09/2017 - NEW BUSINESS Magazine

Ausgabe 09/2017
Von Krems nach Dubai
Inhalt
Auszeichnung für 3M02
Grüne Veltliner werden nun auch in die VAE geliefert.
© Stadt Krems
M
it Dubai kann das Weingut der Stadt
Krems seit kurzem ein weiteres Land
auf die Liste seiner Exportmärkte setzen. An
Bord der Flugzeuge der staatlichen Airline
„Flydubai“ werden erstmals Qualitätsweine
der Sorte Grüner Veltliner Kremstal DAC in
dem Emirat auf der arabischen Halbinsel
landen. „Mengenmäßig beläuft sich dieser
erste Auftrag auf 6.000 Flaschen“, teilt Geschäftsführer Fritz Miesbauer mit. Der neue
Kunde soll dem Weingut der Stadt Krems
die Tür zum lukrativen Markt Dubai und in
Folge zu weiteren Abnehmern in den Vereinigten Arabischen Emiraten öffnen.
Mit einem Anteil von 70 Prozent ist das
Auslandsgeschäft ein sehr wichtiges wirtschaftliches Standbein des Traditionsunternehmens. Das Weingut der Stadt Krems ex-
Handelserleichterungen 02
OeKB Geschäftsklima-Index04
Forschungsbereich Smart Cities05
Austrian Boat-Show in Tulln07
Top-Erfolg
Grünen Veltliner gibt es nun auch auf
­Flugreisen für Passagiere von „Flydubai“.
portiert in 25 Länder, u.a. nach Deutschland,
Schweiz, Niederlande, Großbritannien und
Skandinavien, und ist dort im Fachhandel,
in Vinotheken und in der Gastronomie vertreten. ❮
www.weingutstadtkrems.at
Fokus
Grüner Strom
Auftrag im Big Apple.
Kapsch TrafficCom gibt bekannt, dass
ihr Tochterunternehmen Kapsch TrafficCom North America den Auftrag zur
Entwicklung, Installation und zum Support einer behördenweiten Advanced
Transportation Management Software
(ATMS) in New York und New Jersey
erhalten hat. Das ATMS soll eine schnelle, konsequente und angemessene Reaktion auf Verkehrsereignisse und lebensgefährdende Vorfälle bei Brücken-,
Tunnel-, Luftverkehrs- und Hafeneinrichtungen sicherstellen.
www.kapschtraffic.com
Photovoltaik Paneele könnten zwei Atomkraftwerke ersetzen.
Mit völlig neuartigen Photovoltaik Paneelen
will die DAS Energy GmbH in Wr. Neustadt die Stromerzeugung auf der ganzen
Welt revolutionieren. Dem innovativen Unternehmen ist es gelungen, extrem leichte
und flexible Paneele zu entwickeln. „Wir
haben in Österreich 176 Quadratkilometer
Industriedachflächen. Wenn wir nur zehn
Prozent davon mit unseren Paneelen ausstatten, könnten wir zwei Atomkraftwerke in
unserer Umgebung einsparen“, betonte Geschäftsführer Christian Dries. Er sieht diese
Paneele auch als Mittel zur Stromproduktion
vor Ort, da sie mit ihrem Leichtgewicht von
knapp zwei bis drei Kilogramm und mit ihrer Robustheit schnell in Katastrophengebiete gebracht werden oder in Wüstengebieten
für
die
Bewässerung
von
Gewächshäusern dienen können. „Neben
dem Standort in Wr. Neustadt wollen wir
künftig auch in Indien und in Folge weltweit
Produktionen in Lizenz aufbauen. Mittelfristig ist der gesamte asiatische Raum ein
Zielgebiet“, betonte der zweite Geschäftsführer Michael Oberdorfer.
Ihre EXPORT today-Redaktion
www.das-energy.com
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newbusiness.at) Hinweis: Im Sinne der ­leichteren ­Lesbarkeit
werden geschlechts­spezifische ­Bezeichnungen nur in ihrer
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Benachteiligung des jeweils anderen Geschlechts. Frauen und
Männer mögen sich von den Inhalten unseres Newsletters
gleichermaßen angesprochen fühlen.
www.newbusiness.at
09/2017
SEITE 2
© 3M Deutschland GmbH
Export-Plus
Prof. Günther Schuh
(rechts), Leiter des
Bereichs Technologiemanagement des
Fraunhofer-Institut für
Produktionstechnologie IPT in Aachen
übergibt den Preis an
Peter Kitzer, Senior
Technical Manager
bei 3M.
