Programm 2017/2018 - TFT

Dresden
25 Jahre
1992 - 2017
THERAPEUTISCHE
FORTBILDUNGSTAGE
www.tft-seminare.de
Landau/Pfalz
2017/2018
Köln
1
Leipzig
Linz
Passau
Toskana
WISSENSWERTES
Herzlich willkommen zu TFT-Inhouse
Sie möchten die Vorteile einer Inhouse-Schulung nutzen?
Wir kommen zu Ihnen.
Ihre Vorteile:
- die Inhalte werden speziell auf Ihre Anforderungen und Wünsche
zugeschnitten
- gemeinsames Lernen in vertrauter Umgebung ist effektiver
- Steigerung der Leistung und Zufriedenheit des Teams
- spart Reise-, Übernachtungskosten und Zeit
In unseren Inhouse-Seminaren vermitteln wir vor Ort praxisnah die Inhalte,
welche den wachsenden Anforderungen an eine ET-Praxis bzw. Institution
gerecht werden. Unser Ziel ist es, mit Ihnen und Ihrem Team die Qualität
von Befundung, Behandlung, Beratung und Dokumentation zusammen
weiter zu entwickeln.
Die Vorteile des gemeinsamen Lernens sind:
- Erhöhung der Umsetzungskompetenz jedes Einzelnen
- ein homogeneres Kompetenzprofil Ihres Teams
- Optimierung der Zusammenarbeit des Teams
- Verbesserung der Kommunikation zwischen Therapeuten-Klienten-Arzt
Profitieren Sie von unserer über 25-jährigen Erfahrung in Praxis und Lehre.
Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.
Support
Als Seminarteilnehmer haben Sie die Möglichkeit, unsere Beratung (Support) in Anspruch zu nehmen. Ein rechtlicher Anspruch auf die Bearbeitung
von Anfragen ist generell ausgeschlossen, alle Ihnen zu Verfügung gestellten Informationen sind ohne Gewähr. Anfragen bzw. Unterstützung wird über
E-mail, Telefon und Telefax realisiert. Alle Angaben werden vertraulich
behandelt.
Ziel unserer Beratung ist es, Sie in der zeitnahen Umsetzung Ihres, bei uns
erworbenen Wissens, zu unterstützen, um somit einen Beitrag zur Weiterentwicklung Ihres fachlichen Potentials zu leisten. Dies führt zu mehr Sicherheit, mehr Erfolg und Arbeitszufriedenheit.
Unsere Leistung umfasst die Unterstützung unter anderem bei der
- Erarbeitung einer diagnostischen Strategie (welche Informationen brauche ich vom und über den Patienten; welche Assessments setze ich wie
ein)
- Auswertung und Interpretation der diagnostischen Daten
- Behandlungszielsetzung, Planung und Kontrolle
Wir beraten Sie auf Wunsch bei Ihrer Planung von Weiterbildungen, die für
die Installation und Weiterentwicklung von inhaltlichen Konzepten ganzer
Teams und für Ihr persönlich berufliches Profil von Bedeutung sind.
Profitieren Sie von unserer über 25-jährigen Erfahrung in Weiterbildung und
Konzeptrealisation.
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25 JAHRE JUNG…….
TFT-Seminare feiert Geburtstag und blickt mit
Stolz auf ein erfolgreiches viertel Jahrhundert
zurück. Unser Dank gilt vor allem unseren Teilnehmern, deren Vertrauen, Anregungen und
Kritik über all die Jahre die stetige Weiterentwicklung der Seminarthemen sowie die damit
verbundene hohe Kundenzufriedenheit entscheidend mitgeprägt hat.
Danke schön auch an unsere Dozenten und
Kooperationspartner für die vertrauensvolle und
erfolgreiche Zusammenarbeit. Wir freuen uns
schon darauf, zusammen neue Projekte anzustoßen und auf den Weg zu bringen.
Den Blick in die Zukunft gerichtet werden wir
die Inhalte und Qualität unserer Weiterbildungskonzepte für unsere Teilnehmer stetig
voranbringen und freuen uns auf neue Begegnungen, Anregungen und Rückmeldungen.
Als „Danke schön“ erhalten unsere Teilnehmer
2017 einen Jubiläumsrabatt von 10% auf ausgesuchte Seminare. Achten Sie einfach auf das
„“
und feiern Sie mit!
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WISSENSWERTES
Präventionsleitfaden §§ 20 und 20a SGB V
In unserem aktuellen Programm bieten wir Seminare an, die nach den
Präventionsrichtlinien konzipiert sind. Kurskonzeptanträge auf Gewährung, stellen Sie bitte eigenständig. Die entsprechende Stelle prüft
anhand der, für die Präventionsprinzipien festgelegten Qualitätskriterien, ob die vorgesehene Maßnahme die Kriterien erfüllt. Bitte beachten Sie, dass es seit 2014 für die gesetzlichen Krankenkassen eine
zentrale, gemeinsame Datenbank von Kursanbietern gibt. Wer Kurse
anbieten will, kann sich dort anmelden.
Folgende Kurse sind in unserem Programm dafür vorgesehen:
- Entspannungsverfahren
Seminarleiter
Seite 21
- Anti-Stress-Training für Kinder und
Jugendliche
Seminarleiter
Seite 36
- Training bei Schwindel und
Sturzprävention
Seminarleiter
Seite 65
Seminar-Rücktrittsversicherung
Wer sich für einen Kurs anmeldet, kann eine Seminar-Versicherung
abschließen,
die
ähnlich
funktioniert
wie
eine
ReiseRücktrittsversicherung. Wer innerhalb von 6 Wochen vor dem Kurs
verhindert ist, muss die Kursgebühr trotzdem bezahlen. Um diesen
Schaden abzuwenden, kann eine solche Versicherung abgeschlossen
werden. „DIE EUROPÄISCHE“ z. B. bietet solche SeminarVersicherungen an. Wenn Sie Interesse haben, können Sie sich informieren unter www.erv.de.
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Förderung der Weiterbildungen
durch Bund und Länder
Die Bildungsprämie des Bundes
3. Förderphase
Telefon:
E-Mail:
Internet:
0800-2623-000
[email protected]
www.bildungspraemie.info
QualiScheck Rheinland-Pfalz
Telefon: 0800-588 84 32
Internet: www.esf.rlp.de/qualischeck
Bildungsscheck Nordrhein-Westfalen
Telefon: 0211-855-5
Internet: www.bildungsscheck.nrw.de
Bildungsscheck Brandenburg
- eine Förderung kann zweimal pro Kalenderjahr erfolgen Telefon: 0331-6002 200
E-Mail:
[email protected]
Internet: www.lasa-brandenburg.de
EINSTIEGSZEIT (EZ) für Jugendliche in Brandenburg
für junge Leute unter 30, die noch auf Arbeitssuche sind und
Arbeitgeber, die diese einstellen möchten:
Telefon: 0335-56-21-2000
E-Mail:
[email protected]
Internet: www.ihk-projekt.de
Begabtenförderung berufliche Bildung - SBB
Internet: www.sbb-stipendien.de/weiterbildungsstipendium.html
SAB - Sächsische Aufbaubank
Internet: www.sab.sachsen.de
Weiterbildungsbonus Hamburg
Telefon: 040-284 07 83 – 0
E-Mail:
[email protected]
Internet: www.weiterbildungsbonus.net
Weiterbildungsbonus Schleswig-Holstein
Telefon: 0431-9905-2222
E-Mail:
[email protected]
Internet: www.weiterbildungsbonus.schleswig-holstein.de
Der Bremer Weiterbildungsscheck
Telefon: 0421-361-89411
Internet: www.bremen.de
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DIE TFT-KURSORTE
UNSERE KURSORTE SIND:
Landau/Pfalz:
TFT GdbR
Lise-Meitner-Straße 18, 76829 Landau/Pfalz
Berlin:
Heimerer Akademie GmbH
Storkower Straße 140, 10407 Berlin
Dresden:
Dorint Hotel Dresden
Grunaer Straße 14, 01069 Dresden
WAD – medizinisches Fortbildungszentrum
Schulgasse 2, 01067 Dresden
Erbendorf:
Kliniken Nordoberpfalz AG Steinwaldklinik Erbendorf
Krankenhausstraße 5, 92681 Erbendorf
Hamburg:
Praxis für Ergotherapie Brigitte Korte
Moorhof 7, 22399 Hamburg-Poppenbüttel
Köln:
PhysioCum Laude im Eduardus-Krankenhaus
Haus A im 3. OG in der Custodisstraße 3 - 17, 50679 Köln
Leipzig:
Heimerer Akademie GmbH
Hohmannstraße 7 b, 04129 Leipzig
München:
Heimerer Akademie GmbH
Bayerstraße 73, 80335 München
Passau:
Bildungs- und Servicezentrum ebiz
Dr. Geiger-Weg 4, 94032 Passau
Klagenfurt:
Fortbildungszentrum Klagenfurt
Waaggasse 18, A-9020 Klagenfurt
Linz:
Fortbildungsakademie für therapeutische Berufe Linz
Scharitzerstraße 8, A-4020 Linz
Toskana:
Azienda Agraria Il Castagno
Strada provinciale Volterrana - Loc. Il Castagno D´Elsa
50050 Gambassi Terme (Florence) Italien
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Lerntherapeut TheraPlus
Ausbildung zum Lerntherapeuten TheraPlus
Berufliche und inhaltliche Weiterentwicklung sowie Neuorientierung für Therapeuten, Psychologen und Pädagogen
In der berufsbegleitenden Ausbildung zum Lerntherapeuten lernen Sie,
wie Sie Kinder oder Jugendliche mit besonderen schulischen Lernstörungen durch bewährte Diagnose- und Therapieverfahren fördern. Die
Ausbildungsinhalte eignen sich für die Gründung einer lerntherapeutischen Praxis ebenso wie für die Anwendung in einer bestehenden oder
geplanten Anstellung im pädagogischen, psychologischen, psychosozialen oder therapeutischen Umfeld.
Die Ausbildung zeichnet sich aus durch:
 aktuelle wissenschaftliche Förderkonzepte in Theorie und Praxis
(Evidenzbasierte Praxis)
 strukturiertes Leitfaden gebundenes Vorgehen
 Klientzentriertes, handlungs- , lösungs- und ressourcenorientiertes
Vorgehen im schulischen und häuslichen Kontext
 Orientierung an systemischen, verhaltenstherapeutischen, entwicklungs- und neuropsychologischen Ansätzen
Zugangsvoraussetzung:
Die Intensivausbildung richtet sich an Personen mit Berufsabschluss
oder Studium in psychologischen, therapeutischen, sozialpädagogischen oder medizinischen Berufen.
Dauer, Form und Kosten der Weiterbildung:
Kombikurs Legasthenie- und Dyskalkulie LerntherapeutIn TheraPlus
14 Wochenenden (Sa.-So.)
oder
6 Blockseminare
Seminargebühr inkl. Skripte, Support (online) und Abschlusscolloquium
3595,- Euro
Einzelkurs Legasthenie- oder Dyskalkulie LerntherapeutIn TheraPlus
12 Wochenenden (Sa.-So.)
oder
6 Blockseminare
Seminargebühr inkl. Skripte, Support (online) und Abschlusscolloquium
2975,- Euro
Hat ein Kunde bei der Buchung bereits einen Legasthenie-Kurs oder
Dyskalkulie-Kurs beim TFT absolviert, so erhält er pro Seminar 5%
Rabatt auf den Gesamtpreis.
Die Seminargebühren sind USt.-befreit, Ratenzahlung möglich, für die
berufliche Weiterbildung steuerlich absetzbar.
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Lerntherapeut TheraPlus
Zertifikat
Der erfolgreiche Abschluss wird mit einem Zertifikat „LerntherapeutIn
TheraPlus“ bescheinigt. Die erworbene Qualifikation kann grundsätzlich
bundesweit namentlich geführt und z. B. in selbstständiger Arbeit,
eigener Praxis oder im Angestelltenverhältnis beruflich ausgeübt werden.
Termine:
Blockseminar - Kombikurs Legasthenie- und Dyskalkulie
07.02.2017 bis 27.01.2018 Kurs Nr. 026/17 Landau/Pfalz
02.07.2017 bis 07.07.2017 Kurs Nr. 075/17 Italien (nur 1. Block)
19.09.2017 bis Frühjahr 2019 Kurs Nr. 086/17 Landau/Pfalz
Blockseminar - Einzelkurs Legasthenie
07.02.2017 bis 27.01.2018 Kurs Nr. 027/17 Landau/Pfalz
02.07.2017 bis 07.07.2017 Kurs Nr. 075/17 Italien (nur 1. Block)
19.09.2017 bis Frühjahr 2019 Kurs Nr. 087/17 Landau/Pfalz
Blockseminar - Einzelkurs Dyskalkulie
07.02.2017 bis 27.01.2018 Kurs Nr. 028/17 Landau/Pfalz
19.09.2017 bis Frühjahr 2019 Kurs Nr. 088/17 Landau/Pfalz
Kursleitung:
Stephan Kolbe; Dipl. Psychologe, Lerntherapeut LRS und Dyskalkulie,
Neurofeedbacktherapeut, Gründer von „fit4school“
Jürgen Jäger; Ergotherapeut, Lerntherapeut LRS und Dyskalkulie,
Lehrtherapeut DVE
Michael Ertl; Ergotherapeut, Lerntherapeut LRS und Dyskalkulie,
Lehrtherapeut DVE
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DAS TFTWEITERBILDUNGSPROGRAMM
PÄDIATRIE
Seite/n
Pädiatrie Kompakt
11 - 26
- ADHS in der therapeutischen Praxis
- Teilleistungsstörungen der schulischen Fertigkeiten
- Verhaltens- und emotionale Störungen in der therapeutischen Praxis
- Kinderneuropsychologische Störungen in der therapeutischen Praxis
- Teilleistungsstörungen der motorischen Funktionen in der Pädiatrie
13 - 14
15 - 18
19 - 21
22 - 24
25 - 26
Einführung in die Sensorische Integration
Intensivkurs „Sensorische Integration“
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28 - 30
Dieses Konzept setzt sich zusammen aus:
Teil 1
32 LE Präsenzzeit
20 LE Selbstlernzeit
Teil 2
40 LE Präsenzzeit
24 LE Selbstlernzeit
Teil 3
32 LE Präsenzzeit
20 LE Selbstlernzeit
Teil 4
16 LE Colloquium zur Zertifikatserteilung
Nach erfolgreicher Absolvierung erhalten die Teilnehmer/-innen
ihr Zertifikat:
„Ergotherapeut/-in mit Fachweiterbildung in der Sensorischen
Integrationstherapie“.
Klinischer Vorschultrainer nach TFT
31
- Fit für die Schule 1 (Schulfertigkeiten)
32
- Fit für die Schule 2 (Psychosoziale u. emotionale Kompetenzen)
33
34
- Fit für die Schule 3 NEU
- Fit für die Schule 4 NEU
35
- Anti-Stress-Training für Kinder und Jugendliche
36
- IQ… und was dann?
37
- Entwicklungsbedingte Dyspraxie bei Kindern erkennen und behandeln
39
- Spiel ist keine Spielerei
40
- Das COPM als Messinstrument in der Pädiatrie
41
- CO-OP – Kognitiver Ansatz bei Kindern mit motorischen Entwicklungsstörungen 42
- Unterstützte Kommunikation – Grundlagen und Methoden
43
- Unterstützte Kommunikation bei Autismus-Spektrum-Störungen
44
- Unterstützte Kommunikation bei Menschen mit schweren
Mehrfachbehinderungen
45
- Entwicklungsdiagnostik mit den Bayley-III Skalen NEU
46
- BVN/NPS 5 – 11
47
- BOT 2
48
- M-ABC-2
49
- Aufmerksamkeitsdiagnostik mit dem TEA-Ch
50
- Das ABC der pädiatrischen Diagnostik
51
- Schulkinder mit Aufmerksamkeitsstörungen
52 - 53
- Die Händigkeit des Kindes
54
- Attentioner
55
- Dimensioner II
56
- Reminder
57
- Die Ideenolympiade
58
25 Jahre TFT Seminare
Als „Danke schön“ gibt es für unsere Teilnehmer für 2017 einen Jubiläumsrabatt
von 10% auf ausgesuchte Seminare. Achten Sie einfach auf das „“ und feiern
Sie mit!
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DAS TFTWEITERBILDUNGSPROGRAMM
NEUROLOGIE
- Fachtherapeut NEUROTRAINER
- FAT 1 - Funktionelles Alltagstraining
- Neuropsychologische Diagnostik und Training bei neurologischen
Erkrankungen
- Tatort Parkinson und Multiple Sklerose
- FAT 2 - Die Hemiplegie verstehen
- Training bei Schwindel
- Neurorehabilitation – Spiegeltherapie
- Die neurologische Schulter
59 - 60
61
62
63
64
65
66
67
GERIATRIE
- Ergotherapie bei Demenz
- Körperwahrnehmung in der ergotherapeutischen
Behandlung demenzkranker Menschen NEU
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69
ORTHOPÄDIE
- Aktimed. Tape – Kinosiologisches Tapen
- Handrehabilitation
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71 - 72
FACHÜBERGREIFEND
- Praxisworkshop „Scribility“ NEU
- Grundlagen Bio- und Neurofeedbacktraining (Kinder u. Erwachsene)
- Aufbaukurs Bio- und Neurofeedbacktraining (Kinder u. Erwachsene)
- Neurofeedback mit langsamen, kortikalen Potenzialen NEU
- Yoga in der therapeutischen Praxis
- Mentales Training in der Ergotherapie
10
73
74
75
76
77
77
PÄDIATRIE KOMPAKT
Qualifizierungsmaßnahmen in der Pädiatrie
Mit diesem bewährten und ständig weiterentwickelten Weiterbildungskonzept wollen wir den wachsenden Spezialisierungsanforderungen
therapeutischer Praxen und Einrichtungen gerecht werden. Unser Ziel
ist es, für Sie die Qualität von Evaluation, Behandlung und Beratung
ständig weiter zu entwickeln, um dadurch die Effektivität Ihrer therapeutischen Maßnahmen langfristig zu sichern. Jede Qualifizierungsmaßnahme wird bei Abschluss der Modulreihe zertifiziert.
Mitentscheidend für die inhaltliche Auswahl der jeweiligen Themen ist
vor allem die internationale Klassifikation psychischer Störungen (ICD10) bzw. das diagnostische und statistische Manual psychischer Störungen (DSM-V), um somit einen breiteren Konsens mit anderen medizinischen Fachgruppen sicher zu stellen.
Da sich unser Gesundheitssystem in einem immer schnelleren Umgestaltungsprozess befindet, sind die daraus entstehenden Anforderungen an die berufliche Qualifikation von Therapeuten/-innen eine zunehmende Herausforderung für uns als Weiterbildungsträger. Aus
diesem Grund werden wir für Sie unsere Qualifizierungsmaßnahmen in
der Pädiatrie ständig weiter entwickeln, um Ihnen so Lösungen aus
einer Hand bieten zu können.
Folgende Qualifizierungsmaßnahmen zur Zertifizierung werden angeboten:
- ADHS in der therapeutischen Praxis
- Teilleistungsstörungen der schulischen Fertigkeiten in der
therapeutischen Praxis
- Verhaltens- und emotionale Störungen in der therapeutischen
Praxis
- Kinderneuropsychologische Störungen in der therapeutischen
Praxis
- Teilleistungsstörungen der motorischen Fertigkeiten in der
therapeutischen Praxis
Teilnehmerkreis:
- Therapeuten/-innen (Ergotherapeuten/-innen, Physiotherapeuten/-innen,
Logopäden/-innen etc.)
