Pfarreiblatt.05.2017 - Katholische Kirchgemeinde Sursee

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PFARREIBLATT
Nr. 5/2017
SURSEE
1. – 15. März 2017
Fastenopfer und Brot für alle:
Geld gewonnen, Land zerronnen.
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1. bis 15. März 2017
Pfarrei aktuell
Aschermittwoch
Am 1. März beginnt mit dem Aschermittwoch die Fastenzeit – eine geschenkte
Zeit und Tage der inneren Kraft und
Zufriedenheit. Es ist die Vorbereitung
auf das grosse Osterfest, die Auferstehung Jesu. In allen Gottesdiensten wird
Asche gesegnet. Alle sind eingeladen,
das Aschenkreuz zu empfangen als Zeichen der Umkehr und neuen Verbundenheit mit dem Kreislauf des Lebens:
10.00 Uhr, Pfarrkirche Sursee
19.00 Uhr, Antoniuskapelle Schenkon
19.30 Uhr, Pfarrkirche Sursee
Ökumenischer Weltgebetstag
der Frauen … auch für Männer
Am Freitag, 3. März, feiern wir um 19.30
Uhr in der reformierten Kirche Sursee
die Liturgie, die von Frauen aus den
Philippinen vorbereitet wurde. An diesem Tag wird sie auf der ganzen Welt
gefeiert. Mit Ihrem Kommen stärken Sie
die Gemeinschaft und die Verbundenheit mit allen Völkern.
Anschliessend treffen wir uns zum
gemütlichen Beisammensein im Kirchgemeindesaal des reformierten Kirchgemeindehauses.
Vorbereitungsteam Weltgebetstag
Chlichender-Fiir
Am Samstag, 11.März, findet im Kloster
um 17 Uhr die nächste Chlichender-Fiir
statt. Ganz herzlich laden wir alle Kleinkinder im Vorschulalter zusammen mit
ihren Geschwistern und Eltern, Familien und Grosseltern zur frohen Feier ein.
Weitere Pfarrei-Aktuell-Meldungen finden Sie auf Seite 5 und 6.
Titelbild: Kampagne von Fastenopfer und
Brot für alle: Investitionen sind der grösste Treiber für Land Grabbing. Die Kampagne zeigt die negativen Folgen von Land
Grabbing auf, wie Bauernfamilien so
ihren Boden und damit die Lebensgrundlage verlieren. Bericht auf Seite 11.
2
Hilfe für Philippinen:
Erzbischof Tirona schöpft Freitagssuppe
Mit dem diesjährigen Fastenopfer-Pfarreiprojekt helfen wir konkret und direkt
beim Schutz und Wiederaufbau nach
Wirbelstürmen auf den Philippinen
(Asien) und beim Einsatz für Menschenrechte. Als Gast aus den Philippinen
begrüssen wir am ersten Fastensonntag
in allen Gottesdiensten am 4. und 5.
März Erzbischof Tirona. Er wird persönlich aus dem Alltag und Leben, von den
Freuden und von den Nöten der Menschen berichten.
Im 10.30-Uhr-Gottesdienst in der Pfarrkirche Sursee sind besonders auch alle
Kinder, Jugendlichen und Familien eingeladen. Wir freuen uns, wenn Sie alle
mitfeiern und wir unseren FastenopferGast herzlich bei uns aufnehmen und im
Gebet mit den Menschen auf den Philippinen verbunden sind.
Erzbischof Tirona wird am Freitag, 10.
März, 11.45 bis 13.30 Uhr, mitten auf
dem Martignyplatz in Sursee die erste
Freitagssuppe ausschöpfen. Dies ist der
Start zu einem ganz besonderen Mittagstisch jeden Freitag im März – nahrhafte Suppe mit frischem Buurebrot und
Apfelkuchen. Alle sind am Tisch willkommen!
Direkt von der Arbeit oder von der Schule, allein oder Familien und ganze Quartierstrassen, jung und alt – ALLE sind
eingeladen bei jedem Wetter rundums
Feuer oder windgeschützt im blauen
«SuppenBus». Der gesamte Erlös aus
der Topfkollekte kommt dem Fastenopfer-Projekt auf den Philippinen zugute!
Freitagssuppe jeweils von 11.45 bis
13.30 Uhr auf dem Martignyplatz Sursee am 10., 17., 24. und 31. März – Gutes
essen und Gutes tun!
Café international
Das Café international ist ein Angebot
des Frauenbundes Sursee und Umgebung. Das Treffen einmal im Monat soll
einen Ort schaffen, um sich zu begegnen. Für Frauen und Männer jeden
Alters, egal welcher Herkunft und Konfession. Das Café bietet die Gelegenheit
für ein gemütliches Beisammensein und
um neue Freundschaften zu knüpfen.
Alle sind herzlich eingeladen. Nächstes
Treffen: Dienstag, 7. März, 14 bis 16 Uhr
im reformierten Kirchgemeindehaus,
Dägersteinstrasse 3, Sursee. Anmeldung ist keine erforderlich.
Generalversammlung Frauenbund
Am Freitag, 17. März, 18.30 Uhr, findet
die 108. Generalversammlung des Frauenbundes Sursee und Umgbung im
Restaurant Cayenne, Stiftung Brändi,
Münsterstrasse 20, statt. Nach dem
Nachtessen werden die Traktanden in
Angriff genommen. Getreu dem Impulsthema «make up» (neues Impulsthema
SKF) möchten wir Frauen näher zusammenbringen. Nehmen Sie Ihr Lieblingsrezept (Kopie Format A4) an die GV mit!
Anmeldung bis 12. März an Ruth RöderZihlmann, Telefon 041 920 32 44,
[email protected]
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Editorial
Bloss Asche oder doch mehr?
Hätte ich die Wahl, einen Tag aus meinem Jahreskalender zu streichen, so müsste der Aschermittwoch dran glauben. Denn seine Botschaft hör ich wohl, allein es fehlt die Freude. «Gedenke Mensch, dass du Staub bist und zum Staub zurückkehren wirst!»
Als Kind, als Jugendlicher habe ich diesen Satz jedes Jahr hören müssen, als Seelsorger während
Jahren hunderten von Menschen zugesprochen und gleich mit dem Aschenkreuz besiegelt. Handfest wurden sie jäh abgebrochen, die fröhlichen, unbeschwerten Tage der Fasnacht. Und mit dem
Aschermittwoch schlägt das Kirchenjahr einen andern, einen ernsten Ton an. – Zum Glück waren
da die Schulkinder! Sie verscheuchten Wehmut und trübe Gedanken an Vergänglichkeit und Sterben. Mit ihrem Plaudern, Singen und Lachen beim vergnügten Einpacken der Fastenopfer-Unterlagen im Pfarrhaus kehrte ein Stück Lebensfreude zurück. Und wenn noch die frisch verzierte
mächtige Osterkerze am Abend des Aschermittwochs bereits in österlichem Glanz erstrahlte, dann
wurden Aschenkreuz und seine Botschaft zur Hoffnung.
Letztlich bildet die Asche ja den Rest eines Feuers. Und nicht selten ist unter der Asche noch Glut
verborgen, Glut, die sich wieder zum Feuer entfachen und brennen möchte – ein Windhauch, ein
Luftzug würden genügen. – Aus unbekannter Quelle stammen folgende Gedanken: «Die Asche
klagte: «Einmal war ich Glut, war ich Leben, Liebe, Leidenschaft – und jetzt? Jetzt bin ich bloss
noch Asche. Ja, ich war einmal jemand – ich wurde bewundert, war angesehen, beliebt und gefragt.
Jetzt bin ich bloss noch Asche.»
Da meldete sich Gott zu Wort und sprach: «Auf die Glut kommt es bei mir an! Hast du geglüht?
Hast du dich in Liebe verschenkt, andere Licht und Wärme erfahren lassen? Bist du den Spuren
Jesu gefolgt und hast du dich von seinem Feuer immer wieder anstecken lassen? Hast du dich
ein- und ausgesetzt für mein Reich – das Reich Gottes, für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung
der Schöpfung?»
Die Fastenzeit lädt ein, uns vom Feuer unseres Bruders aus Galiläa neu entzünden zu lassen, so,
dass die Glut der Liebe Gottes in uns bis Ostern wieder zu einem Feuer werden kann. Zu einem
Feuer, das brennt für Menschen in Not in der Nähe und in der Ferne, das Ungerechtigkeiten,
Falschheiten und Bosheiten zu verkohlen vermag – auch im Sinne der Fastenkampagne, wie sie
uns heuer unter dem Motto «Geld gewonnen – Land zerronnen!» zum Sehen und Handeln aufruft. Land muss dem Leben dienen und nicht dem Profit, lautet die zentrale Aussage der ökumenischen Kampagne 2017; Landraub oder Land Grabbing steht im Zentrum. Land zu verlieren an
grosse Konzerne, indem die Bevölkerung vertrieben wird, ist eine existenzielle Belastung für die
betroffenen Menschen, da ihre Lebensgrundlage dahin ist, geraubt... – Fastenopfer-Unterlagen,
die im Schriftenstand von Kirche und Kapellen aufliegen, informieren weiter, zudem auch Gottesdienste zur Fastenzeit.
