Flyer - Kloster Irsee

JURIS TEICHMANIS
HANSJACOB STAEMMLER
VERANSTALTER
POLONAISE BRILLANTE
DATUM
Violoncello und Klavier
Samstag, 25. Februar 2017, 20 Uhr
Festsaal Kloster Irsee
Dem Violoncello wird nachgesagt, von allen Instrumenten der menschlichen Stimme am ehesten zu gleichen. Auch eine gewisse Melancholie
wird dem Violoncello zugeschrieben. Aber es
kann mehr: singen, tanzen, jubeln, brillieren,
streiten, schmunzeln. Komponisten auf dem Weg
zur Romantik haben daher das Violoncello für
sich entdeckt und ihm in vielen wunderbaren
Kompositionen das Klavier als ebenbürtigen
Partner zur Seite gestellt. Diese Partnerschaft
verbindet auch Juris Teichmanis und Hansjacob
Staemmler, die ihre Zuhörer auf eine wunderbare
Reise durch die Klangwelten von Franz Xaver
Mozart, Ludwig van Beethoven und Frédéric
Chopin führen.
Schwabenakademie Irsee
EINTRITT
15,– €
Schüler und Studenten mit Ausweis 8,– €
KONTAKT UND
KARTENVORBESTELLUNGEN
Schwabenakademie Irsee
Klosterring 4
87660 Irsee
Telefon: 08341 906-662
Fax: 08341 906-669
E-Mail: [email protected]
www.schwabenakademie.de
ANFAHRT
Fotos: Wouter Jansen, Isabell Lefin, Patrick Siegrist
Juris Teichmanis
Hansjacob Staemmler
POLONAISE BRILLANTE
Violoncello und Klavier
Samstag, 25. Februar 2017
INTERPRETEN
PROGRAMM
Juris Teichmanis Violoncello
Franz Xaver Mozart (1791–1844)
Sonate E-Dur op. 19 für Violoncello und Klavier
Allegro
Andante espressivo
Allegro vivo
Frédéric Chopin (1810–1849)
Walzer a-moll op. 34 Nr. 2 für Violoncello und
Klavier (arr. Karl Davidoff)
Nocturne e-moll op. 72 für Violoncello und Klavier
(arr. Sergei Tanejew)
Introduction und Polonaise brillante C-Dur op. 3
für Violoncello und Klavier
*** Pause ***
Ludwig van Beethoven (1770–1827)
7 Variationen über „Bei Männern, welche Liebe
fühlen“ aus Mozarts „Zauberflöte“ Es-Dur WoO 46
für Violoncello und Klavier
Franz Xaver Mozart (1791–1844)
aus „6 Polonaises melancholiques op. 17“ Nr. 3
Es-Dur & Nr 5 f-moll für Klavier
Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Sonate F-Dur op. 5 Nr. 1 für Violoncello und Klavier
Adagio sostenuto
Allegro
Rondo. Allegro vivace
„Cellist Juris Teichmanis provides a smoulderingly erotic obbligato“, so beschreibt die englische Fachzeitschrift „Gramophone“ das Spiel des Cellisten Juris Teichmanis. Aus einer
lettischen Musikerfamilie stammend, wurde er 1966 in Freiburg geboren. Nach dem Studium bei Atis Teichmanis, Christoph Henkel in Freiburg, Martin Ostertag in Karlsruhe und
Meisterkursen bei Heinrich Schiff und Franco Rossi (Quartetto Italiano) schloss er seine Ausbildung bei Anner Bylsma in
Amsterdam ab. Juris Teichmanis spannt den Bogen von der
historischen Aufführungspraxis bis zu zeitgenössischer Literatur. So ist er vielgefragter Solist und Kammermusiker bei
den Kasseler Musiktagen, beim mdr-Musiksommer, den
Dresdner Musikfestspielen, beim Streicherfestival in Zürich,
den Würzburger Bachtagen, den Göttinger HändelFestspielen, dem Moscow Easter Festival, beim Boswiler
Sommer, beim Arosa Musikfestival, den Köthener Bachtagen
und den Bach-Wochen am Hamburger Michel. Juris Teichmanis ist zudem Kammermusikpartner von Hansjacob Staemmler, Muriel Cantoreggi, Michael Gees, Petra Müllejans,
Julian Prégardien, Christine Rall, und dem Raschèr Saxophone Quartett. Darüber hinaus arbeitet er solistisch mit Dirigenten wie Michael Schneider, Winfried Toll und Reinbert de
Leeuw. Eine langjährige und enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Dirigenten Frieder Bernius. Als Dozent hat er
u.a. bei der Jungen Deutschen Philharmonie unterrichtet.
Konzertreisen führten ihn durch Europa, in die USA, nach
Südamerika, Japan, Südostasien und in den Nahen Osten.
Juris Teichmanis ist künstlerischer Leiter des Festivals BACH
PUR in Freiburg. Er spielt ein Violoncello von Ersen Aycan aus
dem Jahr 2007. Im Frühjahr 2016 erschien gemeinsam mit
Hansjacob Staemmler (Hammerklavier) eine neue CD mit
Werken von Ludwig van Beethoven und Ferdinand Ries beim
Label ARS-Produktion in Koproduktion mit dem SWR, die für
den Preis der Deutschen Schallpalttenkritik in der Kategorie
Kammermusik nominiert ist.
Hansjacob Staemmler Klavier
Hansjacob Staemmler erhielt seine musikalische Ausbildung bei Georg Sava an der Hochschule für Musik
Hanns Eisler Berlin. In Meisterkursen bei Menahem
Pressler und Daniel Barenboim sammelte er weitere
Erfahrungen.
Hansjacob Staemmler wurde bei verschiedenen Wettbewerben ausgezeichnet, 2009 erhielt er als Mitglied
des Duo Staemmler den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs. Unter anderem in dieser Formation
geht er einer intensiven Konzerttätigkeit nach. So gab
das Duo 2010 auf Einladung des Deutschlandradios
sein Debüt in der Berliner Philharmonie, unternahm
Konzertreisen durch Deutschland und ins europäische
Ausland. Mit renommierten Partnern konzertierte der
Pianist bei wichtigen Festivals wie den Salzburger
Festspielen und dem Mozartfest Würzburg. Seine
Konzerte wurden von diversen Rundfunkanstalten
mitgeschnitten. Der Bayerische Rundfunk bzw.
Deutschlandradio luden ihn wiederholt zu Studioproduktionen ein. Hansjacob Staemmler hat mehrere
Kammermusik-CDs vorgelegt, die bei den Labels Genuin, Capriccio und phoenix erschienen sind. Sein Interesse gilt auch der Neuen Musik. Er arbeitete mit bekannten Komponisten wie Helmut Oehring, F. Schenker, Sarah Nemtsov zusammen, deren Werke von ihm
uraufgeführt wurden. Nachdem er mehrere Jahre ein
Engagement an der Berliner Universität der Künste
hatte, arbeitet der Pianist seit 2009 als Korrepetitor in
den Streicherklassen an der Hochschule für Musik
Freiburg.