einblick Hauszeitung des Krankenhauses St. Barbara Schwandorf · Dezember 2014 Krankenhaus erfolgreich re-zertifiziert Gewinner des Fotowettbewerbs ausgezeichnet Chefärztin Dr. Susanne Merl im Interview 2 einblick 12/14 einblick 12/14 3 Impressum einblick wünscht allen Lesern erholsame und besinnliche Weihnachtstage! Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, denstellend sind. Neben diesen Zahlen und Fakten möchte ich Sie dabei nicht vergessen, denn ohne engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist all das nicht möglich! Umso mehr freut mich die erfolgreiche Tarifeinigung im AVR, die Ihnen zugute kommt. Der neue Beschluss sorgt nicht nur für mehr Gerechtigkeit bei der Urlaubsregelung, sondern auch für eine Angleichung der Tabellenwerte an den öffentlichen Dienst. Dr. Martin Baumann rückblickend geht ein sehr erfolgreiches Jahr für unser Haus und somit für uns alle zu Ende. Einige Höhepunkte waren die Bettenerhöhung auf 250, die baulichen Erweiterungen wie Neubau sowie OP und Aufwachraum, die äußerst gelungene Re-Zertifizierung und erst kürzlich das erfolgreiche Audit zur Zertifizierung zum Endoprothetikzentrum. Die steigenden Patientenzahlen zeigen den hohen Zuspruch, den wir in der Bevölkerung haben. Das wirkt sich auch auf die Ergebnisse der einzelnen Abteilungen aus, die mehr als zufrie- Das neue Jahr 2015 beginnt so ereignisreich, wie dieses Jahr bald endet. Schon voller Vorfreude blicken Chefärztin Dr. Susanne Merl und ihr Team auf den bevorstehenden Start der Hauptfachabteilung Gynäkologie und Geburtshilfe. Der Übergang von der Beleg- in eine Hauptfachabteilung wird zum Jahreswechsel nahtlos erfolgen. Unsere derzeitigen Belegärzte übergeben das Zepter um 0.00 Uhr an Dr. Susanne Merl und unsere neue Leitende Oberärztin Barbara Knortz. Anschließend übernehmen beide Ärztinnen den Dienst in der Silvesternacht. Am Donnerstag, den 15. Januar 2015, werden wir das gesamte Team der neuen Hauptfachabteilung im Hause offiziell begrüßen. Trotz aller Fortschritte für das Krankenhaus St. Barbara dürfen wir die aktuellen Ausgabe: 12/14 Herausgeber: Krankenhaus St. Barbara Steinberger Straße 24 92421 Schwandorf Verantwortlich i. S. d. P.: Dr. Martin Baumann (Geschäftsführer) Redaktion: Marion Hausmann, Caroline Kappes Fotos: Rainer Rosenau (S. 1), Caroline Kappes (S. 2, 10, 11, 14), Gabi Leichtl (S. 2), Stefan Hanke (S. 2, 12, 14), Marion Hausmann (S. 3, 7, 8, 15, 16), Claudia Seitz (S. 3), Frank Hederer (S. 4, 5), Siegfried Filipp (S. 6), Josef Graf (S. 6), Otto Walbrunn (S. 6), Melanie Franke (S. 6), Hans Zitzler (S. 6), Thomas Wendl (S. 7), privat (S. 9, 16) Auflage: 550 Stück Hinweise: Jeder Autor ist für die Inhalte seines Artikels selbst verantwortlich. Die Redaktion behält sich vor, eingereichte Texte stilistisch zu überarbeiten und zu kürzen. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit der Texte wird bei Personennennung auf die ausführliche Schreibweise „-er und -innen“ verzichtet. Die Redaktion macht darauf aufmerksam, dass die „einblick“ und die „misericordia“ im Internet veröffentlicht werden. Dadurch können sämtliche Inhalte durch Suchmaschinen aufgefunden und der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. gesundheitspolitischen Entwicklungen nicht außer Acht lassen. Als wichtiger Bestandteil des Krankenhausverbundes der Barmherzigen Brüder sind wir auch dafür bestens gewappnet. Voller Zuversicht und Tatendrang blicke ich daher in ein weiteres hoffentlich erfolgreiches neues Jahr 2015. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Start in das neue Jahr! Herzliche Grüße Dr. Martin Baumann Geschäftsführer Der heiligen Barbara zu Ehren Adventliche Begegnung: Mitarbeiter feierten gemeinsam Namenstag der Krankenhaus-Patronin 4 einblick 12/14 „ einblick 12/14 5 „Viel mehr Licht als Schatten“ Re-Zertifizierung bestätigt positive Weiterentwicklung des Krankenhauses St. Barbara Die Implementierung der neuen Hauptfachabteilung Gynäkologie und Geburtshilfe wurde exemplarisch als „sehr gelungenes“ Beispiel für die positive strategische Entwicklung genannt. kundiger Runde diskutiert werden. Großes Lob gab es auch für die Etablierung einer interdisziplinären Tumorkonferenz in unserem Haus. „ Auditleiterin Hedwig Semmusch weiß, wovon sie spricht: Anlässlich der erfolgreichen Re-Zertifizierung vom 12. bis 14. November 2014 war sie bereits zum vierten Mal in den verschiedenen Abteilungen des Krankenhauses St. Barbara unterwegs. Frau Maltz, worin lagen in Ihren Augen die Unterschiede zwischen dieser Re-Zertifizierung und dem Förderaudit im vergangenen Jahr? „Zum einen ist eine Re-Zertifizierung deutlich umfangreicher. Zum anderen kann ich – mit mehr interner Erfahrung – die Anregungen der Auditoren besser einschätzen und das Audit sehr viel kompetenter angehen. Dennoch war ich froh, mit Frank Hederer und Michael Enzmann zwei alte Hasen bei der Begleitung der Auditoren an meiner Seite zu wissen.