Könnte es nicht einmal mehr Sinn machen, sich am Aschermittwoch ganz bewusst das Aschenkreuz auflegen und sich von der Glut unseres Bruders aus Nazareth neu entzünden zu lassen,
damit an Ostern das Feuer der Auferstehung und des Lebens brennt?
Thomas Müller, Vierherr
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Kurt Marti – begnadeter Schriftsteller wie unbequemer Theologe und Pfarrer ist gestorben
«Meine Partei ist die Kirche...»
In Bern ist der Dichter-Pfarrer Kurt
Marti 96-jährig gestorben. Der reformierte Theologe hat mit seinem Schaffen die Schweiz literarisch und theologisch mitgeprägt, sein Wort hatte Gewicht. In einem Interview zu seinem
90. Geburtstag äusserte er sich zu seiner Position: «Ich würde sagen christlich links, ein linker Christ oder ein
christlicher Linker. Ich denke Jesus
war auch links mit seinem Eintreten
für die Schwachen und die Entrechteten. Und je mehr ich dann Theologie
studierte und Theologe wurde, desto
mehr rückte ich unwillkürlich nach
links, ohne einer Partei anzugehören.
Ich war nie in einer Partei und sagte
etwas vorlaut vielleicht: ‹Meine Partei
ist die Kirche›, und ich versuche sie
auch politisch zu wecken, ihr ein politisches Profil zu geben damit sie nicht
immer nur sich anpasst an den gesellschaftlich jeweiligen Jetztzustand. Die
Kirche ist eine grosse Anpasserin. Ich
möchte, dass sie das aber nicht bleibt,
weil das mit dem Evangelium von
Jesus nicht zusammenpasst.»
Kurt Marti, er hat Christen, Menschen –
auch uns Katholiken – einiges zu sagen.
Auch wenn seine Welt in den letzten Jahren immer kleiner wurde, wenn ihm das
Bewegen und Gehen immer mehr Mühe
machten, wenn er plötzlich feststellte,
nicht mehr pfeifen zu können, war er
dankbar für sein reiches und vielfältiges
Leben, war zufrieden,dass seine gelieb4
te Frau Hanni nicht wusste, wie unglücklich und allein er ohne sie war.
«Leichenreden»
In «Leichenreden», einem seiner frühen
Werke, wollte der Dichterpfarrer nicht
zuletzt sich selber provozieren. Als Pfarrer hatte er eine ältere Gemeinde zu betreuen. Viele Beerdigungen und Abdankungen strapazierten, er konstatierte bei
sich Routine, sah die Gefahr der Flüchtigkeit, des unkritischen Gebrauchs von
Floskeln und Worthülsen.«dem herrn unserem gott/ hat es ganz und gar nicht gefallen/dass gustav e. lips/durch einen
verkehsunfall starb// erstens war er zu
jung/zweitens seiner frau ein zärtlicher
mann/drittens zwei kindern ein lustiger
vater/viertens den freunden ein guter
freund/fünftens erfüllt von vielen ideen
//was soll jetzt aus ihm werden?/was ist
seine frau ohne ihn?/wer spielt mit den
kindern?/wer ersetzt einen freund?/wer
hat neue ideen?//dem herrn unserem
gott/hat es ganz und gar nicht gefallen
/dass einige von euch dachten/es habe
ihm solches gefallen//im namen dessen
der tote erweckt /im namen des toten der
auferstand: /wir protestieren gegen den
tod von gustav e. lips»
Leben in einer bewegten Zeit
Kurt Marti entstammte einer Juristenfamilie; obwohl er schon in der Schulzeit
gerne Geschichten schrieb, studierte er
wohl deshalb zuerst zwei Semester Jurisprudenz, fand das aber eher langweilig
und wechselte zur Theologie. Auch wenn
er in seiner Studienzeit mit dem Atheismus liebäugelte. Angesprochen und beeinflusst hat ihn Karl Barth und dessen
klare Haltung gegenüber dem Nationalsozialismus in einer schwierigen Zeit. Er
wurde Theologe und Pfarrer in Heimiswil, Niederlenz und 20 Jahre an der
Nydeggkirche in Bern. Er war ein politischer Mensch, engagierte sich gegen
atomare Aufrüstung und den Viertnamkrieg und war bei den Gründern der ‹Erklärung von Bern›. Der Dialog mit dem
verfemten Schweizer Marxisten Konrad
Farner,im Kalten Krieg Staatsfeind Nummer eins, kostete ihn eine zugesicherte
Professur an der Uni Bern. Ein schwerwiegender Streit mit Ernst Cincera – er
bezeichnete dessen Schnüffelei und Privatarchiv gegen alles Linke als Eiterbeule–endete in einem Vergleich und sicherte ihm so seine Berner Pfarrstelle.
Kurt Marti liebte die Sprache, wusste um
ihre verheerende Wirkung im Nationalsozialismus, kannte aber auch ihre heilende und tröstende Kraft. Wohl deswegen stellte er an den Umgang mit ihr
höchste Ansprüche, an sich und andere.
Floskeln, Worthülsen, Geschwafel waren
ihm ein Gräuel. Kurz, klar und unmissverständlich soll die Sprache sein.
Kurt Marti hinterlässt ein umfassendes
Werk von Lyrik, Prosa, Essays und theologischen Schriften. Allein seine gesellschaftskritischen Kolumnen aus der Zeitschrift ‹Reformatio› umfassen 1400 Seiten. Der Buchausgabe unter dem Titel
‹Notizen und Details› stand er kritisch
gegenüber, freute sich aber am Erfolg, an
der Nomination für den Schweizer Buchpreis. Experimentell und politisch befreiten ‹Rosa loui› und ‹undereinisch› die
Mundartliteratur vom kitschigen Heimatgeruch, hatten Signalwirkung.
«Heilige Vergänglichkeit» (Spätsätze)
In einem der letzten Werke befasst sich
Kurt Marti mit dem Altwerden – einsam,
überzählig, gar überfällig zu sein. Er
fragt «Gibt es taugliche Witwer?» Und
bekennt freimütig «Ich jedenfalls bin keiner.» Der ungeduldige und politisch hellwache Protestant wird so verständlich,
auch so menschlich, wenn er schreibt:
«Was ist schlimmer: abends allein ins
Bett zu kriechen oder morgens einsam zu
erwachen?» oder «Seitdem die täglich
und nächtlich vertraute Zwiesprache
aufgehört hat, schwinden mein Wortschatz und mein Ausdrucksvermögen.»
Danke, Kurt Marti, für all die berührenden und denkanstössigen Gedichte, Texte und Predigten.
Hanspeter Bisig
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1. bis 15. März 2017
Pfarrei aktuell
Herz-Jesu-Freitag
Am ersten Freitag im Monat, 3. März,
beten wir in der Chrüzlikapelle um
14.15 Uhr vor dem Allerheiligsten. Nach
einer Stille beten wir gemeinsam den
Rosenkranz. Um 15.15 Uhr wird die
Anbetungsstunde mit dem eucharistischen Segen abgeschlossen.
aus erster Hand viel Nützliches zu diesem hoch aktuellen Thema zu erfahren.
Wie immer wird nach dem Vortrag ein
Zvieri serviert. Es besteht natürlich
auch die Gelegenheit, das Gehörte zu
diskutieren. Wir freuen uns auf Ihren
Besuch.
Gruppe Pensionierte der Pfarrei St. Georg
Anbetung in der Kapelle Mariazell
Am Freitag, 3. März, von 20.15 bis 8.00
Uhr, sind stille und gestaltete nächtliche
Anbetungsstunden vor dem eucharistischen Christus.
Singen für Männer – Choralsingen
Der einstimmige gregorianische Choral
ist die älteste schriftlich überlieferte
Musik des Abendlandes, ihr Ursprung
geht auf die Antike zurück. Die Teilnehmer proben im inneren Chor des Klosters Sursee, dem speziell für den Choralgesang gebauten und akustisch wie
optisch sehr schönen Choralraum. Die
Gesänge sind wunderbare Musik wie
auch spirituelle Meditation. Mit einer CD
stimmen sich die Sänger auf die Proben
ein. Unterstützt werden die Teilnehmer
von den Männern der bereits bestehenden Choralschola Sursee. Sie werden
gemeinsam am Passionssonntag auf der
Empore der Kirche St. Georg unter der
Leitung von Peter Meyer musizieren.
Die Teilnahme ist unentgeltlich. Eingeladen für dieses Projekt sind Chorsänger, aber bewusst auch Jugendliche und
Erwachsene, welche keine Chorerfahrung oder spezielle Vorkenntnisse
haben.
