Nummer 2 Jahrgang 2017 20 Bettlergulden »MIR HOLET UNS‘RE .. HASER RAUS UND GOND AUF‘D STROSS IM NU !« Die Geschichte der Tettnanger Narrenhäser » GICKELER TANZ‘ AUF DEM MISCHT, WEIL IN TETTNANG FASNET ISCHT ! « LIEBE NARrENFREUNDE GRUSSWORT VON MICHAEL PFAU Das Gewand des Narren, das Häs und seine Maske, stehen in unserer diesjährigen Narrenzeitung im Mittelpunkt. Der Tettnanger Felix Armbruster hatte seine Diplomarbeit im vergangen Jahr der Geschichte der Tettnanger Narrenfiguren gewidmet. In einer anschaulichen Form bildete er die Entstehung und Weiterentwicklung der Häser und Masken der Tettnanger Narrenzunft ab. Dafür sind wir ihm sehr dankbar und möchten auch Ihnen beim Lesen unserer Narrenzeitung darüber einen Einblick verschaffen – frei nach dem Motto: „Mir holet uns‘re Häser raus“. Das Häs ist für einen echten Narren ein kostbarer Schatz. Zum einem wegen der Anschaffungskosten, zum anderen malen und nähen viele selbst an ihrem Häs. Sie verfolgen mit Argusaugen die Entstehung ihrer Maske, welche – wenn man dem Maskenschnitzer glauben mag – dem Träger in gewisser Art und Weise ähnelt. IMPRESSUM Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt und sonstige Veröffentlichungen: Zunftmeister Michael Pfau, ggf. sein Geschäftsführer Für den Anzeigenteil, Verlag und Vertrieb: Narrenzunft Tettnang e.V., Postfach 12 25, 88069 Tettnang. Redaktionsteam: Uli und Ina Gestaltung und Umsetzung: Cheesy Vielen Dank an Felix Armbruster für die großartigen Vorlagen! Redaktionsschluss: Montag, 10 Uhr Gedruckt auf Papier. In voller Montur schlüpft der Narr in eine andere Rolle. Während des Narrensprungs kann er so manchen Schabernack treiben und hält den begeisterten Zuschauern bildlich gesprochen den Spiegel vor. Wenn auch Sie einmal in diesen Genuss kommen möchten, dann melden Sie sich bei uns. Gerne stellen wir Ihnen ein Leihhäs zur Verfügung, mit dem Sie an der Fasnet Ihre ersten Erfahrungen als „echter Narr“ sammeln können. Vielleicht singen auch Sie schon bald die Textzeilen des von Richard Locher für die Tettnanger Fasnet umgedichteten Bozener Bergsteigermarsches mit: „Mir holet uns‘re Häser raus und gond auf d‘Stroß im Nu. Mir danzet um de Narrebaum mit viel Montfort-Jehu.“ Natürlich darf auch in der diesjährigen Narrenzeitung die neueste Ausgabe der AnStaTTnachrichten nicht fehlen. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen und grüße Sie mit einem herzlichen Montfort-Jehu! Michael Pfau Zunftmeister ALLE TERMINE AUF EINEN BLICK – DER NARRENFAHRPLAN Freitag 17.02. 20:00 Uhr Kappenabend Krone Tettnang Samstag Sonntag 18.02. 19.02. 17:00 Uhr 13:00 Uhr Narrennacht Narrensprung Munderkingen Munderkingen Dienstag 21.02. 14:00 Uhr Kinderball Stadthalle Tettnang Mittwoch 22.02. 20:00 Uhr JuZu Party Foyer der Stadthalle 09:00 Uhr 10:00 Uhr Schülerbefreiung Wecken des Hopfennarren und Kostümprämierungsumzug im Städtle Montfortplatz 11:30 Uhr 14:00 Uhr 15:00 Uhr 20:00 Uhr Kinderprogramm Narrensprung und Rathaussturm Narrenkappenwettschlenzen Weiberball Bärenplatz Montfortplatz Bärenplatz Halle an der Weinstraße GUMPIGER DONNERSTAG Donnerstag 23.02. Freitag 24.02. 13:00 Uhr 18:00 Uhr Hallenfasnet Diakonie Todernste Ratssitzung Pfingstweid Rathaus Samstag 25.02. 13:30 Uhr 15:00 Uhr 20:30 Uhr Fasnetsumzug Kaffeekränzle Feuerwehrball Friedrichshafen Torstuben Feuerwehrhaus Sonntag 26.02. 10:00 Uhr 14:00 Uhr 19:00 Uhr Narrengottesdienst Fasnetsumzug Hemedglonkerumzug St. Gallus Kirche Aulendorf im Städtle Montag 27.02. 14:00 Uhr 18:00 Uhr Fasnetsumzug Verleihung der Golden Hopfendolde Bad Waldsee Neues Schloss Dienstag 28.02. 