Perspektiven-Update März 2017

BayernLB Research | 02.03.2017
Perspektiven-Update
BayernLB Research
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 www.research.bayernlb.de, Bloomberg: BAYR
BayernLB-Prognosen März 2017
Perspektiven-Update
Aufgalopp zum Superwahljahr
Perspektiven-Update März 2017
2
Editorial
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,
trotz der weiter gestiegenen politischen Unsicherheit blieb im Februar ein Sturm an den
Kapitalmärkten aus. Auch wenn US- Präsident Trump mit seiner erratischen Politik eines
der größten politischen Risiken darstellt, haben wir das wohl ihm zu verdanken. Die Aussicht auf Steuererleichterungen und Deregulierungen im Finanzsektor hat die Aktieninvestoren bei Laune gehalten und die Sorgen vor protektionistischen Maßnahmen verdrängt.
Die positive Stimmung dürfte auch nach der Konkretisierung der Steuersenkungen eine
Weile anhalten, selbst wenn mit dem Erreichen der Schuldenobergrenze Mitte März die
Euphorie für fiskalische Impulse gedämpft werden sollte. Dies spricht für eine weitere Unterstützung der Aktienmärkte, einen stärkeren Dollar und steigende US-Renditen. Sowohl
die Dollar- als auch die Zinsentwicklung bergen dabei die Gefahr, dass sie vor allem in
Ländern mit hoher (Auslands-)Verschuldung zu größeren Problemen führen könnten.
Dr. Jürgen Michels, Chefvolkswirt und
Leiter Research
Mit der Aktivierung des Artikels 50 durch die britische Regierung wird sich aller Voraussicht
nach im März ein politisches Risiko in Europa konkretisieren. Wir gehen davon aus, dass
die beginnenden Verhandlungen mit einem harten Brexit enden und Unternehmen in dieser Erwartung ihre Investitionen im Vereinigten Königreich bereits im Jahresverlauf 2017
deutlich reduzieren. Zusammen mit der bereits zu beobachtenden Konsumzurückhaltung in
Großbritannien wird das auch die Konjunktur im Euro-Raum schwächen.
Mit den Parlamentswahlen in den Niederlanden am 15. März wird das Superwahljahr in
Europa eingeläutet. Auch wenn der EU-kritische Geert Wilders mit seiner PVV stärkste
Kraft im Parlament werden dürfte, ist mangels Koalitionspartnern eine Wilders-Regierung
sehr unwahrscheinlich. Auch eine langwierige Regierungsbildung dürfte die Märkte wenig
beeindrucken. Beeindruckt hat die Rentenmärkte aber bereits die im April und Mai stattfindende Präsidentschaftswahl in Frankreich. Nachdem der konservative Kandidat François
Fillon, der bisher als sicherer Sieger im zweiten Wahlgang gesehen wurde, durch eine
Finanzaffäre ins Straucheln kam, gab es eine spürbare Ausweitung der Rendite-Spreads
gegenüber Deutschland. Nun scheint es der liberale Emmanuel Macron in die Stichwahl
gegen die Euro- und EU-Gegnerin Marine Le Pen zu schaffen. Diese dürfte er laut Umfragen gewinnen. Solange sich an dieser Aussicht nichts Gravierendes ändert, rechnen wir
selbst bei dem erwarteten Sieg von Le Pen im ersten Wahlgang nicht mit höheren
Spreads. Sollte Macron jedoch auch unter Druck kommen oder sich die Links-Kandidaten
Hamon und Mélenchon zu einer gemeinsamen Kandidatur durchringen und es einer von
ihnen in die zweite Runde schaffen, ist mit steigender Risikoaversion gegenüber Frankreich und der Peripherie zu rechnen. Denn im Fall einer Präsidentin Le Pen wäre Frankreichs Euro-Mitgliedschaft und damit die gesamte Währungsunion gefährdet. Auch die
Zukunft der EU wäre fraglich. Im Falle eines Siegs von Macron ist die Marktreaktion weniger klar. Weitreichende Reformen sind dann in Frankreich nicht zu erwarten, da er als unabhängiger Kandidat bei den Parlamentswahlen im Juni keine Mehrheit erlangen wird. Er
dürfte aber den Druck auf eine weitere Vergemeinschaftung der Schulden im Euro-Raum
erhöhen. Ob Deutschland diesem Druck nachgibt und sich in der Folge die RenditeSpreads deutlich verringern, wird sich nach der Bundestagswahl zeigen. Im Falle einer
Schulz-Regierung könnte sich der Prozess einer stärkeren Vergemeinschaftung deutlich
beschleunigen.
