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Stockender Ausbau der Infrastruktur in Algerien
22.02.2017
Inhalt
 Fünfjahresplan 2010 bis 2014 noch nicht umgesetzt
 Ausbau des Schienenfernverkehrs stockt
 Umsetzung neuer Straßenbahnprojekte eingefroren
 Bau des Hafens El Hamdania beschlossen
 Neue Projekte zur landwirtschaftlichen Bewässerung
 Erneuerbare Energien werden zügig ausgebaut
 Sonelgaz expandiert
 Projekte
Projekte im Straßenbau auf Eis gelegt / Erneuerbare Energien werden zügig ausgebaut /
Von Fausi Najjar
Tunis (GTAI) - Stark gefallene Öl- und Gaspreise bremsen die Investitionen des algerischen Staates in den Bau­
sektor. Zudem ist der Wirtschaftsplan 2015 bis 2019 weiterhin nicht abgesegnet. Selbst Projekte aus dem Fünf­
jahresplan 2010 bis 2014 sind noch nicht umgesetzt. Es ist zu erwarten, dass gestoppte Infrastrukturprojekte
nicht nur kurzfristig auf Eis gelegt worden sind. Auch die Pläne zur Errichtung von Straßenbahnnetzen in mehre­
ren Städten sind eingefroren worden.
Fünfjahresplan 2010 bis 2014 noch nicht umgesetzt
Was die Bauwirtschaft in Algerien betrifft, ist der Fünfjahresplan 2010 bis 2014 bezüglich einer Reihe von Stra­
ßenbauprojekten noch nicht umgesetzt worden. Hinzu kommt, dass einige Projekte gestrichen worden sind. Zu
den Projekten, die noch nicht fertiggestellt worden sind, zählt insbesondere die vierte Großumgehung von Al­
gier (260 km). Auch die 1.216 km Autobahnstrecke zur tunesischen Grenze ist mit verbleibenden 84 km noch
nicht abgeschlossen. Die Verzögerungen sind insbesondere auf Streitigkeiten zwischen dem japanischen Auf­
tragnehmer Cojaal und der algerischen Regierung zurückzuführen.
Mit dem Bau von Verbindungen zwischen der Autobahn und den Küstenstädten in Ostalgerien Ghazaouet,
Oran, Mostaganem und Tenes sowie der westalgerischen Hafenstadt Skikda (Schwerpunkt Öl-, Gas, Raffinerien)
ist hingegen begonnen worden. Auch Schnellstraßenverbindungen zu Städten im Landesinneren sind geplant
oder im Bau.
Eine offizielle Liste auf Eis gelegter Projekte gibt es nicht. In einem Interview nennt der Infrastrukturminister
Abdelkader Ouali - offenbar nicht abschließend - folgende Projekte, die den Streichungen zum Opfer gefallen
sind: die zweite Ost-West-Autobahn Hauts-Plateaux (1.100 km), die Verbindung Sidi Abdellah-Zéralda bei Algier
(6 km), die zweite Tranche der Verbindung Ost-West-Autobahn nach Batna und der Umbau der Nord-Südstre­
cke RN1 in eine Autobahn bei Djelfa (64 km).
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STOCKENDER AUSBAU DER INFRASTRUKTUR IN ALGERIEN
Ausbau des Schienenfernverkehrs stockt
Der algerische Transportminister Boudjemaa Talai hat im Mai 2016 die Fortsetzung des nationalen Plans zur Er­
weiterung der Schienenstrecke bis 2025 auf 12.500 km bekräftigt. Davon sind, so der Minister, 4.200 km in Be­
trieb, 2.300 km in der Umsetzung und verbleibende 6.000 km in der Entwurfsphase. Die verbleibenden Bahn­
strecken sind Ende 2016 vorerst auf "Halt" gesetzt worden. Damit ist die Umsetzung der Ausbaupläne bis 2025
nicht zu erwarten.
Auftraggeber für das algerische Streckennetz ist die Eisenbahnagentur Anesrif (Agence Nationale d'Études et de
Suivi de la Réalisation des Investissements Ferroviaires). Folgt man den Pressemeldungen, so entsteht allerdings
der Eindruck, dass im Bau befindliche Projekte vorankommen. Im Juli 2016 hat zudem die algerische Regierung
den Auftrag für den Bau einer zweiten Gleisstrecke (177 km) im Osten des Flächenstaates für den Phosphat­
transport von Djebel Onk nach Tabessa an algerische Unternehmen unter Führung des staatlichen Bauunterneh­
mens Cosider vergeben.