“ Die Rückmeldung der Auditoren am Freitagnachmittag sorgte für gelöste Stimmung bei allen Beteiligten. Nicht zuletzt fanden die drei Auditoren die individuelle Begleitung und Pflege von Patienten mit Krebserkrankungen sehr vorbildlich. Unsere endoskopische Abteilung wurde aufgrund ihres besonderen Sicherheitskonzeptes als Leuchtturm in der Krankenhaus-Landschaft bezeichnet. Leuchtturm in der KrankenhausLandschaft ” Großes Lob der Auditoren für die Endoskopie-Abteilung am Krankenhaus St. Barbara Welche Abteilungen standen 2014 besonders im Fokus? „Hedwig Semmusch, Marita Enge und Dr. Herrmut Mayen haben zweieinhalb Tage lang nahezu alle Abteilungen unter die Lupe genommen. Überraschenderweise galt ihr Augenmerk auch unserem Kiosk, den wir erst seit 2013 in Eigenregie betreiben. Besonders viel Zeit haben die Auditoren diesmal in der Welt der Zahlen – Finanzund Medizincontrolling, stationäre Abrechnung – und in den unterstützenden Bereichen wie Zentrallager und Entsorgungswirtschaft verbracht.“ Welche Aspekte wurden quer durch alle Abteilungen geprüft? „Risikomanagement war das beherrschende Thema. Im klinischen Bereich betrifft dies vor allem die Sicherheit der Patienten während des gesamten Aufenthalts: vom Identifikationsarmband über die OP-Checkliste bis hin zur Hygiene und zur Nachvollziehbarkeit der medizinischen und pflegerischen Dokumentation. Aber auch Datenschutz, Brandschutz und Arbeitssicherheit wurden stets genau geprüft. Zudem mussten Markus Scheid und Peter Staudenmayer Rede und Antwort zu Ausfallkonzepten in der Technik sowie der EDV stehen.“ Wofür verteilten die Auditoren 2014 besonders großes Lob? „Die im Haus herrschende Fehlerkultur wurde sehr positiv aufgenommen, sprich, dass es für entdeckte Fehler gut funktionierende Wege der Kommunikation und der Bearbeitung gibt und daraus konkrete Maßnahmen zur Verbesserung abgeleitet werden. So wird der ‚Fehler des Monats‘ sowohl in der Stationsleitungsbesprechung als auch in der Leitungskonferenz vorgestellt. Lösungsvorschläge können dann gleich in fach- die bessere Etablierung von Mortalitäts- und Morbiditätskonferenzen und Komplikationsbesprechungen genannt. Oder ob die Dokumentation des Sozialdienstes künftig in Orbis erfolgen kann.“ Frau Maltz, was haben Sie am 14. November abends gemacht? „Ich hab zur Entspannung mit meinem Mann zusammen gekocht und Brot gebacken.“ Marion Hausmann Grund: Alle Patienten werden nach ihrer Untersuchung im Aufwachraum überwacht. Dies ist keinesfalls Standard. Marita Enge war zudem voller Lob über unsere EDV-Abteilung. Wörtlich sagte sie, dass sie am liebsten ganze Busse voller IT-Spezialisten aus anderen Krankenhäusern wegen unseres hohen Sicherheitsstandards zu uns schicken würde: angefangen von Zugriffsregelungen auf Patientendaten über die bauliche Ausstattung des Serverraums bis hin zur Entsorgung von Datenmüll. Monika Pösl, Stationsleitung E1, im Gespräch mit Auditorin Hedwig Semmusch (l.) Das Fazit der Auditoren – in unserem Haus gebe es ‚viel mehr Licht als Schatten‘ – fasst es sehr gut zusammen: Das Krankenhaus St. Barbara hat sich in den vergangenen Jahren überaus positiv weiterentwickelt.“ Gab es auch Anregungen seitens der drei Auditoren? „Es gab viele kleine Verbesserungsvorschläge. Diese werden uns erst noch im Abschlussbericht zugeschickt. Generell gab es keine einzige Abweichung. Es wurden lediglich Vorschläge unterbreitet, die wir im kommenden Jahr prüfen sollen. Zum Beispiel wurden die ärztliche Dokumentation sowie Auditorin Marita Enge stieß mit dem Ärztlichen Direktor Dr. Detlef Schoenen auf die positive Re-Zertifizierung an. ” 6 einblick 12/14 einblick 12/14 7 Wildes Aschatal: Diese im Juli 2014 von Siegfried Filipp aufgenommene verwunschene Landschaft zwischen Schönsee und Gaisthal wurde zum Siegerbild gekürt. Diese Gewinner haben die ausgelobten Preisgelder aus den Händen von Geschäftsführer Dr. Martin Baumann (2. v. l.) überreicht bekommen: Josef Graf, Theres Wendl, Thomas Wendl, Siegfried Filipp, Otto Walbrunn, Melanie Franke und Hans Zitzler (v. l.) Wildes Aschatal verzaubert Siegfried Filipp ist der Sieger des Fotowettbewerbs „Da bin i her, da g`hör i hin“ Vor der Fuchsjagd: Josef Graf gelang im Oktober 2011 in Büchelkühn bei Schwandorf dieser gelungene (Schnapp-)Schuss (2. Platz). „Ich liebe SAD“: Dieses individuelle und kreative Bekenntnis vom Februar 2014 brachte Melanie Franke aufs