Auszeichnung für 3M
In einer europaweiten Studie zum Technologiemanagement in
Unternehmen bestätigt das Fraunhofer IPT 3M ein herausragendes Technologiemanagement.
3
M erkennt besonders früh, welche neuen Technologien als Treiber für Innovationen, für neue Produkte und verbesserte
Produktionsprozesse dienen können. Das ist
das Ergebnis einer aktuellen Studie des
Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie IPT. Der Multitechnologiekonzern 3M
erhält die Auszeichnung „Successful Practices“ bereits zum vierten Mal.
Insgesamt nahmen über 270 führende europäische Unternehmen an der Untersuchung
teil. Etwa 70 Prozent der Studien-Teilnehmer stammen aus Deutschland.
Aufspüren von Trends in Unternehmenskultur verankert
Das Fraunhofer IPT hob insbesondere hervor, wie konsequent 3M das Aufspüren neuer Trends in seiner Unternehmenskultur verankert hat. Diese fördert ausdrücklich
Querdenken und mutige Entscheidungen –
die Fehlertoleranz ist hoch. Forscher und
Entwickler können 15 Prozent ihrer Arbeitszeit frei nutzen, um an Projekten und Ideen
eigener Wahl zu arbeiten. 3M bietet zudem
attraktive Karrierewege für Fachkräfte, die
sich beispielsweise auf die Forschung konzentrieren und dafür auf Personalverantwortung verzichten wollen.
Technologie-Know-how bei 3M
Bei der Produktentwicklung greift 3M auf
46 Basistechnologien zurück und kombiniert diese immer wieder neu.
Dazu zählen neben der Klebstoff-, Folienund Schleiftechnologie auch die Mikroreplikation, die Filtrations- oder die Nanotechnologie.
Über 3M
Der Multitechnologiekonzern 3M wurde
1902 in Minnesota, USA, gegründet und
zählt heute zu den innovativsten Unternehmen weltweit. 3M ist mit 89.000 Mitarbeitern in 200 Ländern vertreten und erzielte
2016 einen Umsatz von 30 Mrd. US-Dollar.
Grundlage für seine Innovationskraft ist die
vielfältige Nutzung von 46 eigenen Technologieplattformen.
Heute umfasst das Portfolio mehr als 50 000
verschiedene Produkte für fast jeden Lebensbereich. 3M hält über 25 000 Patente
und macht rund ein Drittel seines Umsatzes
mit Produkten, die seit weniger als fünf Jahren auf dem Markt sind. Weitere Informationen unter www.3M.com/at, Twitter und
Facebook.
❮
www.3M.com/at
www.ipt.fraunhofer.de/de
Der Handel begrüßt Inkraft­
treten des WTO-Abkommens
zu Handelserleichterungen
D
as Abkommen über Handelserleichterungen – kurz TFA genannt – ist viele
Jahre in einem tiefen Dornröschenschlaf gelegen. Nun wurde es von genug Staaten ratifiziert, um in Kraft treten zu können. Aus
Sicht des österreichischen Handels ist das
eine gute und höchst willkommene Nachricht“, betont Iris Thalbauer, Geschäftsführerin der Bundessparte Handel in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). „Der
Bürokratieabbau in Zollprozessen hilft vor
allem KMU und wird globale Exporte ankurbeln.“ Schätzungen zufolge wird dieses
erste multilaterale Abkommen seit Schaffung der WTO die globalen Exporte um 949
Milliarden Dollar jährlich befeuern.
„Das TFA-Abkommen ist ein klares und gerade in diesen Zeiten besonders wichtiges
Signal gegen Abschottungspolitik und hohe
Importzölle“, unterstreicht Thalbauer.
Bürokratie-Abbau
Das Abkommen über Handelserleichterungen (Trade Facilitation Agreement, TFA)
der Welthandelsorganisation (WTO) ist am
22. Februar 2017 in Kraft getreten. Für das
Inkrafttreten war die Ratifizierung durch
mindestens zwei Drittel der 164 WTO-Mitglieder nötig, was diese Woche gelungen ist.
Die EU hat das TFA-Abkommen im Jahr
2015 ratifiziert. Alle 164 Mitglieder der Organisation, darunter die USA, müssen das
TFA-Abkommen nun anwenden.