Im Mai 2016 hat die Anesrif mit zwei ausländischen Unternehmen Vereinbarungen zur Umsetzung eines Hoch­
geschwindigkeitszugs unterschrieben, zum einen mit der DB Engineering & Consulting GmbH (Beratung beim
Projektmanagement) und zum anderen mit dem portugiesischen Unternehmen Teixeira Duarte-Indenierie &
Construction SA (Umsetzung des Projektes). Bereits im Juni 2015 hat die Anserif mit Italferr einen Fünfjahres-Be­
ratungsvertrag für den Ausbau und die Modernisierung des Schienennetzes beschlossen. Das Ingenieurunter­
nehmen gehört zur italienischen Staatsbahn Ferrovie dello Stato Italiane S.p.A.
Die Ausbaupläne des Schienennetzes bis 2025 umfassen zum einen die Modernisierung der aus der Kolonialzeit
bestehende Ost-West-Strecke (1.220 km) im Norden des Landes unter anderem mit dem Ziel die Verbindung
komplett zu elektrifizieren und mit einer doppelten Gleisführung zu versehen; zum anderen den Ausbau und ge­
gebenenfalls erste Streckenlegung sowie Modernisierung folgender drei Nordsüdverbindungen: Batna zum Erd­
ölzentrum Hassi Messaoud (457 km), Blida über Boughezoul und Djelfa nach Laghouat (376 km) und Oran nach
Bechar (580 km). Teil des Plans ist überdies der Ausbau der Strecke Dejbel Onk nach Annaba (588 km) für den
Phosphatabbau sowie im Landesinneren den Bau einer Ost-West-Verbindung (Laghouat nach Hassi Messaoud).
Umsetzung neuer Straßenbahnprojekte eingefroren
Einen wichtigen Stellenwert bei den staatlichen Investitionen hat bislang die Errichtung von Metro- und Stra­
ßenbahnlinien eingenommen. Im November 2011 wurde die erste Metrostrecke in Algier mit 9 km Fahrstrecke
eröffnet. Die Betreiberin l'Entreprise Métro d'Alger (EMA) hat den jüngst angekündigten Metroanschluss zum
Flughafen von Algier auf Halt gesetzt. Algier, Oran und Constantine verfügen über ein Straßenbahnnetz. Die
Umsetzung neuer Straßenbahnprojekte ist eingefroren. Ersatzweise sind häufig Busverbindungen geplant.
Bau des Hafens El Hamdania beschlossen
Die Arbeiten für einen neuen Terminal westlich des Flughafens Houari Boumedienne in Algier haben Ende 2014
begonnen. Auftragnehmer ist die chinesische China State Construction & Engineering Corporation. Der neue Ter­
minal wird 10 Mio. Passagiere aufnehmen können. Schätzungen zu den Projektkosten liegen bei 1 Mrd. US$. Im
Jahr 2013 war der Bau eines neuen Flughafens für Oran wegen geotechnischer Probleme gestoppt worden. Re­
gierungsstellen haben im Oktober 2016, wie schon oftmals zuvor, die Wiederaufnahme versprochen. Der neue
Flughafen umfasst einen 49 m hohen Kontrollturm. Der bestehende Flughafen soll modernisiert und sich auf In­
landsflüge beschränken.
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STOCKENDER AUSBAU DER INFRASTRUKTUR IN ALGERIEN
Im Januar 2016 haben der algerische Hafenbetreiber GNASP (Groupe national algérien des services portuaires)
und die chinesischen Staatskonzerne CSCEC (China State Construction Corporation) sowie das CHEC (China Har­
bour Engineering Company) den Bau des Hafens El Hamdania beschlossen. Als Hafenbetreiberin ist ein Gemein­
schaftsunternehmen zwischen der GNASP (51%) und Shanghai Ports (49%) vorgesehen. Mit der chinesischen Fi­
nanzierung, mittels eines zinsgünstigen Kredits, gilt der Bau des Hafens als gesichert.
