Nachrichten - OM Schweiz

www.omschweiz.ch MÄRZ 2017
Nachrichten
Bildung Hilfe Hoffnung
Unbürokratische
Soforthilfe
Portugal – Surfen und
von Jesus erzählen
Südsudan – Bücher
verändern Leben
Fonds „Wo am nötigsten“
unterstützt die OM-Arbeit
in anderern Ländern
Junge Portugiesen treffen
sich in der Surf Church
und finden zu Jesus
Bücherladen und Büchertische bringen neue
Hoffnung
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EDITORIAL
Ein Wunder verdoppelt...
Kürzlich bei der NeueinsteigerKonferenz von OM stürzte eine
Teilnehmerin die Treppe hinunter.
Diagnose des Arztes: Bänderriss.
Ausgerechnet jetzt, da sie sich auf
dem Weg in einen Einsatz befand,
wo alles neu für sie war. Doch sie
fügte sich „dem Schicksal“.
Zwei Tage später, bei einem Lobpreisabend an der Konferenz, merkte sie plötzlich, wie ihr verletztes Bein ungewöhnlich
warm wurde. Nach Konsultation einer
Pflegefachfrau nahm sie die Schiene ab
und war… geheilt. Ein Wunder, das alle
Neueinsteiger ermutigte. Gott lebt!
An diese Geschichte erinnerte ich mich
am letzten Sonntag, als ich nach einem
Unfall humpelnd die Schlittelpiste in Grindelwald verliess und alleine in einer Gondel
zu Tale fuhr. Die Schmerzen verstärkten
sich bis am Abend. Ich wurde zum „alten
Mann“. Keine Spur von einem Wunder. Dabei stehe ich vor zwei grossen Auslandreisen in den nächsten vier Wochen. «Was soll
das, Gott?», schiesst es mir durch den Kopf.
Also Anmeldung bei der Hausärztin. Ein
Fünkchen Hoffnung glimmt auf. Das Bein
scheint nur am Innenband verletzt zu sein.
Sie empfiehlt mir entzündungshemmende
Medikamente und kühle Quarkbinden.
Eine Gebetsgruppe betet gleichzeitig für
mich. Und tatsächlich, am nächsten Morgen – ein Wunder! Mein Bein wurde über
Nacht praktisch schmerzfrei. Ich konnte
sogar aufs Tram rennen.
Ich weiss, Wunder geschehen selten
(das zeigt mir die Schiene am Finger, die
ich seit zwei Monaten wegen einem Sehnenriss trage), doch sie geschehen immer
noch. Dazu gehören für mich sowohl das
Eingreifen Gottes wie auch die Weisheit,
die Lebenserfahrung und der Rat von
Menschen (wie in diesem Fall von meiner Ärztin). In diesem Sinne wünsche ich
Euch immer wieder kleine
und grössere Wunder in
Eurem Alltag.
Euer Markus Flückiger
Leiter OM Schweiz
Ganzheitlich
stets gross. Bei der wachsenden Zahl von
Arabisch und Farsi sprechenden Flüchtlingen ist es jedoch nicht einfach, immer
genügend Nachschub bereitzustellen.»
Von OM International
In der Türkei leben geschätzte
2,6 Millionen Flüchtlinge. Gegen
Ende 2015 konnte eine Mutter
von drei Kindern nicht mehr länger
zuschauen. Sie fragte ihren Pastor,
wie die Kirche den Flüchtlingen
helfen könnte.
Zusammen beschlossen sie, in einem
lokalen Flüchtlingszentrum für einen Tag
pro Woche Verantwortung zu übernehmen. Sie wagten einen Glaubensschritt
und verpflichteten sich, wöchentlich 100
Lebensmittelpakete im Wert von je 25
Dollar zu verteilen. Sie wussten nicht,
woher dieses Geld kommen würde, doch
durch Freunde in der ganzen Welt und
Gottes Treue konnten sie ihre Verpflichtung bis jetzt einhalten. «Ich wollte den
Flüchtlingen helfen, wusste aber nicht
wie», sagte der Pastor. «Dank dem OMTeam sind wir nun in der Lage, Flüchtlingen zur Seite zu stehen!»
Endlich ein Neues Testament
Eine OM-Mitarbeiterin erzählt: «Während ich die leeren Regale mit Incil (Neues
Einladung zum Tee
Türkische Gastfreundschaft –
Einladung zum Tee
Testament) und anderen christlichen
Büchern auffüllte, kam ein alter Mann auf
mich zu und fragte, was ich in der Hand
hätte. ‹Das ist ein Incil›, antwortete ich.
