Mai 2017 - Thomasgemeinde Darmstadt

Nr. 136 / März – Mai 2017
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Bild entnommen aus: „Werkstatt für Liturgie und Predigt“, 3-2016
einfache Wahrheiten sind gefragt. Wie
schön wäre es, auf alle Lebensfragen
einfache und klare Antworten zu
bekommen! Für die beiden im Labyrinth
wird es nicht einfach, den Weg nach
draußen zu finden. Einer der beiden
versucht es mit Suggestion: Wenn du nur
lange genug glaubst, dass es einfach ist,
wirst du auch hinausfinden.
Die Vertreter einfacher Wahrheiten
scheinen zu gewinnen in diesen Tagen und
manchmal braucht es noch nicht einmal
eine Prise Wahrheit, es genügen „FakeNews“. Schon das Wort ist eine
Zumutung. Es verharmlost die Lüge und
verdeckt die Interessen, die hinter der
Unwahrheit stehen.
Unsere Welt ist unübersichtlich geworden
wie das Labyrinth in der Karikatur.
Deshalb gibt es ein wachsendes Bedürfnis
der Menschen nach Orientierung und
Hilfe. Es hilft jedoch nicht, sich an
einfache Wahrheiten zu klammern, denn
die Welt behält ihre Widersprüche und
ihre Komplikationen.
In einer christlichen Gemeinde treffen sich
Menschen, die im Glauben einen Kompass, eine zuverlässige Orientierung finden. Es bleibt dann immer noch eine spannende Herausforderung, im
Lebenslabyrinth zu Recht zu kommen. Aber es ist möglich, miteinander Wege zu suchen und zu finden. Wir sind
keine Gemeinschaft, die auf einfache Antworten setzt, vielmehr verbindet uns die Suche von Wegen, die
weiterführen und weiterhelfen. Wir folgen dabei Spuren, die andere vor uns gelegt haben, aber wir vergewissern
uns immer wieder, ob diese auch zu unserer Orientierung dienen.
Wie gehen Sie mit den Vereinfachern um?
Was gibt Ihnen Orientierung?
Wenn Sie möchten, schreiben Sie mir dazu unter [email protected] oder an die Postanschrift
unserer Gemeinde (vgl. Seite 11).
Es grüßt Sie sehr herzlich Ihr
U. Wiegand, Pfarrer
Aus der Thomasgemeinde
ERSTES FAMILIENCAFÉ
„– nette Leute treffen – quatschen – Kaffee trinken – Kinder spielen lassen –“ stand in
der Einladung des Kirchenvorstandes zum ersten Familiencafé am 14. Januar 2017 im
Gemeindezentrum.
Mit leckerem Kaffee und Kuchen hatten wir – in allen Altersklassen – einen tollen
Nachmittag, bei dem auch neue Bekanntschaften geschlossen wurden. Während sich die Großen austauschten und
natürlich auch mitspielen konnten, haben die Kleinen die mitgebrachten Spiele getestet und auf dem Spieleteppich
Bausteine aufgebaut.
Das wollen wir auf jeden Fall wieder machen und freuen uns über alle, die kommen.
Nächster Termin: Samstag, 22. April 2017, 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr im Gemeindezentrum.
ADVENT AM KIRCHTURM
Obwohl die Thomasgemeinde mitten im Komponistenviertel ist, kommen Menschen, die keine
aktiven Gemeindemitglieder sind, selten dorthin.
Der Wunsch, dass mehr Menschen aus dem Viertel
in Kontakt mit der Gemeinde und ins Gespräch mit
Gemeindemitgliedern sowie untereinander kommen,
war die Idee für die Gründung der „AG Stadtteil“.
Deren erste Aktion war der „Advent am Kirchturm“.
Am Freitag vor dem zweiten Advent waren auf dem
Parkplatz vor dem Gemeindehaus Zeltpavillons mit
Tischen aufgebaut. Zwei Feuerschalen sorgten für
eine gemütliche Atmosphäre und etwas Wärme.
Pünktlich um 17 Uhr spielte der Dekanatsposaunenchor Adventslieder. Das war eine schöne Einstimmung und zugleich ein Signal für die Menschen
im Viertel, dass auf dem Platz etwas los ist. Später
scharte sich der Flötenkreis um eine der beiden
Feuerschalen und erfreute die umstehenden
Anwesenden mit ihrer Musik.
Es gab Glühwein und alkoholfreien Punsch, Würste
mit Brötchen und Waffeln. An einem Stand konnte
Selbstgemachtes und Weihnachtliches erworben
werden. Einige Gemeindemitglieder hatten wunderschöne Adventsgestecke gemacht und Mistelzweige
gebunden, andere hatten Marmelade gekocht,
Plätzchen gebacken oder Strümpfe gestrickt. An
einem weiteren Stand gab es kunsthandwerklichen
Schmuck und Getöpfertes. Die Erlöse aus dem
Verkauf der Lebensmittel und den selbstgemachten
Dingen gingen komplett an die Gemeinde. Die
Kunsthandwerkerinnen spendeten einen Teil ihrer
Einnahmen.
Es ist schwer zu schätzen, wie viele Leute
gekommen sind. Immerhin konnten 100 Würste und
Brötchen und viele Waffeln verkauft und je zwölf
Liter Glühwein und Punsch ausgeschenkt werden.
Unter den Anwesenden waren zahlreiche
Gemeindemitglieder, aber auch erfreulich viele
Menschen, die man sonst nicht in der Gemeinde
antrifft. Es wurde gegessen, getrunken, geplaudert
und eingekauft. Alle hatten viel Spaß und die
Rückmeldungen waren sehr positiv. So positiv, dass
der Kirchenvorstand beschlossen hat, den „Advent
am Kirchturm“ in diesem Jahr zu wiederholen und
vielleicht sogar zu einem festen Bestandteil der
Gemeindeaktivitäten werden zu lassen. Notieren Sie
sich daher am besten schon heute Freitag, den
1. Dezember 2017, für den diesjährigen „Advent am
Kirchturm“.
Dr. Livia Burkhardt
GOLDENE UND SILBERNE KONFIRMATION
KLEIDERSAMMLUNG
In diesem Jahr sollen die Konfirmationsjubiläen im
Rahmen des Gemeindefest-Gottesdiensts am 25. Juni
2017 um 10 Uhr gewürdigt werden. Besonders
eingeladen sind alle Konfirmanden der Jahrgänge 1967
und 1992, auch wenn sie nicht in der Thomasgemeinde konfirmiert wurden. Ebenso werden höhere
Konfirmationsjubiläen (60 oder 70 Jahre) geehrt. Wir
bitten alle Interessierten, sich im Gemeindebüro (Tel.