- Pädagogen/-innen
- Psychologen/-innen
11
PÄDIATRIE
KOMPAKT
.
.
.
Grundlagen Diagnostik Beratung Therapie
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ADHS IN DER
THERAPEUTISCHEN PRAXIS
Qualifizierung in der Evaluation, Behandlung und
Beratung von Patienten/-innen mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörungen (ADHS)
- Zertifikationskurs Basiskurs
- Definition von ADHS mit und ohne Hyperaktivität
- Symptomkriterien
- Ätiologie (diverse Ursachen, biopsychosoziales Entstehungsmodell
usw.)
- komorbide Problematiken
- diagnostische Maßnahmen
- Basis- und Strategietraining Lauth + Schlottke
- Elternarbeit
Das Buch zum Kurs:
Gerhard Lauth, Peter F. Schlottke – Training mit aufmerksamkeitsgestörten Kindern, Vl. Auflage, Beltz PVU
Termin:
 23.06. bis 26.06.2017
 18.01. bis 21.01.2018
Kursgebühr:
411,00 €
Kurs Nr. 070/17 Landau/Pfalz
Kurs Nr. 004/18 Landau/Pfalz
(32 LE = 32 FP)
Aufbaukurs
-
Weiterführende Diagnostik (TEA-Ch, KKA, KHV-VK, TPK etc.)
Aufmerksamkeitstrainingsprogramme zum Transfer in den Alltag
Konzentrationstrainingsprogramm von Ettrich
Das „Alert-Programm“
Elterntraining: Selbstmanagement in der Erziehung
Fallbesprechung Teilnehmer/-innen
Termin:
 19.01. bis 22.01.2017
 22.02. bis 25.02.2018
Kursgebühr:
411,00 €
Kurs Nr. 009/17 Landau/Pfalz
Kurs Nr. 008/18 Landau/Pfalz
(32 LE = 32 FP)
13
ADHS IN DER
THERAPEUTISCHEN PRAXIS
THOP
Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt in der Anleitung zur Erhebung
von relevanten Informationen der Interventionsplanung sowie der
Durchführung von eltern-, kind- und lehrerzentrierten Interventionen, in
Anlehnung an das Therapieprogramm für Kinder mit hyperkinetischen
und oppositionellem Problemverhalten (THOP).
Folgende Inhalte werden praxisnah und anwendungsbezogen erarbeitet:
- Das Eltern-Kind-Programm; Grundlagen und Bausteine
- Intervention in Kindergarten / Schule
- Selbstinstruktion und Selbstmanagement mit dem Kind
Das Buch zum Kurs:
Döpfner, M., Schürmann, D., Frölich, J. (2002)
Therapieprogramm für Kinder mit hyperkinetischen und oppositionellem
Problemverhalten, THOP - Psychologie Verlags Union, Weinheim
Termine:
 10.06. bis 11.06.2017
 04.12. bis 05.12.2017
Kursgebühr:
206,00 €
Kurs Nr. 064/17 Dresden
Kurs Nr. 114/17 Landau/Pfalz
(16 LE = 16 FP)
Nach Abschluss aller Module erhält der/die Teilnehmer/-in das Zertifikat:
Qualifizierung in der Evaluation, Behandlung und Beratung von
Patienten/-innen mit ADHS
Kursleitung der Weiterbildungen:
Jürgen Jäger und / oder Michael Ertl
Ergotherapeuten, SI-Lehrtherapeuten DVE
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TEILLEISTUNGSSTÖRUNGEN
DER SCHULISCHEN FERTIGKEITEN
Qualifizierung in der Evaluation, Behandlung und
Beratung von Patienten/-innen mit schulischen
Teilleistungsstörungen (TLS) - Zertifikationskurs Lese-Rechtschreib-Störungen
- Definition; Symptomatologie, ätiologische und mitbedingende Faktoren
- Konzepte der Legasthenieforschung
- Entwicklung von Lese-Rechtschreibfertigkeiten
- Befundung und Therapie von Vorläuferkompetenzen
- (Phonologische Bewusstheit, Graphem-Phonem-Korrespondenz)
- Befundung von Lesefertigkeit, Leseverständnis und Rechtschreibleistung mit Screenings und standardisierten Verfahren (ELFE 1-6,
ZLT-II, DRT-Reihe usw.)
- Therapeutische Interventionsmöglichkeiten (silben- oder morphemorientiertes Vorgehen, metakognitive Maßnahmen, PC-gestütztes
Training)
- Erarbeitung diverser Trainingsprogramm (ELFE-Training, SOT =
Symbolgeleitete-orthografische Trainingsmethode, Marburger
Rechtschreibtraining)
Termine:
 15.02. bis 19.02.2017
 11.12. bis 15.12.2017
Kursgebühr:
513,00 €
Kurs Nr. 017/17 Landau/Pfalz
Kurs Nr. 121/17 Landau/Pfalz
(40 LE)
Weitere Kurse: Bitte direkt beim Veranstalter buchen!
Kursort:
Termin:
Fortbildungszentrum Klagenfurt (A)
(www.fbz-klagenfurt.at) siehe Seite 6
24.04. bis 28.04.2017
15
TEILLEISTUNGSSTÖRUNGEN
DER SCHULISCHEN FERTIGKEITEN
Rechenstörungen
- Definition, Symptomatologie, ätiologische und mitbedingende Faktoren
- Konzepte der Dyskalkulieforschung
- Entwicklung von mathematischen Vorläuferkompetenzen
- Befundung mathematischer Leistungen mit Screenings und
standardisierten Testverfahren (ZAREKI-R, DBZ 0-20, DEMAT)
- Therapeutische Interventionsmöglichkeiten (PC-gestütztes Training,
Metakognitive Maßnahmen, Umfeld- und Beratungsarbeit)
- Erarbeitung diverser Trainingsprogramme (Dortmunder
Zahlenbegriffstraining, Finger-Bilder-Rechnen)
Termine:
 22.06. bis 25.06.2017
 18.01. bis 21.01.2018
Kursgebühr:
411,00 €
Kurs Nr. 069/17 Landau/Pfalz
Kurs Nr. 003/18 Landau/Pfalz
(32 LE)
Weitere Kurse: Bitte direkt beim Veranstalter buchen!
Kursort:
Termin:
Fortbildungszentrum Klagenfurt (A)
(www.fbz-klagenfurt.at) siehe Seite 6
22.03. bis 26.03.2017
Kursort:
Termin:
München
(www.heimerer.de) siehe Seite 6
11.10. bis 14.10.2017
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TEILLEISTUNGSSTÖRUNGEN
DER SCHULISCHEN FERTIGKEITEN
Graphomotorische Störungen
Graphomotorische Störungen können den Schreiblernprozess, die
Informationssicherung sowie das Lernen insgesamt empfindlich
beeinträchtigen. Dies kann auch Folgen für die weitere psychischemotionale Entwicklung der betroffenen Kinder haben.
- Neurophysiologische und psychologische Modelle des Schreiblernprozesses und seiner Vorstufen innerhalb der kindlichen Entwicklung
- Die spezifische Entwicklung graphomotorischer Fertigkeiten ab
Kleinkindalter und die Bedeutung dessen für die Diagnostik und
Training (Basic-Scribbles)
- Umfassende graphomotorische Diagnostik ab Kindergartenalter in
Durchführung und Interpretation wie GMT, KGB, Marburger Komplexbild, qualitativer Schriftauswertung. Zusätzlich feinmotorische
und graphomotorische Überprüfungstools
- Planung und Durchführung eines individuell angepassten Trainings
u. a. mit „Den Stift im Griff“ und „Marburger Graphomotorischen
Übungen“
- Umfeldzentrierte Maßnahmen und Hilfsmittel
Schwerpunkte:
Wie baue ich ein Training auf? Wie adaptiere ich wesentliche Inhalte
an die Voraussetzungen des Kindes? Was für grundlegende Regeln
bei der Planung und Durchführung muss ich berücksichtigen? Wie
gestalte ich mit allen Beteiligten den Transfer in Elternhaus, Kindergarten und Schule? Sie sollen die erarbeiteten diagnostischen Verfahren durchführen und interpretieren können. Anhand der Befundprofile können Sie spezifische, die auf die individuelle Situation der
Patienten abgestimmten Trainings, so wie Transfers in den Alltag der
Betroffenen durchführen und deren Effektivität überprüfen.
Termine:
 11.05. bis 14.05.2017
 24.10. bis 27.10.2017
 03.03. bis 06.03.2018
Kursgebühr:
411,00 €
Kurs Nr. 057/17 Landau/Pfalz
Kurs Nr. 096/17 Landau/Pfalz
Kurs Nr. 009/18 Landau/Pfalz
(32 LE = 32 FP)
Weitere Kurse: Bitte direkt beim Veranstalter buchen!
Kursort:
Termin:
München
(www.heimerer.de) siehe Seite 6
02.02. bis 05.02.2017
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TEILLEISTUNGSSTÖRUNGEN
DER SCHULISCHEN FERTIGKEITEN
Nach Abschluss aller Module erhält der/die Teilnehmer/-in das Zertifikat:
Qualifizierung in der Evaluation, Behandlung und Beratung von
Patienten/-innen mit schulischen Teilleistungsstörungen (TLSSchule)
Kursleitung der Weiterbildungen:
Jürgen Jäger und / oder Michael Ertl
Ergotherapeuten, SI-Lehrtherapeuten DVE
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VERHALTENS- U. EMOTIONALE STÖRUNGEN I. D. THERAPEUTISCHEN PRAXIS
Qualifizierung in der Evaluation, Behandlung und
Beratung von Patienten/-innen mit Verhaltens- und
emotionalen Störungen (VES) - Zertifikationskurs Soziale Unsicherheit und kindspezifische Ängste
(Internalisierende Störungen)
- Klassifikation und Differenzierung von internalen Störungen (DSM-IV
/ ICD-10)
- Theoretische Aspekte der sozialen Unsicherheit sowie kindspezifische Ängste
- Diagnostische Verfahren und Verhaltensanalyse (AFS, SPAIK,
SORKC-Modell etc.)
- Therapieprogramme: Til Tiger, Training mit sozial unsicheren
Kindern von Petermann, „Sei kein Frosch-Programm“
- Vermittlung kind- und elternzentrierter Maßnahmen
Termine:
 21.04. bis 24.04.2017
Kursgebühr:
411,00 €
Kurs Nr. 054/17 Landau/Pfalz
(32 LE = 32 FP)
Weitere Kurse: Bitte direkt beim Veranstalter buchen!
Kursort:
Termin:
Leipzig
(www.heimerer.de) siehe Seite 6
02.05. bis 05.05.2017
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VERHALTENS- U. EMOTIONALE STÖRUNGEN I. D. THERAPEUTISCHEN PRAXIS
Aggressives und dissoziales Verhalten
(Externalisierende Störungen)
- Klassifikation und Differenzierung von externalen Störungen
(DSM-IV /ICD-10)
- Theoretische Aspekte von aggressivem und dissozialem Verhalten
- Diagnostische Verfahren und Verhaltensanalysen (EAS,BAV etc.)
- Grundlegende Interventionsaspekte zur effizienten Durchführung von
Maßnahmen (operante Verfahren, Rollenspiel, kognitive Strategien
etc.)
Therapie- und Präventionsmaßnahmen:
- Präventionsprogramme für expansives Problemverhalten (PEP)
- Training mit aggressiven Kindern von Petermann und Petermann
- Vermittlung kind- und elternzentrierter Maßnahmen
Die Bereitschaft zum übenden Rollenspiel für das Erlernen der Therapie- und Beratungsinhalte wird vorausgesetzt.
Die Bücher zum Kurs: Präventionsprogramm für expansives Problemverhalten (PEP) von Plück; Wieczorrek; Wolff Metternich und Döpfner,
Hogrefe-Verlag, ISBN 3.8017-1894-8
Training mit aggressiven Kinder von Petermann und Petermann;
Beltz PVU Verlag, ISBN 3-621-27552-5
Termine:
 19.01. bis 22.01.2017
 25.09. bis 28.09.2017
Kursgebühr:
411,00 €
Kurs Nr. 008/17 Landau/Pfalz
Kurs Nr. 091/17 Landau/Pfalz
(32 LE = 32 FP)
Weitere Kurse: Bitte direkt beim Veranstalter buchen!
Kursort:
Termin:
Leipzig
(www.heimerer.de) siehe Seite 6
11.09. bis 14.09.2017
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VERHALTENS- U. EMOTIONALE STÖRUNGEN I. D. THERAPEUTISCHEN PRAXIS
Entspannungsverfahren
Seminarleiterkurs siehe Seite 4
Die Teilnehmer/-innen sollen zunächst die wichtigsten theoretischen
Grundlagen über Entspannungsverfahren kennen lernen. Hierbei handelt es sich um:
- Historie der Entspannungsverfahren
- Klassifikation der Entspannungsverfahren nach diversen Parametern
- Psychophysiologische Grundlagen und Kennzeichen von Entspannungsreaktionen
- Möglichkeiten und Grenzen der Anwendung in der therapeutischen
Praxis
Weiterhin werden folgenden Verfahren im Seminar (auch in Selbsterfahrung) vorgestellt:
- Autogenes Training
- Progressive Muskelentspannung
- Weitere sensorische Verfahren
- Imaginative Verfahren
Schwerpunkt des Seminars bilden Entspannungsverfahren für Kinder
ab drei Jahren sowie Jugendlichen mit Indikationen wie:
- Lern- und Leistungsstörungen
- Hyperkinetisches Verhalten
- Andere Verhaltensstörungen
Termin:
 11.12. bis 13.12.2017
Kursgebühr:
309,00 €
Kurs Nr. 120/17 Landau/Pfalz
(24 LE = 24 FP)
Nach Abschluss aller Module erhält der/die Teilnehmer/-in das Zertifikat:
Qualifizierung in der Evaluation, Behandlung und Beratung von
Patienten/-innen mit Verhaltens- und emotionalen Störungen (VES)
Kursleitung der Weiterbildungen:
Jürgen Jäger und / oder Michael Ertl
Ergotherapeuten, SI-Lehrtherapeuten DVE
21
KINDERNEUROPSYCHOLOGISCHE STÖRUNGEN I. D. THERAPEUTISCHEN PRAXIS
Qualifizierung in der Evaluation, Behandlung und Beratung
von Patienten/-innen mit neuropsychologisch bedingten
Lern- und Leistungsproblemen (KNPS)
- Zertifikationskurs Störungen in der Entwicklung exekutiver Funktionen
Grundlagen – Diagnostik - Training
Inhalte des Seminars:
‐ Wesentliche entwicklungspsychologische Grundlagen und ihre Bedeutung für die Diagnostik und Training
‐ Befundung anhand strukturierter Verhaltensbeobachtung, Fragebögen, Arbeitsproben und standardisierter Verfahren
Training der Exekutiven Funktionen durch
- Aufbau von EF durch Vermittlung von Strategien und deren Anwendung (z.B. Selbstinstruktion und Reflexion, Erinnerungshilfen, Tagebuch usw.)
- Training einzelner Aspekte der EF wie Reaktionshemmung, Arbeitsgedächtnis, Selbstregulation von Affekt und Aufmerksamkeit, Organisation, Flexibilität sowie Handlungsinitiierung- Kontrolle- Reflexion
und Korrektur anhand von Beispielaufgaben alltagsnaher Anforderungssituationen und Spielen (FLEX-Programm)
Ergänzt werden die kindzentrierten Interventionen durch die entsprechende Elternberatung und Anleitung
Ziel der Weiterbildung
Die Teilnehmer sollen:
- Kenntnisse über die Theorien bzgl. der Inhalte, Entwicklung und
mögliche Abweichungen exekutiver Funktionen bekommen,
- gängige Testverfahren und Beobachtungsinstrumente kennen, interpretieren und letztendlich Maßnahmen entsprechend ableiten können und
- wesentlichste Interventionsansätze kennen und im Sinne eines Trainings anwenden können
Termin:
 20.02. bis 23.02.2017
Kursgebühr: 411,00 €
Kurs Nr. 038/17 Landau/Pfalz
(32 LE = 32 FP)
22
KINDERNEUROPSYCHOLOGISCHE STÖRUNGEN I. D. THERAPEUTISCHEN PRAXIS
Visuelle Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen im Kindesalter
Visuelle Entwicklungsstörungen erkennen und behandeln
Unter einer Störung der visuellen Wahrnehmung wird ein Symptomenkomplex gestörter neuropsychologischer Funktionen im visuellen Wahrnehmungsbereich zusammengefasst, die eine zentrale Bedeutung für
zu erlernende Leistungen und Funktionen des sich entwickelnden
Kindes haben. Eine normale Intelligenz und ein normales Sehvermögen
sind Voraussetzung zur Definitionserfüllung. Danach würde es den
Kindern schwerfallen, visuelle Verarbeitungs- und Wahrnehmungsleistungen zu erbringen, was in der Folge häufig zu Problemen im vorschulischen wie schulischen Alltag führt.
- Neurophysiologie und Neuroanatomie der visuellen Wahrnehmung
- Zusammenspiel der visuellen Wahrnehmung mit anderen neuropsychologischen Leistungen als wichtige Grundlage für kindliche Lernprozesse
- Funktionen der visuellen Wahrnehmung (optische Differenzierungsleistungen, Figur-Grund etc.)
- okulär bedingte Störungen des Sehens im Sinne der Differenzialdiagnostik
- Hinweise auf visuelle Wahrnehmungsstörungen im Alltag des Kindes
- Diagnostik visueller Wahrnehmungsstörungen (FEW-2, POD, Subtests aus anderen Verfahren, Screenings)
- Therapieansätze bei visuellen Wahrnehmungsstörungen:
Grundsätzliche Vorgehensweise, Setzen von Behandlungsschwerpunkten, Auswahl und Einsatz geeigneter Trainingsmaterialien,
Training am PC
Termin:
 06.09. bis 09.09.2017
Kursgebühr:
411,00 €
Kurs Nr. 081/17 Landau/Pfalz
(32 LE = 32 FP)
23
KINDERNEUROPSYCHOLOGISCHE STÖRUNGEN I. D. THERAPEUTISCHEN PRAXIS
Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen im Kindesalter
Auditive Entwicklungsstörungen erkennen und behandeln
Eine auditive Verarbeitungs- und/oder Wahrnehmungsstörung (AVWS)
liegt vor, wenn zentrale Prozesse des Hörens gestört sind. Zentrale
Prozesse des Hörens ermöglichen die Analyse von Zeit-, Frequenzund
Intensitätsbeziehungen akustischer oder auditiv-sprachlicher Signale,
Prozesse der binauralen Interaktion und der dichotischen Verarbeitung.
Es handelt sich dabei um ein Defizit der Informationsverarbeitung, das
spezifisch für die auditive Sinnesmodalität ist. Das Ergebnis im
Tonschwellenaudiogramm ist dabei unauffällig (offizielle Definition der
Deutschen Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie e.V.).
