PFARREIBLATT Nr. 5/2017 SURSEE 1. – 15. März 2017 Fastenopfer und Brot für alle: Geld gewonnen, Land zerronnen. 1. bis 15. März 2017 Pfarrei aktuell Aschermittwoch Am 1. März beginnt mit dem Aschermittwoch die Fastenzeit – eine geschenkte Zeit und Tage der inneren Kraft und Zufriedenheit. Es ist die Vorbereitung auf das grosse Osterfest, die Auferstehung Jesu. In allen Gottesdiensten wird Asche gesegnet. Alle sind eingeladen, das Aschenkreuz zu empfangen als Zeichen der Umkehr und neuen Verbundenheit mit dem Kreislauf des Lebens: 10.00 Uhr, Pfarrkirche Sursee 19.00 Uhr, Antoniuskapelle Schenkon 19.30 Uhr, Pfarrkirche Sursee Ökumenischer Weltgebetstag der Frauen … auch für Männer Am Freitag, 3. März, feiern wir um 19.30 Uhr in der reformierten Kirche Sursee die Liturgie, die von Frauen aus den Philippinen vorbereitet wurde. An diesem Tag wird sie auf der ganzen Welt gefeiert. Mit Ihrem Kommen stärken Sie die Gemeinschaft und die Verbundenheit mit allen Völkern. Anschliessend treffen wir uns zum gemütlichen Beisammensein im Kirchgemeindesaal des reformierten Kirchgemeindehauses. Vorbereitungsteam Weltgebetstag Chlichender-Fiir Am Samstag, 11.März, findet im Kloster um 17 Uhr die nächste Chlichender-Fiir statt. Ganz herzlich laden wir alle Kleinkinder im Vorschulalter zusammen mit ihren Geschwistern und Eltern, Familien und Grosseltern zur frohen Feier ein. Weitere Pfarrei-Aktuell-Meldungen finden Sie auf Seite 5 und 6. Titelbild: Kampagne von Fastenopfer und Brot für alle: Investitionen sind der grösste Treiber für Land Grabbing. Die Kampagne zeigt die negativen Folgen von Land Grabbing auf, wie Bauernfamilien so ihren Boden und damit die Lebensgrundlage verlieren. Bericht auf Seite 11. 2 Hilfe für Philippinen: Erzbischof Tirona schöpft Freitagssuppe Mit dem diesjährigen Fastenopfer-Pfarreiprojekt helfen wir konkret und direkt beim Schutz und Wiederaufbau nach Wirbelstürmen auf den Philippinen (Asien) und beim Einsatz für Menschenrechte. Als Gast aus den Philippinen begrüssen wir am ersten Fastensonntag in allen Gottesdiensten am 4. und 5. März Erzbischof Tirona. Er wird persönlich aus dem Alltag und Leben, von den Freuden und von den Nöten der Menschen berichten. Im 10.30-Uhr-Gottesdienst in der Pfarrkirche Sursee sind besonders auch alle Kinder, Jugendlichen und Familien eingeladen. Wir freuen uns, wenn Sie alle mitfeiern und wir unseren FastenopferGast herzlich bei uns aufnehmen und im Gebet mit den Menschen auf den Philippinen verbunden sind. Erzbischof Tirona wird am Freitag, 10. März, 11.45 bis 13.30 Uhr, mitten auf dem Martignyplatz in Sursee die erste Freitagssuppe ausschöpfen. Dies ist der Start zu einem ganz besonderen Mittagstisch jeden Freitag im März – nahrhafte Suppe mit frischem Buurebrot und Apfelkuchen. Alle sind am Tisch willkommen! Direkt von der Arbeit oder von der Schule, allein oder Familien und ganze Quartierstrassen, jung und alt – ALLE sind eingeladen bei jedem Wetter rundums Feuer oder windgeschützt im blauen «SuppenBus». Der gesamte Erlös aus der Topfkollekte kommt dem Fastenopfer-Projekt auf den Philippinen zugute! Freitagssuppe jeweils von 11.45 bis 13.30 Uhr auf dem Martignyplatz Sursee am 10., 17., 24. und 31. März – Gutes essen und Gutes tun! Café international Das Café international ist ein Angebot des Frauenbundes Sursee und Umgebung. Das Treffen einmal im Monat soll einen Ort schaffen, um sich zu begegnen. Für Frauen und Männer jeden Alters, egal welcher Herkunft und Konfession. Das Café bietet die Gelegenheit für ein gemütliches Beisammensein und um neue Freundschaften zu knüpfen. Alle sind herzlich eingeladen. Nächstes Treffen: Dienstag, 7. März, 14 bis 16 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus, Dägersteinstrasse 3, Sursee. Anmeldung ist keine erforderlich. Generalversammlung Frauenbund Am Freitag, 17. März, 18.30 Uhr, findet die 108. Generalversammlung des Frauenbundes Sursee und Umgbung im Restaurant Cayenne, Stiftung Brändi, Münsterstrasse 20, statt. Nach dem Nachtessen werden die Traktanden in Angriff genommen. Getreu dem Impulsthema «make up» (neues Impulsthema SKF) möchten wir Frauen näher zusammenbringen. Nehmen Sie Ihr Lieblingsrezept (Kopie Format A4) an die GV mit! Anmeldung bis 12. März an Ruth RöderZihlmann, Telefon 041 920 32 44, [email protected] Editorial Bloss Asche oder doch mehr? Hätte ich die Wahl, einen Tag aus meinem Jahreskalender zu streichen, so müsste der Aschermittwoch dran glauben. Denn seine Botschaft hör ich wohl, allein es fehlt die Freude. «Gedenke Mensch, dass du Staub bist und zum Staub zurückkehren wirst!» Als Kind, als Jugendlicher habe ich diesen Satz jedes Jahr hören müssen, als Seelsorger während Jahren hunderten von Menschen zugesprochen und gleich mit dem Aschenkreuz besiegelt. Handfest wurden sie jäh abgebrochen, die fröhlichen, unbeschwerten Tage der Fasnacht. Und mit dem Aschermittwoch schlägt das Kirchenjahr einen andern, einen ernsten Ton an. – Zum Glück waren da die Schulkinder! Sie verscheuchten Wehmut und trübe Gedanken an Vergänglichkeit und Sterben. Mit ihrem Plaudern, Singen und Lachen beim vergnügten Einpacken der Fastenopfer-Unterlagen im Pfarrhaus kehrte ein Stück Lebensfreude zurück. Und wenn noch die frisch verzierte mächtige Osterkerze am Abend des Aschermittwochs bereits in österlichem Glanz erstrahlte, dann wurden Aschenkreuz und seine Botschaft zur Hoffnung. Letztlich bildet die Asche ja den Rest eines Feuers. Und nicht selten ist unter der Asche noch Glut verborgen, Glut, die sich wieder zum Feuer entfachen und brennen möchte – ein Windhauch, ein Luftzug würden genügen. – Aus unbekannter Quelle stammen folgende Gedanken: «Die Asche klagte: «Einmal war ich Glut, war ich Leben, Liebe, Leidenschaft – und jetzt? Jetzt bin ich bloss noch Asche. Ja, ich war einmal jemand – ich wurde bewundert, war angesehen, beliebt und gefragt. Jetzt bin ich bloss noch Asche.» Da meldete sich Gott zu Wort und sprach: «Auf die Glut kommt es bei mir an! Hast du geglüht? Hast du dich in Liebe verschenkt, andere Licht und Wärme erfahren lassen? Bist du den Spuren Jesu gefolgt und hast du dich von seinem Feuer immer wieder anstecken lassen? Hast du dich ein- und ausgesetzt für mein Reich – das Reich Gottes, für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung?» Die Fastenzeit lädt ein, uns vom Feuer unseres Bruders aus Galiläa neu entzünden zu lassen, so, dass die Glut der Liebe Gottes in uns bis Ostern wieder zu einem Feuer werden kann. Zu einem Feuer, das brennt für Menschen in Not in der Nähe und in der Ferne, das Ungerechtigkeiten, Falschheiten und Bosheiten zu verkohlen vermag – auch im Sinne der Fastenkampagne, wie sie uns heuer unter dem Motto «Geld gewonnen – Land zerronnen!» zum Sehen und Handeln aufruft. Land muss dem Leben dienen und nicht dem Profit, lautet die zentrale Aussage der ökumenischen Kampagne 