35. Jahrgang www.tutzinger-nachrichten.de Ausgabe 03 / März 2017 TUTZINGER NACHRICHTEN Das Magazin für Tutzing und seine Bürger MANNSBILDER Tutzinger Typen und Temperamente Heft 03/17 FINDEN & LESEN EINBLICK Liebe Leserin, lieber Leser! 3 TUTZING REPORT Männer sind auf dieser Welt unersetzlich 4 Männer bundesweit und in Tutzing - Daten; Zahlen, Fakten 5 Der Erzieher: Männer spielen anders 6 Der Hausmann – noch immer eine rare Spezies 7 Liederkranz – Klangkörper zwischen Bass und Sopran 8 Der Pfarrmann 9 WIE ICH ES SEHE Männer: Betrachtungen einer Pfarrerin von Ulrike Wilhelm 10 UNSERE GEMEINDE Die Gemeinde feiert den Jubiläumsauftakt 12 Tutzings Haushalt 2017: Konsolidierung setzt sich fort 14 BÜRGER FRAGEN Von tierischen und menschlichen Spuren / Wegebau am See 16 HANDEL, HANDWERK & SERVICE Fesche Männermode in Tutzing 18 Praxis für Psychotherapie in Bernried 19 Neues Herzzentrum / Kaufen im Weltladen / Menschen, Landschaften, Küche 20 Notdienste im März 21 MENSCHEN IN TUTZING In memoriam Ehrenbürger Konrad Erhardt / Pfarrer i. R. Günther Gassmann 22 Gerold Sturm – gesucht wegen zahlreicher Talente 23 WIE ES FRÜHER WAR Rückblick Politische Akademie im BR-Bildungskolleg 24 TUTZINGER ALBUM Der Winter geht, der Frühling weht 25 TUTZINGER SZENE Filmreihe im KurTheater / Kunsthistorische Führung Kloster Benediktbeuern / Vortrag über Schloss und Evangelische Akademie Tutzing / Das Denkmal – wem gehört es, wer bewahrt es / DIES und DAS 26 Tutzinger Straßenszenen – die Bräuhausstraße 27 Schlosskonzert Musikfreunde Tutzing / Gospelchor Rock’n Water / Ausstellung von Dutcingun bis Tutzing 28 Sommerprogramm der Volkshochschulen Starnberg und Weilheim 29 Schützenvereine im Wettkampffieber 30 Brigitte Wrana zum Gedenken / Gut zu wissen 31 Ausstellung „Hoffnungsträger“ von Franz Hämmerle / Von Bergecho und Alpenhut / Senioren fragen, Gemeinderäte antworten 32 Denkmalgeschütztes Haus in Bernried und sein Bewohner 33 JUNGES TUTZING Reportage Studiensemester in Salamanca 34 Studium Generale mit Pfarrer RR.M Schießler / JM -„Oldies Night“ 36 KALENDER & KONTAKTE Veranstaltungen / Vereine im März 38 KIRCHENMITTEILUNGEN 40 NACHLESE Leserbriefe42 Der Tratzinger / Impressum 43 Redaktionsanschrift: • Moderne Heiztechnik • Schöne Bäder • Solaranlagen, Schwimmbadtechnik • Sanierung und Neubau • Kundendienst und Reparaturen Starnberger Str. 7 · Traubing · Tel. 0 8157/83 08 · [email protected] Titelbild: Gemäldeporträt Karl Matthäus Graf von Vieregg, Schlossbesitzer Tutzing 1789 bis 1864. 35. Jahrgang www.tutzinger-nachrichten.de Ausgabe 03 / März 2017 TUTZINGER NACHRICHTEN E-Mail: [email protected] Verteilung: Hermann Buncsak, Tel. 08158/2050 Quelle: Evang. Akademie Anzeigen: Roland Fritsche, [email protected], Tel. 08807/8387 Post: Tutzinger Nachrichten Zugspitzstraße 30, 82327 Tutzing Besuchen Sie die Tutzinger Nachrichten im Internet: www.tutzinger-nachrichten.de, MANNSBILDER facebook/tutzinger-nachrichten Das Magazin für Tutzing und seine Bürger Tutzinger Typen und Temperamente Heft 03/17 Redaktionsschluss für das Aprilheft ist der 04. März 2017. Zulieferungen danach können leider nicht mehr berücksichtigt werden. Wir bitten um Verständnis. Ihre Beiträge und Fotos sind uns sehr willkommen, bitte als E-Mail oder auf CD und mit Angabe der Quelle/Foto. Erscheinungstermin: 30. März 2017. 2 EINBLICK Liebe Leserinnen, liebe Leser! Männer sind auf dieser Welt einfach unersetzlich - dieser Aussage wird auch die emanzipierteste Feministin nicht widersprechen, egal welches Rollenbild sie den Männern zuordnet. Deshalb haben wir uns ein paar Themen rund um den Mann ausgedacht, die man sonst eher nicht so im Vordergrund sieht. Zunächst stellen wir Ihnen Zahlen, Daten und Fakten vor. Dann berichtet unser Redaktionsmitglied KLW, wie sein Alltag als Pfarrmann aussieht. Seine Frau betrachtet in „Wie ich es sehe“ Pfarrherren, Kirchenmännern und andere Mannsbilder. Eine ebenso rare Spezies wie der Pfarrmann sind der Hausmann und der Erzieher im Kindergarten. Der Liederkranz ist keine Männerdomäne mehr und auch im Krankenhaus spielen die Frauen eine immer größere Rolle. Das Krankenhaus ist ein Wirtschaftsunternehmen. Ein noch größeres „Wirtschaftsunternehmen“ ist jedoch die Gemeinde. Über den Haushalt 2017 informiert Sie Thomas v. Mitschke-Collande. Es geht in der Gemeinde nicht nur ums Geld, es darf heuer auch kräftig gefeiert werden. Lesen Sie über den Jubiläumsauftakt und schauen Sie sich das Jubiläumsprogramm für März an- es wird Sie bestimmt interessieren. Neben den Jubiläumsveranstaltungen gibt es in Tutzing wie jeden Monat ein reichhaltiges Kulturprogramm: Konzert der Musikfreunde, Gesang im Gospelchor, Ausstellungsvorbereitungen der KulturArt, verschiedene Präsentationen anderer Aussteller, vielfältige Angebote der VHS und Lesungen. Das Jahr begann mit vielen Schützenveranstaltungen, mit Instandsetzung der Wege an der Brahmspromenade, ein Jahr Weltladen an der Hauptstraße, Übersiedelung des Kempfenhausener Herzzentrums – Bewegung auf allen Gebieten. Zum Leben gehört auch das Abschiednehmen. Tutzing trauert um zwei Persönlichkeiten: Unseren Ehrenbürger Konrad Erhardt und den Pfarr. i.R. Günther Gaßmann. Unter Menschen in Tutzing schreiben wir auch noch über einen, der sehr agil und viel unterwegs ist. Dieses Mal ist „Tutzing früher“ etwas anders: Steffen H. Elsner erinnert an Tutzing im Bildungsfernsehen Telekolleg: „Das politische Leben an der Basis“. Das war eine Novität im TV der späten 60iger Jahren. In „Junges Tutzing“ gibt es einen Bericht aus Spanien: Saludos desde la ciudad dorada! Lesen Sie, wie es in Salamanca ist und was es mit dem Erasmus-Programm auf sich hat. Das ist leider nur etwas für die Jungen. Aber für Junge und Alte gibt es die „Oldies Night“ in der JM, die sich über regen Zuspruch freuen würde. Vielleicht geschieht ein Wunder und die Alten fühlen sich wieder jung! Im Studium Generale macht ein Pfarrer deutlich:„ Das Wunder beginnt bei dir!“ Den Abschluss bilden wie immer die Kirchenmitteilungen und Kalender und Kontakte mit Veranstaltungen und Vereinen. Diese Rubrik bekommt stets hohe Aufmerksamkeit. Daher hat die viele Arbeit mit allen Sonder- Änderungs- und Mitteilungswünschen ihren Sinn. Das letzte Wort gehört dem Tratzinger, der „Gschieß um Männer“ und Geschichtswissen elegant verbindet. Freuen Sie sich auf interessante Lesestunden mit unseren Tutzinger Nachrichten. Herzlichste Ihre Heft 03/17 3 TUTZING REPORT Männer sind auf dieser Welt einfach unersetzlich Wenn es um das Thema „Männer“ geht, fällt nicht nur mir sofort das Lied mit diesem Titel von Herbert Grönemeyer aus den 80iger Jahren ein. „Männer sind auch Menschen, Männer sind etwas sonderbar“ singt er. Dem konnte und kann man uneingeschränkt zustimmen. Seit damals hat sich das Männerbild jedoch stark verändert. Männer versuchen, ein neues Geschlechterverhältnis zu finden. Im täglichen Leben heißt dies primär, sich Erwerbs-, Haus- und Erziehungsarbeit zu teilen. Männer sind nicht mehr automatisch das „stärkere Geschlecht“. Manch einer findet es sogar an der Zeit, die Selbstwahrnehmung von Männern zu stärken und Mann-Sein und Vaterschaft aktiver und stolzer zu leben. Maskulinistische und väterrechtliche Ansätze treten für eine Reform des als ungerecht empfundenen Sorgerechts und für einen kritischen Umgang mit feministischen Standpunkten ein, Profeministen sehen das Patriarchat als Grundpfeiler der Unterdrückung von Frauen und Männern. Die „Männerbewegung“ entwickelt nicht die große gesellschaftspolitische Kraft wie einst die Frauenbewegungen, denn sie ist ein Sammelsurium verschiedener Aktivitäten und Bewegungen von Männern mit dem Ziel, Antworten auf die Herausforderungen eines gewandelten Geschlechterverhältnisses zu finden. Es besteht also weiterhin Unsicherheit darüber, wie der Mann 2017 nun eigentlich sein sollte. Männer schieben selbstverständlich Kinderwägen, immer mehr nehmen Erziehungsurlaub. Sie helfen im Haushalt mit, teilen sich die anfallenden Aufgaben mit ihren Partnerinnen. Sie gründen Selbsterfahrungsgruppen und wälzen mit Gleichgesinnten Männerprobleme - „Männer sind so verletzlich“. Was erwarten die Männer von heute von sich selbst? Welchem Leistungsdruck sind sie ausgesetzt? Was verlangen die Frauen von ihnen? Wollen sie noch den starken Ernährer? Und gleichzeitig den zärtlichen Vater und engagierten Hausmann? Diese Fragen sind nicht allgemein zu beantworten, jeder Mann, jede Frau, jedes Paar sieht das sicher anders. Zahlen dagegen sind objektiv. Das statistische Bundesamt hat immerhin ein paar davon über Männer zusammengetragen: Neben 11 Millionen ledigen Söhnen, die noch zu Hause wohnen, gibt es etwa 29 Millionen erwachsene Männer in Deutschland. Die Frauen sind mehr: knapp 35 Millionen. Noch immer sind zwei Drittel der erwachsenen Männer Ehemänner. Wobei die Verheirateten im Durchschnitt deutlich älter waren (fast 55 Jahre) als die, die mit ihren Partnern ohne öffentliches Zertifikat zusammenleben (etwa 40 Jahre). Die Zahlen über sich kümmernde Väter sehen so aus: Unterm Dirigentenstab: Traubinger Trommelzug Tradition und Männerherrlichkeit: Trachtenverein und Blaskapelle 4 Fotos: HKM Ein Viertel der Männer zieht bei sich zu Hause Kinder auf. Es sind gerade mal ein Prozent der Männer, die sich alleine um Kinder kümmern. Und die Ernährer? Nur sechs von zehn Männern in Deutschland leben selbst von einem eigenen Einkommen im Beruf. 29 Prozent bestreiten inzwischen ihren Lebensunterhalt überwiegend von Renten oder Pensionen, 11 Prozent versorgen sich mit Einnahmen aus anderen Quellen wie Arbeitslosengeld, Sozialhilfeleistungen, Unterhalt von Angehörigen oder aus eigenem Vermögen. Interessant auch, dass es gleich zwei Männertage gibt. Der „Weltmännertag“ findet am 3. November statt. Michael Gorbatschow führte diesen Tag ein, um das Bewusstsein der Männer im gesundheitlichen Bereich zu erweitern. Am 19. November wird in vielen Ländern der Welt außerdem der „Internationale Männertag“ begangen, der mit Unterstützung der Vereinten Nationen und anderer Organisationen das Verhältnis der Geschlechter zueinander verbessern und positive männliche Rollenbilder stärken soll. Der Weltfrauentag entstand einst im Kampf um Gleichberechtigung und Wahlrecht für Frauen, bei den Weltmännertagen geht es um – ja natürlich - den Mann! „Männer sind auf diese Welt einfach unersetzlich….“- das wusste auch Grönemeyer. esch Das Krankenhaus - eine weibliche Domäne? Im Krankenhaus verteilen sich die Mitarbeiter in den Bereichen Ärzte, Pflege und Verwaltung folgendermaßen: männlich weiblich Gesamt Ärzte 44 35 79 Pflege inkl. Schule 39 159 198 Verwaltung 6 22 28 Während bei Pflege- und Verwaltungspersonal die Frauen mit ca. 80 % eindeutig dominieren, sieht es in der Ärzteschaft ein wenig anders aus. Dort sind die Männer mit mehr als 50 % gut vertreten. TN Heft 03/17 Männer in Tutzing – Zahlen, Daten, Fakten Bevölkerungsanteil: 4692 mit 47,1 Prozent der Einwohner in Tutzing sind männlich (Stand: 11.01.2017), bei einer Gesamteinwohnerschaft von 9964 Personen, also weniger als die weiblichen Einwohner von 5272 mit 52,9 Prozent. Altersstruktur: 22,2 Prozent aller Tutzinger Männer sind 66 Jahre und älter, bei den Frauen sind das 27,1 Prozent. Diese Altersgruppe bildet bei beiden Geschlechtern die größte Gruppe. Wenn man die Altersgruppe der 51jährigen und älter betrachtet, dann sind dies bei den Männern 44,0 Prozent und bei den Frauen 50,0 Prozent. Am schwächsten schneidet die Altersgruppe von 15 bis 20 Jahren bei den männlichen Einwohnern mit 7,26 Prozent ab, so auch bei den weiblichen Einwohnern mit 5,46 Prozent. Dagegen ist bei der Gruppe der bis 14jährigen männlichen Einwohner mit 14,7 Prozent ein Aufwärtstrend zu beobachten, ebenso bei der weiblichen Gruppe mit 13,0 Prozent. Gemeinderat: 15 der 21 Gemeinderäte sind Männer, ein Anteil von 71,4 Prozent - höher als im Deutschen Bundestag (63,2 Prozent) und leicht über dem im Bayerischen Landtag (71,1 Prozent) sowie höher als im Kreistag (65,5 Prozent). Ehrenbürger: Vier Männer und eine Frau tragen derzeit die Tutzinger Ehrenbürgerwürde. Bürgermedaille: Acht Männer und vier Frauen sind Träger der Bürgermedaille. Ehrenbrief: An Personen halten derzeit 20 Männer und 14 Frauen den Ehrenbrief Straßennamen: 46 Straßen, Wege und Plätze tragen Männernamen, nur drei sind nach Frauen benannt. HB Quelle: Gemeinde Tutzing 5 TUTZING REPORT Der Erzieher: Männer spielen anders Man kann die Kinderstimmen bereits von weitem hören. Fröhliches Tohuwabohu herrscht in der Turnhalle der Kindertageseinrichtung (Kita) St. Joseph. Die Kinder spielen Fangen oder klettern an der Sprossenwand hinauf. An Hendrik Guske, seines Zeichen Erzieher, hängen zwei Jungs und platzieren sich auf seinen Schultern. Wenn man denn so Erzieher Hendrik Guske will, ragt Hendrik Guske in der Foto: privat Sporthalle etwas heraus, wirkt wie ein Fels, zu dessen Füßen sich die Kinder geradezu tummeln und um diese er sich – mit einem Lächeln im Gesicht – kümmert. Seit Januar dieses Jahres arbeitet Hendrik im Hort des Kinderhaus St. Joseph mit vier weiteren Kollegen, zwei Männer und zwei Frauen. Gemeinsam sind sie für etwa 40 Grundschulkinder verantwortlich. Warum er sich für diesen eher untypischen Beruf für Männer entschieden hat? „Ich habe schon immer gerne mit Kindern gearbeitet. Nachdem ich zwei Jahre Kinder- und Jugendskikurse für die Skischule Alpina durchgeführt habe und für TUI in Familienhotels in Spanien und Österreich für die Kinderanimation zuständig war, habe ich mich letztlich für den Beruf des Erziehers entschieden“, sagt Hendrik Guske. In seiner Freizeit bietet er sowohl für den TSV Tutzing als auch für den TSV Starnberg Kinderturnen an und ist in Starnberg auch Ferienbetreuer bei der Oster- und Sommer Challenge. Der 28-jährige hat den C-Trainer in den Bereichen Turnen/ Fitness/Gesundheit. Ganz sportlich kommt er mit seinem Fahrrad zum Interviewtermin. 6 Das Besondere an seiner Tätigkeit sei, dass man seine eigenen Stärken ausleben kann, sehr frei in der Gestaltung und viel Eigeninitiative möglich ist. Dass er Kinder begeistern kann und im Gegenzug dafür sehr viel zurückbekommt, ist für Hendrik täglicher Ansporn. Die Politik bemüht sich seit Jahren, mehr Männer für den Erzieherberuf zu begeistern. Im Schnitt sind in Deutschland 4,9 Prozent der Beschäftigten in Kindertagesstätten Männer. Besonders niedrig ist ihr Anteil in Bayern. Hier liegt er nur bei 3,3 Prozent*. „Wir waren drei Männer in meiner Ausbildungsklasse“, erzählt Hendrik und fügt hinzu: „Es sind zwar immer noch sehr wenig, aber es werden mehr.“ Eltern und Erzieherinnen wollen mehr Männer in Kitas. In der professionellen Kinderbetreuung sollte sich widerspiegeln, dass Erziehung auch Männersache ist. Väter übernehmen in modernen Familien schließlich auch mehr Verantwortung. Außerdem wird Fachpersonal dringend gebraucht. Wie reagiert denn das Umfeld auf den Beruf Erzieher? „Viele sagen, toll, dass du Erzieher bist, das ist wichtig. Dabei habe ich den Eindruck, dass es nur wichtig ist, weil ich ein Mann bin. Dabei zählt nicht nur das Geschlecht. Es ist doch ausschlaggebend, was für eine Persönlichkeit man hat und dass man qualitativ gut arbeitet.“ Seine Angebote, vorwiegend sportlicher Art, werden gerne angenommen. Oft bringt er auch mal seine Bluetooth Boxen und Diskolichter mit, um die Turnhalle in eine riesige Partydisko zu verwandeln. Er bedient also auch das gewisse Rollenbild: Die Frauen basteln, die Männer toben. Hendrik will nicht, dass das Erzieherbild darauf reduziert wird, dass Männer nur gut kicken, werkeln und toben können und den Jungs als Vorbild dienen sollen. Zwar glaubt auch er, dass sich Männer größtenteils anders verhalten als Frauen und die Kinderbetreuung damit bereichern. Gleichwohl leisten Frauen in diesem Beruf enorm viel. Aber letztendlich ist es so: Männer machen nichts besser aber vieles anders als Frauen. AP *Quelle: Statistisches Bundesamt Der Hausmann – noch immer eine rare Spezies In Zeiten zunehmender Emanzipation (des Mannes und) der Frau entwickelte sich eine neue Spezies von Männern: der Hausmann. Diese Spezies tritt vor allem in den hochentwickelten Industriestaaten dieses Globusses in Erscheinung. Dort, wo die Frau zunehmend nicht mehr in der Aufzucht Walter Dreßel - emanzipiertes Männerbild, erfüllter Lebensstil Foto: privat ihres Nachwuchses ihren Lebensinhalt und ihre Lebenserfüllung sieht, sondern vermehrt in ihrer beruflichen Selbstverwirklichung. Warum sollte denn auch eine gut ausgebildete Kinderärztin einem gleich gut ausgebildeten Architekten nachstehen? Wie es auch geht, dazu ein Beispiel mitten in Tutzing, wo diese zumindest hier seltene Spezies von Mann doch gesichtet werden konnte. Von Anfang an war sich das Ehepaar Dreßel einig: Sobald Kinder da sind, bleibt einer der beiden zuhause! Beim ersten Sohn hat noch Petra Dreßel die Elternzeit dafür genutzt. Als nach zwei Jahren der zweite Sohn geboren wurde, gab es nach einem halben Jahr den entscheidenden Wechsel. Während Walter Dreßel seinen sowieso zeitlich begrenzten Job an den Nagel hängte, übernahm Petra Dreßel als Kinderärztin in Festanstellung den Part des „Verdieners“. Und dabei blieb es bis heute. Auch wenn bei der Entscheidung anfangs die Überlegung des Architekten zur Selbständigkeit mitgeschwungen ist, so sollte doch der Ärztin mit ihren unregelmäßigen Dienstzeiten und der sehr anstrengenden Tätigkeit in der Intensivstation im Krankenhaus der Rücken freigehalten werden. Walter Dreßel ist natürlich nicht als Heft 03/17 „Hausmann“ vom Himmel gefallen – was ihn im übrigen auch nicht von „Hausfrauen“ unterscheidet. „Man wächst hinein in das klassische Rollenbild desjenigen, der eben für Familie und Haushalt zuständig ist. Die gesamten Aufgaben in Erziehung und Haushaltsführung erlernt man nach und nach“ weiß Dreßel zu berichten. Als junge Familie haben Dreßels in München in einer Genossenschaftswohnanlage mit ca.160 Parteien und jede Menge Kinder gewohnt. Dreßel war der einzige Hausmann. Am Spielplatz traf man sich und der Mann in ihrer Mitte wurde von den jungen Müttern positiv aufgenommen. Schließlich konnte er erzieherisch und besonders „handwerklich“ durchaus mithalten. Mittags gekocht hat Walter Dreßel außer für seine zwei eigenen auch noch für zwei Nachbarkinder. „Damit war ich verpflichtet, jeden Tag „richtig“ (frisch!) zu kochen.