Ministerin Drese sagt Entgeltungleichheit von Frauen und Männern

Ministerium für Soziales,
Integration und Gleichstellung
Ministerin Drese sagt Entgeltungleichheit von
Frauen und Männern den Kampf an
Gleichstellungsministerin Stefanie Drese hat ihr
entschlossenes Eintreten für eine vollständige
Gleichberechtigung von Männern und Frauen bekräftigt.
„Hier müssen wir in unserer Gesellschaft weiter
vorankommen“, betonte Drese heute bei der
Auftaktveranstaltung der 21. Frauen- und Familienwoche in
Bad Doberan.
Schwerin, 03. März 2017
Nummer: 38
So muss nach Ansicht der Ministerin endlich die Lohnlücke
zwischen Männern und Frauen geschlossen werden.
Selbst wenn Beschäftigte gleichen Alters sowie gleicher
Ausbildung und Tätigkeit miteinander verglichen werden,
bestehe noch eine Einkommensdifferenz in Höhe von
bundesweit sieben Prozent und in M-V von vier Prozent
zwischen Frauen und Männern. „Diese Diskriminierung
muss endlich ein Ende finden“, so Ministerin Drese.
Das Gesetz für mehr Lohngerechtigkeit sei dafür ein
wichtiges Instrument. Arbeitnehmerinnen hätten zukünftig
einen gesetzlichen Anspruch auf Auskunft, was ihre
männlichen Kollegen in gleichwertigen Positionen
verdienen. Drese: „Damit erhalten Frauen in Firmen ab 200
Mitarbeitern einen größeren Verhandlungsspielraum bei
der Aushandlung des Gehalts. Die gesetzliche Regelung
wird auch auf kleinere Unternehmen ausstrahlen. Da bin
ich mir sehr sicher.“
Darüber hinaus will die Ministerin weiter den
eingeschlagenen Weg einer ursachenbezogenen
Bekämpfung von Entgeltungleichheit von Frauen und
Männern fortsetzen. Drese: „Dies geschieht z.B. durch den
stetigen Kita-Ausbau, eine Aufwertung von
frauendominierten Berufen im Sozial- und
Kinderbetreuungsbereich, und einen Umbau des
Ehegattensplitting in ein Familiensplitting mit Kinderanteil.“
Drese kündigte hierzu auch an, die Mentoringprogramme
des Landes für Frauen in Führungspositionen in der
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V. i. S. d. P.: Alexander Kujat
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Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik fortführen
zu wollen. „Zudem werden in M-V die klischeefreien
Angebote zur Berufsorientierung für Mädchen und Jungen
weiter ausgebaut. Neben „Girls` Day“ und „JungsTag“
wollen wir mit Blick auf die Berufswahl verstärkt Männer für
„klassische“ Frauenberufe und Frauen für „klassische“
Männerberufe gewinnen“, so Ministerin Drese heute in Bad
Doberan.