die neuste Ausgabe - EMK Thun / Heiligenschwendi

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17
Evangelisch-methodistische Kirche Thun / Heiligenschwendi
Alles wird neu! - 2 (Passion & Ostern)
Bezirksversammlung
Inhaltsverzeichnis
Titelseite ......................... 1
Editoral ........................... 2
Menschen kommen zu Wort 3
Geburtstage..................... 5
Termine .......................... 6
Einladung Bez.Vers. .......... 7
Bericht Finazen ................ 8
Bilanz ........................... 10
Erfolgsrechnung ............. 11
Breichte: M. Bünger........ 12
A. Zimmermann ............. 13
A. Wydler ...................... 14
Bezirksvorstand ............. 15
GL Heiligenschwendi ....... 16
GL Thun ........................ 17
Verwaltung .................... 18
Jungschar...................... 19
Time:Out....................... 20
- Monatsprogramm
März - April 2017
- Flyer Connexio
- Flyer time:out
- Flyer „Senioren-Ferien“
Adressänderungen an:
Ursula Bühlmann
Gwattegg 2C
3645 Gwatt
[email protected]
Tel. 033 335 71 70
Impressum
Redaktion:
Matthias Bünger
[email protected]
Kontaktadresse:
Matthias Bünger
Klosestrasse 10, 3600 Thun
Telefon Büro: 033 222 88 24
Layout/Grafik:
Adrian Stauffer
[email protected]
Versand: Adrian Lörtscher
[email protected]
Postkonto: 30-33023-2
www.emk-thun.ch
Redaktionsschluss der
nächsten Ausgabe: 17.04.17
2
Editoral
Liebe Leserin
Lieber Leser
Sie halten die NEWS in Händen, mit der Einladung und den ganzen
Unterlagen zur Bezirksversammlung vom 22. März 2017 - 19.30 h
in der Pauluskapelle Thun (Klosestrasse).
Wir verabschieden als Vorsitzenden der Gemeindeleitung Heiligenschwendi, Erich Reusser. Über 12 Jahre hat er diese Funktion wahrgenommen, unter ganz unterschiedlichen Voraussetzungen. Als
eine Wertschätzung für diesen Einsatz fragen wir bei ihm und bei
Barbara, seiner Frau, nach. Lesen Sie das Interview.
Das Ganze steht unter dem Motto dieser Nummer: Alles wird
neu! 2
Neu wird eben der Vorsitz in der Gemeindeleitung Heiligenschwendi.
Neu wird die Freizeit von Erich Reusser. Neu wird die Gemeindearbeit - oder doch nicht?
Was in dieser Zeit auch ist: Wir feiern Ostern! Christus ist auferstanden! - ER ist wahrhaftig auferstanden! Hallelujah!
(Am 16. April 2017)
Lesen Sie nach; kommen Sie an die Bezirksversammlung; diskutieren Sie mit!
Daneben weisen wir noch auf einige Termine hin.
Mit freundlichen Grüssen
Matthias Bünger
Menschen
...kommen zu Wort
Das Interview kommt von Barbara und Erich Reusser-Siegenthaler,
Schalleberg, Heiligenschwendi:
Wir stellen uns vor!
Erich Reusser (61) ist in Heiligenschwendi auf dem elterlichen Landwirtschaftsbetrieb aufgewachsen.
Hier habe ich die meiste Zeit meines Lebens verbracht und bin auch in die EMK
hineingewachsen. Der Beruf Landwirt hat mir immer gefallen und für mich stand
nie zur Diskussion, etwas anderes zu tun. So habe ich den elterlichen Betrieb
1989 übernommen. Das Dorf und die Menschen in Heiligenschwendi waren mir
immer ein grosses Anliegen. 1984 habe ich meine Frau geheiratet:
Barbara Reusser-Siegenthaler (55), viele von Euch wissen, dass ich in Thun
aufgewachsen bin. Nach meiner Lehre als Kauffrau, lebte ich fast ein Jahr in
England, als Au-Pair, im Haushalt einer methodistischen Pfarrerfamilie. Dies war
eine überaus lehrreiche und gute Zeit für mich. Ich habe heute noch Kontakt
zu dieser Familie. Zurück in der Schweiz arbeitete ich an verschiedenen Orten,
zum Teil im Verkauf und im Büro.
Was ich NIE wollte: Einen Landwirt heiraten!! Aber Gott hatte andere Pläne
für mich. Ich musste lernen, seinen Weg zu erkennen. Darum ist der auf dem
zweiten Bildungsweg gelernte Beruf Bäuerin nicht ein Beruf für mich, sondern
eine Berufung. Vieles hätte ich wohl nicht überstanden, hätte ich diese Berufung
nicht klar erkannt.
Unsere Familie kennen wohl viele. Was man vielleicht nicht weiss, dass da ein
fünftes Kind wäre, das auch dazu gehörte und dem unsere Ehe unendlich viel
verdankt. Wer mehr wissen will, kann gerne auf uns zukommen. Gott hat uns
mit 3 Buben und 2 Mädchen beschenkt, vier davon sind heute erwachsen, das
Älteste ist ein Tag nach der Geburt an seinen Gebrechen gestorben.
Annelis Mühlemann ist unsere älteste Tochter und mit Martin verheiratet.
Jonathan, unser Zweitältester, heisst heute Fröhlich. Er ist mit Sarina verheiratet.
Eliane kennt in der Thuner Gemeinde wohl jeder, denn sie wohnt in der WG in
der Kapelle.
Und Flavio, der Jüngste, ist im Moment noch zu Hause, aber auf Wohnungssuche (möglichst klein und billig, falls jemand etwas weiss, meldet Euch doch:).
Gemeinsam haben wir den Landwirtschaftsbetrieb geführt und befassen uns
nun mit der Hofübergabe an die jüngere Generation. Annelis und Martin werden
voraussichtlich in nächster Zeit ganz einsteigen, aber auch Jonathan und Sarina
sehen einen Teil ihrer Zukunft in Heiligenschwendi. Wie das genau aussehen
wird, sind wir am überlegen, diskutieren und darüber beten.
Wir als ältere Generation werden vielleicht sogar den Hof verlassen und in einer
anderen Wohnung im Dorf leben. Eine Mitarbeit, wenn wir gesund sind und
unsere Jungen das wollen, können wir uns aber nach wie vor vorstellen.
Beide sind wir in der EMK aufgewachsen, Erich ist Mitglied, Barbara Freund.
Warum das so ist, fragt ihr uns am besten direkt. Unseren Glaube zu leben,
weiterzugeben war und ist unser Ziel. Sei es früher in der Jugendarbeit, an
unseren Arbeitsorten, beim Betreuen von Menschen und in diversen Ämtern von
Vereinen und Organisationen.
Habt ihr einen Lieblingsvers aus der Bibel? Gibt es eine Geschichte
dazu?
Ein wichtiger unter mehreren Bibelstellen ist unser Hochzeitstext - Epheser
4,20-22: Ihr seid in den Bau eingefügt, dessen Fundament die Apostel und
Propheten bilden: der Schlussstein aber ist Jesus Christus. Er hält das ganze
Gebäude zusammen.
3
Wir sehen heute noch Martin Rüd an unserer Trauung eine Mauer aus Backsteinen bauen, auf denen die Namen von verschiedenen Familien im Dorf standen:
Tanner, Buchhofer, Küng, etc.