“ Walter Dreßel hat nie die Ausübung seines Berufs vermisst. Hat er doch seinen Beruf, verbunden mit seinem handwerklichen Talent, bestens immer wieder privat eingesetzt. Neben der selbst bewohnten Wohnung in München hat er auch noch eine weitere Wohnung komplett selbst renoviert. Als 2003 ein Haus in Tutzing gebaut werden sollte, war er schwer mit Planen und dem gesamten Innenausbau beschäftigt, „so dass die Kinder beinahe zu kurz gekommen wären“. Dass dabei die Jahre wie im Fluge vergehen und schnell die Zeit da ist, wo die Kinder flügge geworden das elterliche Haus verlassen, hat Dreßel jetzt auch schon erlebt. „Wichtig ist es – ob Hausmann oder Hausfrau -, dass sich derjenige, der den häuslichen Teil der Familiengemeinschaft übernommen hat, über die Zeit nach dem Auszug der Kinder Gedanken macht. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt und schlägt natürlich mehr durch als beim berufstätigen Elternteil.“ Walter Dreßel hat für sich einen guten Weg gefunden. Schon immer hat er sich für Kunst und Historisches interessiert. Nun hat er genügend Zeit, sich intensiv mit seinem Hobby zu beschäftigen. Gerne geht er auf Trödelmärkte. Als 2. Vorsitzender des Museumsschiff-Verein „Tutzing“ ist er beschäftigt mit der Organisation und Durchführung für das Kulturprogramm, das den Sommer über auf dem Schiff stattfindet. Aktiv ist Walter Dreßel außerdem beim Feldafinger Verein „Jazz am See“ als Beirat. Und momentan sind auch schon wieder seine architektonischen und handwerklichen Fähigkeiten beim Umbau seines Elternhauses gefragt. EK 7 TUTZING REPORT Liederkranz – Klangkörper zwischen Bass und Sopran Mit Beginn des 18. Jahrhunderts wurden immer mehr Männergesangsvereine in Deutschland gegründet. 1862 schrieb sich der Deutsche Sängerbund auf die Fahnen, „ein Sinnbild für den deutschen Einheitswillen, ein Wegweiser für die politische Einigung“ zu sein. Tutzinger Liederkranz: Männer mit weiblicher Verstärkung Foto: Liederkranz 1875 schlossen sich auch in Tutzing Männer des Bildungsbürgertums - Kommerzienrat, Bauingenieur, Braumeister, Lehrer, Bahnexpeditor, Kunstmaler, Privatier usw. – zu einem „Liederkranz“ zusammen. Von Anfang an gestaltete dieser Männergesangsverein das Gemeindeleben aktiv und künstlerisch mit und begleitet die Tutzinger Gemeinde durch das Jahr. Der Liederkranz Tutzing blickt auf eine über 140-jährige Geschichte zurück und gehört damit zu den ältesten Traditionsvereinen Tutzings. In dieser Zeit gab es mehrere Höhen und Tiefen. In der Nazizeit konnte wegen eines Verbotes das deutsche Liedgut nicht mehr gepflegt werden, der Verein wurde aufgelöst. Aber schon 1947 erteilte die amerikanische Militärregierung die Genehmigung, dass die Sängerfreunde sich wieder sammeln und proben durften. Peter Winkel, der Vater unserer Chefredakteurin Elke Schmitz organisierte damals die ersten Treffen im Tutzinger Hof. Auch jetzt wurde es wieder ein reiner Männerchor. Früher war der Männergesangsverein für Frauen als Mitglieder tabu. Da aber die Sänger immer älter wurden und 8 kein junger Nachwuchs kam, fehlten dem Chor zunehmend die Tenorstimmen. Vor ca. 10 Jahren entschloss sich der Vorstand, auch Frauen in den Chor aufzunehmen, was sich als sehr positiv herausstellte. Der Klangkörper wurde durch die Sopranstimmen brillanter und klangvoller. Jetzt plagen den Liederkranz jedoch wieder massive Nachwuchsprobleme. Bei dem alle fünf Jahre stattfindenden Tutzinger Fest der Feste, der Fischerhochzeit, ist der Klangkörper noch fest eingeplant. In der letzten Mitgliederversammlung wurde deshalb beschlossen, mit der Auflösung des Vereines bis nach der Fischerhochzeit zu warten. Die bisherige 1. Vorsitzende Dr. Ina Lang hat aus beruflichen Gründen Tutzing verlassen. Die 2. Vorsitzende Erika Degele führt den Verein bis zur Auflösung weiter, dies wurde mit 18 gegen 8 Stimmen in der Mitgliederversammlung so beschlossen. Umgesetzt werden soll der Beschluss aber erst nach der Fischerhochzeit. Bis dorthin weiter läuft alles, so wie bisher weiter. Die Chorproben für die Aufführungen zum Tutzinger Fest beginnen Mitte April. Bei Interesse kann jeder dabei auch zuhören und sich einen Eindruck verschaffen. Die Bitte geht an alle jungen und älteren Frauen und Männer aus Tutzing und an die Neubürger, sich bei Frau Degele Tel. 08158-1261 zu melden. Sie werden zu einem Gespräch eingeladen um Näheres zu erfahren. Für Neubewohner von Tutzing ist dies eine gute Gelegenheit, am neuen Heimatort mit den Einheimischen Kontakte zu bekommen und sich in die Gesellschaft einzubringen. Der Liederkranz ist fest ins kirchliche und gesellschaftliche Leben in Tutzing eingebunden. In Erinnerung sind jährliche Frühjahrkonzerte, musikalische Gestaltungen von Messen. Auch bei den Treffen mit den Partnerstädten aus Frankreich und Ungarn nimmt der Liederkranz eine tragende Rolle ein. Die Singgemeinschaft ist auch ein geselliger Verein. Bei den jährlichen Ausflügen wird viel gesungen und gelacht. Hier soll nun der Versuch gestartet werden, für den Liederkranz Sängerinnen und Sänger zu finden. Mit unseren 10 000 Einwohnern müsste es doch möglich sein, den traditionsreichen Chor im Interesse aller Tutzinger am Leben zu halten. Tutzing wäre wirklich ärmer, wenn es den Liederkranz nicht mehr geben würde. PGs / esch/ homepage Liederkranz Der Pfarrmann Der Pfarrmann ist evangelisch, verheiratet und kein Pfarrer, obwohl er bisweilen als solcher tituliert wird, etwa wenn ein armer Schlucker an der Pfarrhaustür eine milde Gabe erbittet. Der Pfarrmann ist nicht mit einer Pfarrfrau verheiratet sondern mit einer Pfarrerin. Pfarrmänner gibt es erst seit Mitte der 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts, weil Frauen Pfarrmann Karl L. Wilhelm, zuvor nicht ordiniert werden seiner Frau den Rücken konnten. Bis dahin gab es nur freihaltend Pfarrer mit Pfarrfrauen. Deren Job war es, ihrem Ehemann zugunsten seiner seelsorgerischen Tätigkeit und anderem sinnvollen Wirken den Rücken freizuhalten. Das heißt, sie hat den Mann, die Kinder, die ehrenamtlichen Mitarbeiter und den Dekan bei Laune gehalten, wenn er zu Besuch kam, und sie hat das Haus, die Küche und den Pfarrgarten versorgt. Das war alles. Wie frau das macht, konnte und kann sie heute noch in einem Pfarrfrauenkurs lernen. Für den Pfarrmann aber gibt es solche Kurse nicht. Für ihn und die Pfarrerin wäre es deshalb gut, wenn er ein perfekter Hausmann wäre, plus ein paar Zusatzbefähigungen. Zum Beispiel sollte er auch mal einen Predigtentwurf kommentieren können, den Gemeindebrief Korrektur lesen, dem Mesner assistieren, dem Organisten umblättern, bei der Pflege der Gemeindehomepage mitwirken, als Lektor oder Musiker im Gottesdienst einspringen und manches mehr. Als Autodidakt bemüht er sich um den Erwerb der nötigen Kenntnisse. Ein perfekter Hausmann zu werden, braucht er gar nicht erst zu versuchen, weil man dazu geboren sein muss und man sich eben das nicht aussuchen kann. Wenn sie Zeit hat, legt die Pfarrerin eh lieber selbst Hand an im Haushalt. Dafür kann sie verlangen, dass der Pfarrmann ihr mit Rat zur Seite steht, mit Geduld zuhört, den technischen Kram erledigt, mit Verständnis ihre häuslichen Abwesenheiten hinnimmt und sich nicht wundert, wie viele fremde Menschen seine Frau kennen. So bleibt er der große Unbedeutende im Hintergrund, der „Ach, Sie gehören zur Pfarrerin“-Mann, selbst wenn sie seinen Namen trägt. Damit muss er leben. Ich muss aber sagen, ich find‘s ganz o.k. KLW (siehe auch nächste Seite) Heft 03/17 9 TUTZING REPORT WIE ICH ES SEHE Männer: Betrachtungen einer Pfarrerin O Mann, einen Artikel über Männer soll ich schreiben? Das kann ich nur, wenn ich vorher ein paar Worte über meinen Beruf verliere. Denn der prägt mein Bild von Männern. Als ich im Jahr 1990 meine erste Pfarrstelle an der Münchner Lukaskirche antrat, musste ich versprechen, meine Pfarrerinnenfüße nicht in die Kapelle St. Martin im Glockenbachviertel Pfarrerin Ulrike Wilhelm zu setzen. Die gehörte näm Foto: privat lich zum Sprengel eines jener konservativ eingestellten Kollegen, der gegen die Frauenordination war. Er wollte nichts einer weiblichen Pfarrerin zu tun haben. Der sogenannte „Vetoparagraph“ ermöglichte damals männlichen Pfarr-Herren, die Zusammenarbeit mit einer Kollegin zu verweigern. Dieser „Gewissensschutz“ für Männer war die Voraussetzung dafür gewesen, dass die Landessynode im Jahr 1975 auch Frauen für den Pfarrberuf in Bayern zuließ. Wenige Jahre später wurde ein Gleichstellungsgesetz verabschiedet, das mit solcher Diskriminierung von Frauen Schluss machte. Inzwischen sind Pfarrerinnen für uns Evangelische etwas ziemlich Normales. Deutschlandweit sind inzwischen etwa 1/3 aller Menschen im Pfarrberuf weiblich – Tendenz steigend. Wir Frauen „stehen unseren Mann“ im Pfarrberuf. Als Berufskleidung tragen wir einen für Männer entwickelten Talar (das weiße „Beffchen“ darauf war ursprünglich eine Bedeckung, die das Aufscheuern des teuren Samtes durch Bärte verhindern sollte!). Wir haben uns mit den extrem familienunfreundlichen Arbeitszeiten - häufig abends und am Wochenende - arrangiert und regen uns nicht mehr auf, wenn jemand am Pfarrhaus klingelt und den „Herrn Pfarrer“ zu sprechen wünscht. Führungspositionen freilich sind nach wie vor weitgehend männliche Domänen. So gibt es in den 16 evangelischen Kirchengemeinden in unserem Dekanat Weilheim nur zwei Gemeinden mit weiblichen Pfarramtsführerinnen: Tutzing und Schongau. Auch Dekaninnen, Oberkirchenrätinnen und Bischöfinnen sind in der Regel noch Mangelware. Nicht, dass uns Frauen der Zugang zu solchen Positionen nicht möglich wäre – aber wir setzen vielfach andere Schwerpunkte. Auf die Karriere kommt es vielen von uns weniger an als auf das, was wir 89. Tutzinge r Patiente nforum INTERDISZIPLINÄRE DARMKREBSVORSORGE UND -THERAPIE im Bauchzentrum Tutzing Mi., 29. März 2017 um 19.00 Uhr WEINHANDEL Volle, weiche Reserva - rot aus der Mancha, Spanien statt 7,20 € nur 5,90 € Greinwaldstraße 11, 82327 Tutzing, Tel 08158.904 26 06 Öffnungszeiten Di bis Fr 10-13 Uhr und 15-18 Uhr 10 Sa 9-13 Uhr REFERENTEN Dr. Jutta Gospos, Chefärztin Gastroenterolgie Benedictus Krankenhaus Tutzing Dr. Frank Gumpinger, Oberarzt Viszeralchirurgie Benedictus Krankenhaus Tutzing Dr. Michael Perker, niedergelassener Hämatologe, Onkologe, Röntgenstraße 4, Weilheim VERANSTALTUNGSORT Benedictus Krankenhaus Tutzing Bahnhofstraße 5, 82327 Tutzing Um Anmeldung wird gebeten unter T 08158 23 -112. an unserem Beruf so lieben, nämlich den unmittelbaren Kontakt zu Menschen – buchstäblich von der Wiege bis zur Bahre. Wie nehme ich als Pfarrerin Männer wahr? Ich fange ganz privat an, bei meinem eigenen Mann: Er hält mir vielfach den Rücken frei, erledigt zeitfressende Dinge wie Autoreifenwechsel, TÜV-Fahrten oder Einkäufe. Mit Vergnügen chauffiert er mich manchmal zu auswärtigen Terminen und begleitet mich liebevoll und interessiert. Dafür bin ich ihm sehr dankbar. Im Leitungskreis unserer Gemeinde, dem Kirchenvorstand, sind derzeit von zwölf stimmberechtigten Mitgliedern nur zwei Männer. Die gehen in der Regel sachlich und konstruktiv mit Fragen um und tun unserem „Weiberhaufen“ gut. Auch unsere Ehrenamtlichen und unsere Gottesdienstbesucherinnen sind überwiegend weiblich. Religion, das stelle ich immer wieder fest, scheint „Frauensache“ zu sein. So wundern sich junge Väter, wenn ich Wert darauf lege, dass sie auch zum Taufgespräch erscheinen, die Frau könne das doch auch allein, meinen sie. Wenn ich Brautpaare bitte, sich einen Trauspruch aus der Bibel oder Lieder für den Traugottesdienst auszuwählen, sind es in 90 % der Fälle die Frauen, die dann aktiv werden und Vorschläge machen. Männer lassen sich inzwischen zwar die tollsten Dinge für Heiratsanträge einfallen, sie schieben auch ohne Probleme Kinderwägen durch den Ort, wickeln ihre Babys oder stehen am Herd. Wenn es um religiöse Fragen geht, lassen sie ihren Frauen aber fast immer den Vortritt. Woran mag das liegen? Sind religiöse Fragen allzu sehr mit intimen persönlichen Gefühlen verbunden, über die die Herren der Schöpfung nur ungern reden? Gemeindefest an Grill und Bierausschank zu stehen oder im kirchlichen Umweltmanagement mitzuarbeiten. Noch immer sind alte Rollenmuster mächtig. Für einen pensionierten ehemaligen Chef aus der freien Wirtschaft ist es bestimmt reichlich ungewohnt, die basisdemokratischen Entscheidungsstrukturen einer Kirchengemeinde zu erleben. Bei uns Evangelischen hat nämlich nie nur Eine oder Einer das Sagen, sondern immer reden alle mit. Zuweilen ist solche Partizipation durchaus anstrengend. Fast immer ist sie aber lohnend. Am Ende jedenfalls spielt gewiss nicht unser Geschlecht die entscheidende Rolle in unserer Zusammenarbeit, sondern eine andere Verbindung. Das wusste – höchst modern schon der Apostel Paulus, als er schrieb: Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus. (Galater 3,28) Ein Gemeinschaftsgefühl, das über alle Rollenmuster und Unterschiede hinaus trägt – das wünsche ich mir nicht nur für unsere Kirchengemeinde, sondern auch für unseren Ort und für unsere ganze Gesellschaft. Nicht Mann- oder Frausein, nicht die Herkunft oder der Geldbeutel entscheidet, ob jemand dazu gehören kann. Alle sind eingeladen, sich mit ihren Fähigkeiten und Ideen einzubringen. Ulrike Wilhelm, Evang. Kirchengemeinde Tutzing Oder sind Männer heutzutage beruflich derart gefordert und gestresst, dass kaum mehr Freiraum bleibt für die Pflege der Seele, der Religion, des ehrenamtlichen Engagements? Wo sind die Männer, wenn es um die Vorbereitung eines Familiengottesdienstes geht, ums Singen bei einem Chorprojekt, um Besuche bei kranken Menschen oder um die gemeinsame Entwicklung eines Glaubensseminars? Leichter lassen sie sich nach meiner Erfahrung dafür gewinnen, beim Heft 03/17 11 UNSERE GEMEINDE Die Gemeinde feiert den Jubiläumsauftakt Im Januar 2017 hat für Tutzing kein normales neues Jahr begonnen, im Januar wurde das Jubiläumsjahr unserer Gemeinde eröffnet. Zum Auftakt der 1275-Jahrfeier hatte sich eine erwartungsvolle Menge in der Villa Kustermann, einer der elegantesten historischen Villen am Starnberger See, eingefunden. In diesem wunderschönen Ambiente begrüßten Bürgermeister Rudolf Krug und die Kulturreferentin und Gemeinderätin Brigitte Grande viele Vereinsvorsitzende, Politiker, Ehrenbürger, Altbürgermeister, Akademie- und Schuldirektoren, Pfar- zu stellen und sich auszutauschen, Kontroversen auszutragen und auszuhalten, wo man sich gemeinsam einer Aufgabe widmet und gemeinsam feiert, wo man Kinder und Jugendliche betreut und anleitet, wo man für andere da ist.