Das TFA-Abkommen soll die Bürokratie in
den Zollprozessen abbauen und den globalen Austausch von Gütern beschleunigen.
Durch den Abbau der Zollbürokratie sollen
die Kosten um durchschnittlich 14,3 Prozent gesenkt werden. Nach Schätzungen der
WTO dürfte das Abkommen bis 2030 das
weltweite Exportwachstum um 2,7 Prozent
pro Jahr steigern und damit das weltweite
Wirtschaftswachstum um 0,5 Prozent ankurbeln. Durch das Abkommen profitieren
vor allem kleine und mittlere Unternehmen
(KMU). ❮
www.wko.at
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darf durchaus
eigen sein ...
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09/2017
SEITE 4
OeKB Geschäftsklima-Index MOE
© Kapsch TrafficCom
Die aktuelle Lage der Beteiligungen verbessert das Geschäftsklima. Dabei liegt Polen weiterhin
an der Spitze, Banken und Versicherungen befinden sich im Aufwind, während Industrie und
produktionsnahe Dienstleistungen schwächeln.
OeKB Geschäftsklima-Indikator MOE
Branche
Sonstige Dienste
Immobilien
Versicherungen
Banken
Handel
Verkehr
MOE insgesamt
Business Services
Sachgütererzeugung
Bauwesen
Energie und Wasser
Aktueller Veränderung
Saldo
zu Vorquartal
54
-5
31
+4
28
+10
27
+6
26
+2
26
+9
24
+1
23
-4
21
-3
15
0
-13
-15
Anmerkungen: Werte in Prozentpunkten, der Saldo entspricht
der Differenz aus den Anteilen an positiven und an negativen
Meldungen.
Aktueller Veränderung
Saldo
zu Vorquartal
Polen
36
+2
Bosnien Herzegowina
31
+4
Ungarn
31
+5
Serbien
29
+5
Tschechien
29
-4
Rumänien
27
+2
Slowakei
25
-1
MOE insgesamt
24
+1
Kroatien
24
+5
Bulgarien
17
-7
Slowenien
17
0
Ukraine
-3
+1
Russland
-4
0
Land
Quelle: OeKB Research Services/ RAI
Der OeKB Geschäftsklima-Index Mittelosteuropa zeigt Polen an der Spitze.
D
er OeKB Geschäftsklima-Index Mittelosteuropa (MOE) steigt in der Februar-Erhebung 2017 um 0,4 Punkte auf einen
Wert von 86 (Basisjahr 2007=100). Dies ist
auf die aktuelle Geschäftslage der Beteiligungen zurückzuführen, die sich verbessert,
während die Geschäftserwartungen unverändert bleiben. Somit dürfte die in der vergangenen Erhebung erwartete Verbesserung
der Performance der Betriebe in der Region
auch tatsächlich eintreten. Diese Entwicklungen spiegeln sich sowohl auf Branchenals auch auf Länderebene wider. Insgesamt
hellt sich das Geschäftsklima in sieben von
zehn Ländern auf, ebenso wie in fünf von
zehn Branchen.
Breite Aufhellung des Geschäftsklimas in
der Region, Polen an der Spitze
Im Ländervergleich kann Polen seine Spitzenposition hinsichtlich des Geschäftsklimas nicht nur halten sondern sogar noch etwas ausbauen. Während Direktinvestoren
die aktuelle Geschäftslage zwar gut, aber
nicht besser als vor drei Monaten bewerten,
steigt der Optimismus hinsichtlich der kom-
menden sechs Monate leicht und trägt somit
zur Aufhellung des Geschäftsklimas bei.
Aber nicht nur in Polen kommt es zu einer
merklichen Verbesserung: Auch in Bosnien
Herzegowina, in Ungarn, in Serbien sowie
in Kroatien verbessert sich die Stimmung
der Investoren spürbar.
Die Ausnahmen zu dieser allgemeinen Entwicklung bilden Bulgarien, die Tschechische Republik und in weitaus geringerem
Maße die Slowakei. In Bulgarien kommt es
zur stärksten Eintrübung des Geschäftsklimas, was vor allem an einer merklichen Abschwächung der aktuellen Performance der
Beteiligungen liegt. Die Geschäftserwartungen werden hingegen nur geringfügig
nach unten revidiert. Die Wirtschaft in Bulgarien befand sich bis zuletzt auf einem
langsamen, aber stetigen Erholungspfad.
