Nr. 136 / März – Mai 2017 Liebe Leserinnen, liebe Leser, Bild entnommen aus: „Werkstatt für Liturgie und Predigt“, 3-2016 einfache Wahrheiten sind gefragt. Wie schön wäre es, auf alle Lebensfragen einfache und klare Antworten zu bekommen! Für die beiden im Labyrinth wird es nicht einfach, den Weg nach draußen zu finden. Einer der beiden versucht es mit Suggestion: Wenn du nur lange genug glaubst, dass es einfach ist, wirst du auch hinausfinden. Die Vertreter einfacher Wahrheiten scheinen zu gewinnen in diesen Tagen und manchmal braucht es noch nicht einmal eine Prise Wahrheit, es genügen „FakeNews“. Schon das Wort ist eine Zumutung. Es verharmlost die Lüge und verdeckt die Interessen, die hinter der Unwahrheit stehen. Unsere Welt ist unübersichtlich geworden wie das Labyrinth in der Karikatur. Deshalb gibt es ein wachsendes Bedürfnis der Menschen nach Orientierung und Hilfe. Es hilft jedoch nicht, sich an einfache Wahrheiten zu klammern, denn die Welt behält ihre Widersprüche und ihre Komplikationen. In einer christlichen Gemeinde treffen sich Menschen, die im Glauben einen Kompass, eine zuverlässige Orientierung finden. Es bleibt dann immer noch eine spannende Herausforderung, im Lebenslabyrinth zu Recht zu kommen. Aber es ist möglich, miteinander Wege zu suchen und zu finden. Wir sind keine Gemeinschaft, die auf einfache Antworten setzt, vielmehr verbindet uns die Suche von Wegen, die weiterführen und weiterhelfen. Wir folgen dabei Spuren, die andere vor uns gelegt haben, aber wir vergewissern uns immer wieder, ob diese auch zu unserer Orientierung dienen. Wie gehen Sie mit den Vereinfachern um? Was gibt Ihnen Orientierung? Wenn Sie möchten, schreiben Sie mir dazu unter [email protected] oder an die Postanschrift unserer Gemeinde (vgl. Seite 11). Es grüßt Sie sehr herzlich Ihr U. Wiegand, Pfarrer Aus der Thomasgemeinde ERSTES FAMILIENCAFÉ „– nette Leute treffen – quatschen – Kaffee trinken – Kinder spielen lassen –“ stand in der Einladung des Kirchenvorstandes zum ersten Familiencafé am 14. Januar 2017 im Gemeindezentrum. Mit leckerem Kaffee und Kuchen hatten wir – in allen Altersklassen – einen tollen Nachmittag, bei dem auch neue Bekanntschaften geschlossen wurden. Während sich die Großen austauschten und natürlich auch mitspielen konnten, haben die Kleinen die mitgebrachten Spiele getestet und auf dem Spieleteppich Bausteine aufgebaut. Das wollen wir auf jeden Fall wieder machen und freuen uns über alle, die kommen. Nächster Termin: Samstag, 22. April 2017, 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr im Gemeindezentrum. ADVENT AM KIRCHTURM Obwohl die Thomasgemeinde mitten im Komponistenviertel ist, kommen Menschen, die keine aktiven Gemeindemitglieder sind, selten dorthin. Der Wunsch, dass mehr Menschen aus dem Viertel in Kontakt mit der Gemeinde und ins Gespräch mit Gemeindemitgliedern sowie untereinander kommen, war die Idee für die Gründung der „AG Stadtteil“. Deren erste Aktion war der „Advent am Kirchturm“. Am Freitag vor dem zweiten Advent waren auf dem Parkplatz vor dem Gemeindehaus Zeltpavillons mit Tischen aufgebaut. Zwei Feuerschalen sorgten für eine gemütliche Atmosphäre und etwas Wärme. Pünktlich um 17 Uhr spielte der Dekanatsposaunenchor Adventslieder. Das war eine schöne Einstimmung und zugleich ein Signal für die Menschen im Viertel, dass auf dem Platz etwas los ist. Später scharte sich der Flötenkreis um eine der beiden Feuerschalen und erfreute die umstehenden Anwesenden mit ihrer Musik. Es gab Glühwein und alkoholfreien Punsch, Würste mit Brötchen und Waffeln. An einem Stand konnte Selbstgemachtes und Weihnachtliches erworben werden. Einige Gemeindemitglieder hatten wunderschöne Adventsgestecke gemacht und Mistelzweige gebunden, andere hatten Marmelade gekocht, Plätzchen gebacken oder Strümpfe gestrickt. An einem weiteren Stand gab es kunsthandwerklichen Schmuck und Getöpfertes. Die Erlöse aus dem Verkauf der Lebensmittel und den selbstgemachten Dingen gingen komplett an die Gemeinde. Die Kunsthandwerkerinnen spendeten einen Teil ihrer Einnahmen. Es ist schwer zu schätzen, wie viele Leute gekommen sind. Immerhin konnten 100 Würste und Brötchen und viele Waffeln verkauft und je zwölf Liter Glühwein und Punsch ausgeschenkt werden. Unter den Anwesenden waren zahlreiche Gemeindemitglieder, aber auch erfreulich viele Menschen, die man sonst nicht in der Gemeinde antrifft. Es wurde gegessen, getrunken, geplaudert und eingekauft. Alle hatten viel Spaß und die Rückmeldungen waren sehr positiv. So positiv, dass der Kirchenvorstand beschlossen hat, den „Advent am Kirchturm“ in diesem Jahr zu wiederholen und vielleicht sogar zu einem festen Bestandteil der Gemeindeaktivitäten werden zu lassen. Notieren Sie sich daher am besten schon heute Freitag, den 1. Dezember 2017, für den diesjährigen „Advent am Kirchturm“. Dr. Livia Burkhardt GOLDENE UND SILBERNE KONFIRMATION KLEIDERSAMMLUNG In diesem Jahr sollen die Konfirmationsjubiläen im Rahmen des Gemeindefest-Gottesdiensts am 25. Juni 2017 um 10 Uhr gewürdigt werden. Besonders eingeladen sind alle Konfirmanden der Jahrgänge 1967 und 1992, auch wenn sie nicht in der Thomasgemeinde konfirmiert wurden. Ebenso werden höhere Konfirmationsjubiläen (60 oder 70 Jahre) geehrt. Wir bitten alle Interessierten, sich im Gemeindebüro (Tel. 77103 oder [email protected]) zu melden. 