Rantasten an die Zukunft Digital Labour im Personalmanagement: automatisch besser? Die Herausforderung Erst in der Produktion und Lagerhaltung, dann im Backoffice: Robotor sind schon lange nicht mehr wegzudenken – und es kommen immer mehr Digital Labour-Lösungen auf den Markt. Einfache Softwareroboter für regelbasierte Tätigkeiten gehören genauso dazu, wie hoch entwickelte kognitive Systeme, die mit ihren Analysealgorithmen auch unstrukturierte Daten verarbeiten und emotional intelligente Entscheidungen treffen. Ist diese robotergesteuerte Prozessautomatisierung also schon im ganzen Unternehmen präsent? Fast. Wer digitale Transformation hört, denkt nach wie vor zuerst an Finanz-, IT- und Logistikprozesse. Aber welche Auswirkungen hat die Digitalisierung eigentlich auf die Abteilung, die sich in erster Linie um die Bedürfnisse der Mitarbeiter eines Unternehmens kümmert? Digital Labour ist die Chance, das Personalmanagement zu entlasten und den Menschen als wichtigste Ressource in den Mittelpunkt zu stellen. Automatisch besser aufgestellt Innovationsförderung, Talentrekrutierung, Schulung und Förderung, Flexibilisierung der Arbeitsstrukturen und Weiterentwicklung der Unternehmenskultur: HR-Abteilungen, die sich nicht mehr auf Gehalts- und Reisekostenabrechnungen oder die Pflege von Infotypen im ERP-System konzentrieren müssen, haben automatisch mehr Zeit für das Wesentliche. Damit leisten sie einen entscheidenden Beitrag zur strategischen Unternehmenstransformation und helfen dabei, sich gegen disruptive Geschäftsmodelle durchzusetzen. Digital Labour – RPA und Cognitive Automation Robotic Process Automation Smart/Cognitive Automation Erhöhung der Transaktionsgeschwindigkeit Erhöhung der technisch-kognitiven Fähigkeiten zur Entscheidungsunterstützung Merkmale 01 Regeln Automatisierung regelbasierter Aktivitäten – Automatisierung von transaktionalen, regelbasierten Aufgaben – Arbeit mit strukturierten Daten und definierten Parametern für eine vollständig autonome Aufgabenbewältigung durch die virtuelle Maschine – Werkzeuge liegen auf der Benutzeroberfläche und dringen nicht in das IT-System ein – Demzufolge sind Lösungen einfach zu designen, schnell getestet und eingeführt bei relativ geringem Investment und niedrigen Ausgaben – Der menschliche Aspekt ist vollständig ersetzt 02 Lernen Anwendung von selbstlernenden Technologien – Integration modernster Technologie, um mittels strukturierter und unstrukturierter Daten einen Selbstlerneffekt zu ermöglichen – Ermöglicht die Erfassung von implizitem Prozesswissen und dessen Anwendung zur Optimierung von Prozessen – Basierend auf vergangenen Ergebnissen werden definierte Prozess-Outcomes erstellt. Diese beinhalten mit hoher Wahrscheinlichkeit den gewünschten Output – Benötigt verfügbare, große Datenmengen, um Szenarien zu modellieren und zu codieren – Beschleunigt Analysen und unterstützt bei der Entscheidungsfindung 03 Denken Kognitive Automatisierung – Entscheidungsunterstützung durch fortschrittliche Algorithmen, die die Automation von Prozessen kognitiver Natur (Sehen, Hören, Verstehen), ermöglichen. Lösungen binden fortschrittliche Programme mit selbstlernenden Fähigkeiten ein. – Kann für die Erzeugung anspruchsvoller kognitiver Hypothesen und fortschrittlicher Vorhersagen genutzt werden – Plattformen sind kostenintensiv in der Entwicklung und benötigen lange Vorlaufzeiten – Reduziert menschliche Fehlerquellen, benötigt jedoch menschlichen Input Quelle: KPMG, Deutschland, 2017 © 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Unsere Leistung KPMG begleitet Sie Schritt für Schritt mit einem ganzheitlichen Leistungspaket auf dem Weg zur Automatisierung Ihres HR-Bereichs: von der Einführung ins Thema über Schulungsmaßnahmen der Mitarbeiter bis zur Inbetriebnahme Ihrer Automatisierungslösung. Darum ist es so wichtig, von Beginn an für eine gemeinsame Wissensbasis zu sorgen und in einem Workshop gleichzeitig mögliche Automatisierungspotenziale für Ihr Personalmanagement zu identifizieren. Die frühzeitige Einbindung des Betriebsrats und ein regelmäßiger Informationsaustausch mit Ihnen und Ihren Mitarbeitern sind uns besonders wichtig: Auf der Grundlage von Workshops, Interviews und Datenauswertungen wird eine Machbarkeitsanalyse durchgeführt, um Schwerpunktbereiche für eine Automatisierung zu