Dombrief März 2017

Gott spricht: ich schenke euch ein
neues Herz und lege einen neuen
Geist in euch. Hesekiel 36,26
Liebe Leserinnen und
Leser, liebe Gemeinde,
wem etwas schwer auf dem Herzen
lastet, der muss sich erst ein Herz
fassen und einen Menschen mit
einem großen Herzen suchen. Und
dennoch rutscht einem das Herz in
die Hose oder das Herz klopft bis
zum Halse, wenn man einem
anderen sein Herz ausschütten will.
Man kann den anderen mit seinen Worten ins Herz treffen und sein Herz gewinnen oder sogar im
Sturm erobern. Manche aber haben ein hartes Herz, ein Herz aus Stein gar und sind unzugänglich.
Andere aber haben ein Herz von Gold, das Herz gewissermaßen auf dem rechten Fleck und ihre
liebevolle Zuwendung kommt von Herzen. Bei so einem Menschen fällt einem vor Erleichterung ein
Stein vom Herzen. Einen solchen Menschen kann man in sein Herz schließen!
Tief in uns verborgen schlägt unser Herz, und in zahlreichen Redewendungen, die sich auf das Herz
beziehen werden die unterschiedlichsten Stimmungen beschrieben. Ein hartes Herz, ein Herz aus
Stein charakterisiert einen unnachgiebigen Menschen, der auf sich selber bezogen ist, der
unbarmherzig seine eigenen Interessen verfolgt und die Nöte
seiner Nächsten einfach übergeht. Ein solcher Mensch denkt
und urteilt erbarmungslos und ohne jedes Mitleid.
Im Alten Testament unserer Bibel prangert auch der Prophet
Hesekiel die politischen und gesellschaftlichen
Fehlentscheidungen der Regierenden an und wirft ihnen vor, an
der aussichtslos erscheinenden Situation im Exil selber schuld
zu sein. Voller Habgier und Gewinnsucht waren sie allein auf
ihren eigenen Vorteil bedacht und haben die Schwachen
ausgenutzt, Abgaben abgepresst und die Bevölkerung
unterdrückt. Die hartherzigen Herrscher des Landes haben ihre
Macht über die Schwachen ausgenutzt, unmäßige Steuern
gefordert, so dass die armen Bauern, Handwerker und
Tagelöhner kaum noch von dem leben konnten, was sie
erwirtschafteten. Schließlich mussten sie auch das Letzte, was
sie besaßen, verkaufen. Die Armen gerieten so in die
Schuldknechtschaft, während die Reichen sich ein üppiges
Leben gönnten, prassten und schlemmten. Das Volk als Ganzes,
so beklagt Hesekiel, hat sich eben nicht an die Gebote seines
Gottes gehalten. Sie haben sich Götzen erschaffen und falsche
Heiligtümer. Und so haben sie den heiligen Namen Gottes in
den Dreck gezogen, besudelt und entehrt.
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Hesekiel versteht die Eroberung Israels durch die
Babylonier als eine verdiente Strafe Gottes für die
Verfehlungen seines Volkes. So musste Israel ins Exil ziehen,
fern von Jerusalem, fern vom Tempel und damit auch
entfernt von Gott. Nun bleiben den Menschen nur noch die
Trauer und das Wehklagen an den Wassern von Babylon.
Gott trauert ebenfalls. Sein Name ist entehrt. Das Volk ist
treulos und die Feinde frohlocken. Aber Gott tut es leid. Gott
will sein Volk Israel wieder zurückholen und es mit reinem
Wasser besprengen und es reinwaschen. Gott verspricht
ihnen, ihnen ein neues Herz zu schenken. Sie sollen einen
neuen Geist bekommen. Und mit diesem Herz und Geist
werden sie vollkommen verwandelt: Sie können Gottes
Gebote halten, Recht schaffen und so nach Gottes Willen
leben. An diese Verse schließen sich im Buch Hesekiel
Heilsweissagungen: alles im Land soll wachsen und
gedeihen, so dass die Menschen nach reichen Ernten alle
satt werden können. Alles, was verwüstet war, soll wieder
bebaut und besiedelt werden.
Im alttestamentlichen Denken ist das Herz, das Innerste, die
Sinnmitte menschlicher Existenz; Gott schaut ins Herz und
erkennt das Planen und die Gesinnung eines Menschen.
Und Gott kann auch ein verstocktes Herz wandeln. Wenn
Gott uns ein neues Herz schenkt, dann können wir
warmherzig, großzügig und nachsichtig unseren Nächsten
gegenübertreten. Wir sollen auf unser neues Herz hören und danach handeln: gerecht, freundlich und
offen. Wir sollen zeigen, dass uns ein anderer Geist und Sinn gegeben ist, indem wir uns einsetzen für
die, die unsere Hilfe und Fürsprache benötigen.
Trotzdem: auch ein neues Herz ist nicht immer fest und sicher. Der Kirchenlehrer Augustinus beginnt
seine Bekenntnisse mit dem Satz: „Ruhelos ist unser Herz, bis es ruht in dir, o Herr.“ Und so machen
wir manche erste Schritte mit einem bangen Herzen und voller Furcht vor der Zukunft. Erst im
Nachhinein können wir oftmals erkennen und
verstehen, dass wir doch gar nicht allein unseren
Weg gegangen sind, sondern unbemerkt waren
wir behütet und bewahrt. Die Jünger auf dem
Weg nach Emmaus, müssen im Nachhinein
freudig erstaunt erkennen: „Brannte nicht unser
Herz in uns“ in der Begleitung des Fremden?
