Prof. Dr. phil. habil. Werner Reinecke

Prof. Dr. phil. habil. Werner Reinecke
Lebensdaten
geb. 10.04.1934 in Leipzig
Konfession: konfessionslos
Lebenslauf
Studium
• 1952-1956 Studium der Slawistik an der Karl-Marx-Universität Leipzig
Qualifikation
• 1968 Promotion zum Dr. phil. in Übersetzungswissenschaft an der Karl-Marx-Universität Leipzig
Titel der Arbeit: Objetivierungsprobleme im Beziehungsfeld von Maschinen- und Humanübersetzung.
Eine Untersuchung im Bereich russisch- und deutschsprachiger wissenschaftlicher Texte (dargestellt an
Nominalphrasen des Russischen und Deutschen).
• 1974 Promotion B zum Dr. sc. phil. in Russischer Sprache der Gegenwart an der Karl-Marx-Universität
Leipzig
Titel der Arbeit: Die Grammatik im programmierten fachbezogenen Russischunterricht.
Akademische Karriere
• 1970-1975 Hochschuldozent für Angewandte Sprachwissenschaft an der Sektion Theoretische und
angewandte Sprachwissenschaft der Karl-Marx-Universität Leipzig
• 1975-1988 ordentlicher Professor für Angewandte Sprachwissenschaft an der Sektion Fremsprachen
der Karl-Marx-Universität Leipzig
• 1988-1992 ordentlicher Professor für Angewandte Sprachwissenschaft am August-Leskien-Institut der
Karl-Marx-Universität Leipzig
Ämter
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1975-1980 Direktor der Sektion Fremdsprachen der Karl-Marx-Universität Leipzig
1983-1988 Direktor der Sektion Fremdsprachen der Karl-Marx-Universität Leipzig
1988-1991 Direktor des Augustus-Leskien-Instituts der Karl-Marx-Universität Leipzig
1989-1990 Dekan der Fakultät für Kultur-, Sprach- und Erziehungswissenschaft der Universität Leipzig
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Mitgliedschaften in wissenschaftlichen Vereinigungen (Auswahl)
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Mitglied der Internationalen Assoziation der Lehrer für russische Sprache und Literatur 1973-1989
Mitglied der Association Internationale de Linguistique Appliquée 1978-1983
Member of International Society of Applied Psycholinguistics 1988-1992
Mitglied der Gesellschaft für Angewandte Linguistik 1988-1992
Publikationen (Auswahl)
• Objektivierungsprobleme des Übersetzens, in: Fremdsprachenunterricht 12 (1968) H. 11, S. 504-507.
• Skizzen zu einer Theorie des Spracherwerbs, in: Fachsprache. Internationale Zeitschrift für
Fachsprachenforschung, -didaktik und Terminologie 4 (1982), H. 4, S. 158-173.
• Linguodidaktik. Zur Theorie des Fremdsprachenerwerbs, Leipzig 1985.
• Materialien der I. Internationalen Konferenz "Linguodidaktik und Theorie des Fremdsprachenerwerbs"
(= Wissenschaftliche Beiträge der Karl-Marx-Universität, Reihe Sprachwissenschaft), Leipzig 1986.
• (Mitverfasser), Russisch für Physiker (= Lehrmaterial für die Sprachkundigenausbildung Stufe II b), 3.
Aufl., Leipzig 1987.
• Zum Verhältnis von grammatischer Paradigmatik und Syntagmatik bei der Aneignung von
Fremdsprachen, in: Deutsch als Fremdsprache 22 (1985) H. 5, S. 257-260.