- Neurophysiologie und Neuroanatomie der auditiven Wahrnehmung
- Zusammenspiel der auditiven Wahrnehmung mit anderen neuropsycho logischen Leistungen als wichtige Grundlage für kindliche
Lernprozesse
- Teilleistungen der auditiven Verarbeitung und Wahrnehmung
- Definition und Ätiologie der auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung
- Diagnostik der auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung
- Interventionsansätze bei auditiver Verarbeitungs- und Wahrnehmungs
störung: Grundsätzliche Vorgehensweise, Setzen von Behandlungsschwerpunkten, Auswahl und Einsatz geeigneter Trainingsmaterialien,
umfeldzentrierte Maßnahmen
Termin:
 03.03. bis 06.03.2018
Kursgebühr:
411,00 €
Kurs Nr. 010/18 Landau/Pfalz
(32 LE = 32 FP)
Nach Abschluss aller Module erhält der/die Teilnehmer/-in das Zertifikat:
Qualifizierung in der Evaluation, Behandlung und Beratung von
Patienten/-innen mit neuropsychologisch bedingten Lern- und
Leistungsproblemen (KNPS)
Kursleitung der Weiterbildungen:
Jürgen Jäger und / oder Michael Ertl
Ergotherapeuten, SI-Lehrtherapeuten DVE
24
TEILLEISTUNGSSTÖRUNGEN DER MOTORISCHEN FUNKTIONEN IN DER PÄDIATRIE
Qualifizierung in der Evaluation, Behandlung und Beratung
von Patienten/-innen mit umschriebenen Entwicklungsstörungen in der motorischen Funktion (UEMF)
TLS-Motorik – Zertifikationskurs
Feinmotorische Störungen
- Neuroanatomische und neurophysiologische Grundlagen der Feinmotorik
- Normale Entwicklung der feinmotorischen Kompetenzen beim Kind
- Diagnostik:
Beobachtungen feinmotorischen Problemverhaltens,
(ADL, Spiel und andere Leistungsanforderungen)
‐ strukturierte
‐ motometrische feinmotorische Leistungen (M-ABC 2, BOT 2)
‐ Differentialdiagnostische Kriterien zur Beurteilung feinmotorischer
Leistungen (Abgrenzung zur Graphomotorik, Visuomotorik etc.)
- Therapie:
‐ kindzentrierte Maßnahmen (vorbereitende und unterstützende
Aspekte für das feinmotorische Training)
‐ umfeldzentrierte Maßnahmen (dinglich und personell zum
Transfer in den kindlichen Alltag)
Termine:
 25.09. bis 27.09.2017
Kursgebühr:
289,00 €
Kurs Nr. 090/17 Landau/Pfalz
(20 LE = 20 FP)
Weitere Kurse: Bitte direkt beim Veranstalter buchen!
Kursort:
Termin:
Dresden
(www.wad.de) siehe Seite 6
16.03. bis 18.03.2017
Kursort:
Termin:
München
(www.heimerer.de) siehe Seite 6
28.03. bis 30.03.2017
25
TEILLEISTUNGSSTÖRUNGEN DER MOTORISCHEN FUNKTIONEN IN DER PÄDIATRIE
Grobmotorische Störungen
‐ Neuroanatomische und neurophysiologische Grundlagen der Grobmotorik
‐ Normale Entwicklung der grobmotorischen Kompetenzen beim Kind
‐ Diagnostik:
‐ strukturierte Beobachtungen grobmotorischen Problemverhaltens
(ADL, Spiel und andere Leistungsanforderungen)
‐ motometrische grobmotorische Leistungen (M-ABC 2, BOT 2)
- Therapie:
- kindzentrierte Maßnahmen (vorbereitende und unterstützende Aspekte für das grobmotorische Training)
- umfeldzentrierte Maßnahmen (dinglich und personell zum Transfer
in den kindlichen Alltag)
Termine:
 27.01. bis 29.01.2017
 04.12. bis 06.12.2017
Kursgebühr:
289,00 €
Kurs Nr. 013/17 Landau/Pfalz
Kurs Nr. 115/17 Landau/Pfalz
(20 LE = 20 FP)
Weitere Kurse: Bitte direkt beim Veranstalter buchen!
Kursort:
Termin:
München (www.heimerer.de) siehe Seite 6
17.10. bis 19.10.2017
Kursort:
Termin:
Dresden
(www.wad.de) siehe Seite 6
27.11. bis 29.11.2017
Nach Abschluss aller Module erhalten die Teilnehmer/-innen das Zertifikat:
Qualifizierung in der Evaluation, Behandlung und Beratung von
Patienten/-innen mit umschriebenen Entwicklungsstörungen in der
motorischen Funktion (UEMF) TLS-Motorik
Kursleitung der Weiterbildungen:
Jürgen Jäger und / oder Michael Ertl
Ergotherapeuten, SI-Lehrtherapeuten DVE
26
SI – WEITERBILDUNG
Sensorische Integration - Einführung
Einführung in das Konzept der „Sensorischen Integration“
Entscheidungshilfe für die SI-Ausbildung.
Inhalte:
‐ Grundlagen der Sensorischen Integration
‐ Aktuelles theoretisches Modell der Sensorischen Integration
‐ Störungsbilder der Sensorischen Integration
‐ Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes des Konzepts in der praktischen Arbeit
‐ Beispiele für sensorisch integrative Behandlungsansätze im therapeutischen Alltag
‐ Vorstellung des „Intensivkurses Sensorische Integration“
Termine:
09.06.2017
02.12.2017
Kursgebühr:
60,00 €
(7 LE = 7 FP)
(bei Buchung des „Intensivkurses Sensorische Integration“ wird die Kursgebühr angerechnet)
Kursleitung:
Jürgen Jäger und / oder Michael Ertl
Ergotherapeuten, SI-Lehrtherapeuten DVE
Kurs Nr. 128/17 Dresden
Kurs Nr. 112/17 Landau/Pfalz
27
SI – WEITERBILDUNG
Intensivkurs Sensorische Integration
Ziel des 4-teiligen Seminars ist die kompakte und praxisorientierte
Vermittlung des Konzeptes der Sensorischen Integration. Es wird im
besonderen Wert auf eine hohe Effizienz, Konkretheit und Alltagsrelevanz gelegt. Neben der Vermittlung der wesentlichen klassischen Inhalte der SI werden besonders folgende Aspekt zusätzlich gewichtet:
- Differenzialdiagnostik
- SI als Teil eines multimodalen Ansatzes
- SI in Kombination mit anderen Konzepten
Die Teilnehmer/Innen erhalten einen klientzentrierten Praxisleitfaden,
der sie durch den gesamten therapeutischen Prozess führt. Sie können
damit ihr erlangtes Wissen in der konkreten klinischen Situation für den
Patienten gewinnbringend anwenden.
28
SI – WEITERBILDUNG
Teil 1
Präsenzzeit 36 LE, Selbstlernzeit 20 LE
Dieser Teil vermittelt wesentliche theoretische Grundlagen sowie Basiskompetenzen in der Befundung, Behandlungsplanung, Beratung,
Therapieevaluation und Reflexion (Clinical Reasoning).
Inhalte:
‐ Entstehung, Grundannahmen und Merkmale der SI
‐ Bezugssysteme/Bezugsrahmen der Ergotherapie und der SI
‐ Internationale Klassifikationssysteme und SI
‐ Entwicklungspsychologie
‐ Neurophysiologie und Neuroanatomie
‐ Theoretische Grundlagen der Sensorischen Verarbeitungsstörung
‐ Befunderhebung (Anamnese, Beobachtung)
‐ Gezielte/Klinische Beobachtungen als teilstandardisiertes Befundinstrument
‐ Rahmenbedingungen der SI-Therapie, Behandlungssetting, Behandlungsplanung
Teil 2
Präsenzzeit 40 LE, Selbstlernzeit 24 LE
Teil 2 behandelt die klinischen Erscheinungsbilder „Sensorische Diskriminationsstörung“ und „Sensorisch basierte Motorikstörung“.
Inhalte:
‐ spezifische Befundverfahren
‐ Therapie und Evaluation
‐ Beratung und Reflexion der therapeutischen Vorgehensweise
‐ praktische Anwendung an Patienten/Klienten
‐ Umfeldanpassung in der jeweiligen Kategorie.
Teil 3
Präsenzzeit 32 LE, Selbstlernzeit 20 LE
Dieser Teil behandelt das klinische Erscheinungsbild „Sensorische
Modulationsstörung“.
Inhalte:
‐ spezifische Befundverfahren
‐ Therapie und Evaluation
‐ Beratung und Reflexion der therapeutischen Vorgehensweise
‐ praktische Anwendung an Patienten/Klienten
‐ Umfeldanpassung in der jeweiligen Kategorie.
29
SI – WEITERBILDUNG
Teil 4
Präsenzzeit 16 LE
Abschluss der Maßnahme durch eine Fallarbeit und Supervision
Die Weiterbildung schließt ab mit dem Zertifikat:
„Ergotherapeut/-in mit Fachweiterbildung in der Sensorischen Integrationstherapie“
Lernziele der Weiterbildung
‐ Wissen über die Theorie der Sensorischen Integration bzgl. Inhalte,
Entwicklung und möglicher Abweichungen
‐ Kenntnis über Zuweisungs- und Ausschlusskriterien bzgl. Sensorisch-Integrativer Störungen (Differenzialdiagnostik)
‐ Durchführung und Interpretation diagnostischer Assessments zur
Ziel- und Maßnahmenauswahl
‐ Einsatz der spezifischen SI-Therapiekriterien in der Behandlung des
Patienten/Klienten
‐ Anwendung der spezifischen SI-Therapiekriterien in der Beratung
der Eltern sowie Kindergarten und Schule
Termine:
Teil 1:
Teil 2:
Teil 3:
Teil 4:
02.11. bis 05.11.2017
18.03. bis 22.03.2018
Spätjahr 2018
Frühjahr 2019
Kursgebühr:
1.398,00 €
Kurs Nr. 100/17 Dresden
(120 LE = 120 FP)
Weitere Kurse: Bitte direkt beim Veranstalter buchen!
Kursort:
Fortbildungszentrum Klagenfurt (A)
(www.fbz-klagenfurt.at) siehe Seite 6
Termine:
Teil 1:
Teil 2:
Teil 3:
Teil 4:
Kursleitung:
Jürgen Jäger und / oder Michael Ertl
Ergotherapeuten, SI-Lehrtherapeuten DVE
16.03. bis 19.03.2017
16.05. bis 20.05.2017
01.10. bis 04.10.2017
Frühjahr 2018
30

PRAXISBEZOGENE
FORTBILDUNGEN PÄDIATRIE
Klinische/r VorschultrainerIn nach TFT
In der Ergotherapie kommt dem frühzeitigen Erkennen, dem systematischen Erfassen und der Therapie von vorschulischen Verhaltens- und
Leistungsauffälligkeiten eine zentrale Bedeutung zu. Dies kann über das
Grundschulalter hinaus weitreichende Folgen für die gesamte Entwicklung der betroffenen Kinder haben.
In den vier Modulen Fit für die Schule werden bereichsspezifisch entsprechende Entwicklungsauffälligkeiten vorgestellt und die diagnostischen und
therapeutischen Maßnahmen in ihrer Anwendung vermittelt.
Fit für die Schule 1
- Vorläuferfunktionen für Lese-Rechtschreib-Leistung
- Vorläuferfunktionen für Rechenleistung
- Graphomotorische Leistung
Fit für die Schule 2
- Psychosoziale Kompetenz
- Emotionale Kompetenz
Fit für die Schule 3
- Aufmerksamkeit/Konzentration
- Gedächtnis
- Exekutive Funktionen
- Räumlich-konstruktive Leistung
Fit für die Schule 4
- Grobmotorik
- Feinmotorik
- Sensomotorische Handlungsplanung
Durch die Teilnahme an den vier Modulen erhalten die TeilnehmerInnen
automatisch die zusätzliche Qualifikation „Klinische/r VorschultrainerIn“
nach TFT. Mit der Qualifikation haben die TeilnehmerInnen die Kompetenz erworben, für die relevantesten Entwicklungsauffälligkeiten im Vorschulalter, die entsprechenden diagnostischen und therapeutischen
Maßnahmen anzuwenden. Alle vier Module sind in sich abgeschlossene
Fortbildungen und können auch einzeln belegt werden.
Vergünstigung
Bei Komplettbuchung aller 4 Module erhält der/die Teilnehmer/in einen
Rabatt von 10%.
31
PRAXISBEZOGENE
FORTBILDUNGEN PÄDIATRIE
Fit für die Schule 1
Diagnostik und Therapie drohender schulischer Lernstörungen
im Vorschulalter
In diesem Seminar werden insbesondere die Vorläuferfunktionen, die für
den Erwerb von grafomotorischen Fertigkeiten, Lese- Rechtschreib- und
Rechenkompetenzen grundlegend sind, besprochen.
Der Kurs führt über eine absichtlich kürzer gehaltene theoretische Einführung (Diagnosekriterien, theoretische Grundlagen) zur konkreten Anwendung und Umsetzung der diagnostischen Verfahren und Trainingsinhalten,
um somit eine schnelle Umsetzung in den Praxisalltag der TeilnehmerInnen
zu ermöglichen.
Inhalte sind u.a.
‐ Verfahren zur Erfassung der phonologischen Bewusstheit und der
pränumerischen Leistungen (OTZ, ZAREKI-K, BISC usw.)
‐ Materialien für die Bewertung grafomotorischer Kompetenzen
(Marburger Komplexbild, GMT, usw.)
‐ Verfahren zur Beurteilung der visuomotorischen Genauigkeit und
Geschwindigkeit v.a. in Bezug auf den Stiftgebrauch sowie
Lateralisation (PTK-LDT, usw.)
- Einsatz von Trainingsprogrammen wie bspw. „Hanno Hamster“,
MZZ, Marburger Grafomotorisches Training
Ziel des Seminars
In diesem Seminar lernen die TeilnehmerInnen, Prädikatoren wie Phonologische Bewusstheit, Graphem-Phonem-Korrespondenz, pränumerische
Fertigkeiten und grafomotorische Fähigkeiten mit bewährten Instrumenten
zu erfassen und zu beurteilen, sowie mit empirisch erprobten und evidenten
Förderprogrammen gezielt mögliche Leistungsstörungen zu behandeln.
Termine:
16.05. bis 18.05.2017 Kurs Nr. 058/17
22.09. bis 24.09.2017 Kurs Nr. 089/17
Kursgebühr:
289,00 €
Kursleitung:
Jürgen Jäger und / oder Michael Ertl,
Ergotherapeuten, SI-Lehrtherapeuten DVE
Hamburg
Landau/Pfalz
(20 LE = 20 FP)
Weitere Kurse: Bitte direkt beim Veranstalter buchen!
Kursort:
Termin:
Dresden (www.wad.de) siehe Seite 6
13.03. bis 15.03.2017
Kursort:
Fortbildungszentrum Klagenfurt (A)
(www.fbz-klagenfurt.at) siehe Seite 6
21.05. bis 23.05.2017
Termin:
Kursort:
Termin:
Kursort:
Fortbildungsakademie für therapeutische Berufe Linz (A)
(www.fortbildungsakademie.at) siehe Seite 6
14.06. bis 16.06.2017
Termin:
Steinwaldklinik Erbendorf bei Bayreuth siehe Seite 6
(www.kliniken-nordoberpfalz.de/erbendorf/weitere-infos)
18.10. bis 20.10.2017
Kursort:
Termin:
Berlin
(www.heimerer.de)
24.11. bis 26.11.2017
32
siehe Seite 6
PRAXISBEZOGENE
FORTBILDUNGEN PÄDIATRIE
Fit für die Schule 2
Psychosoziale und emotionale Kompetenzen für den zukünftigen Schulalltag
Die Einschulung stellt für viele Kinder eine große Herausforderung an ihre
emotionalen und sozialen Kompetenzen dar. Warum können manche Kinder
dem nicht gerecht werden? Welche Voraussetzungen fehlen ihnen und wie
können ErgotherapeutInnen Verhaltensauffälligkeiten im Vorschulalter
strukturiert erfassen und mit Hilfe von geeigneten Maßnahmen die Kinder
und deren Familie unterstützen?
Der Kurs führt über eine absichtlich kürzer gehaltene theoretische Einführung (Diagnosekriterien, theoretische Grundlagen), zur konkreten Anwendung und Umsetzung der diagnostischen Verfahren und Trainingsinhalten,
um somit eine schnelle Umsetzung in den Praxisalltag der TeilnehmerInnen
zu ermöglichen.
Inhalte sind u.a.
- Diagnostische Instrumente wie SDQ, EEE U6-U9 und bewährte Beobachtungsbögen zur genauen Erfassung der Problemsituationen im Alltag des Kindes
- Programme zur Förderung: „Soziale Kompetenzen gezielt fördern“, „Verhaltenstraining im Kindergarten“
- Elternberatung und Anleitung zur Bewältigung problemhaften
Verhaltens mit dem PEP (Präventionsprogramm für expansives Problemverhalten)
- Unterstützende Maßnahmen für den Kindergarten/Vorschule
Ziel des Seminars
Die TeilnehmerInnen lernen gezielt diagnostische Verfahren anzuwenden
und entsprechende Inhalte der Therapieprogramme in der Arbeit mit dem
Kind und seinem Umfeld umzusetzen.
Termine:
03.02. bis 05.02.2017 Kurs Nr. 014/17
18.05. bis 20.05.2017 Kurs Nr. 059/17
07.12. bis 09.12.2017 Kurs Nr. 118/17
Kursgebühr:
289,00 €
Kursleitung:
Jürgen Jäger und / oder Michael Ertl,
Ergotherapeuten, SI-Lehrtherapeuten DVE
Weitere Kurse:
Bitte direkt beim Veranstalter buchen!
Kursort:
Fortbildungsakademie für therapeutische Berufe Linz (A)
(www.fortbildungsakademie.at) siehe Seite 6
Termin:
16.06. bis 18.06.2017
Kursort:
Termin:
Steinwaldklinik Erbendorf bei Bayreuth siehe Seite 6
(www.kliniken-nordoberpfalz.de/erbendorf/weitere-infos)
20.10. bis 22.10.2017
Kursort:
Termin:
Dresden (www.wad.de) siehe Seite 6
24.11. bis 26.11.2017
Landau/Pfalz
Hamburg
Landau/Pfalz
(20 LE = 20 FP)
33
PRAXISBEZOGENE
FORTBILDUNGEN PÄDIATRIE
Fit für die Schule 3
Neuropsychologische Leistungen im Vorschulalter
Für eine normale schulische Entwicklung haben neuropsychologische
Leistungen einen elementaren Stellenwert. Damit Schulkinder ihre
intellektuellen Fähigkeiten entsprechend nutzen können, sollten folgende neuropsychologischen Teilleistungen altersgerecht entwickelt sein:
- Aufmerksamkeit/Konzentration
- Gedächtnis
- Exekutivfunktionen
- Räumlich-konstruktive Leistungen
Inhalte sind u. a.
- diagnostische Instrumente wie beispielsweise KKA, VLMT, Brief-P
und weitere bewährte diagnostische Maßnahmen zur genauen Erfassung der Leistungs- und Verhaltenssituationen des Kindes im Alltag
- Programme zur Förderung der verschiedenen neuropsychologischen
Teilleistungen wie z. B. Training nach Ettrich, Dimensioner II usw.
- weitere spiel- bzw. alltagsadäquate therapeutische Maßnahmen
- Elternberatung und Anleitung
- unterstützende Maßnahmen für den Kindergarten/Vorschule
Ziel des Seminars:
Die TeilnehmerInnen lernen gezielt diagnostische Verfahren anzuwenden und entsprechende kind- und umfeldzentrierte Interventionen zu
planen und durchzuführen.
Termine:
20.03. bis 22.03.2017
06.11. bis 08.11.2017
07.11. bis 09.11.2017
15.11. bis 17.11.2017
12.01. bis 14.01.2018
Kurs Nr. 029/17
Kurs Nr. 030/17
Kurs Nr. 031/17
Kurs Nr. 032/17
Kurs Nr. 002/18
Landau/Pfalz
Dresden
Hamburg
Landau/Pfalz
Landau/Pfalz
Kursgebühr:
289,00 €
(20 LE = 20 FP)
Kursleitung:
Jürgen Jäger und / oder Michael Ertl,
Ergotherapeuten, SI-Lehrtherapeuten DVE
Weitere Kurse: Bitte direkt beim Veranstalter buchen!
