Dr.- Ing. E. A. Fehling von MTi München im Interview mit geprüft.de Das Unternehmen MANAGER TRAINING individuell ist einer der deutschlandweit führenden Anbieter für individuelles Training von Führungskräften. Dem Kunden steht ein Coach direkt am Arbeitsplatz für die Optimierung von Handlungsabläufen und Denkstrukturen zur Verfügung. Führungspersonen aus jeder Wirtschaftssparte nehmen die Dienste von MANAGER TRAINING individuell in Anspruch. Im Fokus steht eine verblüffend einfache Arbeitstechnik, die durch einen Effizienz Trainer anhand der Tagesarbeit vermittelt wird und zu einer wesentlichen Entlastung, bei scheinbar nicht zu bewältigenden Arbeitsmengen oder bei Stressgefahr führt. “Da ich selbst in führenden Positionen in der Wirtschaft gearbeitet habe, kenne ich die Hindernisse aus eigener, bitterer Erfahrung, die uns als Unternehmern und Führungskräften ständig in die Quere kommen” erklärt uns E. A. Fehling, der Geschäftsführer des Unternehmens MTi , der gelernte Dr.-Ing. des Maschinenbaus. Er verbrachte 15 Jahre in anstrengenden Führungspositionen in Großprojekten und in der Werksleitung von Messerschmitt-Bölkow-Blohm Augsburg. Er besuchte eine Reihe von interessanten, vielversprechenden Seminaren, aber die Menge an rückständigen Arbeiten wurde auch durch mehr organisierte Disziplin nicht viel weniger. Fehling: Ich hatte als Mitglied der Werksleitung alle Freiheiten, um auf ZeitManagement Seminaren mir die notwendige Unterstützung zu holen, aber mir blieb oft nichts anderes übrig, als bis spät in den Abend hinein zu schaffen, um mein Tagespensum zu erfüllen. Die Anforderungen an einen Top-Manager sind hoch. Alle anfallenden Aufgaben müssen zielgerichtet und erfolgsorientiert abgearbeitet werden. Wenn etwas Unvorhergesehenes geschieht, muss sich der Manager auch auf die neue Situation schnell und effizient einstellen können. Und es geschieht eben dauernd etwas Unvorhergesehenes im Alltag eines agilen und kreativen Unternehmers. Die Zeiten sind längst vorbei, wo man sich an die Tür ein Schild mit den störungsfreien Zeiten gehängt hatte oder in Zeitplanbüchern die täglichen Aufgaben akribisch eintrug, um sie dann systematisch abzuarbeiten. Mit Disziplin, versteht sich! geprüft.de: Heute sollte alles so zeitnah wie möglich erledigt werden, und weil man angeblich gar nicht mehr alles schaffen kann, werden Prioritäten gesetzt, ist das richtig? Das mit den Prioritäten ist ein heißes Eisen. Ich habe nichts dagegen, wenn erfahrene Profis unseren Jungmanagern immer wieder neue Sprüche mit auf den Weg geben, aber die Interpretation ihnen selbst überlassen. Leider haben immer noch die dringenden Sachen Prio Nummer 1. Die Wichtigen bleiben liegen und werden dann angepackt, wenn sie dringend geworden sind, nicht selten zu spät! Warum nicht alles zeitnah erledigen? Es gibt wenigstens fünf Arten von Prioritäten, die in jedem Lebensbereich immer wieder vorkommen und mitunter innerhalb von Copyright ® MTi München 1 Sekunden gewechselt werden müssen. Wer lehrt denn die armen Kerle wie man mehreren Prioritäten gleichzeitig gerecht wird und trotzdem die Übersicht nicht verliert? Man brüstet sich gern als „multi tasking“ wenn man seine Emails erledigt und gleichzeitig telefoniert. Nicht selten sogar mit 2 Telefonen. Eine tolle Zirkusnummer, da kann man nur noch gratulieren! Zugegeben, bei der Informationsflut heutzutage ist es ist keine einfache Aufgabe größere Mengen an Arbeit dauerhaft zu bewältigen. Denn die üblichen Patentlösungen, die am Abend einen leeren Schreibtisch versprechen, verlangen von ihren Anwendern ein hohes Maß an Disziplin und sind gekennzeichnet