Barnimer Bürgerpost die unabhängige Leserzeitung NR. 266 · 23. JAHRGANG · AUSGABE 3/2017 3 Diese »B 167 neu« brauchen wir nicht Lange Wege zur Autobahn 8-10 VO M 2 8 . F E B R UA R 2 0 1 7 · E R S C H E I N T M O N AT L I C H · 1 E U R O Die »wahren« fünfzig Prozent Kontroverses zum Finowkanal 14 Die Abgründe eines »Linken« Geographische und andere Wirrnisse Eberswalde unter Narrenherrschaft Foto: GERD MARKMANN Absurde Folgen der Fahrspurminimierung in der Heegermühler Straße Eberswalde (bbp). Offiziell hatten die Narren das Stadtzepter erst am 11.11. ergriffen. Tatsächlich übten sie ihre Herrschaft schon vorher aus. Und es scheint fraglich, ob nach Aschermittwoch die Narren den Rathausschlüssel tatsächlich wieder zurückgeben. Als im Oktober unangekündigt die zwei Fahrspuren in der Heegermühler Straße zwischen Drehnitz- und Boldtstraße auf eine reduztiert wurden, hatte das auch Auswirkungen auf die Verkehrsführung an der Einmündung der Boldtstraße in die Heegermühler Straße. Dort gab es bis dahin zwei Linksabbiegerspuren. Da in der Hauptstraße fortan nur noch eine Spur zur Verfügung stand, mußte selbstredend eine der beiden Linksabbiegerspuren der Nebenstraße gesperrt werden. Die Sperrung der Linksabbiegerspur erfolgte akkurat nach Vorschrift. Die Spur wurde durch eng gestellte Schilder und Leitbaken unbenutzbar gemacht. Dummerweise geschah dies ohne Abstimmung mit der Barnimer Busgesellschaft (BBG). Deren Obusse nutzten die Einmündung Boldstraße bis dahin als Wendestelle, da wochentags fahrplanmäßig täglich vier Fahrten an der Boldtstraße enden. Wie der BBG-Verkehrsleiter Alexander Greifenberg bestätigte, war es, »bedingt durch die in der Boldtstraße aufgestellten Absperrungen für unsere Fahrzeuge nicht mehr möglich, die Wendestelle in der Boldtstraße zu nutzen«. Weil der Wenderadius nicht mehr ausreichte, mußten »unsere Fahrer daher den Kreisverkehr in Höhe Tankstelle nutzen«. Diese Verlängerung sei nicht schön, so Greifenberg weiter, führe aber auch »nicht zu erheblichen finanziellen Mehraufwendungen«. Verspätungen im Fahrplan seien ausgeschlossen, da ausreichend Wendezeiten berücksichtigt sind. »Die pünktlichen Abfahrt an der Haltestelle Schöpfurter Straße in Richtung Nordend ist gegeben«. Inzwischen wurden die Leitbaken an der Wendestelle Boldtstraße nach Informationen eines BBP-Lesers »heimlich, still und leise so umgestellt, daß dort der Obus wieder wenden kann«. Anzeige Hans Jörg Rafalski betrachtet in »Erosion - Spuren der Industriekultur im Finowtal« in Geschichten und atmosphärischen Bildern auf 96 Seiten die großartige Vergangenheit des bedeutendsten historischen Industriestandortes der Mark Brandenburg sowie das, was in der Gegenwart davon noch nachvollziehbar ist. Die hinterbliebenen Zeugnisse sind seit den Neunzigern der Erosion überlassen und so bewahrt das Buch eine Momentaufnahme des Vergehens und versucht, die Größe des kulturhistorischen Verlustes zu ermessen. Der Industriestandort wird dabei durch die Perspektive der acht Elemente beleuchtet, die seine Entwicklung bestimmten und die ein- und denselben Ort in seinen Facetten sichtbar machen. Der Autor verarbeitet in dem Buch auch die eigene Familiengeschichte, die eng mit der Geschichte der Eisengießereien im Finowtal verbunden ist. Neugierig? papierwerken.com Erosion - Spuren der Industriekultur im Finowtal · von Hans Jörg Rafalski Hardcover mit 96 Seiten im Format 31,7 x 23,0 cm · mit 48 großformatigen Fotografien und 1 Übersichtskarte · Kurztitel: Erosion · ISBN 978-3-00-054747-8 · 29 Euro bbp notiert Gedanken zum Frauentag Collage: WALDEMAR HICKEL (BRANDENBURGISCHE FREUNDSCHAFTSGESELLSCHAFT EBERSWALDE E.V.) von Maria Benditz Frauentagslesung Mittwoch, 8. März, 19 Uhr (Buchhandlung) Leipziger Buchmesse Sonntag, 26. März, 6 Uhr: Tauchen Sie mit uns ein in die Welt der Bücher. Wir fahren mit Ihnen zur Messe (ab Buchhandlung). Das Team der Buchhandlung Mahler (Eisenbahnstr. 