Mit besten Grüßen
Dr. Jürgen Michels
BayernLB
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Das Wichtigste im Überblick
Globales Umfeld: Höhepunkt bei Stimmung und Inflation in Sichtweite
 Globales Wirtschaftsumfeld ist
noch gut
 Die Stimmung der Unternehmen weltweit hat sich zum Jahresbeginn weiter verbessert.
Es gibt aber erste Indizien dafür, dass wir uns dem Höhepunkt nähern. In Großbritannien beginnt die Wirtschaft zu schwächeln. Dies dürfte nach der Aktivierung des
Artikels 50 in einen Konjunktureinbruch münden. Zudem deuten die jüngsten
Spreadausweitungen für Frankreich und die Euro-Raum-Peripherie darauf hin, dass
sich die steigende politische Unsicherheit über eine Verschärfung der Finanzierungskonditionen dämpfend auf die wirtschaftliche Entwicklung auswirkt. Dank der zu
erwartenden fiskalischen Lockerung dürfte sich die US-Wirtschaft trotz der erratischen
Politik von Präsident Trump und den mittelfristig negativen wirtschaftlichen
Auswirkungen einer protektionistischen Politik aber weiter beleben.
 Dem Anstieg der Inflation, der von Energie- und Nahrungsmittelpreisen getrieben ist,
dürfte in den kommenden zwei Monaten die Luft ausgehen. Daher sind sowohl die
Erwartungen sehr schneller Zinserhöhungen der Fed als auch eines rasch
einsetzenden Taperings durch die EZB verfrüht.
Rohstoffmärkte: OPEC und Trump – ein wackeliges Fundament
 OPECVereinbarung noch
glaubwürdig
 Trump-Unsicherheit
stützt Goldpreis
 Der Rohölpreis hat sein erhöhtes Niveau von gut 55 Dollar je Fass im Februar gehalten.
Meldungen über die Einhaltung der vereinbarten Produktionsobergrenzen durch die
OPEC-Länder haben die gestiegene US-Produktion und hohe Lagerbestände
kompensiert. Der starke US-Dollar und positive Konjunkturdaten waren dagegen nicht
preisbestimmend. Das positive Sentiment gegenüber den OPEC-Zusagen dürfte in den
kommenden Monaten aber Risse bekommen. Auch deshalb erwarten wir mittelfristig
einen niedrigeren Ölpreis von etwa 45 Dollar je Fass.
 Die Unsicherheit über die künftige Politik des neuen US-Präsidenten haben dazu
beigetragen, dass sich der Goldpreis oberhalb der Marke von 1.200 Dollar stabilisieren
konnte. Nach den Anfang Februar veröffentlichten „Gold Demand Trends“ des World
Gold Council ging die leicht höhere Nachfrage (+2% im Jahr 2016) in erster Linie nur
auf einen um 531,9 Tonnen höheren Zufluss bei den ETFs zurück, während alle
anderen Sektoren Rückgänge verzeichneten. Die Nachfrage ist derzeit einseitig von
spekulativen Elementen getrieben, die auf eine leichte Korrektur hindeuten. Wir lassen
daher unsere Prognosen unverändert.
USA: Steuerreform in Sicht!
 Keine Revision
unserer Prognosen
 Präsident Trump hat für Ende Februar/Anfang März die Vorstellung einer umfassenden
Steuerreform angekündigt. Dabei dürfte er offen legen, welche Punkte er aus seinem
Wahlprogramm umsetzen will. Eine vollständige Implementierung von Trumps Vorhaben würde bei gleichzeitigem Ausbleiben weiterer Einsparmaßnahmen zu einer Explosion der staatlichen Verschuldung führen. Wir gehen daher davon aus, dass nur ein
Drittel der Maßnahmen umgesetzt wird. Beim Thema Handelspolitik erwarten wir weiterhin nur geringe Handelsbarrieren in Form von einzelnen Zöllen. Das Risiko, dass
Trump mit der Steuerreform jedoch eine umfassende Grenzsteuer oder eine steuerliche
Grenzanpassung beschließt, welche Importeure bestraft und Exporteure unterstützt, ist
allerdings spürbar gestiegen.