Siegertreppchen (4. Platz). Altes bäuerliches Anwesen: Etwas verfallen zwar, doch immer ein lebhafter Zeitzeuge für die Lebensart in der ländlichen Oberpfalz – so porträtierte Otto Walbrunn im November 2009 dieses Haus in Kühried bei Teunz (3. Platz). „Bankgespräch“: Der kleine Plausch seiner beiden Enkeltöchter im September 2014 in Höllohe lohnte sich für Hans Zitzler (5. Platz). Seen und Klöster, Wälder und Insekten, Sonnenauf- und -untergänge, Kirchen und Brauchtum, sportliche Ereignisse und kleine Kinder, Burgen und Bahnhöfe, Feldwege und die Autobahn: Die Liste der gewählten Motive ist gar lang. 155 Fotografen haben sich am Fotowettbewerb des Kran- „Theres Wendl“: Damit ihre Enkelin in Dänemark sieht, wie groß ihre Kürbisse in diesem Jahr geworden sind, ließ sich die 88-Jährige von Thomas Wendl ablichten (Sonderpreis der Jury). kenhauses St. Barbara beteiligt und sage und schreibe fast 680 Bilder eingereicht. Herzlichen Dank – auch an die zahlreichen Mitarbeiter, die sich zum Motto des Wettbewerbs „Da bin i her, da g`hör i hin“ tolle Motive haben einfallen lassen! Für die Jury bestehend aus Geschäftsführer Dr. Martin Baumann, Frater Eduard Bauer, Tina Bernhard vom Architekturpsychologie-Büro toway!, Foto-Journalist Gerhard Götz und Marion Hausmann (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit) war die Auswahl der fünf Preisträger ob der vielen guten Einsendungen keine leichte Aufgabe. Letztlich fiel die Entscheidung jedoch einstimmig: Der Natur- und Gästeführer Siegfried Filipp aus Schönsee gewinnt den Wettbewerb mit seinem Bild „Wildes Aschatal“. Den zweiten und dritten Platz belegen die beiden Schwandorfer Josef Graf und Otto Walbrunn mit ihren Motiven „Vor der Fuchsjagd“ und „Altes bäuerliches Anwesen“. Ihr Bekenntnis „Ich liebe SAD“ brachte der Schwandorferin Melanie Franke den vierten Platz ein. Das „Bankgespräch“ seiner beiden Enkelinnen in Höllohe bescherte Hans Zitzler aus Teublitz Rang fünf. Die Originalität des Motivs „Oma“ verleitete die Jury dazu, noch einen Sonderpreis an Thomas Wendl aus Kemnath bei Fuhrn zu vergeben: Er hat die 88-jährige Theres Wendl mit ihrer Kürbis-Zucht für deren Enkeltochter in Dänemark aufgenommen. Diese sechs Fotografen erhielten ihre Preise bereits von Dr. Baumann und Laudator Gerhard Götz bei einer kleinen Feierstunde überreicht. Im nächsten Schritt wählt die Jury dann noch all diejenigen Bilder aus, die künftig die Wände des Krankenhauses zieren werden. Die Fotografen werden selbstverständlich noch benachrichtigt. mh Auch das aktuelle einblickTitelbild „Altendorfer Winter“ entstammt dem Fotowettbewerb. Eingereicht wurde es von Rainer Rosenau aus Weiden. 8 einblick 12/14 einblick 12/14 9 Schneller Tod gleich guter Tod? Chefärztin Dr. Regina Birk, Pflegedirektor Frank Hederer und Pfarrer Dr. Christoph Seidl regten beim ersten Patientenforum Ethik zum Nachdenken über „Entscheidungen am Lebensende“ an „ Schnell einschlafen und wieder tot aufwachen – vielleicht ist es das nicht. ” Pfarrer Dr. Christoph Seidl über die Suche nach dem besten Tod. an und bitten um ein Ethikkonsil. Bei diesem Komitee handelt es sich um eine Gruppe speziell geschulter Ärzte, Pflegemitarbeiter, Seelsorger und anderer Mitarbeiter. „Der einzelne ist von ethischen Konflikten oft überfordert. Gemeinsam getroffene Entscheidungen erleichtern dann die Situation für alle Beteiligten“, erklärte Frank Hederer. Wer sich Gedanken zu seinem Lebensende macht, wird nicht darüber hinweg kommen, auch über die Themen Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung nachzudenken. Mit der Vorsorgevollmacht wird eine Vertrauensperson mit der Vollmacht zum Beispiel für gesundheitliche Angelegenheiten aus- Pfarrer Dr. Christoph Seidl (l.), Chefärztin Dr. Regina Birk und Pflegedirektor Frank Hederer beantworteten auch Fragen der weit über hundert Besucher zur aktuellen Diskussion um die Sterbehilfe. „Die meisten Menschen wünschen sich einen schnellen Tod: Ich lege mich abends ins Bett und wache morgens nicht mehr auf.