Tennis N O R D W E S T Nr. 1 · 2017 FEB./MÄR./APR. TV NORDWEST FUSION MIT DEM NTV: 3. ETAPPE NEU: ZWEIGLEISIGE NORDLIGA 5 FAKTEN ZUM SPIELBETRIEB SPANNENDE FINALSPIELE elles Or izi n ga Off SOMMERSPIELBETRIEB JUGENDVERBANDSMEISTER IST GERÄUSCH GLEICH LÄRM? Flugzeuge fliegen bei Start und Landung über Wohngebiete, Autotrassen ziehen sich durch urbane Ballungsräume, auf Partymeilen wird die Nacht zum Tag. Keine Frage: Umwelt und Gesundheit werden durch den anfallenden Lärm gefährdet. Doch gilt das in gleicher Weise für Kindergeschrei oder lautstarkes Tummeln auf dem Sportplatz? Kann es sich eine Gesellschaft leisten, Geräusche von Kindern und Sportlern zu bestimmten Tageszeiten als schädliche Umwelteinwirkungen gelten zu lassen? Foto: M. Globisch EDITORIAL Wohnliche Ballungsgebiete werden immer dichter bebaut, oft um bereits bestehende Sportanlagen herum, die Bereitstellung von Kitaplätzen ist gesetzlich verpflichtend – wenn auch nicht überall realisiert – und nachmittägliche Zeitfenster auf Bolz- und Spielplätzen werden für Schülerinnen und Schüler immer enger, seitdem der ganztägliche Schulbetrieb zum Standard erhoben wurde. Es bleiben zunehmend Abendstunden oder die Wochenenden, an denen dann ausgiebig getobt, sich sportlich betätigt wird oder man sich im Wettkampf messen kann. Dient das nicht auch der Gesundheit, werden damit nicht soziale Funktionen erfüllt? In einer zunehmend singularisierten Gesellschaft nimmt die Akzeptanz dafür signifikant ab. Sportvereine in dicht besiedelten Gebieten kennen die Auseinandersetzungen, Anwohner sammeln vagabundierende Bälle ein, Tennisvereine werden per Gerichtsbeschluss zu Ruhezeiten „verdonnert“, wütende Beschimpfungen von Anwohnern begleiten die gesündeste Nebenbeschäftigung der Welt. Das hat nun auch das Bundeskabinett eingesehen und einen Gesetzentwurf auf den Weg gebracht, um genau diesbezügliche Lärmschutzauflagen zu lockern. Jüngst am 26. Januar tagte der Bundestag und hat eine Änderung der sogenannten Sportanlagenlärmschutzverordnung beschlossen. Nach dem Entwurf der Verordnung soll der Lärmrichtwert in den Abendstunden und am Wochenende in der Zeit von 13.00 Uhr bis 15.00 Uhr um fünf Dezibel angehoben werden. Damit gelten zu diesen Zeiten die gleichen Richtwerte wie tagsüber außerhalb der nächtlichen Ruhezeiten. Doch was macht den Unterschied von fünf Dezibel aus? Das entspricht ungefähr dem Unterschied zwischen dem Verkehrslärm und dem Geräusch eines Presslufthammers (vgl. DIE WELT, 14.8.2004), oder in der Tennissprache: der Unterschied der Spielgeräusche der ehemaligen Tennisgrößen Scharapowa und Agassi. Es darf also wieder lauter werden auf unseren Sportplätzen. Das ist eine gute Entscheidung. Damit wird der Bedeutung des Sports in Städten und Gemeinden Rechnung getragen. Bleibt zu hoffen, dass nun auch noch der Bundestag der Novelle zustimmt. Dann kann es rückwirkend zum 1.1.2017 losgehen. Auch dann, wenn z.B. Sportanlagen modernisiert werden. Bremens Sportsenatorin Frau A. Stahmann begrüßte die Neureglung ausdrücklich. Herzlichen Glückwunsch Frau Stahmann, endlich mal eine Entscheidung für den Sport und gegen den Egoismus der Nachbarn von Sportanlagen. Vielleicht können wir bald diese Nachbarn als geläutert in unseren Vereinen begrüßen. Hartmut Riggers 1. Vorsitzender Tennisverband Nordwest Nr. 1|2017 3 INHALT/KURZ NOTIERT... DEUTSCHLAND SPIELT TENNIS 22./23. APRIL 2017 ANMELDEN AKTIONSPAKET ABHOLEN PREISE GEWINNEN gestartet und ständig weiter entwickelt, bildet die 11. bundesweite Aktion des DTB „Deutschland spielt Tennis!“ am 22./23. April 2017 den Auftakt der Sommersaison in den Tennisvereinen aller Landesverbände. Noch attraktiver als im vergangenen Jahr gestaltet sich in 2017 das Angebot des DTB für die Vereine: Wer sich anmeldet, erhält ein kostenloses Vereinspaket zum Aktionstag und nimmt automatisch an der Verlosung attraktiver Preise teil. Verlost werden zehn Preispakete GOLD, zehn Preispakete SILBER und 150 Gutscheinpakete BRONZE. Preise, die in jedem Verein gut ankommen. Außerdem winken vier Hauptpreise: Gewinnen Sie, kommt das Tennis-Point-Roadshow-Mobil als Highlight in Ihren Verein zur Bereicherung Ihres Aktionstags „Deutschland spielt Tennis!“. 2007 Jugendverbandsmeisterschaften - Fairness und spannende Endspiele.... ...Seite 12 Inhalt Nr. 1·2017 - Februar/März/April Tennisverband NORDWEST Fusion mit dem NTV: Die 3. Etappe ist angesagt Schule Sportwart und Staffelleiter: Florian Hartje 5 Fakten zum Sommerspielbetrieb 3. Bremer Tennistagung mit Bundestrainer Hans-Peter Born 6 8 9 22 Aktuell Zweigleisige Nordliga ohne Aufstiegsspiele Turnierspielergebühr 10 15 Jugend Verbandsmeisterschaften: Fairness und spannende Endspiele 12 Bremer Stadtmusikanten: Trainer und Jugendwarte nutzt das Angebot! 25 Sport Bremen Open beim TV Ost: Bartels schafft den Hattrick 16 DTB Online Campus: Neue Standards in der Trainerausbildung DTB Tennis-Sportabzeichen: Eine Erfolgsgeschichte? 23 24 Portrait Clubgaststätte beim TV Süd 26 Standards Kurz notiert... Vereine aktuell Termine/Impressum 4 28 34 Titel: Peer Jetschke: Vize-Jugendverbandsmeister U16. Er unterlag im Endspiel gegen Tjade Bruns 6:7 und 3:6. Titelfoto: Paul Walden 4 Organisationstipps und Aktionsideen für die Gestaltung des Tages, Werbemittel wie Plakate und Flyer stehen zum Download bereit. Nutzen Sie das vielfältige Unterstützungsangebot und sparen Sie sich Zeit und Arbeit. Für eine Teilnahme ist die Online-Anmeldung nötig. Die Anmeldemaske finden Sie unter: www.deutschlandspielttennis.de. Auf dieser Seite erfahren Sie auch Einzelheiten über die Verlosung, die Preise (was verbirgt sich beispielsweise hinter „Aktionspaket GOLD“ etc.), Aktionsideen und viele weitere nützliche Dinge. Machen Sie mit, Sie können nur gewinnen! Und nebenbei: Auf der „Deutschland spielt Tennis!“Landkarte der o.a. Webseite können Sie sehen, welche Vereine bereits dabei sind. Setzen auch Sie mit Ihrem Verein eine Marke! Nr. 1|2017 82 DENNIS UND CHRISTIAN WOLLEN HELFEN STUNDEN DAUERTENNIS IN MARHORST SAVE THE DATE!!! Die g ordentliche Mitgliederversammlun des TV Nordwest findet statt piel, Satz, Sieg“ heißt es am „S27. Juli 2017, wenn das längste Tennismatch der Welt im Einzel startet. „Seien Sie mit dabei, unterstützen Sie uns und unsere Idee und profitieren Sie als Sponsor von der Werbewirksamkeit eines Weltrekordversuchs, der für Schlagzeilen sorgen wird“, schreiben die Organisatoren Er will mit dem Dauertennis Dennis Heitmann (34) und wieder für einen wohltätigen Christian Masurenko (48) in Zweck sammeln: Christian einem Aufruf. Masurenko aus Marhorst. Zugegeben, die Idee ist verrückt – 82 Stunden Dauertennis! Das hat bisher noch niemand geschafft. Wahrscheinlich sind die beiden auch ein bisschen verrückt. Aber sie wollen es schaffen! Am 30. Juli 2017 um 19 Uhr wird es heißen: Wir haben den „Guinness World Record“ in der Kategorie „Longest Tennis Marathon Singles“ geschafft! So wie damals im Jahr 2010, als sie nach 55 Stunden, 55 Minuten und 55 Sekunden den Weltrekord im Dauertennisspielen gebrochen hatten. Warum die beiden das machen? Damals wie heute war der Rekord Mittel zum Zweck. Es ging und geht darum, Spenden für wohltätige Zwecke zu sammeln. Mit dem neuen Event unterstützen sie das Projekt „Dorfgemeinschaftshaus in Marhorst“ (DGH) und machen damit deutlich, wie wichtig Gemeinschaft, Ehrenamt und gesellschaftliches Engagement sind. Das Spendenziel ist gesetzt: „Wir möchten über 20.000 Euro sammeln“, haben sich die beiden vorgenommen. Dazu brauchen sie natürlich jede Menge Unterstützung und Sponsoren. Viele ehrenamtliche Helfer aus dem Dorf, aus den Familien und Freundeskreisen machen mit. Regionale und überregionale Firmen haben ihre Unterstützung zugesagt. Die Aktion „Bunte Menschen“ ist dabei. Und auch das Rahmenprogramm wird erstklassig. Abschließend erklären sie in ihrem Aufruf: „Wir freuen uns, wenn wir auch Sie als starken Partner gewinnen können und erläutern Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit.“ Mehr Infos unter E-Mail: [email protected] oder Telefon: 0173 5 44 09 12. am Donnerstag, 30.03.2016 19.00 Uhr beim Tennisverein Süd Bremen, men Hohenhorster Weg 63A, 28259 Bre Die Einladung und Tagesordnung et. wird den Vereinen in Kürze zugesend GEWINNEN SIE 1 10 VON PACIFIC PLAYER PACK‘S! Mit der neuesten Saitenentwicklung der PACIFIC PLX, 1,28mm sowie dem mehrfachen Testsieger im Overgrip Bereich dem X TACK Pro und einem höchst funktionellen Vibra Damper, starten Sie bestens ausgerüstet in die neue Sandplatzsaison. Abgerundet wird das PACIFIC Player Pack durch 1 Dose Pro Tour Tennisbälle. Senden Sie einfach eine Mail mit dem Stichwort “Pacific” und Ihrer Adresse an: [email protected] Einsendeschluss ist der 20. März 2017 Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Nr. 1|2017 AKTUELL nlässlich eines Workshops am 7.1.2017 im Achterdiek wurde interessierten Funktionären der Nordwest-Vereine diese Stufe der Fusionsverhandlung vorgestellt. Anschließend hatten die anwesenden Teilnehmer in einer offenen Diskussion die Möglichkeit, Interessen der Vereine zu benennen und ihre Bereitschaft zur Mitarbeit zu signalisieren. A Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen werden der Steuergruppe (Vorsitzende, Sportwarte und Geschäftsführer) zur Kenntnis gegeben, um aus den Einzelergebnissen jenes „Paket zu schnüren“, das dann abschließend von den Mitgliederversammlungen abgestimmt werden soll. Offene oder evtl. strittige Fragen müssten in der Steuergruppe ebenfalls aufgenommen und einem Konsens zugeführt werden. 