durch zusätzliche Überstunden oder eben einen Teil der Arbeit mit ins Wochenende nehmen zu müssen. Dabei sind offensichtlich Sprüche, wie „Loslassen können“ oder „Mut zur Lücke“ weniger hilfreich. Doch wie kann man alle anfallende Arbeit erledigen und dabei nicht nur Zeit, sondern auch noch Nerven sparen? Irgendwo müsste es den goldenen Mittelweg geben, das war mir schon länger klar, denn ich begegnete Kollegen, die sehr verantwortungsvolle Tätigkeiten bekleideten, große Mengen an Arbeit bewältigten und trotzdem Zeit für Ihre Mitarbeiter, ihre Familie und ihr Hobby hatten. Ich konnte aber damals kein System in ihrem Tun sehen. Und Sie haben den goldenen Mittelweg gefunden? Gefunden ist ein passender Ausdruck und steht hier nicht im Sinne von erfunden. Bei einem Besuch in den USA erfuhr ich durch Zufall von einem praktischen Weg, um die Überlastung von Führungskräften in den Griff zu bekommen. Was mich neugierig machte war die Behauptung, dass der Mangel an Zeit nur die scheinbare Ursache für das Dilemma ist. Das war seinerzeit schon ein Schlag ins Gesicht aller derjenigen, die sich hinter diesem scheinbaren Etikett versteckten. Aber was ist denn nun dann die wahre Ursache für Überlastung, außer dass die Menge an Arbeit einfach zu groß geworden ist? Scherzhaft könnte man ebenso meinen, dass Kranksein auf den Mangel an Gesundheit zurückzuführen ist. Das könnte keiner abstreiten. John Steinbeck kommt der Ursache schon ein kleines bisschen näher und hat es prosaischer ausgedrückt: “Die Menschen verlieren die meiste Zeit damit, dass sie Zeit gewinnen wollen.“ Immer allem Neuen aufgeschlossen, beschaffte Fehling sich also einen in den USA professionell ausgebildeten Coach, der sich dort poductivity expert nannte. Und er war damit einer der ersten Manager in Europa, die sich im effizienten Erledigen von Arbeit, individuell am eigenen Schreibtisch trainieren ließen. “Peinlich, peinlich, was für eine Schande dachte ich. Musst du dir von einem Fremden, der nicht viel vom Sinn und Zweck deiner Arbeit versteht, beibringen lassen, wie man arbeitet…..“ Copyright ® MTi München 2 Aber offensichtlich hat Ihnen das sehr gut getan, denn die Verbesserung der eigenen Leistungen war so groß, dass Sie eine Marktlücke erkannt hatten und MANAGER TRAINING individuell gründeten. Im Verlauf der ersten fünf Jahre folgten sieben weitere Niederlassungen in Deutschland und der Schweiz und darüber hinaus haben Sie 21 weitere Effizienz Trainer ausgebildet. Danke für die Bestätigung meiner Pionierarbeit. Meist stoße ich auf Skepsis oder Ungläubigkeit weil angeblich “jeder weiß“, dass ab einer bestimmten Arbeitsmenge der Topf überläuft. Und das stimmt sogar! Aber die Menge, die in den Topf passt, ist unter anderem von der individuellen Arbeitstechnik der Person abhängig. Das kann in allen Berufen nachgewiesen werden. Angefangen bei der Mutter, die klagt, dass sie schon mit einem Kind überlastet ist, während andere Mütter ohne Befürchtung sich auch noch ein drittes und viertes Baby wünschen. Ganz zu schweigen vom Sport, wo nicht nur Spitzenleistungen sondern auch Durchschnittsleistungen ständig verbessert werden, denn hier ist nun eindeutig zuordenbar, dass Training der Schlüssel für eine Steigerung der Belastungsgrenze ist. Sie erwähnten in einem Buch, dass Sie wesentliche Elemente des EFFIZIENZ TRAININGS bei ihrer Ausbildung zum Privatpiloten wiedergefunden haben. Aber wenn wir bei diesem Beispiel bleiben, denn Fliegen ist ja nicht jedermanns Sache, dann sieht man doch, dass eine gewisse Begeisterung zum Beruf letztendlich erforderlich ist, um sich zu noch mehr Leistung