Offenbar soll der neue Hafen den Chinesen als handelspolitischer Stützpunkt im Mittelmeer dienen. Al Hamda­
nia liegt knapp 100 km westlich der Hauptstadt Algier bei Cherchell in der Region Tipasa. Das Hafengelände
würde sich auf 1.000 ha erstrecken, hinzu käme ein Logistikzentrum von 2.000 ha. Ausgestattet mit 23 Quais ist
die jährliche Umschlagskapazität für Container auf 6,5 Mio. TEU und auf 25,7 Mio. t für sonstige Waren ausge­
legt. Die Wassertiefe des Hafens liegt Planungen zufolge bei 20 m. Damit könnten Containerschiffe der jüngsten
Generation den Hafen anlaufen. Die Projektkosten sind auf rund 3,3 Mrd. US$ veranschlagt. Der erste Hafenab­
schnitt soll 2021 in Betrieb gehen.
Neue Projekte zur landwirtschaftlichen Bewässerung
Mitte 2016 hat der damalige Minister für Wasserressourcen und Umwelt Abdelouahab Nouri mitgeteilt, dass
wegen der gefallenen Staatseinkommen eine Reihe von Projekten im Wasserbau auf Eis gelegt worden seien.
Allerdings sei für 2017 die Fertigstellung mehrerer Projekte zur Wasserversorgung zu erwarten, so der nachfol­
gende Minister Abdelkader Ouali. Dazu zählen drei größere Wassertransfers und fünf Staudämme mit einer Ka­
pazität von 250 Mio. cbm. Ende 2014 ist das Megawerk Magtaa bei Oran (500.000 cbm/Tag), das ursprünglich
bereits im August 2011 fertiggestellt sein sollte, in Betrieb gegangen. Im Bau ist eine Meerwasserentsalzungsan­
lage in Setif. Es gibt in Algerien neun größere Meerwasserentsalzungsanlagen.
Die gesunkenen Staatseinnahmen aus dem Öl- und Gasexport zwingen die algerische Regierung mittels Steige­
rung der Agrarproduktion, die hohe Importrechnung für Agrarprodukte zu minimieren. Deswegen sind Projekte
zur landwirtschaftlichen Bewässerung möglich. Bis 2019 plant die algerische Regierung, die bewässerte Anbau­
fläche auf 2 Mio. ha zu verdoppeln. Die Quote der bewässerten Fläche liegt gegenwärtig bei 12% der landwirt­
schaftlichen Nutzfläche, die nicht mehr als 8,5 Mio. ha umfasst (3,5% der Gesamtfläche).
Algerien hat seit 2000 große Anstrengungen unternommen, um neue Wasserressourcen zu mobilisieren. Dabei
ging es hauptsächlich darum, Wasser für den steigenden städtischen Verbrauch zur Verfügung zu stellen. Das
Land setzt in hohem Maße auf den Bau von Staudämmen und Rückhaltebecken, die gemeinsam ein regionales
Versorgungssystem bilden. Das System ist ausgebaut, eine Reihe von Projekten (zum Beispiel in Salah-Taman­
rasset) ist aber von Inkohärenzen in der Planung und Umsetzung gekennzeichnet. Fachleute berichten über eine
jährlich fallende Rückhaltekapazität aufgrund mangelhafter Bausubstanz bei Staudämmen. Umfassende Daten
über den tatsächlichen Zustand der Staudämme sind nicht erhältlich.
Erneuerbare Energien werden zügig ausgebaut
Im Januar 2015 hat der damalige algerische Minister für Energie und Bergbau Youcef Yousfi (jetzt Nourredine
Bouterfa) die Ausbauziele bei den erneuerbaren Energien bis 2030 von den vormals zwölf Gigawatt auf 22 Giga­
watt (andere Quellen benennen 25 GW) verdoppelt. Dabei sind bis 2020 4,5 GW geplant. Die algerische Regie­
rung setzt auf FV-Flächenanlagen. Deren Aufbau ist seit 2015 - wider Erwarten vieler Beobachter - sehr zügig er­
folgt. Das deutsche Solar-Dienstleistungsunternehmen Belectric Gmbh hat in diesem Zusammenhang den Auf­
trag für die Errichtung von 86 MW in Saida, Naama, El Beyodh und Sidi Bel Abbes erhalten. Das chinesische Ge­
meinschaftsunternehmen aus Yingli Solar, Sinohydro und Hydrochina Corp. hat einen Auftrag für 233 MW für
über das Land verteilte FV-Flächenanlagen (10 bis 20 MW) erhalten.
