Pressemitteilung

PAUL HARTMANN AG
Paul-Hartmann-Strasse 12
89522 Heidenheim
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Fax: +49 (0) 7321 36-3636
hartmann.info
P.O. Box 1420
89504 Heidenheim
Germany
Pressemitteilung
Stiftung Warentest: Krankenkassen müssen bei Inkontinenzprodukten
umdenken
Markenprodukte nehmen bei Praxistest des Magazins Spitzenplätze ein
Heidenheim, den 22.Februar 2017. Es ist ein gesellschaftliches Tabuthema: Inkontinenz. In Deutschland leiden
fast zehn Millionen Menschen an der Krankheit. Viele Betroffene suchen nach Lösungen, die ihnen helfen ein
normales Leben zu führen ohne aufzufallen. In einem Praxistest überprüfte Stiftung Warentest nun
Inkontinenzslips, -hosen sowie Vorlagen. Die Ergebnisse zeigen: Produkte von Markenherstellern unterstützen
Inkontinenzpatienten deutlich besser in ihrer Situation. Ein Auslaufen, Durchnässen oder gar Entzündungen der
Haut werde deutlich reduziert. Mit MoliCare sowie MoliForm stellt die PAUL HARTMANN AG, ein international
führender Anbieter von Medizin und Pflegeprodukten, zwei Testsieger. Allerdings tragen die Krankenkassen,
trotz der nun bewiesenen Qualität der Markenhersteller, die Kosten für die Produkte nur unzureichend oder gar
nicht. Ein Umdenken ist notwendig.
Durch die Alterung der Gesellschaft steigt die Zahl an Inkontinenzpatienten. Sie betrifft aber auch junge Menschen.
Patienten benötigen Hilfsmittel, welche die Krankheit nicht zum Lebensmittelpunkt werden lassen. Sie möchten nicht
auffallen und ein normales Leben führen ohne permanent über ihr Leiden nachzudenken. Speziell Markenhersteller
bieten solche Produkte, wie nun Stiftung Warentest in ihrer aktuellen Ausgabe nachweist. „Ein Großteil der
Betroffenen verheimlicht ihre Inkontinenz. Daher sind Produkte notwendig, die sie in ihrem Alltag unauffällig
begleiten. „Qualitative Lösungen erreichen genau dies, wie nun auch der Test bestätigt“, erklärt Robin Bähr,
Marketingleiter ambulant bei der PAUL HARTMANN AG. Allerdings werden genau diese Produkte, vorrangig aufgrund
ihres höheren Preises, von den Krankenkassen in Ausschreibungen oder durch die teilweise sehr niedrigen
Leitungspauschalen ausgeschlossen. Viele Kassen zahlen lediglich 15 Euro pro Monat, manche gar noch weniger –
eine qualitative Versorgung ist damit unrealistisch. „Stiftung Warentest macht deutlich, dass das Angebot der
Markenhersteller gegenüber Kassenprodukten, qualitativ wesentlich besser ist. Die Krankenkassen müssen hier
mittelfristig umdenken, denn jeder Mensch sollte sein Leben führen können, wie er möchte. Derzeit erfahren die
Patienten aber nicht immer die Unterstützung, die sie benötigen“, fügt Raimund Koch, Referat Gesundheitspolitik bei
der PAUL HARTMANN AG hinzu.
IILN 040 9500 00000 0
Management Board:
Andreas Joehle (Chairman/CEO). Dr. Raymund Heinen. Michel
Kuehn. Dr. Wolfgang Neumann. Stephan Schulz.