3. ETAPPE IST ANGESAGT FUSION MIT DEM NTV DIE Nach den beiden überzeugenden Voten der Mitgliederversammlungen des TV Nordwest und des NTV für eine baldige Fusion wird nun von beiden Verbänden die dritte Etappe in Angriff genommen. In sieben Projektgruppen sollen möglichst bis zum März 2017 die für die Fusion relevanten Fragen zusammengetragen und einer gemeinsamen Entscheidung zugeführt werden. Die sieben Arbeitsgruppen werden sich zu nachfolgenden Themen in Bremen, Verden und Hannover zusammensetzen, i.d.R. werden die Referate mit sechs Personen paritätisch für die beiden Verbände besetzt sein: • • • • • • • Finanzen Struktur und Gremien Sport/Wettspielbetrieb und Turniere Jugend/Jüngste Medien und Öffentlichkeitsarbeit Leistungssport & Bildung (Lehrwesen) Sportentwicklung Seitens des TV Nordwest haben wir in den letzten Wochen sowohl von den Vereinen und deren Mitgliedern, aber auch aus unserem Vorstand heraus eine Fülle von Aspekten herausgefiltert, die als wesentlich für das Zusammengehen beider Verbände zu einem neuen Verband angesehen werden. Gleiches gilt für unsere Freunde im NTV. In Gesprächen in der Steuergruppe wurden bereits viele dieser Aspekte aufgegriffen. Es ist die Absicht aller Beteiligten zu spüren, mit der nötigen kritischen Distanz, aber auch dem deutlichen Willen zum Konsens, in allen Fragen Einvernehmen herzustellen. Ganz oben auf der Agenda steht natürlich die Frage, wie groß die neue Region Nordwest zukünftig sein soll. Geht man davon aus, dass sich um die Städte Hannover und Bremen zukünftig zwei in etwa gleichgewichtige Metropolregionen bilden sollen, dann wird sich die zukünftige Region unseres jetzigen Verbandes deutlich vergrößern müssen. Das könnte den „Speckgürtel“ Bremens ebenso betreffen wie Bereiche im Norden Bremens. Seitens unserer Mitglieder wurde in der Vergangenheit zudem immer wieder die Frage aufgeworfen, wie zukünftig mit dem aktuellen Vermögen unseres Verbandes verfahren werden soll, das zum einen unsere Verbandsanlage im Achterdiek umfasst, zum anderen aber auch unser nicht ganz unbedeutendes finanzielles Polster, das in den vergangenen Jahren von unseren Mitgliedervereinen angespart wurde. Wir gehen davon aus, dass es nicht zielführend Nr. 1|2017 ist, die finanziellen Mittel an die jetzigen Vereine unseres ändern werden, sehen wir an dieser Stelle keine relevanten Verbandes auszuschütten, da es sich dann um eine einmaProbleme für eine gemeinsame Lösung. Die Förderung und lige Liquiditätszuführung handelt, die zudem für die meidas Training jugendlicher Tennisspieler und -spielerinnen sten Vereine nicht gerade üppig ausfallen würde. Es wäre aus nördlichen Regionen werden sich zunehmend auf unvielmehr sinnvoll und konsequent, diese Finanzmittel unsere Verbandsanlage oder andere Einrichtungen im nördliseren Vereinen in der neuen Region zu erhalten, um sie chen Bereich unseres neuen Verbandes konzentrieren. Dadann dort sinnvoll in geeignete sportliche Aktivitäten zu mit werden unsere Jugendlichen keine Nachteile zu erwarlenken. Davon könnten dann alle Vereine der neuen Regiten haben, Jugendliche anderer Nachbarvereine werden on profitieren. sich auf deutlich kürzere Wege zum Training freuen dürfen. Offen ist auch zum jetzigen Zeitpunkt, in welcher WeiEbenso wird es auf unserer Verbandsanlage zunehmend zu se der TV Nordwest mit dem NTV vereinigt werden wird. Fortbildungsveranstaltungen, z.B. für Schiedsrichter oder Hier stehen mehrere MoTrainer, kommen. Für den delle im Raum, die gleizukünftigen gemeinsaIm neuen Verband wird es Verwaltungsstellen chermaßen Vor- und men Spielbetrieb sehen in Bremen und Hannover geben, Nachteile für alle Beteiligalle Beteiligten überhaupt drei Leistungszentren werden zukünftig ten mit sich bringen würkeine Schwierigkeiten. den. Dabei darf nicht un- für die sportlichen Belange zur Verfügung stehen: Hier können wir auf die berücksichtigt bleiben, in positiven Erfahrungen der Hannover, Bad Salzdetfurth und Bremen. welcher Beziehung die Jahre gemeinsamen Spielneue Region zum LSB Brebetriebs zurückgreifen; je men stehen wird. Hier wird es sicher noch einiger Überlehöher die Ligen, umso größer werden zwar die Entfernungungen bedürfen, um eine sinnvolle und für alle zufriegen beteiligter Mannschaften, je tiefer die Ligen, umso gedenstellende Lösung zu finden. ringer aber auch die Entfernungen, da wird es i.W. beim Im neuen Verband wird es Verwaltungsstellen in Brenachbarschaftlichen Duell bleiben. men und Hannover geben, drei Leistungszentren werden Im Bereich der Sportentwicklung steht sowieso die konzukünftig für die sportlichen Belange zur Verfügung stezeptionelle Aufgabe an, geeignete Wege zu erschließen, den hen: Hannover, Bad Salzdetfurth und Bremen. Mit großem Breitensport und den Bereich des Schultennis für zukünfVerständnis haben wir die Sorgen jener Vereine unseres tige Herausforderungen fit zu machen. Seitens des DTB Verbandes zur Kenntnis genommen, die in unserer Vergibt es dazu eine Fülle von Anregungen, die im neuen Verbandshalle Zeitkontingente für das eigene Vereinstraining band, aber auch in den untergeordneten Regionen aufgegemietet haben und nun befürchten, im Zuge einer Ausgriffen und umgesetzt werden können. Gemeinsam werweitung der Verbandsaktivitäten in unserer Halle Nachteiden wir Lösungen dafür finden müssen, wie Vereine bestele erfahren zu müssen. Dieser Sorge können wir deutlich hende Mitglieder halten, aber auch neue Mitglieder geentgegentreten. Es besteht seitens beider Verbände Konwinnen können. sens, dass die betreffenden Vereine keine Einbußen zu beDie o.a. Überlegungen zeigen, dass sich alle Beteiligten fürchten haben. einer außerordentlich sportlichen Aufgabe stellen müssen. Im sportlichen Bereich sind die zu klärenden Fragen Wir sind aber zuversichtlich, in nicht allzu großer Ferne – eher niederschwelliger Art. Zum Beispiel muss eine Lösung angedacht ist der Übergang 2017/2018 – unser Vorhaben für bisher unterschiedliche Punktspielzeiten im Jugendbeerfolgreich zu Ende zu führen. Vielleicht wird dann der gereich gefunden werden. Da sich aber die Jugendpunktspiemeinsame Weg des NTV und des TV Nordwest auch für le des jetzigen TV Nordwest in den meisten Fällen nicht andere Verbände im DTB richtungsweisend sein, über ein Zusammengehen nachzudenken. TVNW oder nur unwesentlich in der neuen Region räumlich ver- Nr. 1|2017 7 TVNW TWART UND SCHULE, SPOR : STAFFELLEITER E T L E I P S E J T R A H N A I R O FL V E R E V Z A H C S I M N E G E G L MA Wenn man den Gymnasiallehrer Florian Hartje (32) nach dessen beruflicher Zukunft fragt, will er eines nicht: Irgendwann mal Schulleiter werden. „Zu viel Administration und juristische Aufgaben“, will er seinen Fächern Mathematik und Physik an der KGS Leeste treu bleiben. Als „U16-Spieler“ hatte Florian ein Erfolgserlebnis: Er spielte bei einem Jugendturnier gegen keinen Geringeren als Mischa Zverev. anz anders sieht es in der Freizeit des frischgebackenen Vaters (Töchterchen Frida wurde vor vier Monaten geboren) aus. Der erfolgreiche Spieler der ersten Herren des Barrier TC (Nordwestliga) ist seit einem Jahr Staffelleiter im Verband, der sich um die Punktspieltage kümmert. In Zahlen heißt das: 300 gemeldete Mannschaften und etwa 1.000 gespielte Punktspiele im Sommer 2016. Anhand der Spielberichte überprüft der ehrenamtliche Mitarbeiter im Tennisverband Nordwest, ob die Regularien eingehalten worden sind. „Es kann schon mal vorkommen, dass es zum Beispiel bei einem Doppel zu einer falschen Aufstellung kommt. Oder die Nachmeldungen nicht korrekt sind. Dann wird ein Ordnungsgeld fällig“, beruft sich der Staffelleiter auf die Wettspielordnung. Gecheckt werden die Spielberichte über ein Computersystem, das von Florian Hartje beherrscht wird. Einfluss auf die Ansetzungen in den Klassen von der Nordwestliga bis runter zur Kreisliga hat der Funktionär aber nicht, auch das wird elektronisch abgewickelt. Viele Ungereimtheiten federt der Tennisspie- G ler aus Leidenschaft im Vorfeld durch Gespräche mit den Vereinen ab, weil er über ein gutes Netzwerk verfügt. Eines legt Hartje den Mannschaftsführern aller gemeldeten Teams allerdings ans Herz: „Jeder sollte sich mal mit der Wettspielordnung beschäftigen und sie gelesen haben.“ Er selbst ist seit 17 Jahren als Mannschaftsführer in Barrien (rund 400 Mitglieder) aktiv und ist ein Verfechter der Fairness. Bei all dem zeitlichen Aufwand darf der Tennissport aber nicht zu kurz kommen. In der Saisonvorbereitung vor einem Jahr hat Florian Hartje so richtig geschuftet. Er meldete sich im Fitnessstudio an, arbeitete hart an seiner Kondition, am Muskelaufbau und trainierte dazu noch dreimal pro Woche auf dem Tennisplatz. Die Quälerei zahlte sich aus. Hartje blieb mit dem Barrier TC im Winter wie danach im Sommer im Einzel ungeschlagen. Je 5:0 in der Bilanz und Rang zwei in der Nordwestliga – diese Bilanz kann sich sehen lassen. Der Ausnahmespieler der Barrier will auch in der nächsten Serie bei den Punktspielen erfolgreich sein. Er spielt zusätzlich bei den Herren 30, im Sommer sogar in der Nordliga. In seiner Freizeit hat sich Hartje ohnehin von jeher stark engagiert. Neben dem eigenen Training gibt er noch Training, ist seit vier Jahren Sportwart beim Barrier TC, seit Kurzem sitzt Florian auch noch im Beirat des Fördervereins. Tennis hat der in Brinkum lebende Familienvater (dazu gehört noch Ehefrau Caroline) immer schon gespielt. Bis zum zwölften Lebensjahr noch Fußball beim FC Gessel. Als „U16Spieler“ hatte Florian ein Erfolgserlebnis: Er spielte bei einem Jugendturnier gegen keinen Geringeren als Mischa Zverev (29), der seinerseits gerade weltweit Schlagzeilen produzierte: Der Hamburger bezwang beim Grand-Slam-Turnier in Melbourne den Weltranglistenersten Andy Murray, scheiterte im Viertelfinale allerdings gegen den späteren Australien Open-Sieger Roger Federer. Text: Martin Globisch, Fotos: pv Sein ganzer Stolz: die vier Monate alte Tochter Frida. 8 Nr. 1|2017 Ein wertvoller Ehrenamtlicher des Verbandes: der 32-jährige Staffelleiter Florian Hartje. 