überhaupt trainieren zu lassen. Der Durchschnittsmanager ist doch zufrieden, wenn er abschalten kann und sich um sein Privatleben kümmern kann. Schließlich entnehme ich Ihren Worten, dass man durch das EFFIZIENZ TRAINING eigentlich noch mehr zu tun bekommt. Ich kann es schon gar nicht mehr hören, wenn allein Gene, Talent, Disziplin oder Erziehung als Ursache für höhere Leistungsfähigkeit genannt werden. Natürlich spielt das alles eine Rolle, aber wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, dann muss es erst mal herausgezogen werden und dann lernen wie man schwimmt oder mit mehr Wissen über Brunnen ungetrübt weiter spielen kann. Wir sind nicht zuständig dafür, Nachwuchs für eine Berufsgruppe zu begeistern. Vielleicht werden wir das eines Tages tun. Vielmehr gibt es Tausende von Managern, denen das Wasser bis zum Halse steht und die immer noch felsenfest davon überzeugt sind, dass das Finanzamt, die Konkurrenz, die knauserigen Banken oder die gierigen Mitarbeiter Schuld an ihren täglichen Ärgernissen sind. Ja, Sie haben Recht, die Menge an Arbeit die man nach dem Training schafft, wird tatsächlich mehr. Aber man lernt eine Arbeitstechnik mit der man größere Mengen erledigt, aber nicht krampfhaft und mit Frust im Halse. Was erwartet mich denn nun, wenn ich ein Effizienz Training bei Ihnen buche? Wir begleiten den Unternehmer direkt vor Ort durch den Arbeitsalltag und können so am konkreten Beispiel eine individuelle Arbeitstechnik und neue Denkstrukturen einbringen. Für den Kunden bedeutet dieser kompromisslose Einsatz, dass er die nötigen Veränderungen schnell und praxisbezogen übt und übt, bis sie ihm in Fleisch und Blut übergegangen sind. Es ist schön mit anzusehen, wie ein Unternehmer mit viel Wissen über Arbeitstechniken im Kopf plötzlich erkennt, dass die Lösung im Einfachen liegt, Sie haben aber immer noch nicht die Katze aus dem Sack gelassen. Was lernt der Kunde denn nun anderes über das Erledigen von Arbeit, als das, was doch eigentlich Copyright ® MTi München 3 schon weit und breit in schlauen Büchern oder Seminaren gelehrt wird oder aufgrund langjähriger Erfahrung vorhanden sein müsste? Ich trau mir schon gar nicht mehr darüber zu erzählen, denn es würde sofort heißen, wenn es so einfach ist, dann würde ja jeder viel effizienter arbeiten können. Ja, es ist einfach, aber es muss einem beigebracht werden. Jedes Handwerk hat seine Arbeitstechnik. Ein Schuster arbeitet anders als ein Gärtner und ein Fleischer anders als ein Bäcker. Aber sie haben alle eine Lehre durchgemacht. ? Die Berufsschule allein macht noch keine Gesellen oder Meister. Auch Managen ist ein Handwerk, aber wer bekommt die entsprechende Ausbildungsberechtigung und wer steht als Ausbilder für die handwerkliche Seite zur Verfügung? Wir haben zahllose Führungskräfte weit oben in der Hierarchie trainiert, die mit der Menge an Arbeit nicht mehr zurecht kamen, trotz Doppelbesetzung im Sekretariat oder einer Schar von Assistenten. Na, da kommen ja die Führungskräfte aus der oberen Ebene bei Ihnen nicht so gut weg, oder? Im Gegenteil! Wenn Sie mal 30 Jahre an den Schreibtischen von Führungskräften der unteren bis mittleren Ebene gesessen haben, dann bekommen Sie Respekt davor, was die Kerle alles schaffen. Meist nur mit einer Arbeitstechnik die sie aus eigener Erfahrung gesammelt haben. Hut ab! Aus denen geht dann die obere Ebene hervor. Wollen Sie damit sagen, dass Sie weiter oben “Gesunden Menschenverstand“ etablieren? Um Gottes Willen, das ist nicht meine Absicht. Aber wenn Sie schon mal den Vergleich auf nehmen, dann möchte ich erst einmal zwischen Management Techniken