Martin hat bildlich dargestellt, was dieser Text bedeutet. Die Namen in der
Mauer haben sich im Lauf der Jahre vermehrt mit vielen - auch anderen Menschen, die bei uns ein und aus gegangen sind. Es war und ist uns ein Anliegen an diesem Gebäude zu bauen, auch wenn wir nicht mehr in den Gremien
präsent sind.
Was bedeutet Euch GEMEINDE?
Erich: Ein Ort der Gemeinschaft, des Auftankens, des Mittragens, und des Anpackens.
Barbara: Gemeinde ist für mich überall dort wo Menschen miteinander und mit
Gott, vor allem im Alltag, unterwegs sind.
Nun tritt Erich aus der GL Heiligenschwendi und aus dem Bezirksvorstand zurück; was verändert sich dadurch?
Wir werden weiterhin in der Gemeinde mithelfen. Erich wird weniger Zeitaufwand mit Sitzungen haben und ich erhoffe mir auch einen kleinen Teil davon,
da die Sekretariatsarbeiten an mir hängen geblieben sind.
Wie sich das anfühlt? Das ist schwer zu sagen. Lasst uns mal erst die Erfahrung
machen!
Was wünscht Ihr euch an Neuem in unserer Gemeinde?
Viele interessierte Menschen, aus dem Dorf Heiligenschwendi, die mit Herzblut
mitarbeiten. Junge Menschen, die sich engagieren. Familien, die den Weg in die
Gemeinde finden. Ein Wiedererwachen des Kindergottesdienstes.
Was muss in unserer Welt anders, neu werden?
Der Egoismus, der vielerorts gelebt wird, müsste (muss) durch ein Miteinander
überstrahlt werden.
Unsere drei Wünsche:
- Eine gesegnete Hofübergabe.
- Eine junge Generation Landwirte, die mit viel Selbstbewusstsein unsere
Schöpfung weiter pflegt und mit den erarbeiteten Produkten viel Freude weitergibt.
- Dass sich unsere Gemeinde auch weiterhin auf unserem Hof wohlfühlen
darf, sei es am Auffahrtsbrunch, an Jungschinachmittagen oder auch immer
wieder jemand mal ganz privat.
4
Menschen
...feiern Geburtstag
Gott spricht: Ich schenke euch ein neues Herz und einen neuen Geist in
euch (Hes. 36,26)
Mit diesen Worten der Jahreslosung 2017, wünschen wir euch ganz neue, ermutigende, herausfordernde und «gfreuti» Begegungen mit Menschen, mit Gott.
Und wir gratulieren Euch allen von ganzem Herzen!
März
02.03.
09.03.
10.03.
10.03.
11.03.
13.03.
13.03.
15.03.
23.03.
23.03.
26.03.
30.03.
31.03.
Erika Küng-Reusser
Elisabeth Lüthi-Stähli
Dora Zeller-Saurer
Marlis Sigrist-Glaus
Walter Stähli-Guggisberg
Irma Zurbrügg
Maria Müller-Wyss
Anna Sulzener-Werren
Ernst Wäfler
Paul Oesch-Braun
Lydia Frey-Zurbrügg
Margrith Buchhofer-Sigrist
Erika Rüd
78
87
75
84
77
82
83
83
71
86
81
71
82
April
04.04.
04.04.
08.04.
13.04.
15.04.
15.04.
24.04.
26.04.
26.04.
27.04.
Anna Werfeli-Maurer
Johanna Krebs-Hadorn
Esther Bieri-Lehner
Hans Reusser
Adrian Lörtscher-Steck
Dora Reusser-Egger
Hanni Held-Brechbühl
Gerlinde Hepfer
Ulrich Bühlmann-Kaufmann
Gottfried Tschirren-Graf
94
96
78
87
85
87
70
78
70
76
...sind neu in der Gemeinde
Schon in einem Gottesdienst haben wir Susanne und Jürg Wydler herzlich unter
willkommen geheissen. Aus dem Kanton Zürich in die Nähe von ihrem Sohn mit
seiner Familie gezogen, haben sie sich entschieden, mit uns zusammen Glauben
zu leben. Herzlich willkommen!
Ihre Adresse lautet:
Jürg u. Susanne Wydler-Gerber
Schibistei 3
3615 Heimenschwand
044 786 34 64
...sind umgezogen und haben eine neue Adresse
Familie Müller-Stucki (siehe letzte NEWS) sind nun nach Wimmis umgezogen:
Familie Ursula, Andrea & Elina Müller, Schulhausstrasse 14, 3752 Wimmis
5
TERMINE
Weltgebetstag - 3. März 2017
In Kirchen auf der ganzen Welt (in über 170 Ländern) wird am Freitag, 3. März
2017 der Weltgebetstag gefeiert. Die Liturgie haben Frauen aus den Philippinen gestaltet. Globale Gerechtigkeit steht im Zentrum des Weltgebetstages und
der Liturgie. Das Thema lautet „Bin ich ungerecht zu euch?“ Kommt und hört
Geschichten von Frauen aus dem Land der philippinischen Inseln. Mit Bilder
lernen wir das Land näher kennen.
Freitag, 3. März 2017
19.30 h Kapelle Heiligenschwendi mit dem Kirchenchor
In Thun:
09.00 h Kirche Lerchenfeld
14.00 h EMK Thun, Klosestrasse (ab 12.00 h einfaches Mittagessen)
19.30 h Kirche Schönau
Kirche Goldiwil
Alle - Frauen und Männer - sind herzlich eingeladen!
Thuner Suppentag - 10. März 2017
An verschiedenen Standorten (siehe aufliegender Flyer) kann Suppe bezogen
werden.
Der Erlös des ökumenischen Suppentages 2017 ist für die Anschaffung eines
Ambulanzfahrzeuges für das Gesundheitszetrums Sayuni, Tansania bestimmt
(Zielsumme: CHF 30‘000)
Als EMK ist die Kollekte vom 12. März 2017 für diese Sammlung bestimmt.
24 h - Der Tag, der die Welt veränderte
In der Zeit vom 5. März bis 16. April (Passionszeit) werden die Gottesdienste
in unseren Gemeinden wiederum von den Geschichten und Texten rund um die
letzten 24h des Lebens von Jesus bestimmt sein. Es ist vorgesehen, dass am
Ausgang jeweils weiterführende Fragen oder Anregungen aufliegen, für alle,
die in der persönlichen Andacht, in Hauskreisen oder anderen Gruppen das
Gespräch weiter führen wollen.
Bezirkversammlung - 22. März 2017
In dieser Nummer der NEWS finden sich im hinteren Teil alle Unterlagen zur
Bezirksversammlung. Eingeladen sind alle Interessierten.
Festzeit: Karfreitag 14. April - Ostern 16. April
THUN
Karfreitag
09.30 h Abendmahlsgottesdienst
Ostern
08.00 h Osterzmorge
09.30 h Gottesdienst für KLEIN & gross
HEILIGENSCHWENDI
Karfreitag
18.30 h Karfreitagsfeier in der REHA-Klinik (mit Chor)
20.00 h Karfreitagsfeier mit Abendmahl, in der Kapelle (mit Chor)
Ostern
Osterbrunch & Gottesdienst für KLEIN & gross
Aktuelle Hinweise und Infos zu Anlässen finden Sie auf unserer
Homepage www.emk-thun.ch
6
Bezirksversammlung der EMK in Thun und Heiligenschwendi
Mittwoch, 22. März 2017, 19.30 Uhr
in der Pauluskapelle, Thun
TRAKTANDEN
1. Begrüssung und Appell
DV / ESe
5‘
2. Besinnung
DV
5‘
RÜCKBLICK
3. Gemeindeforen - Resultate, Ideen, Vorschläge
Gruppe
45‘
4. Bericht und Genehmigung der Jahresrechnung 2016
ChLu
10‘
Wir feiern den Erfolg!