“ so Bürgermeister Krug. Ein Blick in Tutzings Jubiläumsprogramm für 2017 zeigt Angebote Monat für Monat, durch das ganze Jahr, in allen Sparten (das Jubiläumsprogramm gibt es im Rathaus, in allen Kultureinrichtungen oder der Touristeninformation). Aber es soll natürlich auch kräftig gefeiert werden. Dafür war der Auf- Offizielle Eröffnung des Tutzinger Jubiläumsjahrs mit Bürgermeister, Brautpaar, Organisatoren und Schützen rer, Organisatoren, Kulturpreisträger sowie die Presse. Bei Getränken und kleinen Häppchen – gekonnt und charmant serviert von der Cateringgruppe des Projektseminars Kulturmanagement am Gymnasium unter der Leitung von Margit Kleber- fanden angeregte Gespräche zwischen den verschiedensten Leuten statt, lauschte man der beschwingten Musik der Bläser der Tutzinger Gilde. Rudolf Krug und Brigitte Grande betonten in ihren Reden, dass das Festjahr das Interesse an der Geschichte verbinden möchte mit der Orientierungssuche für Tutzings Zukunft. Das umfangreiche Jubiläumsprogramm möchte die Bürger erfreuen und bereichern, aber auch anregen, achtsam, nachhaltig und solidarisch in „ihrem“ Tutzing zu leben. In unserer, angesichts der Größe des Ortes beindruckenden – Kultur- und Bildungslandschaft tragen viele aktive, engagierte Bürger dazu bei, eine lebendige Kommune zu gestalten, die dieses Ziel ermöglichen kann. „Nichts ist dazu besser geeignet, als unsere Kultur- und Bildungsangebote. Denn sie sind die Gelegenheiten und die Orte, wo man sich Zeit nimmt, Fragen 12 Fotos: Ch. Binder tritt des Brautpaares der Fischerhochzeit das beste Signal. Als Theresa Feldhütter und Benedikt Greif die Treppe herunterschritten, brandete Applaus auf. Das Festjahr mit all seinen Facetten kann beginnen –Tutzing ist bestens gerüstet. esch Kranzljungfern und -junker für die Tutzinger Fischerhochzeit 2017 gesucht Das Festkomitee der Gemeinde sucht für die Tutzinger Fischerhochzeit am 1. und 2. Juli 2017 noch Kranzljungfern und -junker, Kranzlpaare sind ebenfalls willkommen. Voraussetzungen sind ein Mindestalter von 18 Jahren und die Begeisterung für heimische Traditionen und Volkstänze. Die historischen Trachten werden in der Regel gestellt, die Tänze werden im Vorfeld eingeübt. Interessenten können sich bis 20. März 2017 bei Lisa Gollwitzer im Rathaus Tutzing telefonisch unter 08158/2502-41 oder per Mail unter [email protected] bewerben. Kompetenz Wir verkaufen und vermieten Ihr wertvollstes Gut – seit 40 Jahren [email protected] • Hauptstraße 57 • Tutzing • Telefon: 08158-3020 • www.loeger.de DIREKT UMS ECK is stangerlgrad guad Aus unserer Region Bautrocknung ist unsere Stärke! • Keller-Trockenlegung • Bautrocknung, -heizung • Wasserschadensanierung Heft 03/17 sind die Landwirte, von denen wir unser Schlachtvieh bekommen: Ehrliche Menschen, die sich noch drum kümmern, dass das liebe Vieh wirklich glücklich ist – dank heimischem Futter ohne Gentechnik, und ganz viel Freilauf auf grünen Wiesen. Pöcking Hauptstraße 26 ∙ Tel. 08157 / 1090 Tutzing Hallberger Allee 1 ∙ Tel. 08158 / 9073888 www.metzgerei-lutz.com 13 UNSERE GEMEINDE Tutzings Haushalt 2017: Finanzielle Konsolidierung setzt sich fort 2016 erzielte Tutzing im Verwaltungshaushalt (dieser beinhaltet im Wesentlichen alle laufenden Einnahmen und Ausgaben der Gemeinde) einen Überschuss von 2,6 Mio. Euro, der dem Vermögenhaushalt zur Stärkung zugeführt wurde. Dieses erfreuliche Ergebnis ist vor allem auf drei Faktoren zurückzuführen. Thomas v. Mitschke-Collande, Gemeinderat und im Haupt-Finanzund Werkausschuss Foto: privat Die Gewerbesteuer ist dank guter Konjunktur auf breiter Front bei vielen kleinen und mittleren Gewerbetreibenden und durch die Zuzüge wie der WAF in Kampberg sowie von mehreren Betrieben auf dem ehemaligen Gelände der Standortverwaltung im Fischerbuchet auf einen Höchststand von 4,6 Mio. Euro gestiegen. Dies ist um 1 Mio. Euro höher als im Vorjahr. Die Beteiligung an der Einkommens- und Lohnsteuer war mit 6,7 Mio. Euro die größte Einnahmenquelle (200 Tsd. mehr als 2015). Die beiden anderen Faktoren waren zum einen, dass die Sanierung gemeindlicher Liegenschaften nicht im geplanten notwendigen Umfang (450 Tsd. Euro statt 700 Tsd. Euro) aufgrund fehlender personeller Ressourcen in der Verwaltung durchgeführt werden konnte, zum 14 anderen eine umsichtige, sparsame Haushaltsführung der Gemeindeverwaltung. Diese Entwicklung ist sehr erfreulich, aber noch kein Anlass zur Entwarnung. Auf Basis dieser Ausgangslage verabschiedete der Gemeinderat in seiner Sitzung am 7. Februar 2017 den Haushalt 2017 mit einem Gesamtvolumen von 28,4 Mio. Euro (Verwaltungshaushalt: 20,2 Mio. Euro; Vermögenshaushalt: 8,2 Mio. Euro). Der größte Ausgabenblock ist die Abführung der Kreis- und Gewerbesteuerumlage mit 6,0 Mio. Euro – fast ein Drittel der Einnahmen. Die Personalkosten für die Beamten und Beschäftigten der Gemeinde belaufen sich auf 4,2 Mio. Euro. Der größte Anteil der in der Gemeinde verbleibenden Einnahmen muss für die Erfüllung der kommunalen Pflichtaufgaben verwendet werden. 2017 sind dies für die Kindergärten netto 1,5 Mio. Euro, für die Grund-/Mittelschulen in Tutzing und Traubing 760 Tsd. Euro brutto. Für den laufenden Betrieb und Unterhalt des Gymnasiums sind 570 Tsd. Euro veranschlagt, die aufgrund der Vereinbarung des letzten Jahres durch den Kreis voll umfänglich finanziert werden. Die freiwilligen Feuerwehren Tutzing und Traubing schlagen mit 290 Tsd. Euro zu Buche. Der laufende Unterhalt der gemeindlichen Liegenschaften beläuft sich auf 560 Tsd. Euro. Alle wesentlichen notwendigen Maßnahmen könnten damit direkt durchgeführt werden. Zur Erinnerung: 2014 konnte nur ein geringer Teil des an sich notwendigen Umfangs auf den Weg gebracht werden. Auch diese Steigerung ist ein Zeichen der fortschreitenden finanziellen Konsolidierung. Bei den wesentlichen „freiwilligen“ Aufgaben, die entscheidend sind für die kulturelle und soziale Infrastruktur der Gemeinde und damit politisch gesehen auch Pflichtaufgaben, schlagen die Musikschule mit 110 Tsd. Euro, die Bücherei mit 100 Tsd. Euro, die Volkshochschule mit 30 Tsd. Euro zu Buche. Der Erhalt der Sport-, Grün- und Parkanlagen erfordert einen Nettoaufwand von rund 470 Tsd. Euro. 31 Vereine und soziale Einrichtungen werden 2017 direkt mit 53 Tsd. Euro unterstützt, nicht eingerechnet die Leistungen des Bauhofes und des „Mietwertes“ der benutzten Gebäude von ca. 160 Tsd. Euro. Unterhalt, Beleuchtung und Reinigung der gemeindlichen Straßen belaufen sich auf 450 Tsd. Euro. Für die Fischerhochzeit und andere Veranstaltungen im Zusammenhang der 1275 Jahrfeier sind 150 Tsd. Euro brutto veranschlagt. Trotz dieser hohen Ausgaben soll der Verwaltungshaushalt wie in den vier letzten Jahren mit einem Überschuss abschließen, der dem Vermögenshaushalt zugeführt werden kann. Ein nachhaltig positiver Überschuss ist Voraussetzung für die Genehmigung einer Kreditaufnahme durch das Landratsamt als Aufsichtsbehörde. Denn nur so ist sichergestellt, dass Zinsen und Tilgung geleistet werden können und sich langfristig kein Schuldenberg aufbaut. Investitionen werden über den Vermögenshaushalt abgewickelt. Hauptfinanzierungsquelle sollte daher neben Einzelprojekt-bezogenen staatlichen Zuschüssen der Überschuss aus dem Verwaltungshaushalt sein. Darüber hinaus können geplante Investitionen auch durch eine Entnahme aus den Rücklagen oder durch den Verkauf von Immobilien finanziert werden. Folgende größere (mehr als 100 Tsd. Euro) Vorhaben sollen/ werden 2017 realisiert: Zweite Tranche der Sanierung der Mittelschule sowie Heizleitsystem im alten Schulhaus, Sanierung Vorbau Würmseehalle, Planung Sanierung Hauptstraße, Bau Tiefgarage Greinwaldstraße, Sanierung Grundablass Langer Weiher, Errichtung Rückhaltebecken Bareislgraben, Anschaffung eines LKWs für den Bauhof. Diese sieben Maßnahmen umfassen ein Investitionsvolumen von 3,4 Mio. Euro. Für Grunderwerb sind vorsorglich 560 Tsd. Euro eingestellt. Für Maßnahmen zur Sicherung und Verbesserung der Wasserversorgung sind 2,6 Mio. Euro eingeplant, die aber in den nächsten vier Jahren über die Wassergebühren und -beiträge zurückfließen. Mit kleineren Investitionen belaufen sich die Gesamtausgaben im Vermögenshausalt auf 8,2 Mio. Euro. Finanziert werden diese 8,2 Mio. Euro durch den Heft 03/17 geplanten Überschuss des Verwaltungshaushaltes (680 Tsd. Euro), Mittelzuflüsse in Form von Zuschüssen und Beiträgen (2,4 Mio. Euro), einer Entnahme aus den Rücklagen von 4,9 Mio. Euro, wo durch diese auf 5,1 Mio. Euro zurückgehen. Die Steuerkraft der Gemeinde hat sich in den letzten 10 Jahren fast verdoppelt (2005: 632 Euro pro Kopf; 2017: 1052 Euro pro Kopf). Im Vergleich mit den anderen Gemeinden im Landkreis, liegen wir immer noch an letzter Stelle. 2016 ist die Steuerkraft des Landkreises um 11,2% gestiegen, die von Tutzing nur um 6,2%. Hätten wir die durchschnittliche Steuerkraft des Landkreises (1461 Euro pro Kopf) erreicht, würde dies Steuermehreinahmen von ca. 4 Mio. Euro bedeuten. Aufgrund unserer niedrigen Steuerkraft er wird als einer von zwei Gemeinden des Landkreises einen generellen staatlichen Zuschuss von 220 Tsd. Euro. Es gibt noch viel zu tun. Vor allem das Gewerbesteueraufkommen muss verbessert werden und die angeschobenen Maßnahmen (wie z.B. Ausbau des schnellen Internetzugangs) konsequent im gesamten Gemeindegebiet realisiert werden. Viele Reserven bleiben nicht mehr. Zur Finanzierung des gemeindlichen Haushaltes wurde in der letzten Legislaturperiode der Großteil des gemeindlichen Grundvermögens in Höhe von ca. 4 Mio. Euro veräußert. Die Rücklagen sind seit 2008 von 9,3 Mio. Euro auf 5,1 Mio. Euro (Ende 2017) abgeschmolzen. Und nicht von der Hand zu weisende konjunkturelle und sonstige Risiken engen möglicherweise zukünftige Spielräume ein. Wenn alles so läuft wie geplant, wird man zwar den Haushalt 2018 ohne Kreditaufnahme ausgleichen können, danach könnte eine größere Kreditaufnahme notwendig sein. Auch wenn sich die Haushaltslage in den letzten drei Jahren deutlich verbessert hat, große finanzielle Sprünge sind nicht möglich. Vieles, was sinnvoll und/oder wünschenswert wäre, z.B. die Sanierung der Bräuhausstraße oder die Bebauung des alten TSV Grundstückes in der Greinwaldstraße, kann aus finanziellen Gründen auf absehbare Zeit nicht realisiert werden. Thomas v. Mitschke-Collande 15 UNSERE GEMEINDE BÜRGER FRAGEN Wegebau am See Von tierischen und menschlichen Spuren Das Hochwasser im vergangenen Jahr hat der Uferbefestigung an der Brahmspromenade zugesetzt, so dass eine Instandsetzung erforderlich wurde. Die trockenen Herbst- und Winterwochen wurden für eine Aufschüttung und Verfesti- Zwei Arten von Spuren lassen sich dieser Tage im Kustermann Park bzw. in der Nähe des Museums Schiffes beobachten. Doch welch ein Unterschied! Auch wenn es bei oberflächlicher Betrachtung ähnlich aussieht, rufen sie doch entgegengesetzte Reaktionen hervor, zumindest bei mir! Auf dem linken Bild sieht man, hier war ein Tier am Werk, Weidenstämmchen im Uferbereich umzulegen, um an die saftigen Rindenbereiche der Krone heran zu kommen. Es scheint wohl ein Biber zu sein, der vermutlich die Würm herauf gewandert ist und hier sein Quartier aufgeschlagen hat. Er ist seinen natürlichen Trieben und Bedürfnissen gefolgt und es freut mich zu sehen, dass wieder Tiere in der freien Wildbahn leben können, ohne dass sie primär zur Befriedigung menschlicher Nahrungsbedürfnisse dienen. Tierische und menschliche Beschädigungsspuren Fotos: M. Purkert Auf dem rechten Bild sieht man klar, hier waren Menschen am Werk. Die gemeindlichen Arbeiter haben entlang der Uferpromenade Bäume und Sträucher aus- und vor allem umgeschnitten. Aber warum in aller Welt, so frage ich mich, müssen wunderschöne, jahrzehntealte Efeupflanzen brutal gekappt werden, muss man ihnen den Lebenssaft abschneiden? Diese Aktion hat mit Zerstörung zu tun und nicht mit Schutz. Offensichtlich ist es noch nicht bis in den Bauhof vorgedrungen, dass der Efeu die Bäume nicht schädigt. Er klettert an ihnen hoch, weil ihm die Kraft fehlt einen eigenen Stamm zu bilden, aber seine Nahrung holt er sich aus dem Boden. Er ist kein Schmarotzer sondern ein Wurzelkletterer, und zwar der einzige einheimische in Europa, d. h. er bildet kleine Haftwurzeln mit denen er sich fest hält. Er kann bis zu 450 Jahre alt werden, so er nicht einer Säge zum Opfer fällt. Außerdem handelt es bei den Wirtsbäumen um Erlen, also keine besonders seltenen oder schützenswerten Solitäre. Und selbst wenn, wäre das kein Grund. Die Wirtsbäume wachsen unbeirrt weiter, strecken höchstens ihre Äste etwas weiter aus, aber das tun sie sowieso von Natur aus. Solch ein dichter Efeumantel bietet über die Jahre, bzw. Jahrzehnte, ungezählten Tieren, Insekten und Vögeln, Lebensraum und Nahrungsgrundlage. Vom naturheilkundlichen Nutzen des Efeus ganz zu schweigen. In Bälde werden die besagten Bäume von einem verdorrten, braunen Efeumantel bedeckt sein, statt von saftigem, lebensstrotzendem Grün. Wie traurig! Maxim Purkert Die Brahmspromenade – noch gesperrt, bald wieder begehbar Fotos: Cammerer, HKM gung der ufernahen Wege und die Erneuerung der steinernen Uferbefestigung genutzt. Der Abschluss dieser Arbeiten erfolgt, soweit die Witterung es zulässt; zur Verschönerung dieser Parkanlage am See haben die Maßnahmen jedenfalls schon jetzt beigetragen. UC 16 Ihr Partner für Busreisen Circus Krone Sa. 18. März incl. Eintritt p. P. 32,- € Feierabend unter Palmen in der Therme Bad Wörishofen Mi. 8. März incl. 3Std. Eintritt (Abf. ca. 16:30 Uhr) p. P. 35,- € Ski-Wochenende Ratschings 11. - 12. März incl. 1xÜF + 2 T Skipass p. P. 189,- € Feierabend in der Therme Erding Mo. 13. März incl. 3Std. Eintritt (Abf. ca. 16:00 Uhr) p. P. 39,- € Tagesfahrt zum Wangener Ostereiermarkt Sa. 18. März incl. Stadtführung + Eintritt p. P. 33,- € 4 Tage Dresden Do. 23. - So. 26. März incl. 3 x ÜF, Stadtführung, Ausflug Sächsische Schweiz p. P. 299,- € ½ Tag zur Wieskirche Mi. 5. Apr. incl. Führung und Möglichkeit zur Kaffeepause (Abf. ca. 13:00 Uhr) p. P. 25,- € 5 Tage Ostern Insel Krk Do. 13. - Mo. 17. Apr. incl. HP im 4* Hotel, Istrien- u Inselrundfahrt mit Weinp. p. P. 369,- € Tagesfahrt zu den schönsten Osterbrunnen in der Fränkische Schweiz Mi. 19. Apr. p. P. 37,- € 4 Tage Tulpenblüte Holland mit Corso Do. 20. - So. 23. Apr. incl. 3 x ÜF, Keukenhof, Grachtenfahrt p. P. 449,- € Tagesfahrt zur Insel Mainau Sa. 22. Apr. incl. Fähre und Eintritt Stud_0317.pdf 1 14.02.2017 15:20:28 Südafrika - einfach bezaubernd p. P. 47,- € 4 Tage Walpurgisnacht Harz/Wernigerode Do. 28. Apr. 1. Mai incl. HP und Ausflüge p. P. 379,- € ½ Tag zum Schloss Linderhof Mi. 3. Mai. incl. Führung und Möglichkeit zur Kaffeepause(Abf. 13:00 Uhr) p. P. 34,- € 4 Tage Seniorenwandern Kärnten/Klopeiner See Mo. 8. - 11. Mai incl. HP und Ausflüge p. P. 329,- € 4 Tage Lago Maggiore/Baveno Fr. 12. - Mo. 15. Mai incl. HP + Schifffahrt p. P. 309,- € Tagesfahrt zum Fuchsienmarkt nach Wemding Sa. 20. Mai incl. Walfahrtskirche Maria Brünnlein p. P. 30,- € 7 Tage Radel in Südmähren Mo. 22. - So. 28. Mai incl. 6 x HP + 5 Tage Radguide p. P. 599,- € 7 Tage Pfingsten Gardasee/Limone Sa. 3. - Fr. 9. Juni incl. 6 x HP, Schifffahrt nach Malsesene p. P. 599,- € Tagesfahrt zum Neumarkter Oldtimertreffen So. 4. Juni C 10 Tage Irland Mo. 19. - Mi. 28. Juni incl. 2 x HP an Bord, 7 x HP im Hotel und Reiseleitung p. P. 1329,- € M Y ½ Tag Kloster Benediktbeuern Mi. 21. Juni incl. Führung und Möglichkeit zur Kaffeepause (Abf. 13:00 Uhr) p. P. 30,- € CM MY CY CMY K p. P. 30,- € 8 Tage Provence/Camargue So. 11. - So. 18. Juni incl. 7 x HP im mittelkl. Hotel und Reisebegleitung p. P. 1099,- € Reisen und dabei Menschen und Kulturen begegnen, das ist Studienreisen! Gerne entführen wir Sie zu den reizvollsten Zielen des südlichen Afrika. Eine 18-tägige Studienreise durch die Metropolen Kapstadt und Johannesburg werden Sie ebenso faszinieren wie Namibias Busch- und Wüstenlandschaft, oder die Tiere im Krüger- und im Etoschapark. Zusammen ergeben diese Höhepunkte ein farbenprächtiges Mosaik Afrikas! Gerne beraten wir Sie zu einer Studienreise ganz individuell oder in einer Gruppe. Wir beraten Sie gern! Hauptstraße 52 82327 Tutzing T. 08158-2595-0 [email protected] www.sta-ag.de Heft 03/17 2 ½ Tage Zillertaler Almrosenfest Fr. 30. Juni - So. 2. Juli incl. 2 x HP, Eintritt + Shuttlebus + Almjause p. P. 199,- € Tagesfahrt zum Bauernsommer auf der Gramai Alm So. 2. Juli p. P. 28,- € Fondueabend auf der Zugspitze Fr. 7. Juli incl. Berg-u. Talfahrt, Fondue Essen, Eintritt Museum p. P. 89,- € Tagesfahrt zur Insel Mainau Sa. 8. Juli incl. Fähre und Eintritt p. P. 47,- € Immer ein besonderes Geschenk zu allen Anlässen: ein Reisegutschein vom A nm el dung: Werner Bamberg Schul-Str.8 82327 Tutzing-Traubing Tel.: 08157/609226 Fax: 08157/609227 [email protected] www.traubinger-reiseservice.de Den Reisekatalog 2016 können Sie auch bei uns anfordern. 17 HANDEL, HANDWERK & SERVICE Fesche Männer in Tutzing Auch die Herren der Schöpfung lieben öfters mal was Neues. Seit fast 20 Jahren gibt es den Herrenausstatter Bernd Essink. Ein paar Jahre war er neben der Buchhandlung Held, dann im gewesenen Schuhladen Cavada anzutreffen und jetzt befindet er sich seit acht Jahren im Schäferhaus. Im Ortszentrum, in dem schönen denkmalgeschützten Gebäude bietet Bernd Essink klassische, aber durchaus modische Herrenbekleidung an. Jeans, Hemden und Strickwaren von Brax sind Männer mögen fesche Mode Foto: A. de Brenco immer im Trend, wobei das Klassische am leichtesten anzubieten ist und auch gewünscht wird. Das Angebot reicht von Wäsche, Socken, Gürtel, Schlafanzügen über Sakkos, Jacken und Mäntel bis zu „fetzigen Hemden“ die verrückt toll bunt sind - modisch eben. Besonderes Augenmerk liegt auf den Schuhen - elegant, klassisch, jedoch auch freizeitlich und leger - alle Modelle von „Trickers“, einer englischen Firma. Ein besonderer Service im Laden bei Bernd Essink ist Erich Nübler mit seiner Nähmaschine. Für Änderungen und diverse Reparaturen steht er zur Verfügung. Als gelernter Herrenschneider hatte er selbst in der Traubinger Straße viele Jahre das Geschäft Herrenmoden Nübler. Noch ein Tipp: eine ganz besondere Firma (außer Cashmere und andere hochpreisige Ware) die zum Genießen verführt, ist der Verkaufsshop der Traditionsconfiserie „Leysieffer“. Feinste Schokoladen, besondere Brotaufstriche, Rot- und Weißweine und Sekt und vielleicht ein Mitbringsel, wenn der Einkauf üppiger ausfällt als sonst. Auf die Frage nach der Nachbarschaft zur „Frauensache“ ist die Resonanz positiv, denn ein Einkauf der Frau zieht des Öfteren Blicke in Essinks Laden nach sich, in dem für den Gatten etwas entdeckt und natürlich gekauft wird. Also passt rundum in diesem Viertel alles, sogar Parkplätze lassen sich mit Glück finden. IC ATG – Aktionsgemeinschaft Tutzinger Gewerbetreibender www.atg-tutzing.de 18 Praxis für ganzheitliche Psychotherapie in Bernried Martina Mayer empfängt die Tutzinger Nachrichten in ihren Praxisräumen in Bernried zum Interview. Von Anfang an spürt man die besondere Ausstrahlung die von ihr und der Umgebung ausgeht. Die Heilpraktikerin ist in Neumarkt i. d. Oberpfalz geboren und aufgewachsen. Schon immer fand sie es faszinierend, Menschen zu beobachten und in ihrem Wesen zu erfassen. Deshalb entschloss sie sich für eine Ausbildung als Arzthelferin bei einem Allgemeinarzt in Nürn- schen in unterschiedlichen Krisen- und Lebenssituationen und bietet ihnen Hilfe zur Selbsthilfe. Dabei ist es ihr wichtig, dass die Menschen in ihre eigene Balance kommen, sich selber wieder spüren und eigene Potentiale wieder entdecken. Mit ihrer wertschätzenden Arbeitsweise baut Martina Mayer schnell Vertrauen zu ihren Klienten auf, eine wichtige Voraussetzung für ein gutes Ergebnis. An der Akademie Aidenried hat sie eine Ausbildung zur Trauerbegleiterin absolviert. Seit dieser Zeit engagiert sie sich ehrenamtlich für Kinder und Jugendliche im Verein Marienkäfer e.V. als Trauerbegleiterin. Trauer hat viele Gesichter. Wenn die Trauer Kinder trifft, sind Erwachsene oft mit betroffen, so die Erfahrungen von Martina Mayer. „Willkürlich tritt der Tod in ihr Leben ein und mutet ihnen Verlusterfahrungen zu. Wenn plötzlich Beziehungen zu Ende gehen, verändert sich die Welt für Kinder und Erwachsene. Trauer und Schmerz greifen um sich. Oft fehlt es dabei an Kraft und Einsicht, in dieser Situation auf die Kinder einzugehen. Sie fühlen sich alleine gelassen, vergessen und sind konfrontiert mit Ängsten, die ihnen das Leben schwer machen können.