GEMEINDEBRIEF - St. Johannis Lüchow

Ge m e i n debr i e f
der Ev.-luth. Kirchengemeinden
St. Johannis Lüchow und St. Marien Plate
Lüchow
| Plate | Kolborn | Jeetzel-Reetze
Februar | März 2017
www.sankt-johannis-luechow.de
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An ge dacht
Liebe Leserin, lieber Leser,
wenn dieser Gemeindebrief erscheint, ist es Februar, und der Winter wird noch eine Weile dauern.
Und gerade diese Monate am
Anfang des Jahres sind oft eine Zeit,
in der die Menschen besonders
anfällig sind, angegriffen von der
Kälte und der dunklen Jahreszeit.
Im neuen Jahr sind wir schon, aber
der Frühling ist noch nicht da, und
die Sehnsucht nach der Wärme
wird größer. »Es wird Zeit, dass es
Frühling wird«, ist ein Stoßseufzer,
den man oft hört in diesen Tagen.
Wir brauchen Licht und Wärme,
Sonne und Farben, um wieder aufzutanken, körperlich und seelisch.
Und wir brauchen in den kalten
Zeiten die Gewissheit: Ja, es wird
wieder anders werden, auch wenn
es lange dauert.
Die ersten Blumen sind uns ein
Zeichen dafür, Winterlinge und Krokusse, und eben ganz früh schon
die Schneeglöckchen, die ich sehr
liebe – tapfere kleine Blumen, die
sich als allererste durch den kalten
Boden und den Schnee kämpfen
und dann mit erstaunlicher Zähigkeit Wind und Wetter trotzen.
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Der Dichter Hans Christian Andersen hat das wunderschön in Worte
gefasst:
»Da stand sie so fein und leicht
zerbrechlich und doch so kräftig in
ihrer jungen Schönheit; sie stand in
weißem Kleide mit grünen Bändern
da und pries den Sommer. (...)
Es war schneidend kalt! Die Tage,
die nun kamen, brachten nicht
einen Sonnenstrahl! Es war für so
eine kleine, zarte Blume ein Wetter,
um in Stücke zu frieren.
Aber sie besaß mehr Kraft, als sie
selber wusste; sie war stark in
ihrer Freude und im Glauben an
den Sommer, der kommen musste,
er war ihr in ihrem tiefen Sehnen
verkündet und von dem warmen
Sonnenlicht bestätigt worden.
Und so stand sie denn zuversichtlich
in ihrer weißen Tracht im Schnee und
beugte ihr Haupt, wenn die Schneeflocken dicht und schwer herabfielen und die eisigen Winde über
sie dahinfuhren.«
Liebe Leserinnen und Leser, bis
statt der Schneeglöckchen die
Maiglöckchen ihre Zeit haben, bis
die Tage wirklich milder werden
und die Sonne uns wieder Gesicht
und Rücken wärmt, bis dahin
dauert es noch ein Weilchen.
Und doch: die Tage werden schon
wieder länger. Der Frühling kommt
bestimmt. Und die Stärke und die
Zuversicht des kleinen Schneeglöckchens, die können uns ermutigen, nicht nur im Winter,
sondern im ganzen Jahr!
Herzlich
Ihre / Eure
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Gestärkt und ermutigt ins neue Jahr
Fotos: Hans Walpert
»Gott spricht: Ich schenke
euch ein neues Herz und
lege einen neuen Geist in
euch.« Mit der Jahreslosung für 2017, haben wir am
15. Januar den alljährlichen
Jahressegens-Gottesdienst
gefeiert. Um alt und neu
ging es da. Was tut uns gut
und was nicht? Was können wir hinter uns lassen,
was soll uns weiterhin begleiten, wo sehnen wir uns
nach Neuem? Was brauchen wir für
ein gutes neues Jahr, was öffnet uns
das Herz? Und wo spüren wir den
neuen Geist, den Gott uns schenkt?
Viele waren gekommen, die sich
in St. Johannis ehrenamtlich engagieren. Und so war es auch ein
Gottesdienst, um sich gegenseitig
wahrzunehmen und bewusst gemeinsam in das neue Jahr zu gehen
– in guter Gemeinschaft, mit der
Stärkung durch das Abendmahl in
großer Runde und mit persönlicher
Segnung. Und nach dem Gottesdienst gab es bei einem »Kirchencafé de luxe« die Möglichkeit für weitere Begegnung.
Eine Kirchengemeinde lebt
durch ihre Mitwirkenden, und
das sind zuallermeist Ehrenamtliche – und so sei an dieser
Stelle ein großes Dankeschön
allen gesagt, die hier ihre Kraft,
ihre Zeit und ihre Ideen einbringen und dazu beitragen, dass
das Leben in unserer Gemeinde
so bunt und vielfältig ist. Und
ein gutes gemeinsames neues
Jahr hier in St. Johannis!