77103 oder [email protected]) zu melden.
2
FÜR DIE NIEDER-RAMSTÄDTER DIAKONIE
nur von Montag, 24. April bis Donnerstag, 27. April
Es sollte nur Kleidung abgegeben werden, die noch
tragbar ist. Bei Bedarf können Plastiksäcke zum Verpacken der Kleidungsstücke im Gemeindebüro abgeholt werden. Die Kleiderspenden können im oben
genannten Zeitraum im Laubengang des Gemeindezentrums abgestellt werden.
Veranstaltungen
WELTGEBETSTAG 2017: WAS IST DENN FAIR ?
Unter diesem Motto laden in diesem Jahr die
Frauen von den Philippinen zum Weltgebetstag
ein. 20 christliche Frauen aus allen Regionen des
Landes haben die Gebetsordnung verfasst und
lassen uns teilhaben an dem, was sie bewegt. Wir
sind mit dabei am Freitag, den 3. März, 18.30
Uhr, im Festsaal des Altenzentrums an der
Rosenhöhe, Dieburger Straße 199.
Die Philippinen sind ein Staat in
Südostasien, der aus über 7000
Inseln besteht. In jeder Beziehung
stellt er sich als ein Land der
Extreme dar. Das gilt für die Landschaft – hohe bewaldete Berge
wechseln sich mit flachen Küstenregionen ab –, klimatisch durch die
Erderwärmung, wirtschaftlich durch
die Globalisierung und politisch.
Durch kolonial-feudalistisch geprägte Strukturen sind Land und
Leute bedroht, ihre Lebens-
„Komm, sei Gast!“
grundlage zu verlieren. Große Armut und
Reichtum in wenigen Händen prägen die
philippinische Gesellschaft.
Das Thema Fairness – biblisch gesprochen
„Gerechtigkeit“ – ist daher das zentrale Thema.
Davon spricht auch das Bild „A Glimpse of the
Philippine Situation“ der einheimischen Künstlerin Rowena Apol
Laxamana Sta Rosa. Lebendig und
anschaulich lassen uns die Frauen
nicht allein an den Problemen teilhaben, sondern auch die vielfältigen
Initiativen, mit denen viele Menschen die Verhältnisse verändern
wollen, und ihre lebendige Spiritualität kommen zu Wort. Es gibt
auch in diesem Jahr wieder viel zu
entdecken!
Britta Tembe, Dorothee Schmitt
und Team
MIT WOOGSWASSER GETAUFT…
Darmstadt
23. Juni 2017
Jesus stieg auf einen hohen Berg, wenn er Gott ganz
nahe sein wollte. Heutzutage bringen Flugzeuge die
Menschen noch höher hinauf. Und oben am Himmel
kann es vorkommen, dass sich zwei Kondensstreifen
überschneiden, ein Kreuz bilden. Welch eine
Symbolik!
Auch in Darmstadts Nacht der Kirchen können Sie
Gott ganz nahe sein – wenn Sie der Einladung der
rund 50 Kirchen und Einrichtungen zwischen
Eberstadt und Arheilgen folgen und sich einlassen
auf Stille oder Gemeinsamkeit, Musik, Tanz und
Theater, Meditation und Gebet. Gerade in diesem
besonderen Jahr begehen wir als christliche Kirchen
gemeinsam Reformation 2017 ökumenisch: Freiheit
leben – Glauben teilen – Zukunft gestalten.
Spüren Sie den Zauber und die Kraft des christlichen
Glaubens, und lassen Sie sich berühren vom
Reichtum dieser Nacht. „Komm, sei Gast!“ am
Freitag, 23. Juni 2017, ab 19 Uhr.
Aufgrund des am 25. Juni 2017 stattfindenden
Gemeindefests beteiligt sich die Thomasgemeinde in
diesem Jahr nicht an der Nacht der Kirchen.
Vielleicht haben Sie gesagt, mein Kind soll seine
Taufe bewusst miterleben können…
Vielleicht haben Sie den passenden Zeitpunkt bisher
nicht gefunden…
Jetzt gibt es eine besondere Gelegenheit:
Das nächste Tauffest am Woog findet am
Sonntag, 27. August 2017, um 11 Uhr statt.
Wir laden dazu sehr herzlich ein und freuen uns,
wenn Sie sich zur Taufe Ihres Kindes entschließen.
Nähere Informationen erhalten Sie bei Pfarrer Uwe
Wiegand, Tel. 06151/669725 oder per Mail:
[email protected]
3
Jugendarbeit
Liebe Gemeindeglieder,
liebe Freunde,
nach siebeneinhalb
Jahren
Dienst beim EJW Darmstadt
e.V., und somit auch in der
Thomasgemeinde, wurde ich
Anfang Oktober 2016 verabschiedet. Der Abschied bewegt mich immer noch,
da mir viele von Ihnen und euch ans Herz
gewachsen sind.
Meine Stellensuche hat Gott recht kurzweilig
gestaltet. Am 1. Januar 2017 habe ich die Stelle als
Dekanatsjugendreferent
in
meinem
neuen
Berufungsort – dem schönen Lohr am Main –
antreten dürfen. Meine Diensteinführung war am
5. Februar 2017. Auch Freunde und Vertreter der
Thomasgemeinde waren dabei. Ich freue mich auf
die neue Herausforderung und danke für alle
Begleitung, Gebete und Unterstützung. Gerne
werde ich in Abständen in der Thomasgemeinde
vorbeischauen und unter anderem über meine
Arbeit im Verein Homecare International e.V.
(www.hcinternational.de) berichten. Dafür bitte
ich an dieser Stelle um Ihre Unterstützung.
Persönlich bin ich erreichbar unter der MailAdresse: [email protected]
Herzliche Grüße und Gottes reichen Segen
Ihr Hendrik Lohse / Dein Henne
FERIENSPIELE
DES EJW
Auch in diesem Jahr plant das
Evangelische Jugendwerk (EJW) in
der ersten Sommerferienwoche
(3. bis 7. Juli 2017) wieder Ferienspiele.
Die Kosten betragen 60 Euro pro Kind; die
Teilnehmerzahl ist auf 40 begrenzt. Die Anmeldung ist
ab Anfang März möglich.
Aufgrund der zum Redaktionsschluss noch unklaren
Personalsituation beim EJW steht derzeit noch kein
Thema fest. Bitte beachten Sie aktuelle Hinweise auf
unserer Website http://thomasgemeinde-darmstadt.de/
startseite/kinder-jugend/ferienspiele.html. Dort finden
Sie auch das Anmeldeformular.