Gott schenkt uns ein neues Herz und einen neuen
Geist; es muss nicht alles beim Alten bleiben,
sondern mit ihm an unserer Seite können wir
unerschrocken etwas Neues beginnen. Dazu
wünsche ich Ihnen und uns einen erfüllten
Frühling, ein frohes Osterfest und einen
fruchtbaren Neubeginn mit einem neuen Pfarrer
oder einer neuen Pfarrerin, die dann seinen oder
ihren Dienst beginnen wird. Mit herzlichen
Grüßen,
Ihre Pfarrerin Irene Ahrens-Cornely
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Einladung zum Osterfrühstück
Bei Sonnenaufgang feiern wir:
Christus ist auferstanden! Er
ist wahrhaftig auferstanden!
Der Gottesdienst beginnt in diesem Jahr um 6.04 Uhr.
Und danach ist Zeit für ein gemütliches Osterfrühstück in den
Gemeinderäumen bei Tee und Kaffee und allem, was Sie gerne dazu
mitbringen. Feiern Sie mit uns!
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EvangelischeDomgemeinde
BrandenburganderHavel
Pfarramt Stellenbesetzung:
Das Besetzungsverfahren für die Pfarrstelle am Dom zu
Brandenburg läuft! Auskunft über dieses Verfahren kann
Superintendent Thomas Wisch erteilen.
Bitte achten Sie auf die Aushänge: Die Domgemeinde wird
rechtzeitig über die Präsentation des neuen Pfarrers / der
neuen Pfarrerin informieren!
Dann sind Sie besonders herzlich eingeladen, sehr zahlreich
zu erscheinen!
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Hallo Kinder!
Endlich ist der Frühling nicht mehr weit. Bald wird es wärmer, kleine bunte Blumen beginnen zu
blühen und die Bäume bekommen neue grüne Blätter. Die Zugvögel kehren zurück und überall
erklingt lautes Vogelgezwitscher. Die Natur verwandelt sich. In diese Zeit fällt auch das Osterfest. Wir
feiern, dass Jesus Christus vom Tod auferstanden ist. Jesus hat den Tod überwunden. Das zeigt sich
auch in unseren Osterbräuchen. Wir verzieren, verstecken und suchen Ostereier. Das Ei sieht
eigentlich tot aus. Nichts bewegt sich darin. Aber wenn das Huhn das Ei ausbrütet, dann kommt aus
der harten Kruste ein kleines gelbes und piepsendes Küken. Ende Februar, Anfang März, wenn die
Natur oft noch unter der Kälte erstarrt liegt, kommen die Lämmer zur Welt und auch die Hasen
bekommen ihre Jungen. So verzehren wir gebackene Osterlämmer und schenken uns Hasen in allen
Variationen. Ich habe für Euch ein Osterrätsel vorbereitet. Ein sogenanntes Schüttelrätsel.
Und so geht es:
In dem Buchstabengitter sind viele Buchstaben scheinbar durcheinander geraten. Wenn Ihr
aufmerksam sucht, dann könnt Ihr die unten stehenden Wörter finden. Alle haben etwas mit Ostern
zu tun. Aber aufgepasst! Manche sind auch rückwärts zu lesen. Viel Spaß dabei und eine schöne Zeit
wünscht Euch Eure Frau Schulz
Waagerecht:
Senkrecht:
AUFERSTEHUNG,ERSTAUNEN, JESUS, LEBEN, OSTERKERZE, OSTERLAMM, TAG
EI, ENGEL, FROH, GRAB, KREUZ, LEER, LICHT, MORGEN, NEU
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Arbeit mit Kindern in der
Domgemeinde
Und hier gibt es noch einige Bilder aus der Christenlehre:
Taizé – Rüste:
Eine Woche im Internationalen Jugendkloster in Frankreich
Taizé ist unglaublich und deshalb was für Glaubende genauso wie für Menschen, die (noch) gar nicht
wissen, was sie glauben sollen oder wollen.
Taizé ist singen, Begegnung, internationales Sprachgewirr, einfaches Essen, luxuriöse Zimmer, schönste
Landschaft, Party am Oyak, Mitarbeit im Gelände und immer wieder Stille - und noch viel mehr.
Komm mit und erleb es selbst!
Reise:
gemeinsam mit dem Bus mit Jugendlichen aus Potsdam und der Uckermark
21.-29. Oktober 2017
Termin:
Kosten: 140 Euro für Frühbucher (bis 1. Juli), 160 Euro Normalpreis
Wer:
Jugendliche ab 15
Leitung: Ulrike Mosch, Jugendpfarrerin (dort auch alle weiteren Infos)
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„Du siehst mich!“
Auf ins Zentrum Jugend auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag
24.-28. Mai 2017 in Berlin und Wittenberg
Lust auf neue Leute? Auf Konzerte, Diskussionen, Aktionen, Klettern an der Gerüstkirche,
Bibelarbeiten, Taizé-Gebete, Cafés, Politik, Musik, Religion? Unglaublich viel ist drin im Zentrum
Jugend im und am Tempodrom auf dem Kirchentag, an dem wir nicht nur Besucher/innen sondern
Gestalter/innen sein werden.
Neben dem Angebot (Speeddating), das wir gemeinsam vorbereiten und dort für andere
Jugendliche machen, gibt es viel Zeit, den ganzen Kirchentag in all seiner Breite zu erkunden – und
ich kann nur eins sagen: Da solltest Du dabei gewesen sein!!!
Wer: 14 Jugendliche ab 15 Jahren
Wo: Berlin und evtl. Wittenberg (entscheidet die Gruppe gemeinsam)
Wann: 24.-28.05.2017 (Himmelfahrts-WE)
Wie: Wir fahren gemeinsam mit dem Zug nach Berlin. Dort haben wir mit Isomatte und Schlafsack
Quartier in einem Gemeindezentrum in Schöneberg, in der Nähe des Zentrum Jugend. Wir
verpflegen uns selbst und genießen den Kirchentag von früh bis spät.
