Februar 2017 Newsletter für Softwarehersteller Bleiben Sie informiert Optimize Your ISO 20022 Readiness Sehr geehrte Damen und Herren Herzlich willkommen zum Newsletter der Credit Suisse für Softwarehersteller. Gerne informieren wir Sie wieder über Neuerungen zur Zahlungsverkehrs-Harmonisierung. Wir wünschen spannende Lektüre! pain.001 nun auch im Direct Net Online Banking und somit über alle Kanäle der Credit Suisse möglich Bei der Credit Suisse ist nun auch das Hochladen von pain.001-Zahlungsaufträgen im Direct Net möglich. Dadurch haben unsere gemeinsamen Kunden folgende Optionen: • Im browserbasierten Direct Net Online Banking gibt es neben der DTA-Lasche nun auch eine Lasche «XML-Zahlungsfile», über die manuell pain.001-Dateien zur Credit Suisse übertragen werden können. • Mit einer Software, welche die Schnittstelle Direct Net DXI Service Interface nutzt, können User nun ohne Weiteres neben DTA-Dateien auch pain.001-Dateien zur Credit Suisse hochladen. Eine Umstellung seitens der Credit Suisse ist dafür nicht nötig. Damit ist es nun möglich, pain.001-Dateien über alle Kanäle der Credit Suisse einzuliefern. Seit Längerem konnte man dies bereits über folgende andere Direktschnittstellen: • Direct Link, unseren Kanal für Standardsoftware mit den Übertragungsstandards EBICS oder Intersys • Direct Exchange, unsere konfigurierbare Schnittstelle für Grosssysteme • SWIFT FileAct Den weiteren Fahrplan der Zahlungsverkehrs-Harmonisierung pro Kanal finden Sie im «Best Practice Guide» auf den Seiten 17 und 18. Direct Net SIX-Infoanlass für Anbieter von Business-Software Per 31. Mai 2017 lädt SIX Interbank Clearing wieder zu einem Infoanlass zum Thema Zahlungsverkehrs-Harmonisierung ein. Die vorgesehenen Schwerpunktthemen sind: • Die neue Lösung für die Einzahlungsscheine (QR-Code) • Künftiges Verfahren für Lastschriften und E-Rechnungen (Projekt LEON) • Standard vs. AOS Bisherige Teilnehmer werden per Mail angeschrieben. Die Anmeldung ist auch über PaymentStandards.ch möglich: PaymentStandards.ch-Veranstaltungen Referenzierung in der Ära ISO 20022: einfacheres Verarbeiten von Statusmeldungen und Belastungen Welche Referenzen gibt es? Grundsätzlich werden bei ISO 20022 zwei Arten von Referenzen unterschieden: Punkt-zu-Punktund End-zu-End-Referenzen. Erstere sind vor allem zwischen Sender und Empfänger eines Zahlungsabschnitts relevant (Bank zu Kunde, Bank zu Bank oder Kunde zu Bank). Letztere dient der Identifikation zwischen Schuldner und Gläubiger einer Transaktion und wird unverändert von allen Beteiligten weitergegeben. Da die End-zu-End-Referenz der Gläubigerseite in der Regel vor dem Zahlungseingang nicht bekannt ist, wird zudem durch den Schuldner oftmals der Zahlungsgrund benutzt, um dem Gläubiger der Reconciliation dienende Informationen (zum Beispiel ESR-Referenz) zu übermitteln. Punkt-zu-Punkt Referenzen dienen der Reconciliation auf Schuldnerseite sowie Abklärungsfällen zwischen Schuldner und seiner Bank. Hier kann in Zukunft aufgrund der klaren Unterscheidung zwischen A-, B- und C-Level im pain.001 eine hohe Automatisierung erreicht werden – auch über Formate hinweg. Bei einer Sammelbuchung sollte dafür die PmntInfId verwendet werden, da diese dann auch bei CND oder NOA übermittelt wird. Bei einer Einzelbuchung sollte – obwohl eigentlich keine Punkt-zu-Punkt-Referenz – die EndToEndId verwendet werden, die im Gegensatz zur InstrId laut Schweizer «Implementation Guidelines» für pain.001 mandatory ist. Falls Ihre Software als EndToEndId eine vom Gläubiger vorgegebene Referenz abfüllt, ist diese