Rathaus Umschau Freitag, 24. Februar 2017 Ausgabe 039 ru.muenchen.de Inhaltsverzeichnis Terminhinweise2 Meldungen2 ›› Josef Hader erhält Dieter-Hildebrandt-Preis 2 ›› Touristische Jahresbilanz 2016 – Trotz Krise Vorjahresniveau erreicht 4 ›› Tanz der Marktweiber am Faschingsdienstag 6 ›› Charity-Aktion „Kauf Lokal“ für Münchner Tafel am Großmarkt 7 ›› Verleihung des Mosaik-Jugendpreises – Mit Vielfalt gegen Rassismus 8 ›› NS-Dokumentationszentrum: Vortrag „Sind Steine unschuldig?“ 8 ›› Stadtbibliothek Allach – Untermenzing: Jugendliche gestalten Comics 9 Baustellen aktuell 10 Antworten auf Stadtratsanfragen 11 Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat Pressemitteilungen städtischer Beteiligungsgesellschaften Herausgeber: Presse- und Informationsamt der Landeshauptstadt München Verantwortlich für den Inhalt: Stefan Hauf, Druck: Stadtkanzlei, Gemeinsame Anschrift: Rathaus, Marienplatz 8, 80313 München, Telefon 2 33-9 26 00, Telefax 2 33-2 59 53, [email protected], www.muenchen.de/rathaus Terminhinweise Wiederholung Samstag, 25. Februar, 12 Uhr, Marienplatz Der Schäfflertanz feiert heuer 500-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass spricht Oberbürgermeister Dieter Reiter bei einer Feier Grußworte. Im Anschluss folgen der Tanz der Schäffler und der „Reifenschwingerspruch“. Dienstag, 28. Februar, 11 Uhr, Viktualienmarkt Oberbürgermeister Dieter Reiter und Boris Schwartz, Werkleiter Markthallen, sprechen am Faschingsdienstag beim Tanz der Marktfrauen Grußworte. (Siehe auch unter Meldungen) Aschermittwoch, 1. März, 11.30 Uhr, Fischbrunnen am Marienplatz Oberbürgermeister Dieter Reiter und Stadtkämmerer Dr. Ernst Wolowicz nehmen am traditionellen Geldbeutelwaschen am Fischbrunnen teil. Meldungen Josef Hader erhält Dieter-Hildebrandt-Preis (24.2.2017) Der Kabarettist, Schauspieler und Regisseur Josef Hader wird mit dem diesjährigen und zum zweiten Mal verliehenen Dieter-Hildebrandt-Preis der Landeshauptstadt München ausgezeichnet. Dies beschloss der Kulturausschuss der Landeshauptstadt München in seiner gestrigen Sitzung auf Empfehlung der Jury. Der mit 10.000 Euro dotierte Dieter-Hildebrandt-Preis wird jährlich für anspruchsvolles politisches beziehungsweise dezidiert gesellschaftskritisches Kabarett vergeben. Preiswürdig sind Künstlerinnen und Künstler aus dem gesamten deutschsprachigen Raum für ihre Einzel- oder Ensembleleistung, reine Wortprogramme oder Musikkabarett. Der Preis wurde 2016 zur Erinnerung an den im November 2013 verstorbenen Kabarettisten Dieter Hildebrandt zum ersten Mal verliehen und ging an den Kabarettisten Claus von Wagner. Die Jury begründete ihre Enscheidung wie folgt: „Satire heißt, den Menschen ernst zu nehmen. Denn nur, wenn in greller Überbelichtung auch ein wahrer Kern getroffen wird, entfaltet sie ihre ganze Kraft. Rathaus Umschau 24.2.2017, Seite 2 Der große Menschenkenner Josef Hader beschert uns seit drei Jahrzehnten Weisheiten für die Ewigkeit, etwa: „Das Leben verliert dadurch, dass man es kennenlernt.“ Schon 1991 stellte er bei einem gemeinsamen Auftritt mit Dieter Hildebrandt fest: „Gott ist gerecht. Er kümmert sich auch um andere nicht.“ Geerdet mit einem gesunden Grundpessimismus beherrscht Hader die Thomas Bernhard‘sche Suada ebenso wie den feinen Hintersinn. Nur er konnte es sich leisten, sein Publikum nach dem Erfolgsprogramm „Privat“ zehn Jahre auf den Nachfolger warten zu lassen und die ins Uneinlösbare gesteigerten Erwartungen mit „Hader muss weg“ souverän zu erfüllen es wurde ein Wiener Vorstadtdrama von geradezu antiker Wucht. Hader spielt ständig mit der Form des Kabaretts und den Erwartungen des Publikums. Und er setzt hinsichtlich der schauspielerischen Präsenz Maßstäbe für die Kleinkunst. Niemand serviert auch Unfreundlichkeiten so unangestrengt. Egomanisch unterwegs, wie Hader sein Kabarettistendasein nennt, ist er aber nur zeitweise. Immer stärker tritt der Schauspieler, Drehbuchautor und neuerdings auch Regisseur in den Vordergrund. Seit „Indien“ ist Hader eine Kinokultfigur, der „Brenner“ war lange seine Paraderolle. Im vergangenen Jahr aber gelang Hader als Stefan Zweig im Drama „Vor der Morgenröte“ seine beeindruckendste Leistung. Als des Lebens müder Erfolgsschriftsteller im Exil erzielte der Minimalist Hader seine maximale Wirkung. In seinem gerade auf der Berlinale präsentierten Regiedebut „Wilde Maus“ spielt Hader den Musikkritiker einer Wiener Zeitung, bekannt wegen seiner herrlichen Verrisse. Ein Mann, der nun selbst zum Opfer der Zeitungskrise wird. Doch Hader entdeckt auch in den Niederlagen des Lebens das humoristische Potenzial. Er bietet keinen Eskapismus in immer unruhiger werdenden Zeiten, sondern die mildernder Erkenntnis, dass auch schwarz eine schillernde Farbe sein kann.“ Der Jury unter dem Vorsitz von Kulturreferent Dr. Hans-Georg Küppers gehörten Angelika Beier (Kabarettistin), die Witwe von Dieter Hildebrand, Renate Hildebrandt (Kabarettistin), Oliver Hochkeppel (Süddeutsche Zeitung), Till Hofmann (Lach- und Schieß), Volker Isfort (Abendzeitung), Katinka Strassber (Bayerischer Rundfunk) und die Stadtratsmitglieder Ulrike Grimm und Marian Offman (CSU-Fraktion), Horst Lischka und Christian Vorländer (SPD-Fraktion) und Dr. Florian Roth (Fraktion Die Grünen/Rosa Liste) an. Der Preis wird am Mittwoch, 28. Juni, durch Oberbürgermeister Dieter Reiter im Rahmen einer geschlossenen Feier überreicht. Informationen zum Dieter-Hildebrandt-Preis unter www.muenchen.de/kulturfoerderung unter „Preise“, zu Josef Hader unter www.hader.at Rathaus Umschau 24.2.2017, Seite 3 Touristische Jahresbilanz 2016 – Trotz Krise Vorjahresniveau erreicht (24.2.2017) Mit einem Rückgang von 0,1 Prozent auf 14 Millionen konnten die Übernachtungszahlen 2016 trotz der Krisensituationen des vergangenen Sommers auf dem Niveau der Ergebnisse von 2015 gehalten werden. Nach einem touristisch äußerst erfolgreichen ersten Halbjahr sahen viele Reisende in Folge der Anschläge von Würzburg und Ansbach und des Münchner Amoklaufs von einem Aufenthalt in München ab. Die Fernmärkte reagierten dabei insgesamt sensibler auf die Sicherheitslage als die europäischen Märkte. Aus der Perspektive der Überseemärkte prägten die Anschläge in Bayern und der Münchner Amoklauf zusammen mit den vorausgegangenen Ereignissen von Paris, Köln und Brüssel und Nizza das Bild von Europa als unsicherem Kontinent. Nach den stark rückläufigen Zahlen im Zeitraum zwischen Juli und September setzte ab Oktober und November eine allmähliche Konsolidierung der Tourismuszahlen ein. Bürgermeister Josef Schmid: „Die weltpolitische Wirklichkeit macht vor unserer Stadt nicht halt. Nachrichten von Anschlägen beeinflussen die Urlaubsentscheidung. Vor diesem Hintergrund bin ich mit dem Ergebnis der Jahresbilanz sehr zufrieden und freue mich, dass vor allem im letzten Quartal zahlreiche Gäste aus dem In- und Ausland nach München gekommen sind.“ In den Monaten Januar bis Dezember 2016 generierten die Gäste aus dem Ausland 47,8 Prozent aller Übernachtungen in München (2015: 49,6 Prozent). Insgesamt wurden 6,7 Millionen Übernachtungen (-4 Prozent) aus dem Ausland registriert. (2015: 7 Millionen). Der Inlandsmarkt zeigte sich als wichtigster Stabilisator in schwierigen Zeiten. 