Kursort:
Termin:
Toskana (www.tft-seminare.de) siehe Seite 6
02.07. bis 04.07.2017
Kursort:
Fortbildungsakademie für therapeutische Berufe Linz (A)
(www.fortbildungsakademie.at) siehe Seite 6
25.10. bis 27.10.2017
Termin:
Kursort:
Termin:
Steinwaldklinik Erbendorf bei Bayreuth siehe Seite 6
(www.kliniken-nordoberpfalz.de/erbendorf/weitere-infos)
14.03. bis 16.03.2018
34
PRAXISBEZOGENE
FORTBILDUNGEN PÄDIATRIE
Fit für die Schule 4
Sensomotorische Voraussetzungen für einen erfolgreichen
Schulalltag
Im Schulalltag werden altersentsprechende sensomotorische Leistungen in
vielen Situationen den Kindern abverlangt. So betrifft dies nicht nur die
Performanz in Bezug auf Schreiben/Malen, sondern auch den Schulsport.
Beeinträchtigte sensomotorische Leistungen z.B. im Freispiel auf dem
Pausenhof oder ADL`s können sich ebenso negativ auf die Partizipation des
Kindes auswirken. Ein frühzeitiges Erkennen und Fördern von sensomotorischen Entwicklungsstörungen stellen somit einen relevanten Faktor für einen
erfolgreichen Schulbesuch dar.
Inhalte sind u. a.
- Standardisierte diagnostische Instrumente wie z. B. M-ABC 2, BOT-2
- Weitere sensomotorische Befundmaßnahmen zur Erstellung eines sensomotorischen Entwicklungsprofils
- Körperorientierte Verfahren zur sensomotorische Förderung
- Adaptierte kognitiv orientierte Verfahren zur sensomotorischen Förderung
- Elternberatung und Anleitung
- Unterstützende Maßnahmen für den Kindergarten/Vorschule
Ziel des Seminars:
Die TeilnehmerInnen lernen relevante diagnostische Verfahren und Maßnahmen anzuwenden und entsprechende kind- und umfeldzentrierte Interventionen zu planen und durchzuführen.
Termine:
22.03. bis 24.03.2017
10.11. bis 12.11.2017
17.11. bis 19.11.2017
09.03. bis 11.03.2018
23.03. bis 25.03.2018
Kurs Nr. 033/17
Kurs Nr. 034/17
Kurs Nr. 035/17
Kurs Nr. 011/18
Kurs Nr. 013/18
Landau/Pfalz
Hamburg
Landau/Pfalz
Landau/Pfalz
Dresden
Kursgebühr:
289,00 €
(20 LE = 20 FP)
Kursleitung:
Jürgen Jäger und / oder Michael Ertl
Ergotherapeuten, SI-Lehrtherapeuten DVE
Weitere Kurse: Bitte direkt beim Veranstalter buchen!
Kursort:
Termin:
Kursort:
Fortbildungsakademie für therapeutische Berufe Linz (A)
(www.fortbildungsakademie.at) siehe Seite 6
27.10. bis 29.10.2017
Termin:
Steinwaldklinik Erbendorf bei Bayreuth siehe Seite 6
(www.kliniken-nordoberpfalz.de/erbendorf/weitere-infos)
16.03. bis 18.03.2018
Kursort:
Termin:
Toskana (www.tft-seminare.de) siehe Seite 6
05.07. bis 07.07.2017
35
PRAXISBEZOGENE
FORTBILDUNGEN PÄDIATRIE
Anti-Stress-Training für Kinder und Jugendliche
Seminarleiterkurs siehe Seite 4
Schon Kinder erleben in einem hohen Ausmaß Stress und weisen
sogar psychische und körperliche Belastungssymptome auf. Stress
erleben Kinder uns Jugendliche heute besonders in schulbezogenen
Belastungssituationen sowie in sozialen Konflikten. Nicht nur, dass viele
Kinder und Jugendliche über unzureichende bzw. ungünstige Stressbewältigungsstrategien verfügen, 25% der betroffenen Grundschulkinder nehmen sogar an, nichts gegen Stress unternehmen zu können.
Dabei gelten ungünstige Stressverarbeitungsstile als Risikofaktor für die
kindliche Entwicklung. Besonders bei Kindern mit kinder- und jugendpsychiatrischen Diagnosen besteht ein erhöhtes Risiko für die Ausbildung und Chronifizierung von Stress.
Inhalte des Seminars:
- Allgemeine Einführung in die theoretischen Grundlagen von Stressgeschehen und Stressverarbeitung bei Kindern und Jugendlichen
- Durchführung, Auswertung und Interpretation der standardisierten
Fragebögen SVF-KJ und SSKJ 3-8 zur Erfassung aktuellen Stresserlebens und angewandter Bewältigungsstrategien
- Erläuterung der Anwendung weiterer diagnostischer Instrumente wie
z. B. Anti-Stress-Wochenblatt usw.
- Vermittlung der Durchführung der Programme „Anti-StressTraining für Kinder“ von Hampel und Petermann sowie
„Stresspräventionstraining für Kinder im Grundschulalter“ von
Klein-Heßling und Lohaus
- Die Trainings begleitende Elternarbeit
Ziel der Weiterbildung
Die Teilnehmer/-innen sollen die im Seminar vorgestellten diagnostischen Verfahren durchführen und interpretieren können. Anhand der
Befundprofile können Interventionen geplant und mit Hilfe der spezifischen Behandlungsprogramme in den Praxisalltag umgesetzt werden.
Termine:
 13.01. bis 15.01.2017
 18.12. bis 20.12.2017
Kurs Nr. 004/17 Landau/Pfalz
Kurs Nr. 124/17 Landau/Pfalz
Kursgebühr:
289,00 €
(20 LE = 20 FP)
Kursleitung:
Jürgen Jäger und / oder Michael Ertl
Ergotherapeuten, SI-Lehrtherapeuten DVE
Weitere Kurse: Bitte direkt beim Veranstalter buchen!
Kursort:
Termin:
Fortbildungsakademie für therapeutische Berufe Linz (A)
(www.fortbildungsakademie.at) siehe Seite 6
19.06. bis 21.06.2017
36
PRAXISBEZOGENE
FORTBILDUNGEN PÄDIATRIE
IQ! ... und was dann?
Kognitive Abweichungen bei Kindern; Diagnostik – Beratung –
Training
Kognitive Leistungsaspekte bei Kindern spielen im ergotherapeutischen
Alltag eine wesentliche Rolle. ErgotherapeutInnen werden oft mit IQrelevanten Daten konfrontiert. Diese müssen in der therapeutischen
Arbeit Berücksichtigung finden, um den kindlichen Möglichkeiten gerecht zu werden. Ein zentraler Inhalt des Seminars ist das Training
kognitiver Teilleistungen mit Hilfe eines wissenschaftlich fundierten und
auf seine Wirksamkeit hin überprüften Trainingsprogramms für Kinder
ab Vorschulalter.
Inhalte des Seminars:
- Intelligenzentwicklung und dazugehörige Begrifflichkeiten
- WISC IV und K-ABC: Profilinterpretation und förderdiagnostische
Konsequenzen
- Vermittlung weiterer diagnostischer Instrumente
- Grundlegende therapeutische Ansätze wie bspw. Metakognitive
Maßnahmen
- Denkspiele mit ELFE und MATHIS
- Zielgerichteter Einsatz von Spielen und weiteren Materialien
Ziele des Seminars
Die Teilnehmer sollen:
- Kenntnisse über die Theorien bzgl. Intelligenzentwicklung und mögliche Abweichungen bekommen,
- gängige Testverfahren kennen, interpretieren und letztendlich Maßnahmen entsprechend ableiten können und
- wesentlichste Interventionsansätze hinsichtlich der kognitiven Abweichungen kennen und im Sinne eines Trainings anwenden
Termin:
 06.03. bis 09.03.2017
Kurs Nr. 040/17 Landau/Pfalz
Kursgebühr:
309,00 €
Kursleitung:
Jürgen Jäger und / oder Michael Ertl,
Ergotherapeuten, SI-Lehrtherapeuten DVE
(24 LE = 24 FP)
37
PRAXISBEZOGENE FORTBILDUNGEN PÄDIATRIE UND NEUROLOGIE
ITALIEN
lernen & genießen
Toskana 2017
„Fit für die Schule 3 und 4“
“Training bei Schwindel“
und
„Die Hemiplegie verstehen”
„Ausbildung zum Lerntherapeuten TheraPlus“
Block 1
01.07. – 08.07.2017
Weitere Informationen:
www.tft-seminare.de
38
PRAXISBEZOGENE
FORTBILDUNGEN PÄDIATRIE
Entwicklungsbedingte Dyspraxie bei Kindern erkennen und behandeln
Bewegung in ihrer Vielfalt bedeutet Faszination. Was von vielen von
uns als so selbstverständlich während der motorischen Entwicklung im
Kindesalter gesehen wird, ist tatsächlich ein geniales Zusammenspiel
komplexer Vorgänge verschiedenster Bereiche des menschlichen
Nervensystems. Erst zu dem Zeitpunkt, wenn durch angeborene oder
erworbene Krankheiten ein Teil dieses komplizierten Werkes gestört
wird, werden wir auf die Einzigartigkeit dieses Steuerungssystems
aufmerksam.
Im ersten Teil der Fortbildung geht es darum, diese Komplexität aufzuzeigen und Klarheit zu verschaffen bzgl. der derzeitigen Kenntnisse der
Neuroanatomie, Neurophysiologie sowie Neuropsychologie zur Praxie
und dem Störungsbild der entwicklungsbedingten Dyspraxie.
Der zweite Teil beinhaltet die Vermittlung diagnostischer Strategien zur
Erfassung der individuellen dyspraktischen Problematik des Kindes im
Alltag so wie seiner Ressourcen mit Hilfe teilstrukturierter Interviews,
standardisierter Verfahren und diagnostischer Arbeitsproben. Darauf
aufbauend werden geeignete Behandlungsmaßnahmen vorgestellt und
diskutiert.
Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, eigene Fallbeispiele, gerne auch
videodokumentiert, vorzustellen.
Termin:
 31.03.2017
Kurs Nr. 044/17 Landau/Pfalz
Kursgebühr:
115,00 €
Kursleitung:
Jürgen Jäger und / oder Michael Ertl,
Ergotherapeuten, SI-Lehrtherapeuten DVE
(8 LE = 8 FP)
39
PRAXISBEZOGENE
FORTBILDUNGEN PÄDIATRIE
Spiel ist keine Spielerei
Das „Spiel“ als wichtiges Element der pädiatrischen Diagnostik
und Therapie
Kernstück des Seminars ist eine Optimierung im Einsatz des Mediums
„Spiel“ in der therapeutischen Praxis. Dies beinhaltet sowohl Diagnostik, als auch Therapie. Dies erfolgt vor allem durch Videobeispiele.
Hierbei liegt ein besonderer Stellenwert auf der praktischen Umsetzung. Zunächst werden die allgemeinen Grundlagen wie Definition bzw.
Klassifikation von Spielen vermittelt.
Unter anderem werden Spiele und deren Einsatzmöglichkeiten im
Hinblick zu folgenden praxisrelevanten Störungsbereichen vorgestellt:
- Grobmotorik
- Feinmotorik
- Graphomotorik
- Visuellen Wahrnehmung
- Auditive Wahrnehmung
- Räumlich-konstruktive Leistungen
- Aufmerksamkeit / Konzentration
- Gedächtnis
- Kognitive Handlungsplanung
- Soziale Interaktion
Ziel des Seminars soll es sein, das die Teilnehmer/-innen Spielmedien
und deren Inhalte in Anlehnung an die vorhandenen Ressourcen und
Entwicklungsprobleme der Kinder gezielter auswählen, Spielverhalten
differenzierter beurteilen und die entsprechende Intervention durchführen können.
Termin:
 27.03. bis 30.03.2017
Kurs Nr. 043/17 Landau/Pfalz
Kursgebühr:
411,00 €
Kursleitung:
Jürgen Jäger und / oder Michael Ertl,
Ergotherapeuten, SI-Lehrtherapeuten DVE
(32 LE = 32 FP)
40
PRAXISBEZOGENE
FORTBILDUNGEN PÄDIATRIE
Das COPM als Messinstrument in der Pädiatrie
Praxiskurs: Therapieziele überprüfbar formulieren
In der ergotherapeutischen Arbeit werden messbares und zielorientiertes
Vorgehen immer wichtiger. Beides trägt zu mehr Transparenz und zur
Qualitätssicherung unserer Arbeit bei.
a-kids
Das COPM und COPM
bieten hierfür effektive und gut einsetzbare
„Werkzeuge“ auf der Grundlage von klientenzentrierter und betätigungsorientierter Ergotherapie. Das COPM kann bei allen Altersgruppen eingesetzt
werden.
Schwerpunkt dieses Seminars ist die praktische Anwendung des COPMs
bei unterschiedlichem Klientel aus der Pädiatrie: Kinder ab 4, Eltern und
manchmal auch Erzieher/Lehrer.
Anhand von vorgegebenen und mitgenommenen Fallbeispielen werden die
Möglichkeiten und Grenzen dieses Instruments erkundet:
- Umgang mit unterschiedlichen Anliegen der Kinder und Eltern
- Durchführung mit Kindern selbst ab 4 Jahre
- Klientenzentrierte Gesprächstechniken
- Strategien für Kinder mit Einschränkungen
- Formulierung von Betätigungszielen
- Unsere geänderte Rolle in diesem Prozess
- Darstellung der Therapie-Erfolge
Ziele:
Nach dem Seminar können die Teilnehmer das COPM gezielt bei Kindern
und Eltern als Messinstrument einsetzen und kennen einige Strategien zur
kindgerechten Anwendung.
Methoden:
Videobeispiele als Einstimmung auf die Themen, ein Skript mit Theorie,
Fallbesprechungen, Rollenspiele, Reflexion und Diskussion
Bitte mitbringen:
Das Buch COPM - ISBN: 978-3-8248-1140-3 (neueste Auflage) und die
beinhalteten COPM-Bögen.
Ein bis zwei eigene Fallbeispiele, als Basis für die eigene Umsetzung.
Die Mitnahme von eigenen COPM-Videos ist möglich, bitte vorher mit Ellen
Romein Kontakt aufnehmen.
Zielgruppe:
ErgotherapeutInnen mit und ohne Erfahrung mit dem COPM, die ihre eigene Praxis updaten möchten.
Termin:
26.04. bis 28.04.2017 Kurs Nr. 056/17 Landau/Pfalz
Kursgebühr:
299,00 €
Kursleitung:
Ellen Romein,
euMSc.OT, langjährige Erfahrung bei der Umsetzung von
Klientenzentrierung und Betätigungsorientierung, internationale Seminartätigkeit, Mitautorin des Pädiatrischen Ergotherapeutischen Assessment und Prozessinstrument,
Publikationen in Fachzeitschriften und Fachbücher
(22 LE = 22 FP)
41
PRAXISBEZOGENE
FORTBILDUNGEN PÄDIATRIE
CO-OP - ein kognitiver Ansatz bei Kindern mit
motorischen Entwicklungsstörungen und anderen
Störungsbildern
Im ersten Teil dieses Workshops (am 1.und 2.Tag) wird der evidenzbasierte CO-OP
Ansatz (Cognitive Orientation to Daily Occupational Performance) von Prof. Dr.
Helene Polatajko und Kollegen (Kanada) vorgestellt und praktisch erprobt.
CO-OP wird v. a. in der Therapie von Kindern mit umschriebenen Entwicklungsstörungen der motorischen Funktionen (UEMF) in den entsprechenden Versorgungsleitlinien als wirksam empfohlen. Darüber hinaus gibt es inzwischen vielversprechende Pilotstudien und Erfahrungen bei CO-OP mit Erwachsenen und Klienten mit
anderen Störungsbildern, wie z.B. Autismus, Apoplex u.a.
Der CO-OP-Ansatz beruht auf dem betätigungsorientierten und klientenzentrierten
Top-Down-Ansatz und auf aktuellen Theorien zum motorischen und kognitiven
Lernen. Er befähigt Kinder mit Hilfe der globalen Problemlösungsstrategie und der
geleiteten Entdeckung, eigene Strategien zu finden, um für sie bedeutsame Ziele zu
erreichen. Dadurch gewinnen die Klienten Selbstvertrauen und erlernen Strategien
auch andere Probleme im Alltag zu bewältigen. Generalisierung und Transfer sollen
eine Übertragung in den Alltag gewährleisten.
Inhalte 1. und 2. Tag: CO-OP kennen lernen
- Kurzvorstellung des Störungsbilds Umschriebene Entwicklungsstörung Motorischer Funktionen (UEMF)
- Theoretische Hintergründe und Forschungsergebnisse
- Einsatz kognitiver Strategien
- Dynamische Ausführungsanalyse
- Geleitete Entdeckung
- Elternbeteiligung/-beratung
Der Vertiefungstag (3. Tag) bietet die Gelegenheit, sich über die mit CO-OP
gemachten Erfahrungen auszutauschen und das Wissen über CO-OP zu vertiefen.
Hier stehen die eigenen Fallbeispiele und Erfahrungen mit CO-OP im Mittelpunkt.
Empfehlung:
- Kenntnisse über klientenzentriertes und betätigungsorientiertes
ergotherapeutisches Arbeiten
- Das Mitbringen von eigenen Fallbeispielen (Videoaufnahmen) für den
Vertiefungs-Tag
Das Buch zum Kurs:
Polatajko, H. und Mandich, A. Ergotherapie bei Kindern mit Koordinationsstörungen
– der CO-OP-Ansatz. Thieme, Stuttgart; 2008
Termin:
09.06. bis 10.06 + 05.11.2017 Kurs Nr. 104/17 Dresden
Kursgebühr:
390,00 €
Kursleitung:
Angelika Oetken,
CO-OP Instructor, International CO-OP Akademie
(24 LE = 24 FP)
42
PRAXISBEZOGENE
FORTBILDUNGEN PÄDIATRIE
Grundlagen und Methoden in der Unterstützten Kommunikation (UK)
Kommunikations- und Interaktionsstörungen werden bei unterschiedlichen Diagnosen in vielfältiger Ausprägung beobachtet. Diese Einschränkungen beeinträchtigen den Lebensalltag der Betroffenen und
wirken sich oft ungünstig auf den Behandlungsverlauf sowie -erfolg aus.
Die Unterstützte Kommunikation bietet viele alternative Kommunikationsformen und pädagogisch-therapeutische Methoden, die schon lange
und erfolgreich angewendet werden (z.B. Talking Mats, um Gesprächsoder Therapieablauf verständlich zu machen; Konsequenzmappen, um
Verhaltensoptionen aufzuzeigen; elektronische Kommunikationshilfen
und Adaptionshilfen um Aussagen und Handlungen möglich zu machen). In dieser Fortbildung wird das notwendige Fachwissen vermittelt,
um diese Methoden den Menschen im eigenen Arbeitsumfeld zugänglich machen zu können.
Anhand konkreter Patientenbeispiele sollen Wege aufgezeigt werden,
wie die Kommunikations- und Interaktionsfähigkeit der Betroffenen
verändert werden können. Die Kursteilnehmer haben dazu auch die
Möglichkeit, Fallbeispiele aus Ihrem Arbeitsfeld im Seminar einzubringen. Ziel der Unterstützten Kommunikation ist in erster Linie die Förderung der Kommunikationsfähigkeit – als erwünschten Nebeneffekt
erleben wir häufig, dass es zu positiven Verhaltensveränderungen
kommt und dass die Bereitschaft steigt, sich auf Therapieangebote
einlassen zu können.