EINBLICK
5. Berichte
a.) Mitarbeitende
20‘
20‘
Matthias Bünger
Andreas Zimmermann
Andreas Wydler
b.) Gremien
Bezirksvorstand (Christoph Zumstein)
Gemeindeleitung Heiligenschwendi (Erich Reusser)
Gemeindeleitung Thun (Ernst Jenzer)
Verwaltung (Kurt Scheidegger)
c.) Gruppen
(schriftlich,
oder mündlich
direkt an der BV)
Jungschar
AG Serbien
Sonntagsschule, Fiire mit de Chliine, Kindertage
Frauenbund
Andere
AUSBLICK
6. Wahlen
a) Ersatzwahl Vorsitz GL Heiligenschwendi
Wahlvorschlag: Co-Vorsitz: Barbara Tanner, Matthias Bünger
10‘
7. Informationen aus der Gesamtkirche
10‘
8. Verschiedenes
a.) Nächste Bezirksversammlung: 21. März 2018
5‘
b.) Anliegen aus der Versammlung
c.) .....
21.45 h
Thun, 1. März 2017
Schluss mit Lied und Gebet
Für den Bezirksvorstand
Christoph Zumstein Matthias Bünger
Vorsitzender
Pfarrer
7
EMK Bezirk Thun Erklärungen zur Rechnung 2016
Endergebnis
Die Jahresrechnung 2016 schliesst mit einer schwarzen NULL. Die Grundlage dafür haben alle gelegt,
welche im Verlauf des Jahres einen Beitrag leisteten. Vielen Dank für jede Gabe!
Die budgetierten Aufwände beim Gemeindehaushalt und bei den Liegenschaften wurden nicht
ausgeschöpft. Dazu folgen auf der zweiten Seite weitere Erläuterungen.
Überdurchschnittlich hohe Kirchenbeiträge sowie ausserordentliche Gaben gegen das Defizit in den
Monaten November und Dezember führten dazu, dass von den zugesagten Defizitgarantien (Total Fr.
12‘000.-) schlussendlich nur noch deren Fr. 3‘400.- beansprucht werden mussten.
Bilanz
1) Liquide Mittel: Von den ausgewiesenen liquiden Mitteln ist ein beachtlicher Anteil gebunden:
- offene Verpflichtungen zu Lasten des Rechnungsjahres 2016: Telefon, Energie Thun …
- Liquide Mittel in der Höhe der vorgeschriebenen Amortisation 2016, welche zur Abzahlung der Darlehen respektive für Rückstellungen verwendet werden müssen.
- noch zu überweisende Beiträge an Connexio
- Legat Schüpbach
- Rückstellung aus der Dachsanierung Heiligenschwendi
Die frei verfügbaren flüssigen Mittel per 31.12.2016 betragen Fr.40‘700.-.
2) Abschreibungen: Dies sind die gemäss dem seit 2015 geltenden Rechnungslegungsgesetz zwingend zu buchenden Abschreibungen auf unsere beiden Liegenschaften.
3) Rückstellungen: Gemäß den geltenden Vorgaben dürfen Rückstellungen nur noch gebildet werden,
wenn diese auch reell durch liquide Mittel gedeckt sind. 2016 konnten keine neuen Rückstellungen
gebildet werden.
4) Legat Schüpbach: Das Geld steht für bedürftige Personen in- und außerhalb der EMK zur
Verfügung. Ein Beitrag kann bei den Pfarrpersonen oder beim Kassier beantragt werden. Im Rechnungsjahr 2016 wurden Fr.1‘260.- verwendet.
Erfolgsrechnung
a) Aufwand Gemeindehaushalt: Der Aufwand für den Gemeindehaushalt liegt Fr.7‘650.- unter dem
Budget. Dies dank einem günstigeren Abonnement für Telefon und Internet, deutlich tieferen Ausgaben
für Drucksachen und Büromaterial; und nicht benötigte Beträge im Bereich der Jugendarbeit und der
übrigen Auslagen.
b) Miete/Heizung ext. Pfarrwohnung: Hier wird die Miete der Pfarrwohnung in Amsoldingen gebucht.
Diese Ausgabeposition wird durch die Vermietung der Wohnung in der Kapelle an die WG-Bewohner
(siehe Fußnote n) wieder ausgeglichen.
c) Der Ertrag Gemeindehaushalt liegt gute Fr.27‘000.- über dem Budget! Die folgenden Erklärungen
zeigen auf, wie sich das sehr gute Ergebnis zusammensetzt:
- Die Kirchenbeiträge liegen Fr.10‘000.- über dem Durchschnittswert der letzten 5 Jahre.
- Hier wurden wir mit einem Legat von Fr.10‘000.- reich beschenkt.
- Im Konto „Aktionen zur Defizittilgung“ wurde nichts budgetiert. Einzahlungen mit dem Vermerk Defizit
oder ähnlich und die beanspruchten Defizitgarantien über Fr.3400.- wurden auf dieses Konto gebucht.
- Über dieses Konto wird die Fondsentnahme aus dem Legat Schüpbach verbucht. Siehe auch Hinweis
zu Punkt 4) auf der vorangehenden Seite.
d) An Connexio konnte ein stattlicher Betrag von über Fr. 19‘000.- weitergeleitet werden. Darin enthalten ist der Anteil vom Basar sowie diverser Kollekten, welche zu Gunsten von Connexio-Projekten
erhoben wurden.
Für unsere Freunde in Serbien haben wir auch in diesem Jahr wieder gute Fr. 10‘000.- zusammengelegt.
Davon sind knapp Fr. 8000.- via Connexio unserer Partnergemeinde weitergeleitet worden. Der Rest
der Einnahmen wurde zum Decken der Ausgaben bei den Einsätzen vor Ort und für die Finanzierung
8
des Männerbesuches aus Serbien eingesetzt.
e) Der Reinerlös des Basars beträgt Fr.13‘591.-. In der Erfolgsrechnung werden aber nur Fr.6‘000.ausgewiesen. Der Grund dafür liegt in der Buchung des noch nicht weiter geleiteten Anteils für die
Partnergemeinde in Kisac, der Beiträge an den Blumenschmuck und an einen neuen Steamer in Thun
sowie eines verbleibenden Restbetrages, welcher ins 2017 mitgenommen wird.
f) Der Liegenschaftsaufwand ist Fr.9‘600.- unter dem Budget. Der Grund dafür liegt in:
- ...einem tieferen Personalaufwand in Thun. Ein großes Merci an alle Helfer, die dazu beigetragen
haben!
- Im Bereich URE Liegenschaft und Inventar Thun konnten wie in den Vorjahren durch Eigenleistungen
budgetierte Kosten eingespart werden (z.B. Reparatur Waschmaschine statt Neuanschaffung). Der
budgetierte Boilerservice wurde noch nicht in Auftrag gegeben.
