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Einladung zum Symposium
ADDITIVE FERTIGUNG VON IMPLANTATEN –
KRITISCHE ASPEKTE UND LÖSUNGEN
Dienstag, 16. Mai 2017
10:00 bis 16:30 Uhr
Stadthalle Tuttlingen
ADDITIVE FERTIGUNG VON IMPLANTATEN
PROGRAMM
Die additive Fertigung von Implantaten mit Laserstrahlschmelzverfahren, Elektronenstrahlschmelzen, Lasersintern, 3D-Druck, etc. ermöglicht die kostengünstige Fertigung
von Kleinserien wie auch von komplexen und/oder patientenspezifischen Strukturen.
10:00 Uhr
Begrüßung
Yvonne Glienke, MedicalMountains AG
10:15 Uhr
Einführung „Additive Fertigung – Verfahrensprinzip und Übersicht
der Verfahren“
Stephan Janson, iwb TU München
10:45 Uhr
Additiv gefertigte Implantate – ganz ohne Probleme?
Klaus Frösel, Medical Device Services
11:15 Uhr
Kaffeepause
11:30 Uhr
Additive Fertigung von Implantaten – Sind die Prozesse wirklich
schon zu Ende entwickelt?
Stephan Janson, iwb TU München
12:15 Uhr
Fragen und Diskussion
Viele Medizintechnik-Unternehmen arbeiten derzeit an der Entwicklung neuer
Implantate, die mit additiven Fertigungsverfahren hergestellt werden sollen, haben
sich bereits eine Fertigungsanlage für die additive Fertigung angeschafft, planen den
Einstieg in die Technologie oder arbeiten mit einem externen Dienstleister zusammen.
Bisherige Erfahrungen zeigen jedoch, dass diese Technologie nicht nur Vorteile bietet.
Vielmehr ist in einigen Bereichen eine besondere Sorgfalt erforderlich, um allgemein
geltende Anforderungen für Medizinprodukte auch für die additiv hergestellten
Produkte erfüllen zu können:
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Entwicklung und Prozessführung des additiven Fertigungsprozesses
Reinigung der additiv gefertigten Produkte
Verpackung der additiv gefertigten Produkte
Prüfung der additiv gefertigten Produkte
12:30 Uhr
Mittagspause
Immer wieder treten unerwartete Probleme auf, die andere Herangehensweisen als
bei mit klassischen Verfahren gefertigten Produkten erfordern.
13:30 Uhr
Nach einer Einführung in die technologischen Grundlagen der additiven Fertigung
werden Spezialisten für die jeweiligen Fachbereiche - auf Basis ihrer Erfahrungen Probleme und mögliche Lösungsansätze im Zusammenhang mit der additiven
Fertigung von Medizinprodukten aufzeigen.
Additiv gefertigte Implantate – Möglichkeiten und Grenzen der
Reinigung?
Dr. Quintus Khuen, Bernd Olschner GmbH
14:15 Uhr
Reinheit von additiv gefertigten Implantaten – relevante
Untersuchungsparameter und risikoorientierte Besonderheiten
Klaus Frösel, Medical Device Services
Nutzen Sie die vertieften Betrachtungen in diesem Symposium, um:
15:00 Uhr
Kaffeepause
15:15 Uhr
3dpac - ein innovatives Blister-Verpackungskonzept, nicht nur für
additiv gefertigte Implantate mit variierender Geometrie
Martin Hutzler, steripac GmbH
16:00 Uhr
Resümee und Ausblick
Klaus Frösel, Medical Device Services
16:15 Uhr
Ausklang und Fragen
Julia Steckeler, MedicalMountains AG
16:30 Uhr
Ende
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einen fundierten Einstieg in das Thema additive Fertigung von Implantaten
zu finden,
die Chancen und Risiken der additiven Fertigung von Implantaten objektiv
beurteilen und diesbezügliche Entscheidungen treffen zu können,
Risiken in bereits laufenden Entwicklungsprojekten rechtzeitig erkennen und
beheben zu können.
Freuen Sie sich auf hochinteressante Vorträge in einer angenehmen Umgebung
und nutzen Sie die Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch.
MedicalMountains AG
+49 7461 969721-0
VORTRÄGE
VORTRÄGE
Einführung „Additive Fertigung – Verfahrensprinzip und Übersicht der Verfahren“
Additiv gefertigte Implantate – Möglichkeiten und Grenzen der Reinigung?