Wieviel: Mit nur 30 Euro all inklusive (Essen, Fahrkarten, Programm) bist Du dabei!
Anmeldung sofort bei: Ulrike Mosch, Kreisjugendpfarrerin Brandenburg
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Wir laden sehr herzlich ein zu einem besonderen Blick auf die Reformation: der
niederländische Pfarrer i.R. Koos Sluiter wird uns in das Verständnis der Cranach-Bilder
mit einem Vortrag sehr fundiert, humorvoll und mit zahlreichen Beispielen einführen.
Dienstag, 30. Mai, 19 Uhr
im Sommerrefektorium,
Nordklausur des Doms
Bilder der Reformation: Luther und die Cranachs
Die überkommenen Bilder von Martin Luther lassen sich fast ausnahmslos auf die
künstlerische Tätigkeit von Vater und Sohn Lucas Cranach zurückführen. Andere
Künstler waren von der direkten Darstellung Luthers Person während seines Lebens
ausgeschlossen.
Die Cranachs gingen in ihrer Öffentlichkeitsarbeit dabei sehr professionell vor. Ihr
Lutherbild wechselt mit der Entwicklungsstufe der Reformation.
Ähnlich gilt das für ihre Darstellung biblischer Themen; katechetische Absichten
herrschen entscheidend vor.
Luther erbat sich, Gottes Wort in Bildern zu veranschaulichen, um die Sache der
Reformation zu unterstützen. Die Cranachwerkstatt lieferte.
In einer Präsentation, die auch das Zeitbild der Reformation und die Lebensgeschichte
der Cranachs berücksichtigt, wird eine besondere Facette der Reformation aufgezeigt.
Anschließend bietet sich die Gelegenheit mit dem Referenten ins Gespräch zu kommen
– bei Wein und Snack.
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Herderkirche Weimar, Cranachaltar
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Altlust
1000 Jahre Nachnutzung am Dom
zu Brandenburg
Eine Ausstellung zum Thema Wiederverwendung mag einen erst einmal stutzen lassen. Die
Begriffe Wiederverwendung, Wiederaufbereitung, Recycling sind modern belegt. Man verbindet
sie mit Mülltrennung, Glascontainern und dem Sammeln immer knapper werdender Ressourcen.
Dabei ist dies wahrlich kein Phänomen des Industriezeitalters. Seit der Mensch Geräte und
Schmuck aus bestimmten Materialien herstellt, die er von weiter her transportieren muss,
verwendet er alte Gegenstände erneut und verarbeitet sie weiter. So wundert es wenig, dass die
vielen und großflächigen Ausgrabungen auf der Dominsel in Brandenburg äußerst wenig
Buntmetall zu Tage gefördert haben. Diesen wertvollen Rohstoff hat man eben nicht
weggeworfen, sondern umgearbeitet. Auch die Bauplastik im Dom ist teils mehrfach verwendet
worden. Da im Havelland kein Sandstein vorkommt, musste er aufwendig herbei geschafft
werden, meist über Saale, Elbe und Havel, wie naturwissenschaftliche Untersuchungen ergeben
haben. Wiederverwendung der prächtig geschmückten Kapitelle, Gesimse oder Grabsteine
bedeutete schlicht eine Kostenersparnis.
Allerdings ging es bei der Nachnutzung am Dom keineswegs nur um die Bereitstellung kostbarer
Materialien und Baustoffe. Ideelle Motive spielen ebenso eine Rolle. Schon die Grundsteinlegung
des heutigen Domes im Jahre 1165 bedeutete eine bewusste Wiederverwendung des Ortes. Hier
hatte Otto der Große das Bistum Brandenburg gegründet, und die Wiedererrichtung des Bistums
und des Domes in der Tradition Ottos I. bedeutete eine erhebliche Aufwertung. Hieraus zog
Bischof Wilmar von Brandenburg die Legitimation eines damals sehr umstrittenen Unterfangens.
Als Friedrich Wilhelm III. 1836 den sanierten Brandenburger Dom wieder eröffnete, legte er den
Festgottesdienst absichtlich auf den Jahrestag der ottonischen Bistumsgründung.
Der Wiederentdeckung des Mittelalters im 19. Jh. ist in der Ausstellung ein eigener Abschnitt
gewidmet. Der Lust des Preußenkönigs an der alten Geschichte seines Landes verdankte der Dom
seine Rettung. Dieses Jahrhundert zeichnet sich durch eine bemerkenswerte Unbefangenheit im
Umgang mit der alten Kunst aus. Auf der einen Seite wollte man sie bewahren. Andereseits
arbeitete man Kunstwerke rücksichtslos um, wenn man es für nötig hielt. Als man beispielsweise
auf dem Hohen Chor noch eine Marienfigur brauchte, stieß man Fundus nur auf eine
mittelalterlich Figur des Lieblingsjüngers Johannes, die wohl zum romanischen Triumphkreuz
gehörte. Kurzerhand malte man ihn zur Maria um und stattete sie mit sehr deutlichen, aber
anatomisch unkorrekten Brüsten aus.
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DOMMUSEUM
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Auch von der Marienkirche auf dem Harlungerberg ging eine bedeutende Tradition aus. Hier
gründeten die ersten hohenzollernschen Kurfürsten ihr Stift und ihren Hausorden Und stellten
sich bewusst in eine Reihe mit dem ersten Markgrafen Albrecht dem Bären. Für ihre Kirche auf
dem Berg stifteten sie wertvolle Gewänder – natürlich in Zweit- und sogar Drittverwendung aus
ihren persönlichen Roben geschneidert.