“ Martina Mayer: Ganzheitliche Psychotherapie und Trauerbegleitung Foto: GS berg. Die Mutter dreier erwachsener Kinder arbeitete in der Vergangenheit im Bereich Forschung und Entwicklung. Ihre kontinuierliche persönliche Weiterentwicklung ist ein wesentlicher Bestandteil ihrer Biografie. Aufgrund eigener Lebenserfahrungen und Herausforderungen, die sie für sich gut meistern konnte, entschloss sie sich dazu andere Menschen zu unterstützen, die auf der Suche nach ihrem Lebensweg sind. So machte sie eine fundierte Ausbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie. Seit 2016 begleitet sie Men- Heft 03/17 Deshalb ist es der Heilpraktikerin wichtig, die besondere Sprache der Kindertrauer zu entschlüsseln, sie richtig zu begleiten, damit es allen besser geht. Auch in ihrer Praxis begleitet sie Menschen im Trauerprozess, die den Verlustschmerz emotional und körperlich unterschiedlich stark erleben. Damit die Trauer nicht krank macht, ist es wichtig, ihr Raum und Ausdruck zu geben. Mit Martina Mayer an der Seite erfährt der Trauernde professionelle Unterstützung und ist in dieser Situation nicht alleine. GS 19 HANDEL, HANDWERK & SERVICE Neues Herzzentrum in Tutzing Das Benedictus Krankenhaus weitet sein therapeutisches Angebot mit dem neuen Herzzentrum deutlich aus. Die neuen spezialisierten Mediziner im Haus arbeiteten bisher erfolgreich in der Schön Klinik in Kempfenhausen, bis dem Personal im November des vergangenen Jahres mitgeteilt wurde, dass das Haus zum Jahresende den Betrieb einstellen wird. Für die Mitarbeiter, die keine Vorinformationen hatten, war dies ein großer Schock. Vorstellung der neuen Mitarbeiter im Herzzentrum des Benediktus-Krankenhauses Die kardiologische Abteilung unter Leitung von Prof. Dr. Pache nahm spontan das Angebot aus Tutzing an, mit dem ganzen kardiologischen Team in das Benedictus Krankenhaus zu wechseln. Eine schöne Geste der Schön Klinik war, dass die Patienten des Hauses über diese Veränderung informiert wurden, so dass sie von den Ärzten ihres Vertrauens in Tutzing weiter behandelt werden können. In einem Pressegespräch, bei dem Dr. Clemens Guth von der Artemed Geschäftsleitung begrüßte, stellten sich Prof. Dr. Pache als Chefarzt der neu gegründeten Kardiologie und seine Mannschaft vor. Dem Team gehören der Oberarzt Dr. Georg von Bodman, die Oberärztin Dr. Corinna Böttiger, der Oberarzt Dr. von Lukowicz sowie die Leiterin des Herzkatheter Labors Katharina Lang an. Im Tutzinger Krankenhauses freut man sich, dass das renommierte, eingespielte kardiologische Team gewonnen werden konnte. Mit dieser Erweiterung hat das Tutzinger Krankenhaus den Status einer Grundversorgung weit überschritten und ist zum Rundumversorger geworden. Das Herzzentrum in Verbindung mit dem Gefäßzentrum, der Allgemeinenund der Unfallchirurgie, Gelenk-Hand und Wirbelsäulenchirurgie, Schmerzzentrum, Intensivmedizin und Palliativmedizin und der überörtlich tätigen Dialysestation ist für Tutzing ein Glücksfall. Künftig wird das Krankenhaus von den Rettungsdiensten auch von außerhalb verstärkt angesteuert werden. Das Herz nimmt für die Gesundheit der Menschen die absolute Hauptrolle ein. Schlimm, wenn die Pumpe, aus welchem Grunde auch immer, streikt. Mehr als 250 000 Menschen erleiden in Deutschland jährlich einen Herzinfarkt. Die Zahlen beim Hirnschlag sind in ähnlicher Höhe. Bei diesen Erkrankungen, die oft ohne besondere Ankündigungen eintreten, entscheidet schnelle Hilfe über Leben und Tod. Mit der neuesten Technik im Tutzinger Herzzentrum können 20 Frühsymptome diagnostiziert und rechtzeitig behandelt werden. Herzerkrankungen sind meist Folge einer Arteriosklerose und Bluthochdruck mit einer Verdickung der Gefäßwände. Damit ist ein Herzkatheter- Labor ein unverzichtbarer Bestandteil des Zentrums. Prof. Pache und sein Team sind stolz darauf, elektrophysiologischen Untersuchungen für Patienten mit Herzrhythmusstörungen anbieten zu können. Mit der Bildgebung ist es möglich, auch die kleinen Herzkranzgefäße optisch in einer guten Qualität darzustellen. Über Sonden werden Stents eingesetzt, so dass die Blutzirkulation patientenschonend wieder hergestellt werden kann. Damit können teilweise Bypass Operationen vermieden werden. Im Hause wird auch das Herz-Schrittmacher Zentrum weiter ausgebaut. Das Herzzentrum wird an 365 Tagen rund um die Uhr für Akutfälle zur Verfügung stehen. Das Benedictus-Krankenhaus mit seinen hochspezialisierten Zentren verfügt über 200 Betten und 10 teilstationären Plätzen und ist mit seinen ca. 450 Mitarbeitern der größte Arbeitgeber am Ort. PGs Kaufen im Weltladen Der Weltladen Tutzing ist seit einem Jahr in seinen neuen Geschäftsräumen in der Hauptstraße. In heller, freundlicher Atmosphäre lässt sich das Sortiment gut durchsehen, ein Präsent ist schnell gefunden. Die Kunden des Weltladens haben den Umzug sehr gut angenommen, besonders das Weihnachtsgeschäft lief sehr gut. Dafür ist das Team sehr dankbar. Für den Jahresanfang wurden wieder neue Waren bestellt, die die Vielfältigkeit des Fairen Handels zeigen. Als nächstes werden aus Anlass des Weltgebetstages am 3. März Lebensmittel und Handwerksprodukte von den Philippinen angeboten. Durch den Kauf der Waren im Weltladen Tutzing kann die Lebenssituation der Produzenten verbessert werden, denn es werden gerechte Löhne und menschenwürdige Arbeitsbedingungen garantiert. Öffnungszeiten: Di. bis Sa 9.30 – 12.30 und Di. bis Fr. 15.00 – 18.00 Uhr. Die neue Tel.-Nr. lautet: 9184874 Heike Dewitz und Annegret Schorn Menschen Landschaften Küche Schauspielerin Katrin Lux (bekannt als Fanny Lechner in der Serie „Dahoam is Dahoam“) ist zu Gast in der Buchhandlung „Das Eselsohr“. Eine Reise durch ihre alte Heimat, das Mostviertel in Niederösterreich, gab den Anstoß für ihr Buch „Mild und Wild – Menschen Landschaften Küche“. Katrin Lux macht einen Streifzug durch diese wilde und sanfte Region und lässt die Vielfalt der Landschaft, der Menschen und die kulinarischen Besonderheiten lebendig werden. Freuen Sie sich auf einen unterhaltsamen Abend mit Bildern, Geschichten und speziellen Rezepten. Am 9.3.2017 um 19.30 Uhr in der Buchhandlung „Das Eselsohr“, Greinwaldstr. 2, Eintritt 12,- Euro Gaby Dannert Notdienste im März APOTHEKEN – Nacht- und Sonntagsdienst Haben Sie einen Grund zum Feiern? Ob Klassentreffen, Hochzeits-, Familien-, Geburtstags- oder Firmenfeier – gerne richten wir diese Veranstaltungen in unserem Hause für Sie aus. Rufen Sie uns an oder kommen Sie persönlich vorbei! Auf Ihren Besuch freut sich Ihre Familie Lütjohann und das Seeblick Team ADRESSEN Am Aschermittwoch, 01. März 2017, laden wir Sie zu unseren Fischspezialitäten ein! Und auch den ganzen März hindurch bieten wir neben unserer Standardkarte wieder „feine Fischgerichte“ aus See und Meer an! 1.Mi Ap. am Markt 2.Do Ludwigs-Ap. 3.Fr Aesculap-Ap. 4.Sa Lindemann-Ap. u. Rosen-Ap. 5. SoRaphael-Ap. 6.Mo Brahms-Ap. u. St. Antonius-Ap. 7.Di Olympia-Ap. 8.Mi Post-Ap. 9.Do Linden-Ap. 10.Fr Die Söckinger-Ap. u. Schloß-Ap. 11.Sa See-Ap. 12. SoNikolaus-Ap. 13.Mo Stadt-Ap. 14.Di Ap. am Markt 15.Mi Ludwigs-Ap. 16.Do Aesculap-Ap. 17.Fr Lindemann-Ap. u. Rosen-Ap. 18.Sa Raphael-Ap. 19. So Brahms-Ap. u. St. Antonius-Ap. 20.Mo Olympia-Ap. 21.Di Post-Ap. 22.Mi Linden-Ap. 23.Do Die Söckinger-Ap. u. Schloß-Ap. 24.Fr See-Ap. 25.Sa Nikolaus-Ap. 26. SoStadt-Ap. 27.Mo Ap. am Markt 28.Di Ludwigs-Ap. 29.Mi Aesculap-Ap. 30.Do Lindemann-Ap. u. Rosen-Ap. 31.Fr Raphael-Ap. Aesculap-Apotheke, Starnberg Oßwaldstr. 1a, Tel. (0 81 51) 65 17 80 Lindemann-Apotheke, Tutzing Lindemannstr. 11, Tel. (0 81 58) 18 85 Brahms-Apotheke, Tutzing Hauptstr. 36, Tel. (0 81 58) 83 38 Rosen-Apotheke, Berg Aufkirchner Str. 1, Tel. (0 81 51) 5 05 09 St. Antonius-Apotheke, Percha Berger Str. 2, Tel. (0 81 51) 74 62 83 Die Söckinger-Apotheke Andechser Str. 43, Tel. (0 81 51) 68 53 Linden-Apotheke, Pöcking Ahornweg 1, Tel. (0 81 57) 45 00 Ludwigs-Apotheke, Starnberg Hanfelder Str. 2, Tel. (0 81 51) 9 07 10 Apotheke am Markt, Pöcking Hauptstr. 22, Tel. (0 81 57) 73 20 Maximilian-Apotheke, Starnberg Josef-Jägerhuber-Str. 7 (SMS), Tel. (0 81 51) 1 55 49 Nikolaus-Apotheke, Feldafing Bahnhofstr. 1, Tel. (0 81 57) 88 44 Olympia-Apotheke, Starnberg Maximilianstr. 12, Tel. (0 81 51) 74 47 49 Post-Apotheke, Starnberg Rheinlandstr. 9, Tel. (08151) 68 54 Schloss-Apotheke, Tutzing Hauptstr. 43, Tel. (0 81 58) 63 43 See-Apotheke, Starnberg Maximilianstr. 4, Tel. (0 81 51) 9 02 70 Stadt-Apotheke, Starnberg Wittelsbacherstr. 2c, Tel. (0 81 51) 1 23 69 Raphael Apotheke, Starnberg Josef-Jägerhuberstr. 7, Tel. (0 81 51) 1 55 49 Polizei-Notruf110 Feuerwehr und Rettungsdienst 112 Krankenhaus Tutzing 0 81 58-230 Polizei-Inspektion 0 81 51-36 40 Giftnotruf 0 89-1 92 40 Ambulante Krankenpflege 08158-90765-0 Schwangerschaftsberatung (Ges.-Amt) 0 81 51-14 89 20 Tel. Seelsorge (ev.) 08 00-1 11 01 11 Tel. Seelsorge (kath.) 08 00-1 11 02 22 Rettungs-, Notarztdienst und Wasserwacht 112 Lokale ärztliche Bereitschaft 0 18 05-19 12 12 Hospiz Pfaffenwinkel 0 81 58-14 58 Heft 03/17 21 MENSCHEN IN TUTZING In memoriam Ehrenbürger Konrad Erhardt † Konrad Erhard war mit Leib und Seele Tutzinger. Er ist in seinem geliebten Heimatort geboren worden und hier auch gestorben. Sein vielfältiges Engagement für Tutzing wurde 2011 mit der Ehrenbürgerwürde ausgezeichnet. 1970 war Erhard Mitbegründer des Parteilosen Wählerblocks, aus dem später die Freien Wähler wurden. 30 Jahre hat er dem Gemeinderat angehört, der Konny Erhard- ein Tutzinger sich in dieser Zeit mit Plänen mit Leib und Seele zu Seehof, Midgardhaus und Rochegelände befassen musste. Die Tutzinger Gilde hat in Konrad Erhard ihren Gründungsvater und langjährigen 1. Gildenmeister verloren. Er hatte maßgeblichen Anteil an ihrer Wiedergründung. Vor der Fischerhochzeit 1975 begeisterte er zusammen mit dem damaligen Ersten Bürgermeister Alfred Leclaire eine ganze Schar von Tutzingern für diesen Plan. Vier Fischerhochzeiten richtete die Gilde unter der Führung von Konny Erhardt mit aus. Er hob Veranstaltungen aus der Taufe, die bis heute aus Tutzing nicht mehr wegzudenken sind, wie z. B. das Seefest im Kustermannpark oder den jährlichen Christbaumverkauf auf der Lindlwiese. Unter Erhards Führung marschierte die Gilde 1978 das erste Mal auf dem Oktoberfestumzug in München mit. Die Restauration der Nepomukstatue am Johannishügel und der Hesseloher Säule in Rösselsberg fielen ebenfalls in seine Zeit als 1. Gildenmeister. Tradition, Brauchtum und das Tragen der Tutzinger Fischertracht waren ihm ein großes Anliegen. So engagiert, wie Erhard in der Gilde war, so war er es auch in anderen Vereinen. Lange Zeit war er im Vorstand des TSV Tutzing, in der Fußballabteilung des TSV prägte er viele Jahre zusammen mit seinen Freunden die Mannschaftserfolge. Bei den Edelweißschützen in Unterzeismering und der Wasserwacht war er aktiv. In seinen Vereinen war er beinahe ein Leben lang Mitglied. Bis zuletzt war Erhard immer sehr interessiert daran, was bei „seinen Vereinen“ passierte und was die Mitglieder bewegte. Konny Erhardt wird in Tutzing sehr fehlen. Was er für seinen Heimatort getan hat, wird jedoch als Erinnerung bleiben. C. Falkner / TN 22 Pfarrer i.R. Günther Gaßmann Seit seiner Emeritierung hat Pfr. Gaßmann viel in der evangelischen Kirchengemeinde getan und bewirkt. Häufig hat er Gottesdienste oder Kasualvertretungen übernommen, lange Zeit hat er den Ökumenekreis in Tutzing geleitet und viele Jahre im Kirchenchor gesungen. Seine hilfsbereite, freundliche und humorvolle Art hat viele Menschen berührt und begeistert. Drei Tage vor seinem Tod hat er für eine gemeinsame DreiGenerationen-Predigt mit David Pförtsch und Ulrike Wilhelm noch Applaus bekommen. Tutzing verliert einen großartigen Theologen, einen engagierten ehrenamtlichen Pfarrer und manch Tutzinger einen väterlichen Freund. Nach dem letzten Gottesdienst und der Drei-GenerationenPredigt: Günther Gassmann, Ulrike Wilhelm und David Pförtsch Gerold Sturm – gesucht wegen zahlreicher Talente „Gerold Franz Sturm, geboren 1960 in Unterfranken, von kräftiger Statur, hält sich seit 1974 im Raum Tutzing auf, gesucht wegen zahlreicher Talente. Der Mann ist bewaffnet.“ - So könnte Gerold Sturms Steckbrief lauten, wenn – ja wenn er nicht selbst Oberkommissar der Landespolizei mit zwei silbernen Sternen auf der Schulterklappe wäre. Gesucht ist sein Typ in der Tat wegen seiner pädagoDiesen Mann durften Bettina gischen, schauspielerischen, sound Claudia hereinlassen – zialen und musikalischen FähigGerold Sturm keiten. Polizist wollte er zunächst nicht werden, eher Berufssoldat, jedenfalls etwas im Öffentlichen Dienst. Nach einer Schullaufbahn, in der es seine Lehrer nicht leicht hatten und die ihm schließlich das Fachabitur bescherte, studierte er zunächst auf Bauingenieur, verfolgte innerlich das Ziel Berufsfeuerwehr und ging schließlich zur Polizei. Zur Freiwilligen Feuerwehr Tutzing war er schon als 15-jähriger gekommen. Dort hat man ihm ziemlich schnell seine unterfränkische Sprachfärbung ausgetrieben, sagt er. Der FFW Tutzing diente er von 1993 bis 2006 als Jugendwart; heute ist er Ausbilder, Vorsitzender des Feuerwehrvereins und als Oberlöschmeister im Notfall einer der möglichen Vertreter des Kommandanten. Der Polizist Gerold Sturm hat seit 2000 seinen Sitz in der Dienststelle Starnberg, wo er in der Verfügungsgruppe seit 2003 vor allem Sondereinsätze fährt. Dazu gehören Objektschutz und Absicherungsmaßnahmen z.B. bei größeren Anlässen mit Prominenten und selbstverständlich bei der Tutzinger Fischerhochzeit. Neben der umfangreichen Schreibtischarbeit müssen im Straßenverkehr Kontrollen durchgeführt werden und auf dem See ist Wasserschutzdienst zu leisten, denn dessen gesamte Fläche gehört zum Zuständigkeitsbereich. Angesprochen auf die schwierigsten Aspekte seines Berufes, berichtet Gerold Sturm von den Unfällen, zu denen er gerufen wurde, vom Suizid am Bahngleis und von den Todesnachrichten, die er Angehörigen überbringen musste. Er schildert, wie schwer es fällt, etwa bei einer Zwangseinweisung Gewalt anzuwenden, betont aber auch, dass so manche Konfliktsituati- Heft 03/17 on durch geduldige Ansprache bereinigt werden kann. Wenn die seelische Belastung überhandnimmt, kommen die Profis des Psychologischen Dienstes ins Spiel. Auch Gerold Sturms Ehefrau Brigitte leistet durch geduldiges Zuhören und Nachfragen wertvolle Stützarbeit für ihren Mann nach schwerem Dienst. Die beiden hatten sich im Volkstanzkreis der Gilde kennengelernt, dem sie heute noch angehören. „Wenn er nicht von selbst zu erzählen beginnt am Abend“, sagt sie, „dann hat er wirklich was auf dem Herzen.“ Aber auch sonst hält sie ihm den Rücken frei und ermöglicht, dass er über seine Zeit weitgehend selbstbestimmt verfügen kann, wie er dankbar einräumt. Das ist ihr offenbar nicht immer leicht gefallen. Als die Töchter Bettina und Claudia klein waren, legte Brigitte Sturm ihnen einmal ein Foto ihres Mannes vor mit dem Hinweis, diese Person dürften sie ruhig ins Haus lassen, denn es sei ihr Vater. „Er hat es halt manchmal übertrieben mit den vielen Nebentätigkeiten“, sagt sie heute lachend. Seiner Liebe zur Musik frönt er ausgiebig. Ein Grundschullehrer hatte ihn schon als 8-jährigen zur Trompete gebracht. Seitdem spielte er je nach Wohnort in mehreren Stadtkapellen, bis er bei der Blaskapelle Traubing landete, der er nach längerer Pause heute wieder angehört. Er war auch Sänger bei den Blue Notes und formte in dieser Zeit einen kleinen Bläsersatz, der den Chor unterstützte und im katholischen Gottesdienst in St. Joseph, später auch für die Tutzinger Gilde spielte. Im Jahre 2010 begleiteten sie deren Auftritt bei der 1. Historischen Wiesn. Heute leitet er als Dirigent und Kapellmeister die Bläser der Tutzinger Gilde und die Bläsergruppe St. Joseph. Im Ensemble der Heimatbühne war Gerold Sturm des Öfteren als Schauspieler zu sehen. Im “Verkauften Großvater“ hatte er den Großvater zu verkaufen und beim „Brandner Kaspar“ gab er den Nantovinus. Den Lenz in „Lenz, wo bleibst denn?