Wie soll das Eisbären-Mädchen im Tierpark

Rathaus
Umschau
Freitag, 24. Februar 2017
Ausgabe 039
ru.muenchen.de
Inhaltsverzeichnis
Terminhinweise2
Meldungen2
›› Josef Hader erhält Dieter-Hildebrandt-Preis
2
›› Touristische Jahresbilanz 2016 – Trotz Krise Vorjahresniveau erreicht
4
›› Tanz der Marktweiber am Faschingsdienstag 6
›› Charity-Aktion „Kauf Lokal“ für Münchner Tafel am Großmarkt 7
›› Verleihung des Mosaik-Jugendpreises – Mit Vielfalt gegen Rassismus 8
›› NS-Dokumentationszentrum: Vortrag „Sind Steine unschuldig?“
8
›› Stadtbibliothek Allach – Untermenzing: Jugendliche gestalten Comics 9
Baustellen aktuell
10
Antworten auf Stadtratsanfragen
11
Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat
Pressemitteilungen städtischer Beteiligungsgesellschaften
Herausgeber: Presse- und Informationsamt der Landeshauptstadt München
Verantwortlich für den Inhalt: Stefan Hauf, Druck: Stadtkanzlei, Gemeinsame Anschrift: Rathaus, Marienplatz 8, 80313
München, Telefon 2 33-9 26 00, Telefax 2 33-2 59 53, [email protected], www.muenchen.de/rathaus
Terminhinweise
Wiederholung
Samstag, 25. Februar, 12 Uhr, Marienplatz
Der Schäfflertanz feiert heuer 500-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass
spricht Oberbürgermeister Dieter Reiter bei einer Feier Grußworte. Im Anschluss folgen der Tanz der Schäffler und der „Reifenschwingerspruch“.
Dienstag, 28. Februar, 11 Uhr, Viktualienmarkt
Oberbürgermeister Dieter Reiter und Boris Schwartz, Werkleiter Markthallen, sprechen am Faschingsdienstag beim Tanz der Marktfrauen Grußworte.
(Siehe auch unter Meldungen)
Aschermittwoch, 1. März, 11.30 Uhr, Fischbrunnen am Marienplatz
Oberbürgermeister Dieter Reiter und Stadtkämmerer Dr. Ernst Wolowicz
nehmen am traditionellen Geldbeutelwaschen am Fischbrunnen teil.
Meldungen
Josef Hader erhält Dieter-Hildebrandt-Preis
(24.2.2017) Der Kabarettist, Schauspieler und Regisseur Josef Hader
wird mit dem diesjährigen und zum zweiten Mal verliehenen Dieter-Hildebrandt-Preis der Landeshauptstadt München ausgezeichnet. Dies beschloss der Kulturausschuss der Landeshauptstadt München in seiner
gestrigen Sitzung auf Empfehlung der Jury.
Der mit 10.000 Euro dotierte Dieter-Hildebrandt-Preis wird jährlich für anspruchsvolles politisches beziehungsweise dezidiert gesellschaftskritisches
Kabarett vergeben. Preiswürdig sind Künstlerinnen und Künstler aus dem
gesamten deutschsprachigen Raum für ihre Einzel- oder Ensembleleistung, reine Wortprogramme oder Musikkabarett. Der Preis wurde 2016
zur Erinnerung an den im November 2013 verstorbenen Kabarettisten Dieter Hildebrandt zum ersten Mal verliehen und ging an den Kabarettisten
Claus von Wagner.
Die Jury begründete ihre Enscheidung wie folgt:
„Satire heißt, den Menschen ernst zu nehmen. Denn nur, wenn in greller Überbelichtung auch ein wahrer Kern getroffen wird, entfaltet sie ihre
ganze Kraft.
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24.2.2017, Seite 2
Der große Menschenkenner Josef Hader beschert uns seit drei Jahrzehnten Weisheiten für die Ewigkeit, etwa: „Das Leben verliert dadurch, dass
man es kennenlernt.“
Schon 1991 stellte er bei einem gemeinsamen Auftritt mit Dieter Hildebrandt fest: „Gott ist gerecht. Er kümmert sich auch um andere nicht.“
Geerdet mit einem gesunden Grundpessimismus beherrscht Hader die
Thomas Bernhard‘sche Suada ebenso wie den feinen Hintersinn. Nur er
konnte es sich leisten, sein Publikum nach dem Erfolgsprogramm „Privat“
zehn Jahre auf den Nachfolger warten zu lassen und die ins Uneinlösbare
gesteigerten Erwartungen mit „Hader muss weg“ souverän zu erfüllen es wurde ein Wiener Vorstadtdrama von geradezu antiker Wucht. Hader
spielt ständig mit der Form des Kabaretts und den Erwartungen des Publikums. Und er setzt hinsichtlich der schauspielerischen Präsenz Maßstäbe
für die Kleinkunst. Niemand serviert auch Unfreundlichkeiten so unangestrengt.
Egomanisch unterwegs, wie Hader sein Kabarettistendasein nennt, ist er
aber nur zeitweise. Immer stärker tritt der Schauspieler, Drehbuchautor
und neuerdings auch Regisseur in den Vordergrund. Seit „Indien“ ist Hader
eine Kinokultfigur, der „Brenner“ war lange seine Paraderolle. Im vergangenen Jahr aber gelang Hader als Stefan Zweig im Drama „Vor der Morgenröte“ seine beeindruckendste Leistung. Als des Lebens müder Erfolgsschriftsteller im Exil erzielte der Minimalist Hader seine maximale Wirkung.
In seinem gerade auf der Berlinale präsentierten Regiedebut „Wilde
Maus“ spielt Hader den Musikkritiker einer Wiener Zeitung, bekannt wegen seiner herrlichen Verrisse. Ein Mann, der nun selbst zum Opfer der Zeitungskrise wird. Doch Hader entdeckt auch in den Niederlagen des Lebens
das humoristische Potenzial. Er bietet keinen Eskapismus in immer unruhiger werdenden Zeiten, sondern die mildernder Erkenntnis, dass auch
schwarz eine schillernde Farbe sein kann.“
Der Jury unter dem Vorsitz von Kulturreferent Dr. Hans-Georg Küppers
gehörten Angelika Beier (Kabarettistin), die Witwe von Dieter Hildebrand,
Renate Hildebrandt (Kabarettistin), Oliver Hochkeppel (Süddeutsche Zeitung), Till Hofmann (Lach- und Schieß), Volker Isfort (Abendzeitung), Katinka
Strassber (Bayerischer Rundfunk) und die Stadtratsmitglieder Ulrike Grimm
und Marian Offman (CSU-Fraktion), Horst Lischka und Christian Vorländer
(SPD-Fraktion) und Dr. Florian Roth (Fraktion Die Grünen/Rosa Liste) an.
Der Preis wird am Mittwoch, 28. Juni, durch Oberbürgermeister Dieter
Reiter im Rahmen einer geschlossenen Feier überreicht. Informationen
zum Dieter-Hildebrandt-Preis unter www.muenchen.de/kulturfoerderung
unter „Preise“, zu Josef Hader unter www.hader.at
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24.2.2017, Seite 3
Touristische Jahresbilanz 2016 – Trotz Krise Vorjahresniveau erreicht
(24.2.2017) Mit einem Rückgang von 0,1 Prozent auf 14 Millionen konnten
die Übernachtungszahlen 2016 trotz der Krisensituationen des vergangenen Sommers auf dem Niveau der Ergebnisse von 2015 gehalten werden.
Nach einem touristisch äußerst erfolgreichen ersten Halbjahr sahen viele
Reisende in Folge der Anschläge von Würzburg und Ansbach und des
Münchner Amoklaufs von einem Aufenthalt in München ab. Die Fernmärkte reagierten dabei insgesamt sensibler auf die Sicherheitslage als die
europäischen Märkte. Aus der Perspektive der Überseemärkte prägten die
Anschläge in Bayern und der Münchner Amoklauf zusammen mit den vorausgegangenen Ereignissen von Paris, Köln und Brüssel und Nizza das Bild
von Europa als unsicherem Kontinent. Nach den stark rückläufigen Zahlen
im Zeitraum zwischen Juli und September setzte ab Oktober und November eine allmähliche Konsolidierung der Tourismuszahlen ein.
Bürgermeister Josef Schmid: „Die weltpolitische Wirklichkeit macht vor
unserer Stadt nicht halt. Nachrichten von Anschlägen beeinflussen die
Urlaubsentscheidung. Vor diesem Hintergrund bin ich mit dem Ergebnis
der Jahresbilanz sehr zufrieden und freue mich, dass vor allem im letzten
Quartal zahlreiche Gäste aus dem In- und Ausland nach München gekommen sind.“
In den Monaten Januar bis Dezember 2016 generierten die Gäste aus dem
Ausland 47,8 Prozent aller Übernachtungen in München (2015: 49,6 Prozent). Insgesamt wurden 6,7 Millionen Übernachtungen (-4 Prozent) aus
dem Ausland registriert. (2015: 7 Millionen).
Der Inlandsmarkt zeigte sich als wichtigster Stabilisator in schwierigen
Zeiten. 2016 betrug die Zahl der Übernachtungen aus Deutschland
7,3 Millionen. Das entspricht 238.800 Übernachtungen mehr als 2015
(+ 3,4 Prozent) und einem Anteil von 52,2 Prozent an der Gesamtzahl der
Übernachtungen in München.