- Der Aufwand für Strom und Wasser liegt Fr.4000.- unter dem Budget. Gute Fr.2000.- davon wurden
bei der Liegenschaft Thun nicht ausgeschöpft. Der Restbetrag betrifft die Liegenschaft Heiligenschwendi. Die Aufwände der Kapellenkommission werden nicht mehr so detailliert wie früher verbucht.
Infolge dessen wir auch kein Aufwand für Strom und Wasser mehr verbucht.
g) Mietzinsen Dauermieten: Dies beinhaltet die Mieteinnahmen für das Studio im Dachstock und der
WG „Im Fluss“.
h) übrige Mietzinsen: fast Fr.5000.- Mehreinnahmen als angenommen, da unsere Räumlichkeiten
besser vermietet werden konnten.
Steffisburg, 7.Februar 2017
Der Kassier:
Christian Lüscher
9
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Bericht an die Bezirksversammlung vom 22. März 2017
(von Matthias Bünger, Pfarrer)
1. Mein Dienst
Immer im Sommer/Herbst habe ich als Pfarrperson mit VertreterInnen vom Bezirk und der DV ein
Standort- und Fördergespräche. In diesen geht um meinen Dienst und mein persönliches Ergehen, um
Weiterbildung. Jährlich sind Zielsetzungen für das anstehende Jahr zu formulieren. Für das laufende
Jahr hebe ich hervor:
- Ich will Sorge zu meinem Energiehaushalt haben und mache möglichst am Montag frei.
- Ich strebe den Masterlehrgang Christliche Spiritualität im Kontext verschiedener Religionen und
Kulturen, angeboten von der Theol. Hochschule Reutlingen, an.
- Ich will möglichst alle Hauskreise besuchen und entwerfe ein Konzept, wie wir uns im Aufbau
unserer Gemeinden gegenseitig unterstützen können.
- Ich kläre mit der Kirche, wie es weitergeht als Co-Präsident ab 2018.
Wenn ich diese einzelnen Ziele aufführe, geht es mir auch darum aufzuzeigen, was ich
schwerpunktmässig angehen will, nebst dem Gewohnten und Alltäglichen. Und es geht mir um eine
Messbarkeit meines Dienstes.
2. Neue Situation im gesamtkirchlichen Engagement
Wie an verschiedenen Orten kommuniziert, wird es ab März bis spätestens Oktober eine Entlastung
in meinen pastoralen Aufgaben auf dem Bezirk geben. Dabei wird es vor allem um die Gottesdienste
gehen. Was weiter von dieser Stellvertretung übernommen wird, ist im Moment noch in Gesprächen mit
dieser Person zu klären. Grund dafür sind anstehende Projekte, die im Rahmen der weiterentwickelten
Strategie der Kirche anstehen. Ich wollte diese Dinge nicht noch zusätzlich mit verantworten.
Daneben bin ich aber immer noch da und ansprechbar, und man trifft mich auch am Sonntag in
den Gottesdiensten oder an anderen Tagen im Büro, oder auf Einladung auch zu einem persönlichen
Gespräch.
3. Mir Auffallendes
Nach den Entscheiden im letzten März (Bezirksversammung 2016) haben wir in fünf Gemeindeforen
miteinander diskutiert, was wir in den kommenden zwei Jahren als Gemeinden anpacken wollen. Ich
bin begeistert, vom Engagement vieler und von den Resultaten. Denn ich hatte auch meine Zweifel, ob
uns das gelingt. Es ist uns gelungen! Wir reden über Inhalte, und nicht zuerst und wieder über Geld.
Jemand meinte am Schluss der Informationsveranstaltung vom 2. Februar in Thun zu „PredigtraumBegegnungsraum“: Um wen geht es eigentlich, wenn wir über unseren Predigtraum in Thun nachdenken, um unsere Bedürfnisse oder um die von den Menschen, denen wir begegnen wollen? Diese
Aussage bringt mich ins Grübeln, weil mir aufgefallen ist, dass es tatsächlich immer wieder um uns
gegangen ist und geht.
Wäre es denkbar, dass sich neue und andere Begegnungsmöglichkeiten in unseren Räumlichkeiten
neben den gewohnten entwickeln? Also der normale Gottesdienst am Sonntagmorgen, daneben und an
anderen Tagen andere Veranstaltungen, andere Menschen als die gewohnten, andere Einrichtung der
Räume, andere Ziele, und alles in unserer Kapelle, sogar im Gottesdienst-Raum (Lesungen, Konzerte,
Vorträge, Theater, Kleinkunst, usw.)? Da wäre der Predigtraum mehr Begegnungsraum denn sakraler
Raum. In diesem Zusammenhang müssen wir miteinander klären, was wir unter einem sakralen Raum
verstehen.
4. DANKE!
Von ganzem Herzen danke ich meiner Frau Barbara für die grosse Unterstützung, und dass sie mir ein
ehrliches und manchmal auch unangenehmes Gegenüber ist.
Auch bei den Verantwortlichen der verschiedenen Gremien bedanke ich mich für die konstruktive und
sehr gute Zusammenarbeit.
Ihnen allen danke ich, dass wir gemeinsam Gemeinde sind, in Thun und in Heiligenschwendi - um
Menschen zu begegnen!
Thun, 15.02.2017
12
Matthias Bünger, Pfarrer
Bericht von Pfarrer Andreas Zimmermann
In diesem Jahr hatte ich folgenden Spruch auf meinem Bürotisch:
„Sei kindlich abhängig von Gott und königlich unabhängig von
Menschen!“ (Eva von Tiele-Winckler)
Gleich daneben eine Karte mit der Holzskulptur Christus-Johannes.
Ich bin froh, darf ich immer wieder bei Christus anlehnen, bei ihm
erlebe ich Geborgenheit und Wärme. Er liebt mich, so wie ich ihn.
Anfang Jahr fanden die Angebote zum Thema „Demenz - Wenn das
Gedächtnis verloren geht“ in Heiligenschwendi statt. Wir zeigten
zwei Filme und an zwei Themenabenden sprachen Fachleute. Das
Interesse war recht gross und hat etwas bewegt. In einer guten
Art und Weise wurden die Menschen mit der herausfordernden Thematik angesprochen und Betroffene und Angehörige kennen jetzt
auch Ansprechpersonen in der Region.
An einem runden Tisch in Thun sprachen wir über die Angebote im
Seniorenbereich. Als Folge davon legten wir den Suppentag und die Bibelstunde auf den gleichen Tag.
Um 10.30 Uhr beginnt die Bibelstunde und anschliessend sind alle zum Suppenzmittag eingeladen. Das
hat sich bewährt und es spricht neue und mehr Leute an.
Die Bibelstunden schätze ich sehr. Im Moment sind wir in der Bergpredigt. Wir haben angeregte
Gespräche. Wie können wir die neuen Massstäbe der Bergpredigt in unseren Alltag umsetzen?
Ein zweiter runder Tisch fand in Heiligenschwendi statt. Alle, die etwas anbieten im Seniorenbereich, zählten ihre Angebote auf. Zwei Dinge wollen wir verbessern: mehr und mehr einen Autofahrdienst anbieten und eine Plattform schaffen für alle Angebote, damit Doppelspurigkeiten vermieden
werden.
