TKM-System Video

Produktinformation
TKM Innenstationen Video
TK ISV xx x14 x
ALBRECHT JUNG GMBH & CO. KG
Volmestraße 1
58579 Schalksmühle
Telefon +49.2355.806-0
E-Mail: kundencenter @jung.de
Telefax +49.2355.806-189 Internet: www.jung.de
Inhaltsverzeichnis
Sicherheitshinweise ............................................................................................................ 4
Bestimmungsgemäßer Gebrauch ....................................................................................... 5
Verwendung .................................................................................................................... 5
Kurzbeschreibung ............................................................................................................ 5
Geräteübersicht................................................................................................................... 6
Anzeige- und Bedienelemente ............................................................................................ 7
Montage und Installation ..................................................................................................... 8
Allgemeines ..................................................................................................................... 8
Schaltungsbeispiel (6-Drahtbetrieb) ................................................................................ 8
Anschlussplan ................................................................................................................. 9
Montieren......................................................................................................................... 9
Anschließen der Leitungen ............................................................................................ 10
Videokomponenten ........................................................................................................ 10
Inbetriebnahme ................................................................................................................. 13
Erste Inbetriebnahme .................................................................................................... 13
Allgemeines zu Geräteeinstellungen ................................................................................. 14
Speicherung von Einstellungen ..................................................................................... 14
Hinweis: Programmieren von Klingeltasten der Außenstation ....................................... 14
Werksseitige voreingestellte Zeiten ............................................................................... 14
AS-Adressenabhängige Bildaufschaltung...................................................................... 14
Werkseinstellung laden ..................................................................................................... 15
Bedienung ......................................................................................................................... 15
Legenden....................................................................................................................... 15
Das Menü-Display ...................................................................................................... 15
Symbole im Menü-Display (Auswahl)......................................................................... 16
Das Video-Display ..................................................................................................... 17
Legende Symbolik in dieser Dokumentation .............................................................. 17
Sprechverbindung ......................................................................................................... 18
Sprechverbindung herstellen nach eingehendem Türruf oder Internruf ..................... 18
Sprechverbindung ohne Türruf .................................................................................. 19
Sprechen beenden ..................................................................................................... 19
Display abschalten ..................................................................................................... 19
Bedienung nach eingehendem Türruf ........................................................................... 20
Video-Display bedienen ............................................................................................. 20
Tür öffnen................................................................................................................... 21
Licht schalten ............................................................................................................. 21
Lautstärkeneinstellung ................................................................................................... 22
Sprachlautstärke einstellen ........................................................................................ 22
Ruftonlautstärke einstellen ......................................................................................... 22
Ruftonausgabe aus- /einschalten ............................................................................... 23
Ruftoneinstellung ........................................................................................................... 23
Rufton auswählen ...................................................................................................... 23
Nutzung der Funktionstaste ........................................................................................... 24
Leistungsmerkmale der Funktionstaste einschalten .................................................. 24
Eigenen Rufton aufzeichnen, löschen und anhören ...................................................... 25
Eigenen Rufton aufzeichnen ...................................................................................... 25
Eigenen Rufton anhören ............................................................................................ 25
Eigenen Rufton löschen ............................................................................................. 25
Memo-Funktionen .......................................................................................................... 26
Ton-Nachricht aufzeichnen ........................................................................................ 26
2
Bild aufzeichnen ......................................................................................................... 26
Nachrichten anhören und löschen, aufgezeichnete Bilder ansehen ........................... 27
Konfiguration mit dem Menü-Display ................................................................................. 28
Syntax Eingabe in folgender Beschreibung: .................................................................. 28
Text- und Zahleneingabe ........................................................................................... 29
Ebene Übersicht ............................................................................................................ 30
Kamera auswählen zur gezielten Videoüberwachung ................................................ 30
Bild einstellen ............................................................................................................. 30
Lautstärken einstellen ................................................................................................ 31
Lautstärke von Memos einstellen ............................................................................... 31
Version abfragen ........................................................................................................ 31
Memos ....................................................................................................................... 32
Steuerfunktion wählen ................................................................................................ 32
Internrufziel wählen .................................................................................................... 32
Option wählen ............................................................................................................ 33
Rufumleitung(sziel) wählen ........................................................................................ 33
Ebene Benutzer ............................................................................................................. 34
Uhrzeit und Datum einstellen ..................................................................................... 34
Sprache einstellen ...................................................................................................... 34
Bildspeicher einstellen................................................................................................ 35
Benutzer PIN festlegen .............................................................................................. 35
Bilder löschen ............................................................................................................. 35
Ebene Installateur .......................................................................................................... 36
Rufumleitung(sziel) konfigurieren ............................................................................... 36
Steuerfunktion konfigurieren ...................................................................................... 37
Steuerfunktion auswerten ........................................................................................... 38
Internruf(ziel) konfigurieren ........................................................................................ 38
Kamera konfigurieren ................................................................................................. 39
H/V Montage konfigurieren ......................................................................................... 40
Parallelzuordnung konfigurieren ................................................................................. 41
PIN Benutzer .............................................................................................................. 42
Abschaltung festlegen ................................................................................................ 42
Funktionstaste: Funktion auswählen .......................................................................... 42
Parameter: Video-AS-Grenze und Türruf-AS-Grenze festlegen ................................. 43
Funktionen: Türöffnerfunktionen freigeben ................................................................. 43
Nachrichtengruppe: Zuordnung zu einer Nachrichtengruppe ..................................... 44
Begriffe .............................................................................................................................. 45
Allgemeines zur Leitungsführung in TCS:Bus-Videoanlagen ............................................ 46
Begriff 6-Draht-Betrieb ................................................................................................... 46
6-Draht-Betrieb .............................................................................................................. 46
Schleifenwiderstand Prinzip ....................................................................................... 47
Schleifenwiderstand Messung .................................................................................... 47
Technische Daten ............................................................................................................. 47
Reinigung .......................................................................................................................... 48
Gewährleistung ................................................................................................................. 48
3
Sicherheitshinweise
Montage, Installation und Inbetriebnahme dürfen nur durch Elektrofachpersonal vorge-
! nommen werden!
Für Arbeiten an Anlagen mit Netzanschluss 230 V Wechselspannung sind die Sicherheitsforderungen nach DIN VDE 0100 zu beachten.
Bei der Installation von TCS:BUS-Anlagen sind die allgemeinen Sicherheitsbestimmungen
für Fernmeldeanlagen nach VDE 0800 zu beachten:
 getrennte Führung von Starkstrom- und Schwachstromleitungen,
 Mindestabstand von 10 cm bei gemeinsamer Leitungsführung,
 Einsatz von Trennstegen zwischen Stark- und Schwachstromleitungen in gemeinsam
genutzten Kabelkanälen,
 Verwendung handelsüblicher Fernmeldeleitungen, z. B. J-Y (St) Y mit 0,8 mm Durchmesser,
 Vorhandene Leitungen (Modernisierung) mit abweichenden Querschnitten können unter Beachtung des Schleifenwiderstandes verwendet werden.
Durch geeignete Blitzschutzmaßnahmen ist dafür zu sorgen, dass an den TCS:BUS-
! Adern a und b jeweils eine Spannung von 32 V DC nicht überschritten wird.
4
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Verwendung
 Akustische und optische Signalisierung von Türrufen und internen Rufen
 Freisprechen in hochwertiger Sprachqualität (Vollduplex)
 Türöffnerfunktion
 Licht schalten
 Videofunktionen: Darstellung Videobilder von Außenstationen und Kameras
Kurzbeschreibung
 TFT-Farbmonitor 2,8 ", Bildschirmauflösung 240 x 320 Pixel, Diagonale 7,2 cm
 komplette Menüführung über Touchscreen, Volltext (z. B. Audioeinstellungen, Videoeinstellungen, Farbe, Kontrast, Helligkeit, Kameraauswahl)
 beim Betätigen der Klingeltaste an der Außenstation wird ein Bild mit Zeitstempel gespeichert
 großer Bildspeicher
 Optischer Zoom, Bildschirmausschnitt verschiebbar
 Vollduplex-Betrieb (Noise- und Line-Echo-Cancellation)
Freisprechen (hands free)
 automatisches Freisprechen nach Internruf
 Sprachlautstärke manuell einstellbar
 hochwertige Audioqualität, digitale Sprachqualität durch aktive Störgeräuschunterdrückung
 Bild-/Türöffnertaste (auch zu Bildaufschaltung)
 Funktionstaste (mit umfangreichen Einstell- und Zugriffsmöglichkeiten)
 Voice-Memo-Funktion zur Speicherung einer Nachricht von bis zu 30 s Länge
 Auswahl aus 13 Ruftönen
 1 individueller Rufton kann über das interne Mikrofon aufgezeichnet werden
 akustische Rufunterscheidung zwischen Haus-, Etagentür und Internruf
 4 Klingeltasten der Außenstation können 4 unterschiedlichen Klingeltönen an der Innenstation zugeordnet werden (Subtürrufton)
 akustische Türrufunterscheidung von 2 Außenstationen
 Ruftonlautstärke manuell einstellbar
 Ruftonabschaltung mit optischer Anzeige
 Parallelruf aktivierbar
 hochwertiger Klang und große Lautsprecherdynamik
 optische Signalisierung von Türrufen
 integrierter Anschluss für Etagentaster
 optische Besetztanzeige bei bestehender Sprechverbindung
 Mithörsperre, Mitsehsperre
 automatische Gesprächsabschaltung
 blaues LED-Orientierungselement
 Audio- und Video-Innenstationen sind innerhalb einer Anlage kombinierbar
 6-Draht-Technik
5
Geräteübersicht
4
5
1
1
2
2
6
3
7
3
4
5
6
7
Mikrofon
Ruftontaste
Lautstärke
Funktionstaste
Display
Lautsprecher
Sprechentaste
Bild-/ Türöffnertaste
Anzeigen: LEDs und ihre Funktionen
d
a
a
b
c
e
d
e
b
f
c
6
f
rot Rufton aus/ein
blau Betriebsanzeige
rot Rufumleitung / Türöffnerautomatik aktiviert oder
Internruf gesendet
rot Nachricht-Anzeige
grün Sprechen-, Besetzt-,
Türruf-Anzeige
rot Türöffner
Anzeige- und Bedienelemente
Display mit TouchFunktion
 Anzeige des Videobildes, Menü für Einstellungen und
Bedienung von Funktionen
Ruftontaste
 Ruhemodus, Bereitschaftsmodus,
kurz: OBEN/UNTEN: Menü Ruftonlautstärke aufrufen
LINKS/RECHTS: Rufton Aus/Ein
Sprechenmodus bzw. Wiedergabe Voice Recorder
kurz: OBEN/UNTEN: Menü Sprachlautstärke aufrufen
 Einleiten des Programmiermodus > Einstellmodus
für Ruftöne lang (ca. 8 s)
Anzeige
LED (unten)
Sprechentaste
Anzeige
LED grün (unten)
(Sprechen-Anzeige)
LED rot (oben)
(Besetzt- und Nachrichtanzeige)
Funktionstaste
leuchtet: Ruf abgestellt
 Ruhemodus, Bereitschaftsmodus
kurz : Freisprechen aktivieren
Freisprechen
Gesprächsaufbau, Gespräch beenden
 Videobildaufschaltung
 aus:
Ruhemodus
 leuchtet:
Sprechenmodus
 blinkt:
bei eingehendem Türruf
 blinkt schnell: Besetztanzeige (Sprachkanal belegt)
 blinkt:
Memo-Funktion, neue Nachricht
Ruhemodus, Bereitschaftsmodus, Sprechenmodus
kurz: Lichtschalten (Werkseinstellung)
oder Menü anzeigen
lang: Menü anzeigen
lang, zusammen mit Ruftontaste: Werkseinstellung laden
Anzeige
leuchtet: eingestelltes Leistungsmerkmal (Rufumleitung
LED (unten)
oder Türöffnerautomatik) aktiviert
blinkt: Internruf gesendet
Bild-/Türöffnertaste  Ruhemodus, Bereitschaftsmodus:
Videobild aufschalten
bei Bild oder/und Sprechen: Türöffnerfunktion
 Sprechenmodus: Türöffner
Anzeige
leuchtet ca. 3 s lang nach Drücken der Taste
LED (unten)
(nicht, wenn Lichtschaltfunktion aktiviert sind)
Betriebsanzeige
blaues LEDOrientierungselement
Anzeige
leuchtet, wenn Gerät arbeitet (im 6-Drahtbetrieb,
P-Ader angeschlossen).
7
Montage und Installation
Allgemeines
 Montage in 2 oder 3 Unterputz-Gerätedosen nach DIN 49 073 wird empfohlen.
Zu hohes Anzugsmoment der Befestigungsschrauben am Tragring vermeiden, um eine Beschädigung des Gerätes
zu verhindern. Die Tragringe dürfen nur auf ebene Untergründe montiert werden. Tragring nicht übertapezieren
oder überstreichen.
 Kabeltyp: Fernmeldeleitung J-Y (St) Y mit paarweise verdrillten Adern. Der übliche
Durchmesser ist 0,6 mm oder 0,8 mm.
 Anschluss: 6-Drahtbetrieb, siehe Schaltungsbeispiel.
Schaltungsbeispiel (6-Drahtbetrieb)
Bei Verwendung von TK SV STG 60 REG und TK SV 2500 REG können 10 Innenstationen
angeschlossen werden. Maximalen Ausgangsstrom beachten!
8
Anschlussplan
Montieren
3
1
1 Tragring,
2 Dosenschrauben,
3 Rahmen,
4 Schraubklemme A B E P,
5 Schraubklemme M V1 V2
6 Elektronik- und
Videomodul,
7 Kunststoffschrauben,
8 Tasten
6
2
Gerätedose
5
Geräteeinheit
(Rückansicht)
4
Beschriftung für
Anschlussklemme
Gerätedose
8
7
Kombi-Etikett mit
Seriennummer des
Gerätes
 Setzen Sie die Unterputz-Gerätedosen nach DIN 49 073 in der Wand.
 Bei Montage auf nur zwei UP-Dosen müssen die Kunststoffschrauben (7) in der Wand
versenkt werden, z. B. mit Bohrung ø 6 x10 mm. Verwenden Sie den Tragring als
Schablone.
 Befestigen Sie den Tragring (1) mit den beiden mitgelieferten Dosenschrauben (2) auf
den Gerätedosen.
9
 Setzen Sie den Rahmen (3) auf das Elektronikmodul (6) und stecken Sie die angeschlossenen Anschlussklemmen (4 und 5) wieder in die vorgesehene Führung.
 Drücken Sie die Elektronikbaugruppe mit Rahmen in den Tragring, bis diese einrastet.
 Schrauben Sie die beiden mitgelieferten Kunststoffschrauben (7) fest.
 Rasten Sie die Tasten auf.
Anschließen der Leitungen
 Entnehmen Sie die steckbare Schraubklemme (4 und 5).
 Schließen Sie die Leitungen an die Steckklemme gemäß Beschriftung (A B E P und M
V1 V2) auf der Geräterückseite an.
 Am letzten Teilnehmer eines Videostranges sind die Leitungen V1 und V2 mit dem beiliegenden Abschlusswiderstand abzuschließen.
 Abzweige der Videoleitungen dürfen nur über Verteiler realisiert werden.
Achtung!
! Die Video-Innenstationen dürfen nur spannungslos montiert und demontiert werden!
Videokomponenten
Video:Bus
Der Video:Bus übermittelt die Videobilder ohne Qualitätsverlust über zwei normale Installationsadern. Es sind keine Koaxial- oder Spezialleitungen erforderlich.
In einem Strang können bis zu 8 Innenstationen sitzen.
Ähnlich einer Antennenleitung werden die Adern in einem Strang zu allen Teilnehmern
geleitet, und mit einem Abschlusswiderstand R=120 Ohm am letzen Teilnehmer zur Anpassung abgeschlossen.
Der Abschlusswiderstand liegt allen Video-Innenstationen bei.
Diese Technik ermöglicht die Verwendung normaler Installationsleitungen, z.B. J-Y(St)Y,
also auch vorhandener Adern.
Durch eine digitale Signalverarbeitung werden evtl. Störungen eliminiert, so dass an der
Innenstation das Bild in bester Qualität zur Verfügung steht.
10
Ohne Verteiler
Die Videoadern können ohne zusätzliche Komponenten in einem Strang geführt werden.
Am Strangende ist der Abschlusswiderstand zu setzen.
Videoverteiler als Verstärker
Die Videoverteiler können als Verstärker verwendet werden. So sind lange Leitungswege
oder schlechte Kabelqualitäten auszugleichen.
Der Weg bis zum Videoverteiler ist ein eigener Strang, also ist am Eingang des Verteilers
ein Abschlusswiderstand zu setzen. Der Ausgang des Verteilers ist der Anfang eines neuen Strangs, der wieder an seinem Ende mit einem Abschlusswiderstand zu versehen ist.
Die Videoverteiler bieten alle einen einstellbaren Verstärkungsausgleich (Helligkeit), die
REG-Varianten zusätzlich noch einen einstellbaren Frequenzausgleich (Kontrast).
Mehrere Verteiler können hintereinander geschaltet werden. So können auch längere
Strecken überbrückt werden.
Die Videoverteiler sind mit bis zu 4 Ausgängen verfügbar.
Darüber hinaus sind alle Kombinationen möglich. In jedem Strang sind selbstverständlich
auch wieder bis zu 8 Innenstationen möglich.
11
Verteiler mit 2 Ausgängen
Die Videoverteiler mit 2 Ausgängen gestalten für die Videoadern einen sternförmigen Verteilpunkt.
Aufteilung in 3 Stränge
Die Videoverteiler besitzen auf der Eingangsseite einen schaltbaren Abschlusswiderstand.
So sind auch Abzweige möglich. Aus einem Strang werden zwei zusätzliche Stränge abgezweigt.
12
Inbetriebnahme
Erst die Anlage vollständig installieren, dann an Spannung anschließen!
!
 V1 und V2 dürfen nicht – auch nicht kurzzeitig – mit P-, M-, a- oder b-Ader verbunden werden. Ein Verbinden würde das Gerät zerstören.
 Beim Anschluss der Video-Adern V1 (+) und V2 (-) ist auf die Polung zu achten.
Sollte nach der Inbetriebnahme ein verzerrtes Bild zu sehen sein, prüfen Sie bitte die
Adern auf Vertauschung.
 Installieren Sie die Geräte der Anlage vollständig.
 Prüfen Sie die a-, b-, P-, M-, V1- und V2-Ader auf Kurzschluss.
 Schalten Sie die Netzspannung ein.
Folgende Funktionen stehen ohne weitere Programmierung zu Verfügung:
– Sprechverbindung von den Innenstationen zur Außenstation
– Türöffnerfunktion
– Lichtschalten
 Programmieren der Anlage siehe Anleitung der Außenstation
 Programmieren der Innenstationen über die Erste Inbetriebnahme
 Konfiguration der Kameras, Internrufe, Rufumleitungen und Steuerfunktionen
Erste Inbetriebnahme
Bei der ersten Inbetriebnahme oder nach dem Rücksetzen auf die Werkseinstellungen
erfolgt die geführte Erstinbetriebnahme. Dabei werden