Mit 363.000 Übernachtungen (- 2,3 Prozent) und 213.800 Ankünften (-0,5
Prozent) verzeichnete München 2016 wie alle deutschen Städtedestinationen Rückgänge aus Österreich. Die seit Einführung der Grenzkontrollen
im Frühjahr 2016 erschwerten Einreisebedingungen mit PKW und Bahn,
wie auch die Anschlagserie und der Amoklauf im vergangenen Juli in München, mögen dazu geführt haben, dass die Österreicher Reisen in ihre
eigene Hauptstadt Wien den Vorzug gaben. Die Schweiz schloss 2016
mit 434.000 Übernachtungen ( -2,6 Prozent) und 234.000 Ankünften (-1,9
Prozent) ab. Im Gegensatz zum Nachbarland Österreich zeichnet sich seit
den Anschlägen im Sommer für die Schweiz noch keine Erholung der Tourismuszahlen ab.
Auch eine unsichere Wirtschaftslage und ungünstige Wechselkurse trugen
in manchen Quellregionen dazu bei, die Reiseentscheidung für München
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24.2.2017, Seite 4
zu vertagen. So ist der starke Rückgang der Übernachtungszahlen aus
Großbritannien (504.171, -4,9 Prozent) unter anderem auf die Brexit-Entscheidung zurückzuführen, infolgedessen das Britische Pfund gegenüber
dem Euro deutlich an Wert verloren hat. Auf den Kontinent zu reisen
wurde damit für Reisende aus Großbritannien unmittelbar teurer. Sie wichen daher vor allem bei Städtereisen auf vergleichbare, aber günstigere
Reiseziele aus. Neben der angespannten wirtschaftlichen Situation in Italien sorgten auch Sicherheitsbedenken dafür, dass deutliche Rückgänge
bei den Übernachtungen vor allem im Sommer 2016 aus diesem Markt zu
verzeichnen sind. Die Übernachtungszahlen gingen von 564.300 Übernachtungen im Jahr 2015 auf nur noch 496.000 Übernachtungen im Jahr 2016
zurück. Dies entspricht einem Rückgang von fast 12 Prozent.
Trotz deutlicher Rückgange um 11,7 Prozent auf 268.200 Übernachtungen
behauptet München seine Marktposition in Russland. Ab November zeigte
der russische Markt zum ersten Mal seit zwei Jahren Talfahrt wieder eine
positive Tendenz. Gäste aus Russland generierten im November eine Steigerung der Übernachtungszahlen von 14 Prozent (26.436) und im Dezember sogar um 16,7 Prozent (31.488). Sollte sich die Lage weiter entspannen, bietet Russland nach wie vor ein hohes Wachstumspotential.
Aus den Arabischen Golfstaaten gab es in allen deutschen Destinationen
deutliche Rückgänge. In München betraf das vor allem die Zahl der Übernachtungen. Diese gingen um 13,5 Prozent auf 591.005 Übernachtungen
zurück. Bei den Ankünften gab es dagegen nur einen leichten Rückgang
von 2,7 Prozent auf insgesamt 200.200 Ankünfte. Die Gäste aus den Arabischen Golfstaaten reagierten irritiert durch die angespannte Sicherheitslage während ihrer Hauptreisezeit im Sommer. Sie buchten in der Folge,
auch wegen des gefallenen Ölpreises und der daraus resultierenden gesunkenen Kaufkraft, nur kürzere Aufenthalte in der Landeshauptstadt.
Nach einer Steigerung der Übernachtungszahlen aus China im Frühjahr
wirkten sich die schlechten Nachrichten aus Europa bis in den Oktober hinein negativ auf Reiseentscheidungen nach München aus. Nachdem sich
seit November wieder eine Tendenz zur Erholung des Marktes abzeichnet,
konnte über das Jahr dennoch ein Zuwachs von 3,2 Prozent an Übernachtungen für 2016 verzeichnet werden.
Die veränderte Sicherheitslage in Europa führte nur zu einer kurzen Irritation der Märkte in Südostasien, so dass abschließend sogar ein Zuwachs
von 10,3 Prozent erreicht wurde.
Der US-Markt reagierte mit empfindlichen Einbrüchen auf die Ereignisse
in Europa. Als unmittelbare Folge daraus ergab sich eine Änderung der bevorzugten Reiserouten. Die Kombination der Reiseziele MünchenWien-Paris wurde von Reisezielen in Skandinavien abgelöst. Somit sanken
sowohl die Übernachtungszahlen (2016: 835.150) als auch die AnkunftszahRathaus Umschau
24.2.2017, Seite 5
len (2016: 378.500) um 1,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Eine langsame
Erholung der Tourismuszahlen aus den USA zeichnet sich gegen Ende des
Jahres 2016 ab.
Hintergrund
München Tourismus ist als kommunale Tourismusorganisation im Referat
für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt München angesiedelt.
München Tourismus entwickelt gemeinsam mit seinen Partnern aus der
Privatwirtschaft, der Tourismusinitiative München TIM e.V., Marketing- und
PR- Maßnahmen sowie touristische Produkte, um die Destination München im internationalen Wettbewerb zu positionieren und den Tourismus
nach München zu fördern. Dabei legt die Tourismuskommission München,
ein gemeinsames Gremium des Stadtrats und der örtlichen Tourismuswirtschaft, die strategische Ausrichtung fest.
Achtung Redaktionen: Kontakt München Tourismus per E-Mail an
[email protected], Internet www.einfach-muenchen.de
Druckfähige Fotos für die Berichterstattung über München stehen unter
www.muenchen.de/fotoservice zum Download bereit.
Tanz der Marktweiber am Faschingsdienstag
(24.2.2017) Den Höhepunkt der narrischen Zeit markiert auch dieses Jahr
der Tanz der Marktfrauen am Faschingsdienstag. Um 9.30 Uhr ist Startschuss, der närrische Auftakt mit dem Auftritt des Narrhalla-Prinzenpaares
und der Prinzengarde findet um 10.30 Uhr statt. Danach begrüßen Oberbürgermeister Dieter Reiter und Werkleiter Boris Schwartz um 11 Uhr die
Besucherinnen und Besucher sowie die tanzenden Marktweiber auf dem
Viktualienmarkt. Anschließend schwingen wieder die Händlerinnen ihr
Tanzbein – dieses Jahr übrigens schon zum 30. Mal. Das große Bühnenjubiläum nahmen die Tänzerinnen zum Anlass, um ein ganz besonderes
Programm auf die Beine zu stellen, das an die Anfangstage des Marktweibertanzes erinnert. Bis zum Veranstaltungsende um 19 Uhr geht es dann
stimmungsvoll mit Musik, Speisen und Getränken an den zahlreichen Ständen weiter.
Die Besucherinnen und Besucher werden dringend gebeten, keine zusätzlichen Flaschen und Gläser mitzubringen. Scherben bringen zwar angeblich
Glück, aber bei einem ausgelassenen Faschingstreiben nicht nur viele Verletzungen, sondern auch Müll. Schließlich soll es auf dem Viktualienmarkt
nicht nur ausgelassen, sondern auch sauber und sicher zugehen.
Achtung Redaktionen: Für die Vertreter der Presse trennen die Markthallen München vor dem Sicherheitsbereich der Bühne einen eigenen Pressebereich über die ganze Länge der Bühne ab. Wie in den Jahren zuvor steht
auch dieses Jahr die Bühne am Biergarten des Viktualienmarkts. Der Pressebereich befindet sich wie im letzten Jahr auf der Nordseite der Bühne
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24.2.2017, Seite 6
(Richtung Biergarten). Um zeitiges Erscheinen vor Beginn der Aufführungen wird gebeten, da ein Platz nicht garantiert werden kann. Am Eingang
ist der Presseausweis vorzuzeigen. Auf dem gesamten Gelände können
keine Übertragungswagen parken, auch nicht innerhalb der Sperren. Um
entsprechende Parkgenehmigungen müssen sich die Sender selbst beim
Kreisverwaltungsreferat kümmern.
(Siehe auch unter Terminhinweise)
Charity-Aktion „Kauf Lokal“ für Münchner Tafel am Großmarkt
(24.2.2017) Über 120.000 Kilogramm Lebensmittel händigt die Münchner
Tafel nach dem Motto „Verteilen statt vernichten“ Woche für Woche an
bedürftige Münchner aus. Eine wichtige soziale Arbeit, die das städtische
Kommunalreferat mit seinen Markthallen München sehr gerne unterstützt.
„Seit über 20 Jahren stellen die Markthallen München der Münchner Tafel
auf dem Gelände der Großmarkthalle Raum für die Verteilung der Lebensmittel zur Verfügung, Die Ausgabe in der Großmarkthalle findet an vier
Tagen die Woche statt: Montag, Mittwoch, Freitag und Samstag“, erläutert
Kommunalreferent Axel Markwardt. „Die Großmarkthalle ist eine sehr
wichtige Ausgabestelle für die Münchner Tafel. Wir freuen uns deshalb
sehr, dass der Münchner Herrenaustatter Hirmer die Münchner Tafel mit
einer Hilfsaktion hier bei uns am Großmarkt unterstützt. An dieser Aktion
beteiligen wir uns natürlich gerne.“
Im Rahmen der Aktion „Kauf Lokal“ geben Mitarbeiter des Münchner
Modehauses Hirmer und der Münchner Suppenküche auf dem Gelände
der Münchner Tafel in der Großmarkthalle Essen an Bedürftige aus. Prominente Unterstützung kommt vom ehemaligen Fußball-Nationalspieler
Paul Breitner. Axel Marktwardt, Kommunalreferent und Erster Werkleiter
der Markthallen München und Boris Schwartz, Zweiter Werkleiter, nehmen
ebenfalls an der Aktion teil.
Bei der Aktion „Kauf lokal“ präsentiert Hirmer aktuell Produkte von über
50 Münchner Marken im Hirmer Traditionshaus in der Kaufingerstraße. Dadurch soll ein Gegentrend zur Vereinheitlichung der Innenstadt durch große
Handelsketten gesetzt und der lokale Handel gestärkt werden.
