Prof. Dr. phil. Hans Mühlestein

Prof. Dr. phil. Hans Mühlestein
Lebensdaten
geb. 15.03.1887 in Biel
gest. 25.05.1969 in Zürich
PND: 118737325
Lebenslauf
Studium
• 1907-1919 Studium: Geschichte und Philosophie in Zürich, Jena, Berlin, München und Göttingen
Qualifikation
• 1928 Promotion zum Dr. phil. in Kunstgeschichte an der Universität Zürich
Titel der Arbeit: Über die Ursprungsepoche der etruskischen Kunst unter besonderer Berücksichtigung
der Herkunft der Etrusker.
Akademische Karriere
• 1948-1949 ordentlicher Professor für Kulturgeschichte an der Gesellschaftswissenschaftlichen Fakultät
der Universität Leipzig
Publikationen (Auswahl)
• Der grosse schweizerische Bauernkrieg 1653, Celerina 1942.
• Ferdinand Hodler 1853-1918. Sein Leben und sein Werk, Erlenbach 1942.
• Die Geburt des Abendlandes. Ein Beitrag zum Sinnwandel der Geschichte (= Das Weltbild, Bd. 4),
Potsdam-Zürich 1927.
• Menschen ohne Gott. Drama in 3 Akten (7 Bildern), Zürich 1934.
• Aurora. Das Antlitz der kommenden Dinge. Roman aus dem Westen, Zürich 1935.
Weitere Informationen
• 1906-07 Primarlehrer in Allemdingen bei Thun
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1907-09 Hauslehrer in Dresden und Wickersdorf
1909/10 Privatsekretär des Reichstagsabgeordneten Friedrich Naumann
1912/13 Dramatur am Berliner Sozietätstheater
seit 1912 dichterische Arbeit in Flextal (Oberengadin)
1913-19 Philosophische Studien in München und Göttingen (Prof. Nelson)
seit 1917 Mitbegründer und Mitarbeiter des "Internationalen Jugend Bundes"
1918 Rätedeputierter in Göttingen und Berlin
Beteiligung an der Novemberrevolution
1919 beteiligt am erfolglosen Sturzversuch Erzbergers, daraufhin Ausweisung aus Preußen (seitdem
Arbeitsaufenthalt in Silvaplana)
1929-1932 Lehrauftrag für Vorgeschichte der Kultur an der Universität Frankfurt am Main
seit Mitte der 1930er Jahre Zusammenarbeit mit der Kommunistischen Partei der Schweiz
1938/39 Leitung deren Kulturzeitschrift "Heute und Morgen"
Ehrenpreis der Schweizer Schillerstiftung
Kontakte zu Führern der sozialistischen Bewegung der Anfangsjahre der Weimarer Republik
Vertreter der Schweiz im Internationalen Bureau des Weltbundes der Schiftsteller zur Verteidigung der
Kultur
Wahl in den Arbeitsausschuss der "Deutschen Liga für den Völkerbund"
befreundet mit Hermann Hesse
nach Schulbesuch Ausbildung am Lehrerseminar Hofwil
rege Übersetzertätigkeit (Dante, Shakespeare)
Biographische, autobiographische Literatur
• Wustmann, Markus, Die Gesellschaftswissenschaftliche Fakultät in Leipzig 1947 - 1951:
Experimentierfeld kommunistischer Hochschulpolitik in SBZ und früher DDR, Leipzig 2004.
Referenzen zu anderen Projekten
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Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
HeBIS-Verbundzentrale
Biographische Informationen des Registers zu www.deutsche-biographie.de
Biographien in der Neuen Deutschen Biographie
Deutschsprachige Wikipedia
Bayerische Staatsbibliothek
Titel im Verbundkatalog des GBV
VIAF
Referenzen und Quellen
• NDB, Bd. 18, Berlin 1997, S. 288 f.
• DBA II, Fiche 916, 372-379.
Links
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• http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Mühlestein
• http://www.memreg.ch/dossier.cfm?action=show&id=126
Empfohlene Zitierweise:
Art:Hans Mühlestein
in: Professorenkatalog der Universität Leipzig / Catalogus Professorum Lipsiensium,
Herausgegeben vom Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte,
Historisches Seminar der Universität Leipzig.
Link: http://www.uni-leipzig.de/unigeschichte/professorenkatalog/leipzig/Muehlestein_719
Datum: 24.04.2017
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