Weitere Informationen
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1940-1943 Besuch der 4. Volksschule in Leipzig
1943-1944 Besuch der Volksschule in Albernau/Erzgebirge
1945-1948 Besuch der Petri-Grundschule in Leipzig
1956 Dolmetscher und Betreuer beim Büro des Präsidiums des Ministerrats der DDR in Berlin
1956 Universitätsabschluss für die Fremdsprachen Russisch und Tschechisch an der
Karl-Marx-Universität Leipzig (Diplom-Slawist)
1957-1958 Dolmetscher bei der Generaldirektion der SDAG Wismut in Karl-Marx-Stadt
1958-1964 Lektor für Russisch an der Abteilung Sprachunterricht der Karl-Marx-Universität Leipzig
1960 Lektor für Deutsch an der Staatlichen Shdanow-Universität Leningrad
1963-1964 Mitglied der Zentralen Fachkommission für die Fachübersetzerausbildung
1964-1969 Abteilungsleiter Slawische Sprachen am Institut für Fremdsprachen der
Karl-Marx-Universität Leipzig
1964-1970 Leiter der Abteilung Slawische Sprachen des Instituts für Fremdsprachen
1964-1970 Mitglied der Zentralen Fachkommission Russisch beim Ministerium für Hoch- und
Fachschulwesen
Auszeichnungen: 1965 Medaille für ausgezeichnete Leistungen
Ehrennadel der Karl-Marx-Universität Leipzig
Orden Banner der Arbeit (Stufe II)
Ehrennadel der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft in Gold
Verdienstmedaille der DDR
Herder-Medaille in Gold
1969-1970 Wissenschaftlicher Oberassistent am Bereich Fachsprachen der Sektion Theoretische und
angewandte Sprachwissenschaft der Karl-Marx-Universität Leipzig
1970 Erteilung der Facultas docendi für Angewandte Sprachwissenschaft
1973-1990 Vorstandsmitglied des Wissenschaftlichen Beirats für Fremdsprachen beim Ministerium für
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Hoch- und Fachschulwesen (Stellvertretender Vorsitzender für Forschung)
1975-1990 Mitglied des Senats der Karl-Marx-Universität Leipzig
1975-1992 Mitglied des Rates der Fakultät für Kultur-, Sprach- und Erziehungswissenschaften
1979-2009 Mitglied des Redaktionsbeirats der Zeitschrift "Deutsch als Fremdsprache"
1980-1983 Stellvertretender Direktor für Forschung der Sektion Fremdsprachen
1991 Umwandlung des akademischen Titels in Dr. phil. habil.
1992 Abberufung gemäß eigenem Antrag und Versetzung in den vorfristigen Ruhestand
August bis Dezember 1993 im Vorruhestand
Dezember 1993-1996 Tätigkeit als Neurolinguist und Logopäde an der Sachsenklinik Bad Lausick
sowie Mitwirkung in der neurologischen Facharztausbildung (Sprach- und Sprechstörungen)
nebenamtliche Tätigkeit an der Bernd-Blindow-Schule Leipzig in der Ausbildung von
Logopädiestudenten
Biographische, autobiographische Literatur
• Werner Reinecke, in: Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender 1992, 16. Ausg. Bd. 2, Berlin/New
York 1993, S. 2925.
• Hoffmann, Lothar, Werner Reinecke - 50 Jahre, in: Linguistische Arbeitsberichte 46 (1984), S. 91-93.
• Werner Reinecke, in: Wilfried Kürschner (Hrsg.), Linguisten-Handbuch. Biografische und
bibliographische Daten deutschsprachiger Sprachwissenschaftlerinnen und Sprachwissenschaftler der
Gegenwart, Bd. 2, Tübingen 1994, S. 759.
Referenzen und Quellen
• UAL PA 2048
• eigene Angaben in Dissertaion sowie weitere ergänzende Angaben zum Lebenslauf.
Empfohlene Zitierweise:
Art:Werner Reinecke
in: Professorenkatalog der Universität Leipzig / Catalogus Professorum Lipsiensium,
Herausgegeben vom Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte,
Historisches Seminar der Universität Leipzig.
Link: http://www.uni-leipzig.de/unigeschichte/professorenkatalog/leipzig/Reinecke_2603
Datum: 24.04.2017
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