12:30 Uhr 14:00 Uhr 17:30 Uhr Umzugs-Warm-Up Großer Narrensprung Fasnetsvergraben Bärenplatz im Städtle im Städtle IllustraƟonen Logos Die Kunst des Zeichnens Corporate IdenƟty Alles für Ihre Firma Design-KompleƩpaket Buchgestaltungen Ihre Texte in schöner Form Das Gesicht Ihrer Firma Leistungen Flyer und Plakate Steckbrief für Ihre Firma/Produkte Aufmerksamkeit garanƟert Maskenschnitzen Kunst und TradiƟon in Holz Foto: tt-bilder Tettnangs Wahrzeichen als Narrenfigur Das Häs des Hopfennarren zum Antrag für die Aufnahme in die VSAN Der Hopfennarr – denkt man an eine Narrenfigur der Tettnanger, so ist es wahrscheinlich diese Narrenfigur, die einem zuerst einfällt. Ist der Hopfennarr heute die Hauptfigur der Tettnanger Fasnet, so gehört er jedoch eher zu den neueren Figuren. Entstanden ist er zum Teil aus dem Urhopfennarr. Seine Gestaltung sollte sich jedoch deutlich von der Einzelfigur Urhopfennarr unterscheiden – ein Weißnarr sollte es werden, so war das Ziel, das sich Hans Schlegel und Wolfram Locher im Jahr 1951 setzten. Da Stoff rar war und Weißnarren auch in anderen Städten als Basis weiße Maler- oder Gipseranzüge hatten, wurde beschlossen, genau solche Anzüge herzunehmen und mit Hopfenranken samt Dolden und Blättern zu bemalen. Auch der heute noch charakteristische Kopfputz wurde im Jahr 1951 schon konzipiert. Thekla Wingerter hatte die Idee dafür. So wurden auf dem Halbkreis aus grünem Filzstoff Hopfenblätter und kleine Hopfendolden genäht. Närrisches Treiben beim Tettnanger Umzug 1956 In der Fasnet 1952 waren dann die ersten Hopfennarren in der Tettnanger Innenstadt zu sehen. Die Masken wurden in diesem Jahr 1954 1966 Zu dem Hopfennarr gehört neben weißen Handschuhen und schwarzen Schuhen auch der so genannte Schellenstab – ein aus Holz 1970 1980 1992 2012 gedrechselter Stab, an welchem ein Metallkranz mit meist neun großen Glocken befestigt ist. Wusstest du schon ? Warum klingelt der Hopfennarr so schön? Nicht nur die kleinen am Häs befestigten Glöckchen und der Schellenstab sind verantwortlich für das Klingeln. In jeder kleinen Hopfendolde im Kopftuch ist im Inneren ein kleines Glöckchen versteckt. Alleine das Herstellen einer Filz-Hopfendolde dauert für geübte Hände mindestens 30 Minuten. Bedenkt man, dass am Kopftuch rund 50 Hopfen befestigt sind, wird klar, dass für die Herstellung eines kompletten Häses viel Zeit und Mühe benötigt wird. Auch für das Bemalen des Anzuges werden rund 100 Stunden angesetzt. Der Schellenstab Die einzelnen Arbeitsschritte einer Hopfendolde noch selbst gemacht - und zwar aus Pappmaché. Erst im Jahr 1954 gab es die ersten Masken aus Holz. Bis heute werden die Holzmasken in der Holzbildhauerwerkstadt Hasenmeile in Biberach hergestellt – in der dritten Generation. Über viele Jahre entstanden dann zahlreiche Hopfennarren mit unterschiedlichem Aussehen, wurden doch die Anzüge selbst in vielen Stunden künstlerisch bemalt. Vereinzelt konnte man auch komplett dunkelgrün grundierte Hopfennarren auf den Straßen sehen. Erst im Jahr 2000 wurde dann beschlossen, das Aussehen der Hopfennarren zu harmonisieren. So gibt es seit dieser Zeit Grundprinzipien zur Herstellung eines Hopfennarren-Häs. Selbst bemalen darf aber ein jeder seinen Hopfennarren trotzdem. Eingefasst wird das Häs mit dunkel- und hellgrünen Filzbögen, die überlappend an den Saum der Jacke genäht werden. Kleine goldene Glöckchen werden an den Filzbögen befestigt und vollenden das Häs. Glaserei H. Weber GmbH Inhaber Dennis Matt Meisterbetrieb • Eigene Fertigung • Fenster und Türen in Kunststoff • Wohndachfenster • Haustüren und Vordächer • Reparaturservice • Sicherheitstechnik Barbarossastr. 