Elke Meinhardt
wunschbaum
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299 Geschenke und ein großes Dankeschön
Fotos: Friedrich Bohlmann
Wenn sich rund 300 bunte Päckchen
kurz vor dem Heiligen Abend im
Saal des Gemeindehauses zu einem
großen weihnachtlichen Geschenkeberg stapeln, hat die Wunschbaumaktion ihr Ziel erreicht. Denn vor dem
Saal warten schon viele Menschen
gespannt auf ihr Geschenk, das sie
vor einigen Wochen auf einen gelben
Wunschstern geschrieben haben.
Nun gelangen beispielsweise Hausschuhe, Toaster, Kuscheldecken,
Bücher, Strickwolle – insgesamt
299 persönliche Geschenke in die
Hände ihrer glücklichen Empfänger. Der Großteil der Wünsche wurde von Mitbürger erfüllt. Den Rest
besorgte das Wunschbaumteam,
großzügig unterstützt von der Bürgerstiftung Lüchow, dem Lions Club
Lüchow-Dannenberg und der Sparkasse Uelzen-Lüchow-Dannenberg.
Hinzu kamen Sachspenden vom
Köhring-Verlag, M&A Grünwelt
und büro complett.
Die größten und wichtigsten Spender sind die Mitbürger, die die
Geschenke einkaufen, liebevoll verpacken und vorbeibringen. Besonders überraschte uns die Jugendfeuerwehr Lüchow: Sie beteiligte
sich gleich mit vier Paketen an der
Aktion. »Wir möchten unseren Mitmenschen etwas Gutes zu tun«,
so ihre einfache Erklärung für ihr
großes Engagement.
Bei der Ausgabe der Geschenke hätten wir die Jugendfeuerwehr wie
all die anderen Geschenke-Spender
gern dabei gehabt. So viele freudige Gesichter und so großen Dank
erlebt jeder gerne. Doch die Aktion
soll weitgehend anonym verlaufen.
Umso wichtiger ist es uns, diesen
reichlichen Dank und die vielfachen
herzlichen Reaktionen an alle weiterzugeben, die sich an der Aktion
beteiligt haben.
Friedrich Bohlmann
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Propstei
Der Propst in Lüchow - gibt es den noch?
Seit
vielen
hundert
Jahren ist die 1. Pfarrstelle
in St. Johannis mit dem
Titel »Propst« versehen.
Ab dem 1. Mai 2016 hat
die Landeskirche aber eine
Superintendentenstelle
geschaffen, die nicht mehr
an die Kirchengemeinde
Lüchow gebunden ist. Der Propst
hat seitdem auch keinen »Gemeindeanteil« mehr in Lüchow. Damit
wäre theoretisch der Propsttitel
verschwunden. Das wollte aber
keiner. So hat die Landeskirche verfügt, dass der Titel des Propstes
im gesamten Kirchenkreis den Titel
des Superintendenten ersetzt.
Warum aber löst die Landeskirche
die Superintendentenstelle von der
Kirchengemeinde, wo der Superintendent zu Hause ist?
Der Superintendent ist ein Pfarrer
im Kirchenkreis, der die Aufgaben
des Vorgesetzten, der Aufsicht über
Gemeinden und Werke und die
geistliche Leitung innehat. Genau
diese Arbeit der Superintendenten
hat sich in den letzten Jahren sehr
verändert. Das liegt daran, dass die
Landeskirche in die Kirchenkreise
sehr viel Eigenverantwortung abgegeben hat. Selbstbestimmung
braucht aber einen
viel größeren Anteil an
konzeptioneller
Entwicklung, Ideenfindung
für eigene Zukunft und
viel, viel Kommunikation bei der Umsetzung. Die Landeskirche hat gemerkt, dass
es dabei nicht mehr
passt, wenn ein Superintendent
mit so viel Leitungsverantwortung
auch noch in einer Kirchengemeinde Aufgaben hat, denn dabei sind
Interessenkonflikte unvermeidlich.
Der Schritt aus der Gemeinde heraus hat für beide Seiten Vor- und
Nachteile. Es bestünde beispielsweise die Gefahr, dass der Propst
nun gänzlich den Kontakt zur
gemeindlichen Basis verlöre. Das
dürfte nie passieren. Insofern ist
es gut, dass man hier von einer
»ephoralen Kirchenkreispfarrstelle«
spricht. Denn wenn der Propst auch
jetzt nicht mehr Pfarrer in Lüchow
ist, so ist er doch Pfarrer für den
ganzen Kirchenkreis und bleibt
in erster Linie auch Pfarrer. Propst
Wichert-von Holten bekennt, von
ganzem Herzen Pfarrer zu sein und
tausend sprudelnde Ideen für die
Gemeindearbeit zu haben. Zum
Pfarrersein gehört aber vor allen
kirchenkreis
Dingen eines: Zeit zu haben. Als
Superintendent kann man sich nie
ganz auf eine Kirchengemeinde
einlassen. Mit einer viertel Stelle ist man in allem der, der immer
nur ein bisschen machen kann, und
ganz schnell bei Gemeindeaktivitäten fehlt, weil der Kirchenkreis
lauter ruft. In den vergangenen Jahren wurde daher der Kirchenkreis
zugunsten der Kirchengemeinde
oft vernachlässigt. Es ist anstrengend ein Pastor mit angezogener
Handbremse zu sein. Und genau
das ist ein Propst, der einen ganzen
Kirchenkreis
leitet. Mit
der
neuen Regelung kann sich der
Propst jetzt wieder mit ganzer
Kraft auf den Kirchenkreis konzentrieren. Angesichts unseres Ringens
um die kirchliche Präsens hier im
Wendland ist das nötig.