Sprachwahl
Montagerichtung
Datum
Zeit
zur Auswahl gestellt. Erst danach ist das Gerät zur weiteren Bedienung bereit.
13
Allgemeines zu Geräteeinstellungen
Speicherung von Einstellungen
Die Innenstation ist mit einem EEPROM ausgestattet. Nach einem Netzspannungsausfall
bleiben im EEPROM gespeichert: ausgewählter Rufton, Ruftonlautstärke / Rufabstellung,
Internrufziel, Aktivierung der Rufumleitung, der Türöffnerautomatik, Funktionen Steuerfunktion oder Lichtschalten erhalten.
Hinweis: Programmieren von Klingeltasten der Außenstation
Die Programmierung der Klingeltasten einer Außenstation ist generell manuell möglich.
Die Programmierung mit Sub-Türruf ist nur mittels Servicegerät oder der Inbetriebnahmesoftware.
Werksseitige voreingestellte Zeiten
Sprachkanal belegt: Rückmeldung bei Betätigen der Sprechentaste
grüne LED blinkt 3 x
Bereitschaftszeit nach einem Internruf
ca. 30 s, wenn das Gerät gerufen wurde
Sprechzeit nach der letzten Tastenbetätigung
Zeit bis zur Bildabschaltung
Bereitschaftszeit für den Etagentüröffner
nach einem Etagenruf
ca. 30 s, wenn das Gerät selbst ruft, und
auf Gesprächsannahme wartet
2 min
60 s
ca. 30 s
AS-Adressenabhängige Bildaufschaltung
Sind in einer Anlage mit TKM Innenstationen Video außer Video-Außenstationen auch
Außenstationen ohne Kamera vorhanden, wird das Bild nicht aufgeschaltet, wenn ein Ruf
von solcher Außenstation eintrifft.
Zur Gewährleistung dieser Funktion werden deshalb die möglichen AS-Adressen in zwei
Bereiche geteilt:
AS-Adresse 0 – 31* reserviert für VideoAußenstationen
AS-Adresse ab 32 * frei, für Außenstationen ohne
Kamera
Bild wird aufgeschaltet bei Türruf
(von max.16 Video-Außenstationen)
Bild wird nicht aufgeschaltet bei Türruf
*) Die Video-AS-Grenze kann im Gerät oder mit der Jung Inbetriebnahmesoftware verändert werden.
14
Werkseinstellung laden
Achtung, alle vorgenommenen Einstellungen und
Programmierungen werden zurückgesetzt!
 Ruftontaste und Funktionstaste solange drücken,
bis ein Quittungston ertönt (nach ca. 8 s).
 LED leuchtet für ca. 3 s
und erlischt dann.
 Das Gerät geht in den Ruhemodus zurück.
Loslassen.
Die Funktionstaste ist wieder mit der Funktion Lichtschalten belegt.
Bedienung
Die Video-Innenstation verfügt über ein Display mit Touch-Funktion
 zur Anzeige des Videobildes (Video-Display) und
 zur Bedienung (Menü-Display).
Durch Drücken einer Taste (z. B. Ruftontaste während einer Sprechverbindung) an der
Innenstation wird das zugehörige Menü (z. B. Menü Lautstärke Sprechen) auf das Display
geschaltet oder durch Drücken der Sprechentaste das Videobild.
Durch langes Drücken der Funktionstaste (ca. 4 s) gelangt man direkt zur Anzeige des
Menü-Displays in die Ebene Übersicht (=Hauptmenü).
Die Konfiguration erfolgt komplett über die Menüführung auf dem Menü-Display.
Legenden
Das Menü-Display
Menü mit 4 Optionsfeldern
 Kopfzeile: Menübezeichnung, zur Orientierung
 Schrift schwarz: verfügbar/ auswählbar, aber nicht aktiv
 Schrift grau: nicht verfügbar, weil kein Parameter dafür
festgelegt
 Schrift rot: gerade aktiv, auswählbar
15
Menü mit Optionsliste (oder Namensliste)
 Schrift grau unterlegt: aktiv, auswählbar mit ok
 Schrift nicht grau unterlegt
Fehlerhinweisboxen
 Verschwinden nach kurzer Zeit von selbst.
 Auswahl-Möglichkeit: Auswahl erforderlich
Symbole im Menü-Display (Auswahl)
Pfeile aufwärts/abwärts:
blättern in der Optionsliste oder Werte erhöhen/verringern
Zurück zum übergeordneten Menü
Einstellungen werden nicht gespeichert
home, zurück zum Hauptmenü Übersicht,
Einstellungen werden nicht gespeichert
Wechsel zum Menü-Display
(zum Hauptmenü Übersicht oder wenn i rot, zum Menü Memos)
Auswahl bestätigen, Änderung übernehmen
(Lautstärke) erhöhen
(Lautstärke) verringern
Tonaufnahme: Eigener Rufton oder Ton-Nachricht
 Wiedergabe, Stopp
 Aufnahme, Löschen
Symbol rot: aktiv, auswählbar;
Symbol schwarz: inaktiv, nicht auswählbar;
Symbol weiß auf grünem Hintergrund: Aktion läuft
16
Das Video-Display
Bei einem eingehenden Türruf wird das Bild von der rufenden Außenstation wird aufgeschaltet.
Bildausschnitt schwenken, wird im Bild eingeblendet
Nummer bzw. Name der Kamera, deren Bild angezeigt ist
aktuelle Uhrzeit
Bild manuell speichern
Umschalten von Kamera zu Kamera
Schalten zum Menü-Display
Legende Symbolik in dieser Dokumentation
Quittungston
Rufton
LED blinkt langsam: 0,5 s AN / 0,5 s AUS
LED blinkt schnell: 0,125 s AN / 0,125 s AUS
LED leuchtet
LED aus
/
Taste (mittig) kurz drücken / kurz drücken auf Druckpunkt der Taste
Taste solange drücken, bis ...
Taste loslassen
Wiedergabe Lautsprecher Innenstation
Stimme, Nachricht sprechen
17
Sprechverbindung
Sprechverbindung herstellen nach eingehendem Türruf oder Internruf
Türruf
 Ein Türruf wird signalisiert:
Ein Rufton ertönt und die grüne LED blinkt.
 Das Übersichtsbild von der rufenden Außenstation
wird aufgeschaltet.
 Danach wechselt die Darstellung auf die gewählte
Voreinstellung.
Internruf
Beim Internruf wird die gerufene bzw. rufende Station
im Display angezeigt. Ist im Gerät der gerufenen Station die rufende Station mit einem Namen als Rufziel
benannt, so wird anstatt der Seriennummer der Namen
angezeigt.

Drücken Sie kurz die Sprechentaste, um das Gespräch anzunehmen. Die grüne LED leuchtet.
Die Sprechverbindung ist hergestellt.
Bei eingehendem Ruf von einer Audio-Außenstation
erscheint die Meldung: kein Videobild verfügbar.
Bei eingehendem Ruf von einer unbekannten VideoAußenstation wird ggf. kein Bild angezeigt und gespeichert. Die AS-Adresse der Station wird als Namen angezeigt.
Die unbekannte Station ist in den Ebene für den Installateur entsprechend einzurichten.
Siehe Kamera konfigurieren,S. 39
18
Sprechverbindung ohne Türruf
Die Funktion wird nur ausgeführt, wenn das Leitungsmerkmal
„Sprechen nur bei Türbereitschaft“ inaktiv ist.
 Drücken Sie kurz die Sprechentaste, um ein Freisprechen zur Tür zu aktivieren.
Das Bild von der zuletzt aktiven (gespeicherten)
Kamera wird aufgeschaltet.
Besteht bereits eine Sprechverbindung zwischen einer
anderen Video-Innenstation zu dieser Video-Außenstation, erscheint die Meldung: Videokanal belegt.
Sprechen beenden
 Die Sprechverbindung wird beendet durch kurzes
Drücken der Sprechentaste, der Türöffnertaste oder
nach Ablauf der eingestellten Sprechzeit der Außenstation.
 Die Sprechverbindung ist beendet, die grüne LED
erlischt.
Display abschalten
 Das Display schaltet automatisch nach einer voreingestellten Zeit (15 bis 90 s) ab, nachdem keine Taste mehr bedient wurde oder kein Türruf eingegangen ist.
 Die Zeit kann vom Elektrofachmann eingestellt werden.
19
Bedienung nach eingehendem Türruf
Video-Display bedienen
Bild vergrößern (Zoomen)
 Tippen Sie auf die Mitte des Bildes.
1x tippen – 1,5fach
2x tippen – 2fach
3x tippen – zurück zu 1fach
Bildausschnitt schwenken
Bildausschnitt eines gezoomten Bildes kann geschwenkt werden.
 Tippen Sie auf die Pfeile im Bild links/rechts/auf/ab.
Bild manuell speichern
Bei einem eingehenden Türruf wird automatisch ein
Bild gespeichert (mit Zeitstempel).
 Um ein weiteres Bilder zu speichern, tippen Sie auf
das Symbol.
Ansehen des gespeicherten Bildes siehe Nachrichten anhören und löschen, aufgezeichnete Bilder ansehen, S.27.
Steppen
 Tippen Sie auf das Symbol Steppen, um auf eine
andere Kamera umzuschalten. Der Name der ausgewählten Kamera wird im Feld links oben angezeigt.
Zum Menü-Display
Weißes i: Kein neues Memo aufgezeichnet, Tippen
führt zum Menü Übersicht.
Rotes i: Neues Memo aufgezeichnet, Tippen führt
zum Menü Memos.
Bei der Verwendung von PTZ-Kameras werden zusätzliche Bediensymbole eingeblendet.
20
Tür öffnen
Wenn kein Bild oder keine Sprechverbindung besteht:
 Drücken Sie kurz die Bild-/Türöffnertaste, um das
Video-Display einzuschalten.
 Drücken Sie nochmals die die Bild-/Türöffnertaste.
Die rote LED leuchtet, der Türöffner wird ausgelöst
.
Licht schalten
Die Lichtschaltfunktion muss aktiviert sein (Lichtschaltfunktion siehe Produktinformation des verwendeten
Versorgungs- und Steuergerätes).
 Drücken Sie kurz die Bild-/Türöffnertaste, um das
Video-Display einzuschalten.
 Drücken Sie nochmals die die Bild-/Türöffnertaste.
 Das Licht wird eingeschaltet, die LED leuchtet dabei
nicht.
21
Lautstärkeneinstellung
Sprachlautstärke einstellen
Das Gerät muss sich im Sprechenmodus befinden:
 Stellen Sie die Sprachlautstärke während des Freisprechens (mit der Außenstation) ein.
(Drücken Sie ggf. kurz die Sprechentaste, um den
Sprechenmodus herzustellen.)
 Drücken Sie kurz die Ruftontaste OBEN (ca. 1 s).
 Auf dem Display wird das Menü Lautstärke Sprechen eingeblendet.
 Stellen Sie mit + oder – die Lautstärke ein,
speichern Sie mit ok.
Ruftonlautstärke einstellen
Das Gerät befindet sich im Ruhemodus.
Ruftonlautstärke lauter
 Drücken Sie kurz die Ruftontaste OBEN (ca. 1 s).
 Auf dem Display wird das Menü Lautstärke Klingelton
eingeblendet.
 Stellen Sie mit + oder – die Lautstärke ein,
speichern Sie mit ok.
 Der Rufton ertönt in der gerade eingestellten Lautstärke.
22
Ruftonausgabe aus- /einschalten
Das Gerät befindet sich im Ruhemodus.
Rufton aus
 Ruftontaste LINKS oder RECHTS kurz drücken.
Die LED leuchtet, der Rufton ist abgestellt.
Rufton ein
 Ruftontaste LINKS oder RECHTS kurz drücken.
 Die LED erlischt, der Rufton ist wieder angestellt.
Ruftoneinstellung
Rufton auswählen
Es können ausgewählt werden: Türrufton 1 (AS = 0),
Türrufton 2 (AS > 0), Etagenrufton, Internrufton, SubTürrufton 1 (SN+1), 2 (SN+2), 3 (SN+3), 4 (SN+4).
Das Gerät befindet sich im Ruhemodus.
 Ruftontaste drücken (ca. 8 s).
 Ein Quittungston ertönt.
 Loslassen.
 Auf dem Display erscheint das Menü Ton Typ
(Übersicht/Einstellungen/Ton/Klingelton).
 Wählen Sie den einzustellenden Rufton Typ aus
mit
oder durch Tippen auf eine Bezeichnung
in der Liste.
 Wählen Sie den gewünschten Klingelton aus mit
oder durch Tippen auf eine Bezeichnung in
der Liste.
Der ausgewählte Rufton ertönt.
Hinweis: Werden Klingeltöne kurz nacheinander ausgewählt, ertönt nur der zuletzt ausgewählte.
23
Nutzung der Funktionstaste
Leistungsmerkmale der Funktionstaste einschalten
 Drücken Sie die Funktionstaste kurz (max. 1 s).
Je nach programmiertem Leistungsmerkmal reagiert das
Gerät mit unterschiedlichem akustischen oder optischen
Signal:
Leistungsmerkmal der
Funktionstaste
Lichtschalten
Internruf
Rufumleitung eingeschaltet
Rufumleitung ausgeschaltet
Türöffnerautomatik
eingeschaltet
Türöffnerautomatik
ausgeschaltet
Steuerfunktion