Termin:
24.03. bis 25.03.2017 Kurs Nr. 042/17 Landau/Pfalz
Kursgebühr:
229,00 €
Kursleitung:
Claudia Kern,
Ergotherapeutin, Kommunikationspädagogin
(16 LE = 16 FP)
43
PRAXISBEZOGENE
FORTBILDUNGEN PÄDIATRIE
Unterstützte Kommunikation bei AutismusSpektrum-Störung
Aktuelle Erkenntnisse bei der Förderung von Menschen mit Autismus
veranlassen uns zu einer neuen Sicht auf ihre Stärken und Schwächen.
Ausgehend von den Kernsymptomen werden grundlegende Methoden
der Verhaltenstherapie (z.B. Social Stories, Anleitung von Entspannungstechniken) und der Unterstützten Kommunikation (z.B. PECS)
vermittelt, die Förder- und Therapieansätze beinhalten und den Umgang mit herausforderndem Verhalten erleichtern. Es werden geeignete
elektronische (u.a. ProxTalker, I-Pad) und nichtelektronische Hilfsmittel
(z.B. Strukturierungshilfen, individuell erstellte Arbeitsmappen) vorgestellt. Die KursteilnehmerInnen haben dazu auch die Möglichkeit, Fallbeispiele aus ihrem Arbeitsfeld im Seminar einzubringen. Ziel der Unterstützten Kommunikation ist in erster Linie die Förderung der Kommunikationsfähigkeit – als erwünschten Nebeneffekt erleben wir bei
diesem Personenkreis häufig eine Verbesserung der alltäglichen Situationen durch besseres Verstehen und Verstanden werden.
Termin:
27.10. bis 28.10.2017 Kurs Nr. 097/17 Landau/Pfalz
Kursgebühr:
229,00 €
Kursleitung:
Claudia Kern,
Ergotherapeutin, Kommunikationspädagogin
(16 LE = 16 FP)
44
PRAXISBEZOGENE
FORTBILDUNGEN PÄDIATRIE
Unterstützte Kommunikation bei Menschen mit
schweren Mehrfachbehinderungen
Das In-Kontakt-Treten, Verstehen und Verständigen mit Menschen, die
körperlich und kognitiv stark beeinträchtigt sind, verlangt von den
Bezugspersonen und Therapeuten sehr viel Einfühlungsvermögen und
Ausdauer. Für diesen besonderen Bereich bietet die Unterstützte
Kommunikation
geeignete
Maßnahmen
und
Hilfen,
die
Persönlichkeitsentwicklung und Bildung auch diesem Personenkreis
eröffnen. In dem Kurs werden Materialien (z.B. Bezugsobjekte, IchBuch, geeignete elektronische Hilfen) und Methoden (z.B. Aufbau von
künstlichen Signalen, Routinen und Ritualen) vorgestellt, die den
Personen helfen, die sich nach Winfried Mall in der „sensorischen
Lebensweise“ befinden. Auch bei hörsehbehinderten und taubblinden
Menschen kann mittels taktiler Kommunikationsformen (z.B. taktiles
Gebärden, taktile Symbole) die Kommunikation unterstützt werden. Die
KursteilnehmerInnen haben dazu auch die Möglichkeit, Fallbeispiele
aus ihrem Arbeitsfeld im Seminar einzubringen. Ziel der Unterstützten
Kommunikation
ist
in
erster
Linie
die
Förderung
der
Kommunikationsfähigkeit – als erwünschten Nebeneffekt erleben wir
bei diesem Personenkreis häufig, mehr Ausgeglichenheit und zudem
bei den Bezugspersonen und Therapeuten im Umgang mit den schwer
beeinträchtigten Menschen mehr Zufriedenheit.
Termin:
17.02. bis 18.02.2017 Kurs Nr. 018/17 Landau/Pfalz
26.01. bis 27.01.2018 Kurs Nr. 005/18 Landau/Pfalz
Kursgebühr:
229,00 €
Kursleitung:
Claudia Kern,
Ergotherapeutin, Kommunikationspädagogin
(16 LE = 16 FP)
45
PRAXISBEZOGENE
FORTBILDUNGEN PÄDIATRIE
Entwicklungsdiagnostik mit den Bayley-III Skalen
Theoretische und praktische Einführung in die Bayley Scales III
Ziel der Fortbildung ist, den TeilnehmerInnen den Einstieg in die praktische Arbeit mit dem Entwicklungstest zu erleichtern. Nach einem kurzen Überblick über die Konstruktion wird die allgemeine Durchführung,
Protokollierung, Auswertung und Interpretation vorgestellt. Der Schwerpunkt liegt in der Untersuchung von dreijährigen Kindern. Videobeispiele dienen der Vertiefung der Inhalte. Grundlegende Kenntnisse in
psychometrischer Diagnostik sowie über die normale frühkindliche
Entwicklung sind sinnvoll.
Themen:
• Grundlagen der Testkonstruktion der Bayley-III Skalen
• Allgemeine Durchführung, Protokollierung, Auswertung und Interpretation
• Videogestützte beispielhafte Durchführung der Untersuchung
• Exemplarische Erprobung der Testauswertung
• Diskussion und Fragen
Termine:
27.02. bis 28.02.2017 Kurs Nr. 039/17 Landau/Pfalz
07.09. bis 08.09.2017 Kurs Nr. 082/17 Landau/Pfalz
Kursgebühr:
189,00 €
Kursleitung:
Yvonne Lumpp, Ergotherapeutin und
Jürgen Jäger, Ergotherapeut, SI-Lehrtherapeut DVE
(12 LE = 12 FP)
Weitere Kurse: Bitte direkt beim Veranstalter buchen!
Kursort:
Termin:
Leipzig (www.heimerer.de) siehe Seite 6
17.09. bis 18.09.2017
Kursort:
Termin:
Dresden (www.wad.de) siehe Seite 6
22.11. bis 23.11.2017
46
PRAXISBEZOGENE
FORTBILDUNGEN PÄDIATRIE
BVN/NPS 5-11
Ökonomische Überprüfung von kognitiven und (vor)schulischen
Leistungen in der ergotherapeutischen Praxis
Die BVN/NPS 5-11 ist eine kostengünstige, zeitsparende und aussagekräftige Testserie zur Beurteilung kognitiver Fähigkeiten für 5 bis 11-jährige
Kinder. Die Testserie besteht aus 21 Untertests, welche eine genaue Erfassung der folgenden kognitiven Funktionsbereiche erlauben:
- Sprache
- Visuelle Wahrnehmung
- Aufmerksamkeit
- Merkfähigkeit
- Praxie
- Exekutivfunktionen
- Schriftsprache (incl. schulischer Vorläuferfertigkeiten) und
- Rechenleistung (incl. schulischer Vorläuferfertigkeiten)
Die Testserie BVN/NPS 5-11 ermöglicht nicht nur die Identifikation kognitiver
Schwächen und Defizite, sondern auch kognitiver Ressourcen (was vor
allem in Hinblick auf die Interventionsplanung relevant ist). Neben dem
Abgleich der erbrachten Leistungen mit entsprechenden Referenzwerten
(Altersnormen), besteht die Möglichkeit der differenzierten Analyse der
individuellen Leistungen (signifikante Unterschiede zwischen einzelnen
Leistungen). Die Anwendung ist sehr variabel, so können je nach Zuweisungsgrund entsprechende Untertests ausgewählt werden.
Die differenzierte Erfassung kognitiver Fähigkeiten und (vor)schulischer
Fertigkeiten in einem einzigen Testverfahren ist einzigartig und erlaubt eine
detaillierte Beschreibung individueller Leistungsprofile. Die BVN/NPS ist ein
Screening-Instrument, das ein breites Leistungsspektrum über einen großen
Altersbereich abdeckt. Diese Aspekte und die hohe Ökonomie des Verfahrens empfehlen seine Anwendung insbesondere im ergotherapeutischen
Praxisalltag.
Termine:
 23.01.2017
 07.04.2017
 26.06.2017
 14.12.2017
Kurs Nr. 010/17
Kurs Nr. 051/17
Kurs Nr. 071/17
Kurs Nr. 122/17
Landau/Pfalz
Dresden
Landau/Pfalz
Landau/Pfalz
Kursgebühr:
115,00 €
(8 LE = 8 FP)
Kursleitung:
Jürgen Jäger und / oder Michael Ertl,
Ergotherapeuten, SI-Lehrtherapeuten DVE
Weitere Kurse: Bitte direkt beim Veranstalter buchen!
Kursort:
Termin:
Kursort:
Termin:
Fortbildungszentrum Klagenfurt (A)
(www.fbz-klagenfurt.at) siehe Seite 6
23.04.2017
Steinwaldklinik Erbendorf bei Bayreuth siehe Seite 6
(www.kliniken-nordoberpfalz.de/erbendorf/weitere-infos)
17.10.2017
47
PRAXISBEZOGENE
FORTBILDUNGEN PÄDIATRIE
BOT-2
ein standardisiertes Testverfahren der motorischen Fähigkeiten
von Kindern und Jugendlichen
Bewegung sachgerecht und zuverlässig zu testen, ist eine Voraussetzung
für das Erkennen und Behandeln der ‚Umschriebenen Entwicklungsstörungen Motorischer Funktionen’ (UEMF). Dies wurde 2011 in der aktuellen
Leitlinie der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen
Fachgesellschaften (AWMF) beschrieben. Deshalb besteht ein hoher
Bedarf an breiten und normierten Verfahren.
Das Verfahren
Der BOT-2 erfasst die Altersstufen von 4;0 bis 14;11 Jahren. Das Testverfahren zeichnet sich durch kindgerechte motorische Aufgaben aus, wie
bspw. Malen, Schneiden, Auffädeln, Balancieren, Ball fangen, Rennen,
usw. Die Aufgaben lassen sich folgenden 8 Untertests zuordnen, die in vier
Bereiche der Motorik sowie einen Gesamtwert der motorischen Fähigkeiten zusammengefasst werden können (Feinmotorische Steuerung, Handkoordination, Körperkoordination, Kraft und Gewandtheit, Gesamtwert):
- Feinmotorische Präzision – 7 Items
- Feinmotorische Integration – 8 Items
- Handgeschicklichkeit – 5 Items
- Bilaterale Koordination – 7 Items
- Balance – 9 Items
- Schnelligkeit und Geschicklichkeit – 5 Items
- Koordination der oberen Extremität – 7 Items
- Kraft – 5 Items
Neben einer Langfassung von ca. 50-60 Minuten Dauer zur Testdurchführung steht ebenfalls eine Kurzfassung von etwa 15-20 Minuten Testdauer
zur Verfügung.
Im Seminar werden theoretische Grundlagen, Durchführung, Auswertung und Interpretation des BOT-2 erarbeitet und therapeutische Ansätze
besprochen.
Termine:
 23.01.2017
 01.12.2017
Kurs Nr. 011/17 Landau/Pfalz
Kurs Nr. 111/17 Landau/Pfalz
Kursgebühr:
115,00 €
(8 LE = 8 FP)
Kursleitung:
Jürgen Jäger und / oder Michael Ertl
Ergotherapeuten, SI-Lehrtherapeuten DVE
Weitere Kurse: Bitte direkt beim Veranstalter buchen!
Kursort:
Termin:
München (www.heimerer.de) siehe Seite 6
08.02.2017
48
PRAXISBEZOGENE
FORTBILDUNGEN PÄDIATRIE
M–ABC–2
Movement Assessment Battery for Children – 2
Mit dem M-ABC-2 liegt ein aktuell normiertes Verfahren vor, welches
den Entwicklungstand im Bereich Motorik erfasst. Als Screening ist die
M-ABC-2 in der Lage, umschriebene Entwicklungsstörungen der motorischen Funktionen abzuklären. Mit diesem Testverfahren wird die feinund grobmotorische Koordinationsfähigkeit eines Kindes durch
folgende Fertigkeitsbereiche erfasst:
- Handgeschicklichkeit
- Ballfertigkeit
- Statische und dynamische Balance
Das Verfahren ist normiert für Kinder im Alter von 3 - 16 Jahren.
Im Seminar werden
- theoretische Grundlagen
- Durchführung
- Auswertung und
- Interpretation
des M-ABC-2 erarbeitet und therapeutische Ansätze besprochen.
Termine:
 12.01.2017
 06.09.2017
Kurs Nr. 002/17 Landau/Pfalz
Kurs Nr. 080/17 Landau/Pfalz
Kursgebühr:
115,00 €
Kursleitung:
Jürgen Jäger und / oder Michael Ertl
Ergotherapeuten, SI-Lehrtherapeuten DVE
(8 LE = 8 FP)
49
PRAXISBEZOGENE
FORTBILDUNGEN PÄDIATRIE
Aufmerksamkeitsdiagnosik mit dem TEA-Ch
The Test of Everyday Attention for Children
Im Jahre 2006 wurde der TEA-Ch in deutscher Bearbeitung aufgelegt.
Er ist für Kinder von 6.0 – 15.11 Jahren normiert. Er ist ein Individualtest, der eine Abschätzung von verschiedenen Aufmerksamkeitsvariabeln ermöglicht.
Beim TEA-Ch handelt es sich um eine Testbatterie zur
- Erfassung der selektiven Aufmerksamkeit,
- der Daueraufmerksamkeit,
- der geteilten Aufmerksamkeit,
- sowie der Aufmerksamkeitskontrolle und Reaktionshemmung.
Insgesamt stehen 9 Subtests zur Verfügung. Der Test eignet sich besonders für Kinder und Jugendliche, bei denen der Verdacht bzw. eine
Diagnose hinsichtlich Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörung
vorliegt. Auf Grund der Ergebnisse können individuelle therapeutische
Interventionen geplant und durchgeführt werden.
Im Seminar werden
- theoretische Grundlagen,
- Durchführung,
- Auswertung und
- Interpretation
des TEA-Ch erarbeitet. Ergänzend dazu werden zusätzliche diagnostische Möglichkeiten zur Verifizierung besprochen. Weiterhin werden
therapeutische Aspekte diskutiert.
Termine:
 19.02.2017
 03.04.2017
 07.12.2017
Kurs Nr. 019/17 Landau/Pfalz
Kurs Nr. 045/17 Dresden
Kurs Nr. 117/17 Landau/Pfalz
Kursgebühr:
115,00 €
Kursleitung:
Jürgen Jäger und / oder Michael Ertl
Ergotherapeuten, SI-Lehrtherapeuten DVE
(8 LE = 8 FP)
Weitere Kurse: Bitte direkt beim Veranstalter buchen!
Kursort:
Termin:
München (www.heimerer.de) siehe Seite 6
31.03.2017
50
PRAXISBEZOGENE
FORTBILDUNGEN PÄDIATRIE
Das ABC der pädiatrischen Diagnostik
Ein, im Praxisalltag klientorientiertes und inhaltlich schlüssiges Befundschema, sorgt für die Erfassung aller notwendigen Informationen und
stellt gleichzeitig einen Ablaufprozess dar, der für die notwendige Klarheit sorgt und somit folgerichtig die Auswahl der Behandlungsmethode
und die dafür notwendigen Maßnahmen zur Zielerreichung bestimmt.
Anhand von Fallbeispielen werden in dem Seminar praxisnah Strategien vermittelt, die aufgrund ihrer Lotsenfunktion dem Teilnehmer eine
für den praktischen Alltag sinnvolle Orientierung bieten.
Inhalte sind u. a.:
a-kids
als eine Grundlage für das weitere diagnostische
- Das COPM
Vorgehen
- Erarbeiten eines Störungsmodells
- Kriterien der freien Beobachtung
- Kriterien der strukturierten Beobachtung (Diagnostische Arbeitsprobe)
- Was bestimmt die Auswahl geeigneter Befundinstrumente wie bspw.
Testverfahren und Fragebogensysteme
- Diagnostisches Profil erstellen und interpretieren
- Zielsetzung und Maßnahmenplan
Gerne können die Teilnehmer eigene Fälle vorstellen – der Erwerb
praktischen Wissens steht im Vordergrund des Seminars.
Termine:
 12.01.2017
 08.06.2017
 06.12.2017
Kurs Nr. 001/17 Landau/Pfalz
Kurs Nr. 063/17 Dresden
Kurs Nr. 116/17 Landau/Pfalz
Kursgebühr:
149,00 €
Kursleitung:
Jürgen Jäger und / oder Michael Ertl
Ergotherapeuten, SI-Lehrtherapeuten DVE
(10 LE = 10 FP)
Weitere Kurse: Bitte direkt beim Veranstalter buchen!
Kursort:
Termin:
München (www.heimerer.de) siehe Seite 6
16.10.2017
Kursort:
Termin:
Berlin
(www.heimerer.de) siehe Seite 6
20.11.2017
51
PRAXISBEZOGENE
FORTBILDUNGEN PÄDIATRIE
Schulkinder mit Aufmerksamkeitsstörungen
Diagnostik – Training – Beratung
Aufmerksamkeitsbedingte Schwierigkeiten bei schulischen Anforderungen stellen die betroffenen Kinder sowie Eltern und Lehrer immer wieder vor große Herausforderungen. Nicht selten entsteht schon in der
frühen Grundschulzeit ein Teufelskreis aus Überforderung, Misserfolgserleben, immer geringer werdender Anstrengungsbereitschaft bis hin zu
offener Leistungsverweigerung beim Schulkind. Seitens der Eltern und
Lehrer herrscht oft Ratlosigkeit und gegenseitige Schuldzuweisung,
Appelle und allgemeine kindbezogene Maßnahmen bringen oftmals
nicht den erwünschten Erfolg. Langfristig besteht die Gefahr, dass die
betroffenen Kinder trotz normaler oder sogar überdurchschnittlicher
Intelligenz nur einen mangelhaften Bildungsabschluss erreichen und
ihre psychosoziale und emotionale Entwicklung bis ins Erwachsenenalter einen ungünstigen Verlauf nimmt.
In der Weiterbildung erhalten die Teilnehmer einen bewährten Praxisleitfaden, der sie sicher durch die relevanten diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen führt
- Kurzer theoretischer Abriss über die Theorie von Aufmerksamkeitsstörungen
- Erlernen der Durchführung, Auswertung und Interpretation des TEACh sowie d2-R
- Durchführung aussagekräftiger Arbeitsproben
- Trainingsmaßnahmen in Anlehnung an LAUTH & SCHLOTTKE (Basis- und Strategietraining)
- Anwendung grundlegender operanter Techniken und Strategien zur
Verhaltensmodifikation
- Transfer der Trainingsinhalte in Schule und Elternhaus sowie weitere umfeldzentrierte Maßnahmen
Ziel der Weiterbildung:
Die Teilnehmer haben eine diagnostische Strategie, aufmerksamkeitsbedingte Leistungsprobleme sicher zu identifizieren und anhand der
Befundprofile einen Behandlungsplan aufzustellen. Sie verfügen über
das Wissen, ein für das Schulkind individuelles Training durchzuführen
sowie den notwendigen Transfer in Elternhaus und Schule zu gestalten.
Termine:
 03.03. bis 05.03.2017
 05.06. bis 07.06.2017
 18.12. bis 20.12.2017
Kurs Nr. 022/17 Landau/Pfalz
Kurs Nr. 061/17 Dresden
Kurs Nr. 125/17 Landau/Pfalz
Kursgebühr:
309,00 €
Kursleitung:
Jürgen Jäger und / oder Michael Ertl
Ergotherapeuten, SI-Lehrtherapeuten DVE
(24 LE = 24 FP)
52
PRAXISBEZOGENE
FORTBILDUNGEN PÄDIATRIE
Weitere Kurse: Bitte direkt beim Veranstalter buchen!