Nach dem Schulanfangsgottesdienst in Heiligenschwendi kamen etliche Leute auf mich zu und
gaben positive Rückmeldungen zum Gottesdienst. Eines hat mich besonders gefreut: „Er gehe schon
lange nicht mehr in eine Kirche und habe den Kontakt zur Kirche ganz verloren. Aber dieser Gottesdienst habe ihm ein positives Bild von Kirche gezeigt“.
Nach der Weihnachtspredigt sagte ein Zuhörer laut und deutlich „Amen“. Zuerst war ich erstaunt,
dann erfreut. Beim Abschied sprachen wir ein paar Worte zusammen. Ob sich schon die Jahreslosung
2017 mit dem neuen Geist ausgewirkt hat? Ich würde mich freuen.
Gerne begleite ich Menschen in Grenzerfahrungen, dazu gehören auch Beerdigungen. Eine nahe Verwandte einer verstorbenen Frau kam extra an den Basar und bedankte sich noch einmal bei mir. Der
Ehemann einer verstorbenen Frau kommt jetzt wieder in den Gottesdienst. Einige Kinder der Verstorbenen haben wieder Kontakt mit der Kirche, in der sie aufgewachsen sind.
Ich freue mich auf die Seniorenferienwoche im August 2017. Im Moment laufen die Vorbereitungen
und Anmeldungen.
Elisabeth hat mich in all meiner Arbeit begleitet. Wir konnten Freuden und Leiden teilen - danke für
deine Unterstützung.
13
Bericht an die Bezirksversammlung des Jugendarbeiters
Wieder schauen wir zusammen auf ein spannendes und intensives Jahr zurück. Viele Höhepunkte
prägten das Jahr. Dazu gehören sicher wieder unsere Camps (Sommercamp und Camp IV), aber auch
das Uphillfestival, das letztes Jahr in einem völlig neuen Kleid erschien.
Ich erlebte aber auch schwierige Momente, wie intensive Gespräche in der WG, immer wieder die Mitarbeitersuche und Ratlosigkeit im Weitergehen mit den Jugendlichen selbst.
Auch herausfordernde Gespräche an den Gemeindeforen beschäftigten mich zum Teil bis weit in meine
tägliche Arbeit hinein. Fragen wie: Was sind unsere Schwerpunkte? Wo setzen wir unsere Prioritäten?
Was ist uns wichtig, beschäftigten mich stark. Zum Schluss blieb bei mir immer wieder die Frage: Wie
sieht die Kirche von heute aus?
Dies vor allem auch im Kontext des Mottos „Freiräume schaffen“. Was bedeutet das? Wie sieht das aus?
Und für was wollen wir die Freiräume überhaupt schaffen?
Heisst das einfach weniger in der Kirche mitzuhelfen, Programmpunkte ersatzlos zu streichen oder aber
einfach weniger Sitzungen zu machen? Wie würde eine solche Kirche aussehen?
Oder geht es vielmehr um die Frage warum wir was, wie machen? Ist dies sinnvoll, zielführend, konstruktiv?
Ist es nicht so, dass gemeinsame Ziele, gemeinsames Träumen, gemeinsames Unterwegssein, gemeinsames Gebet mehr Zeit (Sitzungen) in Anspruch nehmen würde als weniger? Wäre das vielleicht
zielführend…
Diese Fragen leiten mich auch in meiner Arbeit mit den Jugendlichen an. Dort geht es darum, was
wir den Jugendlichen bieten müssen/sollen. Was brauchen sie, oder eben nicht? Wo sind wir am Nerv
der Zeit dran und wo total daneben? Hier Antworten zu finden und immer wieder dran zu bleiben und
vorwärts zu gehen, ist nicht ganz einfach. Es gilt, die Jugendarbeit weiter zu entwickeln, in einigen
Bereichen sogar neu zu erfinden. Dies in Kombination mit der Mitarbeitersuche (Freiräume schaffen) ist
extrem kräftezerrend. Das merkte ich im letzten Jahr so intensiv wie noch nie.
Ich will aber nicht im Vergangenen stehen bleiben, sondern den Blick nach vorne richten. Aufs neue
Jahr, die Zukunft. Was sind meine Ziele und Prioritäten, wo bleibe ich dran?
Für mich oberste Priorität in diesem Zusammenhang hat sicher das Ziel, ein Team zu finden, das mit
mir unterwegs ist, um die vielen Fragen im Bereich Jugendarbeit zu klären, Visionen neu zu entwickeln
und anfängt zu träumen. Erste Gespräche in diese Richtung haben bereits stattgefunden, da bin ich
sehr gespannt!
Für uns als Gemeinde wünsche ich mir, dass wir dasselbe als Gemeinde tun dürfen. Dass wir uns den
Fragen der Zeit stellen. Dass wir uns intensiv auf die Suche machen, wie Kirche heute aussehen kann
oder sollte. Dass wir den Mut haben zu träumen und vorwärts zu gehen. Dass wir Altvertrautes loslassen können und so Neues entdecken dürfen. Dass wir aber auch an bewährten Sachen festhalten
dürfen und uns klar zu diesen Stärken bekennen können!
Bei mir selber ist das Thema Aus-und Weiterbildung sehr aktuell. Werde voraussichtlich im 2017 mit
einer solchen beginnen. Was genau und wie genau wird sich zeigen. Zu gegebener Zeit werde ich sicher
wieder informieren.
Über all dem ist mir im letzten Jahr wieder einmal klar geworden, wie wichtig die Ausrichtung auf Gott
ist. Er will mit uns SEINE Gemeinde bauen und nicht an unserer mitbauen. Mir ist stärker denn je klar,
dass wir ohne Gott und seine Gnade nichts erreichen. Daher will ich viel mehr auf Gott hören! So habe
ich mir mit einem Freund zusammen Zeit genommen, um auf Gott zu hören. Dabei hörte mein Freund
immer wieder das Lied:“ O Herr, giesse Ströme des lebendigen Wasser aus, o Herr über mir. O Herr,
giesse neu die Kraft des Heiligen Geistes aus über uns!“ Wie passend mir das erscheint, wenn ich auf
mich, die Jugendarbeit oder auf die Gemeinde schaue. Lassen wir uns alle doch ganz neu füllen von
unserem Gott, der grösser ist als alles, was wir uns vorstellen oder erdenken können! Epheser 3,20
Euer Jugendarbeiter
Andreas Wydler
14
Bericht des Bezirksvorstandes
zu Handen der Bezirksversammlung vom 22.3.2017
Bezüglich Sitzungstätigkeit und personellen Veränderungen war es im Berichtsjahr relativ ruhig. Inhaltlich wurde vor allem im Bereich der Foren gearbeitet und die ausserordentliche Bezirksversammlung
vorbereitet.
Personelle Veränderungen
Silvia Jäggi übergab ihr Amt als Protokollführerin per Bezirksversammlung an Brigitte Schutte, welche
ihre Aufgaben umgehend übernehmen konnte.
Merci für das fleissige (Mit-)Schreiben!
Forum I - V
Als wohl wichtigste „Pendenz“ befassten wir uns in den Sitzungen mit den durchgeführten Foren und
den daraus resultierenden Ergebnissen. Diese sind bereits an verschiedenster Stelle veröffentlicht
worden, so dass auf eine nochmalige Nennung verzichtet wird.