 Mit Yellens Rechenschaftsbericht ist das Risiko eines nächsten Zinsschritts im März
gestiegen. Wir erwarten diesen jedoch weiterhin erst im Juni 2017. Die Neubesetzung
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der drei offenen Posten im stimmberechtigten FOMC wird wohl auf sich warten lassen,
da der Zeitplan des Senats eine rasche Abstimmung nicht zulässt.
Euro-Raum: Sorgen vor einem Le Pen-Schock
 Große politische
Unsicherheit
bremst
 Die Konjunkturdaten sind auch im Februar positiv ausgefallen. Allerdings deutet sich an,
dass die Euphorie ihren Hochpunkt bereits überschritten hat. Die politische Unsicherheit, vor allem im Vorfeld der französischen Wahlen, dürfte die Konjunkturstimmung zunehmend belasten. Darauf deutet bereits der Anstieg der Risikoprämien am Kapitalmarkt hin. Für das Jahr 2017 erwarten wir ein Wachstum der Wirtschaftsleistung um
lediglich gut 1%. Wir bleiben damit deutlich skeptischer als der Konsens.
 Die Inflation ist im Februar auf 1,8% zum Vorjahr und damit noch etwas stärker gestiegen als erwartet. Verantwortlich hierfür sind aber ausschließlich der Basiseffekt bei den
Energiepreisen und höhere Nahrungsmittelpreise. Der Aufwärtsdruck hält noch bis April
an. Zeichen einer nachhaltig höheren Inflation gibt es aber nicht. Die Kernrate liegt weiter in einer engen Spanne um 1%.
 Angesichts der temporär erhöhten Inflationsrate werden die kommenden Monate von
Tapering-Spekulationen geprägt bleiben. Der EZB-Rat hat im Januar aber hohe Hürden
hierfür formuliert. Wir erwarten, dass die EZB erst Mitte 2018 mit dem QE-Ausstieg beginnt
Deutschland: Optimismus trotz steigender politischer Unsicherheit
 Keine Änderung
der Prognosen
 Die harten Daten am Jahresende sind gemischt ausgefallen. Während die Auftragseingänge der Industrie eine positive Entwicklung zeigten, ging die Produktion deutlich zurück. Die weiterhin gute Unternehmensstimmung sowie der anhaltend hohe Stellenaufbau am Arbeitsmarkt lassen hier einen vorrübergehenden Sondereffekt um die
Weihnachtsfeiertage herum vermuten.
 Der Aufschwung bleibt somit intakt. Allerdings stellt die anhaltende politische Unsicherheit über Trump, den Brexit und die Frankreich-Wahl weiterhin eine große Bedrohung
für die Konjunktur von außenwirtschaftlicher Seite dar. Unternehmen dürften Investitionsentscheidungen zunehmend mit angezogener Handbremse treffen. Das BIPWachstum dürfte 2017 mit 1,3% geringer ausfallen als im Vorjahr.
 Preisseitig war zu Jahresbeginn ein deutlicher Anstieg der Jahresrate zu verzeichnen.
Selbst für Deutschland sehen wir aber kein nachhaltiges Erreichen des EZB-Ziels von
„unter, aber nahe 2%“ und sehen unsere Inflationsprognose 2017 von 1,6% auf Kurs.
 Prognosen kaum
verändert, Le PenRisiko aber gestiegen
FX: Le Pen-Sorgen dürften Euro bis zur Wahl unter Druck setzen
 „Brexit, Trump … und nun Le Pen?“, diese Frage stellen sich auch immer mehr Investoren am Devisenmarkt. Die Reaktion des Euro im Vorfeld der Wahlen fiel bislang aber
begrenzt aus. Für die kommenden Wochen sehen wir aber ein größeres Abwärtsrisiko,
wenn sich die derzeitige Fokussierung des Marktes auf französische Assets als zu „begrenzt“ herausstellt. Schließlich wäre bei einem Le Pen-Sieg die gesamte Währungsunion in Gefahr. In diesem Umfeld dürften die Safe Haven-Währungen Yen und Franken gefragt sein. Da wir am Ende nicht mit einem Sieg von Le Pen rechnen, sollte der
Euro seine Verluste nach dem Urnengang wieder wettmachen können. Zum Dollar dürfte ein an Fahrt aufnehmender Fed-Zinsanhebungszyklus den Euro auf Jahressicht aber
dennoch auf Parität abwerten lassen.