39/1 • 88046 Friedrichshafen Tel. 0 75 41 / 2 60 03 • Fax 0 75 41 / 7 51 66 www.bodenseeglaser.de DER SCHALK SITZT AUF DER SAUBLODER Der Gickeler, das älteste Tettnanger Häs, ist eigentlich ein typisches Kinderhäs und entstand lange vor dem Zweiten Weltkrieg. Es hat große Ähnlichkeit mit dem Konstanzer Flügele-Hansele und man kann vermuten, dass ein Konstanzer die Idee nach Tettnang gebracht hatte. Das dottergelbe Häs mit dem roten Kamm und den roten Zacken stellt einen Gockel dar und passt zu dem ländlichen Charakter Tettnangs. Zu Anfang gab es auch andere Farbvarianten, Gerüchten zufolge sogar ein schwarzes Häs. Auf einem Filmdokument aus den 30er Jahren ist ein Gickeler zu sehen, der sich extrem von den übrigen Häsern unterscheidet. Nach dem 2. Weltkrieg sah man vermehrt weiß-rote Gickeler. Dies lag daran, dass damals farbiger Stoff knapp war; roten und weißen Wusstest du schon ? Der Gickeler findet seine Ursprünge nicht nur im ländlichen Hühnerstall. Nein, auch in der traditionellen Hopfenernte findet man diesen wieder. Neben der Hopfensau (der Erntehelferin, die den letzten Hopfenranken im Garten brockte) gab es vor Erfindung der Hopfenbrockmaschine auch den Hopfenhahn. Das waren jene starke junge Männer, die mit dem Stängele die 7 Meter langen Hopfenranken von den Drähten holten- meist ein Hahn unter vielen Damen. Bei diesen Kontakten zwischen Hopfenhähnen oder -gickelern und jungen Hopfenbrockerinnen hat sicherlich mehr als eine eheliche Verbindung ihren Ursprung gefunden. Stoff hatte man aber noch von den Hakenkreuzfahnen übrig. So machte man aus der Not eine Tugend und die Kinder hatten ein Häs, um an der Fasnet durch die Straßen zu springen. Bis in die 60er Jahre sah man noch vereinzelt diese andersfarbigen Gickeler. Die heutigen Häser sind jedoch wieder ausschließlich gelb-rot. Zu dem Gickeler-Häs gehört keine Holzlarve, sondern eine spitz zulaufende, bis über die Schultern reichende Stoffhaube mit Schlitzen für Augen, Mund und Nase. Der Gelbton des Häses variiert von hellgelb bis dottergelb. Ein roter Hahnenkamm aus in Falten gelegten Stoffstreifen verläuft hinten entlang der Haubennaht. An Jacken-, Hauben- und Ärmelabschluss befindet sich jeweils eine Reihe roter Dreiecke mit Glöckchen an den Spitzen. Auch hier hat sich die Machart im Laufe der Zeit geändert. Derselbe Abschluss befindet sich unten an der Hose, jedoch ohne Glöckchen. In die Schul- ternaht ist ein roter gezackter Flügel eingesetzt, ebenfalls mit Glöckchen an den Spitzen. Zum Häs werden schwarze Schuhe und rote Handschuhe getragen. Berühmt ist der Gickeler aber vor allem für seine schwingende Saubloder. In den Anfangsjahren waren die Gickeler für ihren wilden Umgang mit dieser „Schweinsblase“ berüchtigt und so mancher Frechdachs musste am Straßenrand arge Schläge einstecken. Eine Saubloder ist die ausgekochte und aufgeblasene Harnblase eines Schweins. Sie gilt als Symbol der Eitelkeit – ein hohles Nichts – aber auch als Symbol für die irdische Vergänglichkeit. Es wird vermutet, dass früher somit die Fleischlichkeit vor der Fastenzeit hervorgehoben werden sollte. In den 1960er Jahren trieben auch noch rote und weiße Gickeler ihr Unwesen GEFÄHRLICHER FARBTUPFER IN DER HOPFENNARRENSCHAR Die Rote Spinne ist eigentlich ein Feind des Hopfens, ist sie doch eine in der Landwirtschaft bekannte Milbe, die den Hopfen befallen kann. Das Ergebnis der Roten Spinne in den Hopfengärten zeigt sich auf den ersten Blick – so färben sich die Dolden und Blätter eines mit Roter Spinne befallenen Hopfenrankens doch in rostrot bis braun. In der Fasnet jedoch tritt die Rote Spinne nicht als Feind auf, vielmehr ist sie der freundliche Farbtupfer in der Hopfennarrenschar. Auch die Maske mit großen schwarzen Augen ist ähnlich einer Fliege, wirkt aber nicht böse oder gefährlich. Es war im Jahr 1959 als Herta Forster als erste Rote Spinne die Tettnanger Fasnet bereicherte. Sie war damals noch eine