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Test + Technik Green Light Truck 2017
Der Unbesiegbare?
VR/Gregor Soller
Der Toyota Hilux will es als Sondermodell „Invincible“ (unbesiegbar) wissen: 2017 forderte
die Ausschreibung des Green
Light Truck Handschaltung und
eine Motorisierung bis 163 PS.
Ist das neueste Auto im Feld
tatsächlich unbesiegbar?
36
B
eim Kampf um den Green Light
verlängerung, um die Aerodynamik zu
Truck tun sich die Hersteller am
optimieren. Oder ganz nackt, um beim
härtesten, überhaupt Fahrzeuge
Gewicht noch Zähler zu holen. Besonders
zusammenzubekommen. Vor allem, wenn
gespannt waren wir auf den neuen Toyota
wie diesmal handgeschaltete MotorisieHilux, quasi die Ikone unter den Pick-ups.
rungen zwischen 150-163 PS (den Isuzu
Praktisch unkaputtbar und deshalb übergibt es nur so) gefragt sind, idealerweise
all auf der Welt zu Hause – selbst in den
mit halblanger Kabine ohne ZusatzausKrisengebieten steht er seinen Mann.
stattung.
Dieser Ruf führte zum Sondermodell „InDieses Auto hielt näherungsweise nur Nisvincible“ (unbesiegbar), das gegen drei
san vor. Und die
Konkurrenten anAuf- und Ausbaut r itt. Die gute
Mehr zum Thema finden Sie Nachricht gleich
ten, mit denen
im Dossier „Umweltranking“ zu Beginn: Die
jeder Hersteller
seinen Testwa- www.verkehrsrundschau.de/dossiers
Pick-ups werden
gen individuell
sparsamer. Freute
ausstattet, erman sich noch bei
schweren die Vergleichbarkeit weiter.
der Vorgängergeneration über Verbräuche
Doch bevor gar niemand teilnimmt,
endlich unter der Zehn-Liter-Schwelle,
testen und werten wir, was wir befällt zumindest bei den Handschaltern
kommen – vielleicht treten die Herauch mal die Neun-Liter-Marke: Ford
steller eines Tages mit einer GreenRanger und Nissan Navara begnügten sich
Light-Truck-Konfiguration an.
samt 700 Kilo Ballast mit 8,8 respektive
Die wäre möglichst basisausge8,5 Litern auf 100 Kilometer. Der hubstattet mit Hardtop als Kabinenraumstarke Isuzu als Dienstältester gönnte
Als Sondermodell „Invincible“
fordert der Toyota als neuester
Teilnehmer das Feld heraus
08/2017 VerkehrsRUNDSCHAU
Green Light Truck 2017 Test + Technik
sich wie der Toyota 9,1 Liter, der hier
schon in seine Schranken gewiesen wird.
Der Toyota hat einen ganz neuen Motor
Was etwas enttäuscht: Schließlich hätte der
Hilux als Jüngster des Quartetts mit der
komplett neu entwickelten Maschine alle
Trümpfe in der Hand, die anderen in Sachen Verbrauch zu stechen. Aus vergleichsweise üppigen 2,4 Litern schöpft die
Basisversion dezente 150 PS, aber 400
Newtonmeter Drehmoment, womit der
Hilux zumindest kräftemäßig auf Augenhöhe mit der Konkurrenz läge. Tut er aber
nicht: Schon subjektiv fühlt er sich träger
an als die anderen, was der Eco-Modus
noch verstärkt. Doch selbst wenn man die
Motorkennlinien per Taster auf „Power“
ändert, hilft das allenfalls bei der Beschleunigung von 0-100 km/h: Der Hilux
lässt sich beim Beschleunigen und auch in
der Elastizität merklich mehr Zeit.
Während Nissan und Isuzu mit aufgebautem Ladedruck noch mal nachlegen, bleibt
die Kraftentfaltung des in Thailand gebauten Hilux japanisch dezent. Da wirkt der
2,3-Liter des Nissan deutlich wacher, während der Isuzu seinen größten Hubraum
nutzt. Selbst der mittlerweile „alte“ und
ebenfalls eher träge Ford-2,2-TDCI
schwingt trotz Hubraum-Manko ab
Der Vorjahressieger
Nissan NP 300 Navara
überzeugt einmal
mehr beim Verbrauch
Der Facelift tat dem
Ranger gut: Viel Nutzund Anhängelast bei
gutem Komfort
Der Isuzu punktet vor
allem bei Preis und
Garantie. Er erhält
bald einen Facelift
U M W E LT R A N K I N G G R E E N T R U C K 2 0 1 7
Rang Hersteller / Typ
1
2
3
4
Ford Ranger
Nissan NP 300 Nav.