„Das Thema Regionalität ist auch für die Markthallen München sehr wichtig“, ergänzt Boris Schwartz, 2. Werkleiter der Markthallen München. „In
unserer, von der Erzeugergemeinschaft Großmarkt München e.V., betriebenen Gärtnerhalle hier direkt am Großmarkt vermarkten Gärtner aus München und Umgebung von Montag bis Freitag ihre Eigenerzeugnisse. Über
40 stadtweite Wochen- und Bauernmärkte sind für die Münchnerinnen und
Münchnern wichtige Anlaufstellen beim Kauf regionaler Lebensmittel.“
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24.2.2017, Seite 7
Verleihung des Mosaik-Jugendpreises – Mit Vielfalt gegen Rassismus
(24.2.2017) Zum Gedenken an die Opfer der rechtsextremen terroristischen Vereinigung „Nationalsozialistischer Untergrund“ haben die Städte
Nürnberg und München den „Mosaik-Jugendpreis – Mit Vielfalt gegen Rassismus“ ausgelobt. In der Sitzung des Kinder- und Jugendhilfeausschusses
wurden die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger bestätigt. Das
Preisgeld in Höhe von insgesamt 9.000 Euro stellen jeweils zur Hälfte die
Stadt Nürnberg und die Landeshauptstadt München bereit. Die Verleihung
findet am 21. März am Tag gegen Rassismus statt.
Von den zahlreichen Bewerberinnen und Bewerbern (ausschließlich aus
Nürnberg) zeichnete die Jury Projekte aus, die sich gegen (Alltags-)Rassismus und für einen respektvollen Umgang aller Menschen in der Stadt
sowie für interkulturellen Dialog und Begegnung einsetzen.
Den ersten Preis mit einem Preisgeld in Höhe von 4.000 Euro erhielt die
Theatergruppe „Auf die Zwölf“mit zehn Schauspielerinnen und Schauspielern im Alter zwischen 19 und 24 Jahren aus Nürnberg. Sie faszinierte die
Jury mit ihren sechs interkulturellen Stücken, aktuell dem Stück „Ins Herz“,
das die Mordserie der Terrorgruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“
thematisiert.
Der zweite Preis mit einem Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro ging an
Radio Z aus Nürnberg mit dem Projekt „Borderless Broadcast“. Darin berichten junge radiobegeisterte Geflüchtete monatlich in einer einstündigen,
mehrsprachigen Radiosendung des Community Senders über ihre Fluchtgründe und -erfahrungen, über ihre Perspektiven und Wünsche. Sie stellen
zudem in Länderspezials ihre Kultur und Musik vor.
Den dritten Preis mit 2.000 Euro Preisgeld erhielt die Evangelische Studierendengemeinde aus Nürnberg mit ihrem Projekt „Refukitchen“, das von
einer Gruppe ehrenamtlich engagierter junger Menschen mit unterschiedlichen Migrationserfahrungen organisiert wird. Die Gruppe trifft sich seit
2015 regelmäßig zum Kochen oder zu gemeinsamen anderen Freizeitaktivitäten.
Die Jury besteht aus Angehörigen der Opferfamilien sowie jeweils einer
Vertretung des Migrationsbeirats München bzw. Integrationsrats Nürnberg
und weiteren fünf Jugendlichen aus beiden Städten.
NS-Dokumentationszentrum: Vortrag „Sind Steine unschuldig?“
(24.2.2017) Am Mittwoch, 1. März, 19 Uhr, hält Professor Dr.-Ing. Winfried
Nerdinger im Auditorium des NS-Dokumentationszentrums München,
Brienner Straße 34, den Vortrag „Sind Steine unschuldig? Zum Umgang
mit NS-Architektur“.
Das Haus der Kunst soll sich nach den Vorstellungen des britischen Architekten David Chipperfield wieder wie bei der Eröffnung 1937 im Stadtraum
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24.2.2017, Seite 8
präsentieren, während umgekehrt das Geburtshaus Adolf Hitlers in Braunau baulich so verändert werden soll, dass sein ursprünglicher Zustand
nicht mehr ablesbar ist.
Beim Haus der Kunst wurde das Argument bemüht, die Steine seien doch
unschuldig und deshalb könne der angeblich großartige Museumsbau
einfach so, wie es einmal war, wieder präsentiert werden. Historische Zusammenhänge hätten demnach keinerlei Bedeutung für die Bausubstanz.
Beim „Hitlerhaus“ in Braunau, das nicht für Hitler errichtet worden ist, er
verbrachte dort nur ein paar Kinderjahre, wurde dagegen umgekehrt eine
derartige Verbindung der Substanz mit der Historie behauptet, dass die
angeblich dadurch kontaminierten Steine so verändert werden sollen, dass
sie mit keiner Erinnerung an Hitler mehr verknüpft werden können.
Wie viel Geschichte befindet sich in einem Bauwerk und wie kann, soll
oder darf mit baulichen Relikten umgegangen werden, die im Nationalsozialismus entstanden oder mit diesem in Verbindung stehen?
Professor Dr.-Ing. Winfried Nerdinger war Professor für Architekturgeschichte und Direktor des Architekturmuseums der TU München, seit 2012
ist er Gründungsdirektor des 2015 eröffneten NS-Dokumentationszentrums München. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Bayerischen Akademie der Schönen Künste statt. Der Eintritt ist frei.
Stadtbibliothek Allach – Untermenzing: Jugendliche gestalten Comics
(24.2.2017) Am Mittwoch, 1. März, wird von 9 bis 12 Uhr in der Stadtbibliothek Allach – Untermenzing, Pfarrer-Grimm-Straße 1, in den Winterferien
ein Comic-Life Workshop „Stadtteilstories“ im Rahmen des Jubiläumsprogrammes „1200 Jahre Menzing“ angeboten. Die Stadtbibliothek Allach –
Untermenzing gibt in diesem Workshop den teilnehmenden Jugendlichen
die Möglichkeit, ihre eigenen Geschichten aus Menzing mit iPads, eigenen
Fotos und der App Comic Life zu erzählen. Die selbst gestalteten Comics
werden anschließend mit Fotodruckern ausgedruckt. Der Workshop ist für
Jugendliche ab zwölf Jahren geeignet.
Der Eintritt ist kostenlos, eine Anmeldung ist aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl aber unbedingt erforderlich. Weitere Informationen gibt es direkt in der Bibliothek oder telefonisch unter 1 89 32 99 – 0 und per E-Mail
an [email protected].
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24.2.2017, Seite 9
Baustellen
aktuell
Baustellen aktuell
Freitag, 24. Februar 2017
Dachauer Straße (Bahnunterführung) (Moosach)
Das Baureferat erstellt an der Bahnunterführung im Zuge der Dachauer
Straße eine elektronische Höhenkontrolle.
Von 27. Februar bis 24. März 2017 ist die Dachauer Straße im Bereich
der Bahnunterführung für den Kraftfahrverkehr in beiden Richtungen gesperrt. Für Fußgänger und Radfahrer bleibt die Unterführung benutzbar.
Bayerstraße/Bahnhofplatz (Ludwigsvorstadt)
Die Stadtwerke sanieren die Deckenfugen des U-Bahnbauwerks Hauptbahnhof und erneuern, in Verbindung damit, die Trambahnschienen des
kompletten Gleisdreiecks am südlichen Bahnhofplatz.
Von 27. Februar bis Ende 2017 wird in mehreren, aufeinander folgenden, Bau- und Verkehrsphasen gearbeitet. Dabei bleibt im Zuge der Bayerstraße zwischen Goethestraße und Bahnhofplatz pro Richtung jeweils
eine Fahrspur frei.
Bis 5. Juni 2017 sind die Durchfahrt vom Bahnhofplatz in die Schillerstraße und die Linksabbiegerspur von der Bayerstraße zum Bahnhofplatz gesperrt.
Landsberger Straße/Barthstraße (Schwanthalerhöhe)
Die Stadtwerke haben eine Fernwärmeleitung neu verlegt und führen
im Zuge der Oberflächenherstellung Asphaltarbeiten in der Fahrbahn
durch.
Am 28. Februar und 1. März 2017 ist in der Landsberger Straße auf
Höhe Barthstraße pro Richtung nur je eine von zwei Fahrspuren frei.
Unterhachinger Straße (Bahnübergang) (Perlach)
Die Deutsche Bahn führt Asphaltarbeiten im Gleisbereich durch.
Von 28. Februar bis 2. März 2017 ist der Bahnübergang deshalb gesperrt.
Informationen zu laufenden Baumaßnahmen mit Verkehrseinschränkungen finden Sie im Internet unter
www.muenchen.de/baustellen
Herausgeberin: Landeshauptstadt München, Baureferat TZ / K, Baustellenkoordinierung
Telefon: (089) 2 33-6 00 50, telefax: (089) 2 33-6 00 55, E-Mail: [email protected]
Antworten auf Stadtratsanfragen
Freitag, 24. Februar 2017
Wieder eine Solaranlage für das Thomas-Mann-Gymnasium
Antrag Stadtrats-Mitglieder Jutta Koller, Sabine Krieger und Oswald Utz
(Fraktion Die Grünen/Rosa Liste) vom 25.2.2016
Tagelöhner im Bahnhofsviertel – Verharmlosen Polizei und KVR
die Situation?
Anfrage Stadtrats-Mitglieder Johann Altmann, Dr. Josef Assal, Eva
Caim, Richard Progl und Mario Schmidbauer (Fraktion Bayernpartei) vom
13.9.2016
Rathaus Umschau
24.2.2017, Seite 11
Wieder eine Solaranlage für das Thomas-Mann-Gymnasium
Antrag Stadtrats-Mitglieder Jutta Koller, Sabine Krieger und Oswald Utz
(Fraktion Die Grünen/Rosa Liste) vom 25.2.2016
Antwort Stadtschulrätin Beatrix Zurek:
In o.g. Antrag bitten Sie das Bildungs- und das Baureferat, dafür Sorge zu
tragen, dass das Thomas-Mann-Gymnasium wieder eine Solaranlage erhält.