2016 betrug die Zahl der Übernachtungen aus Deutschland 7,3 Millionen. Das entspricht 238.800 Übernachtungen mehr als 2015 (+ 3,4 Prozent) und einem Anteil von 52,2 Prozent an der Gesamtzahl der Übernachtungen in München. Mit 363.000 Übernachtungen (- 2,3 Prozent) und 213.800 Ankünften (-0,5 Prozent) verzeichnete München 2016 wie alle deutschen Städtedestinationen Rückgänge aus Österreich. Die seit Einführung der Grenzkontrollen im Frühjahr 2016 erschwerten Einreisebedingungen mit PKW und Bahn, wie auch die Anschlagserie und der Amoklauf im vergangenen Juli in München, mögen dazu geführt haben, dass die Österreicher Reisen in ihre eigene Hauptstadt Wien den Vorzug gaben. Die Schweiz schloss 2016 mit 434.000 Übernachtungen ( -2,6 Prozent) und 234.000 Ankünften (-1,9 Prozent) ab. Im Gegensatz zum Nachbarland Österreich zeichnet sich seit den Anschlägen im Sommer für die Schweiz noch keine Erholung der Tourismuszahlen ab. Auch eine unsichere Wirtschaftslage und ungünstige Wechselkurse trugen in manchen Quellregionen dazu bei, die Reiseentscheidung für München Rathaus Umschau 24.2.2017, Seite 4 zu vertagen. So ist der starke Rückgang der Übernachtungszahlen aus Großbritannien (504.171, -4,9 Prozent) unter anderem auf die Brexit-Entscheidung zurückzuführen, infolgedessen das Britische Pfund gegenüber dem Euro deutlich an Wert verloren hat. Auf den Kontinent zu reisen wurde damit für Reisende aus Großbritannien unmittelbar teurer. Sie wichen daher vor allem bei Städtereisen auf vergleichbare, aber günstigere Reiseziele aus. Neben der angespannten wirtschaftlichen Situation in Italien sorgten auch Sicherheitsbedenken dafür, dass deutliche Rückgänge bei den Übernachtungen vor allem im Sommer 2016 aus diesem Markt zu verzeichnen sind. Die Übernachtungszahlen gingen von 564.300 Übernachtungen im Jahr 2015 auf nur noch 496.000 Übernachtungen im Jahr 2016 zurück. Dies entspricht einem Rückgang von fast 12 Prozent. Trotz deutlicher Rückgange um 11,7 Prozent auf 268.200 Übernachtungen behauptet München seine Marktposition in Russland. Ab November zeigte der russische Markt zum ersten Mal seit zwei Jahren Talfahrt wieder eine positive Tendenz. Gäste aus Russland generierten im November eine Steigerung der Übernachtungszahlen von 14 Prozent (26.436) und im Dezember sogar um 16,7 Prozent (31.488). Sollte sich die Lage weiter entspannen, bietet Russland nach wie vor ein hohes Wachstumspotential. Aus den Arabischen Golfstaaten gab es in allen deutschen Destinationen deutliche Rückgänge. In München betraf das vor allem die Zahl der Übernachtungen. Diese gingen um 13,5 Prozent auf 591.005 Übernachtungen zurück. Bei den Ankünften gab es dagegen nur einen leichten Rückgang von 2,7 Prozent auf insgesamt 200.200 Ankünfte. Die Gäste aus den Arabischen Golfstaaten reagierten irritiert durch die angespannte Sicherheitslage während ihrer Hauptreisezeit im Sommer. Sie buchten in der Folge, auch wegen des gefallenen Ölpreises und der daraus resultierenden gesunkenen Kaufkraft, nur kürzere Aufenthalte in der Landeshauptstadt. Nach einer Steigerung der Übernachtungszahlen aus China im Frühjahr wirkten sich die schlechten Nachrichten aus Europa bis in den Oktober hinein negativ auf Reiseentscheidungen nach München aus. Nachdem sich seit November wieder eine Tendenz zur Erholung des Marktes abzeichnet, konnte über das Jahr dennoch ein Zuwachs von 3,2 Prozent an Übernachtungen für 2016 verzeichnet werden. Die veränderte Sicherheitslage in Europa führte nur zu einer kurzen Irritation der Märkte in Südostasien, so dass abschließend sogar ein Zuwachs von 10,3 Prozent erreicht wurde. Der US-Markt reagierte mit empfindlichen Einbrüchen auf die Ereignisse in Europa. Als unmittelbare Folge daraus ergab sich eine Änderung der bevorzugten Reiserouten. Die Kombination der Reiseziele MünchenWien-Paris wurde von Reisezielen in Skandinavien abgelöst. Somit sanken sowohl die Übernachtungszahlen (2016: 835.150) als auch die AnkunftszahRathaus Umschau 24.2.2017, Seite 5 len (2016: 378.500) um 1,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Eine langsame Erholung der Tourismuszahlen aus den USA zeichnet sich gegen Ende des Jahres 2016 ab. Hintergrund München Tourismus ist als kommunale Tourismusorganisation im Referat für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt München angesiedelt. München Tourismus entwickelt gemeinsam mit seinen Partnern aus der Privatwirtschaft, der Tourismusinitiative München TIM e.V., Marketing- und PR- Maßnahmen sowie touristische Produkte, um die Destination München im internationalen Wettbewerb zu positionieren und den Tourismus nach München zu fördern. Dabei legt die Tourismuskommission München, ein gemeinsames Gremium des Stadtrats und der örtlichen Tourismuswirtschaft, die strategische Ausrichtung fest. Achtung Redaktionen: Kontakt München Tourismus per E-Mail an [email protected], Internet www.einfach-muenchen.de Druckfähige Fotos für die Berichterstattung über München stehen unter www.muenchen.de/fotoservice zum Download bereit. Tanz der Marktweiber am Faschingsdienstag (24.2.2017) Den Höhepunkt der narrischen Zeit markiert auch dieses Jahr der Tanz der Marktfrauen am Faschingsdienstag. Um 9.30 Uhr ist Startschuss, der närrische Auftakt mit dem Auftritt des Narrhalla-Prinzenpaares und der Prinzengarde findet um 10.30 Uhr statt. Danach begrüßen Oberbürgermeister Dieter Reiter und Werkleiter Boris Schwartz um 11 Uhr die Besucherinnen und Besucher sowie die tanzenden Marktweiber auf dem Viktualienmarkt. Anschließend schwingen wieder die Händlerinnen ihr Tanzbein – dieses Jahr übrigens schon zum 30. Mal. Das große Bühnenjubiläum nahmen die Tänzerinnen zum Anlass, um ein ganz besonderes Programm auf die Beine zu stellen, das an die Anfangstage des Marktweibertanzes erinnert. Bis zum Veranstaltungsende um 19 Uhr geht es dann stimmungsvoll mit Musik, Speisen und Getränken an den zahlreichen Ständen weiter. Die Besucherinnen und Besucher werden dringend gebeten, keine zusätzlichen Flaschen und Gläser mitzubringen. Scherben bringen zwar angeblich Glück, aber bei einem ausgelassenen Faschingstreiben nicht nur viele Verletzungen, sondern auch Müll. Schließlich soll es auf dem Viktualienmarkt nicht nur ausgelassen, sondern auch sauber und sicher zugehen. Achtung Redaktionen: Für die Vertreter der Presse trennen die Markthallen München vor dem Sicherheitsbereich der Bühne einen eigenen Pressebereich über die ganze Länge der Bühne ab. Wie in den Jahren zuvor steht auch dieses Jahr die Bühne am Biergarten des Viktualienmarkts. Der Pressebereich befindet sich wie im letzten Jahr auf der Nordseite der Bühne Rathaus Umschau 24.2.2017, Seite 6 (Richtung Biergarten). Um zeitiges Erscheinen vor Beginn der Aufführungen wird gebeten, da ein Platz nicht garantiert werden kann. Am Eingang ist der Presseausweis vorzuzeigen. Auf dem gesamten Gelände können keine Übertragungswagen parken, auch nicht innerhalb der Sperren. Um entsprechende Parkgenehmigungen müssen sich die Sender selbst beim Kreisverwaltungsreferat kümmern. (Siehe auch unter Terminhinweise) Charity-Aktion „Kauf Lokal“ für Münchner Tafel am Großmarkt (24.2.2017) Über 120.000 Kilogramm Lebensmittel händigt die Münchner Tafel nach dem Motto „Verteilen statt vernichten“ Woche für Woche an bedürftige Münchner aus. Eine wichtige soziale Arbeit, die das städtische Kommunalreferat mit seinen Markthallen München sehr gerne unterstützt. „Seit über 20 Jahren stellen die Markthallen München der Münchner Tafel auf dem Gelände der Großmarkthalle Raum für die Verteilung der Lebensmittel zur Verfügung, Die Ausgabe in der Großmarkthalle findet an vier Tagen die Woche statt: Montag, Mittwoch, Freitag und Samstag“, erläutert Kommunalreferent Axel Markwardt. „Die Großmarkthalle ist eine sehr wichtige Ausgabestelle für die Münchner Tafel. Wir freuen uns deshalb sehr, dass der Münchner Herrenaustatter Hirmer die Münchner Tafel mit einer Hilfsaktion hier bei uns am Großmarkt unterstützt. An dieser Aktion beteiligen wir uns natürlich gerne.“ Im Rahmen der Aktion „Kauf Lokal“ geben Mitarbeiter des Münchner Modehauses Hirmer und der Münchner Suppenküche auf dem Gelände der Münchner Tafel in der Großmarkthalle Essen an Bedürftige aus. Prominente Unterstützung kommt vom ehemaligen Fußball-Nationalspieler Paul Breitner. Axel Marktwardt, Kommunalreferent und Erster Werkleiter der Markthallen München und Boris Schwartz, Zweiter Werkleiter, nehmen ebenfalls an der Aktion teil. Bei der Aktion „Kauf lokal“ präsentiert Hirmer aktuell Produkte von über 50 Münchner Marken im Hirmer Traditionshaus in der Kaufingerstraße. Dadurch soll ein Gegentrend zur Vereinheitlichung der Innenstadt durch große Handelsketten gesetzt und der lokale Handel gestärkt werden. „Das Thema Regionalität ist auch für die Markthallen München sehr wichtig“, ergänzt Boris Schwartz, 2. Werkleiter der Markthallen München. „In unserer, von der Erzeugergemeinschaft Großmarkt München e.V., betriebenen Gärtnerhalle hier direkt am Großmarkt vermarkten Gärtner aus München und Umgebung von Montag bis Freitag ihre Eigenerzeugnisse. Über 40 stadtweite Wochen- und Bauernmärkte sind für die Münchnerinnen und Münchnern wichtige Anlaufstellen beim Kauf regionaler Lebensmittel.