Toyota Hilux
Isuzu D-Max
Ausführung
Doka
Clubcab
Doka
Doka
Leistung
160
163
150
163
Abgasnorm
Euro 6
Euro 6
Euro 6
Euro 6
Verbrauch
8,81
8,52
9,12
9,12
Anhängelast
3,5
3,5
3,2
3,5
Nutzlast
0,87
0,84
0,92
0,80
CO2
g/km
233,5
225,8
241,7
241,7
Effizienzfaktor
342,05
338,82
329,06
311,40
Nutzlastfaktor
52,69
54,55
54,08
52,55
Bonuspunkte
200
0
0
0
Umweltpunkte
4143
3934
3831
3640
Umweltpunkte werden auf Basis eines Effizienz- und Nutzlastfaktors im Verhältnis 3:1 errechnet (Effizienzfaktor: Testgewicht/Verbrauch; Nutzlastfaktor: Zuladung/Leergewicht x 100 + (Anhängelast/10)/Leergewicht x 100).
Die Bepunktung von 4000 Maximalpunkten geht von einem „Idealfahrzeug“ aus, das 4000 Punkte erreicht, und bepunktet die Testwagen anteilig. (Idealfahrzeug hat 1000 kg Zuladung + 3500 kg Anhängelast bei 1800 kg
Leergewicht: Nutzlastfaktor 75 = 1000 Punkte; 7,5 l/100 km Verbrauch = Effizienzfaktor 333,33 = 3000 Punkte).
Bonuspunkte: Start-Stopp erhältlich: + 100; Rekuperation erhältlich : +100; Start-Stopp Serie: +200; Rekuperation Serie: +200
VerkehrsRUNDSCHAU 08/2017
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Test + Technik Green Light Truck 2017
FORD RANGER
ISUZU DMAX
Motor
Motor
4 Zyl., Euro 6 , Hubr.: 2198 cm3, Leist.: 160 PS (118
kW) b. 3700/min., max. Drehmom.: 385 Nm b.
1500-2500/min., Serviceintervall: 30.000 km
4 Zyl., Euro 6, Hubr.: 2499 cm3, Leist.: 163 PS (120
kW) b. 3600/min., max. Drehmom.: 400 Nm b.
1400-2000/min., Serviceintervall: 20.000 km
Kraftübertragung
Kraftübertragung
man. Sechsgang-Getriebe, Heckantrieb, Allrad
zuschaltb., Übers. i=3,55, Geländeunters. k.A.
man. Sechsgang-Getriebe, Heckantrieb, Allrad
zuschaltb., Übers. i=3,07, Geländeunters. 2,482
Fahrwerk und Bremsen
Fahrwerk und Bremsen
v.: Einzelradaufhängung, Schraubenfed., Stabi,
Scheibenbr. innenbel., h.: Starrachse, Blattfed.,
Trommelbremsen, ESP, ABS, ASR, BAS, Hillholder
+ Anhängerstabilisierung Serie
v.: Einzelradaufh., Doppeldreiecksquerl., Schraubenfed., Stabi, Scheibenbr. innenbelüftet, h.:
Starrachse, Blattfeder, Trommelbremsen, ESP,
ABS, ASR, BAS Serie
Maße und Gewichte
Maße und Gewichte
LxBxH: 5362x1860x1815 mm, Radst.: 3220 mm,
LxBxH (Ladefl.): 1549x1560x511 mm, Breite zw.
Radkästen: 1139 mm, B. Ladeklappe: 1420 mm,
Ladekante: 835 mm, Wendekr.: 12,4 m, zul. GG:
3200 kg, Leergew. (Testwg.): 2310 kg, Nutzlast:
880 kg, Testgew.: 3010 kg, Anhängel. (gebr.):
3500 kg, 80-l-Tank
LxBxH: 5295x1860x1795 mm, Radst.: 3095
mm, LxBxH (Lader.): 1545x1530x570 mm, B.
zw. Radkästen: 1105 mm, B. Ladeklappe: 1416
mm, Ladekante: 805 mm, Wendekr.: 12,2 m,
zul. GG: 3000 kg, Leergew. (Testwg.): 2196 kg,
Nutzlast: 804 kg, Testgew.: 2896 kg, Anhängel.