2017; Landraub oder Land Grabbing steht im Zentrum. Land zu verlieren an grosse Konzerne, indem die Bevölkerung vertrieben wird, ist eine existenzielle Belastung für die betroffenen Menschen, da ihre Lebensgrundlage dahin ist, geraubt... – Fastenopfer-Unterlagen, die im Schriftenstand von Kirche und Kapellen aufliegen, informieren weiter, zudem auch Gottesdienste zur Fastenzeit. Könnte es nicht einmal mehr Sinn machen, sich am Aschermittwoch ganz bewusst das Aschenkreuz auflegen und sich von der Glut unseres Bruders aus Nazareth neu entzünden zu lassen, damit an Ostern das Feuer der Auferstehung und des Lebens brennt? Thomas Müller, Vierherr 3 Seite 1 Kurt Marti – begnadeter Schriftsteller wie unbequemer Theologe und Pfarrer ist gestorben «Meine Partei ist die Kirche...» In Bern ist der Dichter-Pfarrer Kurt Marti 96-jährig gestorben. Der reformierte Theologe hat mit seinem Schaffen die Schweiz literarisch und theologisch mitgeprägt, sein Wort hatte Gewicht. In einem Interview zu seinem 90. Geburtstag äusserte er sich zu seiner Position: «Ich würde sagen christlich links, ein linker Christ oder ein christlicher Linker. Ich denke Jesus war auch links mit seinem Eintreten für die Schwachen und die Entrechteten. Und je mehr ich dann Theologie studierte und Theologe wurde, desto mehr rückte ich unwillkürlich nach links, ohne einer Partei anzugehören. Ich war nie in einer Partei und sagte etwas vorlaut vielleicht: ‹Meine Partei ist die Kirche›, und ich versuche sie auch politisch zu wecken, ihr ein politisches Profil zu geben damit sie nicht immer nur sich anpasst an den gesellschaftlich jeweiligen Jetztzustand. Die Kirche ist eine grosse Anpasserin. Ich möchte, dass sie das aber nicht bleibt, weil das mit dem Evangelium von Jesus nicht zusammenpasst.» Kurt Marti, er hat Christen, Menschen – auch uns Katholiken – einiges zu sagen. Auch wenn seine Welt in den letzten Jahren immer kleiner wurde, wenn ihm das Bewegen und Gehen immer mehr Mühe machten, wenn er plötzlich feststellte, nicht mehr pfeifen zu können, war er dankbar für sein reiches und vielfältiges Leben, war zufrieden,dass seine gelieb4 te Frau Hanni nicht wusste, wie unglücklich und allein er ohne sie war. «Leichenreden» In «Leichenreden», einem seiner frühen Werke, wollte der Dichterpfarrer nicht zuletzt sich selber provozieren. Als Pfarrer hatte er eine ältere Gemeinde zu betreuen. Viele Beerdigungen und Abdankungen strapazierten, er konstatierte bei sich Routine, sah die Gefahr der Flüchtigkeit, des unkritischen Gebrauchs von Floskeln und Worthülsen.«dem herrn unserem gott/ hat es ganz und gar nicht gefallen/dass gustav e. lips/durch einen verkehsunfall starb// erstens war er zu jung/zweitens seiner frau ein zärtlicher mann/drittens zwei kindern ein lustiger vater/viertens den freunden ein guter freund/fünftens erfüllt von vielen ideen //was soll jetzt aus ihm werden?/was ist seine frau ohne ihn?/wer spielt mit den kindern?/wer ersetzt einen freund?/wer hat neue ideen?//dem herrn unserem gott/hat es ganz und gar nicht gefallen /dass einige von euch dachten/es habe ihm solches gefallen//im namen dessen der tote erweckt /im namen des toten der auferstand: /wir protestieren gegen den tod von gustav e. lips» Leben in einer bewegten Zeit Kurt Marti entstammte einer Juristenfamilie; obwohl er schon in der Schulzeit gerne Geschichten schrieb, studierte er wohl deshalb zuerst zwei Semester Jurisprudenz, fand das aber eher langweilig und wechselte zur Theologie. Auch wenn er in seiner Studienzeit mit dem Atheismus liebäugelte. Angesprochen und beeinflusst hat ihn Karl Barth und dessen klare Haltung gegenüber dem Nationalsozialismus in einer schwierigen Zeit. Er wurde Theologe und Pfarrer in Heimiswil, Niederlenz und 20 Jahre an der Nydeggkirche in Bern. Er war ein politischer Mensch, engagierte sich gegen atomare Aufrüstung und den Viertnamkrieg und war bei den Gründern der ‹Erklärung von Bern›. Der Dialog mit dem verfemten Schweizer Marxisten Konrad Farner,im Kalten Krieg Staatsfeind Nummer eins, kostete ihn eine zugesicherte Professur an der Uni Bern. Ein schwerwiegender Streit mit Ernst Cincera – er bezeichnete dessen Schnüffelei und Privatarchiv gegen alles Linke als Eiterbeule–endete in einem Vergleich und sicherte ihm so seine Berner Pfarrstelle. Kurt Marti liebte die Sprache, wusste um ihre verheerende Wirkung im Nationalsozialismus, kannte aber auch ihre heilende und tröstende Kraft. Wohl deswegen stellte er an den Umgang mit ihr höchste Ansprüche, an sich und andere. Floskeln, Worthülsen, Geschwafel waren ihm ein Gräuel. Kurz, klar und unmissverständlich soll die Sprache sein. Kurt Marti hinterlässt ein umfassendes Werk von Lyrik, Prosa, Essays und theologischen Schriften. Allein seine gesellschaftskritischen Kolumnen aus der Zeitschrift ‹Reformatio› umfassen 1400 Seiten. Der Buchausgabe unter dem Titel ‹Notizen und Details› stand er kritisch gegenüber, freute sich aber am Erfolg, an der Nomination für den Schweizer Buchpreis. Experimentell und politisch befreiten ‹Rosa loui› und ‹undereinisch› die Mundartliteratur vom kitschigen Heimatgeruch, hatten Signalwirkung. «Heilige Vergänglichkeit» (Spätsätze) In einem der letzten Werke befasst sich Kurt Marti mit dem Altwerden – einsam, überzählig, gar überfällig zu sein. Er fragt «Gibt es taugliche Witwer?» Und bekennt freimütig «Ich jedenfalls bin keiner.» Der ungeduldige und politisch hellwache Protestant wird so verständlich, auch so menschlich, wenn er schreibt: «Was ist schlimmer: abends allein ins Bett zu kriechen oder morgens einsam zu erwachen?» oder «Seitdem die täglich und nächtlich vertraute Zwiesprache aufgehört hat, schwinden mein Wortschatz und mein Ausdrucksvermögen.» Danke, Kurt Marti, für all die berührenden und denkanstössigen Gedichte, Texte und Predigten. Hanspeter Bisig 1. bis 15. März 2017 Pfarrei aktuell Herz-Jesu-Freitag Am ersten Freitag im Monat, 3. März, beten wir in der Chrüzlikapelle um 14.15 Uhr vor dem Allerheiligsten. Nach einer Stille beten wir gemeinsam den Rosenkranz. Um 15.15 Uhr wird die Anbetungsstunde mit dem eucharistischen Segen abgeschlossen. aus erster Hand viel Nützliches zu diesem hoch aktuellen Thema zu erfahren. Wie immer wird nach dem Vortrag ein Zvieri serviert. Es besteht natürlich auch die Gelegenheit, das Gehörte zu diskutieren. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Gruppe Pensionierte der Pfarrei St. Georg Anbetung in der Kapelle Mariazell Am Freitag, 3. März, von 20.15 bis 8.00 Uhr, sind stille und gestaltete nächtliche Anbetungsstunden vor dem eucharistischen Christus. Singen für Männer – Choralsingen Der einstimmige gregorianische Choral ist die älteste schriftlich überlieferte Musik des Abendlandes, ihr Ursprung geht auf die Antike zurück. Die Teilnehmer proben im inneren Chor des Klosters Sursee, dem speziell für den Choralgesang gebauten und akustisch wie optisch sehr schönen Choralraum. Die Gesänge sind wunderbare Musik wie auch spirituelle Meditation. Mit einer CD stimmen sich die Sänger auf die Proben ein. Unterstützt werden die Teilnehmer von den Männern der bereits bestehenden Choralschola Sursee. Sie werden gemeinsam am Passionssonntag auf der Empore der Kirche St. Georg unter der Leitung von Peter Meyer musizieren. Die Teilnahme ist unentgeltlich. Eingeladen für dieses Projekt sind Chorsänger, aber bewusst auch Jugendliche und Erwachsene, welche keine Chorerfahrung oder spezielle Vorkenntnisse haben. 10. März, 19.30 – 21.30 Uhr; 16., 23., 30. März, 19.30 – 20.15 Uhr, je im Kloster. Auftritt in der Kirche St. Georg: 2. April, 10.30 Uhr, Gottesdienst Ameldung und Fragen: Peter Meyer, 079 7501529, [email protected]. Krabbelnachmittag Zum Krabbelnachmittag treffen wir uns am Donnerstag, 9. März, 15 bis 17 Uhr, im grossen Saal des Pfarreiheimes oder auf dem Spielplatz Neufeld zum Spielen und Plaudern bei Kaffee und Kuchen. Gerne heissen wir euch bei guter Witterung auf dem Spielplatz beim Schulhaus Neufeld willkommen. Spatzentreff Senioren-Mittagstisch Die Seniorinnen und Senioren von Sursee treffen sich am Mittwoch, 15. März, 12 Uhr, zum gemeinsamen Essen im Alterszentrums St. Martin. Anmeldungen für den Mittagstisch nimmt das Café St. Martin bis Dienstag, 14. März, unter Telefon 041 925 07 07 (9 bis 17 Uhr) entgegen. «Bewegt ins Alter» Am Dienstag, 14. März, 14 Uhr, wird Viktor Bieri, Physiotherapeut mit eigener Praxis in Oberkirch, im Pfarreiheim zum Thema «Bewegt ins Alter» sprechen. Er selber schreibt dazu: «Bewegt ins Alter! Es bewegt uns, wenn Sie sich bewegen. Die Freude an der Bewegung weicht im Alter jedoch oft der Angst vor einem Sturz. Doch warum stürzen, wenn man etwas dagegen tun kann? Dieses spannendende Thema werden Ihnen Viktor Bieri und Dominique Helfenstein auf unterhaltsame Art gerne näher bringen». Benützen Sie also die Gelegenheit, Voix-là singt meditative Musik «Klein und fein» sei er, schreibt der Chor Voix-là über sich auf seiner Homepage. Diese Aussage bestätigt sich beim Besuch einer Probe: Sechzehn Sängerinnen und Sänger proben konzentriert und mit viel Singfreude alte und moderne A-capella-Chormusik. Das Ziel sind zwei Gottesdienste am ersten Fasten- Fastenopferunterlagen Alle Unterlagen, Kalender, Fastenopfer-Säcklein und Meditationstexte zur diesjährigen Fastenzeit werden in der Pfarrkirche, in der Kapelle Namen Jesu Schenkon, in der Kapelle Mariazell, in der Kapelle des Alterszentrums St. Martin und in der Kapelle Mauensee aufliegen. Bitte bedienen Sie sich. Wir laden Sie ein, die Unterlagen auch zu verteilen und Bekannten nach Hause zu bringen, die sie nicht selber holen können. Ebenso liegen die speziellen Einzahlungsscheine für Direktzahlungen an das Fastenopfer-Pfarreiprojekt auf. Spenden ab 100 Franken können von der Steuer abgezogen werden. Nähere Informationen zum diesjährigen FastenopferPfarreiprojekt erhalten Sie in der nächsten Pfarreiblattausgabe. sonntag, am 5. März um 9.15 Uhr in Schenkon und um 10.30 Uhr in Sursee. Die Gesichter und Stimmen sind in der Region bekannt. Die meisten Sängerinnen haben ihre Lehrjahre im Jugendchor Sursee oder an der Musikschule absolviert und treffen sich nun ein bis zweimal monatlich, um gemeinsam zu singen. Aber auch gestandene Sänger des Kirchenchores lassen sich auf das gemeinsame Singen ein. Auf dem Probeplan stehen heute meditative Chorstücke von Ola Gjeilo, dem jungen norwegischen Komponisten der Gegenwart, ein anspruchsvolles Stück der spanischen Renaissance von Francesco Guerrero und eine Süssigkeit von John Rutter, welche wortwörtlich auf den Stimmen zergeht. Voix-là freut sich, seine Version dieser Stücke nun auch der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. 5 1. bis 15. März 2017 Pfarrei aktuell Kommunionhelferinnen und -helfer gesucht Jeden Sonn- und Feiertag haben die Patienten im Luzerner Kantonsspital Sursee die Möglichkeit, neben der Übertragung des Gottesdienstes aus der Spitalkapelle auch in ihrem Patientenzimmer die Kommunion zu empfangen. Dies ist nur möglich durch engagierte Frauen und Männer aus den umliegenden Pfarreien, die sich für diesen von den Patienten sehr geschätzten Dienst zur Verfügung stellen. Die Mitglieder der Kommuniongruppe am Spital Sursee sind etwa einmal pro Monat an einem Sonn- oder Feiertag von 9 bis 11.30 Uhr im Einsatz. Wenn Sie Sich angesprochen fühlen und gerne in der Kommuniongruppe mitmachen würden, melden Sie sich bei Spitalseelsorger Gregor Dötsch, Telefon 041 926 54 53 oder 041 460 12 35 (Pfarramt Eich). Jahrzeiten und Gedächtnisse Den Morgengottesdienst vom Samstag, 25. März, mit den Jahrzeiten und Gedächtnissen feiern wir ausnahmsweise um 10 Uhr in der Klosterkirche (nicht in der Pfarrkirche), da an diesem Vormittag in der Pfarrkirche St. Georg die Firmung stattfindet. Vielen Dank für das Verständnis. 60plus: Besuch bei der Kirchturmtechnik AG in Triengen Unser erster Ausflug in diesem Jahr führt uns am Mittwoch, 15. März (Nachmittag) nach Triengen. Wir besuchen dort die Muff Kirchturmtechnik AG. Welch vielseitiges Gewerbe sich hinter diesem Firmennamen verbirgt, erfahren wir in einem Video und bei einem Rundgang durch den Betrieb. Ein besonderer Höhepunkt ist die Besichtigung im firmeneigenen «Museum für historische Zeit.» Unzählige Turmuhren, darunter echte Raritäten, können dort aus nächster Nähe betrachtet werden. Die Führung dauert ungefähr 90 Minuten. Anschliessend wird genug Zeit bleiben, 6 Ökumenische Bibelabende Die diesjährigen ökumenischen Bibelgesprächsrunden laden ein, gemeinsam die Passionsgeschichte Jesu kennen zu lernen. Im Gespräch sollen Aspekte der Botschaft des Evangelisten Markus neu erschlossen und entdeckt werden. Wir laden alle Interessierten herzlich ins reformierte Kirchgemeindehaus an der Dägersteinstrasse 3 ein: Dienstag, 14. März, 19.30 – 21.00 Uhr: Passionsgeschichte im Markusevangelium Teil I – Vom Einzug in Jerusalem bis zur Vorbereitung vom Passamahl Mk 11-14,16 – Ulrich Walther, Pfarrer reformierte Kirchgemeinde. Dienstag, 21. März, 19.30 – 21.00 Uhr: Passionsgeschichte im Markusevangelium Teil II – Vom Passahmahl bis zum Begräbnis Mk 14, 17-15,47 – Josef Mahnig, Priester der katholischen Kirchgemeinde. Flyer zu diesen Bibelabenden liegen in unseren Schriftenständen auf. um den Nachmittag gemütlich ausklingen zu lassen. Wir treffen uns um 13.30 Uhr beim Bahnhöfli bei der Stadthalle. Wir fahren mit Privatautos. Anmeldung bis am 10. März an Helen und Franz Elmiger, e-mail: [email protected] oder Telefon 041 921 99 15. Voranzeige für weitere Anlässe: Mittwoch, 31. Mai, Besuch der Klosterkirche Muri, Führung und Orgelkonzert; Donnerstag, 7. September, Zofingen Stadtführung. Hörbehinderte: Kurs im März und April An einem öffentlichen Anlass für Menschen