“ So formulierte Dr. Regina Birk, Chefärztin für Anästhesie und Intensivmedizin, den Wunsch vieler Menschen für ihr Lebensende. Dieser Wunsch erfülle sich aber nur für rund fünf Prozent. Deshalb empfehlen Dr. Regina Birk, Pflegedirektor Frank Hederer und Pfarrer Dr. Christoph Seidl sich rechtzeitig Gedanken über Entscheidungen zu machen, die am Lebensende anstehen. Unter dieses Motto stellten sie dann auch das erste Patientenforum Ethik im überfüllten Festsaal des Krankenhauses St. Barbara. Dabei gaben Sie Denkanstöße aus medizinischer, ethischer und theologischer Sicht. sinnvolle Lebensverlängerung oder schon um eine unnötige Sterbeverzögerung handelt. Die Chefärztin skizzierte den Fall einer 95-jährigen dementen Patientin, die seit Jahren bettlägerig ist und künstlich ernährt wird. Ihre Kinder sind ihre Bevollmächtigten. Als sich ihr Allgemeinzustand verschlechtert, stellt sich die Frage, welche Behandlungsmaßnahmen noch durchgeführt werden sollen. Sie selbst hat eine Patientenverfügung gemacht, nach der sie weder lebensverlängernde Maßnahmen noch künstliche Ernährung wünscht. Für die Ärzte wie die Angehörigen stellt sich die Frage, ob es sich jetzt noch um eine Was ist zu tun, um zu einer „ethisch richtigen“ Entscheidung am Lebensende zu kommen? Dieser Frage gingen die drei Referenten nach. Wenn keine Patientenverfügung als Ausdruck des tatsächlichen Willens vorliegt, muss der mutmaßliche Wille ausfindig gemacht werden. Dazu werden zum Beispiel frühere Äußerungen, persönliche Wertvorstellungen, die Lebenserwartung oder auch das Ausmaß der Schmerzen herangezogen. Im Zweifel rufen die behandelnden Ärzte oder Mitarbeiter der Pflege das Ethikkomitee gestattet. Dieser Bevollmächtigte wird dann zum Vertreter des Willens, wenn der Patient diesen nicht (mehr) selbst kundtun kann. Der Pflegedirektor betonte, dass es sinnvoll ist, eine solche Vorsorgevollmacht zusammen mit dem Bevollmächtigten sowie gegebenenfalls einem Notar oder Anwalt zu erstellen. Zudem zählt nur das Original, und es sollte für die Angehörigen im Ernstfall leicht zu finden sein. Eine Patientenverfügung ist eine schriftliche Vorausverfügung für den Fall, dass man seinen Willen nicht mehr wirksam erklären kann. Sie bezieht sich auf medizinische Maßnahmen und steht meist im Zusammenhang mit der Verweigerung lebensverlängernder Maßnahmen. Um die Glaubwürdigkeit zu erhöhen, sollte eine schriftliche Bestätigung des Hausarztes beigefügt werden, dass der Patient entscheidungsfähig ist. Hederer empfiehlt zudem, die Verfügung möglichst genau zu formulieren, sowie das Datum und die Unterschrift alle ein bis zwei Jahre zu erneuern. Zwischen all die medizinischen Fortschritte und gesetzlichen Regelungen mischen sich aber auch immer wieder Zweifel, ob alles Machbare auch sinnvoll ist. „Mensch sein zwischen Schicksal und Machsal“ betitelte Dr. Christoph Seidl, Seelsorger für Berufe im Gesundheits- und Sozialwesen in der Diözese Regensburg seine Gedanken zu den Entscheidungen am Lebensende. Er sprach auch die Ängste an, die viele Menschen vor den Folgen des Altwerdens haben: „Ich will niemandem zu Last fallen. Ich will niemandem ausgeliefert sein! Wer soll das bezahlen?“ Auf diesen Ängsten basiere vielfach der Wunsch nach einem Gesetz, das den ärztlich assistierten Suizid regelt. Dieser Wunsch wiederum bringt Ärzte an die ethischen Grenzen ihres Handelns und führt den generellen Schutz des Lebens in der Gesellschaft insgesamt auf eine schiefe Ebene. Deshalb schloss er mit zwei Fragen: „Was müsste sich gesellschaftlich ändern, um andere Antworten auf die Fragen leidender Menschen zu geben als ein geplantes Gesetz?“ – Und: „Ist nur ein schneller Tod ein guter Tod?“ Marion Hausmann Fachkraft für Hygiene Die Gesundheits- und Krankenpflegerin Cora Zschögner darf sich seit ihrer erfolgreich bestandenen Prüfung im Oktober nun Fachkraft für Hygiene und Infektionsprävention nennen. 720 Stunden theoretischer und 1.050 Stunden praktischer Unterricht innerhalb der vergangenen beiden Jahre stecken hinter dieser Fachweiterbildung. Cora Zschögner Diese spezielle Fortbildung vermittelt besondere Kenntnisse über die Entstehung und Prävention von Infektionen im Zusammenhang mit medizinischen und pflegerischen Maßnahmen. Mit dem Einsatz einer ausgebildeten Hygienefachkraft erfüllt das Krankenhaus St. Barbara bereits heute die Empfehlungen des Robert Koch-Instituts (RKI), die in dieser Form erst 2017 verbindlich für alle Kliniken vorgeschrieben sein werden. Damit komplettiert sie – zusammen mit dem Ärztlichen Direktor Dr. Detlef Schoenen und dem stellvertretenden Pflegedirektor Rainer Müller – die Stabsstelle Hygiene im Krankenhaus St. Barbara. einblick gratuliert! 