5 FAKTEN ZUM SOMMERSPIELBETRIEB BALLMARKEN SOMMER 2017 1 Dunlop Fort Tournament Herren 50, Herren 55, Herren 60, Herren 65, Herren 70, Herren 75 Jugend, Doppel-/Mixed-Runden 2 Tretorn Series Germany Damen, Damen 30, Damen 40, Damen 50, Damen 60 Herren, Herren 30, Herren 40 MANNSCHAFTSSTÄRKE 3 SPIELTERMINE SOMMER 2017 06./ 07. Mai 13. / 14. Mai 20. / 21. Mai 27. / 28. Mai 1. Spieltag 2. Spieltag 3. Spieltag Ausweichtermin 03. / 04. Juni 10. / 11. Juni 17. / 18. Juni 24./ 25. Juni Spielfrei - Pfingsten Sperrtermin - Verbandsmeisterschaften 4. Spieltag Ausweichtermin 6er Mannschaften: Damen, Herren JULI Sommerferien 4er Mannschaften Damen 30, Damen 40, Damen 50, Damen 55, Damen 60 Herren 30, Herren 40, Herren 50, Herren 55, Herren 60, Herren 65, Herren 70, 05. / 06. August 12. / 13. August 19. / 20. August 26. / 27. August 5. Spieltag 6. Spieltag 7. Spieltag 8. Spieltag Gespielt wird in der Nordwestliga in folgenden Altersklassen mit 4er Mannschaften in allen Altersklassen der Verbandsliga, Bezirksliga, Kreisliga und Kreisklasse 4 02. / 03. September 9. Spieltag SPIELEN IN MEHREREN ALTERSKLASSEN Es kann in zwei Altersklassen gespielt werden. Dies gilt auch fur die ersten 4 (6) Spieler aus der Nordwestliga. WEITERE WETTBEWERBE Die Meldungen zur Hobby-Runde und Mixed-Runde erfolgen über das nuLiga System. Meldeschluss ist der 15.03.17. Ausschreibung und weitere Infos sind über die Webseite nwe-tennis.de abrufbar. Nr. 1|2017 5 9 AKTUELL NEU IM SOMMER 2017 ZWEIGLEISIGE NORDLIGA OHNE AUFSTIEGSSPIELE Das ist für die bevorstehende Sommersaison 2017 der absolute Knaller: Die Nordliga (4. Klasse) wird erstmals in der Geschichte zweigleisig organisiert. Dies wurde auf höchster Ebene von den Präsidenten der Verbände Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Hamburg und Nordwest einstimmig abgesegnet. Der Status quo Nordliga bezieht sich auf alle Altersklassen (insgesamt 13): angefangen bei den Damen über die Herren bis hin zu den Herren 70. Denkbar, dass ab Sommer 2017 sogar Mannschaften in der Klasse Herren 75 gemeldet werden. iese spektakuläre Neugliederung beinhaltet gleich mehrere positive Vorteile. So können mehr Mannschaften überregional Tennis spielen als bisher. In der Sommersaison 2016 standen immerhin 95 Mannschaften zu Buche. Die Entwicklung der Mannschaften mit Potenzial und Bereitschaft an der Teilnahme für überregionalen Spielbetrieb nahm in den vergangenen Jahren stetig zu. Durch die Zweigleisigkeit wird es weniger „Fahrstuhlmannschaften“ geben. „Die Vereine können besser planen, D Ein Verfechter für die zweigleisige Nordliga: Spielleiter Carsten Hartung. 10 sich um Sponsoren kümmern und sind nach unten hin besser abgefedert“, bekräftigt der verantwortliche Spielleiter Carsten Hartung, gleichzeitig Geschäftsführer im Tennisverband Nordwest, die Zweigleisigkeit. Ging aus dem Tennisverband Nordwest im Sommer 2016 nur eine Damenmannschaft in der Nordliga an den Start, so werden es von diesem Sommer an drei Teams sein: In der Gruppe 1 sind es der Club zur Vahr und die Tennisvereinigung Ost-Bremen, in der Gruppe 2 der Bremer Tennisclub von 1912. Bei den Herren sieht es bescheidener aus: Im Jahr 2016 war kein Team vertreten, demnächst wird es in der Nordliga Gruppe 1 der Bremer Tennis-Verein von 1896 sein. Das macht eine Steigerung von 400 Prozent. Insgesamt waren 2016 in allen Altersklassen fünf Mannschaften aus unserem Verband am Start, diese Zahl erhöht sich jetzt auf 19. Das ist ebenfalls eine Steigerung von 400 Prozent. Sportlich hat die zweigleisige Nordliga einen ganz besonderen Vorteil: Die Aufstiegsspiele zur Nordliga entfallen. Die Verbandssieger steigen direkt auf, das stärkt die Wertigkeit der obersten Verbandsligen. Bisher war es so, dass es aus den Verbandsligen jährlich mindestens vier Teams mit Aufstiegspotenzial gab. Aber nur zwei Mannschaften schafften den direkten Aufstieg in die Nordliga. Die gescheiterten Mannschaften versanken in die Bedeutungslosigkeit, wurden teilweise in die unteren Klassen durchgereicht oder verschwanden sogar gänzlich auf der Nr. 1|2017 UND SO SIEHT IN ZUKUNFT DIE AUFTEILUNG DER EINZELNEN ALTERSKLASSEN IN DEN NORDLIGEN AUS SICHT DES TENNISVERBANDES NORDWEST AUS: Damen Nordliga Gruppe 1: Damen 30 Gruppe 1: Damen 30 Gruppe 2: Damen 40 Gruppe 1: Damen 40 Gruppe 2: Damen 50 Gruppe 1: Damen 50 Gruppe 2: Damen 60 Gruppe 1: Herren Nordliga Gruppe 1: Herren 30 Gruppe 2: Herren 40 Gruppe 1: Herren 50 Gruppe 2: Herren 55 Gruppe 1: Herren 65 Gruppe 1: Herren 65 Gruppe 2: Club zur Vahr, TV Ost; Nordliga Gruppe 2: BTC v. 1912. Club zur Vahr; BTC v. 1912. SG Findorff; Bremer Hockey-Club. Bremer Tennis-Verein von 1896; Barrier Tennis-Club 2. Bremer Tennis-Verein von 1896. Bremer Tennis-Verein von 1896. Barrier Tennis-Club. Tennisverein Süd Bremen. Tennisverein Rot-Weiß Bremen, Tennisverein Süd Bremen. Tennisvereinigung Ost-Bremen. Club zur Vahr; Barrier Tennis-Club, Tennisvereinigung Ost-Bremen. Landkarte. Damit die Mannschaften wieder zurück in die Sollstärken der Liga geführt werden, wurden in regelmäßigen Abständen Beschneidungen vorgenommen. Auch das wird es in Zukunft nicht mehr geben. Ebenso können überproportionale Abstiege aus der Regionalliga Nordost (RLNO) besser „abgepuffert“ werden, damit es nicht zu Massenabstiegen kommt. Einziger Nachteil: Die oberste Verbandsebene könnte an Spielstärke verlieren. Text und Foto: Martin Globisch Nr. 1|2017 11 JUGENDVERBANDSMEISTERSCHAFTEN 2017 JUGEND-HALLENVERBANDSMEISTERSCHAFTEN Wie seit vielen Jahren tragen wir die Meisterschaften an zwei Wochenenden aus. So sind wir flexibler mit den Wochenenden und für die Kinder ist es einfacher zu planen. achdem wir einige Jahre die Meisterschaften im Dezember ausgetragen hatten, sind wir nun schon seit zwei Jahren wieder in den Januar und Februar gewechselt. Dies liegt an den veränderten Rahmenbedingungen der Rangliste des DTB. Für die Kinder ist dies Turnier eines der ersten, welches sie in ihrer neuen Altersklasse spielen können. Dadurch erhalten sie mehr Punkte für die Rangliste. Dies soll ihnen helfen, im Sommer besser in die Turniere zu kommen. Festzustellen ist, dass es im Winter schwer ist, in die Turniere zu kommen, wenn man nicht die nötige Ranglistenwertung hat. Dieses Jahr war die Beteiligung leider nicht so groß wie erhofft. Wir haben die Felder extra vergrößert, weil es auch ein Wunsch der Vereinstrainer war. Für uns mit einer Drei-Feld-Halle sind da aber natürlich Grenzen gesetzt. Leider waren die Meldungen dann auch nicht so zahlreich. Gerade in traditionell starken Altersklassen waren es doch sehr wenig Meldungen. Hier sollten die Vereine und Trainer wieder mehr von ihren Schützlingen fordern Turniere zu spielen. Erfreulich ist, dass es in den jüngeren Altersklassen wieder verstärkt Interesse gibt, Turniere zu spielen. N Verbandsmeisterschaften U14 und U16 Bei den Meisterschaften hatten wir wieder starke Junioren-Konkurrenzen. In der U16 waren die Finalisten die gleichen wie schon im Sommer. Tjade und Peer konnten sich nach starken Halbfinalspielen für das Finale qualifizieren. Beide hatten in den Halbfinalspielen starke Gegner. Peer musste gegen sei- Tjade Bruns. Foto: Paul Walden 12 Nr. 1|2017 nen zwei Jahre jüngeren Trainingspartner Tarek Erlewein antreten. Tarek spielte gewohnt mutig und versuchte sein druckvolles Spiel auch gegen Peer durchzusetzen. Peer konnte aber gerade mit seinem sehr starken Aufschlag immer wieder punkten. Und so war er nach einem langen Match der Sieger. Tjade musste sich gegen Leon Andrä durchsetzen. Leon, eher der Grundlinienspieler, der mit schnellen und harten Bällen gerne das Spiel bestimmt, musste gegen Tjade, der eher etwas defensive Spieler, spielen. Das Match versprach also einen spannenden Verlauf. Leon unterlag dann Tjade Bruns, der mit seinen Slice viel Druck auf Leon ausüben konnte. Im Finale hatte Peer dann die Chance, sich für die Niederlage aus dem Sommer zu revanchieren. Im ersten Satz konnte er das Spiel auch sehr eng gestalten, nutzte aber seine Chancen nicht aus und verlor den ersten Satz dann doch. Im zweiten haderte er mit den verpassten Chancen und konnte nicht an seiner Leistung aus dem ersten Satz anknüpfen. Im U14-Junioren-Feld konnte sich Bendix Schröder als Ungesetzter durchsetzen. Er hat ein hervorragendes Turnier an diesem Wochenende gespielt. Im Finale hatte er sich mit Till Bäckermann einen engen Kampf geliefert. Erst im zweiten Satz im Tiebreak konnte er seinen dritten Matchball verwandeln. Junioren U16 Finale Tjade Bruns – Peer Jetschke 7:6 6:3 Junioren U14 Finale Bendix Schröder – Till Bäckermann 7:5 7:6 Juniorinnen U14 Pola Piaskowska – Lena Bobrink 6:2 6:4 Verbandsmeisterschaften U11 und U12 Drei Wochenenden später fanden die Verbandsmeisterschaften der U11 und U12 statt. Hier war die Beteiligung in den U12-Feldern sehr traurig. Dass wir in so starken Altersklassen keine zwölf Kinder zusammenbekommen, ist sehr schade. Zumal die Kinder ja in den Vereinen sind. Die U11 lässt hoffen. Dort war die Beteiligung viel besser. Viele Kinder wurden noch einmal durch die Bremer Stadtmusikanten-Lehrgänge motiviert und animiert, sich zu melden. Interessant war, dass einige Kinder ihr erstes Turnier gespielt hatten. Aus meiner Nr. 1|2017 Peer Jetschke. Foto: Paul Walden Sicht ist das einfach zu spät. Kinder, die Lust auf Tennis haben und schon ein paar Jahre trainieren, sollten auch Turniere spielen. Gerade in der U9 und U10 bieten wir ja sehr einsteigerfreundliche Turniere an. Nur so können sie Erfahrungen sammeln und sich auch im Tennis wirklich verbessern. In der U11 konnte sich Henry Horstmann in einem guten Match, welches im zweiten Satz auch noch einmal enger wurde, gegen Leon Krämer mit 6:2 und 6:4 durchsetzen. In der U12 gewann Justus Böttner gegen Alexander Melikov das Finale mit 6:3 und 6:2. In der U11 Juniorinnen gewann Zina Pinjic deutlich gegen Mina Samii mit 6:2 und 6:0. Zina spielte ein sehr gutes Turnier. In der U12 Juniorinnen gewann Anna Pragal alle Gruppenspiele und wurde so Verbandsmeisterin der U12. Das Finale in der Gruppe spielte sie gegen Greta Bruns, welches sehr eng war. Greta verpasste im ersten Satz ein wenig den Start und lag so einen 13 JUGENDVERBANDSMEISTERSCHAFTEN Junioren U14 Bendix Schroder mit Till Backermann. Satz zurück. Im zweiten Satz schenkten beide Mädchen sich nichts und es war ein gutes Finale. Letztendlich machte Greta nur ein paar Fehler mehr und so konnte Anna mit 6:3 und 7:5 gewinnen. Auch wenn die Beteiligung etwas gering war, hatten