Die Tarifrunde 2017 – die Ergebnisse Am 17. Februar 2017 wurde die Tarifrunde 2017 für den öffentlichen Dienst der Länder durch eine Einigung beendet. Der LVBS - Vorstand dankt seinen Mitgliedern für die Bereitschaft der Teilnahme beim Warnstreik am 8. Februar 2017 in Dresden. Der Ihnen entstandene Nettolohnverlust wird vom LVBS zu 100 % nach Antrag gewährt. Beachten Sie dabei bitte die Details der Abrechnung auf der Homepage. Die Ergebnisse in der Übersicht* Entgelterhöhung durchgesetzt Die Tabellenentgelte steigen rückwirkend zum 1. Januar um 2 % (mind. 75 Euro) und zum 1. Januar 2018 um weitere 2,35 %. Erfahrungsstufe 6 erreicht Ab der Entgeltgruppe 9 wird in zwei Schritten zu je 1,5 % am 1. Januar 2018 und am 1. Oktober 2018 eine Erfahrungsstufe 6 eingeführt. Mit Ausbringung der zusätzlichen Stufe steigt das Endgehalt um 3 %. Der Wechsel in die Erfahrungsstufe 6 erfolgt nach 5 Arbeitsjahren innerhalb der Stufe 5. Sonderfall „Individuelle Endstufe“ Ältere Kollegen, die im Rahmen der Besitzstandwahrung beim Übergang vom BAT zum TVL im Jahr 2006 eine „individuelle Endstufe“ erhielten, profitieren nur dann, wenn ihre individuelle Endstufe unter 3 % des Gehaltes der Stufe 5 liegt. Lehrerentgeltordnung vertagt Die Lehrerentgeltordnung wird mit dem Ziel ihrer Verbesserung weiter verhandelt, um Ende 2018 abgeschlossen zu sein. Mit dem Erreichen der Stufe 6 werden die Verbesserung der EGO-Lehrkräfte sowie die Steigerung der Angleichungszulage in nachgelagerten Verhandlungen erfolgen müssen. Stufengleiche Höhergruppierung abgelehnt Mit einem Wechsel in eine höhere Entgeltgruppe ist zumeist ein Übergang in eine niedrigere Erfahrungsstufe gekoppelt. Die Forderung der Gewerkschaften, beim Stufenwechsel stets mindestens in die bisherige Erfahrungsstufe einzugruppieren, wurde von den Ländern als „aktuell nicht finanzierbar“ abgelehnt. *Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Homepage. März 2017
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