-
blinkt


-

-

-
-
- keine Reaktion,
 ertönt bzw. leuchtet,
 erlischt
In den Video-Innenstationen sind die Funktionen Internruf, Rufumleitung und Türöffnerautomatik nicht direkt anwählbar. Sind diese Leistungsmerkmale angewählt, so ruft die
kurze Betätigung das entsprechende Menü auf und schaltet den Bildschirm ein.
Eine Vielzahl weiterer Funktionen kann zur Bedienung mittels der Funktionstaste ausgewählt werden. Siehe dazu Display, S. 28.
24
Eigenen Rufton aufzeichnen, löschen und anhören
 Die Aufnahme erfolgt über das Mikrofon der Innenstation.
 Auswahl des eigenen Ruftones: siehe Ruftonauswahl.
Eigenen Rufton aufzeichnen
 FUNKTIONSTASTE
Übersicht
 Einstellungen
 Ton
 Aufnahme
Klingelton





Rufen Sie das Menü auf: Siehe linke Spalte.
Tippen Sie auf Symbol Aufnahme
Ein Signalton ertönt.
Das Gerät nimmt jetzt auf.
Spielen Sie den eigenen Rufton mit normaler
Lautstärke vor dem Mikrofon ab.
 Tippen Sie auf das Symbol Stopp. Die Aufnahme wird beendet oder endet nach ca. 3 s automatisch.
Es kann immer nur ein Klingelton aufgezeichnet werden. Ist bereits
ein Klingelton gespeichert, muss dieser erst gelöscht werden, bevor
ein neuer aufgezeichnet werden kann!
Eigenen Rufton anhören
 Tippen Sie auf Symbol Wiedergabe.
 Der aufgenommene Rufton wird wiedergegeben.
Eigenen Rufton löschen
 Tippen Sie auf das Symbol Löschen.
 Die Nachricht wird gelöscht.
Hinweis:
Ist der eigene Rufton ausgewählt, ertönt bei eingehendem Ruf (z. B.
von der Tür) kein Rufton, wenn dieser gelöscht wird.
Wählen Sie einen der anderen Ruftöne aus.
Das Gerät kehrt selbsttätig in den Ruhemodus zurück.
25
Memo-Funktionen
Ton-Nachricht aufzeichnen
 Drücken Sie die Sprechentaste solange,
bis ein Quittungston ertönt (nach ca. 4 s).
 Alternativ: Aufruf über das Menü
Übersicht-> Memo -> Ton
 Auf dem Display erscheint das Menü Memo.
 Loslassen.
 Tippen Sie auf das Symbol Aufnahme.
Ein Signalton ertönt, die LED leuchtet.
 Das Gerät nimmt jetzt auf.
Sprechen Sie jetzt Ihre Nachricht mit normaler
Sprachlautstärke in das Mikrofon (hinter dem
Sprechgitter).
 Tippen Sie auf das Symbol Stopp, wenn Sie Ihre
Nachricht zu Ende gesprochen haben.
Die Nachricht kann max. 30 s lang sein. Beginnt die
LED schneller zu blinken, ist die Höchstdauer erreicht, die Aufzeichnung wird automatisch beendet.
 LED blinkt:
Anzeige, dass eine neue Nachricht gespeichert ist
und noch nicht angehört wurde.
Es kann immer nur eine Nachricht aufgezeichnet werden. Ist bereits eine
Nachricht gespeichert, ist Aufnahme nicht aktiv (schwarz). Die gespeicherte Nachricht muss erst gelöscht werden, bevor eine neue Nachricht aufgenommen werden kann!
Bild aufzeichnen
Automatisch speichern
Bei jedem eingehendem Türruf wird automatisch ein
Bild gespeichert.
Manuell speichern
ist nach eingegangenem Türruf oder nach dem manuellen Aufschalten des Bildes (Videoüberwachung)
möglich.
 Tippen Sie auf das Symbol Bildspeichern.(S. auch
Video-Display, S.20)
26
Nachrichten anhören und löschen, aufgezeichnete Bilder ansehen
 LED blinkt:
Anzeige, dass eine neue Nachricht gespeichert ist
und noch nicht angehört wurde.
 Drücken Sie die Sprechentaste solange,
bis ein Quittungston ertönt (nach ca. 4 s).
 Auf dem Display erscheint das Menü Memo.
 Loslassen
Ton-Nachricht anhören
 Tippen Sie auf Ton.
 Tippen Sie auf das Symbol Wiedergabe.
 Die Nachricht wird wiedergegeben. Die LED erlischt.
 Ein wiederholtes Anhören ist möglich.
LED aus:
Die letzte Nachricht wurde bereits angehört, kann aber
erneut angehört werden (Übersicht/Memos/
Ton/Wiedergabe).
Ton-Nachricht löschen
 Tippen Sie auf das Symbol Löschen.
Die Nachricht wird gelöscht.
Aufgezeichnete Bilder ansehen
 Tippen Sie auf Bild.
Die zuletzt gespeicherten beiden Bilder werden angezeigt.
 Tippen Sie auf eine Ansicht, das Bild wird in voller
Größe angezeigt. Zoomen und Schwenken des
Bildausschnittes möglich.
 Wählen Sie mit
die nächsten beiden Bilder
aus.
27
Konfiguration mit dem Menü-Display
Die Konfiguration erfolgt komplett über die Menüführung auf dem Menü-Display.
Diverse Bedien- und Auswahl-Funktionen können direkt durch Berühren des Displays bedient werden.
Durch Drücken der Funktionstaste gelangt man direkt zur Anzeige des Menü-Displays in
die Ebene Übersicht (=Hauptmenü).
Diese Funktionen sind in 3 Bedienebenen strukturiert.
Ebene Übersicht: für die alltägliche uneingeschränkte Nutzung (durch den Bewohner)
Ebene Benutzer: für erstmalige grundlegende Einstellungen durch den Bewohner oder
Wartungspersonal, kann mit Benutzer PIN geschützt werden
Ebene Installateur: für Anlagen-Konfigurationen durch Fachpersonal. Diese Ebene ist nur
nach Eingabe eines Sicherheitscodes (PIN) erreichbar.
Syntax Eingabe in folgender Beschreibung:
 mit kurzem Tippen auf das Display, das nächste Menü erscheint
 mit langem Tipp auf das Display, bis gewünschte Ebene erscheint.
28
Text- und Zahleneingabe
Für die Eingabe von Nummern (Seriennummer – numerische
Zifferntasten) und Namen (Kamera, Rufziele – alphanumerische Zifferntasten).
Als Zeichen stehen Buchstaben, Satzzeichen und Ziffern zur
Verfügung. Die Eingabe erfolgt über die Ziffernfelder. Jeder
Taste sind mehrere Zeichen zugeordnet.
 Tippen Sie auf ein Ziffernfeld:
In der Kopfzeile werden alle Zeichen dargestellt, die mit der
angetippten Taste eingegeben werden können.
Tippen Sie nochmals auf das gleiche Ziffernfeld, wird das
folgende Zeichen ausgewählt.
 Das Zeichen wird in die Zeicheneingabe übernommen,
wenn nicht innerhalb von 2 s ein weiterer Tastendruck auf
dasselbe Ziffernfeld folgt.
Texteingabe für ein Optionsfeld
Ist der Text für eine Zeile des Optionsfeldes zu lang, kann ein
Trennzeichen (Ziffernfeld 1) und ein Zeilenumbruch eingefügt
werden. Das Trennzeichen wird bei Darstellung des gleichen
Textes in einer Liste ignoriert.
Maximal 3 Zeilen sind möglich. Die Anzahl der maximal möglichen Zeichen, ist von der Summe aller Zeichenbreite abhängig.
Texteingabe für eine Liste
Der Text kann fortlaufend eingegeben werden, maximal bis
beide Eingabezeilen gefüllt sind. Für die Darstellung in der Liste zu langer Text, beginnt der Text zu laufen, wenn er sich in
der mittleren Zeile der Liste befindet.




