3.piste - Die Grünen Schwechat

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DAS
FLUGHAFEN.
3.PISTE:
schwechat.gru
EIN NEIN
ALS CHANCE!
ene.at
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AUCH MIT 2 PISTEN GIBT ES
GROSSE KAPAZITÄTSRESERVEN.
Eine zusätzliche Piste braucht der Flughafen
dann, wenn eine Kapazitätsgrenze erreicht ist.
Ist das in Schwechat der Fall?
Nein!
Im Jahr 2016 wurden knapp 230.000
Flugbewegungen gezählt.
Die Kapazitätsgrenze der 2 Pisten liegt bei
etwa 340.000 Flugbewegungen.
Es gibt also eine Kapazitätsreserve von
50 Prozent.
Auch mit 2 Pisten kann man also
um die Hälfte mehr als bisher bewältigen.
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DIE FLUGBEWEGUNGEN
WERDEN WENIGER.
Die Spitzenbelastung war im Jahr 2008
erreicht: 266.000 Flugbewegungen.
Seitdem sinkt diese Zahl kontinuierlich.
2016 waren es nur mehr 226.000 - also um
40.000 Flugbewegungen weniger als noch
ein paar Jahre zuvor.
In ganz Europa ist der Flugverkehr derzeit
stagnierend.
Die Anzahl der Flugbewegungen ist sogar
in ganz Europa rückläufig.
Die Fliegerei wird auch mittelfristig kein
nachhaltiger Wachstumsmarkt sein.
EIN NEIN ALS CHANCE!
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AUCH DER FLUGHAFEN
MUSS GESETZE EINHALTEN.
Über Klima- und Umweltschutz wird viel
geredet. Das Bundesverwaltungsgericht
(BVwG) hat jetzt auch etwas getan:
es hat die Verfassung und die Gesetze ernst
genommen - und eine gesetzeskonforme
Entscheidung getroffen.
Die Grundlagen dafür stehen in der Bundesverfassung der Republik Österreich, in der
Niederösterreichischen Landesverfassung
und im Zivilluftfahrtgesetz.
In all diesen Rechtsvorschriften ist der Umweltschutz ausdrücklich verankert.
Zudem bestehen internationale Abkommen ,
in denen sich Österreich zu globalen Klimazielen verpflichtet hat.
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KEIN ARBEITSPLATZ
GEHT VERLOREN.
Bei den vorhandenen Kapazitätsreserven hat
der Flughafen jede Möglichkeit, neue Arbeitsplätze zu schaffen. Deshalb hat er schon
längst neben seinem ursprünglichen Kerngeschäft (der Fliegerei) eine neue BusinessSchiene entwickelt: die Vermietung von
Geschäftsflächen und die Ansiedlung von
Gewerbebetrieben. Der Anteil dieses neuen
Geschäftsfelds am Umsatz und am Gewinn
nimmt seit einigen Jahren zu. Dort liegt auch
das eigentliche Beschäftigungspotenzial.
Auch grundsätzlich gilt: Umweltvernichtung
(gepaart mit Schadstoffbelastung) ist als
„Arbeitsplatzmotor“ längst kein zukunftstaugliches Konzept mehr.
IM SINKFLUG: DIE ANZAHL
DER JÄHRLICHEN FLUGBEWEGUNGEN
AUF DEM FLUGHAFEN WIEN-SCHWECHAT.
KAPAZITÄTSGRENZE MIT 2 PISTEN: 340.000 FLUGBEWEGUNGEN.
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266.402
260.000
250.000
240.000
230.000
226.391
220.000
210.000
20
08
20
09
10
20
11
20
12
20
13
20
14
20
15
20
16
20
WUSSTEN SIE,
DASS ...
Die Luftfahrtbranche trägt sehr wenig zum
Steueraufkommen bei ...
• Die Flugtickets sind von der Umsatzsteuer
befreit (bei gleichzeitiger Möglichkeit zum
Vorsteuerabzug)
• Keine Mineralölsteuer auf Kerosin
• Der Flughafen ist von der Grundsteuer teilbefreit
• Die Flugabgabe ist lächerlich gering
(und soll ab 2018 noch halbiert werden)
• Kein anderer Industriezweig wird in Österreich
derart steuerlich subventioniert
• Bereits 2009 wurden wir Steuerzahler mit
500 Millionen Euro zur Kasse gebeten
(sie wurden der Lufthansa gezahlt, damit sie
die marode AUA übernimmt)
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ÖFFENTLICHER NAHVERKEHR
BRINGT NUTZEN FÜR DIE REGION.
Es gibt weniger Flugbewegungen - aber mehr
Passagiere. Die Erklärung: Die Flugzeuge
werden größer.