mit Hörproblemen haben am 9. Februar im Refektorium des Kapuzinerklosters rund 60 Frauen und Männer teilgenommen. Spezialarzt Dr. med. Andreas Infanger und Hörgerate-Akustiker Alois Gilli haben darüber informiert, was beim Auftreten von Hörbehinderungen am wirkungsvollsten zu tun ist. Bei diesem Anlass hat die Audioagogin Priska Rutishauser auch darüber gesprochen, wie Verständigungs- und Hörtrainingskurse helfen können. Pro Audito – Region Sursee hat den Anlass organisiert. Der Verein lädt aber auch zum nächsten Verständigungs- und Hörtrainingskurs ein. Der Kurs umfasst sechs Lektionen und beginnt am Mittwoch, 8. März, 9 – 11 Uhr, im Alterszentrum St. Martin, St. Martinsgrund 9. Weitere Daten: 15., 22. und 29. März sowie 5. und 12. April. Der Kurs richtet sich an Personen mit Hörproblemen, an Personen mit oder ohne Hörgerät und auch an Personen mit einem Cochlea Implantat. Der Kurs wird geleitet von Priska Rutishauser-Studer, Luzern, und Anita Jäger, Nottwil. Programm, Auskunft und Anmeldung: Pro Audito Sursee, Vizepräsident Jakob Aerne, Hubelmatt 22, Oberkirch, Telefon 041 - 921 95 36 oder an Berta Kronenberg, Kyburgstrasse 1, E-Mail: [email protected]. Anmeldungen bis Samstag, 4. März. K Kirche – Welt – Politik Blick in die Weltkirche Neuer Luzerner Domherr Der Luzerner Regierungsrat hat Pfarrer Roland Häfliger, Hochdorf, zum nichtresidierenden Domherrn des Standes Luzern gewählt. Er wird Nachfolger von Pfarrer Jakob Zemp, Schüpfheim, der nach über 20 Jahren im Amt zurückgetreten ist. Die Domherren wählen und beraten den Bischof von Basel. Das Domkapitel besteht aus 18 Domherren, 5 residierende (aus dem Kanton Luzern Markus Thürig) und 13 nichtresidierende. Fastenopfer: Neuer Geschäftsleiter Mit dem 46-jährigen Bernd Nilles hat der Stiftungsrat eine international vernetzte Führungskraft mit über 20 Jahren Erfahrung in Zivilgesellschaft, Kirche und Entwicklungspolitikgewählt.In Deutschland geboren, arbeitete er beim Hilfswerk Misereor und leitet seit neun Jahren erfolgreich die internationale Allianz der katholischen Hilfswerke CIDSE, die in Belgien ansässig ist. Aus seiner Arbeit kennt er das Fastenopfer als Mitglied von CIDSE, aus Erfahrung bei Besuchen von Südpartnern, dem Teamwork in Arbeitsgruppen sowie Besuchen in Luzern. «Solidarität bedeutet für mich, Menschen in Ländern des Süden in ihrem Einsatz für Entwicklung und Gerechtigkeit zu unterstützen, wie auch Veränderungen in unserer Gesellschaft voranzubringen, die die Ursachen von Armut, Ausgrenzung und Umweltzerstörung angehen. Dafür benötigen wir den Einsatz von allen als Bürgerinnen und Bürgern, von Politik und Wirtschaft und das Fastenopfer.» Mit dem Wechsel zu Fastenopfer steht auch der Umzug der Familie Nilles von Belgien in die Schweiz bevor, ein grosser Schritt für seine Frau und die zwei Kinder, auf die sich die Familie jedoch freut und sorgfältig vorbereitet. «Aufmerksam wahrgenommen» Die Frauen, die letzten Sommer zu Fuss zwei Monate für eine ‹Kirche mit den Frauen› nach Rom pilgerten und Papst Franziskus eine Botschaft zukommen liessen, haben Antwort vom Vatikan erhalten. Prälat Paolo Borgia bestätigt der Initiantin Hildegard Aepli, dass die Zeilen der Pilgerinnen vom Papst ‹aufmerksam zur Kenntnis genommen wurden›. Der Papst gedenke der Anliegen gerne im Gebet, so das Schreiben. Dialog oder gar Streitgespräch nötig? Der Wirtschaftsexperte Beat Kappeler ärgert sich in der NZZ am Sonntag über Kirchenleute, die sich zu Wirtschaftsfragen äussern. «Luther kritisierte den Zins, den Handel und wollte ‹Ackerwerk› sehen, Papst Franziskus findet, ‹diese Wirtschaft tötet›, und der Pfarrer der Heiliggeistkirche Berns stand kürzlich gegen den Rohstoffhandel auf. Der Zins hatte es bei Kirchenleuten immer schwer.»... «Kirchenleute sollten nicht–in vermeintlich göttlichem Auftrag – ökonomische Theorie betreiben, weder 1517 noch heute. Sonst mache ich einmal kurz Theologie: Zweitausend Jahre alte Schriften aus Agrargesellschaften im sandigen Orient sind keine Lehrbücher für die heutige Volkswirtschaft.» Sollen wir Wirtschaft den Wirtschaftsleuten und Kirche den Kirchenleuten allein überlassen? Sind nicht vielmehr Dialog, vielleicht da und dort auch mal Streitgespräche von Nöten, um vernünftige Lösungen zu finden? Afrikakenner Al Imfeld gestorben Er war Immenseer-Missionar, Priester, Journalist, Entwicklungsforscher und, das vor allem, Querdenker und Kritiker. Er wurde als ältestes von dreizehn Kindern in Etzenerlen bei Ruswil geboren. Dort schaute man auf seinen Vater, den ‹Älpler› aus dem Obwaldischen herab, und auch die Kinder wurden in der Schule an den Rand gestellt, erinnert er sich. Er konnte Theologie studieren, später unter anderem Soziologie und Journalismus. Prägend waren seine Aufenthalte in den USA, wo er mit Martin Luther King zusammenarbeitete, und in Afrika. Er wurde zum gefragten Experten. Für sein literarisches Schaffen und sein Engagement wurde Al Imfeld mehrfach ausgezeichnet. Beerdigt wurde Al Imfeld in Immensee. Das ist bemerkenswert und gilt als Zeichen von beidseitiger Grösse – dem nicht sehr gehorsamen Aussenseiter wie der Kirche und der Missionsgesellschaft. Konkurrenz für Klöster Die Pfarreien in der Schweiz kaufen ihre Hostien immer öfter günstiger im Ausland. Die Schweizer Frauenklöster rufen die Pfarreien auf, vermehrt wieder ihre handgemachten Hostien zu kaufen. Die sieben Frauenklöster, die noch Hostien herstellen, würden sonst eine wichtige Einnahmequelle verlieren. Die RömischKatholische Zentralkonferenz will diese Entwicklung stoppen und hat jetzt die Pfarreien dazu aufgerufen, vermehrt die Klöster beim Kauf der Hostien zu berücksichtigen. Nur noch halb so viele Besucher Fünf Franken kostet der Eintritt ins Zürcher Fraumünster seit dem Herbst 2016. Zuvor war der Zugang kostenlos. Nun zeigen sich die Folgen der neuen Regel: Das Fraumünster verzeichnet laut der ‹Limmattaler Zeitung› nur noch halb so viele Besucherinnen und Besucher. Die Kirchenpflege findet es gut. Ehrenmarsch für Abbé Pierre Zum zehnten Todestag Ende Januar hat Frankreich den ‹Vater der Obdachlosen›, Abbé Pierre (1912–2007), geehrt. An seinem Begräbnisort Esteville nördlich von Rouen fand ein Marsch vom Abbé-PierreZentrum zum Dorffriedhof statt. In Paris versammelten sich Gewerkschafter und Wissenschaftler, um ein Wirtschafts- und Sozialprogramm auszuarbeiten. Dieses soll die Präsidentschaftskandidaten ‹inspirieren›. Abbé Pierre gilt als Pionier im Engagement für Arme und Entrechtete, gründete die Emmaus-Gemeinschaft und war über viele Jahre und über den Tod hinaus der beliebteste Franzose. ZR/HB 7 1. bis 15. März 2017 Gottesdienste Kapelle Namen Jesu Schenkon Pfarrkirche St. Georg Mittwoch, 1. März Aschermittwoch 10.00 Eucharistiefeier Aschenauflegung 19.30 Eucharistiefeier Aschenauflegung Montag, 13. März 9.00 Eucharistiefeier Donnerstag, 2. März 