Die Lungenliga unterstützt Forschung zu seltenen Lungenkrankheiten

MEDIENMITTEILUNG
Bern, 27. Februar 2017
Die Lungenliga unterstützt
Forschung zu seltenen Lungenkrankheiten
Haben Sie schon einmal etwas gehört von der Idiopathischen Lungenfibrose oder dem
Alpha-1-Antitrypsin-Mangel? Der morgige Tag der seltenen Krankheiten dient dazu,
um auf solche seltenen Erkrankungen aufmerksam zu machen. Nicht nur an diesem
Tag, sondern das ganze Jahr über engagiert sich die Lungenliga für Personen mit
seltenen Krankheiten: Sie unterstützt Betroffene und ihre Angehörigen, macht auf
diese Krankheiten aufmerksam und fördert entsprechende Forschungsprojekte.
In der Schweiz leiden rund 1600 Menschen an Alpha-1-Antitrypsin-Mangel; einem seltenen
Gendefekt, wodurch zu wenig des Proteins Alpha-1-Antitrypsin gebildet wird, was
schliesslich zu einer Schädigung der Lunge führt. Ebenfalls selten ist die Idiopathische
Lungenfibrose: Pro 100'000 Menschen erkranken 6 bis 20 Personen an der chronischen und
schnell fortschreitenden Lungenerkrankung, deren Ursache nach wie vor ungeklärt ist.
Wie Personen mit häufigen Lungen- und Atemwegserkrankungen können auch Menschen
mit seltenen Lungenkrankheiten auf die Lungenliga zählen. Sie bietet Unterstützung für
Betroffene und ihre Angehörige, zudem fördert die Lungenliga Forschung zu seltenen
Krankheiten. 2014 unterstützte sie ein mehrjähriges Forschungsprojekt mit dem Ziel, neue
Therapien für Patienten mit Alpha-1-Antitrypsin-Mangel zu entwickeln. 2015 erhielt ein
Projekt Fördergelder aus dem Forschungsfonds, welches den hustenmindernden Einfluss
eines Medikaments an Patienten mit Idiopathischer Lungenfibrose testet. Und schliesslich
setzt sich die Lungenliga auch für eine bessere Information zu seltenen Krankheiten ein. Auf
ihrer Website stellt sie kostenlos verschiedene Merkblätter zu seltenen Krankheiten zur
Verfügung. Zudem wird Anfang April eine neue Informationsbroschüre zur Idiopathischen
Lungenfibrose publiziert.
Weitere Informationen unter www.lungenliga.ch
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:
Lungenliga Schweiz
Jenny Herzog, Leiterin Forschungssekretariat
Tel. 031 378 20 52
[email protected]
Lungenliga Schweiz
Regula Bur, Mediensprecherin
Tel. 031 378 20 72
[email protected]
Leben heisst atmen
Die Lungenliga berät und betreut Menschen mit Lungenkrankheiten und
Atembehinderungen, damit sie möglichst beschwerdefrei und selbständig leben können und
eine höhere Lebensqualität erreichen.
Fachlich gut vernetzt vertritt sie die Anliegen ihrer Patientinnen und Patienten und fördert
deren Selbsthilfe. Mit Prävention und ihrem Engagement für saubere Luft setzt sich die
Lungenliga dafür ein, dass immer weniger Menschen an Lunge und Atemwegen erkranken.