Werden denn dann die Lüchower
von der Veränderung etwas merken?
Was macht der »neue Propst« nicht
mehr und wo wird man ihm weiter
begegnen?
Weil der Propst auch in Zukunft
seine Predigtstelle hier in Lüchow
behalten wird, kann man ihm in
Gottesdiensten weiterhin begegnen. Zudem haben die Pastorinnen
Meinhardt und Küster und auch
der Kirchenvorstand die Möglichkeit und Freiheit, mit dem Propst
zu verabreden, wo er Aufgaben
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übernehmen soll, sie unterstützen
und entlasten kann. So wird Propst
Wichert-von Holten nach wie vor
auch Beerdigungen machen, Kinder
taufen, Geburtstagspost schreiben
und Besuche machen und z.B. zum
Konfi-Camp mitfahren. Man wird
ggf. gar nicht merken, dass sich
etwas verändert hat. Im Rahmen
eines Viertel Dienstauftrages arbeitet er hier weiter mit.
Der Vorteil dabei ist, dass genau
abgesprochen ist, was der Propst in
der Kirchengemeinde tun soll. Was
wegfällt: Dem Kirchenvorstand gehört der Propst nicht mehr an, und
er hat keinen eigenen Gemeindebezirk mehr. Dafür wird er nun die
Kirchengemeinde mit den Kompetenzen des Kirchenkreises beraten
und fördern, was er vorher immer
nur vorsichtig dosiert durfte, damit
es nicht nach unfairem Vorteil für
Lüchow aussieht.
Die Visitation wird nun nicht
mehr durch den Landessuperintendenten, sondern durch den Propst
wahrgenommen. Visitation ist Beratung. Es ist also vieles klarer und
deswegen leichter zu organisieren
und auch durchzuhalten.
Wenn Sie noch Fragen haben, wenden Sie sich gerne an Propst Wichert-von Holten, die Pastorinnen
oder den Kirchenvorstand.
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Kirchenmusik
Andachten zur Passion
mit kirchenmusikalischem Schwerpunkt
und Feier des Abendmahls
St.-Johannis-Kirche Lüchow – jeweils freitags von 18.00 –18.30 Uhr
am 10., 17., 24. und 31. März
sowie am 7. April 2017
Eine schlichte, ohne Ansprache gestaltete Form in der ungeheizten Kirche.
Eine Besonderheit unserer Kirchengemeinde sind in den vergangenen
Jahren die während der Passionszeit im Chorraum der St.-JohannisKirche gefeierten Andachten mit
Abendmahl. Sie werden mit bib­
lischer Lesung, Gebet und Gesang
gestaltet.
Anstelle einer gesprochenen Predigt bekommt die Musik im Sinne
einer »Klangrede« die Möglichkeit,
mit ihren Mitteln die versammelte
Gemeinde anzusprechen. Ein ausgewähltes, sich auf die Passionszeit
bzw. das Passionsgeschehen beziehendes Orgelstück mit rund fünf
Minuten Dauer steht jeweils im
Mittelpunkt der Andacht.
Die klanglichen Qualitäten unserer
Orgel zur eindrücklichen Darstellung von Musik werden dabei in den
Dienst einer musikalisch geprägten
Verkündigung gestellt.
Lassen Sie sich als Besucher und
Mitfeiernde dabei von den Orgelklängen berühren.
Die halbstündigen Andachten fin­
den bei ca. 7-8° C in der ungeheizten
Kirche statt; doch mit den wärmenden roten Decken wird niemand frieren. Eine Übersicht finden
Sie als Plakataushang in und um
St. Johannis sowie in der Stadt.
Herzliche Einladung!
Kantor Axel Fischer
Auf den dörfern
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Welcher Macht gebe ich Raum?
Es gibt Tage,
da reicht mir ein Satz aus der Zeitung
ein unfreundliches Wort an der Kasse
ein grimmiger Blick auf der Straße
Wenigstens
Es fehlt so viel
So schrecklich viel an
Glück und Menschennähe
Leben und Leichtigkeit
Wenigstens Hoffnung
Wenigstens Worte
Wenigstens Spuren
brauch’ ich von dir
Vergiss das nicht, Gott.
(Carola Moosbach)
Dienstag, Mittwoch,
Mittwoch,
Donnerstag,
Donnerstag,
Donnerstag,
Donnerstag,
Montag,
21. 3. 2017 22. 3. 2017 (A)
22. 3. 2017
30. 3. 2017 (A)
30. 3. 2017 (A)
6. 4. 2017 (A)
6. 4. 2017 (A)
10. 4. 2017 und ich weiß
es ist dumm zu vertrauen
blind und wirklichkeitsfremd
zu glauben,
dass Verwandlung möglich ist
Es gibt Tage
da reicht mir ein Satz aus der Zeitung
ein freundliches Wort an der Kasse
ein lächelnder Blick auf der Straße
und ich weiß,
es ist klug zu vertrauen
hellsichtig und lebensnah
zu glauben
dass Verwandlung möglich ist.
