Veranstalter: Inschriftenkommission der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen Es wird um schriftliche Anmeldung bis zum 13. April 2017 an die folgende Adresse gebeten: Inschriftenkommission Akademie der Wissenschaften Postfach 1153 37001 Göttingen Oder per Mail an: [email protected] Ja wollt Gott, ich kund die herrn und die reychen da hyn bereden, das sie die gantze Bibel ynnwendig und auswendig an den heusern fur ydermans augen malen liessen, das were ein Christlich werck. Martin Luther, ‚Wider die himmlischen Propheten‘ Veranstaltungsort: Museum Lüneburg Willy-Brandt-Straße 1, 21335 Lüneburg Hinweis zur Anreise mit dem Auto: Ein ermäßigtes TagesParkticket für das in Museumsnähe gelegene Parkhaus Stadtmitte am Wasserturm (Bei der Ratsmühle 17) ist für 3 € an der Museumskasse erhältlich. fur ydermans Augen angebracht – Inschriften im Zeitalter der Reformation Tagung am 27. April 2017 in Lüneburg Akademie der Wissenschaften zu Göttingen Die Deutschen Inschriften Im Frühjahr 2017 erscheint als Band 100 der Reihe „Die Deutschen Inschriften“ der von Sabine Wehking bearbeitete Band „Die Inschriften der Stadt Lüneburg“, der einen vielfältigen Beitrag zur Inschriftenüberlieferung des 16. und 17. Jahrhunderts darstellt und damit auch reich hal tiges Material für die Zeit nach der Einführung der Reformation in der Stadt Lüneburg im Jahr 1531 bietet. Die Inschriftenkommission der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen veranstaltet aus diesem Anlass mit Blick auf das Erscheinungsjahr des Buches eine Tagung unter dem Titel „fur ydermans augen angebracht – Inschriften im Zeitalter der Reformation“. PROGRAMM Veranstaltungsort: Museum Lüneburg 27. April 2017 Moderation am Vormittag: Prof. Dr. Arnd Reitemeier (Göttingen) 9.00 Begrüßung Grußwort des Oberbürgermeisters der Stadt Lüneburg Ulrich Mädge 9.15 Dr. Sabine Wehking (Göttingen) Lukas Weichert M. A. (Göttingen) Von vorsichtigen Patriziern und pragmatischen Konventualen – Die Inschriften der Reformationszeit in der Stadt Lüneburg und im Kloster St. Michaelis Die Tagung findet im Anschluss an die Buchpräsentation (Mittwoch, 26. April 2017, 18.00 Uhr, Fürstensaal des Lüne burger Rathauses) am Donnerstag, dem 27. April statt. Ziel der Tagung ist es, besonders anhand des reichhaltigen Materials der mittlerweile 100 Bände der Reihe „Die Deut schen Inschriften“ Überlegungen dazu anzustellen, wie die Reformation auf die Inschriftenproduktion und auf die Herstellung und Gestaltung der Inschriftenträger, auf die Ausstattungsstücke von Kirchen und weltlichen Gebäuden, auf die Memorialkultur und auf die Repräsentationsformen in Stadt und Land gewirkt hat. Das Reformationsjubiläum gibt Anlass, in einem bislang weder methodisch noch thematisch ausreichend erforschten Bereich vielfältige Fragestellungen zu entwickeln und eine erste Bilanz zu ziehen. 10.30 Kaffeepause 11.00 Wencke Hinz M. A. (Celle) Der niedere Adel des Fürstentums Lüneburg und die Reformation – Veränderungen und Kontinuitäten 11.45 Prof. Dr. Thomas Noll (Göttingen) Religiöse Kunst nach der Reformation 12.15 Mittagspause Moderation am Nachmittag: Dr. Christine Wulf (Göttingen) 14.00 Prof. Dr. Ingrid Schröder (Hamburg) Die Reformation und ihre Folgen für die norddeutsche Sprachgeschichte 14.45 Dr. Christine Steininger (München) Auslaufen und im Herrn sterben – Passauer Grabdenkmäler in der lutherischen Enklave Ortenburg 15.30 Kaffeepause 16.00 Dr. Franz Jäger (Halle) Glaube und Tod in lutherischen Epitaphien 16.45 Dr. Christine Magin (Greifswald) Glauben und Stiften: Inschriften auf liturgischem Gerät der Reformationszeit 17.30 Schlussdiskussion 18.00 Ende der Tagung
© Copyright 2024 ExpyDoc