Die REGIONALE JUGENDVERTRETUNG lädt ein.
Donnerstag, 27. April 2017, 18.30 bis 20,00 Uhr,
Martinsstift (2. Stock), Heinheimer Str. 41 A
Wir diskutieren: Unsere Zugnummer bei der
Martinskerb
„Reformation
inklusiv“
und
Verabschiedung der Ordnung der Regionalen
Jugendvertretung.
Alle Interessierten sind herzlich willkommen.
Für den Vorstand: Emily Seeberg, Mira Platzöder
KONFIRMATION 2017
KONFIRMATION 2018
Aus Datenschutzgründen dürfen hier keine Namen
veröffentlicht werden.
Die Anmeldung der neuen Konfirmanden für
2018 ist am Donnerstag, 27. April 2017, von
15.30 Uhr bis 17.30 Uhr im Gemeindebüro der
Thomasgemeinde, Flotowstr. 29.
Eingeladen sind Mädchen und Jungen der
Geburtsjahrgänge 2003/2004, die ab diesem
Sommer die achte Klasse besuchen. Zur
Anmeldung sollte das Stammbuch mit dem
Taufeintrag oder der Taufschein mitgebracht
werden. Auch nicht getaufte Kinder können am
Konfirmandenunterricht teilnehmen und sich
später taufen lassen.
Wer Fragen hat oder nähere Informationen
braucht, kann sich an Pfarrer Wiegand (Tel.
669725) oder an das Gemeindebüro (Tel. 77103)
wenden.
4
Kindergarten
EIN INSEKTENHOTEL FÜR DEN „KLEINEN HOF“
Wie schön: Der Frühling kommt! Die Vögel
zwitschern, das erste Grün sprießt, alle freuen sich
an der Sonne – besonders nach einem Winter, der
lange Zeit so kalt war, wie wir es gar nicht mehr
gewohnt sind. Schade, dass unser Hof und unser
Höfchen nach dem Winter immer sehr
mitgenommen aussehen! Doch zum Glück haben
wir unsere Großen, die „Wackelzähne“. Groß,
selbstbewusst, voller Tatendrang und sehr
motiviert, tolle Projekte mit ihren Erzieherinnen
durchzuführen,
haben sie sich für
ihre
letzten
Kindergartenmonate
etwas sehr Schönes
überlegt:
Sie
Das konnten Kinder seit 2010
nicht mehr erleben:
Schnee auf der Gemeindewiese!
BIBELQUIZ
Bei diesem Bibelquiz geht es um Fragen rund um die
Passions- und Oster-geschichte:
1. Jesus ging mit seinen Jüngern nach dem
Abendmahl zum Garten Gethsemane. Zum Beten
nahm er nur drei Jünger mit, die anderen sollten
am Eingang warten. Wie hießen die drei
ausgewählten Jünger?
möchten
den
Hof
verschönern! Und bauen
dafür schon mal ein
Insektenhotel:
Wer weiß, was ihnen sonst
noch alles einfällt. Wie
immer bei Projekten ist
unter anderem der Weg das
Ziel, und Ideen entstehen oft
beim Tun. Und wenn die
Umsetzung Geld kostet: Wir haben schon mal
vorsorglich das Projekt bei der SparkassenJubiläums-Stiftung
angemeldet.
Vielleicht
bekommen wir von dort – wie schon in den Jahren
zuvor – eine finanzielle Unterstützung. Schön
wäre es!
Helga Goldhammer
FLOHMARKT „RUND UMS KIND“
AM 6. MAI 2017
Einkaufen, verkaufen, plaudern oder einfach nur gemütlich
Kaffee trinken:
Der Kindergarten der Ev. Thomasgemeinde lädt im Mai
wieder zu seinem beliebten Kindersachen-Flohmarkt ein.
Am Samstag, den 6. Mai 2017, werden von 14.00 bis
17.00 Uhr auf dem Parkplatz, dem Brunnenhof und der
Gemeindewiese (Flotowstraße 29) gut erhaltene
Kinderkleidung, Spiel- und Sportsachen sowie Kinderbücher angeboten.
Die Standgebühr beträgt 5 Euro zuzüglich eines
selbstgebackenen Kuchens für das Buffet. Verkäufer, die
keinen Kuchen mitbringen können, zahlen 11 Euro. Wer
einen Stand anmelden möchte oder weitere Fragen hat,
wendet sich bitte per E-Mail unter [email protected] oder telefonisch unter 06151 /
9671801 an das Organisationsteam. Bei starkem Regen fällt
der Flohmarkt aus.
Heike Fischer
2. Wo wird im Alten Testament schon
vorausgesagt, dass man die Kleider von Jesus
untereinander teilt, aber um sein Gewand das
Los werfen wird?
3. Welche Frau außer Maria, der Mutter Jesu, war
laut Matthäus-, Markus- und Johannesevangelium bei der Kreuzigung dabei?
4. Von welcher Person wird in allen Evangelien
berichtet, dass sie am Ostermorgen als Erste zum
Grab Jesu kam?
Die Lösung steht auf S. 8 in diesem Gemeindebrief.
Ruth Schultz
5
Reformationsjubiläum 2017
LUTHERS LIEDER
Ohne Luthers Lieder hätte sich die Reformation im
16. Jh. nicht so schnell ausgebreitet. Ohne sie gäbe
es auch keine Gottesdienste mit Gemeindegesang,
wie wir sie heute kennen.
Das Evangelium von der Gnade Gottes, die uns
allein durch den Glauben an Jesus Christus zuteil
wird, ist eine von Grund auf befreiende Botschaft.
Diese Entdeckung hätte kaum derart viele Menschen
bewegt, wenn sie nicht durch eingängige Lieder
mitgeteilt worden wäre. Und in unseren
Gottesdiensten würden bis heute vor allem Kleriker
und Chöre singen, wenn Luther nicht den Laien, d.h.
getauften Christen, die keine studierten Theologen
sind, Lieder in ihrer Muttersprache verschafft hätte,
die sie im Gottesdienst gemeinsam singen können.
Die Reformation breitete sich durch gemeinsames
Singen aus. Gemeindegesang wurde zum
regelmäßigen Bestandteil des Gottesdienstes. Dafür
brauchte man keine lateinischen Lieder, sondern
Lieder in der Volkssprache, die jeder mitsingen
konnte. „Ich bin willens, nach dem Beispiel der
Propheten und alten Väter der Kirche, deutsche
Psalmen für das Volk zu machen, das ist geistliche
Lieder, dass das Wort Gottes auch durch den
Gesang unter den Leuten bleibe“, schrieb Martin
Luther 1523 an seinen Freund Georg Spalatin. Nach
biblischen und altkirchlichen Vorbildern sollten
„Psalmos pro vulgo – Psalmen für das Volk“
entstehen. Dieses Programm löste Luther mit 37
eigenen Kirchenliedern ein.