“ bezeichnet er als seine wichtigste Rolle. Er erinnert sich an den Schauer, der ihm über den Rücken lief während Lenz‘ an den Himmel gerichteten Worte „A End muass her, so oder so!“ Lenz verunglückt schwer und befindet sich danach in einem unerträglichen Zustand zwischen Leben und Tod, weil er, obwohl körperlich anwesend, von seinen Mitspielern nicht mehr wahrgenommen wird. In Gerold Sturms richtigen Leben verhält es sich gottlob anders. Da kann man ihn gar nicht übersehen, so präsent wie er ist mit all seinen Aktivitäten. KLW 23 WIE ES FRÜHER WAR Tutzing im BR-Bildungskolleg: „Das politische Leben an der Basis“ Unter dem Direktorat von Felix Messerschmid hat sich die Akademie für Politische Bildung bereits 1968 intensiv in die Konzeption und Realisierung eines Lehrprogramms Sozialkunde im Telekolleg des Bayerischen Rundfunks eingebracht. Dieses neue Bildungsformat richtete sich zuerst an berufstätige Erwachsene im Altersbereich zwischen 25 und 40 Jahren, die auf dem sogenannten zweiten Bildungsweg versuchten, die Mittlere, später dann die Fachhochschulreife zu erwerben. Manfred Hättich im Fernsehstudio Foto: apb 1969 wurden die ersten Sozialkundesendungen vom Akademiedozenten und späteren langjährigen Tutzinger Bürgermeister Alfred Leclaire im BR-Studio in München-Unterföhring „eingesungen“. Der telegene Leclaire verkörperte gleichsam das Gesicht der Akademie für Politische Bildung im bayerischen Telekolleg. Der neue Akademiedirektor Manfred Hättich griff die geleisteten Vorarbeiten auf. Im Akademieteam zu Beginn der 1970er Jahre arbeitete u.a. Ursula Männle mit. In einer eigens dafür eingeführten Lektion sollte auch „das politische Leben an der Basis“ behandelt werden. Zu diesem Zweck lud der amtierende 1. Tutzinger Bürgermeister Alfred Leclaire Vertreter von „wichtigen Tutzinger Vereinen und Institutionen“ zu einer Abendveranstaltung auf der Tenne ein. Und alle waren sie da: Vertreter von CSU, FDP, SPD, parteilosem Wählerblock, Junger Union, den Vereinen zur Erhaltung des Midgard- sowie des Weberhauses, der Bürgerinitiative Staatsstraße 2063, der Freiwilligen Feuerwehr, von Rotem Kreuz und Wasserwacht, vom Stern der Menschlichkeit, dem Altenclub, der Arbeiterwohlfahrt, der Kranken- und Familienhilfe, dem Verein Ambulante Krankenpflege, der Katholischen Jungen Gemeinde, der Evangelischen Jugend, der Jungen Mannschaft Tutzing sowie Traubing, dem TSV Tutzing, vom Sportclub, Tennisclub sowie Sportverein Traubing, vom Deutschen Alpenverein, den Musikfreunden und dem Liederkranz Tutzing, der Tutzinger Gilde, dem Trachtenverein Würmseer Stamm, dem Kulturverein Traubing, den Elternbeiräten der ortsansässigen Schulen, dem Pfarrgemeinderat der Katholischen Pfarrgemeinde sowie dem Evangelischen Kirchenvorstand. Dazu hieß es: „Dadurch, dass sich Vertreter von politischen und nichtpolitischen Organisationen einer Gemeinde treffen, soll die Vielfalt der Möglichkeiten bürger[schaft]licher, politischer und sozialer Aktivitäten zur Anschauung gebracht werden. In Interviews mit diesen Vertretern wird die Struktur des Organisationslebens einer Gemeinde sichtbar gemacht und werden die Gelegenheiten, bei denen Organisationen ohne politische Zielsetzung mit der Politik in Berührung kommen, gezeigt.“ Nach den Unterlagen der BRProgrammdokumentation wurde die 29-minütige Sendung erstmals am 6. Januar 1984 ausgestrahlt. Steffen H. Elsner Qualifizierter Schlüssel und Aufsperrdienst für Tutzing & Umgebung Innungsfachbetrieb Handwerkskammer geprüft Inh.: D. Hirt 0 81 58 - 90 49 62 Sicherheitsbeschläge Panzerriegel Schließanlagen 24 Zylindertausch Zusatzschlösser Einbruchschadenbehebung TUTZINGER ALBUM Der Winter geht, der Vorfühling weht Fotos: Lovett, H. Vetter, esch Heft 03/17 25 TUTZINGER SZENE Tutzinger Jubiläumsjahr – das Programm im März Filmreihe im KurTheater Tutzing Das KurTheater Tutzing präsentiert eigens zum Jubiläumsjahr eine Filmauswahl, gedreht an Schauplätzen rund um Tutzing oder thematisch mit der Region verbunden! Peter Sehrs Neuverfilmung von LUDWIG II wurde 2014 rund um Tutzing, in Bernried, auf der Roseninsel, in Unterzeismering und im Kustermann-Park realisiert. Die illustre Schauspieler-Riege machte den Film zu einem großen Erfolg mit verbrieftem, historischem Hintergrund. Mittwoch 15. März 2017 um 20:15 Uhr Eintritt: jeweils 8,00 Euro Informationen: www.tutzing24.de/kurtheater Kunsthistorische Führung durch das Kloster Benediktbeuern Wir laden Sie ein, die ehemalige „Grundherrschaft“, der Tutzing ca. 742 in einer Urkunde zum Geschenk gemacht wurde, zu besichtigen. Sie werden das Konventsgebäude, den Kreuzgarten, den Kurfürstensaal, die ehemalige Bibliothek und die ehemalige Klosterkirche (die heutige Pfarrkirche) und die Anastasiakapelle sehen. Selbstverständlich fahren wir nicht wieder nach Tutzing zurück, ohne das Klostercafé oder die Klostergaststätte besucht zu haben… Datum: Freitag, 10. März 2017, 14:00 Uhr Dauer der Führung 1,5 bis 2 Stunden (bei großer Nachfrage bieten wir für Berufstätige einen Alternativtermin an) Treffpunkt: Pforte Kloster Benediktbeuern (bitte reisen Sie individuell mit dem Auto oder der Bahn an). Referent/Führung: Dr. Josef Freisl. Kosten für die Führung: 5 Euro Informationen: Manfred Grimm (Ortsgeschichtlicher Arbeitskreis), 08158/903590, [email protected] Denken in die Zukunft – Vortrag: Schloss und Evangelische Akademie Tutzing Das Tutzinger Schloss hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich: die Mauern haben viele Besitzer gekannt, unterschiedlichste Bewohner beherbergt und dienten vielfältigen Nutzungen. Kontinuität zog 1947 ein: seither ist das Schloss Sitz der Evangelischen Akademie Tutzing und als Tagungsund Studienstätte der Evangelisch Lutherischen Kirche in Bayern ein Ort der Begegnung und des Austausches. In seinem Vortrag lässt der Direktor der Akademie, Udo Hahn, die wechselvolle Vergangenheit lebendig werden und berichtet zugleich von der gegenwärtigen Herausforderung, in der Akademie an der Gestaltung einer verantwortlichen, gerechten und partizipativen Gesellschaft mitzuwirken. Datum: 2. März 2017, 19:30 Uhr Ort: Evangelische Akademie Tutzing, Schlossstraße 2+4 Veranstalter: Freundeskreis Evangelische Akademie Tutzing e.V. Informationen: Daniela Laußer, 08158/251130 www.freundeskreis-ev-akademie-tutzing.de; Eintritt frei! 26 Second-Hand-Shop für Kinderkleidung Die katholische und evangelische Pfarrgemeinde Tutzing veranstaltet am 17. und 18. März 2017 im Großen Saal des Roncalli-Hauses (bei der Kirche St. Joseph) einen Verkauf von gut erhaltener Herbst- und Winter-Kinderkleidung bis Größe 176 (max. 30 Teile) und Babyausstattung. – Keine Erwachsenenkleidung! Schuhe werden nicht angenommen, Spielzeug und Bücher nur begrenzt (15 Teile)! Zettel mit Namen und Telefon-Nr., Größe und Preis sind sicher an der Ware zu befestigen (keine Stecknadeln!). Annahme der Ware: Freitag, 17. März 2017 09.00 – 11.00 Uhr Verkauf: Freitag, 17. März 2017, 14.00 – 17.00 und Samstag, 18. März 2017, 09.00 – 11.30 Uhr; Rückgabe und Auszahlung: Samstag, 18. März 2017, 14.30 – 15.30 Uhr Cafeteria am Freitagnachmittag. Vom Erlös gehen 20 Prozent an ein soziales Projekt. Informationen unter Tel. 08158-3233 oder www.st-joseph-tutzing.de/kinder-secondhand-bazar/ Maria Binder und Sandra Menne Das Denkmal – wem gehört es, wer bewahrt es? Bürger sind oft die besten Experten für Ortsgeschichte. In Zeiten rasanten Wandels steigt das Bedürfnis nach Selbstvergewisserung und Identitätsbildung. Einen Beitrag dazu leisten Denkmäler, die vielfach von bürgerschaftlichen Initiativen erhalten, gepflegt und geschützt werden. Auch viel öffentliches Geld fließt in den Denkmalschutz. Vor diesem Hintergrund rief das Europäische Parlament ein „Europäisches Jahr des Kulturerbes“ aus, das im Jahr 2018 stattfinden soll. In Deutschland koordiniert die Deutsche Stiftung Denkmalschutz jährlich den Tag des offenen Denkmals – 2016 mit dem Motto „Gemeinsam Denkmale erhalten“. Vom 3. bis 5. März 2017 findet zum Thema Denkmalschutz eine Tagung in der Evangelischen Akademie Tutzing statt. Evangelische Akademie Tutzing Schlossstraße 2+4 / 82327 Tutzing www.ev-akademie-tutzing.de DIES und DAS Daheim in Tutzing ! ! ! Einheimische Familie mit 4 Kindern sucht Grundstück oder Haus (EFH/DHH/REH) zum Kauf. Ob groß oder klein, ob alt oder neu… in Tutzing-Ort oder Tutzing-Unterzeismering. Telefon: 907462 - Danke! Tutzinger Straßenszenen – die Bräuhausstraße. Seit Jahren liegt sie so da – die viel befahrene Bräuhausstraße. Sie sollte nach Anlage des Einkaufszentrums bei dem früheren Textilwerk als gepflegte Verbindung zur Tutzinger Hauptstraße gestaltet werden. Die Wirklichkeit ist: Schlaglöcher, Flickenteppich an Asphaltbeulen, kein Fußgängerstreifen. Fotos: HKM Heft 03/17 27 TUTZINGER SZENE USIKFREUNDE TUTZING e.V. Am Sonntag, den 26.3.2017 um 19.30 Uhr setzen die „Musikfreunde Tutzing e.V.“ innerhalb ihrer Abo-Reihe „Schlosskonzerte Tutzing“ im Musiksaal der Ev. Akademie die Serie der Konzerte unter dem Motto „Stars von Morgen“ fort. Begonnen hatte diese Tradition mit einem Konzert der Violinklasse von Frau Prof. Chumachenco, der Lehrerin von Julia Fischer. Und nachdem die Musikfreunde schon im Jahre 2000 den damaligen „Young-Star“ Julia Fischer zu einem Konzert eingeladen hatten, ist es durchaus folgerichtig, nun auch die Violin-Klasse dieser weltberühmten Geigerin, die inzwischen die Nachfolgerin ihrer exzellenten Lehrerin an der Münchner Musikhochschule geworden ist, einzuladen. Anlässlich dieses Konzertes vor 17 Jahren schrieb der Rezensent: „Ihre Technik ist makellos und vollkommen“. Schon damals war die Liste der berühmten Dirigenten und Orchester lang, mit der sie als blutjunge Solistin zusammen arbeiten durfte, angeführt vom Sinfonieorchester des BR unter Lorin Maazel. Inzwischen ist sie in allen großen Konzertsälen der Welt zu Hause. Auch erhielt sie für ihre vielen CD-Einspielungen die begehrtesten Preise u.a. den „Preis der Deutschen Schallplattenkritik“, den „Echo Klassik“, den „Gramophone Award“ und den „Midem Classical Award“. Beim Konzert am 23.3. darf das Publikum nun gespannt sein auf den geigerischen Nachwuchs, der in ihrer Klasse heranwächst. Auf dem Programm steht neben wohlbekannten Namen wie Brahms und Debussy auch der spanische Komponist Joaquin Turina (1882-1949) mit seiner Sonate op. 51. Günstiger Kartenvorverkauf ab 13.3.2016 in der Buchhandlung Held (Tutzing, Hauptstr. 70 Tel. 08158/8388), Restkarten ab 18:45 Uhr an der Abendkasse.Weitere Informationen sowie Kartenreservierungen telefonisch auch bei : Ursula Müller (Tel. 8158/3876). COMPUTERWERKSTATT Dipl.Ing.(FH) Emil Dörndorfer Parkstraße 8 82340 Feldafing www.it-seehilfe.de ● Reparaturen ● Virenbeseitigung ● Netzwerke ● Windows und Mac ● Internet/DSL /VDSL ● TV: SAT- und Kabel ● Telefonanlagen auch vor Ort ✆ 08157-92 41 40 ● * [email protected] 28 „Let´s sing holy“ im Gospelchor Rock´n Water Seit fast 15 Jahren gehört der Gospelchor Rock´n Water zur Tutzinger Musikszene. Obwohl in der evangelischen Kirchengemeinde angesiedelt, ist er kein reiner Kirchenchor. Anders als die meisten Gospelchöre kommt Rock´nWater auch nicht mit Stimmgewalt daher, sondern ist Repräsentant der zarten Töne. Die kleine vierstimmige Gruppe zeichnet sich durch ihr alternatives Repertoire aus: den sogenannten weißen Gospel mit Stücken europäischer Komponisten. Auch andere spirituelle Klassiker, wie Leonard Cohens Halleluja, gehören dazu. Die Texte sind in Deutsch und Englisch verfasst. Chorleiter ist seit langem Richard Willbold, der sich musikalisch als Mitglied des Trios Smile einen Namen gemacht hat. Sein Liedgut präsentiert der Chor auch regelmäßig öffentlich. Bei der Gospelnight in Königsbrunn ist er mittlerweile fester Programmpunkt. Die Mitglieder sind stimm- und altersmäßig bunt gemischt und teils schon von Anfang an dabei. Um mitsingen zu können, braucht es weder musikalische Vorbildung noch viel Erfahrung. Ein wenig Stimmsicherheit und keine Scheu, sich in einer kleinen Gruppe Gehör zu verschaffen, reichen. Um den Chor und sein Repertoire kennen zu lernen, bietet Rock´n Water eine spezielle Schnupperprobe am Freitag, 10. März, 18 - 21 Uhr im evangelischen Gemeindehaus. An diesem Abend können interessierte Hobbysänger und–sängerinnen ungezwungen miteinstimmen und die Chormitglieder anschließend bei einem Gläschen persönlich kennen lernen. Es sind alle Stimmlagen willkommen, besonders gefragt sind momentan AltStimmen. Interessenten, die den Schnupperabend nicht wahrnehmen können, sind auch zu einer der üblichen Proben eingeladen. Momentan trifft sich der Chor freitags um 18 Uhr im evangelischen Gemeindehaus. Eine Anmeldung ist nicht unbedingt erforderlich. Für Fragen steht der Chorleiter Richard Willbold zur Verfügung (Tel.: 08157– 998743 oder 0151 – 585 627 85). Ausstellung - Von „Dutcingun“ bis Tutzing Die Künstlergruppe KulturArt am See bittet um Mithilfe für das Gelingen der oben genannten Ausstellung vom 25.6. bis 6.8.2017 im Roncallihaus. Wer weiß noch, wie es damals war: z.B. das Nordbad mit Rutsche und Sprungturm und das Südbad in den Anfangsjahren? Die Kustermannhäuser mit Seezugang und die Menschen, die damals dort wohnten. Wer erinnert sich noch an Pfarrer Katzenschwanz usw. Die Künstlergruppe will eine Ausstellung präsentieren mit alten Fotos sowie gemalten Seebildern. Informationen: Ilse Reiher, Tel. 0172/7018501 oder E-Mail: [email protected] Das Frühjahr/Sommer-Programm der Volkshochschule Starnberger See e.V. Eine große Auswahl an Bildungsmöglichkeiten bietet mit rund 400 Veranstaltungen, Kursen und Seminaren das neue Programm der Volkshochschule Starnberger See. Das Angebot innerhalb der sechs Programmbereiche Gesellschaft, Beruf, Sprachen, Gesundheit, Kultur und Grundbildung kommt verschiedensten Interessen und Wünschen entgegen. bot an Outdoor-Veranstaltungen. Diese sind unter anderem Stehpaddeln, Kanutouren, Bogenschießen, Skiken ®, Klettern, Qigong und Walking. Golfkurse finden ebenso wie Yoga, Qigong, Meditation, Pilates und eine Frühjahrskur mit Gewichtsregulation und Entgiftung durch Methoden aus der Traditionellen Chinesischen Medizin in Tutzing statt. Das Frühjahr/Sommerprogramm 2017 beginnt am 6. März. Eine Anmeldung zu den Kursen ist über das Internet unter www.vhs-starnberger-see.de, telefonisch oder mobil über die „vhs-App“ möglich. Die persönliche Einschreibung findet am Dienstag, 14. Januar von 16 bis 18 Uhr in der Gemeindebücherei in Tutzing statt. Kurse können auch danach noch gebucht werden, soweit freie Plätze verfügbar sind. TN Kursprogramm in Weilheim Das Team der Volkshochschule Starnberger See e.V. Die Volkshochschule ist auch die größte Sprachenschule im Landkreis. Mit Deutsch-, Integrations-, Alphabetisierungsund Orientierungskursen wird die Integration in unsere Gesellschaft erleichtert. Mehr als 70 Deutschkurs- und Prüfungsangebote zählt das Frühjahr/Sommerprogramm. Neben Deutsch- und Integrationskursen auf allen Niveaustufen gibt es Kurse in weiteren 10 Sprachen von Arabisch bis Russisch. Um die geeignete Niveaustufe und den passenden Kurs zu finden, findet am Dienstag, 14. Januar von 16.00 bis 18.00 Uhr in der Gemeindebücherei in Tutzing eine Sprachberatung für Deutsch-, Englisch- und Italienischkurse statt. Auch in der Volkshochschule Weilheim steht ab sofort das neue Kursprogramm Frühjahr 2017 zur Verfügung! Die Programmheft ist erhältlich in der Volkshochschule in Weilheim, Admiral-Hipper-Passage 11, in den Rathäusern des Landkreises in Büchereien, Sparkassen, Banken und vielen Geschäften. Einen Überblick über alle Kursangebote bietet auch die Homepage https://vhs-weilheim.de/ Adm.