9.00 Eucharistiefeier Mittwoch, 15. März 10.00 Eucharistiefeier Freitag, 3. März 19.00 Eucharistiefeier auf Kroatisch Samstag, 4. März 10.00 Eucharistiefeier Klosterkirche Samstag, 4. März 17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch mit Aschenauflegung 1. Fastensonntag Kollekte: Fastenopfer – Landesprojekt Philippinen Samstag, 4. März (Vorabend) 16.15 Beichtgelegenheit Thomas Müller 17.30 Eucharistiefeier mit Erzbischof Tirona Dialogpredigt Sonntag, 5. März 10.30 Eucharistiefeier Familiengottesdienst mit Erzbischof Tirona und dem Chor Voix-là Dialogpredigt 13.30 Eucharistiefeier auf Albanisch 19.30 Eucharistiefeier mit Erzbischof Tirona Dialogpredigt Montag, 6. März 9.00 Eucharistiefeier Mittwoch, 8. März 10.00 Eucharistiefeier Samstag, 11. März 10.00 Eucharistiefeier 2. Fastensonntag Kollekte: Die Dargebotene Hand Samstag, 11. März (Vorabend) 16.15 Beichtgelegenheit Thomas Müller 17.30 Eucharistiefeier Predigt: Josef Mahnig Sonntag, 12. März 10.30 Eucharistiefeier Predigt: Josef Mahnig 19.30 Eucharistiefeier Predigt: Josef Mahnig 8 Samstag, 4. März 18.30 Eucharistiefeier auf Italienisch Mittwoch, 8. März 19.45 Meditativer Kreistanz Freitag, 10. März 17.00 stilles Sitzen Samstag, 11. März 17.00 Chlichender-Fiir 18.30 Eucharistiefeier auf Italienisch Sonntag, 5. März · 1. Fastensonntag Kollekte: Fastenopfer – Landesprojekt Philippinen 9.15 Eucharistiefeier mit Erzbischof Tirona und dem Chor Voix-là, Dialogpredigt Donnerstag, 9. März 9.00 Eucharistiefeier Freitag, 10. März 8.10 Wortgottesdienst, Kommunion Alterszentrum St. Martin Mittwoch, 1. März 16.45 Eucharistiefeier mit Aschenauflegung Samstag, 11. März 17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch Freitag, 3. März 16.45 Wortgottesdienst, Kommunion Sonntag, 12. März · 2. Fastensonntag Kollekte: Die Dargebotene Hand 9.15 Eucharistiefeier Predigt: Josef Mahnig Sonntag, 5. März 9.30 Eucharistiefeier Dienstag, 7. März 16.45 Eucharistiefeier Freitag, 10. März 16.45 Wortgottesdienst, Kommunion Antoniuskapelle Schenkon Mitwoch, 1. März 19.00 Eucharistiefeier mit Aschenauflegung Kapelle Tann Sonntag, 12. März 9.30 Eucharistiefeier Mittwoch, 8. März 8.00 Wortgottesdienst, Kommunion Dienstag, 14. März 16.15 Eucharistiefeier mit Krankensalbung Chrüzlikapelle Reformierte Kirche Freitag, 3. März 19.30 Weltgebetstag Freitag, 3. März 14.15 Anbetungsstunde und Eucharistischer Segen Freitag, 10. März 14.30 Rosenkranzgebet 1. bis 15. März 2017 Gottesdienste Pfarrkirche St. Georg Kapelle Mariazell Mittwoch, 1. März 8.30 Eucharistiefeier 16.00 Rosenkranz Sonntag, 12. März · 2. Fastensonntag 8.00 Eucharistiefeier. Predigt. Kollekte 16.00 Rosenkranz Donnerstag, 2. März 8.30 Eucharistiefeier 16.00 Rosenkranz Montag, 13. März 8.30 Eucharistiefeier 16.00 Rosenkranz Freitag, 3. März · Herz-Jesu-Freitag 19.00 Rosenkranz 19.30 Eucharistiefeier mit eucharistischer Aussetzung und Segen 20.15 – 8.00 Euchar. Anbetungsnacht mit stillen, gestalteten Gebetsstunden Dienstag, 14. März 8.30 Eucharistiefeier 14.00 – 16.00 Gebetsnachmittag Marian. Frauen- und Müttergemein. Eucharistie/ Beichtgelegenheit Stiftspropst Josef Wolf 16.00 Rosenkranz Samstag, 4. März 8.00 Rosenkranz 8.30 Eucharistiefeier Mittwoch, 15. März 8.30 Eucharistiefeier 16.00 Rosenkranz Sonntag, 5. März · 1. Fastensonntag 8.00 Eucharistiefeier. Predigt 1. Fastenopfer-Einzug 16.00 Rosenkranz Montag, 6. März 8.30 Eucharistiefeier 16.00 Rosenkranz Dienstag, 7. März 8.30 Eucharistiefeier 16.00 Rosenkranz Mittwoch, 8. März 8.30 Eucharistiefeier 16.00 Rosenkranz Donnerstag, 9. März 8.30 Eucharistiefeier 16.00 Rosenkranz Freitag, 10. März 19.00 Rosenkranz 19.30 Eucharistiefeier mit eucharistischer Aussetzung und Segen Samstag, 11. März 8.00 Rosenkranz 8.30 Eucharistiefeier Im Dienste der Pfarrei Kapelle Spital und Seeblick Sursee Mittwoch, 1. März · Aschermittwoch 10.30 Eucharistiefeier Weihe und Austeilung der Asche Freitag, 3. März · Herz-Jesu-Freitag 10.30 Eucharistiefeier Samstag, 4. März 16.00 Eucharistiefeier Sonntag, 5. März 1. Sonntag der Fastenzeit 9.00 Wort- und Kommunionfeier Trachtenchor Egolzwil-Wauwil Opfer: Fachstelle/Verein kindsverlust.ch Mittwoch, 8. März 10.30 Eucharistiefeier Freitag, 10. März 9.30 Eucharistiefeier Samstag, 11. März 16.00 Eucharistiefeier Sonntag, 12. März 2. Sonntag der Fastenzeit 9.00 Wort- und Kommunionfeier Kirchenchor Oberkirch Opfer: Armut und Würde trotz Armut in Isiolo/Afrika (missio) Mittwoch, 15. März 10.30 Eucharistiefeier Katholisches Pfarramt St. Georg Rathausplatz 1, 6210 Sursee Telefon 041 926 80 60 Mail: [email protected] Internet: www.pfarrei-sursee.ch Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8.30 – 11.30 und 14.00 – 17.00 Uhr Pfarreisekretariat Franz Bieri, Leiter Claudia Andermatt und Doris Buck Seelsorge Claudio Tomassini, Seelsorger/Pfarreileiter 041 926 80 60 [email protected] Josef Mahnig, mitarbeitender Priester mit Pfarrverantwortung 041 280 04 78 [email protected] Pia Brüniger-von Moos, Seelsorgerin Bereichsleiterin Katechese 041 926 80 62 [email protected] Silvia Hergöth, Seelsorgerin 041 926 80 63 [email protected] Luzia Häller-Huber Alters- und Spitalseelsorgerin 041 921 67 66 [email protected] Fabrizio Misticoni, Bereichsleiter Jugend 041 926 80 65 [email protected] Martina Helfenstein, Sozialarbeiterin 041 926 80 64 [email protected] Dr. Walter Bühlmann, Vierherr 041 920 31 46, [email protected] Thomas Müller, Vierherr 041 920 18 04, [email protected] Gerold Beck, Kaplan in Mariazell 041 921 12 84 Sakristan Josef Arnold, Hauptsakristan 041 926 80 60, [email protected] Pfarreirat Josef Greter, Pfarreiratspräsident 041 921 51 27, [email protected] Kirchenrat Anton Kaufmann, Kirchenratspräsident 041 921 56 58 [email protected] Kirchenverwaltung Theaterstrasse 2, 6210 Sursee Telefon 041 926 80 66 Mail: [email protected] Hanspeter Wyss, Kirchgemeindeschreiber, Alice Gut-Broch 9 1. bis 15. März 2017 Pfarreichronik · Jahrzeiten und Gedächtnisse Todesfälle Aus unserer Pfarrei sind verstorben: Peter Bieri-Hodel, Pilatusstrasse 4, Sursee; Agatha (Agi) Wicki-Sigrist, Zellfeld 1, Schenkon; Josef Bürkli-Egli, Haselwart 18, Sursee. Der Gott der Vollendung schenke den Verstorbenen die ewige Ruhe und den Angehörigen Trost. Kollekten Fastenopfer-Landesprojekt Philippinen Die Kollekte vom 4./5. März ist für das Fastenopfer-Landesprojekt Philippen bestimmt. Die Lebensbedingungen der Ärmsten sind prekär. Immer wieder brauchen die Menschen in den Philippinen nach den grossen Wirbelstürmen Lebensmittelhilfe und Unterstützung beim Wiederaufbau. Gefördert wird der Anbau von Reis und Gemüse sowie das Engagement für die Rechte der Landbevölkerung, die vertrieben wird. Liebe Pfarreiangehörigen, bitte helfen Sie mit und unterstützen Sie das diesjährige Fastenopfer. Herzlichen Dank. Die Dargebotene Hand Am Wochenende vom 11./12. März nehmen wir die Kollekte für die Telefonseelsorge der Zentralschweiz, «Die Dargebotene Hand» auf. Telefon 143 ist aus dem Hilfsangebot in der Zentralschweiz nicht mehr wegzudenken. Eine Vielzahl von freiwillig Mitarbeitenden stellt Tag und Nacht sicher, dass sich jemand meldet, wenn die Nummer 143 gewählt wird. Die Dargebotene Hand legt grossen Wert auf eine hohe Qualität ihrer Dienstleistung. Aus- und Weiterbildung, professionelle Stellenleitung, Miete und Spesenentschädigungen für die Freiwilligen kosten Geld. Mit ihrem Beitrag helfen Sie, dass Telefon 143 weiterhelfen kann. Vielen Dank für Ihre Unterstützung. 