Dank der Erfindung des Buchdrucks mit
beweglichen Lettern und des Notendrucks mit
beweglichen Typen wurde es möglich, in großer
Zahl Gesangbücher zu drucken. So sollten die Leute
„zur Freude des Glaubens gereizt werden und gerne
singen“ (Luther, 1545). Dabei verstand es sich, dass
man geistliche Lieder lernen muss, nicht nur
einmalig, sondern durch fortwährende Übung. Lieder
sind dafür bestimmt, den Glauben singend
einzuüben. Das sollte zuhause und im Gottesdienst
der Gemeinde geschehen. Denn ein Lied, das uns
nicht in der Woche begleitet und vertraut wird, bleibt
fremd, wenn es nur gelegentlich am Sonntag
begegnet. Die Schulmeister sollten alles dafür tun,
dass die ganze christliche Gemeinde mitsinge. Zur
Zeit Luthers war es weit mehr als heute üblich, im
Alltag allein oder mit anderen zu singen, Mühe und
Arbeit mit Hilfe von Gesang zu bewältigen. Radios,
CDs und mp3-Player gab es noch nicht. Wenn man
Musik hören wollte, man musste selber singen und
musizieren.
In Gesangbuchvorreden erklärt Luther, weshalb
Singen und Musizieren für Christen so wichtig sind
und was sie für den Glauben bedeuten. Musik ist für
ihn eine Macht, die Menschen ergreift und die Bewegungen ihres Herzens regiert. Wo ihnen Gottes befreiende Heilstat so mitgeteilt wird, dass sie die Herzen berührt, bewegt Freude sie zum Singen: „Gott
hat unser Herz und Mut fröhlich gemacht durch
seinen lieben Sohn, welchen er für uns gegeben hat
zur Erlösung von Sünden, Tod und Teufel. Wer
solches mit Ernst glaubt, der kann‘s nicht lassen, er
muss fröhlich und mit Lust davon singen und sagen,
dass es andere auch hören und herzu kommen“
(Vorrede zum Babstschen Gesangbuch, 1545).
Die meisten Lieder Luthers knüpfen an Vorlagen
an oder erweitern sie. Man kann sie acht
Rubriken oder Gattungen zuordnen. Da gibt
es Psalmlieder wie „Aus tiefer Not schrei
ich zu dir“, das den 130. Psalm (6.
Bußpsalm) nachdichtet und in Strophe 2 die
reformatorische Gnadenlehre formuliert:
„Bei dir gilt nichts denn Gnad und Gunst, /
die Sünde zu vergeben, / es ist doch unser
Tun umsonst / auch in dem besten Leben“.
Aber auch das bekannteste Lutherlied, „Ein
feste Burg“, gehört zu dieser Gattung. Es ist
kein Kampf- und Trutzlied, obwohl es bei
Reformationsfeiern und in der Armee lange
Zeit so missbraucht wurde, sondern ein sehr
persönliches Trostlied. Luther hat es
vermutlich 1527 geschrieben, als er von
körperlichen Beschwerden und schweren
Der singende und musizierende Martin Luther im Kreis seiner
Anfechtungen geplagt wurde. Er suchte und
Familie, Bild von G.A. Spangenberg, 1866
Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/6b/
fand Trost im 46. Psalm, den er im Lied
Luther_im_Kreise_seiner_Familie_musizierend.jpg
umdichtete.
6
Reformationsjubiläum 2017
Das Adventslied „Nun komm der Heiden Heiland“
gehört zur Gattung der Hymnenübertragungen.
Luther hat hier den Hymnus des Ambrosius von
Mailand „Veni redemptor gentium“ nachgedichtet.
Von den 8 Strophen seines Liedes finden sich heute
nur noch 5 im Ev. Gesangbuch (EG). Bei dem Lied
„Nun bitten wir den heiligen Geist“ handelt es sich
um eine Leise (so genannt nach dem Strophenschluss
mit „Kyrieleis“). Die erste Strophe wurde schon im
13. Jh. gesungen. Sie ruft den Heiligen Geist als
Sterbebeistand an. Luther hat nun drei weitere
Strophen dazu gedichtet, die sich an der Trias
Glaube-Liebe-Hoffnung orientieren. Das Lied zählt
also wie „Christ lag in Todesbanden“ zu den
Leisenerweiterungen.
Die Gattung der Katechismuslieder war Luther
wichtig, weil er meinte, christliche Glaubenslehre
präge sich der Gemeinde leichter durch gereimte und
gesungene Worte ein. Deswegen schrieb er Lieder
über die Zehn Gebote, über das Abendmahl und die
Taufe wie auch nach älteren Vorlagen das
Bekenntnislied „Wir glauben all an einen Gott“. Die
drei Strophen sagen, wer Gott Vater, Sohn und
Heiliger Geist für uns ist und was er für uns tut, d.h.
sie vergegenwärtigen sein Handeln. Solche Lieder
hat Luther besonders „dem jungen und einfältigen
Volk“ ans Herz gelegt.
Es gibt auch Schriftlieder, in denen er hymnische
Bibeltexte aufnimmt, wie das rätselhafte „Lied von
der Kirche aus dem 12. Kapitel der Offenbarung“. Es
besingt die Liebe des Bräutigams Christus zu seiner
„werten Magd“, der Kirche, die er vor der
gefährlichen Macht des Drachens beschützt. Dieses
dreistrophige kunstvolle Lied „Sie ist mir lieb, die
werte Magd“, zu dem Luther vielleicht durch ein
Marienlied angeregt wurde, entstand zwischen 1533
und 1535. Es ist als Sololied mit Begleitung
gestaltet, war aber sicher nicht als Gemeindelied
gedacht (im EG fehlt es).
Luther hat mit seiner Familie gern gesungen.