‹In Arabisch?›, fragte er. Ich bejahte und
wunderte mich über sein breites Lächeln.
Ich legte das Incil in seine Hände. Es war
berührend zu sehen, wie sehr er sich
darüber freute. Die Nachfrage ist hier
Eine andere Mitarbeiterin besucht mit
einem Frauen-Team jede Woche verschiedene Stadtteile. Sie erzählt: «Vor einigen
Monaten wurde ich mit einer Kollegin zu
einer syrischen Familie zum Tee eingeladen. Vater, Mutter, zwei Kinder und die
Grossmutter leben in einer heruntergekommenen Wohnung. Die Mutter arbeitet als Putzfrau und sorgt für den Haushalt. Der Vater versucht, eine feste Arbeit
zu finden.
Da die Grossmutter an Diabetes
und Herzproblemen litt, fragten wir, ob
wir für sie beten dürften. Die Familie
bejahte, war berührt von unserem Gebet
und wollte mehr über unseren Glauben
wissen. Daraufhin fragten wir sie, ob sie
daran interessiert wären, mit uns die Bibel
zu lesen. Sie stimmten zu. Seither führen
wir die Familie durch einen Schulungskurs. Dieser ist darauf ausgelegt, die Teilnehmenden zum Bibellesen und Fragen
stellen zu animieren sowie mit Familie
und Freunden darüber zu sprechen.»
OM Nachrichten MÄRZ 2017
WO AM NÖTIGSTEN
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Unbürokratische Soforthilfe
Von OM Schweiz
Immer wieder kommen OM-Felder
oder Projekte, ohne ihr Zutun, in
finanzielle Not. Oder Mitarbeitende haben gute Ideen, Träume, um
ihre Arbeit effektiver zu machen.
In diesen Fällen werden die eigenen Möglichkeiten ausgelotet und
geprüft. Ergibt sich keine machbare
Lösung, werden andere OM-Länder angeschrieben.
OM Schweiz hat für solche Fälle ein
ganz wertvolles Werkzeug zur Hand:
Der Fonds „Wo am nötigsten“. Wenn je-
Nachzahlung war nicht überraschend,
die Höhe der Forderungen schon: USD
28‘000 wurden für die Jahre 2009 bis
2016 verlangt. Das überstieg die Möglichkeiten von OM Simbabwe bei weitem. OM Schweiz entschied sich spontan, aus dem Fonds „Wo am Nötigsten“
die erste Rate der Nachzahlung zu leisten.
OM EAST Wien – Druckmaschine
Print-on-Demand: Eine Maschine die
Bücher drucken und gleichzeitig binden
kann? Ja, das gibt es! Mit so einer Maschine kann OM EAST auch ganz kleine
Auflagen drucken. Das spart Lagerplatz
und verhindert Abfall, da nur so viele
Bücher gedruckt werden, wie wirklich
sierung“. Das bedeutet, dass das bestehende Bargeld ungültig wird, respektive
gegen neues Geld eingetauscht werden
muss. Dabei entstand ein Engpass, neues
Geld konnte nicht schnell genug bereitgestellt werden. Vielen Indern fehlt nun
das Bargeld, um zum Beispiel in OMs Bücherläden einzukaufen oder Schulgelder
zu bezahlen. Das bringt die OM-Ökonomie ganz schön durcheinander. Mit einem Beitrag aus „Wo am nötigsten“ konnte die Lage etwas entschärft werden.
Algerien – Trainingszentrum
Die Kirche unter den Berbern in Algerien wächst! Darum wird auch ein Ausbildungszentrum gebaut (wir haben in
vergangenen Ausgaben darüber berichtet). Für die gegenwärtige Ausbauetappe fehlte es an Geld. „Wo am nötigsten“
half mit, diese Etappe abzuschliessen und
damit der jungen Kirche zu Leitern zu verhelfen.
Südafrika – Mehrzweckhalle
Buchproduktion in kleinen Auflagen – Arbeit für
ausgebeutete Frauen
mand Hilfe braucht, braucht er sie normalerweise so bald wie möglich. „Wo am
nötigsten“ kann sofort helfen – wenigstens so lange es Geld im Fonds hat. Deshalb kommt OM Schweiz regelmässig
mit der Bitte zu Euch, den Fonds wieder
aufzufüllen. Ich möchte Euch anhand
einiger Beispiele zeigen, wie der Fonds
„Wo am nötigsten“ in den vergangenen
Monaten geholfen hat.