Einzelfigur. Die Idee zu dieser Figur hatte im Jahr davor ihr Mann Karl. Umgesetzt wurde sie mit Hilfe von Clothilde Ehnes und Karl Hasenmeile, der die Maske konzipierte. Viel hat sich nicht verändert an der Fasnetsfigur der Roten Spinne. So trägt sie bis heute eine schwarze Hose und eine grüne Jacke mit wiederum schwarzen Ärmeln. Die Jacke schließt mit einem roten Band - versehen mit kleinen Glöckchen. Über der Jacke hat sie einen gelben Kragen der mit grünen oder roten Hopfendolden und kleinen Glöckchen bestückt ist. Sowohl Hose als auch Jacke sind mit roten Kordeln versehen, die wellenförmig aufgenäht KongressrÄume resTAUrANT HochzeitslocAtion WeinbAr TAGUNGssÄle Schloss Montfort | Untere Seestraße 3 | 88085 Langenargen Fon: +49 (0) 7543 / 91 27 12 | Fax: +49 (0) 7543 / 91 27 14 Vemax GmbH | Inhaber: Michael Gürgen werden. Kleine rote Bommel um die Kordel komplettieren das Häs. Die Rote Spinne trägt, wie soll es auch anders sein, eine rote Maske aus Holz. Markant sind die bereits erwähnten runden schwarzen Augen. Die eckigen Löcher lassen die Augen wie ein grobes Sieb wirken. Der so genannte Kopfputz, also der Verbund zwischen Maske und Häs, besteht aus dem gleichen roten Stoff wie die Borte an der Jacke. An der Maske säumen rote und grüne Hopfendolden die Verbindung zum Kopfputz. Die Spinne hat neben schwarzen Schuhen und Handschuhen immer einen roten Schirm dabei, an dessen Enden Hopfendolden festgemacht sind – so sticht sie immer aus der grünen Masse heraus. Wusstest du schon ? Heute ist die Rote Spinne keine Einzelfigur mehr. Allerdings kann man nicht einfach eine Rote Spinne werden, ist doch die Anzahl trotzdem begrenzt. Da die Roten Spinnen mitten in der Hopfennarrenschar den Umzug bestreiten, sollten diese nicht die Überhand über die Hopfennarren übernehmen. Auf zehn bis 20 Hopfennarren kommt jeweils eine Rote Spinne. Möchte man also eine Rote Spinne werden, so gilt es zuerst beim Zunftrat anzufragen, der dieses dann genehmigen muss. Dr. med. Ralf Richter Dr. med. Andreas Röhm Länderöschstraße 30 / FN Tel: 0 75 41/40 28 40 [email protected] täglich Werksverkauf bergpracht.de Foto: tt-bilder Die bunte Freude lacht einem entgegen 1982 2001 2016 eine alte christliche Tradition. Früher schwiegen in katholischen Gegenden ab Gründonnerstag oftmals die Kirchenglocken, da ihr Geläut eigentlich eine festliche Stimmung ausdrückt. Stattdessen wurden die Gläubigen mit hölzernen Instrumenten (Ratschen) an die Gebetszeiten erinnert. Auch wurden im Gottesdienst die Altarglocken durch diese Ratschen ersetzt. Wusstest du schon ? B C 45° A � C � Um das typische Karomuster entstehen zu lassen, geht man folgendermaßen vor: Stoffstreifen werden in der erwähnten Farbfolge zusammengenäht, dann im rechten Winkel dazu in Streifen geschnitten und erneut zusammengenäht; so entsteht das Karomuster des Gätterlet-Stoffes. Ein Häs besteht aus ungefähr 56 Stoffstreifen und am Ende aus 1´350 Quadraten, mit jeweils 7´cm auf 7´cm. Da die Größe der Quadrate immer gleich bleibt, kann die Anzahl pro Häs deutlich schwan- B � Man geht davon aus, dass der Name Gätterlet von Gatter kommt, da das Muster des Häses an ein Gatter (Lattenzaun) erinnert. Die Farbfolge der Quadrate ist blau, rot, weiß, grün, gelb und schwarz. Aus dem aufwändig angefertigten Stoff werden Jacke und Hose genäht. Die sechslagige Rüsche hat auch die Farbfolge der Häsquadrate. Um Abwechslung unter die einzelnen Häser zu bringen, werden Jacke und Hose mit einer der Farben blau, rot, grün, gelb oder schwarz eingefasst. A � den Prototyp des Gätterlet wählte Dr. Alex Frick eine Glattlarve. Bis 2001 fertigte Haynalka Strobel die Gätterlet-Larven an. Seit 2002 stammen sie aus der Holzbildhauerwerkstatt Erich