Das Reformationsjubiläum bleibt auch am Dom zu Brandenburg nicht ausgespart – im Gegenteil:
Die Umwidmung oder Wiederverwendung katholischer Bilder in protestantischer Zeit oder die
Übernahme liturgischer Kunst aus dem katholischen in den lutherischen Gottesdienst am
Brandenburger Dom ist ein äußerst interessantes Thema, das nicht auf das konfessionelle
Zeitalter beschränkt bleibt. Den Schmerzensmann etwa findet man in reformationszeitlichen
Traktaten und Lehrbildern sozusagen auf „beiden Seiten“. Beide Konfessionen benutzen ihn auf
Altarbildern, um jeweils ihre Lehre vom Abendmahl bildlich darzustellen. Noch im 20. Jh. holte
man alte Kunstwerke aus dem „Antiquarium“, das Karl Friedrich Schinkel zur Aufbewahrung
ausgedienter Kunstwerke eingerichtet hatte. Die Kunst der Vorväter hat man nie als Last
empfunden. Vielmehr hat die immer neue Lust am Alten die Kunstwerke davor bewahrt,
vernichtet zu werden. So kam es auch zu dem Wortspiel, das dem Titel „Altlust“ mit dem kursiv
gesetzten u zugrunde liegt: Zu allen Zeiten hat man die Altlasten zur Freude und Nutzen
wiederverwendet.
Dies gilt natürlich auch für die alte Bausubstanz, die immer wieder neu genutzt und umgestaltet
worden ist: Wo im Mittelalter die Prämonstratenser aßen, darrte man nach der Reformation das
Malz für die Brauerei, tanzten später die Schüler der Ritterakademie. Heute tagen dort kirchliche
Gruppen oder begehen Firmen ihre Weihnachtsfeier. Auch für die zahlreichen Schulen und
Bildungseinrichtungen wurde ständig umgebaut. Von je her spielten Schulen und andere
Bildungseinrichtungen am Dom eine wesentliche Rolle. Man begriff sie als Standortvorteil und sie
stifteten Identität. So ist der immer neu ausgerichteten Bildung am Brandenburger Dom das
letzte Kapitel der Ausstellung gewidmet: Von der mittelalterlichen Stiftsbibliothek über die
Ritterakademie als Standesschule des Märkischen Adels, die Theodor Neubauer Oberschule und
das Predigerseminar nach 1945 bis zu den modernen evangelischen Schulen.
„Ist denn alles nur geklaut?“, nannte der Domkantor eine Konzertreihe, die er eigens zum Thema
der Nachnutzung zusammengestellt hat. Die Komponisten aller Jahrhunderte und aller Stile
waren ebenfalls nicht darauf erpicht, das Rad ständig neu zu erfinden. Musikalisch begegnen uns
daher zahlreiche sogenannte Parodien, Kontrafakturen, Bearbeitungen bereits komponierter
Werke für ein anderes Instrument und thematische Wiederaufnahmen alter Vorlagen - im Bereich
der Kirchenmusik ist hier insbesondere der kreative Umgang mit dem gregorianischen Material zu
nennen. Die Aufführung dieser pragmatischen Kompositionsweise ist eine Konstante der
diesjährigen Sommermusiken.
Nachnutzung am Dom zu Brandenburg und die besondere Lust am Alten – unter diesem Thema
bündeln wir in diesem Jahr die kulturellen Veranstaltungen. Möge auch Ihnen dieses Buch Lust
auf den alten Dom machen, der sich in seinem Inneren bemerkenswert aktuell zeigt.
Dr. Rüdiger von Schnurbein
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Sonntag 12.03.2017, 17:00 Uhr, Domaula
Soloabend für Klavier am restaurierten Bechstein-Flügel
mit Werken von J. S. Bach / F. Busoni, F. Liszt, F. Schubert, C. Czerny,
V. da Motta und F. Chopin
Nami Ejiri – Klavier
Eintritt frei, Spenden herzlich erbeten
Sonntag 09.04.2017, 17:00 Uhr, Dom
Sinfoniekonzert zum Palmsonntag
Eine Reise durch die Jahrhunderte
mit Werken von B. Balmages, W. A. Mozart, W. Walton,
A. Dvořák, R. Peck, A. Copland, Kandor & Ebb, P. Townshend,
R. Meyer, P. Tschaikowsky und Arrangements
Kamiak High School Symphony Orchestra USA
Leitung – Brian Steves
Eintritt frei, Spenden herzlich erbeten
Karfreitag 14.04.2017, 16:00 Uhr, Dom
Orgelkonzert
mit Werken von S. Scheidt, J. G. Walther,
J.S. Bach u. a.
Domkantor Marcell Fladerer-Armbrecht – Orgel
Eintritt frei, Spenden herzlich erbeten
Sonntag 14.05.2017, 17:00 Uhr, Dom
Eröffnung der Sommermusiken mit Bearbeitungen von LutherChorälen
Kompositionen über Texte Martin Luthers mit Werken von J. S. Bach,
J. Brahms u. a.
Norddeutscher Kammerchor – ECHO-Klassik-Preisträger 2015
Eintritt frei, Spenden herzlich erbeten
Mittwoch 17.05.2017, 19:30 Uhr, Dom
Doppelchörige Werke alter Meister u. a.
Musik zum Kirchentag
Brandenburger Bläserchor
Domkantor Marcell Fladerer-Armbrecht – Leitung und Orgel
Eintritt frei, Spenden herzlich erbeten
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MUSIK IM DOM
Konzerte
Norddeutscher Kammerchor
Mittwoch 24.05.2017, 19:30 Uhr, Dom
ALLES NEU? Transkriptionen und Bearbeitungen
mit Werken von J. S. Bach, J. G. Walther u. a.
Marcell Fladerer-Armbrecht – Orgel
Eintritt frei, Spenden herzlich erbeten
Mittwoch 31.05.2017, 19:30 Uhr, Kreuzgang im Dom
ALLES NUR GEKLAUT? – VON BACH BIS BEATLES
Mit Werken von J. S. Bach, G. F. Händel und A. Vivaldi
Das Ensemble Kaiopolis spielt auf historischen Instrumenten.