Kursort:
Termin:
München (www.heimerer.de) siehe Seite 6
09.02. bis 11.02.2017
Kursort:
Termin:
Fortbildungszentrum Klagenfurt (A)
(www.fbz-klagenfurt.at) siehe Seite 6
06.10. bis 08.10.2017
Kursort:
Termin:
Berlin
(www.heimerer.de) siehe Seite 6
21.11. bis 23.11.2017
53
PRAXISBEZOGENE
FORTBILDUNGEN PÄDIATRIE
Die Händigkeit des Kindes
Grundlagen – Diagnostik – Therapie
Innerhalb der Entwicklung des Kindes ist die Händigkeit ein oft diskutiertes Phänomen. Fehlendes Wissen über die Entwicklung und Ausprägung der Händigkeit führt oft zu Verunsicherung von Therapeuten,
Eltern, Pädagogen. Es bestehen sogar teils mystische Vorstellungen in
Bezug auf Händigkeitsentwicklung und den Umgang damit.
Inhalte des Seminars:
- Aktueller Stand der Forschung zur Entwicklung der Händigkeit
- Präferenzdominanz und Leistungsdominanz
- Spezifische diagnostische Verfahren zur Händigkeitsbestimmung
wie Arbeitsproben und standardisierte Verfahren (H-D-T, PTK-LDT,
HAPT 4-6)
- Ableiten von Kindzentrierten Maßnahmen (konkrete, alltagsnahe
Übungstools usw.)
- Umfeldzentrierte Maßnahmen (Eltern/Umfeldberatung, ergonomische Maßnahmen usw.)
Termine:
 13.01.2017
 04.04.2017
 30.10.2017
Kurs Nr. 003/17 Landau/Pfalz
Kurs Nr. 046/17 Dresden
Kurs Nr. 099/17 Landau/Pfalz
Kursgebühr:
135,00 €
(9 LE = 9 FP)
Kursleitung:
Jürgen Jäger und / oder Michael Ertl
Ergotherapeuten, SI-Lehrtherapeuten DVE
Weitere Kurse: Bitte direkt beim Veranstalter buchen!
Kursort:
Termin:
Fortbildungszentrum Klagenfurt (A)
(www.fbz-klagenfurt.at) siehe Seite 6
05.10.2017
Kursort:
Steinwaldklinik Erbendorf bei Bayreuth siehe Seite 6
(www.kliniken-nordoberpfalz.de/erbendorf/weitere-infos)
Termin:
13.03.2018
54
PRAXISBEZOGENE
FORTBILDUNGEN PÄDIATRIE
Attentioner
Das neuropsychologische Gruppenprogramm - Training für
Kinder mit Aufmerksamkeitsstörungen:
Ein zentrales Problem vieler Kinder und Jugendlicher besteht darin,
dass sie ihre Aufmerksamkeit nicht angemessen fokussieren und steuern können. Der Attentioner verzahnt neuropsychologische und verhaltenstherapeutische Therapieelemente mit dem Ziel, die Aufmerksamkeitssteuerung von Kindern zu verbessern.
Ziel des Trainings ist die Verbesserung der fokussierten und geteilten
Aufmerksamkeit. Die Kinder sollen lernen, irrelevante Reize auszublenden und sich auf relevante Informationen besser zu konzentrieren.
Dazu gehört auch, nicht erwünschte Reaktionsimpulse angemessener
hemmen zu können.
Das Gruppentraining umfasst 15 Trainingseinheiten zu je 60 Minuten.
Ein begleitendes Elterntraining unterstützt den Transfer der Trainingsinhalte in den Alltag der Kinder.
In dem 2-tägigen Seminar wird auf umfassende Weise die praktische
Anwendung des neuropsychologischen Trainings „Attentioner“ erlernt,
sowie der notwendigen Diagnostik Rechnung getragen.
Ziel des Seminars ist es, die Teilnehmer in die konkrete Durchführung
der einzelnen Trainingsaufgaben einzuführen, die Möglichkeiten des
entsprechenden Elterntrainings aufzuzeigen um letztendlich nach Abschluss des Kurses das Training selbstständig durchzuführen.
Das Buch zum Kurs:
Training für Kinder mit Aufmerksamkeitsstörungen: Das neuropsychologische Gruppenprogramm Attentioner
Hogrefe-Verlag; 3.Auflage, ISBN-10: 3801724301
Termine:
 15.02. bis 16.02.2017
 13.11. bis 14.11.2017
Kurs Nr. 016/17 Landau/Pfalz
Kurs Nr. 107/17 Landau/Pfalz
Kursgebühr:
209,00 €
(14 LE = 14 FP)
Kursleitung:
Jürgen Jäger und / oder Michael Ertl
Ergotherapeuten, SI-Lehrtherapeuten DVE
Weitere Kurse: Bitte direkt beim Veranstalter buchen!
Kursort:
Termin:
Fortbildungszentrum Klagenfurt (A)
(www.fbz-klagenfurt.at) siehe Seite 6
20.03. bis 21.03.2017
55
PRAXISBEZOGENE
FORTBILDUNGEN PÄDIATRIE
Dimensioner II
Das neuropsychologische Einzeltraining - Training für Kinder
mit räumlich-konstruktiven Störungen
Räumlich-konstruktive Störungen äußern sich bei Kindern im Alltag z.B.
dadurch, dass Buchstaben beim Schreiben ausgelassen werden, dass
Hilfslinien und Seitenränder in Heften nicht eingehalten werden, dass
Schwierigkeiten beim Ablesen der Uhrzeit auf einer Analoguhr vorhanden sind oder dass eine angemessene räumliche Distanz im Umgang
mit anderen Menschen nicht beachtet wird.
Das neuropsychologisch fundierte Einzeltraining Dimensioner II für
Kinder mit räumlich-konstruktiven Störungen im Alter von 8 bis 14
Jahren hat zum Ziel, Strategien zu vermitteln, die den Kindern eine
Bewältigung von schul- und alltagsbezogenen Anforderungen ermöglicht. Darüber hinaus beinhaltet das Therapiemanual ein Vorschultraining für vier- bis siebenjährige Kinder, welches zur Verbesserung räumlich-konstruktiver Defizite und ihrer Vorausläuferfähigkeiten entwickelt
wurde.
Im Seminar wird zunächst die Klassifikation von räumlich-konstruktive
Störungen sowie deren neurobiologischen und neuropsychologischen
Grundlagen erörtert. Möglichkeiten der Diagnostik und Grundprinzipien
der neuropsychologischen Therapie räumlich-konstruktiver Störungen
werden aufgezeigt. Es folgen konkrete Anleitungen für die Durchführung des Trainings, die im Weiteren mit den Teilnehmern praktisch
erprobt werden.
Ziel der Weiterbildung
Die Teilnehmer sollen:
- Kenntnisse bzgl. der Inhalte, Entwicklung und mögliche Abweichungen räumlich-konstruktiver Funktionen bekommen,
- gängige Testverfahren und Beobachtungsinstrumente kennen,
interpretieren und in Hinblick auf das Training Maßnahmen entsprechend ableiten und selbstständig durchführen können
Das Buch zum Kurs:
Training für Kinder mit räumlich-konstruktiven Störungen Das neuropsychologische Einzeltraining Dimensioner II
Hogrefe-Verlag; ISBN-10: 3801720535
Termine:
 08.04. bis 09.04.2017
 04.09. bis 05.09.2017
Kurs Nr. 053/17 Dresden
Kurs Nr. 079/17 Landau/Pfalz
Kursgebühr:
209,00 €
Kursleitung:
Jürgen Jäger und / oder Michael Ertl
Ergotherapeuten, SI-Lehrtherapeuten DVE
(14 LE = 14 FP)
56
PRAXISBEZOGENE
FORTBILDUNGEN PÄDIATRIE
Reminder
Ein neuropsychologisches Training für Kinder und Jugendliche
von 7 bis 14 Jahren mit Gedächtnisstörungen
Gedächtnisstörungen bei Kinder und Jugendlichen sind im Alltag oft
Ursache von Leistungsproblemen in der Schule sowie in anderen Lebensbereichen. Die Betroffenen verfügen trotz ausreichender Intelligenz
nur über unzureichende bzw. ineffektive Strategien zur Bewältigung
von Gedächtnisanforderungen.
Mit dem Reminder-Training können Merk- und Lernstrategien vermittelt
werden, die es Kindern ermöglicht, Anforderungen in der Schule und im
Alltag besser zu bewältigen. Spielerisch werden u. a. Visualisierungsund Verbalisierungsfähigkeiten ausgebaut und die Konzentrationsfähigkeit gesteigert. Ein begleitendes Übungsprogramm für zu Hause, ein
Elternfragebogen sowie Tipps und Hinweise für die Elternberatung sind
ebenfalls Bestandteil des Trainings. Die wesentlichsten Inhalte sind:
- Kennenlernen von Gedächtnisstrategien
- Üben der Anwendung von Gedächtnisstrategien
- Variable Übertragung der Gedächtnisstrategien auf diverse Anforderungen
- Herausfinden der eigenen Präferierungen
Der Kurs bietet zunächst eine Einführung in die entwicklungsbezogenen
Grundlagen des Gedächtnisses und in die Diagnostik von Merk- und
Lernstörungen anhand standardisierter Verfahren und Arbeitsproben.
Anschließend wird das Vorgehen in den 10 Einheiten des Trainingsprogramms sowie im Übungsprogramm für zu Hause praxisnah erläutert
und praktisch erprobt.
Das Buch zum Kurs:
Lepach, A. C., Petermann, F. (2010, 2., überarbeitete Auflage). Training
für Kinder mit Gedächtnisstörungen. Das neuropsychologische Einzeltraining Reminder. Göttingen: Hogrefe.
Termine:
 17.01. bis 18.01.2017
 05.04. bis 06.04.2017
 04.09. bis 05.09.2017
Kurs Nr. 007/17 Landau/Pfalz
Kurs Nr. 048/17 Dresden
Kurs Nr. 078/17 Landau/Pfalz
Kursgebühr:
209,00 €
(14 LE = 14 FP)
Kursleitung:
Jürgen Jäger und / oder Michael Ertl
Ergotherapeuten, SI-Lehrtherapeuten DVE
Weitere Kurse: Bitte direkt beim Veranstalter buchen!
Kursort:
Termin:
Leipzig (www.heimerer.de) siehe Seite 6
15.09. bis 16.09.2017
57
PRAXISBEZOGENE
FORTBILDUNGEN PÄDIATRIE
Die Ideenolympiade
Ein Spiel zur Förderung sozialer Kompetenz
Viele Kinder haben gehäuft Schwierigkeiten, Informationen in sozialen
Situationen adäquat zu verarbeiten.
Es fällt den Kindern schwer
- genau hinzuschauen und genau hinzuhören, um zu verstehen, was
in einer bestimmten Situation das Problem ist
- differenzierte Ideen zu entwickeln, was eine bestimmte Situation
bedeuten kann
- erst zu denken, dann zu handeln
- verschiedene Handlungsalternativen zur Verfügung zu haben.
Ziel der Ideenolympiade ist es, die Basisprozesse der sozialen Informationsverarbeitung zu fördern, da sie eine grundlegende Voraussetzung
für eine emotionale, soziale und kognitive Kompetenz darstellen.
Konkret bedeutet dies
-
die Wahrnehmungsfähigkeit der Kinder zu verbessern
sie zu befähigen, mehrere Handlungsalternativen zu entwickeln
die Handlungskonsequenzen zu antizipieren
eine differenzierte Bewertung der Handlungsalternativen vorzunehmen sowie neue Verhaltensweisen zu entwickeln, auszuwählen und
auszuprobieren.
Mit der Ideenolympiade haben Sie darüber hinaus die Möglichkeit, ganz
spezifische Alltagssituationen des betreffenden Kindes in spielerischer
Form zu bearbeiten und Handlungsalternativen zu erarbeiten.
Termine:
18.03.2017
29.10.2017
Kurs Nr. 023/17 Landau/Pfalz
Kurs Nr. 129/17 Landau/Pfalz
Kursgebühr:
125,00 €
(8 LE = 8 FP)
Kursleitung:
Esther Stahn
Ergotherapeutin, Triple P-Trainerin, zertifizierte Elternund Lehrertrainerin,
Sabine Lackes
Ergotherapeutin, SI-Therapeutin DVE
58
PRAXISBEZOGENE
FORTBILDUNGEN NEUROLOGIE
Fachtherapeut NEUROTRAINER
Hemiplegie – Morbus Parkinson – Multiple Sklerose – Schwindel
Praxisleitfaden für die therapeutische Praxis – Weiterbildung in 5 Modulen
Das Gesundheitswesen wandelt sich dynamisch und ist gekennzeichnet durch wachsende Forderungen an Kompetenz und Qualität. Dies
gilt in besonderem Maße auch für die therapeutische Expertise bei
neurologischen Erkrankungen. Wissenschaft und Forschung entwickeln
sich sprunghaft und verlangen seit geraumer Zeit nach entsprechenden
Fachweiterbildungen.
Dazu werden Sie als Teilnehmer/In:
- praktisch anwendbares Wissen über effektive neurophysiologischeund psychologische konzeptübergreifende Anwendungsverfahren
erwerben
- die Sichtweise der ICF in Befundung und Therapie integrieren und in
Handlungskonsequenzen umsetzen
- Kompetenzen aus Physio- und Ergotherapie nutzen (z.B. Lagerung
und Transfer, Okulomotorisches Training, Hilfsmittelversorgung und
-einsatz))
- in die rehabilitative Behandlung ressourcenorientiert den Alltag mit
einbeziehen, um Selbstständigkeit, Teilhabe und Lebensqualität Ihrer Patienten im häuslichen und sozialen Umfeld wieder rasch zu
verbessern
- wesentliche Beratungsinhalte und Orientierungshilfen für Betroffene
und Angehörige erwerben
- die erworbenen Inhalte in der eigenen Praxis erproben und die Ergebnisse reflektieren
59
PRAXISBEZOGENE
FORTBILDUNGEN NEUROLOGIE
Die Weiterbildung zeichnet sich aus durch:
einen hohen Übungsanteil und kontinuierlichen Austausch - Wissen
wird nicht nur theoretisch vermittelt, sondern auch praktisch eingeübt.
Dazu werden zum einen Videoanalysen und Übungsaufgaben eingesetzt. Zum anderen setzen Sie die Weiterbildungsinhalte im Rahmen
ihrer beruflichen Tätigkeit um und haben die Gelegenheit, eigene Patientenfälle vorzustellen und zu diskutieren.
Die gesamte Weiterbildung besteht aus 5 Modulen (NT 1 – 5). Die
Seminare können entweder einzeln oder als Gesamtpaket gebucht
werden. Bei Komplettbuchung aller 5 Module erhält der Teilnehmer
einen Rabatt von 10%. Die Reihenfolge der einzelnen Module ist frei
wählbar, nur nicht bei NT 1 und 4.
NT 1
NT 2
NT 3
NT 4
NT 5
FAT 1 - Funktionelles Alltagstraining
Neuropsychologische Diagnostik und Therapie
Tatort Hemiplegie - Morbus Parkinson –
Multiple Sklerose
FAT 2 - Die Hemiplegie verstehen
Diagnostik und Therapie bei Schwindel
32 LE
20 LE
24 LE
20 LE
16 LE
Das Zertifikat „Fachtherapeut NEUROTRAINER“ kann durch das Absolvieren aller 5 Module erworben werden.
Die Inhalte sowie Konditionen, der mit „NT“ gekennzeichneten
Module, entnehmen Sie bitte den folgenden Seiten.
60
PRAXISBEZOGENE
FORTBILDUNGEN NEUROLOGIE
FAT 1 - Funktionelles Alltagstraining
- NT 1 - Neurophysiologische Grundlagen
- Neuromuskuläre Funktionen
- Sensomotorische Entwicklung
- Normale Bewegung
- ICF orientierte Befunderhebung / Therapieplanung /
Therapiedurchführung / Reflexion
- Praktische Umsetzung anhand von Fallbeispielen, Handling
Durch das Seminar soll das Verständnis für das Gesamtsystem „ZNS“
verbessert werden, um aufbauend auf die Theorie, sowie durch praktische Beispiele, die Therapie so funktionell und alltagsrelevant wie
möglich zu gestalten. Der Transfer zwischen Theorie und Praxis wird in
Form von Fallbeispielen (Video), Handling, Gruppenarbeit, Selbsterfahrungsbeispiele sowie durch Exkurse in die Neurologie und Neuropathologie vertieft. Neben den Therapieansätzen bei Multipler Sklerose und
Morbus Parkinson, die in den jeweiligen sensomotorischen Systemen
besprochen werden, liegt ein weiterer Schwerpunkt beim häufigsten
neurologischen Krankheitsbild, der „Hemiplegie“.
Ziel des Seminars:
Das ZNS verstehen – die Symptomatik verstehen um letztendlich unsere Patienten zu verstehen. Wir versuchen Voraussetzungen zu schaffen, um das MÖGLICHE, und nicht das UNMÖGLICHE zu verlangen
und so auf möglichst motivierte und motivierende Art und Weise zur
verbesserten Selbständigkeit im Alltag beizutragen.
Das Buch zum Kurs:
Karl-Michael Haus – Neurophysiologische Behandlung von Erwachsenen 3. Auflage, Springer Berlin Heidelberg
Termine:
02.02. bis 05.02.2017 Kurs Nr. 037/17 Landau/Pfalz
16.03. bis 19.03.2017 Kurs Nr. 050/17 Dresden
14.09. bis 17.09.2017 Kurs Nr. 084/17 Köln
Kursgebühr: 415,00 €
(32 LE = 32 FP)
Kursleitung: Karl-Michael Haus
Ergotherapeut, Bobath-Therapeut, SI-Lehrtherapeut
DVE, Lehrer für Gesundheitsfachberufe, zertifizierter
Bio- und Neurofeedbacktrainer
61
PRAXISBEZOGENE
FORTBILDUNGEN NEUROLOGIE
Neuropsychologische Diagnostik und Training
bei neurologischen Erkrankungen
- NT 2 Im Verlauf neurologischer Erkrankungen (Parkinson - MS - Schlaganfall) können sich die Fähigkeiten zu Aufmerksamkeit, Konzentration,
Gedächtnis und weiteren neuropsychologischen Leistungen verändern.
Mittels entsprechender Untersuchung können diese Veränderungen
dargestellt und interpretiert werden. Im Verlauf des Seminars werden
alltagsnahe Übungs- und Kompensationsstrategien erarbeitet.
Inhalte der Weiterbildung
- Funktionelle Neuroanatomie und Physiologie neuropsychologischer
Hirnfunktionen als Grundlage für klinische Diagnostik und Behandlung
- Bewährte Assessments der klinischen Diagnostik
- Alltagsrelevanz der Befunde auf den Ebenen der ICF nach dem Gesundheitsmodell der WHO
- Hypothesengeleitete Therapieplanung und Festlegung realistischer
Behandlungsziele nach Befunden und Alltagsrelevanz der krankheitsbedingten Einschränkungen
- Symptomorientiertes Training und Transfer in den Alltag
- Möglichkeiten der Kompensation und Umfeldmaßnahmen
Ziel der Weiterbildung
Mit Abschluss des Seminares haben die TN ein aktuelles Wissen über
die wichtigsten neuropsychologischen Störungen sowie deren diagnostische Erfassung. Sie sind in der Lage neue Behandlungsideen zu
entwickeln und sehen die Patienten im Kontext des Krankheitsverarbeitungsprozesses.
