Titel der Präsentation

Allianz Studie:
Wie gestresst ist Österreich?
Dr. Inge Schulz
Leiterin der Abteilung
Human Resources
Allianz Gruppe in Österreich
Wien, 22. Februar 2017
Pressegespräch
Allianz Arbeitsmarkt-Studien
 Das Allianz Arbeitsmarktbarometer ermittelt regelmäßig die Einstellungen,
Perspektiven und Prioritäten berufstätiger Menschen in Österreich
 Bisherige Studien:
- Berufszufriedenheit der Österreicherinnen und Österreicher
- Die berufliche Situation der Frauen in Österreich
- So erleben die Österreicherinnen und Österreicher ihre ersten
Berufsjahre
- Berufszufriedenheit der Migrantinnen und Migranten
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Volkskrankheit Stress & Burnout
 5-6 Prozent der Arbeitnehmer (ca. 220.000 Personen) leiden an
psychischen Erkrankungen*
 Rund 1 Million Österreicherinnen und Österreicher sind latent Burnoutgefährdet**
 66.348 Personen sind aufgrund psychischer Erkrankungen in
Frühpension (37.505 Männer, 28.843 Frauen) – das ist mehr als ein
Drittel aller Frühpensionisten***
* Quelle: Statistik Austria
** Quelle: Burnout Network Austria
*** Quelle: PVA
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Allianz Stress-Studie
 Wie hoch ist die Stressbelastung im Berufs- und Privatleben?
 Welche Berufsgruppen empfinden den meisten Stress?
 Bei wem ist das Burnout-Risiko am größten?
 Was sind die stärksten Stressfaktoren?
 Wie wird gegen erhöhte Stressbelastung gekämpft?
 Was erwartet man vom Arbeitgeber in Sachen Stressreduktion?
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Daten zur Umfrage
 Methode:
Online-Befragung
 Stichprobe:
1.000 Personen (Berufstätige)
 Alter:
18-65 Jahre
 Institut:
Market-Institut
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Vier von zehn Berufstätigen sind stressgeplagt
Frage: „Wie stark fühlen Sie sich im Rahmen Ihrer beruflichen Tätigkeit durch Stress belastet?“
Sehr stark/stark, in Prozent
Gesamt
39%
Männer
Frauen
43%
35%
18-34 Jahre
41%
35-54 Jahre
55-65 Jahre
39%
35%
Quelle: Allianz / Market
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Beinahe jede(r) Vierte ist Burnout-gefährdet
Frage: „Fühlen Sie sich durch Ihre berufliche Belastung Burnout-gefährdet?“
Sehr stark/stark, in Prozent
Gesamt
23%
Männer
24%
Frauen
18-34 Jahre
21%
35-54 Jahre
• 62 Prozent sprechen
gelegentlich über das
Thema Burnout,
hauptsächlich mit
Freunden und Familie,
selten mit Arzt oder
Therapeut.
24%
55-65 Jahre
20%
Einfache Angestellte
23%
Leitende Angestellte
20%
Arbeiter
Selbstständige / Freiberufler
• 73 Prozent kennen eine
Person, die schon von
Burnout betroffen war.
20%
30%
14%
Quelle: Allianz / Market
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Stressfaktoren im Beruf
Frage: „Was bereitet Ihnen persönlich im Berufsleben Stress?“
in Prozent
Zeitdruck
31%
Leistungsdruck
25%
Schlechtes Betriebsklima
13%
Angst vor Verlust des Arbeitsplatzes
10%
Unklare Arbeitsaufträge
8%
Überstunden
5%
Nichts
5%
Quelle: Allianz / Market
8
Lehrer haben den meisten Stress
Frage: „Wie stark fühlen Sie sich im Rahmen Ihrer Berufstätigkeit durch Stress belastet?“
Sehr stark/stark, in Prozent
Lehrer
45%
Handel
43%
Transportwesen
42%
Tourismus
41%
Banken / Versicherungen
40%
Gewerbe / Handwerk
38%
Öffentlicher Dienst
38%
Industrie
33%
Gesundheitswesen
33%
• Mitarbeiter kleinerer
Unternehmen sind
weniger gestresst.
• Arbeiter sind gestresster
als Selbstständige.
• Führungskräfte sind
gleich gestresst wie alle
anderen.
Quelle: Allianz / Market
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Wunschliste an die Arbeitgeber
Frage: „Für wie wirksam halten Sie folgende Maßnahmen des Arbeitgebers
zur Stressreduktion?“
Sehr wirksam/wirksam, in Prozent
Arbeitsorganisation verbessern
67%
Führungskräfte schulen
65%
Anonyme Umfragen durchführen
64%
Teamfähigkeit schulen
59%
Seminare durchführen
43%
Gesundheitsbeauftragte im Unternehmen nominieren
43%
Betriebliches Vorschlagswesen implementieren
43%
Quelle: Allianz / Market
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Beruf über alles?
