Machbarkeitsstudie

Eidgenössisches Schwing- und Älplerfest
Pratteln BL
Machbarkeitsstudie
Inhaltsverzeichnis
2
1. Zusammenfassung
3
2. Ausgangslage
6
3. Projektgruppe
7
4. Infrastruktur
8
5. Landwirtschaft und Naturschutz
9
6. Verkehr
14
7. Sicherheit
18
8. Unterkünfte und Gastronomie
22
9. Organisation
25
10.Personal
26
11. Finanzen
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12.Gesamtmachbarkeit
27
13.Danksagung
29
14.Impressum
29
1. Zusammenfassung
Die Durchführung des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfests
(ESAF) im Jahr 2022 in Pratteln im Kanton Basel-Landschaft ist
möglich und in allen untersuchten Fachbereichen machbar.
Zu diesem Resultat kommt die Projektgruppe unter der Leitung
von Regierungspräsident Thomas Weber. In enger Zusammenarbeit mit dem Basellandschaftlichen Kantonal-Schwingerverband
(BLKSV) nahm die Projektgruppe in den wichtigsten Bereichen die
erforderlichen Abklärungen bezüglich Machbarkeit vor. Insbesondere geprüft wurden die Bereiche Infrastruktur, Landwirtschaft,
Naturschutz, Verkehr, Sicherheit, Unterkünfte und Gastronomie.
Der vorgesehene Perimeter auf dem Gebiet der Gemeinde Pratteln bietet für die Aktivschwinger wie auch für die Festbesucherinnen und Festbesucher beste Voraussetzungen für die Austragung
des ESAF 2022.
Das Festzentrum Leimen – Hülften ist nahe der geschichtsträchtigen und geologisch interessanten Hülftenschanz gelegen und
wird ein Schwingfest in einer landschaftlich schönen Umgebung
ermöglichen.
Der Perimeter für das ESAF 2022 hat auf Grund seiner Kompaktheit viele Vorteile. Auf kurzer Distanz stehen rund 30 Hektaren Fläche für das Festzentrum, die Arena, das Steinstossen, die Verpflegungs- und Unterhaltungszelte sowie für das Public-Viewing zur
Verfügung.
In allen untersuchten Bereichen ist die Machbarkeit gegeben. Für
die Erstellung des Kandidatur-Dossiers können einzelne Bereiche
und weitere Themen noch vertiefter geprüft werden.
Der Kanton Basel-Landschaft würde sich freuen, erstmals
Austragungskanton des ESAF zu sein. Gerne präsentiert
sich das Baselbiet den Aktivschwingern und Schwingsportinteressierten am 27./28. August 2022 als Gastgeber
der grössten Eidgenössischen Sportveranstaltung.
3
Baselbiet
4
Gemeinde Pratteln
5
2. Ausgangslage
Das im Auftrag des Eidgenössischen Schwingerverbands (ESV) durchgeführte Eidgenössische Schwingund Älplerfest (ESAF) findet alle drei Jahre statt. Das
ESAF ist der grösste Sportanlass der Schweiz.
Turnusgemäss wird das ESAF im Jahr 2022 im Verbandsgebiet des Nordwestschweizerischen Schwingerverbands durchgeführt werden. Innerhalb des
Verbands besteht die Möglichkeit, das ESAF im Jahr
2022 in den beiden Basel auszutragen. Die Abgeordnetenversammlung des ESV wird im März 2018 den
Festort 2022 festlegen.
6
Der Basellandschaftliche Kantonal-Schwingerverband
(BLKSV) und der Schwingerverband Basel-Stadt (SVBS)
einigten sich frühzeitig, dass sie das Fest gemeinsam
organisieren wollen. Da das ESAF noch nie im Kanton
Basel-Landschaft stattgefunden hat, wurden in einer
ersten Phase Standorte im Kanton Basel-Landschaft
geprüft.
Der Basellandschaftliche Kantonal-Schwingerverband
erstellte im Jahr 2016 eine Machbarkeitsstudie für ein
ESAF 2022 am Standort Aesch. Aus verschiedenen
Gründen wird dieser Standort durch den BLKSV nicht
mehr weiterverfolgt. Anschliessend wurde durch den
Schwingerverband Basel-Stadt der Standort St. Jakob
einer näheren Prüfung unterzogen.
Parallel dazu erstellte eine Projektgruppe unter der
Leitung von Regierungspräsident Thomas Weber eine
Machbarkeitsstudie für den Standort Pratteln im Kanton Basel-Landschaft. Die vorliegende Studie wurde in
der Zeit vom 3. Januar bis 24. Februar 2017 verfasst.
3. Projektgruppe
Die Projektgruppe unterstützte den Basellandschaftlichen Kantonal-Schwingerverband in der Erstellung dieser Machbarkeitsstudie. Die Projektgruppe setzt sich
aus Vertretungen des BLKSV, der Landbewirtschafter
und der Raumplanung sowie aus Fachpersonen der
kantonalen Verwaltung zusammen.
Bevor die Projektgruppe ihre Aktivitäten aufnahm,
führten Urs Schneider und Urs Lanz mit allen Landbewirtschaftern auf den Flächen des vorgesehenen Festzentrums erste Gespräche. Die Idee, das ESAF 2022
in diesem Gebiet durchzuführen, wurde seitens aller
Landbewirtschafter sofort positiv aufgenommen. Ebenso wurden die Präsidentin der Bürgergemeinde Pratteln und der Gemeindepräsident von Pratteln in der
ersten Phase der Abklärungen über das Projekt informiert. Die beiden sagten dem Projekt ebenfalls ihre
Unterstützung zu.
Vorsitz
Regierungsrat Thomas Weber
Regierungspräsident des Kantons Basel-Landschaft
Mitglieder
Landrat Urs Schneider
Urs Hess
Vertreter der Landbewirtschafter
Präsident Schwingklub Pratteln
Tiefbauamt
Bereich Individualverkehr
Markus Vogt
Dr. Eva Juhasz
Vogt Planer, Agronom FH und Raumplaner FSU
Abteilung Öffentlicher Verkehr
Bereich Öffentlicher Verkehr
Bernhard Baumgartner
Polizei Basel-Landschaft
Bereich Verkehrspolizeiliche Überwachung
Matthias Hubeli
Polizei Basel-Landschaft
Bereich Sicherheit
Andreas Bubendorf
Landwirtschaftliches Zentrum Ebenrain
Bereich Landwirtschaft und Naturschutz
Pascal Scherer
Amt für Raumplanung
Bereich Pläne
Tobias Eggimann
Baselland Tourismus
Bereich Unterkünfte und Gastronomie
Thomas Beugger
Sportamt Baselland
Bereich Projektkoordination
Urs Lanz
Präsident Basellandschaftlicher
Kantonal-Schwingerverband
7
4. Infrastruktur
Das ESAF «Baselbiet‘22» ist ein Fest in der Agglomeration von Basel, aber mit viel ländlichem Charakter. Es ist
vorgesehen, das Festgelände im Gebiet Leimen-Hülften am südöstlichen Siedlungsrand der Gemeinde Pratteln anzulegen. Das Festgelände weist eine Fläche von
rund 30 Hektaren auf.
Der Perimeter (siehe Seiten 12/13) überzeugt durch seine Kompaktheit. Auf kurzer Distanz können Flächen für
das Festzentrum, die Arena, für die Verpflegungs- und
Unterhaltungszelte, das Steinstossen sowie für das Public-Viewing bereitgestellt werden.
8
Im Festzentrum stehen Flächen für folgende Infrastrukturen zur Verfügung:
- Schwinger-Arena für 47‘000 Besucherinnen
und Besucher
- Gedeckte Sitzplätze für mindestens
11‘000 Personen
- Gabentempel mit dem Gabenrestaurant
- VIP-Zelt für 2‘500 Personen
- 240 Laufmeter für 40 Verpflegungsstände
- 6 Grillstände und 6 Kolportagen im Festgelände
- Logistikplatz und Verpflegungsdepot
- Standort für die SRG
- Athletendorf, Administration OK
-Kampfrichter-Zelt
- Helferinnen- und Helferzelt
- Parkplätze für VIP, Zweiräder,
Helferinnen und Helfer
Für das Athletendorf wird ein temporärer Übergang
über die Bahnlinie mit direktem Zugang in die Arena erstellt. Ein zweiter Übergang wird zum Helferinnen- und
Helferzelt sowie zu einer Festhütte führen.
Weniger als ein Kilometer vom Festzentrum entfernt,
stehen auf der Prattler Sportanlage «Sandgruben» Flächen für die Durchführung des Steinstossens, für ein Public Viewing für 5‘000 Personen sowie für eine weitere
Festhütte zur Verfügung.
Unmittelbar beim Festzentrum befindet sich ein Bereich
des Campings im Umfang von rund 12 Hektaren. Das
Campingareal kann bei Bedarf durch weitere Flächen
ergänzt werden.
Die Bodenbeschaffenheit und das schriftlich bestätigte
Einverständnis der Landbewirtschafter werden im Kapitel 5 erläutert.