Termine:
27.01. bis 29.01.2017
16.06. bis 18.06.2017
05.10. bis 07.10.2017
12.01. bis 14.01.2018
02.02. bis 04.02.2018
Kurs Nr. 012/17
Kurs Nr. 066/17
Kurs Nr. 093/17
Kurs Nr. 001/18
Kurs Nr. 006/18
Kursgebühr:
289,00 €
(20 LE = 20 FP)
Kursleitung:
Jürgen Jäger und / oder Michael Ertl,
Ergotherapeuten, SI-Lehrtherapeuten DVE
Weitere Kurse: Bitte direkt beim Veranstalter buchen!
Kursort:
Termin:
Passau (www.wad.de) siehe Seite 6
14.09. bis 16.09.2017
62
Landau/Pfalz
Landau/Pfalz
Dresden
Landau/Pfalz
Dresden
PRAXISBEZOGENE
FORTBILDUNGEN NEUROLOGIE
Tatort Parkinson und Multiple Sklerose (ED)
Grundlagen – Diagnostik – Therapie
- NT 3 Seit Jahren ist ein stabiler Zuwachs an entsprechenden Klientel in der
ambulanten Praxis zu verzeichnen. Um den Patienten gerecht zu werden, ist eine Aktualisierung des Wissens und der therapeutischen
Fertigkeiten bezüglich der Befundung, der Therapie/Training und Beratung unabdingbar.
Ablauf der Weiterbildung:
Nach der Einführung in die wesentlichsten medizinischen und theoretischen Grundlagen der Krankheitsbilder, werden Befundmöglichkeiten
hinsichtlich der vielfältigen Symptome beider neurologischen Erkrankungen aufgezeigt.
Es erfolgt die Vermittlung von realistischen therapeutischen Maßnahmen zur Erweiterung des Behandlungsrepertoires, um den Problemen
dieser oftmals komplexen und teilweise auch schwer zu behandelnden
Krankheitsbilder entgegenzuwirken.
Inhalte:
Klinik der Multiplen Sklerose; Pathogenese, Symptomatik, Verlauf
Klinik des Morbus Parkinson; Pathogenese, Symptomatik, Verlauf
Betätigungsorientierte Befundung
Funktionelle Befundung
Behandlungsplanung bzgl. der sensomotorischen und neuropsychologischen Einschränkungen im Alltag sowie realistische Zielsetzung
- Praxisnahe Vorstellung verschiedener Behandlungsansätze auf motorischer, kognitiver, psychischer und sozialer Ebene
-
Ziel des Seminars
ist es, eine sinnvolle und realistische Therapiegestaltung zu ermöglichen. Dies geschieht durch die praxisnahe Vermittlung diagnostischer
und therapeutischer Tools, sowie wesentlicher Aspekte der Patientenund Angehörigenberatung um Voraussetzungen zu schaffen, das
MÖGLICHE und nicht das UNMÖGLICHE zu verlangen und so auf
möglichst motivierte und motivierende Art und Weise zur verbesserten
Selbständigkeit im Alltag beizutragen.
Termine:
10.03. bis 12.03.2017 Kurs Nr. 024/17 Landau/Pfalz
09.06. bis 11.06.2017 Kurs Nr. 065/17 Dresden
13.10. bis 15.10.2017 Kurs Nr. 095/17 Köln
Kursgebühr:
312,00 €
Kursleitung:
Karl-Michael Haus,
Bobath-Therapeut, SI-Lehrtherapeut DVE, Lehrtherapeut für Gesundheitsfachberufe
(24 LE = 24 FP)
63
PRAXISBEZOGENE
FORTBILDUNGEN NEUROLOGIE
FAT 2 – Die Hemiplegie verstehen
- NT 4 Man spricht in unserem Gehirn von über 100 Milliarden Neuronen, d.h. mehr
Neurone im Kopf als Menschen auf der Erde leben! So hat jeder von uns
seine eigene kleine, kommunizierende Welt im Kopf! Durch einen Schlaganfall bricht diese Kommunikation quasi "schlagartig" zusammen.
Umliegende intakte Regionen, wie bspw. die kontralaterale Hemisphäre,
versuchen unmittelbar die Kommunikation aufrecht zu erhalten bzw. wiederherzustellen (= Bewältigung des Alltags), was wir im späteren als "Kompensation" beschreiben (assoziierte Bewegungen).
Reichen die kompensatorischen Strategien nicht mehr aus, so nutzt das
ZNS noch intakte subkortikale Zentren, wie bspw. Hirnstamm und RM und
aktiviert elementare Bewegungsprogramme zur Haltungsbewahrung. Wir
sprechen von einer pathologischen oder besser "enthemmten" Anspannung
(assoziierte Reaktionen / Spastizität).
Inhalte des Seminars
- Kompensation u. pathologisch enthemmte Bewegungsmuster vs. Physiologie
- Befunderhebung/ Statuserfassung
- Mobilisation der druckempfindlichen und bewegungseinschränkenden
Myogelosen
- Bahnung von Bewegungskompetenzen entsprechend der sensomotorischen Entwicklung; stabilisierend von kranial nach senkaudal u. mobilisierend von proximaler nach distaler Kopffreiheit erarbeiten etc.
- Funktioneller Aufbau lateraler und ventraler Beckenstabilität (Grund der
Überforderung / Myogelosen beseitigen)
- Besprechung mitgebrachter Videofallbeispiele der Teilnehmer
- Therapie mit Alltagsmedien und Transfer in den Alltag
Ziel des Seminars
Hintergründe (Kompensation/ neuromuskuläre Pathologie) der Hemiplegie
erfahren, Probleme patientenspezifisch erfassen, ressourcenorientiert und
alltagsrelevant die Therapie gestalten: „Das Mögliche verlangen – nicht das
Unmögliche!“
Voraussetzung: Teilnahme am Seminar FAT 1
Das Buch zum Kurs: Neurophysiologische Behandlung bei Erwachsenen:
Grundlagen der Neurologie, Behandlungskonzepte, Karl Michael Haus;
Springer; Auflage: 2., überarb. Aufl. 2010;
Termine:
03.03. bis 05.03.2017
03.11. bis 05.11.2017
15.12. bis 17.12.2017
Kurs Nr. 020/17
Kurs Nr. 102/17
Kurs Nr. 123/17
Kursgebühr: 289,00 €
Köln
Dresden
Landau/Pfalz
(20 LE = 20 FP)
Kursleitung: Karl-Michael Haus
Ergotherapeut, Bobath-Therapeut, SI-Lehrtherapeut DVE,
Lehrer für Gesundheitsfachberufe, zertifizierter
Bio- und Neurofeedbacktrainer
Weitere Kurse: Bitte direkt beim Veranstalter buchen!
Kursort:
Termin:
Toskana (www.tft-seminare.de) siehe Seite 6
04.07. bis 07.07.2017
64
PRAXISBEZOGENE
FORTBILDUNGEN NEUROLOGIE
Training bei Schwindel
- NT 5 Seminarleiterkurs siehe Seite 4
Schwindel gilt als eines der am häufigsten genannten Symptome beim
Allgemeinarzt. Auch in unserer therapeutischen Praxis werden wir
öfters mit diesen Beschwerden konfrontiert. Die Ursachen sind sehr
unterschiedlich.
Die Fortbildung zielt vorwiegend auf die Diagnostik (spezifische
Schwindelanamnese, klinische Beobachtungen und apparative Diagnostik) und Therapie von peripherem bzw. zentralem vestibulären
Schwindel ab (Lagerungs- und Mobilisationsübungen störungs- und
ressourcenorientiert).
Zusätzlich wird ein Modell zur Sturzprophylaxe in Heimen vorgestellt.
Termine:
17.01. bis 18.01.2017
03.10. bis 04.10.2017
28.10. bis 29.10.2017
10.03. bis 11.03.2018
24.03. bis 25.03.2018
Kurs Nr. 006/17
Kurs Nr. 092/17
Kurs Nr. 098/17
Kurs Nr. 012/18
Kurs Nr. 014/18
Kursgebühr:
229,00 €
(16 LE = 16 FP)
Kursleitung:
Jürgen Jäger und / oder Michael Ertl
Ergotherapeuten, Bobath-Therapeuten,
SI- Lehrtherapeuten DVE
Landau/Pfalz
Dresden
Landau/Pfalz
Landau/Pfalz
Köln
Weitere Kurse: Bitte direkt beim Veranstalter buchen!
Kursort:
Termin:
München (www.heimerer.de) siehe Seite 6
01.04. bis 02.04.2017
Kursort:
Termin:
Leipzig
(www.heimerer.de) siehe Seite 6
06.05. bis 07.05.2017
Kursort:
Termin:
Toskana
(www.tft-seminare.de) siehe Seite 6
02.07. bis 03.07.2017
Kursort:
Termin:
Passau
(www.wad.de) siehe Seite 6
12.09. bis 13.09.2017
65
PRAXISBEZOGENE
FORTBILDUNGEN NEUROLOGIE
Spiegeltherapie und Mentales Training in der
Rehabilitation
Spiegeltherapie ist eine relativ einfach anwendbare Therapiemethode,
bei der Patienten vor einem parallel zu ihrer Körpermitte angeordneten
Spiegel sitzen, der den direkten Blick auf die betroffene Extremität
verhindert. Beim Blick in den Spiegel entsteht für Patienten der Eindruck von zwei intakten Extremitäten. Diese visuelle Täuschung wird
therapeutisch eingesetzt, um positive Effekte auf die Motorik, Wahrnehmung oder Schmerzen der Betroffenen zu bewirken. Die Spiegeltherapie wird bei verschiedenen Krankheitsbildern eingesetzt. Hierzu
gehören der Schlaganfall, Phantomschmerzen nach Amputationen, das
komplexe regionale Schmerzsyndrom und andere chronische
Schmerzsyndrome. Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse werden
innerhalb des Seminars ebenso besprochen, wie die praktische Umsetzung der Therapie. Zusätzlich wird eine innovative Erweiterung der
klassischen Spiegeltherapie in Form einer ‚Tele-Spiegeltherapie’ vorgestellt, über die das Eigentraining der Patienten besser gesteuert werden
kann.
Nach Abschluss der Weiterbildung können die Teilnehmer auf Wunsch
in das Spiegeltherapie-Register aufgenommen werden.
(http://www.spiegeltherapie.com/Therapeuten.html)
Ziele des Kurses
- Der Kursteilnehmer ist in der Lage den theoretisch- wissenschaftlichen Hintergrund der Spiegeltherapie zu beschreiben und kennt die
verschiedenen Konzepte die der Therapie zu Grunde liegen.
- Der Kursteilnehmer kann die Spiegeltherapie selbstständig bei
verschiedenen Symptomen nach einem Schlaganfall anwenden.
- Der Kursteilnehmer kennt ebenfalls die Anwendungsmöglichkeiten
bei Phantomschmerz- und CRPS-Patienten und kann den theoretischen Hintergrund erklären.
- Der Kursteilnehmer kennt geeignete Assessments/Testverfahren,
um die Therapieeffekte systematisch zu evaluieren.
Termin:
22.04.2017 Kurs Nr. 055/17 Landau/Pfalz
Kursgebühr: 169,00 €
(8 LE = 8 FP)
Kursleitung: Andreas Rothgangel, M.Sc. (Public Health),
Physiotherapeut, Dozent an der Zuyd University of Applied Sciences, Heerlen/NL.
66
PRAXISBEZOGENE
FORTBILDUNGEN NEUROLOGIE
Die neurologische Schulter
Dieser Kurs soll anatomische Grundlagen des Schultergürtels, aber
auch die ganz spezifischen Probleme im Schulterbereich, wie z. B.
Subluxation und Schulterschmerz, sowie erste Behandlungsideen
praxisnah vermitteln.
- Anatomische Grundlagen
- Sonderformen der neurologischen Schulter
- Befund der neurologischen Schulter
- Wiederkehrende Arm - Handfunktionen
Ziel:
Der Kurs dient dazu, Ursachen zu klären, Hypothesen mit Hilfe eines
strukturierten Befundes aufzustellen und Therapiemöglichkeiten in
verschiedenen Ausgangsstellungen zu finden, damit Armaktivitäten
wieder möglich sind.
Über Fallbeispiele und konkrete Wünsche zum Seminar würde ich mich
freuen. Dazu bitte ich Sie, sich vorab unter [email protected] bei
mir zu melden.
Termine:
20.05. bis 21.05.2017
18.11. bis 19.11.2017
17.02. bis 18.02.2018
Kursgebühr: 195,00 €
Kurs Nr. 060/17 Landau/Pfalz
Kurs Nr. 108/17 Hamburg
Kurs Nr. 007/18 Landau/Pfalz
(15 LE = 15 FP)
Kursleitung: Susann Conrad,
Ergotherapeutin, Neurologisches Zentrum der
Segeberger Kliniken
67
PRAXISBEZOGENE
FORTBILDUNGEN GERIATRIE
Ergotherapie bei Demenzerkrankungen
Meistens fällt zunächst bei einem an Demenz erkrankten Menschen das
Nachlassen der Gedächtnisleistung auf. Aber der Mensch ist eine Einheit –
Körper, Seele und Geist gehören zusammen. So sucht dieses Konzept aus
der Ergotherapie den Weg zum demenziell erkrankten Menschen über alle
seine Sinne, Gefühle und vor allem über die Körperwahrnehmung, die
verloren zu gehen droht. Ein Versuch, einmal einen anderen Blickwinkel für
die Demenzerkrankung zu gewinnen. Ziel ist es, aufzuzeigen, dass nicht nur
der Gedächtnisverlust im Vordergrund der Betreuung demenziell erkrankter
Menschen steht, sondern dass viele Konzepte aus der gesamten Neurologie
bei einem demenziell erkrankten Menschen anwendbar sind. So geht es
darum, sich mit Wahrnehmung auseinander zu setzen und Konzepte, wie
Bobath, Affolter, Basale Stimulation und Sensorische Integration in der
Praxis bei Demenzerkankten anzuwenden und damit Essens- Bewegungsprobleme und auch herausforderndes Verhalten zu beeinflussen.
Inhalt:
- Vertiefung Krankheitsbild Demenz
- Allgemeine Konzepte im Umgang mit demenziell Erkrankten
- Kognition, was ist das und was bedeutet ihre Einschränkung
- Wahrnehmung als Grundlage unseres Lebens
- Wahrnehmungsstörungen und deren Auswirkung bei demenzieller Erkrankung
- Behandlungskonzepte aus der Neurologie, die zur Anwendung kommen Affolter, SI, Basale Stimulation
- Umgang mit Essensstörungen/Essenstraining
- Umgang mit herausforderndem Verhalten
- ergotherapeutische Befunderhebung
- Zielsetzung des ergotherapeutischen Vorgehens
- Entwicklung einer Gruppentherapieeinheit
- Möglichkeiten der Einzeltherapie
- Materialvorstellung
- Filmdokumentationen
Ziele:
Die TeilnehmerInnen vertiefen ihre Kenntnisse über das Krankheitsbild
Demenz. Wahrnehmung als Grundelement unseres Lebens, ihre Störung
und die Auswirkungen beim demenzkranken Menschen werden erläutert.
Sie lernen Zugangswege zum Erkrankten kennen. Elemente der Selbsterfahrung spielen für die Arbeit eine wichtige Rolle. Sie erlangen Wissen über
hilfreiche Behandlungskonzepte aus der Neurologie und Anregungen für den
Umgang mit besonderem herausforderndem Verhalten. Außerdem wird
intensiv über die Problematik der Nahrungsaufnahme gesprochen. Sie
erarbeiten die Entwicklung einer Therapieeinheit und für die Praxis werden
Arbeitsmaterialien vorgestellt.
Termin:
30.06. bis 01.07.2017
Kurs Nr. 073/17 Landau/Pfalz
Kursgebühr:
229,00 €
(16 LE = 16 FP)
Kursleitung:
Gudrun Schaade, Ergotherapeutin, Freiberuflich als Dozentin
für Ergotherapie
68
PRAXISBEZOGENE
FORTBILDUNGEN GERIATRIE
Körperwahrnehmung in der ergotherapeutischen
Behandlung demenzkranker Menschen
Ergotherapeuten, sowohl in der Praxis als auch in den Heimen, begegnen
aufgrund des demografischen Wandels immer mehr schwer demenzkranken
Menschen mit Störungen der Körperwahrnehmung. Es kommt zu Autostimulationen, die oft als herausforderndes Verhalten angesehen werden.
Angehörige und Pflegende werden vor immer neue Rätsel gestellt. Erkrankte
Menschen knirschen mit den Zähnen, beißen, kratzen sich beständig, kauen
an den Nägeln oder legen sich auf den Boden. Es herrscht große Hilflosigkeit, wie mit diesem Verhalten umgegangen werden soll.
Was kann die Ergotherapie hier tun?
Die Dozentin nutzt das Konzept von Gudrun Schaade, um die Körperwahrnehmung zu verbessern und den demenzkranken Menschen zu ermöglichen, sich wieder besser zu spüren. Dadurch kommt es häufig zu einer
Reduktion von auffälligem Verhalten und der Leidensdruck für die betroffenen Erkrankten wird gemildert.
Zum Einsatz kommen verschiedene therapeutische Konzepte und Ansätze
wie Basale Stimulation, Affolter, Sensorische Integration, Kinästhetik und
weitere. Die Hände nehmen eine zentrale Rolle ein – nicht umsonst heißt es:
„begreifen“.
Selbsterfahrung und theoretischer Input wechseln sich in diesem Seminar
ab. Bezugsquellen für geeignetes Therapiematerial werden aufgezeigt,
ebenso wie die Möglichkeit, einige Materialien mit zum Teil einfachen Mitteln
selbst herzustellen. Die Therapie kann sowohl als Einzel- als auch als Gruppentherapie durchgeführt werden.
Es wird Basiswissen über das Krankheitsbild Demenz in seinen unterschiedlichen Ausprägungen sowie Wissen über ergotherapeutische Befunderhebung und Zielsetzung bei Demenz vorausgesetzt. Erste Kenntnisse über das
Konzept von Gudrun Schaade wären wünschenswert. Bei Unsicherheiten
diesbezüglich kann gern mit der Referentin im Voraus Kontakt aufgenommen werden. Erreichbarkeit: [email protected]
Von den Teilnehmern mitzubringen:
Ein Handtuch, ein Waschlappen, einen Gegenstand, der in die Handfläche
passt, je einen Joghurt, Tee- und Esslöffel.
Bitte bequeme Kleidung tragen!
Eigene Fallbeispiele können gerne mitgebracht werden, wenn möglich auch
gern mit einer Videosequenz auf CD.
Termine:
16.09.2017
08.10.2017
Kursgebühr: 169,00 €
Kurs Nr. 085/17
Kurs Nr. 094/17
(8 LE = 8 FP)
Kursleitung: Ann-Kathrin Blank,
Ergotherapeutin
69
Hamburg
Landau/Pfalz
PRAXISBEZOGENE
FORTBILDUNGEN ORTHOPÄDIE
Aktimed.Tape – Kinesiologisches Tapen
Aktimed.Tape ist eine weiter entwickelte Form des kinesiologischen
Tapings, welches in den 70er Jahren vom japanischen Arzt Dr. Kenzo
Kase erstmals vorgestellt wurde. Neben diesem elastischen Tape,
welches der menschlichen Haut nachempfunden wurde, entwickelte Dr.
Kenzo Kase eine Therapie mit speziellen Klebetechniken für unterschiedliche Krankheitsbilder. Das Aktimed.Tape kann damit zur Prophylaxe, Erstversorgung, Therapie und Rehabilitation verwendet werden.