Simbabwe – Pensionskasse
Unsere Mitarbeitenden in Simbabwe kamen unter grossen finanziellen Druck,
als die nationale Pensionskasse an ihre
Türe klopfte. Eine Treuhandfirma hatte
vor Jahren OM Simbabwe fälschlicherweise informiert, dass sie als gemeinnützige Organisation von Beiträgen an
die Pensionskasse befreit seien. Im Mai
erfuhren sie, dass dem nicht so war und
dass Nachzahlungen fällig seien. Die
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gebraucht werden. OM EAST ist aber
nicht nur mit der Publikation von Büchern
für Osteuropa und darüber hinaus beschäftigt, sondern arbeitet auch aktiv gegen den Menschenhandel und die Prostitution. Frauen, die aus der Prostitution
aussteigen wollen und können, müssen
eine gewinnbringende Arbeit erhalten.
Wie wäre es mit der Buchproduktion?
Warum nicht diese zwei Projekte miteinander verbinden? Die Bedienung dieser
Print-on-Demand Maschinen ist nicht
kompliziert und kann schnell erlernt werden. Ein Traum war geboren! Was dem
Traum noch im Weg stand, war das Fehlen
der finanziellen Ressourcen. „Wo am nötigsten“ machte aus dem Traum Realität!
Indien – entwertetes Bargeld
Um das Problem von Schwarzgeld unter
Kontrolle zu bekommen, entschied sich
Indiens Regierung für eine „De-Moneti-
Eine Schule in Südafrika brauchte eine
Mehrzweckhalle. Die Schule in Tshega
bildet Abwarte für Kindergärten, Schulleiter und Lehrer für Schulen auf dem
Land aus. Die Halle wird als Versammlungsort für die Schule und die Öffentlichkeit sowie als Turnhalle gebraucht.
Eine Bibelschule wird ebenfalls von der
Halle profitieren. Auch in Tshega konnte
der Fonds „Wo am nötigsten“ mithelfen,
einen Traum zu erfüllen.
Wenn der Topf „Wo am nötigsten“
gefüllt ist, kann OM schnell aus Notlagen
helfen oder unbürokratisch dazu beitragen, dass Träume wahr werden! Wo am nötigsten
Geben
Wir wissen nie, wann wir in eine Notlage geraten. In der Not schätzen wir
es, wenn jemand da ist und uns „aus
der Patsche“ hilft. Steht fehlendes
Geld der Erfüllung unseres Traumes
im Wege, so sind auch wir froh, wenn
uns jemand hilft, dass aus dem Traum
Wirklichkeit wird.
Ihr könnt genau dieser „Jemand“ sein,
der Träume erfüllt und in Notlagen da
ist. Helft Ihr mit „Wo am nötigsten“
wieder aufzufüllen, damit wir schnell
und unbürokratisch helfen können?
Q
185-Wo am nötigsten Spenden
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NEUE GEMEINDE – PORTUGAL
Surfen und von Jesus erzählen
Von einer Mitarbeiterin, OM Portugal
Mein Herz schmerzte, als ich mit
meinem Mann nach Portugal reiste,
um unseren nächsten Einsatzort
auszukundschaften. Ich mochte
unser idyllisches Landleben – auch
wegen unserer drei Kinder – nicht
mit dem Chaos einer Stadt tauschen. Zudem hatten wir schon
zweimal alles verkauft und waren
an einen neuen Ort gezogen, um
Gottes Ruf zu folgen.
Als ich diese Opfer abwog, kam mir in den
Sinn, dass wir dazu berufen wurden, mit
Jesus unterwegs zu sein und dabei oft
Gutes mit Besserem tauschen.
Wieso nach Portugal?
OM hatte schon seit einigen Jahren
Sommereinsätze in Portugal durchgeführt. Die Teilnehmenden genossen das
Reiten auf den Wellen des Atlantiks,
lernten dabei andere Surfer kennen und
sprachen mit ihnen über Gott und die
Welt. Als mein Mann nach drei dieser
Kurzeinsätze zurückkehrte, bemerkte er,
dass viele Kontakte zu Leuten, denen sie
von Gott erzählt hatten, verloren gegangen waren. Es war niemand da, der in
das geistliche Wachstum dieser jungen
Christen investiert hätte. Nach intensivem Gebet beschlossen wir, für diese Leute eine Gemeinde zu gründen. Im
Süden Portugals gibt es evangelische
Gemeinden, im Norden jedoch kaum.