Daher überrascht es nicht, dass er auch Kinderlieder
dichtete, darunter das für Kinder in verteilten Rollen
angelegte Spiellied „Vom Himmel hoch“ und „Erhalt
uns, Herr, bei deinem Wort“, das uns freilich wenig
kindgemäß erscheint. Dem Text nach ist es
Kampflied, Gebet und Bekenntnis. Es trug den Titel:
„Ein Kinderlied, zu singen wider die beiden
Erzfeinde Christi und seiner heiligen Kirche, den
Papst und die Türken“. Damals war die junge
evangelische Kirche in Gefahr. Das türkische Heer
stand 1541 vor den Toren Wiens und drohte, das
christliche Europa zu vernichten. Luther dichtete mit
Blick darauf: „Erhalt uns, Herr, bei deinem Wort /
und steur des Papsts und Türken Mord (d.h. stoppe
ihre Mordtaten!), / die Jesum Christum deinen Sohn,
/ wollten stürzen von deinem Thron“. Die heutige
Fassung setzte sich erst im 18. Jh. durch. Vor dem
Hintergrund der Türkengefahr entstand auch der
liturgische
Gesang
„Verleih
uns
Frieden
gnädiglich“.
Für Luthers originellstes Lied „Nun freut euch,
lieben Christen g’mein“ (1529) gibt es keine
Vorlage. Er selbst nennt es „Ein fein geistlich Lied,
wie der Sünder zur Gnade kommt“. In 10 Strophen
schildert
er
seinen
eigenen
Weg
zum
reformatorischen Glauben und verknüpft seine
Schilderung mit einer persönlichen Anwendung der
Heilsgeschichte auf seinen Fall. Um diese
Verbindung nachzuvollziehen, muss man das Lied
mit allen Strophen als Ganzes singen und, z.B. mit
Hilfe einer Liedpredigt, meditieren. Das „Ich“ ist
eine Rollenanweisung für die Singenden: jeder kann
und soll das auf sich beziehen.
Auszug aus dem Babstschen Gesangbuch von
1545. Zu sehen ist der Anfang von Luthers
Weihnachtslied „Vom Himmel hoch“.
Aus eigener Praxis und Erfahrung wusste Luther,
dass geistliche Lieder wie die Psalmen Lebensmüde
trösten, Schwermütige und Traurige mit neuer
Lebensfreude aufrichten und der Seele Ruhe und
Frieden geben können. Gesungene Worte sind
Seelsorge – auch heute.
Pfr. Dr. habil. Michael Heymel
7
Aus den Nachbargemeinden
NEUER PFARRER IN DER MICHAELSGEMEINDE:
MANFRED WERNER
Seit sieben Jahren lebe ich hier im
Martinsviertel und insgeheim habe ich
immer wieder einmal davon geträumt, in
der Michaelskirche Pfarrer zu werden.
Dieser Traum wurde Wirklichkeit.
Die Michaelskirche ist für mich eine der schönsten
Orte, die wir in Darmstadt haben. Gerne bin ich in ihr.
Hier kann ich oft etwas von dem Frieden spüren, den
nur Gott uns schenken kann. Auch die St. Elisabeth
Kirche und der Andachtsraum der Martinskirche sind
für mich solch besondere Orte.
Mein Lebensweg hielt bisher viele Stationen für mich
bereit. Eine Mischung aus Hesse und Hanseat, in
Hessen aufgewachsen ging es nach Kanada, nach
Amerika, nach Bremen, um letztlich in diesem bunten,
pulsierenden, nachbarschaftlichen Viertel Darmstadts
meine Heimat zu finden.
Vor dem Studium habe ich den Kriegsdienst verweigert
und freue mich bis heute über jeden, der den Dienst am
Krieg verweigert. Jesus hat in der Bergpredigt gesagt:
Selig sind die Friedensstifter (und nicht die
Kriegstreiber). Das ist für mich ein klarer Auftrag.
Für unsere Gemeinden im Martinsviertel wünsche ich
die engste Kooperation, die möglich ist. Vieles
gestalten die Gemeinden schon zusammen (Kerbe-
gottesdienst,
Weihnachten am Feuer,
Sommerkirche u.a.) –
es darf gerne noch
mehr werden. Mit der
Thomasgemeinde und
der Johannesgemeinde wünsche ich mir bestmögliche
Nachbarschaft.
Wir leben hier in verschiedenen Sozialräumen und
auch mit unterschiedlichen Frömmigkeiten, von
Lobpreis
bis
Taizéandachten,
von
Kunst-/
Kulturgottesdiensten bis Salbungsgottesdiensten, vom
politischen Nachtgebet bis zum ökumenischen Feiern
mit St. Elisabeth. Diese Vielfalt des Glaubens und
Feierns zu achten und zu stärken und weitere
Kooperationen zu finden, sehe ich als eine meiner
Aufgaben an.
Und nun meine wichtigste Bitte an Sie: beten Sie
immer einmal wieder für uns, die wir hier in Darmstadt
Verantwortung für das christliche Zusammenleben
tragen, für unsere Dekanin, unsere Präses, für die
Geistlichen und die im Ehrenamt, besonders die im KV
sind; für alle, die „der Stadt Bestes suchen“.
Wir alle sind angewiesen auf die Erfahrung von Gottes
Nähe.
KUNST UND GNADE IN DER MARTINSKIRCHE
Vom 30. April bis zum 23. Juni wird die Martinskirche
zur Gastgeberin für zeitgenössische Kunst. Gezeigt wird
eine Arbeit von Georg Lutz. Der 1987 geborene Künstler
ist einer von drei Preisträgern in der EKHNkunstinitiative2017. Dieser Förderpreis für junge Kunst
wird im Jubiläumsjahr der Reformation erstmals vergeben.
Vom Umgang mit unserer letzten
Lebenszeit
Dienstag, 7. März 2017, 18 Uhr
im Prinz-Christians-Weg 11
Wie gehe ich mit meinem
Lebensende um? Wie kann ich
mich darauf vorbereiten? Was ist
mir wichtig? Was sind meine
Wünsche? Was passiert, wenn ich
meinen Willen nicht mehr äußern
kann?
Mit diesen Fragen beschäftigen
sich Notarin und Rechtsanwältin
Barbara Schoen und Sozialarbeiterin Maria Schmelter. Neben den
juristischen Fragen wird es auch
darum gehen, was die Angehörigen tun können, um die Wünsche herauszufinden, zu dokumentieren und durchzusetzen.
8
Die kunstinitiative2017 wird in drei Kirchen zu Gast sein. Parallel zur
Installation in der Martinskirche wird die Stadtkirche ein Filmkunstwerk von
Lisa Weber zeigen, und in der Michaelskirche wird eine textile Installation
von Daniela Kneip-Velescu zu sehen sein. Eröffnet werden die drei
Ausstellungen mit einem Festgottesdienst am 30. April 2017 um 10 Uhr
in der Martinskirche durch den Kirchenpräsidenten Dr. Dr. h.c. Volker
Jung. Im Anschluss daran werden bei einem Rundgang die beiden anderen
ausstellenden Kirchen besucht. Bis zum 23. Juni kann die Installation von
Georg Lutz zu den angeschlagenen Öffnungszeiten in der Martinskirche
angeschaut werden. Mehr Informationen unter: www.ekhn-kunstinitiative.de.
