Gott spricht: ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch. Hesekiel 36,26 Liebe Leserinnen und Leser, liebe Gemeinde, wem etwas schwer auf dem Herzen lastet, der muss sich erst ein Herz fassen und einen Menschen mit einem großen Herzen suchen. Und dennoch rutscht einem das Herz in die Hose oder das Herz klopft bis zum Halse, wenn man einem anderen sein Herz ausschütten will. Man kann den anderen mit seinen Worten ins Herz treffen und sein Herz gewinnen oder sogar im Sturm erobern. Manche aber haben ein hartes Herz, ein Herz aus Stein gar und sind unzugänglich. Andere aber haben ein Herz von Gold, das Herz gewissermaßen auf dem rechten Fleck und ihre liebevolle Zuwendung kommt von Herzen. Bei so einem Menschen fällt einem vor Erleichterung ein Stein vom Herzen. Einen solchen Menschen kann man in sein Herz schließen! Tief in uns verborgen schlägt unser Herz, und in zahlreichen Redewendungen, die sich auf das Herz beziehen werden die unterschiedlichsten Stimmungen beschrieben. Ein hartes Herz, ein Herz aus Stein charakterisiert einen unnachgiebigen Menschen, der auf sich selber bezogen ist, der unbarmherzig seine eigenen Interessen verfolgt und die Nöte seiner Nächsten einfach übergeht. Ein solcher Mensch denkt und urteilt erbarmungslos und ohne jedes Mitleid. Im Alten Testament unserer Bibel prangert auch der Prophet Hesekiel die politischen und gesellschaftlichen Fehlentscheidungen der Regierenden an und wirft ihnen vor, an der aussichtslos erscheinenden Situation im Exil selber schuld zu sein. Voller Habgier und Gewinnsucht waren sie allein auf ihren eigenen Vorteil bedacht und haben die Schwachen ausgenutzt, Abgaben abgepresst und die Bevölkerung unterdrückt. Die hartherzigen Herrscher des Landes haben ihre Macht über die Schwachen ausgenutzt, unmäßige Steuern gefordert, so dass die armen Bauern, Handwerker und Tagelöhner kaum noch von dem leben konnten, was sie erwirtschafteten. Schließlich mussten sie auch das Letzte, was sie besaßen, verkaufen. Die Armen gerieten so in die Schuldknechtschaft, während die Reichen sich ein üppiges Leben gönnten, prassten und schlemmten. Das Volk als Ganzes, so beklagt Hesekiel, hat sich eben nicht an die Gebote seines Gottes gehalten. Sie haben sich Götzen erschaffen und falsche Heiligtümer. Und so haben sie den heiligen Namen Gottes in den Dreck gezogen, besudelt und entehrt. 2 Hesekiel versteht die Eroberung Israels durch die Babylonier als eine verdiente Strafe Gottes für die Verfehlungen seines Volkes. So musste Israel ins Exil ziehen, fern von Jerusalem, fern vom Tempel und damit auch entfernt von Gott. Nun bleiben den Menschen nur noch die Trauer und das Wehklagen an den Wassern von Babylon. Gott trauert ebenfalls. Sein Name ist entehrt. Das Volk ist treulos und die Feinde frohlocken. Aber Gott tut es leid. Gott will sein Volk Israel wieder zurückholen und es mit reinem Wasser besprengen und es reinwaschen. Gott verspricht ihnen, ihnen ein neues Herz zu schenken. Sie sollen einen neuen Geist bekommen. Und mit diesem Herz und Geist werden sie vollkommen verwandelt: Sie können Gottes Gebote halten, Recht schaffen und so nach Gottes Willen leben. An diese Verse schließen sich im Buch Hesekiel Heilsweissagungen: alles im Land soll wachsen und gedeihen, so dass die Menschen nach reichen Ernten alle satt werden können. Alles, was verwüstet war, soll wieder bebaut und besiedelt werden. Im alttestamentlichen Denken ist das Herz, das Innerste, die Sinnmitte menschlicher Existenz; Gott schaut ins Herz und erkennt das Planen und die Gesinnung eines Menschen. Und Gott kann auch ein verstocktes Herz wandeln. Wenn Gott uns ein neues Herz schenkt, dann können wir warmherzig, großzügig und nachsichtig unseren Nächsten gegenübertreten. Wir sollen auf unser neues Herz hören und danach handeln: gerecht, freundlich und offen. Wir sollen zeigen, dass uns ein anderer Geist und Sinn gegeben ist, indem wir uns einsetzen für die, die unsere Hilfe und Fürsprache benötigen. Trotzdem: auch ein neues Herz ist nicht immer fest und sicher. Der Kirchenlehrer Augustinus beginnt seine Bekenntnisse mit dem Satz: „Ruhelos ist unser Herz, bis es ruht in dir, o Herr.