10einblick 12/14 einblick 12/14 11 Afterwork-Shopping bei dm: 2.000 Euro für Förderverein Von links: Geschäftsführer Dr. Martin Baumann, Wackersdorfs Bürgermeister Thomas Falter, stellv. Kassier Josef Stadler, Kassier Maximilian Zepf, Schwandorfs Oberbürgermeister Andreas Feller, stellv. Vorsitzende Anja Schanderl-Krüger, Ärztlicher Direktor Dr. Detlef Schoenen, Vorsitzender Andreas Wopperer, Kassenprüfer Andreas Betzlbacher, Schriftführer Dr. Heinrich Giewekemeyer, stellv. Schriftführerin Siglinde Schindler, Pflegedirektor Frank Hederer, stellv. Geschäftsführer Michael Enzmann, Kassenprüfer Ottmar Huber und Landrat Thomas Ebeling Freunde und Förderer wählen ihren neuen alten Vorstand dm-Mitarbeiterinnen übergeben den Scheck über 2.000 Euro an Dr. Heinrich Giewekemeyer, OB Andreas Feller, Andreas Wopperer (Vorsitzender des Vereins der Freunde und Förderer des Krankenhauses St. Barbara), Siglinde Schindler (Mitglied Förderverein und Patientenfürsprecherin am Krankenhaus), Geschäftsführer Dr. Martin Baumann, Maximilian Zepf (Mitglied des Fördervereins) und Pflegedirektor Frank Hederer. Andreas Feller kassierte, was das Zeug hielt. Der Oberbürgermeister der Stadt Schwandorf saß Mitte Oktober spätnachmittags für einen guten Zweck an der Kasse des Drogeriemarkts „dm“ (TWF-Gelände). halfen den Kunden beim Einpacken. Die Aktion unterstützte auch der Schriftführer des Fördervereins Dr. Heinrich Giewekemeyer. Caroline Kappes Eine Stunde lang zog er verschiedenste Artikel über den Scanner „seiner“ Kasse. Am Ende stand ein Betrag von 1.606,30 Euro, den dm-Filialleiterin Simone Beer auf 2.000 Euro aufstockte und dem Verein der Freunde und Förderer des Krankenhauses St. Barbara spendete. Während der Aktion traf man viele Mitarbeiter – von der Chefärztin bis hin zur Köchin – im Drogeriemarkt zum Afterwork-Shopping an. Die Vorstandsmitglieder des Vereins der Freunde und Förderer des Krankenhauses Andreas Wopperer, Siglinde Schindler und Josef Stadler Köchin Martina Held (3. v. l.) beim Einkauf zu Gunsten des Fördervereins Sie sind gefragt! Geschäftsführung und MAV möchten bei der Mitarbeiterbefragung 2014 erfahren, was im Krankenhaus gut läuft – aber auch, wo es noch Handlungsbedarf gibt. Deshalb hat die MAV Fragebögen an alle Mitarbeiter verteilt. Ausgefüllt können diese (ohne Deckblatt und im verschlossenen Umschlag) bis 19. Dezember in die Sammelbox an der Pforte gesteckt werden. Von dort werden sie direkt zur Auswertung an die Forschungsgruppe Metrik geschickt. Für Fragen stehen QM-Leitung Anne Maltz und MAV-Vorsitzender Günter Edenhart zur Verfügung. Der Förderverein erhält breite Unterstützung aus Belegschaft, Bevölkerung und Politik Die Mitgliederversammlung des Vereins der Freunde und Förderer des Krankenhauses St. Barbara Mitte November zeigte einmal mehr, wie erfolgreich sich die Mitglieder für das Haus engagieren. Über 750.000 Euro wurden seit der Gründung des Vereins 1993 in das Krankenhaus St. Barbara investiert. Allein in diesem Jahr spendete der Förderverein einen Notfallwagen im Der Verein wird nun von folgendem Vorstand geführt: Wert von 4.500 Euro, drei Gehwägen im Gesamtwert von rund 3.000 Euro sowie einen neuen HD-Monitor für 8.000 Euro. Wichtigster Punkt der Tagesordnung war die Neuwahl des Vorstands für den Verein der Freunde und Förderer. Landrat Thomas Ebeling, Oberbürgermeister Andreas Feller und der Wackersdorfer Bürgermeister Thomas Falter bildeten zusammen mit Andreas Wopperer (Vorsitzender) Anja Schanderl-Krüger (stellv. Vorsitzende) Dr. Heinrich Giewekemeyer (Schriftführer) Siglinde Schindler (stellv. Schriftführerin) Dr. Heinrich Giewekemeyer als Schriftführer den hochkarätig besetzten Wahlausschuss. Andreas Wopperer wurde erneut zum Vorsitzenden des Vereins der Freunde und Förderer gewählt. Ebenso bestätigten die Vereinsmitglieder den bisherigen erweiterten Vorstand für die nächsten zwei Jahre im Amt. Allein Anja SchanderlKrüger wurde neu als stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins ins Amt gehoben. Caroline Kappes Maximilian Zepf (Kassier) Josef Stadler (stellv. Kassier) Dr. Bernhard Wankerl (Justitiar) Als Kassenprüfer fungieren Andreas Betzlbacher und Ottmar Huber 12einblick 12/14 einblick 12/14 13 An einem Strang ziehen Dr. Susanne Merl, neue Chefärztin Gynäkologie und Geburtshilfe startet am 1. Januar 2015 zusammen mit ihrem erfahrenem Team fessionelle, als auch die emotionale Seite einer Geburt. Das Erlebnis der Geburt als Beginn eines neuen Lebens ist auch über die Jahre der Berufserfahrung immer noch ein sehr bewegender Moment. Was hat den Ausschlag für die Wahl Ihrer Fachrichtung gegeben? Die Kombination aus Gynäkologie mit der operativ/konservativen Behandlung von Frauen und Geburtshilfe als Starthilfe in ein neues Leben lassen einen viele Facetten des Lebens begleiten, sowohl schwer kranke Frauen als auch junge Mütter, junge und alte Frauen ... Welches medizinische Angebot bieten Sie künftig der Bevölkerung in Stadt und Landkreis Schwandorf? Ein Schwerpunkt ist die operative Behandlung sowohl gut- als auch bösartiger Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane wie zum Beispiel der Gebärmutter, der Eierstöcke und der Brust inklusive Brustkrebs, desweiteren Inkontinenz- und Senkungsoperationen sowie die sogenannte Schlüssellochchirugie