10. März, 19.30 – 21.30 Uhr;
16., 23., 30. März, 19.30 – 20.15 Uhr,
je im Kloster.
Auftritt in der Kirche St. Georg:
2. April, 10.30 Uhr, Gottesdienst
Ameldung und Fragen: Peter Meyer, 079
7501529, [email protected].
Krabbelnachmittag
Zum Krabbelnachmittag treffen wir uns
am Donnerstag, 9. März, 15 bis 17 Uhr,
im grossen Saal des Pfarreiheimes oder
auf dem Spielplatz Neufeld zum Spielen
und Plaudern bei Kaffee und Kuchen.
Gerne heissen wir euch bei guter Witterung auf dem Spielplatz beim Schulhaus
Neufeld willkommen.
Spatzentreff
Senioren-Mittagstisch
Die Seniorinnen und Senioren von Sursee treffen sich am Mittwoch, 15. März,
12 Uhr, zum gemeinsamen Essen im
Alterszentrums St. Martin. Anmeldungen für den Mittagstisch nimmt das Café
St. Martin bis Dienstag, 14. März, unter
Telefon 041 925 07 07 (9 bis 17 Uhr) entgegen.
«Bewegt ins Alter»
Am Dienstag, 14. März, 14 Uhr, wird Viktor Bieri, Physiotherapeut mit eigener
Praxis in Oberkirch, im Pfarreiheim zum
Thema «Bewegt ins Alter» sprechen. Er
selber schreibt dazu: «Bewegt ins Alter!
Es bewegt uns, wenn Sie sich bewegen.
Die Freude an der Bewegung weicht im
Alter jedoch oft der Angst vor einem
Sturz. Doch warum stürzen, wenn man
etwas dagegen tun kann? Dieses spannendende Thema werden Ihnen Viktor
Bieri und Dominique Helfenstein auf
unterhaltsame Art gerne näher bringen». Benützen Sie also die Gelegenheit,
Voix-là singt meditative Musik
«Klein und fein» sei er, schreibt der Chor
Voix-là über sich auf seiner Homepage.
Diese Aussage bestätigt sich beim
Besuch einer Probe: Sechzehn Sängerinnen und Sänger proben konzentriert
und mit viel Singfreude alte und moderne A-capella-Chormusik. Das Ziel sind
zwei Gottesdienste am ersten Fasten-
Fastenopferunterlagen
Alle Unterlagen, Kalender, Fastenopfer-Säcklein
und
Meditationstexte
zur
diesjährigen
Fastenzeit werden in der Pfarrkirche,
in der Kapelle Namen Jesu Schenkon,
in der Kapelle Mariazell, in der Kapelle des Alterszentrums St. Martin und in
der Kapelle Mauensee aufliegen. Bitte
bedienen Sie sich. Wir laden Sie ein, die
Unterlagen auch zu verteilen und
Bekannten nach Hause zu bringen, die
sie nicht selber holen können. Ebenso
liegen die speziellen Einzahlungsscheine für Direktzahlungen an das Fastenopfer-Pfarreiprojekt auf. Spenden ab
100 Franken können von der Steuer
abgezogen werden. Nähere Informationen zum diesjährigen FastenopferPfarreiprojekt erhalten Sie in der nächsten Pfarreiblattausgabe.
sonntag, am 5. März um 9.15 Uhr in
Schenkon und um 10.30 Uhr in Sursee.
Die Gesichter und Stimmen sind in der
Region bekannt. Die meisten Sängerinnen haben ihre Lehrjahre im Jugendchor Sursee oder an der Musikschule
absolviert und treffen sich nun ein bis
zweimal monatlich, um gemeinsam zu
singen. Aber auch gestandene Sänger
des Kirchenchores lassen sich auf das
gemeinsame Singen ein. Auf dem Probeplan stehen heute meditative Chorstücke von Ola Gjeilo, dem jungen norwegischen Komponisten der Gegenwart, ein anspruchsvolles Stück der spanischen Renaissance von Francesco
Guerrero und eine Süssigkeit von John
Rutter, welche wortwörtlich auf den
Stimmen zergeht. Voix-là freut sich, seine Version dieser Stücke nun auch der
Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
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1. bis 15. März 2017
Pfarrei aktuell
Kommunionhelferinnen und -helfer
gesucht
Jeden Sonn- und Feiertag haben die
Patienten im Luzerner Kantonsspital
Sursee die Möglichkeit, neben der Übertragung des Gottesdienstes aus der Spitalkapelle auch in ihrem Patientenzimmer die Kommunion zu empfangen.
Dies ist nur möglich durch engagierte
Frauen und Männer aus den umliegenden Pfarreien, die sich für diesen von
den Patienten sehr geschätzten Dienst
zur Verfügung stellen. Die Mitglieder der
Kommuniongruppe am Spital Sursee
sind etwa einmal pro Monat an einem
Sonn- oder Feiertag von 9 bis 11.30 Uhr
im Einsatz. Wenn Sie Sich angesprochen
fühlen und gerne in der Kommuniongruppe mitmachen würden, melden Sie
sich bei Spitalseelsorger Gregor Dötsch,
Telefon 041 926 54 53 oder 041 460 12
35 (Pfarramt Eich).
Jahrzeiten und Gedächtnisse
Den Morgengottesdienst vom Samstag,
25. März, mit den Jahrzeiten und
Gedächtnissen feiern wir ausnahmsweise um 10 Uhr in der Klosterkirche (nicht
in der Pfarrkirche), da an diesem Vormittag in der Pfarrkirche St. Georg die
Firmung stattfindet. Vielen Dank für das
Verständnis.
60plus: Besuch bei der
Kirchturmtechnik AG in Triengen
Unser erster Ausflug in diesem Jahr
führt uns am Mittwoch, 15. März (Nachmittag) nach Triengen. Wir besuchen
dort die Muff Kirchturmtechnik AG.
Welch vielseitiges Gewerbe sich hinter
diesem Firmennamen verbirgt, erfahren wir in einem Video und bei einem
Rundgang durch den Betrieb. Ein besonderer Höhepunkt ist die Besichtigung im
firmeneigenen «Museum für historische
Zeit.» Unzählige Turmuhren, darunter
echte Raritäten, können dort aus nächster Nähe betrachtet werden. Die Führung dauert ungefähr 90 Minuten.
Anschliessend wird genug Zeit bleiben,
6
Ökumenische Bibelabende
Die diesjährigen ökumenischen
Bibelgesprächsrunden laden ein,
gemeinsam die Passionsgeschichte
Jesu kennen zu lernen. Im Gespräch
sollen Aspekte der Botschaft des
Evangelisten Markus neu erschlossen und entdeckt werden. Wir laden
alle Interessierten herzlich ins reformierte Kirchgemeindehaus an der
Dägersteinstrasse 3 ein:
Dienstag, 14. März, 19.30 – 21.00
Uhr:
Passionsgeschichte im Markusevangelium Teil I – Vom Einzug in Jerusalem bis zur
Vorbereitung vom Passamahl Mk 11-14,16 – Ulrich Walther, Pfarrer reformierte
Kirchgemeinde.
Dienstag, 21. März, 19.30 – 21.00 Uhr:
Passionsgeschichte im Markusevangelium Teil II – Vom Passahmahl bis zum Begräbnis Mk 14, 17-15,47 – Josef Mahnig, Priester der katholischen Kirchgemeinde.
Flyer zu diesen Bibelabenden liegen in unseren Schriftenständen auf.
um den Nachmittag gemütlich ausklingen zu lassen.
Wir treffen uns um 13.30 Uhr beim
Bahnhöfli bei der Stadthalle. Wir fahren mit Privatautos. Anmeldung bis am
10. März an Helen und Franz Elmiger,
e-mail: [email protected] oder
Telefon 041 921 99 15.
Voranzeige für weitere Anlässe: Mittwoch, 31. Mai, Besuch der Klosterkirche
Muri, Führung und Orgelkonzert; Donnerstag, 7. September, Zofingen Stadtführung.
Hörbehinderte: Kurs im März und April
An einem öffentlichen Anlass für Menschen mit Hörproblemen haben am 9.
Februar im Refektorium des Kapuzinerklosters rund 60 Frauen und Männer
teilgenommen. Spezialarzt Dr. med.
Andreas Infanger und Hörgerate-Akustiker Alois Gilli haben darüber informiert, was beim Auftreten von Hörbehinderungen am wirkungsvollsten zu
tun ist. Bei diesem Anlass hat die
Audioagogin Priska Rutishauser auch
darüber gesprochen, wie Verständigungs- und Hörtrainingskurse helfen
können. Pro Audito – Region Sursee hat
den Anlass organisiert. Der Verein lädt
aber auch zum nächsten Verständigungs- und Hörtrainingskurs ein. Der
Kurs umfasst sechs Lektionen und
beginnt am Mittwoch, 8. März, 9 – 11
Uhr, im Alterszentrum St. Martin, St.