“ Und so machen wir manche erste Schritte mit einem bangen Herzen und voller Furcht vor der Zukunft. Erst im Nachhinein können wir oftmals erkennen und verstehen, dass wir doch gar nicht allein unseren Weg gegangen sind, sondern unbemerkt waren wir behütet und bewahrt. Die Jünger auf dem Weg nach Emmaus, müssen im Nachhinein freudig erstaunt erkennen: „Brannte nicht unser Herz in uns“ in der Begleitung des Fremden? Gott schenkt uns ein neues Herz und einen neuen Geist; es muss nicht alles beim Alten bleiben, sondern mit ihm an unserer Seite können wir unerschrocken etwas Neues beginnen. Dazu wünsche ich Ihnen und uns einen erfüllten Frühling, ein frohes Osterfest und einen fruchtbaren Neubeginn mit einem neuen Pfarrer oder einer neuen Pfarrerin, die dann seinen oder ihren Dienst beginnen wird. Mit herzlichen Grüßen, Ihre Pfarrerin Irene Ahrens-Cornely 3 Einladung zum Osterfrühstück Bei Sonnenaufgang feiern wir: Christus ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstanden! Der Gottesdienst beginnt in diesem Jahr um 6.04 Uhr. Und danach ist Zeit für ein gemütliches Osterfrühstück in den Gemeinderäumen bei Tee und Kaffee und allem, was Sie gerne dazu mitbringen. Feiern Sie mit uns! 4 EvangelischeDomgemeinde BrandenburganderHavel Pfarramt Stellenbesetzung: Das Besetzungsverfahren für die Pfarrstelle am Dom zu Brandenburg läuft! Auskunft über dieses Verfahren kann Superintendent Thomas Wisch erteilen. Bitte achten Sie auf die Aushänge: Die Domgemeinde wird rechtzeitig über die Präsentation des neuen Pfarrers / der neuen Pfarrerin informieren! Dann sind Sie besonders herzlich eingeladen, sehr zahlreich zu erscheinen! 5 Hallo Kinder! Endlich ist der Frühling nicht mehr weit. Bald wird es wärmer, kleine bunte Blumen beginnen zu blühen und die Bäume bekommen neue grüne Blätter. Die Zugvögel kehren zurück und überall erklingt lautes Vogelgezwitscher. Die Natur verwandelt sich. In diese Zeit fällt auch das Osterfest. Wir feiern, dass Jesus Christus vom Tod auferstanden ist. Jesus hat den Tod überwunden. Das zeigt sich auch in unseren Osterbräuchen. Wir verzieren, verstecken und suchen Ostereier. Das Ei sieht eigentlich tot aus. Nichts bewegt sich darin. Aber wenn das Huhn das Ei ausbrütet, dann kommt aus der harten Kruste ein kleines gelbes und piepsendes Küken. Ende Februar, Anfang März, wenn die Natur oft noch unter der Kälte erstarrt liegt, kommen die Lämmer zur Welt und auch die Hasen bekommen ihre Jungen. So verzehren wir gebackene Osterlämmer und schenken uns Hasen in allen Variationen. Ich habe für Euch ein Osterrätsel vorbereitet. Ein sogenanntes Schüttelrätsel. Und so geht es: In dem Buchstabengitter sind viele Buchstaben scheinbar durcheinander geraten. Wenn Ihr aufmerksam sucht, dann könnt Ihr die unten stehenden Wörter finden. Alle haben etwas mit Ostern zu tun. Aber aufgepasst! Manche sind auch rückwärts zu lesen. Viel Spaß dabei und eine schöne Zeit wünscht Euch Eure Frau Schulz Waagerecht: Senkrecht: AUFERSTEHUNG,ERSTAUNEN, JESUS, LEBEN, OSTERKERZE, OSTERLAMM, TAG EI, ENGEL, FROH, GRAB, KREUZ, LEER, LICHT, MORGEN, NEU L K B H J E S U S B I J E K C O S T E R L A M M E R D R E N G F I R H O R E V F T U I K C G E R A U F E R S T E H U N G R Z Q P O N M L T A G E L E B E N E H C U S L N E R S T A U N E N K E E S E Z R E K R E T S O U 6 Arbeit mit Kindern in der Domgemeinde Und hier gibt es noch einige Bilder aus der Christenlehre: Taizé – Rüste: Eine Woche im Internationalen Jugendkloster in Frankreich Taizé ist unglaublich und deshalb was für Glaubende genauso wie für Menschen, die (noch) gar nicht wissen, was sie glauben sollen oder wollen. Taizé ist singen, Begegnung, internationales Sprachgewirr, einfaches Essen, luxuriöse Zimmer, schönste Landschaft, Party am Oyak, Mitarbeit im Gelände und immer wieder Stille - und noch viel mehr. Komm mit und erleb es selbst! Reise: gemeinsam mit dem Bus mit Jugendlichen aus Potsdam und der Uckermark 21.-29. Oktober 2017 Termin: Kosten: 140 Euro für Frühbucher (bis 1. Juli), 160 Euro Normalpreis Wer: Jugendliche ab 15 Leitung: Ulrike Mosch, Jugendpfarrerin (dort auch alle weiteren Infos) 8 „Du siehst mich!“ Auf ins Zentrum Jugend auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag 24.-28. Mai 2017 in Berlin und Wittenberg Lust auf neue Leute? Auf Konzerte, Diskussionen, Aktionen, Klettern an der Gerüstkirche, Bibelarbeiten, Taizé-Gebete, Cafés, Politik, Musik, Religion? Unglaublich viel ist drin im Zentrum Jugend im und am Tempodrom auf dem Kirchentag, an dem wir nicht nur Besucher/innen sondern Gestalter/innen sein werden. Neben dem Angebot (Speeddating), das wir gemeinsam vorbereiten und dort für andere Jugendliche machen, gibt es viel Zeit, den ganzen Kirchentag in all seiner Breite zu erkunden – und ich kann nur eins sagen: Da solltest Du dabei gewesen sein!!! Wer: 14 Jugendliche ab 15 Jahren Wo: Berlin und evtl. Wittenberg (entscheidet die Gruppe gemeinsam) Wann: 24.