Kiloweise Rauschgift entdeckt

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Prügelei an Geraer Schule: Polizei fährt Streife
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de Sache:
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Geraer Zeitung,
Zeitung für Gera und Umgebung
Mittwoch, . Februar 
3
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Ein Titel der FUNKE MEDIENGRUPPE
Jahrgang  / Nummer 
Preis , Euro
Editorial
Im Lokalen
Bitte haben Sie
Geduld mit sich
Neue Schulräume
in Gera
entstanden
Gera. Einen zusätzlichen Unterrichtsraum, der für differenzierten Unterricht genutzt werden
kann, wünschen sich viele Geraer Schulen. Und mit dieser Bitte
sind sie an Saskia Leupold-Grunewald herangetreten. Die
Fachdienstleiterin Bildung bei
der Stadtverwaltung freut sich,
dass sie den Wunsch bereits in
sieben Schulen erfüllen konnte.
Der Stadthaushalt gibt das nicht
her. Deshalb war Leupold-Grunewald froh, auf eine Förderrichtlinie des Landes gestoßen
zu sein. Deren Zweck ist schnell
erklärt: „Schaffung besonderer
Lernräume“, so die Fachdienstleiterin. Das bedeutet, dass Zimmer, die bislang nicht oder kaum
genutzt wurden, mit Landesmitteln ausgebaut und ausgestattet
werden können.
Von Jörg Riebartsch
Im Landeskriminalamt Thüringen in Erfurt wurden am Dienstag illegale Drogen präsentiert. Auch die Tausenden Euro Bargeld sind bei den Durchsuchungen in
Thüringen und Nordhessen sichergestellt worden.
Fotos: Landeskriminalamt Thüringen
Kiloweise Rauschgift entdeckt
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56,21 $
Von Kai Mudra
Gera/Erfurt. Das LandeskrimiKA) konnte am Monnalamt (LKA
tag einen Dealerring in Thüringen und Hessen ausheben. Dabei fiel den Beamten mit 5,5 Kilo
Kokain, 1,8 Kilo Crystal, zwei
Kilo Haschisch und sechs Kilo
Marihuana die größte Rauschgiftmenge seit zehn Jahren in die
Hände.
Der Marktwert der sicherge-
55,32 (Vortag)
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Im Interview skizziert der neue
SPD-Vorsitzende, worauf es ihm
im Wahlkampf ankommt. Die
Gewinne der Unternehmen sollen gerechter verteilt werden.
4 194496 501304
lichen Nachholbedarf bei den
Einkommen“, sagte er in einem
Exklusiv-Interview mit den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Die enormen wirtschaftlichen Gewinne, die in Deutschland erzielt würden, hätten die
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erarbeitet. In den vergangenen Jahrzehnten seien die
Schleswig-Holstteinn
6,6
Mecklenburg-Vorpommerrn
10,3
Hamburg
Bremen
7,2
10,5
Berllin
Niedersachsen
9,8
6,2
Brandenburg
8,2
Sachsen-Anhalt
Nordrhein-Westfalen
9,8
7,7
Sachsen
Thüringen
7,6
7,0
Hessen
unter 4
5,4
Rheinland-Pfalz
5,4
Saarland
7,22
30705
stellten Drogen dürfte einige
Hunderttausend Euro betragen.
Allerdings gaben sich die Ermittler keiner Illusion hin. Der Verlust des Rauschgifts werde in
kürzester Zeit kompensiert,
heißt es.
Gegen drei der Verdächtigen
aus einer Gruppe mit insgesamt
sieben Personen wurde vom
Amtsgericht Gera Haftbefehl erlassen. Hauptverdächtiger ist
der 49-jährige Torsten H., der
seit einiger Zeit in Erfurt gelebt
haben soll. Ebenfalls in Haft sitzen ein 34-Jähriger Deutscher
und ein 27-jähriger Mann aus
Aserbaidschan. Bisher gebe es
keine Erkenntnisse über Verbindungen zu anderen kriminellen
Gruppierungen wie beispiels-
weise Rocker, sagte LKA
KA-Abteilungsleiter Peter Hehne.