Das Tape wirkt schmerzlindernd und aktiviert die Heilung der geschädigten Struktur, indem es das Gewebe anhebt. Dadurch wird die
Durchblutung und Lymphzirkulation gefördert. Durch unterschiedliche
Anlagetechniken klebt der Therapeut das Aktimed.Tape auf die zu
behandelnden Körperstellen. Dadurch wird die Muskulatur zum Arbeiten aktiviert und gleichzeitig auch die geschädigten Muskeln entlastet.
Somit wird die Muskelfunktion bzw. der Muskeltonus ausgeglichen.
Das Tape beeinflusst folgende Bereiche des Körpers:
- die Hautsensoren
- die Schmerzrezeptoren
- die Muskeln
- die Gelenke
- die Faszien und Kapseln
- das Narbengewebe
- das viszerale System
Im Kurs werden sämtliche Anlagetechniken vermittelt. Diese umfassen
- Grundlagen
- Techniken (Korrektur-, Faszien-, Ligament- und Muskeltechniken)
- Lymphtapes
- Anlagen der oberen Extremitäten und dazugehörige Krankheitsbilder
- Anlagen der unteren Extremitäten und dazugehörige Krankheitsbilder
- Anlagen bei Rumpf und Wirbelsäule und dazugehörige Krankheitsbilder
Weitere Informationen: www.aktimed-tape.de
Termin:
17.06. bis 18.06.2017
Kursgebühr:
259,00 € (incl. Material) (16 LE = 16 FP)
Kursleitung:
Marcell Stein
Physiotherapeut
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Kurs Nr. 067/17 Landau/Pfalz
PRAXISBEZOGENE
FORTBILDUNGEN ORTHOPÄDIE
Handrehabilitation
Einzelne Module und Intensivwochen für Ergo- und Physiotherapeuten/-innen
Bitte entnehmen Sie die Kursinhalte der Internetseite der AfH in Bad
Münder www.handakademie.de.
Alle HT-Kurse können auch einzeln belegt werden.
Termine:
28.02. bis 01.03.2017 Kurs Nr. 025/17 HT 1 Köln
02.03. bis 03.03.2017 Kurs Nr. 025/17 HT 2
04.03. bis 05.03.2017 Kurs Nr. 025/17 HT 3
28.02. bis 05.03.2017
Kurs Nr. 025/17 Intensivwoche 1 – 3 Köln
04.04. bis 05.04.2017 Kurs Nr. 047/17 HT 1 Landau/Pfalz
06.04. bis 07.04.2017 Kurs Nr. 047/17 HT 2
08.04. bis 09.04.2017 Kurs Nr. 047/17 HT 3
04.04. bis 09.04.2017
Kurs Nr. 047/17 Intensivwoche 1 – 3 Landau
27.06. bis 28.06.2017 Kurs Nr. 072/17 HT 4 Köln
29.06. bis 30.06.2017 Kurs Nr. 072/17 HT 5
01.07. bis 02.07.2017 Kurs Nr. 072/17 HT 6
27.06. bis 02.07.2017
Kurs Nr. 072/17 Intensivwoche 4 – 6 Köln
24.08. bis 25.08.2017 Kurs Nr. 076/17 HT 7 Köln
26.08. bis 27.08.2017 Kurs Nr. 076/17 HT 16
24.08. bis 27.08.2017
Kurs Nr. 076/17 Intensivwoche 7 + 16 Köln
12.09. bis 13.09.2017 Kurs Nr. 083/17 HT 4 Landau/Pfalz
14.09. bis 15.09.2017 Kurs Nr. 083/17 HT 5
16.09. bis 17.09.2017 Kurs Nr. 083/17 HT 6
12.09. bis 17.09.2017
Kurs Nr. 083/17 Intensivwoche 4 – 6 Landau
02.11. bis 03.11.2017 Kurs Nr. 101/17 HT 7 Landau/Pfalz
04.11. bis 05.11.2017 Kurs Nr. 101/17 HT 16
02.11. bis 05.11.2017
Kurs Nr. 101/17 Intensivwoche 7 + 16 Landau
21.11. bis 22.11.2017 Kurs Nr. 109/17 HT 9 Landau/Pfalz
23.11. bis 24.11.2017 Kurs Nr. 109/17 HT 10
25.11. bis 26.11.2017 Kurs Nr. 109/17 HT 8
21.11. bis 26.11.2017
Kurs Nr. 109/17 Intensivwoche 8 – 10 Landau
28.11. bis 29.11.2017 Kurs Nr. 110/17 HT 9 Köln
30.11. bis 01.12.2017 Kurs Nr. 110/17 HT 10
02.12. bis 03.12.2017 Kurs Nr. 110/17 HT 8
28.11. bis 03.12.2017
Kurs Nr. 110/17 Intensivwoche 8 – 10 Köln
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PRAXISBEZOGENE
FORTBILDUNGEN ORTHOPÄDIE
Kursgebühr: HT 1 - 320,00 € (incl. 60,00 € für das Fachbuch „Die
Anatomie und Biomechanik der Hand“)
HT 2 bis 5 - je 260,00 €,
HT 6 - 330,00 € (incl. 70,00 € Materialkosten)
HT 7 - 400,00 € (incl. 140,00 € Materialkosten und
Fachbuch)
HT 8 - 10 – je 260,00 €
HT 16 400,00 € (incl. 140,00 € Materialkosten)
(pro Baustein 16 LE = 16 FP)
Kursleitung: Team der Akademie für Handrehabilitation
(Anerkannte FH-Dozenten, von der Diploma FH
Nordhessen bestätigt)
Unter wissenschaftlicher Leitung von Herrn Prof. Dr.
Bernd Rieck, Herrn Prof. Dr. Nektarios Sinis,
Herrn Dr. Michael Steen, Herrn Chefarzt Frank Blömker
und Frau Prof. Dr. Raphaela Verheggen
72
FACHÜBERGREIFENDE
FORTBILDUNGEN
Emotionen und zwischenmenschliche Konflikte
kindgerecht sichtbar machen
Ein Praxisworkshop mit „Scribility“
Ein zunehmend wichtiger werdender Bereich pädiatrischer Ergotherapie
ist die Förderung und Entwicklung sozio-emotionaler Kompetenzen.
Mit Hilfe des gut sortierten Arbeitsmateriales „Scribility“ lassen sich
alltägliche Konflikte und belastende Erlebnisse erstmals individualisiert
darstellen. Beziehungen, problematische Interaktionskreisläufe und die
unterschiedlichen Perspektiven der Beteiligten können auf diese Weise
sichtbar gemacht werden. Kinder jeglichen Alters können das Material
nach Belieben anmalen und für sich selbst personalisieren. Da sich die
Figuren verschieben und austauschen lassen, können auf spielerische
Art und Weise auch alternative Reaktionen und lösungsorientierte
Handlungsentwürfe durchgespielt werden. So kann das Erleben des
Kindes realitätsnah erkundet werden. Aufgrund des hohen Aufforderungscharakters eignet sich das Therapiematerial besonders für Kinder,
denen es schwerfällt, ihre Emotionen wahrzunehmen und über ihre
Gefühle zu sprechen.
Der Workshop vermittelt kreative und therapeutisch relevante Anwendungsmöglichkeiten in der ergotherapeutischen Praxis. Fragen und
Fallbeispiele der TeilnehmerInnen können aufgenommen und exemplarisch bearbeitet werden.
Ziele:
1. Kennenlernen des Scribility – Materials
2. Erkunden konkreter Anwendungsmöglichkeiten
Termine:
11.03.2017
02.04.2017
04.11.2017
Kursgebühr: 259,00 €
Kurs Nr. 041/17 Hamburg
Kurs Nr. 126/17 Dresden
Kurs Nr. 103/17 Dresden
(8 LE = 8 FP)
Kursleitung: Meike Munder
Heilpraktikerin für Psychotherapie, Ergotherapeutin,
Marte Meo-Therapeutin, NLP-Practitioner, DVNLP
Georg Piller
approbierter Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut
(Verhaltenstherapie)
73
FACHÜBERGREIFENDE
FORTBILDUNGEN
Grundlagen Bio- und Neurofeedbacktraining
Nachdem positive Therapieerfolge u. a. bei AD(H)S, Epilepsie und
Migräne im Rahmen empirischer Studien wissenschaftlich belegt wurden, gewinnt das Neuro- und Bio-Feedbacktraining (BFT/NFT) zunehmend an Bedeutung. Durch das Training lassen sich Defizite in der
vegetativen (BFT) und zentralnervösen Regulierung (NFT) erkennen
und mittels Rückmeldung verändern. Der vielfach dauerhafte Erfolg
beruht darauf, dass im Rahmen eines Lernprozesses des Gehirns die
Anpassung zur „Selbstregulation“ (= „Selbstheilung“) erfolgt.
‐ Neurophysiologische Grundlagen
‐ Analyse vegetativer Funktionen, wie bspw. Hautleitwert, Atmung,
Körperwärme
‐ Einsatzgebiete des Bio- und Neurofeedbacktrainings
‐ Therapieschwerpunkt in der Praxis / Kurzvorstellung: AD(H)S und
Hemiparese
‐ Selbsterfahrung mit den Geräten
Info:
www.ergotherapie-haus.de/Therapieangebote/Biofeedbacktraining
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass das NFT kein einfaches Verfahren ist. Trotz innovativster Technik dienen die Geräte letztendlich nur
als „therapeutisches“ Medium. Ein positiver Behandlungserfolg hängt
stark von einer reflektierenden und motivierenden Vorgehensweise des
Therapeuten ab!
Termine:
06.06. bis 08.06.2017 Kurs Nr. 062/17 Dresden
01.09. bis 03.09.2017 Kurs Nr. 077/17 Landau/Pfalz
Kursgebühr: 309,00 €
(24 LE = 24 FP)
Kursleitung: Karl-Michael Haus
Zertifizierter Bio- und Neurofeedbacktrainer,
Bobath-Therapeut, SI-Lehrtherapeut DVE,
Lehrer für Gesundheitsfachberufe
74
FACHÜBERGREIFENDE
FORTBILDUNGEN
Aufbaukurs - Bio- und Neurofeedbacktraining
Die Teilnehmer sollten Kenntnisse über vegetative Nervensystem,
sowie Erfahrung in der praktischen Anwendung von Neuro- und/ oder
Biofeedbackgeräten besitzen.
In diesem Seminar erlangen die Teilnehmer Kompetenzen, um mittels
aufgezeigter Protokolle bzw. Fallbeispiele eine Bio- und/oder Neurofeedbacktherapie entsprechend der individuellen Symptomatik auszuwählen, durchzuführen und auszuwerten. Mitgebrachte Protokolle
und Fallbeispiele werden ebenfalls analysiert und zur weiteren Therapieplanung besprochen.
Inhalte des Seminars:
- Kurze Einführung/ Überblick über den Einsatz vegetativer Parameter
- Biofeedback bei somatoformen Störungsbildern, bspw. bei
Schmerzsymptomen wie Spannungskopfschmerz, Herz-KreislaufBeschwerden, Überlastungs- bzw. Erschöpfungszuständen, Tinnitus
etc.
- Biofeedback bei neurologischen Störungsbildern, wie Hemiplegie,
MS, Morbus Parkinson etc.
- Frequenzbandtraining: Einsatzgebiete, Planung und Protokollauswertung, u.a. mittels Ratio´s
- SCP (slow cortical potentials): Einsatzgebiete, Planung und Protokollauswertung
Voraussetzung: Teilnahme am Seminar Grundlagen Bio- und Neurofeedbacktraining oder vergleichbare Kurse
Termine:
06.11. bis 07.11.2017 Kurs Nr. 105/17 Dresden
02.12. bis 03.12.2017 Kurs Nr. 113/17 Landau/Pfalz
Kursgebühr: 209,00 €
(16 LE = 16 FP)
Kursleitung: Karl-Michael Haus
Zertifizierter Bio- und Neurofeedbacktrainer,
Bobath-Therapeut, SI-Lehrtherapeut DVE,
Lehrer für Gesundheitsfachberufe
75
FACHÜBERGREIFENDE
FORTBILDUNGEN
Neurofeedback mit langsamen kortikalen
Potenzialen (SCP-Training)
Das Training zur Selbstkontrolle der langsamen kortikalen Potenziale
(Slow Cortical Potentials = SCP) beweist sich immer wieder in zahlreichen Studien und Follow-ups als eine Variante des Neurofeedbacks,
die schnell, effektiv und nachhaltig ist.
In diesem Kurs lernen Sie:
- neurophysiologische Grundlagen der langsamen Potenziale (slow
cortical potentials, SCP)
- Bedeutung der langsamen Potenziale für die Netzwerk Verschaltungen des Gehirns
- Einsatzgebiete in der Ergotherapie
- Anleitung zur Durchführung des Trainings zur Selbstkontrolle der langsamen Potenziale an verschiedenen Geräten
- Beschreibung der Studien
- Einsatz des SCP-Trainings dargestellt an Fallbeispielen
Wir legen großen Wert auf die praktische Durchführung des Trainings
- Studien, Beschreibung der langsamen cortikalen Potentiale,
- Grundlagen, Anwendung, Fallbeispiele. praktische Durchführung am
Gerät etc.
Termin:
07.10. bis 08.10.2017 Kurs Nr. 127/17 Landau/Pfalz
Kursgebühr: 209,00 €
(12 LE = 12 FP)
Kursleitung: Dr. Edith Schneider
Ärztin, Ergotherapeutin
Karl-Michael Haus
Zertifizierter Bio- und Neurofeedbacktrainer,
Bobath-Therapeut, SI-Lehrtherapeut DVE,
Lehrer für Gesundheitsfachberufe
76
FACHÜBERGREIFENDE
FORTBILDUNGEN
Yoga in der therapeutischen Praxis
Seminarleiterkurs siehe Seite 4
Im therapeutischen Rahmen bietet Yoga für Kinder und Erwachsene als
ergänzende Maßnahme eine positive Wirkung auf die Körperwahrnehmung.
Ziel des Seminars ist das Kennenlernen einzelner Yogaübungen, Atemtechniken und Meditation, die in der Arbeit mit Vorschul- und Schulkindern sowie in der Arbeit mit Erwachsenen einsetzbar sind. Neben theoretischen Grundlagen beinhaltet der Kurs entsprechende praktische
Übungen. Zusätzlich gibt es Informationen über den Einsatz von
Stimmgabeln, die den Menschen mental, emotional und körperlich in
Einklang bringen können.
Termin:
09.11. – 12.11.2017
Kurs Nr. 106/17 Landau/Pfalz
Kursgebühr: 411,00 €
(32 LE = 32 FP)
Kursleitung: Renate Theis,
Ergotherapeutin, Yoga-Lehrerin, Heilpraktikerin und
Diplom Mental Coach (www.theismental.de)
Mentales Training in der Ergotherapie
Mentales Training ist eine kognitive Form des Trainings. Man spricht
auch von Imagination, Visualisierung oder Vorstellungsübung. Der
Klient lernt über diesen Weg, wie er in für ihn bspw. belastenden Situationen dysfunktionale Gedanken umdeutet bzw. sich auf diese Situationen mental besser vorbereitet.
Das Mentale Training wird u.a. beim Vorliegen von diversen Ängsten
und den damit verbundenen hohen Anteil an Stress (Prüfungsangst,
Soziale Phobien, Panikstörungen usw.) als ein möglicher Behandlungsbaustein erfolgreich eingesetzt. Das Mentale Training kann schon ab
Grundschulalter zum Einsatz kommen.
Die Inhalte des Kurses sind unter anderem:
- Theoretische Grundlagen des mentalen Trainings,
- Durchführung von praktischen Übungen, Reise zum Unterbewusstsein
- Wie kann das mentale Training generell in der ergotherapeutischen
Arbeit mit Kindern und Erwachsenen eingesetzt werden
- Einsatz von Stimmgabeln (Phonophorese) die die mentale Arbeit
noch unterstützen kann.
Termin:
08.12. bis 09.12.2017 Kurs Nr. 119/17 Landau/Pfalz
Kursgebühr: 206,00 €
(16 LE = 16 FP)
Kursleitung: Renate Theis,
Ergotherapeutin, Heilpraktikerin und Diplom Mental
Coach (www.theismental.de)
77
GESCHÄFTSBEDINGUNGEN
1. Anmeldung
Nach schriftlicher Anmeldung erhalten Sie eine Kursplatzbestätigung /
Rechnung. Die komplette Kursgebühr ist spätestens 8 Wochen vor
Kursbeginn fällig.
2. Absage eines Teilnehmers
Erfolgt eine Absage oder Umbuchung eines Kursteilnehmers, ist grundsätzlich eine Storno- bzw. Bearbeitungsgebühr in Höhe von 40,00 €
fällig. Bei Absage innerhalb 6 Wochen vor Kursbeginn ist die Kursgebühr in voller Höhe fällig. Erstattung (abzüglich 40,00 €) ist nur möglich,
wenn ein Teilnehmer nachrückt. Absagen haben grundsätzlich schriftlich zu erfolgen. Maßgebend ist das Datum des Poststempels.
3. Absage durch den Veranstalter
Falls ein Seminar wegen einer zu geringen Zahl von Anmeldungen oder
kurzfristiger Erkrankung des Seminarleiters oder sonstigen nicht vorhersehbaren Ereignissen nicht durchgeführt werden kann, werden die
Teilnehmer/innen – im Fall von zu geringer Anmeldungszahl spätestens
zwei Wochen vor Beginn des Seminars – unverzüglich informiert und
erhalten die Seminargebühr ohne Abzug zurück. Darüber hinausgehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Dies gilt auch dann, wenn
der/dem Teilnehmer/in bereits weitere Kosten, z. B. durch die Absage
von Behandlungsterminen, Buchung einer Unterkunft, An- und Abreise
usw. entstanden sind.
Falls ein Seminar mit weniger Teilnehmern stattfindet, behält sich das
TFT vor, durch die erhöhte Effizienz der kleineren Gruppe, ein Seminar
in der Dauer zu kürzen, ohne den Kurspreis zu reduzieren.
4. Versicherung / Haftung
Der/die Kursteilnehmer/in ist grundsätzlich für seinen/ihren Versicherungsschutz (Krankheit, Unfall, Haftpflicht, Diebstahl) selbst verantwortlich. Der Veranstalter schließt, außer für den Vorsatz oder bei grober
Fahrlässigkeit, die Haftung auch für seine Erfüllungsgehilfen, für solche
Sach- und Personenschäden aus, die anlässlich der Durchführung der
Kurse entstehen. Für den Verlust oder den Diebstahl mitgebrachter und
mitgeführter Gegenstände und Fahrzeuge haftet der Veranstalter nicht.
5. Erfüllungsort / Gerichtsstand
Erfüllungsort und Gerichtsstand ist 76829 Landau/Pfalz.
Landau, den 01.11.2015
TFT GdbR
Lise-Meitner-Straße 18
D-76829 Landau/Pfalz
Tel.: +49-(0)6341 – 969 92 03
Fax: +49-(0)6341 – 969 92 04
Bankverbindung:
Sparkasse Südliche Weinstraße in Landau
DE92 5485 0010 0035 0160 88
SWIFT-BIC SOLADES1SUW
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THERAPEUTISCHE
FORTBILDUNGSTAGE
ANMELDUNG
THERAPEUTISCHE
FORTBILDUNGSTAGE
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THERAPEUTISCHE
FORTBILDUNGSTAGE
Lise-Meitner-Straße 18
D-76829 Landau/Pfalz
Tel. : +49 – (0)6341 – 969 92 03
Fax.: +49 – (0)6341 – 969 92 04
E-Mail: [email protected]
Internet: www.tft-seminare.de
www.facebook.com/TFTSeminare
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