und Arbeitstechniken unterscheiden. Wir sind für Arbeitstechniken zuständig und da würde ich gerne den Begriff “Gesunder Menschenverstand" ins Spiel bringen. Eine funktionierende Arbeitstechnik für einen Schüler, eine Hausfrau, einen Bauer oder für einen Milliardär müsste in jeder Ebene auf den gleichen Grundprinzipien aufgebaut sein. Ich behaupte, wenn der Nachweis gebracht worden ist, dass die Grundlagen einer Arbeitstechnik in jeder Ebene erfolgreich angewendet werden können, dann wäre das ein Stück “Gesunder Menschenverstand“. Gern kann ich Ihnen meine Referenzliste zeigen. Da haben wir von A bis Z, von Apotheker bis Zahnarzt so ziemlich alles trainiert, was fähiger werden wollte. Ja, auch Schüler, Hausfrauen und Millionäre waren dabei. Wie ich Ihren Worten entnehme entscheiden Sie strikt zwischen Management Technik und Arbeitstechnik. Wo liegt denn da die Grenze? Das ist eine gute Frage! Mag sein, dass der Übergang von Arbeitstechnik zu Managementtechnik stufenlos ist, aber ich habe schon manch einem Unternehmen dadurch wieder auf die Beine geholfen, dass ich vom Chef bis zum Mitarbeiter unsere Arbeitstechnik trainierte und so erbarmungslos dafür sorgte, dass keine Arbeit mehr wegen Überlastung liegenblieb. Man könnte annehmen, dass in unseren Köpfen von Haus aus genügend Managementwissen zur Verfügung steht. Dass aber der Mangel einer guten Arbeitstechnik und die damit verbundene Überlastung, unsere Kreativität stark sinken lässt, und wir sind dadurch verdammt brutal blockiert. Copyright ® MTi München 4 Auf Ihrer Internetseite steht, dass ein EFFIZIENZ TRAINING im Durchschnitt 2 bis 3 Tage dauert. Wie können Sie denn in so kurzer Zeit eine Veränderung bewirken? Jeder weiß doch eigentlich am besten über seine Arbeit Bescheid und man hat sich durch Erfahrung sein eigenes Erledigungskonzept zurecht gebastelt und man ist doch der vollen Meinung, dass es so richtig ist, sonst hätte man es ja schon längst verändert, oder? Ja, dann fragen Sie doch mal irgendeine Führungskraft, nach welchem Prinzip sie ihre Arbeit erledigt. Sie werden überraschende Antworten bekommen. Meist werden ihnen Details für eine bestimmte Arbeit haargenau beschrieben oder ihnen wird erwidert, dass jede Arbeit eine spezielle Art und Weise hat, um sie zu erledigen. Oft hören sie, dass man die Sache zuerst mal anschaut und überlegt, ob sie überhaupt wichtig ist. Wenn Sie Glück haben, dann hören Sie, “dass man die Sache nur einmal in die Hand nimmt und gleich erledigt, was denn sonst“! Wenn sie dann auf seinen überladenen Schreibtisch schauen, dann ahnen Sie, dass dieses Prinzip nicht immer funktioniert hat. Offensichtlich besteht ihre Arbeitstechnik nicht nur aus den bekannten Machtsprüchen, wie “eine Sache nur einmal in die Hand zu nehmen“ oder „was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen“. Wie ich Ihrer Internetseite entnehmen konnte, sprechen Sie von sechs grundsätzlichen Schritten, wie man seine Arbeit erledigt. Muss man die auswendig lernen? Nein! Das individuelle Training bringt die Routine. Eine anwendbare Arbeitstechnik muss alle emotionalen und verwaltungstechnischen Aspekte mit einschließen. Vom allerersten Moment des Auftauchens einer Arbeit mit den sofort auftretenden Reaktionen bis hin zu dem Punkt, wo die Arbeit endgültig erledigt und aus dem Kopf ist, gibt es so viele Möglichkeiten des Erledigens, die man gar nicht alle unter einem Prinzip einordnen könnte. Wir konzentrieren uns in unserer Arbeitstechnik lediglich auf die Hindernisse, die bewusst oder unbewusst auftreten und uns am Weiterarbeiten hindern, weil wir auf eine falsche Fährte gelockt