Hasenmaile. ABC Innerhalb der Gätterletgruppe gibt es heiße Diskussionen über die ‚richtige und schönste‘ Hauptfarbe des Häses, diese bestimmt die Einfassung und die oberste Rüschenlage sowie die große Schleife. Die größten Gruppen bilden die roten und die blauen Gätterlet. „Weiße Gätterlets“ waren in der bunten Narrenschar eigentlich wegen ihrer Schmutzempfindlichkeit nicht vorhanden. Im Jahr 2016 hat die Zunft aber erstmalig ein weißes Gätterlet genehmigt. Vielleicht finden Sie dieses ja beim Tettnanger Umzug am Fansetdienstag. � Seit Jahrzehnten ziehen Gätterlets die Blicke auf sich. 1976 Um, wie an der Fasnet so üblich, viel Lärm zu machen, trägt das Gätterlet eine Rätsche aus Holz, deren Einzelteile ebenfalls in den Farben des Häses lackiert sind. Die Rätsche hat � Mit diesem Foto des Gätterlets bewarb sich die Narrenzunft Tettnang um die Aufnahme in die VSAN 1968 ken, je nachdem ob der Träger, für den es angefertigt wird, groß oder klein ist. Für die 6-lagige Rüsche benötigt man pro Farbe 2´m Stoff. Um der Rüsche Volumen zu geben, muss sie gestärkt und gebügelt werden. Das Gätterlet ist wohl eine der freundlichsten, buntesten und manch einer würde sagen auch schönsten Plätzlesnarren der schwäbisch-alemannischen Fasnet. Dieses lachende Gesicht ist der Inbegriff fasnächtlicher Lebensfreude und die gedrehten Quadrate sind Symbol für die etwas verdrehte Fasnetszeit, die gerne Dinge auf den Kopf stellt und manches sogar auf die Spitze treibt. Das Häs erinnert an einen Harlekin aus der Commedia dell’Arte, der italienischen Stehgreifkomödie des 16. Jahrhunderts. Dadurch ließe sich seine Farbenpracht erklären. Historisch kann aber eine Verbindung zum Butz von Staufen hergestellt werden, welcher harlekinartig kostümiert war. Staufen gehörte zum Hause Rothenfels und dieses wiederum war eine Nebenlinie der Grafen von Montfort. Dr. Alex Frick erinnerte sich kurz vor der Fasnet 1953 an Erzählungen von Georg Locher, nach denen es bereits vor dem 2. Weltkrieg ein sogenanntes Gätterlet gab. Er beriet sich daraufhin mit seinem Vetter Fritz Layer und seinem Schwager Max Forster. Zusammen mit Rike Bosch, die von diesem alten Häs aus Erzählungen ihrer Mutter wusste, versuchten sie nun in wenigen Tagen das Gätterlet wieder zu beleben. Sie kauften Stoff und Schwester Richlinda, Nählehrerin an der klösterlichen Töchterschule, gelang es, bis zum Umzug drei Häser zu nähen. Für 1955 Berufsbekleidung und Arbeitsschutz www.layer-grosshandel.de Besuchen Sie unsere Fashionabteilung in Tettnang Klausenburger Str. 15 | D-88069 Tettnang | Tel. +49 (0)7542 / 93 00 -0 Tettnang | Amberg | Augsburg | Biberach | Memmingen | Oberstdorf Die Rätsche Der Weg von einzelnen Stoffbahnen hin zum bekannten Muster des Gätterlets TT HOPFENNARR GÄTTERLET ROTE SPINNE GICKELER A N S TAT T N A C H R I C H T E N TE T T N A N G ANSTA NACHRICHTEN Narrenblatt für die Stadt Tettnang und ihre Ortschaften Fasnet 2017 Nr. 6 Lost Places geht in die Verlängerung Endlich! Dorfladenbetreiber gefunden! Liebe Tettnangerinnen und Tettnanger, ich freue mich, Ihnen allen mitteilen zu dürfen, dass die Stadt endlich einen geeigneten Standort für einen vollständig sortierten Vollsortimenter gefunden hat und dabei gleichzeitig die Daseinsvorsorge bzw. infrastrukturelle Nahversorgung eines wichtigen Stadtteils Tettnangs gesichert wird. Ich selbst werde die ehrenamtliche Geschäftsleitung des „Dorf-Vollsortimenters“ im Zentrum von Hiltensweiler auf dem Gelände des ehemaligen Dorfladens & Dorftreffs übernehmen. Alle Bewohner Hiltensweilers werden im Schichtbetrieb für ein 24 Stunden Betrieb und volle Kundenzufriedenheit sorgen. Aktuell gibt es bereits 2 Parkplätze vor der Kirche. Leider wurden die Bauarbeiten für eine 2000 