Martinsgrund 9. Weitere Daten: 15., 22.
und 29. März sowie 5. und 12. April. Der
Kurs richtet sich an Personen mit Hörproblemen, an Personen mit oder ohne
Hörgerät und auch an Personen mit
einem Cochlea Implantat.
Der Kurs wird geleitet von Priska Rutishauser-Studer, Luzern, und Anita Jäger,
Nottwil. Programm, Auskunft und
Anmeldung: Pro Audito Sursee, Vizepräsident Jakob Aerne, Hubelmatt 22,
Oberkirch, Telefon 041 - 921 95 36 oder
an Berta Kronenberg, Kyburgstrasse 1,
E-Mail: [email protected].
Anmeldungen bis Samstag, 4. März.
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Kirche – Welt – Politik
Blick in die Weltkirche
Neuer Luzerner Domherr
Der Luzerner Regierungsrat hat Pfarrer
Roland Häfliger, Hochdorf, zum nichtresidierenden Domherrn des Standes Luzern gewählt. Er wird Nachfolger von
Pfarrer Jakob Zemp, Schüpfheim, der
nach über 20 Jahren im Amt zurückgetreten ist. Die Domherren wählen und
beraten den Bischof von Basel. Das Domkapitel besteht aus 18 Domherren, 5 residierende (aus dem Kanton Luzern Markus Thürig) und 13 nichtresidierende.
Fastenopfer: Neuer Geschäftsleiter
Mit dem 46-jährigen Bernd Nilles hat der
Stiftungsrat eine international vernetzte
Führungskraft mit über 20 Jahren Erfahrung in Zivilgesellschaft, Kirche und Entwicklungspolitikgewählt.In Deutschland
geboren, arbeitete er beim Hilfswerk Misereor und leitet seit neun Jahren erfolgreich die internationale Allianz der katholischen Hilfswerke CIDSE, die in Belgien ansässig ist. Aus seiner Arbeit kennt
er das Fastenopfer als Mitglied von CIDSE, aus Erfahrung bei Besuchen von Südpartnern, dem Teamwork in Arbeitsgruppen sowie Besuchen in Luzern. «Solidarität bedeutet für mich, Menschen in
Ländern des Süden in ihrem Einsatz für
Entwicklung und Gerechtigkeit zu unterstützen, wie auch Veränderungen in unserer Gesellschaft voranzubringen, die
die Ursachen von Armut, Ausgrenzung
und Umweltzerstörung angehen. Dafür
benötigen wir den Einsatz von allen als
Bürgerinnen und Bürgern, von Politik
und Wirtschaft und das Fastenopfer.» Mit
dem Wechsel zu Fastenopfer steht auch
der Umzug der Familie Nilles von Belgien in die Schweiz bevor, ein grosser
Schritt für seine Frau und die zwei Kinder, auf die sich die Familie jedoch freut
und sorgfältig vorbereitet.
«Aufmerksam wahrgenommen»
Die Frauen, die letzten Sommer zu Fuss
zwei Monate für eine ‹Kirche mit den
Frauen› nach Rom pilgerten und Papst
Franziskus eine Botschaft zukommen
liessen, haben Antwort vom Vatikan erhalten. Prälat Paolo Borgia bestätigt der
Initiantin Hildegard Aepli, dass die Zeilen der Pilgerinnen vom Papst ‹aufmerksam zur Kenntnis genommen wurden›.
Der Papst gedenke der Anliegen gerne im
Gebet, so das Schreiben.
Dialog oder gar Streitgespräch nötig?
Der Wirtschaftsexperte Beat Kappeler
ärgert sich in der NZZ am Sonntag über
Kirchenleute, die sich zu Wirtschaftsfragen äussern. «Luther kritisierte den Zins,
den Handel und wollte ‹Ackerwerk› sehen, Papst Franziskus findet, ‹diese Wirtschaft tötet›, und der Pfarrer der Heiliggeistkirche Berns stand kürzlich gegen
den Rohstoffhandel auf. Der Zins hatte
es bei Kirchenleuten immer schwer.»...
«Kirchenleute sollten nicht–in vermeintlich göttlichem Auftrag – ökonomische
Theorie betreiben, weder 1517 noch heute. Sonst mache ich einmal kurz Theologie: Zweitausend Jahre alte Schriften
aus Agrargesellschaften im sandigen
Orient sind keine Lehrbücher für die
heutige Volkswirtschaft.»
Sollen wir Wirtschaft den Wirtschaftsleuten und Kirche den Kirchenleuten
allein überlassen? Sind nicht vielmehr
Dialog, vielleicht da und dort auch mal
Streitgespräche von Nöten, um vernünftige Lösungen zu finden?
Afrikakenner Al Imfeld gestorben
Er war Immenseer-Missionar, Priester,
Journalist, Entwicklungsforscher und,
das vor allem, Querdenker und Kritiker.
Er wurde als ältestes von dreizehn Kindern in Etzenerlen bei Ruswil geboren.
Dort schaute man auf seinen Vater, den
‹Älpler› aus dem Obwaldischen herab,
und auch die Kinder wurden in der Schule an den Rand gestellt, erinnert er sich.
Er konnte Theologie studieren, später
unter anderem Soziologie und Journalismus. Prägend waren seine Aufenthalte in den USA, wo er mit Martin Luther
King zusammenarbeitete, und in Afrika.
Er wurde zum gefragten Experten. Für
sein literarisches Schaffen und sein
Engagement wurde Al Imfeld mehrfach
ausgezeichnet. Beerdigt wurde Al Imfeld
in Immensee. Das ist bemerkenswert und
gilt als Zeichen von beidseitiger Grösse
– dem nicht sehr gehorsamen Aussenseiter wie der Kirche und der Missionsgesellschaft.
Konkurrenz für Klöster
Die Pfarreien in der Schweiz kaufen ihre
Hostien immer öfter günstiger im Ausland. Die Schweizer Frauenklöster rufen
die Pfarreien auf, vermehrt wieder ihre
handgemachten Hostien zu kaufen. Die
sieben Frauenklöster, die noch Hostien
herstellen, würden sonst eine wichtige
Einnahmequelle verlieren. Die RömischKatholische Zentralkonferenz will diese
Entwicklung stoppen und hat jetzt die
Pfarreien dazu aufgerufen, vermehrt die
Klöster beim Kauf der Hostien zu berücksichtigen.
Nur noch halb so viele Besucher
Fünf Franken kostet der Eintritt ins Zürcher Fraumünster seit dem Herbst 2016.
Zuvor war der Zugang kostenlos. Nun
zeigen sich die Folgen der neuen Regel:
Das Fraumünster verzeichnet laut der
‹Limmattaler Zeitung› nur noch halb so
viele Besucherinnen und Besucher. Die
Kirchenpflege findet es gut.