Das Scheitern der Regierung, die Korruption im Land einzudämmen führte aber letztendlich zu deren Rücktritt Ende 2016, sodass für Ende März diesen Jahres Neuwahlen
anberaumt wurden. Die damit verbunden
Unsicherheiten dürften somit die Lage aktuell belasten.
In Tschechien trübt sich die aktuelle Performance der Betriebe vor Ort etwas ein
und die Geschäftserwartungen durch die
Direktinvestoren werden nach unten revidiert. Ein möglicher Grund hierfür könnten
die Pläne der Regierung sein, Unternehmen ab einer Gewinnschwelle von 100
Mio. Kronen mit einem höheren Steuersatz
zu belasten.
Deutliche Aufhellung bei Banken und
Versicherungen
Im Branchenvergleich melden Direktinvestoren aus dem Banken- und Versicherungsbereich aktuell eine sehr zufriedenstellende
Performance ihrer Beteiligungen in der Region. In der Versicherungsbranche kommt
hinzu, dass sich auch die Geschäftserwartungen für die nächsten sechs Monate im
Vergleich zum November 2016 aufgehellt
haben. Dies führt dazu, dass sich in beiden
Branchen das Geschäftsklima deutlich verbessert und überdurchschnittlich gut ist.
Die positive Entwicklung beim Geschäftsklima in der Immobilienwirtschaft ist hingegen nur der positiven Neubewertung der
Geschäftsentwicklung in der nahen Zukunft geschuldet, die aktuelle Lage verändert sich nicht.
Eintrübung des Geschäftsklimas in
­Industrie und produktionsnahen
­Dienstleistungen
Sowohl eine Eintrübung als auch ein unterdurchschnittliches Klima zeigt sich aktuell
bei der Sachgütererzeugung und den Business Services. Dies ist in beiden Fällen vor
allem der Verschlechterung der aktuellen
Geschäftslage geschuldet. In der Industrie
belasten zudem die Erwartungen für das
kommende Halbjahr das Klima. Trotz der
positiven Anzeichen, die in der vergangenen Erhebung sichtbar wurden, dürfte der
konjunkturelle Motor in der Region damit
wieder ins Stottern gekommen sein.
❮
www.oekb.at
09/2017
SEITE 5
Vernetzte Ausbildung und Forschung
In einem großen EU-Ausbildungsprojekt entwickeln NachwuchsforscherInnen aus ganz Europa
Planungstools für die Städte von morgen. Die Ergebnisse wurden in Wien vorgestellt.
I
Interdisziplinäre Ausbildung
Ziel des Projekts im Rahmen des Marie
Skłodowska-Curie Programms „Initial Training Networks“ der Europäischen Kommission ist die Ausbildung junger WissenschaftlerInnen im stark interdisziplinären
Forschungsbereich Smart Cities. „Das Ausbildungsnetzwerk umfasst führende Hochschulen, Forschungszentren und Industrieunternehmen,denndieNachwuchsforscherInnen
sollen wissenschaftliche Exzellenz mit unternehmerischer Innovationsfähigkeit vereinen“, so die wissenschaftliche Leiterin des
Projekts, Ursula Eicker von der Hochschule
für Technik Stuttgart. Eine zentrale Rolle im
Ausbildungsnetzwerk spielt das AIT, das am
Center for Energy einem Doktoranden und
einem PostDoc Gelegenheit zur Forschung
in diesem zukunftsträchtigen Gebiet gab. Darüber hinaus wurde die Stadt Wien aufgrund
ihrer ambitionierten Energiepolitik neben
Genf als Modellstadt für die Umsetzung einzelner Forschungsansätze ausgewählt.
Im Vordergrund der Arbeiten steht die Entwicklung von Softwaretools, um Planern
und Stadtverwaltungen wirtschaftliche und
ökologische Entscheidungshilfen für die energieeffiziente Umstrukturierung von Städten zur Verfügung zu stellen. Der Themenbogen umfasst unter anderem integrierte
Energieplanung, Simulation von Energieflüssen, Wechselwirkungen zwischen
Gebäuden und Versorgungsnetzen sowie
3D-Stadtmodellierung.