zum Beispiel bei Uterus myomatosus. „ Die neue Chefärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, Dr. Susanne Merl, stellte sich den Fragen der einblick-Redaktion. Chefärztin Dr. Susanne Merl leitet ab 1. Januar 2015 die neugegründete Hauptfachabteilung Gynäkologie und Geburtshilfe am Krankenhaus St. Barbara. Die Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe war zuletzt sieben Jahre lang als leitende Oberärztin an der Goldbergklinik in Kelheim tätig. Neben ihrer langjährigen Erfahrung verfügt die 50-jährige über einige zusätzliche Qualifikationen wie die Zusatzbezeichnung Psychotherapie. Nach ihrem Studium an der JuliusMaximilians-Universität Würzburg arbeitete Dr. Merl zunächst am JungStilling Krankenhaus Siegen. Nach einer einjährigen Babypause mit Wohnortwechsel nach Regensburg durchlief sie die Ausbildung zur praktischen Ärztin in einer Allgemeinarztpraxis. Anschließend ging Dr. Susanne Merl an die Goldbergklinik Kelheim, wo sie 1999 ihren Facharzt absolvierte. Ergänzend zur somatischen Medizin erwarb sie berufsbegleitend über fünf Jahre hinweg die Zusatzbezeichnung Psychotherapie und eröffnete eine kleine Privatpraxis in Regensburg. Die gebürtige Würzburgerin lebt zusammen mit ihren zwei Söhnen in Regensburg, von de- nen einer studiert und der andere noch die Schule besucht. Ausgleich findet Dr. Susanne Merl beim Mountainbiken, Laufen und Snowboarden. Außerdem besucht sie gerne das Theater. Bestimmt 2000 Babys haben Sie schon auf die Welt geholfen, aber an eine Geburt können Sie sich vielleicht noch besonders gut erinnern? An eine speziell nicht, aber über die Jahre habe ich auch viele Kolleginnen und Hebammen entbunden. Bei diesen Geburten ist man dann emotional mit dabei und erlebt sowohl die pro- Der andere Schwerpunkt wird eine familienorientierte Geburtshilfe sein, deren oberstes Ziel es ist, den Wünschen der werdenden Mütter gerecht zu werden und gleichzeitig einen sicheren Rahmen für Mutter und Kind zu bieten. Alternative Maßnahmen im Kreißsaal wie zum Beispiel Akupunktur, Homöopathie, Hypnose und die Möglichkeit der Wassergeburt werden selbstverständlich angeboten. Der Orden der Barmherzigen Brüder sieht die Sicherung der Geburtshilfe für die Familien in unserer Gegend als wichtige und grundlegende Aufgabe, nicht als Geschäft. In den vergangenen zehn Jahren schlossen alle anderen Geburtshilfeabteilungen im Landkreis Schwandorf. Die Geburtshilfe im Krankenhaus St. Barbara ist heute die letzte verbliebene. Fluch oder Segen? Keine Frage ein Glücksfall, denn viele junge Frauen möchten wohnortnah und möglichst natürlich entbinden. Und genau das wird durch den Erhalt der Geburtshilfe im Landkreis ja ermöglicht. Sie sind nun seit 15 Jahren als Fachärztin tätig. Können Sie Veränderungen in der Geburtshilfe ausmachen oder Trends bestätigen? Tatsächlich hat sich in den Jahren meiner Berufstätigkeit ein Wandel abgezeichnet. Frauen realisieren ihren Kinderwunsch oft erst nach Abschluss ihrer Ausbildung, somit sind sie dann schon älter. Nicht zu vernachlässigen ist auch der zunehmende Trend zur Wunschsectio bei risikoarmen Schwangerschaften. Gegenläufig dazu öffnen immer mehr Geburtshäuser ihre Tore, welche eine natürliche Geburtshilfe nur mit Hebammenbegleitung anbieten. Was reizt Sie daran, Chefärztin in einem Krankenhaus auf dem Land zu werden? Hier ergab sich die einmalige Chance, eine neue Hauptabteilung in einem Haus überschaubarer Größe mitzugestalten. Nach jahrelanger Tätigkeit als leitende Oberärztin in einem Haus vergleichbarer Größe sind mir die Vorteile solcher Häuser bekannt: persönlicher Kontakt zu Mitarbeitern im und außerhalb des Hauses, kurzer Dienstweg bei interdisziplinären Fragestellungen, gegenseitige Unterstützung im Kollegium und die Möglichkeit, einen persönlichen Kontakt zu Patienten aufzubauen. Wie setzt sich ihr künftiges Team zusammen? Ich werde zusammen mit drei Oberärztinnen und insgesamt sechs Assistenzärztinnen starten. Mit den Oberärztinnen arbeite ich schon seit vielen Jahren zusammen, so dass wir von Anfang an an einem gemeinsamen Strang ziehen können. Es ist von großem Vorteil sowohl für uns als auch die Mitarbeiter, dass wir eine gemeinsame Vorstellung von der Struktur und Aufgabenverteilung dieser neuen Abteilung haben. Ist es von Vorteil, dass Sie all Ihre künftigen Oberärztinnen schon kennen? In der Tat ist das ein immenser Vorteil, denn durch unsere jahrelange Zusammenarbeit kennen wir unsere verschiedenen Stärken und können diese jetzt entsprechend einsetzen. Das zeigt sich zum Beispiel in der Verteilung der Schwerpunkte unserer Arbeit. Eine Kollegin wird dann mehr in der Geburtshilfe, eine andere mehr im