Das Rauschgift soll sich die
flogene Gruppierung
jetzt aufgefl
in den Niederlanden besorgt
und über die Grenze nach Erfurt
gebracht haben. Wie oft und in
welchen Mengen das werde
noch ermittelt, so Hehne. Dafür
sei auch Kontakt mit der niederländischen Polizei aufgenommen worden.
Auch wollten die Experten
KA gestern noch nichts
beim LKA
dazu sagen, wer die Abnehmer
der illegalen Drogen waren. „Ich
denke, da wird sich eine ganze
Reihe weiterer Ermittlungsverfahren anschließen“, sagte
Hehne.
Dass es selbst bei derartigen
Straftaten keine Altersgrenze
nach oben gibt, zeigt, dass auch
eine 68-jährige Frau verdächtigt
wird. Gegen sie läuft ein Geldwäscheverfahren. Außerdem ist
sie die Mutter eines der Mitglieder des Drogendealerrings.
100 000 Euro in Bargeld
beschlagnahmt
Die Ermittler stellten außer dem
Rauschgift auch Sachwerte sicher. Mit dieser Vermögensabschöpfung werden Gegenstände eingezogen, für die zu
Unrecht erworbenes Geld geffllossen ist. In diesem Fall sind
das zwei Grundstücke in Thü-
ringen, aber auch ein Quad, ein
Saxofon sowie 100 000 Euro in
bar und 20 000 Euro auf einem
Konto.
Am Montag waren rund 130
Polizisten zu Razzien ausgerückt. Dabei waren auch ein
Spezialeinsatzkommando sowie mehrere auf Rauschgift spezialisierte Spürhunde. Im Großraum Kassel seien zwei Objekte
durchsucht worden, die übrigen
in Erfurt und in Arnstadt. Die
Aktion habe bis zum Abend angedauert, sagte LKA
KA-Vizepräsident Heiko Schmidt. Die Gruppierung ist nach seinen Worten
sehr professionell konspirativ
vorgegangen. Die Razzia sei ein
Erfolg gegen den internationalen Rauschgifthandel.
SPD-Kanzlerkandidat Schulz: Wir brauchen höhere Löhne
Berlin. Der designierte SPDKanzlerkandidat Martin Schulz
fordert höhere Löhne in
Deutschland. „Wir haben erheb-
Mix aus Wolken und freundlichen Abschnitten. Bis  Grad.
1,0755 $
Monatelang haben Thüringer
Kriminalisten in einem Verfahren der Staatsanwaltschaft Gera ermittelt – in dieser Woche
gab es erfolgsträchtige Durchsuchungen in Thüringen und in
Nordhessen.
Baden-Württemberg
3,9
Bayern
3,8
Grafik: Andreas Wetzell | Quelle: Bundesagentur für Arbeit
4 bis unter 6
6 bis unter 8
8 bis unter 10
10 und höher
Gewinne der Unternehmen allerdings deutlich stärker gewachsen als die Löhne. „Das
sollten die Tarifpartner bei ihren
nächsten Verhandlungen berücksichtigen“, forderte Schulz.
Zugleich sprach sich der nominierte SPD-Vorsitzende für
neue Schwerpunkte in der
Steuerpolitik aus. Das größte
Thema sei „kein rein nationales“, sagte Schulz. „Wir müssen
endlich bei der Bekämpfung des
Steuerdumpings ernst machen.“
Wer in Deutschland Geld verdiene, müsse hierzulande auch
Steuern zahlen. „Das muss für
internationale Konzerne endlich genauso gelten wie für den
Handwerker um die Ecke“, be-
Rekordtief im Januar trotz
Anstiegs der Arbeitslosigkeit
Trotz kräftigen Anstiegs ist die
Arbeitslosigkeit im Januar so
gering wie vor  Jahren.
Nürnberg. Nach Angaben der
Bundesagentur für Arbeit (BA)
waren zum Jahresauftakt 2,777
Millionen Menschen arbeitslos.
Das waren 209 000 mehr als im
Dezember, aber 143 000 weniger als im Jahr davor. Die
Arbeitslosenquote stieg im Vergleich zum Vormonat um 0,5
Punkte auf 6,3 Prozent.