wir doch wieder zwei tolle Wochenenden mit Jugendtennis in der Verbandshalle. Es gab ein paar Überraschungen und das macht unseren Sport auch so spannend. Das Klima war an beiden Wochenenden sehr fair. Durch die vielen Bremer Stadtmusikanten-Lehrgänge und den alljährlichen Harz-Lehrgang kennt man sich untereinander sehr gut und man geht sehr freundschaftlich miteinander um. Text: Nicolas Sanchez de la Torre Pola Piaskowska mit Lena Bobrink. Till Backermann mit Tjade Bruns. Junioren U12 Justus Böttner und Alex Melikov. Anna Pragal und Greta Bruns. Junioren U11 Zina Pinjic und Mia Samii. Younes Dahme und Bela Holtmann. Henry Horstmann und Leon Kramer. Fotos: Nicolas Sanchez de la Torre 14 Nr. 1|2017 AKTUELL AB DEM 01.04.17 LIZENZSPIELERGEBÜHR FÜR ALLE DTB- UND LK-TURNIERE FÄLLIG Im Rahmen der Mitgliederversammlung am 20.11.2016 in Frankfurt wurde nach intensiven Beratungen des Bundesausschusses und des Präsidiums von den Mitgliedern eine grundlegende Umstrukturierung und zukunftsgerichtete Gestaltung, die alle Bereiche des Tennissports betreffen, beschlossen. Foto: Globisch Dabei geht es insbesondere um die Stärkung der Förderung des Spitzensports u. a. mit der Erweiterung des Leistungsangebots an den Bundesstützpunkten, eine intensivere Förderung schon im Jüngstenbereich und eine Effektivitätssteigerung der eingesetzten Mittel, die in enger Zusammenarbeit mit dem Deutschen Olympischen Sportbund und dem Bundesministerium des Innern in einem Konzept erarbeitet wurden. Darüber hinaus wurde es als zwingend notwendig erachtet, den DTB in sämtlichen Bereichen zukunftsfähig weiterzuentwickeln. Dieses muss finanziert werden. Um die Vereine und damit die wichtige Basis für das deutsche Tennis zu stärken haben sich das Präsidium und die Verbandspräsidenten gemeinsam darauf verständigt, die notwendige Finanzierung nicht über eine allgemeine Beitragserhöhung sicherzustellen. Beschlossen wurde stattdessen eine Erhöhung des bereits bestehenden Turnierspielerteilnehmerentgeltes für die Teilnahme an Erwachsenen- Ranglistenturnieren und die Einführung bei Jugendturnieren. Ergänzend dazu wird für die Teilnahme an Erwachsenen- und Jugend- LK-Turniere zukünftig ein Teilnehmerentgelt vom DTB erhoben. Nach Abstimmung mit dem Bundesausschuss hat das Präsidium für reine LK-Turniere folgende Entgelte festgelegt: Euro 5 pro Teilnehmer pro Teilnahme an einem LK-Turnier sowie Euro 3 pro Teilnehmer pro Teilnahme an einem auf Jugend-Altersklassen beschränktes LK-Turnier. Die Erhebung dieses Entgeltes beginnt mit den Turnieren, die ab dem 01.04.2017 starten. Nr. 1|2017 Die Abrechnung der Lizenzspielergebühren erfolgt zwischen dem Turnierteilnehmer und dem Turnierveranstalter als zusätzliches Entgeld zum Nenngeld. Die Höhe des Nenngeldes ist dadurch nicht verändert zu betrachten. Der Turnierveranstalter leitet im Anschluss die vereinnahmten Gebühren an den DTB weiter. DIE DTB LIZENZSPIELERGEBÜHREN IM ÜBERBLICK: DTB-Turniere Erwachsenen-Altersklassen: Jugend-Altersklassen: 8,00 Euro 5,00 Euro LK-Turniere Erwachsenen-Altersklassen: Jugend-Altersklassen: 5,00 Euro 3,00 Euro 15 SPORT BREMEN OPEN BEIM TV OST BARTELS SCHAFFT DEN HATTRICK Im vergangenen Jahr hieß der Finalgegner Christian Cremers vom Club zur Vahr, bei den aktuellen Bremen Open in der Halle des TV Ost war es sein Clubkamerad Lukas Rüpke, der amtierende Norddeutsche Meister im Einzel. Gegner Dominik Bartels vom Suchsdorfer SV machte den Hattrick perfekt: Er gewann wie schon 2014/2015 das Finale, das hatte in der Geschichte der Bremen Open noch keiner vor ihm geschafft. er Seriensieger aus Schleswig-Holstein Dominik Bartels setzte sich ohne Satzverlust durch. Auch im Endspiel konnte das Bremer Talent Lukas Rüpke nur im ersten Satz bis zum 4:4 mithalten. Anders sah es noch im Halbfinale der Norddeutschen Meisterschaft in Kiel aus. Der Schleswig-Holsteiner führte im ersten Satz 5:2, doch dann stand es 6:6. Aber Bartels gewann dann doch noch im Tie-Break. Im zweiten Satz hatte der an zwei gesetzte Bartels das Nachsehen mit einem 3:6. Im dritten Satz brach er weg und verlor 1:6. Rüpke stand im Finale und schlug schließlich Arnd Weyhausen (Tennisver- D 16 ein Süd Bremen). Bei den Bremen Open hatte es Lukas Rüpke schon im Halbfinale sehr schwer, das ungesetzte Talent Tillmann Erbories (Oldenburger TeV) knapp mit 6:4 und 7:5 zu bezwingen. Das Damen-Finale war eine reine Hamburger Angelegenheit. Die beiden 17-jährigen ungesetzten Talente Alisa Diercksen (THC von Horn und Hamm Hamburg) sowie Anna Babara Janovic (Großflottbeker THGC) kamen ins Endspiel. Dieses gewann Alisa Diercksen klar mit 6:3, 6:2. Diercksen kam ohne Spiel ins Endspiel. Die Nr. 1 Polina Leykina (SSC Karlsruhe) musste verletzungsbedingt aufgeNr. 1|2017 Lukas Rüpke schaut nach vorn: Er will mit dem Club zur Vahr in der Regionalliga eine wichtige Rolle spielen. Am 28. Mai kommt es auf der Anlage vom Bremer TC v. 1912 zum Lokalderby. Ohne Satzverlust die Open gewonnen: Dominik Bartels, bis dato die Nummer 89 der Rangliste. Siegerehrung bei den Bremen Open: Dominik Bartels und Lukas Rüpke nach dem Finale. Zwei Hamburgerinnen im Damen-Finale: Alisa Diercksen (2.v.r.) bezwang Anna Babara Janovic; Verbands-Präsident Hartmut Riggers (li.) und Turnierleiter Gert Mühlenbruch (r.) gesellten sich beim Siegerfoto mit dazu. ben. Im Viertelfinale hatte die Favoritin Leykina große Schwierigkeiten, das erst 13-jährige große Talent, die Deutsche Jugendmeisterin Julia Middendorf (TV Visbek), mit 7:5, 6:3 zu bezwingen. „Die Bremen Open sind als Sprungbrett für junge Talente bekannt“, beschreibt Turnierleiter Gert Mühlenbuch, der Sportwart des TV Ost, die Veranstaltung. Bereits Julia Görges, Carina Witthöft und Jan-Lennard Struff haben als junge Talente auf der Anlage des TV Ost gewonnen. Ohne Gert, den Sponsoren und dem Clubwirt wären derartige Turniere kaum zu realisieren. Text und Foto: Martin Globisch Nr. 1|2017 ! "!# $%&&'() $* +%' ,-%%(&-./($0&(11,$2#3+ 17 Burdenski Sportswear GmbH Borgwardstrasse 2 · 28279 Bremen-Habenhausen · Tel: 0421-6960610 · Fax: 0421-69696111 www.burdenski-sportswear.de · [email protected] · Öffnungszeiten: Mo-Fr 9.00-13.00 u. 14.30-18.00 u. Sa 9.00-13.00 Welche Sportarten bedient ihr Sortiment? Haben Sie einen Schwerpunkt auf bestimmte Marken und wenn ja, welche? 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Born mit Kevin Forster bei einer früheren Tagung. orn trug wie schon 2015 auf eine komgagement von Bundestrainer Hans-Peter petente wie charmante und auch lustige Born wollte der Tennisverband Nordwest Weise vor. Er kombinierte Theorieanteile, hier einen wichtigen Beitrag leisten. Jeder die auf einer großen Leinwand direkt auf Verein des Tennisverbandes Nordwest dem Platz zu sehen waren, mit Praxisanteikonnte drei Personen kostenlos zu dieser len, die gleich on Court mit Jugendlichen Veranstaltung schicken. aus dem Verbandskader umgesetzt wurden. Nun zu den Kernaussagen, die Hans-PeDie Anwesenden konnten eine Fülle von ter Born von Trainerkongressen aus der ganzen Welt mit Übungen, Tipps nach Bremen geund ErläuterunAlle, die nicht da sein konnten, bracht hatte. gen mit nach Hauhaben viel Wissenswertes verpasst. Zunächst gab se nehmen. Alle, Born einen die nicht da sein Überblick, wie das Training von Jugendlikonnten, haben viel Wissenswertes verpasst. chen in den gesamten Trainingsprozess vom Die Resonanz war bei Trainern und InteresKind zum Erwachsenen eingeordnet werden sierten durchweg unglaublich positiv. muss. Jugendliche im Alter von 13 bis 15 JahAus- und Fortbildung sind für Verbände ren befinden sich im sogenannten Aufbauund Vereine eine wichtige Investition in die training, welches sich durch die beginnende Zukunft. Nur mit gut ausgebildeten TraiSpezialisierung, der Ausprägung der Technern und Vereinsfunktionären wird Tennis nik hin zum individuellen Stil und eine syattraktiv bleiben. Mit dem zweijährigen En- B 22 stematische Wettkampfplanung auszeichnet. Zunächst zeigte Born etliche Übungen aus dem Bereich des Aufwärmens und betonte, dass das Aufwärmen unbedingt als „Trainings- und Präventionsmaßnahme“ gesehen werden sollte. Beispiele waren verschiedene Varianten des Seilspringens, zahlreiche Übungen mit der Koordinationsleiter und dem Thera-Band. Fortgesetzt wurde die Startphase des Referates von Born mit dem Einschlagen. Oft stiefmütterlich von Trainern behandelt und von Spielern vernachlässigt, betonte der Bundestrainer die Wichtigkeit dieser Trainingsphase. „Auf die Einstellung und Haltung kommt es an“, referierte Born. Der Trainer solle diese Einstellung und Haltung durch geschickte Aufgaben fördern und fordern, schrieb der erfahrene Bundestrainer allen Anwesenden ins Stammbuch. Das Einschlagen muss als Trainingszeit genutzt werden. Im Anschluss wurde das Augenmerk auf Aufschlag und Return gelegt. Obwohl nach Aufschlag und Return 31 % der Ballwechsel schon beendet sind, wird auch dieser Bereich oft stiefmütterlich behandelt. Zunächst wurden Trainingsformen für den Aufschlag und den ersten Schlag nach dem Aufschlag demonstriert. Zusätzlich zeigte der Referent begleitendes Krafttraining für das Aufschlagtraining. Auch das Returntraining folgte gleich nach dem Aufschlagthema, womit Born eindrucksvoll verdeutlichte, dass „Aufschlagund Returntraining nicht nur an das Ende einer Trainingseinheit gehören“. Ein weiterer Schwerpunkt des Vortrages war das Athletiktraining auf dem Tennisplatz. Auch hier wird oft viel zu wenig trainiert, weil „nur“ Tennis gespielt wird. Wie wichtig eine optimale Fitness im Tennis ist, wird jedoch auf den großen Centercourts dieser Welt immer wieder eindrucksvoll gezeigt. Im letzten Teil dieses Tages wurden etliche Übungsformen zu Angriffs- und VerNr. 1|2017 teidigungssituationen demonstriert. Ganz zum Schluss betonte Hans-Peter Born, wie wichtig ihm das Fördern eines „selbstbewussten Auftretens, gleichwohl mit Respekt gegenüber Gegnern, Zuschauern und Offiziellen und der Anerkennung der Leistung des Gegners ist. Diesen Lernprozess sollte der Trainer begleiten und immer wieder mit seinen Schülern besprechen.