Surfen, essen, Bibel lesen
Im April 2015 starteten wir mit zwei
anderen Ehepaaren die „Surf Church“ in
Porto. Mittlerweile ist unsere Gemeinde gewachsen. Wir tun, was wir lieben
(surfen), um Menschen auf Gottes Liebe
hinzuweisen. Alle Teammitglieder investieren einen grossen Teil ihrer Zeit in
persönliche Beziehungen zu Gemeindebesuchern. Zusammen leben und vertiefen wir den Glauben im Alltag.
Am Sonntag treffen wir uns um 2 Uhr
am Strand und surfen mit etwa 30 Leuten. Danach gehen wir alle zusammen zu
unserem Haus. Dort gibt es ein Abendessen für etwa 50 Leute. Anschliessend
kommen nochmals etwa 20 Leute dazu,
um mit uns zu singen, in der Bibel zu lesen
und auszutauschen.
Kürzlich fragte mich mein Mann, ob
ich wieder hierhin ziehen würde. Ohne zu
zögern sagte ich Ja. Wenn ich zum Beispiel an einen unserer Studenten denke,
wird mir bewusst, dass ich das Gute mit
dem Besseren getauscht habe.
Der Atheist
Ein Student erzählt: «Ich wuchs in einer
katholischen Familie auf, entschied mich
aber mit elf Jahren, Atheist zu werden. Für
mich müssen die Dinge logisch erklärbar
sein. Religion hat mich abgestossen. So
wie ich das Christentum kannte, machte
es für mich keinen Sinn. Da ging es nicht
um mich, sondern um Macht. Kirche war
für mich ein von Menschen gemachtes
Instrument, um andere zu beeinflussen.
Ein guter Freund lud mich in die Surf
Church ein. Zunächst kam ich zu den Gottesdiensten, weil ich die Gemeinschaft
und die Lobpreislieder genoss. Ich wusste immer, dass Jesus Christus eine reale
historische Person war, doch als ich mit
der Gemeinde das Matthäus-Evangelium las, merkte ich, dass Jesus mein Herz
Surfen in Portugal
Surfst du gerne oder möchtest du es lernen? Ist dir die Beziehung zu Jesus wichtig und möchtest du anderen erzählen, was er
dir bedeutet?
Sommereinsatz 10. – 24. Juli 2017
Zuerst fünf Tage Schulung an der Transform-Konferenz in
Spanien, anschliessend Surf-Einsatz mit einem internationalen
Team am Strand von Porto, Portugal, Besuch der Surf Church...
Surf Camp 8. – 18. September 2017
Surfen, Leute aus verschiedenen Ländern und aus der Surf
Church Porto kennen lernen, Campleben geniessen...
Lade deine Freunde ein – auch die, die Jesus nicht kennen!
Interessiert? Mehr Infos unter: www.omschweiz.ch >Deine
Möglichkeiten >Kurzeinsatz >organisierte Kurzeinsätze oder
im OM-Büro: Tel. 044 832 83 83, [email protected]
NEUE GEMEINDE – PORTUGAL
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5
Zum Danken
Türkei – Flüchtlingshilfe
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OM Schweiz – Wo am nötigsten
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Für den Glaubensschritt der Gemeinde und genügend Geld für die Flüchtlingshilfe
Dass sich der alte Mann sehr über ein
Neues Testament in Arabisch freute
Dass die OM-Arbeit in Simbabwe, Wien,
Indien, Algerien und Südafrika dank die sem Fonds unterstützt werden konnte
Portugal – Surf Church
4–5
Dass durch das OM-Team viele junge
Portugiesen zu Jesus fanden
und nun im Glauben angeleitet werden
Schiffsarbeit – Kind der Hoffnung 6
Dass die nächste Generation derjenigen,
die vor Jahren durch die Schiffsarbeit erreicht wurden, mit Gott unterwegs ist
Südsudan – christliche Bücher
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Südkorea – Gottes Wirken 8
Dass Gott durch die Bücher Jugendliche
und die Ministerin verändert hat
Dass Tausende Koreaner zu Jesus fanden
Dass heute weltweit 13‘000 Koreaner in
einer interkulturellen Arbeit tätig sind
Gemeinschaft, Singen & Bibellesen in der Surf Church
Zur Fürbitte
berührte. In der Gemeinschaft der Surf Church zeigte mir Gott, dass er keine
Religion ist. Er ist ein Schöpfer, der sich nach einer Beziehung zu mir sehnt.