“ Rathaus Umschau 24.2.2017, Seite 7 Verleihung des Mosaik-Jugendpreises – Mit Vielfalt gegen Rassismus (24.2.2017) Zum Gedenken an die Opfer der rechtsextremen terroristischen Vereinigung „Nationalsozialistischer Untergrund“ haben die Städte Nürnberg und München den „Mosaik-Jugendpreis – Mit Vielfalt gegen Rassismus“ ausgelobt. In der Sitzung des Kinder- und Jugendhilfeausschusses wurden die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger bestätigt. Das Preisgeld in Höhe von insgesamt 9.000 Euro stellen jeweils zur Hälfte die Stadt Nürnberg und die Landeshauptstadt München bereit. Die Verleihung findet am 21. März am Tag gegen Rassismus statt. Von den zahlreichen Bewerberinnen und Bewerbern (ausschließlich aus Nürnberg) zeichnete die Jury Projekte aus, die sich gegen (Alltags-)Rassismus und für einen respektvollen Umgang aller Menschen in der Stadt sowie für interkulturellen Dialog und Begegnung einsetzen. Den ersten Preis mit einem Preisgeld in Höhe von 4.000 Euro erhielt die Theatergruppe „Auf die Zwölf“mit zehn Schauspielerinnen und Schauspielern im Alter zwischen 19 und 24 Jahren aus Nürnberg. Sie faszinierte die Jury mit ihren sechs interkulturellen Stücken, aktuell dem Stück „Ins Herz“, das die Mordserie der Terrorgruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ thematisiert. Der zweite Preis mit einem Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro ging an Radio Z aus Nürnberg mit dem Projekt „Borderless Broadcast“. Darin berichten junge radiobegeisterte Geflüchtete monatlich in einer einstündigen, mehrsprachigen Radiosendung des Community Senders über ihre Fluchtgründe und -erfahrungen, über ihre Perspektiven und Wünsche. Sie stellen zudem in Länderspezials ihre Kultur und Musik vor. Den dritten Preis mit 2.000 Euro Preisgeld erhielt die Evangelische Studierendengemeinde aus Nürnberg mit ihrem Projekt „Refukitchen“, das von einer Gruppe ehrenamtlich engagierter junger Menschen mit unterschiedlichen Migrationserfahrungen organisiert wird. Die Gruppe trifft sich seit 2015 regelmäßig zum Kochen oder zu gemeinsamen anderen Freizeitaktivitäten. Die Jury besteht aus Angehörigen der Opferfamilien sowie jeweils einer Vertretung des Migrationsbeirats München bzw. Integrationsrats Nürnberg und weiteren fünf Jugendlichen aus beiden Städten. NS-Dokumentationszentrum: Vortrag „Sind Steine unschuldig?“ (24.2.2017) Am Mittwoch, 1. März, 19 Uhr, hält Professor Dr.-Ing. Winfried Nerdinger im Auditorium des NS-Dokumentationszentrums München, Brienner Straße 34, den Vortrag „Sind Steine unschuldig? Zum Umgang mit NS-Architektur“. Das Haus der Kunst soll sich nach den Vorstellungen des britischen Architekten David Chipperfield wieder wie bei der Eröffnung 1937 im Stadtraum Rathaus Umschau 24.2.2017, Seite 8 präsentieren, während umgekehrt das Geburtshaus Adolf Hitlers in Braunau baulich so verändert werden soll, dass sein ursprünglicher Zustand nicht mehr ablesbar ist. Beim Haus der Kunst wurde das Argument bemüht, die Steine seien doch unschuldig und deshalb könne der angeblich großartige Museumsbau einfach so, wie es einmal war, wieder präsentiert werden. Historische Zusammenhänge hätten demnach keinerlei Bedeutung für die Bausubstanz. Beim „Hitlerhaus“ in Braunau, das nicht für Hitler errichtet worden ist, er verbrachte dort nur ein paar Kinderjahre, wurde dagegen umgekehrt eine derartige Verbindung der Substanz mit der Historie behauptet, dass die angeblich dadurch kontaminierten Steine so verändert werden sollen, dass sie mit keiner Erinnerung an Hitler mehr verknüpft werden können. Wie viel Geschichte befindet sich in einem Bauwerk und wie kann, soll oder darf mit baulichen Relikten umgegangen werden, die im Nationalsozialismus entstanden oder mit diesem in Verbindung stehen? Professor Dr.-Ing. Winfried Nerdinger war Professor für Architekturgeschichte und Direktor des Architekturmuseums der TU München, seit 2012 ist er Gründungsdirektor des 2015 eröffneten NS-Dokumentationszentrums München. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Bayerischen Akademie der Schönen Künste statt. Der Eintritt ist frei. Stadtbibliothek Allach – Untermenzing: Jugendliche gestalten Comics (24.2.2017) Am Mittwoch, 1. März, wird von 9 bis 12 Uhr in der Stadtbibliothek Allach – Untermenzing, Pfarrer-Grimm-Straße 1, in den Winterferien ein Comic-Life Workshop „Stadtteilstories“ im Rahmen des Jubiläumsprogrammes „1200 Jahre Menzing“ angeboten. Die Stadtbibliothek Allach – Untermenzing gibt in diesem Workshop den teilnehmenden Jugendlichen die Möglichkeit, ihre eigenen Geschichten aus Menzing mit iPads, eigenen Fotos und der App Comic Life zu erzählen. Die selbst gestalteten Comics werden anschließend mit Fotodruckern ausgedruckt. Der Workshop ist für Jugendliche ab zwölf Jahren geeignet. Der Eintritt ist kostenlos, eine Anmeldung ist aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl aber unbedingt erforderlich. Weitere Informationen gibt es direkt in der Bibliothek oder telefonisch unter 1 89 32 99 – 0 und per E-Mail an [email protected]. Rathaus Umschau 24.2.2017, Seite 9 Baustellen aktuell Baustellen aktuell Freitag, 24. Februar 2017 Dachauer Straße (Bahnunterführung) (Moosach) Das Baureferat erstellt an der Bahnunterführung im Zuge der Dachauer Straße eine elektronische Höhenkontrolle. Von 27. Februar bis 24. März 2017 ist die Dachauer Straße im Bereich der Bahnunterführung für den Kraftfahrverkehr in beiden Richtungen gesperrt. Für Fußgänger und Radfahrer bleibt die Unterführung benutzbar. Bayerstraße/Bahnhofplatz (Ludwigsvorstadt) Die Stadtwerke sanieren die Deckenfugen des U-Bahnbauwerks Hauptbahnhof und erneuern, in Verbindung damit, die Trambahnschienen des kompletten Gleisdreiecks am südlichen Bahnhofplatz. Von 27. Februar bis Ende 2017 wird in mehreren, aufeinander folgenden, Bau- und Verkehrsphasen gearbeitet. Dabei bleibt im Zuge der Bayerstraße zwischen Goethestraße und Bahnhofplatz pro Richtung jeweils eine Fahrspur frei. Bis 5. Juni 2017 sind die Durchfahrt vom Bahnhofplatz in die Schillerstraße und die Linksabbiegerspur von der Bayerstraße zum Bahnhofplatz gesperrt. Landsberger Straße/Barthstraße (Schwanthalerhöhe) Die Stadtwerke haben eine Fernwärmeleitung neu verlegt und führen im Zuge der Oberflächenherstellung Asphaltarbeiten in der Fahrbahn durch. Am 28. Februar und 1. März 2017 ist in der Landsberger Straße auf Höhe Barthstraße pro Richtung nur je eine von zwei Fahrspuren frei. Unterhachinger Straße (Bahnübergang) (Perlach) Die Deutsche Bahn führt Asphaltarbeiten im Gleisbereich durch. Von 28. Februar bis 2. März 2017 ist der Bahnübergang deshalb gesperrt. Informationen zu laufenden Baumaßnahmen mit Verkehrseinschränkungen finden Sie im Internet unter www.muenchen.de/baustellen Herausgeberin: Landeshauptstadt München, Baureferat TZ / K, Baustellenkoordinierung Telefon: (089) 2 33-6 00 50, telefax: (089) 2 33-6 00 55, E-Mail: [email protected] Antworten auf Stadtratsanfragen Freitag, 24. Februar 2017 Wieder eine Solaranlage für das Thomas-Mann-Gymnasium Antrag Stadtrats-Mitglieder Jutta Koller, Sabine Krieger und Oswald Utz (Fraktion Die Grünen/Rosa Liste) vom 25.2.2016 Tagelöhner im Bahnhofsviertel – Verharmlosen Polizei und KVR die Situation? Anfrage Stadtrats-Mitglieder Johann Altmann, Dr. Josef Assal, Eva Caim, Richard Progl und Mario Schmidbauer (Fraktion Bayernpartei) vom 13.9.2016 Rathaus Umschau 24.2.2017, Seite 11 Wieder eine Solaranlage