 Die zuletzt schwachen britischen Einzelhandels-Daten stützen unsere Sicht, dass das
Hard Brexit-Experiment der Regierung zu einem Konjunktureinbruch in Großbritannien
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führen wird, der in den kommenden Monaten die nächste Pfund-Abwertungswelle einleitet. Verstärkend wirken dabei das hohe britische Leistungsbilanz- und Haushaltsdefizit sowie weitere QE-Käufe der BoE. Auch die Frage nach einem erneuten Unabhängigkeitsreferendum Schottlands dürfte für Druck sorgen.
Rentenmärkte: Frankreich-Sorgen überlagern bessere Daten und die Fed
 Frankreich-Sorgen
eingepreist
 Covered Bonds:
Pfandbriefe mit
Relative Value vs.
Bundesanleihen
 Corporate Bonds:
Seitwärtstrend bei
den Spreads dürfte
sich fortsetzen
 Die US-Daten waren besser und auch Fed-Chefin Yellen hat „falkenhaftere“ Töne
angeschlagen. Doch am Markt dominieren die Frankreich-Sorgen, was die
Risikoprämien auf Hochs seit dem Beginn von QE und zweijährige Bundrenditen auf
Allzeittiefs getrieben hat. Wir erwarten eine leichte Einengung der Renditedifferenz
zwischen Frankreich und Deutschland auf 60-65 Basispunkte im 10-jährigen Bereich.
Trumps Steuerpläne dürften US- und Bund-Renditen wieder an den oberen Rand der
Spanne heben.
 Zwar konnte am Primärmarkt zuletzt eine gewisse Belebung festgestellt werden, dennoch belasteten politische Unsicherheiten (Frankreich, Trump) auch den Covered BondMarkt und trugen zur Zurückhaltung vieler Emittenten (insbesondere aus der EUPeripherie) bei. Währenddessen rentieren Pfandbriefe aktuell aufgrund der Bund-Rally
mehr als 50 Basispunkte höher als Bundesanleihen und weisen unseres Erachtens somit Relative Value auf. Insgesamt konnten Covered Bond Spreads am Sekundärmarkt
zuletzt aber nicht mehr von dem für die Jahreszeit niedrigen Primärmarktangebot profitieren. Damit scheint die Dynamik der Spread-Einengung auszulaufen.
 Die Risikoaufschläge an den Credit-Märkten werden weiterhin maßgeblich vom EZBKaufprogramm gestützt. Auch wenn sich kurzfristig diverse französische Namen
schwächer präsentieren dürften, erwarten wir keine signifikant negativen Auswirkungen
auf der Gesamtmarktebene. Insgesamt dürften sich die Spreads langfristig weiterhin in
der Bandbreite zwischen 70-80 Basispunkten bewegen.
Aktienmärkte: Enttäuschungspotenzial
 Jahresendprognose
2017 für den DAX
unverändert
 Der Rückenwind für die Aktienmärkte durch positive Konjunktur-Frühindikatoren, die
erwarteten expansiven Fiskalmaßnahmen der Trump-Regierung und das aufgehellte
Banken-Sentiment (Unterstützung durch steilere Zinskurve und Trump-Pläne zur Deregulierung) bleibt zunächst zwar noch intakt, mit den kräftigen Kurssteigerungen wurde
aber schon viel Positives vorweggenommen und der große Optimismus birgt Enttäuschungspotenzial. Auf Sicht von sechs Monaten rechnen wir daher mit temporären
Konsolidierungs- bzw. Korrekturphasen, die aber noch kein Ende des längerfristigen
Aufwärtstrends darstellen. Dieser befindet sich allerdings schon in einer reifen Phase.