Zeilenumbruch mit .
Umschalten auf Großbuchstaben mit .
Eingabe Löschen mit C.
Eingabe abschließen und speichern mit ok.
29
Ebene Übersicht
 FUNKTIONSTASTE  Drücken Sie die Funktionstaste länger als 4 s.
Übersicht
 Tippen Sie kurz auf das gewünschte Optionsfeld.
Kamera-Auswahl
Einstellungen
Memos
Funktionen
Kamera auswählen zur gezielten Videoüberwachung
 FUNKTIONSTASTE
Übersicht
 Kamera-Auswahl
Nur die ersten drei sind direkt aufrufbar,
weitere erreichbar über Optionsfeld Kameraliste.
Tippen Sie auf
 Kameraliste
 <Kamera-Name>
Mehr als 4 Kameras:
 Wählen Sie in der Optionsliste mit
oder
durch Tippen auf den Namen die Kamera aus,
deren Bild angezeigt werden soll.
Bild einstellen
 FUNKTIONSTASTE
Übersicht
 Einstellungen
 Bild
 Farbe
Kontrast
Helligkeit
Reset
Das Bild wird aufgeschaltet (wenn der BUS nicht
belegt ist).
 Stellen Sie mit + oder – die Farb-Parameter
ein, speichern Sie mit ok.
Reset
Werkseinstellungen für Farbe, Kontrast und Helligkeit werden wieder hergestellt.
 Bestätigen Sie mit Ja, wenn Sie dies wünschen.
30
Lautstärken einstellen
 FUNKTIONSTASTE
Übersicht
 Einstellungen
 Ton
 Lautstärke Sprechen
Lautstärke Klingeln
 Stellen Sie mit + oder – die Lautstärke ein,
speichern Sie mit ok.
Klingelton
Klingelton
 Hier können Sie Ruftöne auswählen, siehe
S.23.
Aufnahme
Aufnahme Klingelton
 Siehe Eigenen Rufton aufzeichnen, S. 25.
Lautstärke von Memos einstellen
 FUNKTIONSTASTE
Übersicht
 Einstellungen
 Memo
 Stellen Sie mit + oder – die Lautstärke ein,
speichern Sie mit ok.
Version abfragen
 FUNKTIONSTASTE
Übersicht
 Einstellungen
 Version
 Die Versionen werden angezeigt.
Über das i-Symbol sind weitere Details zu den
Versionen abrufbar.
31
Memos
 FUNKTIONSTASTE
Übersicht
 Memos
 Bild
 Bild Memo
Bild
Schrift schwarz: Kein neues Bild aufgezeichnet.
Schrift rot: neue(s) Bild(er) aufgezeichnet.
 Ton
 Ton Memo
Ton
Schrift rot: Neue Nachricht aufgezeichnet.
Schrift schwarz: Es ist keine neue Nachricht aufgezeichnet.
Nach dem Löschen kann eine neue Nachricht
aufgezeichnet werden.
(Siehe Memo-Funktionen, S. 26).
Steuerfunktion wählen
 FUNKTIONSTASTE
Übersicht
 Funktionen
 Steuerfunktion
<Nr.>
Max. 4 Steuerfunktionen sind direkt aufrufbar.
Mehr als 4 Steuerfunktionen:
 Wählen Sie in der Optionsliste mit
durch Tippen die Steuerfunktion aus.
oder
 Auswahl
Funkt. <Nr.>
Funkt. <Nr.>
…
Internrufziel wählen
 FUNKTIONSTASTE
Übersicht
 Funktionen
 Internruf
 <Name>
 Anrufliste
<Name>
32
Max. 4 Internrufziele sind direkt aufrufbar.
Mehr als 4 Internrufziele:
 Wählen Sie in der Optionsliste mit
oder
durch Tippen auf das Internrufziel aus.
Option wählen
 FUNKTIONSTASTE
Übersicht
 Funktionen
 Optionen
Türöffnerautomatik
Etagentüröffnerautomatik
Auto-Sprechen Internruf
 Rote Schrift: Aktivierte Funktion. Tippen Sie
auf ein Optionsfeld und bestätigen Sie die
Sicherheitsabfrage.
 Türöffnerautomatik, Etagentüröffner und Etagentüröffnerautomatik müssen zuvor in der Installateurebene freigeschaltet werden, bevor
diese verwendet werden können. Das verhindert die versehentliche Aktivierung.
Türöffnerautomatik, Etagentüröffnerautomatik
oder Auto-Sprechen Internruf können alle
gleichzeitig aktiviert werden.
Rufumleitung(sziel) wählen
 FUNKTIONSTASTE
Übersicht
 Funktionen
 Rufumleitung
 Rufum <Nr.>
 Rote Schrift: Aktivierte Funktion. Tippen Sie
auf ein Optionsfeld.
Rufumleitungsziel 1, 2, 3 oder 4 können aktiviert werden.
 Um eine versehentliche Aktivierung zu vermeiden erfolgt eine Sicherheitsabfrage.
33
Ebene Benutzer
 FUNKTIONSTASTE  Drücken Sie die Funktionstaste länger als 4 s.
 Halten Sie so lange das Optionsfeld Einstellungen, bis ein
Übersicht
Quittungston ertönt (nach ca. 4 s). Die Optionsfeldbezeich Einstellungen
nung ändert sich in Benutzer Parameter.
 Benutzer Parameter
Diese Ebenen kann durch den Installateur mit einem Sicherheitscode (PIN) geschützt
werden (siehe Benutzer PIN festlegen, S. 35) . Werkseinstellung: kein PIN festgelegt.
Uhrzeit
Datum
Sprache
Bildspeicher
PIN Benutzer
Bilder löschen
Uhrzeit und Datum einstellen
 FUNKTIONSTASTE
Übersicht
 Einstellungen
 Benutzer Parameter
 Uhrzeit
 Stunde
 Minute
 Datum
 Tag
 Monat
 Jahr
 Tippen Sie auf die Minuten- oder StundenZiffern, die Sie einstellen wollen.
 Stellen Sie die Ziffern mit
ein.
 Die Einstellung ist gespeichert.
Tippen Sie auf ok.
 Tippen Sie auf die Jahr-, Monat- oder StundenZiffern, die Sie einstellen wollen.
 Stellen Sie die Ziffern mit
ein.
 Die Einstellung ist gespeichert.
Tippen Sie auf ok.
Sprache einstellen
 FUNKTIONSTASTE
Übersicht
 Einstellungen
 Benutzer Parameter
 Sprache
 Deutsch
English
Francais
Nederlands
Portugues
Espanol
Cestina
Italiano
Polski
Turkce
Svenska
Norsk
Russian
34
 Wählen Sie in der Sprachen-Liste mit
oder durch Tippen auf die Sprache die gewünschte Sprache aus.
Die Auswahl ist gespeichert, alle Menüs werden in der ausgewählten Sprache dargestellt.
Bildspeicher einstellen
 FUNKTIONSTASTE
Übersicht
 Einstellungen
 Benutzer Parameter
 Bildspeicher
 Bildmemo Anzeige
Ein /Aus
 Verzögerung
0-5 s
 Bei ausgeschalteter Bildmemo Anzeige werden neue Bildmemos nicht an Gerät durch eine
blinkende LED angezeigt. So kann die mehrfache Anzeige bei mehreren parallel zugeordneten Innenstationen vermieden werden.
Bestätigen Sie zur Aktivierung die Sicherheitsabfrage.
 Die Verzögerungszeit bestimmt den zeitlichen
Abstand zwischen Türruf und Bildspeicherung.
Benutzer PIN festlegen
 FUNKTIONSTASTE
Übersicht
 Einstellungen
 Benutzer Parameter
 PIN Benutzer
Zum Schutz vor unerwünschter Benutzung der
Benutzer-Ebene kann hier ein Sicherheitscode
(PIN) festgelegt werden.
 Geben Sie eine 4-stellige ein, speichern Sie
mit ok.
Eingabekorrektur mit C.
Bilder löschen
 FUNKTIONSTASTE
Übersicht
 Einstellungen
 Benutzer Parameter
 Bilder löschen
 Das Löschen der gespeicherten Bilder kann
nur gemeinsam erfolgen.
35
Ebene Installateur
 FUNKTIONSTASTE  Drücken Sie die Funktionstaste länger als 8 s.
 Tippen Sie so lange auf das Optionsfeld Einstellungen, bis
Übersicht
ein erster und ein zweiter Quittungston ertönt (nach ca. 4 s
 Einstellungen
und 8 s). Die Optionsfeldbezeichnung ändert sich in Install.
 Install. Parameter
Parameter.
Diese Ebene ist werksseitig durch mit einem Sicherheitscode (PIN) geschützt.
Dieser ist identisch mit der Seriennummer Ihrer Video-Innenstation.
Rufumleitung
Steuerfunktion
Internruf
Kamera
H/V Montage
Parallelzuordnung
PIN Benutzer
Abschaltung
Funktionstaste
Parameter
Funktionen
Nachrichtengruppe
Rufumleitung(sziel) konfigurieren
 FUNKTIONSTASTE
Übersicht
 Einstellungen
 Install. Parameter
 Eingabe PIN
 ok
 Rufumleitung
 (Leer)
<Name>
Bearbeiten
 Löschen
Bearbeiten
 Tippen Sie auf Neu in der Fußleiste des Menüs, wenn Sie ein neues Rufumleitungsziel erstellen wollen oder auf eines der Optionsfelder
Rufuml <Nr.>, wenn Sie ein Rufumleitungsziel
ändern wollen.
Neues Rufumleitungsziel
 Tragen Sie die Seriennummer des Rufumleitungsziels ein.
 Geben Sie einen Namen für das Rufumleitungsziel ein anstelle (Leer).
 Das Rufumleitungsziel ist gespeichert.
Rufumleitungsziel bearbeiten
 Wählen Sie ein Rufumleitungsziel aus.
Ändern Sie ggf. die Seriennummer des Rufumleitungsziels.
Bearbeiten Sie den Namen für das Rufumleitungsziel.
Das Rufumleitungsziel ist gespeichert.
(Texteingabe siehe Text- und Zahleneingabe,
S. 29).
Sind bereits 4 Rufziele festgelegt, wird eine Fehlermeldung (Speicher voll) ausgegeben. Dann ist nur Bearbeiten oder Löschen
eines Rufziels möglich.
36
Steuerfunktion konfigurieren
 FUNKTIONSTASTE
Übersicht
 Einstellungen
 Install. Parameter
 Eingabe PIN
 ok
 Steuerfunktion
 (Leer)
<Steuerfunktion>
<Name>
<Nummer>
 Löschen
Bearbeiten
 Tippen Sie auf Neu in der Fußleiste des Menüs, wenn Sie eine neue Steuerfunktion erstellen wollen oder auf eines der Optionsfelder
Funktion <Nr.>, wenn Sie eine Steuerfunktion
ändern wollen.
Neue Steuerfunktion
 Tragen Sie die gewünschte Steuerfunktionsnummer ein.
 Geben Sie einen Namen für diese Steuerfunktion bei (Leer).
 Die Steuerfunktion ist konfiguriert.
Steuerfunktion bearbeiten
 Wählen Sie die zu bearbeitende Steuerfunktion
<Nr.> aus. Tippen Sie auf Bearbeiten.
 Ändern Sie die Steuerfunktionsnummer.
 Bearbeiten Sie den Namen für die Steuerfunktionsnummer.
Die Steuerfunktion ist konfiguriert.
(Texteingabe siehe Text- und Zahleneingabe,
S. 29).
Sind bereits 16 Steuerfunktionen festgelegt, wird eine Fehlermeldung (Speicher voll) ausgegeben. Dann ist nur Bearbeiten oder
Löschen der Steuerfunktion möglich.
Die Steuerfunktion sendet bei Betätigung ein Kommando aus, welches die Seriennummer des Gerätes enthält.
Somit kann entweder


die generelle Auslösung einer Steuerfunktion
oder die Auslösung dieser Funktion nur mit dieser Seriennummer
ausgewertet werden.
Beispiel: Steuerfunktion 1 mit der Seriennummer 324870
Für Anwendungen, die von mehreren Innenstationen bedient werden dürfen, reicht die
Auswertung der Steuerfunktion 1 aus, z.B. dem Einschalten einer Hofbeleuchtung.
Für Anwendungen, die nur von dieser Innenstation geschaltet werden sollen, wertet man
die Steuerfunktion mit dieser Seriennummer aus. So kann man z.B. die Bedienung eines
Garagentores auf diese Innenstation limitieren.
37
Steuerfunktion auswerten
Steuerfunktionen können mit dem Binärein- und -ausgang TKBRE1U, TKBRE1REG
oder dem Türöffnerrelais TKTR24U oder TKTR24REG ausgewertet werden.
Standardmäßig werden folgende Steuerfunktionen schon vom System vorbelegt:

Steuerfunktion 8, 9 und 10 - Etagenlicht

Steuerfunktion 11 - Etagentüröffner
Alle anderen Steuerfunktionen können beliebig verwendet werden.
Internruf(ziel) konfigurieren
 FUNKTIONSTASTE
Übersicht
 Einstellungen
 Install. Parameter
 Eingabe PIN
 ok
 Internruf
 (Leer)
<Name>
 Löschen
Bearbeiten
 Tippen Sie auf Neu in der Fußleiste des Menüs, wenn Sie ein neues Internrufziel erstellen
wollen oder auf ein bereits angelegtes Internrufziel, wenn Sie ein Internrufziel ändern wollen.
Neues Internrufziel
 Seriennummer des Rufziels eintragen
 Namen für Rufziel eingeben anstelle (Leer).
 Das Rufziel ist konfiguriert.
Internrufziel bearbeiten
 Wählen Sie das Internrufziel aus.
 Ändern Sie die Seriennummer des Internrufziels.
 Bearbeiten Sie den Namen für das Internrufziel.
Das Internrufziel ist konfiguriert.
(Texteingabe siehe Text- und Zahleneingabe,
S. 29).
 Ist ein Internruf-Absender auch im Zielgerät
konfiguriert, so wird anstatt der Seriennummer
der Klartextname angezeigt.
Sind bereits 16 Internrufziele festgelegt, wird eine Fehlermeldung
(Speicher voll) ausgegeben. Dann ist nur Bearbeiten oder Löschen der Internrufziele möglich.
38
Kamera konfigurieren
 FUNKTIONSTASTE
Übersicht
 Einstellungen
 Install. Parameter
 Eingabe PIN
 ok
 Kamera
 Tippen Sie auf Neu in der Fußleiste des Menüs, wenn Sie eine neue Kamera speichern
wollen oder auf eines der Optionsfelder <Kameraname> oder auf den <Kameranamen> in
der Liste, wenn Sie eine Kamera ändern wollen.
 Neu
 Bearbeiten
Sind bereits 16 Kameras gespeichert, wird eine Fehlermeldung
(Speicher voll) ausgegeben. Dann ist nur Bearbeiten oder Löschen der Kamera möglich.
Typ
AS 0
 <Name>
<Name>

Löschen
 Bearbeiten
Voreinstellung
Ausblenden
 Zoom
Kamera-Typ wählen
Anschließbare Kamera-Typen: NTSC, PAL, Jung
digital, Jung kompatibel oder PTZ (steuerbar).
 Wählen Sie den Typ der angeschlossenen
Kamera aus.
AS-Adresse festlegen
 Geben Sie die AS-Adresse der Kamera ein.
Namen eingeben
 Geben Sie den Kameranamen ein, der in der
Kameraliste angezeigt werden soll (z. B. Haustür).
Voreinstellung
 Zoom:
Stellen Sie den gewünschten Zoom ein, falls
bei Ihrer Kamera möglich, indem Sie auf die
Bildmitte tippen.
Tippen Sie auf die Pfeile, um den (gezoomten)
Bildausschnitt zu schwenken.
 Speichern Sie die Einstellungen mit ok.
Vorbereitung
 Informieren Sie sich über den Typ Ihrer
Kamera: NTSC, PAL, Jung digital, Jung kompatibel oder PTZ (steuerbar).
 AS-Adresse setzen und sperren mit dem Servicegerät oder der Jung Inbetriebnahmesoftware.
Video-Außenstationen von Jung verwenden
Jung-digital, vor KW38/2010 Jung kompatibel.
Jung Einbau-, Dome- und Zylinderkameras
entsprechen PAL.
39
Bildausschnitt bei Jung digital
Die Jung Videoaußenstationen verwenden das Verfahren „Jung digital“.
In diesem Verfahren werden verlustfreier Zoom und Kamerabewegung ohne mechanische
Teile realisiert.
Standardmäßig wird ca. ein Drittel des Erfassungswinkels an der Innenstation dargestellt.
Der Ausschnitt und die Zoomstufe können an der Innenstation voreingestellt werden.
In der Aufzeichnung beim Türruf wird zunächst der volle Erfassungsbereich abgespeichert.
Danach positioniert sich der Ausschnitt auf die gewählte Voreinstellung und ein weiteres
Bild wird gespeichert.
Zur Positionierung wird immer die Innenstation verwendet, die als erste auf die Klingeltaste programmiert wurde. Im Betrieb kann jederzeit ein anderer Ausschnitt und eine Zoomstufe gewählt werden, ohne die gespeicherte Positionierung zu ändern.
H/V Montage konfigurieren
 FUNKTIONSTASTE
Übersicht
 Einstellungen
 Install. Parameter
 Eingabe PIN
 ok
 H/V Montage
 Horizontal
 Vertikal
40
 Wählen Sie die Montagerichtung.
vertikal
horizontal
Parallelzuordnung konfigurieren
 FUNKTIONSTASTE
Übersicht
 Einstellungen
 Install. Parameter
 Eingabe PIN
 ok
 Parallelzuordnung
 Löschen
Bearbeiten
Parallelzuordnungsquelle bearbeiten
 Geben Sie die Seriennummer des Gerätes ein,
dessen Rufe dieses Gerät signalisieren soll.
Speichern Sie mit ok.
Ist keine Nummer eingetragen, ist keine Parallelzuordnung aktiv.
Die Parallelzuordnung reagiert auf Türrufe, Internrufe und Etagenrufe. Subtürrufe werden
nicht parallel zugeordnet.
Internruf und Parallelzuordnung
Ein Internruf wird an parallel zugeordneten Geräten ebenfalls signalisiert.
Zur unabhängigen Nutzung der Internrufe, bei gleichzeitiger Nutzung eines gemeinsamen
Türrufes sollte daher der Türruf und die Parallelzuordnung nicht an die Hauptseriennummer der Innenstation erfolgen:

Parallelzuordnung und Türruf an eine Subrufnummer
Der Türruf an die Subrufnummer wird an die parallel auf die über die Subrufnummer
zugeordneten Geräte übertragen. Ein Internruf an die Seriennummer des Gerätes
wird nicht parallel zugeordnet. Damit wird der Türruf einer Außenstation an mehrere
Geräte übertragen, während die Internrufe unabhängig bleiben.