-28.05.2017 (Himmelfahrts-WE) Wie: Wir fahren gemeinsam mit dem Zug nach Berlin. Dort haben wir mit Isomatte und Schlafsack Quartier in einem Gemeindezentrum in Schöneberg, in der Nähe des Zentrum Jugend. Wir verpflegen uns selbst und genießen den Kirchentag von früh bis spät. Wieviel: Mit nur 30 Euro all inklusive (Essen, Fahrkarten, Programm) bist Du dabei! Anmeldung sofort bei: Ulrike Mosch, Kreisjugendpfarrerin Brandenburg 9 Wir laden sehr herzlich ein zu einem besonderen Blick auf die Reformation: der niederländische Pfarrer i.R. Koos Sluiter wird uns in das Verständnis der Cranach-Bilder mit einem Vortrag sehr fundiert, humorvoll und mit zahlreichen Beispielen einführen. Dienstag, 30. Mai, 19 Uhr im Sommerrefektorium, Nordklausur des Doms Bilder der Reformation: Luther und die Cranachs Die überkommenen Bilder von Martin Luther lassen sich fast ausnahmslos auf die künstlerische Tätigkeit von Vater und Sohn Lucas Cranach zurückführen. Andere Künstler waren von der direkten Darstellung Luthers Person während seines Lebens ausgeschlossen. Die Cranachs gingen in ihrer Öffentlichkeitsarbeit dabei sehr professionell vor. Ihr Lutherbild wechselt mit der Entwicklungsstufe der Reformation. Ähnlich gilt das für ihre Darstellung biblischer Themen; katechetische Absichten herrschen entscheidend vor. Luther erbat sich, Gottes Wort in Bildern zu veranschaulichen, um die Sache der Reformation zu unterstützen. Die Cranachwerkstatt lieferte. In einer Präsentation, die auch das Zeitbild der Reformation und die Lebensgeschichte der Cranachs berücksichtigt, wird eine besondere Facette der Reformation aufgezeigt. Anschließend bietet sich die Gelegenheit mit dem Referenten ins Gespräch zu kommen – bei Wein und Snack. 10 Herderkirche Weimar, Cranachaltar 11 Altlust 1000 Jahre Nachnutzung am Dom zu Brandenburg Eine Ausstellung zum Thema Wiederverwendung mag einen erst einmal stutzen lassen. Die Begriffe Wiederverwendung, Wiederaufbereitung, Recycling sind modern belegt. Man verbindet sie mit Mülltrennung, Glascontainern und dem Sammeln immer knapper werdender Ressourcen. Dabei ist dies wahrlich kein Phänomen des Industriezeitalters. Seit der Mensch Geräte und Schmuck aus bestimmten Materialien herstellt, die er von weiter her transportieren muss, verwendet er alte Gegenstände erneut und verarbeitet sie weiter. So wundert es wenig, dass die vielen und großflächigen Ausgrabungen auf der Dominsel in Brandenburg äußerst wenig Buntmetall zu Tage gefördert haben. Diesen wertvollen Rohstoff hat man eben nicht weggeworfen, sondern umgearbeitet. Auch die Bauplastik im Dom ist teils mehrfach verwendet worden. Da im Havelland kein Sandstein vorkommt, musste er aufwendig herbei geschafft werden, meist über Saale, Elbe und Havel, wie naturwissenschaftliche Untersuchungen ergeben haben. Wiederverwendung der prächtig geschmückten Kapitelle, Gesimse oder Grabsteine bedeutete schlicht eine Kostenersparnis. Allerdings ging es bei der Nachnutzung am Dom keineswegs nur um die Bereitstellung kostbarer Materialien und Baustoffe. Ideelle Motive spielen ebenso eine Rolle. Schon die Grundsteinlegung des heutigen Domes im Jahre 1165 bedeutete eine bewusste Wiederverwendung des Ortes. Hier hatte Otto der Große das Bistum Brandenburg gegründet, und die Wiedererrichtung des Bistums und des Domes in der Tradition Ottos I. bedeutete eine erhebliche Aufwertung. Hieraus zog Bischof Wilmar von Brandenburg die Legitimation eines damals sehr umstrittenen Unterfangens. Als Friedrich Wilhelm III. 1836 den sanierten Brandenburger Dom wieder eröffnete, legte er den Festgottesdienst absichtlich auf den Jahrestag der ottonischen Bistumsgründung. Der Wiederentdeckung des Mittelalters im 19. Jh. ist in der Ausstellung ein eigener Abschnitt gewidmet. Der Lust des Preußenkönigs an der alten Geschichte seines Landes verdankte der Dom seine Rettung. Dieses Jahrhundert zeichnet sich durch eine bemerkenswerte Unbefangenheit im Umgang mit der alten Kunst aus. Auf der einen Seite wollte man sie bewahren. Andereseits arbeitete man Kunstwerke rücksichtslos um, wenn man es für nötig hielt. Als man beispielsweise auf dem Hohen Chor noch eine Marienfigur brauchte, stieß man Fundus nur auf eine mittelalterlich Figur des Lieblingsjüngers Johannes, die wohl zum romanischen Triumphkreuz gehörte. Kurzerhand malte man ihn zur Maria um und stattete sie mit sehr deutlichen, aber anatomisch unkorrekten Brüsten aus. 12 DOMMUSEUM 13 14 Auch von der Marienkirche auf dem Harlungerberg ging eine bedeutende Tradition aus. Hier gründeten die ersten hohenzollernschen Kurfürsten ihr Stift und ihren Hausorden Und stellten sich bewusst in eine Reihe mit dem ersten Markgrafen Albrecht dem Bären. Für ihre Kirche auf dem Berg stifteten sie wertvolle