Lösung des Bibelquiz von Seite 5:
(1) Es waren Petrus und die beiden Söhne des Zebedäus, Jakobus und
Johannes (Matth. 26, 37). Dieselben drei Jünger hatte Jesus auch zu seiner
Verklärung auf einem hohen Berg mitgenommen (Matth. 17, 1-3) und sie
waren bei der Wiederbelebung der Tochter des Jaïrus dabei (Luk. 8, 40 ff.).
(2) Es steht im 22. Psalm, dem sog. „Leidenspsalm“ Jesu, auf den Johannes
19, 24 verweist. (3) Maria von Magdala (Matth. 27,36), die Jesus von bösen
Geistern befreit hatte (Luk. 8, 1 ff.) und ihm seit dem nachfolgte. (4) Auch
dies war Maria von Magdala. (Matth. 28, 1).
Veranstaltungen
BRUNNENGESPRÄCHE
Fragen zur Bibel?
Neugier auf das Buch der Bücher?
Zweifel im Glauben?
Alles, was Sie schon immer über das Buch der Bücher
wissen wollten, kann in den Thomasgesprächen seinen
Platz finden.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Fragen sind
erwünscht. Der Einstieg ist jederzeit möglich.
Montag, 27. März 2017, 20.00 Uhr, Bibel aktuell
Das Ende des Wartens, Matthäus 11 in Auswahl
Montag, 24. April 2017, 20.00 Uhr, Glauben aktuell
Wie viel Zweifel verträgt der Glaube?
Montag, 22. Mai 2017, 20.00 Uhr, Bibel aktuell
Im Zweifel gehalten – Matthäus 14, 22-33
TREFFPUNKT AKTIVE ÄLTERE
Kunst und Kaffee
Geplant sind Besuche der Ausstellungen „Geschlechterkampf – Franz von Stuck bis Frida Kahlo“ im StädelMuseum (Mittwoch, 1. März 2017), „MAYA - Das Rätsel
der Königsstädte“ im Historischen Museum der Pfalz
Speyer am Samstag, 25. März 2017 (Treffpunkt um 9.15
Uhr im Hbf Darmstadt vor dem Reisezentrum), sowie „René
Magritte – der Verrat der Bilder“ in der Kunsthalle Schirn
in Frankfurt (Anfang Mai 2017).
Frühlingsspaziergang
Unser Spaziergang führt uns auf den Jugenheimer
Heiligenberg. Nach einer Führung zur Geschichte dieses
wahren Kleinods genießen wir die herrliche Aussicht und die
schöne Umgebung bei Kaffee, Tee und Kuchen. Abhängig
vom Wetter wird der genaue Termin später festgelegt.
Repair Café – Reparieren im Martinsviertel
Wir treffen uns am Freitag, 17. März, und am Freitag,
12. Mai 2017, von 17.15 Uhr bis 20.00 Uhr im Gemeindehaus der Michaelsgemeinde, Liebfrauenstr. 6.
Dienstag-Runde – Zeit für Gespräch und Spiele Am 2. Dienstag im Monat von 17.00 Uhr bis 19.00 Uhr im
Lokal Gastspielhaus, Heinheimer Str. 53 / Ecke Kaupstr.
Termine: 7. März, 11. April und 9. Mai 2017.
Frauenabend mit Imbiss
Am 3. Dienstag im Monat von 17.00 Uhr bis 19.00 Uhr.
Termine: 14. März 2017 (Prinz-Christians-Weg 11) und
16. Mai 2017 (Martinsstift, Heinheimer Str. 41a).
Informieren Sie sich bitte aktuell unter www.aktive-aeltere.de
oder über die Schaukästen. Ansprechpartnerin: Karin Rewald,
Tel. 06151/6698751, E-Mail [email protected].
Die Brunnengespräche
beginnen um 20 Uhr im
Gemeindezentrum Flotowstraße 29. Ab
19.30 Uhr besteht Gelegenheit zu
Gesprächen am Büchertisch und zum
gegenseitigen Kennenlernen.
Mittwoch, 22. März
Das Haus Battenberg und seine Beziehung
auf den Heiligenberg
Vortrag von Dr. Veronika Schlüter
Die Geschichte der Dynastie Battenberg
beginnt auf dem Heiligenberg in SeeheimJugenheim. In diesem Vortrag von Dr.
Veronika Schlüter soll das politische
Engagement dieser Familie aufgewiesen
werden. Eingebettet in die historischen
Verhältnisse der zweiten Hälfte des 19.
Jahrhunderts werden vier tatkräftige
Vertreter der Familie Battenberg vorgestellt.
Mittwoch, 3. Mai
Buddhismus – Begegnungen und
Hintergründe
Vortrag von Matthias Rewald
Farbenfrohe Bilder aus buddhistischen
Klöstern von einer Koreareise 2012, ergänzt
um
die
Entstehungsgeschichte
des
Buddhismus und dessen unterschiedliche
Konfessionen.
Montag, 15. Mai
Einander herausfordern und ermutigen
als Christen zu leben
Vortrag von Dekanin Ulrike Schmidt-Hesse
Dekanin Ulrike Schmidt-Hesse war im
Oktober 2016 mit einer Delegation aus dem
Dekanat in Südafrika und hat auch die
Partnergemeinde der Thomasgemeinde in
Uitenhage bei Port Elizabeth besucht. Sie
wird von Begegnungen in der Gemeinde und
von Erfahrungen in Kirche und Gesellschaft
in der Region berichten und Überlegungen
zur Bedeutung und Gestaltung der
Partnerschaft vorstellen.
Brot für die Welt
Bei der letzten Aktion „Brot für die
Welt“ wurden in der Thomasgemeinde
insgesamt 5.277,20 Euro gesammelt.
Herzlichen Dank an alle Geber!
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Aus dem Gemeindeleben / Veranstaltungen
TAUFEN
TRAUUNGEN
BESTATTUNGEN
Aus Datenschutzgründen dürfen wir hier keine Namen veröffentlichen.
BESONDERE GOTTESDIENSTE
Sonntag, 5. März 2017, 10.00 Uhr, Thomasgemeinde
Anlässlich des Reformations-Jubiläumsjahrs feiern wir einen Abendmahlsgottesdienst mit LutherLiedern. Mitgestaltet wird der Gottesdienst von unserem Kirchenchor. Predigt: Pfarrer Uwe Wiegand.