3-D-Druck ist derzeit in aller Munde, doch welche technologischen Prinzipien werden
von diesem - oft synonym für die Additiven Fertigungsverfahren verwendeten Überbegriff zusammengefasst? Wie lassen sich die Verfahren einteilen und auf welche
(nationalen und internationalen) Normen und Richtlinien kann man sich bei der
Auswahl der Verfahren stützen. Welche Möglichkeiten bieten die einzelnen Verfahren
und auf welche Herausforderungen ist verfahrensspezifisch zu achten? Die Antworten
zu diesen Fragen sollen in kompakter Form als Einstieg in das Symposium beantwortet
werden.
Die Anforderungen an die Reiniger und Verfahren werden bei komplexen Bauteilen
höher:
 Vorstellung von speziellen Reinigern für die Titanlegierungen von additiv
gefertigten Implantaten.
 Welche Einflussfaktoren sind maßgebend für die Sauberkeit der Produkte –
wo sollte nicht gespart werden.
 Entfernung von prozessbedingten Rückständen mit eigens dafür
entwickelten Produkten.
 Vorstellung von einigen Waschprozessen, die die spezifischen Faktoren
berücksichtigen.
 Besonderheiten für die Spülung und Trocknung.
Additiv gefertigte Implantate – ganz ohne Probleme?
Reinheit von additiv gefertigten Implantaten – relevante Untersuchungsparameter
und risikoorientierte Besonderheiten
Stephan Janson, M. Sc., Wissenschaftlicher Mitarbeiter, iwb TU München
Klaus Frösel, Senior Expert, Medical Device Services
Zur Einführung in die Problematik werden aus der Sicht eines renommierten
Prüflabors für die biologische Sicherheit von Medizinprodukten bereits in der Praxis
auffällig gewordene Probleme mit additiv gefertigten Implantaten in den Bereichen
Reinheit und Verpackung sowie Biokompatibilität und Biostabilität wie auch deren
Ursachen aufgezeigt. Informieren Sie sich über die Aspekte, die bei additiv gefertigten
Implantaten eine deutlich sensiblere Herangehensweise im Vergleich zu mit
altbekannten Verfahren gefertigten Implantaten erfordern.
Additive Fertigung von Implantaten – Sind die Prozesse wirklich schon zu Ende
entwickelt?
Stephan Janson, M. Sc., Wissenschaftlicher Mitarbeiter, iwb TU München
Anhand ausgewählter Beispiele aus dem Forschungsumfeld werden aktuelle
Handlungsfelder zur Weiterentwicklung additiver Fertigungsprozesse aufgezeigt.
Einflussgrößen und deren Auswirkung auf den Fertigungsprozess werden exemplarisch
vorgestellt. Welche Prozessfehler können auftreten, welche Auswirkung haben diese
auf das Produkt und wie können sie vermieden werden? Weiterhin werden derzeit
verfügbare Möglichkeiten der Qualitätssicherung bzw. –Überwachung aufgezeigt.
Dr. Quintus Khuen, Bernd Olschner GmbH
Klaus Frösel, Senior Expert, Medical Device Services
Welche Untersuchungen zur Reinheit muss ich eigentlich durchführen? Erfordern
additiv gefertigte Implantate spezielle Untersuchungen? Warum gibt es bei additiv
gefertigten Implantaten manchmal so unerwartete Ergebnisse?
Antworten zu diesen und anderen Fragen, mit denen Entwickler, Produzenten
und/oder Inverkehrbringer von additiv gefertigten Implantaten immer wieder
konfrontiert sind, erhalten Sie – auch unter dem Gesichtspunkt grundlegender und
normativer Anforderungen - vom Obmann des Normenausschusses Reinheit von
Medizinprodukten im Herstellungsprozess.
3dpac - ein innovatives Blister-Verpackungskonzept, nicht nur für additiv gefertigte
Implantate mit variierender Geometrie
Martin Hutzler, Geschäftsführer, steripac GmbH
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Welche Anforderungen stellen additiv gefertigte Implantate an Ihre Verpackung?
Poröse Oberflächen sowie variierende Geometrien jedes einzelnen Produktes
erfordern neue Verpackungslösungen zur Einhaltung der geforderten Normen und
Richtlinien. Das 3dpac Verpackungssystem wurde speziell für diese Anforderungen
entwickelt. Erstmals ist es möglich, während des Verpackungsprozesses jedes einzelne
Produkt individuell zu fixieren ohne dabei das Sterilbarrieresystem zu verändern.