-Hipper-Passage 11 Tel.: (0881) 9278338 Fax: (0881) 9278330 E-Mail: geschaeftsstelle @vhs-weilheim.de Im Bereich Gesundheit und Fitness findet sich neben den beliebten Klassikern vor allem ein breit gefächertes Ange- Heft 03/17 29 TUTZINGER SZENE 25. Ortsmeisterschaft der Tutzinger Schützenvereine 2017 Königsschießen 2017 der Altschützen Traubing Als weiteres Jubiläum im Tutzinger Jubiläumsjahr gab es die 25. Ortsmeisterschaft der fünf Schützenvereine. Die Schützengesellschaft Immergrün Tutzing war heuer an der Reihe, den Wettkampf auf den neuen elektronischen Ständen durchzuführen. Für die Altschützen Traubing begann das neue Jahr 2017 am 5. Januar 2017 mit dem Höhepunkt der diesjährigen Schießsaison, dem Königsschießen. Wieder einmal hatten die Herren die ruhigere Hand. Schützenkönig 2017 wurde mit einem 155,5 Teiler Dr. Franz Matheis vor Vizekönig Andreas Lörke. Sabine Widdmann verteidigte mit ihrem 3. Platz die Ehre der Damen. Bei den Auflageschützen sicherte sich unser Ehrenmitglied Mathias Schenkl mit einem 164,2 Teiler den Titel des Auflagekönigs vor Wolfgang Lörke und Peter Stich. Peter Klemet, Stefanie Nagl, Claus Piesch, Denise Piesch, Josef Schleich, Ernst Linzinger (v.l.n.r.:) Foto: AP Die Ortsmeister/-innen 2017: Luftgewehr Jugend, Denise Piesch, Immergrün Tutzing, 226,2 Ringe - Luftgewehr Damen, Stefanie Nagl, Immergrün Tutzing 293,7 R. - Luftgewehr Herren, Peter Klemet, Altschützen Traubing, 297,8 R. - Luftgewehr Senioren, Josef Schleich Edelweiß Traubing, 312,8 R. - Luftpistole, Claus Piesch, Immergrün Tutzing, 275,1 R. - Mannschaftswertung, SG Immergrün Tutzing, 2744,8 R. Neben Geldpreisen für Meisterserien (Ringe) und Punktwertung (Teiler) gibt es die Festwertung um Sachpreise (Teiler). Hier gewann Claus Piesch mit einem 10,7 Teiler, vor Stefanie Nagl (29 T.) und Alexander Frieser (Altschützen Traubing, 31,3 T.). Mit insgesamt nur 76 Schützinnen und Schützen war die Beteiligung sehr niedrig. Der 1. Schützenmeister des ausrichtenden Vereins, Ernst Linzinger, war mit seinen 29 Schützinnen und Schützen überaus zufrieden. Einzelergebnisse unter: www.immergruen-tutzing.de Von li.: Dr. F. Matheis, W. Lörke, S. Widdmann, A. Lörke, P. Stich und M. Schenkl Königsschießen der Schützengesellschaft Immergrün Tutzing 2017 Immer früh im neuen Jahr werden beim Königsschießen die Würdenträger/-innen der Schützengesellschaft Immergrün Tutzing ermittelt. Bei der Schützenjugend gibt es mit Denise Piesch erneut eine Königin. Sie erhielt von ihrer Vorgängerin Paulina Gercken die Königskette überreicht. Auf den Plätzen Traubinger Königschießen 2017 Die Schützengesellschaft Edelweiß Traubing e.V. kürte am 13. Januar 2017 im Buttlerhof ihren neuen Schützenkönig. Den besten Schuss auf die Königsscheibe erzielte Erwin Stadlbauer, den zweitbesten mit einem 52-Teiler Reinhard Weiß rechts im Bild, und den drittbesten Horst Knöppel (Brezenkönig). Renate Adamietz v.l.n.r. Denise Piesch, Ingmar Gercken, Stefanie Nagl Der neue Schützenkönig Erwin Stadlbauer (Mitte) 30 Foto: AP folgten Sebastian Guidi und Simon Rust. Bei den erwachsenen Gewehrschützen übergab Armin Ohr die Kette an seine Nachfolgerin Stefanie Nagl, die mit einem 61,0 Teiler gewann. Den zweiten Platz belegte Lisa Förster vor Marianne Andraschko. Mit der Luftpistole gewann Ingmar Gercken. Sein Vorgänger war Franz Josef Andraschko. Auf den Plätzen folgten Gitti Linzinger und Julius Rust. Somit setzten sich auch in diesem Jahr wieder mehrheitlich die Schützinnen durch. Trainingsabende für Interessierte montags 17.00-19.00 Uhr, Vereins- und Schießabende freitags ab 19.00 Uhr. CP Eine Lehrerin und Regisseurin mit Ecken und Kanten Im Februar ist Brigitta Wrana im Alter von 72 Jahren verstorben. Wrana war viele Jahre als Studienrätin bzw. Oberstudienrätin im Fach Deutsch am Tutzinger Gymnasium tätig und war zugleich eine von ihren theaterbegeisterten Schülern verehrte Regisseurin. Sie leitete bis zu ihrer Pensionierung den lokal viel beachteten „Grundkurs Dramatisches Gestalten“ und entfachte bei einigen ihrer Schüler nachhaltig die Leidenschaft für Theater und Schauspiel. Ihre Stücke waren eine Gemeinschaftsproduktion aller beteiligten Schüler, nicht nur der Darsteller, die durch die Mitarbeit einiger Mütter bei Kostümen und Maskenbildnerei ergänzt wurde. Dabei hatten alle viel Spaß. Das Kulturleben in Tutzing hat Brigitta Wrana viel zu verdanken! Monica Blume-Hedemann Gut zu wissen Bundesweit: Männer sind die Mehreren Laut Daten des Statistischen Bundesamts gab es 2014 in der Altersgruppe 18 bis 35 in Deutschland 8,4 Mio. Männer und 8,0 Mio. Frauen (Datenquelle: Destatis, Männerüberhang: 5 %). Nach aktuellen Prognosen kann man von ca. 1,6 bis 2 Mio. Einwanderern 2015/2016 ausgehen, von denen ca. 70 - 80 % alleinstehende Männer, 10 % Paare und 2 % alleinstehende Frauen in dieser Altersgruppe sind. Die 18- bis 35-Jährigen in Deutschland werden sich demnach Ende 2016 in etwa aus 9,8 Mio. Männern und 8,1 Mio. Frauen zusammensetzen. Dies ergibt einen Männerüberhang von ca. 21 %. Heft 03/17 31 TUTZINGER SZENE „Hoffnungsträger“ - Ausstellung von Franz Hämmerle Franz Hämmerle lebt und arbeitet in Windach am Ammersee. Der Künstler ist Bildhauer, Theologe und Musiker. Dieser Dreiklang verdichtet sich in seinem Werk zu einer Vielzahl von künstlerischen Äußerungen, deren Verwurzelung im christlichen Glauben spürbar ist. Von Bergecho und Alpenhut Als der Mensch das Echo entdeckte, lernte er es in den Bergen bald für die Kommunikation zu nutzen. Auch der Hut trägt traditionell zur Erkennung und Zuordnung von Männern und Frauen bei. Dies und anderes ist Thema vielerlei Märchen und Geschichten, die Chrissy Obermeyr und Anja Behringer vortragen. Am Mittwoch, den 22.März, 19.30 Uhr für 8 Euro Eintritt (8 Euro) im Midgardhaus (Härings Wirtschaft). Infos unter 08158/993173. Anja Behringer Senioren fragen, Gemeinderäte antworten Die Senioren Union Tutzing lädt alle kommunalpolitisch interessierten Bürger zu einer Informationsrunde ein: Dienstag, den 2. März 2017 um 19.00 Uhr, Rathaustenne. Andrea Behrens-Ramberg Kommandeurswechsel an der Führungsunterstützungsschule Brigadegeneral Mosmann übergibt an Oberst Schlösser Mit dem1. Februar 2017, überträgt der Kommandeur des Führungsunterstützungskommandos der Bundeswehr, Herr Generalmajor Heinrich-Wilhelm Steiner,im Rahmen eines feierlichen Appells in der Pöckinger GeneralFellgiebel-Kaserne das Kommando über die an den vier Standorten Feldafing (u.a. Kommandeur mit Stab) und Pöcking sowie Untermeitingen und Kleinaitingen dislozierte Führungsunterstützungsschule der Bundeswehr vonBrigadegeneral Dietmar Mosmann an Oberst Frank Schlösser. TN Gewohnt, expressiv und großformatig in Holz zu arbeiten, zeigt er im Roncallihaus und im Brunnenhof Großskulpturen, Plastiken und Reliefs, die auf die Passions- und Osterzeit einstimmen. Franz Hämmerle geht vom Gegenständlichen aus, verbindet aber großzügigen Gestus mit hohem Abstraktionsgrad und bleibt lebendig im Detail. Und immer scheint der Mensch durch in seinem Streben nach oben, in seiner Freiheit und gleichzeitig in seiner Gefährdung. Man spürt hinter den Arbeiten nicht nur den Bildhauer, sondern auch den Theologen und Musiker. Die Werke regen an zum tieferen Hinschauen und schärfen den Blick für das Dahinterliegende, das sowohl hoffnungsvoll als auch differenziert zu sehen ist. Vernissage, 12. März 2017, 11.30 Uhr, Roncallihaus. Ausstellungszeit bis 23. April 2017 »Wer in schönen Dingen einen schönen Sinn entdeckt - der hat Kultur.« Oscar Wilde (1854 - 1900), irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor 32 Die Tutzinger Nachrichten - einfach eine interessante Lektüre Denkmalgeschütztes Haus in Bernried mit Multitalent als Bewohner Bernried erhielt 2007 nach der Ausschreibung „schönstes Dorf mit Zukunft „ in Deutschland die Goldmedaille. Bereits 1982 erreichte die Kommune den zweiten Platz und erhielt die Silbermedaille. Zu dieser Bewertung trug erheblich das Haus von Helmut und Gustl Liegl in der Reitstrasse bei. Das denkmalgeschützte Holzhaus wurde 1685 als Solde oder Lehe (Kleinbauernhaus) gebaut. Das Grundstück gehörte damals der Obrigkeit, die Bauen hatten dafür Abgaben der Herrschaft leisten müssen. Seine Schwiegermutter übergab ihm einen Raum, in dem er seine Fähigkeiten in der Gestaltung christlicher Figuren, Möbel und Einrichtung für eine eigene Hauskapelle Kapelle ausleben konnte. Der Altar, die Sitzstühle, Heiligen-Figuren und Gegenstände tragen alle seine Handschrift. In der Kapelle und in den anderen Räumen sind die Holzdecken kunstvoll geschnitzt, teilweise mit Einlagen, die wie Elfenbein aussehen, aber nur aus Knochen von Rindern bestehen. In den Räumen, in denen die Schwiegereltern früher ein Le- Gustl Liegl in seinem Bernrieder Haus Sammlerstücke aus der Welt Der Eigentümer Helmut Liegl wurde in Kampberg in einem ausrangierten Eisenbahnwagon geboren. Der Vater arbeitete als Tagelöhner beim Torfstechen. Die Jugend war schwierig und von Armut geprägt. Aus der damaligen Notsituation heraus kam er sehr früh zur Wilderei. Die Jagd sollte einmal seine Leidenschaft werden. bensmittelgeschäft betrieben, hat Liegl heute einen Laden eingerichtet. Dort bietet er verschiedene Schnitzereien, teilweise auch gefasst an - beeindruckend die verschiedenen kunstvoll geschnitzten Krippenfiguren. Ein weiteres ungewöhnliches Liegl-Talent ist die Anfertigung von Gamsbärten, die Trachtenhüte zieren. Ein ganz besonderes Stück mit einer Haarlänge von ca. 15 cm nennt er sein Eigen und wird nur bei ganz besonderen Anlässen getragen. Helmut Liegl fertigt neuerdings auch wunderschöne kleinere Dachs Radl, aber auch Gams Radl mit einem Hirschhornknopf in der Mitte als Trachten-Hutschmuck an. Bei so viel schönen und kreativen Tätigkeiten wird Helmut mit seiner Gusti, die sich besonders um die ungewöhnliche Pracht der Blumen im Garten, im Haus und auf dem Balkon kümmert, das Rentnerdasein alles andere als langweilig. PGs Helmut absolvierte eine Ausbildung zum Zimmerer bei der Fa. Suiter in Tutzing, jetzt Tengelmann-Markt Nord. Durch die Betriebsschließung wurde er arbeitslos. Nach einer gewissen Zeit fand er Arbeit bei der großen Baufirma Moll. Sein größter Wunsch wäre gewesen, Steinmetz beim Dom Bau im Köln zu werden, was ihm leider versagt blieb. Um mehr Arbeitssicherheit zu bekommen wechselte Helmut zur Bundes-Bahn. Dort konnte Liegl vom einfachen Arbeiter durch Fleiß und private Weiterbildungsmaßnahmen im Bahnbereich bis zum mittleren Dienst avancieren. Bis zur Schließung des Bahnhofes Diemendorf war Helmut dort Bahnhofvorsteher. 1959 heiratete er seine Frau Guste (Augustine) in Bernried. Um seiner Jagdleidenschaft legal frönen zu können, übernahm er die Position des Jagdaufsehers in Bernried und Kampberg. Helmut suchte aber noch größere weidmännische Herausforderungen. So ging er über die Jahre weltweit auf die Jagd. Alle Länder zu nennen fällt ihm schwer. Wie er sagt, wäre es für ihn leichter zu sagen, wo er noch nicht war. So pirschte er in Sibirien, Mandschurei, Usbekistan, nördliches Eismeer, Litauen, Türkei, Afrika und Amerika; immer dabei bei seinen abenteuerlichen Reisen seine Frau Guste. Der vielfach gewandte Liegl entwickelte außerdem ein besonderes Talent im Schnitzen. Von der Kerbschnitzerei kam er zur figürlichen Darstellung. Heft 03/17 Der passionierte Jäger mit Trophäen und Gamsbart 33 TUTZINGER SZENE JUNGES TUTZING Salamanca: Glück, Verrücktheit und Leben Erfahrungsbericht einer Tutzinger Studentin Fotos: E-vR „Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.“ Als Erasmus von Rotterdam diese Worte sagte, ahnte er mit Sicherheit noch nicht, dass später in seinem Namen ein Programm durch die Europäische Union ins Leben gerufen werden sollte, das sich durch eben diese Dinge auszeichnet: Glück, Verrücktheit und Leben. Wenn man sich, meist im zweiten Studienjahr, dafür entscheidet, ein oder sogar zwei Erasmus Semester absolvieren zu wollen, muss man verschiedene Bewerbungsstufen durchlaufen. Zunächst sollte man sich darüber informieren, welche Austauschmöglichkeiten es an der eigenen Fakultät gibt, da jeder Fachbereich seine eigenen „Austauschbeziehungen“ mit unterschiedlichen europäischen Universitäten pflegt. In der Regel gibt es einen oder maximal zwei Plätze für eine ausländische Uni. Jeder Student kann sich für höchstens vier verschiedene Austauschplätze bewerben, die er mit Prioritäten versieht. Nutzt man neben seiner „Bewerbung Nummer 1“ auch die anderen Drei, so steigt selbstredend die Chance auf ein Auslandsstudium. Für mich stand früh fest, dass ich in eine kleinere Universitätsstadt und nach Spanien gehen wollte, daher bot sich Salamanca – mit der ältesten spanischen Universität und dem klarsten gesprochenen Spanisch im Land – an. Für den Fall, dass dies nicht geklappt hätte, bewarb ich mich außerdem noch an den Universitäten von Sevilla, Edinburgh und Durham. Nach dem Bewerbungsschluss, der jedes Jahr am 31.01. ist, wird man im März vom jeweiligen Betreuer der Austauschplätze an der LMU informiert, ob man für einen Platz angenommen wurde. Wenn nicht, kann es sein, dass man im Nachrückverfahren doch noch berücksichtigt wird. Wenn man angenommen wird, kommt neben der Freude zunächst viel Bürokratie auf einen zu. Neben den verschiedensten zu unterschreibenden Dokumenten und der Immatrikulation an der Austauschhochschule muss man sich ab sofort natürlich auch um die Wohnungssituation, die Versicherung im Ausland und um viele andere Dinge kümmern. Oftmals gibt es von der Uni zur Verfügung gestellte Zimmer in Studentenwohnheimen, die meisten Studenten suchen sich aber selbstständig Wohnungen. Angekommen im Auslandssemester dauert es noch einmal circa zwei Wochen, bis man sich endgültig immatrikuliert, die Kurse belegt und sich einigermaßen eingelebt hat. Erst dann geht es eigentlich richtig 34 los mit der Erfahrung im Ausland. Ich kam Mitte September im noch sommerlichen Salamanca an und wurde sofort von der spanischen Lebensart angesteckt: spätes Aufstehen, Tapas zu jeder Tageszeit, Siesta und abends fiesta. Ähnlich wie mir ging es den circa 500 anderen Erasmus Studenten aus allen Teilen Europas. Da wir in der ersten Woche noch keine Kurse besuchen mussten, konnten wir alle viel gemeinsam unternehmen, uns die Stadt anschauen und ausgehen, sodass sich schnell kleine Freundeskreise bildeten. Interessant war dabei zu beobachten, dass die jeweiligen Nationalitäten sehr viel „zusammengluckten“. Außerdem wurde viel Englisch anstatt Spanisch gesprochen, da ansonsten immer mindestens eine Person in der Gruppe nichts verstanden hätte. Generell ist anzumerken, dass ausnahmslos alle internationalen Studenten sehr offen aufeinander zugingen – lediglich die Spanier grenzten sich ein wenig von uns ab: da ihnen jedes Semester neue internationale Studenten „vorgesetzt“ werden, haben sie es wohl aufgegeben, dauerhafte Freundschaften mit „uns“ schließen zu wollen. An der Gastuniversität besucht man ganz regulär Veranstaltungen zusammen mit den spanischen Studenten. Einige Professoren und Dozenten versuchten ganz bewusst, die zwei Gruppen (spanische Studenten und Gaststudenten) zu mischen. Dies gelang aber nur selten, da die Spanier bei Gruppenarbeiten schon nach einigen Minuten lieber selbst die Regie übernahmen, anstatt uns minutenlang dabei zuzuschauen, wie wir verzweifelt versuchten eloquent zu sein und ganze spanische Sätze zustande zu bringen. Im Laufe des Semesters gewöhnten wir uns dennoch aneinander. „Lo siento, si no hablo fluente es porque soy una estudiante Erasmus“ („Es tut mir leid - wenn ich nicht ganz fließend spreche, liegt es daran, dass ich Erasmusstudentin bin“) - am Anfang eines Vortrags wurde das mit einem wohlwollenden Lächeln seitens der Muttersprachler quittiert. Grundsätzlich ist ein Sprachniveau von mindestens B1 die Voraussetzung einer Bewerbung für das Erasmusprogramm. Mein Ziel war es, durch meinen Aufenthalt in Salamanca nicht nur alles zu verstehen, sondern auch fließend zu spre- Das Erasmus-Programm Das Erasmus-Programm ist das weltweit größte Förderprogramm für Auslandsaufenthalte an Universitäten. In Erinnerung an den Humanisten Erasmus von Rotterdam steht „Erasmus” auch für European community action scheme for the mobility of university students. Von der Europäischen Union 1987 gegründet, soll der Austausch zwischen den Universitäten von 33 Ländern und der Austausch von Studenten gefördert werden. Wesentlich sind die Anerkennung von Studienleistungen und die finanzielle Unterstützung von Austauschstudenten. Die Finanzierung dieses Programms erfolgt mit Mitteln aus der Europäischen Union. In den 30 Jahren des Bestehens konnte drei Millionen Studierenden ein Auslandsaufenthalt ermöglicht werden. Weitere Informationen unter www.eu.daad.de. UC Das Schönste an meinem Erasmussemester war für mich, dass ich vollkommen frei war in dem, was ich tun wollte. Das fing bei der Auswahl der Kurse an und hörte auf bei dem, was ich mit Freunden, aber auch alleine unternahm. Man gewinnt mit einem Auslandsaufenthalt plötzlich unglaubliche Freiheiten und das Gefühl, tun und lassen zu können, was man möchte. Wochenendausflüge in andere Städte, viele Menschen unterschiedlicher Nationalitäten kennenzulernen, die unglaubliche Faszination innerhalb und außerhalb der Universität viel Neues zu entdecken: Erasmus eröffnet einem neue Perspektiven für die Gestaltung seines Lebens. Ich habe für mich aus meinem Erasmussemester mitgenommen, dass dies nicht das letzte Mal war, dass ich längere Zeit im Ausland leben möchte. Das würde auch dazu führen, dass ich mich nach etwas Zeit überall in Europa zu Hause fühlen kann. Und ich denke, dass ich für jeden Erasmusstudenten spreche, wenn ich sage, dass es ein unglaubliches Glück ist, diese Erfahrung machen zu können. Aber auch, dass man ein bisschen verrückt sein muss, um sich ganz und gar darauf einzulassen und alles mitzunehmen und dass man lernt, auf eine ganz neue Art und Weise zu leben. Elisabeth-Valérie v. Rheinbaben Wir retten Wertvolles chen. Wie ich feststellen konnte, verbessert sich das Sprachniveau im Laufe des Auslandssemesters von ganz alleine. Das geschieht aber nicht nur durch die Uni oder Sprachkurse, sondern in erster Linie durch das Reden mit Fremden - vor allem in Bars oder beim Tanzen. Man verliert seine Angst vor dem Sprechen somit am ehesten „auf der Straße“. DDM MeDien PARTneR Werner Huber Boeckelerstr. 5 82327 Tutzing Tel.: 08158 - 905 44 84 Fax: 08158 - 906 12 95 [email protected] TN-Redakteur Matthias Gröschl und „Auslandsreporterin“ E.-V. v Rheinbaben in Salamanca Heft 03/17 35 TUTZINGER SZENE Pfarrer Rainer Maria Schießler beim Studium Generale am Gymnasium Bei der zweiten Veranstaltung im Rahmen des Wahlkurses Studium Generale durften wir Rainer Maria Schießler am Gymnasium Tutzing begrüßen. Der Pfarrer, der in München für die Gemeinde St. Maximilian im Glockenbachviertel und für die Heilig-Geist-Gemeinde am Viktualienmarkt zuständig ist, entspricht dabei nicht in jeder Hinsicht den klassischen Vorstellungen von einem römisch-katholischen Geistlichen, hält er doch in seiner Pfarrei von Zeit zu Zeit Viecherl-Messen ab, fährt bei Hochzeiten und Taufen auch einmal mit dem Motorrad vor oder schlüpft auf dem Münchener Oktoberfest ab und an in die Rolle eines Kellners. Im Gespräch mit den Wahlkursteilnehmerinnen und -teilnehmern bezog er Stellung zu der Frage, ob die römisch-katholische Kirche seiner Meinung nach reformfähig sei. man sich bei maßgeblichen Entscheidungen nicht von anderen beeinflussen lässt. Jeder Mensch ist für sein Leben selbst verantwortlich, hat sein Leben auch selbst in der Hand: „Das Wunder beginnt bei dir!