St. Gallen Symposium Dufourstrasse 83 P. O. Box 1045 CH - 9001 St. Gallen Tel. +41 (0)71 227 20 20 Fax +41 (0)71 227 20 30 [email protected] www.symposium.org Medienmitteilung: 47. St. Gallen Symposium «The dilemma of disruption» am 47. St. Gallen Symposium Die Globalisierung im 21. Jahrhundert hat stetige Veränderungen auf die Tagesordnung gesetzt. Immer schneller vollziehen sich Brüche dessen, was noch gestern als Status Quo galt. Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft stehen in immer kürzeren Zyklen vor grossen Heraus-forderungen. Doch woher kommen diese Disruptionen? Wer profitiert von den Veränderungen und bei wem überwiegen negative Auswirkungen? Welche Entscheidungen im Umgang mit Disruption sind relevant, wer hat diese zu treffen und wie gelingt es, bei der Umsetzung dieser Entscheidungen das beste Ergebnis zu erzielen? Das bevorstehende St. Gallen Symposium, welches vom 3.–5. Mai 2017 in der Schweiz stattfindet, widmet sich diesen und weiteren Fragen rund um das Thema «The dilemma of disruption» und stellt diese auf dem Campus der HSG zur Debatte. Dabei bringen die studentischen Organisatoren des Symposiums, das International Students’ Committee (ISC), rund 600 Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft mit 200 sorgfältig ausgewählten Studierenden und jungen Leistungsträgern aus über 50 Ländern zusammen. Erste namhafte globale Führungspersönlichkeiten haben die Teilnahme am Forum als Redner bereits bestätigt. Debatte über Dilemmata, verursacht durch Disruption Disruption – ein Begriff, der 1997 durch Clayton Christensen in dem Buch The Innovator’s Dilemma eingeführt wurde, betrifft uns alle. Trotz der nicht unumstrittenen These Christensens erkennen heute – zwei Jahrzehnte später – selbst Kritiker an, dass abrupte Niedergänge von Marktführern und politischen Institutionen mit steigender Häufigkeit vorkommen. Wenige Managementtheorien hatten einen derart grossen Einfluss auf die Wirtschaftswelt und unsere Gesellschaft wie das Konzept der Disruption. Mit dem Titel «The dilemma of disruption» wird sich das 47. St. Gallen Symposium diesem Thema ganzheitlich und divers annähern. Neben der Diskussion über Nährböden für radikale Veränderungen werden Lösungsansätze erarbeitet, die für die positive Weiterentwicklung unter enormem Druck unerlässlich sind. Das Management ist jedoch nicht der einzige Bereich, der sich Disruption ausgesetzt sieht. Dessen Auswirkungen sind vielfältig und lassen sich häufig nicht nur einzelnen Lebensbereichen zuordnen. Umso essentieller ist es, die Debatte über radikale Umbrüche nachhaltiger zu gestalten und sie deshalb interdisziplinär zu führen. Während der technologische Fortschritt in der heutigen digitalen Welt immer neue Gewinner und Verlierer auf den weltweiten Märkten hervorbringt, hat der Umgang mit der Flüchtlingskrise etablierte, politische Systeme ins Wanken gebracht. Die Überzeugung von einem vereinten Europa bröckelt, die Demokratie in den Vereinigten Staaten befindet sich in einer Identitätskrise und China übernimmt gerade das Zepter beim Vorantreiben der Globalisierung – allesamt radikale Entwicklungen, die man vor ein paar Jahren so nicht vermutet hätte. Die St. Gallen Symposium Dufourstrasse 83 P. O. Box 1045 CH - 9001 St. Gallen Tel. +41 (0)71 227 20 20 Fax +41 (0)71 227 20 30 [email protected] www.symposium.org Herausforderungen und Dilemmata, die sich aus Entscheidungsfindung und Umsetzung ergeben, sind zahllos. Die Konsequenzen von Fehlentscheidungen in der heutigen vernetzten Welt sind weitreichend und sie stellen oft unwiderrufliche Weichen für die Folgegenerationen. Genau aus diesem Grund verleiht das St. Gallen Symposium vielversprechenden Entscheidungsträgern von heute und morgen eine Stimme. Erste Redner haben ihre Teilnahme an der Debatte bereits bestätigt, unter anderen Kersti Kaljulaid, Präsidentin von Estland, einem der fortschrittlichsten Länder in E-Governance und Cyber Security, das sich geopolitisch in brisanter Lage befindet. Auch Christoph Franz, Verwaltungsratspräsident von F. Hoffmann-La Roche Ltd, wird teilnehmen und Einblicke in die Zukunft des sich stark wandelnden Gesundheitssektors liefern. Das Symposium ist zudem bekannt dafür, neue und kontroverse Sichtweisen auf das Thema zu liefern, wie beispielsweise diejenige von John B. Rodgers, Jr., Geschäftsführer von Local Motors, einem Pionier im Bereich der Mobilität. Auch auf den Präsidenten des selbsternannten, im 2015 gegründeten Staates „Liberland“, Vít Jedlička, darf man gespannt sein. Das Plenarprogramm des Symposiums wird auch live über Video-Stream auf www.symposium.org übertragen, die Debatte findet digital bereits unter #disruptiondilemma statt, wo man Blog-Beiträge und Kommentare aus der globalen Community des Symposiums mitverfolgen kann. Die stets aktuelle Liste der bestätigten Referenten: www.symposium.org/speakers-2017 Mehr zum Thema des 47. St. Gallen Symposiums: www.symposium.org/topic Weitere Informationen zum Format des 47. St. Gallen Symposiums: www.symposium.org Ein hochkarätiges Forum, durch Studenten organisiert Das St. Gallen Symposium ist ein von Studenten organisiertes, globales Forum, welches seit knapp 50 Jahren kontroverse Debatten zu relevanten Themen kreiert – intergenerationell, interdisziplinäre und interkulturell. Das 47. St. Gallen Symposium wird auf dem Campus der Universität St. Gallen in der Schweiz, einer der weltweit führenden Wirtschaftsuniversitäten, stattfinden. In der Vergangenheit haben bereits namhaften Persönlichkeiten wie Xavier Bettel, Premierminister von Luxemburg, Professor Niall Ferguson, Harvard University, Christine Lagarde, Internationaler Währungsfond (IMF), Jack Ma, Alibaba Group, Anders Fogh Rasmussen, NATO, Stephen Sackur, BBC Television Centre, und Tidjane Thiam, Credit Suisse Group AG, zu der Debatte am St. Gallen Symposium beigetragen. Kontakt für Rückfragen und Medien-Akkreditierung: Lasse Dabelstein, Verantwortlich für Media Relations, 47. St. Gallen Symposium Telefon +41 71 227 20 20, [email protected], www.symposium.org/press
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