Arena
Das Kernstück des ESAF «Baselbiet‘22» wird die Arena sein. Diese bietet Platz für 47‘000 Besucherinnen
und Besucher und entspricht der Arena des ESAF 2010
in Frauenfeld. Die Firma Nüssli, die für den Arenabau
vorgesehen ist, hat bereits Pläne für die Positionierung
der Arena erstellt. Sie hat bestätigt, dass die Arena im
Gebiet Hülften erstellt werden kann.
Die Zufahrt zum Gelände während fünf bis sechs Monaten kann sichergestellt werden. Dazu wird eine separate Zufahrt erstellt.
Für den Bau der Arena sind einerseits eine Hochspannungsleitung und andererseits ein Geländepanzerhindernis zu beachten. Dieses demilitarisierte
Geländepanzerhindernis ist im Besitz der Bürgergemeinde Pratteln. Es wurde im Jahr 2001 anlässlich der
Inventarisierung von der Arbeitsgruppe «Natur- und
Denkmalschutz bei militärischen Kampf- und Führungsbauten (ADA) des VBS als «national schützenswert» und
als «integral zu erhalten» eingestuft.
Die Firma Nüssli und die Abteilung Armasuisse Immobilien stehen mit der Projektleitung und mit der Bürgergemeinde Pratteln in Kontakt. Am 21. Februar 2017
fand eine Begehung vor Ort statt. Alle Beteiligten bestätigen, dass die Arena erstellt werden kann. Einerseits soll das Geländepanzerhindernis soweit möglich
erhalten bleiben. Andererseits müssen die aus sicherheits- und konstruktionstechnischen Gründen entfernten Blöcke nicht ersetzt werden. An diesen Stellen wird
in Zusammenarbeit mit der Bürgergemeinde und Naturschutzorganisationen eine Aufwertung angestrebt.
5. Landwirtschaft und Naturschutz
Einleitung
Die für das zentrale Festareal und das Camping benötigten Flächen liegen auf landwirtschaftlich genutztem
Boden. Mit den betroffenen fünf Landwirten wurden Absichtserklärungen betreffend Zurverfügungstellung des
Landes abgeschlossen. Die Grundeigentümer sind informiert und haben ihr Einverständnis erklärt. Die notwendigen Nutzungsverträge mit den Bewirtschaftern
und Grundeigentümern werden ausgearbeitet, falls
definitiv feststeht, dass das ESAF 2022 in Pratteln stattfinden wird.
Betreffend der allfälligen Beanspruchung von weiteren
landwirtschaftlichen Nutzflächen für Parkplätze werden erst zu einem späteren Zeitpunkt Gespräche aufgenommen.
Boden
Bei den Böden im Gebiet Leimen - Hülften handelt es
sich überwiegend um tiefgründige bis sehr tiefgründige, normal durchlässige Böden. Bezüglich Belastbarkeit sind diese Böden schwach empfindlich, d.h. im
allgemein gut mechanisch belastbar. Einzig entlang
des Bahngeleises befindet sich ein schmaler Streifen
mit stauwassergeprägten Böden, welche sehr empfindlich sind auf mechanische Belastungen. Im Rahmen des zu erarbeitenden Bodenschutzkonzeptes ist
diesem Bereich besonders Beachtung zu schenken.
Die Flächen in diesem Gebiet sind als Fruchtfolgeflächen ausgeschieden.
Im Gebiet Widen (Camping) herrschen mässig tiefgründige, normal durchlässige und schwach empfindliche
Böden vor. Diese zählen nicht zu den Fruchtfolgeflächen.
In der Detailplanung ist ein Bodenschutzkonzept zu
erarbeiten, um den Boden zu schützen, Bodenverdichtungen sind zu vermeiden und die langfristige Ertragsfähigkeit des Bodens zu erhalten. Basierend auf
den Erfahrungen von Burgdorf 2013 sowie den gut geeigneten Böden wird es möglich sein, die Belastungen
auf ein Minimum zu reduzieren.
Entschädigung
Mit den betroffenen Landwirten werden Nutzungsverträge abgeschlossen, welche auch die Entschädigungen regeln. Als Grundlage dazu dient das bewährte
Modell analog Burgdorf 2013 sowie die Entschädigungsansätze von agroscope Tänikon.
Entschädigt werden:
- die Ausfälle beziehungsweise Mindererträge
auf Grund der Fruchtfolgeanpassung
- der Ertragsausfall auf den betroffenen Flächen
- die Arbeiten der Rekultivierung
- eine Pauschalentschädigung pro angefangene
Hektare, welche sich nach der Dauer der
Belegung richtet
- künftig erwartete Ertragsminderungen und Kosten
zur Rekultivierung (Wiederherstellung des vorherigen Zustandes) bei wesentlichen Schäden
Nutzung
Das Fest- und Camping Areal wird heute praktisch ausschliesslich ackerbaulich genutzt. Die Obstanlage mitten im Festgelände wird bis 2022 aufgegeben. Für die
Parzelle mit den Weihnachtsbäumen sind kreative und
integrierende Ideen vorhanden.
Der Untergrund des Festgeländes sollte sich während
des Fests nicht als abgeerntete Ackerfläche, sondern
als gut begehbare Grasfläche präsentieren. Dazu müssen die Bewirtschafter die Fruchtfolgeflächeplanung
und Nutzung anpassen. Die betroffenen Betriebe sind
ackerbaulich ausgerichtet. Engpässe bezüglich der Raufutterbeschaffung für die eigenen Tiere oder betreffend Weideflächen können mit einer guten Planung
gelöst werden. Die Anforderungen des ökologischen
Leistungsnachweises sind auch mit einer Anpassung
der Fruchtfolgen erfüllbar.
Für den Bereich der Schwinger-Arena müsste im Herbst
2020, allerspätestens im Frühling 2021 mit der Vorbereitung des Rasens begonnen werden. Ca. April/Mai
2022 beginnt die Vorbereitung für die Kofferung, damit
ab ca. Ende Juni mit dem Aufbau der Arena begonnen
werden kann. Für das übrige Festareal ist die Anlage
der Grünfläche im Jahr 2021 anzustreben.
9
Nach dem Fest werden die Flächen laufend zurückgegeben, spätestens im November 2022 sind alle Flächen
wieder übergeben. Im Frühjahr 2023, wenn alles wieder bewirtschaftet wird und die Spuren beseitigt sind,
wird man sich nur noch aufgrund von Bildern an das
Schwingfest erinnern.
Schutzgebiete kommt. Mit einem Zaun kann verhindert werden, dass Gäste und Camper die geschützten, bestockten Uferbereiche als WC oder Müllhalde
missbrauchen.
Im Detailkonzept werden die Naturschutzorganisationen einbezogen.
Ökologie und Naturschutz
Die Flächen für das zentrale Festareal und den Camping
sind weitgehend frei von geschützten Naturobjekten.
Einzige Ausnahme ist die kommunal geschützte Hecke
beim Geländepanzerhindernis. Falls die Hecke für die
Erstellung der Arena beseitigt werden muss, wird sie
anschliessend wieder angelegt. Die Vernetzungsachse
vom Hülftengraben nach Westen Richtung Gebiet Blözen wird wiederhergestellt.
10
Vertraglich geschützte Biodiversitätsflächen gibt es im
ganzen Festgelände keine. Die Landwirte haben in den
letzten Jahren in diesem Gebiet auch keine Buntbrachen angelegt.
Das Areal ist im ornithologischen Inventar als Defizitgebiet aufgeführt. Das Reptilieninventar weist keine
Objekte in diesem Gebiet aus. Aus diesen Bereichen ergeben sich damit keine Einschränkungen für die Durchführung des Festes.
Am Rande des Festgeländes, entlang der Ergolz und des
Hülftenbachs sowie an den Böschungen zur Autobahn
bestehen zonenplanerisch geschützte Naturschutzobjekte, der Verlauf der Ergolz (ab Höhe Riedacherhof
abwärts) ist zudem im Inventar der geschützten Naturobjekte aufgenommen. Diese Areale werden vom
Festgelände und Camping wirksam abgegrenzt, damit es zu keinen negativen Beeinträchtigungen der
Abb. 1: Das Festgelände
Abb. 2: Das Festgelände
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1091
5234
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ss
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1042
Fassungsbereich (S1)
4749
4696
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Schwach empfindliche Böden
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A2 / A3
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4602
1045
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Bodenbeschaffenheit
Grundwasseranreicherung (GWA)
4692
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Götzisboden
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Grundwasseranreicherung (GWA)
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se
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Fassungsbereich (S1)
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1057
Vorprojekt Grienmatt
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47
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A2 /
4700
4699
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4641
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4706
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Fassungsbereich (S1)
4634
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1054
1023
Steinler
Sichele
engere Schutzzone (S2)
Fassungsbereich (S1)
4623
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Amphitheater
se
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mechanisch belastbar.