operativen Bereich Mitverantwortung tragen. Ihr Team ist zum Großteil weiblich besetzt. Wie können ihre Mitarbeiter Beruf und Familie unter einen Hut bringen? Das ist ein ganz aktuelles Thema, denn die Medizin wird zunehmend weiblich. Dementsprechend muss die Gesellschaft auch familienfreundliche Arbeitszeitmodelle bereitstellen, um Frauen die Möglichkeit zu geben, sich sowohl im Beruf als auch in der Familie zu verwirklichen. Ein solches Arbeitszeitmodell mit Freizeitausgleich in Kombination mit Teilzeitstellen praktizieren wir seit Jahren. Ich kann aus eigener Erfahrung nur bestätigen, dass dieses Modell uns allen eine WorkLife-Balance ermöglicht hat und wir mit Freude unseren Aufgaben sowohl in der Klinik als auch zu Hause nachgehen konnten. Durch das gemeinsame Verständnis der jeweiligen Lebenssituation steigt bei jedem die Bereitschaft, im Notfall auch einmal einzuspringen. Ich denke, dass solche flexiblen Arbeitszeitmodelle in Zukunft notwendig sind, um hochqualifizierte Ärztinnen und Ärzte auch in der Klinik zu halten. Was wünschen Sie sich von Ihren künftigen Kollegen am Krankenhaus St. Barbara? Ich wünsche mir eine kollegiale Aufnahme und Unterstützung beim Umschiffen unvorhersehbarer Klippen, damit wir diese neue Abteilung auf lange Sicht gut aufbauen können. „ Verraten Sie uns zum Abschuss noch Ihren Leitspruch? Carpe diem Herzlichen Dank für das Interview. Caroline Kappes 14einblick 12/14 einblick 12/14 15 Dreikönigssymposium 2015 Unter dem Motto „Kommunikation in der Notfallrettung“ werden wichtige Aspekte besprochen Eva Eichhammer Wolfgang Kiener, Bereichsleiter Herzkatheterlabor, wird die Übungen der Teilnehmer an der Reanimationspuppe überwachen. „Kommunikation in der Notfallrettung“ lautet das Motto, unter dem das Dreikönigssymposium 2015 steht. Am 6. Januar 2015 informieren Ärzte, Rettungsassistenten und eine Psychologin über wichtige Aspekte in der Kommunikation mit Notfallpatienten, die Vorteile von Digitalfunk und die Bedeutung der Teamleistung für die Patientensicherheit. Im Kultur-Schloss Theuern bei Kümmersbruck wird sich auch in diesem Jahr wieder ein Team des Krankenhauses St. Barbara präsentieren. ZNALeiter Dr. Jochen Spieß, MAV-Vorsitzender Günter Edenhart und Wolfgang Kiener, Bereichsleitung Herzkatheterlabor, werden einen Informationsstand aufbauen. Mit im Gepäck haben Sie dann eine Untersuchungs- Dr. Jochen Spieß liege und unsere Reanimationspuppe, an der die Teilnehmer des Symposiums vor Ort üben können. Eine Anmeldung zum Symposium ist online unter www.aelrd-amberg.de möglich. Auf der Homepage finden sich auch weitere Informationen zum Programm. Marion Hausmann Neuer Oberarzt Gastroenterologie Michael Zintl Seit November gibt es in der Hauptfachabteilung Gastroenterologie, Hepatologie und Onkologische Gastroenterologie von Chefarzt Dr. Christoph Balzer aufgrund der positiven Leistungsentwicklung und der Zunahme gastroenterologisch zu versorgender Patienten einen neuen Oberarzt. durchlief er die Ausbildung zum Internisten und war zuletzt in der Abteilung Gastroenterologie unter Leitung von Professor Wiedmann tätig. Seit 2001 war er am Krankenhaus Mainburg als Oberarzt im Einsatz und baute dort unter anderem die Endoskopie im Rahmen einer ambulanten Tätigkeit aus. Michael Zintl arbeitete zehn Jahre lang am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Regensburg. Dort Als Internist verfügt Oberarzt Michael Zintl zudem über die Zusatzbezeichnung Notfallmediziner. Elisabeth Gruber Martina Heldmann Vorweihnachtlicher Geschenke-Regen Geschenke bringt in der Vorweihnachtszeit nicht nur das Christkind, sondern auch die einblick-Redaktion. Hoffnung auf einen der insgesamt 22 Preise durften sich all diejenigen Mitarbeiter machen, die ihr Glück bei der Weihnachtsverlosung auch herausgefordert haben. der Stationsbesprechung der C3, als dort für Sandra Delling eine Flasche Algasinger Klosterlikör (gespendet vom Orden der Barmherzigen Brüder) und für Nicole Roth der Bildband „Einfach schön: Deko-Ideen aus der Natur“ (Chamer Zeitung) abgegeben wurden. Der Hauptpreis, eine von der de-Agentur gestiftete Digitalkamera, ging an Michaela Hopf von der Zentralen Notaufnahme. „Genau so eine hätte ich mir auch gekauft“, strahlte Eva Eichhammer (SBK Reinigungsdienst) als sie den zweiten Preis, eine von Papier Liebl gestiftete graue Lederhandtasche, entgegennahm. Weitere glückliche Gewinner sind: Marion Huber, Leitung Zentraler Schreibdienst (Weinflaschen-Set der Barmherzigen Brüder), Martina Heldmann vom Küchen-Team (Picknickkorb von der Mittelbayerischen Zeitung), Christine Reimer aus der Tagesklinik (Wein-Dekantier-Set der Chamer Zeitung), Hans-Jürgen