Nach § 60 Abs. 9 GeschO dürfen sich Anträge ehrenamtlicher Stadtratsmitglieder nur auf Gegenstände beziehen, für deren Erledigung der Stadtrat
zuständig ist. Der Inhalt Ihres Antrags betrifft jedoch eine laufende Angelegenheit, deren Besorgung nach Art. 37 Abs. 1 GO und §22 GeschO dem
Oberbürgermeister obliegt. Eine Behandlung erfolgt deshalb auf diesem
Wege.
Ihr Einverständnis vorausgesetzt, teile ich Ihnen zu Ihrem Antrag Folgendes mit:
Die Schule favorisiert eine große Solaranlage, die auf dem Hauptdach
des Schulgebäudes zu installieren ist. Wie der Schule bereits mitgeteilt
wurde, ist das komplette Hauptdach sanierungsbedürftig. Nach Mitteilung
des Baureferates ist die Sanierung als dringlich anzusehen und wird in der
nächsten Zeit in Auftrag gegeben. Demzufolge ist der Bau einer großen
Solaranlage vor der Dachsanierung derzeit nicht zu vertreten.
Nach Aussage des Baureferats besteht aber die Möglichkeit, eine kleiner
dimensionierte Solaranlage auf dem bereits sanierten nördlichen Teilbereich (Foliendach) mit speziellem Haltesystem (flache Aufständerung mit
sehr geringer Ballastierung) zu montieren. Eine elektronische Infotafel, die
über die Daten der Anlage informiert, kann dann auch im Schulgebäude
angebracht werden (sog. Phase 1). Somit wird auch sichergestellt, dass die
Ergebnisse der Stromerzeugung angezeigt werden. Diese Daten können
dann, wie gewünscht, auch in dem Unterricht mit einbezogen und allen interessierten Schülerinnen und Schülern zugänglich gemacht werden.
Eine Erweiterung bzw. Vergrößerung der Solaranlage könnte zu einem späteren Zeitpunkt im Rahmen der Sanierung des Daches auf dem Hauptbau
dennoch erfolgen (sog. Phase 2.)
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Dem Wunsch der Schule, dass die Schüler bei dem Projekt aktiv mitarbeiten (bereits bei Aufbau und Installation), kann aufgrund des erheblichen
Sicherheitsrisikos leider nicht entsprochen werden. Wie oben bereits ausgeführt, können die Ergebnisse der Solaranlage jedoch für den Unterricht
verwendet werden.
Nach Vorprüfung der baurechtlichen und wirtschaftlichen Aspekte kann
ein 2-Phasen-Konzept für den Bau und Unterhalt einer Solaranlage für das
Thomas-Mann-Gymnasium gem. Ihrem Antrag befürwortet werden.
Für die etwas längere Bearbeitungszeit bitte ich um Entschuldigung.
Um Kenntnisnahme von den vorstehenden Ausführungen wird gebeten.
Ich gehe davon aus, dass die Angelegenheit damit erledigt ist.
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Tagelöhner im Bahnhofsviertel – Verharmlosen Polizei und KVR die
Situation?
Anfrage Stadtrats-Mitglieder Johann Altmann, Dr. Josef Assal, Eva
Caim, Richard Progl und Mario Schmidbauer (Fraktion Bayernpartei) vom
13.9.2016
Antwort Kreisverwaltungsreferent Dr. Thomas Böhle:
Ihre Anfrage vom 13.9.2016 wurde im Auftrag von Herrn Oberbürgermeister Reiter in Federführung dem Kreisverwaltungsreferat zur Beantwortung
zugeleitet.
Ihrer Anfrage schicken Sie folgenden Sachverhalt voraus:
„Seit einigen Jahren hat sich im Südlichen Bahnhofsviertel, speziell an der
Kreuzung Landwehr-/Goethestraße ein Treffpunkt von Tagelöhnern etabliert. Die Anzahl der Arbeiter ist seitdem stetig gewachsen, oft ist auf den
Gehwegen kein Durchkommen mehr und die Eingän­ge und Notausgänge
der ansässigen Geschäfte und Büros werden komplett blockiert. Trotz vielfacher Beschwerden und Bitten um Hilfe der Geschäftsleute bei Polizei
und Kreisverwal­tungsreferat hat sich die Situation nicht gebessert. Gerade
weibliche Mitarbeiterinnen fühlen sich von den dicht gedrängten Männergruppen oft belästigt und geängstigt. Unsere Fraktion hat vertraulich erfahren, dass bereits eine Mitarbeiterin eines ansässigen Gewerbebetriebs gekündigt hat, weil sie sich an bzw. unmittelbar vor ihrem Arbeitsplatz nicht
mehr sicher gefühlt hat. Geschäftsleute, die öffentlich auf die Situation
aufmerksam gemacht haben, wurden bedroht und in sozialen Medien aufs
Übelste beschimpft. Die Polizei beschönigt die Situation, Geschäftsleute
fühlen sich nicht ernst genommen.“
Nachdem dem Kreisverwaltungsreferat zwischenzeitlich die beim Polizeipräsidium München sowie beim Sozialreferat angeforderten Stellungnahmen vorliegen, können wir Ihnen zu den im Einzelnen gestellten Fragen
Folgendes mitteilen:
Frage 1:
Wie stellt sich die aktuelle Situation im Südlichen Bahnhofsviertel aus der
Sicht des KVR und des Polizeipräsidiums dar? Ist dem KVR und der Polizei
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24.2.2017, Seite 14
bekannt, dass die Situation für die Mitarbeiter vor Ort so schlimm ist, dass
es bereits zu Kündigungen kam?
Antwort:
Nach Erkenntnissen des Kreisverwaltungsreferates etablierte sich die
Straßenkreuzung Landwehrstraße/Goethestraße ab Mitte 2008 als Sammelpunkt für Arbeitssuchende. Dies stand höchstwahrscheinlich in Zusammenhang mit der EU-Osterweiterung um Bulgarien und Rumänien 2007.
Im Kreuzungsbereich halten sich laut Beobachtungen der Polizei abhängig
von Tageszeit und Witterung bis zu ca. 25 Personen (überwiegend mit bulgarischer Staatsbürgerschaft) auf und warten auf potentielle Arbeitgeber,
wobei an einzelnen Tagen auch keinerlei Personen mehr feststellbar sind.
Laut Polizei liegt der Schwerpunkt der Anwesenheit in den Morgen- und
Vormittagsstunden. Ab Mittag sinkt die Anzahl anwesender Personen regelmäßig unter 10 ab. In der Arbeitswoche vom 21.11. bis 25.11.2016 hat
die Referatsleitung des KVR selbst täglich morgens zwischen 7.30 und 9
Uhr stichprobenartig die Situation vor Ort beobachtet. In dieser Zeit waren
dort höchstens 10 Arbeitssuchende auf der Straßenseite vor der Isbank
anzutreffen. Diese Beobachtungen zeigen, dass sich die Situation vor Ort
– unter anderem auch durch die Eröffnung der Beratungsstelle bzw. des
offenen Cafés (vgl. Frage 3) für südosteuropäische Arbeitssuchende in der
Sonnenstraße 12 – leicht entspannt hat.
Das Polizeipräsidium München führt zur Situation vor Ort ergänzend folgendes aus:
„Durch die genannte Personengruppe kam es in der Vergangenheit vereinzelt zu Ordnungs- und Sicherheitsstörungen wie
- Behinderung von Passanten bei Benutzung des Gehwegs
- Verschmutzung an den Stehorten (Kaffeebecher, Zigarettenreste etc.)
Die frühere Beschäftigung eines privaten Sicherheitsdienstes im Auftrag
mehrerer ortsansässiger Gewerbetreibender wurde bislang nicht wieder
aufgenommen. Lediglich die (türkische) „Isbank“ beschäftigt noch einen
eigenen Sicherheitsdienst, der sich allerdings grundsätzlich nur im Vorraum
der Bank aufhält. Unabhängig von der oben geschilderten Lage ist auch
eine Anwesenheit von osteuropäischen Bettlern im Gesamtbereich südliches Bahnhofsviertel feststellbar. Diese werden durch Betrachter teilweise
fälschlicherweise der o.g. Gruppe zugeordnet.“
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Weder das Kreisverwaltungsreferat noch das Polizeipräsidium München
haben Informationen darüber, dass es aufgrund der Situation im Bereich
der Straßenkreuzung Landwehr-/Goethe­straße zu Kündigungen durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umliegender Geschäftsbetriebe oder Unternehmen gekommen sein soll.
Frage 2:
Wie hat sich die Anzahl der Beschwerden und Klagen in den letzten Jahren
entwickelt?
Antwort:
Die Geschäftsführer der im Bereich der Straßenkreuzung Landwehr-/ Goethestraße ansässigen Theatergemeinde, der Isbank, der Ziraatbank, des
Hotels Mirabell und Anliegende sowie Anwohnerinnen und Anwohner
haben sich Mitte 2008 verstärkt mit Beschwerden an das Kreisverwaltungsreferat gewandt. Insbesondere wurden Behinderungen für Kundinnen/Kunden sowie für Fußgängerinnen/Fußgänger und das Blockieren der
Hauseingänge und Durchgänge sowie das Sitzen auf den Fensterbänken
(Theatergemeinde und Isbank) durch die im Kreuzungsbereich Landwehr-/
Goethestraße wartenden Arbeitsuchenden beklagt. Die beim Kreisverwaltungsreferat eingehenden Beschwerden über die Situation vor Ort sind
je­doch seit geraumer Zeit rückläufig. Dies bestätigt auch das Polizeipräsidium München, da bei der Polizeiinspektion 14 jährlich nur noch ca. ein bis
zwei Anzeigen eingehen. Dies ist einerseits dem Umstand geschuldet,
dass sich viele Anwohnerinnen und Anwohner sowie Anliegende und ansässige Gewerbetreibende im direkten Gespräch an die Polizeibeamtinnen/
Polizeibeamten der Polizeiinspektion 14 vor Ort wenden. Andererseits
wurde durch die stetige Aufklärung der Beschwerdeführerinnen und Beschwerdeführer durch das Kreisverwaltungsreferat und die Polizei möglicherweise auch Verständnis für die derzeitige Sach- und Rechtslage, die
keine Handhabe zu einem Einschreiten zulässt, geschaffen. Die Geschäftsführung der Theatergemeinde und der Isbank stehen jedoch im aktuellen
Kontakt mit dem Kreisverwaltungsreferat.
