OMEGA März 2017 - Reformierte Kirche Brittnau

OMEGA
März 2017
Eine spannende Entdeckungsreise
Editorial
Natascha Meyer Pérez, neues Mitglied der Kirchenpflege
Mehr als nur ein Spruch
Geboren am 12. Januar 1981, ausgebildete Sprachund Kulturwissenschaftlerin, Hausfrau, verheiratet
mit Andrew G. Sutherland, drei Kinder Andy Eugen
(8), Alexis (6), und Sophia Filumena (6 Monate)
Hobbies/Interessen: Seinsfragen, Menschen, Künste, Texte, Übersetzungen, Wolle (Häkeln und Stricken). Interview: Max Hartmann
Es gibt Sternstunden im Pfarramt.
So im vergangenen Oktober. Da
hielt ich eine Predigt zum Thema:
„Du bist Träger
einer Verheissung.
Ich auch.“ Ich sprach vom Potential
biblischer Worte für unser Leben. Am
Schluss regte ich an, den eigenen
Konfirmandenspruch auszugraben,
darüber zu meditieren und sich fragen, was daraus geworden ist. Vielleicht entstehen erstaunliche Entdeckungen. Oder der Hunger, diese
Zusage an sich erleben zu dürfen.
Am Tag danach erhielt ich eine E-Mail
eines ehemaligen Konfirmanden.
„Wie Sie bereits wissen, lese ich immer noch ihre Predigten im Internet.
Bei der letzten Predigt schreiben Sie,
falls wir den Taufspruch oder Konfspruch nicht mehr finden, könnten
Sie eventuell weiterhelfen. Leider
besitze ich nichts mehr. Mich würde
es sehr interessieren, was für einen
Spruch ich ausgewählt habe.“ Gerne
habe ich den Wunsch erfüllt.
Zu den Sternstunden gehören für
mich auch die Momente, wo die Könfis des Jahrgangs vor mir stehen. Ich
lese den Spruch, den sie sich ausgewählt haben oder den ich auf ihren
Wunsch ihnen ausgesucht habe. Ich
sage kurz noch etwas dazu. Dann lege
ich meine Hand auf ihre Schultern
und segne sie. Ich spüre, dass beidseitig etwas geschieht.
Am 2. April ist es wieder so weit. Die
Namen unserer Könfis finden Sie auf
der Rückseite. Schön, wenn Sie denjenigen, die Sie kennen, einige Zeilen
schreiben und vielleicht noch weiter
überraschen. Das hat ja auch Sie damals gefreut.
Wo hast du schon gewohnt im Lauf deines Lebens? Wie hast du das erlebt?
In Deutschland, Mexiko, U.S.A. und Haiti. Ich erlebte es als lehrreich. In Haiti z.B. lernte ich loslassen.
Anfangs sah ich in Situationen extremer Armut überall Veränderungsbedarf. Doch ich
musste lernen zu akzeptieren, dass Menschen unterschiedlich leben auf dieser Welt.
Nun bist du in Brittnau gelandet, deiner Herkunftsgemeinde auf väterlicher Seite. Wie
erlebst du das Dorf?
Das Dorf erscheint mir als märchenhaft in einer gepflegten ländlichen Umgebung. Ich
habe Menschen angetroffen, die weltoffen, grosszügig, hilfsbereit und neugierig sind,
stosse aber auch immer wieder auf Engstirnigkeit und Selbstsucht. Einerseits treffe ich
auf Nächstenliebe, es wird aber auch viel gesoffen und getratscht, was zu Rücksichtslosigkeit und Vereinsamung führen kann.
Wie schaffst du den Spagat zwischen Familie und deinen eigenen Interessen und dem
neuen Engagement in der Kirchenpflege?
Mit einem wunderbaren, unterstützenden Mann. Wir sind ein tolles Team. Auch gebe ich
gerne Situationen und Menschen, die mich überfordern, in Gottes liebende und verständnisvolle Hände. So kann ich meine Kräfte dort einsetzen, wo sie etwas bewirken
und was mir Freude bereitet. Tanzen (Ballett) und dafür trainieren gibt mir den nötigen
Ausgleich.
AG 039
Eine Beilage der Zeitung „reformiert.“
Was bedeutet dir der christliche Glaube?
Der christliche Glaube ist eine spannende Entdeckungsreise. Jesus von Nazareth war ein
grossartiger Lehrer. Seine Lehren enthalten Wissen, Weisheit und Lebensphilosophie.
Jesus zeigt beispielhaft, wie das Leben gelingen kann.
Hast du eine Vision im Blick auf unsere Kirchgemeinde?
Den christlichen Glauben neu zu entdecken bedeutet, auch meine Gemeinde und mich
selbst neu zu entdecken.
Dein Ressort in der Kirchenpflege ist die Kinder- und Jugendarbeit. Was bewegt dich in
diesem Bereich?
Als Erwachsene tragen wir die Verantwortung für die gesunde Entwicklung unserer Jungen, nicht nur als Erziehende, sondern auch als Vorbilder. Die biblischen Schriften und
der christliche Glaube prägen unsere Kultur. Vielleicht sind sich viele dessen nicht bewusst, aber sie benutzen diese Lehren im Alltag als angeborener (DNA) und anerzogener
(Kultur) Bestandteil ihres Daseins. Inwiefern aber prägt die Lehre Jesu unseren Alltag
noch?
