EWE trennt sich mit sofortiger Wirkung von Brückmann

PRESSEMITTEILUNG
EWE trennt sich mit sofortiger Wirkung von Brückmann
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Aufsichtsrat der EWE AG beruft Vorstandsvorsitzenden einstimmig ab
Aufsichtsrat beschließt rückhaltlose Aufklärung erhobener Vorwürfe
gegen EWE NETZ
Oldenburg, 22. Februar 2017. Der Aufsichtsrat der EWE AG hat heute einstimmig
beschlossen, den bisherigen Vorstandsvorsitzenden des Unternehmens, Matthias
Brückmann, mit sofortiger Wirkung aus seinem Amt und dem Unternehmen zu
entlassen. Die Entscheidung des Aufsichtsgremiums der EWE AG basiert einerseits
auf einem Bericht der vom Aufsichtsrat beauftragten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
KPMG über mehrere Vorwürfe – darunter eine Spende in Höhe von 253.000 Euro an
eine Stiftung – und andererseits einer Vielzahl diverser grober Verfehlungen.
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Angesichts der erhobenen Vorwürfe gegen EWE NETZ hat der Aufsichtsrat
beschlossen, diese unter Hinzunahme einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
rückhaltlos aufzuklären. Die Neubesetzung der offenen Vorstandsposten Technik
sowie Personal & IT soll in einer der kommenden Sitzungen erfolgen: „Wir haben ein
großes Interesse daran, diese beiden Personalien möglichst kurzfristig zu klären und
sind mit zwei Kandidaten weiter im Gespräch. Beide haben uns aktiv angeboten, ihre
Bereitschaft zur Übernahme des Vorstandsmandats in Absprache und im
Einvernehmen mit uns ruhen zu lassen“, äußerte sich Dr. Stephan-Andreas
Kaulvers, Vorsitzender des EWE-Aufsichtsrates. Dies habe der Aufsichtsrat in seiner
heutigen Sitzung angenommen. „Wir schauen nun nach vorne und nehmen uns die
erforderliche Zeit, die es braucht, um ein kompetentes und kraftvolles VorstandsTeam zusammenstellen, das in der Lage ist, bei Kunden und Mitarbeitern verloren
gegangenes Vertrauen in das Unternehmen zurückzugewinnen.“
Als innovativer Dienstleister mit regionaler Ausrichtung ist EWE in den Geschäftsbereichen Energie,
Telekommunikation und Informationstechnologie aktiv. Die Vereinigung dieser drei Felder unter einem
Dach ermöglicht es dem Unternehmen intelligente Energiesysteme zu entwickeln und zu betreiben.
Durch eine Reihe von innovativen Produkten für Privat- und Geschäftskunden gestaltet EWE auf diese
Weise die Energieversorgung der Zukunft mit größtmöglicher Nachhaltigkeit, Effizienz und
Zuverlässigkeit. Mit rund 9.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und acht Milliarden Euro Umsatz im
Jahr 2015 gehört EWE zu den großen Energieunternehmen in Deutschland. Das Unternehmen mit
Hauptsitz im niedersächsischen Oldenburg befindet sich überwiegend in kommunaler Hand. Es beliefert
im Nordwesten Deutschlands, in Brandenburg und auf Rügen sowie international in Teilen Polens und
der Türkei über 1,3 Millionen Kunden mit Strom, mehr als 1,7 Mio. Kunden mit Gas sowie über 600.000
Kunden mit Telekommunikationsdienstleistungen. Hierfür betreiben verschiedene Unternehmen des
EWE-Konzerns rund 200.000 Kilometer Energie- und Telekommunikationsnetze.
Christian Blömer
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