Parkplätze fassende Tiefgarage unter dem Kirchengelände wegen archäologischer Funde vorerst eingestellt. Ich feue mich über zahlreiches Erscheinen bei der Eröffnung am 1. März 2017, Ihr Manfred Tettnanger Rathaus während der Hauptfasnet S TA D T N AC H R I C H T E N Von Senioren für Senioren Aus dem Vereinsleben Spectrum Kultur Umverlegung Stadtbushaltestelle Karlstraße Krumbacher Vereinsheim eingeweiht Variations of America In der vergangenen Sitzung des Gemeinderates wurde beschlossen, dass die Stadtbusse während der Umbauphase die Karlstraße nicht befahren – von einer Haltestelle war gar keine Rede mehr. Eine Alternative wird es jedoch geben. So können alle Tettnanger Senioren ab Baustellenbeginn mit einem Förderband transportiert werden. Vom Bärenplatz wird das Band alle wichtigen Haltepunkte in der Karlstraße anfördern. Über den Karle-Welte-Kreisel wendet das Band wieder bei Grabmahle Obermayr. Die Beförderungsstrecke für eine Gesamtumrundung beträgt genau 3h 24min. Beschwerden und Fragen zum Seniorenbeförderungsband können beim Ratsbeschluss-Rücknahme-Automat in Hagenbuchen abgegeben werden. Das Rathaus weist freundlich darauf hin, dass sowohl für den Stadtbus als auch für das Beförderungsband kein Haltepunkt in Hagenbuchen vorgesehen ist. Das Krumbacher Vereinsheim ist fertig. Vergangene Woche wurde es in feierlichem Rahmen eröffnet. Nach der Größe des Gebäudes zu schließen, muss die Sammelaktion der Musikanten ein voller Erfolg gewesen sein. Ähnlichkeiten mit anderen bekannten Musikvereinsheimen wiesen die Krumbacher entschieden zurück. Auch lässt der Musikverein mitteilen, dass das Krumbacher Pfingstfest ab sofort nicht mehr in der Reithalle, sondern im neuen Vereinsheim stattfinden wird. Am Gumpigen Donnerstag um 20:00 h im Rittersaal Tettnang Eintritt: 29 EUR (Sie können auch in Dollar bezahlen). Piff paff – Onkel Donald liest Geschichten von Cowboys und den bösen Mexikanern Wieder in TT: Harmonische Babymassage nach Bruno Walter Kirchliche Nachrichten für 10 Babys von 3 – 6 Monaten 01.03. – 15.4.2017 (6 Termine) im Haus Josefine Kramer, Wilhelmstr. 6 in Tettnang St. Gallus lädt zu Geläut ein Aufgrund des außerordentlichen Erfolgs von Lost Places in Tettnang wird die Ausstellung um weitere 6 Jahre verlängert. Wer hätte das gedacht? Die Tettnanger bekommen nicht genug von verlassenen Orten. In den kunstvoll und präzise komponierten Bildern porträtiert der Fotograf verlassene Orte jenseits der gängigen Lost Places-Klischees. Er führt mit Licht und gezielt gesetzten Farben durch die Weite der Architektur bis in die Details der Texturen. So öffnen sich Resonanzräume für die Fantasie des Betrachters und regt zum Nachdenken über Schönheit und Vergänglichkeit von verlassenen Orten an. Zu den Highlights der verlängerten Ausstellung zählen unumstritten die hier in Bildern festgehaltenen Lost Places: Die Kirchengemeinde St. Gallus lädt kommenden Samstagmorgen ab 5:30 Uhr zu einem 4-stündigen Kirchengeläut ein. Alle Interessierten (vor allem die aufgeweckten Leserbriefschreiber) können zu Hause bleiben – von dort ist der Klang ebenso gut zu hören. Der Eintritt ist frei. Lost Place in der Montfortstraße Hochzeitsanzeige – die Vogelhochzeiten R AT S B E S C H L Ü S S E In der letzten Ratssitzung des Tettnanger Stadtrats wurden bei 4 Gegenstimmen und zwei Enthaltungen einstimmig folgende Beschlüsse gefasst: 1. Mit sofortiger Wirkung wird in Tettnang Hagenbuchen ein Automat – der so genannte Rats beschluss-RücknahmeAutomat – aufgestellt. Hier können Bürger und Bürgerinnen Anträge auf Rücknahme von beschlossenen Ratsentscheidungen abgeben. Aufgrund des zu erwartenden Ansturms auf den Ratsbeschluss-RücknahmeAutomat weißt die Tettnanger Verwaltung auf das