identifizieren. Nach der finalen Projektfreigabe erarbeiten wir einen Meilensteinplan, dessen Resultat eine genau auf Ihr Unternehmen abgestimmte Digital Labour-Strategie ist. Ein Partner für alle Aufgaben Mit KPMG profitieren Sie von umfassender Erfahrung und detaillierten Lieferantenprofilen, die uns dabei helfen, den für Ihre Bedürfnisse geeigneten Anbieter auszuwählen. Damit Ihre Digital Labour-Lösung so reibungslos wie möglich umgesetzt werden kann, werden auch die Implementierung eines Governance- und Betriebsmodells und die Erarbeitung von Schulungskonzepten von KPMG durchgeführt. Grobes Vorgehensmodell Potenzialidentifikation Identifikation und Priorisierung der Prozesse mit höchstem Automatisierungspotenzial im Rahmen von Workshops und Interviews – Digital Labour (DL) Opportunity Cards – DL-Use Case Beispiele – DL-Business Case – Fachkonzept Lösungsauswahl Identifikation und Auswahl eines passenden Anbieters für Ihre Automatisierungssoftware – Vendor Criteria Matrix – Erfahrungen mit DL- Anbietern – Eigenentwicklung vs. Fremdentwicklung Strategie & Roadmap Implementierung RPA Ableitung einer individuellen Technische Umsetzung der Digital Labour-Strategie und Planung Automatisierungsschritte und des Umsetzungsvorgehens organisationale Integration der Strategie – DL-Reifegradmodell – DL-Target Operating Model – DL- Betriebskonzept – DL-Technisches Konzept – DL-Trainingskonzept – DL-Testkonzept Kommunikation/Stakeholder Management Schulungskonzepte & Change Management Prozessanpassungen & -dokumentation Quelle: KPMG, Deutschland, 2017 „Angst liegt nie in den Dingen selbst, sondern darin, wie man sie betrachtet.“ – Anthony de Mello © 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International. Chancen und Risiken Eine Digital Labour-Strategie sorgt für beides: für eine Kosten- und Risikoreduktion bei gleichzeitiger Effizienzsteigerung. Kein Wunder, schließlich minimieren Digital Labour-Lösungen rund um die Uhr das Risiko manueller Fehler. Dazu kommt eine Reihe strategischer Pro-Argumente, denn Digital Labour ist mehr als ein vorübergehender Trend. Sie hilft, sich gegen disruptive Geschäftsmodelle durchzusetzen, beispielsweise durch kosteneffizientes Unternehmenswachstum, verbesserte Servicequalität und als Alternative zum Outsourcing, bei der Wissen im Unternehmen bleibt. Veränderungen bergen aber auch Risiken und Herausforderungen. Darum möchten wir gemeinsam mit Ihnen dafür sorgen, dass Themen wie Mitarbeitermotivation, Prozessdokumentation, Wissenstransfer und Anpassung der IT-Struktur Teil Ihrer persönlichen Digital Labour-Strategie werden. ARBEITSARBITRAGE EIGENSCHAFTEN 15% – 30 % Kostenersparnis Skalierbar in dem Maße, wie Arbeitskräfte gewonnen werden können Einzigartig/komplex, legacy: „your mess for less“ Langfristig Zugriff auf Niedriglohnarbeit nötig, um Ersparnisse zu generieren Umsatz/Gewinn abhängig von der Beschäftigtenzahl AUTOMATISIERUNG EIGENSCHAFTEN 40 % – 75% Kostenersparnis in relevanten Funktionen Kontakt KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Klingelhöferstr. 18 10785 Berlin Marc Ennemann Partner, Head of Telecommunications, Advisory T + 49 20 1455-6960 [email protected] Josef-Leonhard Rückert Manager, ERP & CRM Consulting T +49 211 475-6235 [email protected] www.kpmg.de www.kpmg.de/socialmedia Skalierbar und größtenteils unabhängig von den verfügbaren Arbeitskräften Transformativ – neue Art die Prozesse durchzuführen Zugriff auf „rocket scientists“ nötig um manuelle Prozesse kodifizieren zu können Die enthaltenen Informationen sind allgemeiner Natur und nicht auf die spezielle Situation einer Einzelperson oder einer juristischen Person ausgerichtet. Obwohl wir uns bemühen, zuverlässige und aktuelle Informationen zu liefern, können wir nicht garantieren, dass diese Informationen so zutreffend sind wie zum Zeitpunkt ihres Eingangs oder dass sie auch in Zukunft so zutreffend sein werden. Niemand sollte aufgrund dieser Informationen handeln ohne geeigneten fachlichen Rat und ohne gründliche Analyse der betreffenden Situation. Umsatz/Gewinn unabhängig von der Beschäftigtenzahl © 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Printed in Germany. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene M arkenzeichen von KPMG International.
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