Parallelzuordnung und Türruf an eine virtuelle Seriennummer
Der Türruf an die virtuelle Seriennummer wird an die parallel auf die über diese
Nummer zugeordneten Geräte übertragen. Ein Internruf an die Seriennummer des
Gerätes wird nicht parallel zugeordnet. Damit wird der Türruf mehrerer Außenstationen an mehrere Geräte übertragen, während die Internrufe unabhängig bleiben.
Dazu ist das Hauptgerät aber mit seiner Seriennummer als erste Seriennummer auf
die Klingeltaste zu legen, damit die Videoinitalisierung erfolgt. Als zweite Seriennummer wird die virtuelle Nummer auf die Klingeltaste gelegt. Das Hauptgerät darf
nicht parallel auf die virtuelle Nummer zugeordnet werden.
41
PIN Benutzer
 FUNKTIONSTASTE
Übersicht
 Einstellungen
 Install. Parameter
 Eingabe PIN
 PIN Benutzer
 Löschen
Bearbeiten
Hier kann ein PIN festgelegt werden, um grundlegende Einstellungen der Ebene Benutzer vor unerwünschter Manipulation zu schützen oder eine
auf der Ebene Benutzer festgelegte PIN und vergessene PIN neu zu vergeben.
PIN bearbeiten
 Geben Sie die gewünschte Nummer ein,
speichern Sie mit ok.
Ist keine Nummer eingetragen, ist kein PIN wirksam.
Abschaltung festlegen
 FUNKTIONSTASTE
Übersicht
 Einstellungen
 Install. Parameter
 Eingabe PIN
 ok
 Abschaltung
Erfolgt eine Zeitlang keine Aktion, die die VideoInnenstation aktiviert (z. B. ein eingehender Türruf oder Drücken der Funktionstaste) wird das
Display abgeschaltet.
 Wählen Sie die Zeit aus.
.
Funktionstaste: Funktion auswählen
 FUNKTIONSTASTE
Übersicht
 Einstellungen
 Install. Parameter
 Eingabe PIN
 ok
 Funktionstaste
42
 Wählen Sie die Funktion aus, die beim kurzen
Drücken der Funktionstaste aktiviert werden
soll.
Die Funktionstaste wirkt nur beim Lichtschalten
direkt. Die anderen Funktionen (Türöffnerautomatik, Rufumleitung, Internruf, Steuerfunktion) lösen
nur den Aufruf des jeweiligen Menüs aus.
Parameter: Video-AS-Grenze und Türruf-AS-Grenze festlegen
 FUNKTIONSTASTE
Übersicht
 Einstellungen
 Install. Parameter
 Eingabe PIN
 ok
 Parameter
 Audio AS Grenze
 AS <Nr.>
Video AS Grenze
 AS <Nr.>
Hier können die Grenzen der AS-Bereiche eingestellt werden.
Türruf-AS-Grenze: Grenze der Ruftonunterscheidung zwischen Ausgabe von Türruf 1 und
Türruf 2. Vom (festgelegten) Grenzwert an aufwärts wird Türruf 2 ausgegeben.
(Grundeinstellung alle AS > AS0)
Video-AS-Grenze: unterhalb des Grenzwertes
wird ein Bild aufgeschaltet (Außenstationen mit
Kamera oder zugeordneter Kamera. Vom Grenzwert an aufwärts wird kein Bild aufgeschaltet.
(Außenstation ohne Kamera).
(Grundeinstellung: Außenstation AS0-32 mit Video)
Grenze eines AS-Bereiches festlegen
 Geben Sie die eine Zahl ein, speichern Sie mit
ok.
Funktionen: Türöffnerfunktionen freigeben
 FUNKTIONSTASTE
Übersicht
 Einstellungen
 Install. Parameter
 Eingabe PIN
 ok
 Funktionen
 Etagentüröffnerautomatik
 Türöffnerautomatik
 Etagentüröffnerfunktion
 Diese Optionen aktiveren oder deaktivieren die
Verfügbarkeit dieser Funktionen für den Benutzer.
 Etagentüröffnerautomatik
Nach dem Betätigen des Etagenrufs wird automatisch der Türöffner der Etagentür betätigt.
Diese Option steht nur zur Verfügung wenn die
Etagentüröffnerfunktion aktiviert ist.
 Türöffnerautomatik
Nach dem Betätigen des Türrufs wird automatisch der Türöffner der Haustür betätigt.
 Etagentüröffnerfunktion
Nach einem Etagenruf betätigt die Türöffnertaste für einen Zeitraum von 30 Sekunden
nicht den Türöffner der Haustür, sondern den
Türöffner der Etagentür.
Die Etagentüröffnerfunktion ist eine Steuerfunktion 11
und kann mit zusätzlichen Türöffnerrelais TKTR24U,
TKTR24REG oder Binärrelais TKBRE1U oder TKBRE1REG ausgewertet werden.
43
Nachrichtengruppe: Zuordnung zu einer Nachrichtengruppe
 FUNKTIONSTASTE
Übersicht
 Einstellungen
 Install. Parameter
 Eingabe PIN
 ok
 Nachrichtengruppe
 Eingabe Nachrichtengruppe
 Ok
44
 Diese Option ordnet das Gerät einer Nachrichtengruppe zu.
 Für den Empfang von gruppenbezogenen
Nachrichten
 Für künftige Verwendung.
Begriffe
AS-Adresse
Bereitschaftsmodus
Haupt-Türruf
Internruf
Lichtautomatik
Lichtschalten
Lichtschaltfunktion
Parallelruf
Parallelzuordnung
Zur Programmierung ist
die Inbetriebnahmesoftware erforderlich.
Programmiermodus
Quittungston
Ruhemodus
Rufumleitung
Sprechmodus
Jede Außenstation hat eine eigene Stationsadresse AS.
Dadurch ist eine Rufunterscheidung bei mehreren Außenstationen
möglich.
Selektives Sprechen mit der rufenden Station oder auch das selektive Türöffnen, z.B. Haupt- und Nebeneingang, wird realisiert.
Ein Ruf ist eingegangen, der Rufton ertönt. Zusätzlich wird der Ruf
optisch angezeigt, LED auf der Sprechentaste blinkt. Per Tastendruck kann ein Gespräch zur rufenden Außen- oder Innenstation
aufgebaut werden.
Mit dem Drücken der Klingeltaste wird der Türruf an die zugewiesene Innenstation ausgelöst. Eine Klingeltaste kann an bis zu zwei
Innenstationen (Parallelruf) einen Haupt-Türruf auslösen.
Eine Innenstation kann eine zugewiesene Innenstation anrufen
und eine interne Sprechverbindung herstellen.
Helligkeitsabhängiges Lichtschalten beim Klingeln. Der Schwellwert ist einstellbar.
Über nicht programmierte Klingeltasten oder die F-Taste der Innenstationen kann manuell das Licht eingeschaltet werden.
Im Auslieferungszustand ist die F-Taste der Innenstationen mit
dieser Funktion belegt.
Ermöglicht die Doppelbelegung der Bild-/Türöffnertaste an den
Innenstationen. Bei aktivierter Lichtschaltfunktion wird nur bei aktiver Sprechverbindung eine Türöffnung angesteuert. Ohne
Sprechverbindung wird das Licht geschaltet. Die F-Taste der Innenstationen wird so für andere Funktionen frei.
Eine zweite Innenstation auf eine bereits programmierte Klingeltaste legen.
Es können mehrere Innenstationen auf die gleichen Klingeltasten
und den gleichen Etagentaster reagieren. Weitere Stationen reagieren auf alle Rufe genauso wie die erste Innenstation.
Zustand der Anlage, in dem die Zuordnung der Klingeltasten zu
den Innenstationen möglich ist.
Akustische Rückmeldung
Das Gerät wartet auf einen Ruf oder Bedienung vom Bewohner.
Ein eingehender Türruf wird bei aktiver Rufumleitung an eine andere Innenstation weitergeleitet.
Dieser Modus ist an der Innenstation ein- und ausschaltbar. Die
zur Funktionstaste gehörige LED zeigt den aktuellen Zustand an
(ein = Rufumleitung aktiv, aus = Normalbetrieb).
Durch Betätigen der Sprechentaste wird die Sprechverbindung
hergestellt. Die LED der Sprechentaste leuchtet.
Kann der Sprechmodus nicht hergestellt werden (besetzt) so blinkt
die LED.
Nach Ablauf der Sprechzeit, dem Betätigen des Türöffners oder
erneuter Betätigung der Sprechentaste fällt das Gerät zurück in
den Ruhemodus.
45
Sprechen nur bei
aktiver Türbereitschaft
Eine Sprechverbindung kann nur nach vorherigem Türruf hergestellt werden.
Zur Programmierung ist
die Inbetriebnahmesoftware erforderlich.
Sprechzeit
Steuerfunktion
Sub-Türruf
Zur Programmierung ist
die Inbetriebnahmesoftware erforderlich.
Türöffnerautomatik
Türöffnerzeit
AS-Adressenabhängige Videobildaufschaltung
Die Zeit für die die Sprechverbindung nach der Rufannahme aktiv
bleibt. Danach wird die Verbindung automatisch getrennt. Einstellbar.
Steuerbefehl zur Ansteuerung eines TCS:BUS-Relais
Mit dem Sub-Türruf ist es möglich, bis zu 4 weitere Klingeltasten
einer Innenstation zuzuordnen. Jeder Klingeltaste wird so ein eigener Klingelton zugewiesen. Der eigene Klingelton für jedes Familienmitglied wird so möglich.
Mit Drücken der Klingeltaste wird der Türöffner automatisch betätigt.
Dieser Modus ist an der Funktionstaste der Innenstation ein- und
ausschaltbar. Die zur Funktionstaste gehörige LED zeigt den aktuellen Zustand an (ein = Türöffnerautomatik aktiv, aus = Normalbetrieb).
Zeit der Aktivierung des Türöffners, einstellbar.
Sind in einer Anlage außer Video-Außenstationen auch Außenstationen ohne Kamera angeschlossen, wird das Bild nicht aufgeschaltet, wenn ein Ruf von solcher Außenstation eintrifft. (AS größer als 31 muss eingestellt werden.)
Allgemeines zur Leitungsführung in TCS:Bus-Videoanlagen
Begriff 6-Draht-Betrieb
Standardbetriebsart. Videobetrieb, bei dem zwei getrennte Massen (b und M) verwendet
werden.
6-Draht-Betrieb
Die Leitungsführung wird durch die baulichen Gegebenheiten bestimmt und ist nur durch
die Länge begrenzt.
 Bei Wahl der Kabellänge beachten: der Schleifenwiderstand a-b und M-P darf max. 8 Ω
betragen (Tabelle 1).
 Bei Schleifenwiderstand > 8 Ω: Mehrfachverdrahtung der Stränge vorsehen (verdrillte
Leitungen doppeln).
 wahlweise strang- oder sternförmige Verdrahtung
 Nicht mehr als 8 Video-Innenstationen pro Strang verwenden. Für Anlagen mit mehr
Video-Innenstationen Verwendung von Videoverteilern vorsehen.
 bis zu 64 Außenstationen (davon 16 Video-Außenstationen) und nahezu unbegrenzt
viele Innenstationen können innerhalb einer Anlage angeschlossen werden (verpolungsfrei nur bei 6-Draht-Betrieb). Hierfür ist ein geeignetes Versorgungs- und Steuergerät zu verwenden. Das bedarf einer individuellen Planung. Ggf. sind mehrere Netzteile notwendig.
46
Tabelle 1: Schleifenwiderstände
Leitungslänge a-b/ M-P
in m
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
Leitungsdurchmesser
0,6 mm
0,8 mm
Schleifenwiderstand in Ω
1,22
0,69
2,45
1,38
3,67
2,07
4,90
2,76
6,12
3,44
7,35
4,13
4,82
5,51
6,20
6,89
Schleifenwiderstand Prinzip
Schleifenwiderstand Messung
Regel:
Keines der Geräte (AS, IS oder FE) darf jeweils
weiter als 8 Ohm vom Versorgungs- und Steuergerät (VS) entfernt sein.
Regel:
 230 V / 50 Hz des VS abschalten.
 a-b Kurzschluss am VS anbringen.
 Alle anderen Geräte stören die Messung nicht
und können angeschlossen bleiben.
a,b hier
kurzschließen
8 Ohm:
ca. 65 m Abstand AS-VS bei 0,6 mm Durchmesser
ca. 115 m Abstand AS-VS bei 0,8 mm Durchmesser
Technische Daten
Versorgungsspannung:
+24 V DC ± 8 % (Versorgungs- und Steuergerät)
24 V (a-b) / 26 V (P-b) in Ruhe
Eingangsstrom 3-Draht
I(a) = 0,1 mA, I(P) = 12 mA in Ruhe
Max. Eingangsstrom: I(Pmax) = 250 mA
Schutzklasse:
III
Zulässige Umgebungstemperatur:
0 °C bis 40 °C
Betriebsfeuchte:
0 bis 93 % r. h., keine Betauung
Montagehöhe:
Empfehlung 1,50 m
Monitor:
TFT-Farbdisplay, 240 x 320 Pixel Auflösung
Bildschirmdiagonale:
7,2 cm
47
Reinigung
Vermeiden Sie das Eindringen von Wasser in das Gerät!
! Verwenden Sie keine scharfen und kratzenden Reinigungsmittel!
Reinigen Sie das Gerät mit einem trockenen oder leicht feuchten Tuch.
Stärkere Verschmutzungen entfernen Sie mit einem milden Haushaltsreiniger.
Gewährleistung
Wir leisten Gewähr im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen.
Bitte schicken Sie das Gerät portofrei mit einer Fehlerbeschreibung an unsere
zentrale Kundendienststelle:
ALBRECHT JUNG GMBH & CO. KG
Service-Center
Kupferstr. 17-19
44532 Lünen
Service-Line: 0 23 55 . 80 65 51
Telefax:
0 23 55 . 80 6204
E-Mail:
[email protected]
Technik (TKM)
Service-Line: 0 23 55 . 80 65 52
Telefax:
0 23 55 . 80 62 55
E-Mail:
[email protected]
Albrecht Jung GmbH & Co. KG
Volmestraße 1
58579 Schalksmühle
www.jung.de
Das
-Zeichen ist ein Freiverkehrszeichen,
das sich ausschließlich an die Behörden wendet
und keine Zusicherung von Eigenschaften beinhaltet.
Technische Änderungen vorbehalten.
PI_TKISVxxxx14_1v5.doc
09/2013
0024099640
Produktinformation
TKM Außenstationen Video AP
1-4fach
TK ASV AL 114 A WW
TK ASV AL 114 A
TK ASV ES 114 A-L
ALBRECHT JUNG GMBH & CO. KG
Volmestraße 1
58579 Schalksmühle
2-8fach
TK ASV AL 128 A WW
TK ASV AL 128 A
TK ASV ES 128 A-L
Telefon +49.2355.806-0
Telefax +49.2355.806-189
E-Mail: kundencenter @jung.de
Internet: www.jung.de
Inhaltsverzeichnis
Sicherheitshinweise ............................................................................................................. 3
Hinweis zur Version ............................................................................................................. 4
Bestimmungsgemäßer Gebrauch ........................................................................................ 5
Verwendung ..................................................................................................................... 5
Funktionsbeschreibung .................................................................................................... 5
Geräteübersicht ................................................................................................................... 6
Montage und Installation ...................................................................................................... 7
Schaltungsbeispiel (6-Drahtbetrieb) ................................................................................. 7