Frage: „Stimmen Sie der Aussage zu: ‚Beruflicher Erfolg ist mir äußerst wichtig und ich bin bereit,
meine privaten Bedürfnisse zumindest gelegentlich unterzuordnen‘?“
in Prozent
Gesamt
22%
Männer
25%
Frauen
19%
18-34 Jahre
• „Beruf über alles“ gilt am
häufigsten in Gewerbe /
Handwerk, am
seltensten im
Transportwesen.
26%
35-54 Jahre
19%
55-65 Jahre
26%
Pflichtschule
18%
Lehre, weiterf. Schule ohne Matura
20%
Matura, Universität
27%
hoher beruflicher Stress
34%
mittlerer beruflicher Stress
14%
niedriger beruflicher Stress
14%
Quelle: Allianz / Market
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Jeder Vierte empfindet Privatleben als stressig
Frage: „Wie stark fühlen Sie sich im Privatleben durch Stress belastet?“
Sehr stark/stark, in Prozent
Gesamt
25%
Männer
27%
Frauen
24%
18-34 Jahre
28%
35-54 Jahre
55-65 Jahre
• 15 Prozent fühlen sich
durch ihre private
Stressbelastung
Burnout-gefährdet.
26%
18%
Quelle: Allianz / Market
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Stressfaktoren im Privatleben
Frage: „Was bereitet Ihnen persönlich in Ihrem Privatleben Stress?“
in Prozent
Freizeitstress / Termine / Zeitdruck
25%
Familie / Kinder / Pflege
23%
Haushalt
11%
Beziehungsprobleme
Gesundheitsprobleme
Finanzielle Probleme
Nichts
11%
• Privat gestresste
Menschen empfinden
auch im Beruf häufiger
Stress – und umgekehrt.
7%
6%
10%
Quelle: Allianz / Market
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Stress macht krank
Frage: „ Wie würden Sie Ihren Gesundheitszustand beschreiben?“
Nicht gut/habe Gesundheitsprobleme, in Prozent
Gesamt
20%
Männer
19%
Frauen
21%
Hoher beruflicher Stress
31%
Mittlerer beruflicher Stress
Niedriger beruflicher Stress
20%
14%
Hoher privater Stress
25%
Mittlerer privater Stress
Niedriger privater Stress
21%
15%
Quelle: Allianz / Market
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Sport und Spazierengehen als „Stresskiller“
Frage: „ Was hilft Ihnen, in Stressphasen zu entspannen bzw. den Stress
zu reduzieren?“
in Prozent
Sport
28%
Spazierengehen, Wandern
26%
Handarbeit, Gartenarbeit
12%
Lesen
11%
Yoga, Meditation, autogenes Training
11%
Verreisen
10%
Musik hören
10%
Schlaf
Nichtstun
Fernsehen, im Internet surfen
• Männer bevorzugen
Sport als
Stressausgleich, Frauen
das Spazierengehen
und Lesen.
9%
7%
6%
Quelle: Allianz / Market
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Zusammenfassung der Umfrageergebnisse
 Vier von zehn Berufstätigen sind akut stressgeplagt, knapp ein Viertel der Berufstätigen fühlt
sich Burnout-gefährdet. Männer leiden mehr unter Stress als Frauen.
 Lehrer und Handelsangestellte empfinden am meisten Stress bei ihrer Arbeit,
Industriearbeiter und Gesundheitsbedienstete am wenigsten.
 Zeitdruck und schlechte Arbeitsorganisation werden von Vielen als schlimmster Stressfaktor
genannt.
 Termindruck steht auch in der Freizeit an erster Stelle der Stressfaktoren, gefolgt von
familiären Aufgaben wie Pflege oder Kindererziehung.
 Wer im Beruf zu Stressempfinden neigt, tut es oft auch privat – und neigt stärker zu
Gesundheitsproblemen.
 Bewegung ist für die meisten Menschen der beste Stressausgleich.
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Allianz: Work-Well-Index
Weltweit einheitliche jährliche Befragung aller Allianz Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter:
 Beanspruchung
 Kontrolle (Ich habe die Situation im Griff)
 Unterstützung (Ich werde mit der Herausforderung nicht allein
gelassen)
 Gegenleistung (Meine Arbeitsleistung wird angemessen gewürdigt)
 Soziales Umfeld (Ich werde fair behandelt)
Quelle: Allianz
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Pressekontakt
Dr. Marita Roloff
Allianz Gruppe in Österreich
Hietzinger Kai 101-105
1130 Wien
Tel.: 05 9009 80690
Fax: 05 9009 40261
[email protected]
www.allianz.at
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