Rechnet man auch noch jene
Jobsucher hinzu, die derzeit
Trainingskurse und Fortbildungen absolvieren oder krank waren, gab es in Deutschland im Januar allerdings 3,73 Millionen
Erwerbslose – also rund eine
Million mehr. Die Unterbeschäftigung – so der Fachbegriff dafür
– lag damit im Januar um 49 000
höher als vor einem Jahr, teilte
die Bundesagentur für Arbeit am
Dienstag mit.
Der starke Januar-Anstieg der
Arbeitslosenzahlen dürfe nicht
überschätzt werden, sagte BAChef Frank-Jürgen Weise. Dafür
gebe es allein jahreszeitliche
Gründe. So ruhe auf vielen Baustellen wegen Frosts und Schnee
die Arbeit. Außerdem verloren
zum Jahresanfang viele der fürs
Weihnachtsgeschäft angeheuerten Menschen ihre Arbeit.
In Thüringen waren im Januar
rund 79 500 Menschen ohne
Job. Das waren fast 8000 mehr
als im Dezember, aber rund
10 200 weniger vor einem Jahr.
Die Arbeitslosenquote lag damit
0,8 Punkte unter dem Vorjahreswert.
dpa
a Wirtschaft
tonte er. Schulz forderte darüber
hinaus ein Konzept zur Erhaltung der deutschen Wirtschaftskraft. „Wir müssen darüber diskutieren, wie wir die nächsten
zehn Jahre als Exportweltmeister gestalten“, sagte er. Schulz
mahnte, den Binnenmarkts in
der Europäischen Union zu sichern.
a Seite 8
Liebe Leserinnen, liebe Leser.
Heute ist ein besonderer Tag für
uns Zeitungsmacher und für Sie
als Zeitungsleser. Ihre Ostthüringer Zeitung startet die versprochene Lokaloffensive. Die
seit Jahren gewohnte Seitenfolge ist verändert, rückt Ostthüringen stärker in den Vordergrund. Wir sorgen für mehr
Platz in Ihrem Lokalteil.
Damit erfüllen wir Ihren Auftrag, den man am besten mit
neuen Möbeln und ein wenig
Umräumen in Ihrer Wohnstube
vergleichen kann. Sie hatten
uns gebeten, für mehr Heimeligkeit, für mehr Gemütlichkeit zu
sorgen. Die dunklen Ecken sollten besser ausgeleuchtet werden. Jetzt sind wir soweit und
präsentieren Ihnen Ihre neue
Wohnstube. In einer Ecke steht
nun plötzlich eine Stehlampe
und sorgt für Licht. Das Sofa ist
größer geworden und empfängt
sie bereits nah bei der Zimmertür. Klar. Daran müssen Sie sich
gewöhnen. Aber wir sind überzeugt, dass Ihnen das schnell gelingt. Schließlich ist die Wohnstube nun schöner und bietet
mehr. Haben Sie bitte einfach
ein wenig Geduld mit uns und
mit sich selbst.
Was hat sich konkret verändert? Bereits auf der nächsten
Seite, der Seite zwei, und den
folgenden Seiten, empfängt Sie
das Wichtigste aus Ostthüringen. Die gewohnte politische
Berichterstattung ist auf die Seite acht gewandert. Dazwischen
finden sich die Themen aus der
Wirtschaft und die Empfehlungen aus dem Ratgeber.
Neu ist der zweite Teil, das
zweite Buch, wie wir das in der
Zeitungssprache nennen. Auf
mehreren Seiten finden Sie
nicht nur das gewohnte Kulturleben Ostthüringens, sondern
auch zahlreiche Veranstaltungstipps und eine tägliche Übersicht, wie Sie Ihre Freizeit gestalten können. Dazu gehört natürlich auch das Fernsehprogramm des Tages. Der sich
anschließende Lokalteil ist kräftig ausgedehnt. Die bunte Seite
mit vermischten Nachrichten
hat ihren Platz auf der Rückseite
der Zeitung gefunden und am
Wochenende erwartet Sie ein
anregendes Journal zum Wohlfühlen. Einen schönen Gruß in
Ihre neue Wohnstube.
Anregungen? [email protected]
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für Sie drin.
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für Sie!

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