(aus: Leidenschaftlich. Göttingen 2012)
18.00 19.00 19.30 15.00 15.00 15.00 19.00
19.00 in Ranzau im »Ranzauer Hof«
in Weitsche bei Familie Luft
in Seerau bei Herrn Stuhlmann
in Grabow bei Familie Pape
in Saaße bei Familie Blümke
in Lübeln bei Familie Wappaus
in Rehbeck bei Marie-L. Schrödel
in Künsche im Schützenhaus
Bei den mit (A) gekennzeichneten Terminen findet zu Beginn
eine ca. halbstündige Abendmahlsfeier statt.
Es ist auch möglich, nach der Abendmahlsfeier dazuzukommen.
Meditation
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Ich wünsche dir
Freude daran, auch
ohne farbenfrohes
Kostüm
hin und wieder
neue Seiten
auszuprobieren
und dich
von dir selbst
überraschen
zu lassen.
Ich wünsche dir
Vergnügen an der
bunten Mischung,
die Gott
geschaffen hat
und die sich
widerspiegelt
auch in dir.
Foto: Lehmann
Tina Willms
gruppen und kreise
Altkleiderstelle
Bibelgesprächskreis
BIBELreise
Eine-Welt-Lädchen
Gesprächskreis
Kantorei
Kinderchor
Krankenhausbesuchsdienst
Kreativkreis
KU4-Unterrichtende
Menschenfischer
Männerrunde
Posaunenchor
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mittwochs 9.00-11.00 u. 14.00-17.00 Uhr
Dienstag, 7. u. 21. 2. und 7. u. 21. 3. um 19.45 Uhr
mittwochs, nach Absprache
mittwochs 10-11.30 Uhr und 15-16 Uhr,
sbds. 10-11.30 Uhr und nach Gottesdiensten
Mittwoch, 8. 2. und, 8. 3. um 19.00 Uhr
donnerstags um 19.30 Uhr
dienstags um 17.00 Uhr
mittwochs, nach Absprache um 9.00 Uhr
mittwochs, ab 1. 2. 14-täglich um 19.30 Uhr
montags, 19.00 Uhr
freitags um 18.00 Uhr nach Absprache
Donnerstag, 16. 2. und 16. 3. um 19.00 Uhr
in Platemittwochs um 19.30 Uhr
Impressum
Nähere Informationen zu Ort, Inhalt und Leitung der Gruppen
erhalten Sie über das Gemeindebüro Lüchow unter Tel. 0 58 41-21 91
und das Gemeindebüro Plate, dienstags 14–16 Uhr, Tel. 0 58 41-57 31.
HerausgeberKirchenvorstände der Ev.-luth. St.-Johannis-Kirchengemeinde Lüchow
An der St.-Johannis-Kirche 9, 29439 Lüchow, Telefon 0 58 41-68 26
und der Ev.-luth. St.-Marien-Kirchengemeinde Plate, Plate 4
RedaktionGerhard Gersema, Pastorin Anna Küster, Pastorin Elke Meinhardt,
Kurt-Martin Nimz, Cordula Richter, Marion Scharping, Hilke Walpert
Druck
Auflage
Druck- und Verlagsgesellschaft Köhring, Lüchow
2350 Exemplare
Redaktionssitzung für die April/Mai-Ausgabe: Redaktionsschluss der April/Mai-Ausgabe: Telefon-Seelsorge
08 00-111 0 111
Diakonie-Station
0171-289 62 63
Propst Wichert-von Holten 0 58 41-20 51
1. März 2017
10. März 2017
Pastorin Meinhardt 0 58 41-68 26
Pastorin Küster
0 58 41- 57 31
Birgit Thiemann, Reg.-diak. 0 58 41-67 05
Gottesdienste
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Monatsspruch Februar 2017
Wenn ihr in ein Haus kommt, so sagt als erstes:
Friede diesem Haus!