Antje Weltzer-Pauls, Angela Brandigi – Violinen
Kirstin Maria Pientka – Viola
Bernhard Barth – Cembalo
N. N. – Violoncello und Kontrabass
Eintritt frei, Spenden herzlich erbeten
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Gottesdienste in unseren Gemeinden
03.03.2017
Weltgebetstag
19.00 Uhr
„Heilige Dreifaltigkeit“
Katharina Diederichs
Weltgebetstagsteam
05.03.2017
Invokavit
10.30 Uhr
Petrikapelle
Pfrn.: Irene Ahrens-Cornely
mit Taufe
Lektorin: Barbara Mack-Ricker
Küsterin: Marianne Strahl-Brünig
12.03.2017
Reminiszere
10.30 Uhr
Petrikapelle
Pfrn.: Irene Ahrens-Cornely
mit Chor
Lektorin: Katharina Diederichs
Küsterin: Gisela Marschall
19.03.2017
Okuli
9.00 Uhr (A)
Klein Kreutz
Pfrn.: Irene Ahrens-Cornely
Küster: Hans-Christian Fauth
10.30 Uhr (A)
Petrikapelle
Pfrn.: Irene Ahrens-Cornely
Lektor: Dirk Taege
Küsterin: Cordula Czubatynski
21.03.2017
18.00 Uhr
Dom
Passionsandacht
Dr. Rüdiger von Schnurbein
Pfrn. Irene Ahrens-Cornely
26.03.2017
Lätare
10.30 Uhr
Petrikapelle
Pfrn.: Irene Ahrens-Cornely
Lektor: Gerald Marschall
Küster: Gerhard Götze
02.04.2017
Judika
10.30 Uhr
Petrikapelle
Pfr. i. R.: Dr. Jörg Schirr
Lektorin: Katharina Diederichs
Küsterin: Cordula Czubatynski
09.04.2017
Palmarum
10.30 Uhr
Petrikapelle
Pfrn.: Irene Ahrens-Cornely
Lektor: Dirk Taege
Küsterin: Christine Ulfert
11.04.2017
18.00 Uhr
Dom
Passionsandacht
Dr. Rüdiger von Schnurbein
Pfrn. Irene Ahrens-Cornely
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13.04.2017
Gründonnerstag
17.00 Uhr (A)
Petrikapelle
Pfrn.: Irene Ahrens-Cornely
14.04.2017
Karfreitag
9.00 Uhr (A)
Saaringen
Pfrn.: Irene Ahrens-Cornely
Küsterin: Marlis Müller
10.30 Uhr (A)
Petrikapelle
Pfrn.: Irene Ahrens-Cornely
Lektorin: Barbara Mack-Ricker
Küster: Peter Krebs
6.04 Uhr
Dom
Gottesdienst zum Hahnenschrei mit Chor
Pfrn.: Irene Ahrens-Cornely
mit anschließenden Osterfrühstück
9.00 Uhr
Klein Kreutz
Pfrn.: Irene Ahrens-Cornely
Küsterin: Christina Behrendt
10.30 Uhr
Dom
Pfrn.: Irene Ahrens-Cornely
mit Bläserchor
16.04.2017
Ostersonntag
Küsterin: Konstanze Borowski
17.04.2017
Ostermontag
10.30 Uhr
St. Gotthardt
Innenstadtgottesdienst
Pfr.: Jens Meiburg
Prozession nach St. Katharinen
23.04.2017
Quasi-modogeniti
10.30 Uhr
Dom
Pfrn.: Irene Ahrens-Cornely
Lektor: Dr. Winfried Overbeck
Küsterin: Cordula Czubatynski
24.04.2017
9.00 Uhr
Dom
Gottesdienst mit der
Ev. Grundschule und dem
Ev. Domgymnasium
Dr. W. Overbeck, Katja Gohlke
und Lehrerteam
30.04.2017
Miserikordias
Domini
9.00 Uhr
Klein Kreutz
Pfrn.: Irene Ahrens-Cornely
Küster: Erwin Nowakowski
10.30 Uhr
Petrikapelle
Pfrn.: Diana Pscherwankowski
Vorstellungsgottesdienst der
Konfirmanden/Konfirmandinnen
mit Taufen
Lektor: Gerald Marschall
Küsterin: Gisela Marschall
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07.05.2017
Jubilate
10.30 Uhr
Dom
Pfrn.: Irene Ahrens-Cornely
Lektorin: Barbara Mack-Ricker
Küster: Dirk Taege
14.05.2017
Kantate
9.00 Uhr (A)
Klein Kreutz
Pfr. i. R.: Dr. Jörg Schirr
Küster: Hans-Christian Fauth
10.30 Uhr (A)
Dom
Konfirmationsgottesdienst
mit Bläserchor
Pfrn.: Diana Pscherwankowski
Lektor: Detlev Delfs
Küster: Gerhard Götze
21.05.2017
Rogate
10.30 Uhr
Dom
Pfr. i. R.: Dr. Jörg Schirr
Lektorin: Katharina Diederichs
Küsterin: Christel Ramm
25.05.2017
Christi
Himmelfahrt
10.30 Uhr
Mötzow
Gemeinsamer
Freiluft-Familiengottesdienst
Pfn. Rief/Pfr. P. Mosch/Anja Puppe
13.30 Uhr
Berlin
Breitscheidplatz
In diesem Reformations- und
„Kirchentagsjahr“ ist alles anders: Im
Rahmen des Kirchentages findet der
traditionelle Biker-Drive-in-Gottesdienst in
Berlin statt.