Gewänder – natürlich in Zweit- und sogar Drittverwendung aus ihren persönlichen Roben geschneidert. Das Reformationsjubiläum bleibt auch am Dom zu Brandenburg nicht ausgespart – im Gegenteil: Die Umwidmung oder Wiederverwendung katholischer Bilder in protestantischer Zeit oder die Übernahme liturgischer Kunst aus dem katholischen in den lutherischen Gottesdienst am Brandenburger Dom ist ein äußerst interessantes Thema, das nicht auf das konfessionelle Zeitalter beschränkt bleibt. Den Schmerzensmann etwa findet man in reformationszeitlichen Traktaten und Lehrbildern sozusagen auf „beiden Seiten“. Beide Konfessionen benutzen ihn auf Altarbildern, um jeweils ihre Lehre vom Abendmahl bildlich darzustellen. Noch im 20. Jh. holte man alte Kunstwerke aus dem „Antiquarium“, das Karl Friedrich Schinkel zur Aufbewahrung ausgedienter Kunstwerke eingerichtet hatte. Die Kunst der Vorväter hat man nie als Last empfunden. Vielmehr hat die immer neue Lust am Alten die Kunstwerke davor bewahrt, vernichtet zu werden. So kam es auch zu dem Wortspiel, das dem Titel „Altlust“ mit dem kursiv gesetzten u zugrunde liegt: Zu allen Zeiten hat man die Altlasten zur Freude und Nutzen wiederverwendet. Dies gilt natürlich auch für die alte Bausubstanz, die immer wieder neu genutzt und umgestaltet worden ist: Wo im Mittelalter die Prämonstratenser aßen, darrte man nach der Reformation das Malz für die Brauerei, tanzten später die Schüler der Ritterakademie. Heute tagen dort kirchliche Gruppen oder begehen Firmen ihre Weihnachtsfeier. Auch für die zahlreichen Schulen und Bildungseinrichtungen wurde ständig umgebaut. Von je her spielten Schulen und andere Bildungseinrichtungen am Dom eine wesentliche Rolle. Man begriff sie als Standortvorteil und sie stifteten Identität. So ist der immer neu ausgerichteten Bildung am Brandenburger Dom das letzte Kapitel der Ausstellung gewidmet: Von der mittelalterlichen Stiftsbibliothek über die Ritterakademie als Standesschule des Märkischen Adels, die Theodor Neubauer Oberschule und das Predigerseminar nach 1945 bis zu den modernen evangelischen Schulen. „Ist denn alles nur geklaut?“, nannte der Domkantor eine Konzertreihe, die er eigens zum Thema der Nachnutzung zusammengestellt hat. Die Komponisten aller Jahrhunderte und aller Stile waren ebenfalls nicht darauf erpicht, das Rad ständig neu zu erfinden. Musikalisch begegnen uns daher zahlreiche sogenannte Parodien, Kontrafakturen, Bearbeitungen bereits komponierter Werke für ein anderes Instrument und thematische Wiederaufnahmen alter Vorlagen - im Bereich der Kirchenmusik ist hier insbesondere der kreative Umgang mit dem gregorianischen Material zu nennen. Die Aufführung dieser pragmatischen Kompositionsweise ist eine Konstante der diesjährigen Sommermusiken. Nachnutzung am Dom zu Brandenburg und die besondere Lust am Alten – unter diesem Thema bündeln wir in diesem Jahr die kulturellen Veranstaltungen. Möge auch Ihnen dieses Buch Lust auf den alten Dom machen, der sich in seinem Inneren bemerkenswert aktuell zeigt. Dr. Rüdiger von Schnurbein 15 Sonntag 12.03.2017, 17:00 Uhr, Domaula Soloabend für Klavier am restaurierten Bechstein-Flügel mit Werken von J. S. Bach / F. Busoni, F. Liszt, F. Schubert, C. Czerny, V. da Motta und F. Chopin Nami Ejiri – Klavier Eintritt frei, Spenden herzlich erbeten Sonntag 09.04.2017, 17:00 Uhr, Dom Sinfoniekonzert zum Palmsonntag Eine Reise durch die Jahrhunderte mit Werken von B. Balmages, W. A. Mozart, W. Walton, A. Dvořák, R. Peck, A. Copland, Kandor & Ebb, P. Townshend, R. Meyer, P. Tschaikowsky und Arrangements Kamiak High School Symphony Orchestra USA Leitung – Brian Steves Eintritt frei, Spenden herzlich erbeten Karfreitag 14.04.2017, 16:00 Uhr, Dom Orgelkonzert mit Werken von S. Scheidt, J. G. Walther, J.S. Bach u. a. Domkantor Marcell Fladerer-Armbrecht – Orgel Eintritt frei, Spenden herzlich erbeten Sonntag 14.05.2017, 17:00 Uhr, Dom Eröffnung der Sommermusiken mit Bearbeitungen von LutherChorälen Kompositionen über Texte Martin Luthers mit Werken von J. S. Bach, J. Brahms u. a. Norddeutscher Kammerchor – ECHO-Klassik-Preisträger 2015 Eintritt frei, Spenden herzlich erbeten Mittwoch 17.05.2017, 19:30 Uhr, Dom Doppelchörige Werke alter Meister u. a. Musik zum Kirchentag Brandenburger Bläserchor Domkantor Marcell Fladerer-Armbrecht – Leitung und Orgel Eintritt frei, Spenden herzlich erbeten 16 MUSIK IM DOM Konzerte Norddeutscher Kammerchor Mittwoch 24.05.2017, 19:30 Uhr, Dom ALLES NEU? Transkriptionen und Bearbeitungen mit Werken von J. S. Bach, J. G. Walther u. a. Marcell Fladerer-Armbrecht – Orgel Eintritt frei, Spenden