Als ich das verstanden hatte, war es für mich logisch, Jesus nachzufolgen.
Mein Weltbild veränderte sich komplett. Ich habe in Jesus eine neue Perspektive und eine neue Hoffnung gefunden. Das verändert meinen Alltag
jeden Tag aufs Neue.»
Kurzvideo über die Arbeit der Surf Church unter: www.omschweiz.ch Türkei – Flüchtlingshilfe
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OM Schweiz – Wo am nötigsten
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Dass die Gemeinde weiterhin Spenden
erhält, um Flüchtlingen zu helfen
Dass der alte Mann und die syrische Fami lie durch das Bibellesen zu Jesus finden
Für Weisheit, welche Projekte wir aus
diesem Fonds unterstützen sollen
Portugal – Surf Church
4–5
Für viele neue Kontakte zu Surfern, dass
diese zu Jesus finden & Freunde einladen
Surf Camp: für viele internat. Teilnehmende
Adventure Race
Schiffsarbeit – Kind der Hoffnung 6
19. – 21. Mai 2017 | SBT Beatenberg
25km-Wettlauf in 3er Teams auf unterschiedlichem Terrain
Alle Teilnehmenden und Spender investieren in
• ein Flüchtlings-Projekt von OM
• die Ausbildung von SBT-Studierenden
• sich selbst und den Wettkampf
Veranstalter: Studenten des „Seminar für biblische Theologie“
(SBT) in Beatenberg. Ihre Vision ist Veränderung, indem wir
Gottes Liebe in die Welt tragen, uns gemeinsam auf Gottes
Abenteuer einlassen und einander dabei unterstützen.
Infos & Anmelden: www.adventure-race.info
Zuversicht für die OMer an Bord, dass
Gott sich auch nach ihrer Weiterreise um
die Leute kümmert, denen sie begegneten
Südsudan – christliche Bücher
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Südkorea – Gottes Wirken 8
Für Weisheit & Mittel, damit das Team den vielfältigen Bedürfnissen begegnen kann
Dass Gott durch sein Wort noch mehr
einflussreiche Personen verändert
Für die Koreaner, die mit OM arbeiten,
insbesondere in islamischen Ländern
6
Einladen
SCHIFFSARBEIT
Ein Kind der Hoffnung
Logos Hope Tournee
15. September – 3. Oktober 2017
Ein Schiff, das mit 400 Mitarbeitenden aus
40–50 Nationen Bildung, Hilfe und Hoffnung in die Hafenstädte der Welt bringt.
Möchtet Ihr mehr über die Erfahrungen
und Erlebnisse dieses Teams hören?
Ladet sie ein in Eure(n)
• Gottesdienst • Jugendgruppe
• Konfunterricht • Senioren-Nachmittag
• Frauentreffen • Hauskreis etc.
Interessiert? Meldet Euch im OM-Büro:
Tel. 044 832 83 83, [email protected]
Schiffsfahrplan
Logos Hope
Von OM Ships
1987 besuchte ein Doulos-Team ein abgelegenes Dorf in
Malaysia. Obwohl sie nur wenige Tage dort waren, hinterliessen
sie trotzdem einen Schimmer Hoffnung und ein Vermächtnis in
Form eines Namens für ein Neugeborenes.
Zum ersten Mal besuchte das OM-Schiff Doulos den ostmalaysischen Bundesstaat Sabah auf der Insel Borneo. Aaron aus Malaysia arbeitete als Kurzzeithelfer an Bord. In diesem interkulturellen Umfeld hatte er bereits viel
gelernt. Sein Einsatz wurde aber noch herausfordernder, als er bei einem
Besuch in einem Dorf sogleich die Aufgabe erhielt, einen Abdankungsgottesdienst für eine Frau, die eben an Malaria gestorben war, zu halten.