Ehrenmarsch für Abbé Pierre
Zum zehnten Todestag Ende Januar hat
Frankreich den ‹Vater der Obdachlosen›,
Abbé Pierre (1912–2007), geehrt. An seinem Begräbnisort Esteville nördlich von
Rouen fand ein Marsch vom Abbé-PierreZentrum zum Dorffriedhof statt. In Paris
versammelten sich Gewerkschafter und
Wissenschaftler, um ein Wirtschafts- und
Sozialprogramm auszuarbeiten. Dieses
soll die Präsidentschaftskandidaten ‹inspirieren›. Abbé Pierre gilt als Pionier im
Engagement für Arme und Entrechtete,
gründete die Emmaus-Gemeinschaft und
war über viele Jahre und über den Tod
hinaus der beliebteste Franzose. ZR/HB
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1. bis 15. März 2017
Gottesdienste
Kapelle Namen Jesu Schenkon
Pfarrkirche St. Georg
Mittwoch, 1. März
Aschermittwoch
10.00 Eucharistiefeier
Aschenauflegung
19.30 Eucharistiefeier
Aschenauflegung
Montag, 13. März
9.00 Eucharistiefeier
Donnerstag, 2. März
9.00 Eucharistiefeier
Mittwoch, 15. März
10.00 Eucharistiefeier
Freitag, 3. März
19.00 Eucharistiefeier auf Kroatisch
Samstag, 4. März
10.00 Eucharistiefeier
Klosterkirche
Samstag, 4. März
17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch
mit Aschenauflegung
1. Fastensonntag
Kollekte: Fastenopfer – Landesprojekt
Philippinen
Samstag, 4. März (Vorabend)
16.15 Beichtgelegenheit
Thomas Müller
17.30 Eucharistiefeier
mit Erzbischof Tirona
Dialogpredigt
Sonntag, 5. März
10.30 Eucharistiefeier
Familiengottesdienst mit
Erzbischof Tirona und dem
Chor Voix-là
Dialogpredigt
13.30 Eucharistiefeier auf Albanisch
19.30 Eucharistiefeier
mit Erzbischof Tirona
Dialogpredigt
Montag, 6. März
9.00 Eucharistiefeier
Mittwoch, 8. März
10.00 Eucharistiefeier
Samstag, 11. März
10.00 Eucharistiefeier
2. Fastensonntag
Kollekte: Die Dargebotene Hand
Samstag, 11. März (Vorabend)
16.15 Beichtgelegenheit
Thomas Müller
17.30 Eucharistiefeier
Predigt: Josef Mahnig
Sonntag, 12. März
10.30 Eucharistiefeier
Predigt: Josef Mahnig
19.30 Eucharistiefeier
Predigt: Josef Mahnig
8
Samstag, 4. März
18.30 Eucharistiefeier auf Italienisch
Mittwoch, 8. März
19.45 Meditativer Kreistanz
Freitag, 10. März
17.00 stilles Sitzen
Samstag, 11. März
17.00 Chlichender-Fiir
18.30 Eucharistiefeier auf Italienisch
Sonntag, 5. März · 1. Fastensonntag
Kollekte: Fastenopfer – Landesprojekt
Philippinen
9.15 Eucharistiefeier
mit Erzbischof Tirona und dem
Chor Voix-là, Dialogpredigt
Donnerstag, 9. März
9.00 Eucharistiefeier
Freitag, 10. März
8.10 Wortgottesdienst, Kommunion
Alterszentrum St. Martin
Mittwoch, 1. März
16.45 Eucharistiefeier
mit Aschenauflegung
Samstag, 11. März
17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch
Freitag, 3. März
16.45 Wortgottesdienst, Kommunion
Sonntag, 12. März · 2. Fastensonntag
Kollekte: Die Dargebotene Hand
9.15 Eucharistiefeier
Predigt: Josef Mahnig
Sonntag, 5. März
9.30 Eucharistiefeier
Dienstag, 7. März
16.45 Eucharistiefeier
Freitag, 10. März
16.45 Wortgottesdienst, Kommunion
Antoniuskapelle Schenkon
Mitwoch, 1. März
19.00 Eucharistiefeier
mit Aschenauflegung
Kapelle Tann
Sonntag, 12. März
9.30 Eucharistiefeier
Mittwoch, 8. März
8.00 Wortgottesdienst, Kommunion
Dienstag, 14. März
16.15 Eucharistiefeier mit
Krankensalbung
Chrüzlikapelle
Reformierte Kirche
Freitag, 3. März
19.30 Weltgebetstag
Freitag, 3. März
14.15 Anbetungsstunde und
Eucharistischer Segen
Freitag, 10. März
14.30 Rosenkranzgebet
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1. bis 15. März 2017
Gottesdienste
Pfarrkirche
St. Georg
Kapelle Mariazell
Mittwoch, 1. März
8.30 Eucharistiefeier
16.00 Rosenkranz
Sonntag, 12. März · 2. Fastensonntag
8.00 Eucharistiefeier. Predigt. Kollekte
16.00 Rosenkranz
Donnerstag, 2. März
8.30 Eucharistiefeier
16.00 Rosenkranz
Montag, 13. März
8.30 Eucharistiefeier
16.00 Rosenkranz
Freitag, 3. März · Herz-Jesu-Freitag
19.00 Rosenkranz
19.30 Eucharistiefeier mit eucharistischer Aussetzung und Segen
20.15 – 8.00 Euchar. Anbetungsnacht
mit stillen, gestalteten Gebetsstunden
Dienstag, 14. März
8.30 Eucharistiefeier
14.00 – 16.00 Gebetsnachmittag Marian.
Frauen- und Müttergemein. Eucharistie/
Beichtgelegenheit Stiftspropst Josef Wolf
16.00 Rosenkranz
Samstag, 4. März
8.00 Rosenkranz
8.30 Eucharistiefeier
Mittwoch, 15. März
8.30 Eucharistiefeier
16.00 Rosenkranz
Sonntag, 5. März · 1. Fastensonntag
8.00 Eucharistiefeier. Predigt
1. Fastenopfer-Einzug
16.00 Rosenkranz
Montag, 6. März
8.30 Eucharistiefeier
16.00 Rosenkranz
Dienstag, 7. März
8.30 Eucharistiefeier
16.00 Rosenkranz
Mittwoch, 8. März
8.30 Eucharistiefeier
16.00 Rosenkranz
Donnerstag, 9. März
8.30 Eucharistiefeier
16.00 Rosenkranz
Freitag, 10. März
19.00 Rosenkranz
19.30 Eucharistiefeier mit eucharistischer Aussetzung und Segen
Samstag, 11. März
8.00 Rosenkranz
8.30 Eucharistiefeier
Im Dienste der Pfarrei
Kapelle Spital und Seeblick Sursee
Mittwoch, 1. März · Aschermittwoch
10.30 Eucharistiefeier
Weihe und Austeilung der Asche
Freitag, 3. März · Herz-Jesu-Freitag
10.30 Eucharistiefeier
Samstag, 4. März
16.00 Eucharistiefeier
Sonntag, 5. März
1. Sonntag der Fastenzeit
9.00 Wort- und Kommunionfeier
Trachtenchor Egolzwil-Wauwil
Opfer: Fachstelle/Verein kindsverlust.ch
Mittwoch, 8. März
10.30 Eucharistiefeier
Freitag, 10. März
9.30 Eucharistiefeier
Samstag, 11. März
16.00 Eucharistiefeier
Sonntag, 12. März
2. Sonntag der Fastenzeit
9.00 Wort- und Kommunionfeier
Kirchenchor Oberkirch
Opfer: Armut und Würde trotz Armut in
Isiolo/Afrika (missio)
Mittwoch, 15. März
10.30 Eucharistiefeier
Katholisches Pfarramt St. Georg
Rathausplatz 1, 6210 Sursee
Telefon 041 926 80 60
Mail: [email protected]
Internet: www.pfarrei-sursee.ch
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag,
8.30 – 11.30 und 14.00 – 17.00 Uhr
Pfarreisekretariat
 Franz Bieri, Leiter
Claudia Andermatt und Doris Buck
Seelsorge
 Claudio Tomassini, Seelsorger/Pfarreileiter
041 926 80 60
[email protected]
 Josef Mahnig, mitarbeitender Priester
mit Pfarrverantwortung 041 280 04 78
[email protected]
 Pia Brüniger-von Moos, Seelsorgerin
Bereichsleiterin Katechese
041 926 80 62
[email protected]
 Silvia Hergöth, Seelsorgerin 041 926 80 63
[email protected]
 Luzia Häller-Huber
Alters- und Spitalseelsorgerin
041 921 67 66
[email protected]
 Fabrizio Misticoni, Bereichsleiter Jugend
041 926 80 65
[email protected]
 Martina Helfenstein, Sozialarbeiterin
041 926 80 64
[email protected]
 Dr. Walter Bühlmann, Vierherr
041 920 31 46, [email protected]
 Thomas Müller, Vierherr
041 920 18 04, [email protected]
 Gerold Beck, Kaplan in Mariazell
041 921 12 84
Sakristan
 Josef Arnold, Hauptsakristan
041 926 80 60,
[email protected]
Pfarreirat
 Josef Greter, Pfarreiratspräsident
041 921 51 27, [email protected]
Kirchenrat
 Anton Kaufmann, Kirchenratspräsident
041 921 56 58
[email protected]
Kirchenverwaltung
Theaterstrasse 2, 6210 Sursee
Telefon 041 926 80 66
Mail: [email protected]
 Hanspeter Wyss, Kirchgemeindeschreiber,
Alice Gut-Broch
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1. bis 15. März 2017
Pfarreichronik · Jahrzeiten und Gedächtnisse
Todesfälle
Aus unserer Pfarrei sind verstorben:
Peter Bieri-Hodel, Pilatusstrasse 4, Sursee; Agatha (Agi) Wicki-Sigrist, Zellfeld
1, Schenkon; Josef Bürkli-Egli, Haselwart 18, Sursee.
Der Gott der Vollendung schenke den
Verstorbenen die ewige Ruhe und den
Angehörigen Trost.
Kollekten
Fastenopfer-Landesprojekt
Philippinen
Die Kollekte vom 4./5. März ist für das
Fastenopfer-Landesprojekt Philippen
bestimmt. Die Lebensbedingungen der
Ärmsten sind prekär. Immer wieder
brauchen die Menschen in den Philippinen nach den grossen Wirbelstürmen Lebensmittelhilfe und Unterstützung beim Wiederaufbau. Gefördert
wird der Anbau von Reis und Gemüse
sowie das Engagement für die Rechte
der Landbevölkerung, die vertrieben
wird. Liebe Pfarreiangehörigen, bitte
helfen Sie mit und unterstützen Sie das
diesjährige Fastenopfer. Herzlichen
Dank.
Die Dargebotene Hand
Am Wochenende vom 11./12. März
nehmen wir die Kollekte für die Telefonseelsorge der Zentralschweiz, «Die
Dargebotene Hand» auf. Telefon 143
ist aus dem Hilfsangebot in der Zentralschweiz nicht mehr wegzudenken.