10 Kirche St. Georg · 10.00 Uhr Samstag, 4. März Dreissigster: Hans Fischer-Grüter, St. Martinsgrund 5. Jahrzeit: Ferdinand und Therese Albisser-Bünter, Feldhöflistrasse 30, Oberkirch; Anna-Elisa Amrein, Wilemattstrasse 28; Robert Emmenegger-Fleischlin, Schützenmatte 7, Schenkon; Marie Heini, St. Martinsgrund 9; Franz und Martha Jost-Kathriner; Marietta Küng, St. Martinsgrund 9; Rosa und Josef MuffSchmid und Sohn Mario Muff, Baldegg, ehemals Schenkon; Elisabeth Schnyder von Wartensee-Meyer, St. Martinsgrund 9; Geschwister Adelheid, Josef und Xaver Vogel, Surengasse 4. Samstag, 4. März, 17.30 Uhr Jahrzeit: Josef Eggerschwiler-Zimmermann, Altstad, Schenkon. Samstag, 11. März Dreissigster: Pia Häfliger-Schmid, St. Martinsgrund 9; Anton Kost-Simeon, Spitalstrasse 18. 1. Jahresgedächtnis: Elisabeth SchärliTroxler, ehemals Sursee. Jahresgedächtnis: Rita Frei-Meier, Feldhöflistrasse 11, Oberkirch und Eltern Xaver und Anna Meier-Bättig, Krugelhof, Oberkirch. Jahrzeit: Anton und Martha BarmettlerMeierhans, Sonnhaldestrasse 11; Albin und Alice Beck-Erni; Louise Beck, Schüpfheim; Martin und Rosa Erni-Birrer, Länderhus, Mauensee; Maria FelberBachmann, St. Martinsgrund 9; Maria und Josef Gunziger-Troxler, Meierhöfliweg 5; Leo Gut-Schaller, Kaltbach und Bertha Gut, Neuheim, Kaltbach; Philomena Mehr-Lustenberger, St. Martinsgrund 3; Robert Schärli-Troxler, ehemals Sursee; Fridolin und Elisabeth SchöpferAlbisser, Kyburgerstrasse; Hilda SteinerEmmenegger, Striegelgasse 4, Schenkon; Hubert Wey-Räber, Münsterstrasse 14; Elisabeth Widmer, Merkurstrasse 15; Maria und Margrith Willi, ChristophSchnyder-Strasse 42. Samstag, 11. März, 17.30 Uhr Jahrzeit: Emilie Muri-Schmidlin, St. Martinsgrund 9; Nina Muri-Grüter, Kyburgerstrasse 3. Freitag, 9.00 Uhr, Klosterkirche Frauengedächtnis: Marie-Therese Löchler-Erni, Pia Steiger, Ruza Miceli, Elisabeth Vogel-Durrer, Hedy Fischer-Grüter, Marie Bähler-Barmettler, Pia HäfligerSchmid, Marie-Theres Willi-Boog, Agatha Wicki-Sigrist. Kapelle Mariazell · 8.30 Uhr Donnerstag, 2. März Jahrzeit: Marie Portmann, Eltern und Geschwister, Sempachstrasse; Johann und Katharina Jurt-Bucher und Verwandte; Verstorbene des Alten Jahrzeitfonds. Freitag, 3. März (19.30 Uhr) Sterbegedächtnis: Marie-Theres SpitzGrossert, Basel. Sterbegedächtnis: St. Josefsstiftung für Ernst Wenger-Pramaor; Anton Staffelbach-Huber, Sempach, früher Wauwil und Schenkon. Jahrzeit: Lina, Josefine und Marie Huber; Kaspar Huber, Schenkon; Georg und Frieda Huber-Schwander, Oberkirch; Vinzenz Schwander, Oberkirch; Hans und Marie Huber-Bucher und Söhne Karl und Hans. Samstag, 4. März Jahrzeit: Verena Meyer-Häfliger und Tochter Anna; Brigitta Bucher-Kaufmann. Mittwoch, 8. März Jahrzeit: Jakob und Maria Beck-Fellmann und Kinder. Samstag, 11. März Jahrzeit: Magda Rösli und Familie Josef und Anna Rösli-Staffelbach. Mittwoch, 15. März Jahrzeit: Irenäus und Elisabeth MeyerUlrich. Das Fastenopfer kämpft gegen Landraub Die Erde – Mutter, Blut und Atem Ölpalmen bis an den Horizont. Von oben zeigt die Plantage ihr grünes Gesicht. Darunter herrscht eine düstere Stimmung mit so wenig Licht, dass kaum Pflanzen und Tiere leben können. Bild: Urs Walter/Brot für alle Palmölkonzerne pflanzen in Indonesien immer mehr Ölpalmen an. Das bedroht die Existenz der lokalen Bevölkerung: Ihnen geht das Land zum Leben verloren. Das Schicksal dieser Menschen ist auch mit der Schweiz verbunden. Es ist eine holprige Fahrt bis zur Familie von Pak Aby Lei in Sungai Kelik im Südwesten von Kalimantan. Der Weg führt vorbei an riesigen Feldern mit Ölpalmen bis dicht an ihr Holzhaus. Die Plantagen betreibt Bumitama, eine grosse Firma im indonesischen Palmölgeschäft. Lokale Stimmen ignoriert Tausende Hektar Wald hat der Konzern in den letzten Jahren abgeholzt und Millionen von Ölpalmen gepflanzt. «Ohne Begründung haben sie uns 36 Hektaren Land weggenommen und Ölpalmen angepflanzt», erzählt Pak Aby. Seither kämpfen er und seine Verwandtschaft um ihr Land. Das Vorgehen in Sungai Kelik ist kein Einzelfall. Auch Marselus Alek aus Ulak Pauk klagt: «Der Palmölkonzern kam in unser Dorf, ohne uns zu informieren. Nie suchten sie unsere Zustimmung. Unser Dorf liegt mitten in der geplanten Plantage, sie stehlen uns unsere Landrechte.» Allein in der Provinz Westkalimantan besitzen mehr als 400 Palmölkonzerne eine Bewilligung für Plantagen. Zusammen mit Firmen für Holzschlag und Bergbau beanspruchen sie über 5,5 Millionen Hektaren Land, rund 85 Prozent der gesamten Provinz. Düsteres Blätterdach Die Kultur und die traditionelle Lebensweise der lokalen Bevölkerung wird damit verdrängt, ihre Lebensgrundlage vernichtet. «Wir haben unseren Fall nach Disbun zur Forstschutzbehörde gebracht. Doch bis heute haben wir keine Antworten erhalten», erzählt Aby Lei. Derweil wachsen die Ölpalmen der Plantage um sein Haus jedes Jahr einen halben Meter höher. Wo zwischen den kleinen Ölpalmen heute noch Maniok und Gemüse wächst, wird bald ein düsteres Blätterdach den Boden überdecken. Da ist an Landwirtschaft zum Anbau für das tägliche Essen nicht mehr zu denken. Kommt hinzu, dass auf den Plantagen viel Dünger und Hilfsstoffe eingesetzt werden und regelmässig alles Unterholz weggeräumt wird. Tiere finden kaum mehr Nahrung und Schutz. Schweizer Banken involviert Besonders erschreckend an dieser fatalen Entwicklung ist, dass auch Schweizer Banken wie Credit Suisse, UBS und J. Safra Sarasin beteiligt sind. Fastenopfer und Brot für alle fordern deshalb die Banken auf, keine Projekte mitzufinanzieren, welche die Rechte der lokalen Bevölkerung missachten. Wie wichtig das eigene Land für die Bevölkerung ist, verdeutlicht der 87jährige Abay Janggut, der in Sungai Utik in Westkalimantan wohnt: «Die Erde ist unsere Mutter, der Wald unser Blut und unser Atem. Wenn du dein Land an das Unternehmen gibst, heisst das, dass du dich selber tötest, denn du wirst dein Land für immer verlieren.» Urs Walter 11 Ausgelassene und fröhliche Stimmung an der Pensioniertenfasnacht in Sursee Viele farbige Glöön gaben den Ton an Zahlreiche buntfarbig kostümierte und wunderschön geschminkte Glöön begaben sich am Dienstag, 14. Februar, in den Nordsaal der Stadthalle Sursee zur Pensioniertenfasnacht. Schon zu Beginn spielte das Unterhaltungsduo «Alpenflitzer» zum Tanz und Schunkeln fröhliche und bekannte Melodien. Und als Einlage tanzten sich die Kinder zweier Klassen des Schulhauses Neufeld mit ihren Leh12 rerinnen in die Herzen der Pensionierten. Und als der Tross der Heinizunft mit Heinvater Oliver, Heinimama Ursi und den Heinikindern Rosa und Eugen in den Saal einmarschierten, gab es grossen Applaus. Der Heinivater begrüsste die Fasnachtsschar und gab seiner Freude Ausdruck, dass sich so viele kostümierte Seniorinnen und Senioren eingefunden hatten. Annelis Nick vom OK dankte den Gastge- bern der Pensioniertenfasnacht, der katholischen und reformierten Kirchgemeinde und der Zunft Heini von Uri, für die finanzielle Unterstützung. Ein weiterer Dank ging an die vielen Freiwilligen, die den Saal wunderschön dekorierten und als gewiegte Servicefrauen- und männer die Fasnächtler mit Speis und Trank bedienten. Fotos und Text: Georges Achermann Gedenktag der heiligen Apollonia in der Kapelle Schönenbühl Die Schutzheilige der Menschen mit Schmerzen Am Donnerstag, 9. Februar, war der Gedenktag der heiligen Apollonia. Dies war Anlass, in die Kapelle Schönenbühl – sie ist der «Zahnheiligen» Apollonia geweiht – zu einem abendlichen Festgottesdienst einzuladen. «Herzlich willkommen zum Festgottesdienst in der Kapelle Schönenbühl», mit Veranstaltungen Für eine nachhaltige Welt Wie alle zwei Jahre finden auch dieses Frühjahr wieder die «Filmtage21 – Filme für eine nachhaltige Welt» (vormals Filmtage NordSüd) statt. Vom 8. bis 30. März 2017 läuft in ver schiedenen Schweizer Städten ein spannendes Programm mit aktuellen Kurzfilmen zu Themen aus Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt. Filmtage 21 in der Schweiz vom 8. bis 30. März, in Luzern am Montag, 13. März, ab 17.30 Uhr; Uni Luzern, Hörsaal 9, Frohburgstrasse 3; www.education21.ch/de/filmtage. Vortrag über Vater Niklaus Wolf Auf Einladung der Maria-HimmelfahrtsBruderschaft hält Max Syfrig, Chorherr im Stift Beromünster, einen öffentlichen Vortrag über Vater Wolf von Rippertschwand. «Durch das Gebet dieses Familienvaters und Landwirtes wurden diesen Worten begrüsste Josef Mahnig eine kleine, aber kältetaugliche Gruppe in der warmen Kapelle. Zur heiligen Apollonia meinte Josef Mahnig: «Eigentlich ist es angebracht, im Gedenken an die heilige Apollonia auch all die Menschen ins Gebet mit einzuschliessen, die Schmerzen ertragen.» Nach dem schlichten, familiären Gottesdienst in der Kapelle waren die Besucherinnen und Besucher zu einem heissen Punsch eingeladen. Ein Getränk, das genossen wurde, bevor der Heimweg durch den knirschenden Schnee wieder unter die Füsse genommen wurde Werner Mathis viele Kranke geheilt», heisst es in der Einladung dazu. «Nach der französischen Revolution wurde er zu einem Laienseelsorger. Diese bedeutende Persönlichkeit war in einer glaubensschwachen Zeit, wie wir sie heute erleben, eine grosse Stütze des christlichen Glaubens.» Dienstag, 14. März, 19.30 Uhr, Beromünster, Mehrzweckraum der Schol (zuoberst im Flecken, gelbes Haus rechts des Stiftstheater). Meditativer Kreistanz Meditativer Tanz war schon in der frühen Kirche sehr verbreitet und galt als eine der ganzheitlichsten Formen des Betens. Wir sind eine offene Gruppe und tanzen zu ruhiger, auch beschwingter und fröhlicher Musik aus verschiedenen Kulturen. So lassen wir den Alltag für eine Stunde los, erfahren Gemeinschaft und neue Kraft für unsere Aufgaben. Unser Leben ereignet sich in Rhythmen. Im Tanz erleben wir sie, neu und wiederkehrend und erfahren wie Harmonie entsteht und finden zur eigenen Mitte, um die sich alles bewegt. Unsere Tänze folgen dem Rhythmus der Jahreszeiten und des Kirchenjahres. Jeden Mittwoch, von 19.45 bis 20.45 Uhr, ausgenommen in der Ferienzeit, laden wir Sie freundlich ein, im Innern Chor des Klosters Sursee mitzutanzen. Weitere Informationen beim Leitungsteam: Irma Ruepp 041 921 61 50; Brigitte Drescher 041 921 93 16; Lis Imfeld 041 921 71 05. Meine schöpferische Schaffenskraft entdecken Beim Männerpalaver im März gehen Männer jeden Alters im offenen, vertrauensvollen Gespräch ihren schöpferischen Kräften nach. Donnerstag, 9. März., Zentrum Barfüesser, Winkelriedstr. 5, Luzern, 19.15 Uhr Apéro, 19.45 Uhr, Palaver. www.manne.ch, www.maennerpalaver.ch. 13 Studierende auf dem Weg zu einem kirchlichen Beruf «Das ist eine wirklich bunte Gruppe» Priester, Seelsorgerin, Religionpädagoge: Fast hundert Frauen und Männer bereiten sich zurzeit im Bistum Basel auf einen kirchlichen Beruf vor. Die Zahl steigt. Und es gibt immer mehr Spät- und Quereinsteiger. Nach der Matura Theologie studieren, mit 26 die Priesterweihe: Das war einmal. «Es wird immer schwieriger, junge Studierende zu gewinnen», sagt Stephan Müller, Manager der Theologischen Fakultät der Universität Luzern. Oft höre er von Gymnasiastinnen und Gymnasiasten: Klingt interessant, aber ich kann mir nicht vorstellen, in der Kirche zu arbeiten. Tatsächlich bringen viele der Frauen und Männer, die sich heute im Bistum Basel auf einen kirchlichen Beruf vorbereiten – die Bistumsstudierenden –, schon lange Jahre Lebenserfahrung mit, sie haben bereits einen Beruf oder sogar ein erstes Studium abgeschlossen. Bei den derzeit 15 Priesteramtskandidaten beträgt das Durchschnittsalter 35 Jahre. «Zehn Jahre höher als vor 50 Jahren», stellt Stephan Leimgruber fest, Spiritual des Seminars St. Beat in Luzern. Der jüngste Kandidat ist erst 20, der älteste bereits 50. «Grosse Verschiedenheit» Das gleiche Bild bei den Religionspädagoginnen und -pädagogen: Manche steigen, weltjugendtagsgeprägt, jung in diese dreijährige Ausbildung ein, andere erst als Familienmütter mit 40. Die Gruppe der Bistumsstudierenden sei «wirklich eine bunte Gruppe», sagt Ausbildungsleiterin Elke Freitag. Gespräche an deren Jahrestagung im Januar im Kloster Bethanien in Kerns bestätigen diesen Eindruck (siehe unten). «Die Verschiedenheit der unterschiedlichen Biografien ist extrem gross», stellt Freitag fest. Und auch die Motivation, einen kirchlichen Beruf zu ergreifen. Oft seien es gute Erfahrungen in der kirchlichen Jugendarbeit, mit Vorbildern, «Menschen, die einen beeindruckt haben. Am Anfang kann aber auch einfach der Wunsch stehen, von seinen eigenen Glaubenserfahrungen anderen Menschen etwas mitgeben zu wollen». Von den derzeit 98 Bistumsstudierenden studieren 69 in Luzern (siehe Kasten). 22 Männer und 16 Frauen im Fach Theologie, davon 6 im bischöflichen Sonderprogramm (das Nachfolgeangebot des früheren Dritten Bildungswegs). 6 Personen stecken im Doktorat, 7 im Vorjahr (kommt nach dem Studium) und 21 in der zweijährigen Berufseinführung. 