Herzlich willkommen Heute: Fastnacht und Karneval Termine 2017 24.Januar 07.Februar 21.Februar 07.März 21.März 04.April 25.April 09.Mai 23.Mai 20.Juni 04.Juli 18.Juli Umgang mit Geld Kann man vom Glauben abfallen? Fastnacht und Karneval Musik und Anbetung Stress und Burnout Internet und Soziale Medien Die unsichtbare Welt 1 Die unsichtbare Welt 2 Sexualethische Themen Umgang mit Gefühlen Israel und das Judentum Wie wird man im Leben erfolgreich? 1. Was ist Fastnacht? 2. Wie entstand Fastnacht? 3. Erfreuliches an der Fastnacht 4. Bedenkliches an der Fastnacht 5. Der Begriff „Narr“ in der Bibel 1. Was ist Fastnacht? • Als Karneval, Fastnacht oder Fasching („fünfte Jahreszeit“) bezeichnet man verschiedene Bräuche, mit denen die Zeit vor dem Aschermittwoch in Ausgelassenheit, Fröhlichkeit und überschäumender Lebensfreude gefeiert wird. • Traditionell beginnt die Fastnacht eigentlich mit dem Dreikönigstag (06.01.). Seit dem 19.Jh. am 11.11. um 11:11 Uhr. • Karneval – von carne levare (Fleischwegnahme, ohne Fleisch sein, Fleisch lebe wohl) • Die Narrengebote werden zu Anfang verlesen, meist vor dem Rathaus. Die Stadtgeschäfte und der Stadtschlüssel des Bürgermeisters wird übernommen und dann herrscht Narrentreiben auf den Straßen. Schlüsselübergabe von OB Kubon an die Narren Die Narren erobern die Stadt • Die Hauptzeit ist vom schmutzigen Donnerstag über den Rosenmontag und Fastnachtdienstag. • Am Fastnachtsdienstag wird der Narrenbaum gefällt, der Stadtschlüssel zurückgegeben, häufig eine Strohfigur verbrannt und in einem Trauerzug die Fastnacht beendet. • Die Zeit der Freude ist nun vorbei, leider. 2. Wie entstand Fastnacht? • Diverse Theorien (Babylonische Wurzeln, germanische Wurzeln…). Die aktuelle Forschung sieht die Entstehung im Mittelalter, d.h. Fastnacht ist kein weltliches Fest, sondern ein kirchliches Fest. • Vom 12. - 16.Jh. feierte man in Europas kath. Kirchen die „Narrenfeste“. • Belege zeigen, dass schon im 16.Jh. Päpste zur Fastnacht aufforderten. 2. Wie entstand Fastnacht? • Die Reformatoren kritisierten die Fastnacht als einen „papistischen Brauch“ und verbannten sie aus evangelischen Gegenden. • Neben Abendmahls-, Marien-, Heiligenfragen, ist die Fastnachtsfrage über Jahrhunderte ein Streitthema zwischen den beiden Landeskirchen. • Aber auch da hat die Ökumene viel bewirkt, immer mehr evangelische Kirchen öffneten sich der Fastnacht. 3. Erfreuliches an der Fastnacht • Manch Versöhnung (z.B. unter Nachbarn) kommt beim Schunkeln, Umzügen und Zunftbällen zustande. • Neuzugezogene finden Anschluss an den Wohnort. • Die Narrenfreiheit, dem anderen die Wahrheit ins Gesicht zu sagen, ihm den „Narrenspiegel“ vorzuhalten, wirkt oft befreiend. 3. Erfreuliches an der Fastnacht • Viele Menschen in Fastnachtsvereinen sind sehr kreativ, basteln, schneidern, planen und gestalten Verkleidungen, Umzugswägen und Kostüme. • Originelles, regionales Brauchtum einer Region wird mit Liebe und Fleiß durch die Fastnachts- und Karnevalsvereine bewahrt. • Gemeinschaftserleben und Verbundenheit in Fastnachtsvereinen bewirkt ein positives Gefühl der Zugehörigkeit. Narrozunft Villingen (mit über 4000 Mitglieder der größte Verein in Villingen-Schwenningen) 4. Bedenkliches an der Fastnacht • Fastnacht hat Ventilfunktion, „Die Sau rauslassen“ (damit sie nach engem Stallaufenthalt etwas Auslauf hat und hinterher den Stall wieder leichter erträgt). • Oft viel Alkoholgenuss... • „Der Fasching ist der größte Ehefeind. Doch bei jetzt in der närrischen Zeit begangenen Ehesünden kann man sich schon in das Scheidungsrecht hinüberretten“ (Münchner Abendzeitung). 