Prof. Dr. phil. Karl Friedrich Hindenburg Lebensdaten geb. 13.07.1741 in Dresden gest. 17.03.1808 in Leipzig Konfession: evangelisch (?) PND: 100356109 Lebenslauf Studium • 1757-1771 Studium der Medizin, Philosophie, Literatur, Physik, Mathematik und Ästhethik an den Universitäten Leipzig und Göttingen Qualifikation • 1771 Habilitation an der Universität Leipzig • 1771 Promotion zum Magister Artium an der Universität Leipzig Akademische Karriere • 1771-1781 PD für Philosophie an der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig • 1781-1786 aoProf für Philosophie und Physik an der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig • 1786-1808 oProf für Physik an der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig Ämter • 1791-1792 Rektor der Universität Leipzig Publikationen (Auswahl) • Specimen animadversionum philologico-criticarum in musaeum praemittit, Leipzig 1763. • Beschreibung einer ganz neuen Art, nach einem bekannten Gesetze fortgehende Zahlen durch Abzählen oder Abmessen bequem und sicher zu finden, Leipzig 1776. • Infinitinomii dignitatum indeterminatarum leges ac formulae, Leipzig 1778. • Problema solutum maxime universale ad serierum reversionem formulis localibus et 1/2 combinatorio-analyticis absolvendam paralipomenon, Leipzig 1793. • (Hrsg.) Der polynomische Lehrsatz, das wichtigste Theorem der ganzen Analysis, Leipzig 1796. Weitere Informationen • 1763 wurde er Hauslehrer bei Herrn von Schönburg auf Oberschönau und konnte sich dabei vor allem seinen mathematischen Studien widmen • seit 1786 Beisitzer der Philosophischen Fakultät • 1793-98 Kollegiat des kleinen, seit 1798 des großen Fürstenkollegiums • als seine wissenschaftlichen Verdienste werden vor allem die Auseinandersetzung mit der Combinatorik und die Herausgabe einiger speziell der Mathematik gewidmeten wissenschaftlichen Zeitschriften wie "Leipziger Magazin für Naturkunde, Mathematik und Ökonomie" (zusammen mit Prof. Leske und Prof. Funk), "Leipziger Magazin für reine und angewandte Mathematik", "Archiv der reinen und angewandten Mathematik" und "Sammlung combinatorisch-analytischer Abhandlungen" gesehen • erhielt seine Schulbildung zunächst durch Hauslehrer, später auf dem Gymnasium zu Freiberg Biographische, autobiographische Literatur • Verzeichniß der von Herrn M. Carl Friedrich Hindenburg weil. ordentl. Professor der Naturlehre auf der Universität Leipzig hinterlassenen, vorzüglich mathematischen und physikalischen Bibliothek, Leipzig 1809. Referenzen und Quellen • DBA I, Fiche 539, 400-407 • DBA II, Fiche 586, 151-152 • ADB, Bd. 12, 1880, S. 456-457. Links • http://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Friedrich_Hindenburg • http://www.deutsche-biographie.de/sfz32432.html Empfohlene Zitierweise: Art:Karl Friedrich Hindenburg in: Professorenkatalog der Universität Leipzig / Catalogus Professorum Lipsiensium, Herausgegeben vom Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte, Historisches Seminar der Universität Leipzig. Link: http://www.uni-leipzig.de/unigeschichte/professorenkatalog/leipzig/Hindenburg_1351 Datum: 24.04.2017 2/2
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