2, 16225 Eberswalde) Sie sind rege und stolz vom Kopf bis zum Kleidersaum. Am Freitag, den 3. März, um 19.30 Uhr, zeigt der Verein KULTURHAUS HEIDEKRUG 2.0 im kommunalen Kino den Dokumentarfilm RABBI WOLFF (Deutschland 2016). William Wolff ist Ende 80 und der wohl ungewöhnlichste Rabbiner der Welt. Der kleine Mann mit Hut wurde in Berlin geboren, hat einen britischen Paß und wohnt in einem Häuschen in der Nähe von London. Immer Mitte der Woche fliegt er nach Hamburg, steigt dort in den Zug und pendelt zu seinen Jüdischen Gemeinden nach Schwerin und Rostock (Länge: 90 Minuten, FSK: 0). Eintritt 6 €. Am 10. März, 19.30 Uhr folgt der Spielfilm JULIETA (Spanien, 2016). Mehr Infos unter www.heidekrug.org. GISBERT AMM Förderabonnement (12 Ausgaben: 12 EURO = 9 Euro + 3 Euro Spende oder mehr) Förderabonnement »Gold« (12 Ausgaben: 18 EURO = 9 Euro + 9 Euro Spende oder mehr) Die »Barnimer Bürgerpost« erscheint derzeit einmal im Monat. Das Abonnement verlängert sich automatisch um den angegebenen Zahlungszeitraum zum gültigen Bezugspreis, falls ich nicht 20 Tage vor dessen Ablauf schriftlich kündige. Beim Vertrieb über die Deutsche Post wird eine Versandkostenpauschale von 10 EURO pro Jahr erhoben (entfällt ab 3 Exemplaren). ❑ per Rechnung IBAN BIC Name, Vorname Straße, Hausnummer PLZ, Ort Bank Datum, 1. Unterschrift Abonnent/in impressum herausgeber: Barnimer Bürgerpost e.V. anschrift: Prenzlauer Str. 19, 16227 Eberswalde telefon: (0 33 34) 35 65 42 e-mail: [email protected] internet: www.barnimer-buergerpost.de redaktion: Gerd Markmann druckerei: Grill & Frank · (0 33 34) 25 94 088 redaktionsschluß: 22. Februar 2017 Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Nachdruck, Widerrufsrecht: Innerhalb einer Frist von 14 Tagen nach wenn nicht anders bestimmt, bei Quellenangabe und Zu- Absendung (Datum Poststempel) kann ich diese Bestellung widerrufen: Datum, 2. Unterschrift Abonnent/in ❑ Frauen sind wie höhere Wesen in unserem Weltall. Kommunales Kino Schüler, Studenten, Einkommenslose bzw. -schwache (monatl. Einkommen unter 600 EURO) ❑ per Bankeinzug Sie werden nicht klagen, manchmal auch aufs Ganze gehen und stets das Risiko tragen. Am Samstag, dem 11. März, um 20 Uhr, kommt die Band KRISPIN nach Joachimsthal in den Heidekrug. Musik für Erfahrene, Songs, die uns an irgendwas erinnern, das wir selbst vielleicht schon erlebt haben. Songs, die Dichte und Weite gleichermaßen erzeugen. »Das Album von KRISPIN gefällt auf Anhieb, schöne Texte und mal nicht die übliche Gitarren(deutsch)rock-Geschichte, sondern ein anderer, eigener Sound...« – Birgit Fuss (Rolling Stone). Eintritt: 12 Euro. G. AMM Ich bestelle ab sofort die »Barnimer Bürgerpost« ❑ zwei Ausgaben zur kostenlosen Probe ❑ Normalabonnement (12 Ausgaben: 9 EURO) ❑ ermäßigtes Abonnement (12 Ausgaben: 3 EURO) Ich zahle: Sei es für den Mann oder das Kind. Ein Ganz eigener Sound Barnimer Bürgerpost ❑ ❑ Frauen sind die Helden, die den Alltag meistern und stets für den anderen da sind. Ich möchte zusätzlich die eMail-Ausgabe der BBP erhalten sendung eines Belegexemplars erlaubt. Bankkonto bei der Berliner Volksbank, IBAN: DE27 1009 0000 3599 4610 00, BIC: BEVODEBB. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 2 vom eMail-Adresse (Angabe ist notwendig für eine Nutzung der o.g. Angebote) Coupon senden an: Barnimer Bürgerpost, Prenzlauer Str. 19, 16227 Eberswalde 16 (Bestellmöglichkeit per Telefon und e-mail siehe Impressum) 1. Januar 2002. Abopreise (12 Ausgaben): Normal-Abonnement 9 EURO, ermäßigt 3 EURO, Förder-Abo 12 EURO+. Redaktionsschluß der NÄCHSTEN AUSGABE ist am 22. März 2017.
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