2 FÜR DIE NIEDER-RAMSTÄDTER DIAKONIE nur von Montag, 24. April bis Donnerstag, 27. April Es sollte nur Kleidung abgegeben werden, die noch tragbar ist. Bei Bedarf können Plastiksäcke zum Verpacken der Kleidungsstücke im Gemeindebüro abgeholt werden. Die Kleiderspenden können im oben genannten Zeitraum im Laubengang des Gemeindezentrums abgestellt werden. Veranstaltungen WELTGEBETSTAG 2017: WAS IST DENN FAIR ? Unter diesem Motto laden in diesem Jahr die Frauen von den Philippinen zum Weltgebetstag ein. 20 christliche Frauen aus allen Regionen des Landes haben die Gebetsordnung verfasst und lassen uns teilhaben an dem, was sie bewegt. Wir sind mit dabei am Freitag, den 3. März, 18.30 Uhr, im Festsaal des Altenzentrums an der Rosenhöhe, Dieburger Straße 199. Die Philippinen sind ein Staat in Südostasien, der aus über 7000 Inseln besteht. In jeder Beziehung stellt er sich als ein Land der Extreme dar. Das gilt für die Landschaft – hohe bewaldete Berge wechseln sich mit flachen Küstenregionen ab –, klimatisch durch die Erderwärmung, wirtschaftlich durch die Globalisierung und politisch. Durch kolonial-feudalistisch geprägte Strukturen sind Land und Leute bedroht, ihre Lebens- „Komm, sei Gast!“ grundlage zu verlieren. Große Armut und Reichtum in wenigen Händen prägen die philippinische Gesellschaft. Das Thema Fairness – biblisch gesprochen „Gerechtigkeit“ – ist daher das zentrale Thema. Davon spricht auch das Bild „A Glimpse of the Philippine Situation“ der einheimischen Künstlerin Rowena Apol Laxamana Sta Rosa. Lebendig und anschaulich lassen uns die Frauen nicht allein an den Problemen teilhaben, sondern auch die vielfältigen Initiativen, mit denen viele Menschen die Verhältnisse verändern wollen, und ihre lebendige Spiritualität kommen zu Wort. Es gibt auch in diesem Jahr wieder viel zu entdecken! Britta Tembe, Dorothee Schmitt und Team MIT WOOGSWASSER GETAUFT… Darmstadt 23. Juni 2017 Jesus stieg auf einen hohen Berg, wenn er Gott ganz nahe sein wollte. Heutzutage bringen Flugzeuge die Menschen noch höher hinauf. Und oben am Himmel kann es vorkommen, dass sich zwei Kondensstreifen überschneiden, ein Kreuz bilden. Welch eine Symbolik! Auch in Darmstadts Nacht der Kirchen können Sie Gott ganz nahe sein – wenn Sie der Einladung der rund 50 Kirchen und Einrichtungen zwischen Eberstadt und Arheilgen folgen und sich einlassen auf Stille oder Gemeinsamkeit, Musik, Tanz und Theater, Meditation und Gebet. Gerade in diesem besonderen Jahr begehen wir als christliche Kirchen gemeinsam Reformation 2017 ökumenisch: Freiheit leben – Glauben teilen – Zukunft gestalten. Spüren Sie den Zauber und die Kraft des christlichen Glaubens, und lassen Sie sich berühren vom Reichtum dieser Nacht. „Komm, sei Gast!“ am Freitag, 23. Juni 2017, ab 19 Uhr. Aufgrund des am 25. Juni 2017 stattfindenden Gemeindefests beteiligt sich die Thomasgemeinde in diesem Jahr nicht an der Nacht der Kirchen. Vielleicht haben Sie gesagt, mein Kind soll seine Taufe bewusst miterleben können… Vielleicht haben Sie den passenden Zeitpunkt bisher nicht gefunden… Jetzt gibt es eine besondere Gelegenheit: Das nächste Tauffest am Woog findet am Sonntag, 27. August 2017, um 11 Uhr statt. Wir laden dazu sehr herzlich ein und freuen uns, wenn Sie sich zur Taufe Ihres Kindes entschließen. Nähere Informationen erhalten Sie bei Pfarrer Uwe Wiegand, Tel. 06151/669725 oder per Mail: [email protected] 3 Jugendarbeit Liebe Gemeindeglieder, liebe Freunde, nach siebeneinhalb Jahren Dienst beim EJW Darmstadt e.V., und somit auch in der Thomasgemeinde, wurde ich Anfang Oktober 2016 verabschiedet. Der Abschied bewegt mich immer noch, da mir viele von Ihnen und euch ans Herz gewachsen sind. Meine Stellensuche hat Gott recht kurzweilig gestaltet. Am 1. Januar 2017 habe ich die Stelle als Dekanatsjugendreferent in meinem neuen Berufungsort – dem schönen Lohr am Main – antreten dürfen. Meine Diensteinführung war am 5. Februar 2017. Auch Freunde und Vertreter der Thomasgemeinde waren dabei. Ich freue mich auf die neue Herausforderung und danke für alle Begleitung, Gebete und Unterstützung. Gerne werde ich in Abständen in der Thomasgemeinde vorbeischauen und unter anderem über meine Arbeit im Verein Homecare International e.V. (www.hcinternational.de) berichten. Dafür bitte ich an dieser Stelle um Ihre Unterstützung. Persönlich bin ich erreichbar unter der MailAdresse: [email protected] Herzliche Grüße und Gottes reichen Segen Ihr Hendrik Lohse / Dein Henne FERIENSPIELE DES EJW Auch in diesem Jahr plant das