Empfindliche Böden
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4918
638
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4919
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1046
1063
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Fassungsbereich (S1)
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Amphitheater
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Tempelhof
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Heiss
Fassungsbereich (S1)
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3701
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4514
1008
Abb. 4: Bodenbeschaffenheit
535
4739
4696
Wirtslöli
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621
4967
620
21
652
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Fassungsbereich (S1)
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581
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sind - ausser
während längerer Trockenperioden - nur eingeschränkt
mechanisch belastbar.
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Schwach empfindliche Böden
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Fassungsbereich (S1)
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2418
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Empfindliche Böden 607
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4737
7110 7112
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2'620'200
2'621'600
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598
4596
527
504 520
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62
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7107 7109
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7254 7252
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Abb. 3: Gesamtsituation
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7250
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2'620'000
4595
Plan als pdf: 20170209_Pratteln_ESAF_2022_Bodenbeschaffenheit.pdf
2'619'800
Gemeinde Pratteln
654
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2'621'400
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Weinachtsbäume
2626
2630
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Durchgangsbereich 10 m
682
Weinachtsbäume
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Polizei und Notfallbereich mit Helikopterlandeplatz
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2'620'600
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Durchgangsbereich 10 m
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Krummeneichstrasse
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1'263'800
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557 7232
Zehntenstrasse
2512
Gehrenackerstrasse
Verpflegungsmeile
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2'620'000
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2625
Plan als pdf: 20170209_Pratteln_ESAF_2022_Beschriftung.pdf
Amt für Raumplanung
Abteilung Rauminformation
Rheinstrasse 29
4410 Liestal
Mattenweg
In den Neusatzrebe
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Bearbeitung:
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Polizei und Notfallbereich
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Helferbereich
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(2554)
1750
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Logistikplatz / Lagerplatz
Infrastruktur / Parkplätze Staff
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Allgemein
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Administration / Athletendorf
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Kantonale Naturschutzobjekte
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Perimeter ESAF 2022 (Lager Infrastruktur )
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Administration / Athletendorf
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Grundwasserschutzzone
/ engere Schutzzone (S2)
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Schönenbergstrasse
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Perimeter ESAF 2022 (Camping)
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Perimeter ESAF 2022 (Eidgenössisches Schwing- und Älplerfest )
Grundwasserschutzzone / Fassungsbereich (S1)
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Festgelände
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Grundwasseranreicherung (GWA)
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Markt- und Verkaufsstände
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Verpflegungsmeile
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Weinachtsbäume
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Möglicher Treppenaufgang
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Individualverkehr für Camping
Eidgenössisches Schwingund Älplerfest
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Vorprojekt
Möglicher Bahnübergang
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Bereich für Partner / Partnerzelte
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Markt- und Verkaufsstände
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Abb. 5: Festgelände (Ausschnitt aus Abb. 3)
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2646
6. Verkehr
Das Festgelände in Pratteln ist verkehrs- und erschliessungstechnisch sehr gut gelegen, sowohl hinsichtlich
Erreichbarkeit mit dem öV als auch über die Strasse. In
Fusswegdistanz zum vorgesehenen Festgelände ESAF
2022 stehen mehrere öV-Haltestellen (Bahn, Tram und
Bus) und genügend Flächen für die Parkierung von Personenwagen zur Verfügung. Dem Fussverkehr kommt
deshalb eine wichtige Bedeutung zu.
14
Im Verkehrskonzept wurde ein besonderes Augenmerk
auf die Entflechtung der verschiedenen Verkehrskorridore und -ströme (Fussgänger, Auto/Shuttlebus, Logistik, Blaulichtorganisationen) gelegt, damit diese
konflikt- und kreuzungsfrei sowie möglichst nutzerfreundlich geführt werden können.
Modalsplit
Ziel ist, dass möglichst viele Besucherinnen und Besucher (ca. zwei Drittel) mit dem öV anreisen. Der hohe
öV-Anteil soll mit einem attraktiven und preiswerten
Pauschalangebot erreicht werden, das den Eintritt in die
Arena und die Benutzung der öffentlichen Transportmittel auf der Hin- und Rückreise beinhaltet – inklusive
den Transport auf dem Netz des lokalen Tarifverbundes (TNW).
Zur Umsetzung des Verkehrskonzeptes ist ein restriktives Verkehrsregime erforderlich und vorgesehen.
Den Festbesucherinnen und Festbesuchern müssen
schon beim Kauf der Festkarten verbindliche Vorgaben gemacht werden, wie sie zum Festgelände anreisen müssen.
Verkehrsinfrastruktur
Das Bahnnetz von Zürich/Winterthur (via Bözberg/
Zurzach), von Olten (via Hauenstein) und von Basel
verzweigt sich im Bahnhof Pratteln. Neben dem Bahnhof Pratteln steht mit dem Bahnhof Kaiseraugst ein
weiterer leistungsfähiger Bahnhof mit guter intermodaler Schnittstelle zur Verfügung. Die ebenfalls in der
Nähe des Festgeländes gelegenen Bahnhöfe Liestal,
Frenkendorf-Füllinsdorf und Salina Raurica wurden
in der Prüfung der Machbarkeit nicht berücksichtigt,
da zum einen die Kapazitäten der beiden Bahnhöfe
Pratteln und Kaiseraugst ausreichen und zum andern
die Infrastruktur an den drei genannten Bahnhöfen
für sehr grosse Fahrgastaufkommen zu wenig leistungsfähig resp. weniger ideal ist, was das Umsteigen auf Shuttlebusse anbelangt. Des Weiteren wurde
der Bau eines provisorischen Bahnhofs direkt beim
Festgelände geprüft. Diese Option ist nach Aussage der SBB gut machbar. Der Entscheid, ob ein solcher provisorischer Bahnhof gebaut werden soll oder
nicht, kann zu einem späteren Zeitpunkt (Detailkonzept) gefällt werden.
Aufgrund der dichten Agglomeration besteht im Raum
Pratteln auch ein sehr gutes Angebot an Tram- und
Buslinien, das der Erschliessung des Festareals dienlich sein kann. Die leistungsfähige Tramlinie 14 bringt
Festbesucherinnen und Festbesucher aus dem Raum
Basel und Umgebung und vom Parkplatz Basel St. Jakob direkt nach Pratteln (Endhaltestelle Tram 14). Die Linienbusse 80/81 ab Basel mit der Haltestelle Hülften in
unmittelbarer Nähe zum Festgelände optimieren das
lokale öV-Angebot.
In der Rheinebene liegen der Autobahnknoten Augst
(A2 nach Bern und A3 nach Zürich) sowie der Anschluss
an die A22 (nach Liestal). Diese leistungsfähigen Strassen ermöglichen eine optimale Zufahrt in die Nähe des
Festgeländes.
In unmittelbarer Nähe zum Festgelände sowie in der
Umgebung können genügend Flächen für Parkplätze
zur Verfügung gestellt werden. Zudem werden mit dem
geplanten Parkhaus «Wannenboden» weitere Parkplätze angeboten werden können (Anzahl noch offen).
Verkehrskonzept
Anreise mit dem öV
-Bahn: Die Festbesucherinnen und Festbesucher aus
dem Raum Ostschweiz können beim Bahnhof Kaiseraugst von den Doppelstockzügen in Shuttlebusse umsteigen und direkt zum Festgelände fahren. Die
Festbesucherinnen und Festbesucher aus der Westund Zentralschweiz steigen am Bahnhof Pratteln aus
den Flirt-S-Bahnzügen aus und gelangen zu Fuss in
weniger als 30 Minuten zum Festgelände. Für Festbesucherinnen und Festbesucher aus der Ostschweiz
(über Zürich-Aarau), Innerschweiz und Westschweiz
(über Solothurn) wird in Olten ein Hub eingerichtet.
Sie steigen dort in die bereitstehenden Shuttlezüge
nach Pratteln um und erreichen das Festgelände zu
Fuss in weniger als 30 Minuten.
- Tram/Bus: Festbesucherinnen und Festbesucher aus
dem Raum Basel und Umgebung und vom Parkplatz
Basel St. Jakob können mit der Tramlinie 14 direkt
nach Pratteln fahren. Ab Endstation erreichen sie das
Festgelände in weniger als 30 Minuten zu Fuss. Die
regulären Linienbusse 80/81 ab Basel mit der Haltestelle Hülften in unmittelbarer Nähe zum Festgelände optimieren das lokale öV-Angebot.
Anreise auf der Strasse / Parkplätze
Als Grundsatz gilt, dass die Verkehrsströme getrennt
werden müssen. Der rollende Verkehr nutzt das öffentliche Strassennetz und ist darum so zu führen, dass sich
zu den verschiedenen Tagen und Tageszeiten möglichst
wenige Verkehrsströme überschneiden oder queren.
- Personenwagen: Eine direkte Zufahrt via Autobahnen
A2, A3 und A22 sowie das lokale Strassennetz zu den
naheliegenden Parkplätzen ist gewährleistet. Es soll
nur eine beschränkte Anzahl Parkplätze für den motorisierten Individualverkehr angeboten werden. Gemäss Mengengerüst wird von einem Modalsplitanteil
von 30 Prozent ausgegangen. Für die Besucherinnen
und Besucher der Abendveranstaltungen werden zusätzliche Parkfelder bereitgestellt.
