einladung ulf maier - Museen Dachauer Land

EINLADUNG
Anfahrt
Öffnungszeiten
Mittwoch bis Samstag: 13 bis 16 Uhr
Sonntag: 13 bis 17 Uhr
1940 - 2016
FARBAKKORDE
Einladung zur Eröffnung
der Ausstellung
FARBAKKORDE
Sonntag, 19. Februar, 15 Uhr
Museumsforum Altomünster
Die Ausstellung ist vom
19. Februar bis 23. April 2017
ULF
MAIER
St. Birgittenhof 6
85250 Altomünster
Telefon: (0 82 54) 95 43
E-Mail: [email protected]
Web: www.museum-altomuenster.de
„Die Formel die singt“
Ulf Maier
Auf dem Grab von Ulf Maier, über seiner Asche
steht ein Abguß des lebensgroßen „Apoll von Tenea“,
­eines archaischen Marmorbilds, eines Kouros, eines
Siegers bei den olympischen Wettkämpfen im vorchristlichen Griechenland.
Curriculum
1940
in Heidenheim / Brenz geboren
1956-59 an der graphischen Fachschule Stuttgart
bei Leo Schobinger in der Klasse
für Gebrauchsgrafik
1959-61 berufstätig als Grafiker
1961
Beginn des Kunststudiums in Wien
Später in Karlsruhe, Malerei als Schüler
(und Meisterschüler) von Herbert Kitzel
1968
Heirat mir der Bildhauerin Ingeborg Buß
Ab 1968 als freier Künstler tätig, zunächst in Karlsruhe
Ab 1971 bei München wohnend, seit 1989
in Hohenzell (Gde. Altomünster, Lkr. Dachau)
2016
Tod in Hohenzell
Auch Ulf Maier ist ein Sieger. (Wenn auch ein
geheimer.) Denn es ist ihm gelungen, ein ganzes
­
zurückgezogenes Leben lang sich ausschließlich der
Malerei zu widmen, konzentriert und konsequent
der eigenen geistigen Entwicklung Folge zu leisten.
Als Ergebnis hat er ein in sich stimmiges reiches
­Oeuvre hinterlassen.
In der Ausstellung in Altomünster werden nur Aquarelle aus der letzten Werkphase gezeigt.
In strengem unpersönlichen Raster werden Farbpartikel geordnet. Von einer Vielfalt, die in der zeitgenössischen Malerei nicht ihresgleichen hat! Dem
statischen Bildaufbau entspringt paradoxerweise eine
unendliche Bewegung und Fluktuation der malerischen Flächen. Jedes Aquarell ist ein samtiger Teppich
von Farbklängen von bestimmter Temperatur, Schwingung und Musikalität, der weit über die Formatgrenzen hinausreicht. Ein mit Glücksgefühlen ­erlebbarer
Ausschnitt aus der Unendlichkeit der Farben.
Ausstellungen
1970
1971
1979
1979
1999
„Eigentlich müssten die Farben sich bei mir bedanken, dass es mich gibt“, notierte der Maler in seinen
Aufzeichnungen. Er verstand seine reine apollinische
Tätigkeit als malen mit Licht, als eine Verbindung mit
den Feuerregionen der Schöpfung.
2000
Zum Licht gehörte für ihn essentiell das Schweigen.
(„Bilder reden nicht.“) Ein indischer Freund erfasste
intuitiv die Art seines Künstlerdaseins „He lives in
complete silence.“
Kein Wunder, dass Ulf Maier sehr im Verborgenen
lebte und am Ausstellungsleben fast nicht teilnahm.
Um so besonderer ist deshalb diese erste posthume
Show.
Im Umkreis von Altomünster hatten seine Lebens­
kräfte die letzten 27 Jahre die richtige Schutzhülle
gefunden.
2003
„Eigentlich müssten die
Farben sich bei mir bedanken,
dass es mich gibt.“
Einzelausstellung Galerie Rehme, Karlsruhe
Einzelausstellung Dr. Kahmen & Dr. Fundner,
Krankenhaus in Rheinbach
Einzelausstellung Bahnhof Rolandseck
Einzelausstellung Galerie Marsyas München
Kunstverein Leimen (zusammen mit
Ehefrau Bussi Buhs)
120-Jahre Künstlerehepaar
Bussi Buhs & Ulf Maier, Ateliergelände
Oberländer, Augsburg
Ruoff-Stiftung, Nürtingen
(zusammen mit Bussi Buhs)
Bibliographie
1979
1981
2000
Katalog „Aquarellbilder von Ulf Maier“
Eigenes Statement im Katalog
„20 Jahre Kunstverein Leimen“
Eigene Ansprache bei der Vernissage (DVD)