 Die europäischen Aktienindizes werden auf Sicht der nächsten Monate zudem von den
politischen Risiken – vor allem in Zusammenhang mit der Präsidentschaftswahl in
Frankreich – belastet und entwickeln sich auf Sicht von sechs Monaten daher schlechter als der S&P 500. Wenn die Wahl in Frankreich – wie im Basisszenario erwartet – mit
einer Niederlage Le Pens in der Stichwahl endet, ein französischer Präsident Macron
den Druck zu einer (schleichenden) Vergemeinschaftung von Risiken im Euro-Raum
vorantreibt und nach der Wahl die neue Bundesregierung diesem eher nachgibt, trauen
wir europäischen Aktien aber wieder eine bessere Kursentwicklung gegenüber dem USMarkt zu.
 Unsere Dreimonatsprognosen haben wir teilweise angehoben, insbesondere für den
S&P 500. Die DAX-Prognose für das Jahresende 2017 liegt unverändert bei 12.000
Punkten.
BayernLB
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Prognosen Gesamtwirtschaft
In Prozent
Welt-BIP
Anteil
2016
BIP-Wachstum
Inflation
Öffentl. Haushaltssaldo
Öffentl. Schuldenstand
Leistungsbilanzsaldo
zum Vorjahr
zum Vorjahr
gemessen am BIP
gemessen am BIP
gemessen am BIP
2017
2016
2017
2018
2016
2017
2018
2,9
1,4
1,5
1,1
0,8
2,5
1,7
1,3
1,2
0,0
1,1
1,5
1,7
0,9
-0,8
1,4
1,3
0,2
0,5
0,2
-0,1
-0,2
0,3
2,0
0,9
-0,8
0,4
0,6
0,0
-0,1
0,7
-0,4
2,2
1,4
1,6
0,8
1,0
1,1
1,4
1,4
1,7
2,9
1,3
1,2
1,5
0,9
3,0
0,2
2,5
1,4
1,7
0,8
1,0
1,1
1,4
1,4
1,7
2,9
1,3
1,2
1,5
0,4
3,0
0,6
-5,0
-2,1
0,5
-3,6
-3,0
-4,6
-1,8
-3,0
-1,2
-3,5
-2,7
-3,0
-1,4
-5,2
-4,0
-0,2
-5,8
-2,0
0,2
-3,5
-3,3
-3,6
-2,1
-3,0
-1,0
-3,7
-2,6
-2,8
-1,7
-4,5 (-4,0)
-3,8
-0,1
-5,6
-1,9
0,2
-3,2
-3,0
-3,0
-1,9
-2,8
-0,8
-3,2
-2,5
-2,8
-2,1
-4,3 (-3,8)
-3,5
0,2
107,4
92,4
68,6
97,3
134,0
100,4
64,0
104,8
83,8
183,1
63,8
129,3
76,1
233,7
89,7
45,0
109,0
92,7
66,5
99,0
136,9
101,1
63,6
105,4
82,6
184,5
64,4
130,1
75,5
237,5
91,0
44,5
109,1
93,2
64,3
100,3
138,5
100,5
62,8
105,5
80,9
185,0
64,5
130,3
74,7
239,7
91,8
43,5
-2,6
3,5
9,0
-2,1
2,4
1,7
8,7
0,6
2,8
0,5
-0,7
0,5
7,8
3,7
-5,5
10,0
-2,7
3,3
8,8
-2,3
2,2
1,5
8,3
0,5
2,8
1,0
-0,8
0,8
7,0
3,9
-4,5
9,5
-2,6
3,1
8,6
-2,6
2,0
1,5
8,0
0,5
2,7
1,5
-0,7
1,2
6,5
4,3
-3,5
9,5
1,6
1,9
0,7
1,8
1,9
-3,9
-4,1 (-4,0)
-3,9
116,5
117,9
118,4
0,3
0,3
0,4
6,3
4,6
7,2
5,3
1,5
1,0
1,8
1,1 (0,8)
2,3 (2,2)
2,0
3,0
0,8
4,2
2,7
6,1
5,0
8,0
5,5
1,9
1,5
2,0
1,3
2,6
2,5
3,3
1,6
4,4
2,9
2,0
2,7
4,8
3,5
11,1
8,7
2,8
7,1
3,8
7,8
5,5
6,5
5,0
2,5
2,3
2,9
5,0
4,2
9,5
5,8
3,8
4,9
4,4
8,5
6,1
6,0
4,8
3,0
2,4
3,2
5,5
4,5
7,7
5,0
3,5
4,4
4,2
8,2
5,8
5,5
4,4
2,9
-3,0
-7,0
-2,5
-9,1
-3,0
-3,3
-2,0
-3,9
-4,7
-
-3,3
-6,7
-2,6
-8,6
-3,0
-2,5
-3,0
-3,8
-4,4
-
-3,0