(gebr.): 3500 kg, 69-l-Tank
Messwerte
Messwerte
Beschl. (0-60/-80/-100 km/h): 5,7/10,1/15,3 s,
Elastiz. 60-80 km/h (5. Gang) u. 80-100 km/h (6.
Gang): 7,2/10,8 s, Verbr. (Testr.): 8,8 l/100 km
Beschl. (0-60/-80/-100 km/h): 6,0/10,2/14,4 s,
Elastiz. 60-80 km/h (5. Gang) u. 80-100 km/h (6.
Gang): 7,3/9,8 s, Verbr. (Testr.): 9,1 l/100 km
Preise und Ausstattung (€ netto)
Preise und Ausstattung (€ netto)
Ford Ranger Extra-Kab. 4x4, 118 kW: ab 28.200,-
Isuzu D-Max Space Cab 4x4 Basic: ab 23.320,-
Service und Garantie
Service und Garantie
Garantien: 24 Mon. Mängelbes., 12 J. Durchrost.,
unbegr. Mobilität, falls Wart. b. Ford stattfindet
Garantien: 36 Mon./100.000 km*, 6 J. Durchrost., 3 J. Mobilität, falls Wart. b. Isuzu stattf.
Kurzurteil
Kurzurteil
+
+
–
3,5 t Anhängelast, 3,2 t Nutzlast, komfortables Fahrverhalten, noch sparsam, dichtes Servicenetz, hochwertiges Interieur
schwache Garantie, eher durchzugsschwacher Motor
–
3,5 t Anhängelast, 3+2 Jahre Anschlussgarantie, günstiger Preis, engagierte Händler
im Vergleich rustikales Fahrverhalten, magere Sicherheitsausstattung, nur 69-l-Tank
*Isuzu bietet zwei Jahre Bauteilanschlussgarantie
Nach dem Facelift noch gediegeneres Ambiente im US-Style, saubere Verarbeitung beim Ford
38
08/2017 VerkehrsRUNDSCHAU
1500 Umdrehungen die Hufe. Dem Ford
reichen die 8,8 Liter/100 km samt der serienmäßigen Start-Stopp zum knappen
Sieg: Denn mit 3,2 Tonnen Gesamtgewicht
und 3,5 Tonnen Anhängelast bietet der
Ranger hier am meisten. Außerdem lässt
er sich zumindest bei den teuren Versionen auch in Sachen Sicherheit nicht lumpen. Der Nissan lässt beim Gesamtgewicht
und damit bei der Nutzlast Punkte liegen,
der Toyota bei der Anhängelast: Mehr als
3,2 Tonnen sind nicht erlaubt, während
alle anderen 3,5 Tonnen an den Haken
nehmen dürfen. Auch hier hätte der Neueste im Quartett noch Potenzial.
Bisher konnte der „Unbesiegbare“ also
noch keinen Sieg einfahren. Vielleicht bei
Komfort, Sicherheit und Assistenzsystemen? Hier fährt der Testwagen Notbrems-,
Vor allem bei Fahrwerk und Komfort legte der Hilux zu – und gibt
trotzdem weiter den Panzer.
Spurwechselassistent, Kollisionswarnsystem und Verkehrschilderkennung auf.
Dazu ESP, Anhängerstabilisierung, Bergab- und Anfahrkontrolle und sieben Airbags, womit er gegenüber dem Vorgänger
einen Riesensprung tat und wieder vorn
mitfährt.
Einen Riesenschritt auch in Sachen Komfort: Das neu abgestimmte Fahrwerk arbeitet viel komfortabler und trotzdem deutlich verbindlicher als beim Vorgänger. Der
Motor wurde gut gedämmt und das Platzangebot ist merklich gewachsen. Dass der
Innenraum praktisch komplett mit harten
Kunststoffen tapeziert ist, unterstreicht den
handfesten Charakter. Mutig: Hartplastik
mit Ledernarbung noch mit Hartplastiknähten zu verzieren, hat sich vorher
Die Rückfahrkamera erleichtert Hängerbetrieb
Green Light Truck 2017 Test + Technik
Rustikal: handbeschrifteter Rahmen beim Isuzu
Klar gegliederter Innenraum mit soliden Kunststoffen
noch niemand getraut. Im Vergleich zu
Transportern fahren sich die Pick-ups
immer noch rustikal, was in erster Linie an
der klassischen Kombination Leiterrahmen plus Starrachse hinten liegt.