“ Ein kurzweiliger Tag mit tollen Tipps, Anregungen und Übungsformen ging letztlich viel zu schnell zu Ende. Im nächsten Jahr soll es auf der 4. Bremer Tennistagung um das Erwachsenentraining in den Vereinen gehen. Ein oder zwei Topreferenten sollen dann für die Vereine wichtigen Fragen beantworten wie zum Beispiel: Wie sieht ein zeitgemäßes Anfängertraining für Erwach- sene im Verein aus? Wie sollten Werbemaßnahmen aussehen, um mehr Erwachsene für Tennisvereine zu interessieren und wie müssen die Angebote gestaltet sein, um möglichst viele Anfänger im Erwachsenenalter auch dauerhaft an den Tennisverein zu binden? Weitere Informationen folgen rechtzeitig. Text: Andreas Möhring, Foto: TVNW „DTB ONLINE CAMPUS“ NEUE STANDARDS IN DER TENNISTRAINERAUSBILDUNG Wie macht man allen Tennistrainern ein modernes Know-how schnell und direkt zugänglich? Wie muss eine zeitgemäße Wissensvermittlung aussehen? Auf welche Weise kann ein bundesweit einheitlicher Standard sichergestellt werden? iese Fragen beantwortet der Deutsche Tennis Bund (DTB) mit dem neuen Aus- und Fortbildungsmedium „DTB Online Campus“, das seit dem 1. Januar 2017 die Trainerausbildung in Deutschland bestimmt. Mit der Veröffentlichung der kurz „OC“ genannten Lernplattform geht der Deutsche Tennis Bund den nächsten Schritt in der Entwicklung der Lehrmaterialien. Mehr als ein Jahr lang haben der Dachverband und das Unternehmen TennisGate gemeinsam an diesem Großprojekt gearbeitet. Das Ergebnis ist ein hochwertig produzierter und mit vielen Bildern, Videosequenzen und Animationen visuell ansprechender elektronischer Lehrplan. Der DTB Online Campus ist das grundlegende Medium für die einheitliche Lehre im deutschen Tennis und Pflichtlektüre für die Aus- und Fortbildung sowie für die Prüfung von Trainern aller Ausbildungsstufen. Die Veröffentlichung erfolgt über das Internetportal www.dtb.campus.tennisgate.com, eine fortlaufende Aktualisierung mit immer wieder neuen Inhalten ist garantiert. Für den Zugriff sind keine speziellen Kenntnisse notwendig. Für die schnelle Anmeldung wurde eigens ein „Produktfinder“ bereitgestellt, der dem Trainer zielgerichtet das für ihn richtige Trainerpaket vorschlägt. Wichtig: Für die Anmeldung sollte man seine DTB-ID (Spieler-ID) zur Hand haben. Interessant für Trainer, die auch mal unterwegs auf den „OC“ zugreifen wollen: Die Plattform ist responsiv ausgelegt und passt sich an das Tablet an. Auch die Videos sind auf mobilen Endgeräten abspielbar, Downloads sind jedoch nicht vorgesehen – das steht dem Prinzip der stetigen Aktualisierung mit neuen Inhalten entgegen. Die Nutzung des elektronischen Lehrplans ist in den Rahmenrichtlinien zur Trainerausbildung verankert und somit für alle Trainer der Landesverbände des Deutschen Tennis Bundes ab dem 1. Januar 2017 verpflichtend. Ab diesem Zeitpunkt muss jeder Trainer mit einer D Nr. 1|2017 A-/B-/C-Trainer-Lizenz vor Beginn seiner Ausbildung oder Fortbildung im Besitz einer aktiven Online-Campus-Lizenz, mindestens entsprechend seiner Lizenzstufe, sein. In den Fortbildungsjahren ist eine zwar durchgehende, aber nur reduzierte OC-Lizenz verpflichtend. Der DTB Online Campus ist nach Modulen aufgebaut, die Nutzungsgebühren werden jährlich bezahlt und beinhalten alle laufenden Updates. Bei den Preisen wird zwischen Ausbildung oder Fortbildung unterschieden und auch noch einmal zwischen den Lizenzstufen. Je nach Leistungspaket erhalten die Trainer damit auch unterschiedliche Zugriffsberechtigungen. Upgrades – um auf mehr Inhalte zugreifen zu können – sind jederzeit möglich. Angehende C-Trainer zahlen für ihre Ausbildungsinhalte 79,Euro pro Jahr, die Lizenz für fortbildungspflichtige C-Trainer beträgt 19,- Euro pro Jahr. A- und B-Trainer in der Ausbildung erwerben ihre DTB Online Campus-Lizenz mit zahlreichen Modulen in Theorie und Praxis für 139,- Euro pro Jahr. Für A- und B-Trainer kostet die Fortbildungslizenz jährlich 39,- Euro. Text: TennisGate 23 TVNW DAS DTB TENNIS-SPORTABZEICHEN EINE ERFOLGSGESCHICHTE AUCH IM TVNW? Anfang 2016 feierte der Klassiker des Breitensports seine Rückkehr auf die Tennisplätze in Deutschlands Vereinen. Anscheinend mit großem Erfolg, wie Reiner Beushausen, DTB-Vizepräsident für Sportentwicklung, verlauten ließ. So wurde bundesweit die Abnahme von ca. 35.000 DTB Tennis-Sportabzeichen bis Ende 2016 bilanziert, deutlich mehr als erwartet. WAS MACHT DAS DTB-TENNIS-SPORTABZEICHEN AUS? Das Konzept „Play and Stay“ der International Tennis Federation (ITF) steht Pate für das Tennissportabzeichen, das in den Spielstufen Rot (Einsteiger/Kinder), Orange (fortgeschrittene Einsteiger), Grün (fortgeschrittene Spieler) und Gelb (gute Spieler) in den Leistungsgraden Bronze, Silber und Gold abgelegt werden kann. Die zu bewältigenden tennisspezifischen Aufgaben sind auf wichtige Anforderungen des Tennisspiels im Bereich Koordination ausgerichtet. Hier ein Beispiel: STUFE GRÜN: FORTGESCHRITTENE SPIELER Übung 3: 6 Bälle cross/longline spielen (Vorhand-Volleys – kurz cross, lang longline) Ziele: • Kontrollierte Vorhand-Volleys in die Zielbereiche • Winkelsteuerung (cross, longline) • Schlaglängensteuerung (kurz, lang) Ausführung: • Testvorbereitung: 3-Meter-Linie und die Verlängerung der Mittellinie (T-Feld) bis zur Grundlinie aufzeichnen/aufkleben aufzeichnen/aufkleben • Traineranspiel von der Mittelposition der Grundlinie • Der Spieler steht in der Feldmitte, 3 m vom Netz entfernt. • Der Spieler soll abwechselnd kurz cross und lang longline spielen. • Jeder Treffer im richtigen Feld zählt zwei Punkte, in der richtigen Feldhälfte, aber zu kurz oder zu lang zählt einen Punkt. Die Ergebnisse werden von den lizenzierten Verbands- und Vereinstrainer/innen in vorbereitete Prüfkarten eingetragen, und die erzielte Gesamtpunktzahl entscheidet über Bronze, Silber oder Gold. 24 Es ist zu erwarten, dass sich das Tennis-Sportabzeichen im Jahr 2017 noch größerer Beliebtheit erfreuen wird, weil es - als Leistung für die Kategorie „Koordination“ beim Deutschen Sportabzeichen des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) anerkannt wird, - sich an Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen wendet, - das individuelle Spielniveau berücksichtigt, - leicht und schnell durchführbar und in das Vereinstraining integrierbar ist, - zur Verbesserung in den nächsthöheren Leistungsgrad motiviert, - ausgearbeitet, erprobt und verfügbar ist. So können Vereine am „Tag der offenen Tür“ oder zur Saisoneröffnung „Deutschland spielt Tennis“ das DTB Tennis-Sportabzeichen nutzen, um potenzielle Neumitglieder für den Tennissport zu begeistern. In diesem Sinne wird sich der TVNW wiederholt für Aktionen zum DTB Tennis-Sportabzeichen einsetzen, damit es auch in unserem Verband zu einer Erfolgsgeschichte werden kann. Alles über das Sportabzeichen: www.dtb-tennis.de/Sportabzeichen. Nr. 1|2017 WINTERLEHRGÄNGE UND BREMER STADTMUSIKANTENTURNIERE ! TRAINER UND JUGENDWARTE, NUTZT DAS ANGEBOT DER BREMER STADTMUSIKANTEN ! uch in der laufenden Wintersaison haben schon wieder über 80 Tenniskids an den fünf Bremer Stadtmusikanten-Winterlehrgängen teilgenommen. Die Kinder kamen aus rund 20 verschiedenen Vereinen des Tennisverbandes Nordwest. Das Highlight des Winters steht allerdings für alle „Tenniszwerge“, auch die noch nicht an Bremer Stadtmusikantenlehrgängen teilgenommen haben, an drei Wochenenden im März noch bevor. Die drei Bremer Stadtmusikantenturniere sind für ALLE Kids, die entweder ihr erstes Turnier spielen möchten oder schon „Profis“ sind. Dazu wird bei der U8 in drei verschiedenen „Leistungsstufen“ gespielt. Bei der U9 und U10 wird noch in zwei Stufen nach Spielstärke bzw. Turniererfahrung unterteilt. Meldungen sind noch bis Montag, 27.02. für die U8 möglich. Die Kids der U9 und U10 haben noch eine Woche länger Zeit, sich zu diesem einmaligen Turnier anzumelden. In der kommenden Sommersaison sollen es noch viel mehr Vereine werden, die ihre jüngsten Nachwuchsspieler zu den Bremer Stadtmusikantenlehrgängen schicken beziehungsweise Werbung bei ihren Kids für die Trainingstage machen. Mitmachen kann jedes Kind der Jahrgänge 2006-2009, welches im Verein schon die ersten Tennisschritte hinter sich hat. Die Bremer Stadtmusikantenlehrgänge sind ausdrücklich Breitensportförderung. Nur ein Teilaspekt ist die Talentsichtung. Der Tennisverband Nordwest möchte die Jüngstenarbeit in den Vereinen unterstützen und ihnen die Gelegenheit geben, ihre Tenniskinder frühzeitig zu Veranstaltungen außerhalb des eigenen Vereins zu schicken. Denn Fakt ist, dass Kinder, die an Wettkämpfen und/oder Lehrgängen außerhalb ihres Vereins teilnehmen, engagierter, motivierter und länger diesen Sport betreiben. Der Deutsche Fußball-Bund macht es uns erfolgreich vor. Kaum mit dem Kicken angefangen, werden die Kinder schon zur Kreisauswahl oder Ähnliches eingeladen. Also, Trainer und Jugendwarte, nutzt das Angebot der Bremer Stadtmusikantenwinterlehrgänge noch mehr, um Eure Kinder an Tennis und Euren Verein zu binden! Neben dem Tennistraining werden bei den Lehrgängen viele Staffeln mit unterschiedlichsten Anforderungen an Koordination, Schnelligkeit, Athletik und Geschicklichkeit durchgeführt. Zudem bringen große Sportspiele wie Hockey oder Fußball noch mehr Abwechslung für die Kids. Die Tenniszwerge sind begeistert und freuen sich jedes Mal riesig auf die Lehrgangstage und vor allem auf das Wiedersehen mit ihren Freunden aus den anderen Vereinen. Im September steht das Sommerhighlight der Bremer Stadtmusikantenförderung an. Beim abschließenden Bremer Stadtmusikantenturnier beim TC Blau-Weiß Varrel können ALLE Kids, ob Anfänger oder erfahrener Turnierspieler, auf die Jagd nach Pokalen und Medaillen gehen. A Groß und Klein haben die Jagd nach Bronze, Silber und Gold erfolgreich gestaltet. uch der TVNW hat sich der Initiative des DTB im Jahr 2016 angeschlossen, wenn auch die Nachfrage zunächst sehr verhalten war. Dennoch kann von fast 100 Urkunden, Anstecknadeln und Medaillen