-6,5
-2,8
-7,4
-2,5
-2,3
-3,5
-3,7
-3,8
-
46,3
68,5
27,5
76,3
56,0
17,8
32,0
51,7
47,2
-
49,5
67,2
28,2
81,4
56,1
18,8
32,5
53,3
48,9
-
52,5
65,6
29,2
84,2
55,8
19,5
33,0
54,6
50,3
-
3,0
-1,3
-2,3
-1,1
-2,7
1,9
-5,0
-3,3
-0,3
-
2,8
-1,8
-2,3
-1,2
-2,8
2,3
-5,0
-3,2
-0,4
-
2,6
-2,0
-2,5
-1,5
-3,0
2,6
-5,5
-3,5
-0,5
-
USA
Euro-Raum
Deutschland
Frankreich
Italien
Spanien
Niederlande
Belgien
Österreich
Griechenland
Finnland
Portugal
Irland
Japan
Großbritannien
Schw eiz
25,4
16,3
4,7
3,4
2,6
1,7
1,1
0,6
0,5
0,3
0,3
0,3
0,4
5,8
4,0
0,9
1,6
1,6
1,9
1,1
0,9
3,2
2,1
1,2
1,5
0,3
1,3
1,3
3,8
1,0
2,0
1,4
2,2
1,1
1,3
0,9
0,4
2,1
1,6
1,0
1,1
0,1
0,0
1,3
0,9
1,0
-0,4
1,1
Fortgeschrittene Länder 1)
58,3
1,6
China
Asien (o. Japan/China)
Indien
Indonesien
Lateinamerika
Brasilien
Mexiko
Russland
Mittel- und Osteuropa
Türkei
Naher u. Mittlerer Osten
Südafrika
Schw ellenländer 1)
Welt
15,7
9,7
2,9
1,2
6,4
2,5
1,6
1,9
3,1
1,0
3,4
0,4
41,7
100
6,7
4,4
6,8
5,0
-1,0
-3,3
2,2
-0,2
2,1
2,0
2,6
0,1
3,8
2,5
Quellen: Eurostat, IWF, BayernLB
1) Enthält auch weitere Länder
(1,8)
(0,8)
(0,5)
(1,1)
2018
"-" nicht verfügbar
2016
2017
2018
2016
2017
2018
alte Prognosen in Klammern
BayernLB
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7
Prognosen Zins- und Rentenmärkte
Zinsen und Renditen in %, Spreads in Basispunkten
Stand am
21.02.2017
in 3M
Mai 2017
in 6M
Aug 2017
in 12M
Feb 2018
0,00
0,25
-0,75
1,50
0,05
0,50 - 0,75
-0,1 - 0,1
0,00
0,25
-0,75
1,50
0,05
0,50 - 0,75
-0,1 - 0,1
0,00
0,25
-0,75
1,50
0,05
0,75 - 1,00
-0,1 - 0,1
0,00
0,25
-0,75
1,50
0,05
1,00 - 1,25
-0,1 - 0,1
1,05
1,21
1,92
2,43
3,04
-0,33
-0,86
-0,49
0,30
1,11
1,00
1,40
2,10
2,50
3,10
-0,33
-0,75
-0,45
0,50
1,30
1,25
1,50
2,20
2,60
3,30
-0,33
-0,80
-0,50
0,50
1,30
1,50
2,00
2,60
3,00
3,50
-0,35
-0,70
-0,40
0,70
1,60
116
122
207
213
46
125
110
215
200
40
130
110
230
210
35
140
100
270
230
30
0,36
1,24
-0,73
-0,12
1,63
3,87
0,28
0,65
0,06
0,10
0,35
1,30
-0,80
0,05
1,70
3,80
0,30
0,60
0,00
0,05
0,35
1,00
-0,80
0,05
1,70
3,80
0,30
0,60
0,00
0,10
0,35
1,10
-0,75
0,35
1,70
4,10
0,30
0,90
0,00
0,15
Ø 6,2 Jahre
Ø 5,1 Jahre
5 Jahre
64
54
74
75
70
80
75
75
75
80
80
75
Ø 5,0 Jahre
2 Jahre
5 Jahre
10 Jahre
11
-0,30
0,05
0,85
17
-0,30
0,00
0,95
22
-0,15
-0,10
0,95
22
-0,35
-0,05
1,15
Leitzinsen
Euro-Raum
Großbritannien
2)
Schweiz
Polen
Tschechien
USA
Japan 2)
USA/Euro-Raum
USA
Euro-Raum
Rendite Spreads
Bunds
US Treasuries
Treasuries. vs. Bunds
Swap vs. Bund
3M USD-Libor
2 Jahre
5 Jahre
10 Jahre
30 Jahre
3M Euribor
2 Jahre
5 Jahre
10 Jahre
30 Jahre
Steilheit 2-10
Steilheit 2-10
Spread 2 Jahre
Spread 10 Jahre
Spread 10 Jahre