Anschlussplan .................................................................................................................. 7
Anschlussmöglichkeit für Türöffner-Relais ....................................................................... 7
Was ist zu tun ? ................................................................................................................... 8
Inbetriebnahme .................................................................................................................. 11
Legende akustische und optische Signale, Tastendruck................................................ 12
Tastenlayout einstellen ...................................................................................................... 12
Klingeltastenprogrammierung ............................................................................................ 15
Grundprinzip ................................................................................................................... 15
Programmieren einer Klingeltaste .................................................................................. 15
Programmieren einer zweiten Innenstation auf eine Klingeltaste (Parallelruf) ............... 17
Löschen der Programmierung ........................................................................................ 18
Programmieren von Sub-Türrufen .................................................................................. 19
Parallelzuordnung .......................................................................................................... 19
Programmieren mit der TKM-Inbetriebnahmesoftware................................................... 19
Parameter .......................................................................................................................... 20
Einstellbare Parameter ................................................................................................... 20
AS-Adresse einstellen und sperren ................................................................................ 20
Programmiersperre setzen und aufheben ...................................................................... 20
Lichtschaltfunktion .......................................................................................................... 20
Lichtautomatik ................................................................................................................ 20
Namensschildbeleuchtung ............................................................................................. 20
Lichtschalten .................................................................................................................. 21
Parameter einstellen mit DIP-Schalter ........................................................................... 21
Parameter einstellen mit der TKM-Inbetriebnahmesoftware .......................................... 22
Beschriften des Namensschildes ....................................................................................... 23
Fehlererkennung, -anzeige und -abfrage ........................................................................... 23
Fehlererkennung und -anzeige ...................................................................................... 23
Videosystem ...................................................................................................................... 24
Kameraeigenschaften .................................................................................................... 24
Erfassungsbereich.......................................................................................................... 24
Bildauschnitt ................................................................................................................... 25
Montageort ..................................................................................................................... 25
Videoumschalter und AS-Adressen................................................................................ 26
Limitierung von Videobildern .......................................................................................... 26
Begriffe .............................................................................................................................. 27
Allgemeines zur Leitungsführung in TKM-Videoanlagen ................................................... 28
6-Draht-Betrieb ............................................................................................................... 28
Technische Daten .............................................................................................................. 30
Reinigung........................................................................................................................... 31
Gewährleistung .................................................................................................................. 32
2
Sicherheitshinweise
Montage, Installation und Inbetriebnahme dürfen nur durch Elektrofachpersonal vorge-
! nommen werden!
Für Arbeiten an Anlagen mit Netzanschluss 230 V Wechselspannung sind die Sicherheitsforderungen nach DIN VDE 0100 zu beachten.
Bei der Installation von TCS:BUS-Anlagen sind die allgemeinen Sicherheitsbestimmungen
für Fernmeldeanlagen nach VDE 0800 zu beachten:
 getrennte Führung von Starkstrom- und Schwachstromleitungen,
 Mindestabstand von 10 cm bei gemeinsamer Leitungsführung,
 Einsatz von Trennstegen zwischen Stark- und Schwachstromleitungen in gemeinsam
genutzten Kabelkanälen,
 Verwendung handelsüblicher Fernmeldeleitungen, z. B. J-Y (St) Y mit 0,8 mm Durchmesser,
 Vorhandene Leitungen (Modernisierung) mit abweichenden Querschnitten können unter
Beachtung des Schleifenwiderstandes verwendet werden.
Durch geeignete Blitzschutzmaßnahmen ist dafür zu sorgen, dass an den TCS:BUS-
! Adern a und b jeweils eine Spannung von 32 V DC nicht überschritten wird.
3
Hinweis zur Version
Achtung:
Außenstation Video neuer Generation. Das verbesserte Verfahren gewährleistet eine noch
bessere Bildqualität.
Funktion ist vollständig gegeben mit Innenstation Video ab Fertigungsdatum
KW 38 (3810). Bei älteren Ständen der Innenstation Video kontaktieren Sie bitte
die Service-Line TKM.
4
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Verwendung
 Auslösen von Türrufen
 Freisprechen in hochwertiger Sprachqualität (Vollduplex)
 Bild aufschalten an einer Video-Innenstation beim Drücken einer Klingeltaste
 Licht schalten
Funktionsbeschreibung
 Kamera mit einer Auflösung von 1,3 MP, Erfassungswinkel: 130°, automatische Bildkorrektur, automatische Tag- / Nachtumschaltung, automatische Gegenlichtkompensation,
automatischer Weißabgleich, Kamaraabdeckung aus schlagfestem Kunststoff
 Vollduplex-Betrieb in Verbindung mit Komfort-Innenstation
 Halbduplex-Betrieb in Verbindung mit Standard-Innenstation
 hochwertige Audioqualität mit aktiver Störgeräuschunterdrückung (Noise- und LineEcho-Cancellation)
 AEC (Acoustic Echo Cancellation), elektronisches Verfahren zur akustischen Echoreduktion
 automatisches Einmessen auf die Umgebungsbedingungen und Netzverhältnisse
 hochwertiger Klang und große Lautsprecherdynamik
 Lautstärke einstellbar
 Klingeltasten modular bestückbar 1-4fach bzw 2-8fach
 akustische Rückmeldung beim Klingeln (Quittungston)
 akustische Besetztanzeige bei bestehender Sprechverbindung
 automatische Gesprächsabschaltung
 homogene Schriftfeldbeleuchtung durch langlebige und stromsparende LEDs
 Fehleranalyse durch unterschiedliches Blinken der LED-Namensschildbeleuchtung
 Fehlerdifferenzierung durch akustische Rückmeldung beim Drücken einer Klingeltaste
 wetterfester Lautsprecher
 Massives, robustes Aluminium-Gehäuse
 Diebstahlschutz integriert
 Klingeltaste in Grundeinstellung mit Lichtschalten belegt
 helligkeitsabhängiges Lichtschalten beim Klingeln (Lichtautomatik)
 Helligkeitsschwelle einstellbar
 Anschluss für Service
 Programmierung ohne Wohnungszugang möglich
 Anschluss: 6-Draht-Technik
 Elektret-Kondensatormikrofon
 Audio- und Video-Stationen sind innerhalb einer Anlage kombinierbar
 professionelle Namensschildbeschriftung mit dem JUNG Beschriftungstool
www.jung-beschriftungsservice.de
5
Geräteübersicht
Kamera und
Lichtsensor
Lautsprecher
Namensschildbeleuchtung
Steckplatz
Befestigungslöcher
Abdeckung
DIP-Schalter
Anschluss für
Service
Klemmenbelegung
Anschlussklemme
Steckbare
EEPROMPlatine
Leitungseinführung
Mikrofon-Öffnung
Darstellung: TK AS AL 114 A, ohne Namensschild
6
Klingeltaste
Montage und Installation
Schaltungsbeispiel (6-Drahtbetrieb)
Bei Verwendung von TK SV STG 60 REG + TK SV 2500 REG können 8 Innenstationen + 8 parallelgeschaltete Innenstationen angeschlossen werden. Maximalen Ausgangsstrom beachten!
optional
M
Anschlussplan
Anschlussmöglichkeit für Türöffner-Relais
Verwenden Sie Türöffner-Relais TK TR 24 EB.
Potentialfreier Relaiskontakt:
Max. AC 24 V, 2 A von externer Spannungsversorgung
7
Was ist zu tun ?
Installation
Montieren Sie die Geräte nach der Beschreibung in dieser Anleitung.
Verdrahten Sie die Geräte nach dem Schaltbild.
Prüfen Sie vor dem Einschalten der Versorgungsspannung die Anlage auf die korrekte
Ausführung der Verdrahtung.
Programmierung
Bis zu zwei Innenstationen können je Klingeltaste manuell zugeordnet werden. Weitere
Geräte können mit der TKM Inbetriebnahmesoftware der Klingeltaste zugeordnet werden.
Bei der Verwendung von Tasten, die mehr als einen Steckplatz belegen ist vor der Programmierung das Tastenlayout einzustellen.
Parameter
Verschiedene Parameter dienen der individuellen Anpassung an den Kundenwunsch.
So kann z.B: die Beleuchtung des Namensschildes automatisch abgeschaltet werden,
die Außenbeleuchtung beim Klingeln aktiviert werden oder die Lautstärke verändert
werden.
Namensschild
Für die professionelle Beschriftung steht unser Beschriftungstool auf unserer Webseite
zum Download bereit. Die Folien zur Bedruckung liegen dieser Anleitung bei.
Dokumentation
Dieser Anleitung liegt zur Dokumentation der Programmierung ein entsprechendes
Formular bei.
8
Montage
Gerät montieren
 Führen Sie die Adern durch die Leitungseinführung.
 Befestigen Sie das Gerät mit geeigneten Schrauben (siehe Geräteübersicht).
 Bestücken Sie die TKM-Tasten gemäß Konfiguration. Mechanische Kodierung der
Tasten beachten. Rasten Sie die Tasten mit leichtem Druck ein.
Achten Sie darauf, dass die Leitungen nicht auf der Rückseite des Gerätes ein! geklemmt werden.
Ziehen Sie erst die obere Schraube an, danach die untere Schraube.
Leitungen anschließen
 Ziehen Sie die steckbare Anschlussklemme nach
unten ab.
 Schließen Sie die Leitungen an die Anschlussklemme (steckbare Schraubklemme) gemäß
Klemmenbelegung an.
 Stecken Sie die Anschlussklemme wieder auf.
 Die Leitung im Klemmraum unterhalb der Anschlussklemme verlegen. Überstehende Adern
stören die Montage des Namensschilds.
Klemmenbelegung
Führen Sie folgende Schritte vor dem Schließen des Gerätes durch:
 Inbetriebnahme
 Tastenlayout
 Programmierung
 Parameter einstellen
 Beschriften des Namensschildes
9
Namensschild
 Schieben Sie die beschriftete Folie (2) in das
Namensschild (1).
1
2
3
Namensschild
Beschriftete Folie
Dichtung
3
2
1
 Verschließen Sie die Öffnung mit der Dichtung (3).
Achten Sie auf richtigen Sitz der Dichtung.
3
1
Gerät schließen
Schließen des Geräts
 Setzen Sie das Namensschild (TOP = oben)
oben in das Gehäuse ein und klappen es
herunter.
 Rasten Sie das Namensschild hörbar ein.
10
Gerät öffnen
 Schieben Sie das Öffnungswerkzeug in den
Schlitz unterhalb des Namensschilds bis es einrastet.
 Ziehen Sie das Öffnungswerkzeug mit dem Namensschild aus dem Gerät.
Öffnungswerkzeug
Inbetriebnahme
Erst die Anlage vollständig installieren, dann an Spannung anschließen!
!
 V1 und V2 dürfen nicht – auch nicht kurzzeitig – mit P-, M-, a- oder b-Ader verbunden werden. Ein Verbinden würde das Gerät zerstören.
 Beim Anschluss der Video-Adern V1 (+) und V2 (-) ist auf die Polung zu achten.
Sollte nach der Inbetriebnahme ein verzerrtes Bild zu sehen sein, schalten Sie das
Gerät ab und tauschen Sie die Adern für das Videosignal.
 Installieren Sie die Geräte der Anlage vollständig.
 Prüfen Sie die a-, b- ,P-, M-, V1 und V2-Ader auf Kurzschluss.
 Schalten Sie die Netzspannung ein.
Folgende Funktionen stehen ohne weitere Programmierung zu Verfügung:
– Sprechverbindung von den Innenstationen zur Außenstation
– Türöffnerfunktion
– Lichtschalten
Für die volle Funktionalität sind verschiedene Einstellungen erforderlich:





Zuordnen der Klingeltaster
Definition der Kameras
Ggf. Definition von Internrufen
Ggf. Definition von Steuerfunktionen
Programmierung der Videoumschalter bei mehreren Videoquellen
11
Legende akustische und optische Signale, Tastendruck
positiver Quittungston
Namensschildbeleuchtung An
negativer Quittungston (Taste
bereits programmiert)
Rufton (aus Programmier quittung)
Prog2-Ton (Programmieren der
2. Seriennummer beginnt)
NoProg-Ton (Programmierung
wird gelöscht, wenn Taste jetzt
losgelassen wird)
ProgSperr-Ton
Namensschildbeleuchtung blinkt:
Programmiermodus
0,5 s An / 0,5 s Aus
Namensschildbeleuchtung blinkt schnell:
Parametermodus
0,125 s An / 0,125 s Aus
Besetzt-Ton
Taste kurz drücken (ca. 1s)
und loslassen
Taste drücken, bis ...
Namensschildbeleuchtung blitzt:
Fehlermodus
0,175 s An / 0,825 s Aus
Taste loslassen
Tastenlayout einstellen
Das Tastenlayout wird mittels DIP-Schalter konfiguriert.
Zum Einstellen des Tastenlayouts muss der DIP-Schalter 8 auf OFF stehen.
Wird das Tastenlayout für 1- und 2fach-Tasten nicht eingestellt, kommt es zu Fehl-
! funktionen bei der Bedienung.
Bei Änderung des Tastenlayouts müssen alle Klingeltasten gelöscht sein.
! Alle Klingeltasten sind mit der Funktion Lichtschalten belegt.
12
Abdeckung DIP-Schalter
 Öffnen Sie ggf. das Gerät.
 Entfernen Sie die Abdeckung über den DIPSchaltern.
Tasten
1fach-Taste
Taste belegt 4 Steckplätze
Überdeckt 3 Zwischenräume
1fach-Taste
2fach-Taste
Taste belegt 2 Steckplätze
Überdeckt 1 Zwischenraum
2fach-Taste
4fach-Taste
Taste belegt 1 Steckplatz
Überdeckt keinen Zwischenraum
4fach-Taste
Tastenlayout: DIP-Schalter einstellen
Jeder DIP-Schalter entspricht einem der drei bzw.
sieben Zwischenräume zwischen zwei Steckplätzen.
Überdeckt eine Taste einen Zwischenraum muss der
Schalter auf ON gesetzt werden.
Bei einer kompletten Bestückung mit 4fach-Tasten
müssen alle DIP-Schalter auf OFF stehen.
13
OFF
ON
ON: Zwischenraum
überdeckt
OFF: Zwischenraum
nicht überdeckt
unbenutzt
Schalter 8: OFF
Tastenlayout festlegen
Tastenlayout aktivieren
 Zur Aktivierung des neuen Tastenlayouts müssen die Tasten als Klingeltaste programmiert werden (zuordnen einer Innenstation).
 Soll eine 2fach oder 1fach-Taste als Licht-Taste verwendet werden, muss diese Taste
erst als Klingeltaste programmiert werden und danach gelöscht werden.
Taste bestücken
 Bestücken Sie die TKM-Tasten gemäß Konfiguration. Mechanische Kodierung der Tasten beachten. Rasten Sie die Tasten mit leichtem Druck ein.
14
Klingeltastenprogrammierung
Grundprinzip
 Alle Geräte am TCS:BUS besitzen eine eindeutige Seriennummer.
 Beim Programmieren einer Klingeltaste wird die Seriennummer einer Innenstation zugeordnet und im EEPROM der Außenstation gespeichert. Pro Klingeltaste können 1
oder 2 Innenstationen (Seriennummern) zugeordnet und gerufen werden.
 Ist einer Klingeltaste keine Seriennummer zugeordnet (Auslieferungszustand / gelöscht), kann durch Drücken dieser Taste Licht geschaltet werden.
Programmieren einer Klingeltaste
Stellen Sie sicher, dass die Innenstation am TCS:BUS angeschlossen sind und die Netzspannung eingeschaltet ist (die LED am Versorgungs- und Steuergerät leuchtet).
! Vor dem Programmieren einer Klingeltaste muss das Tastenlayout eingestellt werden.
Bevor eine bereits programmierte Klingeltaste neu programmiert werden kann, muss
! die Programmierung gelöscht werden.
1
Einleiten
kurz drücken
2a
LED blinkt
Außenstation im Programmiermodus: blinkt, Programmiermodus der Anlage ist eingeschaltet
Mittels Sprechentaste an der Innenstation
Sprechentaste der Innenstation
kurz drücken (Sprechverbindung
zur Außenstation wird hergestellt)
Taste kurz drücken
... ein positiver Quittungston an der
Außenstation und ein Rufton an der
1)
Innenstation ertönen
1) Ist stattdessen ein Progsperr-Ton zu hören, ist die Außenstation mit einer Programmiersperre versehen.
Die Programmiersperre kann nur mit der Inbetriebnahmesoftware aufgehoben werden.
Die Innenstation, die als erste Innenstation auf die Klingeltaste programmiert
! wird, definiert die Voreinstellung für Position und Zoomstufe beim Türruf.
15
2b
Mittels Etagentaster (Innenstation ist nicht zugänglich)
+
Etagentaster zweimal hintereinander kurz drücken, jeweils ein Rufton ertönt
Taste kurz drücken
... ein positiver Quittungston an der
Außenstation und ein Rufton an der
1)
Innenstation ertönen
Schritte wiederholen, bis alle Klingeltasten programmiert sind
3
Beenden
kurz drücken
LED leuchtet
Außenstation im Ruhemodus
Programmiermodus der Anlage ausgeschaltet
1) Ist stattdessen ein Progsperr-Ton zu hören, ist die Außenstation mit einer Programmiersperre versehen.
Die Programmiersperre kann nur mit der Inbetriebnahmesoftware aufgehoben werden.
16
Programmieren einer zweiten Innenstation auf eine Klingeltaste (Parallelruf)
Der Parallelruf ruft 2 Innenstationen von der Klingeltaste der Außenstation. Der Etagentaster ruft nur die fest verdrahtete Innenstation.
Sollen Klingeltaste und Etagentaster die gleiche Funktionalität haben, muss die Funktion
Parallelzuordnung verwendet werden. Hierbei reagieren mehrere Innenstationen sowohl
auf die gleiche Klingeltaste als auch auf den gleichen Etagentaster. Die Parallelzuordnung
ist nur mit der TKM Inbetriebnahmesoftware möglich.
Definitionen einer Innenstation zur Kamerapositionierung, die als zweite Innen-
! station auf eine Klingeltaste werden, werden beim Türruf nicht verwendet. Erst
mit der Sprechverbindung werden diese individuellen Einstellungen verwendet.
1
Einleiten
kurz drücken
2a
LED blinkt
Außenstation im Programmiermodus: blinkt,
Programmiermodus der Anlage ist eingeschaltet
Mittels Sprechentaste an der Innenstation
◄6s►
Sprechentaste der Innenstation kurz drücken
(Sprechverbindung zur
Außenst. wird hergestellt)
2b
◄6s►
Taste so lange drücken, bis
ein Prog2-Ton und
ein NoProg-Ton und ...
... ein positiver Quittungston an der Außen- und
1)
Innenstation ertönen
loslassen
Mittels Etagentaster (Innenstation ist nicht zugänglich)
◄6s►
◄6s►
+
Etagentaster zweimal
hintereinander drücken,
jeweils ein Rufton ertönt
Taste so lange drücken, bis
ein Prog2-Ton und
ein NoProg-Ton und ...
... ein positiver Quittungston an der Außenstation
und ein Rufton an der
1)
Innenstation ertönen
loslassen
Schritte wiederholen, bis alle Klingeltasten programmiert sind
17
3
Beenden
kurz drücken LED leuchtet
Außenstation im Ruhemodus
Programmiermodus der Anlage ausgeschaltet
1) Ist stattdessen ein Progsperr-Ton zu hören, ist die Außenstation mit einer Programmiersperre versehen.
Die Programmiersperre kann nur mit der Inbetriebnahmesoftware aufgehoben werden.
Löschen der Programmierung
Bevor eine bereits programmierte Klingeltaste neu programmiert werden kann, muss die
Programmierung gelöscht werden.
Einleiten
1
kurz drücken
2
LED blinkt
Außenstation im Programmiermodus: blinkt,
Programmiermodus der Anlage ist eingeschaltet
Ausführen
wenn Klingeltaste programmiert:
◄6s►
wenn Klingeltaste nicht programmiert:
◄6s►
So lange drücken, bis nach 6 s ein Löschton
1)
ertönt
3
loslassen
Beenden
kurz drücken
LED leuchtet
Außenstation im Ruhemodus
Programmiermodus der Anlage ist ausgeschaltet
1) Ist stattdessen ein Progsperr-Ton zu hören, ist die Außenstation mit einer Programmiersperre versehen.
Die Programmiersperre kann nur mit der Inbetriebnahmesoftware aufgehoben werden.
18
Programmieren von Sub-Türrufen
Mit dem Sub-Türruf ist es möglich, bis zu 4 weitere Klingeltasten einer Innenstation zuzuordnen. Jeder Klingeltaste wird so ein eigener Klingelton zugewiesen. Der eigene Klingelton für jedes Familienmitglied wird so möglich.
Programmierung der Klingeltasten einer Außenstation mit Sub-Türruf ist nur mit der Inbetriebnahmesoftware möglich.
Beispiel:
Ser.Nr. der Innenstation: 251050
Subtürruf 1: 251050 + 1 = 251051
Subtürruf 2: 251050 + 2 = 251052
Subtürruf 3: 251050 + 3 = 251053
Subtürruf 4: 251050 + 4 = 251054
Parallelzuordnung
Es können mehrere Innenstationen auf die gleichen Klingeltasten und den gleichen Etagentaster reagieren. Weitere Stationen reagieren auf alle Rufe genauso wie die erste Innenstation. Nur Sub-Türrufe werden nicht parallel zugeordnet.
Die Parallelzuordnung ist eine Funktion der Innenstationen und kann nur mit der Inbetriebnahmesoftware programmiert werden.
!
Durch die Parallelzuordnung werden mehrere Innenstationen zeitgleich aktiviert.
Durch die gleichzeitige Funktion erhöht sich der Spannungsabfall auf der Zuleitung zu
den Innenstationen.
Leitungsquerschnitte und Netzteile müssen ggf. angepasst werden, um eine ausreichende Stromversorgung im Rahmen der zulässigen Versorgungsspannung sicherzustellen.
In den Video-Innenstationen kann die Parallelzuordnung manuell eingerichtet werden.
Alternativ ist die Inbetriebnahmesoftware zu verwenden.
Programmieren mit der TKM-Inbetriebnahmesoftware
Die TKM-Inbetriebnahmesoftware ermöglicht alle Einstellungen komfortabel am PC.
Auch komplexe Aufgabenstellungen können so realisiert werden.
Türrufe, Subtürrufe, Steuerfunktionen auf Klingeltasten, aber auch die Zuordnung von
mehr als zwei Innenstationen je Klingeltaste werden so einfach möglich.
19
Parameter
Einstellbare Parameter
AS-Adresse
Sprechzeit
Türöffnerzeit
Quittungstöne Art
Quittungstöne Lautstärke
Lautstärke Sprechen
Programmiersperre ein/aus
Lichtschaltfunktion über die Türöffnertaste
der Innenstationen ein/aus
Sprechen nur bei aktiver Türbereitschaft
ein/aus
Außenlichtabhängige Schaltschwelle für
die Lichtautomatik
Außenlichtabhängige Schaltschwelle für
die Namensschildbeleuchtung
Werksseitige
Voreinstellung
nicht gesperrt
60 s
3s
Standard
mittel
mittel
aus
einstellbar mit
DIP-Schalter
x
x
x
x
Einstellbar mit TKM
Inbetriebnahmesoftware
x
x
x
x
x
x
x
aus
x
aus
x
mittel
x
x
an
x
x
AS-Adresse einstellen und sperren
Beim Betrieb mit mehreren Außenstationen muss für jede Außenstation eine individuelle
AS-Adresse (0 – 63) eingestellt werden. Dadurch wird eine eindeutige Zuordnung der Außenstationen erreicht.
Programmiersperre setzen und aufheben
Bei gesetzter Programmiersperre kann keine Klingeltastenprogrammierung vorgenommen
werden. Vor einer erneuten Programmierung muss die Programmiersperre zurückgesetzt
werden.
Gleichzeitig werden mit Aufheben der Programmiersperre die Funktionen Lichtschaltfunktion und Sprechen bei aktiver Türbereitschaft aufgehoben und die Quittungstöne in den
Grundzustand zurückgesetzt.
Lichtschaltfunktion
Ermöglicht die Doppelbelegung der Türöffnertaste an den Innenstationen. Bei aktivierter
Lichtschaltfunktion wird nur bei aktiver Sprechverbindung eine Türöffnung angesteuert.
Ohne Sprechverbindung wird das Licht geschaltet. Die F-Taste der Innenstationen wird so
für andere Funktionen frei.
Lichtautomatik
Helligkeitsabhängiges Lichtschalten beim Klingeln.
Die Funktion kann deaktiviert werden, in 6 Stufen angepasst werden oder helligkeitsunabhängig schalten.
Namensschildbeleuchtung
Helligkeitsabhängiges Anschalten der Namensschildbeleutung . Die Funktion kann deaktiviert werden, in 6 Stufen angepasst werden oder helligkeitsunabhängig schalten.
20
Lichtschalten
Über nicht programmierte Klingeltasten oder die F-Taste der Innenstationen kann manuell
das Licht eingeschaltet werden.
Im Auslieferungszustand ist die F-Taste der Innenstationen mit dieser Funktion belegt.
Parameter einstellen mit DIP-Schalter
1. Parameter auswählen
Schalter 1, 2 und 3 so einstellen, dass der zu ändernde
Parameter ausgewählt ist
(siehe Parameter einstellen mit DIP-Schalter).
2. Wert einstellen
Die Schalter 4, 5 und 6 sind entsprechend des gewünschten
Wertes einzustellen
1 2 3
4 5 6
3. Parametermodus aktivieren
Stellen Sie den Schalter 8 auf ON.
Namenschildbeleuchtung blinkt schnell
(0,125 s An / 0,125 s Aus)
4. Parameter übernehmen
Durch Betätigung einer beliebigen Klingeltaste wird für den
eingestellten Parameter der gewünschte Wert gespeichert.
Zur Bestätigung ertönt ein Quittungston.
5. Deaktivierung Parametermodus
Stellen Sie den Schalter 8 auf OFF.
Namenschildbeleuchtung: AN.
Hinweis:
Für weitere Parametereinstellungen Schritte 1 – 5
wiederholen. Sonst weiter mit Punkt 6.
6. Einstellen des ursprünglichen Tastenlayouts
Nach der Parametereinstellung die DIP-Schalter wieder
entsprechend des Tastenlayouts einstellen.
21
Parameterwert
Parameter Auswahl
Tabelle DIP-Schalter Parametereinstellung
1
2
frei
3
Parameter
OFF
OFF
OFF
Gesamtlautstärke MIC/LSP (Lst)
ON
OFF
OFF
Lautstärke-Quittung
(LsQ)
OFF
ON
OFF
Zeit Türöffner
(tTö)
ON
ON
OFF
Zeit Sprechen
(tSp)
OFF
OFF
ON
ON
OFF
ON
OFF
ON
ON
Schwelle Lichtkommando (SLi)
Schwelle
Namensschildbeleuchtung (SNb)
frei
ON
ON
ON
frei
4
5
6
Lst
LsQ
tTö
tSp
SLi
SNb
OFF
OFF
OFF
Min
Min
1s
15 s
AUS
AUS
ON
OFF
OFF
1
1
2s
30 s
OFF
ON
OFF
2
2
3s
45 s
2
2
ON
ON
OFF
3
3
4s
60 s
3
3
OFF
OFF
ON
4
4
5s
75 s
4
4
ON
OFF
ON
5
5
6s
90 s
5
5
OFF
ON
ON
6
6
7s
105 s
ON
ON
ON
Max
Max
8s
135 s
AN
AN
(ON, OFF beliebig)
Schalter 8: ON Parameter einstellen
Abkürzungen:
Lst
Gesamtlautstärke Mikrofon / Lautsprecher
LsQ
Lautstärke Quittungstöne
tTö
Türöffnerzeit für ein angeschlossenes Türöffnerrelais Art.-Nr.: TKTR24EB
tSp
Sprechzeit bis zum automatischen Abschalten der Sprechverbindung
SLi
Schaltschwelle für die Lichtautomatik
Schwellwert min
Schwellwert max
Parameter einstellen mit der TKM-Inbetriebnahmesoftware
Die TKM-Inbetriebnahmesoftware ermöglicht alle Einstellungen komfortabel am PC.
Auch komplexe Aufgabenstellungen werden so einfach realisiert.
22
Beschriften des Namensschildes
Nutzen Sie das JUNG Beschriftungstool für die Beschriftung des Namensschildes Ihrer
Außenstationen. Sie finden es unter der Internet-Adresse:
www.jung-beschriftungsservice.de.
1. Wählen Sie im Feld Vorlagen die Artikelnummer Ihrer Außenstation,
z. B TK AS AL 114 A WW. Gestalten Sie die Vorlage nach Ihren Wünschen.
2. Drucken Sie mit einem Laserdrucker die Namensschilder auf beiliegender Spezialfolie
Art.-Nr.: TK 60 FO.
3. Legen Sie die Folie in das Namensschild ein.
Bitte ausschließlich beiliegende Folie zur Beschriftung der Namensschilder verwenden!
! Jung Art.-Nr.: TK 60 FO.
Fehlererkennung, -anzeige und -abfrage
 Fehler werden optisch und akustisch signalisiert (einmaliger Fehlerton und dauerndes
Blitzen der Lichtleiste).
 Durch Drücken einer beliebigen Klingeltaste kann die Fehlerart abgefragt werden, der
Fehlerton wird erneut ausgegeben.
Fehlererkennung und -anzeige
Fehlerursachen
Anzeige Namensschildbeleuchtung
Fehlerton
Beseitigung
EEPROM Fehler
EEPROM kontrollieren,
Netzspannung erneut einschalten!