Lukas 10,5
Sonntag, 5. Februar 2017 »Letzter Sonntag nach Epiphanias«
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl im Gemeindehaus
LÜCHOW
Diakonin Thiemann; anschl. Predigtnachgespräch
Predigtreihe: »Wandlung – Leben im Wandel der Zeit«
10.30 Uhr
PLATE
Gottesdienst in der Winterkirche – Pastorin Meinhardt
Kollekten: Kirchenkreiskollekte
Sonntag, 12. Februar 2017 »Septuagesimae«
10.00 Uhr Gottesdienst im Gemeindehaus – Prädikant Jeberien
LÜCHOW
Predigtreihe: »Wandlung – Veränderung. Wie Glauben verändert«
anschl. Predigtnachgespräch
Kollekte: Diakonische Behindertenhilfe
Sonnabend, 18. Februar 2017
10– 12 Uhr Kindergottesdienst
PLATE
Sonntag, 19. Februar 2017 »Sexagesimae«
10.00 Uhr Gottesdienst im Gemeindehaus – Pastorin Küster
LÜCHOW
Predigtreihe: »Wandlung – Liebe«
Kollekten: Kinder-, Jugend- und Konfirmandenarbeit
Sonnabend, 25. Februar 2017
9.30-12 Uhr Kindergottesdienst – Diakonin Thiemann und Team
LÜCHOW
Beginn in der Kirche
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Sonntag, 26. Februar 2017 »Estomihi«
10.00 Uhr Gottesdienst im Gemeindehaus – Pastorin Meinhardt
LÜCHOW
10.30 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche – Pastorin Küster
PLATE
Kollekten: Allgemeine Gemeindearbeit
»Besuche bei altersverwirrten Menschen«
Fortbildungstag für Mitarbeitende in den Besuchsdiensten
Referenten: Frau H. Wulkop und Herr G. Klimanski, erfahrene ehrenamtlich Mitarbeitende in der Krankenhausseelsorge
Sonnabend, 4. Februar 2017, von 10 - 15 Uhr, Gemeindehaus Wustrow
»Spuren der Reformation für Kinder entdecken«
Tagesseminar für Kinderkirchenteams und religionspädagogische
Mitarbeitende an Kitas und Grundschulen
Referentin: Diakonin Susanne Paetzold aus Hildesheim
Leitung: Diakon Andreas Tuttas, Region West und Religionslehrer
Sonnabend, 25. Februar 2017, von 10 - 15 Uhr,
St.-Bartholomäus-Kirche und Gemeindehaus in Clenze
Informationen und Anmeldungen über die Ev. Akademie im Wendland,
Georgshof 2 – 29439 Lüchow – Tel. 0 58 41 - 96 14 77
Mail: [email protected] – www.evangelisch-im-wendland.de
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gottesdienste
Monatsspruch März 2017
Vor einem grauen Haupt sollst du aufstehen
und die Alten ehren und sollst dich fürchten vor deinem Gott;
ich bin der HERR.
Levitikus 19,32
Sonntag, 5. März 2017 »Invokavit«
10.00 Uhr
LÜCHOW
10.30 Uhr PLATE
11.15 Uhr JEETZEL
Gottesdienst mit Abendmahl im Gemeindehaus
Pastorin Meinhardt
Gottesdienst in der Winterkirche – Pastorin Küster
Gottesdienst mit Abendmahl – Pastorin Meinhardt
Kollekten: Gustav-Adolf-Werk und Martin-Luther-Bund
Sonntag, 12. März 2017 »Reminiszere«
10.00 Uhr
LÜCHOW
Gottesdienst im Gemeindehaus – Propst Wichert-v. Holten
Kollekte: Bildungsaufgaben der Landeskirche, Schulseelsorge
Sonnabend, 18. März 2017
10-12 Uhr Kindergottesdienst
PLATE
Sonntag, 19. März 2017 »Okuli«
10.00 Uhr
Lüchow
10.30 Uhr PLATE
Gottesdienst im Gemeindehaus – Prädikant Jeberien
Gottesdienst in der Winterkirche – Pastorin Küster
Kollekten: Diakonisches Werk in Niedersachsen
Sonnabend, 25. März 2017
9.30-12 Uhr Kindergottesdienst – Diakonin Thiemann und Team
LÜCHOW
Beginn in der Kirche
Sonntag, 26. März 2017 »Laetare«
10.00 Uhr
Lüchow
Gottesdienst in der Kirche unter Mitwirkung
der Kantorei – Pastorin Meinhardt,
anschl. Kirchencafé
Kollekte: Posaunenarbeit in der Landeskirche
Beginn der Sommerzeit: 26. März 2017
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Wer macht mit?
In der Kirchengemeinde Plate startet wieder
eine neue Anfängergruppe für Bläser.
Ob jung oder jung geblieben, wer Spaß und Freude
an der Musik unseres Posaunenchores hat,
sollte sich bei Marlies Kreinjobst melden
(Tel. 0 58 41 - 31 19).
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Instrumente werden gestellt.
Termin für das 1. Treffen:
Mittwoch, 15. Februar um 18.30 Uhr
Gemeindehaus Plate
Seit 20 Jahren in St. Johannis
geben und mit seiner Begeisterung
andere anzustecken. Im Namen des
Kirchenvorstands, des Pfarramtes
und der ganzen Gemeinde:
Herzlichen Dank dafür!
Foto: Hans Walpert
Nach dem Jahressegensgottesdienst durfte eine Gratulation und
ein Dank an Axel Fischer nicht fehlen, der Anfang des Jahres sein
20jähriges Dienstjubiläum in St. Johannis Lüchow feierte: Im
Januar 1997 hat er hier seinen Dienst als Kantor angetreten. Mit seinem fachlichen Können und mit
seiner Liebe zur Musik hat
er seitdem das kirchenmusikalische Leben in St.
Johannis gestaltet und
bereichert – nicht zuletzt
auch mit seiner Gabe, die
Liebe zur Kirchenmusik an
jung und alt weiterzu-
diakonie und schule
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Begegnungen im Religionsunterricht
»Diakonie« ist auch ein Thema im
Religionsunterricht.