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STOCKENDER AUSBAU DER INFRASTRUKTUR IN ALGERIEN
Der Energieminister Bouterfa hat im Oktober 2016 mitgeteilt, dass mittlerweile 16 FV-Flächenanlagen in Betrieb
seien und sechs weitere in Betrieb gehen. Damit würde Algerien bis Ende des Jahres über FV-Nennkapazitäten
von 343 MW verfügen. Nicht unter den vom Minister genannten Projekten fällt auch eine Partnerschaft zwi­
schen dem algerischen Energiekonzern Sonatrach und der italienischen Eni. Die beiden Energiekonzerne wollen
gemeinsam eine Anlage von 10 MW in Ouralga (Hassi Messaoud) aufstellen.
Das algerische Einspeisevergütungsgesetz ist bereits im April 2014 mit seiner Veröffentlichung in Kraft getreten.
Der standardisierte Stromabnahmevertrag wurde Anfang Dezember 2015 von der Regulierungsbehörde CREG
veröffentlicht. Damit wird Strom aus regenerativen Energien auf der Basis festgelegter Tarife eingespeist. Diese
sind auf 20 Jahre festgelegt und können fünf Jahre nach Inbetriebnahme der Anlage um maximal 15% angepasst
werden.
Für Anlagenkapazitäten zwischen einem und fünf Megawatt liegt die Höhe der Zahlungen in den ersten fünf
Jahren bei 15,94 DA pro kWh, danach wird die Vergütung für die folgenden 15 Jahre auf einen Wert zwischen
11,80 DA und 20,08 DA pro kWh angepasst. Bei Fotovoltaikanlagen ab 5 MW liegt die Vergütung in den ersten
fünf Jahren bei 12,75 DA pro kWh; dann zwischen 9,44 DA und 16,06 DA pro kWh (siehe Näheres: www.exporterneuerbare.de: Zielmarktanalyse 2016. Netzgebundene Fotovoltaik in Algerien). Algerische Stellen haben ange­
kündigt, 2017 ein neues Tarifsystem für kleine Projekte vorzustellen. Größere Projekte sollen nur noch im Rah­
men unabhängiger Stromerzeuger (Independent Power Producer) möglich sein, die in Partnerschaft mit auslän­
dischen Unternehmen finanziert werden sollen. Auch gibt es das Bestreben, den Aufbau von Anlagen mit Inves­
titionen in eine Produktion zu verknüpfen.
Sonelgaz expandiert
Das staatliche Energieversorgungsunternehmen Sonelgaz hat 2013 aufgrund der katastrophalen Versorgungsla­
ge die Ausbaupläne für die kommenden Jahre aufgestockt. Das Programm sieht neun Kraftwerke, 300 Um­
spannstationen für die Hochspannung und einen Netzausbau mit einer Länge von 10.000 km vor. Gegenwärtig
sind Umspannstationen und Stromverbindungen im Wert von 550 Mio. US$ in der Ausführung. Der Projektwert
von zehn im Bau befindlichen Kraftwerken liegt bei rund 7,9 Mrd. US$. Gegenwärtig sind keine weiteren Groß­
kraftwerke geplant.
Anfang 2016 gab Sonelgaz bekannt, einen Fremdwährungskredit zur Schließung der erwarteten Finanzierungslü­
cke in Höhe von 10 Mrd. US$ für Projekte bis 2018 aufnehmen zu wollen. Die Kosten der Sonalgaz sind mit den
laufenden Bauprojekten besonders hoch. Der Energieversorger fährt schon seit Jahren hohe Verluste ein. Des­
wegen wurden Anfang 2016 die Strompreise angehoben. Trotzdem ist eine Kostendeckung bei weitem nicht ge­
geben. Auch die Verfügbarkeit von Gas bleibt aufgrund ungewisser beziehungsweise verzögerter Investitionen
bei neuen Gasprojekten weiter problematisch.