Schon jetzt krankt es beim öffentlichen
Zubringerverkehr. Darunter leiden auch die
Schwechater und Schwechaterinnen.
Deshalb ist es hoch an der Zeit, massiv
in den Öffentlichen Verkehr zu investieren.
Damit nützt man auch den PendlerInnen
der Region.
Die Taktverdichtung der S7 ist zwar
versprochen, wird aber zu langsam umgesetzt.
Die Eigentümer des Flughafens (darunter
Wien und NÖ) müssen diese Verantwortung
mehr als bisher wahrnehmen.
LÄRM, VERKEHR, SCHADSTOFFE:
SCHWECHAT HAT GENUG DAVON.
Eine 3. Piste würde bedeuten: eine Kapazität
von 500.000 Flügen pro Jahr. Das wäre mehr
als eine Verdoppelung des derzeitigen Flugaufkommens.
Was das an zusätzlichen Belastungen heißt,
braucht man den Schwechaterinnen und
Schwechatern nicht wirklich erklären.
Vor allem der Süden Schwechats und Rannersdorf würden unter dem zusätzlichen Lärm
massiv leiden. Aber es fliegen nicht nur Menschen. Auch viel Fracht wird mit dem Flugzeug transportiert. Und diese wird großteils
mit LKW zugeliefert.
Lärm, Verkehr, Luftverschmutzung:
Schwechat hat genug davon!
KRITISCHE BÜRGER
HABEN OFT RECHT
UND HABEN JETZT AUCH
RECHT BEKOMMEN.
DAS BUNDESVERWALTUNGSGERICHT
NIMMT GESETZE
UND MENSCHENSCHUTZ ERNST.
Das Bundesverwaltungsgericht hat entschieden: Die 3. Piste beim
Flughafen Wien-Schwechat ist nicht genehmigungsfähig.
Seitdem gefallen sich politische Akteure in Kommentaren, die zum
Teil hanebüchen und unsachlich sind.
Dem Bundesverwaltungsgericht (BVwG) wird sogar der Vorwurf
gemacht, sich in eine politische Entscheidung eingemischt zu
haben. Das BVwG hat aber nichts anders getan als das, wozu es
berufen ist: für die Einhaltung von Verfassung und Gesetzen zu
sorgen. Die Entscheidungsgrundlagen sind in der Bundesverfassung,
der Landesverfassung und dem Zivilluftfahrtgesetz verankert.
GENUG
IST
GENUG!
WIRKLICH
AUCH MIT 2 PISTEN GIBT ES KAPAZITÄTSRESERVEN.
DIE FLUGBEWEGUNGEN WERDEN WENIGER.
AUCH DER FLUGHAFEN MUSS GESETZE EINHALTEN.
KEIN ARBEITSPLATZ GEHT VERLOREN.
ÖFFIS BRINGEN NUTZEN FÜR DIE REGION.
LÄRM, VERKEHR, SCHMUTZ: WIR HABEN GENUG DAVON.
KLIMA-ERWÄRMUNG ERFORDERT EIN UMDENKEN.
AUSBAU VON BAHNVERBINDUNGEN STATT KURZFLÜGE.
Noch „bunter“ wird es, wenn den Richtern vorgeworfen wird, sie
seien „Agrar-Lobbyisten“ und „Öko-Fundamentalisten“ - so zu
lesen auch auf der Facebook-Seite der SPÖ Schwechat. Das ist ein
ungeheuerlicher und beispielloser Vorwurf. Jedenfalls darf eine
solche Verunglimpfung nicht unwidersprochen bleiben.
Bizarr sind die Versuche, die angebliche Notwendigkeit einer 3.Piste
zu „argumentieren“. Derzeit werden jährlich etwa 230.000 Flugbewegungen abgewickelt. Die Kapazitätsgrenze liegt bei 340.000.
Es gibt also eine Kapazitätsreserve von 50 Prozent.
Noch dazu ist seit Jahren die Anzahl der Flugbewegungen rücklaufend. Im Jahr 2007 waren es 254.000 - nunmehr nur mehr
knapp 230.000.
Der Flugverkehr ist in Europa generell stagnierend. Von einer
dringenden Notwendigkeit kann also keine Rede sein - zumal
die Geschäftsstrategie der Flughafen Wien AG seit Jahren darauf
gerichtet ist, neue Geschäftsfelder neben dem ursprünglichen
Kerngeschäft der Fliegerei zu etablieren. ● (GR Manfred Smetana)
KOSTENWAHRHEIT IM TRANSPORTWESEN.
SCHAFFUNG VON ARBEITSPLÄTZEN IN DEN BEREICHEN
ÖKOLOGIE, SOZIALES UND NACHHALTIGKEIT.
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DEN
GRÜNEN!
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