für das Thomas-Mann-Gymnasium Antrag Stadtrats-Mitglieder Jutta Koller, Sabine Krieger und Oswald Utz (Fraktion Die Grünen/Rosa Liste) vom 25.2.2016 Antwort Stadtschulrätin Beatrix Zurek: In o.g. Antrag bitten Sie das Bildungs- und das Baureferat, dafür Sorge zu tragen, dass das Thomas-Mann-Gymnasium wieder eine Solaranlage erhält. Nach § 60 Abs. 9 GeschO dürfen sich Anträge ehrenamtlicher Stadtratsmitglieder nur auf Gegenstände beziehen, für deren Erledigung der Stadtrat zuständig ist. Der Inhalt Ihres Antrags betrifft jedoch eine laufende Angelegenheit, deren Besorgung nach Art. 37 Abs. 1 GO und §22 GeschO dem Oberbürgermeister obliegt. Eine Behandlung erfolgt deshalb auf diesem Wege. Ihr Einverständnis vorausgesetzt, teile ich Ihnen zu Ihrem Antrag Folgendes mit: Die Schule favorisiert eine große Solaranlage, die auf dem Hauptdach des Schulgebäudes zu installieren ist. Wie der Schule bereits mitgeteilt wurde, ist das komplette Hauptdach sanierungsbedürftig. Nach Mitteilung des Baureferates ist die Sanierung als dringlich anzusehen und wird in der nächsten Zeit in Auftrag gegeben. Demzufolge ist der Bau einer großen Solaranlage vor der Dachsanierung derzeit nicht zu vertreten. Nach Aussage des Baureferats besteht aber die Möglichkeit, eine kleiner dimensionierte Solaranlage auf dem bereits sanierten nördlichen Teilbereich (Foliendach) mit speziellem Haltesystem (flache Aufständerung mit sehr geringer Ballastierung) zu montieren. Eine elektronische Infotafel, die über die Daten der Anlage informiert, kann dann auch im Schulgebäude angebracht werden (sog. Phase 1). Somit wird auch sichergestellt, dass die Ergebnisse der Stromerzeugung angezeigt werden. Diese Daten können dann, wie gewünscht, auch in dem Unterricht mit einbezogen und allen interessierten Schülerinnen und Schülern zugänglich gemacht werden. Eine Erweiterung bzw. Vergrößerung der Solaranlage könnte zu einem späteren Zeitpunkt im Rahmen der Sanierung des Daches auf dem Hauptbau dennoch erfolgen (sog. Phase 2.) Rathaus Umschau 24.2.2017, Seite 12 Dem Wunsch der Schule, dass die Schüler bei dem Projekt aktiv mitarbeiten (bereits bei Aufbau und Installation), kann aufgrund des erheblichen Sicherheitsrisikos leider nicht entsprochen werden. Wie oben bereits ausgeführt, können die Ergebnisse der Solaranlage jedoch für den Unterricht verwendet werden. Nach Vorprüfung der baurechtlichen und wirtschaftlichen Aspekte kann ein 2-Phasen-Konzept für den Bau und Unterhalt einer Solaranlage für das Thomas-Mann-Gymnasium gem. Ihrem Antrag befürwortet werden. Für die etwas längere Bearbeitungszeit bitte ich um Entschuldigung. Um Kenntnisnahme von den vorstehenden Ausführungen wird gebeten. Ich gehe davon aus, dass die Angelegenheit damit erledigt ist. Rathaus Umschau 24.2.2017, Seite 13 Tagelöhner im Bahnhofsviertel – Verharmlosen Polizei und KVR die Situation? Anfrage Stadtrats-Mitglieder Johann Altmann, Dr. Josef Assal, Eva Caim, Richard Progl und Mario Schmidbauer (Fraktion Bayernpartei) vom 13.9.2016 Antwort Kreisverwaltungsreferent Dr. Thomas Böhle: Ihre Anfrage vom 13.9.2016 wurde im Auftrag von Herrn Oberbürgermeister Reiter in Federführung dem Kreisverwaltungsreferat zur Beantwortung zugeleitet. Ihrer Anfrage schicken Sie folgenden Sachverhalt voraus: „Seit einigen Jahren hat sich im Südlichen Bahnhofsviertel, speziell an der Kreuzung Landwehr-/Goethestraße ein Treffpunkt von Tagelöhnern etabliert. Die Anzahl der Arbeiter ist seitdem stetig gewachsen, oft ist auf den Gehwegen kein Durchkommen mehr und die Eingänge und Notausgänge der ansässigen Geschäfte und Büros werden komplett blockiert. Trotz vielfacher Beschwerden und Bitten um Hilfe der Geschäftsleute bei Polizei und Kreisverwaltungsreferat hat sich die Situation nicht gebessert. Gerade weibliche Mitarbeiterinnen fühlen sich von den dicht gedrängten Männergruppen oft belästigt und geängstigt. Unsere Fraktion hat vertraulich erfahren, dass bereits eine Mitarbeiterin eines ansässigen Gewerbebetriebs gekündigt hat, weil sie sich an bzw. unmittelbar vor ihrem Arbeitsplatz nicht mehr sicher gefühlt hat. Geschäftsleute, die öffentlich auf die Situation aufmerksam gemacht haben, wurden bedroht und in sozialen Medien aufs Übelste beschimpft. Die Polizei beschönigt die Situation, Geschäftsleute fühlen sich nicht ernst genommen.“ Nachdem dem Kreisverwaltungsreferat zwischenzeitlich die beim Polizeipräsidium München sowie beim Sozialreferat angeforderten Stellungnahmen vorliegen, können wir Ihnen zu den im Einzelnen gestellten Fragen Folgendes mitteilen: Frage 1: Wie stellt sich die aktuelle Situation im Südlichen Bahnhofsviertel aus der Sicht des KVR und des Polizeipräsidiums dar? Ist dem KVR und der Polizei Rathaus Umschau 24.2.2017, Seite 14 bekannt, dass die Situation für die Mitarbeiter vor Ort so schlimm ist, dass es bereits zu Kündigungen kam? Antwort: Nach Erkenntnissen des Kreisverwaltungsreferates etablierte sich die Straßenkreuzung Landwehrstraße/Goethestraße ab Mitte 2008 als Sammelpunkt für Arbeitssuchende. Dies stand höchstwahrscheinlich in Zusammenhang mit der EU-Osterweiterung um Bulgarien und Rumänien 2007. Im Kreuzungsbereich halten sich laut Beobachtungen der Polizei abhängig von Tageszeit und Witterung bis zu ca. 25 Personen (überwiegend mit bulgarischer Staatsbürgerschaft) auf und warten auf potentielle Arbeitgeber, wobei an einzelnen Tagen auch keinerlei Personen mehr feststellbar sind. Laut Polizei liegt der Schwerpunkt der Anwesenheit in den Morgen- und Vormittagsstunden. Ab Mittag sinkt die Anzahl anwesender Personen regelmäßig unter 10 ab. In der Arbeitswoche vom 21.11. bis 25.11.2016 hat die Referatsleitung des KVR selbst täglich morgens zwischen 7.30 und 9 Uhr stichprobenartig die Situation vor Ort beobachtet. In dieser Zeit waren dort höchstens 10 Arbeitssuchende auf der Straßenseite vor der Isbank anzutreffen. Diese Beobachtungen zeigen, dass sich die Situation vor Ort – unter anderem auch durch die Eröffnung der Beratungsstelle bzw. des offenen Cafés (vgl. Frage 3) für südosteuropäische Arbeitssuchende in der Sonnenstraße 12 – leicht entspannt hat. Das Polizeipräsidium München führt zur Situation vor Ort ergänzend folgendes aus: „Durch die genannte Personengruppe kam es in der Vergangenheit vereinzelt zu Ordnungs- und Sicherheitsstörungen wie - Behinderung von Passanten bei Benutzung des Gehwegs - Verschmutzung an den Stehorten (Kaffeebecher, Zigarettenreste etc.) Die frühere Beschäftigung eines privaten Sicherheitsdienstes im Auftrag mehrerer ortsansässiger Gewerbetreibender wurde bislang nicht wieder aufgenommen. Lediglich die (türkische) „Isbank“ beschäftigt noch einen eigenen Sicherheitsdienst, der sich allerdings grundsätzlich nur im Vorraum der Bank aufhält. Unabhängig von der oben geschilderten Lage ist auch eine Anwesenheit von osteuropäischen Bettlern im Gesamtbereich südliches Bahnhofsviertel feststellbar. Diese werden durch Betrachter teilweise fälschlicherweise der o.g. Gruppe zugeordnet.