© AIT
m EU-Projekt CI-NERGY beschäftigten
sich in den vergangenen drei Jahren elf
Doktoranden und drei PostDocs weltweit
mit der Entwicklung innovativer Planungstools für nachhaltige urbane Energiekonzepte. Bei einem von AIT organisierten
Abschlussevent am 24. Februar an der TU
Wien stellten die jungen ForscherInnen die
Ergebnisse ihrer Arbeiten vor. Zugleich bot
die Veranstaltung einem Fachpublikum die
Möglichkeit, sich über die neuesten Erkenntnisse zu informieren und Forschungsbedarf für die Zukunft zu diskutieren.
3D-Visualisierung des berechneten jährlichen flächenspezifischen (Gesamtprimär)energiebedarfs
für alle Wohngebäude in Meidling. Die Farben entsprechen den vorgesehenen Energie-Klassen.
Stadtmodelle in 3D
Virtuelle 3D-Stadtmodelle erlauben nicht
nur eine dreidimensionale Darstellung relevanter Stadtobjekte, sondern bieten auch
eine harmonisierte und standardisierte
Quelle unterschiedlicher Daten für die urbane Raum- und Energieplanung. Eine
wichtige Rolle spielen dabei Gebäude, die
für den Großteil des Energieverbrauchs in
Städten verantwortlich sind. Für die Planung nachhaltiger und energieeffizienter
Städte ist es daher wichtig, möglichst genau
über den aktuellen und künftigen Energiebedarf der einzelnen Gebäude Bescheid zu
wissen. Dr. Giorgio Agugiaro, der sich als
PostDoc am AIT Center for Energy intensiv
mit Fragen der Datenintegration beschäftigte, skizziert ein Beispiel: „Für den Testbezirk Meidling konnten wir zahlreiche Datensätze der Stadt Wien erstmals in ein
virtuelles 3D-Modell integrieren. In diesem
Modell sind zum Beispiel für jedes Gebäude Informationen wie Baujahr, Volumen,
Bruttogeschoßfläche, Anzahl der Einwohner, bereits installierte Solaranlagen sowie
die Sonneneinstrahlungswerte enthalten.“
Daraus können weitere Kennwerte wie
Heizwärmebedarf, Energieklasse und CO2Ausstoß bei unterschiedlichen Renovierungsmaßnahmen ermittelt und ohne großen Aufwand dreidimensional dargestellt
werden. Damit wird auf einen Blick sichtbar, in welchen Bereichen Sanierungsbedarf
besteht.
Unverzichtbar sind solche einheitlichen Datenplattformen auch für die Berechnung des
künftigen Energiebedarfs und die Planung
der entsprechenden Versorgungsinfrastruktur. Hier wird es in Zukunft notwendig sein,
die wachsende Dynamik im Bereich erneuerbare Energie und Energieeffizienz in Planung und Ausbau von Strom- oder Fernwärmenetzen einzubeziehen. Das AIT hat in
nationalen und internationalen Projekten
Erfahrungen in Zusammenführung, Verarbeitung und Management energierelevanter
Daten für Städte gesammelt – eine Expertise, die nun für die Planung von Smart Cities
zur Verfügung steht.
❮
www.ait.ac.at
Zoller Austria – Highlights in Präzision und Design sind die Wegweiser
Vom Einstell- und Messgerätehersteller zum global agierenden Technologie-Anbieter und
Systemlöser. Dazu ein internationales engmaschiges Niederlassungsnetz, höchste Servicequalität
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2017 –Start mit neuen Ideen
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09/2017
SEITE 7
Austrian Boatshow – Boot Tulln
Die größte und vielfältigste Boots- und Wassersportfachmesse in Zentral- und Osteuropa findet
vom 2. bis 5. März 2017 in Tulln statt.
W
Facettenreich und vielfältig
Hersteller aus vielen europäischen Ländern
stellen auf der Boot Tulln ihre neuesten Entwicklungen vor.
Die More 55 ist die größte ausgestellte Segelyacht der Boot Tulln. Dass es sich um ein
schnelles Schiff handelt, hat die More 55
mit dem Gewinn des Kornati Cups, als auch
bei der ARC – Atlantic Ralley for Cruisers
eindrucksvoll bewiesen.
Hanse Vertriebs GmbH & Co. KG, Bernau
am Chiemsee setzt in diesem Jahr sportliche
Akzente und stellt die Dehler 46 als auch
die Dehler 34 als Österreichpremieren vor.