- Camping: Die Erschliessung der drei Camping-Areale
im Gebiet Widen entlang der Ergolz erfolgt direkt ab
der Autobahn oder über den Kreisel Hülften. Allenfalls könnten weitere noch zu definierende Flächen
gesucht und angeboten werden. Das Campingareal
liegt in Fusswegdistanz zum Festgelände.
- Reisecar: Es kann davon ausgegangen werden, dass
nur wenige Gäste mit dem Car anreisen (Trachtengruppen, Chöre – Annahme: 30 Reisecars). Nicht auszuschliessen sind spontane und privat organisierte
Carreisen. Die Abstellflächen für die Reisecars sind
in Fusswegdistanz zum Festgelände vorgesehen.
- Zweiradverkehr: Das Festgelände ist auch mit dem
Velo, E-Bike, Mofa oder Motorrad gut erreichbar. Die
kantonalen Radrouten führen unmittelbar am Festgelände vorbei. Diverse dezentrale Abstellanlagen (ca.
1‘000 Parkplätze) für den Veloverkehr sollen den Besucherinnen und Besuchern aus der Umgebung von
Basel angeboten werden. Ein Teil der Abstellanlagen
soll mit E-Bike-Ladestationen ausgerüstet werden. Für
Motorräder sind gut erreichbare Flächen anzubieten.
- Behindertenparkplätze, Taxidienste: Für mobilitätseingeschränkte Personen steht eine beschränkte
Anzahl behindertengerechter Parkplätze zur Verfügung. Auch können auf Abruf, auf Bestellung hin oder
spontan Taxifahrten mit kleineren Gruppentransportfahrzeugen der Armee oder von Privatorganisationen
organisiert und durchgeführt werden.
- VIP- und Helferparking: In der Umgebung können für
VIP und Helfer (Staff) Flächen für ca. 1‘500 Fahrzeuge bereitgestellt werden. Die Erschliessung kann via
Rheinstrasse und weiteren Strassen problemlos gewährleistet werden. Die Abstellplätze für VIP-Gäste, Helfer und weitere Einsatzkräfte sind so gelegen,
dass diese Personen in wenigen Minuten auf das
Festgelände gelangen können.
Shuttlebus-Verkehr
Mit einem Shuttlebus-Betrieb (Gelenkbusse) können
ausreichend Kapazitäten geschaffen werden, um am
Samstagmorgen innerhalb 90 Minuten jene Besucherinnen und Besucher zum Festgelände zu bringen, die
an den ausserhalb Fusswegdistanz liegenden Parkplätzen und Bahnhöfen ankommen. Die notwendige
Kapazität an (Gelenk-)Bussen sollte von den Transportunternehmen im Raum Basel (AAGL, BLT, BVB, Postauto
AG) problemlos bereitgestellt werden können.
Mengengerüst
Der Berechnung der Verkehrsströme (vgl. Abb. 7) wurden folgende Grössenordnungen und Annahmen zugrunde gelegt:
- Die Schwinger-Arena umfasst 47‘000 Besucherinnen
und Besucher.
- Zusätzlich werden über drei Tage verteilt rund 175‘000
Besucherinnen und Besucher erwartet.
- Das Gros der Besucherinnen und Besucher (Annahme: 12‘000 Personen), die im Campingwagen oder
im Zelt übernachten, reist erfahrungsgemäss bereits
am Donnerstag und Freitag an.
- Es wird angenommen, dass 10% oder 1‘200 Personen
im Campingwagen und 90% oder 10‘800 Personen im
Zelt übernachten. Es wird weiter angenommen, dass
in einem Campingwagen durchschnittlich 2 Personen
anreisen, in einem Personenwagen durchschnittlich
15
3.5 Personen. Dies ergibt eine Anzahl von ca. 600
Campingwagen und ca. 3‘100 Personenwagen.
- Etwa zwei Drittel der 14‘000 «Sponsorenbesucher»
werden bereits am Samstagmorgen im Raum Pratteln sein. Ein Drittel, also rund 4‘700 Personen, kommt
später.
- Das grösste Verkehrsaufkommen, maximal 35‘000
Besucherinnen und Besucher, wird am Samstag von
05:45 bis 07:15 Uhr erwartet.
- Kann die Verkehrsmenge in den 90 verkehrsstärksten Minuten am Samstag früh bewältigt werden, ist
auch der Verkehr während der anderen Zeiten zu bewältigen.
- Für die Verteilung auf die Verkehrsmittel wurden folgende Annahmen getroffen: Bahn 60%, Tram 2%, Linienbus 2%, Auto 30%, Reisecar 4%, Zweirad 2%.
-Für die Verteilung der Besucherströme aus der
Schweiz kann grundsätzlich die prozentuale Zuteilung der Tickets auf die 5 Teilverbände angenommen werden:
Abb. 7: Verkehrsströme
rg
zbe
5'000
Bö
1'1
Basel
00
650
45
Kaiseraugst
0
P
P
1'100
Pratteln
00
4'5
600
ESAF
30 Minuten zu Fuss
90
0
Personenbewegungen (Pers/h) mit
Personenwagen, Reisecar
Shuttlebus
Bahn
Tram 14
Zweirad
Bus 80/81
7'
Delémont
Bözberg
0
5'000
650
0
2'80
5'000
45
1'400
Delémont
16
Be
lch
en
Hauens
tein
33%ISV (Innerschweizerischer Schwingerverband)
26%NOSV (Nordostschweizerischer Schwingerverband)
23%BKSV (Bernisch kantonaler Schwingerverband)
10%NWSV (Nordwestschweizerischer Schwingerverband)
8%SWSV (Südwestschweizerischer Schwingerverband)
- Für die Berechnung der Verkehrsströme wird der Verteilung der Tickets auf die Teilverbände entsprechend
von folgenden Grössenordnungen pro Korridor ausgegangen:
8% via Grenchenberg, Birstal (SWSV)
36% via Bözberg (NOSV, NWSV)
56% via Hauenstein resp. Belchen (ISV, BKSV)
Machbarkeit
Gestützt auf das oben dargestellte Mengengerüst und
den angestrebten Modalsplit kann festgehalten werden, dass die verkehrliche Machbarkeit eines ESAF in
Pratteln gegeben ist. Dies gilt auch für den Fall, dass
ein bedeutender Teil der Besucherinnen und Besucher,
die mit dem Auto/Car anreisen, erst am Samstagfrüh
ans Fest fährt.
Es sollen insgesamt ca. 3‘100 Parkplätze für Festbesucherinnen und Festbesucher zur Verfügung gestellt
werden. Bei einem Belegungsgrad von 3.5 Personen/
Fahrzeug entspricht dies einer Anzahl von ca. 10‘800
Personen, die mit dem Auto kommen. Dazu kommen
noch ca. 1’600 Parkplätze für Helferinnen und Helfer
und VIP sowie ca. 8‘000 Parkplätze für Besucherinnen
und Besucher der Abendveranstaltungen.
Eher defensiv gerechnet ergeben sich im verkehrsstärksten Zeitraum Samstagmorgen 05:45 – 07:15 Uhr
ungefähr folgende Verkehrsbelastungen:
Anzahl Personen in
Öffentlicher Verkehr
ab/via…
Bahn
Delémont/Laufental
Bahn
90 Minuten
1‘100
1‘650
Bözbergtunnel
5‘000
7‘500
Bahn
Hauensteintunnel
7‘900
11‘850
Tram 14*
Basel St. Jakob
600
900
Bus 80/81
Basel
450
675
15‘050
22‘575
650
975
Total öV
60 Minuten
Individualverkehr
ab/via…
Auto, Car
Delémont / Laufental (A18)
Auto, Car
Bözbergtunnel (A3)
2‘800
4‘200
Auto, Car
Belchentunnel (A2)
4‘500
6‘750
Zweirad
Basel
450
675
Total iV
8‘400
12‘600
TOTAL
23‘450
35‘175
*Das Tram hat effektiv eine deutlich höhere Kapazität und kann so Besucherinnen und Besucher, die auf der Strasse anreisen und im Raum
Basel St. Jakob / Muttenz Lachmatt parkieren, zum Festgelände bringen.
Logistik, Blaulichtorganisationen
Vor, während und nach dem Fest ist mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen, verursacht durch
die Gewährleistung des Betriebs auf dem Festgelände.
Für die Versorgungslogistik stehen die Krummeneichstrasse und die Rheinstrasse zur Verfügung. Der Aufund Abbau der Arena, der Festzelte, des Athletendorfs,
und der Überführungen der Bahnlinie erfolgt mit grossen und schweren Fahrzeugen. Dazu sind leistungsfähige und belastbare Transportpisten und Lagerflächen
bereitzustellen. Für das Auf- und Abbauen von Arena,
Festzelt und Überführung der Bahnlinie sowie des Athletendorfs stehen die Krummeneichstrasse und der Boniweg zur Verfügung.