Frage 3:
Was wird derzeit unternommen und welche Maßnahmen können zusätzlich ergriffen werden, um die Situation zu entschärfen?
Antwort des Kreisverwaltungsreferates:
Die Nutzung der Gehwegflächen zum Stehen und Reden – auch in größeren Gruppen – kann nicht untersagt werden, sondern entspricht dem
Rathaus Umschau
24.2.2017, Seite 16
straßenrechtlichen Gemeingebrauch. Geschäftsschädigende Behinderungen konnten bei Begehungen des KVR oder der Polizei nicht festgestellt
werden.
Die sich sammelnden Personen treten als Einzelpersonen auf und machen
bedarfsweise Platz für Passanten. Bislang kam es aus der Ansammlung
heraus zu keinen Straftaten oder Ver­kehrsbehinderungen, die ein sicherheitsrechtliches Einschreiten erfordern würden.
Darüber hinaus wird anlassbezogen von Seiten der Ausländerbehörde geprüft, ob bei den Be­troffenen die Voraussetzungen für eine Freizügigkeit
weiterhin vorliegen. Die zuständigen Si­cherheitsbehörden werden die
Situation im Bereich Landwehrstraße/Goethestraße weiterhin im Auge behalten. Falls Personen Straftaten oder Ordnungswidrigkeiten begehen, die
eine Wie­derholung befürchten lassen, kann das KVR den Erlass von Aufenthaltsverboten und auslän­derrechtlichen Maßnahmen prüfen.
Die Einschätzungen des Kreisverwaltungsreferats decken sich mit denen
des Polizeipräsidiums München:
„Im relevanten Bereich ist kein signifikant höheres Aufkommen an polizeilich festgestellten konkreten Störungen oder Rechtsverstößen erkennbar.
Die polizeiliche Überwachung erfolgt durch die örtlich zuständige Polizeiinspektion 14. Dabei werden lageangepasst nachfolgende Maßnahmen
ergriffen:
- Verstärkte Präsenz im Rahmen der Streifendienste
- regelmäßiger Kontakt zu den anliegenden Gewerbetreibenden u. Institutionen durch Kontaktbereichsbeamte
Im Falle von Sicherheitsstörungen/Rechtsverstößen:
- ggf. Personenkontrollen, sofern rechtlich zulässig
- ggf. Platzverweise, sofern rechtlich zulässig
- Überprüfung bzw. Meldung sozialversicherungs-/arbeitsrechtlicher Hintergründe bei entsprechenden Feststellungen
- Verfolgung sonstiger Ordnungswidrigkeiten/Straftaten“
Antwort des Sozialreferates:
„Im Oktober 2015 wurde die Anlaufstelle Sonnenstraße (AWO-Beratungscafe) in Betrieb ge­nommen, die bereits kurz nach der Eröffnung, dank der
aufsuchenden Arbeit der Mitarbeiter, einen hohen Bekanntheitsgrad erreicht hat und von ca. 60 bis 100 Hilfesuchenden am Tag auf­gesucht wird.
Die Anlaufstelle Sonnenstraße dient als Aufenthaltsmöglichkeit und vereint
ein umfangrei­ches Unterstützungsangebot für die osteuropäischen TageRathaus Umschau
24.2.2017, Seite 17
löhner und Tagelöhnerin­nen. Die Besucherinnen und Besucher erhalten
dort Informationen in den Beratungssprachen Deutsch, Englisch, Türkisch,
Rumänisch und Bulgarisch.
Das Themenspektrum erstreckt sich dabei von Arbeitssuche, Arbeitsrecht,
Bildung, Integration über Gesundheit und Soziales. Damit trägt es zur
Entspannung der Situation im Südlichen Bahnhofsviertel bei, kann aber
nicht komplett verhindern, dass arbeitssuchende Osteuropäer, die über
Netzwerke gut bekannte Anbahnungszone an der Goethestraße/ Landwehrstraße aufsuchen. Da das Angebot des Beratungscafes jetzt etabliert
und bekannt ist, erfolgt die auf­suchende Arbeit der Mitarbeiter nur noch in
größeren Abständen.
Die ganzjährig geöffnete Beratungsstelle Schiller 25 dient in der Winterperiode als Anlauf­stelle im Rahmen des Münchner Kälteschutzprogramms.
In den wärmeren Jahreszeiten liegt der Schwerpunkt der Tätigkeit in der
aufsuchenden Arbeit/Streetwork. Zur Zielgrup­pe gehören auch obdachlose
Zuwanderinnen und Zuwanderer aus EU-Ländern sowie Personen, die das
vorhandene System der Wohnungslosenhilfe nicht nutzen wollen bzw. können.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Beratungsstelle sind in den Sommermonaten im ge­samten Münchener Stadtgebiet tätig und suchen auch
regelmäßig das Südliche Bahnhofsvier­tel auf. Die sich dort aufhaltenden
Menschen erhalten Beratung und werden auf die bestehen­den Hilfsangebote hingewiesen. Es ist davon auszugehen, dass die Beratungs- und
Hilfsange­bote den Zuwanderinnen und Zuwanderern aus Osteuropa bekannt und zugängig sind. Da Streetwork bzw. aufsuchende Sozialarbeit
eine beratende und unterstützende Funktion hat und die bestehenden Angebote genutzt und bekannt sind, ist aus Sicht des Sozialreferates die Situation im Südlichen Bahnhofsviertel mit weiteren sozialpädagogischen Angeboten nicht zu lösen. Ein zusätzlicher Einsatz von Streetwork erscheint
deswegen nicht angezeigt.“
Frage 4:
Werden die Tagelöhner sowie deren „Arbeitgeber“ gewerberechtlich überprüft und gegebenenfalls zur Rechenschaft gezogen?
Antwort:
Die Überwachung und Feststellung illegaler Beschäftigung von Arbeitnehmern unterliegt grundsätzlich der Zuständigkeit des Hauptzollamtes München, Finanzkontrolle Schwarzarbeit.
Nach den polizeilichen Erkenntnissen werden die in Rede stehenden Arbeitsuchenden fast ausschließlich in Wirtschaftsbereichen beschäftigt,
die der Sofortmeldepflicht durch den Arbeit­geber bei der Datenstelle der
Rathaus Umschau
24.2.2017, Seite 18
Rentenversicherung unterliegen. Die Kontroll-, Verfolgungs- und Ahndungsmaßnahmen des Zolls richten sich daher nicht gegen die Arbeitsuchenden
vor Ort, sondern mit Blick auf die Verantwortlichkeit des Arbeitgebers gegen verbotene Beschäfti­gungsverhältnisse direkt am Arbeitsplatz.
Ich darf Sie um Kenntnisnahme dieser Ausführungen bitten und gehe davon aus, dass die An­gelegenheit damit erledigt ist.
Rathaus Umschau
24.2.2017, Seite 19
Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat
Inhaltsverzeichnis
Freitag, 24. Februar 2017
Straßenbauarbeiten Leopoldstraße
Anfrage Stadtrat Thomas Schmid (CSU-Fraktion)
Betriebsärztlicher Dienst bei der Landeshauptstadt München
Anfrage Stadtrats-Mitglieder Bettina Messinger, Alexander Reissl
und Christian Vorländer (SPD-Fraktion)
Bezahlbaren Wohnraum erhalten – Abwendungserklärung
endlich reformieren
Antrag Stadtrats-Mitglieder Paul Bickelbacher, Herbert Danner,
Gülseren Demirel, Anna Hanusch und Sabine Nallinger (Fraktion
Die Grünen/Rosa Liste)
Ergebnisse des Krankenhausstrukturgesetzes für München
berichten
Antrag Stadtrats-Mitglieder Johann Altmann, Dr. Josef Assal, Eva
Caim, Richard Progl und Mario Schmidbauer (Fraktion Bayernpartei)
Anwohnerschutzkonzept Kieferngarten ausweiten
Antrag Stadtrats-Mitglieder Sonja Haider und Tobias Ruff (ÖDP)
Impressum: Die presserechtliche Verantwortung für die nachfolgenden Anträge und Anfragen liegt bei den jeweiligen Stadtratsmitgliedern.
Alle: Rathaus, 80313 München; Druck: Stadtkanzlei
Stadtrat Thomas Schmid
Herrn
Oberbürgermeister
Dieter Reiter
Rathaus
80331 München
ANFRAGE
24.02.2017
Straßenbauarbeiten Leopoldstraße
Zwischen der 7. KW bis 12. KW finden auf der Leopoldstraße Straßenbauarbeiten statt.
Dadurch staut sich der Verkehr oft bis in die Von-der-Tann-Straße bzw. Prinzregentenstraße in sehr hohem Maße.
Deshalb frage ich den Oberbürgermeister:
Ist es möglich, die Straßenbauarbeiten in der Leopoldstraße / Ecke Martiusstraße bis Ecke
Feilitzschstraße (in nördliche Richtung) in die Abend- bzw. Nachtstunden zu verlegen, und
die Straße für den Verkehr während des Tages freizugeben?