Sonntag, 5. März 2017, 10.00 Uhr, Michaelskirche
Die Behindertenseelsorge, die Kurt-Jahn-Anlage, die Michaelsgemeinde und
die Gemeindepädagogische Kinder- und Jugendarbeit der Martin-Luther-,
Michaels- und Thomasgemeinde laden zu einem Gottesdienst ein. Im
Anschluss an den Gottesdienst gibt es Kaffee, Tee und mehr.
Sonntag, 12. März 2017, 17.00 Uhr, Thomasgemeinde
Die Blauen Stunden, die besonderen Gottesdienste am Sonntagabend, stehen in diesem Jahr unter dem
Motto „Reformation up(to)date“. Im März ist das Thema „Jesus Christus: Ist Gott sterblich?“
Karfreitag, 14. April 2017, 15.00 Uhr, Michaelskirche
Gottesdienst mit Texten und Liedern zur Sterbestunde Jesu.
Ostersamstag, 15. April 2017, 17.00 Uhr, Martinskirche
Es wird zunächst das Osterfeuer entzündet. Gemeinsam wird dann in der
Kirche Familiengottesdienst gefeiert: „Jesus ist auferstanden. Er lebt.“ Im
Anschluss werden wir uns mit einem Imbiss und Getränken am Feuer stärken.
Es laden ein die Kindergottesdienst-Kinder und das Kindergottesdienst-Team
der Martin-Luther-Gemeinde, Gemeindepädagogin Birgit Heckelmann und
Pfarrer Frank Briesemeister.
Ostersonntag, 16. April 2017, 6.00 Uhr, Martinskirche
Osternacht-Tauf-Gottesdienst mit Osterfeuer, gestaltet von Pfarrer Frank Briesemeister
Ostermontag, 17. April 2017, 10.30 Uhr, Thomasgemeinde
Familiengottesdienst, gestaltet von der Familienfreizeit-Truppe. Das Thema der diesjährigen
Familienfreizeit ist „Schritte wagen“.
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Kinder- und Jugendkreise
Jungschar: donnerstags, 16.45 – 18.15 Uhr
für 6 bis 12-jährige Mädchen und Jungen
(Leitung: Lilith Helfmann, E-Mail: lilith.helfmann @web.de)
Jugendkeller: mittwochs, 20.00 – 21.30 Uhr
für Jugendliche von 13 bis 16 Jahren
(Leitung: Simon Sterzik, E-Mail: [email protected])
Jugendtreff: mittwochs, 14.30 – 16.00 Uhr
Jugendliche ab 13 Jahren im Gemeindehaus der Martin-Luther-Gemeinde,
Heinheimer Str. 41a (Leitung: Birgit Heckelmann und Team)
Pfadfinder-Späher-Runde: mittwochs 18.30 – 20.00 Uhr
für 10 bis 14-jährige Jungs (Leitung: Lux Hildebrandt, Julian Linden, Ansprechpartner: Lux Hildebrandt, E-Mail: [email protected])
Pfadfinder-Meute: dienstags 17.30 – 19.00 Uhr
für 10 bis 12-jährige Jungs (Leitung: Birk Birkner, E-Mail: [email protected])
Angebote für Senioren
Im Gemeindezentrum Flotowstr. 29
Sprechstunde Frau Rewald nach Absprache oder
2. Donnerstag im Monat, jeweils 15.30 – 16.30 Uhr
In der Seniorenwohnanlage Schwarzer Weg 18c
Begegnungscafé: Öffnungszeiten: Di. und Sa., 14.30 - 16.30 Uhr
Begegnungsgottesdienst:
Mi., 5.4.; Mi., 31.5., jeweils 16.00 Uhr
Spieletreff – Gesellschaftsspiele im Café:
Di., 28.3.; Di., 25.4., jeweils 15.00 - 16.30 Uhr
am 30.5. pausiert der „Spieletreff“
Sprechstunde im Café: 2. Dienstag im Monat ab 15.30 Uhr;
Ansprechpartnerinnen: Frau K. Rewald oder Frau D. Schmitt
Weitere Informationen unter www.aktive-aeltere.de
Gesprächsangebote
Angebot für Familien
Systemische Familienberatung
Angebot des Kindergartens für alle Familien (Info und Anmeldung:
Brigitte Schlachter, Tel. 7 63 02)
Für die Kleinsten
Brunnengespräche
Termine: 22.3., 3.5., 15.5., Programm siehe Seite 9
Thomasgespräche (Biblische Themen)
einmal monatlich montags, 20.00 Uhr
Termine: 27.3., 24.4., 22.5., Programm siehe Seite 9
Bewegung
Krabbelgruppe: mittwochs, 16.30 bis 18.00 Uhr
(Leitung: Mona Pöhlmann, Tel. 0151 / 40 53 24 14)
Kirchenmusik
Flötenkreis: donnerstags, 9.30 - 11.00 Uhr
14-tägig im Altenzentrum an der Rosenhöhe; genaue Termine bei
Frau Helas (Tel. 71 19 48) erfragen
Gospel-Chor „parish4“: dienstags, 20.00 Uhr
(Leitung: Mathieu Ochs, Tel. 0151 / 70 19 16 02)
Frauengymnastik (Leitung: Dieta Weingärtner, Tel. 7 89 46 47)
Gruppe I:
Gruppe II:
Pilates
dienstags, 9.00 bis 10.00 Uhr
dienstags, 10.05 bis 11.05 Uhr
(Leitung: Ulrike Korzilius, Tel. 015 22 / 9 56 34 73)
donnerstags, 8.30 bis 10.00 Uhr
Yoga
(Leitung: Sami Marion Israng, Tel. 060 78 / 7 52 89)
donnerstags, 18.00 bis 19.00 Uhr
Kirchenchor: donnerstags, 19.30 Uhr
Hier kann ich mitarbeiten
(Leitung: Agnes Gudelke, Tel. 0 61 50 / 4 08 12)
Arbeitskreis Kinderkirche
Kreativprogramm
Spinngruppe Darmstadt
am 2. und 4. Donnerstag im Monat, 19.00 bis 21.30 Uhr
(Leitung: Gabi Zilch, Tel. 0 61 50 / 86 67 77)
14-tägig nach Vereinbarung, Ansprechpartner Pfr. Wiegand
Besuchsdienstkreis: 1. Dienstag im Monat, 19.30 Uhr
Nächste Termine: 7.3., 4.4., 2.5.