Ausgewählte Staatsanleihemärkte
Großbritannien
3 Monate
10 Jahre
Schweiz
3 Monate
10 Jahre
Polen
3 Monate
10 Jahre
Tschechien
3 Monate
10 Jahre
Japan
3M Tibor
10 Jahre
Corporate Bonds
iBoxx € Non-Financials
iBoxx € Financials (Senior)
iTraxx Europe Main
Covered Bonds
iBoxx € Covered
Pfandbriefe (Rendite)
1)
Quelle: BayernLB 1) Monatsendstände 2) Einlagesatz USA: Treasuries; Euro-Raum: Bundesanleihen
BayernLB
Perspektiven-Update März 2017
8
Prognosen Aktien, Devisen und Rohstoffe
Stand am
21.02.2017
in 3M
Mai 2017
in 6M
Aug 2017
in 12M
Feb 2018
1)
Aktienindizes
DAX
EURO STOXX 50
S&P 500
Nikkei 225
Devisen
Dollar
Japanischer Yen
Britisches Pfund
Schweizer Franken
Schwedische Krone
Norwegische Krone
Kanadischer Dollar
Australischer Dollar
Chinesischer Renminbi
Polnischer Zloty
Tschechische Krone
Südafrikanischer Rand
USD pro EUR
JPY pro EUR
JPY pro USD
GBP pro EUR
USD pro GBP
CHF pro EUR
CHF pro USD
SEK pro EUR
SEK pro USD
NOK pro EUR
NOK pro USD
CAD pro EUR
CAD pro USD
AUD pro EUR
USD pro AUD
CNY pro EUR
CNY pro USD
PLN pro EUR
PLN pro USD
CZK pro EUR
CZK pro USD
ZAR pro EUR
ZAR pro USD
Rohstoffe
Rohöl-Brent (Dollar je Fass)
Gold (Dollar je Feinunze)
Quelle: BayernLB
11.967
3.339
2.365
19.381
11.800
3.280
2.370
19.400
11.600
3.200
2.320
19.300
12.400
3.400
2.420
20.900
1,05
120
114
0,84
1,25
1,06
1,01
9,46
8,98
8,81
8,36
1,38
1,31
1,37
0,77
7,25
6,88
4,30
4,08
27,0
25,6
13,8
13,1
1,05
122
116
0,90
1,17
1,06
1,01
9,50
9,05
9,20
8,76
1,43
1,36
1,42
0,74
7,30
6,95
4,35
4,14
27,0
25,7
14,5
13,8
1,04
123
118
0,92
1,13
1,05
1,01
9,55
9,18
9,45
9,09
1,45
1,39
1,45
0,72
7,28
7,00
4,35
4,18
26,5
25,5
15,1
14,5
1,00
122
122
0,95
1,05
1,04
1,04
9,40
9,40
9,40
9,40
1,45
1,45
1,45
0,69
7,20
7,20
4,25
4,25
26,0
26,0
15,5
15,5
57
1.236
50
1100
45
1100
45
1100
1) Monatsendstände
BayernLB
Perspektiven-Update März 2017
9
Das Research-Team der BayernLB
BayernLB Research
Dr. Jürgen Michels, Chefvolkswirt und Leiter Research, -21750
Anna Maria Frank, -21751
Sekretariat
Ingo Bothner, -21787
Medienfachwirt (IHK)
Volkswirtschaft
Dr. Johannes Mayr, Euro-Raum, EZB, -21859
Investment Research
Alexander Plenk, CFA, -27076
Manuel Andersch, -27448
Pfund/UK, Schweizer Franken/Schweiz
Zinsstrategie, Staatsanleihen, SSA
Christiane von Berg, -28745
USA/Fed, Japan/BoJ
Wolfgang Kiener, -27058
Dollar, Yen
Dr. Stefan Kipar, -27346
Deutschland
Alexander Aldinger, -24877
Asja Hossain, CFA, -27065
Dr. Norbert Wuthe, -27209
Covereds & Financials
Alfred Anner, CEFA, -27072
Covered Bonds
Dr. Ulrich Horstmann, CEFA, -21873
Financials
Länderrisiko- und Branchenanalyse
Hubert Siply, -21307
Stefan Voß, -21808