Darum traf sich der 8. Jahrgang der
Jeetzel-Oberschule Lüchow mit dem
Ehepaar Wolters und Herrn Bohlmann im Gemeindehaus. Die Lehrkräfte Frau Sonderhoff und Herr
Nimz wollten den 45 Schülerinnen
und Schülern die persönliche Begegnung mit Menschen ermöglichen,
die sich ehrenamtlich engagieren.
Zunächst berichtete das Ehepaar
Wolters von der Arbeit des EineWelt-Lädchens: wann ist es entstanden, wie viele Menschen arbeiten
dort mit, was wird alles angeboten,
was ist der Unterschied zwischen
dem Kaffee im Supermarkt und dem
im Lädchen, wo werden die Waren
für das Lädchen bezogen, wem
kommt die Arbeit zugute?
Während diese Arbeit also Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern mit Konsumenten hier
verbindet und Handel(n) durch bessere Preise für Kleinbauernfamilien,
sowie menschenwürdige Arbeitsbedingungen auf Plantagen verändert, hilft das Engagement des Diakonie-Ausschusses, von dem Herr
Bohlmann berichtete, vor allem
Menschen vor Ort, zum Beispiel
durch die »Wunschbaum-Aktion«,
aber auch durch finanzielle Hilfen
für einkommensschwache Familien
bei der Anschaffung von Schul-
material, Arbeitsheften, Zirkeln u.ä.
Nach dem Gespräch konnten sich
die Schülerinnen und Schüler im
Eine-Welt-Lädchen umsehen und
auch den Wunschbaum im
Gemeindehaus anschauen.
Erstaunt waren sie über das vielfältige Angebot des Lädchens, das
gerade zur Advents- und Weihnachtszeit besonders groß war.
Am Wunschbaum wurde in Gruppen diskutiert, ob alle Wünsche auf
den Sternen auch »berechtigt«
seien. Schließlich nahm man aber
ein Stern mit, um aus der Klassenkasse einen Wunsch zu erfüllen.
Im Rückblick hat sich mal wieder
gezeigt, dass »außerschulische
Lernorte« die Jugendlichen besser
erreichen können als der Unterricht
in der Schule. Darum sind nicht nur
die Lehrkräfte für die Bereitschaft
zur Begegnung von Ehepaar Wolters und Herrn Bohlmann dankbar.
Hier einige Schüler-Äußerungen:
»Die Aktion Wunschbaum ist auch
dafür da, dass die Leute Nächstenliebe lernen.«
»Daran sieht man, dass nicht jeder
viel Geld hat, aber trotzdem viel
Freude am Leben.«
»Den Eine-Welt-Laden finde ich super. Fürsorglich fremden Menschen
gegenüber zu sein ist sehr gut.«
Kurt-Martin Nimz
18
glaubensfragen
Teamer fragen: »Warum gibt es Fastenzeiten?«
Im Christentum gibt es zwei längere Fastenzeiten – vom St. Martinstag am 11. Nov. bis Weihnachten
und 40 Tage vor Ostern, beginnend
am Aschermittwoch und in der
Osternacht endend. Nur sonntags
wird eine Ausnahme gemacht, weil
Sonntage immer Feiertage sind.
Am Aschermittwoch sind mit dem
Karneval die tollen Tage vorbei, in
denen gefeiert und nach Lust und
Laune genascht und viel gefuttert
wurde. Karneval kann vom lateinischen »carne vale« abgeleitet
werden. Das bedeutet soviel wie
»Fleisch, lebe wohl!« und deutet
schon auf die folgende Fastenzeit
hin. Der »Aschermittwoch« heißt
so, weil an diesem Tag die katholischen Priester die Gläubigen mit
einem Kreuz aus Asche auf der Stirn
zeichnen. Das soll die Menschen daran erinnern, dass zum Leben auch
der Tod gehört und alles einmal
vorbei geht.
Die Fastenzeit ist 40 Tage lang und
bereitet auf Ostern vor. In der Zeit
vor Ostern erinnern sich Christen
an den Leidensweg Christi. Früher
fasteten Christen vor allem durch
den Verzicht auf Fleisch, Eierspeisen
und Alkohol.
Um Verzicht zu üben, gibt es andere Möglichkeiten: Viele Menschen
nutzen die Fastenzeit, um bewusst
auf Dinge zu verzichten. Sie über-
Anna Klimanski, Julia Klafak, Miriam Meyer
denken ihre Gewohnheiten. Nehmen das Fahrrad anstelle des Autos, lesen statt Fernsehen, treffen
sich mit Freunden, anstatt allein
vor dem Computer zu sitzen oder
tauschen Schokolade gegen Obst.
Die Dauer dieser Fastenzeit ist übrigens kein Zufall. Jesus war einmal
genau 40 Tage lang in der Wüste
unterwegs – ohne Essen und Trinken. Und das Volk Israel ist sogar 40
Jahre lang durch die Wüste gewandert, bis es im Gelobten Land eingetroffen ist. Auch daran erinnert die
Fastenzeit vor Ostern.
In den Fastenwochen stimmen sich
die Gläubigen auf das Osterfest
und die Zeit der Erneuerung ein.
Fastenzeiten gibt es übrigens in
allen Religionen und weltweit.