Mit Hilfe der Foren setzten wir Schwerpunkte für mindestens die nächsten zwei Jahre. Dass daran viele
Interessierte mitgedacht, mitdiskutiert und mitgeholfen haben, stimmt uns zuversichtlich, dass wir
durch die breite Abstützung gemeinsam die nächsten Schritte angehen können. Einiges konnte bereits
mit geringem Aufwand umgesetzt werden. Anderes muss jedoch gemeinsam getragen werden (vgl.
Traktandum „Massnahmenplan“).
Missionsprojekt „Im Fluss“
Nach einem Jahr Projekt „Im Fluss“ hat uns Andreas Wydler auf einen Rückblick und einen kurzen Ausblick mitgenommen. Wir erfahren sehr viel Positives und Mutmachendes, vor allem im Bereich Jugend
und junge Erwachsene. Die Gespräche und Angebote der Wohngemeinschaft tragen erste Früchte,
auch wenn sie noch etwas kleiner sind als ursprünglich geplant. Gefreut hat uns insbesondere, dass
die Gruppe in geistlicher Hinsicht grosse Schritte macht und wagt. Die ganz am Anfang des Projekts
erstellte Vision erfüllt sich immer mehr!
Leitungsgremientreffen
Bereits im 2015 hatte Hanspeter Reusser den Traum, zusammen mit den Personen aus den leitenden
Gremien das Stockhorn auf verschiedenen Pfaden zu besteigen. Damit soll dem Profil-Bild der EMK
Thun Heiligenschwendi nicht nur kognitiv sondern ganz praktisch nachgegangen werden. Da der
Frühsommertermin witterungsbedingt in den Schnee fiel, holten wir die Besteigung im August bei
schönstem Wetter nach. Empfehlenswert!
Das zweite Leitungsgremientreffen öffneten wir für alle Mitglieder und Freunde des ganzen Bezirks
zugunsten der Arbeit an der Umsetzung unseres Profils bzw. den bisherigen Ergebnissen aus den Foren
I bis IV. Die Massnahmen werden an der Bezirksversammlung 2017 präsentiert.
Dank
Auch wenn die eigentliche Arbeit des Bezirksvorstandes eher im Hintergrund geschieht, dürfen
wir dankbar auf alles schauen, was in unserem Bezirk läuft. Wir sind immer wieder auf die tatkräftige
Unterstützung, die Gedanken, Ideen, Fragen und Rückmeldungen aus den Reihen der Mitglieder
und Freunde angewiesen. Danke für das Vertrauen, das Mittragen, das Beten, das Stützen, das
Diskutieren, ...!
Als Vorsitzender des Bezirksvorstandes freue ich mich, weiterhin mit Gott gemeinsame Sache zu
machen und miteinander unterwegs zu bleiben, miteinander zu lieben, zu lernen und zu leiten, auf dass
immer mehr Menschen Gott vertrauen, Jesus Christus als ihren Erlöser annehmen und sich vom Geist
Gottes leiten lassen.
Steffisburg, 5. Januar 2017
Christoph Zumstein
(Vorsitzender des Bezirksvorstands)
15
Bericht der Gemeindeleitung Heiligenschwendi für das Jahr 2016
12 Jahre habe ich in der Gemeindeleitung Heiligenschwendi mitgearbeitet. Zeitliche und persönliche
Gründe bewegen mich, dieses Amt nun abzulegen.
Meinen ersten Bericht stellte ich damals unter die Jahreslosung:
Gott spricht::
Siehe ich will ein Neues schaffen
Schon wächst es auf
Erkennt ihr es denn nicht?
Einiges hat sich in unserer Gemeinde verändert, wir sind selbständiger uns selbstbewusster geworden.
Neues ist geschaffen worden, zum Beispiel
- Das Kirchenkaffe nach dem Gottesdienst
- Präsenz im Dorf und in der Lokalpresse
- Das Open Air, und die Yovivo.-Jugendgottesdienst
- Der Höhepunkt in meiner Amtszeit war die Dachsanierung unserer Kapelle ich bin
heute noch beeindruckt vom personellen und finanziellen Einsatz, der geleistet
wurde.
Es gibt aber auch „Baustellen“ die mich nicht befriedigen:
- Die Integration der Jugend in unsere Gemeinde
- Die Gebetszeit vor dem Gottesdienst scheint kein grosses Anliegen zu sein.
- Der Kindergottesdienst für die 1 - 6 Klässler ist ganz verschwunden.
Mir ist und bleibt es ein Anliegen eine lebendige Gemeinde in unserem Dorf zu sein. Ich wünsche uns,
dass jüngere Glieder dieses Anliegen aufnehmen und sich mehr einsetzen. Denn eine Gemeinde ohne
Jugend hat keine Zukunft.
Höhepunkte im Jahr 2016 waren wiederum die Film und Informationsabende Anfang Jahr zum Thema
Demenz. Sie sind auf grosses Interesse gestossen. Vor allem bei der älteren Generation. Für jüngere
wohl ein Thema das noch zu weit entfernt ist.
Das Vorbereiten und Durchführen mit der Landeskirche war motivierend. Ein Dank auch an die Einwohnergemeinde Heiligenschwendi für die finanzielle Unterstützung dieser Anlässe.
Mit solchen Anlässen, lässt sich der Kontakt zur Dorfbevölkerung sehr gut fördern.
Die Kindertage, das Openair, die speziellen Gottesdienst zum Schuljahresanfang und zum Erntedank
gehören schon zur Tradition. Tradition kann gefährlich sein, trägt die Gemeinde diese Anlässe auch
mit?
Das Treffen mit den Altersarbeits-Verantwortlichen hat einiges ausgelöst. Viele Freiwillige engagieren
sich in dieser Aufgabe. Speziell möchte ich hier einmal dem Frauenverein Heiligenschwendi danken,
leisten doch seine Mitglieder einen grossen Teil der Altersarbeit. Es ist wichtig, dass wir diese Arbeit
als EMK Gemeinde auch mittragen.
Auch die Arbeit des Chors sei hier erwähnt. Wiederum hat die Abendmusik im Sommer im Advent und
die Christnachtfeier viele Zuhörer angelockt und erfreut. Auch hier soll uns die Tradition nicht hindern,
diese Anlässe aktiv mitzutragen.
Die Arbeit als Gemeindeleiter war eine grosse Herausforderung mit vielen interessanten Begegnungen.
Die Vorbereitungen der Gemeindeleitungssitzung mit den jeweiligen Pfarrpersonen war interessant,
viele gute und tiefgründige Gespräche wurden geführt.
Ich werde mich auch weiterhin nach meinen Möglichkeiten in der Gemeinde einsetzen.
Zum Schluss danke ich allen, die sich für unsere Gemeinde engagieren. Alle sind wichtig mit ihren
Gaben, die sie erhalten haben. Nur wenn wir bereit sind uns einzusetzen, kann Gott ein Neues schaffen
und uns ein neues Herz und einen neuen Geist geben
Heiligenschwendi, 16. Januar 2017
16
Bericht der Gemeindeleitung Thun für die Bezirksversammlung 2017
Liebe Gemeinde, liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer,
Dieses verflossene Jahr war ein spezielles Jahr. Wir wussten, dass unsere Finanzen uns zur
Zurückhaltung zwingen. Es ist nicht immer einfach, so unterwegs zu sein. Geistlich gesehen hatte es
den Vorteil, alles mit Jesus anzupacken und auf sein Führen zu achten. Mein Losungswort untermauerte
diese Aussage. Sprüche 3, 5 / 6: Verlass dich auf den Herrn von ganzem Herzen, und verlass dich nicht
auf deinen Verstand, sondern gedenke an ihn in allen deinen Wegen, so wird er dich recht führen.