Evangelische Jugendwerk (EJW) in der ersten Sommerferienwoche (3. bis 7. Juli 2017) wieder Ferienspiele. Die Kosten betragen 60 Euro pro Kind; die Teilnehmerzahl ist auf 40 begrenzt. Die Anmeldung ist ab Anfang März möglich. Aufgrund der zum Redaktionsschluss noch unklaren Personalsituation beim EJW steht derzeit noch kein Thema fest. Bitte beachten Sie aktuelle Hinweise auf unserer Website http://thomasgemeinde-darmstadt.de/ startseite/kinder-jugend/ferienspiele.html. Dort finden Sie auch das Anmeldeformular. Die REGIONALE JUGENDVERTRETUNG lädt ein. Donnerstag, 27. April 2017, 18.30 bis 20,00 Uhr, Martinsstift (2. Stock), Heinheimer Str. 41 A Wir diskutieren: Unsere Zugnummer bei der Martinskerb „Reformation inklusiv“ und Verabschiedung der Ordnung der Regionalen Jugendvertretung. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Für den Vorstand: Emily Seeberg, Mira Platzöder KONFIRMATION 2017 KONFIRMATION 2018 Aus Datenschutzgründen dürfen hier keine Namen veröffentlicht werden. Die Anmeldung der neuen Konfirmanden für 2018 ist am Donnerstag, 27. April 2017, von 15.30 Uhr bis 17.30 Uhr im Gemeindebüro der Thomasgemeinde, Flotowstr. 29. Eingeladen sind Mädchen und Jungen der Geburtsjahrgänge 2003/2004, die ab diesem Sommer die achte Klasse besuchen. Zur Anmeldung sollte das Stammbuch mit dem Taufeintrag oder der Taufschein mitgebracht werden. Auch nicht getaufte Kinder können am Konfirmandenunterricht teilnehmen und sich später taufen lassen. Wer Fragen hat oder nähere Informationen braucht, kann sich an Pfarrer Wiegand (Tel. 669725) oder an das Gemeindebüro (Tel. 77103) wenden. 4 Kindergarten EIN INSEKTENHOTEL FÜR DEN „KLEINEN HOF“ Wie schön: Der Frühling kommt! Die Vögel zwitschern, das erste Grün sprießt, alle freuen sich an der Sonne – besonders nach einem Winter, der lange Zeit so kalt war, wie wir es gar nicht mehr gewohnt sind. Schade, dass unser Hof und unser Höfchen nach dem Winter immer sehr mitgenommen aussehen! Doch zum Glück haben wir unsere Großen, die „Wackelzähne“. Groß, selbstbewusst, voller Tatendrang und sehr motiviert, tolle Projekte mit ihren Erzieherinnen durchzuführen, haben sie sich für ihre letzten Kindergartenmonate etwas sehr Schönes überlegt: Sie Das konnten Kinder seit 2010 nicht mehr erleben: Schnee auf der Gemeindewiese! BIBELQUIZ Bei diesem Bibelquiz geht es um Fragen rund um die Passions- und Oster-geschichte: 1. Jesus ging mit seinen Jüngern nach dem Abendmahl zum Garten Gethsemane. Zum Beten nahm er nur drei Jünger mit, die anderen sollten am Eingang warten. Wie hießen die drei ausgewählten Jünger? möchten den Hof verschönern! Und bauen dafür schon mal ein Insektenhotel: Wer weiß, was ihnen sonst noch alles einfällt. Wie immer bei Projekten ist unter anderem der Weg das Ziel, und Ideen entstehen oft beim Tun. Und wenn die Umsetzung Geld kostet: Wir haben schon mal vorsorglich das Projekt bei der SparkassenJubiläums-Stiftung angemeldet. Vielleicht bekommen wir von dort – wie schon in den Jahren zuvor – eine finanzielle Unterstützung. Schön wäre es! Helga Goldhammer FLOHMARKT „RUND UMS KIND“ AM 6. MAI 2017 Einkaufen, verkaufen, plaudern oder einfach nur gemütlich Kaffee trinken: Der Kindergarten der Ev. Thomasgemeinde lädt im Mai wieder zu seinem beliebten Kindersachen-Flohmarkt ein. Am Samstag, den 6. Mai 2017, werden von 14.00 bis 17.00 Uhr auf dem Parkplatz, dem Brunnenhof und der Gemeindewiese (Flotowstraße 29) gut erhaltene Kinderkleidung, Spiel- und Sportsachen sowie Kinderbücher angeboten. Die Standgebühr beträgt 5 Euro zuzüglich eines selbstgebackenen Kuchens für das Buffet. Verkäufer, die keinen Kuchen mitbringen können, zahlen 11 Euro. Wer einen Stand anmelden möchte oder weitere Fragen hat, wendet sich bitte per E-Mail unter [email protected] oder telefonisch unter 06151 / 9671801 an das Organisationsteam. Bei starkem Regen fällt der Flohmarkt aus. Heike Fischer 2. Wo wird im Alten Testament schon vorausgesagt, dass man die Kleider von Jesus untereinander teilt, aber um sein Gewand das Los werfen wird? 3. Welche Frau außer Maria, der Mutter Jesu, war laut Matthäus-, Markus- und Johannesevangelium bei der Kreuzigung dabei? 4. Von welcher Person wird in allen Evangelien berichtet, dass sie am Ostermorgen als Erste zum Grab Jesu kam? Die Lösung steht auf S. 8 in diesem Gemeindebrief. Ruth Schultz 5 Reformationsjubiläum 2017 LUTHERS LIEDER Ohne Luthers Lieder hätte sich die Reformation im 16. Jh. nicht so schnell ausgebreitet. Ohne sie gäbe es auch keine Gottesdienste mit Gemeindegesang, wie wir sie heute kennen. Das Evangelium von der Gnade Gottes, die uns allein durch den Glauben an Jesus Christus zuteil wird, ist eine von Grund auf befreiende Botschaft. Diese Entdeckung hätte kaum derart viele Menschen bewegt, wenn sie nicht durch eingängige Lieder mitgeteilt worden wäre. Und in unseren Gottesdiensten würden bis heute vor allem Kleriker und Chöre singen, wenn Luther nicht den