herzlich erbeten Mittwoch 31.05.2017, 19:30 Uhr, Kreuzgang im Dom ALLES NUR GEKLAUT? – VON BACH BIS BEATLES Mit Werken von J. S. Bach, G. F. Händel und A. Vivaldi Das Ensemble Kaiopolis spielt auf historischen Instrumenten. Antje Weltzer-Pauls, Angela Brandigi – Violinen Kirstin Maria Pientka – Viola Bernhard Barth – Cembalo N. N. – Violoncello und Kontrabass Eintritt frei, Spenden herzlich erbeten 17 Gottesdienste in unseren Gemeinden 03.03.2017 Weltgebetstag 19.00 Uhr „Heilige Dreifaltigkeit“ Katharina Diederichs Weltgebetstagsteam 05.03.2017 Invokavit 10.30 Uhr Petrikapelle Pfrn.: Irene Ahrens-Cornely mit Taufe Lektorin: Barbara Mack-Ricker Küsterin: Marianne Strahl-Brünig 12.03.2017 Reminiszere 10.30 Uhr Petrikapelle Pfrn.: Irene Ahrens-Cornely mit Chor Lektorin: Katharina Diederichs Küsterin: Gisela Marschall 19.03.2017 Okuli 9.00 Uhr (A) Klein Kreutz Pfrn.: Irene Ahrens-Cornely Küster: Hans-Christian Fauth 10.30 Uhr (A) Petrikapelle Pfrn.: Irene Ahrens-Cornely Lektor: Dirk Taege Küsterin: Cordula Czubatynski 21.03.2017 18.00 Uhr Dom Passionsandacht Dr. Rüdiger von Schnurbein Pfrn. Irene Ahrens-Cornely 26.03.2017 Lätare 10.30 Uhr Petrikapelle Pfrn.: Irene Ahrens-Cornely Lektor: Gerald Marschall Küster: Gerhard Götze 02.04.2017 Judika 10.30 Uhr Petrikapelle Pfr. i. R.: Dr. Jörg Schirr Lektorin: Katharina Diederichs Küsterin: Cordula Czubatynski 09.04.2017 Palmarum 10.30 Uhr Petrikapelle Pfrn.: Irene Ahrens-Cornely Lektor: Dirk Taege Küsterin: Christine Ulfert 11.04.2017 18.00 Uhr Dom Passionsandacht Dr. Rüdiger von Schnurbein Pfrn. Irene Ahrens-Cornely 18 13.04.2017 Gründonnerstag 17.00 Uhr (A) Petrikapelle Pfrn.: Irene Ahrens-Cornely 14.04.2017 Karfreitag 9.00 Uhr (A) Saaringen Pfrn.: Irene Ahrens-Cornely Küsterin: Marlis Müller 10.30 Uhr (A) Petrikapelle Pfrn.: Irene Ahrens-Cornely Lektorin: Barbara Mack-Ricker Küster: Peter Krebs 6.04 Uhr Dom Gottesdienst zum Hahnenschrei mit Chor Pfrn.: Irene Ahrens-Cornely mit anschließenden Osterfrühstück 9.00 Uhr Klein Kreutz Pfrn.: Irene Ahrens-Cornely Küsterin: Christina Behrendt 10.30 Uhr Dom Pfrn.: Irene Ahrens-Cornely mit Bläserchor 16.04.2017 Ostersonntag Küsterin: Konstanze Borowski 17.04.2017 Ostermontag 10.30 Uhr St. Gotthardt Innenstadtgottesdienst Pfr.: Jens Meiburg Prozession nach St. Katharinen 23.04.2017 Quasi-modogeniti 10.30 Uhr Dom Pfrn.: Irene Ahrens-Cornely Lektor: Dr. Winfried Overbeck Küsterin: Cordula Czubatynski 24.04.2017 9.00 Uhr Dom Gottesdienst mit der Ev. Grundschule und dem Ev. Domgymnasium Dr. W. Overbeck, Katja Gohlke und Lehrerteam 30.04.2017 Miserikordias Domini 9.00 Uhr Klein Kreutz Pfrn.: Irene Ahrens-Cornely Küster: Erwin Nowakowski 10.30 Uhr Petrikapelle Pfrn.: Diana Pscherwankowski Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden/Konfirmandinnen mit Taufen Lektor: Gerald Marschall Küsterin: Gisela Marschall 19 07.05.2017 Jubilate 10.30 Uhr Dom Pfrn.: Irene Ahrens-Cornely Lektorin: Barbara Mack-Ricker Küster: Dirk Taege 14.05.2017 Kantate 9.00 Uhr (A) Klein Kreutz Pfr. i. R.: Dr. Jörg Schirr Küster: Hans-Christian Fauth 10.30 Uhr (A) Dom Konfirmationsgottesdienst mit Bläserchor Pfrn.: Diana Pscherwankowski Lektor: Detlev Delfs Küster: Gerhard Götze 21.05.2017 Rogate 10.30 Uhr Dom Pfr. i. R.: Dr. Jörg Schirr Lektorin: Katharina Diederichs Küsterin: Christel Ramm 25.05.2017 Christi Himmelfahrt 10.30 Uhr Mötzow Gemeinsamer Freiluft-Familiengottesdienst Pfn. Rief/Pfr. P. Mosch/Anja Puppe 13.30 Uhr Berlin Breitscheidplatz In diesem Reformations- und „Kirchentagsjahr“ ist alles anders: Im Rahmen des Kirchentages findet der traditionelle Biker-Drive-in-Gottesdienst in Berlin statt. 10.30 Uhr St. Katharinen Innenstadtgottesdienst 28.05.2017 Exaudi (A)= Gottesdienst mit Abendmahl 20 Freud und Leid Trauerfeier Pfarrer i. R. Peter-Christian Weichenhan *17.04.1935 +11.12.2016 Trauerfeier am 20.12.2016 Dom zu Brandenburg Offenbarung 21,1-7 Trauerfeier Else Wüsthoff *20.03.1927 +05.02.2017 Trauerfeier am 25.02.2017 Klein Kreutz Psalm 23 21 Termine und… Gemeindekirchenräte am DOM und Klein Kreutz-Saaringen Domgemeinde: 07.03., 04.04. u. 02.05.17 um 19.00 Uhr in den Gemeinderäumen Klein Kreutz: 16.03.17 um 17.00 Uhr in der Winterkirche Küsterteam am Dom Das Küsterteam trifft sich am 27.04.17 um 18.30 Uhr im Gemeindehaus. Christenlehre am DOM und in Klein Kreutz 1. Klasse 2. Klasse 3./4. Klasse Montag Montag Montag 13.45 Uhr (Domgemeindehaus) 14.45 Uhr (Domgemeindehaus) 15.45 Uhr (Domgemeindehaus) Konfirmandenunterricht am DOM Vorkonfirmanden: Konfirmanden: mittwochs um 13.00 Uhr – Pfrn. D. Pscherwankowski mittwochs um 14.00 Uhr – Pfrn. D. Pscherwankowski