10.30 Uhr
St. Katharinen
Innenstadtgottesdienst
28.05.2017
Exaudi
(A)= Gottesdienst mit Abendmahl
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Freud und Leid
Trauerfeier
Pfarrer i. R. Peter-Christian Weichenhan
*17.04.1935 +11.12.2016
Trauerfeier am 20.12.2016
Dom zu Brandenburg
Offenbarung 21,1-7
Trauerfeier
Else Wüsthoff
*20.03.1927 +05.02.2017
Trauerfeier am 25.02.2017
Klein Kreutz
Psalm 23
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Termine und…
Gemeindekirchenräte am DOM und Klein Kreutz-Saaringen
Domgemeinde: 07.03., 04.04. u. 02.05.17 um 19.00 Uhr in den Gemeinderäumen
Klein Kreutz: 16.03.17 um 17.00 Uhr in der Winterkirche
Küsterteam am Dom
Das Küsterteam trifft sich am 27.04.17 um 18.30 Uhr im Gemeindehaus.
Christenlehre am DOM und in Klein Kreutz
1. Klasse
2. Klasse
3./4. Klasse
Montag
Montag
Montag
13.45 Uhr (Domgemeindehaus)
14.45 Uhr (Domgemeindehaus)
15.45 Uhr (Domgemeindehaus)
Konfirmandenunterricht am DOM
Vorkonfirmanden:
Konfirmanden:
mittwochs um 13.00 Uhr – Pfrn. D. Pscherwankowski
mittwochs um 14.00 Uhr – Pfrn. D. Pscherwankowski
Junge Gemeinde der Innenstadt
Freitag 18.00 Uhr im Gemeindehaus Katharinenkirchplatz 2 unter Leitung der
Kreisjugendpfarrerin U. Mosch, als Veranstaltung der Innenstadt-Kirchgemeinden.
Termine Brandenburger Kirchenkatze
Samstag, 18.03.2017 –
Heute keine Schokolade
Die Fastenzeit und das Hungertuch
Samstag, 15.04.2017 –
Der Tod Jesu
Samstag, 20.05.2017 –
Beten und Bitten
Die Führung beginnt jeweils um 14.00 Uhr. Treffpunkt ist das
Domportal – der Eintritt ist frei.
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… Gesprächsangebote in der Gemeinde
Gebete und Andachten am DOM
Morgenandacht des Domgymnasiums zum Wochenbeginn:
Montag, 8.00 Uhr
Mittagsgebet: Montag – Freitag, 12.00 Uhr
Vesper mit Abendmahl in der Krypta: Donnerstag, 18.00 Uhr
Wochenabschlussandacht des Domgymnasiums: Freitag, 14.30 Uhr
Kreis in der Krakauer Vorstadt
07.03.17, 04.04.17 und 02.05.17 um 16.00 Uhr bei Thea Delf
Hauskreis
Jeden dritten Dienstag im Monat trifft sich der Hauskreis, um zu beten, zu singen und sich in
priv. Atmosphäre über geistige und private Themen auszutauschen.
Ansprechpartnerin: Frau Bärbel Böer, Anfragen gern über das Büro der Domgemeinde.
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Evangelischer Kindergarten
Am 27.11.2016 feierte der Kindergarten gemeinsam mit der Gemeinde
Familiengottesdienst zum 1. Advent.
Pfarrerin Ahrens-Cornely gestaltete gemeinsam mit den Kindern und den
Erzieherinnen diesen Gottesdienst und entzündetet die 1. Kerze am Adventskranz.
Frau Anne Beier wurde offiziell in ihr Amt als Leiterin des Domkindergartens
eingeführt.
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Am 14.11.2016 veranstaltete der Kindergarten den traditionellen Martinsumzug.
Wir trafen uns in der Petrikapelle, sahen dem „Martinsanspiel“(dargeboten von Kindergartenkindern) zu
und lauschten der Andacht von Pfarrerin Ahrens-Cornely.
Alsdann zogen wir mit entzündeten Laternen Lieder singend um den Dom.
Unser Laternenumzug endete am Kindergarten. Dort wurden die von Eltern gebackenen Martinsmänner
von den Kindern geteilt und verschmaust.
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Evangelisches Gymnasium
Adventskonzert
Am 16.12.16 gab es das schon traditionelle Adventskonzert in unserer Mensa mit dem ersten
großen Auftritt der 7. Klassen. Die Mensa war brechend voll. Alle waren gekommen: Eltern,
Großeltern, Freunde, um zu hören und zu staunen, wie viel die jungen Künstlerinnen und
Künstler der 7b und 7c in den zurückliegenden Monaten gelernt haben. Aber auch die Bläserund Chorklasse der 8. Jahrgangsstufe sorgten für weihnachtliche Einstimmung, ebenso wie
das abschließende „O du fröhliche“ der gesamten Konzertgemeinde.
Weihnachtsprojekttag wieder nach dem Motto: Wir
gehen hinaus in die Stadt!
Am letzten Schultag vor Weihnachten, dem 22.12.16, wurde wieder gebacken, gebastelt,
musiziert. Und wie in den letzten beiden Jahren sind wir wieder hinausgegangen in die Stadt.
Da wurden Altenheime besucht, das Marienkrankenhaus, die Tafel und Selbstgebackenes in
der Fußgängerzone an Passanten verteilt und ihnen frohe Weihnachten gewünscht.
Anschließend kamen alle noch einmal im Dom zu einer weihnachtlichen Andacht zusammen.
Herr Sundhaußen spielte festlich die Orgel, die Lehrerschaft brachte mehrstimmig „Tochter
Zion“ zu Gehör. Besonders bewegend war, wie neben der biblischen Weihnachtsgeschichte
aus Lk 2 (Lesung Frau Duhr) der koranische Text (aus Sure 19) über die Geburt Jesu von
Maryam aus der 9b vorgelesen wurde. Wir lernten, dass wir zusammen mit unseren
muslimischen Schülern auf dieses besondere Kind, seine besondere Geburt und seine
besondere Mutter sehen können.