Chairman of the Supervisory Board: Fritz-Jürgen Heckmann
Registered Office Heidenheim
Commercial Register of the District Court of Ulm
file no. HRB 661090
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PAUL HARTMANN AG
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Rund 200 Patienten testeten im Auftrag der Stiftung Warentest die Produkte der verschiedenen Hersteller. In der
Gruppe der hochaufnahmefähigen Inkontinenzslips schloss „MoliCare Premium Slip super plus L“ mit dem
Qualitätsurteil „Gut“ (Note 2,1) als Testsieger ab. Auch in der Kategorie der Vorlagen konnte HARTMANN mit
„MoliForm Premium extra soft“ den Testsieger mit Gesamtnote Gut (1,9) stellen. Inkontinenzhosen eignen sich vor
allem für demente Patienten, die andere Hilfsmittel oft ablehnen. Aber auch Menschen, die noch aktiv sind, nutzen
diese Produkte, da sie sehr unauffällig und einfach zu tragen sind. MoliCare Mobile überzeugte im Test durch die
größte Aufnahmemenge (630 ml) und erhielt das Testurteil „Gut“ (Note 2,0). „In der Produktentwicklung kooperieren
wir eng mit den Fachkräften in der Pflege. Dies führt zu qualitativ hochwertigen Produkten. Leider werden Hilfsmittel,
wie die Hosen, von den Kassen nur unzureichend unterstützt“, so Robin Bähr abschließend. Um Betroffene zu
entlasten, die oftmals Zuzahlungen leisten müssen, bedarf es einer Neuregelung der Refinanzierung der
Inkontinenzprodukte. Denn minderwertige Inkontinenzprodukte, die ein oftmaliges Wechseln nötig machen oder zu
Hauterkrankungen führen, erzeugen höhere Kosten und bereiten den Menschen ein menschenunwürdiges Leben.
Pressekontakt:
Philipp Hellmich
PAUL HARTMANN AG
Tel.: +49 7321 36-1313
E-mail: [email protected]
Über die HARTMANN GRUPPE
Die HARTMANN GRUPPE ist einer der führenden europäischen Anbieter von Medizin- und Hygieneprodukten mit den Kompetenzschwerpunkten
Wundbehandlung (z.B. Wundauflagen, Unterdruck-Wundtherapie, Fixierbinden, Pflaster), Inkontinenzversorgung (z.B. Einweg-Inkontinenzslips und einlagen sowie Produkte zur Hautpflege bei Inkontinenz) und Infektionsschutz (z.B. OP-Komplettsets, OP-Bekleidung, OP-Einweginstrumente und
Desinfektionsmittel). Ergänzt wird das Portfolio durch Produkte für die Kompressionstherapie und Erste Hilfe. Darüber hinaus bietet HARTMANN
innovative Systemlösungen für professionelle Zielgruppen im Medizin- und Pflegebereich. Weltweit ist das Unternehmen mit Sitz in Heidenheim,
dessen Schwerpunktmarkt Europa ist, mit eigenen Gesellschaften marktnah aufgestellt. Im Jahr 2015 erwirtschafteten knapp über 10.300
Mitarbeiter in der HARTMANN GRUPPE einen Umsatz von rund 1.941,0 Mio. EUR.
Die PAUL HARTMANN AG in Heidenheim/Deutschland ist das Herz der Unternehmensgruppe. Sie gehört zu den ältesten deutschen
Industriebetrieben und geht auf eine 1818 von Ludwig von Hartmann gegründete Textilfabrik zurück. 1873 begann unter dessen Sohn Paul
Hartmann die Produktion von Verbandwatte, später wurde das Unternehmen weltweit zum Flaggschiff einer expandierenden Verbandstoffindustrie.
Zur HARTMANN GRUPPE gehören neben zahlreichen Vertriebsgesellschaften im Ausland u.a. BODE Chemie (Hamburg), Karl Otto Braun (Wolfstein),
Sanimed (Ibbenbüren) sowie Kneipp (Würzburg).
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Andreas Joehle (Chairman/CEO). Dr. Raymund Heinen. Michel
Kuehn. Dr. Wolfgang Neumann. Stephan Schulz.
Chairman of the Supervisory Board: Fritz-Jürgen Heckmann
Registered Office Heidenheim
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