hochmoderne Nummer-Zieh-System des Automaten hin. 2. Die Einweihung der Hängebrücke im Argental verzögert sich um weitere vier Monate. Der Ortsvorsteher aus Langnau freut sich trotzdem bereits auf das Einweihungsfest, er erwartet sogar eine richtige Hängepartie(y)… 3. Das Ergebnis der letzten Bürgerbeteiligungsbefragung brachte ein erschreckendes Ergebnis mit sich. So ist die An-Asphalt-beten-Rate der Tettnanger Bevölkerung überdurchschnittlich hoch. Die Auswirkungen auf das neue Innenstadtkonzept: Die Karlstraße wird doch gepflastert. T R E N D H A U S Tettnang • beim Torschloß SALE Text Für den besonderen Anlass: STRETCH KLEID pink nur 299,– Der Pfau mit seinem bunten Schwanz, der führt die Frau zum Hochzeitstanz fiderallalla fiderallalla fiderallallallalla. Der Ra(a)be mit gegeltem Haar, der führt die Braut zum Traualtar fiderallalla fiderallalla fiderallallallalla. Mit freundlicher Unterstützung der ortsansässigen Maurerbetriebe Copyright: Bruno Walter Kartenvorverkauf gestartet In diesem Jahr das Highlight des Schlossgarten Open Air: Mark Forster, unter anderem mit seinen Hits „Dorf´s no a Rädle meh sei“ oder „Von der fetten Groben oder Feinen“. Karten gibt es bei Blasi´s Grill. Mitfahrgelegenheit gesucht zum innerstädtischen Vollsortimenter nach Hiltensweiler Tel: TT – 7992 20. Wiedereröffnung der Kinderarztpraxis Dr. Karl Eugen Mai. Feiern Sie mit uns 100 Jahre Dr. Mai – der Arzt dem schon die Uroma vertraute! Das Kino in Tettnang HOMMAGE AN DIE HOPFENERNTE Die Hopfensau gehört wohl zu den beeindruckenderen Narrenfiguren der schwäbisch-alemannischen Fasnet. Sie erinnert an einem Brauch aus der Zeit, als die Hopfenernte noch von Hand durchgeführt wurde. Scharen von Hopfenbrockern und vor allem Hopfenbrockerinnen zogen damals auf die Felder, um die Hopfen von den Ranken zu pflücken. Als Hopfensau galt der- oder diejenige, der den allerletzten Hopfen vom Hopfenranken zupfte. Die Hopfensau wurde damals gefeiert und umjubelnd vom Feld zurück auf den Hof begleitet. Als Hopfensau bezeichnet zu werden, mag im ersten Moment nicht gerade schmeicheln, allerdings war dies auch ein lukratives Geschäft, bekam doch die Hopfensau zum Schluss alle halbvollen Hopfenkörbe der anderen Brocker und konnte somit ihren Lohn noch etwas ausbessern. Pro Hopfenhof gab es damals nur eine Hopfensau und so ist es nicht verwunderlich, dass es die Hopfensau in der Tettnanger Fasnet auch heute noch nur einmal gibt – sie ist die Einzelfigur, die die Tettnanger Narrenschar an einem Umzug vorne weg anführt. Die erste Hopfensau tauchte in der Fasnet 1954 auf – Walter Senn hatte die Idee im Jahr zuvor. Er selbst trug dieses Häs dann jahrelang. Die aus der Maskenschnitzerei Hasenmeile stammende Larve zeigte ein gutmütiges Schweinsgesicht mit einer überdimensional großen Schweineschnauze, Stoßzähnen und Hopfendolden an der Stirn. Als Kopfputz um die Maske herum hatte die Hopfensau ähnlich dem Hopfennarr ein grünes Tuch mit Hopfenblättern und Hopfendolden aus Filz. Auch schloss das Tuch damals schon mit dunkel- und hellgrünen Filzbögen, an welchen Glöckchen befestigten waren, ab. Das Häs wurde aus blassrosafarbenem Stoff genäht, auf welchen Hopfenranken mit Blättern und Dolden gemalt wurden. Das Tettnanger Torschloss zierte damals das linke Hosenbein. Über die Jahre hinweg wurden bis heute fünf Hopfensauen-Masken und -Häser angefertigt. Allerdings gibt es immer nur eine festgelegte Person, die die Hopfensau in einer Fasnetssaison dargestellt. So kann sichergestellt werden, dass es immer nur eine Hopfensau an einem Umzug auftaucht. Die Hopfensau schwingt wie der Gickerler auch eine Saubloder, allerdings ist der Stab der Hopfensau nicht aus einfachem Holz, sondern ein so genannter