Über drei Achsen (Krummeneichstrasse, Frenkendörferstrasse und Rheinstrasse) sind Notfallrouten vorzusehen, um die Spitäler in Basel, Rheinfelden und Liestal
schnell und sicher erreichen zu können.
17
7. Sicherheit
Einleitung
Der Bedarf an Sicherheit nimmt im Alltag wie auch bei
Veranstaltungen einen grossen und wichtigen Stellenwert bei der Bevölkerung sowie bei Bewilligungsbehörden ein. Das Organisationskomitee wird bestrebt sein,
möglichst viele Risiken zu erkennen, entsprechende
Massnahmen frühzeitig zu ergreifen und in der Vorbereitungszeit immer wieder Lagebeurteilungen vorzunehmen.
18
Im Rahmen der Machbarkeitsstudie wurde der Fokus bezüglich Sicherheit hauptsächlich darauf gerichtet, ausserordentliche Schwierigkeiten bezüglich dem
Festgelände und dessen Umgebung zu erkennen sowie frühzeitig alle Sicherheitsbehörden über das Vorhaben zu informieren.
Erstellung des Sicherheitskonzepts zu beachten. Selbstverständlich gilt aber der Grundsatz «das Undenkbare
denken» und somit der Vielzahl von möglichen Szenarien entsprechend Rechnung zu tragen.
Mögliche Szenarien
Im Rahmen einer detaillierten Risikoanalyse werden in
einer ersten Organisationsphase alle möglichen Szenarien erfasst, beurteilt, bewertet und daraus entsprechende Massnahmen abgeleitet.
Dazu eine Auflistung von möglichen Szenarien und deren Auswirkung:
Notfallszenarien
Mögliche Auswirkungen
Ausgangslage
Massenpanik nach besonderem Ereignis
Verletzte, Schwerverletzte, Tote, Evakuierungen
Das Eidgenössische Schwing und Älplerfest zieht mehrheitlich Schwingsportinteressierte an, gilt aber auch als
national bekannten Festanlass und als Publikumsmagnet für Jung und Alt. Speziell zu erwähnen ist, dass
der Schwingsportinteressierte als äusserst friedlich und
diszipliniert gilt.
Drohungen
Evakuierungen
Plötzlicher Tod einer Person
Tod eines Schwingers, Festbesuchers, etc.
Demonstrationen
Missbrauch öffentlicher Anlass / Störungen
Brand jeglicher Art
Verletzte, Schwerverletzte, Tote
Explosion (z.B. Gasgrill)
Verletzte, Schwerverletzte, Tote
Schweres Unwetter, Einsturz Zelt und weitere Einrichtungen
Verletzte, Schwerverletzte, Tote, Evakuierungen
Leichter Verkehrsunfall auf der Strasse
Verletzte
Schwerer Verkehrsunfall (Strasse/Bahn)
Verletzte, Schwerverletzte, Tote
Terroristisch motivierte Straftat
Verletzte, Schwerverletzte, Tote, Evakuierung
In der Risikobeurteilung ist demnach nicht dem Anlass und seinem Publikum entsprechend ausgeprägt
Achtung zu schenken, sondern viel mehr der Anzahl
Besucherinnen und Besucher, die diesen Anlass erfahrungsgemäss besuchen. Daher ist der Themenbereich Evakuation und Zuschauerströme speziell bei der
Sicherheitskonzept
Vor dem Erstellen des Sicherheitskonzepts wird eine
Risikoanalyse vorgenommen. Diese soll dazu führen,
mögliche Schadens- uns Angriffsszenarien zu erkennen und deren Auswirkung auf ein definiertes Schutzziel zu minimieren. Dabei sind folgende Punkte zu
beurteilen:
- Bestimmung der zu schützenden Objekte
und der Schutzziele
- Analyse der Bedrohungen / Schadenszenarien / Gefahren
- Bewertung von Eintrittswahrscheinlichkeit
und potentieller Schadensschwere sowie
Ermittlung des Schadenserwartungswerts
- Entwicklung von Massnahmen zur Reduzierung der Eintrittswahrscheinlichkeit / Schadenshöhe
- Planung von Massnahmen sowie Bereitstellung von Mitteln zur Schadensbekämpfung
und deren Eindämmung, wenn das Risiko
eintritt
- Festlegung, Genehmigung und – falls nötig
und möglich – versicherungstechnische
Absicherung des akzeptablen Restrisikos
Es darf auch vor dem Vorliegen der detaillierten Risikoanalyse und des Sicherheitskonzepts
bereits im Rahmen der Machbarkeitsstudie die
Aussage gemacht werden, dass der geplante Standort Pratteln diesbezüglich keine ausserordentlichen Schwierigkeiten mit sich bringt.
Bezüglich der Planung «Evakuation Festgelände» ist zu berücksichtigen, dass das Festgelände in westlicher Himmelsrichtung durch
die Bahnlinie SBB (Pratteln/Liestal) und östlicher Richtung durch eine Kantons-, respektive Hochleistungsstrasse abgegrenzt ist. Dies
schränkt hauptsächlich seitens Bahnlinie die
Bewegungsfreiheit ein. Der Raum «Hülften»
lässt es zu, solchen Problemstellungen mit einer geeigneten Lösung zu begegnen.
Veranstaltungsrahmen
Aufgrund dessen, dass das Eidgenössische Schwingund Älplerfest alle drei Jahre durchgeführt wird, liegen für die Organisatoren genügend Informationen
und Kennzahlen für die Erstellung des Sicherheitskonzepts vor.
Auflagen-Verkehr
Im Bereich Verkehr gibt es punkto Sicherheit Schnittstellen zum Verkehrskonzept.
Aufgrund der vorliegenden Informationen und Resultate der Machbarkeit im Bereich Verkehr lassen die
Aussagen zu, dass einer Vielzahl von Auflagen sicherlich vollumfänglich gerecht werden kann und das Verkehrskonzept der Sicherheitsbedürfnissen gerecht wird.
Auflagen-Ordnung und Sicherheit
In diesem Bereich liegen für die Organisatoren sehr viele Erfahrungswerte von bereits durchgeführten Eidgenössischen Schwingfesten vor, welche es ermöglichen,
zum Zeitpunkt der Organisation konkrete Aussagen zu
den einzelnen Themen zu machen und diese zielorientiert umzusetzen.
Wie erwähnt, stehen grundsätzlich nicht die Schwingsportinteressierten in der Arena im Fokus bezüglich
Sicherheit und Ordnung, sondern vielmehr die Besucherinnen und Besucher der Festaktivitäten während
den Abend- und Nachtstunden rund um die Schwinger-Arena. Diesbezüglich stellt hauptsächlich die Anzahl Besucherinnen und Besucher eine spezielle
Herausforderung für die Sicherheitskräfte dar.
Das Festgelände wird in westlicher Richtung durch eine Eisenbahnlinie abgeschlossen und in der Mitte des
Festgeländes durchquert aus westlicher Richtung eine
Hochspannungsleitung das Gelände in Richtung Osten.
Diesen Besonderheiten ist in Sachen Sicherheit speziell
19
20
in der Auf-/Abbauphase, aber auch während dem Festanlass, speziell Beachtung zu schenken.
und Schwimmbad einfach zu erreichen, welche wiederum Platz bieten für Infrastrukturen im Bereich Sicherheit.
Auflagen-Brandschutz
Das geplante Festgelände lässt es zu, aus mindestens
zwei Himmelsrichtungen den Zugang für die Blaulichtorganisationen zu gewähren. Weiter besteht genügend
Raum auf dem Festgelände, um eine genügende Anzahl von Sanitätsposten einzurichten.
Im Rahmen einer Kontaktaufnahme mit dem kantonalen Brandschutzinspektorat wurde darauf hingewiesen,
dass zur Durchführung des Anlasses die Vorgaben der
Brandschutzrichtlinien, minimal Qualitätssicherungsstufe 3, zwingend einzuhalten sind. In der Projektorganisation QSS 3 nimmt ein Brandschutzexperte VKF oder eine
Person mit einer gleichwertigen Ausbildung die Aufgaben des QS-Verantwortlichen Brandschutz wahr und ist
für die Qualitätssicherung im Brandschutz verantwortlich. Der geplante Standort lässt es zu, den Brandschutzauflagen Rechnung zu tragen.
Definierte Warteräume
Im Rahmen der Machbarkeitsstudie wurde auf eine
konkrete örtliche Zuordnung der verschiedenen Warteräume und Standorte der Rettungskräfte verzichtet, jedoch wurde in der Bedarfsplanung der nötige
Platzbedarf berücksichtigt. In Absprache mit den zuständigen Sicherheitsverantwortlichen des Kantons ist
frühestmöglich der Standort des Lagezentrums und
Führungsraums zu bestimmen.