worden sind. Um bei diesem Vergleich zu bleiben, Hunde kehren schnell genug wieder um, wenn sie die Fährte verloren haben, laufen zum Punkt zurück, wo sie abgewichen sind und setzen dann voll motiviert ihre Verfolgung fort. Wir Menschen wenden von Natur aus grundsätzlich das gleiche Prinzip an. Wir tun es aber leider oft nur, wenn wir unter Zeitdruck stehen oder die Sache unbedingt zu Ende gebracht werden muss. Ist etwas nicht so dringend, lassen wir beim ersten Stopp gern den Griffel aus der Hand fallen, wenn es noch andere, interessantere Möglichkeiten gibt, den Tag über die Runden zu bringen. Gibt es denn Berufsgruppen, die sich schon von Haus aus gut an diese Arbeitstechnik halten? Ja, wie schon erwähnt, könnte das Handwerk und letztlich die unterste Ebene jedes Unternehmens tagaus und tagein nicht so enorm effizient sein, wenn man nicht gründlich genug dafür gesorgt hätte, dass mögliche emotionale Behinderungen oder unvorhergesehene Überlastung gar nicht erst auftreten können. Genaue Arbeitsanweisungen, gründliche Ausbildung, klug ausgedachte Vorrichtungen, einsatzbereite Werkzeuge, sinnvolle Pausenzeiten, ökonomisch ausgelegte Arbeitsplätze, akzeptierte Taktzeiten, klar festgelegte Verfahrensvorschriften, Springer, Arbeitsplatzeinweisungen, detaillierte Planung und Motivationsfördernde Copyright ® MTi München 5 Anreize zur Mehrleistung; all das sind letztlich Hilfsmittel, die in der unteren Ebene für kontinuierliche Leistung über den ganzen Tag verteilt sorgen. Wollen Sie das auch in den Büros einführen? An den Beispielen sollten Sie lediglich erkennen, dass man sich in der Produktion sehr viel Mühe gibt, die wertvollen Arbeitskräfte optimal in Gang zu halten. Genau genommen könnte man zu jeder der vorgenannten Unterstützung ein Pendant für Schreibtischler finden. Allein wenn ich an die vielen ungenutzten Features der Softwareprogramme denke. Es werden immer wieder die neuesten Geräte angeschafft. Aber wer sorgt denn dafür, dass die Programme besser ausgenutzt werden? Auf Ihrer Internetseite schreiben Sie: “Adè, innerer Schweinehund“! Kann ich so verwegen sein und vermuten, dass die von Ihnen genannten, unbewusst auftretenden Hindernisse die Ursache dafür waren, was man in der Literatur gern als den inneren Schweinehund bezeichnet hatte? Nun ich bin Ingenieur und ich weiß nicht, was die Psychologen darüber herausgefunden haben. Aber wenn es gelingt, jemanden dazu zu bringen, in 2 bis 3 Tagen seine Rückstände aufzuarbeiten, dann war besagter, innerer Schweinehund früher offensichtlich zugegen und wurde möglicherweise höflich aufgefordert mal für diese Tage in Urlaub zu gehen. Gibt es vergleichbare Arbeitstechniken, die Ihrem ARBEITS – MANAGEMENT ähnlich sind? Ja! Ich bin sicher. Alle Arbeitstechniken sind miteinander vergleichbar ähnlich, weil sie die gleichen Bestandteile haben müssen. Wenn Arbeit erledigt ist und gegen eine Bezahlung ausgetauscht werden kann, dann ist das vergleichbar und messbar. Es ist ja nicht wie bei einer Weinprobe, wo die Geschmäcker verschieden sein können. Das Wesentliche ist jeweils, dass eine Arbeitstechnik wirklich leicht, dauerhaft und erfolgreich angewendet werden kann und ob und wie schnell man sie erlernen kann. Um ehrlich zu sein, das ARBEITS – MANAGEMENT ist von allein kaum erlernbar. Entweder man ist ein Naturtalent oder man muss durch die Mühle des Trainings durch. Ja wie schon gesagt, ich musste ebenso da durch! Mir kommt es vor, als wenn verschiedene Arbeitstechniken immer wieder neu erfunden werden, um sie wie Mode oder Schlankheitskuren im neuen Gewande immer wieder neu verkaufen zu können. Wenn