Thomas Schmid, Stadtrat
CSU-Fraktion, Rathaus, Marienplatz 8, 80331 München
Tel. 233-92650, Fax: 291 37 65, [email protected], www.csu-rathaus-muenchen.com
Herrn Oberbürgermeister
Dieter Reiter
Rathaus
Alexander Reissl
Bettina Messinger
Christian Vorländer
Stadtratsmitglieder
München, den 24.02.2017
Betriebsärztlicher Dienst bei der Landeshauptstadt München
Anfrage
Der „Betriebsärztliche Dienst“, angesiedelt im Personal- und Organisationsreferat, nimmt seit
Jahrzehnten die betriebsärztliche Betreuung aller Referate und Eigenbetriebe der
Landeshauptstadt München wahr. Die Branddirektion, welche dem Kreisverwaltungsreferat
zugeordnet ist, wird jedoch vom Referat für Gesundheit und Umwelt betriebsärztlich
beaufsichtigt.
Es ist unklar, warum die betriebsärztliche Betreuung der Branddirektion nicht seitens des
Personal- und Organisationsreferates und damit aus einer Hand erfolgt.
Wir fragen deshalb:
•
•
Welche Gründe hat die gesonderte betriebsärztliche Betreuung der Branddirektion?
Weshalb wird diese betriebsärztliche Betreuung nicht seitens des Personal- und
Organisationsreferat vorgenommen?
gez.
Alexander Reissl
Bettina Messinger
Christian Vorländer
Stadtratsmitglieder
Herrn
Oberbürgermeister
Dieter Reiter
Rathaus
München, den 24.02.2017
Bezahlbaren Wohnraum erhalten – Abwendungserklärung endlich reformieren
Antrag
Die Stadtverwaltung wird beauftragt, die Erklärung zur Abwendung des Vorkaufsrechts der
Stadt in Erhaltungssatzungsgebieten zu reformieren.
Dabei sind alle Maßnahmen anzuwenden, die geeignet sind, die Erhaltung der
Zusammensetzung der Wohnbevölkerung nach § 172(1) BauGB sowie den Schutz der
angestammten Wohnbevölkerung vor einer direkten Verdrängungsgefahr durch Kapitalanleger
und Sanierung zu erreichen. Insbesondere geprüft werden sollen:
- eine Festlegung einer Höchstgrenze bei Neuvermietungen
- eine Neuvermietung nur an Förderberechtigte (Einkommensgrenzen)
- eine Begrenzung der Mieterhöhungen in Anlehnung an das München Modell Miete
- eine Umlegung der Modernisierungskosten wie bei städtischen Wohnungen
- eine Informationspflicht über Regelungen an Mieter
Begründung:
In Erhaltungssatzungsgebieten hat die Stadt München ein Vorkaufsrecht beim Verkauf von
Mietshäusern. Sofern die Käuferseite eine geeignete Abwendungserklärung zur Sicherung der
Satzungsziele (Milieuschutz) abgibt, kann das Vorkaufsrecht der Stadt abgewendet werden.
Nachdem der Freistaat mit 20jähriger Verspätung ab 1. März 2014 den lange geforderten
Umwandlungsvorbehalt in Kraft setzen wird, ist in der derzeitigen Fassung der
Abwendungserklärung lediglich ein Verbot von Luxussanierungen relevant. Da die
Standardausstattung Münchner Wohnungen bereits sehr hoch ist und Luxusmieten auch ohne
Luxusausstattung verlangt werden können, läuft die Abwendungserklärung in der derzeitigen
Fassung ins Leere und wird von Käufern gerne unterschrieben, so dass 2015 lediglich 1
Vorkaufsrecht von der Stadt tatsächlich ausgeübt werden „musste“. Da ist es schon fast
konsequent, dass es den Mietern gegenüber keine Informationspflicht (mehr) über die
Regelungen gibt. Überspitzt gesagt wird durch die Abwendungserklärung heute lediglich ein
Kauf durch die LH München abgewendet. Nicht das Milieu sondern vielmehr der Haushalt der
LH München wird geschützt.
Um wirklich – wie vom Gesetzgeber so auch gewollt - einen erweiterten Schutz der
angestammten Wohnbevölkerung vor einer Verdrängung erreichen zu können, müsste eine
wirksame Anwendungserklärung weitergehende Vereinbarungen beinhalten. Da viele Objekte
Die Grünen-rosa liste, Marienplatz 8, 80331 München, Tel. 089/233-92620, Fax 089/233-92 684
www.gruene-fraktion-muenchen.de, [email protected]
einen Sanierungsrückstand haben, ist es für Käufer - auch bei Abgabe einer
Abwendungserklärung in der heutigen Fassung - ein Leichtes, die bisherigen Mieter im
Rahmen einer Sanierung, die regelmäßig hohe Mietsteigerungen nach sich ziehen, zu
verdrängen.
„Kaum eine andere deutsche Großstadt engagiert sich wie die Landeshauptstadt München
dafür, preiswerten Wohnraum zu erhalten“ - heißt es vollmundig auf der Homepage der LH
München. Wenn es die LH München wirklich ernst mit dieser Aussage meint, schiebt sie die
Reformierung der Abwendungserklärung nicht mehr auf die lange Bank sondern handelt.
Bereits heute müssen bei der regelmäßigen Überprüfung der Erhaltungssatzgebiete immer
wieder Teilgebiete „entlassen“ werden, für die Altstadt scheint der Zug bereits abgefahren zu
sein. Ein "Weiter so" lässt befürchten, dass in 10 Jahren das Kapitel „Erhaltungssatzung“
abgeschlossen sein wird und die gesamte Stadt „entlassen“ wird.
Wir bitten, wie in der Geschäftsordnung des Stadtrates vorgesehen, um eine fristgemäße
Bearbeitung unseres Antrages.
Fraktion Die Grünen-rosa liste
Initiative:
Gülseren Demirel
Paul Bickelbacher
Herbert Danner
Anna Hanusch
Sabine Nallinger
Mitglieder des Stadtrates
Die Grünen-rosa liste, Marienplatz 8, 80331 München, Tel. 089/233-92620, Fax 089/233-92 684
www.gruene-fraktion-muenchen.de, [email protected]
An den Oberbürgermeister
der Landeshauptstadt München
Herrn Dieter Reiter
Rathaus, Marienplatz 8
80331 München
München, 24.02.2017
ANTRAG
Ergebnisse des Krankenhausstrukturgesetzes für München berichten
Dem Stadtrat wird alle zwei Jahre – erstmals noch 2017 – ein Bericht zu den Auswirkungen des
Krankenhausstrukturgesetzes vorgelegt.
Insbesondere wird eingegangen auf:
•
KVR – Rettungsgeschehen mit Zwangsbelegungen (IVENA-System)
•
die Bevölkerungsentwicklung in den einzelnen Regionen München Nord, Süd, Ost und
West
•
die Bettenplanung der Regierung von Oberbayern rückwirkend und vorausschauend mit
Handlungsempfehlungen
•
die öffentlich zugänglichen justiziablen externen Qualitätsstandards des Instituts für
Qualitätssicherung und Transparenz
•
die Empfehlungen der Pflegekommission, die zum Ziel hat, die Pflege am Krankenbett
durch Vorgaben zum Personalbedarf zu stärken.
Begründung:
Eine Vielzahl von Ländern kann die Investitionen für ihre Krankenhäuser nicht mehr schultern.
Das Krankenhausstrukturgesetz ist nun über ein Jahr in Kraft. Man kann sich des Gefühls nicht
erwehren, dass die verantwortliche Politik die Rahmenbedingungen verschärft hat und jetzt abwartet, ob und wie sich der Markt selbst reguliert.
Ziel des Krankenhausstrukturgesetzes ist es eigentlich, die Bettenplanung für die Länder zu erleichtern und die Qualität der Leistungen zu verbessern – welche Kontingente sind in München
jetzt und in Zukunft bedarfsgerecht ?
Die letzten Wochen waren geprägt durch die Abmeldung der stationären Notaufnahmen, die voll-
BAYERNPARTEI Stadtratsfraktion
Rathaus, Marienplatz 8 ● Geschäftsstelle: Zimmer 116 ● 80331 München
Telefon: 089 / 233 – 207 98 ● Fax: 089 / 233 – 207 70 ● E-Mail: [email protected]
ständig gesperrt waren und es kam durch die Rettungsdienste zu Zwangsbelegungen.
Patientinnen und Patienten mussten sich auf den Krankenhausfluren unter Beobachtung von
Besuchern und Personal therapieren lassen. Das ist nicht die von uns erwartete Qualität in der
Versorgung für die Münchnerinnen und Münchner im Krankheitsfall in 2017.
Jährlich werden 20.000 bis 30.000 weitere Menschen nach München zuziehen. Ein zweijähriger
Bericht zur stationären Krankenhausversorgung und weiterer Behandlungsformen z.B. in Tageskliniken und deren Veränderungen ist für den Stadtrat in seiner Verantwortung für die Daseinsfürsorge zur Steuerung vorzulegen.
Das von der Bundesregierung geschaffene Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im
Gesundheitswesen ist beauftragt, justiziable und praktikable Qualitätsvorgaben zu erarbeiten.
Bisher sind wenige Ergebnisse bekannt geworden z.B. zur Patientengefährdung.
Initiative:
Eva Caim
weitere Fraktionsmitglieder: Johann Altmann, Dr. Josef Assal, Richard Progl, Mario Schmidbauer
BAYERNPARTEI Stadtratsfraktion
Rathaus, Marienplatz 8 ● Geschäftsstelle: Zimmer 116 ● 80331 München
Telefon: 089 / 233 – 207 98 ● Fax: 089 / 233 – 207 70 ● E-Mail: [email protected]
An den Oberbürgermeister
der Landeshauptstadt München
Herrn Dieter Reiter
Rathaus, Marienplatz 8
80331 München
München, 24.02.2017
Antrag
Anwohnerschutzkonzept Kieferngarten ausweiten
In die Gespräche über ein Anwohnerschutzkonzept werden ab sofort neben der Allianz Arena
München Stadion GmbH auch die Betreiber des MOC und BMW mit einbezogen.