Laien, d.h. getauften Christen, die keine studierten Theologen sind, Lieder in ihrer Muttersprache verschafft hätte, die sie im Gottesdienst gemeinsam singen können. Die Reformation breitete sich durch gemeinsames Singen aus. Gemeindegesang wurde zum regelmäßigen Bestandteil des Gottesdienstes. Dafür brauchte man keine lateinischen Lieder, sondern Lieder in der Volkssprache, die jeder mitsingen konnte. „Ich bin willens, nach dem Beispiel der Propheten und alten Väter der Kirche, deutsche Psalmen für das Volk zu machen, das ist geistliche Lieder, dass das Wort Gottes auch durch den Gesang unter den Leuten bleibe“, schrieb Martin Luther 1523 an seinen Freund Georg Spalatin. Nach biblischen und altkirchlichen Vorbildern sollten „Psalmos pro vulgo – Psalmen für das Volk“ entstehen. Dieses Programm löste Luther mit 37 eigenen Kirchenliedern ein. Dank der Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern und des Notendrucks mit beweglichen Typen wurde es möglich, in großer Zahl Gesangbücher zu drucken. So sollten die Leute „zur Freude des Glaubens gereizt werden und gerne singen“ (Luther, 1545). Dabei verstand es sich, dass man geistliche Lieder lernen muss, nicht nur einmalig, sondern durch fortwährende Übung. Lieder sind dafür bestimmt, den Glauben singend einzuüben. Das sollte zuhause und im Gottesdienst der Gemeinde geschehen. Denn ein Lied, das uns nicht in der Woche begleitet und vertraut wird, bleibt fremd, wenn es nur gelegentlich am Sonntag begegnet. Die Schulmeister sollten alles dafür tun, dass die ganze christliche Gemeinde mitsinge. Zur Zeit Luthers war es weit mehr als heute üblich, im Alltag allein oder mit anderen zu singen, Mühe und Arbeit mit Hilfe von Gesang zu bewältigen. Radios, CDs und mp3-Player gab es noch nicht. Wenn man Musik hören wollte, man musste selber singen und musizieren. In Gesangbuchvorreden erklärt Luther, weshalb Singen und Musizieren für Christen so wichtig sind und was sie für den Glauben bedeuten. Musik ist für ihn eine Macht, die Menschen ergreift und die Bewegungen ihres Herzens regiert. Wo ihnen Gottes befreiende Heilstat so mitgeteilt wird, dass sie die Herzen berührt, bewegt Freude sie zum Singen: „Gott hat unser Herz und Mut fröhlich gemacht durch seinen lieben Sohn, welchen er für uns gegeben hat zur Erlösung von Sünden, Tod und Teufel. Wer solches mit Ernst glaubt, der kann‘s nicht lassen, er muss fröhlich und mit Lust davon singen und sagen, dass es andere auch hören und herzu kommen“ (Vorrede zum Babstschen Gesangbuch, 1545). Die meisten Lieder Luthers knüpfen an Vorlagen an oder erweitern sie. Man kann sie acht Rubriken oder Gattungen zuordnen. Da gibt es Psalmlieder wie „Aus tiefer Not schrei ich zu dir“, das den 130. Psalm (6. Bußpsalm) nachdichtet und in Strophe 2 die reformatorische Gnadenlehre formuliert: „Bei dir gilt nichts denn Gnad und Gunst, / die Sünde zu vergeben, / es ist doch unser Tun umsonst / auch in dem besten Leben“. Aber auch das bekannteste Lutherlied, „Ein feste Burg“, gehört zu dieser Gattung. Es ist kein Kampf- und Trutzlied, obwohl es bei Reformationsfeiern und in der Armee lange Zeit so missbraucht wurde, sondern ein sehr persönliches Trostlied. Luther hat es vermutlich 1527 geschrieben, als er von körperlichen Beschwerden und schweren Der singende und musizierende Martin Luther im Kreis seiner Anfechtungen geplagt wurde. Er suchte und Familie, Bild von G.A. Spangenberg, 1866 Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/6b/ fand Trost im 46. Psalm, den er im Lied Luther_im_Kreise_seiner_Familie_musizierend.jpg umdichtete. 6 Reformationsjubiläum 2017 Das Adventslied „Nun komm der Heiden Heiland“ gehört zur Gattung der Hymnenübertragungen. Luther hat hier den Hymnus des Ambrosius von Mailand „Veni redemptor gentium“ nachgedichtet. Von den 8 Strophen seines Liedes finden sich heute nur noch 5 im Ev. Gesangbuch (EG). Bei dem Lied „Nun bitten wir den heiligen Geist“ handelt es sich um eine Leise (so genannt nach dem Strophenschluss mit „Kyrieleis“). Die erste Strophe wurde schon im 13. Jh. gesungen. Sie ruft den Heiligen Geist als Sterbebeistand an. Luther hat nun drei weitere Strophen dazu gedichtet, die sich an der Trias Glaube-Liebe-Hoffnung orientieren. Das Lied zählt also wie „Christ lag in Todesbanden“ zu den Leisenerweiterungen. Die Gattung der Katechismuslieder war Luther wichtig, weil er meinte, christliche Glaubenslehre präge sich der Gemeinde leichter durch gereimte und gesungene Worte ein. Deswegen schrieb er Lieder über die Zehn Gebote, über das Abendmahl und die Taufe wie auch nach älteren Vorlagen das Bekenntnislied „Wir glauben all an einen Gott“. Die drei Strophen sagen, wer Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist für uns ist und was er für uns tut, d.h. sie vergegenwärtigen sein Handeln. Solche Lieder hat Luther besonders „dem jungen und einfältigen Volk“ ans Herz gelegt. Es gibt auch Schriftlieder, in denen er hymnische Bibeltexte