jedoch nicht zwingend eindeutig, weshalb Sie dann vermutlich über die InstrId reconcilen möchten. Beachten Sie dabei, in welchem MT940-Feld Sie dann die jeweilige Referenz wiederfinden (siehe Tabelle unten). Achtung: Bei einer Einzelbuchung und NOA fehlen in den camt sämtliche Referenzen, darum kann in diesem Fall nur über Namen/Beträge usw. abgestimmt werden. Dieses Thema wird auch in den Schweizer «Business Rules» im Kapitel 4.4 und in den verschiedenen «Implementation Guidelines» beschrieben. Welche Beziehung haben Referenzen aus unterschiedlichen Formaten zueinander? Während einer Übergangszeit werden Unternehmen sowohl ISO-20022- als auch Altformate einsetzen. Deshalb ist es wichtig, die Informationen – insbesondere für die Reconciliation – unabhängig von den Formaten weiterzugeben und Prozessverbesserungen herbeizuführen. Die Zuordnung von Referenzen zwischen den Formaten ist wie folgt: Für (Level) Zahlungsauftrag pain.001 MT101 DTA camt.05x MT940 Datei (A) MsgId :20: Dateiname MsgId – Gruppe (B) PmtlnfId :21R: – PmtlnfId Zahlung (C) InstrId :21: Ausgabesequenznr. InstrId :61: Sub-tag 7 o 9* End-to-End-Info EndtoEndId – – EndtoEndId :86: Trigger-tag 22** Zahlungsgrund RmtInf :70: :70: RmtInf :86: Trigger-tag 60 * Wenn ≤16 Stellen, dann Subtag 7 Kontoauszug/Anzeige ** Falls keine InstrID im Auftrag vorhanden, dann auch in Feld :61: Dies ermöglicht, dass der Kunde bei der Auftragsübermittlung jeweils mittels pain.002 oder während der Reconciliation automatisch darüber informiert werden kann, welche Datei, Zahlungsgruppe oder Zahlung nicht ausgeführt wurde. Vorteile für Softwarehersteller Dank einer klaren Referenzierung ergeben sich mehrere Möglichkeiten: • Bessere Information: Kunden mit Direct Link (EBICS oder Intersys) oder Direct Exchange können innerhalb der Software bereits kurz nach der Übermittlung darüber informiert werden, welche Zahlungen nicht von der Bank akzeptiert worden sind, zum Beispiel in Form eines Ampelsystems auf Zahlungslevel. • Höhere Automatisierung: Jede ausgehende Zahlung kann mit der PmtInfId auf Gruppen- und mit der EndToEndId auf Transaktionsebene verbucht werden. • Schnellere Abklärung: Mit einer Anfrage an die Bank infolge der zugrunde liegenden Punkt-zuPunkt-Referenzen kann eine betroffene Zahlung schneller ermittelt werden. Hinweis: Formate und Mapping können Änderungen erfahren und sind nicht bindend. Schweizer Business Rules für ISO 20022 Für Fragen stehen Ihnen unsere Spezialisten gerne zur Verfügung. Weiterführende Informationen und Kontaktangaben finden Sie unten. Freundliche Grüsse Credit Suisse Product Management Payment Products Weiterführende Information Kontakt CREDIT SUISSE (Schweiz) AG Softwarepartner Team E-mail: [email protected] Weiterführende Links Homepage ZVMigration Homepage Softwarehersteller Newsletter für Softwarehersteller ■■ Ich möchte diesen Newsletter nicht erhalten ■■ Zusätzliche Empfänger hinzufügen Dieses Dokument wurde zu Informationszwecken und zur Verwendung durch den Empfänger erstellt. Hinsichtlich der Zuverlässigkeit und Vollständigkeit dieses Dokuments wird keine Gewähr gegeben, und es wird jede Haftung für Verluste abgelehnt, die sich aus dessen Verwendung ergeben können. Das vorliegende Dokument darf nicht in den Vereinigten Staaten verteilt oder an US-Personen (im Sinne von Regulation S des US Securities Act von 1933 in dessen jeweils gültigen Fassung) abgegeben werden. Dies gilt ebenso für andere Jurisdiktionen, ausgenommen wo in Einklang mit den anwendbaren Gesetzen. 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