Flüchtlingsarbeit
Mit den schönen Begegnungen in unserer Flüchtlingsarbeit soll es auch in 2017 weitergehen.
Das nächste „Kochevent“ ist für Freitagabend, den 17.02.17 verabredet. Gäste aus der
Gemeinde sind gern gesehen.
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Chor- und Bläserwochenende in Mötzow /
Schulkonzert am 15.06.17
Im Februar und März fahren unsere Bläser- und Chorklassen wie in jedem Jahr nach Mötzow, um
dort ein Intensiv-Probenwochenende zu verbringen (Bläser: 10.-12./24.-26.02. und Chor:
10-12-03.17). Diese Wochenenden legen den Grundstock für das Schulkonzert im Rahmen der
Sommermusiken im Dom am Donnerstag (!), dem 15.06.17, um 19.30 Uhr, auf das wir uns schon
jetzt freuen.
Foto: Thomas Messerschmidt
Foto: Thomas Messerschmidt
Foto: Thomas Messerschmidt
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Evangelisches Gymnasium
Teich
Ein neues Highlight bereichert seit Oktober unser Schulgelände: eine kleiner Teich, der am
08.10.16 gemeinsam mit Eltern und Schülern der AG „Biodiversität“ angelegt wurde. Frau
Ehrlich als deren Leiterin hatte alles super vorbereitet, ihr Mann bediente fachmännisch den
Bagger und viele Helfer schafften mit Schubkarren Unmengen Aushubs fort, um diesen an
anderen Stellen des Schulgeländes aufzubringen.
Nun liegt der Teich da im Winterschlaf und hat sich eine Eisdecke zugelegt. Damit kein Laub
hineinfällt, ist zudem ein Netz darüber gespannt. Aber im Frühjahr geht es mit der Gestaltung
und Bepflanzung los. Ein Besuch lohnt sich.
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Neues aus dem Weinberg
Der Jahrgang 2016 ist komplett verarbeitet: Inzwischen gingen schon Großbestellungen aus Berlin ein. Der
rote Traubensaft aus den Cabernet-Cantor-Trauben ist ebenso wie der Solaris-Traubensaft komplett
verkauft, ebenso der Fruchtaufstrich dieser Sorten. Zurückbehalten wurden noch Bestände an
Johannitersaft, aus dem im WAT-Unterricht noch verschiedene Zubereitungen an Fruchtaufstrichen
hergestellt werden sollen.
2016 wurde nun auch zum ersten Mal in größerem Umfang Wein hergestellt: Zwei verschiedene Roséweine
und zwei Weißweine sind entstanden. Einige Flaschen haben schon das eine oder andere weihnachtliche
Festmahl veredelt.
Anmeldungen für das nächste Schuljahr
Der Tag der offenen Tür am 09.12.16 war wieder gut besucht und wartete mit einem bunten Reigen an
Aktivitäten auf. Das Echo war sehr positiv. Alle Aufnahmegespräche sind beendet. Wir freuen uns, dass wir
auch in diesem Jahr wieder zwei gut gefüllte Klassen einrichten können. Es ist eine Freude zu sehen und
zu hören, wie der gute Ruf unserer Schule sich in der ganzen Region weiter verbreitet.
Dr. Winfried Overbeck
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Konfirmanden am DOM
Jeden Mittwoch treffen sich unsere Vor- und Hauptkonfirmanden zum Konfirmandenunterricht. In
der Adventszeit haben wir gebastelt und Plätzchen für die Weihnachtsfeier gebacken.
30. April 2017 stellen sich die diesjährigen Konfirmanden in ihrem
Vorstellungsgottesdienst vor.
Unter dem Titel „Beherzt und begeistert“ soll es thematisch um die Jahreslosung
Am
aus dem Buch Ezechiel gehen: Gott spricht: Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen
Geist in euch. Der Gottesdienst wird um 10.30 Uhr in der Petrikapelle stattfinden.
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Am 14. Mai feiern wir dann in unserer Gemeinde Konfirmation. Das lateinische Wort confirmare
bedeutet bestärken, bestätigen und befestigen. Schon der Reformator Martin Bucer forderte 1534
eine „Confirmation“ für junge Gemeindemitglieder als eigene Bestätigung ihrer Taufe. Ein fester
Bestandteil wurde die Konfirmation allerdings erst im 18. Jahrhundert, denn in der Zeit des
Pietismus stand die persönliche Frömmigkeit und auch das eigene Bekenntnis im Vordergrund.
Dies sind unsere diesjährigen Konfirmanden:
Obere Reihe von links:
Yannic Linke; Richard Gripp; Finn Schwarz; Paul Neumann; Belana Sacha; Hannah Gerloff;
Charlotte Bach
Vorne:
Lorenz Meier-Ewert; Ibrahim Edward; Tobias Braune; Bjarne Krüger; Pauline Salzwedel; Chantalle
Lorenz; Friederike Urban; Jens Breman
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„So viel Du brauchst“
– Fastenaktion für Klimaschutz &
Klimagerechtigkeit 2017
In Kooperation mit sechs anderen Landeskirchen nimmt die Evangelische Kirche BerlinBrandenburg-schlesische Oberlausitz im Kirchenjahr 2017 an der Fastenaktion für Klimaschutz
& Klimagerechtigkeit - „So viel Du brauchst“ teil.
Unser Lebensstil fordert mehr von der Natur als sie verkraften kann –
Nahrungsmittelverschwendung und die Wegwerfkultur sind allseits bekannte Schlagworte.
Doch der Herr gab dem Menschen die Welt, dass er sie bebaue und bewahre – nicht um sie
auszunutzen und zu zerstören. Wie können wir leben, damit auch die Generationen nach uns
noch über die Wunder der Schöpfung staunen können? Was können wir tun, damit Menschen in
anderen Gegenden der Welt, deren schlechte Situation unmittelbar mit unserem Konsum
zusammenhängt, hoffnungsvoll in die Zukunft schauen können?