“, betont er. Die Aufgabe eines Pfarrers sieht er insofern auch nicht darin, das Leben der Menschen in der Kirchengemeinde zu reglementieren oder darüber zu bestimmen. Vielmehr möchte er sich verstanden wissen, als jemand, der in bestimmten Lebenssituationen begleitet und unterstützende Hilfe anbietet. Constantin Graf, Sebastian Salfeld „Oldies Night“ in der JM Seit über 50 Jahren gibt es nun die JM in Tutzing. In den vielen Jahren haben die Mitglieder die Räumlichkeiten immer wieder renoviert, umgestaltet und für sich zum zweiten Wohnzimmer gemacht. Gleichzeitig werden viele der ehemaligen Mitglieder die ein oder andere Feier ihr Leben lang nicht vergessen. Der aktuelle Vorstand der JM möchte den ehemaligen Mitgliedern die Möglichkeit geben, die alten Zeiten wieder aufleben zu lassen! Daher findet am 18. März 2017 eine „Oldies Night“ für alle ehemaligen Mitglieder und langjährigen Freunde der JM statt! Um 20 Uhr geht es in den Clubräumen in der Greinwaldstraße los. Auch musikalisch geht es in die „gute alte Zeit“ zurück: Ehemalige JM-DJs haben sich angekündigt! Die Mitglieder der JM freuen sich auf viele ihrer Vorgänger! Ausnahmsweise ist die Feier ab 18 Jahren. Eintritt für Mitglieder 2 Euro, regulär 5 Euro. MGr Studium Generale: Die Verantwortung beginnt bei Dir selbst Schießler betont Kirche immer als positiv erlebt zu haben. Er glaubt, dass Kirche sich ändern kann und dass es in 50 Jahren eine andere Kirche geben wird. Dabei ist er der festen Überzeugung, dass eine Änderung ausschließlich „von unten“, das heißt von den Gläubigen her, eingeleitet werden kann. Für ihn gilt hierbei der Grundsatz, dass Kirche zu jeder Zeit Leben, lebensnah und unkompliziert sein muss. Ein guter Christ zeichnet sich insofern auch nicht zwangsläufig durch den allsonntäglichen Kirchgang aus. „Wer anfängt zu zählen und zu rechnen, hat aufgehört zu leben“, betont der Geistliche und lehnt gleichermaßen das Bild eines mit Stift und Strichliste ausgestatteten Gottes als äußerst befremdend ab. Auch von der Bezeichnung „Konfession“, die für ihn Ausgrenzung bedeutet, nimmt er Abstand und bevorzugt den Begriff „Begabung“, der eine mögliche Entwicklung oder Reifung beinhalte. Schießler, der bereits früh in der Pfarrjugend aktiv war, wählte den von ihm eingeschlagenen Weg, der auch das Zölibat einschließt, für sich ganz bewusst. Er räumt aber ein, dass es auch für ihn als Pfarrer wichtig sei, in festen Gemeinschaften eingebunden zu sein, Bindungen mit anderen Menschen einzugehen und Vertraute um sich zu haben, sei doch die emotionale Nähe zu anderen ein zutiefst menschliches Grundbedürfnis. Er selbst fand bzw. findet in einer langjährigen Freundin eine „Seelenverwandte“, die ihm im Alltag Halt gibt. Rainer Maria Schießler hält es für wichtig, dass 36 Planen Schritt für Schritt Bauplanung Energieberatung Bauen Neubau · Anbau Sanierung und Umbau Gewerbebau Wohnen ...kann so einfach sein. Anton Leitner GmbH I 82327 Tutzing I Tel. 0 81 58/90 76 10 I Fax 0 81 58/90 76 121 E-Mail: [email protected] I www.leitner-wohnbau.de FREIZEITEN MUSICALS KLASSENFAHRTEN WWW.WDL.DE Wort des Lebens e. V. | Assenbucher Str. 101 | 82335 Berg | Tel. 08151 9619-0 | [email protected] »Man kann alles verkaufen, wenn es gerade in Mode ist. Das Problem besteht darin, es in Mode zu bringen.« Ernest Dichter, Wirtschaftsphilosoph Heft 03/17 37 KALENDER & KONTAKTE Veranstaltungen im März Akademie für Politische Bildung: 10. – 11.3., Deutschland bleibt was? Identität zwischen Abgrenzung und Anerkennung; 16. – 18.3., Sozioökonomische Bildung und Wissenschaft, Entwicklungslinien und Perspektiven; 24. – 26.3., Streitfall Türkei, Innenpolitik – Europapolitik – Sicherheitspolitik; 29. – 31.3., Brennpunkte Europäischer Politik, Brexit, Demokratie, Außenbeziehungen; 31.3. – 1.4., Komplexe Farbenlehre, Parteiensystem und Koalitionsmodelle im Wahljahr 2017. Info Tel. 256-0. 1. – 31.3. (außer Sa u. So und an Feiertagen), 8.00 – 17.00, 20 Positionen –Jahresausstellung der Künstlerinnen-Vereinigung GEDOK München. Evangelische Akademie: 3. – 5.3., Das Denkmal: Wem gehört es, wer bewahrt es?; 10. – 12.3., Frühjahrstagung des Politischen Clubs; 16. – 17.3., Eigentlich bin ich ganz anders; 17. – 19.3., Gestaltung und Demokratie; 19. – 20.3., Dialogreihe: Innovation und Verantwortung; 24. – 26.3., Von der Flucht zur Bleibe. Info Tel. 251-0, Tagungsprogramme an der Rezeption So., 19.3., 18.00, 2. Kammerkonzert mit Solisten aus dem Symphonieorchesters des BR, Werke von Joseph Haydn, Henri Dutilleux, Max Reger; Musiksaal von Schloss Tutzing, Kartenvorverkauf: Buchhandlung Held, Hauptstr. 70, Tel. 8388 oder info@ buchhandlung-held.de Evangelische Kirchengemeinde Tutzing und Christuskirche: (s. Kirchenmitteilungen). Musikfreunde Tutzing: So., 16.3., 19.30 bis 22.00, Schloss-Konzert: Stars von Morgen – Studierende der Violinklasse von Prof. Julia Fischer mit Werken des Solo- und Kammermusikrepertoires. www.musikfreunde-tutzing.info Kartenvorverkauf: Buchhandlung Held, Hauptstr. 70, Tel. 8388 oder [email protected] Ortsmuseum Tutzing: (Graf- Vieregg-Str. 14, am Thomaplatz): 1275 Jahre Tutzing – Jubiläumsprogramm 2017. „Geschichte Schloss Tutzing“ bis 21.5.2017. Gemeinschaftsausstellung Ortsmuseum und Evang. Akademie Tutzing. Öffnungszeiten Mi., Sa. u. So., 13.00 bis 17.00, Gruppen- und Schulklassen nach Vereinbarung. Ansprechpartner Ortsmuseum: Gernot Abendt, Tel. 8120. Info Tel Ortsmuseum: 258397. s. auch: [email protected] u. www.tutzing.de/kultur/ geschichte/ortsmuseum Roncallihaus – Roncalli Kultur Forum: 12.3. – 23.4., „Hoffnungsträger“ - Ausstellung Großskulpturen, Plastiken und Reliefs zur Passions- und Osterzeit, Franz Hämmerle, akademischer Bilderhauer. Vernissage, 12.3., 11.30, Roncallihaus. (s. Kirchenmitteilungen). Senioren Union: 2.3., Treffen mit den Gemeinderäten; 7.3., Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen; 27. Bis 31.3., Montegrotto – Fahrt in den Frühling. Info Tel. 8434. 1275 Jahre Tutzing – Jubiläumsprogramm 2017: 15.3., 20.15, Ludwig II, Film ab! Tutzing im Film – Filmreihe im Kur Theater Tutzing, Tel. 6380 (ab 17.00 für Reservierungen). 3.3.,4.3., 5.3., 17.00 bis 21.30, Denkmal – Tagungen der Evangelischen Akademie Tutzing, Veranstaltungsort: Schloss Tutzing, Veranstalter: Evangelische Akademie Tutzing und Freundeskreis Evangelische Akademie. www.ev-akademie-tutzing.de oder www.freundeskreis-ev-akademie-tutzing.de Denkmäler in Tutzing – Fotoausstellung, Häuser als Denkmäler – Erinnerung und lebendige Gegenwart. Veranstalter: Gemeinde Tutzing, Veranstaltungsort: Rathaus Tutzing. Termine s. Veranstaltungskalender www.tutzing.de Sonstiges: Sa., 18.3., 9.00 bis 11.00, Vogelstimmenwanderung im Höhenrieder Park, Treffpunkt Hauptgebäude Klinik Höhenried, Veranstalter: GebietsbetreuungStarnberger See, Dr. Andrea Gehrold. Tel. 08143/271168 Weitere Veranstaltungen in Tutzing und seinen Ortsteilen finden im Veranstaltungskalender unter: veranstaltungen.tutzing.de/ tutzing s. auch unter Kultur: „KulturArt am See“. »Weht am Gregoriustag der Wind, noch vierzig Tage windig sind«. Der 12. März ist der Tag des heiligen Gregorius. Gregor der Große (540-604) ist einer der vier großen lateinischen Kirchenväter. Vor der Einführung des Gregorianischen Kalenders war am Gregoriustag Tag- und Nachtgleiche. 38 Vereine im März Akademie für Politische Bildung: Info Tel. 256-0. (s. auch unter Veranstaltungen). Altschützen Traubing: Schießabend donnerstags ab 19.00, Schützenheim Buttlerhof Traubing. Info-Tel. 08157/2415. Altschützen Tutzing: 22.3., letzter Schießabend der Saison 2016/2017; 25.3. und 26.3., End- und Königsschießen, Übungsabend Di. 17.00 bis 18.00; Schießabend Mi. ab18.00; Schießstätte Würmsee-Stadion, Bernriederstr. 1a, Tutzing. Info Tel. 8064. Ambulante Krankenpflege Tutzing e.V.-„Betreutes Wohnen zu Hause“: Mo. – Do., nach Terminvereinbarung mit Indrid Dietze. Info Tel. 906859. Angehörigenforum der Ambulanten Krankenpflege: 8.3., 14.30, „Betreutes Wohnen“ Bräuhausstr. 3. Ansprechpartner: Indrid Dietze, Info Tel. 906859. Anonyme Alkoholiker: So., 10.30, „Krankenhaus“. Info Tel. 089/555685. Basketball-Club: Ansprechpartner: Klaus Feldhütter, Info Tel. 8366. Billard-Club: Fr., 20.00, Training: Clubraum, „Alte Volksschule“, Greinwaldstraße. Blaskapelle Traubing: Proben Jugend, Mi., 19.00; Blaskapelle, Mi., 20.00, beide „Grundschule Traubing“. Blaues Kreuz: Hilfe für Suchtkranke und Angehörige, Di., 19.30, „Evangelische Kirche Starnberg“. Info Tel. 089/332020. Blue Notes: Proben Mo., 19.45, „Roncallihaus“. Bridge-Club: Mo., 6. u. 20.3., 19.00 und jeden Do., 14.30, „Roncallihaus“. Info Tel. 8970. BRK: Dienstabend, Info Tel. 9680; Lebensrettende Maßnahmen am Unfallort (für Führerscheinbewerber). Anmeldung Tel. 08151/26020; BRK-Mittagsbetreuung, Mo. – Fr., 11.00 - 14.30, Greinwaldstraße 14. Info Tel. 259454. Bürgerforum Tourismus u. Freizeit: Termine über ahseitz@web. de oder Anja Behringer Tel. 993173 Bund Naturschutz in Bayern: 14.3., 19.00, Stammtisch, „Tutzinger Keller“ oder „Tutzinger Hof“. Info Tel. 7344. Caritas Trödelladen: (s. Tutzinger Kleiderstube). DAV: Mi., 20.00, „Tutzinger Hof“. Info Tel. 8119. Evangelische Akademie: Info Tel. 251-0. (s. auch unter Veranstaltungen). Evang. Gemeindeverein: Mi., 22.3., 20.00, „Evang. Gemeindehaus“. Familiennetz: Kontakt: Roswitha Goslich, Tel. 906944. FC Traubing: Fitness-Gymnastik: Info Tel. 08157/922920; Fußball: Info Tel. 0171/4491383; Kinderturnen: Info Tel. 08157/900099; Tanzsportabteilung: Training Mo., 19.15 u. Do., 18.30, „Buttlerhofsaal“. Info Tel. 08151/89559. FFW Tutzing: Di., 18.30, Übung der Jugendfeuerwehr; Di., 20.00, Übungsabend, beides „Feuerwehrgerätehaus“. Fotogruppe Traubing: Do., 9.3., 20.00, Allgemeiner Fotoabend: Bilderauswahl Fischerhochzeit; Do., 23.3., 20.00, Allgemeiner Bilderauswahl Fischerhochzeit, Clubraum der Fotogruppe „Buttlerhof“ Traubing. Kontakt: Peter Christ, Info Tel. 08151/79130. Fortbildungsakademie Refugium Beringer Park. Informationen zum Fortbildungsprogramm finden Sie unter: www.akademieberingerpark.de und 08158-9061135, Katharina Zach. Frauentreff: Do, 9.3., 19.00, Programmbesprechung für das III. Trimester 2017, „Evang. Gemeindehaus“; Do., 23.3., 19.15, Besuch bei der Tutzinger Künstlerin Evelin Burgdorf, Treffpunkt: Rathaus Tutzing: 19.00, Info: Heidi Gläsener, Tel. 2187. s. unter: www.frauentreff-tutzing.de Freundeskreis der Evangelischen Akademie Tutzing: Kulturveranstaltungen und Tagungen zu aktuellen Themen. s. www. freundeskreis-ev-akademie-tutzing.de , Geschäftsstelle: SchlossStraße 2–4, Kontakt: Daniela Laußer, Tel. 251-130. Gästeinformation: s. Tutzinger Förderverein für Tourismus. GFK – Gewaltfreie Kommunikation (Übungsabend): kein Termine im März! Kontakt: Christina Gebauer, Tel. 993429. Gospelchor Rock’n Water: Fr., 10., 17., 24., 28.3., 18.00, Probe, „Evang. Gemeindehaus“. Info Tel. 08157/998743. Heimatbühne: So., 5.3.., 18.00, Stammtisch, „Tutzinger Hof. Info Tel. 1201. Holiday Squash Club: Training, Mo., 18.00 und Fr, 17.00, beide “Sportpark Starnberg”. Info Tel. 993948. JM Tutzing: Immer am 1. Sonntag im Monat ab 18.00, „Alte Volksschule“, Greinwaldstraße. Info Tel. 1364. Junge Union: Kontakt: Karsten Thost, Info Tel. 9056260. KAB – Kath. Arbeitnehmerbewegung: Di., 22.3., 19.30, Island – Land der Extreme – weit, wild und auf eigene Weise wunderschön, Lichtbildervortrag von Rita und Markus Niedermeier, „Roncallihaus“. Kontakt: Monika Fries, Info Tel. 8523. Kath. Frauenbund: Do., 16.3., 19.30, „Sinn und Plan des Lebens – über Fügung, Vorsehen und Schicksal, Referent: Rüdiger Schache, „Roncallihaus“, Kontakt: Heike Dewitz, Tel.904894. Kinderchor: Di., 14.15 (Klasse 1 und 2); Di., 17.15 (Klasse 3 und 4), beides „Roncallihaus“. Kinderhaus St. Josef: Kontakt: Andrea Hassler u. das Team des Kinderhaus St. Josef, Tel. 1260, www.kikeriki-kig.de Kinderkino: Kontakt: C. Schmidt, Info Tel. 08151/148-491. Kirchenchor, evang.: Di, 7., 14., 21., 28.3., 19.00, „Evang. Gemeindehaus“. Kirchenchor, kath.: Do., 20.00, „Großer Saal“. Info Tel. 993333. Liederkranz Tutzing: Fr., 3., 10., 17., 24., 31.3., 19.00, Chorprobe, Musikraum Gymnasium Tutzing, Kontakt: Erika Degele Tel. 1261 oder [email protected], Aktuelles unter: www.liederkranz-tutzing.de LineDance Gruppe „Westside Stompers“: Do., 2., 9., 16., 23., 30.3.,19.30, „Evang. Gemeindehaus“. Lotushaus Tutzing (offene Übungsgruppe für Gesundheit von Körper, Herz u. Seele): Mo. u. Do., 19.30, „Roncallihaus“. Info u. Anmeldung, Tel. 2996. Meditatives Schweigen: Fr., 19.00, „Roncallihaus“, FranziskusKapelle. Info Tel. 0163/9214552. Meditatives Singen: Di., 19.30, „Roncallihaus“. Info Tel. 258280. Mittagessen: Mo. und Fr. 11.30, „Betreutes Wohnen“, Bräuhausstr. 3; Anmeldung erforderlich! Info Tel. 906859 und Mi, 11.30, „Roncallihaus“; Anmeldung erforderlich! Info Tel. 90765-0. Modelleisenbahn Club: Do. ab 17.00, Vorführungen auch für Nichtmitglieder im „Clubheim“. Info Tel. 0174/7626883. Motorrad u. Veteranenclub: Fr., 19.30, Clubabend, „Clubheim“ in Kampberg. Info Tel. 7272. Museumsschiff-Verein “Tutzing”: Info Verein: 1087 Musikschule Tutzing-Weilheim: Info Tel. 08158/2104 u. 0881/682620. Nordic Walking: Kontakt: Claudia Streng-Otto, Info Tel. 0151/57349515. Ökumenische Mutter-Kind-Gruppe: Fr., 10.00, „Roncallihaus“. Ökumenischer Seniorenclub Tutzing: Mi., 22.3.,14.45, „Wandern im Berchtesgadener Land“, Filmvortrag von Horst Preisenhammer, „Roncallihaus“. Kontakt: Irmengard Schwarz, Tel. 1779. Pfadfinder Tutzing (VCP): Mo., 18.00 – 20.00, „Alter Pfarrsaal“ kath. Kirche Tutzing. Kontakt: Andreas Kerschl, Info Tel. 089/21962971. Philatelisten Club: Jeden 1. u. 3. So., 9.30, Briefmarkentausch im Stockschützenheim am Südbad, Info Tel. 8266. Philosophiekreis: Mo., (Termine offen!)., 19.00, „Evang. Gemeindehaus“. Schachfreunde Starnberger See: Info Tel. 7384. Schützengesellschaft Edelweiß Traubing: Übungsabend Di., 18:00 - 19:30; Schießabend (nur Herbst-/Wintersaison) Fr., 18:30 „Buttlerhof“; Kontakt: Josef Schleich, Tel. 08157/3247 u. www.edelweissschuetzen-traubing.de Schützengesellschaft Edelweiß: Do., 19.00, Schießabend, Schießstätte „Würmseehalle“, Bernriederstr. 1a. Info Tel. 3596. Schützengesellschaft Immergrün: Training, Mo., 17.00; Schießabend Fr., 19.00, Schießstätte „Würmseehalle“, Bernriederstraße 1a, Info Tel. 08157/2640 Seniorenclub Traubing: 1.3., 14.00, Kaffee u. Kuchen; 15.3., 14.00, Spielenachmittag, „Buttlerhof“ Traubing. Kontakt: Evelin Schwab, Info Tel. 08157/3611. Senioren Union Tutzing: Kontakt: Hubert Hupfauf, Info Tel. 8434. Spielenachmittag der Senioren: Di., 15.00, „Roncallihaus“, Leitung: Christa Lederer; Do., 14.30 bis 17.00, , Thelinraum „Betreutes Wohnen“, Bräuhausstr. 3, Leitung: Anne Wirsching. Sportclub Tutzing: Fitness & Tanz: Info Tel. 9518; Yoga: Info Tel. 6776. Heft 03/17 Stockschützen-Verein: Info Tel. 8710. Tagesbegegnungszentrum: Mo. – Fr., 9.00 – 16.30, Hallbergerallee 8, Tel. 9055460, Ansprechpartner: Armin Heil, Tel. 907650. Tauschring 5-Seen-Land: Info Tel. 258869. Tennis-Club Tutzing: Info Tel. 2598-88. Tierschutzverein: Info Tel. 3330. Trainee 9.0 (Jugendleiterausbildung): Mi., 8. u. 22.3., 17.15, „Evang. Gemeindehaus“. TSV: Fußball, Leichtathletik, Ski, Tischtennis, Turnen, Volleyball: Anmeldung Mi, 17.00-18.00, TSV-Center, Bernriederstr. 1a, Info Tel. 9873. Tutzinger Förderverein für Tourismus: Tourismus-Büro im „Vetterlhaus“. Info Tel. 258850, Fax 258632. Tutzinger-Friendship-Teahouse: Keine Termine im Januar. Tutzinger Gilde: Mo. (14-tägig), 16.45, Kindertanzgruppe; Mo. (14-tägig), Info Tel. 7818. Tutzinger Kleiderstube u. Caritas Trödelladen: Di., Mi., Do., 10.0012.30 u. 14.00-17.00, Sa. 10.00-12.30, Alter Pfarrsaal, St. Joseph. Info Tel. 0151/54429285 nur zu den Öffnungszeiten!. Tutzinger Liste Vereinstreff: Jeden ersten Mittwoch im Monat um 19:30 Uhr im Gasthof „Alter Wirt“ in Traubing. Interessierte Bürger/Innen sind herzlich willkommen! Infos unter:www.tutzinger-liste.de. Tutzing Marketing: Do., 16.3., 8.00, Unternehmer-Frühstück, „Café Höflinger“. Info Tel. 906803. Tutzinger Ruderverein: Ansprechpartner: Andreas Borowicz, Info Tel. 0172/8642052. Tutzinger Skatfreunde: Mi., 19.30, „Tutzinger Hof“. Info Tel. 999841. Tutzinger Tischlein deck dich: Fr., 11.00 - 12.00, Lebensmittelausgabe, „Alter Pfarrsaal“ St. Joseph. Info Tel. 90765-0. VdK: Fr., 10.3., 15.00, Jahreshauptversammlung, Betreutes Wohnen, Bräuhausstr. 3, Anmeldung: Klemetine Rehm, Tel. 7354. ( s. auch Internetauftritt: www.vdk.de/ov-tutzing). Verschönerungsverein: Kontakt: Anita Piesch, Tel. 927813. Veteranen- und Soldatenverein Traubing: Info Tel. 08157/925099. Veteranen- und Soldatenverein Tutzing: So., 10.00, Stammtisch „Tutzinger Hof“. Info Tel. 6298 oder 6288. Vitality: Info: Sonja Skok, Tel. 0177/5972147. Warmwasser-Gymnastik: Mi., 17.05 u. 19.00, „Hotel Seeblick“, Bernried. Ansprechpartner: Gabriele Wendler-Kobinger, Info Tel. und Anmeldung 08157/4617. Wasserwacht: Info Tel. 0173/1690350. Weight Watchers: Di., 18.30, „Musikzimmer“ Alte Grundschule an der Greinwaldstraße. Info Tel. 08803/774398. Weltladen Tutzing: Öffnungszeiten Mo. Ruhetag, Di. – Fr. 10.00 – 13.00 u. 14.00 – 18.00, Sa 10.00 – 13.00, Hauptstr. 