Unsere Sitzungen beginnen wir immer mit einer Besinnung und Gebet.
Die Sitzungen der GL waren gefüllt mit Aufträgen, Besprechungen, und Organisation.
Ich denke zurück: An die Flüchtlinge im Internetkaffee im Sternensaal. Das Musical Amazing Grace
in der Expo Halle. Das Oster - Morgenessen. Es war ein guter Anlass zum gemeinsamen Essen und
Gesprächeführen. Für die nächste Durchführung suchen wir Helfer. Die Anfrage aus der Seniorenarbeitsgruppe. Eine Ferienwoche für Senioren im Schwarzwald im Jahr 2017 durchzuführen. Ein Dauerthema ist den Gottesdienstraum umgestalten. Hier machen wir im neuen Jahr weiter. Die Gemeinde
- Foren im Bezirk Thun / Heiligenschwendi. Unti und Sonntagschule mit wenig Kinder. Anfrage aus der
WG für ein Generationen - Fest im 2017 in der Kapelle. Daraus ist jetzt das Gemeindewochenende
entstanden das am 16. Sept. 2017 geplant wird. Und organisiert wird durch die WG. A. Zimmermann
orientierte uns über die Zukunft der Seniorenarbeit in unserer Gemeinde. Der Anteil Senioren wächst.
Eine Aufgabe die alle Mitarbeiter fordern wird. Unsere Anlässe : Jahresplan und Dienstplan überdenken.
Gebetsbrief unter der Lupe: Neu wird er sich nach den Terminen der Gebetsgruppen richten, damit die
Gebetsanliegen zur rechten Zeit starten können. Alle, die in der Kapelle ein und ausgehen dürfen ihre
Anliegen dem Pfarrer mitteilen oder den Gebetsbriefkasten benützen.
Für die Gebetsgruppen suchen wir Teilnehmer, die mithelfen, alle unsere Gebete vor Gott zu tragen.
Bei den Senioren - Anlässen ist ein reger Betrieb. Es gibt für alle Themen, die ansprechen. Neu findet
die Bibelstunde am Donnerstag - Vormittag statt, mit anschliessendem Suppenzmittag. Alle sind eingeladen. Auch die Wandergruppe ist zugeschnitten für sportliche oder weniger sportliche. Eine Möglichkeit
Nachbarn mitzunehmen.
Dieses Jahr war es nicht möglich, mit den wenigen Kindern ein Weihnachtsspiel vorzutragen. Von den
Sonntagschulmitarbeitern wurde vorgeschlagen, dass Gross und Klein eingeladen sind zum Mithelfen.
Die Zäller - Wiehnacht war top zum Aufführen und Zuhören! Herzlichen Dank an Mirjam Seitz und
Felicia Adam.
Unsere Gemeinde ist gut unterwegs, auch mit Veränderungen. Gehen wir mutig vorwärts. Lassen wir
uns immer wieder stärken und erneuern in der Predigt, in einer Andacht, in der persönlichen Stillen
Zeit. Achten wir auf Menschen, die in Not sind. Oder Menschen die eine Kirche suchen.
Ich wünsche allen in unserer Gemeinde ein gesegnetes Unterwegssein.
Einigen, 5.Januar 2017
Ernst Jenzer,
Vorsitzender der Gemeindeleitung Thun
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Jahresbericht Verwaltung 2016
Anlässlich der Kommissionssitzung vom 02.02.2016 wurde unser langjähriges Mitglied, Andreas Seitz,
verabschiedet. Er leistete für die EMK, in verschiedenen Funktionen, äusserst wertvolle Dienste und war
jederzeit hilfsbereit und sehr kompetent. Ihm gebührt auch hier ein kräftiges Dankeschön!
Als neues Mitglied für die Kommission Verwaltung, konnte Susanna Keller gewählt werden. Für ihre
Mitarbeit (zuständig Mietwesen) sind wir dankbar.
Die Nutzung der EMK Liegenschaft (Sternensaal) als Internet-Kaffee für das Bundesasylzentrum BAZ
Thun verlief von Februar bis Juni ohne Probleme. Dank der straffen Organisation von Herbert Guntelach
und seinem Team konnten den Asylsuchenden aus Syrien, Afghanistan usw. bis zu
12 Internetstationen angeboten werden. Besonders beliebt waren nebst dem Tee die verlockend süssen
Backwaren aus der eigenen Produktion. Herzlichen Dank für die Fleissarbeiten der Damen.
Im Juni wurde der Gottesdienstraum für die Fussball Europameisterschaft als Public-Viewing mit
Barthecke umgebaut. Die Nutzung und Raumwahl kam überraschend.
Mit Frau Landolt wurde ein befristeter Mietvertrag für die Spielgruppe bis Juni 2017 abgeschlossen.
Noch offen ist, was mit dem Spielzeug und dem restlichen Inventar passiert.
Mit dem HEKS konnte eine stark erweiterte Nutzung im Sternensaal vereinbart werden mit entsprechenden Mehreinnahmen im nächsten Jahr.
Die jungen Leute der WG wohnen nun mehr als ein Jahr in der Pfarrerwohnung und bereuen ihren
ersten Schritt, weg aus dem Familiennest, nicht. Das Mieterverhältnis mit ihnen ist sehr angenehm.
Investitionen: Die Pauluskapelle ist neu mit dem schnellen Glasfasernetz verbunden. Mit der Swisscom
wurde ein neues Abo abgeschlossen, KMU Office S. Das WLAN ist neu auch im UG nutzbar. Dazu wurde
eine Nutzungsvereinbarung erstellt.
Die Bepflanzung um die Pauluskapelle wurde im Winter stark zurückgeschnitten, abgeholzt und die
Betonrabatte neu bepflanzt.
In der Kapelle Heiligenschwendi ist die Nutzung im Säli, dank einer neuen Schallschutzdecke, viel angenehmer. Eine neue, mobile Lautsprecheranlage verbessert das Hören im Kapellennraum.
Unser Technik-Talent, Hans Menzi, hat mehrere Unterhaltsarbeiten ausgeführt wie Reparaturen Backofen, Waschmaschine, Mischbatterie, und Beleuchtung im „Rebstock“. Seine Dienste und Ersatzteillieferungen sind sehr wertvoll und vor allem gratis (!) - vielen Dank.
Die Finanzen kontrollierte die Verwaltung laufend, aufgrund der monatlichen Zwischenabschlüsse des
Kassiers Christian Lüscher, bezüglich Budgetabweichungen und der Liquidität. Die enorme Arbeit des
Finanzchefs verdient kräftigen Applaus! Der budgetierte Verlust von CHF 57‘000.00 konnte dank dem
Legat Balmer, überdurchschnittlichen Beiträgen Ende Jahr und der Defizitgarantien auf CHF 0.00 vermindert werden und das bei erfreulichen Abschreibungen von CHF 20‘450.00. Wir dürfen alle aufatmen
und danken ausdrücklich (!) für die umfangreichen Beiträge.
Ein herzhaftes Dankeschön verdient das Reinigungsteam, Ruth und Ernst Jenzer, für den stets fleissigen
Einsatz. Aber auch die zusätzliche Mitarbeit (Frühlingsputz) sei hiermit allen bestens verdankt. Der
Verwaltungskommission danke ich für das geleistete Engagement, während der Freizeit als Freiwilligenarbeit.