26 Studierende sind am Religionspädagogischen Institut (RPI) eingeschrieben, davon sind 16 Frauen und 10 Männer. Domink Thali Weltjugendtage und Adoray Des Grossonkels Vorahnung Ich bin in die Kirche hineingewachsen. Meine Mutter ist Katechetin, die Eltern sind beide im Pfarreirat. Ich wurde Ministrant, später haben mich Weltjugendtage und Adoray, das sind Lobpreisabende, geprägt. Nach einer Lehre als Informatiker kam ich über einen Jugendarbeiter auf das RPI. Erst machte ich aber den Zivildienst, dann besuchte ich ein Jahr die «Lebensschule» am Institut Thérèse von Lisieux in Basel, das ist eine Art Glaubensschule. Mit 20 wäre ich noch nicht reif gewesen füs Theologiestudium. Obwohl mir damals ein Grossonkel sagte, ich würde mal Priester. Und jetzt werde ich in zwei Jahren geweiht, so ist es zumindest geplant. Ich war, anders als meine Eltern, sehr engagiert in unserer Pfarrei. Ich studierte dann aber Geografie bis zum Bachelor – bis ich mir sagte: Weshalb mache ich nicht zum Beruf, was mich glücklich macht? In den Naturwissenschaften fehlte mir etwas. Ich absolvierte erst das RPI und bin jetzt im fünften Jahr Theologie. Meine Zukunft sehe ich in der Seelsorge. Wie das ankommt? Gut. Gerade mit Leuten, die nichts mit Religion am Hut haben, führe ich immer wieder gute Gespräche. Pascal Eng, 29, Niedergösgen, Theologiestudent, Priesteranwärter Jetzt bin ich im zweiten Jahr am RPI in Luzern. Ab dem nächsten Jahr gehts dann in die Praxis. Nach dem Abschluss sehe ich mich vor allem in der Jugendarbeit und im Oberstufenunterricht, vielleicht auch mal in der Seelsorge. David Hug, 23, Schaffhausen, RPI-Student 14 Fernstudium boomt weiter An der theologischen Fakultät der Universität Luzern studieren zurzeit 286 Personen, rund 20 mehr als vor einem Jahr. Im Präsenzstudium Theologie sind es 76 Studentinnen und Studenten (Vorjahr 75), im Fernstudium 91 (71). 68 Studierende zählt das Religionspädagogische Institut (RPI). Die restlichen 51 sind Doktoranden oder Studierende in fakultätsübergreifenden oder spezialisierten Masterstudiengängen. Die Nachfrage nach dem im Herbst 2013 eingeführten Fernstudium steigt weiter. «Wir erschliessen damit eine neue Gruppe von Interessierten am Theologiestudium und auch am kirchlichen Dienst», sagt Fakultätsmanager Stephan Müller. Für die Kirche sind solche Studierende freilich weniger sicht- und ansprechbar. Es brauche «eine neue Flexibilität» im Umgang mit diesen Studierenden – für die Fakultät wie auch für die Kirche, sagt Müller. do Sie studieren Theologie oder Religionspädagogik und bereiten sich für das Bistum Basel auf einen kirchlichen Beruf vor (v. l.): David Hug (Luzern), Pascal Eng (Freiburg), Gabriela Ivos (Luzern) und Anni Engel (Luzern). Bilder: Dominik Thali Der ehemalige Religionslehrer Über die Familie hineingewachsen Mit 19 schloss ich die Lehre als Drogistin ab, sah für mich in diesem Beruf aber keine Zukunft. Über einen ehemaligen Religionslehrer, den ich an der Kasse traf, stieg ich in ein Programm mit jugendlichen Migrantinnen und Migranten ein und kam später auf das RPI. Jetzt stecke ich im dritten Jahr und sammle Praxiserfahrung in der Pfarrei Hochdorf. Das ist absolut mein Ding, ich kann mir gut vorstellen, dort noch eine Weile zu bleiben. Ich bin sehr katholisch aufgewachsen, meine Eltern stammen aus Kroatien. Als Jugendliche distanzierte ich mich aber von Kirche, Glauben und Gott. Nach einer schwierigen Zeit, gesundheitlich wie beruflich, habe ich dazu zurückgefunden. Und bin glücklich. Gabriela Ivoš, 24, Baar, RPI-Studentin Ich bin katholisch aufgewachsen, distanzierte mich als Jugendliche aber etwas von der Kirche. Über unsere vier Kinder wuchs ich wieder hinein: Heimgruppenunterricht, Sunntigsfiire, Firmbegleitung – am Ende das RPI und der Bachelor in Religionspädagogik. Als ich auch liturgisch tätig sein durfte, wollte ich mir über die Ausbildung die Legitimation dafür holen. Darum studiere ich seit Herbst Theologie im bischöflichen Sonderprogramm. Ich sehe mich später als Pastoralassistentin oder Gemeindeleiterin. Ich bin gerne mit Menschen auf dem Weg, was ich bereits früher als Stillberaterin der La Leche League sein durfte. Übrigens: Ursprünglich habe ich etwas ganz anderes gelernt: Koch. Anni Engel, 48, Malters, Theologiestudentin 15 AZA 6210 Sursee Erscheint vierzehntäglich Redaktionsschluss Nr. 6/2017 Mittwoch, 1. März 2017 Erscheint am Mittwoch, 15. März 2017 AKTUELL • Herausgeberin: Katholische Kirchgemeinde Sursee Redaktionsteam: Georges Achermann (Leitung), Werner Mathis, Hanspeter Bisig, Franz Bieri, Claudio Tomassini, Claudia Andermatt Zuschriften: Redaktion Pfarreiblatt, Postfach 376, 6210 Sursee, 041 921 55 04, [email protected] Bestellungen, Abbestellungen, Adressänderungen: Katholisches Pfarramt, Rathausplatz 1, 6210 Sursee 041 926 80 60, Mail: [email protected] KIRCHGEMEINDE UND PFARREI ST. GEORG SURSEE Fastenopfer-Ga st in allen Gottesd iensten Aschermittwoch Am Aschermittwoch, 1. März, in allen Gottesdiensten Segnung der Asche und Empfang Aschenkreuz. 10.00 Pfarrkriche Sursee 19.00 Antoniuskapelle Schenkon 19.30 Pfarrkirche Sursee Ein ganz besonderer Mittagstisch jeweils von 11.45 bis 13.30 Uhr auf dem Martignyplatz: Freitag, 10., 17., 24. und 31. März. «Bewegt ins Alter» Ökumenische Bibelabende Am Dienstag, 14. März, 14 Uhr, spricht Physiotherapeut Viktor Bieri im Pfarreiheim zum Thema «Bewegt ins Alter». Gruppe Pensionierte der Pfarrei Dienstag, 14. März, 19.30 – 21 Uhr, Passionsgeschichte Markusevangelium Teil 1 mit Pfarrer Ulrich Walther. Dienstag, 21. März, 19.30 – 21 Uhr, Passionsgeschichte Markusevangelium Teil 2 mit Josef Mahnig. Reformiertes Kirchgemeindehaus. Surseer Freitagssuppe Generalversammlung Frauenbund 108. Generalversammlung des Frauenbundes Sursee und Umgebung: Freitag, 17. März, 18.30 Uhr, Restaurant Cayenne, Stiftung Brändi, Münsterstrasse 20. Chlichender-Fiir Samstag, 11. März, 17 Uhr, Chlichender-Fiir im Kloster. Eingeladen sind Kleinkinder im Vorschulalter mit ihren Geschwistern, Eltern, Familien und Grosseltern. Ökumenischer Weltgebetstag Am Freitag, 3. Mär z, 19.30 Uhr, in der reformierten Kirche Liturgiefeier zum ökumenische n Weltgebetstag. Voix-là singt meditative Mu sik Am Sonntag, 5. M ärz, singt der Chor Voix-là med itative Chorstücke: 9.15 Uhr in der Kapelle Namen Jesu Sche nkon und um 10.30 Uhr in der Kirche St. Georg. Museum für historische Zeit Krabbelnachmittag Donnerstag, 9. März, 15 – 17 Uhr, Pfarreiheim. Bei gutem Wetter Spielplatz beim Schuhlaus Neufeld. Spatzentreff Sursee und Umgebung Am Samstag und Sonntag, 4. und 5. März, wird Erzb ischof Tirona aus den Philippin en in allen Gottesdiensten pr edigen. Am Freitag, 10. M ärz, wird der Bischof auf dem Martignyplatz von 11.45 bis 13 .30 Uhr die erste Freitagssuppe sc höpfen. Café international Dienstag, 7. März, 14 – 16 Uhr, Café international im reformierten Kirchgemeindehaus. 60plus besucht am Mittwoch, 15. März, die Kirchturmtechnik AG in Triengen und das Museum für historische Zeit. Abfahrt um 13.30 Uhr beim Bahnhöfli.
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