PDF-Download - Hochschule Neu-Ulm

2
1. März 2017
Aus der Region
Kreisbote Garmisch-Werdenfels
So macht studieren Spaß
Betriebswirtschaftsstudenten aus Neu-Ulm wieder zu Gast in Garmisch-Partenkirchen
Landkreis – Schmelzende Gletscher, herabfallende Steine
und gestresste Fichten – der
Alpenraum gilt als besonders
sensibles Ökosystem. Entlang
des Grainauer Erlebniswegs
„Klima & Wasser im Wandel“
konnten sich Studierende der
Hochschule für angewandte Wissenschaften Neu-Ulm
(HNU) über die Auswirkungen
des Klimawandels informieren.
Unter der eindrucksvollen Kulisse des Wettersteingebirges
konnte die Studiengruppe anhand von zehn Stationen unter der Führung von Johannes
Schäffler sen. die Naturphänomene hautnah entdecken. Die
Exkursion war Teil der fünftägigen HNU Winter School, die von
Prof. Dr. Michael Gutiérrez ins
Leben gerufen wurde und vor
kurzem erneut in Garmisch-Partenkirchen stattfand. „Durch die
engagierte Mitwirkung von fachkundigen Gastdozenten konnte
eine höchst abwechslungsreiche
Agenda gestaltet werden“, berichtet Gutiérrez; so besuchte
man das hiesige Institut für Meteorologie und Klimaforschung/
Die Exkursion entlang des Grainauer Erlebniswegs „Klima & Wasser im Wandel“ kam bei den Studierenden sehr gut an – hier bei einer kurzen Pause an einer Wegstation.
Foto: Johannes Schäffler sen.
Atmosphärische Umweltforschung, wo Dr. Hans Richard
Knoche, Dr. Wolfgang Junkermann, Benjamin Birami und
Matthias Perfahl, wertvolle Ein-
blicke in die aktuelle Forschung
gaben. Markus Kollmannsberger
und Reinhard Kuffer zeigten bei
einem abendlichen Rundgang
durch den Kreisort, wie man mit
Thermographie-Kameras energetische Schwachstellen bei Gebäuden (und bei der Kleidung
der Seminarteilnehmer!) aufdecken kann.
Ein weiteres Highlight war der
Besuch des George C. Marshall
Center, wo Stabsfeldwebel Mark
Winkler zunächst die Mission
und Studienprogramme des
Zentrums vorstellte. Im Anschluss referierte Prof. Dr. Ralf
Roloff über Bedrohungen für die
offene globale Gesellschaft und
zeigte auch Querverbindungen
zum Klimawandel auf. Schließlich gab Oberstleutnant Ulrich
M. Janßen einen Überblick über
die Geschichte der Einwanderung und sprach dabei insbesondere auch die Zukunft der
Studierenden als junger Generation an. „Der Tag am Marshall
Center war hervorragend organisiert und dank der Kompetenz
der drei Referenten eine wertvolle Bereicherung für die Seminarwoche“, so Gutiérrez.
„Sehr erfreulich war schließlich auch die produktive Mitarbeit der Studierenden“, zieht
Gutiérrez Bilanz. Und das sollte natürlich belohnt werden nach getaner Arbeit ging es bei
strahlendem Sonnenschein auf
die Zugspitze und zum gemeinkb
samen Abendessen.