Eine alte weitverbreitete goldene Regel findet sich in Matthäus 7:12, „Behandelt eure
Mitmenschen in allem so, wie ihr selbst von ihnen behandelt werden wollt.“ Heute heisst
es etwas abgewandelt: „Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem andern
zu.“ Was hat noch in unserem Alltag einen Ursprung in der Bibel?
Was ist typisch Natascha?
Mut zur Ehrlichkeit.
Max Hartmann
www.kirchebrittnau.ch
Gottesdienste und Anlässe
Mittwoch, 01. März
20.00 Uhr
Forum 8: „Wie lässt sich die Bibel verstehen“
Referent: Pfarrer Max Hartmann
Freitag, 03. März
19.30 Uhr
Weltgebetstag Treffen 2017
Ökumenische Feier in der
Krypta, Kath. Kirche Zofingen
Sonntag, 05. März
09.30 Uhr
Gottesdienst
Diakon Hans-Ruedi Hauser
anschliessend Kirchenkaffee
Sonntag, 12. März
09.30 Uhr
Gottesdienst zur Aktion „Brot für alle“
Pfarrer Max Hartmann
Mittwoch, 15. März
14.00 Uhr
Seniorennachmittag
20.00 Uhr
Samstag, 18. März
09.30 Uhr
Sonntag, 19. März
09.30 Uhr
Sonntag, 26. März
09.30 Uhr
Ferienplausch
Punchinello
Du bist einmalig
Montag, 18. - Freitag, 21. April 2017
14.00 - 17.00 Uhr im KGH Brittnau
Samstag, 22. April 2017, 17.30 Uhr Abschlussfest
Neu: Es können sich auch 6. und 7. Klässler anmelden
Gebetsabend
Passionsgeschichte
Fiire met de Chliine
Lesung und Musik
Taizé-Gottesdienst
Pfarrer Max Hartmann
Jeweils mittwochs, 20 Uhr, Kirche
Gottesdienst
Pfarrer Peter Ladner
500 Jahre Reformation
Eine weitere These, entwickelt durch die Synodalen (Mitglieder
des Kirchenparlamentes):
Thema 1: „Höre! Gott spricht zu uns. Wo, wann, wie?“
These: „Gott spricht jede Person persönlich an. Gott
ist lebendig.“
Verantwortung: Das Wort „Antwort“ steckt drin. Hören wir?
Handeln wir entsprechend? Hören wir nur, was wir hören wollen? Welcher Gott spricht? Der Gott, der in Jesus Christus
Mensch geworden ist.
KONFIRMATION
02. April 2017, 09.30 Uhr
Die vier Berichte über den Leidensweg Jesu bis hin ans Kreuz
berühren bis heute zutiefst. Es ist eine Geschichte, die in die
menschlichen Abgründe blicken lässt. Das scheinbar Sinnlose ist
dennoch eine befreiende Botschaft der Versöhnung.
Vier Abende mit unkommentierter Lesung und Musik laden zur
Meditation und Auseinandersetzung mit den grossen Themen
der Menschheit und dem Kern des christlichen Glaubens ein.
08. März: Passion nach Markus 14-15
Natascha Meyer Pérez / Matthias Ackermann, Violine
22. März: Passion nach Matthäus 26-27
Heidi Bono / Sam Stauffer (songs and tunes, irish style)
29. März: Passion nach Lukas 22-23
Max Hartmann / Pascale Schott (Querflöte, Klavier)
05. April: Passion nach Johannes 13 und 18-19
Lisa und Sibylle Lüscher / Pascale Schott (Orgel)
Bachmann Sven, Eschenring 17
Baumgartner Jan, Erlenweg 8
Bienz Tabea, Bergackerweg 267
Flückiger Philippe, Stampfi 333
Gabi David, Dorfstrasse 34
Garo Nora, Dorfstrasse 44
Gerhard Francine, Mühlackerweg 2
Gerhard Patricia, Kunzenweg 7
Gerhard Timon, Wuhrweg 10
Heerde Julia, Zelglistrasse 8
Kohler Jonas, Grabenmösli 4
Kunz Robin, Rossweid 320
Kuster Mike, Dorfstrasse 6
Odermatt Fabian, Kleinfeldweg 14
Ryter Leonie, Zelglistrasse 7
Schmid Nick, Weihermattweg 17
Schmidli Joël, Kunzenweg 10B
Vogt Leon, Weiherweg 1
Vonäsch Stefanie, Holunderweg 33
Werthmüller Fabio, Fennernstr. 2
Wüthrich Saskia, Zofingerstr. 43A
„Du zeigst mir den Weg ins
Leben." Psalm 16,11
PFARRER
Max Hartmann
062 751 19 31
PFARRERIN
Anita Kohler
079 940 47 27
DIAKON
Hans-Ruedi Hauser
062 751 05 66
JUGENDARBEITERIN
Christina Horber
062 751 49 66
SEKRETARIAT
Heidi Steffen
062 752 11 47
[email protected]
[email protected]
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IMPRESSUM: Das Infoblatt „OMEGA“ wird von der Reformierten Kirchgemeinde Brittnau herausgegeben.
REDAKTION: Heidi Steffen LAYOUT: Jasmine Meier DRUCK: Effingerhof AG, Brugg FOTOS: Thomas Kreis, Max Hartmann, Bild Lucia
und Puncinello: YOU ARE SPECIAL. Text copyright © 1997 Max Lucado. Illustration: copyright © 1997 Sergio Martinez. Verwendet
mit der Erlaubnis von Lion Hudson plc. Deutsche Fassung von „Du bist einmalig“, publiziert von SCM Hänssler.
www.kirchebrittnau.ch