Die christliche Tradition des Fastens ist die ideale Möglichkeit, innerlich einzukehren und sich
mit der Stellung und Pflicht des Menschen in Gottes Welt auseinanderzusetzen. Mit dem
Klimafasten während der Fastenzeit 2017 (von Aschermittwoch bis Ostersonntag: 1.März bis 16.
April) möchten wir Sie einladen, über den Tellerrand zu schauen und zu erleben, wie wohltuend
es sein kann, Überflüssiges über Bord zu werfen und damit auch das Klima zu schützen.
Über sieben Wochen hinweg werden in einer Broschüre Anregungen gegeben, wie Sie anders
einkaufen, anders unterwegs sein, anders Energie verbrauchen und kochen können, um so
einen Beitrag zur Verkleinerung Ihres ökologischen Fußabdrucks und zur Bewahrung der
Schöpfung zu leisten. Das Programm ist dabei so ausgelegt, dass jeder individuell für sich am
Fasten teilnehmen kann; es gibt aber auch Anregungen für die Umsetzung des Themas in
Gemeindegruppen. Fragen Sie doch einmal in Ihrer Kirchengemeinde nach, ob das Klimafasten
in einer Gruppe umgesetzt wird oder initiieren Sie selbst eine Klimafasten-Gruppe.
Die Fastenbroschüre können Sie im Umweltbüro der EKBO (siehe Adresse unten) oder online
unter www.ekbo.de/klimafasten_materialbestellung bestellen. Auf der Internetseite
www.ekbo.de/klimafasten stehen weitere Informationen sowie Arbeitsmaterialien zum
Download bereit.
Ev. Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz
Umweltbüro der EKBO
Georgenkirchstr. 69 - 70
10249 Berlin
Tel: 030 – 243 44 -411 // -418
Mail: [email protected]
Internet: www.ekbo.de/umwelt
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Kirchentag
In diesem Jahr kommt der Kirchentag uns ganz nah! Viele werden sicherlich zu
verschiedenen Veranstaltungen nach Berlin fahren und dabei sein!
Unser Kirchenkreis hat sich entschieden, dass wir uns vor allem nach Wittenberg orientieren wollen.
Als Höhepunkt des Berliner Kirchentages und der Kirchentage auf dem Weg feiern alle zusammen
am Sonntagmittag einen Festgottesdienst, mit Dank für Gottes Güte, für das Miteinander der
Konfessionen. Ein Gottesdienst, der ermutigt, das Evangelium weiterzutragen – so Gott will und wir
leben. Zusammen mit den Innenstadtgemeinden St. Gotthardt und St. Katharinen wollen wir einen
Bus mieten und gemeinsam zum Abschlussgottesdienst
am 28. Mai 2017, 12.00 Uhr
„Von Angesicht zu Angesicht“ Festgottesdienst mit Abendmahl
auf den Elbwiesen nach Wittenberg fahren. Wer mitfahren möchte, meldet sich bitte im
Gemeindebüro an.
Wir freuen uns schon sehr auf zahlreiche Teilnahme!
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Vernissage in der Kunstmühle Ausstellungen:
Paul Pribbernow: "Bitte mal lachen"
Marion Nohse: "Momente des Glücks"
23.04.2017
14.00 Uhr
Der Kinderbuchautor Horst Schulze liest
in der Kunstmühle aus seinem Buch
"Schlaf schön- Geschichten von Johannis"
29.04.2017
14.00 Uhr
Heiko Hesse stellt sein neues Buch vor:
"Till Eulenspiegel zieht durch die Mark"
Als Till Eulenspiegel verkleidet, erzählt er
Schelmengeschichten aus Berlin und
Brandenburg
01.05.2017
14.00-17.00 Uhr
Maibowle und Bockbierfest im Biergarten
mit Peats Party and Band
13.05.2017
ab 14.00 Uhr
Schmuck basteln zum Muttertag mit
Monika Lukas in der Kunstmühle
14.05.2017
ab 15.00 Uhr
Muttertag mit Überraschungen
Kinderschminken mit Tara M. Scheele und
Märchenstunde mit Norman Nieß
25.05.2017
14.00 Uhr
Musik zum Herrentag mit
"Ulrike und Diebe"
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Info und Adressen
Redaktionskreis:
Katharina Diederichs; Ines Lange; Christian Radeke; Joseas R. Helmes; Pfrn. Irene Ahrens-Cornely
Bitte alle Artikel und Bilder für den Dombrief an das Dompfarramtsbüro senden
([email protected]).
Unsere Telefonnummern
Pfrn. Irene Ahrens-Cornely : 22 57 18,
Mobil: 0151 157 672 79
E-Mail:
[email protected]
Dompfarramtsbüro, Frau Lange:
52 45 45,
Fax: 52 45 39
E-Mail:
[email protected]
Domkantor Marcell Fladerer-Armbrecht,
E-Mail:
[email protected]
Tel: 211 22 18
Gem.Päd. Katharina Schulz
Mobil: 0171 776 90 52
E-Mail:
[email protected]
Kindergarten:
794 20 82
Domstiftsrentamt:
211 22 25
Dommuseum:
211 22 21
Öffentlichkeitsarbeit:
211 22 24
Archiv:
211 22 15
E-Mail:
[email protected]
Amt für kirchliche Dienste
25 02 70
Gemeindebüro-Öffnungszeiten
St. Petri 6, 14776 Brandenburg
Di.
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Mi.
11.00 bis 14.30 Uhr
Do.
09.00 bis 12.00 Uhr
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10.00-17.00 Uhr
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www.foerderverein-dom-brandenburg.de
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