Es ist spannend, neue Wege zu gehen – nicht nur in der Fastenzeit.
Anna Küster
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Fastenvorschläge für die Familie
Ich faste mit den Augen: einmal
weniger Fernsehen, PC und Internet
• um das zu sehen, was wir sonst
übersehen,
• um Vertrautes mit neuen
Augen wahrzunehmen,
• um im anderen und in mir
Neues zu entdecken.
Ich faste mit den Ohren: einmal
weniger Radio, IPod, Disco
• um auf das zu hören, was wir
sonst schnell überhören,
• um genauer hinzuhören, was
andere uns sagen wollen,
• um ruhig zu werden und in uns
hineinzuhören.
Ich faste mit dem Mund: einmal
bewusst auf Leckereien und ausgiebiges Essen verzichten,
• um wieder schmecken und
genießen zu können.
Ich faste mit den Händen: einmal
die Hände ruhen lassen und nicht
dauernd tätig sein,
• um wirklich auszuspannen und
zur Ruhe zu kommen,
• um Hand anlegen zu können,
wo wirklich Hilfe gebraucht
wird,
• um die Hände zu falten und zu
beten.
Ich faste mit den Füßen: einmal
nicht dauernd hin und herrennen
und ständig unterwegs sein,
• um endlich das lang versprochene Gespräch zu führen,
• um nachzudenken und andere
Wege gehen.
Zufrieden über gute Ergebnisse
Die Tombola-Aktion für »Brot für
die Welt« erbrachte 1416,80 Euro!
Der Kreativkreis hatte im Gemeindehaus sein Angebot aufgebaut.
Am Abend waren 849,90 Euro eingenommen. Der Betrag wurde aus
Rücklagen auf 1000 Euro aufgestockt und kam dann der »Tierhilfe
Wendland e.V.« zugute .
Die in der Stadt Lü­chow bekannten
Persönlichkeiten, die die Lose verkauft haben, können mit ihrer
Arbeit sehr zufrieden sein.
Auch im Lädchen selbst, das ganztägig geöffnet war, wurden 623,10
Euro umgesetzt.
Cathrin Wolters
Nach dem Lichterglanz-Sonntag in
Lüchow waren viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter voller Zufriedenheit.
johannis-frühstück
Foto: Hans Walpert
20
Eine Erfolgsgeschichte geht zu Ende
Das Johannisfrühstück ist in den
vergangenen zehn Jahren 20 Mal
durchgeführt worden. Jeweils im
Frühjahr und im Herbst hat ein
ehrenamtliches Team sich gekümmert, hat Referenten und Referentinnen angefragt, hat das Frühstück
vorbereitet und mit viel Einsatz für
einen guten Ablauf gesorgt.
Mit Erfolg: All die Jahre hindurch
hat sich diese Veranstaltung eines
großen Zuspruchs erfreut. Das Johannisfrühstück im vergangenen
Oktober ist nun das letzte unter
der Verantwortung dieser Gruppe
gewesen.
Mitgewirkt haben durch die Jahre:
Irmgard Geldermann, Doris-Charlotte Oltersdorf, Edelgard Soltau,
Antja Bedei, Helma Hahlbohm,
Klara Hausmann, Irma Weigel und
als Leiterin Cathrin Wolters.
Es waren viele schöne und interessante Vormittage – ein herzliches
Dankeschön an das Team, das das
Johannisfrühstück so lange und
engagiert durchgeführt hat!
Elke Meinhardt
7-wochen-ohne
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Fastenaktion der Evangelischen Kirche 2017
1. März bis 16. April 2017
Was soll denn das? Genau! Pause.
Und dann? Mal durchatmen. Die
Ungeduld gilt als ein Symbol der
Moderne. Man darf vieles verlieren
– nur nicht die Zeit.
»7 Wochen Ohne« möchte 2017 eine
Kur der Entschleunigung anbieten.
Zeit, den Menschen im anderen zu
sehen, etwa in der Schlange im Supermarkt, auch wenn man es eilig
hat. Zeit, wenn etwas schiefgeht,
nicht gleich loszupoltern, sondern
noch mal durchzuatmen. Statt den
Zei­ge­finger auszufahren, lieber die
ganze Hand ausstrecken, zuhören
und vergeben.
Und: nicht sofort aufgeben! Wenn
es nicht mehr weitergeht, einmal
Pause machen, eine Tasse Tee trinken, nachdenken: Zeit, den Dingen
und sich selber eine zweite Chance
zu geben.
Dieses Innehalten hat uns Gott
ganz am Anfang in unsere Zeitrechnung geschrieben: Den siebten Tag
segnete der Schöpfer – und ruhte.
Dazu sind wir auch eingeladen, jede
Woche: Gottes Zeit feiern – bevor es
wieder Alltag, wieder spannend
wird. Mal nicht funktionieren, nicht
Maschine sein, sondern Mensch.
Das musste sich auch die fleißige
Marta von Jesus sagen lassen: Sie
hatte ihre Schwester Maria angemault, weil die nicht in der Küche
half, sondern mit Jesus rumsaß und
sich unterhielt. Und Jesus sagte:
„Maria hat den guten Teil erwählt.“
Greifen auch Sie zu: Augenblick
mal! Sieben Wochen ohne Sofort!