Dazu kommen vergleichsweise indirekte
Lenkungen, die offroad nicht gleich jeden
halbwegs großen Brocken mit einem nervösen Zucken quittieren, und eher dezent
einsetzende Bremsen, hinten in der Regel
noch mit verschmutzungsresistenteren
Trommeln. Auch hier setzt sich der Toyota nicht als exakte Fahrmaschine von der
Konkurrenz ab, wenngleich sein Fahrverhalten zum Vorgänger deutlich komfortabler und verbindlicher wurde.
Der Hilux trägt seine Qualitäten unten
Aber irgendwo muss er doch unbesiegbar
sein? Blickt man unter die neue Karosserie, bekommt man dann eine Idee davon,
was das Sondermodell meinen könnte:
Immer APP TO DATE
Die VerkehrsRundschau-App:
Alle wichtigen Nachrichten auf einen Blick
Im Gegensatz zu den anderen ist der Hilux
im Untergeschoss wirklich üppig verblecht, sodass ihm auch wüste Steinbrocken oder gelegentliches Aufsitzen nichts
ausmachen sollten – außer man treibt es
wirklich zu wild.
Dieser Vergleich offenbart einmal mehr die
unterschiedlichen Ausrichtungen der Hersteller, die sich gerade im Markt sortieren
und beim Pick-up einen viel größeren Spagat zwischen dem komfortverwöhnten
Test + Technik Green Light Truck 2017
N I S S A N N AVA R A N P 3 0 0
T OYO TA H I L U X
Motor
Motor
4 Zyl., Euro 6, Hubr.: 2299 cm3, Leist.: 163 PS (120
kW) b. 3750/min., max. Drehmoment: 403 Nm b.
1500-2500/min., Serviceintervall: 30.000 km
4 Zyl., Euro 6, , Hubr.: 2393 cm3, Leist.: 150 PS (110
kW) b. 3400/min., max. Drehmom.: 400 Nm b.
1600-2000/min., Serviceintervall: 15.000 km
Kraftübertragung
Kraftübertragung
man. Sechsgang-Getrieb, Heckantrieb, Allrad
zuschaltb., Übers. i=3,36, Geländeunters. 2,71
man. Sechsgang-Getrieb, Heckantrieb, Allrad
zuschaltb., Übers. i=3,58, Geländeunters. 2,57
Fahrwerk und Bremsen
Fahrwerk und Bremsen
v.: Einzelradaufh., Doppeldreiecksquerl., Schraubenfed., Stabi, Scheibenbr. innenbel., h.: Starrachse, Schraubenfedern, Trommelbr., ESP, ABS,
ASR, BAS, Bergab- und -anfahrassistent Serie
v.: Einzelradaufh., Doppeldreiecksquerl., Schraubenfed., Stabi, Scheibenbr. innenbel., h.: Starrachse, Blattfed., Trommelbr., ESP, ABS, ASR, BAS,
Bergab- und -anfahrassistent Serie
Maße und Gewichte
Maße und Gewichte
LxBxH: 5255x1850x1790 mm, Radst.: 3150
mm, LxBxH (Ladefl.): 1745x1550x475 mm, B.
zw. Radkästen: 1115 mm, B. Ladeklappe: 1360
mm, Ladekante: 810 mm, Wendekr.: 12,4 m,
zul. GG: 3010 kg, Leergew. (Testwg.): 2174 kg,
Nutzlast: 836 kg, Testgew.: 2874 kg, Anhängel.
(gebr.): 3500 kg, 80-l-Tank
LxBxH: 5335x1855x1815 mm, Radst.: 3085
mm, LxBxH (Ladefl.): 1490x1550x470 mm, B.
zw. Radkästen: 1095 mm, B. Ladeklappe: 1340
mm, Ladekante: 885 mm, Wendekr.: 12,8 m,
zul. GG: 3210 kg, Leergew. (Testwg.): 2291kg,
Nutzlast: 919 kg, Testgew.: 3001 kg, Anhängel.