MedicalMountains AG
+49 7461 969721-0
REFERENTEN
Stephan Janson
Ist seit 2013 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Werkzeugmaschinen und
Betriebswissenschaften (iwb) der Technischen Universität München, einem der
großen produktionstechnischen Institute in Deutschland. Am Anwenderzentrum
Augsburg forscht er im Bereich der additiven Fertigungsverfahren. Davor absolvierte
er an der Fakultät für Maschinenwesen der TU München sein Masterstudium mit dem
Schwerpunkt Medizintechnik.
Klaus Frösel
Ist Mitbegründer von Medical Device Services, den weltweit tätigen und anerkannten
Spezialisten für die biologische Sicherheit von Medizinprodukten. Aufgrund seiner
bald 25jährigen Prüfpraxis, den unzähligen erfolgreich durchgeführten Projekten wie
auch seiner langjährigen Mitarbeit in vielen relevanten Normungs- und
Expertengremien u.a. bei DIN, ISO und ZLG ist er einer der bekannten Namen in der
Welt der Medizintechnik.
Dr. Quintus Khuen
Ist seit 2002 als Produktmanager in der Bernd Olschner GmbH tätig, einem führenden
Hersteller für Reinigungsprodukte in den Bereichen Optik, Präzisionsoptik, Hartmetall
sowie chirurgische Instrumente. Ihm obliegt die Entwicklung und Prozessführung
sowie die verfahrenstechnische Umsetzung der Reinigung an den gefertigten
Produkten bei den Kunden. Dr. Khuen ist für das QM-System, Qualitätsmanagement,
Audit und EMAS zuständig. Zuvor war er in der Fertigung der beiden Unternehmen
Spindler und Hoyer Optik sowie Rupp + Hubrach Brillenglas in der Verfahrenstechnik
tätig.
INVESTITION
340,- Euro (zzgl. MwSt)
Inklusive Verpflegung und Parkgebühren im Parkhaus der Stadthalle Tuttlingen.
Frühbucher-Rabatt
Bei Anmeldung bis zum 14.04.2017 erhalten Sie 10% Frühbucherrabatt.
TechnologyMountains Mitglieder erhalten 10% Rabatt.
(auch zusätzlich zum Frühbucher-Rabatt)
VERANSTALTUNGSORT
Stadthalle Tuttlingen
Tagungsräume 1 & 2
Königstraße 39
78532 Tuttlingen
INFORMATION & ANMELDUNG
Unter www.medicalmountains.de/terminkalender
oder per Mail an: [email protected]
ANSPRECHPARTNER
Martin Hutzler
Ist seit 2002 geschäftsführender Gesellschafter und technischer Leiter der steripac
GmbH, einem führenden Dienstleister im Bereich der Reinigung, Verpackung und
Sterilisation von Medizinprodukten. Zuvor war er geschäftsführender Gesellschafter
der VIALOG Medikalprodukte GmbH, die sich mit der Entwicklung, Herstellung und
dem Vertrieb von Medizinprodukten im Bereich der Urologie befasste.
Julia Steckeler
MedicalMountains AG
T: +49 7461 969721-2
[email protected]
MedicalMountains AG
+49 7461 969721-0
VERANSTALTER
MedicalMountains
ist
eine
Clustermanagement-Gesellschaft
für
die
Medizintechnikindustrie mit Sitz in Tuttlingen, das aufgrund seiner fast 500 ansässigen
Unternehmen im Bereich Medizintechnik gerne auch als „Weltzentrum der
Medizintechnik“ bezeichnet wird.
MedicalMountains hat sich zum Ziel gesetzt, die hauptsächlich kleinen und
mittelständischen Unternehmen des Clusters gezielt zu vernetzen, ihr Wachstum zu
fördern und Wettbewerbsvorteile weiter auszubauen.
Um langfristig international wettbewerbsfähig und als Technologieführer erfolgreich
zu bleiben - sowohl als einzelnes Unternehmen als auch als renommierter
Wirtschaftsstandort der Medizintechnik - ist es besonders wichtig, technologische
Trends im Blick zu behalten, und frühzeitig auf diese zu reagieren. Die
Zusammenarbeit und gegenseitige Befruchtung mit regionalen, nationalen und
internationalen Partnern liefert hier einen wichtigen Wissens- und Technikvorsprung.
MedicalMountains AG
Schützenstraße 14
78532 Tuttlingen
T: +49 7461 969721-0
F: +49 7461 969721-9
[email protected]
www.medicalmountains.de
IN ZUSAMMENARBEIT MIT