Eine absolute Neuheit ist die Hanse 315
emotion. Der Vorteil dieses Systems ist die
deutlich verbesserte Manövrierfähigkeit sowie die Emissions freie und geräuscharme
Fortbewegung.
Die Bavaria Cruiser 51 schreibt seit ihrer
Premiere eine echte Erfolgsgeschichte bei
Bavaria Yachts. Zahlreiche Features wie die
extragroße Badeplattform, die Linien von
Farr Yacht Design mit einem schnell und sicher segelnden Rumpf mit Doppelruder, das
größte Cockpit ihrer Klasse, luxuriöse Einzelkabinen, separate Duschkabine, die
Breakfast Bar und vieles mehr haben dazu
beigetragen.
Die von Philippe Briand entworfene Sun
Odyssey 519 vereint zeitlose Schönheit,
erstklassige Seetauglichkeit und unvergleichlichen Komfort. Der stark verlängerte
Segelplan macht ein sehr großes Angebot an
© Messe Tulln
assersport Total lautet das Motto der
Austrian Boat Show und diese geht
in Kürze wieder in Tulln an der Donau vor
Anker. Die Boot Tulln ist der alljährliche
Treffpunkt für Österreichs Wassersportler
zum idealen Zeitpunkt kurz vor Saisonstart.
380 Aussteller präsentieren einen kompletten Querschnitt aus der Welt des Wassersports – große Yachten, kleine Jollen,
Motoryachten, Motorboote, Elektroboote,
Reiseanbieter, Tauchsport und ein großer
Zubehörbereich. In Tulln finden die Messebesucher ein vielseitiges Angebot.
Fahrten- wie auch Regattasegler gleichermaßen an und ist vielseitig einsetzbar. Die
kleinste Sunbeam ist das Schiff, mit dem
auch die österreichische Segelbundesliga
ausgetragen wird. Durchgängige Chines am
Rumpf sowie ein achterstagloses selbsttrimmendes Bergströmrigg unterstreichen diese
Ambitionen.
Sportboote – umfangreiches Angebot
Wie schon in den vergangenen Jahren wird
abermals ein großes Aufgebot an Sportbooten ausgestellt. Die Segelboote von Sea­
scape sind mittlerweile ein Fixstarter in
Tulln und zeigen erstmals das neueste Modell – die Seascape 24. Auch die kleine
Seascape 18 und die große Schwester Seascape 27 sind vertreten. Interessant das weitere Aufgebot bei den schnellen Sportbooten – Österreichs Olympiateilnehmer Hans
Spitzauer wird die superschnelle Lago 26
ausstellen. Far East Yachts, das Sportboot
mit dem wahrscheinlich besten „Preis-Leistungsverhältnis“, Luka30, Reacher 780 sowie J70 runden das große Angebot ab.
Austrian Boatshow – BOOT TULLN.
Segeln möglich. Das Takelwerk kann sich
allen Navigationsarten anpassen. Auf den
breiten Stufen, die Zugang zum Innenbereich bieten, fallen viel Platz und Helligkeit
der Sun Odyssey 519 sofort ins Auge.
Sunbeam 22.1 – „racing or cruising“
Unter dem Motto „back to the roots“ hat die
österreichische Werft Sunbeam Yachts die
neue SUNBEAM 22.1 aus der Taufe gehoben. Die SUNBEAM 22.1 spricht sowohl
Kompetenz in Sachen Multihull
Multihulls erfreuen nicht nur wegen des
letzten Americas Cups immer größerer Beliebtheit, auch dieser Entwicklung wird die
Austrian Boat Show – BOOT TULLN gerecht. Multihull Sailing präsentiert den
DRAGONFLY 25 Sport, im Vorjahr als
Yacht des Jahres ausgezeichnet und die größere Schwester Dragonfly 28 in der Sportversion. Vor allem für „Speed Freaks“ werden die „Dreibeine“ aus dem Hause
Quorning in Dänemark „das Highlight“ der
Messe sein. Direkt gegenüber wird ein absolutes Spaßboot ausgestellt – der Corsair
Pulse 600. Wie schon der Name verrät, wird
sich der Pulsschlag für die Segler an Bord
massiv erhöhen.
Die Anbieter von Schlauchboot-Segelkatamaranen von Grabner Sports & Smartkat
sind selbstverständlich wieder vor Ort und
komplettieren das Multihullangebot.
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www.messe-tulln.at
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