“ Rathaus Umschau 24.2.2017, Seite 15 Weder das Kreisverwaltungsreferat noch das Polizeipräsidium München haben Informationen darüber, dass es aufgrund der Situation im Bereich der Straßenkreuzung Landwehr-/Goethestraße zu Kündigungen durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umliegender Geschäftsbetriebe oder Unternehmen gekommen sein soll. Frage 2: Wie hat sich die Anzahl der Beschwerden und Klagen in den letzten Jahren entwickelt? Antwort: Die Geschäftsführer der im Bereich der Straßenkreuzung Landwehr-/ Goethestraße ansässigen Theatergemeinde, der Isbank, der Ziraatbank, des Hotels Mirabell und Anliegende sowie Anwohnerinnen und Anwohner haben sich Mitte 2008 verstärkt mit Beschwerden an das Kreisverwaltungsreferat gewandt. Insbesondere wurden Behinderungen für Kundinnen/Kunden sowie für Fußgängerinnen/Fußgänger und das Blockieren der Hauseingänge und Durchgänge sowie das Sitzen auf den Fensterbänken (Theatergemeinde und Isbank) durch die im Kreuzungsbereich Landwehr-/ Goethestraße wartenden Arbeitsuchenden beklagt. Die beim Kreisverwaltungsreferat eingehenden Beschwerden über die Situation vor Ort sind jedoch seit geraumer Zeit rückläufig. Dies bestätigt auch das Polizeipräsidium München, da bei der Polizeiinspektion 14 jährlich nur noch ca. ein bis zwei Anzeigen eingehen. Dies ist einerseits dem Umstand geschuldet, dass sich viele Anwohnerinnen und Anwohner sowie Anliegende und ansässige Gewerbetreibende im direkten Gespräch an die Polizeibeamtinnen/ Polizeibeamten der Polizeiinspektion 14 vor Ort wenden. Andererseits wurde durch die stetige Aufklärung der Beschwerdeführerinnen und Beschwerdeführer durch das Kreisverwaltungsreferat und die Polizei möglicherweise auch Verständnis für die derzeitige Sach- und Rechtslage, die keine Handhabe zu einem Einschreiten zulässt, geschaffen. Die Geschäftsführung der Theatergemeinde und der Isbank stehen jedoch im aktuellen Kontakt mit dem Kreisverwaltungsreferat. Frage 3: Was wird derzeit unternommen und welche Maßnahmen können zusätzlich ergriffen werden, um die Situation zu entschärfen? Antwort des Kreisverwaltungsreferates: Die Nutzung der Gehwegflächen zum Stehen und Reden – auch in größeren Gruppen – kann nicht untersagt werden, sondern entspricht dem Rathaus Umschau 24.2.2017, Seite 16 straßenrechtlichen Gemeingebrauch. Geschäftsschädigende Behinderungen konnten bei Begehungen des KVR oder der Polizei nicht festgestellt werden. Die sich sammelnden Personen treten als Einzelpersonen auf und machen bedarfsweise Platz für Passanten. Bislang kam es aus der Ansammlung heraus zu keinen Straftaten oder Verkehrsbehinderungen, die ein sicherheitsrechtliches Einschreiten erfordern würden. Darüber hinaus wird anlassbezogen von Seiten der Ausländerbehörde geprüft, ob bei den Betroffenen die Voraussetzungen für eine Freizügigkeit weiterhin vorliegen. Die zuständigen Sicherheitsbehörden werden die Situation im Bereich Landwehrstraße/Goethestraße weiterhin im Auge behalten. Falls Personen Straftaten oder Ordnungswidrigkeiten begehen, die eine Wiederholung befürchten lassen, kann das KVR den Erlass von Aufenthaltsverboten und ausländerrechtlichen Maßnahmen prüfen. Die Einschätzungen des Kreisverwaltungsreferats decken sich mit denen des Polizeipräsidiums München: „Im relevanten Bereich ist kein signifikant höheres Aufkommen an polizeilich festgestellten konkreten Störungen oder Rechtsverstößen erkennbar. Die polizeiliche Überwachung erfolgt durch die örtlich zuständige Polizeiinspektion 14. Dabei werden lageangepasst nachfolgende Maßnahmen ergriffen: - Verstärkte Präsenz im Rahmen der Streifendienste - regelmäßiger Kontakt zu den anliegenden Gewerbetreibenden u. Institutionen durch Kontaktbereichsbeamte Im Falle von Sicherheitsstörungen/Rechtsverstößen: - ggf. Personenkontrollen, sofern rechtlich zulässig - ggf. Platzverweise, sofern rechtlich zulässig - Überprüfung bzw. Meldung sozialversicherungs-/arbeitsrechtlicher Hintergründe bei entsprechenden Feststellungen - Verfolgung sonstiger Ordnungswidrigkeiten/Straftaten“ Antwort des Sozialreferates: „Im Oktober 2015 wurde die Anlaufstelle Sonnenstraße (AWO-Beratungscafe) in Betrieb genommen, die bereits kurz nach der Eröffnung, dank der aufsuchenden Arbeit der Mitarbeiter, einen hohen Bekanntheitsgrad erreicht hat und von ca. 60 bis 100 Hilfesuchenden am Tag aufgesucht wird. Die Anlaufstelle Sonnenstraße dient als Aufenthaltsmöglichkeit und vereint ein umfangreiches Unterstützungsangebot für die osteuropäischen TageRathaus Umschau 24.2.2017, Seite 17 löhner und Tagelöhnerinnen. Die Besucherinnen und Besucher erhalten dort Informationen in den Beratungssprachen Deutsch, Englisch, Türkisch, Rumänisch und Bulgarisch. Das Themenspektrum erstreckt sich dabei von Arbeitssuche, Arbeitsrecht, Bildung, Integration über Gesundheit und Soziales. Damit trägt es zur Entspannung der Situation im Südlichen Bahnhofsviertel bei, kann aber nicht komplett verhindern, dass arbeitssuchende Osteuropäer, die über Netzwerke gut bekannte Anbahnungszone an der Goethestraße/ Landwehrstraße aufsuchen. Da das Angebot des Beratungscafes jetzt etabliert und bekannt ist, erfolgt die aufsuchende Arbeit der Mitarbeiter nur noch in größeren Abständen. Die ganzjährig geöffnete Beratungsstelle Schiller 25 dient in der Winterperiode als Anlaufstelle im Rahmen des Münchner Kälteschutzprogramms. In den wärmeren Jahreszeiten liegt der Schwerpunkt der Tätigkeit in der aufsuchenden Arbeit/Streetwork. Zur Zielgruppe gehören auch obdachlose Zuwanderinnen und Zuwanderer aus EU-Ländern sowie Personen, die das vorhandene System der Wohnungslosenhilfe nicht nutzen wollen bzw. können. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Beratungsstelle sind in den Sommermonaten im gesamten Münchener Stadtgebiet tätig und suchen auch regelmäßig das Südliche Bahnhofsviertel auf. Die sich dort aufhaltenden Menschen erhalten Beratung und werden auf die bestehenden Hilfsangebote hingewiesen. Es ist davon auszugehen, dass die Beratungs- und Hilfsangebote den Zuwanderinnen und Zuwanderern aus Osteuropa bekannt und zugängig sind. Da Streetwork bzw. aufsuchende Sozialarbeit eine beratende und unterstützende Funktion hat und die bestehenden Angebote genutzt und bekannt sind, ist aus Sicht des Sozialreferates die Situation im Südlichen Bahnhofsviertel mit weiteren sozialpädagogischen Angeboten nicht zu lösen. Ein zusätzlicher Einsatz von Streetwork erscheint deswegen nicht angezeigt.“ Frage 4: Werden die Tagelöhner sowie deren „Arbeitgeber“ gewerberechtlich überprüft und gegebenenfalls zur Rechenschaft gezogen? Antwort: Die Überwachung und Feststellung illegaler Beschäftigung von Arbeitnehmern unterliegt grundsätzlich der Zuständigkeit des Hauptzollamtes München, Finanzkontrolle Schwarzarbeit. Nach den polizeilichen Erkenntnissen werden die in Rede stehenden Arbeitsuchenden fast ausschließlich in Wirtschaftsbereichen beschäftigt, die der Sofortmeldepflicht durch den Arbeitgeber bei der Datenstelle der Rathaus Umschau 24.2.2017, Seite 18 Rentenversicherung unterliegen. Die Kontroll-, Verfolgungs- und Ahndungsmaßnahmen des Zolls richten sich daher nicht gegen die Arbeitsuchenden vor Ort, sondern mit Blick auf die Verantwortlichkeit des Arbeitgebers gegen verbotene Beschäftigungsverhältnisse direkt am Arbeitsplatz. Ich darf Sie um Kenntnisnahme dieser Ausführungen bitten und gehe davon aus, dass die Angelegenheit damit erledigt ist. Rathaus Umschau 24.2.2017, Seite 19 Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat Inhaltsverzeichnis Freitag, 24. Februar 2017 Straßenbauarbeiten Leopoldstraße Anfrage Stadtrat Thomas Schmid (CSU-Fraktion) Betriebsärztlicher Dienst bei der Landeshauptstadt München Anfrage Stadtrats-Mitglieder Bettina Messinger, Alexander Reissl und Christian Vorländer (SPD-Fraktion) Bezahlbaren Wohnraum erhalten – Abwendungserklärung endlich reformieren Antrag Stadtrats-Mitglieder Paul Bickelbacher, Herbert Danner, Gülseren Demirel, Anna Hanusch und Sabine Nallinger (Fraktion Die Grünen/Rosa Liste) Ergebnisse des Krankenhausstrukturgesetzes für München berichten Antrag Stadtrats-Mitglieder Johann Altmann, Dr. Josef Assal, Eva Caim, Richard Progl und Mario Schmidbauer (Fraktion Bayernpartei) Anwohnerschutzkonzept Kieferngarten ausweiten Antrag Stadtrats-Mitglieder Sonja Haider und Tobias Ruff (ÖDP) Impressum: Die presserechtliche Verantwortung für die nachfolgenden Anträge und Anfragen liegt bei den jeweiligen Stadtratsmitgliedern. Alle: Rathaus, 80313 München; Druck: Stadtkanzlei Stadtrat Thomas Schmid Herrn Oberbürgermeister Dieter Reiter Rathaus 80331 München ANFRAGE 24.02.2017 Straßenbauarbeiten Leopoldstraße Zwischen der 7. KW bis 12. KW finden auf der Leopoldstraße Straßenbauarbeiten statt. Dadurch staut sich der Verkehr oft bis in die Von-der-Tann-Straße bzw. Prinzregentenstraße in sehr hohem Maße. Deshalb frage ich den Oberbürgermeister: Ist es möglich, die Straßenbauarbeiten in der Leopoldstraße / Ecke Martiusstraße bis Ecke Feilitzschstraße (in nördliche Richtung) in die Abend- bzw. Nachtstunden zu verlegen, und die Straße für den Verkehr während des Tages freizugeben? Thomas Schmid, Stadtrat CSU-Fraktion, Rathaus, Marienplatz 8, 80331 München Tel. 233-92650, Fax: 291 37 65, [email protected], www.csu-rathaus-muenchen.com Herrn Oberbürgermeister Dieter Reiter Rathaus Alexander Reissl Bettina Messinger Christian Vorländer Stadtratsmitglieder München, den 24.02.2017 Betriebsärztlicher Dienst bei der Landeshauptstadt München Anfrage Der „Betriebsärztliche Dienst“, angesiedelt im Personal- und Organisationsreferat, nimmt seit Jahrzehnten die betriebsärztliche Betreuung aller Referate und Eigenbetriebe der Landeshauptstadt München wahr. Die Branddirektion, welche dem Kreisverwaltungsreferat zugeordnet ist, wird jedoch vom Referat für Gesundheit und Umwelt betriebsärztlich beaufsichtigt. Es ist unklar, warum die betriebsärztliche Betreuung der Branddirektion nicht seitens des Personal- und Organisationsreferates und damit aus einer Hand erfolgt. Wir fragen deshalb: • • Welche Gründe hat die gesonderte betriebsärztliche Betreuung der Branddirektion? Weshalb wird diese betriebsärztliche Betreuung nicht seitens des Personal- und Organisationsreferat vorgenommen? gez. Alexander Reissl Bettina Messinger Christian Vorländer Stadtratsmitglieder Herrn Oberbürgermeister Dieter Reiter Rathaus München, den 24.02.2017 Bezahlbaren Wohnraum erhalten – Abwendungserklärung endlich reformieren Antrag Die Stadtverwaltung wird beauftragt, die Erklärung zur Abwendung des Vorkaufsrechts der Stadt in Erhaltungssatzungsgebieten zu reformieren. Dabei sind alle Maßnahmen anzuwenden, die geeignet sind, die Erhaltung der Zusammensetzung der Wohnbevölkerung nach § 172(1) BauGB sowie den Schutz der angestammten Wohnbevölkerung vor einer direkten Verdrängungsgefahr durch Kapitalanleger und Sanierung zu erreichen. Insbesondere geprüft werden sollen: - eine Festlegung einer Höchstgrenze bei Neuvermietungen - eine Neuvermietung nur an Förderberechtigte (Einkommensgrenzen) - eine Begrenzung der Mieterhöhungen in Anlehnung an das München Modell Miete - eine Umlegung der Modernisierungskosten wie bei städtischen Wohnungen - eine Informationspflicht über Regelungen an Mieter Begründung: In Erhaltungssatzungsgebieten hat die Stadt München ein Vorkaufsrecht beim Verkauf von Mietshäusern. Sofern die Käuferseite eine geeignete Abwendungserklärung zur Sicherung der Satzungsziele (Milieuschutz) abgibt, kann das Vorkaufsrecht der Stadt abgewendet werden. Nachdem der Freistaat mit 20jähriger Verspätung ab 1. März 2014 den lange geforderten Umwandlungsvorbehalt in Kraft setzen wird, ist in der derzeitigen Fassung der Abwendungserklärung lediglich ein Verbot von Luxussanierungen relevant. Da die Standardausstattung Münchner Wohnungen bereits sehr hoch ist und Luxusmieten auch ohne Luxusausstattung verlangt werden können, läuft die Abwendungserklärung in der derzeitigen Fassung ins Leere und wird von Käufern gerne unterschrieben, so dass 2015 lediglich 1 Vorkaufsrecht von der Stadt tatsächlich ausgeübt werden „musste“. Da ist es schon fast konsequent, dass es den Mietern gegenüber keine Informationspflicht (mehr) über die Regelungen gibt. Überspitzt gesagt wird durch die Abwendungserklärung heute lediglich ein Kauf durch die LH München abgewendet. Nicht das Milieu sondern vielmehr der Haushalt der LH München wird geschützt. Um wirklich – wie vom Gesetzgeber so auch gewollt - einen erweiterten Schutz der angestammten Wohnbevölkerung vor einer Verdrängung erreichen zu können, müsste eine wirksame Anwendungserklärung weitergehende Vereinbarungen beinhalten. Da viele Objekte Die Grünen-rosa liste, Marienplatz 8, 80331 München, Tel. 089/233-92620, Fax 089/233-92 684 www.gruene-fraktion-muenchen.de, [email protected] einen Sanierungsrückstand haben, ist es für Käufer - auch bei Abgabe einer Abwendungserklärung in der heutigen Fassung - ein Leichtes, die bisherigen Mieter im Rahmen einer Sanierung, die regelmäßig hohe Mietsteigerungen nach sich ziehen, zu verdrängen. „Kaum eine andere deutsche Großstadt engagiert sich wie die Landeshauptstadt München dafür, preiswerten Wohnraum zu erhalten“ - heißt es vollmundig auf der Homepage der LH München. Wenn es die LH München wirklich ernst mit dieser Aussage meint, schiebt sie die Reformierung der Abwendungserklärung nicht mehr auf die lange Bank sondern handelt. Bereits heute müssen bei der regelmäßigen Überprüfung der Erhaltungssatzgebiete immer wieder Teilgebiete „entlassen“ werden, für die Altstadt scheint der Zug bereits abgefahren zu sein. Ein "Weiter so" lässt befürchten, dass in 10 Jahren das Kapitel „Erhaltungssatzung“ abgeschlossen sein wird und die gesamte Stadt „entlassen“ wird. Wir bitten, wie in der Geschäftsordnung des Stadtrates vorgesehen, um eine fristgemäße Bearbeitung unseres Antrages. Fraktion Die Grünen-rosa liste Initiative: Gülseren Demirel Paul Bickelbacher Herbert Danner Anna Hanusch Sabine Nallinger Mitglieder des Stadtrates Die Grünen-rosa liste, Marienplatz 8, 80331 München, Tel. 089/233-92620, Fax 089/233-92 684 www.gruene-fraktion-muenchen.de, [email protected] An den Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München Herrn Dieter Reiter Rathaus, Marienplatz 8 80331 München München, 24.02.2017 ANTRAG Ergebnisse des Krankenhausstrukturgesetzes für München berichten Dem Stadtrat wird alle zwei Jahre – erstmals noch 2017 – ein Bericht zu den Auswirkungen des Krankenhausstrukturgesetzes vorgelegt. Insbesondere wird eingegangen auf: • KVR – Rettungsgeschehen mit Zwangsbelegungen (IVENA-System) • die Bevölkerungsentwicklung in den einzelnen Regionen München Nord, Süd, Ost und West • die Bettenplanung der Regierung von Oberbayern rückwirkend und vorausschauend mit Handlungsempfehlungen • die öffentlich zugänglichen justiziablen externen Qualitätsstandards des Instituts für Qualitätssicherung und Transparenz • die Empfehlungen der Pflegekommission, die zum Ziel hat, die Pflege am Krankenbett durch Vorgaben zum Personalbedarf zu stärken. Begründung: Eine Vielzahl von Ländern kann die Investitionen für ihre Krankenhäuser nicht mehr schultern. Das Krankenhausstrukturgesetz ist nun über ein Jahr in Kraft. Man kann sich des Gefühls nicht erwehren, dass die verantwortliche Politik die Rahmenbedingungen verschärft hat und jetzt abwartet, ob und wie sich der Markt selbst reguliert. Ziel des Krankenhausstrukturgesetzes ist es eigentlich, die Bettenplanung für die Länder zu erleichtern und die Qualität der Leistungen zu verbessern – welche Kontingente sind in München jetzt und in Zukunft bedarfsgerecht ? Die letzten Wochen waren geprägt durch die Abmeldung der stationären Notaufnahmen, die voll- BAYERNPARTEI Stadtratsfraktion Rathaus, Marienplatz 8 ● Geschäftsstelle: Zimmer 116 ● 80331 München Telefon: 089 / 233 – 207 98 ● Fax: 089 / 233 – 207 70 ● E-Mail: [email protected] ständig gesperrt waren und es kam durch die Rettungsdienste zu Zwangsbelegungen. Patientinnen und Patienten mussten sich auf den Krankenhausfluren unter Beobachtung von Besuchern und Personal therapieren lassen. Das ist nicht die von uns erwartete Qualität in der Versorgung für die Münchnerinnen und Münchner im Krankheitsfall in 2017. Jährlich werden 20.000 bis 30.000 weitere Menschen nach München zuziehen. Ein zweijähriger Bericht zur stationären Krankenhausversorgung und weiterer Behandlungsformen z.B. in Tageskliniken und deren Veränderungen ist für den Stadtrat in seiner Verantwortung für die Daseinsfürsorge zur Steuerung vorzulegen. Das von der Bundesregierung geschaffene Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen ist beauftragt, justiziable und praktikable Qualitätsvorgaben zu erarbeiten. Bisher sind wenige Ergebnisse bekannt geworden z.B. zur Patientengefährdung. Initiative: Eva Caim weitere Fraktionsmitglieder: Johann Altmann, Dr. Josef Assal, Richard Progl, Mario Schmidbauer BAYERNPARTEI