das Ihre persönliche Beobachtung ist, dann mag das stimmen. Bedenken Sie jedoch, dass sich das Arbeitsumfeld gerade im Bürobereich, wesentlich gewandelt hat. Vor 50 Jahren waren es nur die Telexe oder gar die Telegramme, mit denen der schriftliche Kommunikationsprozess von einigen Privilegierten beschleunigt werden konnte. Heute kann jeder ein Vielfaches an Briefen oder Emails aussenden oder leider auch empfangen. Vom Mobilfon, das mich zu jeder Tages- und Nachtzeit auf der ganzen Erde in Sekunden erreichen kann, ganz zu schweigen. Wehe, wenn da die Arbeitstechniken auf dem jeweiligen Zustand geblieben wären, für den sie entwickelt worden sind. Auch wir mussten in den letzten 30 Jahren das EFFIZIENZ TRAINING entsprechend den veränderten Umständen ständig anpassen. Copyright ® MTi München 6 Sie erwähnten, dass eine gute Arbeitstechnik Ähnlichkeit mit einem Projektmanagement haben müsste, wie kann man das verstehen? Man muss lernen, wie man eine Arbeit in die Hand nimmt und schnell ein schlüssiges Erledigungskonzept anwendet, das immer und für jede Art von Arbeit Gültigkeit hat. Jede Arbeit ist eigentlich ein kleines Projekt, selbst wenn sie in einer Minute erledigt ist. Das Projektmanagement hat mittlerweile recht gute Aktionsgrundlagen und könnte ein Muster für die schnelle Abwicklung von kleinsten Projekten liefern. Vorausgesetzt, man könnte es auf die 50 bis über 250 Denk- und Handlungsvorgänge herunter brechen, die ein Durchschnittsmanager heute täglich erledigen muss. Nach der Analyse vieler schief gelaufener Projekte kennt man übrigens das Problem der „falschen Fährten“ im Projektmanagement recht gut und hat entsprechende grundsätzliche Vorsichtsmaßnahmen eingebaut. Dass man unter Zeitdruck schneller arbeiten kann ist inzwischen schon fast zu einer Regel geworden. Tun Sie denn dem Kunden einen Gefallen, wenn sie ihm den Zeitdruck nehmen, denn so ein bisschen Adrenalin ist doch mitunter recht hilfreich, oder? Gute Frage! Am besten, die dicken Hunde solange liegen lassen, bis der Puls hoch genug gestiegen ist, vor lauter Angst nicht fertig zu werden. Und plötzlich geht es dann oft sehr viel schneller als man vorher dachte. Verdammt noch mal ! Kam denn bisher keiner auf die Idee zu erforschen, was wir im Denken anders machen, wenn wir unter Zeitdruck arbeiten und dann eindeutig nachweisbar schneller sind? Man kann doch nicht alles mit dem Adrenalin oder dem inneren Schweinehund hinweg erklären. Seien Sie beruhigt, es geht ohne Zeitdruck nicht unbedingt schneller, aber die eigene Gesundheit und die höhere Qualität der Arbeit sind ein guter Ausgleich für den Stressverlust. Zusammenfassend kann ich sagen, ist es mir klar geworden, dass man bei der Auswahl einer Arbeitstechnik sinnvoller weise einen Coach dazu buchen sollte. Sie versprechen auf den ersten Blick enormen Zeitgewinn, und ich muss Ihnen glauben, weil Sie das EFFIZIENZ TRAINING mit Garantie liefern. Sonst würden Sie keine 30 Jahre überlebt haben, wenn das mit den 20 bis 30% Zeitgewinn nicht stimmen würde. Ich bedanke mich für das Gespräch und übergebe Ihnen gern das letzte Wort an unsere Leser. Danke auch Ihnen verehrte Leser. Wenn Sie noch Fragen haben, dann können Sie mich gern auf unserer Internetseite kontaktieren. Dort finden Sie auch noch mehr über das EFFIZIENZ TRAINING und vor allen Dingen wird da “die Katze aus dem Sack gelassen“. Gern treffe ich Sie dort wieder unter der Überschrift unseres Firmenslogans: WISSEN IST WENIG, KÖNNEN IST KÖNIG Dr. - Ing. E.A. Fehling www.manager-training-individuell.de Copyright ® MTi München 7
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