ausgegangen werden, die im vergangenen Jahr von den Tennisvereinen A TSV Lesum-Burgdamm v. 1876 Tennisverein Werder FTSV Jahn Brinkum v. 1884 TV v. 1927 Stadtwerder sowie durch die TVNW-Verbandstrainer abgenommen wurden. Initiiert durch den TVNW, wurde am 28.08.2016 erstmals in unserem Verband auf der Anlage des TV v. 1927 durch deren Trainer das neue Tennis-Sportabzeichen abgenommen. Die Veranstaltung war selbstverständlich offen für alle Verbandsmitglieder. Zwar war die Nachfrage (noch) gering, aber alle Aktiven, Tennisspieler/innen wie Trainerteam, waren von der Sinnhaftigkeit des Sportabzeichens überzeugt – und Freude hat es ohnehin bereitet, sich in Sachen Koordination den Herausforderungen zu stellen. HDS Nr. 1|2017 Infos bei Verbandstrainer Andreas Möhring: [email protected] Text: Andreas Möhring 25 PORTRAIT CLUBGASTSTÄTTE BEIM TV SÜD IDYLLE MIT GUTBÜRGERLICHER KÜCHE Herzlich willkommen bei Annika Michel: Die Clubwirtin serviert vorwiegend Haake Beck vom Fass, im Sommer Hefeweizen Zitrone alkoholfrei. Die Clubanlage des Tennisvereins Süd am Hohenhorster Weg in Huchting, unweit vom Park Links der Weser und dem Hohenhorster See: eine der Sommeridyllen im Verbandsleben. Kein Auto, viel Grün, Ruhe pur. ittendrin das Clubhaus mit einer großzügigen Terrasse als öffentliche Gaststätte, betrieben von der 26-jährigen Annika Michel. „Hauptberuflich“ studiert sie in Oldenburg noch Sport und Wirtschaft auf Lehramt. Mit ihr scheint der von Michael Müller geführte Verein wieder eine feste Größe in der Gastronomie gefunden zu haben. „Die Mitglieder geben mir viel zurück, sind mit meiner Dienstleistung zufrieden“, zieht die Chefin nach einem Jahr Eigenverantwortung eine positive Bilanz. Auf die kann sie stolz sein, denn hinter ihr steht ein eingespieltes Team: Mutter Andrea als Köchin und Vater Frank als Einkäufer. Am 18. Februar wird im Clubhaus das große Vereinsfest gefeiert: mit Kohl und Pinkel, DJ und allem Pipapo. Wenn der neugierige Gast mal einen Blick in die Küche werfen darf, ist er von Andrea Michels Kochkünsten überrascht. „Wir produzieren alles frisch, bieten eine gutbürgerliche Küche“, erzählt die Hobbyköchin, während gerade die Frikadellen in der Pfanne brutzeln. Diese sind bei den Gästen der Renner – egal ob mit Pommes oder Brot. Auch sonst kann sich die Speiseauswahl mit saisonalen Highlights sehen lassen. Zurzeit Kohl und Pinkel, dann naht die Spargelzeit, danach M Dieses Schild weist bei der Anfahrt auf die öffentliche Gastronomie hin. 26 Nr. 1|2017 Frikadellen: Die Köchin brutzelte gerade bürgergut die Bei Andrea Michel ist gt. esa ang he liche Küc Ein großer Gastroraum und ein zusätzlicher Clubraum bieten auch für Feiern wie Geburtstage, Konfirmationen, Familienfeiern jeglicher Art und Events bis zu 80 Personen Platz. kommt der Matjes. Zwischendurch kommen die Vereinsmitglieder mit ihren Wünschen dran: Die Frauen mögen schon mal gern Lachs, bei den Männern darf es auch Geschnetzeltes sein. Im Sommer stehen Salate ganz oben auf der Bestellung. Wenn wieder die aktuelle Punktspielsaison läuft, kommen die Michels ganz schön ins Schwitzen. „Es kam schon mal vor, dass wir 100 Essen servieren mussten“, erinnert sich die Chefin an aufregende Tage zurück. Da geht es mit ihrer 12er-Runde am Dienstag etwas gemächlicher zu. Die reiferen Herren kommen zum Schnacken, lassen sich gern mit Bratkartoffeln und Spiegelei oder Knipp verwöhnen. Apropos Fußball: Annika ist BVB-Fan, spielte mal bei Jahn Delmenhorst in der Regionalliga. Und in der sogenannten „Wilden Liga“ gegen einen gewissen Ousman Manneh von Werder Bremen, der nach einem Abstecher in die Bundesliga wieder an die U23 abgestellt ist. Vater Frank Michel zieht es mit seiner Frau (seit 33 Jahren verheiratet) gern zum Bremer SV auf den Panzenberg oder zu den Spielen des Brinkumer SV. Die Gastronomie (80 Plätze) des TV Süd mit seinem zusätzlichen Clubraum und der großzügigen Terrassenanlage fördert das gesellige Vereinsleben. Alle Plätze der Tennis-Halle sind aus dem Gastrobereich einzusehen. Die Räumlichkeiten bieten sich für Privatfeiern wie Geburtstagen und anderen Partys an. Die Gaststätte ist mit Saisonbeginn wieder täglich von 11 bis 13 Uhr und von 17 bis 22 Uhr geöffnet. Mehr Infos unter Telefon 0421 58 78 98 oder E-Mail: [email protected]. Text und Fotos: Martin Globisch Nr. 1|2017 Der Pekinese „Hummel“ gehört zum Familienleben der Michel s dazu. · Immobilienbewertung · Immobilienmanagement · Beratung www.ivbm-gmbh.de Ihr Ansprechpartner: Matthias Boelsen · T. 0421/4089588-5 IMMOBILIENVERMÖGENS-BEWERTUNG & MANAGEMENT GMBH 27 VEREINE AKTUELL FTSV Jahn Brinkum BRINKUM INDOOR OPEN uch in diesem Jahr haben in den Winterferien vom 27. bis 29. Januar 2017 die Brinkum Indoor Open stattgefunden. Aufgrund der großen Teilnehmerzahl musste sogar in drei Tennishallen gespielt werden. Der Hauptspielort war in der Halle des FTSV Jahn Brinkum. Zudem wurde in den Hallen des Barrier TC und des TSV Heiligenrode gespielt. In den Altersklassen U12, U14, U16 Junioren und U12, U14, U18 Juniorinnen nahmen insgesamt 83 Spieler/-innen aus ganz Deutschland teil. Die größte Konkurrenz bildete erneut die U14 Junioren. Ins Finale kämpften sich Bendix Schröder (Barrier TC), welcher das Halbfinale gegen seinen Vereinskollegen Tarek Erlewein ganz knapp im Matchtiebreak für sich entscheiden konnte und Tom Gentzsch (Lintorfer Tennisclub). Tom Gentzsch konnte das Match mit 6:3 6:3 für sich entscheiden. Den dritten Platz teilten sich Tarek Erlewein und Mathis Schröder (HTV Hannover). Nebenrundensieger wurde Lenn Lümkemann (Großflottbeker THGC) vor André Kock (HTV Hannover). Die zweitgrößte Konkurrenz bildete die U12 Junioren. Diese Konkurrenz konnte eindeutig Karl Nagel-Heyer (TTK Sachenwald) für sich entscheiden. Lediglich seinem Finalgegner Felix Neumeister (1. TC Magdeburg) gelang es, ihm zwei Spiele abzunehmen. Die dritten Plätze belegten Lasse Liebermann (TC Blau-Gold Ibbenbüren) und Jan-Ole Fleck (HTV Hannover). Im Finale der Nebenrunde lieferten sich Jan-Luca Bleich (MTV Ramelsloh) und Kian Gorny (TuS Altwarmbüchen) ein spannendes Duell, welches Jan-Luca Bleich ganz knapp im Matchtiebreak für sich entscheiden konnte. In der U16 siegte Marwin Elias Kralemann (TC Rot-Weiß Hagen) vor Nils Moldehn (DTV Hannover) mit 6:2 6:4. Die dritten Plätze gingen an Maximili- A 28 an Sander (Tennispark Bielefeld) und Leon Christian Andrä (Club zur Vahr). An der Nebenrunde nahmen lediglich drei Spieler teil, weshalb dort Gruppenspiele stattgefunden haben. Frithjof Kauffmann (TuS Komet Arsten) siegte vor Jorim Lassmann (Turn- und Sportvereinigung Wulsdorf). Hart umkämpft war das Finale der Juniorinnen U18, welches Mette Berg (Bremer Tennisclub von 1912) ganz knapp im Matchtiebreak gegen Sophie Tihomirnova (1. TC Magdeburg) gewann. Den dritten Platz teilten sich Sarah Granz (Bremer Tennisclub von 1912) und Phillippa Preugschat (Rahlstedter HTC). Eine Nebenrunde hat in dieser Konkurrenz leider nicht stattgefunden. Die Spiele der Juniorinnen U14 wurden als Gruppenspiele ausgetragen. Alle Spiele für sich entscheiden konnte Jasmina Abdou (Tennispark Bielefeld). Den zweiten Platz belegte Finja Hahn (HTV Hannover). Elisa Rost (Hamburger Polo Club) gewann eindeutig die Konkurrenz der Juniorinnen U12. Im Finale besiegte sie Lin Sadatzki (SC Schwarz-Weiss Cuxhaven) mit 6:1 6:1. Dritte Siegerinnen wurden Minou Erlewein (FTSV Jahn Brinkum) und Lin Sadatzki (SC Schwarz-Weiss Cuxhaven). Die Nebenrunde bestand lediglich aus drei Spielerinnen und wurde in Gruppenspielen ausgetragen. Beide Spiele für sich entscheiden konnte Greta Marie Bruns (Barrier TC). Den zweiten Platz belegte Elisa-Marie Haskamp (TC Edewecht). Die Zuschauer und die Turnierleitung freuten sich über fair verlaufene Matches auf hohem Niveau. Im nächsten Jahr bei den Brinkum Indoor Open hoffen die Veranstalter erneut auf zahlreiche Meldungen, um das Turnier als festen Termin auf dem Turnierkalender zu etablieren. Text und Fotos: Heike Granz, Miriam Cervinka Nr. 1|2017 Die stolzen Sieger der U8. In der U8 wurde nur die B-Konkurrenz der „Anfänger“ ausgetragen. Die Turnierspieler unter den „Tenniszwergen“ spielten mangels Masse in der U9 mit. Gute Beteiligung auch bei den Mädchen U9. Lea Em ilia Kaemena holte sich vor ihr er Vereinskollegin Rania Bah roun den Platz an der Sonne. BAMBINI BRINKUM INDOOR OPEN m 14. und 15. Januar kämpfte der Tennisnachwuchs im Alter von acht bis zehn Jahren bei den Bambini Brinkum Indoor Open in der Tennishalle des FTSV Jahn Brinkum um die vorderen Plätze. Das Endergebnis setzte sich sowohl aus der Platzierung beim Tennis als auch aus den Ergebnissen der Leichtathletikübungen zusammen. Hierbei wurde das Ergebnis beim Tennis mit 60 Prozent, das Ergebnis der Leichtathletik mit 40 Prozent gewertet. Niklas Eblinger und Miriam Cervinka organisierten für den heimischen FTSV Jahn Brinkum das Turnier der Stadtmusikantenserie. Mit zahlreichen Helfern wurden alle Kids durch die vier Athletikübungen geführt und der U8 wurde beim Zählen geholfen. Im Kleinfeld bei der U8 wurden die Jungen und Mädchen zusammengelegt und spielten in einer Konkurrenz gegeneinander. Gesamtsieger wurde Emilio Braun de Castro (FTSV Jahn Brinkum). Der zweite Platz ging an Estella Spuling (FTSV Jahn Brinkum). Durch ihre Platzierungen sicherten sich beide ebenfalls den großen Wanderpokal als bester Huntegauer bzw. beste Huntegauerin ihrer Altersklasse. Die U9 spielte in einem etwas größeren Feld, dem A Nr. 1|2017 Midcourt. Siegerin bei den Mädchen wurde Lea Emilia Kaemena (Club zur Vahr) vor ihrer Vereinskollegin Rania Bahroun (Club zur Vahr). Beste Huntegauerin wurde Ronja Henneke. Bei den Jungen war Flint Oomen (Club zur Vahr) nicht zu stoppen. Er belegte mit einem großen Abstand zu Leon Nerreter (Club zur Vahr) den ersten Platz. Ganz knapp dahinter erreichte Phil Erlewein (FTSV Jahn Brinkum) einen guten dritten Platz und konnte sich den Wanderpokal als bester Huntegauer sichern. Schon im Großfeld, aber mit weicherem Ball kämpft die U10 um Punkte beim