aufnimmt, wie das rätselhafte „Lied von der Kirche aus dem 12. Kapitel der Offenbarung“. Es besingt die Liebe des Bräutigams Christus zu seiner „werten Magd“, der Kirche, die er vor der gefährlichen Macht des Drachens beschützt. Dieses dreistrophige kunstvolle Lied „Sie ist mir lieb, die werte Magd“, zu dem Luther vielleicht durch ein Marienlied angeregt wurde, entstand zwischen 1533 und 1535. Es ist als Sololied mit Begleitung gestaltet, war aber sicher nicht als Gemeindelied gedacht (im EG fehlt es). Luther hat mit seiner Familie gern gesungen. Daher überrascht es nicht, dass er auch Kinderlieder dichtete, darunter das für Kinder in verteilten Rollen angelegte Spiellied „Vom Himmel hoch“ und „Erhalt uns, Herr, bei deinem Wort“, das uns freilich wenig kindgemäß erscheint. Dem Text nach ist es Kampflied, Gebet und Bekenntnis. Es trug den Titel: „Ein Kinderlied, zu singen wider die beiden Erzfeinde Christi und seiner heiligen Kirche, den Papst und die Türken“. Damals war die junge evangelische Kirche in Gefahr. Das türkische Heer stand 1541 vor den Toren Wiens und drohte, das christliche Europa zu vernichten. Luther dichtete mit Blick darauf: „Erhalt uns, Herr, bei deinem Wort / und steur des Papsts und Türken Mord (d.h. stoppe ihre Mordtaten!), / die Jesum Christum deinen Sohn, / wollten stürzen von deinem Thron“. Die heutige Fassung setzte sich erst im 18. Jh. durch. Vor dem Hintergrund der Türkengefahr entstand auch der liturgische Gesang „Verleih uns Frieden gnädiglich“. Für Luthers originellstes Lied „Nun freut euch, lieben Christen g’mein“ (1529) gibt es keine Vorlage. Er selbst nennt es „Ein fein geistlich Lied, wie der Sünder zur Gnade kommt“. In 10 Strophen schildert er seinen eigenen Weg zum reformatorischen Glauben und verknüpft seine Schilderung mit einer persönlichen Anwendung der Heilsgeschichte auf seinen Fall. Um diese Verbindung nachzuvollziehen, muss man das Lied mit allen Strophen als Ganzes singen und, z.B. mit Hilfe einer Liedpredigt, meditieren. Das „Ich“ ist eine Rollenanweisung für die Singenden: jeder kann und soll das auf sich beziehen. Auszug aus dem Babstschen Gesangbuch von 1545. Zu sehen ist der Anfang von Luthers Weihnachtslied „Vom Himmel hoch“. Aus eigener Praxis und Erfahrung wusste Luther, dass geistliche Lieder wie die Psalmen Lebensmüde trösten, Schwermütige und Traurige mit neuer Lebensfreude aufrichten und der Seele Ruhe und Frieden geben können. Gesungene Worte sind Seelsorge – auch heute. Pfr. Dr. habil. Michael Heymel 7 Aus den Nachbargemeinden NEUER PFARRER IN DER MICHAELSGEMEINDE: MANFRED WERNER Seit sieben Jahren lebe ich hier im Martinsviertel und insgeheim habe ich immer wieder einmal davon geträumt, in der Michaelskirche Pfarrer zu werden. Dieser Traum wurde Wirklichkeit. Die Michaelskirche ist für mich eine der schönsten Orte, die wir in Darmstadt haben. Gerne bin ich in ihr. Hier kann ich oft etwas von dem Frieden spüren, den nur Gott uns schenken kann. Auch die St. Elisabeth Kirche und der Andachtsraum der Martinskirche sind für mich solch besondere Orte. Mein Lebensweg hielt bisher viele Stationen für mich bereit. Eine Mischung aus Hesse und Hanseat, in Hessen aufgewachsen ging es nach Kanada, nach Amerika, nach Bremen, um letztlich in diesem bunten, pulsierenden, nachbarschaftlichen Viertel Darmstadts meine Heimat zu finden. Vor dem Studium habe ich den Kriegsdienst verweigert und freue mich bis heute über jeden, der den Dienst am Krieg verweigert. Jesus hat in der Bergpredigt gesagt: Selig sind die Friedensstifter (und nicht die Kriegstreiber). Das ist für mich ein klarer Auftrag. Für unsere Gemeinden im Martinsviertel wünsche ich die engste Kooperation, die möglich ist. Vieles gestalten die Gemeinden schon zusammen (Kerbe- gottesdienst, Weihnachten am Feuer, Sommerkirche u.a.) – es darf gerne noch mehr werden. Mit der Thomasgemeinde und der Johannesgemeinde wünsche ich mir bestmögliche Nachbarschaft. Wir leben hier in verschiedenen Sozialräumen und auch mit unterschiedlichen Frömmigkeiten, von Lobpreis bis Taizéandachten, von Kunst-/ Kulturgottesdiensten bis Salbungsgottesdiensten, vom politischen Nachtgebet bis zum ökumenischen Feiern mit St. Elisabeth. Diese Vielfalt des Glaubens und Feierns zu achten und zu stärken und weitere Kooperationen zu finden, sehe ich als eine meiner Aufgaben an. Und nun meine wichtigste Bitte an Sie: beten Sie immer einmal wieder für uns, die wir hier in Darmstadt Verantwortung für das christliche Zusammenleben tragen, für unsere Dekanin, unsere Präses, für die Geistlichen und die im Ehrenamt, besonders die im KV sind; für alle, die „der Stadt Bestes suchen“. Wir alle sind angewiesen auf die Erfahrung von Gottes Nähe. KUNST UND GNADE IN DER MARTINSKIRCHE Vom 30. April bis zum 23. Juni wird die Martinskirche zur Gastgeberin für zeitgenössische Kunst. Gezeigt wird eine Arbeit von Georg Lutz. Der 1987 geborene Künstler ist einer von drei Preisträgern in der EKHNkunstinitiative2017. Dieser Förderpreis für junge Kunst wird im Jubiläumsjahr der Reformation erstmals vergeben. Vom Umgang mit unserer letzten Lebenszeit Dienstag, 7. März 2017, 18 Uhr im Prinz-Christians-Weg 11 Wie gehe ich mit meinem Lebensende um? Wie kann ich mich darauf vorbereiten? Was ist mir wichtig? Was sind meine Wünsche? Was passiert, wenn ich meinen Willen nicht mehr äußern kann? Mit diesen Fragen beschäftigen sich Notarin und Rechtsanwältin Barbara Schoen und Sozialarbeiterin Maria Schmelter. Neben den juristischen Fragen wird es auch darum gehen, was die Angehörigen tun können, um die Wünsche herauszufinden, zu dokumentieren und durchzusetzen. 