Eine Familie von acht Kindern hatte ihre Mutter verloren. Das Jüngste war
gerade mal fünf Tage alt. Aaron war der einzige seines Doulos-Teams, der
die lokale Sprache sprechen konnte. Doch er fühlte sich alles andere als
vorbereitet auf diese Situation. Sein Blick schweifte vom Sarg hinüber zur
Wiege. Er betete um Weisheit und versuchte, den Trauernden mit Psalm 84,
11 Trost zuzusprechen: «Ein einziger Tag in den Vorhöfen deines Heiligtums
ist besser als tausend andere.» «Die Länge unseres Lebens auf dieser Erde
ist nicht das, was zählt, es kommt drauf an, ob wir mit unserem Schöpfer
versöhnt sind», sagte er zu den Zuhörenden.
Vermächtnis
11.5. – 13.6.
Kingston
Jamaika
23.2. – 13.4.
Willemstad
Curacao
Kingston
Oranjestad
20.4. – 9.5.
Oranjestad
Aruba
Willemstad
Kralendijk
14.4. – 19.4.
Kralendijk
Bonaire
www.omships.org
Gebetstreffen
Gemeinschaft – Information – Gebet
Basel
23.2. / 30.3. / 27.4.: 19.15 – 20.30 Uhr
HOP, Margarethenstrasse 103, Basel
Kontakt: Tel. 061 302 25 69
Langenthal
6.3. / 3.4. / 8.5.: 20.00 – 21.30 Uhr
in der FEG, Weissensteinstrasse 7
Kontakt: Tel. 032 636 30 26
Zürich
28.2. / 28.3. / 25.4.: 18.15 – 20.00 Uhr
Evangelische Gemeinde Albisrieden,
Albisriederstrasse 399
Kontakt: Tel. 044 832 83 83
Alle sind herzlich willkommen!
Am darauf folgenden Tag kehrte das Team ins Dorf zurück und erfuhr, dass
das Neugeborene nun zum ersten Mal die Augen geöffnet habe. Diejenigen,
die für das Kind sorgten, insistierten, dass die Besucher dem Kind einen
Namen geben sollten. Das Team einigte sich auf „Doulos“. Dieser Name
verband sie alle miteinander und er hatte zudem eine geistliche Bedeutung.
Alle unterschrieben eine Ansichtskarte vom Schiff und erklärten dem Vater
des Kindes, dass der Name Doulos „Diener“ bedeute.
Nach 27 Jahren
2014 reiste Aaron geschäftlich nach Sabah. Er fragte sich, ob er Doulos finden
könnte. Dieser müsste unterdessen 27 Jahre alt sein. Der unverkennbare griechische
Name half bei der Suche. Ein einheimischer
Pastor fand den jungen Mann. Aaron, der
inzwischen selber Pastor geworden war,
freute sich sehr, als er erfuhr, dass Doulos momentan eine Ausbildung zum Pastor
Doulos lebt in
absolviere. Doulos erzählte Aaron: «Als
Jugendlicher versuchte ich, von Gott weg
Malaysia – diesen
zu rennen, doch er rief mich zurück und
Namen erhielt er
erinnerte mich an meine Berufung, sein
Diener zu sein.»
vor 27 Jahren von
Die Familie hat die Ansichtskarte, die OM-Mitarbeitenden
das Schiffsteam geschrieben hatte, über
all die Jahre aufbewahrt. Das Wiedersehen
war für Aaron und Doulos sehr wertvoll. Sie
wollen nun in Kontakt bleiben, um einander
zu ermutigen.
Das Schiff Doulos musste seinen Dienst vor sieben Jahren einstellen.
Die ehemaligen Mitarbeitenden vertrauen jedoch darauf, dass Gott in den
Menschen, denen sie begegnet waren, weiterwirkt. Besonders ermutigend
ist, zu hören, dass bereits die nächste Generation derjenigen, die durch die
Doulos erreicht wurden, mit Gott unterwegs ist.
OM Nachrichten MÄRZ 2017
BÜCHERLADEN – SÜDSUDAN
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Bücher verändern Leben
Von OM International
Der OM-Bücherladen im Südsudan ist älter als das Land. Der
Südsudan wurde 2011 unabhängig. Der Bücherladen bringt bereits
seit 1975 Hoffnung ins Leben der
Sudanesen. Er wird von drei OMMitarbeitern geführt.
An Ausstellungen und Konferenzen stellen Volontäre oft Büchertische auf, häufig
auch vor einer Kirche oder manchmal vor
einer Moschee. In einem Land, in dem es
an guter Literatur mangelt, erfüllen die
Büchertische und der Laden ein grosses
Bedürfnis. «Viele Leute kommen zu uns,
um Sachbücher zu kaufen», erzählt eine
Mitarbeiterin. Das Team liefert auch
Bücher an verschiedene Schulen.