Financials
Länderrisikoanalyse
Credits
Dr. Alexander Kalb, -22858
Westeuropa, Südamerika
Amir Darabi, -25727
Corporate Bonds & SSD
Manuel Schimm, - 26845
Asien, Nordamerika
Matthias Gmeinwieser, CIIA, -26323
Corporate Bonds & SSD
Gebhard Stadler, -28891
Osteuropa/GUS, Mittelamerika
Miraji Othman, -25888
Strategie
Verena Strobel, -21320
Naher und Mittlerer Osten, Afrika
Christian Strätz, CEFA, CIIA, -27068
Corporate Bonds & SSD, Strategie
Branchenanalyse
Aktienmarkt/Strategie/Privatkunden
Wolfgang Linder, -21321
Auto, Chemie, Pharma, Luftfahrt, Rohstoffe & Stahl,
Öl & Gas, Logistik
Manfred Bucher, CFA, -21713
Christoph Gmeinwieser, CIIA, -27053
Thomas Peiß, -28487
Bau, Elektroindustrie, Maschinenbau, Versorger,
Handel, Telekom, Medien
Technische Analyse
E-mail: [email protected]
Telefon: 089 2171 + angegebene Durchwahl
Hans-Peter Reichhuber, -21780
Zinsen, Währungen, Aktien
Stand: Juni 2016
#END1#
BayernLB
Perspektiven-Update März 2017
10
Disclaimer
Diese Publikation ist lediglich eine unverbindliche Stellungnahme zu den Marktverhältnissen und den angesprochenen Anlageinstrumenten zum Zeitpunkt der Herausgabe der vorliegenden Information am
22.02.2017. Die vorliegende Publikation beruht unserer Auffassung nach auf als zuverlässig und genau
geltenden allgemein zugänglichen Quellen, ohne dass wir jedoch eine Gewähr für die Vollständigkeit und
Richtigkeit der herangezogenen Quellen übernehmen können. Insbesondere sind die dieser Publikation
zugrunde liegenden Informationen weder auf ihre Richtigkeit noch auf ihre Vollständigkeit (und Aktualität)
überprüft worden. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit können wir daher nicht übernehmen.
Die vorliegende Veröffentlichung dient ferner lediglich einer allgemeinen Information und ersetzt keinesfalls
die persönliche anleger- und objektgerechte Beratung. Für weitere zeitnähere Informationen stehen Ihnen
die jeweiligen Anlageberater zur Verfügung.
Abkürzungsverzeichnis
Häufig verwendete Abkürzungen in Schaubildern und Tabellen:
ab:
BIP:
gg:
lS:
Md:
Me:
rS:
sb:
Vj:
Vol:
Vp:
arbeitstäglich bereinigt
Bruttoinlandsprodukt
gegenüber
linke Skala
Monatsdurchschnitt
Monatsende
rechte Skala
saisonbereinigt
Veränderung gegenüber Vorjahr
Volumen
Veränderung gegenüber Vorperiode
Redaktion:
Bayerische Landesbank
Unternehmensbereich 5700
80277 München (=Briefadresse)
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Geschäftsgebäude:
Bayerische Landesbank
Brienner Straße 18
80333 München (=Paketadresse)
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11
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