8 Die kunstinitiative2017 wird in drei Kirchen zu Gast sein. Parallel zur Installation in der Martinskirche wird die Stadtkirche ein Filmkunstwerk von Lisa Weber zeigen, und in der Michaelskirche wird eine textile Installation von Daniela Kneip-Velescu zu sehen sein. Eröffnet werden die drei Ausstellungen mit einem Festgottesdienst am 30. April 2017 um 10 Uhr in der Martinskirche durch den Kirchenpräsidenten Dr. Dr. h.c. Volker Jung. Im Anschluss daran werden bei einem Rundgang die beiden anderen ausstellenden Kirchen besucht. Bis zum 23. Juni kann die Installation von Georg Lutz zu den angeschlagenen Öffnungszeiten in der Martinskirche angeschaut werden. Mehr Informationen unter: www.ekhn-kunstinitiative.de. Lösung des Bibelquiz von Seite 5: (1) Es waren Petrus und die beiden Söhne des Zebedäus, Jakobus und Johannes (Matth. 26, 37). Dieselben drei Jünger hatte Jesus auch zu seiner Verklärung auf einem hohen Berg mitgenommen (Matth. 17, 1-3) und sie waren bei der Wiederbelebung der Tochter des Jaïrus dabei (Luk. 8, 40 ff.). (2) Es steht im 22. Psalm, dem sog. „Leidenspsalm“ Jesu, auf den Johannes 19, 24 verweist. (3) Maria von Magdala (Matth. 27,36), die Jesus von bösen Geistern befreit hatte (Luk. 8, 1 ff.) und ihm seit dem nachfolgte. (4) Auch dies war Maria von Magdala. (Matth. 28, 1). Veranstaltungen BRUNNENGESPRÄCHE Fragen zur Bibel? Neugier auf das Buch der Bücher? Zweifel im Glauben? Alles, was Sie schon immer über das Buch der Bücher wissen wollten, kann in den Thomasgesprächen seinen Platz finden. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Fragen sind erwünscht. Der Einstieg ist jederzeit möglich. Montag, 27. März 2017, 20.00 Uhr, Bibel aktuell Das Ende des Wartens, Matthäus 11 in Auswahl Montag, 24. April 2017, 20.00 Uhr, Glauben aktuell Wie viel Zweifel verträgt der Glaube? Montag, 22. Mai 2017, 20.00 Uhr, Bibel aktuell Im Zweifel gehalten – Matthäus 14, 22-33 TREFFPUNKT AKTIVE ÄLTERE Kunst und Kaffee Geplant sind Besuche der Ausstellungen „Geschlechterkampf – Franz von Stuck bis Frida Kahlo“ im StädelMuseum (Mittwoch, 1. März 2017), „MAYA - Das Rätsel der Königsstädte“ im Historischen Museum der Pfalz Speyer am Samstag, 25. März 2017 (Treffpunkt um 9.15 Uhr im Hbf Darmstadt vor dem Reisezentrum), sowie „René Magritte – der Verrat der Bilder“ in der Kunsthalle Schirn in Frankfurt (Anfang Mai 2017). Frühlingsspaziergang Unser Spaziergang führt uns auf den Jugenheimer Heiligenberg. Nach einer Führung zur Geschichte dieses wahren Kleinods genießen wir die herrliche Aussicht und die schöne Umgebung bei Kaffee, Tee und Kuchen. Abhängig vom Wetter wird der genaue Termin später festgelegt. Repair Café – Reparieren im Martinsviertel Wir treffen uns am Freitag, 17. März, und am Freitag, 12. Mai 2017, von 17.15 Uhr bis 20.00 Uhr im Gemeindehaus der Michaelsgemeinde, Liebfrauenstr. 6. Dienstag-Runde – Zeit für Gespräch und Spiele Am 2. Dienstag im Monat von 17.00 Uhr bis 19.00 Uhr im Lokal Gastspielhaus, Heinheimer Str. 53 / Ecke Kaupstr. Termine: 7. März, 11. April und 9. Mai 2017. Frauenabend mit Imbiss Am 3. Dienstag im Monat von 17.00 Uhr bis 19.00 Uhr. Termine: 14. März 2017 (Prinz-Christians-Weg 11) und 16. Mai 2017 (Martinsstift, Heinheimer Str. 41a). Informieren Sie sich bitte aktuell unter www.aktive-aeltere.de oder über die Schaukästen. Ansprechpartnerin: Karin Rewald, Tel. 06151/6698751, E-Mail [email protected]. Die Brunnengespräche beginnen um 20 Uhr im Gemeindezentrum Flotowstraße 29. Ab 19.30 Uhr besteht Gelegenheit zu Gesprächen am Büchertisch und zum gegenseitigen Kennenlernen. Mittwoch, 22. März Das Haus Battenberg und seine Beziehung auf den Heiligenberg Vortrag von Dr. Veronika Schlüter Die Geschichte der Dynastie Battenberg beginnt auf dem Heiligenberg in SeeheimJugenheim. In diesem Vortrag von Dr. Veronika Schlüter soll das politische Engagement dieser Familie aufgewiesen werden. Eingebettet in die historischen Verhältnisse der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts werden vier tatkräftige Vertreter der Familie Battenberg vorgestellt. Mittwoch, 3. Mai Buddhismus – Begegnungen und Hintergründe Vortrag von Matthias Rewald Farbenfrohe Bilder aus buddhistischen Klöstern von einer Koreareise 2012, ergänzt um die Entstehungsgeschichte des Buddhismus und dessen unterschiedliche Konfessionen. Montag, 15. Mai Einander herausfordern und ermutigen als Christen zu leben Vortrag von Dekanin Ulrike Schmidt-Hesse Dekanin Ulrike Schmidt-Hesse war im Oktober 2016 mit einer Delegation aus dem Dekanat in Südafrika und hat auch die Partnergemeinde der Thomasgemeinde in Uitenhage bei Port Elizabeth besucht. Sie wird von Begegnungen in der Gemeinde und von Erfahrungen in Kirche und Gesellschaft in der Region berichten und Überlegungen zur Bedeutung und Gestaltung der Partnerschaft vorstellen. Brot für die Welt Bei der letzten Aktion „Brot für die Welt“ wurden in der Thomasgemeinde insgesamt 5.277,20 Euro gesammelt. Herzlichen Dank an alle Geber! 