Junge Gemeinde der Innenstadt Freitag 18.00 Uhr im Gemeindehaus Katharinenkirchplatz 2 unter Leitung der Kreisjugendpfarrerin U. Mosch, als Veranstaltung der Innenstadt-Kirchgemeinden. Termine Brandenburger Kirchenkatze Samstag, 18.03.2017 – Heute keine Schokolade Die Fastenzeit und das Hungertuch Samstag, 15.04.2017 – Der Tod Jesu Samstag, 20.05.2017 – Beten und Bitten Die Führung beginnt jeweils um 14.00 Uhr. Treffpunkt ist das Domportal – der Eintritt ist frei. 22 … Gesprächsangebote in der Gemeinde Gebete und Andachten am DOM Morgenandacht des Domgymnasiums zum Wochenbeginn: Montag, 8.00 Uhr Mittagsgebet: Montag – Freitag, 12.00 Uhr Vesper mit Abendmahl in der Krypta: Donnerstag, 18.00 Uhr Wochenabschlussandacht des Domgymnasiums: Freitag, 14.30 Uhr Kreis in der Krakauer Vorstadt 07.03.17, 04.04.17 und 02.05.17 um 16.00 Uhr bei Thea Delf Hauskreis Jeden dritten Dienstag im Monat trifft sich der Hauskreis, um zu beten, zu singen und sich in priv. Atmosphäre über geistige und private Themen auszutauschen. Ansprechpartnerin: Frau Bärbel Böer, Anfragen gern über das Büro der Domgemeinde. 23 Evangelischer Kindergarten Am 27.11.2016 feierte der Kindergarten gemeinsam mit der Gemeinde Familiengottesdienst zum 1. Advent. Pfarrerin Ahrens-Cornely gestaltete gemeinsam mit den Kindern und den Erzieherinnen diesen Gottesdienst und entzündetet die 1. Kerze am Adventskranz. Frau Anne Beier wurde offiziell in ihr Amt als Leiterin des Domkindergartens eingeführt. 24 Am 14.11.2016 veranstaltete der Kindergarten den traditionellen Martinsumzug. Wir trafen uns in der Petrikapelle, sahen dem „Martinsanspiel“(dargeboten von Kindergartenkindern) zu und lauschten der Andacht von Pfarrerin Ahrens-Cornely. Alsdann zogen wir mit entzündeten Laternen Lieder singend um den Dom. Unser Laternenumzug endete am Kindergarten. Dort wurden die von Eltern gebackenen Martinsmänner von den Kindern geteilt und verschmaust. 25 Evangelisches Gymnasium Adventskonzert Am 16.12.16 gab es das schon traditionelle Adventskonzert in unserer Mensa mit dem ersten großen Auftritt der 7. Klassen. Die Mensa war brechend voll. Alle waren gekommen: Eltern, Großeltern, Freunde, um zu hören und zu staunen, wie viel die jungen Künstlerinnen und Künstler der 7b und 7c in den zurückliegenden Monaten gelernt haben. Aber auch die Bläserund Chorklasse der 8. Jahrgangsstufe sorgten für weihnachtliche Einstimmung, ebenso wie das abschließende „O du fröhliche“ der gesamten Konzertgemeinde. Weihnachtsprojekttag wieder nach dem Motto: Wir gehen hinaus in die Stadt! Am letzten Schultag vor Weihnachten, dem 22.12.16, wurde wieder gebacken, gebastelt, musiziert. Und wie in den letzten beiden Jahren sind wir wieder hinausgegangen in die Stadt. Da wurden Altenheime besucht, das Marienkrankenhaus, die Tafel und Selbstgebackenes in der Fußgängerzone an Passanten verteilt und ihnen frohe Weihnachten gewünscht. Anschließend kamen alle noch einmal im Dom zu einer weihnachtlichen Andacht zusammen. Herr Sundhaußen spielte festlich die Orgel, die Lehrerschaft brachte mehrstimmig „Tochter Zion“ zu Gehör. Besonders bewegend war, wie neben der biblischen Weihnachtsgeschichte aus Lk 2 (Lesung Frau Duhr) der koranische Text (aus Sure 19) über die Geburt Jesu von Maryam aus der 9b vorgelesen wurde. Wir lernten, dass wir zusammen mit unseren muslimischen Schülern auf dieses besondere Kind, seine besondere Geburt und seine besondere Mutter sehen können. Flüchtlingsarbeit Mit den schönen Begegnungen in unserer Flüchtlingsarbeit soll es auch in 2017 weitergehen. Das nächste „Kochevent“ ist für Freitagabend, den 17.02.17 verabredet. Gäste aus der Gemeinde sind gern gesehen. 26 Chor- und Bläserwochenende in Mötzow / Schulkonzert am 15.06.17 Im Februar und März fahren unsere Bläser- und Chorklassen wie in jedem Jahr nach Mötzow, um dort ein Intensiv-Probenwochenende zu verbringen (Bläser: 10.-12./24.-26.02. und Chor: 10-12-03.17). Diese Wochenenden legen den Grundstock für das Schulkonzert im Rahmen der Sommermusiken im Dom am Donnerstag (!), dem 15.06.17, um 19.30 Uhr, auf das wir uns schon jetzt freuen. Foto: Thomas Messerschmidt Foto: Thomas Messerschmidt Foto: Thomas Messerschmidt 27 Evangelisches Gymnasium Teich Ein neues Highlight bereichert seit Oktober unser Schulgelände: eine kleiner Teich, der am 08.10.16 gemeinsam mit Eltern und Schülern der AG „Biodiversität“ angelegt wurde. Frau Ehrlich als deren Leiterin hatte alles super vorbereitet, ihr Mann bediente fachmännisch den Bagger und viele Helfer schafften mit Schubkarren Unmengen Aushubs fort, um diesen an anderen Stellen des Schulgeländes aufzubringen. Nun liegt der Teich da im Winterschlaf und hat sich eine Eisdecke zugelegt. Damit kein Laub hineinfällt, ist zudem ein Netz darüber gespannt. Aber im Frühjahr geht es mit der Gestaltung und Bepflanzung los. Ein Besuch lohnt sich. 28 Neues aus dem Weinberg Der Jahrgang 2016 ist komplett verarbeitet: Inzwischen gingen schon Großbestellungen aus Berlin ein. Der rote Traubensaft aus den Cabernet-Cantor-Trauben ist ebenso wie der Solaris-Traubensaft komplett verkauft, ebenso der Fruchtaufstrich dieser Sorten. Zurückbehalten wurden noch Bestände an Johannitersaft, aus dem im WAT-Unterricht noch verschiedene Zubereitungen an Fruchtaufstrichen hergestellt werden sollen. 