4. Bedenkliches an der Fastnacht • Auszug aus einer Rottweiler Fasnetspredigt. • Gotteslästerungen, Verdrehungen von Gottes Wort. • Kirchen-, Jesus-, Gotteswitze. • „Wir kommen alle in den Himmel, weil wir so brav sind“; „Wir sind auf Erden alle kleine Sünderlein“; Schnaps, das war sein letztes Wort, dann trugen ihn die Englein fort“. 4. Bedenkliches an der Fastnacht • Pseudoreligiöse Rituale mit teilweise okkulten Elementen („Im Namen des Herrn Entechrist/Antichrist, der Fasnetstag erstanden ist“. • Manch Elferrat eröffnet die tollen Tage mit Niederknien, Schwüren, Eiden, Versprechen das oft mit „in Ewigkeit, Amen“ endet. • Sogenannte „Gebet, Segnungen, Gelübde und Taufen“ finden statt. 4. Bedenkliches an der Fastnacht • „Wir geloben, der Sache der Jungteufel immer treu zu dienen, Mann und Weib über die Fastnacht zu vergessen, jederzeit dem Teufelsboss zur Verfügung zu stehen, bei Tag- und Nachtstunden, auch frühmorgens zum „Wagenbauen“ zu kommen. • „Nur hereinspaziert in die Unterwelt! Monster, schräge Vögel, Hexen, gefallene Engel und Höllenhunde haben Vortritt. Auf jeden Satansbraten wartet eine Überraschung“. • Extremfälle: Schwarze Messen und satanische Rituale (Tieropfer…) Hexen der Hexenzunft Villingen Hexentaufe 2016 Villingen Hexentaufe 2016 Villingen 4. Bedenkliches an der Fastnacht • Dennoch: Kaum einer, der sich als Hexe verkleidet ist eine Hexe! • Nicht überall wo Teufel draufsteht, ist Teufel drin! • Keiner braucht Angst vor Fastnacht zu haben. • Aber es ist nicht unbedenklich, wenn Kinder in diesen Kreisen zuhause sind, denn wo Teufel und Hexen verniedlicht werden, könnte man sich irgendwann mal öffnen für die wirklich bösen Mächte. • Bieten wir unseren Kindern und Jugendlichen bessere Alternativen! 5. Der Begriff „Narr“ in der Bibel • Herr, wie sind deine Werke so groß! Deine Gedanken sind sehr tief, ein Narr begreift sie nicht. (Ps.92,6-7) • Merkt doch auf, ihr Narren im Volk, wann wollt ihr endlich klug werden? (Ps.94, 8) • Als mein Geist erbittert war, da war ich ein Narr und wusste nichts, ich war wie ein Tier vor dir. (Ps.73,22) 5. Der Begriff „Narr“ in der Bibel • Sie sind zu Narren geworden. Sie wussten, dass ein Gott ist, und haben ihn nicht gepriesen als einen Gott noch ihm gedankt. Da sie sich selbst für Weise hielten, sind sie zu Narren geworden. (Röm.1,2122) • Du Narr, was du säst, wird nicht lebendig, es sterbe denn. (1.Kor.15,36) • Ein Narr redet Narrheit, um ruchlos zu handeln gegen Gott. (Jes.32,6) 5. Der Begriff „Narr“ in der Bibel • Die Narren sprechen in ihrem Herzen: Es gibt keinen Gott! Sie handeln verderblich und gräulich verkehrt. (Ps.53,2) • Narr ist nach Satan das schlimmste biblische Schimpfwort. Bis in die Zeit der Aufklärung galt ein Narr als Gottesleugner, nicht als komische Figur. 1. Was ist Fastnacht? 2. Wie entstand Fastnacht? 3. Erfreuliches an der Fastnacht 4. Bedenkliches an der Fastnacht 5. Der Begriff „Narr“ in der Bibel Vielen Dank In 2 Wochen: Musik und Anbetung
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