Stadtratsfraktion Rathaus, Marienplatz 8 ● Geschäftsstelle: Zimmer 116 ● 80331 München Telefon: 089 / 233 – 207 98 ● Fax: 089 / 233 – 207 70 ● E-Mail: [email protected] An den Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München Herrn Dieter Reiter Rathaus, Marienplatz 8 80331 München München, 24.02.2017 Antrag Anwohnerschutzkonzept Kieferngarten ausweiten In die Gespräche über ein Anwohnerschutzkonzept werden ab sofort neben der Allianz Arena München Stadion GmbH auch die Betreiber des MOC und BMW mit einbezogen. Begründung Der Parkdruck in der Kieferngartensiedlung und in deren Umfeld ist nicht alleine den Besuchern der Allianz Arena geschuldet. Werktags stellen so viele Arbeitnehmer der BMW-Standorte an der Heidemannstraße 164 und 170 ihre Fahrzeuge im Wohngebiet ab, dass sämtliche Parkplätze belegt sind. Das gleiche gilt für die Besucher von Veranstaltungen im MOC. In der Summe führen die Veranstaltungen im MOC und der Allianz Arena sowie die Beschäftigten bei BMW dazu, dass für die Bewohner in der Kieferngartensiedlung aber vor allem auch für Besucher, Lieferfahrzeuge Handwerker etc. keine Parkplätze mehr zur Verfügung stehen. Der ÖPNV stellt für Anwohner und Besucher nur teilweise eine Alternative dar, da Busse und U-Bahnen zumindest an Spieltagen über viele Stunden heillos überfüllt sind und auch aufgrund des Verhaltens der Fußballfans gemieden werden. Die verstärkten Polizeikontrollen in letzter Zeit haben die Situation nicht entspannt. Sie können den Parkdruck auf „legale“ Parkplätze nachweislich nicht senken. Deshalb muss ein Parkraumkonzept erarbeitet werden, welches die Anwohner nicht benachteiligt. Foto: privat; parkende Autos auf einer Grünfläche während einer Messe im MOC Tobias Ruff (ÖDP) und Sonja Haider (ÖDP) ÖDP - Stadtratsgruppe Rathaus, Marienplatz 8 ● Zimmer 174 ● 80331 München Telefon: 089 / 233 – 269 22 ● E-Mail: [email protected] Pressemitteilungen städtischer Beteiligungsgesellschaften Inhaltsverzeichnis Freitag, 24. Februar 2017 Radikal jung – Das Festival für junge Regie Pressemitteilung Münchner Volkstheater GmbH Pianomarathon im Gasteig: Pianisten aus Passion Pressemitteilung Gasteig München GmbH Wie soll das Eisbären-Mädchen im Tierpark Hellabrunn heißen? Pressemitteilung Tierpark Hellabrunn Die presserechtliche Verantwortung für die nachfolgenden Pressemitteilungen liegt jeweils bei der Beteiligungsgesellschaft, die sie herausgibt. München, den 23. Februar 2017 Pressemitteilung Radikal jung – Das Festival für junge Regie 28. April – 7. Mai 2017 Das Festival wird eröffnet mit der Inszenierung „Nathan die Weise“ nach Gotthold Ephraim Lessing in der Regie von Leonie Böhm. Vom Maxim Gorki Theater in Berlin sind eingeladen: Suna Gürler mit: „Stören“ und Nora Abdel Maksoud mit „The Making –of“, jeweils eigene Stücke. Vom Thalia Theater Hamburg kommt eine weitere Produktion: „Wenn die Rolle singt oder der vollkommene Angler“ in Regie von Johanna Louise Witt mit. Eine Stückentwicklung von und mit Thomas Niehaus und Paul Schröder. Jan Philipp Stange ist mit seiner Performance „Der 2. Mai 2017“ vom Studio Naxos in Frankfurt zu Gast. Pinar Karabulut zeigt „Gott wartet an der Haltestelle“ von Maya Arad Yasur, eine Produktion des Staatsschauspiel Dresden. Florian Fischer kommt mit seiner Genter Inszenierung „Kroniek oder wie man einen Toten im Apartment nebenan für 28 Monate vergisst“ und Samira Elagoz zeigt Ihre freie Stückentwicklung „Cock, Cock .. Who´s there“. Vom Münchner Volkstheater ist „Das Schloss“ eine Romanadaption nach Kafka in der Regie von Nicolas Charaux eingeladen. Radikal jung 2017 findet vom 28. April – 7. Mai 2017 zum dreizehnten Mal statt und zeigt neun Inszenierungen junger Regisseure und Regisseurinnen am Münchner Volkstheater. Die eingeladenen Stücke kommen aus Berlin, Dresden, Frankfurt, Gent, Hamburg und München. Sechs der neun Regisseure sind zum ersten Mal mit ihren Produktionen zu Gast. Es gibt ein Festivalticket. 8 Vorstellungen kosten 140 Euro in der 3. Kategorie und 4 Vorstellungen kosten 80 Euro in der 3. Kategorie. Die Ersparnis liegt bei über 35 %. Schüler und Studenten zahlen für 8 Vorstellungen nur 74 Euro. 2016 besuchten über 3200 Zuschauer das Festival, das entsprach einer Auslastung von 87%. Ziel des Festivals ist es, die neue Generation der Theatermacher zu fördern, ihre thematischen und ästhetischen Vorlieben aufzuzeigen und sowohl einem Fachpublikum als auch einer breiten Öffentlichkeit Perspektiven einer möglichen Theaterlandschaft von morgen aufzuzeigen. Der Intendant des Münchner Volkstheaters Christian Stückl und der Festivalleiter Kilian Engels freuen sich sehr, eine neue Generation von Regisseuren und Regisseurinnen in München vorzustellen und so an die Tradition der vorangegangenen Theaterfestivals anzuknüpfen. Rahmenprogramm Die Publikumsgespräche führt der Kulturjournalist Sven Ricklefs (Bayern2) im Anschluss an die Vorstellungen mit dem jeweiligen Regisseur_innen. Die Masterclass für Regiestudenten, begleitet von Jens Hillje, findet dieses Jahr wieder statt. Der Freundeskreis des Münchner Volkstheaters e.V. stiftet den alljährlichen Publikumspreis in Höhe von 2.500 Euro. Die Landeshauptstadt München finanziert das Festival Radikal jung. Wir freuen uns auch dieses Jahr über die Medienkooperation mit Bayern 2. Kulturpartner Medienpartner: Bildmaterial finden Sie unter: www.muenchner-volkstheater.de/kontakt/presse Presseinformation: Frederik Mayet, Weronika Nina Demuschewski, Brienner Straße 50, 80333 München Telefon: 089 - 523 55-61 Telefax: 089 - 523 55-65 E-Mail: [email protected] Leonie Böhm Nathan die Weise nach Gotthold Ephraim Lessing Thalia Theater Hamburg Suna Gürler Stören von Suna Gürler Maxim Gorki Theater Berlin Nora Abdel-Maksoud The Making of von Nora Abdel-Maksoud Eine Produktion des Studio Я Maxim Gorki Theater Berlin Johanna Luise Witt Wenn die Rolle singt oder der vollkommene Angler von und mit Thomas Niehaus und Paul Schröder Thalia Theater Hamburg Jan Philipp Stange Der 2. Mai 2017 von Jan Philipp Stange Eine Koproduktion von studioNaxos und der Hessischen Theaterakademie Nicolas Charaux Das Schloss nach dem Roman von Franz Kafka Münchner Volkstheater Pinar Karabulut Gott wartet an der Haltestelle von Maya Arad Yasur Staatsschauspiel Dresden Florian Fischer Kroniek oder wie man einen Toten im Apartment nebenan für 28 Monate vergisst von Florian Fischer NT Gent Samira Elagoz Cock, Cock .. Who´s there? von Samira Elagoz Presseinformation: Frederik Mayet, Weronika Nina Demuschewski, Brienner Straße 50, 80333 München Telefon: 089 - 523 55-61 Telefax: 089 - 523 55-65 E-Mail: [email protected] Medieninformation Gasteig München GmbH 23. Februar 2017 Pianomarathon im Gasteig Pianisten aus Passion Bei „Mein Pianoforte“ vom 3. bis 5. März im Gasteig zeigen Meisteramateure aus der ganzen Welt ihr Können am Klavier. Der Eintritt ist frei Im Hauptberuf ist Deirbhile Brennan Steuerprüferin, das Klavierspiel muss bis nach Feierabend warten. Dass man auch als „Freizeitpianistin“ erstklassiges Niveau erreichen kann, zeigt sie gemeinsam mit zehn Meisteramateurinnen und Meisteramateuren bei Mein Pianoforte, dem internationalen Klavierfestival im Gasteig mit elf Konzerten von Bach bis Gershwin. Deirbhile Brennan aus Irland Die Teilnehmer des Pianomarathons bestreiten ihren Lebensunterhalt als Ingenieure, Ärzte, Lehrer oder Unternehmensberater. „Jeder im Publikum fiebert mit, weil Menschen mit Berufen wie du und ich hier auf höchstem Niveau und mit größter Hingabe ihr Können und ihre Leidenschaft für das Klavierspiel präsentieren“, sagt Max Wagner, ab März neuer Geschäftsführer des Gasteig. „Der Funke springt sofort über“. Zum fünften Mal veranstaltet Deutschlands größtes Kulturzentrum den Pianomarathon internationaler Meisteramateure. In diesem Jahr treten mehrfach ausgezeichnete Klavierspielerinnen und Klavierspieler aus den USA, Mexiko, Frankreich, Irland und Deutschland auf. „Das werden drei Tage mit herausragendem