G8 KINDER SA/SO, 18./19. FEBRUAR 2017 GESCHICHTE RÄTSEL KLECKS KLEVER SURFT Im Februar sind die Narren los Die Winterzeit ist nicht nur kalt und grau. Sie kann auch ganz schön bunt sein. VON ELKE BRÄUNLING „Ich will Spaß haben! Hört ihr? Spaß und Lachen und bunte Farben.“ Laut hallten die Wünsche des Februars übers Land. „Spaß? Unser Dasein ist kein Spaß!“, riefen die anderen Monate, und der Juni ergänzte: „Wir alle haben einen wichtigen Job zu erledigen. Da bleibt keine Zeit zum Spaßen.“ „Richtig!“ Der Oktober nickte. „Und du, Februar, musst wintern. Das ist ein äußerst ernsthaftes Geschäft.“ „Langweilig ist es“, maulte der Februar, der keine Lust mehr auf die kalte Jahreszeit hatte. „Der Winter ist so trist. Ich aber bin ein fröhlicher Monat.“ „Du bist aber ein Wintermonat“, erklärte der Dezember. „Genau“, stimmte der Januar zu. „Also benimm dich auch danach und mach deinen Job!“ „Nein?“, wehrte sich der Februar. „Ich bin fröhlich. Und bunt. Und immer guter Laune.“ Aufgekratzt und munter umtanzte er seine Monatskollegen, die eigentlich in Ruhe Winterschlaf halten wollten. „Los, wacht auf und kommt mit!“, rief er. „Es ist Zeit zum Feiern“ „Nein“, erklärte der Juli sanft. „Es ist Winter und Ruhezeit.“ „Ja, lass uns ausschlafen! Bald erwacht die Natur und dann wird’s stressig“, warf der März ein. „Ich habe bald Tag und Nacht zu tun. Also bitte, lass mich ruh’n!“ „Hihi!“, kicherte der Mai. „Und in unserer Amtszeit werden sich die Menschen bald wieder im Freien vergnügen, ohne ...“ „Ohne dicke Jacken, Mützen und Schals“, fügte der Frühlingsmonat April hinzu. „Ich kann es kaum erwar- ten. Dennoch dürfen wir jetzt nicht ...“ Mit einem lauten „Pah!“ unterbrach der Februar seine Kollegen. „Ich darf alles!“, rief er und lachte. „Ich bin ein Narr und meine Narrenkappe trage ich mit Stolz. Schaut aufs Land hinunter! Überall seht ihr bunt. Sie sind draußen unterwegs, die Menschen. Und fröhlich sind sie. Seht ihr, wie sie durch die Straßen tanzen, in bunte Gewänder gehüllt? Ich muss deshalb nun auch los! Die Menschen erwarten mich, den farbenfrohen Narrenmonat.“ Der Februar lachte hell auf. Er warf sich seinen bunten Umhang über die Schultern, setzte sich eine Narrenkappe auf und pustete Luftschlangen auf die Häupter seiner Kollegen. Dann griff er in seine Tasche und warf dem Land ein paar Hände voller Konfetti entgegen. Sogleich mischten sich kleine bunte Farbtupfer mit den tanzenden Schneeflocken und betupften das ganze Reich rot, blau, grün, gelb, lila und pinkfarben. „Das Leben ist eine Party!“, rief der Februar. Und ehe einer der Monate noch etwas sagen konnte, hatte er sich in auch schon singend und schunkelnd unters Narrenvolk gemischt. Da lächelten die Monate und der August sagte mit einem breiten Grinsen: „Lasst ihm seinen Spaß! Wie jedes Jahr vergisst unser fröhlicher Freund die andere Seite seiner Zeit, die Zeit des Fastens nach den ganzen Festen und Feierlichkeiten.“ Der Januar nickte. „Alles hat seine zwei Seiten.