Ochsenziemer: Ein aus getrocknetem Bullenpenis hergestellter Stab, der in alten Zeiten auch als Schlagwaffe genutzt wurde. In der schwäbisch-alemannischen Fasnet sieht man bei vielen Narrenfiguren Ochsenziemer, an welchem Saublodern befestigt sind. Wusstest du schon ? Es gab mal eine Zeit, da hatte die Hopfensau zwei große Schellenriemen um die Schulter gehängt. Allerdings konnte sich das, im Gegensatz zu vielen anderen Narrenzünften, deren Narrenfiguren Schellenriemen tragen, in der Tettnanger Fasnet nicht durchsetzen. Schillerschul-Halle • 23/02/2017 • Beginn 20 Uhr TRADITION NIMMT IHREN LAUF Die unzertrennliche Verbindung der Stadt Tettnang zum Hopfen war sicherlich ausschlaggebend dafür, dass Dr. Alex Frick und Anton Bruder 1937 die Idee hatten, neben dem Gickeler einen weiteren Tettnanger Narren zu etablieren. Sie wollten einen Hopfennarren. Das Vorbild lieferte ein Narr auf einer Jahrzehnte alten Narrenfahne. Die damalige Narrenmutter Julie Layer war von dieser Idee begeistert und ließ vom Schneider Karl Renz den ersten Ur- hopfennarren anfertigen. Dieser Urhopfennarr lief dann 1938 erstmals beim Umzug mit. Auch heute ist dieses Einzelhäs in etwas abgeänderter Form bei jedem Umzug vertreten. und Augen blieben frei. Heute trägt der Ur-Hopfennarr eine Haube und das Gesicht ist frei. Zum Häs gehören schwarze Schuhe und weiße Handschuhe. Der Plätzlesnarr hat sich über die Jahre nur wenig verändert. Man erkennt ihn vor allem an seinem mit hellgrünen Filz-Hopfenblättern übersähten Kittel. Bei den ersten Varianten war das Gesicht des Trägers teils mit Drahtgaze bedeckt, nur Mund Der Urhopfennarr trägt einen aus Holz gedrechselten Schellenstab mit meistens neun Glocken bei sich. Der Schellenstab hat sein Vorbild in einer Marotte, welche seit dem 16. Jahrhundert auch für ein Narrenzepter steht, bestehend aus einem Stab mit Puppenkopf. Die Evolution des Urhopfennarren Wusstest du schon ? Der Urhopfennarr führt als Einzelfigur die in den späteren Jahren entwickelte Hopfennarrengruppe an und verbindet sie mit der alten Tradition. Das Häs wurde absichtlich aus diesen Gründen nur in einer Ausfertigung hergestellt. – MASKENBALL – Rosenmontag, 27. Februar 2017 um 18.00 Uhr Neues Schloss Tettnang Foto: tt-bilder Wer in Tettnang noch alles „die Häser raus holt“ In Tettnang selbst und den Tettnanger Ortschaften gibt es noch eine Vielzahl anderer Narrenzünfte, die die närrische Vielfalt in unserer Stadt komplettieren. Tettnanger Feuer- hexen, Sumpfbiberhexen, Kauer Waldteufel, Wasenmoosgeister, Arberweible, Kogenmale oder das Bollenbachweible sind nur ein Teil dieser Farbtupfer in Tettnangs närrischer Tettnanger Feuerhexen I Dettlang – Dolang! Landschaft. Hier wollen wir – ohne Anspruch auf Vollständigkeit – die Häser unserer befreundeten Narrenzünfte aus Tettnang und Tettnangs Ortschaften vorstellen. Kauer Kauer WaldWald und Oberteufel I Kau Kau – Oho! Bürgermooser Sumpfbiberhexen mit Wälderer und Büttel I Wo nei? – in Sumpf nei! Narrenzunft Laimnau I Bollebach – allweil wach! Arberweible Obereisenbach I Arber – Holz! Wasenmoosgeist aus Höll I Wasenmoos – de Goischt isch los! Kogenmale Obereisenbach I Guck do na – de Kogema! SCHAUB BRANDSCHUTZ Prüf- u. Fülldienst für Feuerlöschgeräte aller Fabrikate, Feuerschutzausrüstung- und Zubehör, Rauchmelder …… [email protected] +49 (0)7542-20828 Fax 20830 Prüf- u. Fülldienst für Feuerlöschgeräte Postfach 1218 88069 Tettnang aller Fabrikate, Feuerschutzausrüstungund Zubehör, Rauchmelder ... weltweit YACHTCHARTER Tel. +49 (0)7542-20829 Fax 20830 www.schaubyachting.de [email protected] [email protected] +49 (0) 7542-20828 Tel: 01718528284 Fax 20830 SCHAUB BRANDSCHUTZ Prüf- u. 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