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Projekte
Staudämme und Wassertransfersysteme (oftmals Erweiterungen)
Projekt/Entwickler
Staudamm Bouzina/ ANBT
Investitionssumme (in Mio. US
Stand
Region/Anmerkungen 2)
$)
1)
120
Im Bau
Batna/Fertigstellung 2017
100
Im Bau
El Tarf/Kapazität 125 Mio. cbm, Fertig­
3)
Staudamm Boukhrouga/
ANBT 3)
Staudamm Tarzout/ANBT 3)
stellung 2019
90
Entwurf
Chlef/Hauptauftragsvergabe 3. Quartal
2017
Staudamm Souk Tleta/ANBT
70
Im Bau
Tlemcen/Fertigstellung 2. Quartal 2020
28
Im Bau
Setif/Fertigstellung 1. Quartal 2017
3)
Kläranlage in Setif/AMWR 4)
1) Angaben zur Fertigstellung und Auftragsvergabe sind aufgrund von Finanzierungslücken unsicher; 2) Aufgrund
von Finanzierungslücken kann es bei im Bau befindlichen Projekten zu Verzögerungen kommen; 3) Agence Na­
tionale des Barrages et Transferts; 4) Algerisches Ministerium für Wasserressourcen.
Quelle: MEED Projects, November 2016
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Ausgewählte Schienenbauprojekte
Projekt/Entwickler
Elektrifikation von Bahnlinien/ANESRIF
Investitionssumme
Stand
(in Mio. US$)
1)
8.500
Vorstu
Mehrere Strecken, insgesamt circa 2.220
die
km; Hauptauftragsvergabe ab 2020
Im Bau
Strecke Ouled Tlelat-Tlemcen 198 km;
3)
Elektrifizierung der Bahnlinie Oued Tle­
1.815
lat-Akid Abbas Phase 1/ANESRIF 3)
Bahnlinie Béchar-Tindouf (Gara Djebi­
Anmerkung 2)
Fertigstellung 2. Quartal 2017
1.500
Vorstu
950 km; Hauptauftragsvergabe 3. Quar­
die
tal 2018
1.300
Im Bau
185,3 km; Fertigstellung 1. Quartal 2017
Bahnlinie Laghouat-Djefla/ANESRIF 3)/
1.245
Im Bau
110 km; Fertigstellung 2. Quartal 2018
Bahnlinie Djefla- Boughezoul/ANESRIF 3)
1.000
Im Bau
140 km; Fertigstellung 2. Quartal 2017
Bahnlinie Ain Salah-Tamanrasset/
800
Vorstu
650 km; Hauptauftragsvergabe 3. Quar­
die
tal 2018
let)/ANESRIF 3)
Bahnlinie Relizane-Tiaret- Tissemsilt/
ANESRIF 3)
ANESRIF 3)
Bahnlinie Saïda-Tiaret/ANESRIF 3)
650
Im Bau
153 km; Fertigstellung 1. Quartal 2017
Vervielfältigung der Bahnlinie El Aff­
500
Im Bau
56 km; Fertigstellung 2. Quartal 2018
500
Im Bau
139 km; Fertigstellung 2. Quartal 2017
500
Vorstu
90 km; Hauptauftragsvergabe: 4. Quar­
die
tal 2018; Fertigstellung 4. Quartal 2021
500
Im Bau
154 km; Fertigstellung 4. Quartal 2020
500
Vorstu
64 km; Hauptauftragsvergabe 4. Quar­
die
tal 2017
Vorstu
105 km; Hauptauftragsvergabe 1. Quar­
die
tal 2018
roun-Khémis Miliana/ANESRIF 3)
Bahnlinie Boughezoul-Tissemselt/
ANESRIF 3)
Bahnlinie Zeralda-Gouraya/ANESRIF 3)
Algiers RER Suburban Network/ANESRIF
3)
Modernisierung Bahnlinie MohammadiaMostaganem Marine/ANESRIF 3)
Bahnlinie Tissemsilt-Khemis Miliana/
450
ANESRIF 3)
Bahnlinie Birtouta-Zeralda/ANESRIF 3)
400
Im Bau
21 km; Fertigstellung 4. Quartal 2017
Bahnlinie Boughezoul-Ksar El Boukhari/
400
Im Bau
40 km; Fertigstellung 2. Quartal 2018
400
Vorstu
420 km; Hauptauftragsvergabe 2. Quar­
die
tal 2018; Fertigstellung 4. Quartal 2020
Vorstu
60 km; Hauptauftragsvergabe 2. Quar­
die
tal 2018
ANESRIF 3)
Bahnlinie Mniaa-Ain Saleh/ANESRIF 3)
Bahnlinie Aïn Témouchent-Sidi Bel Ab­