2016 wurde nun auch zum ersten Mal in größerem Umfang Wein hergestellt: Zwei verschiedene Roséweine und zwei Weißweine sind entstanden. Einige Flaschen haben schon das eine oder andere weihnachtliche Festmahl veredelt. Anmeldungen für das nächste Schuljahr Der Tag der offenen Tür am 09.12.16 war wieder gut besucht und wartete mit einem bunten Reigen an Aktivitäten auf. Das Echo war sehr positiv. Alle Aufnahmegespräche sind beendet. Wir freuen uns, dass wir auch in diesem Jahr wieder zwei gut gefüllte Klassen einrichten können. Es ist eine Freude zu sehen und zu hören, wie der gute Ruf unserer Schule sich in der ganzen Region weiter verbreitet. Dr. Winfried Overbeck 29 Konfirmanden am DOM Jeden Mittwoch treffen sich unsere Vor- und Hauptkonfirmanden zum Konfirmandenunterricht. In der Adventszeit haben wir gebastelt und Plätzchen für die Weihnachtsfeier gebacken. 30. April 2017 stellen sich die diesjährigen Konfirmanden in ihrem Vorstellungsgottesdienst vor. Unter dem Titel „Beherzt und begeistert“ soll es thematisch um die Jahreslosung Am aus dem Buch Ezechiel gehen: Gott spricht: Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch. Der Gottesdienst wird um 10.30 Uhr in der Petrikapelle stattfinden. 30 Am 14. Mai feiern wir dann in unserer Gemeinde Konfirmation. Das lateinische Wort confirmare bedeutet bestärken, bestätigen und befestigen. Schon der Reformator Martin Bucer forderte 1534 eine „Confirmation“ für junge Gemeindemitglieder als eigene Bestätigung ihrer Taufe. Ein fester Bestandteil wurde die Konfirmation allerdings erst im 18. Jahrhundert, denn in der Zeit des Pietismus stand die persönliche Frömmigkeit und auch das eigene Bekenntnis im Vordergrund. Dies sind unsere diesjährigen Konfirmanden: Obere Reihe von links: Yannic Linke; Richard Gripp; Finn Schwarz; Paul Neumann; Belana Sacha; Hannah Gerloff; Charlotte Bach Vorne: Lorenz Meier-Ewert; Ibrahim Edward; Tobias Braune; Bjarne Krüger; Pauline Salzwedel; Chantalle Lorenz; Friederike Urban; Jens Breman 31 „So viel Du brauchst“ – Fastenaktion für Klimaschutz & Klimagerechtigkeit 2017 In Kooperation mit sechs anderen Landeskirchen nimmt die Evangelische Kirche BerlinBrandenburg-schlesische Oberlausitz im Kirchenjahr 2017 an der Fastenaktion für Klimaschutz & Klimagerechtigkeit - „So viel Du brauchst“ teil. Unser Lebensstil fordert mehr von der Natur als sie verkraften kann – Nahrungsmittelverschwendung und die Wegwerfkultur sind allseits bekannte Schlagworte. Doch der Herr gab dem Menschen die Welt, dass er sie bebaue und bewahre – nicht um sie auszunutzen und zu zerstören. Wie können wir leben, damit auch die Generationen nach uns noch über die Wunder der Schöpfung staunen können? Was können wir tun, damit Menschen in anderen Gegenden der Welt, deren schlechte Situation unmittelbar mit unserem Konsum zusammenhängt, hoffnungsvoll in die Zukunft schauen können? Die christliche Tradition des Fastens ist die ideale Möglichkeit, innerlich einzukehren und sich mit der Stellung und Pflicht des Menschen in Gottes Welt auseinanderzusetzen. Mit dem Klimafasten während der Fastenzeit 2017 (von Aschermittwoch bis Ostersonntag: 1.März bis 16. April) möchten wir Sie einladen, über den Tellerrand zu schauen und zu erleben, wie wohltuend es sein kann, Überflüssiges über Bord zu werfen und damit auch das Klima zu schützen. Über sieben Wochen hinweg werden in einer Broschüre Anregungen gegeben, wie Sie anders einkaufen, anders unterwegs sein, anders Energie verbrauchen und kochen können, um so einen Beitrag zur Verkleinerung Ihres ökologischen Fußabdrucks und zur Bewahrung der Schöpfung zu leisten. Das Programm ist dabei so ausgelegt, dass jeder individuell für sich am Fasten teilnehmen kann; es gibt aber auch Anregungen für die Umsetzung des Themas in Gemeindegruppen. Fragen Sie doch einmal in Ihrer Kirchengemeinde nach, ob das Klimafasten in einer Gruppe umgesetzt wird oder initiieren Sie selbst eine Klimafasten-Gruppe. Die Fastenbroschüre können Sie im Umweltbüro der EKBO (siehe Adresse unten) oder online unter www.ekbo.de/klimafasten_materialbestellung bestellen. Auf der Internetseite www.ekbo.de/klimafasten stehen weitere Informationen sowie Arbeitsmaterialien zum Download bereit. Ev. Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz Umweltbüro der EKBO Georgenkirchstr. 69 - 70 10249 Berlin Tel: 030 – 243 44 -411 // -418 Mail: [email protected] Internet: www.ekbo.de/umwelt 32 Kirchentag In diesem Jahr kommt der Kirchentag uns ganz nah! Viele werden sicherlich zu verschiedenen Veranstaltungen nach Berlin fahren und dabei sein! Unser Kirchenkreis hat sich entschieden, dass wir uns vor allem nach Wittenberg orientieren wollen. Als Höhepunkt des Berliner Kirchentages und der Kirchentage auf dem Weg feiern alle zusammen am Sonntagmittag einen Festgottesdienst, mit Dank für Gottes Güte, für das Miteinander der Konfessionen. Ein Gottesdienst, der ermutigt, das Evangelium weiterzutragen – so Gott will und wir leben. Zusammen mit den Innenstadtgemeinden St. Gotthardt und St. Katharinen wollen wir einen Bus mieten und gemeinsam zum Abschlussgottesdienst am 28. Mai 2017, 12.00 Uhr „Von Angesicht zu Angesicht“ Festgottesdienst mit Abendmahl auf den Elbwiesen nach Wittenberg fahren. Wer mitfahren möchte, meldet sich bitte im Gemeindebüro an. Wir freuen uns schon sehr auf zahlreiche Teilnahme! m u z g n u z t u e r K Einlad n i e m l K meinsa n e i g n e n r ande Singe uch mit d das a n u t laden! g e n i g s n i n e r Wer ge erzlich h t s i , ndig, e t h c t notwe h ö ic n m t e is tun r… Es erkirch r gig ode er Wint h ä Kreutz der 14t 16.00 U die Klein 3.01.2017 um ntlich o e in h c ö : w in onium. , ob ag, 1 Woh m Harm ab Freit reden wir noch a s n : n ist u n t n Wa n Singe rstütz sein! verab n e t e s u n a z d u , d d l h n e c : fa anwese en. Herr Kind Wie oft sich ein immer uen Sie sing a n r t r e d g n u in Alle, die rn mit e Wer: Nachba r e d o indel nnten en! helm K n re Beka ! il n Ih le W ö e k d ie e n S n S e dt u Laden er und begrüß tig!!! Behren für Körp isse nö , wenn wir Sie hristina C Balsam ine Vorkenntn s n en u ke Wir freu Es sind 33 7.2017 0 . 2 0 2017 14.04. lbuffet tä ge r a p S r glich 9.30 Uh 11.00 - 1 15.04.2017 11.00 Uhr Vernissage in der Kunstmühle Ausstellungen: Paul Pribbernow: "Bitte mal lachen" Marion Nohse: "Momente des Glücks" 23.04.2017 14.00 Uhr Der Kinderbuchautor Horst Schulze liest in der Kunstmühle aus seinem Buch "Schlaf schön- Geschichten von Johannis" 29.04.2017 14.00 Uhr Heiko Hesse stellt sein neues Buch vor: "Till Eulenspiegel zieht durch die Mark" Als Till Eulenspiegel verkleidet, erzählt er Schelmengeschichten aus Berlin und Brandenburg 01.05.2017 14.00-17.00 Uhr Maibowle und Bockbierfest im Biergarten mit Peats Party and Band 13.05.2017 ab 14.00 Uhr Schmuck basteln zum Muttertag mit Monika Lukas in der Kunstmühle 14.05.2017 ab 15.00 Uhr Muttertag mit Überraschungen Kinderschminken mit Tara M. Scheele und Märchenstunde mit Norman Nieß 25.05.2017 14.00 Uhr Musik zum Herrentag mit "Ulrike und Diebe" 34 Info und Adressen Redaktionskreis: Katharina Diederichs; Ines Lange; Christian Radeke; Joseas R. Helmes; Pfrn. Irene Ahrens-Cornely Bitte alle Artikel und Bilder für den Dombrief an das Dompfarramtsbüro senden ([email protected]). Unsere Telefonnummern Pfrn. Irene Ahrens-Cornely : 22 57 18, Mobil: 0151 157 672 79 E-Mail: [email protected] Dompfarramtsbüro, Frau Lange: 52 45 45, Fax: 52 45 39 E-Mail: [email protected] Domkantor Marcell Fladerer-Armbrecht, E-Mail: [email protected] Tel: 211 22 18 Gem.Päd. Katharina Schulz Mobil: 0171 776 90 52 E-Mail: [email protected] Kindergarten: 794 20 82 Domstiftsrentamt: 211 22 25 Dommuseum: 211 22 21 Öffentlichkeitsarbeit: 211 22 24 Archiv: 211 22 15 E-Mail: [email protected] Amt für kirchliche Dienste 25 02 70 Gemeindebüro-Öffnungszeiten St. Petri 6, 14776 Brandenburg Di. 09.00 bis 12.00 Uhr Mi. 11.00 bis 14.30 Uhr Do. 09.00 bis 12.00 Uhr Gemeindekirchgeld Bitte überprüfen Sie, ob Sie schon Ihr Kirchgeld gezahlt haben! Information zu unseren Bankverbindungen: DOM und Klein Kreutz Gemeindekirchgeld IBAN DE56 5206 0410 0103 9098 59 BIC GENODEF1EK1 Dom Öffnungszeiten montags bis samstags sonntags nach dem Gottesdienst www.dom-brandenburg.de Klein Kreutz Friedhof: IBAN DE56 5206 0410 0103 9098 59 Wichtig – Codierung 3060/0810.01.1450 Name Pachten: IBAN DE47 5206 0410 0303 9098 59 BIC: GENODEF1EK1 (für alle Konten bei der EDG) 10.00-17.00 Uhr 11.30-17.00 Uhr www.foerderverein-dom-brandenburg.de 35
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