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Gottesdienst
Prädikantin Paul - wer ist das?
Meine Name ist Maike Paul.
Ich bin 45 Jahre alt und seit 2010
Prädikantin.
Ins Wendland gekommen sind wir
2004, als mein Mann die Pfarrstelle
in Küsten übernommen hat.
Wir haben zwei Jungs (10 und 14
Jahre alt) und bis auf die beiden
Termine im Jahr, wenn Bayern
gegen den HSV spielt, kommen wir
alle sehr gut miteinander aus. (Ja,
ich bin FC Bayern-Fan. Nein, es ist
mir nicht unangenehm. Müssen Sie
mehr wissen?)
Ein roter Faden in meinem Leben ist
der Umstand, dass ich über die Jahre sehr viele Dinge gemacht habe,
von denen ich vorher stets gesagt
hatte: Das mach ich nie. Eine Banklehre zum Beispiel (wie Papa, bloß
nicht!). Theologie studieren (Altgriechisch. Schaffe ich nie!). Lektorin werden (mein Traumberuf, aber
wer nimmt einen da schon?). Gottesdienste halten (Liturgie singen?
Auf keinen Fall!). Mittlerweile bin
ich mit solchen Sätzen sehr vorsichtig, wer weiß, was noch kommt!
Heute bin ich im Hauptberuf Pfarrfrau und freue mich, dass mir das
Theologiestudium in der Gemeindearbeit hilft.
Mein zweites Studienfach war Germanistik, das nutze ich freiberuflich, aber derzeit nur nebenbei, als
Lektorin.
Und auch wenn ich Liturgie singen
weiterhin durchaus aufregend finde, bin ich sehr gerne Prädikantin
und feiere Gottesdienste – meist
in einer der fünf Kirchen meines
Mannes, aber hin und wieder auch
im Kirchenkreis. Im vergangenen
Jahr auch zum ersten Mal in der St.Johannis-Kirche in Lüchow, die mit
ihren Dimensionen so ganz anders
ist als die kleinen Dorfkirchen wie
Küsten oder Meuchefitz . . .
Aber jede Kirche hat ihren Charme
und ich freue mich, dass ich so viele
verschiedene Orte und Menschen
kennenlernen darf.
Maike Paul
Wussten sie schon . . .
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• dass das Kirchen-Café im Gemeindehaus auf dem Adventsmarkt zu einem
tollen Erfolg wurde? Ein herzliches Dankeschön an die vielen Bäcker für
die leckeren gespendeten Torten und an die fleißigen Helferinnen für
den unermüdlichen Einsatz! Insgesamt kamen 826,60 Euro für besondere Anschaffungen in der eigenen Kirchengemeinde zusammen.
• dass über Weihnachten im Rahmen der Gottesdienste und als Spenden
in Lüchow, Kolborn und Jeetzel ins­gesamt 2.656,60 Euro als Kollekten
und Einzelspenden in Höhe von 200 Euro für »Brot für die Welt«
gegeben wurden? In Plate wurden insgesamt 1.337,84 Euro gegeben.
Herzlichen Dank ­allen Spenderinnen und Spendern!
• dass die Kinder-Bibel-Woche vom 19. bis 23. 4. 2017 stattfinden wird?
Nähere Informationen im gibt es im nächsten Gemeindebrief.
• dass die Winterkirche in Lüchow und Plate am 19. März ­endet? Ab Sonntag »Lätare« (26. März) werden wir wieder in den Kirchen die
Gottesdienste feiern.
• dass die Kantorei nach dem Himmelfahrts-Oratorium im Mai 2016 nun
in diesem Jahr ein festliches Konzert »mit Pauken und Trompeten« zum
Thema »Reformation« vorbereitet? So wird u.a. die Kantate »Ein feste
Burg ist unser Gott« von Johann Sebastian Bach am Sonnabend,
20. Mai 2017 in St. Johannis Lüchow erklingen.
Jahresbilanz des Eine-Welt-Lädchens
Im Jahre 2016 hat das Eine-WeltLädchen gut gewirtschaftet. Fünzehn ehrenamtliche Mitarbeiter
der Kirchengemeinde Lüchow investieren viel Zeit für den fairen Verkauf und andere Aktivitäten. Den
Überschuss, den sie erarbeiten, lassen sie Menschen in armen Ländern
zukommen. Zwei Patenkinder – eins
aus Indien, das andere aus Guate-
mala – unterstützen sie jährlich. Zudem hat sich das Team dafür entschieden, von dem erarbeiteten
Überschuss jeweils 205 Euro für
Schwester Karoline (Christo vive),
für Nepra (Leprakranke in Nepal),
für Straßenkinder in Rumänien und
für Life Gate (Behinderte Kinder in
Palästina) weiterzugeben.
Cathrin Wolters
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einladung
Frauen aller Konfessionen
laden ein zum
Weltgebetstag
»Was ist denn fair?«
Liturgie von den Philippinen
Freitag, 3. März 2017, 18 Uhr
Katholische Kirche St. Agnes, Lüchow