Pubertät - Deutsches Schriftstellerforum

Geschrieben am 01.03.2017 von Heidi
im Deutschen Schriftstellerforum
Pubertät
Lieber Constantine,
vielen Dank für deinen Kommentar zu meinem Text.
Constantine hat Folgendes geschrieben: Liebe Heidi,
dies ist eine kleine Annäherung an deinen Text, der an manchen Stellen eine Sogwirkung in mir auslöst, aber
mich leider auch verliert. Eine Art Wellenbewegung, manche Stellen finde ich stark, andere leider schwach.
Eine Art Wellenbewegung wollte ich ausdrücken, aber eher eine Gefühlswellenbewegung. Schwache Stellen
will ich mir nicht leisten, oder zumindest nur kleine Brüche, die nicht so ins Auge fallen, dass sie den
Lesefluss behindern.
Constantine hat Folgendes geschrieben:
Z.B. eine starke Stelle:
Heidi hat Folgendes geschrieben: Mein Lachen ist selbst in Südamerika noch zu hören.
Das ist meine Lieblingsstelle und ich freue mich darüber, dass du sie als stark empfindest.
Constantine hat Folgendes geschrieben:
Z.B. eine schwache Stelle:
Heidi hat Folgendes geschrieben: Es wird hell, auf einmal; ich drehe mich, besser tanzen, wirbeln,
trudeln.
Das "Es wird hell" liest sich für mich sehr distanziert. Davon gibt es einige Stellen in deinem Text,
dich ich eher als distanziert empfinde, anstelle nah am Protagonisten/LI dran zu sein. Ich finde, da könntest
du näher an den Protagonisten ran.
Aufgrund der Ich-Perspektive möchte ich den Satz eher so lesen:
Zitat: ich drehe mich, besser tanze, wirble, trudle.
Du weist mich auf etwas hin, was ich bei anderen Texten sehr oft kritisiere - die fehlende Nähe zum
Protagonisten. Seltsam, dass ich diesen Mangel bei anderen erkenne, bei meinen Texten aber nicht immer.
:oops: Vielen Dank für diesen Hinweis, ich werde den Text noch mal mit dem Hintergedanken "Nähe Distanz" überarbeiten.
Constantine hat Folgendes geschrieben:
Dazu noch fehlende Kommas, die mich im Lesen stocken lassen, weil mein Lesefluss gestört wird, ich aus
dem Text gerissen werde und mich der Text verliert. Da könntest du den Text nochmal durchgehen.
Auch um die Kommas werde ich mich (soweit es mir gelingt) kümmern. Sie sind meine große Schwäche.
Constantine hat Folgendes geschrieben: Nachdem ich deinen Text gelesen habe, bin ich mir ob
deines Anfangs nicht sicher, ob er passt oder ob du ihn in dieser Form brauchst.
Heidi hat Folgendes geschrieben: Sie bleibt zurück, die Zeit, hier ist kein Spiel; ich blicke nach vorne,
flüchtig. Noch kann i ch nicht dorthin, und hinter mir sehe ich, als Ich, das Kind, das ich mal war.
Vorbei.
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Geschrieben am 01.03.2017 von Heidi
im Deutschen Schriftstellerforum
Pubertät
Das Fettmarkierte wäre mMn zu überdenken.
Mit dem Anfang war und bin ich am wenigsten zufrieden, ich wollte den ganzen ersten Absatz rausnehmen,
schaffte es dann aber doch nicht, mich davon zu trennen. Insofern bringt mich deine Anmerkung hierzu
weiter. Da gehe ich noch mal ran.
Zitat: Soweit ein kurzes Feedback. Vielleicht später mehr.
Gerne mehr, wenn dir noch etwas ins Auge sticht.
Liebe Grüße,
Heidi
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