Begründung
Der Parkdruck in der Kieferngartensiedlung und in deren Umfeld ist nicht alleine den Besuchern
der Allianz Arena geschuldet. Werktags stellen so viele Arbeitnehmer der BMW-Standorte an der
Heidemannstraße 164 und 170 ihre Fahrzeuge im Wohngebiet ab, dass sämtliche Parkplätze
belegt sind. Das gleiche gilt für die Besucher von Veranstaltungen im MOC. In der Summe führen
die Veranstaltungen im MOC und der Allianz Arena sowie die Beschäftigten bei BMW dazu, dass
für die Bewohner in der Kieferngartensiedlung aber vor allem auch für Besucher, Lieferfahrzeuge
Handwerker etc. keine Parkplätze mehr zur Verfügung stehen. Der ÖPNV stellt für Anwohner und
Besucher nur teilweise eine Alternative dar, da Busse und U-Bahnen zumindest an Spieltagen über
viele Stunden heillos überfüllt sind und auch aufgrund des Verhaltens der Fußballfans gemieden
werden. Die verstärkten Polizeikontrollen in letzter Zeit haben die Situation nicht entspannt. Sie
können den Parkdruck auf „legale“ Parkplätze nachweislich nicht senken. Deshalb muss ein
Parkraumkonzept erarbeitet werden, welches die Anwohner nicht benachteiligt.
Foto: privat; parkende Autos auf einer Grünfläche während einer Messe im MOC
Tobias Ruff (ÖDP) und Sonja Haider (ÖDP)
ÖDP - Stadtratsgruppe
Rathaus, Marienplatz 8 ● Zimmer 174 ● 80331 München
Telefon: 089 / 233 – 269 22 ● E-Mail: [email protected]
Pressemitteilungen städtischer
Beteiligungsgesellschaften
Inhaltsverzeichnis
Freitag, 24. Februar 2017
Radikal jung – Das Festival für junge Regie
Pressemitteilung Münchner Volkstheater GmbH
Pianomarathon im Gasteig: Pianisten aus Passion
Pressemitteilung Gasteig München GmbH
Wie soll das Eisbären-Mädchen im Tierpark Hellabrunn heißen?
Pressemitteilung Tierpark Hellabrunn
Die presserechtliche Verantwortung für die nachfolgenden Pressemitteilungen liegt jeweils bei der Beteiligungsgesellschaft, die sie herausgibt.
München, den 23. Februar 2017
Pressemitteilung
Radikal jung – Das Festival für junge Regie
28. April – 7. Mai 2017
Das Festival wird eröffnet mit der Inszenierung „Nathan die Weise“ nach Gotthold Ephraim
Lessing in der Regie von Leonie Böhm. Vom Maxim Gorki Theater in Berlin sind eingeladen:
Suna Gürler mit: „Stören“ und Nora Abdel Maksoud mit „The Making –of“, jeweils eigene
Stücke. Vom Thalia Theater Hamburg kommt eine weitere Produktion: „Wenn die Rolle singt
oder der vollkommene Angler“ in Regie von Johanna Louise Witt mit. Eine Stückentwicklung
von und mit Thomas Niehaus und Paul Schröder. Jan Philipp Stange ist mit seiner
Performance „Der 2. Mai 2017“ vom Studio Naxos in Frankfurt zu Gast. Pinar Karabulut zeigt
„Gott wartet an der Haltestelle“ von Maya Arad Yasur, eine Produktion des Staatsschauspiel
Dresden. Florian Fischer kommt mit seiner Genter Inszenierung „Kroniek oder wie man einen
Toten im Apartment nebenan für 28 Monate vergisst“ und Samira Elagoz zeigt Ihre freie
Stückentwicklung „Cock, Cock .. Who´s there“. Vom Münchner Volkstheater ist „Das Schloss“
eine Romanadaption nach Kafka in der Regie von Nicolas Charaux eingeladen.
Radikal jung 2017 findet vom 28. April – 7. Mai 2017 zum dreizehnten Mal statt und zeigt
neun Inszenierungen junger Regisseure und Regisseurinnen am Münchner Volkstheater. Die
eingeladenen Stücke kommen aus Berlin, Dresden, Frankfurt, Gent, Hamburg und München.
Sechs der neun Regisseure sind zum ersten Mal mit ihren Produktionen zu Gast.
Es gibt ein Festivalticket. 8 Vorstellungen kosten 140 Euro in der 3. Kategorie und 4
Vorstellungen kosten 80 Euro in der 3. Kategorie. Die Ersparnis liegt bei über 35 %.
Schüler und Studenten zahlen für 8 Vorstellungen nur 74 Euro.
2016 besuchten über 3200 Zuschauer das Festival, das entsprach einer Auslastung von 87%.
Ziel des Festivals ist es, die neue Generation der Theatermacher zu fördern, ihre thematischen
und ästhetischen Vorlieben aufzuzeigen und sowohl einem Fachpublikum als auch einer
breiten Öffentlichkeit Perspektiven einer möglichen Theaterlandschaft von morgen
aufzuzeigen. Der Intendant des Münchner Volkstheaters Christian Stückl und der Festivalleiter
Kilian Engels freuen sich sehr, eine neue Generation von Regisseuren und Regisseurinnen in
München vorzustellen und so an die Tradition der vorangegangenen Theaterfestivals
anzuknüpfen.
Rahmenprogramm
Die Publikumsgespräche führt der Kulturjournalist Sven Ricklefs (Bayern2) im Anschluss an
die Vorstellungen mit dem jeweiligen Regisseur_innen.
Die Masterclass für Regiestudenten, begleitet von Jens Hillje, findet dieses Jahr wieder statt.
Der Freundeskreis des Münchner Volkstheaters e.V. stiftet den alljährlichen Publikumspreis in
Höhe von 2.500 Euro.
Die Landeshauptstadt München finanziert das Festival Radikal jung.
Wir freuen uns auch dieses Jahr über die Medienkooperation mit Bayern 2.
Kulturpartner
Medienpartner:
Bildmaterial finden Sie unter: www.muenchner-volkstheater.de/kontakt/presse
Presseinformation: Frederik Mayet, Weronika Nina Demuschewski, Brienner Straße 50, 80333 München
Telefon: 089 - 523 55-61 Telefax: 089 - 523 55-65 E-Mail: [email protected]
Leonie Böhm
Nathan die Weise
nach Gotthold Ephraim Lessing
Thalia Theater Hamburg
Suna Gürler
Stören
von Suna Gürler
Maxim Gorki Theater Berlin
Nora Abdel-Maksoud
The Making of
von Nora Abdel-Maksoud
Eine Produktion des Studio Я
Maxim Gorki Theater Berlin
Johanna Luise Witt
Wenn die Rolle singt oder der vollkommene Angler
von und mit Thomas Niehaus und Paul Schröder
Thalia Theater Hamburg
Jan Philipp Stange
Der 2. Mai 2017
von Jan Philipp Stange
Eine Koproduktion von studioNaxos und der
Hessischen Theaterakademie
Nicolas Charaux
Das Schloss
nach dem Roman von Franz Kafka
Münchner Volkstheater
Pinar Karabulut
Gott wartet an der Haltestelle
von Maya Arad Yasur
Staatsschauspiel Dresden
Florian Fischer
Kroniek oder wie man einen Toten im Apartment
nebenan für 28 Monate vergisst
von Florian Fischer
NT Gent
Samira Elagoz
Cock, Cock .. Who´s there?
von Samira Elagoz
Presseinformation: Frederik Mayet, Weronika Nina Demuschewski, Brienner Straße 50, 80333 München
Telefon: 089 - 523 55-61 Telefax: 089 - 523 55-65 E-Mail: [email protected]
Medieninformation
Gasteig München GmbH
23. Februar 2017
Pianomarathon im Gasteig
Pianisten aus Passion
Bei „Mein Pianoforte“ vom 3. bis 5. März im Gasteig zeigen Meisteramateure aus der ganzen
Welt ihr Können am Klavier. Der Eintritt ist frei
Im Hauptberuf ist Deirbhile Brennan Steuerprüferin, das Klavierspiel
muss bis nach Feierabend warten. Dass man auch als
„Freizeitpianistin“ erstklassiges Niveau erreichen kann, zeigt sie
gemeinsam mit zehn Meisteramateurinnen und Meisteramateuren bei
Mein Pianoforte, dem internationalen Klavierfestival im Gasteig mit
elf Konzerten von Bach bis Gershwin.
Deirbhile Brennan aus Irland
Die Teilnehmer des Pianomarathons bestreiten ihren Lebensunterhalt als Ingenieure, Ärzte, Lehrer
oder Unternehmensberater. „Jeder im Publikum fiebert mit, weil Menschen mit Berufen wie du und
ich hier auf höchstem Niveau und mit größter Hingabe ihr Können und ihre Leidenschaft für das
Klavierspiel präsentieren“, sagt Max Wagner, ab März neuer Geschäftsführer des Gasteig. „Der Funke
springt sofort über“.
Zum fünften Mal veranstaltet Deutschlands größtes Kulturzentrum den Pianomarathon internationaler
Meisteramateure. In diesem Jahr treten mehrfach ausgezeichnete Klavierspielerinnen und
Klavierspieler aus den USA, Mexiko, Frankreich, Irland und Deutschland auf. „Das werden drei Tage
mit herausragendem Klavierspiel“, verspricht Eberhard Zagrosek, Physiker i.R. und Künstlerischer
Leiter von Mein Pianoforte. Um vor Publikum aufzutreten und auf Gleichgesinnte zu treffen,
reisen die Interpreten auf eigene Rechnung. Der Eintritt zu allen Konzerten des Pianomarathons ist
frei, die Tickets werden eine Stunde vor dem jeweiligen Konzertbeginn im Foyer des Kleinen
Konzertsaals ausgegeben.