Klavierspiel“, verspricht Eberhard Zagrosek, Physiker i.R. und Künstlerischer Leiter von Mein Pianoforte. Um vor Publikum aufzutreten und auf Gleichgesinnte zu treffen, reisen die Interpreten auf eigene Rechnung. Der Eintritt zu allen Konzerten des Pianomarathons ist frei, die Tickets werden eine Stunde vor dem jeweiligen Konzertbeginn im Foyer des Kleinen Konzertsaals ausgegeben. Mein Pianoforte Pianomarathon internationaler Meisteramateure 3.3. – 5.3.2017 Gasteig, Kleiner Konzertsaal Kostenlose Tickets ab 1 Stunde vor dem jeweiligen Konzertbeginn vor dem Kleinen Konzertsaal Geschäftsführerin: Brigitte v. Welser | stellv. Geschäftsführer: Max Wagner | Vorsitzender des Aufsichtsrats: Josef Schmid | Sitz der Gesellschaft: München | Registergericht: Amtsgericht München HRB 68 399 | Ust-IdNr.: 129353868 | Finanzamt München | Beteiligungsgesellschaft der Landeshauptstadt München | Gasteig München GmbH | Rosenheimer Straße 5 | 81667 München | Tel.: +49 (0)89.4 80 98-131 | Fax: +49 (0)89.4 80 98-1000 | E-Mail: [email protected] Termine & Teilnehmer 3.3.: 18 Uhr: Jeanne Backofen Craig, Kirchenmusikerin und Hausfrau (USA) mit Debussy, Bach, Mozart, Chopin, Brahms und Liszt 19.30 Uhr: Gregory Knight, Software-Ingenieur (USA) mit Chopin 21 Uhr: Ken Iisaka, Software-Ingenieur (USA/Japan) mit Soler, Liszt, Berg und van Beethoven 4.3.: 16 Uhr: Carl di Casoli, Statistiker (USA) mit Bach, Tschaikowsky, Brahms und Liszt 17.30 Uhr: Xavier Aymonod, Unternehmensberater (Frankreich) mit Schubert, Liszt und Rachmaninow 19 Uhr: Deirbhile Brennan, Steuerprüferin (Irland) mit Schubert, Brahms und Liszt 20.30 Uhr: Sean Sutherland, Erziehungswissenschaftler (USA) mit Bach, Chopin, Gershwin und Skrjabin 5.3.: 16 Uhr: Jorge Zamora, Verkaufsleiter Telekommunikation (Mexiko) mit Chopin, Ponce und Schumann 17.30 Uhr: Michael Slavin, Augenarzt i.R. (USA) mit Ravel 19 Uhr: Matthias Fischer, Neurologe (Deutschland) mit Schumann 20.30 Uhr: Julien Kurtz, Gymnasiallehrer und Konzertveranstalter (Frankreich) mit Schubert, Liszt und Gershwin Künstlerischer Leiter von Mein Pianoforte: Eberhard Zagrosek Pressefotos zum Download finden Sie im Pressebereich unserer Homepage unter www.gasteig.de/presse. Interviewanfragen richten Sie gerne an uns. Kontakt Michael Amtmann Leiter Kommunikation / Pressesprecher Isabella Mair Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit +49 (0)89.4 80 98-161 [email protected] Geschäftsführerin: Brigitte v. Welser | stellv. Geschäftsführer: Max Wagner | Vorsitzender des Aufsichtsrats: Josef Schmid | Sitz der Gesellschaft: München | Registergericht: Amtsgericht München HRB 68 399 | Ust-IdNr.: 129353868 | Finanzamt München | Beteiligungsgesellschaft der Landeshauptstadt München | Gasteig München GmbH | Rosenheimer Straße 5 | 81667 München | Tel.: +49 (0)89.4 80 98-131 | Fax: +49 (0)89.4 80 98-1000 | E-Mail: [email protected] Pressemitteilung Wie soll das Eisbären-Mädchen im Tierpark Hellabrunn heißen? Queenie, Qannik, Querida? Tierpark-Besucher, ProSieben-Zuschauer und alle Eisbären-Fans können ab heute, Donnerstag, 23. Februar 2017, drei Wochen lang über den Namen für das Münchner Eisbären-Baby aus dem Tierpark Hellabrunn entscheiden. ProSieben ist mit seiner Nachhaltigkeitsmarke „Green Seven: Save the Ice“ Pate der kleinen Eisbärin. Diese sieben Namen stehen zur Wahl: Queenie (vom englischen Wort für Königin abgeleitet) Quirina (Lateinisch für „die Kriegerische“), Querida (Spanisch für „Schatz“, „Liebling“), Quilla (Name der Mondgöttin der Inka), Qannik (Inuit für „Schneeflocke“, der Tierpark Hellabrunn hat auch eine Pateneisbärin in Kanada mit diesem Namen) Quintana („Die Fünfte“: Das Bären-Baby ist das fünfte Familienmitglied und das dritte Kind von Vater Yoghi und Mutter Giovanna) und Quany (Schottisch für „stolz“). Im Online-Voting unter www.ProSieben.de/GreenSeven oder über Wahlzettel, die ab morgen, Freitag, 24. Februar 2017, im Tierpark Hellabrunn ausliegen, können alle Bären-Fans ihre Stimme abgeben. Die Abstimmung endet am Freitagabend, 17. März 2017, um 18:00 Uhr. Getauft wird die Eisbärin dann am Donnerstag, 23. März 2017, im Tierpark Hellabrunn. Gemeinsam haben ProSieben und der Münchner Tierpark Hellabrunn aus den Vorschlägen von Mitarbeitern, Zoobesuchern und Zuschauern sieben Namen ausgewählt, über die ab jetzt abgestimmt werden kann. Die Gemeinsamkeit: Ihr Anfangsbuchstabe ist „Q“ – denn das gilt für alle Tierbabys, die 2016 in Hellabrunn zur Welt kamen. Taufpate wird „Galileo“-Moderator und „Green Seven“-Testimonial Stefan Gödde. Er besuchte die kleine Eisbärin schon heute bei der „Generalprobe“ für ihre offizielle Vorstellung auf der TundraAnlage in der Polarwelt am Freitag, 24. Februar 2017: „Für ‚Green Seven: Save the Ice‘ hätten wir uns keine bessere Botschafterin wünschen können. Das Thema globale Eisschmelze und die so entstehende Bedrohung des Lebensraums der Eisbären hat ernste Folgen für uns alle und liegt mir auch persönlich am Herzen. Als Taufpate war es mir natürlich wichtig, die Kleine ‚persönlich‘ kennenzulernen und ich bin hin und weg! Ich hatte sofort einen Namens-Favoriten und bin sehr gespannt, wie sich die Zuschauer und Besucher entscheiden werden.“ Auch Zoodirektor Rasem Baban hat bereits einen Namens-Favoriten. „Doch egal, wie die Kleine heißen wird, ich freue mich, dass wir mit der Patenschaft und der großen Namenswahl viele Menschen erreichen und für den Arten- und Naturschutz begeistern können.“ ProSieben wird mit seiner Nachhaltigkeits-Marke „Green Seven“ Pate des 14 Wochen alten Münchner Eisbären-Babys. Die kleine Eisbärin wird Botschafterin für das „Green Seven“-Thema 2017: „Save The Ice“. Im Sommer wird ProSieben einen Tag lang das Thema „Green Seven: Save The Ice“ zum Programm-Schwerpunkt machen. Herzstück wird eine große Doku, in der es unter anderem um den immer kleiner werdenden natürlichen Lebensraum der Eisbären geht. Schon vorher wird ProSieben das Thema „Green Seven: Save The Ice“ in seinen Magazinen immer wieder aufgreifen. Hintergrund „Green Seven“: Einmal im Jahr färbt sich die rote ProSieben-Ikone grün – für „Green Seven“. Ökologische Themen stehen im Fokus des Programms, um vor allem junge Menschen für Umweltschutz und Nachhaltigkeit zu sensibilisieren. In diesem Jahr ist „Save the Ice“ das Thema von „Green Seven“. Die Nachhaltigkeits-Marke von ProSieben gibt es bereits seit 2009. Die Hellabrunner Eisbären: Giovanna Eisbären-Mama Giovanna wurde am 28. November 2006 in Fasano in Italien geboren. Im Januar 2008 kam sie nach Hellabrunn. Die Zeit während des Umbaus der Hellabrunner Polarwelt in den Jahren 2009 und 2010 verbrachten Giovanna und Yoghi in Berlin. Dort war Giovanna Knuts erste Spielgefährtin. Seit 2010 leben Yoghi und Giovanna als harmonisches Eisbärenpaar gemeinsam in Hellabrunn. Yoghi Der Vater des Eisbär-Babys, der 18-jährige Yoghi ist am am 29. November 1999 in Pistoia, Italien, geboren. In Hellabrunn ist er seit 2007. In der Zeit von 12. März bis 6. Oktober 2014 war er durch Vermittlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) in der Wilhelma in Stuttgart, wo er Eisbärin Corinna Gesellschaft leistete. Eisbär-Mädchen „Q“ Am 21. November um 15:06 Uhr hat Eisbärin Giovanna ein gesundes Jungtier zur Welt gebracht. Am 1. Februar, nach 72 Lebenstagen, brachte das Jungtier bereits stolze 8,4 Kilogramm auf die Waage. Seitdem steht fest, dass es sich um einen weiblichen Eisbär handelt. München, den 23.02.17 / 12 Weitere Informationen: Lisa Reininger Pressereferentin Münchener Tierpark Hellabrunn AG Tierparkstr. 30, 81543 München Tel: +49(0)89 62508-718 Fax: +49(0)89 62508-52 Email: [email protected] Website: www.hellabrunn.de http://www.facebook.com/tierparkhellabrunn Münchener Tierpark Hellabrunn AG Vorsitzende des Aufsichtsrates: Christine Strobl, 3. Bürgermeisterin Vorstand: Rasem Baban Eingetragen in das Handelsregister des Amtsgerichts München, HRB 42030 UST-IdNr.: DE 129 521 751
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