In nördlicher Richtung zum Festgelände bestehen mehrere Industrieräumlichkeiten, welche es zulassen, die
definierten Warteräume anzuordnen. Weiter sind in
rund einem Kilometer Entfernung (Luftlinie), in nördlicher
Richtung, die Sportanlagen Sandgrube, Fussballfelder
Umweltschutz
In diesem Bereich liegen für die Organisatoren viele Erfahrungswerte von bereits durchgeführten Eidgenössischen Schwingfesten vor, welche es ermöglichen, zum
Zeitpunkt der Organisation konkrete Aussagen zu den
einzelnen Themen zu machen und diese zielorientiert
umzusetzen.
Weiter lässt es das geplante Festgelände zu, ökologischen Auflagen gerecht zu werden. Das Festgelände
befindet sich in der Landwirtschaftszone, jedoch befinden sich auf den angrenzenden Parzellen, hauptsächlich in südlicher und östlicher Himmelsrichtung,
erschlossene und genutzte Industriezonen. Weiter wird
es mit einfachen baulichen Massnahmen möglich sein,
ökologisch wertvolle Objekte zu schützen.
erreichbar. In nördlicher und südlicher Richtung besteht
genügend Raum, um eine Evakuation des Festgeländes
zu ermöglichen. Durch die Anbindung an Industriezone befindet sich in unmittelbarer Nähe Gebäudeinfrastruktur, welche für den Anlass genutzt werden könnte.
Notorganisation für ausserordentliche Situationen (Notfallkonzept)
Am 22. Juni 2016 wurden alle betroffenen Organisationen des Krisenstabs Basel-Landschaft durch deren
Stabschef Jens Schindelholz über die Machbarkeitsstudie bezüglich einem möglichen Standort in Aesch
in Kenntnis gesetzt. In diesem Rahmen wurden keine konkreten Bedenken zur Durchführung des Anlasses geäussert.
Aufgrund der grundsätzlich gleichen Voraussetzungen,
welche beim Standort Hülften gegeben sind, wurden
auf eine erneute Detailinformation des Krisenstabs Basel-Landschaft vorerst verzichtet.
Festgelände
Unter Einbezug des Amtes für Bevölkerungsschutz und
der Kantonalen Krisenorganisation liegen genügend Infrastrukturen, Ressourcen und Know-how vor, um diesen Grossanlass durchzuführen.
Die Standortwahl Pratteln gilt für ein solches Fest aus
sicherheitstechnischen Belangen als grundsätzlich
machbar. Der Raum Hülften ist aus verschiedenen
Himmelsrichtungen über mehrere Verkehrsachsen gut
In der Projektorganisation des Schwingfestes braucht
es ein Ressort Sicherheit und ein Ressort Verkehr, welche für diese Belange verantwortlich sind. Die kantonalen Stellen (Polizei, Feuerwehr, Sanität etc.) leisten
in der Projektorganisation ausschliesslich Support und
übernehmen keinen Organisationslead.
Das Festgelände ist gemäss der kantonalen Naturgefahrenkarte, Stand 04.01.2017, grundsätzlich nicht exponiert für allfällige Überschwemmungen oder weitere
meteorologischen Einflüsse. Mit Unterstützung von Experten sind in der Planungsphase mögliche Szenarien
wie Dauerregen oder böige Winde und deren Auswirkungen zu beurteilen und entsprechende Vorsichtsmassnahmen zu treffen.
Vom Standort Hülften sind im Radius von rund 28 km
sechs verschiedene Spitäler, (Kantonsspital Baselland
(Standorte Liestal / Bruderholz und Laufen), Universitätsspital Basel, das Spital Dornach und das Spital
Rheinfelden AG) erreichbar. Weiter liegt die Rega-Basis Basel in 18 Kilometer Luftlinie Entfernung nahe zum
Festgelände.
Kommunikation
Das Festgelände sowie dazu das Organisationskomitee werden es ermöglichen, allen nötigen Punkten der
Kommunikation gerecht zu werden. Dabei ist zu beachten, dass das Organisationskomitee alle Bedürfnisse
der Rettungsorganisationen kennt und das Kommunikationssystem bedürfnisgerecht plant.
Diverses
Im Rahmen der Machbarkeitsstudie wurden bewusst
noch keine Bewilligungen und Bestätigungen bei den
Liegenschaftseigentümern und Behörden eingeholt.
Weiter gilt festzuhalten, dass die Polizei Basel-Landschaft nicht alle nötigen polizeilichen Ressourcen für
diesen Anlass zur Verfügung stellen kann, so dass die
nötigen Ressourcen aus dem Polizeikonkordat Nordwestschweiz zu generieren sind.
Gesamtbeurteilung
Bereich Sicherheit
Aufgrund der vorliegenden Informationen und getätigten Abklärungen im Bereich Sicherheit ist eine Durchführung des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfests
am Standort Pratteln möglich. Das Organisationskomitee wird auf die Unterstützung der verschiedenen Sicherheitsorganisationen und Behörden angewiesen
sein.
21
8. Unterkünfte und Gastronomie
Abb. 8: Die Kernzonen
Einleitung
Die Dimension des ESAF stellt in Bezug auf die Beherbung für jede Region der Schweiz eine Herausforderung
dar. Der Kanton Basel-Landschaft und die Nordwestschweiz können diese Herausforderung auf Grund der
ausgezeichneten bestehenden Infrastruktur gut bewältigen. Besucherinnen und Besuchern des Schwingfests
steht ein breites Übernachtungsangebot offen und die
Wege sind kurz.
Unterkunftsrayon
22
Die Definition des Rayons leitet sich von der Erreichbarkeit ab. Erfahrungswerte aus bisherigen Schwingfesten
haben hervorgebracht, dass Besucherinnen und Besucher insbesondere Wert auf einen kurzen Anfahrtsweg
von ihrem Unterkunftsort bis zum Festgelände legen.
Die gute und bequeme Erreichbarkeit stellt ein entscheidendes Buchungskriterium dar. Als optimal wird ein
Wert unter 30 Minuten genannt. Eine längere Anfahrt
wird in Kauf genommen, wenn das Angebot preislich
attraktiv ist oder keine Alternativen mehr bestehen. Entsprechend wird der Rayon in eine Kernzone (Zone A)
und eine erweiterte Zone (Zone B) definiert.
Alle Übernachtungsgäste im Kanton Baselland werden
mit einem Mobility-Ticket ausgestattet, dass sie zur zeitlich und räumlich unlimitierten Nutzung der ÖV in der
Nordwestschweiz berechtigt.
nrefuäkreV hcan essinbegrE
TFUAKREV
24
32
91
REMHENLIET
Übernachtungsangebot
saerdnA
anitsirhC
Zone A und B
leinaD
21
adreG
4
aihpoS
Öffentliche
Schutzräume
42%
Bed & Breakfast /
Airbnb 4%
Zivilschutzanlagen
12%
Hotellerie
19%
Camping
23%
Hotellerie
Zone A
Zone B
(max. 30 Min. Anfahrt)
(max. 45 Min. Anfahrt)
BL 1‘600
BS 7‘200
AG 200
Total 9‘000
BL 1000
SO 100
Total 1‘100
Total
Bed & Breakfast / Airbnb*
10‘100
BL 300
BS 1‘600
AG 50
Total 1‘950
BL 100
SO 50
Total 150
Total
Camping
Total
2‘100
Erweitertes Festgelände 12‘000
Unterkunftsformen
Bereich Hotellerie
Der Kanton Baselland verfügt über ein breites Hotelangebot im 1 – 4-Sternebereich. Vor allem im unteren
Kantonsteil, der Zone A, ist die Hotellerie gut ausgebaut. Durch die kurzen Wege auf Grund des hervorragend ausgebauten öffentlichen Verkehrs wird auch das
grosse Hotelangebot der Stadt Basel in die Berechnungen mit einbezogen.
Bereich Bed & Breakfast und Airbnb
Die Kapazität der privaten Bed & Breakfast- und Air-​
bnb-Betriebe entspricht zirka einem Fünftel der Hotellerie.
Bereich Camping
12‘000
Schlafplätze in öffentlichen Schutzräumen (Mehrzweckhallen,
Feuerwehrmagazine etc.)
22‘000 (nur BL)
Schlafplätze in Zivilschutzanlagen
6‘400 (nur BL)
Total
28‘400
Total Hotellerie, Parahotellerie
und Schutzräume
52‘600
Der Bereich Camping stellt einen zentralen Teil am
Übernachtungsangebot dar. Die eigens für das ESAF
eingerichtete Campinganlage befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Festgelände (ca. 12 Hektaren). Der
Ausbau der Campingmöglichkeiten in relativer Nähe
ist möglich.
Bereich öffentliche Räume /
Schutzräume / Gruppenunterkünfte
Mit 41 Prozent stellt die Gruppe der öffentlichen Räume
die grösste Kategorie dar. Zu beachten ist, dass diese Zahlen auf einer Grobschätzung basieren und zum
heutigen Zeitpunkt noch nicht überall die entsprechende Infrastruktur vorhanden ist (Betten, Toiletten etc.). ​​
23
Für die konkrete Nutzung muss bei den Gemeinden die
Verfügbarkeit angefragt und die Nutzungsbewilligung
eingeholt werden. Dieser Prozess muss frühzeitig in die
Wege geleitet werden, da die Anlagen vielerorts einer
Drittnutzung unterliegen.