9 Aus dem Gemeindeleben / Veranstaltungen TAUFEN TRAUUNGEN BESTATTUNGEN Aus Datenschutzgründen dürfen wir hier keine Namen veröffentlichen. BESONDERE GOTTESDIENSTE Sonntag, 5. März 2017, 10.00 Uhr, Thomasgemeinde Anlässlich des Reformations-Jubiläumsjahrs feiern wir einen Abendmahlsgottesdienst mit LutherLiedern. Mitgestaltet wird der Gottesdienst von unserem Kirchenchor. Predigt: Pfarrer Uwe Wiegand. Sonntag, 5. März 2017, 10.00 Uhr, Michaelskirche Die Behindertenseelsorge, die Kurt-Jahn-Anlage, die Michaelsgemeinde und die Gemeindepädagogische Kinder- und Jugendarbeit der Martin-Luther-, Michaels- und Thomasgemeinde laden zu einem Gottesdienst ein. Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es Kaffee, Tee und mehr. Sonntag, 12. März 2017, 17.00 Uhr, Thomasgemeinde Die Blauen Stunden, die besonderen Gottesdienste am Sonntagabend, stehen in diesem Jahr unter dem Motto „Reformation up(to)date“. Im März ist das Thema „Jesus Christus: Ist Gott sterblich?“ Karfreitag, 14. April 2017, 15.00 Uhr, Michaelskirche Gottesdienst mit Texten und Liedern zur Sterbestunde Jesu. Ostersamstag, 15. April 2017, 17.00 Uhr, Martinskirche Es wird zunächst das Osterfeuer entzündet. Gemeinsam wird dann in der Kirche Familiengottesdienst gefeiert: „Jesus ist auferstanden. Er lebt.“ Im Anschluss werden wir uns mit einem Imbiss und Getränken am Feuer stärken. Es laden ein die Kindergottesdienst-Kinder und das Kindergottesdienst-Team der Martin-Luther-Gemeinde, Gemeindepädagogin Birgit Heckelmann und Pfarrer Frank Briesemeister. Ostersonntag, 16. April 2017, 6.00 Uhr, Martinskirche Osternacht-Tauf-Gottesdienst mit Osterfeuer, gestaltet von Pfarrer Frank Briesemeister Ostermontag, 17. April 2017, 10.30 Uhr, Thomasgemeinde Familiengottesdienst, gestaltet von der Familienfreizeit-Truppe. Das Thema der diesjährigen Familienfreizeit ist „Schritte wagen“. 10 Kinder- und Jugendkreise Jungschar: donnerstags, 16.45 – 18.15 Uhr für 6 bis 12-jährige Mädchen und Jungen (Leitung: Lilith Helfmann, E-Mail: lilith.helfmann @web.de) Jugendkeller: mittwochs, 20.00 – 21.30 Uhr für Jugendliche von 13 bis 16 Jahren (Leitung: Simon Sterzik, E-Mail: [email protected]) Jugendtreff: mittwochs, 14.30 – 16.00 Uhr Jugendliche ab 13 Jahren im Gemeindehaus der Martin-Luther-Gemeinde, Heinheimer Str. 41a (Leitung: Birgit Heckelmann und Team) Pfadfinder-Späher-Runde: mittwochs 18.30 – 20.00 Uhr für 10 bis 14-jährige Jungs (Leitung: Lux Hildebrandt, Julian Linden, Ansprechpartner: Lux Hildebrandt, E-Mail: [email protected]) Pfadfinder-Meute: dienstags 17.30 – 19.00 Uhr für 10 bis 12-jährige Jungs (Leitung: Birk Birkner, E-Mail: [email protected]) Angebote für Senioren Im Gemeindezentrum Flotowstr. 29 Sprechstunde Frau Rewald nach Absprache oder 2. Donnerstag im Monat, jeweils 15.30 – 16.30 Uhr In der Seniorenwohnanlage Schwarzer Weg 18c Begegnungscafé: Öffnungszeiten: Di. und Sa., 14.30 - 16.30 Uhr Begegnungsgottesdienst: Mi., 5.4.; Mi., 31.5., jeweils 16.00 Uhr Spieletreff – Gesellschaftsspiele im Café: Di., 28.3.; Di., 25.4., jeweils 15.00 - 16.30 Uhr am 30.5. pausiert der „Spieletreff“ Sprechstunde im Café: 2. Dienstag im Monat ab 15.30 Uhr; Ansprechpartnerinnen: Frau K. Rewald oder Frau D. Schmitt Weitere Informationen unter www.aktive-aeltere.de Gesprächsangebote Angebot für Familien Systemische Familienberatung Angebot des Kindergartens für alle Familien (Info und Anmeldung: Brigitte Schlachter, Tel. 7 63 02) Für die Kleinsten Brunnengespräche Termine: 22.3., 3.5., 15.5., Programm siehe Seite 9 Thomasgespräche (Biblische Themen) einmal monatlich montags, 20.00 Uhr Termine: 27.3., 24.4., 22.5., Programm siehe Seite 9 Bewegung Krabbelgruppe: mittwochs, 16.30 bis 18.00 Uhr (Leitung: Mona Pöhlmann, Tel. 0151 / 40 53 24 14) Kirchenmusik Flötenkreis: donnerstags, 9.30 - 11.00 Uhr 14-tägig im Altenzentrum an der Rosenhöhe; genaue Termine bei Frau Helas (Tel. 71 19 48) erfragen Gospel-Chor „parish4“: dienstags, 20.00 Uhr (Leitung: Mathieu Ochs, Tel. 0151 / 70 19 16 02) Frauengymnastik (Leitung: Dieta Weingärtner, Tel. 7 89 46 47) Gruppe I: Gruppe II: Pilates dienstags, 9.00 bis 10.00 Uhr dienstags, 10.05 bis 11.05 Uhr (Leitung: Ulrike Korzilius, Tel. 015 22 / 9 56 34 73) donnerstags, 