bès/ANESRIF 3)
80
1) Angaben zur Fertigstellung und Auftragsvergabe sind aufgrund von Finanzierungslücken unsicher; 2) Aufgrund
von Finanzierungslücken kann es bei im Bau befindlichen Projekten zu Verzögerungen kommen; 3) Agence Na­
tionale d'Etudes et de la Réalisation des Investissements Ferroviaires ANESRIF
Quelle: MEED Projects, November 2016
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Ausgewählte Straßenprojekte
Projekt/Entwickler
Verdopplung der Schnellstraße Chif­
Investitions-summe
Stand
Anmerkung 2)
(in Mio. US$)
1)
1.250
Im Bau
53 km; Fertigstellung 3. Quartal 2017
1.200
Im Bau
100 km; Verbindung zum Hafen von
fa-Berrouaghia/MPW 4)
Béjaia-Ahnif/ANA 3)
Béjaia; Fertigstellung 4. Quartal 2017
Tizi Ouzou- Bouira/ANA 3)
650
Im Bau
48 km; Fertigstellung 1. Quartal 2017
Autobahn Khemis- Hannacha/ANA 3)
600
Im Bau
34 km; Fertigstellung 4. Quartal 2017
Autobahn Hafen von Oran-Ost-
483
Im Bau
26 km; Fertigstellung 3. Quartal 2017
400
Im Bau
110 km; Fertigstellung 4. Quartal 2017
300
Vorstu
260 km; Hauptauftragsvergabe 3. Quar­
die
tal 2018
Vorstu
40 km; Hauptauftragsvergabe 3. Quartal
die
2017
Im Bau
34 km; Fertigstellung: 4. Quartal 2018
West-Autobahn/ANA 3)
Autobahn Hafen von Djen Djen-El
Eulma/ANA 3)
Autobahn Blida-M'sila/ANA 3)
Hafen von Arzew Ost-West- Auto­
186
bahn/MPW 4)
Straße Ain Oussera in Djelfa-
102
Boughezoul in Medea /MPW 4)
1) Angaben zur Fertigstellung und Auftragsvergabe sind aufgrund von Finanzierungslücken unsicher; 2) Aufgrund
von Finanzierungslücken kann es bei im Bau befindlichen Projekten zu Verzögerungen kommen; 3) Agence Na­
tionale des Autoroutes; 4) Algeria Ministry of public Work
Quelle: MEED Projects, November 2016
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Ausgewählte Straßenbahnlinienprojekte
Projekt/ Entwickler
Bau von neuen Straßenbahn­
Investitionssumme
Stand
(in Mio. US$)
1)
4.550
ges­
Straßenbahnlinien Béjaïa, Biskra, Béchar, Skikda, Té­
toppt
bessa, Blida, Tlemcen, Djefla, Jiljel, Annaba und Bat­
linien/ EMA 3)
Anmerkung 2)
na
Bau von Straßenbahnlinie in
600
Im Bau
22 km; Fertigstellung 1. Quartal 2018
450
Im Bau
18 km; Fertigstellung 2. Quartal 2017
450
Im Bau
13 km; Fertigstellung 2. Quartal 2017
400
Im Bau
13 km; Fertigstellung 2. Quartal 2017
250
ges­
9 km; El Harrach-Houari Boumediene Flughafen
Sétif/EMA 3)
Bau von Straßenbahnlinie in
Sidi Bel Abbès/ EMA 3)
Bau von Straßenbahnlinie in
Ouargla/EMA 3)
Bau von Straßenbahnlinie Er­
weiterung in Constantine/
EMA 3)
Erweiterung von Straßen­
bahn in Algier/EMA 3)
EMA 3)/Straßenbahnlinie
toppt
200
(Métro) Oran
Erweiterung von Straßen­
ges­
toppt
150
bahn Oran/ EMA 3)
Entw­
Es-Sénia-Ahmed Ben Bella Flughafen auf 5 km;
urf
Hauptauftragsvergabe 3. Quartal 2017
1) Angaben zur Fertigstellung und Auftragsvergabe sind aufgrund von Finanzierungslücken unsicher; 2) Aufgrund
von Finanzierungslücken kann es bei im Bau befindlichen Projekten zu Verzögerungen kommen; 3) Entreprise
Métro d'Alger
Quelle: MEED Projects, November 2016
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