(gebr.): 3200 kg, 80-l-Tank
Messwerte
Messwerte
Beschl. (0-60/-80/-100 km/h): 5,9/9,4/14,9 s,
Elastiz. 60-80 km/h (5. Gang) u. 80-100 km/h (6.
Gang): 5,3/7,5 s, Verbr. (Testr.): 8,5 l/100 km
Beschl. (0-60/-80/-100 km/h): 6,4/11,2/16,8 s,
Elastiz. 60-80 km/h (5. Gang) u. 80-100 km/h (6.
Gang): 10,2/14,2 s, Verbr. (Testr.): 9,1 l/100 km
Preise und Ausstattung (€ netto)
Preise und Ausstattung (€ netto)
Nissan Navara Clubcab 4x4 Visia: ab 24.176,-
Toyota Hilux Extra Cab: ab 26.244,-
Service und Garantie
Service und Garantie
Garantien: 60 Mon./160.000 km, 12 J. Durchrost.,
5 J. Mobilitätsgar., falls Wart. b. Nissan stattfindet
Garantien: 36 Mon./100.000 km, 3*/6 J. Durchrost. , Mobilität nicht separat ausgewiesen
Kurzurteil
Kurzurteil
+
+
–
sparsamer, agiler Motor, üppige Garantien
(160.000 km), durchdachtes Lasi-System
niedriges Gesamtgewicht, viele Optionen im
Paket an höhere Ausstattungen gebunden
–
sehr solider Unterbau, leiser Motor, komplette
Sicherheitsausstattung
schwache Rückwärtsgang-Sperre, im Vergleich müdes Triebwerk
*3 Jahre für unverkleidete Pritsche
Im Vergleich wertige Nissan-Armaturen, Basis-Sicherheitsassistenten stehen Gewehr bei Fuß
40
08/2017 VerkehrsRUNDSCHAU
Gut geschützt: der Unterbau des Toyota
Toyo-Rückwärtsgang mit kaum spürbarer Sperre
Europa und den unwirtlichen Gegenden
dieser Welt schaffen müssen.
Eher gen EU orientiert sich der Ford Ranger, der als Topseller in Deutschland dem
VW Amarok den Rang ablief. Ähnlich
agiert Nissan beim Navara: Der bildet übrigens auch die Basis für den Renault Alaskan und die X-Klasse von Mercedes-Benz.
Letztere wird sich zusammen mit dem
VW Amarok am oberen Segmentsende –
und damit europalastig – orientieren. Dagegen ist der Toyota Hilux ganz auf Stabilität und Unzerstörbarkeit ausgelegt. Entsprechend merkt man ihm an, dass er
ähnlich konfiguriert auch in Afrika und
Schlaues Nissan-Lasisystem gegen Aufpreis
Green Light Truck 2017 Test + Technik
Auch geschützt: das Hilux-Verteilergetriebe
den Krisengebieten der Welt seinen Mann
stehen muss. Was ihn auch zum Bekanntesten Vertreter der Ein-Tonnen-Gattung
machte, der nie als Sonderangebot zum
Schnäppchenpreis verkauft wird.
Günstiger fährt der Isuzu vor, der seinerseits ebenfalls Basis für Derivate des GMKonzerns (Holden Colorado) bildet. Sein
Programm startet auch in Europa nach wie
vor beim Basis-4x2 mit Einzelkabine. Ent-
Ungewöhnliches Ambiente komplett in harten Kunststoffen, solide Lüftungsdrehregler
Das Segment orientiert sich
unterschiedlich – und das spürt
man stärker als früher
sprechend günstig starten die regulären
Preise. Trotzdem wird ihm der fürs Frühjahr angekündigte Facelift guttun. Aktuell
punktet er vor allem mit günstigen Prei-
Neu!
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weiterbildung-vormerken
sen, großer Bandbreite des Programms
und meist kleinen, aber dafür umso engagierteren Händlern.
Bleibt am Ende festzustellen, dass sich Toyotas „Invincible“ eher auf die Härten des
Lebens beziehen dürfte – in den Krisengebieten dieser Welt würde er die Konkurrenᆙᆚᆚ
ten wahrscheinlich alle überleben.
Gregor Soller
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