Eine Vielzahl von freiwillig Mitarbeitenden stellt Tag und Nacht sicher,
dass sich jemand meldet, wenn die
Nummer 143 gewählt wird. Die Dargebotene Hand legt grossen Wert auf
eine hohe Qualität ihrer Dienstleistung. Aus- und Weiterbildung, professionelle Stellenleitung, Miete und Spesenentschädigungen für die Freiwilligen kosten Geld. Mit ihrem Beitrag
helfen Sie, dass Telefon 143 weiterhelfen kann. Vielen Dank für Ihre Unterstützung.
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Kirche St. Georg · 10.00 Uhr
Samstag, 4. März
Dreissigster: Hans Fischer-Grüter, St.
Martinsgrund 5.
Jahrzeit: Ferdinand und Therese Albisser-Bünter, Feldhöflistrasse 30, Oberkirch; Anna-Elisa Amrein, Wilemattstrasse 28; Robert Emmenegger-Fleischlin, Schützenmatte 7, Schenkon; Marie
Heini, St. Martinsgrund 9; Franz und
Martha Jost-Kathriner; Marietta Küng,
St. Martinsgrund 9; Rosa und Josef MuffSchmid und Sohn Mario Muff, Baldegg,
ehemals Schenkon; Elisabeth Schnyder
von Wartensee-Meyer, St. Martinsgrund
9; Geschwister Adelheid, Josef und Xaver
Vogel, Surengasse 4.
Samstag, 4. März, 17.30 Uhr
Jahrzeit: Josef Eggerschwiler-Zimmermann, Altstad, Schenkon.
Samstag, 11. März
Dreissigster: Pia Häfliger-Schmid, St.
Martinsgrund 9; Anton Kost-Simeon, Spitalstrasse 18.
1. Jahresgedächtnis: Elisabeth SchärliTroxler, ehemals Sursee.
Jahresgedächtnis: Rita Frei-Meier, Feldhöflistrasse 11, Oberkirch und Eltern
Xaver und Anna Meier-Bättig, Krugelhof,
Oberkirch.
Jahrzeit: Anton und Martha BarmettlerMeierhans, Sonnhaldestrasse 11; Albin
und Alice Beck-Erni; Louise Beck,
Schüpfheim; Martin und Rosa Erni-Birrer, Länderhus, Mauensee; Maria FelberBachmann, St. Martinsgrund 9; Maria
und Josef Gunziger-Troxler, Meierhöfliweg 5; Leo Gut-Schaller, Kaltbach und
Bertha Gut, Neuheim, Kaltbach; Philomena Mehr-Lustenberger, St. Martinsgrund 3; Robert Schärli-Troxler, ehemals
Sursee; Fridolin und Elisabeth SchöpferAlbisser, Kyburgerstrasse; Hilda SteinerEmmenegger, Striegelgasse 4, Schenkon;
Hubert Wey-Räber, Münsterstrasse 14;
Elisabeth Widmer, Merkurstrasse 15;
Maria und Margrith Willi, ChristophSchnyder-Strasse 42.
Samstag, 11. März, 17.30 Uhr
Jahrzeit: Emilie Muri-Schmidlin, St.
Martinsgrund 9; Nina Muri-Grüter,
Kyburgerstrasse 3.
Freitag, 9.00 Uhr, Klosterkirche
Frauengedächtnis: Marie-Therese Löchler-Erni, Pia Steiger, Ruza Miceli, Elisabeth Vogel-Durrer, Hedy Fischer-Grüter,
Marie Bähler-Barmettler, Pia HäfligerSchmid, Marie-Theres Willi-Boog, Agatha Wicki-Sigrist.
Kapelle Mariazell · 8.30 Uhr
Donnerstag, 2. März
Jahrzeit: Marie Portmann, Eltern und
Geschwister, Sempachstrasse; Johann
und Katharina Jurt-Bucher und Verwandte; Verstorbene des Alten Jahrzeitfonds.
Freitag, 3. März (19.30 Uhr)
Sterbegedächtnis: Marie-Theres SpitzGrossert, Basel.
Sterbegedächtnis: St. Josefsstiftung für
Ernst Wenger-Pramaor; Anton Staffelbach-Huber, Sempach, früher Wauwil
und Schenkon.
Jahrzeit: Lina, Josefine und Marie
Huber; Kaspar Huber, Schenkon; Georg
und Frieda Huber-Schwander, Oberkirch; Vinzenz Schwander, Oberkirch;
Hans und Marie Huber-Bucher und Söhne Karl und Hans.
Samstag, 4. März
Jahrzeit: Verena Meyer-Häfliger und
Tochter Anna; Brigitta Bucher-Kaufmann.
Mittwoch, 8. März
Jahrzeit: Jakob und Maria Beck-Fellmann und Kinder.
Samstag, 11. März
Jahrzeit: Magda Rösli und Familie Josef
und Anna Rösli-Staffelbach.
Mittwoch, 15. März
Jahrzeit: Irenäus und Elisabeth MeyerUlrich.
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Das Fastenopfer kämpft gegen Landraub
Die Erde – Mutter, Blut und Atem
Ölpalmen bis an den Horizont. Von oben zeigt die Plantage ihr grünes Gesicht. Darunter herrscht eine düstere Stimmung mit so
wenig Licht, dass kaum Pflanzen und Tiere leben können.
Bild: Urs Walter/Brot für alle
Palmölkonzerne pflanzen in Indonesien immer mehr Ölpalmen an. Das
bedroht die Existenz der lokalen Bevölkerung: Ihnen geht das Land zum
Leben verloren. Das Schicksal dieser
Menschen ist auch mit der Schweiz
verbunden.
Es ist eine holprige Fahrt bis zur Familie von Pak Aby Lei in Sungai Kelik im
Südwesten von Kalimantan. Der Weg
führt vorbei an riesigen Feldern mit
Ölpalmen bis dicht an ihr Holzhaus. Die
Plantagen betreibt Bumitama, eine
grosse Firma im indonesischen Palmölgeschäft.
Lokale Stimmen ignoriert
Tausende Hektar Wald hat der Konzern
in den letzten Jahren abgeholzt und Millionen von Ölpalmen gepflanzt. «Ohne
Begründung haben sie uns 36 Hektaren
Land weggenommen und Ölpalmen
angepflanzt», erzählt Pak Aby. Seither
kämpfen er und seine Verwandtschaft
um ihr Land. Das Vorgehen in Sungai
Kelik ist kein Einzelfall. Auch Marselus
Alek aus Ulak Pauk klagt: «Der Palmölkonzern kam in unser Dorf, ohne uns zu
informieren. Nie suchten sie unsere
Zustimmung. Unser Dorf liegt mitten in
der geplanten Plantage, sie stehlen uns
unsere Landrechte.» Allein in der Provinz Westkalimantan besitzen mehr als
400 Palmölkonzerne eine Bewilligung
für Plantagen. Zusammen mit Firmen
für Holzschlag und Bergbau beanspruchen sie über 5,5 Millionen Hektaren
Land, rund 85 Prozent der gesamten
Provinz.
Düsteres Blätterdach
Die Kultur und die traditionelle Lebensweise der lokalen Bevölkerung
wird damit verdrängt, ihre Lebensgrundlage vernichtet. «Wir haben unseren Fall nach Disbun zur Forstschutzbehörde gebracht. Doch bis heute haben
wir keine Antworten erhalten», erzählt
Aby Lei. Derweil wachsen die Ölpalmen
der Plantage um sein Haus jedes Jahr
einen halben Meter höher. Wo zwischen
den kleinen Ölpalmen heute noch
Maniok und Gemüse wächst, wird bald
ein düsteres Blätterdach den Boden
überdecken. Da ist an Landwirtschaft
zum Anbau für das tägliche Essen nicht
mehr zu denken. Kommt hinzu, dass auf
den Plantagen viel Dünger und Hilfsstoffe eingesetzt werden und regelmässig
alles Unterholz weggeräumt wird. Tiere
finden kaum mehr Nahrung und Schutz.
Schweizer Banken involviert
Besonders erschreckend an dieser fatalen Entwicklung ist, dass auch Schweizer Banken wie Credit Suisse, UBS und
J. Safra Sarasin beteiligt sind. Fastenopfer und Brot für alle fordern deshalb die
Banken auf, keine Projekte mitzufinanzieren, welche die Rechte der lokalen
Bevölkerung missachten.
Wie wichtig das eigene Land für die
Bevölkerung ist, verdeutlicht der 87jährige Abay Janggut, der in Sungai Utik
in Westkalimantan wohnt: «Die Erde ist
unsere Mutter, der Wald unser Blut und
unser Atem. Wenn du dein Land an das
Unternehmen gibst, heisst das, dass du
dich selber tötest, denn du wirst dein
Land für immer verlieren.» Urs Walter
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Ausgelassene und fröhliche Stimmung an der Pensioniertenfasnacht in Sursee
Viele farbige Glöön gaben den Ton an
Zahlreiche buntfarbig kostümierte und
wunderschön geschminkte Glöön begaben sich am Dienstag, 14. Februar, in den
Nordsaal der Stadthalle Sursee zur Pensioniertenfasnacht. Schon zu Beginn
spielte das Unterhaltungsduo «Alpenflitzer» zum Tanz und Schunkeln fröhliche
und bekannte Melodien. Und als Einlage
tanzten sich die Kinder zweier Klassen
des Schulhauses Neufeld mit ihren Leh12
rerinnen in die Herzen der Pensionierten.