Tennis. Bei den Mädchen lagen Platz eins und zwei ganz knapp beieinander. Caroline Lütke-Uhlenbrock (Club zur Vahr) sicherte sich den Sieg vor Lea Cerekovic (TuS Komet Arsten). Fee Marie Leiko (FTSV Jahn Brinkum) wurde als dritte Siegerin zur besten Huntegauerin ihrer Altersklasse geehrt. Bei den Jungen gab es in der gesamten Konkurrenz ein reines Vereinsduell, weshalb der Wanderpokal an den besten Huntegauer nicht vergeben wurde. Gesamtsieger wurde Luk Jakob Maack (Club zur Vahr) vor Mats Dehning (Club zur Vahr). Bei den Jungen wurde Flint Oomen (Mitte, mit Mütze) der unangefochtene Sieger. Phil Erlewein (links auf der „1“) heimste den großen Wanderpokal als bester Huntegauer ein. Text und Fotos: Miriam Cervinka 29 VEREINE AKTUELL FTSV Jahn Brinkum HALLEN-BEZIRKSMEISTERSCHAFTEN DAMEN UND HERREN (HUNTEGAU) 2016/2017 Stefanie Habelmann (Barrier TC; links) holte gegen Gillian Gerdes (FTSV Jahn Brinkum) ihren ersten Bezirksmeistertitel. s war einmal eine Bezirksmeisterschaft Anfang der 90er Jahre: Teilnehmerfelder mit mehr als 25 Akteuren aus vielen verschiedenen Vereinen mit etlichen Zuschauern! Heute spielen zwar viel mehr Tennisspieler Turniere, aber bei den Bezirksmeisterschaften möchte keiner mehr mitspielen. Beliebt sind LK-Turniere, bei denen jeder Punkte machen kann, um seine Leistungsklasse zu verbessern. Möglichst Tagesturnier, bei denen der Teilnehmer nur maximal vier Stunden seiner kostbaren Zeit „opfern“ muss. Da sind Meisterschaften, bei denen es um einen „echten“ Titel für die meisten Turnierspieler geht völlig belanglos. LK-Punkte kann man hier zwar auch ergattern, aber vielleicht muss die erste Runde gleich gegen einen Favoriten bestritten werden. Das bringt dann keine begehrten Punkte, also melden viele sonst so begeisterten Turnierspieler gar nicht. Schade, dass dem Diktat der LK-Punkte solch traditionsreiche Meisterschaften womöglich zum Opfer fallen. Gott sei Dank, dass es bei den Grand-Slam-Turnieren Preisgeld gibt, sonst würden die meisten Turnierspieler lieber auf dem Dorf ein Tages-LK-Turnier spielen, als ihre Zeit in Melbourne, Paris, Wimbledon E 30 oder New York zu vergeuden! Eine traurige Entwicklung, aber sie ist ein wenig Realität, die alle Tennisnostalgiker wohl akzeptieren müssen!? Die Bezirksmeisterschaften wird es vielleicht bald nicht mehr geben, obwohl in Brinkum viel in den letzten Jahren versucht wurde, um die Attraktivität auch für den „normalen Turnierspieler“, der LK-Punkte ergattern möchte, zu erhöhen. Zumindest im Winter 2016/2017 wurden noch Bezirksmeister gekürt. Bei den Damen setzte sich Stefanie Habelmann (Barrier TC) gegen Gillian Gerdes (FTSV Jahn Brinkum) mit 6:0, 6:0 durch und holte so ihren ersten Titel bei den lokalen Titelkämpfen. Im Finale der Nebenrunde behielt Lena Stellmach (Barrier TC) die Oberhand über Madita Junge (FTSV Jahn Brinkum). Auch bei den Herren gab es einen neuen Sieger. Nach einigen zweiten Plätzen schaffte es Tobias Killer (FTSV Jahn Brinkum) endlich, sich den Bezirksmeistertitel zu sichern. Im Finale bezwang Killer den „Neuhuntegauer“ Florian Zeichner (Barrier TC) mit 6:3, 6:4. Die Nebenrunde gewann Nachwuchsmann Tarek Erlewein (Barrier TC) gegen Niklas Eblinger (FTSV Jahn Brinkum). Nach vielen zweiten Plätzen endlich ganz oben auf dem Treppchen: Tobias Killer (FTSV Jahn Brinkum; links). Gegen den „Neuhuntegauer“ Florian Zeichner (Barrier TC) gewann Killer in zwei Sätzen. Text und Fotos: Andreas Möhring Nr. 1|2017 WINTERTURNIER DER JAHN-TENNISABTEILUNG as Wichtigste ist der Spaß am Spielen – unter diesem Motto stand am 20.01.2017 das Freizeit-Doppelturnier des FTSV Jahn Brinkum für Damen ab 50. Jede Teilnehmerin spielte drei Doppel mit einer Dauer von ca. 45 Minuten. Der Spielmodus wurde so gewählt, dass in jeder Runde die Partnerinnen neu zusammengestellt wurden und sich die Spielstärken auf den jeweiligen Plätzen angepasst haben. Nach dem jeweiligen Spiel mussten die Sieger des jeweiligen Platzes den Platz wechseln und sich aufteilen. Die Verlierer blieben stehen und haben neue Partner bekommen. Alle drei Spiele für sich entscheiden konnten Reinhild Mayland und Christa von Bargen. Abgerundet wurde das Turnier mit einem ausgiebigen Frühstücksbuffet, an dem sich jede Teilnehmerin im Anschluss in der Gaststätte der Tennishalle erfreuen konnte. Die Teilnehmer hatten sichtlich Spaß und freuen sich auf die nächste Austragung des Turniers. Das nächste Turnier findet am Freitag, den 17.03.2017 statt. Anmeldungen sind bis zum 09.03.2017 unter [email protected] möglich. Die nächste Auflage findet am 17.03.2017 in der Brinkumer Tennishalle statt. Anmeldungen von Einzelpersonen oder Gruppen nimmt Andreas Möhring entgegen ([email protected] oder 0421 890935). D TSV Lesum-Burgdamm von 1876 TENNIS-SPORTABZEICHEN BEIM TSV LESUM m 27.08.2016 fand auf der Anlage im Knoops Park wieder das alljährliche Sommerfest statt. Dieses Mal gab es eine Neuerung: Erstmalig konnten die Tennisspieler des TSV Lesum das Tennis-Sportabzeichen ablegen. Es meldeten sich auf Anhieb 62 Interessenten und unser Trainer Hans-Jürgen Meyer nahm ihnen in einer 10,5-StundenSchicht die Prüfungen ab. Im Anschluss verlieh er die entsprechenden Abzeichen in Gold, Silber und Bronze – je nach Leistung. Das Teilnehmerfeld war breit gefächert, der jüngste Teilnehmer war 7 und der älteste 76 Jahre alt. Das Tennis-Sportabzeichen war ein voller Erfolg und hat allen Spaß gemacht. A Bei herrlichem Sonnenwetter hatten die Sportabzeichen-Teilnehmer auch noch die Möglichkeit, die Endspiele der Clubmeisterschaften zu verfolgen. Diese finden traditionell immer im Rahmen des Sommerfestes statt – aber so viele Zuschauer wie dieses Jahr wurden selten verzeichnet. Im nächsten Jahr wird das Sportabzeichen wieder angeboten. Vielleicht wird es aufgrund der hohen Nachfrage sogar einen Termin in der Wintersaison geben. Im Rahmen des Breitensports haben Hobbyspieler hier die Möglichkeit, sich sportlich zu messen – und das ist in unserem Verein auf Anhieb sehr gut angekommen. Text: Maren Brinkhoff TC Lilienthal VORSCHAU AUF DAS TENNISJAHR 2017 Text & Foto: Andreas Möhring m TC Lilienthal gibt es auch in 2017 etliche interessante Termine für Spieler/innen und Zuschauer! Am Sonntag, den 23. April von 14.00 – 17.00 findet der seit Jahren traditionelle Schnuppertag statt. Anfänger und Wiedereinsteiger gehen mit unserem Trainerteam auf den Platz, probieren erste Schläge oder lernen einfach unsere Anlage und Trainer kennen. Schläger werden gestellt, außer Sportschuhen und Lust auf Tennis braucht niemand etwas mitzubringen. Natürlich gibt es auch in diesem Jahr wieder „Schnupperkurse“ zu attraktiven Preisen! Am letzten Wochenende der Ferien (29./30.Juli) geht es wieder zur Sache für alle kleinen Breitensportler aus Lilienthal, Bremen und Umgebung. Beim ZURICH-Cup, einem Turnier für Kleinfeld und Midcourt, ist die Anlage des TC Lilienthal voll mit kleinen I Zwölf Damen hatten sichtlich Spaß beim Damen 50 Freizeit-Doppel-„Turnier“. Spaß am Spiel und neue Bekanntschaften war das Motto des Tennisvormittages, welcher mit einem gemeinsamen Frühstück abgerundet wurde. Nr. 1|2017 Spielern und Spielerinnen. Hier kommen nicht die Turniercracks zum Einsatz, sondern ausschließlich Breitensportler. Beim Abschluss am Sonntag ist noch einmal Vergnügen für alle Programm, bevor es zur Siegerehrung mit einem Preis für jedes Kind geht. Das Highlight zum Abschluss der Saison wird zum 6. Mal das Ranglistenturnier, die Lilienthaler Volksbank Open, sein. Vom 08.10. September gibt es hochklassiges Tennis im Damen- und Herrenbereich zu sehen, bei einem Gesamtpreisgeld von Euro 10.000,- und attraktiver Punktwertung geben etliche Spieler/innen der Top 100 Deutschlands ihr Stelldichein. Aber auch die Pausen können die Zuschauer angenehm füllen, ein attraktives Rahmenprogramm mit Schlemmereien, Mode und Reisen wartet in den Pagodenzelten. Seien Sie dabei, der TC Lilienthal freut sich auf Sie! 31 VEREINE AKTUELL Tennisverein v. 1905 e.V. Syke DER TENNISVEREIN VON 1905 E.V. SYKE – EIN VEREIN STELLT SICH VOR m vergangenen Jahr ist unser Tennisverein 111 Jahre alt geworden! 1905 fing alles auf einem Platz in einer ehemaligen Sandkuhle des Forstamtes im Syker Friedeholz an. Anfang der dreißiger Jahre gab es dann einen zweiten Platz hinter der „Deutschen Eiche“, heute befindet sich an der Stelle ein Pflegeheim. Im Jahre 1974 wählte der nur noch 65 Mitglieder zählende Syker Tennisverein Udo Vierhaus zum 1. Vorsitzenden. Unter seiner Führung setzte sich der Vorstand das Ziel, das mittlerweile brachliegende Vereinsleben zu reaktivieren sowie den Bau einer neuen Tennisanlage bzw. die Erweiterung der bestehenden Anlage einer Entscheidung zuzuführen. Im Jahre 1975 stellte die Stadt Syke schließlich das heutige Gelände am Lindhof zur Verfügung. I 32 Im Juni 1977 wurden drei Plätze und das Clubhaus eingeweiht, im darauf folgenden Jahr kamen zwei Plätze sowie eine Trainingswand dazu. Die Mitgliederzahl stieg rasant und lag zu dem Zeitpunkt bei ca. 200. Im Jahre 1996 weihten wir eine Drei-Felder-Halle und das Zwischengebäude zur Halle ein. Die Gründung der Betreibergesellschaft Syker Tennis Center GmbH und Co. KG war dabei ein wichtiger Schritt. Un- Wer noch mehr erfahren möchte: Der Verein präsentiert sich im Internet unter www.tv-syke.de. ser 1. Vorsitzender Hermann Uhlenwinkel, seit 1991 im Amt, wurde Geschäftsführer und der mittlerweile verstorbene Gerd Strauß sein Stellvertreter. Im vergangenen Jahr hat die Syker Tennis Center GmbH & Co. KG die letzte Rate zur Tilgung des Bankkredits bezahlt. Zum Bau von zwei weiteren Außenplätzen kam es im Jahre 2001. Somit stehen den Mitgliedern heute sieben Außentennisplätze zur Verfügung. An Punktspielen nahmen im vergangenen Jahr dreizehn Mannschaften im Erwachsenenbereich sowie vier Jugendmannschaften teil. Außerdem fanden die 1. Syker Hallen Open und der Hallen-Vereins-Cup statt. Im Sommer gab es als Highlight die 2. Syker Open und den 1. TV Syke Cup. Nr. 1|2017 TV Süd TENNISHALLE DES TV SÜD ERSTRAHLT IN NEUEM