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POLITIK
Donnerstag, 2. März 2017
Vorbereitung
Ehe mit dem Bau des Stalls begonnen werden
kann, muss ein rechtskräftiger Baubescheid erlangt werden. Eine wichtige Frage ist, inwieweit Gutachten erforderlich sind.
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GENAU
GENOMMEN
Franz
Tonner
Foto: agrarfoto.com
Fasten heißt
bewusster Leben
Bio-Boom in der Steiermark
W
bemerkenswert und unterstreiche die Leistungen der steirischen Bäuerinnen und Bauern.
Seitinger: „Diese Zahlen sind
beeindruckend, weil durch biologisches Arbeiten die Bewirtschaftung eines Betriebes, etwa
durch den Verzicht auf Spritz-
Foto: fotolia.com/stockpics
ider Erwarten steigt
die Nachfrage nach
Bio-Produkten in der
Steiermark ungebrochen an, obwohl die Konsumenten eigentlich gerne nach Billigprodukten
rufen“, zeigt sich Agrarlandesrat
Hans Seitinger in einer Aussendung nach der Veröffentlichung
neuester Zahlen hocherfreut.
Die deutliche Zunahme von
7,4 Prozent – die Zahl der Biobetriebe stieg hierzulande zwischen 2015 und 2016 von 3.593
auf 3.885 – sei der stärkste Zuwachs eines österreichischen
Bundeslandes und überdies Europarekord. Auch die Umsatzsteigerung von 5,7 Prozent, vor
allem bei Biomastgeflügel, sei
mittel oder höhere Auflagen bei
der Tierhaltung, oftmals schwieriger wird.“
Zwar sei es nicht immer leicht,
mit der Biolandwirtschaft Geld
zu verdienen, doch die Tatsache, dass die Herkunft der Lebensmittel für die Konsumenten
immer wichtiger werde, die verstärkte Direktvermarktung und
die „Geheimwaffe Qualität“ für
den Export machten vor allem
für junge Landwirte die biologische Bewirtschaftung immer interessanter und lukrativer.
Dahingehend werde auch die
Bewusstseinsbildung und die
Betriebsberatung künftig noch
professioneller
ausgerichtet,
schloss Seitinger.
Nach einem turbulenten Fa­
sching ist es nun Zeit gewor­
den, innezuhalten und geleb­
te Solidarität gegenüber be­
nachteiligten Menschen zu zei­
gen. Fasten ist angesagt. Ein
richtig verstandenes Verzich­
ten aus christlicher Sicht ver­
langt von uns aber mehr als
Selbstdisziplin und Vernunft.
Viele Menschen fasten aus
verschiedenen Motiven. Zu­
nächst sind es gesundheitliche
und religiöse Gründe, um eine
innere Reinigung an Körper,
Geist und Seele durchzufüh­
ren. Andere wiederum wollen
damit auf ihr soziales Engage­
ment hinweisen, indem sie auf
Essen und Trinken verzichten,
um anderen zu helfen. Denn
Teilen nährt uns und macht
mehr daraus. Das sollte aber
nicht dazu führen, dass man
sich gar nichts mehr gönnt.
In vielen Kulturen wird des­
wegen gefastet, um das Be­
wusstsein zu öffnen und in
spirituelle Bereiche vorzudrin­
gen. Denn es geht nicht da­
rum, anderen zu beweisen,
sich selbst zu beherrschen,
sondern den Kopf freizuma­
chen für Gott und die wichti­
gen Lebensinhalte wie Glaube,
Liebe und Hoffnung. Anderer­
seits gilt es, seiner Gesundheit
etwas Gutes zu tun und dem
Körper eine Verschnaufpau­
se zu gönnen, damit der Or­
ganismus sein Gleichgewicht
wiederfindet. Alles, was mit
dem Fasten zu tun hat, will
uns helfen, bewusster zu le­
ben und dem Leben selbst zu
dienen. Ein maßvoller und
bewusster Umgang mit Kon­
sumgütern aller Art ist da­
her das Gebot der Stunde,
meint
Ihr
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