Gemeindebriefredaktion: Montag, 6.3., 19.30 Uhr
Kontaktdaten
Pfarramt:
Gemeindebüro
Flotowstraße 29
64287 Darmstadt
Telefon: 7 71 03
Telefax: 66 97 26
Pfarrer Uwe Wiegand Tel. 66 97 25, Fax: 66 97 26
E-Mail: [email protected]
Altenseelsorge: Pfarrerin Britta Tembe, Tel. 9 51 36 85, E-Mail: [email protected]
Küsterdienst:
Anfragen bitte über Tel. 7 71 03 (Gemeindebüro)
Kindergarten: Leiterin: Helga Goldhammer, Tel. 7 63 02
Gemeindesekretärin:
Martina Müller-Wiener
E-Mail: [email protected]
Kinder- und Jugendarbeit:
Öffnungszeiten:
Birgit Heckelmann, Tel. 96 79 366
Mo., Di., Fr.
von 9.00 bis 12.00 Uhr
Do. von 15.00 bis 18.00 Uhr
E-Mail: [email protected]
Seniorenarbeit:
Karin Rewald, Tel. 66 98 751, Mobil: 0151 / 57 47 28 74
E-Mail: [email protected]
Internet-Seite: http:// www.thomasgemeinde-darmstadt.de  E-Mail-Adresse: [email protected]
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UNSERE GOTTESDIENSTE
Im Gemeindezentrum Flotowstraße 29
März 2017
04.03.2017
05.03.2017
10.00 h
Kinderkirchenmorgen („KiKiMo“ ab 10.00 Uhr)
Invokavit
Abendmahlsgottesdienst (mit Saft),*
Pfr. Wiegand
mit Luther-Liedern unter Beteiligung des Kirchenchors
12.03.2017
17.00 h (!)
19.03.2017
10.00 h
Reminiszere
Gottesdienst „Blaue Stunde“
Okuli
Gottesdienst im
Pfr. Wiegand und
Vorbereitungsteam
Pfr.in Tembe
ALTENZENTRUM AN DER ROSENHÖHE
ACHTUNG !
In der Nacht 25./26.3. wird die Uhr um eine Stunde vorgestellt !
26.03.2017
10.00 h
Laetare
Gottesdienst anschl. Kirchentee
Präd.in Topitsch
April 2017
02.04.2017
10.00 h
09.04.2017
17.00 h (!)
13.04.2017
18.30 h
14.04.2017
10.00 h
Judika
Abendmahlsgottesdienst
Palmsonntag
Gottesdienst
Gründonnerstag
Abendmahlsgottesdienst
Karfreitag
Abendmahlsgottesdienst
Gottesdienste im Altenzentrum an
der Rosenhöhe,
Dieburger Str. 199**
Fr., 03.03., 18.30 h
So., 19.03., 10.00 h
Sa., 01.04., 18.30 h
Fr., 14.04., 18.30 h
13.05.2017
14.05.2017
17.00 h (!)
21.05.2017
10.00 h
25.05.2017
10.00 h
28.05.2017
10.00 h
Pfr.in Tembe
Pfr.in Tembe
Begegnungsgottesdienste in der
Seniorenwohnanlage
Schwarzer Weg 18**
Mi., 05.04., 16.00 h
(mit Saft)*
Pfr. Wiegand
Pfr. Wiegand
(mit Wein)*
Präd.in Dittmar
(mit Wein)*
Pfr. Wiegand
Osterfest
Festgottesdienst mit Abendmahl
(mit Wein)*
Ostermontag
Familiengottesdienst mit Taufmöglichk.
Quasimodogeniti
Gottesdienst
Misericordias Domini
Gottesdienst
Pfr. Wiegand
Thema: “Das Kreuz erzählt vom Leben”
Mi., 31.05., 16.00 h
Pfr. Wiegand
Thema: “Hände begleiten uns ein Leben lang”
** = Die Gottesdienste in der Dieburger
Straße und im Schwarzen Weg stehen
allen Interessenten offen !
Gemeindebrief
der Evangelischen
Thomasgemeinde
Darmstadt
Pfr. Wiegand
Pfr. Wiegand und
Familienfreizeitteam
Impressum
Herausgeber:
Präd.in Topitsch
Kirchenvorstand der Thomasgemeinde
Pfr. Wiegand
Mai 2017
07.05.2017
10.00 h
Pfr.in Tembe
Sa., 06.05., 18.30 h
Sa., 20.05., 18.30 h
mit Beteiligung von Solisten der Da-Ponte-Stiftung
17.04.2017
10.30 h (!)
23.04.2017
10.00 h
30.04.2017
10.00 h
Pfr.in Tembe
Pfr. Wiegand
(Karfreitag, mit Abendmahl)
mit Beteiligung Kirchenchor und Flötenkreis
16.04.2017
10.00 h
Pfr.in Tembe / Schmitt
zum Weltgebetstag der Frauen,
Thema „Was ist denn fair ?“
(Land: Philippinen)
Jubilate
Gottesdienst mit Vorstellung der
Pfr. Wiegand
Konfirmanden
Kinderkirchenmorgen („KiKiMo“ ab 10.00 Uhr)
Kantate
Gottesdienst
Präd.in Topitsch
Rogate
Konfirmationsgottesdienst I
Pfr. Wiegand
mit Feier des Heiligen Abendmahls*
und Beteiligung des Gospelchors
Himmelfahrt
Gottesdienst im PLATANENHAIN auf der Mathildenhöhe
Exaudi
Konfirmationsgottesdienst II
Pfr. Wiegand
mit Feier des Heiligen Abendmahls*
und Beteiligung des Kirchenchors
* = Bei jedem Abendmahl werden Einzel- und Gemeinschaftskelch angeboten !
Hinweis:
Das diesjährige Gemeindefest findet am 25. Juni 2017 statt.
Redaktion dieser Ausgabe:
Joachim Hahn
Jutta Loth
Klaus-Joachim Loth
(verantwortlich i. S. d. Pressegesetzes)
Adresse für E-Mails an die Redaktion:
[email protected]
Der Gemeindebrief erscheint vierteljährlich. Er
wird an alle Haushalte unseres Gemeindegebietes kostenlos verteilt. Die Finanzierung erfolgt durch Spenden.
Konto der Thomasgemeinde:
Sparkasse Darmstadt
IBAN: DE35 5085 0150 0014 0000 11
SWIFT-BIC: HELADEF1DAS
Konto des Kindergartens:
Sparkasse Darmstadt
IBAN: DE82 5085 0150 0105 0233 83
SWIFT-BIC: HELADEF1DAS
Redaktionsschluss
für die nächste Ausgabe:
12
Tel.: 788999
Tel.: 715818
Tel.: 715818
15.04.2017