Drothler von der Zentralen Notaufnahme (Buch über Sebastian Kneipp aus dem Sortiment des Ordens), MTLA Claudia Drexler (Bildband „Mit Christus Brücken bauen – Der 99. Deutsche Katholikentag 2014 ), Silke Bauer, Gesundheits- und Krankenpflegerin auf der Station B2 (Buch „Alles von der Milch – Köstlich & selbst gemacht“, Chamer Zeitung), PfortenMitarbeiterin Johanna Meixensberger und Christine Kummert aus der ZNA (jeweils einen Essensgutschein Ein Lächeln ins Gesicht zauberte auch die digitale Wetterstation der Chamer Zeitung, die künftig bei Elisabeth Gruber (Radiologie) zu Hause stehen wird. Dass der Portraitgutschein des Fotostudios Claudia Seitz als Preis in der ZSVA landete, freute die Bereichsleitung Renate Gaisa fast ebenso sehr wie Margit Semmler, die ihn als Gewinnerin auch einlösen darf. Glückliche Gesichter gab es auch bei der Sotiri`s Taverne in Bodenwöhr) und die chirurgische Oberärztin Dr. Julia Förster-Übelacker (Kochbuch „Dr. Oetker Ofengerichte“, Chamer Zeitung). Glück im Spiel hatten zudem die chirurgische Assistenzärztin Veronika Naimer (Kochbuch „Wunderbare Kürbisküche“), die Chefsekretärin Gastroenterologie Martina Opitz (Bildband „Die Entstehung der Erde“), Kinderkrankenschwester Conny Geschke von der Station C1 (Bildband „Achtung Heimat“), OP-Schwester Andrea Langhammer (Kochbuch „Blitzschnelle Rezepte“ – alle Bücher gespendet von der Chamer Zeitung), D1-Schwester Gerdi Schiffmann (Kinderbuch „Bruder Eustachius Kugler“), die stellvertretende Leitung Endoskopie Stefanie Marschalt sowie Martina Reiger von der Station B2 (jeweils ein Toni Lauerer-Buch, Mittelbayerische Zeitung). einblick bedankt sich herzlich bei allen für die Teilnahme am Gewinnspiel und die eingereichten interessanten Themenvorschläge! Marion Hausmann 16einblick 12/14 Auf einen Blick ... Fünf Männer feierten bei der Vernissage im Krankenhaus St. Barbara die Fotokunst: Geschäftsführer Dr. Martin Baumann, OB Andreas Feller, Künstler Stefan Hanke, Ärztlicher Direktor Dr. Detlef Schoenen und Laudator Dr. Rudolf Ebneth (v. l.) „Go West!“ - Fotos von Stefan Hanke noch bis zum 18. Dezember zu sehen Alexandra Wittmann Soziale Ader entdeckt Nach einem freiwilligen sozialen Jahr im Krankenhaus und dem Besuch der Fachoberschule Fachrichtung Soziales stand ihr Entschluss fest: Alexandra Wittmann (23) wollte Gesundheits- und Krankenpflegerin werden. Gelandet ist die gebürtige Ambergerin an der Berufsfachschule des Krankenhauses St. Barbara. Die drei Jahre Ausbildung hier im Haus gefielen ihr so gut, dass sie im Oktober als examinierte Fachkraft auf die Station B2 wechselte. Außerhalb der Arbeitszeiten liebt sie es, sich mit Freunden zu treffen oder sich auf der heimischen Couch zu erholen. „ „Go West!“ – Dieser Ruf begleitete die Pioniere im letzten Jahrhundert auf ihrem Eroberungszug in den Westen Nordamerikas. Dr. Martin Baumann verglich die Aufbruchsstimmung der Pioniere bei der Vernissage auch mit dem Gefühl, das er seit über zwei Jahren als Geschäftsführer des Krankenhauses St. Barbara empfindet: Durch die permanente Weiterentwicklung des Zentralversorgers herrsche auch hier eine beständige Aufbruchsstimmung. Dieser Tatsache und dem bereits mehrjährigen Einsatz Hankes als Porträtfotograf für das Krankenhaus sei der glückliche Umstand zu verdanken, den Fotozyklus „Go West“ nun auch vor Ort zeigen zu können. Die Ausstellung – bei freiem Eintritt noch bis 18. Dezember in den Wartebereichen Chirurgie und Notaufnahme zu sehen – vereinigt Schwarzweiß-Fotografien, die während dreier Reisen die in den Neunziger Jahren aufgenommen wurden. Premiere hatte der Fotozyklus „Go West“ bereits im Jahre 2000 im BMW Werk Regensburg. Damals hatten mehrere zehntausend Besucher die Fotografien gesehen. Ein Wegbegleiter von damals war bei der Vernissage wieder an Hankes Seite: Dr. Rudolf Ebneth, langjähriger Pressesprecher des Regensburger BMW Werks, übernahm als Laudator die Einführung. Als Kind wollte ich immer … „Supermarkt-Kassiererin werden – ich fand das Piepsen der Scannerkassen so toll.“ Mit einer Million € würde ich … „… mir erst einmal eine Eigentumswohnung kaufen, um nie wieder Miete zahlen zu müssen. Der Rest käme dann als Reserve auf die hohe Kante.“ Wenn ich einen Tag lang Pflegedirektorin wäre, würde ich … „… mehr Pflegekräfte einstellen, damit mehr Zeit für den einzelnen Patienten bleibt. Dadurch würde die Arbeit sowohl für die Angestellten als auch für die Patienten ruhiger.“ ” Küchenleitung Roswitha Käsbauer (l.), MAV-Vorsitzender Günter Edenhart und Labor-Leitung Silvia Maier ließen sich von den Amerika-Fotografien ebenfalls zu Fernweh verleiten.
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