Mein Pianoforte
Pianomarathon internationaler Meisteramateure
3.3. – 5.3.2017
Gasteig, Kleiner Konzertsaal
Kostenlose Tickets ab 1 Stunde vor dem jeweiligen Konzertbeginn vor dem Kleinen Konzertsaal
Geschäftsführerin: Brigitte v. Welser | stellv. Geschäftsführer: Max Wagner | Vorsitzender des Aufsichtsrats: Josef Schmid | Sitz der
Gesellschaft: München | Registergericht: Amtsgericht München HRB 68 399 | Ust-IdNr.: 129353868 | Finanzamt München |
Beteiligungsgesellschaft der Landeshauptstadt München | Gasteig München GmbH | Rosenheimer Straße 5 | 81667 München |
Tel.: +49 (0)89.4 80 98-131 | Fax: +49 (0)89.4 80 98-1000 | E-Mail: [email protected]
Termine & Teilnehmer
3.3.:
18 Uhr: Jeanne Backofen Craig, Kirchenmusikerin und Hausfrau (USA) mit Debussy, Bach, Mozart, Chopin,
Brahms und Liszt
19.30 Uhr: Gregory Knight, Software-Ingenieur (USA) mit Chopin
21 Uhr: Ken Iisaka, Software-Ingenieur (USA/Japan) mit Soler, Liszt, Berg und van Beethoven
4.3.:
16 Uhr: Carl di Casoli, Statistiker (USA) mit Bach, Tschaikowsky, Brahms und Liszt
17.30 Uhr: Xavier Aymonod, Unternehmensberater (Frankreich) mit Schubert, Liszt und Rachmaninow
19 Uhr: Deirbhile Brennan, Steuerprüferin (Irland) mit Schubert, Brahms und Liszt
20.30 Uhr: Sean Sutherland, Erziehungswissenschaftler (USA) mit Bach, Chopin, Gershwin und Skrjabin
5.3.:
16 Uhr: Jorge Zamora, Verkaufsleiter Telekommunikation (Mexiko) mit Chopin, Ponce und Schumann
17.30 Uhr: Michael Slavin, Augenarzt i.R. (USA) mit Ravel
19 Uhr: Matthias Fischer, Neurologe (Deutschland) mit Schumann
20.30 Uhr: Julien Kurtz, Gymnasiallehrer und Konzertveranstalter (Frankreich) mit Schubert, Liszt und
Gershwin
Künstlerischer Leiter von Mein Pianoforte: Eberhard Zagrosek
Pressefotos zum Download finden Sie im Pressebereich unserer Homepage
unter www.gasteig.de/presse.
Interviewanfragen richten Sie gerne an uns.
Kontakt
Michael Amtmann
Leiter Kommunikation / Pressesprecher
Isabella Mair
Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
+49 (0)89.4 80 98-161
[email protected]
Geschäftsführerin: Brigitte v. Welser | stellv. Geschäftsführer: Max Wagner | Vorsitzender des Aufsichtsrats: Josef Schmid | Sitz der
Gesellschaft: München | Registergericht: Amtsgericht München HRB 68 399 | Ust-IdNr.: 129353868 | Finanzamt München |
Beteiligungsgesellschaft der Landeshauptstadt München | Gasteig München GmbH | Rosenheimer Straße 5 | 81667 München |
Tel.: +49 (0)89.4 80 98-131 | Fax: +49 (0)89.4 80 98-1000 | E-Mail: [email protected]
Pressemitteilung
Wie soll das Eisbären-Mädchen im Tierpark
Hellabrunn heißen?
Queenie, Qannik, Querida? Tierpark-Besucher, ProSieben-Zuschauer und alle Eisbären-Fans
können ab heute, Donnerstag, 23. Februar 2017, drei Wochen lang über den Namen für das
Münchner Eisbären-Baby aus dem Tierpark Hellabrunn entscheiden. ProSieben ist mit seiner
Nachhaltigkeitsmarke „Green Seven: Save the Ice“ Pate der kleinen Eisbärin.
Diese sieben Namen stehen zur Wahl: Queenie (vom englischen Wort für Königin abgeleitet)
Quirina (Lateinisch für „die Kriegerische“), Querida (Spanisch für „Schatz“, „Liebling“), Quilla
(Name der Mondgöttin der Inka), Qannik (Inuit für „Schneeflocke“, der Tierpark Hellabrunn hat
auch eine Pateneisbärin in Kanada mit diesem Namen) Quintana („Die Fünfte“: Das Bären-Baby
ist das fünfte Familienmitglied und das dritte Kind von Vater Yoghi und Mutter Giovanna) und
Quany (Schottisch für „stolz“).
Im Online-Voting unter www.ProSieben.de/GreenSeven oder über Wahlzettel, die ab morgen,
Freitag, 24. Februar 2017, im Tierpark Hellabrunn ausliegen, können alle Bären-Fans ihre
Stimme abgeben. Die Abstimmung endet am Freitagabend, 17. März 2017, um 18:00 Uhr.
Getauft wird die Eisbärin dann am Donnerstag, 23. März 2017, im Tierpark Hellabrunn.
Gemeinsam haben ProSieben und der Münchner Tierpark Hellabrunn aus den Vorschlägen von
Mitarbeitern, Zoobesuchern und Zuschauern sieben Namen ausgewählt, über die ab jetzt
abgestimmt werden kann. Die Gemeinsamkeit: Ihr Anfangsbuchstabe ist „Q“ – denn das gilt für
alle Tierbabys, die 2016 in Hellabrunn zur Welt kamen.
Taufpate wird „Galileo“-Moderator und „Green Seven“-Testimonial Stefan Gödde. Er besuchte die
kleine Eisbärin schon heute bei der „Generalprobe“ für ihre offizielle Vorstellung auf der TundraAnlage in der Polarwelt am Freitag, 24. Februar 2017: „Für ‚Green Seven: Save the Ice‘ hätten
wir uns keine bessere Botschafterin wünschen können. Das Thema globale Eisschmelze und die
so entstehende Bedrohung des Lebensraums der Eisbären hat ernste Folgen für uns alle und
liegt mir auch persönlich am Herzen. Als Taufpate war es mir natürlich wichtig, die Kleine
‚persönlich‘ kennenzulernen und ich bin hin und weg! Ich hatte sofort einen Namens-Favoriten
und bin sehr gespannt, wie sich die Zuschauer und Besucher entscheiden werden.“
Auch Zoodirektor Rasem Baban hat bereits einen Namens-Favoriten. „Doch egal, wie die Kleine
heißen wird, ich freue mich, dass wir mit der Patenschaft und der großen Namenswahl viele
Menschen erreichen und für den Arten- und Naturschutz begeistern können.“
ProSieben wird mit seiner Nachhaltigkeits-Marke „Green Seven“ Pate des 14 Wochen alten
Münchner Eisbären-Babys. Die kleine Eisbärin wird Botschafterin für das „Green Seven“-Thema
2017: „Save The Ice“. Im Sommer wird ProSieben einen Tag lang das Thema „Green Seven:
Save The Ice“ zum Programm-Schwerpunkt machen. Herzstück wird eine große Doku, in der es
unter anderem um den immer kleiner werdenden natürlichen Lebensraum der Eisbären geht.
Schon vorher wird ProSieben das Thema „Green Seven: Save The Ice“ in seinen Magazinen
immer wieder aufgreifen.
Hintergrund „Green Seven“:
Einmal im Jahr färbt sich die rote ProSieben-Ikone grün – für „Green Seven“. Ökologische Themen stehen
im Fokus des Programms, um vor allem junge Menschen für Umweltschutz und Nachhaltigkeit zu
sensibilisieren. In diesem Jahr ist „Save the Ice“ das Thema von „Green Seven“. Die Nachhaltigkeits-Marke
von ProSieben gibt es bereits seit 2009.
Die Hellabrunner Eisbären:
Giovanna
Eisbären-Mama Giovanna wurde am 28. November 2006 in Fasano in Italien geboren. Im Januar 2008
kam sie nach Hellabrunn. Die Zeit während des Umbaus der Hellabrunner Polarwelt in den Jahren
2009 und 2010 verbrachten Giovanna und Yoghi in Berlin. Dort war Giovanna Knuts erste Spielgefährtin.
Seit 2010 leben Yoghi und Giovanna als harmonisches Eisbärenpaar gemeinsam in Hellabrunn.
Yoghi
Der Vater des Eisbär-Babys, der 18-jährige Yoghi ist am am 29. November 1999 in Pistoia, Italien, geboren.
In Hellabrunn ist er seit 2007. In der Zeit von 12. März bis 6. Oktober 2014 war er durch Vermittlung des
Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) in der Wilhelma in Stuttgart, wo er Eisbärin Corinna
Gesellschaft leistete.
Eisbär-Mädchen „Q“
Am 21. November um 15:06 Uhr hat Eisbärin Giovanna ein gesundes Jungtier zur Welt gebracht. Am 1.
Februar, nach 72 Lebenstagen, brachte das Jungtier bereits stolze 8,4 Kilogramm auf die Waage. Seitdem
steht fest, dass es sich um einen weiblichen Eisbär handelt.
München, den 23.02.17 / 12
Weitere Informationen:
Lisa Reininger
Pressereferentin
Münchener Tierpark Hellabrunn AG
Tierparkstr. 30, 81543 München
Tel: +49(0)89 62508-718
Fax: +49(0)89 62508-52
Email: [email protected]
Website: www.hellabrunn.de
http://www.facebook.com/tierparkhellabrunn
Münchener Tierpark Hellabrunn AG
Vorsitzende des Aufsichtsrates:
Christine Strobl, 3. Bürgermeisterin
Vorstand:
Rasem Baban
Eingetragen in das Handelsregister
des Amtsgerichts München, HRB 42030
UST-IdNr.: DE 129 521 751