Thun, 7. Februar 2017
18
Kurt Scheidegger,
Vorsitzender Verwaltung
Bericht Jungschar Eiger Thun
Wir, das heisst das 10-köpfige Leiterteam der Jungschar Eiger, dürfen auf ein freudiges, ereignisreiches Jungscharjahr zurückblicken. Unseren 15 Teilnehmern boten wir im vergangenen Jahr ebenso 15
Jungscharnachmittage an. Die Nachmittage erleben wir jeweils als tolle gemeinsame Stunden mit sehr
aufgestellten, angenehmen und dankbaren Kindern und Jugendlichen.
Neben den Jungscharnachmittagen standen wiederum unsere drei Lager auf dem Programm. Im Januar
begannen wir das Jungscharjahr mit unserem traditionellen Schlittelwochenende auf der Honegg in
Süderen. Der nächste Höhepunkt folgte an Pfingsten, mit einem Lager der speziellen Art: Wir verbrachten die zwei Lagertage auf unseren Fahrrädern. Gemeinsam starteten wir in Thun und erreichten
schliesslich am Montagabend, etwas erschöpft, aber rundum zufrieden, unser Ziel, den Murtensee. Auf
das eine Highlight folgte schon schnell darauf das nächste: In diesem Sommer fand wieder einmal ein
Schweizertreffen der Jungscharen der EMK statt. Das 10-tägige Lager mit mehr als 1200 Teilnehmer
und Leiter war für uns alle ein einmaliges, beeindruckendes und ganz sicherlich unvergessliches Erlebnis! Das volle Programm, die vielen Eindrücke und die grosse Menschenmenge waren einerseits sicherlich anstrengend und forderten den Leitern sowie den Teilnehmern einiges ab, andererseits machten
gerade diese einzigartigen Lagerdimensionen das Sommerlager zu einem ganz besonderen Abenteuer.
Natürlich waren wir auch etwas stolz über den Sieg des Wanderwimpels. Wir schauen auf zehn intensive, aber sehr bereichernde, motivierende und gelungene Lagertage zurück.
Ins neue Schuljahr nach den Sommerferien starteten wir mit einigen Änderungen im Team. So mussten
wir uns von Eliane Reusser (Cayenne) und Simon Müller (Radix) verabschieden. Beide investierten
sich jahrelang tatkräftig und motiviert in unsere Jungschar, wir sind ihnen von Herzen dankbar! Neben
diesen Verabschiedungen hatten wir auch einen Hauptleiterwechsel, Flavio Reusser übergab dieses Amt
weiter an mich, Mirjam Seitz. Wir freuen uns sehr darüber, bleibt Flavio aber weiterhin dem Team als
Leiter erhalten und bedanken uns auch bei ihm herzlich für sein tolles Leiten der Jungschar in den
letzten zwei Jahren. Wir schätzen sehr, dass wir trotz den zwei Abgängen noch immer ein grosses und
vielseitiges Team sind. Zwar sind wir ein junges Team, ergänzen uns aber gut und sind motiviert mit
unseren Jungschärlern unterwegs.
Seit dem Sommer durften wir auch ein paar neue Jungschärler willkommen heissen. Nach mehreren
Nachmittagen zu kulinarischen Themen schlossen wir dieses Halbjahresprogramm mit einem Besuch
im Schlaraffenland (Schlittelwochenende 2017) ab.
Im Moment laufen die Planungen für unser Pfila und Sola. Wir wollen auch in diesem Jahr erneut ein
Pfila der etwas anderen Art anbieten. Ebenso sind fürs Sola einige Änderungen geplant: Unter anderem
werden wir Tagesanmeldungen anbieten, da es ganz in der Nähe stattfinden wird. Wir erhoffen uns
dadurch, gerade auch jüngeren Kindern Einblicke in den Jungscharalltag zu ermöglichen und so vielleicht unsere Gruppe vergrössern zu können.
Auf jeden Fall freuen wir uns darauf, die vielen kommenden Erlebnisse, die uns auch dieses Jungscharjahr bieten wird, gemeinsam als Team und mit den Jungscharteilnehmern zusammen zu verbringen.
Für das Jungschar-Team: Mirjam Seitz
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Gedanken zur Aktion „Time:out“ des Blauen Kreuzes
Time:out: Lass weg, was zuviel ist!
Auch dieses Jahr lanciert das Blaue Kreuz vom 5. März - 15. April die Aktion
time:out.
Die Aktion fordert Jung und Alt heraus, während einer selbst festgelegten Zeit auf
eine Alltagsgewohnheit zu verzichten, und dadurch ein Stück Freiheit zu gewinnen.
Mehr Freiheit, mehr Zeit, mehr Lebensqualität.
Wer kennt sie nicht, die kleinen, manchmal lästigen Alltagsgewohnheiten? Der
Kaffee zum Wachwerden, die erste Zigarette auf dem Arbeitsweg, der ständige
Blick aufs Handy, die Schokolade zwischendurch, das übliche Feierabendbier.
Braucht es das wirklich? Während vierzig Tagen fordert das Blaue Kreuz Menschen
heraus, die Herausforderung anzunehmen und auf eine dieser Angewohnheiten zu
verzichten. (Auszug aus einer Medienmitteilung)
Welche Gewohnheiten möchtest du durchbrechen, um ein Stück Freiheit zu gewinnen?
Wo möchtest du innehalten, schauen, wo du im Leben stehst?
In den 7 Wochen vor Ostern hast du die Möglichkeit für dich und andere ein Zeichen
zu setzen. Lass dich herausfordern und nimm dir ein „ time: out“.
Vielleicht gewinnst du Zeit, wieder einmal einen Brief zu schreiben oder einen
Besuch zu machen. Vielleicht gewinnst du auch Zeit für dich selbst und kannst dir
etwas Gutes tun.
Vielleicht füllst du die gewonnene Zeit mit Gebet und mit Gott.
Ich wünsche dir ein grosses Stück Freiheit.
Annemarie Reusser
… gestorben ist
Traurig und viel zu früh, und doch mit vielen schönen Erinnerungen, haben
viele Menschen am 20. Februar 2017 in Uetendorf
von Therese Schmalhardt-Rohmann Abschied genommen. Am 21. März 1966
in Bern geboren verstarb sie am Sonntagmorgen dem 12. Februar 2017 im Spital
Thun. Ein Leben ist zu Ende – viel zu kurz, nach unserem Geschmack. Aber: Wenn
die Kraft zu Ende geht, ist es kein Sterben, sondern eine Erlösung. Wir entbieten
Dir, lieber Gerhard, euch, Michaela, Fabian und Patrick, und der ganzen Trauerfamilie unser herzliches Beileid. Euch nahe sein, das versuchen wir soweit es uns
möglich ist.
Bhüet nech Gott!
Ein kurzes Bonhoeffer-Gedicht hat Therese zur Seite gelegt gehabt:
Herr, in mir ist es finster, aber bei Dir ist das Licht.
Ich bin einsam, aber Du verlässt mich nicht.
Ich bin kleinmütig, aber bei Dir ist Hilfe.
Ich bin unruhig, aber bei Dir ist der Friede.
In mir ist Bitterkeit, aber bei Dir ist Geduld.
Ich verstehe Deine Wege nicht, aber Du weißt den Weg für mich.
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