Bücher – ein grosses Bedürfnis im Südsudan. Bücher verändern Leben – vielleicht sogar eine ganze Nation.
Weg von Alkohol und Drogen
Der Leiter von OM Sudan berichtet:
«Wenn wir neue Bücher erhalten, kommen jeweils viele Jugendliche aus der
Stadt in den Laden. Sie sind begeistert
von Büchern. Viele von ihnen haben früher zu viel Alkohol getrunken oder nahmen Drogen. Doch Gott wirkt unter ihnen
und verändert diese Generation.»
«Südsudanesen lieben Bücher. Sie
lesen gerne in der Bibel und suchen in
Kommentaren nach Antworten, um die
Bibel besser zu verstehen», erzählt ein
Mitarbeiter. Zu den treuen Kunden gehören Pastoren, die Bücher für sich und
ihre Gemeinden kaufen.
Gebet & Hilfe im Bücherladen
«Oft begegnen wir im Laden auch anderen Bedürfnissen», erzählt der OM Sudan
Leiter, «zum Beispiel Studenten, die kein
Geld für ein Frühstück oder die benötigten Fotokopien haben.
An einem Morgen kam eine Mutter
mit einem kranken Säugling im Arm in
den Laden. «Ich möchte, dass ihr für mein
Kind betet», sagte sie. «Ich habe kein
Geld, um es ins Spital zu bringen.» Mein
Kollege nahm das Kind in seine Arme und
betete. Danach drehte er sich zu mir um
und schlug vor, ihr 50 sudanesische Pfund
zu geben, damit sie in die Klinik gehen
könne. Sechs Tage später kehrte die Mutter zurück. Ihr Töchterchen war gesund.
Als sie vor uns niederkniete, drängte ich
sie aufzustehen. ‹Ich bin gekommen, um
OM Nachrichten MÄRZ 2017
euch zu danken›, sagte sie. ‹Ich war den
ganzen Tag durch die Menschenmengen
gelaufen, bis ich endlich in eurem Laden
Hilfe fand!›»
Solche Taten der Liebe und Grosszügigkeit sind im Apaya-Bücherladen nichts
Einmaliges.
wir vertreten sind, um Bücher zu kaufen.
Später traf sie mich an einem Büchertisch
in einer Kirche und sagte: ‹Danke. Überall, wo ich hingehe, treffe ich euch. Das
bedeutet, dass sich der Südsudan durch
diese Bücher verändern wird!›»
Einfluss auf Politebene
An einem anderen Tag kam die südsudanesische Verkehrsministerin mit ihren
bewaffneten Leibwachen in den Laden.
Der Leiter von OM Sudan erzählt: «Ich
hiess sie willkommen und liess sie unser
Bücherangebot durchstöbern. ‹Ist dies
ein Bücherladen oder habt ihr ihn in ein
Restaurant umfunktioniert?›, wollte sie
wissen. Sie hatte wohl bemerkt, dass wir
einer armen Frau erlaubt hatten, ihren
Teestand vor unserem Laden aufzustellen. ‹Das ist ein Bücherladen›, antwortete
ich. ‹Danke›, sagte sie. ‹Dieser Bücherladen ist ein Segen für unser Volk!› Ich
überreichte ihr eine Bibel und einige andere Bücher. Zwei Tage später kehrte sie
zurück und sagte: ‹Ich bin so glücklich.›
Als ich fragte weshalb, antwortete sie:
‹Die Bücher, die ich von hier mitnahm,
haben wirklich mein Leben verändert...
In der Regierung sagen wir nicht immer
die Wahrheit. Manchmal laufen die Dinge nicht richtig. Diese Bücher zeigen mir,
wo ich falsch liege.› Bevor die Ministerin den Laden verliess, versprach sie, an
alle Ausstellungen zu kommen, an denen
Ein Legat
Gutes bewirken
über das eigene Leben hinaus
OM Schweiz gibt gerne Auskunft:
Tel. 044 832 83 83, [email protected]
Datum reservieren!
www.omschweiz.ch
IMPRESSUM
Herausgeber:
OM Schweiz
Hertistrasse 31, Postfach
8304 Wallisellen
Telefon: 044 832 83 83
Einladung zum OM-Jubiläumsfest
40 Jahre OM Schweiz | 60 Jahre OM International
Einblicke in das Leben und Arbeiten von und mit Menschen aus anderen Kulturen.