Bereich Zivilschutzanlagen
Bei einem sportlichen Grossanlass sind auch die Zivilschutzanlagen eine nicht wegzudenkende Grösse. Gute Erfahrungen mit der Nutzung von Zivilschutzanlagen
als Übernachtungsgelegenheit konnten beim Eidgenössischen Turnfest 2002 im Baselbiet gesammelt werden.
Ergebnis Machbarkeit Unterkunft
24
Die Region Basel hat die Übernachtungskapazitäten,
das ESAF 2022 erfolgreich durchzuführen. Darüber hinaus blickt die Region im Hospitality-Bereich auf eine
grosse Erfahrung mit Grossveranstaltungen zurück. Beispiele sind die UEFA EURO 2008, der Europa League Final 2016 oder jährliche Grossveranstaltungen wie die
Swiss Indoors Basel und natürlich Messen von internationalem Format.
Bereich Verpflegung
Einleitung
Essen und Trinken ist am ESAF wohl die zweitwichtigste Sache. Rund eine Viertelmillion Besucherinnen und
Besucher erwarten eine gute, abwechslungsreiche und
regionale Küche. Es zählt nicht nur, was auf den Teller
kommt. Das Drumherum – Freundlichkeit, Schnelligkeit
und Bequemlichkeit – sind fast ebenso zentral.
Restaurants
Verteilt um die Arena sind fünf Zelte und eine Verpflegungsmeile vorgesehen. Die Wege von der Arena sind
kurz und sichern ein hohes Mass an Bequemlichkeit zu.
Der Sponsor des ESAF nimmt eine wichtige Rolle im Verpflegungskonzept ein. Das Organisationskomitee will
aber auch die Chance nutzen, den regionalen Bezug
zum Kanton Baselland auch in der Verpflegung sichtbar zu machen: Ein Zelt soll komplett auf Regionalität
setzen: Im Angebot stehen ausschliesslich regionale
Produkte, Spezialitäten und Menüs.
Sitzplätze
Bemerkung
Zelt 1
3'000
Betrieb durch Sponsor
Zelt 2
2'000
Betrieb durch Sponsor
Zelt 3
3'000
Betrieb durch Sponsor
Zelt 4
2'000
Betrieb durch Sponsor
Zelt 5
3'000
Regionalprodukte
und -gerichte
Zelt 6
2‘500
VIP-Zelt
Baselland hat sich als Genussland in den letzten Jahren mit vielen preisgekrönten Produkten einen Namen
geschaffen. Regionale Essenskultur ist heute ein Trend;
am ESAF 2022 soll der Einbezug regionaler Speisen und
Getränke ein wichtiger Bestandteil des Cateringkonzepts des ESAF darstellen.
Zelt 7
1‘000
Gabenzelt
Zelt 8
2'000
Publiv-Viewing-Bereich
30'000 Pers./h
Take-away-Angebot
Mengengerüst Verpflegung
Total
Bei voller Besetzung der Zelte können 18‘500 Personen
bedient werden. Hinzu kommt die Kapazität der Verpflegungsmeile, die auf 30‘000 Personen pro Stunde
geschätzt wird. Unter der Annahme, dass ein Restaurantbesuch rund eine Stunde dauert, können demnach
auf dem Festgelände insgesamt rund 48‘500 Personen
pro Stunde verpflegt werden.
Verpflegungsmeile
48'500
Ergebnis Machbarkeit
Verpflegung
Die Voraussetzungen für ein rundum zufriedenstellendes Verpflegungskonzept am ESAF «Baselbiet‘22» sind
gegeben.
9. Organisation
Die beiden Schwingerverbände Basel-Stadt (SVBS) und
Baselland (BLKSV) werden den Kern des Trägervereins bilden. Das eigentliche Organisationskomitee wird
der Verein ESAF 2022 sein. An diesen Verein wird die
Organisation vom Trägerverein delegiert. Das Organisationskomitee wird zusammengesetzt sein aus regional verankerten Persönlichkeiten, die fachlich für
die Aufgabe bestens ausgewiesen sind. Das Organisationskomitee wird aus ehrenamtlichen Personen und
professionellen Organisationen bestehen. Somit wird
gewährleistet, dass der Bezug zu Bevölkerung, regionaler und nationaler Politik sowie der Wirtschaft sichergestellt ist.
Dass der Vorsitz der Projektgruppe durch Regierungspräsident Thomas Weber wahrgenommen wurde, zeigt,
dass der Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft
hinter der Idee eines ESAF 2022 im Kanton Basel-Landschaft steht. Somit darf das OK bei seiner Arbeit auf
offene Türen bei den kantonalen Amtsstellen zählen.
Der Gemeinderat von Pratteln und der Bürgergemeinderat von Pratteln unterstützen das Projekt und
brachten dies in einem Schreiben an den BLKSV resp.
Regierungspräsident Thomas Weber zum Ausdruck.
Da eine enge Zusammenarbeit mit der öffentlichen
Hand sehr wichtig ist, stehen die Zeichen gut, dass sowohl der zu gründende Kandidaturverein ESAF 2022,
wie auch der Trägerverein ESAF 2022 und der Verein
ESAF 2022 mit Entscheidungsträgern und Fachpersonen in den Schlüsselpositionen besetzt werden können.
Ab Vergabe durch den ESV sollte der Verein ESAF einen
vollamtlichen Geschäftsführer einsetzen. Dies dient in
vor allem zur Entlastung der ehrenamtlich arbeitenden
OK Mitglieder. Weitere Unterstützung ist durch ein Mitglied des Zentralvorstands und den Geschäftsstellenleiter des ESV notwendig.
25
26
10. Personal
11. Finanzen
Für die reibungslose Durchführung eines ESAF werden
rund 3‘500 - 4‘000 Helferinnen und Helfer benötigt. Die
Helferinnen und Helfer werden voraussichtlich zu Gunsten ihrer Vereine entschädigt.
In den letzten Jahren sind die Besucherzahlen und auch
die Kosten und der Umsatz stetig gestiegen. Bereits
2013 in Burgdorf wurde die CHF 25 Mio. Grenze überschritten und in Estavayer 2016 war das Budget noch
einmal höher. Dies zeigt, dass die finanzielle Planung
eine zentrale Bedeutung für einen solchen Anlass hat.
Nicht nur in Pratteln und den umliegenden Gemeinden hat es eine grosse Anzahl an engagierten Vereinen, Klubs und Mitgliedern. Die Rekrutierung wird
in der ganzen Region, auch im Kanton Basel-Stadt,
stattfinden. Die Mithilfe an diesem Grossanlass wird
für die Vereine und die Helferinnen und Helfer ein unvergleichliches Erlebnis sein. Die Erfahrungen früherer Grossveranstaltungen im Kanton Basel-Landschaft,
wie beispielsweise das Eidgenössische Turnfest 2002
im Baselbiet, zeigen, dass immer genügend engagierte Helferinnen und Helfer rekrutiert werden konnten.
Die Eingabe für die Unterstützung durch die Armee und
Zivilschutzorganisationen muss zu einem späteren Zeitpunkt gemacht werden.
Die Projektgruppe ist davon überzeugt, dass die personellen Herausforderungen gemeistert werden können.
Für jedes ESAF hat es ähnliche Fixkosten, wie für die
Arena, die Festzelte, die Sporteinrichtungen oder Kosten für Medien. Hingegen sind je nach Standort eines
ESAF Besonderheiten zu berücksichtigen. Dies kann sich
stark auf das Budget auswirken. Als Beispiel ist die Geländevorbereitung des ESAF 2019 in Zug erwähnt. Am
Standort Pratteln sind keine ausserordentlichen Aufwendungen in diesem Ausmass zu erwarten.
Ein wichtiges Standbein werden das Marketing und das
Sponsoring sein. Die Region Basel als zweitgrösster
Wirtschaftsstandort der Schweiz ist sehr gut aufgestellt.
Nicht nur international sehr erfolgreiche Unternehmen
sind hier angesiedelt. Es besteht eine starke Basis an
erfolgreichen KMU’s. Auch für Unternehmungen, die
ihren Sitz nicht in der Region Basel haben, ist das ESAF
eine attraktive Plattform. Es ist zu erwarten, dass die
Gewinnung von genügend Unterstützern erfolgreich
bewältigt werden kann.
Das ansässige Gewerbe soll wenn immer möglich berücksichtigt werden. So kann ein Wertschöpfungsanteil
von mehr als 50% für die regionalen Unternehmen erreicht werden.
Aus finanzieller Sicht wird eine Durchführung des ESAF
2022 möglich sein.
Kosten / Einnahmen in Mio. CHF
26
21
18
8
7
26
21
18
9
8
Nyon
Luzern
Kosten
Einnahmen
Aarau
Frauenfeld
Burgdorf
Marketingeinnahmen in Mio. CHF
9.4
7.7
5.9
2.7
1.9
Nyon
Luzern
Aarau
Frauenfeld
Burgdorf
12. Gesamt-Machbarkeit
Gestützt auf die getätigten Abklärungen stellt die Projektgruppe fest, dass es möglich ist, das ESAF «Baselbiet‘22» im geplanten Perimeter durchzuführen.
westliche Seite der Bahn zu stehen kommen. Mittels einer Überführung über die Bahngeleise direkt in die Arena entsteht ein geschützter Bereich für die Athleten.