47, Info Tel. „noch offen“, Ansprechpartner: Frau Heike Dewitz E-Mail: [email protected] Internet: www.weltladen-tutzing.de Witwenkreis: Di., 7.3., 14.00, Leitung: Brigitte Kienzle, Tel. 8707, „Evang. Gemeindehaus“. Unter der neuen Homepage der Gemeinde Tutzing: www.tutzing.de/leben-in-tutzing/vereine finden Sie eine Übersicht der Tutzinger Vereine. Schlechtleitner & Ziep Industrie- und Holzmontagen Kunststoff- und Holzfenster Widdumweg 6a, 82327 Traubing Tel. (08157) 6358 Handy 0172/8524517 [email protected] Am Bareisl 45, 82327 Tutzing Tel. (08158) 2792 Handy 0171/9503203 Telefax: (08158) 9767 39 KIRCHENMITTEILUNGEN KATHOLISCHE KIRCHE (Tel. 08158/993333) Gottesdienste Mi 01.03. Aschermittwoch – Beginn der österlichen Bußzeit 19.30 Uhr Gottesdienst mit Auflegung der Asche Sa 04.03.18.00 Uhr Vorabendmesse So 05.03. 1. Fastensonntag 8.30 Uhr Pfarrgottesdienst 10.30 Uhr Familiengottesdienst Di 07.03. 9.45 Uhr Aschenkreuz-Gottesdienst mit den 3. Klassen 11.30 Uhr Aschenkreuz-Gottesdienst mit den 4. Klasen Do 09.03.19.00 Uhr Abendmesse mit Segnung der Brautpaare des Jahres 2017 Fr 10.03.20.00 Uhr You(th) goes Taizé - Jugendgottesdienst mit Liedern aus Taizé (Franziskus-Kapelle) Sa 11.03.18.00 Uhr Vorabendmesse So 12.03 2. Fastensonntag „Vater unser im Himmel“ 8.30 Uhr Pfarrgottesdienst 10.30 Uhr Familiengottesdienst mit den Erstkommunion kinder - Kinderkirche und Kirchenkaffee Di 14.03. 8.00 Uhr Schulgottesdienst der Realschule Do 16.03. 6.45 Uhr „Schritt in den Tag“ - Morgenimpuls für Jugendliche, anschl. Frühstück Sa 18.03.18.00 Uhr Vorabendmesse zum Patrozinium St. Joseph So 19.03. 3. Fastensonntag - Patrozinium St. Joseph 8.30 Uhr Pfarrgottesdienst 10.30 Uhr Festgottesdienst mit Generalvikar Harald Heinich, Augsburg gestaltet mit der Jugendmesse von Joseph Haydn mit Kirchenchor und Orchester, anschl. Empfang im Brunnenhof und Wiedereröffnung des Joseph-Brunnens Mi 22.03.16.00 Uhr Hl. Messe (Garatshausen) Sa 25.03.18.00 Uhr „Healing of Memories“ Ökumenischer Buß- und Versöhnungsgottesdienst - Pfarrer Peter Brummer, Pfarrerin Ulrike Wilhelm und Team So 26.03. 4. Fastensonntag 8.30 Uhr Pfarrgottesdienst 10.30 Uhr Familiengottesdienst – mitgestaltet von den Blue Notes mit neuen geistlichen Liedern Di 28.03. 8.00 Uhr Schulgottesdienst der 1. und 2. Klassen 9.45 Uhr Schulgottesdienst der 3. und 4. Klassen Do 30.03. 6.45 Uhr „Schritt in den Tag“ - Morgenimpuls für Jugendliche, anschl. Frühstück Fr 31.03.17.00 Uhr Veteranenjahrtag (Alte Kirche) In der Regel finden zusätzlich folgende Gottesdienste statt (Änderungen sind möglich - bitte entnehmen Sie diese dem wöchentlich erscheinenden Kirchenanzeiger): Franziskuskapelle wöchentlich: Mittwoch 9.00 Uhr Hl. Messe (außer in den Ferien) St. Joseph wöchentlich: Donnerstag 19.00 Uhr Freitag 9.00 Uhr Abendmesse Hl. Messe Klosterkirche wöchentlich: Montag und Dienstag17.45 Uhr Vesper und Hl. Messe (Klosterkirche) Höhenried Klinikkapelle: 1. und 3. Mittwoch im Monat 19.00 Uhr Sonntag 11.00 Uhr Abendmesse Hl. Messe oder Wortgottesfeier Garatshausen Schlosskapelle wöchentlich: Samstag 10.00 Uhr Hl. Messe oder Kommunionfeier Die Gottesdienstzeiten für Diemendorf und Kampberg bitte dem wöchentlichen Kirchenanzeiger entnehmen (sh. auch Homepage: www.st-joseph-tutzing.de) 40 Veranstaltungen der Pfarrgemeinde St. Joseph Mi 01.03. 20.30 Uhr Information zu den „Exerzitien im Alltag“ mit geistlichen Impulsen vom Hl. Paulus und von Martin Luther Di 07.03. 20.00 Uhr Offenes Glaubensgespräch mit der Gruppe „GeistReich“ Mi 08.03. 19.30 Uhr „Exerzitien im Alltag“ – 1. Abend Do 09.03 19.30 Uhr Hochzeitsworkshop für Brautpaare 2017 Sa 11.03.9.00-16.00 Uhr Besinnungstag für interessierte Christen Ein Beitrag zum ökumenischen Lutherjahr mit dem Thema „Gemeinsam Christus feiern“ „Der Hl. Paulus und die Einheit der Christen“ - „Ein Leib und ein Geist, eine gemeinsame Hoffnung, ein Herr, ein Glaube, eine Taufe, ein Gott und Vater“ Eph 4,4-6 (Mittagessen/Kaffee - Anmeldung erforderlich) 15.00-17.30 Uhr Taufseminar für Eltern und Paten Mi 15.03. 19.30 Uhr „Exerzitien im Alltag“ – 2. Abend 19.30 Uhr Bibelgespräch mit Sr. Elisabeth und Sr. Barbara (Gästehaus Kloster) Fr-Sa 17./18.03. Second-Hand-Shop für Kinderkleidung Fr-Sa 17./18.03. Klausurtagung des Pfarrgemeinderates zum Thema „Auftrag und Sendung der Kirche von heute“ Di 21.03. 20.00 Uhr Elternabend für die Eltern der Erstkommunionkinder Mi 22.03. 19.30 Uhr „Exerzitien im Alltag“ - 3. Abend Di 28.03. 19.30 Uhr Pfarrgemeinderatssitzung Mi 29.03. 19.30 Uhr „Exerzitien im Alltag“ - 4. Abend Senioren 65+ Mo 06.03. 15.30 Uhr gemeinsamer Kinobesuch, „Kurtheater“ Mi 08.03. 9.00 Uhr „Betend in den Tag“ - anschl. gemeinsames Frühstück Do 09.03. 15.30 Uhr „Freude am Singen“ So 19.03. 11.30 Uhr gemeinsames Mittagessen in örtl. Gastwirtschaft Treffpunkt: vor dem „Roncallihaus“ KATHOLISCHE KIRCHE TRAUBING (Tel. 08157/1258)Gottesdienste Mi 01.03. 09.00 Uhr Hl. Messe zum Aschermittwoch; Auflegung des Aschenkreuzes Fr 03.03. 16.00 Uhr Rosenkranzgebet 03.03. 19.30 Uhr Thema: Der neue Pfarrer stellt sich vor Ort: Feuerwehrhaus Traubing So 05.03. 10.15 Uhr Hl. Messe Mi 08.03. 09.00 Uhr Hl. Messe Fr 10.03. 16.00 Uhr Rosenkranzgebet So 12.03. 10.15 Uhr Hl. Messe Mi 15.03. 09.00 Uhr Hl. Messe Fr 17.03. 16.00 Uhr Rosenkranzgebet So 19.03. 10.15 Uhr Hl. Messe; Familiengottesdienst mit Vorstellung der Erstkommunionkinder; Musik. Gestaltung: Kinder und Jugendchor Traubing Mi 22.03. 09.00 Uhr Hl. Messe Fr 24.03. 16.00 Uhr Rosenkranzgebet So 26.03. 10.15 Uhr Hl. Messe Mi 29.03. 09.00 Uhr Hl. Messe Fr 31.03. 17.00 Uhr Rosenkranzgebet EVANGELISCHE KIRCHE (Tel. 08158/8005) Gottesdienste Mi 1.3. 19.30 Abendgebet mit Liedern aus Taizé, Christuskirche Tutzing (Peter Grampp und Team) So 5.3. 9.00 Gottesdienst mit Abendmahl, Klosterkapelle Bernried (Pfarrerin Ulrike Wilhelm) 10.15 Gottesdienst mit Abendmahl, Christuskirche Tutzing (Pfarrerin Ulrike Wilhelm) Mi 8.3. 15.30 Gottesdienst mit Abendmahl, Altenheim Garatshausen (Pfarrerin Ulrike Wilhelm) 19.15 Gottesdienst mit Abendmahl, Klinikkapelle Höhenried (Diakon Ralf Tikwe) Do 9.3. 16.00 Gottesdienst mit Abendmahl, Krankenhauskapelle Tutzing (Diakon Ralf Tikwe) So 12.3. 9.00 Gottesdienst, Klosterkapelle Bernried (Diakon i. R. Hermann Koller) anschl. ökum. Kirchenkaffee . 10.15 Gottesdienst, Christuskirche Tutzing (Diakon i. R. Hermann Koller) mit Kinderkirche „KUNTERBUNT“ So 19.3. 10.15 Gottesdienst, Christuskirche Tutzing (Pfarrer i. R. Ernst Kunas) Mi 22.3. 19.15 Gottesdienst mit Abendmahl, Klinikkapelle Höhenried (Diakon Ralf Tikwe) Sa 25.3. 18.00 Ökum. Buß- und Versöhnungsgottesdienst „Healing of Memories“, St. Joseph Tutzing (Pfarrer Peter Brummer und Pfarrerin Ulrike Wilhelm) So 26.3. 9.00 Gottesdienst, Klosterkapelle Bernried (Pfarrerin Dorothee Geißlinger-Henckel) 10.15 Taizé-Gottesdienst – mit Kirchenchor, Christuskirche Tutzing (Pfarrerin Dorothee Geißlinger-Henckel) Fr 31.3. 19.30 Abendgebet mit Liedern aus Taizé, Christuskirche Tutzing (Peter Grampp und Team) Veranstaltungen der Evangelischen Kirchengemeinde Tutzing / Bernried Mi 1.3. 20.30 Fr 3.3. 19.00 19.00 So 5.3. 19.30 Fr 10.3. 17.00 18.00 Mi 15.3. 20.00 Di 21.3. 9.00 Exerzitien im Alltag – Infoabend (Roncallihaus) Anmeldung im kath. Pfarrbüro, Tel. 99 33 33 Ökum. Weltgebetstag, Roncallihaus Tutzing (Ökum. Team) Ökum. Weltgebetstag, Kloster Bernried (Ökum. Team) Ökum. Exerzitien zur Fastenzeit, Kloster Bernried Anmeldung/Info im Pfarrbüro (Tel. 80 05) oder im Kloster Bernried auch am 12.3., 19.3. und 26.3.2017 KonfiWochenende in Wartaweil – bis 12.03.2017 Schnupper-Probe Gospelchor Rock‘n Water Info/Anmeldung bei Richard Willbold, Tel.: 08157/99 87 43 Öffentliche Kirchenvorstandssitzung Gemeindereise „Luther in Augsburg“ (mit Pfarrer i. R. Ernst Kunas) Anmeldung im Pfarramt bis 16.03.2017 »Wenn ihr fastet, sollt ihr nicht sauer dreinsehen wie die Heuchler; denn sie verstellen ihr Gesicht, um sich vor den Leuten zu zeigen mit ihrem Fasten. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn schon gehabt.« Lutherbibel, revidierter Text 1984 nach Matthäus Heft 03/17 Starnberger Str. 24 82327 Tutzing/Traubing Tel.: 08157 - 92 95 00 Fax: 08157 - 92 95 02 Auto Parstorfer KFZ-Fachbetrieb Fahrzeugprüfung nach § 57 UVV Durch die Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaft, ist einmal jählich für alle gewerblich genutzten Fahrzeuge eine Prüfung auf Betriebssicherheit vorgeschrieben. Wir prüfen ihre Fahrzeuge auf Betriebssicherheit. Bestätigt wird dies durch eine Bescheinigung und Prüfplakette. 19,90 € • Reparaturen aller Marken • ATE Bremsen Center • Webasto Standheizung, offizieller Einbaubetrieb • Unfallinstandsetzungen • MAKRA Autoglasbetrieb • Klimaservice/Reifendienst 41 NACHLESE Leserbriefe Zu: Tanzsportclub Tutzing, TN 07/2017 In dem Bericht über Neugründung des Tanzsportclubs Tutzing fehlt der Grund für den Exodus der Tänzer aus dem FC Traubing. Wandel im Leben der Tutzinger Tanzsportvereine Als anscheinend letzter Zeitzeuge möchte ich daran erinnern, dass im Eingemeindungsvertrag von 1978 sich die Gemeinde Tutzing verpflichtete, den Traubingern nach den vorliegenden, genehmigten Bauplänen auf dem Grundstück des Butlerhofs ein „Vereinsheim“ zu bauen. Diese Lösung, ein kleines Wirtshaus ohne sportgerechter Turnhalle, wurde MALEN TAPEZIEREN BODENBELÄGE VOLLWÄRMESCHUTZ GERÜSTBAU STRUKTURPUTZ FASSADENGESTALTUNG Dr.-Edith-Ebers-Str. 8 · 82407 Haunshofen · Tel. 08158/65 46 · Fax 0 81 58 /36 14 Geschäftsführer: Reiner + Eduard Thiel · Maler- und Lackierermeister vom Traubinger Gemeinderat gegen meine und drei weitere Nein-Stimmen beschlossen. Immerhin konnte das Haus vielseitig genutzt werden vom Kulturverein, der Blasmusik, den Schützen, der Fotogruppe, etlichen Gymnastikgruppen von Kindern bis zu Senioren und auch von den Tänzern. Dass nun gerade diese und auch noch andere Sportgruppen einem Wirtshausbetrieb weichen müssen, war ursprünglich nicht vorgesehen. Dass ein Vereinsheim Kosten verursacht und nicht profitabel betrieben werden kann, sollte Tutzing bei der Eingemeindung klar gewesen sein. Das falsche Konzept, mehr Wirtshaus und nicht in erster Linie Versorgung des Sportbetriebs, trägt zu dieser Unwirtschaftlichkeit bei. Um die Kosten zu senken, wurde den Pächtern die volle Nutzungsbestimmung für den Saal übertragen, mit der Folge, dass alle Sportler für die komplette Woche aus dem Saal vertrieben wurden, in dem etwa zwei- bis dreimal im Monat an den Wochenenden eine Veranstaltung stattfindet. Alle Sportler mussten sich neue Trainingsräume suchen. Für die Neuorganisation traten fast alle Tänzer aus dem FC Traubing nach 31 Jahren aus. Der Beitragsverlust für den Verein beträgt annähernd 8.000 EUR. Rechnet man die Abgaben für die Mitglieder und den Nutzungsanteil an die Gemeinde ab, verbleiben immer noch rd. 4.000 EUR reiner Verlust für die Vereinskasse. Beim nächsten Pächterwechsel steht das „Vereinsheim“ leer, verwaist da. Es wäre daher wohl das Beste, das Gebäude – ohne Grundstück mit dem grünen Dorfanger – zu verkaufen und für die weiterhin von den Vereinen genutzten Räume Nutzungsrechte oder Eigentumsanteile einzutragen. Mit dem Bescheidenen Erlös, aber diesmal mit staatlicher Förderung, sollte es dann möglich sein endlich eine kleine, sportgerechte Standard-Turnhalle in der Nähe der Schule zu errichten. Einige Sportgruppen sind in den kleinen Gymnastikraum (10 x 10 m) der Volksschule ausgewichen. Dort feiern im kommenden September die Montagsturner mit dem SchulhausTutzNachr_90x60_MBank_Immo.qxp 16.12.16 12:04 Seite 1 neubau das 50-jährige Jubliäum. Peter Zapletal, Traubing Der Weg ins eigene Heim. ELEKTRO MÜLLER Inh. Arnold Walter Wir haben den Plan für Sie. • Elektroanlagen für Industrie- u. Wohnungsbau • Satellitentechnik • Netzwerktechnik • Elektrogeräte Verkauf und Service • Miele-Fachhändler mit Kundendienst Hauptstraße 61 · 82327 Tutzing Tel.: 0 81 58 / 62 55 · Fax: 0 81 58 / 94 88 E-Mail: [email protected] mit eigenem Kundenparkplatz 42 at Heim en ff a h c s Werner Roan, Filialleiter Filiale Tutzing Hauptstraße 33, 82327 Tutzing Tel. 08158 9296-6800 www.muenchner-bank.de Der Tratzinger und sein Spezl haben aus gegebenem Anlass und vollem Hals Grönemeyers „Wann ist ein Mann ein Mann?“ gegrölt. Die Strophe mit den Muskeln und dem Herzinfarkt hat ihnen am besten gefallen, so voller Selbstbegeisterung waren sie. Die Frau Tratzinger lästert schon: „Machts no a rechts Gschieß um eich Männer. Seids aa bloß Menschen!“ Das hat den Spezl, der manchmal ein kleiner Macho ist, geärgert. Dem Tratzinger ist die Ähnlichkeit von „Männer“ und „Menschen“ aufgefallen und er hat nachgeforscht. Was er gefunden hat, musste er gleich dem Spezl mitteilen: „Hast du g´wusst, dass der Mann vo de Germanen abstammt, weil die einen Urvater „Mannus“ g´ habt ham, vo dem die „mannischen“, oiso die Menschen abstammen.“ Woher der Tratzinger das weiß, will der Spezl wissen und erfährt, dass das schon stimmt, weil es aus dem Internet ist. „Gwohnt ham diese Menschen in Midgard“ fährt der Tratzinger fort.“ Der Spezl ist beeindruckt ob solchen Wissens und fragt verunsichert: „Was? Im Midgardhaus drunt „Dahinten muss er doch kommen - der Frühling!“ Die Tutzinger Nachrichten wünschen unseren Leserinnen und Lesern schöne Märztage. am See ham die gwohnt? Ja san bei dene Menschen aa Frauen dabei gwen?“ - „Midgard is mitologisch, sowas Impressum wie Mittelreich oder Mittelerde“ belehrt ihn der Tratzin- Tutzinger Nachrichten Das Magazin für Tutzing und seine Bürger 35. Jahrgang www.tutzinger-nachrichten.de Ehrenvorsitzender: Peter Gsinn Verlag: Redaktionsverein Tutzinger Nachrichten e.V. Zugspitzstr. 30, 82327 Tutzing 1. Vorsitzende (V.i.S.d.P.) Elke Schmitz [email protected] Redaktion: Hans-Peter Bernsdorf (HB), Hermann Buncsak, Ursula Cammerer (UC), Ingrid Cavada (IC), Peter Gsinn (PGs), Matthias Gröschel (MGr), Elisabeth Kolossa (EK), Heinz Klaus Mertes (HKM) Alfons Mühleck, Anita Piesch (AP), Claus Piesch (CP), Elisabeth-Valerie von Rheinbaben (EvR), Elke Schmitz (esch), Gerd Stolp (GS), Konrad Vollmayr (KV), Anka Schallameier (Scha), Karl L. Wilhelm (KLW) [email protected] (Postanschrift wie Verlag) Anzeigen: Roland Fritsche (verantwortlich) Floßmannstr. 2, 82399 Raisting, Tel.: 08807-8387, Fax: 08807-94514 [email protected], www.tn-anzeigen.de Preisliste Nr. 3 /2013w Edition / Schlussredaktion: M Com Consult Bahnhofstraße 9-15, 82327 Tutzing [email protected] Druck: Ulenspiegel Druck GmbH & Co. KG, Birkenstraße 3, 82346 Andechs geprüftes Umweltmanagement Tel. 0 81 57 / 9 97 59-0, www.ulenspiegeldruck.de DE-155-00126 Die Tutzinger Nachrichten werden klimaneutral und in gedruckt in einem EMAS validierten einem EMAS zertifizerten Unternehmen gedruckt. Unternehmen Erscheinungsweise: 11 Ausgaben jährlich Erscheinungsort: 82327 Tutzing - Auflage: 6.150 Exemplare Die Tutzinger Nachrichten sind entgeltfrei und werden durch Anzeigenerlöse getragen. Wir bitten deshalb um Aufmerksamkeit für unsere Inserenten. Die redaktionellen Beiträge werden ehrenamtlich erstellt. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche Art von Reproduktion nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Verantwortlich für Leserbriefe sind die jeweiligen Autoren. ger, „Frauen san scho aa dabei gwen.“ Und er erinnert den Spezl an den Arbeitskollegen Heinzi aus dem Bayrischen Wald, der von seiner netten Freundin immer als „das Mensch“ spricht und es gar nicht böse meint. Jetzt interessiert den Spezl, ob das Wort „Frau“ auch von den Germanen kommt. Der Tratzinger: „Freili, des kimmt von dem oidn Wort „Frô“, was „Herr“ hoaßt, wia bei Frondienst oder Fronleichnam.“ Das macht den Spezl nervös, weil das praktisch bedeutet, dass die Frauen die Herren sind. Der Tratzinger setzt noch eins drauf: „De oidn Germanen warn Hund, weil, de Hosn hams auch erfunden, wo die Fraun heit oham.“ Da wird es dem Spezl zu bunt: „Ja wos jetzt! Wer hod des Sagen im Land? De Männer oder de Weiba? Da Seehofer oder ...“, und da verstummt er, weil er an die Frau Angela und ihr Beinkleid denken muss. „Gibs zua“ drängt der Tratzinger, „dass es Frauen gibt, de wo tüchtig und knallhart im Durchsetzen san und gute Chefs.“ - „Ja, weils uns ois nachmacha“, beharrt der Spezl und jammert: „Bleibt uns denn gar nix? Is denn gar koa Unterschied mehr zwischen Mandal und Weibal?“ „Doch“ beruhigt ihn der Tratzinger, „der berühmte kleine Unterschied! Der gheat uns alloa!“ Ein bissl leiser setzt er hinzu: „Manchmoi ist dieser Unterschied ned amoi so kloa. Und des is guad so. Oder ned?“ Da kichern die beiden Männer wie große Buben. Heft 03/17 43 five ist anders, ungewöhnlich und revolutionär eit Jetzt Neuh h für c li d unverbin testen. 5 Wochen Mangelnde Bewegung und eine oftmals sitzende Tätigkeit führen immer schneller zum Verlust von Beweglichkeit. Genau aus diesem Grund finden Sie jetzt neu bei uns das five Rücken- und Gelenkzentrum. Informieren Sie sich und lassen Sie sich beraten unter 08158 - 3622 oder [email protected] 44 Figur • Gesundheit • Fitness
© Copyright 2024 ExpyDoc