“ Er lachte und pustete ein paar besonders eisige Winde und Schneewolken über das feiernde Februarland. VERLOSUNG Leo und Lupe erklären die Welt der Politik (mki) Seit vergangenem Sonntag gibt es einen neuen Bundespräsidenten in Deutschland: FrankWalter Steinmeier wird am 19. März die Nachfolge des amtierenden Bundespräsidenten Joachim Gauck antreten. Doch wie funktioniert eine solche Wahl? Wer darf überhaupt entscheiden? Und noch viel wichtiger: Welche Aufgaben hat der Präsident der Bundesrepublik Deutschland? Die zwei Freunde Leo und Lupe von kindersache.de kennen die Antwort. Sie erklären jungen Internetnutzern zwischen acht und 13 Jahren, wie Politik funktioniert, was es bei Wahlen alles zu beachten gilt und welche Rechte Kinder in Deutschland haben. Außerdem gibt’s viele Wissensspiele und weitere spannende Informationen aus verschiedenen Themenbereichen wie Medien, Internet, Umwelt und Mensch. www.kindersache.de WITZE Die Mutter erzählt ihrem Sohn, dass der Wellensittich weggeflogen ist. Meint das Söhnchen erstaunt: „Ach darum hat er gestern bei den Schulaufgaben die ganze Zeit auf meiner Schulter gesessen und in den Atlas geschaut!“ Wie kommt das Häschen bloß zu seiner ersehnten Möhre? Ihr könnt ihm helfen, zum Ziel zu gelangen, indem ihr gemeinsam überlegt, welcher der vier Wege der richtige ist. GRAFIK: ROQA FOTO Willi nimmt den Bergbau unter die Lupe (mki) Der neugierige Reporter Willi ist mal wieder auf einer ganz besonderen Mission unterwegs: Dieses Mal führt es ihn 900 Meter tief ins Erdreich. Bevor er sich die harte Arbeit unter Tage anschaut, muss Willi aber erst einmal wissen, was genau Bergmänner überhaupt abbauen und welche verschiedenen Arten von Kohle es gibt. Also geht es zunächst einmal zu der Bauingenieurin Frauke, die Willi über Braunkohle aufklärt und ihm den größten Schaufelbagger der Welt zeigt. Dabei führt KLECKS-KLEVER-COMIC ihn sein Weg sogar in ein echtes Geisterdorf. Doch was hat ein verlassener Ort denn jetzt plötzlich mit Braunkohle zu tun? All das erklärt die DVD „Willi Wills Wissen – Her mit der Kohle! Wo haben Kumpel Schicht im Schacht?“, die die Saarbrücker Zeitung verlost. Sende, um an der Verlosung teilzunehmen, bis zum 24. Februar eine Postkarte mit dem Stichwort „Braunkohle“ an die SZ-Redaktion Kinder, Gutenbergstraße 11-23, 66117 Saarbrücken. Wir drücken Dir die Daumen. Zwei Spatzen beobachten einen Düsenjäger am Himmel, der einen langen Kondensstreifen hinter sich lässt. „Der ist aber schnell unterwegs!“, wundert sich der eine. „Kein Wunder“, sagt der andere, „wenn ihm das Hinterteil so doll brennt.“ Nach der Schule fragt Benny seinen Freund: „Und was machen wir heute noch?“ – „Ach, wir werfen eine Münze und lassen sie entscheiden!“ – „Bei Zahl gehen wir ins Kino und bei Kopf gehen wir schwimmen.“ – „Gut, und wenn sie auf dem Rand stehen bleibt, machen wir Hausaufgaben.“ „Wusstest du schon, dass der Hund von Kati sprechen kann?“ „Ach ja, das weiß ich bereits, mein Hund hat es mir erzählt.“ Die Kuhherde kommt von der Weide zurück. Die Tiere trotten in den Stall, jedes an seinen Platz. Meint eine Urlauberin, die das beobachtet: „Erstaunlich, jede Kuh weiß genau, wo sie hin muss.“ Antwortet der Bauer: „Wieso erstaunlich? Über jeder Box hängt doch ein Schild mit dem Namen drauf.“ Der achtjährige Alia aus Illingen liebt die koreanische Kampfsportart Taekwando. In seiner Freizeit geht er aber auch sehr gerne schwimmen oder spielt die Flöte. FOTO: IRIS MAURER Produktion dieser Seite: Martina Kind Martin Lindemann
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