Joseph D’Souza, Leiter von OM Indien, und weitere OM-Mitarbeitende werden
zusammen mit Dir durch Zeit und Welt reisen. Du bist herzlich eingeladen!
Samstag, 6. Mai 2017
GVC Chile Hegi, Winterthur
ab 12.30 Empfang
13.00 – 17.30 Jubiläumsfest
18.00 – 20.00 Abendessen
Kinderbetreuung ab Kindergartenalter
E-Mail: [email protected]
Gebetsmail: [email protected]
PC 84-7189-5 (OM Schweiz)
UBS AG, 8098 Zürich
CH13 0025 7257 7573 9040 G
Die OM Nachrichten erscheinen
10mal jährlich.
Abonnementspreis: CHF 16.—
Redaktion & Layout: OM Schweiz
Druck: Eugster Druck AG,
9410 Heiden
hergestellt aus 100% Altpapier
OM Schweiz ist Mitglied der
Arbeitsgemeinschaft Evangelischer
Missionen (AEM) und hat auch den
Ehrenkodex SEA unterzeichnet.
Anmeldung nur für Abendessen und
Kinderprogramm
Tel. 044 832 83 83 | [email protected]
Gottes Wirken in Südkorea
Von OM International
In den frühen 1970er-Jahren war
Südkorea geistlich ausgehungert.
Die Zahl der koreanischen Christen
war klein, sie waren bitterarm und
wurden verfolgt. Doch Gott bereitete einen grossen Aufbruch vor.
AZB
CH-8304 Wallisellen
PP-Journal
Die Logos, das erste OM-Schiff, besuchte Südkorea zwischen 1975 und 1985
viermal. Das war der Auslöser für die
Mitarbeit koreanischer Christen bei OM.
Die ersten drei mussten dazu hohe Hürden überwinden, denn damals benötigten
Koreaner für Auslandreisen eine Bewilligung des Präsidenten.
Die Mitarbeit bei OM war für koreanische Christen sehr herausfordernd, denn
OM war eine Bewegung von Laien (man
musste nicht zuerst Theologie studieren);
es wurde Wert gelegt auf Teamarbeit,
die Schulung und die Leiterschaft basierten auf einer dienenden Haltung und
die Teammitglieder stammten aus vielen
verschiedenen Ländern und Kirchen.
Als mehr Glaubensfreiheit gewährt
und Reisebeschränkungen aufgehoben
wurden, begannen die koreanischen Kirchen gemäss Gottes Auftrag interkulturelle Mitarbeitende bis an die Enden
der Welt auszusenden. Dass die meisten
Koreaner kein Englisch sprachen, war
kein Hindernis für Gott. Die ersten koreanischen OMer teilten das Wenige, das
sie besassen mit jenen, die noch weniger
hatten und folgten damit dem Beispiel
der ersten Christen.
Die Besuche des OM-Schiffes Doulos
und des OM-Gründers George Verwer
trugen dazu bei, dass viele junge koreanische Christen bei OM mitarbeiten wollten. Seit 1990 nahmen tausende an Som-
mereinsätzen teil und über 1500 arbeiteten kürzere oder längere Zeit mit. 2016
standen 316 Koreaner in 39 Ländern auf
der ganzen Welt mit OM im Einsatz.
Koreaner sind von Natur aus sehr
verantwortungsbewusst, arbeiten hart
und mit viel Ausdauer. Sie beten hingebungvoll, insbesondere für Länder, in
denen es schwierig ist, die Gute Nachricht weiterzugeben. Viele arbeiten unter Muslimen im Nahen Osten und in
Zentralasien. Gott braucht gewöhnliche
koreanische Christen, um ungewöhnliche
Dinge zu tun!
Seit 1945 ist die Anzahl Christen in Südkorea von 2% auf über 30% gestiegen. Heute sind insgesamt 13‘000 Koreaner in einer
interkulturellen Arbeit im Ausland tätig!
Die neue Mission?
Einladen
17. – 28. November 2017
Immer mehr Mitarbeitende kommen heute
aus dem sogenannten globalen Süden.
Möchtet Ihr Erfahrungen und Erlebnisse
dieses Teams hören? Ladet sie ein in Eure(n)
• Gottesdienst • Jugendgruppe
• Konfunterricht • Hauskreis
• Frauentreffen • Senioren-Nachmittag etc.
Interessiert? Meldet Euch im OM-Büro:
Tel. 044 832 83 83, [email protected]