Neues Konzept für die gesamte Rohmilchlogistik

Logistik-Leitsystem von Schauf sorgt bei der Privatmolkerei Bechtel für einen effektiven
Gesamtprozess der Rohmilchanlieferun.
Die Schauf GmbH, führender Anbieter von
Komplettlösungen für Leit- und Anzeigesysteme, hat bei
der Privatmolkerei Bechtel ein Logistik-Leitsystem mit
Schnittstelle zu einem übergeordneten ERP-System für
die effiziente Abhandlung der Rohmilchlogistik
implementiert. Die Privatmolkerei Bechtel zählt zu den
größten und bedeutendsten Molkereien in Deutschland
(u.a. Grünländer, Ein gutes Stück Heimat, Milbona). Im
Produktionsbetrieb im oberpfälzischen Schwarzenfeld
werden täglich über eine Million Kilogramm Milch zu
hochwertigen Milch- und Käsespezialitäten verarbeitet.
Dementsprechend hoch sind die Anforderungen an die Logistik. Integriert in ein bestehendes ERP-System
sorgt das Schauf-Logistik-Leitsystem für einen effektiven und geregelten Anlieferungsprozess.
Mehrwert durch ERP-Integration
Durch die Vielfältigkeit und Größe der Produktion entsteht bei der Privatmolkerei Bechtel rund um die Uhr,
365 Tage im Jahr ein beträchtliches Logistikaufkommen. Bisher war hierfür schon ein Logistikkonzept von
Schauf im Einsatz. Über dieses wurden hauptsächlich die Beschaffung und der Absatz von Paletten-Ware
(z.B. Verpackungsmaterial, Zutaten, Fertigprodukte) abgewickelt. Seit Kurzem erfolgt nun auch die
gesamte Rohmilchlogistik über das Logistikkonzept. Hierzu musste das bestehende System entsprechend
angepasst und erweitert werden. Denn für die unterschiedlichen Warenflüsse bestehen verschiedene
Anforderungen wie zusätzliche Hemmstofftests, eine Wiegepflicht und Reinigungsvorgaben bei der
Rohmilchlogistik.
Zu jeder Anlieferung/Tour ist im ERP-System eine Wareneingangsbestellung mit Auftragsnummer sowie
Daten zur Spedition beziehungsweise zum Milchlieferant wie z.B. das Kennzeichen des LKWs angelegt. Mit
Anmeldung des LKW-Fahrers durch die Tour-Nummer an zwei Self-Check-In Terminals im Einfahrtsbereich
werden die Daten aus dem ERP-System über eine Schnittstelle mit dem Schauf-Logistik-Leitsystem
abgeglichen. Zur Gewährleistung einer eindeutigen Identifizierung eines LKWs bzw. eines Anliefer- und
Abholauftrages erfasst das System die zugehörige Auftragsnummer auf dem Einfahrticket mittels eines
QR-Codes. Ebenso wird die Reinigungs- und Wiegeanweisung als aussagekräftiges Symbol für den Fahrer
und im QR-Code auf dem Einfahrticket hinterlegt.
Effizienter und geregelter Anlieferungsprozess
Entsprechend der im ERP-System hinterlegten Daten ordnet das LKW-Aufrufsystem von Schauf jedem
Lastwagen zielgerichtet mithilfe deutlich sichtbarer LED-Anzeigen eine Spur zum Abtanken zu. Die
Freigabe für die einzelnen Prozesse auf dem Werksgelände erfolgt schließlich über den QR-Code, den das
Schauf-Logistik-Leitsystem bereitstellt. Der Gesamtprozess der Rohmilchanlieferung erfolgt damit strikt
nach Plan und ohne Engpässe sowie Zeitverzögerung. Bechtel profitiert dadurch von einem geregelten
Anlieferungsprozess, der es ermöglicht, neben der Palettenlogistik die gesamte Rohmilchlogistik zu
managen und ansonsten entstehende „Bottlenecks“ bei der Anlieferung zu verhindern.
„Wir haben uns für die Lösung von Schauf entschieden, weil ein integriertes System für uns oberste
Priorität hatte“, sagt Philipp Hoffschild, Abteilungsleiter Prozesse, Organisation und IT bei der
Privatmolkerei Bechtel. „Mit dem Logistik-Leitsystem mit ERP-Schnittstelle von Schauf können wir den
Anlieferungsprozess direkt mit den Daten aus dem ERP-System steuern sowie die dort entstehenden
Informationen zur Optimierung der Rohmilchlogistik nutzen. Ein aufwändiges Hin und Her für unsere
Lieferanten und alle Beteiligten des Anlieferungsprozesses zwischen zwei Systemen bleibt uns erspart.“
„Die einfache Bedienbarkeit sowie die Integration unserer Lösungen in die Systeme unserer Kunden ist uns
ein wichtiges Anliegen“, bestätigt Andreas Bischoff, Leiter Portfolio-, Projektmanagement und Service bei
der Schauf GmbH. „So lassen sich zeitkritische und komplexe Logistik-Prozesse effizienter gestalten und
kontinuierlich neue und effektivere Nutzungsszenarien erschließen.“