In allen geprüften Bereichen kann die Machbarkeit bestätigt werden:
Die Zufahrten für den Auf- und Abbau können erstellt
werden. Somit können die Arbeiten vor und nach dem
ESAF ohne Behinderung des Alltagsverkehrs erfolgen.
- Infrastruktur für das Festzentrum, insbesondere für die Arena für 47‘000 Besucherinnen und
Besucher
-Landwirtschaft/Boden
-Naturschutz
-Verkehr
-Sicherheit
- Unterkünfte und Gastronomie
-Organisation
-Personal
-Finanzen
Infrastruktur
Kernfrage im Bereich Infrastruktur war die Positionierung und die Grösse der Arena. Eine Arena mit 47‘000
Besucherinnen und Besuchern, d.h. gegenüber den ESAF
2013 und 2016 um 5‘000 Plätze verkleinert, kann zentral im ebenen Gelände zwischen der Bahnlinie und der
A22 gebaut werden. Um die Arena herum können Verpflegungsstände, Gabentempel und Gabenrestaurant,
Verpflegungsmeile wie auch ein Bereich für die Sponsoren angeordnet werden. Das Athletendorf soll auf die
Landwirtschaft/Boden
Die für das zentrale Festareal und den Camping benötigten Flächen liegen auf landwirtschaftlich genutzten
Böden. Die Böden sind wenig verdichtungsempfindlich.
Mit geeigneten Schutzmassnahmen während den Aufund Abbauarbeiten sind keine mittel- bis langfristigen
Schäden der Bodenfruchtbarkeit zu erwarten. Mit den
betroffenen Landwirten wurden bereits Absichtserklärungen betreffend Zurverfügungstellung des Landes
abgeschlossen. Die Grundeigentümer sind informiert
und haben ihr Einverständnis erklärt. Es ist durchwegs
wohlwollende Unterstützung vorhanden. Grundsätzlich soll das bewährte Konzept, welches die betroffenen Landwirte einbindet und in analoger Weise bereits
am ESAF 2013 in Burgdorf verwendet wurde, zur Anwendung kommen.
Naturschutz
Das zentrale Festgelände und das Camping sind weitgehend frei von geschützten Naturobjekten. Entlang des
Geländepanzerhindernisses befindet sich eine kommunal geschützte Hecke, die nach dem Fest wiederhergestellt werden kann. Aus ornithologischer Sicht handelt
es sich um ein Defizitgebiet. Das Reptilieninventar weist
keine Objekte in diesem Gebiet auf. Die am Rand des
Festgeländes liegenden geschützten Gebiete entlang
der Ergolz und des Hülftenbachs sowie an den Böschungen zur Autobahn können vom Festgelände und Camping wirksam abgegrenzt und somit geschützt werden.
Verkehr
Das ESAF liegt verkehrstechnisch perfekt: In Pratteln
kommen die Bahnlinien aus dem Fricktal/Zürich und
von Olten zusammen. Ausserdem kann die Bahnlinie
aus der Westschweiz via Laufental direkt herangeführt
werden. In der näheren Umgebung des Festgeländes
stehen mehrere Bahnhöfe, Tram- und Bushaltestellen
zur Verfügung. Es besteht sogar die Möglichkeit, einen
temporären ESAF Bahnhof zu erstellen. Als Hub kommen die Bahnhöfe Olten und Basel in Frage. Für die
Anfahrt mit dem eigenen Fahrzeug können die Autobahnen A2 und A3 genutzt werden. Zusätzlich steht
mit der kantonalen Autobahn A22 eine weitere Hochleistungsstrasse zur Verfügung. Parkplätze können in
ausreichender Anzahl dezentral zur Verfügung gestellt
werden. Die Erschliessung erfolgt zu Fuss, per Shuttle
oder mit dem Tram. Dank der vielen Möglichkeiten wird
das OK in der komfortablen Situation sein, die optimalste Variante auszuarbeiten, wobei ein möglichst hoher
öV-Anteil angestrebt wird.
Sicherheit
Der geplante Standort Pratteln bringt keine ausserordentlichen Schwierigkeiten mit sich. Das Festgelände
lässt es zu, aus mindestens zwei Himmelsrichtungen
27
den Zugang für die Blaulichtorganisationen zu gewährleisten. Weiter besteht ausreichend Raum auf dem
Festgelände, um eine genügende Anzahl von Sanitätsposten einzurichten. Auch eine Evakuierung ist im erforderlichen Rahmen möglich.
Unterkünfte und Gastronomie
28
In der Kernzone, mit einer Erreichbarkeit bis 45 Minuten,
stehen rund 12‘000 Unterkünfte in Hotellerie und Bed
& Breakfast zur Verfügung. Dazu kommt das temporäre Campingareal im Gebiet Widen, das in Gehdistanz
liegt. Weiter stehen gegen 30‘000 Übernachtungsmöglichkeiten in Zivilschutzanlagen und Turnhallen zur Verfügung. Dank der hervorragenden Anbindung an den
öffentlichen Verkehr ist davon auszugehen, dass viele
Festbesucherinnen und Festbesucher aus dem Raum
Zürich/Zentralschweiz/Bern zu Hause übernachten
werden.
Die Voraussetzungen für ein rundum zufriedenstellendes Verpflegungskonzept am ESAF 2022 Pratteln
– Baselland sind gegeben, wobei angestrebt wird,
möglichst viele regionale und saisonale Speisen und
Getränke aus Baselbieter Produktion anzubieten.
Organisation
Der Trägerverein wird im Kern von den beiden Schwingerverbänden Basel-Landschaft (BLKSV) und Basel-Stadt (SVBS) gebildet. Das aus ehrenamtlichen
Personen und professionellen Organisationen zu bildende Organisationskomitee wird in der Region gefunden werden. Eine grosses Committment aus Politik
und Wirtschaft ist vorhanden. Es hat in der Region viele herausragende Persönlichkeiten, um einen solchen
Anlass erfolgreich zu organisieren.
Personal
Für die reibungslose Durchführung eines ESAF werden
rund 3‘500 - 4‘000 Helferinnen und Helfer benötigt. Die
Projektgruppe ist davon überzeugt, dass die personellen Herausforderungen gemeistert werden können.
Finanzen
Die Region Basel ist der zweitgrösste Wirtschaftsraum
der Schweiz. Nebst bekannten internationalen Unternehmen hat es eine grosse Anzahl KMU’s. Diese sind
nicht nur wirtschaftlich, sondern auch durch ihre Führungsteams und Belegschaften lokal stark verankert.
Es wird eine lokale Wertschöpfung von über 50 Prozent angestrebt.
Fazit
Es herrschen in Pratteln
ausgezeichnete Voraussetzungen
für ein erfolgreiches und nachhaltiges ESAF 2022 im Baselbiet.
13.Danksagung
14.Impressum
Der Dank geht an:
Die Grundlagen bilden die Arbeiten, Gespräche und
Abklärungen der Mitglieder der Projektgruppe. Diese
stützte sich auf die Erfahrungen aus der Erarbeitung
der Machbarkeitsstudie ESAF 2022 am Standort Aesch
ab. Zur Orientierung hat die Projektgruppe die bestehenden Studien Glarus 2025 und St. Gallen 2025 sowie
die Informationen und Dokumente des ESV beigezogen.
Thomas Weber
Regierungspräsident
Andreas Stäheli
Pestalozzi & Stäheli (Verkehrskonzept)
Urs Schneider
Landrat, Vertreter der Landbewirtschafter
Präsident Schwingklub Pratteln
Roland Hess
HERRHESS Creative Direction (Gestaltung)
Markus Vogt
Vogt Planer, Agronom FH und Raumplaner FSU
Bernhard Baumgartner
Polizei Basel-Landschaft
Matthias Hubeli
Polizei Basel-Landschaft
Andreas Bubendorf
Landwirtschaftliches Zentrum Ebenrain
Pascal Scherer
Amt für Raumplanung, Bereich Pläne
Urs Hess
Tiefbauamt / kantonaler Strasseninspektor
Dr. Eva Juhasz
Abteilung Öffentlicher Verkehr
Tobias Eggimann
Baselland Tourismus
Thomas Beugger
Sportamt Baselland
Bürgergemeinderat Pratteln
Einwohnergemeinderat Pratteln
Therwil, 24. Februar 2017
Urs Lanz
Präsident Basellandschaftlicher
Kantonal-Schwingerverband
Text: Projektgruppe ESAF «Baselbiet‘22»
Gestaltung: Roland Hess (www.herrhess.ch)
Bilder: Baselland Tourismus, Gemeinde Pratteln,
Webseite ESV, Sportamt Baselland
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Eidgenössisches Schwing- und Älplerfest
Pratteln BL