LICHT Im Rahmen der Syker Ferienspaß-Aktion wurde eine Veranstaltung mit insgesamt 23 Kindern im Alter von sechs bis fünfzehn Jahren durchgeführt. Der TV Syke hat sich auch beim „Tag des Sports“, der erstmals in Syke stattfand, präsentiert. Die Kinder und Jugendlichen unseres Vereins hatten dann noch eine tolle Woche beim Tenniscamp mit unserem Trainer Jens Kirchheck. Die Vereinsmeisterschaft gehört natürlich zum Vereinsleben dazu wie auch zum Saisonende die sogenannte „Nightsession“, bei der unter Flutlicht gespielt wird und anschließend bei Livemusik im Vereinsheim gefeiert wird. Seit dem Jahre 2003 gibt es eine OldieHallenrunde. Aktuell spielen 13 Teams, zwei aus Syke und elf aus anderen Vereinen, von Mitte Oktober bis Ende März. Andere Mannschaften sind herzlich willkommen. Das Mindestalter der Teilnehmer ist auf 55 Jahre festgesetzt. Nicht zu vergessen sind auch unsere Osterfeuerfeier sowie im Frühjahr ein Doppelkopfturnier. Man kann also aufgrund dieser vielen verschiedenartigen Veranstaltungen behaupten, dass der TV Syke seinen Mitgliedern ein reges Vereinsleben bietet. Zu erwähnen sei noch, dass zweimal im Jahr unser Vereinsheft „RETURN“ mit vielen Informationen rund um den Verein erscheint. Die Mitgliederzahl beläuft sich bei ca. 350, wobei davon knapp 80 Jugendliche sind. Text und Fotos: Wilfried Winkler / Pressewart Nr. 1|2017 eleuchtung ist bei Sportarten mit hohen Spielgeschwindigkeiten wie Tennis von enormer Bedeutung. Gerade im Hallentennis muss Licht gezielt den Sport unterstützen. Aus diesem Grund hat sich der Vorstand des TV Süd im vergangenen Jahr entschieden, die vorhandenen Halogendampfstrahler durch moderne LED-Leuchten zu ersetzen. Nach einer ausführlichen Beratung durch die Firma Sauter aus Stuhr fiel die Wahl auf eine breit strahlende LED-Leuchte. Diese Leuchte ist gemäß dem linearen LED-Prinzip aufgebaut, wodurch weniger Blendung auftritt. Für eine Lichtplanung wurde die Tennishalle in einem Lichtberechnungsprogramm simuliert und „virtuell“ beleuchtet. Um das Paket abzurunden, hat sich der TV Süd für eine Lösung mit einer intelligenten Lichtsteuerung entschieden. Diese ermöglicht z.B. für Kindergartentennis andere Beleuchtungsstärken als im Punktspielbetrieb. Zur nächsten Wintersaison ist dann noch eine Anbindung an das im Verein schon etablierte BOOKANDPLAY-System geplant. Alle entsprechenden Installationen wurden von der Firma Elektro Kloke vorgenommen, die sich schon seit vielen Jahren um die Elektroversorgung des Vereins kümmert. Seit Anfang Februar 2017 kann nun das Ergebnis in der Halle live bewundert werden. Laut ersten Rückmeldungen haben sich die Spielqualität und der Komfort deutlich erhöht. Durch die LED-Technik haben wir beim Einschalten der Beleuchtung ohne Zeitverzögerung sofort die 100- B prozentige L i ch t l e i stung, und zwar in Tageslichtqualität, freut sich der 1. Vorsitzende des TV Süd Mathias Müller. Vor allem aber tun wir etwas für die Umwelt, denn diese Beleuchtung benötigt durch die energieeffiziente LED-Technik, intelligente Lichtsteuerung durch Dimmung sowie gezieltere Ausleuchtung der Plätze jährlich ca. 50-60 % weniger Strom. Zudem werden über die Lebensdauer der Leuchten ca. 1.000 Tonnen CO2 eingespart. Weitere Vorteile sind, dass LED bruchsicher ist, keine gesundheitsgefährdenden Stoffe und Gase enthält, wie beispielsweise das Quecksilber in Energiesparlampen, und somit kein Sondermüll ist. Und wenn man bedenkt, dass LED-Leuchten eine Lebensdauer von 50.000 Leuchtstunden haben, dann werden wir uns weit mehr als 20 Jahre lang über die neue, praktisch wartungsfreie Beleuchtung freuen dürfen, ergänzt Mathias Müller. Vielleicht können wir mit dem qualitativ tollen Licht noch mehr Tennisspieler zum Tennissport im Winter motivieren. Gefördert wird das Projekt im Rahmen der Klimaschutzinitiative in Kommunen des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Projektträger ist das Forschungszentrum Jülich. Text: Mathias Müller 33 TERMINE TERMINE 2017 Der C-Trainer-Lehrgang 2016 war begeistert von der Ausbildung. Foto: TVNW TRAINERAUSBILDUNG 2017 ie Trainer sind das Potenzial und die Zukunft für den Tennissport. Nur Vereine mit engagierten und gut ausgebildeten Trainern können sich gegen die vielen anderen Freizeitangebote behaupten. Der erste Schritt der Trainerausbildung ist die Tennisassistentenausbildung und darauf aufbauend die C-Trainer-Lizenz. Die C-Trainer-Ausbildung wird sowohl mit dem Abschluss einer Breitensport- als auch Leistungssportlizenz angeboten. Es ermöglicht auch den etwas spielschwächeren engagierten Trainern im Verein, eine fundierte Ausbildung zu erwerben. Auch im Jahr 2017 wird eine Ausbildung im Tennisverband Nordwest angeboten. Ausbilder werden Fritz-Achim Kälz (Chefausbilder des NTV), die Verbandstrainer Andreas Möhring und Jens Dierßen sowie der Konditionstrainer im Tennisverband Nordwest Jens-Henry Mügge sein. Die Ausbildung startet am Freitag, 19.05.2017 am späten Nachmittag. Die Inhalte der Ausbildung sind für die Vereinsarbeit eine ideale Vorbereitung. Schwerpunkte sind Spiel- und Trainingsformen für alle Altersstufen. Viel Wert wird auf die Verbesserung der eigenen Tennistechnik und Zuspielfähigkeit des angehenden Trainers gelegt. Außerdem sind natürlich pädagogische Fragestellungen wichtig. Info: Andreas Möhring: [email protected] oder 0421 890935. D Tennisassistenten- und C-Trainerausbildung im Tennis Lehr und Leistungszentrum Achterdiek 1. Start- Modul 19.05. – 21.05.2017 3 Tage (20 UE) 2. Tessi-Modul 10.06 – 11.06.2017 2 Tage (20 UE) 3. Aufbau-Modul I 22.06 - 26.06.2017 5 Tage (40 UE) 4. Aufbau-Modul II 22.09. – 24.09.2017 3 Tage (20 UE) 5. Prüfungs-Modul 20.10. – 22.10.2017 3 Tage (20 UE) Maximale Teilnehmerzahl 20. Zulassung nach Eingang der Anmeldung. Nach Beendigung des Start- und Tessimoduls wird auf Wunsch der Tennisassistentenschein ausgestellt. An den Freitagen und allen anderen Wochentagen beginnt die Ausbildungszeit nicht vor 15 Uhr und endet spätestens um 21 Uhr. Terminprobleme: Einzelne Ausbildungsabschnitte können nach Absprache beim Niedersächsischen Tennisverband absolviert werden oder im folgenden Jahr nachgeholt werden.Mitglieder aus einem anderen Tennisverband können die Ausbildung durchaus beim Tennisverband Nordwest absolvieren. LEHRWESEN: ZUKUNFT DES TENNIS! m alle ausgebildeten Trainer auf den neuesten Stand zu bringen, wird es auch im Jahr 2017 interessante Fortbildungen im Tennisverband Nordwest geben. Alle Fortbildungen werden im Zeitraum September bis Dezember stattfinden. Die Termine werden im März auf der Homepage und in Tennis Nordwest bekannt gegeben. Im Jahr 2017 wird es aufgrund der großen Nachfrage wieder eine Athletikfortbildung geben. Auch NTV-Chefausbilder Acky Kälz wird erneut nach Bremen kommen. Die 4. Bremer Tennistagung soll diesmal zum Thema „Erwachsenentraining im Verein“ interessante Informationen für Trainer, Funktionäre und Tennisbegeisterte geben. Die Tagung wird wieder im November im TLZ stattfinden (genauer Termin folgt). U Text: Andreas Möhring 34 Februar 18.02. 19.02. Oberschiedsrichterfortbildung Verbandstrainer Winterlehrgang 5 TLZ TLZ März 05.03. 11.-12.03. 05..03. 11.-12.03. 18.-19.03. 19.03. 25.-26.03. 30.03. Stadtmusikanten Winterlehrgang 6 Jugendverbandsmeisterschaften U9/U10 Sichtungsturnier U8 Sichtungsturnier U9 Sichtungsturnier U10 Jugendverbandsmeisterschaften U8 Offene U21 Verbandsmeisterschaften Mitgliederversammlung TV Nordwest TLZ TLZ TLZ TLZ TLZ TLZ TLZ TV Süd April 01.-02.04. Start Lehrgang DTB-B/C Schiedsrichter TLZ Mai 19.-21.05. Start Tennisassistenten- und C-Trainerausbildung TLZ Alle Angaben ohne Gewähr. Termine bitte senden an: [email protected] LEHRGANG ZUM DTB-B-OBERSCHIEDSRICHTER ODER DTB-C-SCHIEDSRICHTER Beginn: Samstag, 1. April, 9 Uhr Ende: Sonntag, 2.April, ca. 18 Uhr Ort: Tennislehr- und Leistungszentrum Achterdiek Achterdiek 160, 28355 Bremen Lehrgangsleitung: Volker Jäcke, Björn Bork, Stefan Bauer Meldeschluss: Sonntag, 19. März 2017. Online über den Seminarkalender unter nwe.liga.nu oder für Teilnehmer aus anderen Landesverbänden per Mail an [email protected]. Die nächste Ausgabe erscheint am 21. April 2017 Redaktionsschluss: 3. April 2017 Liebe Vereine: Nachrichten aus Ihrem Verein können Sie direkt an die Redaktion von TENNIS NORDWEST senden (Text im Word-Format, Fotos als jpg). E-Mail: [email protected] Tennisverband NORDWEST e.V. Achterdiek 160 · 28355 Bremen Tel.: 0421 – 20 52 166 Fax: 0421 – 20 52 167 E-Mail: [email protected] www.nwe-tennis.de Impressum 12. Jahrgang Tennis NORDWEST ist offizielles Organ des Tennisverbandes NORDWEST e.V. Herausgeber: Marc Oliver Ehlers und Timo Ehlers und Tennisverband Nordwest e.V. Redaktion: Carsten Hartung (verantw. f. d. Inhalt), Martin Globisch, Andreas Kalka (Foto) Redaktionsanschrift: TV Nordwest, Tel.: 0421-2052166 E-Mail: [email protected] Verlag: Pferdesport Verlag Ehlers GmbH Rockwinkeler Landstr. 20, 28355 Bremen Tel: 0421 - 257 55 44 Fax: 0421 - 257 55 43 E-Mail: [email protected] Internet: www.pferdesportverlag.de Anzeigen: Über den Verlag, z.Zt. ist Anzeigenpreisliste Nr. 12 vom 1.1.2017 gültig, verantw. Maren Arndt. Bei telefonisch aufgegebenen Anzeigen kann keine Garantie für die Richtigkeit übernommen werden. Erscheinungsweise: Dreimonatlich. Kostenlose Abgabe in Fachgeschäften und Vereinen im nordwestdeutschen Raum. Abonnement: EUR 12,- inkl. MwSt. und Versand für 4 Ausgaben. Druck: Druckhaus Humburg, Bremen Nachdruck oder Kopieren, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos übernehmen Verlag und Redaktion keine Gewähr. Namentlich gekennzeichnete Beiträge und Anzeigen müssen nicht unbedingt der Meinung der Redaktion entsprechen. Manuskripte unterliegen der redaktionellen Bearbeitung. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Bremen. Im PFERDESPORT VERLAG EHLERS erscheinen QUARTER HORSE JOURNAL Oberneuland M A G A Z I N pferdesport bremen Tennis N O R D W E S T Nr. 1|2017 TENNISBÄLLE ZU VERSCHENKEN! 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