Pressemitteilung - Hertie School of Governance

Pressemitteilung
„Transformation Lawyers“ aus dem Südkaukasus zu Gast an der Hertie School.
GIZ-Programm zum regionalen Rechtsstaatsdialog
Berlin, 23. Februar 2017 - Die Hertie School of Governance begrüßt 21 junge Juristinnen und
Juristen aus dem Südkaukasus zur diesjährigen GIZ Regional Academy „Transformation
Lawyers“ - Legal Dialogue for Legal Transformation. Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus
Armenien, Aserbaidschan und Georgien kommen für drei Wochen in Berlin zusammen, um sich
mit Fragen rechtlicher Transformations- und Reformprozesse im Südkaukasus zu befassen.
Vertieft werden Kenntnisse zur legislativen und exekutiven Dimension von
Gesetzgebungsprozessen in Deutschland und dem Südkaukasus. Der EU-Sonderbeauftragte für
den Südkaukasus und die Krise in Georgien Herbert Salber hielt die Hauptrede zur offiziellen
Eröffnung des Programms am Abend des 22. Februar.
Die Regional Academy wird von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit
(GIZ) gGmbH als Teil des Programms „Rechts- und Justizreformberatung im Südkaukasus“
gefördert und von der Hertie School of Governance in Zusammenarbeit mit der Bucerius Law
School durchgeführt. Die „Transformation Lawyers“ sind in der Regierungs- und Justizverwaltung
sowie an den Parlamenten und obersten Gerichten ihrer Heimatländer tätig. Mit dem Programm
wollen GIZ und Hertie School den grenzüberschreitenden Dialog und die Kooperation zwischen
den drei Ländern des Südkaukasus fördern.
Inhaltlicher Schwerpunkt des Seminarprogramms ist der Gesetzgebungsprozess im deutschen
Rechtssystem aus vergleichender Perspektive. Ein Soft-Skills-Training ergänzt das fachliche
Programm. Die „Transformation Lawyers“ werden darin geschult, die Herausforderungen durch
ein sich stark wandelndes institutionelles Umfeld in ihren jeweiligen Ländern besser zu meistern.
Zusätzlich schlägt ein umfangreiches Rahmenprogramm die Brücke zur Praxis.
Die Hertie School of Governance ist eine staatlich anerkannte, private Hochschule mit Sitz in
Berlin. Ihr Ziel ist es, herausragend qualifizierte junge Menschen auf Führungsaufgaben im
öffentlichen Bereich, in der Privatwirtschaft und der Zivilgesellschaft vorzubereiten. Mit
interdisziplinärer Forschung will die Hertie School zudem die Diskussion über moderne
Staatlichkeit voranbringen und den Austausch zwischen den Sektoren anregen. Die Hochschule
wurde Ende 2003 von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung gegründet und wird seither
maßgeblich von ihr getragen.
Pressekontakt: Regine Kreitz, Head of Communications, Tel.: 030 / 259 219 113,
Fax: 030 / 259 219 444, E-Mail: [email protected]