8.30 bis 10.00 Uhr Yoga (Leitung: Sami Marion Israng, Tel. 060 78 / 7 52 89) donnerstags, 18.00 bis 19.00 Uhr Kirchenchor: donnerstags, 19.30 Uhr Hier kann ich mitarbeiten (Leitung: Agnes Gudelke, Tel. 0 61 50 / 4 08 12) Arbeitskreis Kinderkirche Kreativprogramm Spinngruppe Darmstadt am 2. und 4. Donnerstag im Monat, 19.00 bis 21.30 Uhr (Leitung: Gabi Zilch, Tel. 0 61 50 / 86 67 77) 14-tägig nach Vereinbarung, Ansprechpartner Pfr. Wiegand Besuchsdienstkreis: 1. Dienstag im Monat, 19.30 Uhr Nächste Termine: 7.3., 4.4., 2.5. Gemeindebriefredaktion: Montag, 6.3., 19.30 Uhr Kontaktdaten Pfarramt: Gemeindebüro Flotowstraße 29 64287 Darmstadt Telefon: 7 71 03 Telefax: 66 97 26 Pfarrer Uwe Wiegand Tel. 66 97 25, Fax: 66 97 26 E-Mail: [email protected] Altenseelsorge: Pfarrerin Britta Tembe, Tel. 9 51 36 85, E-Mail: [email protected] Küsterdienst: Anfragen bitte über Tel. 7 71 03 (Gemeindebüro) Kindergarten: Leiterin: Helga Goldhammer, Tel. 7 63 02 Gemeindesekretärin: Martina Müller-Wiener E-Mail: [email protected] Kinder- und Jugendarbeit: Öffnungszeiten: Birgit Heckelmann, Tel. 96 79 366 Mo., Di., Fr. von 9.00 bis 12.00 Uhr Do. von 15.00 bis 18.00 Uhr E-Mail: [email protected] Seniorenarbeit: Karin Rewald, Tel. 66 98 751, Mobil: 0151 / 57 47 28 74 E-Mail: [email protected] Internet-Seite: http:// www.thomasgemeinde-darmstadt.de E-Mail-Adresse: [email protected] ´ 11 UNSERE GOTTESDIENSTE Im Gemeindezentrum Flotowstraße 29 März 2017 04.03.2017 05.03.2017 10.00 h Kinderkirchenmorgen („KiKiMo“ ab 10.00 Uhr) Invokavit Abendmahlsgottesdienst (mit Saft),* Pfr. Wiegand mit Luther-Liedern unter Beteiligung des Kirchenchors 12.03.2017 17.00 h (!) 19.03.2017 10.00 h Reminiszere Gottesdienst „Blaue Stunde“ Okuli Gottesdienst im Pfr. Wiegand und Vorbereitungsteam Pfr.in Tembe ALTENZENTRUM AN DER ROSENHÖHE ACHTUNG ! In der Nacht 25./26.3. wird die Uhr um eine Stunde vorgestellt ! 26.03.2017 10.00 h Laetare Gottesdienst anschl. Kirchentee Präd.in Topitsch April 2017 02.04.2017 10.00 h 09.04.2017 17.00 h (!) 13.04.2017 18.30 h 14.04.2017 10.00 h Judika Abendmahlsgottesdienst Palmsonntag Gottesdienst Gründonnerstag Abendmahlsgottesdienst Karfreitag Abendmahlsgottesdienst Gottesdienste im Altenzentrum an der Rosenhöhe, Dieburger Str. 199** Fr., 03.03., 18.30 h So., 19.03., 10.00 h Sa., 01.04., 18.30 h Fr., 14.04., 18.30 h 13.05.2017 14.05.2017 17.00 h (!) 21.05.2017 10.00 h 25.05.2017 10.00 h 28.05.2017 10.00 h Pfr.in Tembe Pfr.in Tembe Begegnungsgottesdienste in der Seniorenwohnanlage Schwarzer Weg 18** Mi., 05.04., 16.00 h (mit Saft)* Pfr. Wiegand Pfr. Wiegand (mit Wein)* Präd.in Dittmar (mit Wein)* Pfr. Wiegand Osterfest Festgottesdienst mit Abendmahl (mit Wein)* Ostermontag Familiengottesdienst mit Taufmöglichk. Quasimodogeniti Gottesdienst Misericordias Domini Gottesdienst Pfr. Wiegand Thema: “Das Kreuz erzählt vom Leben” Mi., 31.05., 16.00 h Pfr. Wiegand Thema: “Hände begleiten uns ein Leben lang” ** = Die Gottesdienste in der Dieburger Straße und im Schwarzen Weg stehen allen Interessenten offen ! Gemeindebrief der Evangelischen Thomasgemeinde Darmstadt Pfr. Wiegand Pfr. Wiegand und Familienfreizeitteam Impressum Herausgeber: Präd.in Topitsch Kirchenvorstand der Thomasgemeinde Pfr. Wiegand Mai 2017 07.05.2017 10.00 h Pfr.in Tembe Sa., 06.05., 18.30 h Sa., 20.05., 18.30 h mit Beteiligung von Solisten der Da-Ponte-Stiftung 17.04.2017 10.30 h (!) 23.04.2017 10.00 h 30.04.2017 10.00 h Pfr.in Tembe Pfr. Wiegand (Karfreitag, mit Abendmahl) mit Beteiligung Kirchenchor und Flötenkreis 16.04.2017 10.00 h Pfr.in Tembe / Schmitt zum Weltgebetstag der Frauen, Thema „Was ist denn fair ?“ (Land: Philippinen) Jubilate Gottesdienst mit Vorstellung der Pfr. Wiegand Konfirmanden Kinderkirchenmorgen („KiKiMo“ ab 10.00 Uhr) Kantate Gottesdienst Präd.in Topitsch Rogate Konfirmationsgottesdienst I Pfr. Wiegand mit Feier des Heiligen Abendmahls* und Beteiligung des Gospelchors Himmelfahrt Gottesdienst im PLATANENHAIN auf der Mathildenhöhe Exaudi Konfirmationsgottesdienst II Pfr. Wiegand mit Feier des Heiligen Abendmahls* und Beteiligung des Kirchenchors * = Bei jedem Abendmahl werden Einzel- und Gemeinschaftskelch angeboten ! Hinweis: Das diesjährige Gemeindefest findet am 25. Juni 2017 statt. Redaktion dieser Ausgabe: Joachim Hahn Jutta Loth Klaus-Joachim Loth (verantwortlich i. S. d. Pressegesetzes) Adresse für E-Mails an die Redaktion: [email protected] Der Gemeindebrief erscheint vierteljährlich. Er wird an alle Haushalte unseres Gemeindegebietes kostenlos verteilt. Die Finanzierung erfolgt durch Spenden. Konto der Thomasgemeinde: Sparkasse Darmstadt IBAN: DE35 5085 0150 0014 0000 11 SWIFT-BIC: HELADEF1DAS Konto des Kindergartens: Sparkasse Darmstadt IBAN: DE82 5085 0150 0105 0233 83 SWIFT-BIC: HELADEF1DAS Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 12 Tel.: 788999 Tel.: 715818 Tel.: 715818 15.04.2017
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