Und als der Tross der Heinizunft mit Heinvater Oliver, Heinimama Ursi und den Heinikindern Rosa und Eugen in den Saal einmarschierten, gab es grossen Applaus.
Der Heinivater begrüsste die Fasnachtsschar und gab seiner Freude Ausdruck,
dass sich so viele kostümierte Seniorinnen und Senioren eingefunden hatten.
Annelis Nick vom OK dankte den Gastge-
bern der Pensioniertenfasnacht, der
katholischen und reformierten Kirchgemeinde und der Zunft Heini von Uri, für
die finanzielle Unterstützung. Ein weiterer Dank ging an die vielen Freiwilligen,
die den Saal wunderschön dekorierten
und als gewiegte Servicefrauen- und männer die Fasnächtler mit Speis und
Trank bedienten.
Fotos und Text: Georges Achermann
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Gedenktag der heiligen Apollonia in der Kapelle Schönenbühl
Die Schutzheilige der Menschen mit Schmerzen
Am Donnerstag, 9. Februar, war der
Gedenktag der heiligen Apollonia. Dies
war Anlass, in die Kapelle Schönenbühl – sie ist der «Zahnheiligen» Apollonia geweiht – zu einem abendlichen
Festgottesdienst einzuladen.
«Herzlich willkommen zum Festgottesdienst in der Kapelle Schönenbühl», mit
Veranstaltungen
Für eine nachhaltige Welt
Wie alle zwei Jahre finden auch dieses
Frühjahr wieder die «Filmtage21 – Filme für eine nachhaltige Welt» (vormals
Filmtage NordSüd) statt. Vom 8. bis 30.
März 2017 läuft in ver schiedenen
Schweizer Städten ein spannendes Programm mit aktuellen Kurzfilmen zu
Themen aus Gesellschaft, Wirtschaft
und Umwelt. Filmtage 21 in der Schweiz
vom 8. bis 30. März, in Luzern am Montag, 13. März, ab 17.30 Uhr; Uni
Luzern, Hörsaal 9, Frohburgstrasse 3;
www.education21.ch/de/filmtage.
Vortrag über Vater Niklaus Wolf
Auf Einladung der Maria-HimmelfahrtsBruderschaft hält Max Syfrig, Chorherr
im Stift Beromünster, einen öffentlichen
Vortrag über Vater Wolf von Rippertschwand. «Durch das Gebet dieses
Familienvaters und Landwirtes wurden
diesen Worten begrüsste Josef Mahnig
eine kleine, aber kältetaugliche Gruppe
in der warmen Kapelle. Zur heiligen
Apollonia meinte Josef Mahnig: «Eigentlich ist es angebracht, im Gedenken an
die heilige Apollonia auch all die Menschen ins Gebet mit einzuschliessen, die
Schmerzen ertragen.»
Nach dem schlichten, familiären Gottesdienst in der Kapelle waren die Besucherinnen und Besucher zu einem heissen Punsch eingeladen. Ein Getränk, das
genossen wurde, bevor der Heimweg
durch den knirschenden Schnee wieder
unter die Füsse genommen wurde
Werner Mathis
viele Kranke geheilt», heisst es in der
Einladung dazu. «Nach der französischen Revolution wurde er zu einem Laienseelsorger. Diese bedeutende Persönlichkeit war in einer glaubensschwachen Zeit, wie wir sie heute erleben, eine
grosse Stütze des christlichen Glaubens.»
Dienstag, 14. März, 19.30 Uhr, Beromünster, Mehrzweckraum der Schol
(zuoberst im Flecken, gelbes Haus
rechts des Stiftstheater).
Meditativer Kreistanz
Meditativer Tanz war schon in der frühen
Kirche sehr verbreitet und galt als eine der
ganzheitlichsten Formen des Betens. Wir
sind eine offene Gruppe und tanzen zu
ruhiger, auch beschwingter und fröhlicher
Musik aus verschiedenen Kulturen. So lassen wir den Alltag für eine Stunde los,
erfahren Gemeinschaft und neue Kraft für
unsere Aufgaben. Unser Leben ereignet
sich in Rhythmen. Im Tanz erleben wir sie,
neu und wiederkehrend und erfahren wie
Harmonie entsteht und finden zur eigenen
Mitte, um die sich alles bewegt. Unsere
Tänze folgen dem Rhythmus der Jahreszeiten und des Kirchenjahres. Jeden Mittwoch, von 19.45 bis 20.45 Uhr, ausgenommen in der Ferienzeit, laden wir Sie
freundlich ein, im Innern Chor des Klosters Sursee mitzutanzen. Weitere Informationen beim Leitungsteam: Irma Ruepp
041 921 61 50; Brigitte Drescher 041 921
93 16; Lis Imfeld 041 921 71 05.
Meine schöpferische Schaffenskraft
entdecken
Beim Männerpalaver im März gehen
Männer jeden Alters im offenen, vertrauensvollen Gespräch ihren schöpferischen Kräften nach.
Donnerstag, 9. März., Zentrum Barfüesser, Winkelriedstr. 5, Luzern, 19.15 Uhr
Apéro, 19.45 Uhr, Palaver. www.manne.ch, www.maennerpalaver.ch.
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Studierende auf dem Weg zu einem kirchlichen Beruf
«Das ist eine wirklich bunte Gruppe»
Priester, Seelsorgerin, Religionpädagoge: Fast hundert Frauen und Männer bereiten sich zurzeit im Bistum
Basel auf einen kirchlichen Beruf vor.
Die Zahl steigt. Und es gibt immer
mehr Spät- und Quereinsteiger.
Nach der Matura Theologie studieren,
mit 26 die Priesterweihe: Das war einmal. «Es wird immer schwieriger, junge Studierende zu gewinnen», sagt Stephan Müller, Manager der Theologischen Fakultät der Universität Luzern.
Oft höre er von Gymnasiastinnen und
Gymnasiasten: Klingt interessant, aber
ich kann mir nicht vorstellen, in der
Kirche zu arbeiten. Tatsächlich bringen viele der Frauen und Männer, die
sich heute im Bistum Basel auf einen
kirchlichen Beruf vorbereiten – die
Bistumsstudierenden –, schon lange
Jahre Lebenserfahrung mit, sie haben
bereits einen Beruf oder sogar ein
erstes Studium abgeschlossen. Bei den
derzeit 15 Priesteramtskandidaten
beträgt das Durchschnittsalter 35 Jahre. «Zehn Jahre höher als vor 50 Jahren», stellt Stephan Leimgruber fest,
Spiritual des Seminars St. Beat in
Luzern. Der jüngste Kandidat ist erst
20, der älteste bereits 50.
«Grosse Verschiedenheit»
Das gleiche Bild bei den Religionspädagoginnen und -pädagogen: Manche
steigen, weltjugendtagsgeprägt, jung
in diese dreijährige Ausbildung ein,
andere erst als Familienmütter mit 40.
Die Gruppe der Bistumsstudierenden
sei «wirklich eine bunte Gruppe», sagt
Ausbildungsleiterin Elke Freitag.
Gespräche an deren Jahrestagung im
Januar im Kloster Bethanien in Kerns
bestätigen diesen Eindruck (siehe
unten).
«Die Verschiedenheit der unterschiedlichen Biografien ist extrem gross»,
stellt Freitag fest. Und auch die Motivation, einen kirchlichen Beruf zu
ergreifen. Oft seien es gute Erfahrungen in der kirchlichen Jugendarbeit,
mit Vorbildern, «Menschen, die einen
beeindruckt haben. Am Anfang kann
aber auch einfach der Wunsch stehen,
von seinen eigenen Glaubenserfahrungen anderen Menschen etwas mitgeben zu wollen».
Von den derzeit 98 Bistumsstudierenden studieren 69 in Luzern (siehe
Kasten). 22 Männer und 16 Frauen im
Fach Theologie, davon 6 im bischöflichen Sonderprogramm (das Nachfolgeangebot des früheren Dritten Bildungswegs). 6 Personen stecken im
Doktorat, 7 im Vorjahr (kommt nach
dem Studium) und 21 in der zweijährigen Berufseinführung. 26 Studierende sind am Religionspädagogischen
Institut (RPI) eingeschrieben, davon
sind 16 Frauen und 10 Männer.
