RECHTSANWALT MARTIN BECHERT Geboren bin ich in Bremen. Mein Jurastudium an der Ludwig-MaximiliansUniversität führte mich nach München. Zum Referendariat kam ich dann nach Berlin und bin hier seit 1998 als Rechtsanwalt zugelassen. Seither war ich als Einzelanwalt, in Bürogemeinschaft, als Sozius und Partner in verschiedenen Konstellationen als Rechtsanwalt tätig. Seit 1999 bin ich Mitglied im Berliner Anwaltsverein und damit auch im Deutschen Anwaltverein; seit 2000 auch in der Arbeitsgemeinschaft Arbeitsrecht im Deutschen Anwaltverein. Von Anfang an habe ich mich auf das Arbeitsrecht spezialisiert. Der Umgang mit Beratungshilfe, PKH, RVG und der Kontakt zu Rechtsschutzversicherern ist für mich seit fast zwanzig Jahren alltägliches Geschäft. Fachanwalt für Arbeitsrecht bin ich seit 2002. Zunächst habe ich sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer vertreten. Inzwischen hat meine Kanzlei eine klare Ausrichtung auf die Vertretung von Arbeitnehmern und Betriebsräten. Hier bin ich zuhause. Auf jeder Kammerversammlung fällt mir wieder auf, wie bunt die Berliner Anwaltschaft ist. Das fand ich schon immer gut. Auch in früheren Zeiten gab es zum Teil heftige Auseinandersetzungen innerhalb der Anwaltschaft - ich erinnere mich etwa an die umstrittene Einführung der Fachanwaltschaften. Damals war ich dagegen, weil ich die Gefahr der Spaltung der Anwaltschaft gesehen habe. Und noch immer bin ich davon überzeugt, dass die Rechtsanwaltschaft gut daran tut, die Voraussetzungen für den Zugang zu den Fachanwaltschaften nicht übermäßig hoch zu hängen und sie auch in der Verantwortung steht, den Rechtsanwälten den Weg zur Fachanwaltschaft nicht unnötig zu erschweren. Damals wie heute stehen wir vor der Herausforderung, eine Rechtsanwaltskammer für alle Rechtsanwälte zu schaffen. Nach meiner Vorstellung ist die Kammer bestenfalls ein Abbild der Anwaltschaft und sollte ebenso bunt sein wie sie. Im Vorstand werde ich die Interessen der Einzelanwälte, der kleinen und mittelgroßen Kanzleien verfolgen, deren Sichtweise in die Diskussionen einbringen und daran mitwirken, einen tragfähigen Ausgleich der Interessen aller Rechtsanwälte zu finden. Meine Leitlinie wird dabei stets die Rolle der Rechtsanwaltschaft als Organ der Rechtspflege sowie der gegenseitige Respekt und die Anerkennung der verschiedenen Bedürfnisse unter uns Rechtsanwälten sein. Bei allen Unterschieden haben wir Rechtsanwälte mehr gemeinsam als uns trennt. In einem prosperierenden Rechtsberatungsmarkt genießen wir unter den Anbietern eine Sonderstellung. Diese Position muss konsequent verteidigt und, wo möglich, ausgebaut werden. Ich werde im Vorstand dafür meinen Beitrag im Interesse aller Rechtsanwälte leisten. Über Ihre Unterstützung würde ich mich freuen. Für Fragen stehe ich gerne unter [email protected] zur Verfügung.
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