Domink Thali
Weltjugendtage und Adoray
Des Grossonkels Vorahnung
Ich bin in die Kirche hineingewachsen. Meine Mutter ist
Katechetin, die Eltern sind
beide im Pfarreirat. Ich wurde Ministrant, später haben
mich Weltjugendtage und
Adoray, das sind Lobpreisabende, geprägt. Nach einer
Lehre als Informatiker kam
ich über einen Jugendarbeiter auf das RPI. Erst machte
ich aber den Zivildienst, dann
besuchte ich ein Jahr die
«Lebensschule» am Institut Thérèse von Lisieux in Basel,
das ist eine Art Glaubensschule.
Mit 20 wäre ich noch nicht reif
gewesen füs Theologiestudium.
Obwohl mir damals ein Grossonkel sagte, ich würde mal
Priester. Und jetzt werde ich in
zwei Jahren geweiht, so ist es
zumindest geplant. Ich war,
anders als meine Eltern, sehr
engagiert in unserer Pfarrei.
Ich studierte dann aber Geografie bis zum Bachelor – bis ich
mir sagte: Weshalb mache ich
nicht zum Beruf, was mich
glücklich macht? In den Naturwissenschaften fehlte mir
etwas. Ich absolvierte erst das RPI und bin jetzt im fünften
Jahr Theologie. Meine Zukunft sehe ich in der Seelsorge.
Wie das ankommt? Gut. Gerade mit Leuten, die nichts mit
Religion am Hut haben, führe ich immer wieder gute Gespräche.
Pascal Eng, 29, Niedergösgen, Theologiestudent,
Priesteranwärter
Jetzt bin ich im zweiten Jahr am RPI in Luzern. Ab dem
nächsten Jahr gehts dann in die Praxis. Nach dem Abschluss
sehe ich mich vor allem in der Jugendarbeit und im Oberstufenunterricht, vielleicht auch mal in der Seelsorge.
David Hug, 23, Schaffhausen, RPI-Student
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 
Fernstudium boomt weiter
An der theologischen Fakultät der Universität Luzern studieren zurzeit 286
Personen, rund 20 mehr als vor einem
Jahr. Im Präsenzstudium Theologie sind
es 76 Studentinnen und Studenten (Vorjahr 75), im Fernstudium 91 (71). 68 Studierende zählt das Religionspädagogische Institut (RPI). Die restlichen 51 sind
Doktoranden oder Studierende in fakultätsübergreifenden oder spezialisierten
Masterstudiengängen.
Die Nachfrage nach dem im Herbst 2013
eingeführten Fernstudium steigt weiter.
«Wir erschliessen damit eine neue
Gruppe von Interessierten am Theologiestudium und auch am kirchlichen
Dienst», sagt Fakultätsmanager Stephan Müller. Für die Kirche sind solche
Studierende freilich weniger sicht- und
ansprechbar. Es brauche «eine neue
Flexibilität» im Umgang mit diesen Studierenden – für die Fakultät wie auch
für die Kirche, sagt Müller.
do
Sie studieren Theologie oder Religionspädagogik und bereiten sich für das Bistum
Basel auf einen kirchlichen Beruf vor (v. l.): David Hug (Luzern), Pascal Eng (Freiburg), Gabriela Ivos (Luzern) und Anni Engel (Luzern).
Bilder: Dominik Thali
Der ehemalige Religionslehrer
Über die Familie hineingewachsen
Mit 19 schloss ich die Lehre als
Drogistin ab, sah für mich in diesem Beruf aber keine Zukunft.
Über einen ehemaligen Religionslehrer, den ich an der Kasse
traf, stieg ich in ein Programm
mit jugendlichen Migrantinnen
und Migranten ein und kam später auf das RPI. Jetzt stecke ich
im dritten Jahr und sammle Praxiserfahrung in der Pfarrei Hochdorf. Das ist absolut mein Ding,
ich kann mir gut vorstellen, dort noch eine Weile zu bleiben.
Ich bin sehr katholisch aufgewachsen, meine Eltern stammen aus Kroatien. Als Jugendliche distanzierte ich mich
aber von Kirche, Glauben und Gott. Nach einer schwierigen
Zeit, gesundheitlich wie beruflich, habe ich dazu zurückgefunden. Und bin glücklich.
Gabriela Ivoš, 24, Baar, RPI-Studentin
Ich bin katholisch aufgewachsen, distanzierte mich als
Jugendliche aber etwas von der
Kirche. Über unsere vier Kinder
wuchs ich wieder hinein: Heimgruppenunterricht, Sunntigsfiire, Firmbegleitung – am Ende
das RPI und der Bachelor in Religionspädagogik. Als ich auch
liturgisch tätig sein durfte, wollte ich mir über die Ausbildung
die Legitimation dafür holen.
Darum studiere ich seit Herbst Theologie im bischöflichen
Sonderprogramm. Ich sehe mich später als Pastoralassistentin oder Gemeindeleiterin. Ich bin gerne mit Menschen
auf dem Weg, was ich bereits früher als Stillberaterin der
La Leche League sein durfte. Übrigens: Ursprünglich habe
ich etwas ganz anderes gelernt: Koch.
Anni Engel, 48, Malters, Theologiestudentin
15
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AZA 6210 Sursee
Erscheint
vierzehntäglich
Redaktionsschluss
Nr. 6/2017
Mittwoch, 1. März 2017
Erscheint am
Mittwoch, 15. März 2017
AKTUELL
•
Herausgeberin: Katholische Kirchgemeinde Sursee
Redaktionsteam: Georges Achermann (Leitung),
Werner Mathis, Hanspeter Bisig, Franz Bieri,
Claudio Tomassini, Claudia Andermatt
Zuschriften: Redaktion Pfarreiblatt, Postfach 376,
6210 Sursee, 041 921 55 04, [email protected]
Bestellungen, Abbestellungen, Adressänderungen:
Katholisches Pfarramt, Rathausplatz 1, 6210 Sursee
041 926 80 60, Mail: [email protected]
KIRCHGEMEINDE UND PFARREI ST. GEORG SURSEE
Fastenopfer-Ga
st
in allen Gottesd
iensten
Aschermittwoch
Am Aschermittwoch, 1. März, in
allen Gottesdiensten Segnung der
Asche und Empfang Aschenkreuz.
10.00 Pfarrkriche Sursee
19.00 Antoniuskapelle Schenkon
19.30 Pfarrkirche Sursee
Ein ganz besonderer Mittagstisch
jeweils von 11.45 bis 13.30 Uhr
auf dem Martignyplatz:
Freitag, 10., 17., 24. und 31. März.
«Bewegt ins Alter»
Ökumenische Bibelabende
Am Dienstag, 14. März, 14 Uhr,
spricht Physiotherapeut Viktor Bieri
im Pfarreiheim zum Thema
«Bewegt ins Alter».
Gruppe Pensionierte der Pfarrei
Dienstag, 14. März, 19.30 – 21 Uhr,
Passionsgeschichte Markusevangelium Teil 1 mit Pfarrer Ulrich Walther.
Dienstag, 21. März, 19.30 – 21 Uhr,
Passionsgeschichte Markusevangelium Teil 2 mit Josef Mahnig.
Reformiertes Kirchgemeindehaus.
Surseer Freitagssuppe
Generalversammlung
Frauenbund
108. Generalversammlung des
Frauenbundes Sursee und Umgebung: Freitag, 17. März, 18.30
Uhr, Restaurant Cayenne, Stiftung
Brändi, Münsterstrasse 20.
Chlichender-Fiir
Samstag, 11. März, 17 Uhr, Chlichender-Fiir im Kloster. Eingeladen
sind Kleinkinder im Vorschulalter
mit ihren Geschwistern, Eltern,
Familien und Grosseltern.
Ökumenischer
Weltgebetstag
Am Freitag, 3. Mär
z, 19.30 Uhr, in
der reformierten
Kirche Liturgiefeier
zum ökumenische
n Weltgebetstag.
Voix-là singt
meditative Mu
sik
Am Sonntag, 5. M
ärz, singt der
Chor Voix-là med
itative Chorstücke: 9.15 Uhr
in der Kapelle
Namen Jesu Sche
nkon und um
10.30 Uhr in der
Kirche St. Georg.
Museum für historische
Zeit
Krabbelnachmittag
Donnerstag, 9. März, 15 – 17 Uhr,
Pfarreiheim. Bei gutem Wetter
Spielplatz beim Schuhlaus Neufeld.
Spatzentreff Sursee und Umgebung
Am Samstag und
Sonntag, 4. und
5. März, wird Erzb
ischof Tirona
aus den Philippin
en in allen
Gottesdiensten pr
edigen.
Am Freitag, 10. M
ärz, wird der
Bischof auf dem
Martignyplatz
von 11.45 bis 13
.30 Uhr die erste
Freitagssuppe sc
höpfen.
Café international
Dienstag, 7. März, 14 – 16 Uhr,
Café international im reformierten
Kirchgemeindehaus.
60plus besucht am Mittwoch,
15. März, die Kirchturmtechnik AG
in Triengen und das Museum
für historische Zeit. Abfahrt um
13.30 Uhr beim Bahnhöfli.