a- und P-Ader vertauscht
a- und P-Ader tauschen, nach einigen
Sekunden Gerät wieder im Ruhemodus
a-Ader nicht angeschlossen
a- Ader anschließen, nach einigen Sekunden Gerät wieder im Ruhemodus
Taste klemmt
(> ca. 20 s gedrückt)
Außenstation im
Fehlermodus: blitzt
Taste lösen, nach einigen Sekunden
Gerät wieder im Ruhemodus
23
Videosystem
Kameraeigenschaften
Die Kamera in den Jung Außenstationen arbeitet in einem modifizierten PAL-Verfahren.
Dieses „Jung digital“ ermöglicht verlustfreien Zoom und Bewegung der Kamera ohne mechanische Teile.
Mit einer aufwändigen digitalen Technik wird der Bildausschnitt wieder in die Ebene
zurück gerechnet. So werden Verzerrungen innerhalb des Bildausschnittes vermieden.
Ab einer Beleuchtungsstärke von 5 Lux liefert die Kamera Bilder in bester Qualität.
Darunter sollte für eine entsprechende Ausleuchtung des Erfassungsbereiches gesorgt
werden.
Erfassungsbereich
Die Kamera in den Jung Außenstationen arbeitet in einem modifizierten PAL-Verfahren.
Dieses „Jung digital“ ermöglicht verlustfreien Zoom und Bewegung der Kamera im Betrieb
ohne mechanische Teile.
Der Erfassungsbereich der Kamera beträgt 130°. Damit ist auch die Erfassung bei um 90°
zur Tür versetztem Einbau gewährleistet.
24
Bildauschnitt
Standardmäßig wird ein Drittel des Erfassungswinkels an der Innenstation dargestellt.
Der Ausschnitt und die Zoomstufe können voreingestellt werden.
In der Aufzeichnung beim Türruf wird der volle Erfassungsbereich abgespeichert.
Danach positioniert sich der Ausschnitt auf die gewählte Voreinstellung.
Im Betrieb kann jederzeit ein anderer Ausschnitt und eine Zoomstufe gewählt werden, ohne die voreingestellte Positionierung zu ändern.
Montageort
Die empfohlene Montagehöhe beträgt 1,50 m.
Eine Ausrichtung auf starkes Gegenlicht oder die direkte Sonneneinstrahlung auf das Objektiv kann die Bildqualität beeinträchtigen, und die Erkennbarkeit von Personen reduzieren.
Bei hellen Bildhintergründen oder starken Kontrasten kann die Erkennbarkeit von Details
eingeschränkt sein. Durch die Wahl eines anderen Bildauschnittes kann das meistens behoben werden.
Zusätzliche Beleuchtung sichert die Bildqualität bei Nacht. Alternativ zur Schaltung über
unsere Wächter kann eine zusätzliche Beleuchtung auf über die TKM-Anlage geschaltet
werden. Das kann auch automatisch mit dem Türruf geschehen.
25
Videoumschalter und AS-Adressen
Der Videoumschalter ermöglicht die Umschaltung zwischen mehreren Videoquellen.
Die Videoumschalter sind voreingestellt auf die AS-Adressen 1-4. Ohne Festlegung der
Adressen würden sich Außenstationen automatisch eine freie Adresse ab der AS=0 suchen.
In Systemen mit mehreren Videoquellen ist ohne Programmierung oder Türruf ggf.
! keine Darstellung von Videobildern möglich.
Nach einem Spannungsausfall versucht eine Innenstation beim manuellen Aufschalten
des Videobildes immer ein Signal von der Adresse AS=0 abzurufen.
Bei einem Türruf wird automatisch das Bild der rufenden Außenstation aufgeschaltet.
Nach einem Türruf wird beim manuellen Aufschalten des Videobildes die zuletzt benutzte
Kamera verwendet.
Eine Innenstation kann im manuellen Aufruf nur die Kameras erreichen, die im jeweiligen
Gerät definiert sind.
Limitierung von Videobildern
Durch die Programmierung kann eine Limitierung von Videobildern erreicht werden.
Durch die Definition der Kameras in der Innenstation kann festgelegt werden, welche Kameras von hier erreichbar sind. So kann einer Innenstation z.B. die Außenstation mit der
Adresse AS=1 und AS=2 (Hauptwohnung) zugeteilt werden, der anderen nur die AS=2
(Einliegerwohnung).
Ein Türruf an die Hauptwohnung von der Außenstation AS=1 kann in der Einliegerwohnung nicht beobachtet werden, wenn hier die Kamera nicht definiert ist. Jede Innenstation
erreicht nur die Kameras, die entweder definiert sind, oder von denen ein Türruf erfolgte.
Der Videoumschalter wäre in diesem Fall auf die Adressen AS=1 und AS=2 zu programmieren. Damit wird die Adresse AS=0 nicht verwendet und das Videobild kann auch nach
einem Spannungsausfall nicht eingesehen werden. Stattdessen wird ein blauer Bildschirm
angezeigt.
26
Begriffe
AS-Adresse
Quittungston
Jede Außenstation hat eine eigene Stationsadresse AS.
Dadurch ist eine Rufunterscheidung bei mehreren Außenstationen
möglich.
Selektives Sprechen mit der rufenden Station oder auch das selektive Türöffnen, z.B. Haupt- und Nebeneingang, wird realisiert.
Ein Ruf ist an der Innenstation eingegangen, der Rufton ertönt.
Zusätzlich wird der Ruf optisch angezeigt, LED auf der Sprechentaste blinkt. Per Tastendruck kann ein Gespräch zur rufenden Außen- oder Innenstation aufgebaut werden.
Gleichzeitige Sprachübertragung in beide Richtungen.
 Vollduplex-Betrieb in Verbindung mit Komfort-Innenstation
 Halbduplex-Betrieb in Verbindung mit Standard-Innenstation
Mit dem Drücken der Klingeltaste wird der Türruf an die zugewiesene Innenstation ausgelöst. Eine Klingeltaste kann an bis zu
zwei Innenstationen (Parallelruf) einen Haupt-Türruf auslösen.
Eine Innenstation kann eine zugewiesene Innenstation anrufen
und eine interne Sprechverbindung herstellen.
Helligkeitsabhängiges Lichtschalten beim Klingeln. Der Schwellwert ist einstellbar.
Über nicht programmierte Klingeltasten oder die F-Taste der Innenstationen kann manuell das Licht eingeschaltet werden.
Im Auslieferungszustand ist die F-Taste der Innenstationen mit
dieser Funktion belegt.
Ermöglicht die Doppelbelegung der Türöffnertaste an den Innenstationen. Bei aktivierter Lichtschaltfunktion wird nur bei aktiver
Sprechverbindung eine Türöffnung angesteuert. Ohne Sprechverbindung wird das Licht geschaltet. Die F-Taste der Innenstationen
wird so für andere Funktionen frei.
Eine zweite Innenstation auf eine bereits programmierte Klingeltaste legen.
Sollen mehr als zwei Innenstationen mit einer Klingeltaste gerufen
werden oder sollen z. B. Klingeltaste und Etagentaster die gleiche
Funktionalität haben, kann die Funktion Parallelzuordnung verwendet werden. Alle Stationen reagieren auf alle Rufe genauso
wie die erste Innenstation. Die erste Innenstation muss einer Klingeltaste zugeordnet werden.
Zustand der Anlage, in dem die Zuordnung der Klingeltasten zu
den Innenstationen möglich ist.
Schützt die Anlage vor unbefugter Programmierung.
Bei gesetzter Programmiersperre kann keine Klingeltastenprogrammierung vorgenommen werden.
Akustische Rückmeldung
Ruhemodus
Das Gerät wartet auf einen Ruf oder Bedienung vom Bewohner.
Bereitschaftsmodus
Freisprechen
Haupt-Türruf
Internruf
Lichtautomatik
Lichtschalten
Lichtschaltfunktion
Parallelruf
Parallelzuordnung
Zur Programmierung ist
die Inbetriebnahmesoftware erforderlich.
Programmiermodus
Programmiersperre
27
Rufumleitung
Sprechmodus
Sprechen nur bei
aktiver Türbereitschaft
Ein eingehender Türruf wird bei aktiver Rufumleitung an eine andere Innenstation weitergeleitet.
Dieser Modus ist an der Innenstation ein- und ausschaltbar. Die zur
Funktionstaste gehörige LED zeigt den aktuellen Zustand an (ein =
Rufumleitung aktiv, aus = Normalbetrieb).
Durch Betätigen der Sprechentaste wird die Sprechverbindung hergestellt. Die LED der Sprechentaste leuchtet.
Kann der Sprechmodus nicht hergestellt werden (besetzt) so blinkt
die LED.
Nach Ablauf der Sprechzeit, dem Betätigen des Türöffners oder erneuter Betätigung der Sprechentaste fällt das Gerät zurück in den
Ruhemodus.
Eine Sprechverbindung kann nur nach vorherigem Türruf hergestellt
werden.
Zur Programmierung ist
die Inbetriebnahmesoftware erforderlich.
Sprechzeit
Die Zeit für die die Sprechverbindung nach der Rufannahme aktiv
bleibt. Danach wird die Verbindung automatisch getrennt. Einstellbar.
Steuerfunktion
Steuerbefehl zur Ansteuerung eines TCS:BUS-Relais
Sub-Türruf
Mit dem Sub-Türruf ist es möglich, bis zu 4 weitere Klingeltasten
einer Innenstation zuzuordnen. Jeder Klingeltaste wird so ein eigener
Klingelton zugewiesen. Der eigene Klingelton für jedes Familienmitglied wird so möglich.
Zur Programmierung ist
die Inbetriebnahmesoftware erforderlich.
Türöffnerautomatik
Mit Drücken der Klingeltaste wird der Türöffner automatisch betätigt.
Dieser Modus ist an der Innenstation ein- und ausschaltbar. Die zur
Funktionstaste gehörige LED zeigt den aktuellen Zustand an (ein =
Türöffnerautomatik aktiv, aus = Normalbetrieb).
Türöffnerzeit
Zeit der Aktivierung des Türöffners, einstellbar.
Voice MemoFunktion
Speichern und abrufen einer Sprachnachricht mit bis zu 30 s
Länge
Allgemeines zur Leitungsführung in TKM-Videoanlagen
6-Draht-Betrieb
Der 6-Drahtbetrieb ist Standardbetriebsart. Videobetrieb, bei dem zwei getrennte Massen
(b und M) verwendet werden.
Die Leitungsführung wird durch die baulichen Gegebenheiten bestimmt und ist nur durch
die Länge begrenzt.
 Bei Wahl der Kabellänge beachten: der Schleifenwiderstand a-b und M-P darf max. 8 Ω
betragen (Tabelle 1).
 Bei Schleifenwiderstand > 8 Ω: Mehrfachverdrahtung der Stränge vorsehen (verdrillte
Leitungen doppeln).
 wahlweise strang- oder sternförmige Verdrahtung mit Verteilern
28
 Nicht mehr als 20 Video-Innenstationen pro Strang verwenden. Für Anlagen mit mehr
Video-Innenstationen die Verwendung von Videoverteilern ( T K V V 2 . . , T K V V 4 R E G )
vorsehen.
 bis zu 64 Außenstationen (davon 16 Video-Außenstationen) und nahezu unbegrenzt
viele Innenstationen können innerhalb einer Anlage verpolungsfrei (a/b) angeschlossen
werden (verpolungsfrei nur bei 6-Draht-Betrieb). Hierfür ist ein geeignetes Versorgungsund Steuergerät zu verwenden. Das bedarf einer individuellen Planung.
Tabelle 1: Schleifenwiderstände
Leitungslänge a-b/ M-P
in m
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
Leitungsdurchmesser
0,6 mm
0,8 mm
Schleifenwiderstand in Ω
1,22
0,69
2,45
1,38
3,67
2,07
4,90
2,76
6,12
3,44
7,35
4,13
4,82
5,51
6,20
6,89
Schleifenwiderstand Prinzip
Keines der Geräte (AS, IS oder FE) darf jeweils
weiter als 20 Ohm vom Versorgungs- und Steuergerät (VS) entfernt sein.
Schleifenwiderstand Messung
Regel:
 230 V / 50 Hz des VS abschalten.
 a-b Kurzschluss am VS anbringen.
 Andere Geräte stören die Messung nicht, können
angeschlossen bleiben.
 An der letzten IS oder AS am Strang den Widerstand an a/b messen.
a, b hier
kurzschließen
8 Ohm:
max. 65 m Abstand AS-VS bei 0,6 mm Durchmesser
max. 115 m Abstand AS-VS bei 0,8 mm Durchmesser
AS
VS
IS
FE
Außenstation
Versorgungs- und Steuergerät
Innenstation
Funktionserweiterung
29
Technische Daten
Versorgungsspannung:
+24 V DC ± 8 % (Versorgungs- und Steuergerät)
24 V (a-b) / 26 V (P-b) in Ruhe
Abmessung (B x H x T):
1-4fach
2-8fach
106,5 x 152,5 x 24,4 mm
106,5 x 240,5 x 24,4 mm
Beschriftungsfeld (B x H):
1-4fach
2-8fach
71 x 85 mm
71 x 173 mm
Eingangsstrom
Max. Eingangsstrom:
Schutzart:
Zulässige Umgebungstemperatur:
Betriebsfeuchte:
Montagehöhe:
30
I(a) = 0,1 mA, I(P) = 26 mA in Ruhe
I(amax) = 14 mA, I(Pmax) = 150 mA
IP44, angelehnt an die DIN EN 50486
-25 °C ... +55 °C
0 bis 80 % r. h.
Empfehlung 1,50 m
Reinigung
Vermeiden Sie das Eindringen von Wasser in das Gerät!
! Verwenden Sie keine scharfen und kratzenden Reinigungsmittel!
Reinigen Sie das Gerät mit einem trockenen oder leicht feuchten Tuch.
Stärkere Verschmutzungen entfernen Sie mit einem milden Haushaltsreiniger.
31
Gewährleistung
Wir leisten Gewähr im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen.
Bitte schicken Sie das Gerät portofrei mit einer Fehlerbeschreibung an unsere zentrale Kundendienststelle:
ALBRECHT JUNG GMBH & CO. KG
Service-Center
Kupferstr. 17-19
44532 Lünen
Service-Line: 0 23 55 80 65 51
Telefax:
0 23 55 80 61 89
E-Mail:
[email protected]
Technik (TKM)
Service-Line: 0 23 55 80 65 52
Telefax:
0 23 55 80 62 55
E-Mail:
[email protected]
ALBRECHT JUNG GMBH & CO. KG
Volmestraße 1
58579 Schalksmühle
www.jung.de
Das
-Zeichen ist ein Freiverkehrszeichen,
das sich ausschließlich an die Behörden wendet
und keine Zusicherung von Eigenschaften beinhaltet.
32
Technische Änderungen vorbehalten.
PI_TKASVxx A_1v2.doc
10/2013
0024099810
TKM-Türkommunikation – Technisches Handbuch Video
TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0
29.03.2010
11:16 Uhr
Seite 1
Inhalt
JUNG TKM-System Video
Komponenten
TCS:BUS
Video:BUS
Weiterentwicklung
Außenstation Video
Innenstation Video
Steuergeräte
Mischbetrieb
Leitungen
Leitungsführung
Leitungstyp
Schleifenwiderstand
Zusatzgeräte
Türöffnerrelais
BRE-Relais
Videoumschalter
Videoverteiler
Kameras und Videosender
Programmierungen
Manuelle Programmierung
TKM-Servicegerät
Inbetriebnahmesoftware TKM-IBS
Montage
Außenstation Unterputz
Außenstation Aufputz
Einbaulautsprecher
Innenstation Video
Innenstation Audio Komfort
Innenstation Audio Standard
Innenstation Audio Design Standard
Kameraeigenschaften
Erfassungsbereich
Bildausschnitt
Montageort
Verdrahtung
Grundsätzliche Anforderungen an Kabel
Grundsätzliche Kabelgrenzwerte
Schleifenwiderstand Prinzip
Schleifenwiderstand Messung
Tabelle Schleifenwiderstände
Videokomponenten
Video:BUS
Ohne Verteiler
Videoverteiler als Verstärker
Verteiler mit 2 Ausgängen
Aufteilung in 3 Stränge
Videoverteiler mit 4 Ausgängen
Videoumschalter
Schaltungsbeispiel Video mit einer Außenstation
Schaltungsbeispiel Video mit mehreren Außenstationen
Seite
3
3
3
3
3
3
4
4
4
5
5
5
5
6
6
6
6
7
7
8
8
8
8
9
9
9
9
10
10
10
11
11
11
12
12
13
13
14
14
15
15
16
16
16
16
17
17
17
18
19
20
1
TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0
29.03.2010
11:16 Uhr
Seite 2
TKM-System Video
Inhalt
Türöffner
Türöffneranschluss
Türöffner mit Postschloss
Türöffner mit externer Spannungsversorgung
Türöffnerrelais TK TR 24 EB zum Anschluss an die Außenstation
Türöffnerrelais TK TR 24 U zum BUS-Anschluss
Türöffnerautomatik
Etagentüröffnerautomatik
Türöffner sperren
Lichtschalten
Anschlussmöglichkeit für ein Relais mit externer Spannungsversorgung
Anschlussmöglichkeit für ein Relais an der internen Spannungsversorgung
Etagenlicht
Bemessung der Stromversorgungen
Beispielrechnungen
Videosystem im Detail
Videoinnenstation
Videoumschalter
Videoverteiler
Videosender
Gemischte Anlagen
Beispiele
Mehrfamilienhaus
Mehrere Außenstationen
Familienanschluss
Begriffe
Sicherheitshinweise
Anhang A: Programmieroptionen
Anhang B: Schaltbilder
Eine Außenstation – eine Innenstation
Audio
Mehrere Außenstationen – mehrere Innenstationen
Audio
Mehrere Türen mit Türöffnern – mehrere Innenstationen
Audio
Eine Außenstation – mehrere Innenstationen ohne Verteiler
Video
Eine Außenstation – mehrere Innenstationen mit Verteiler
Video
Mehrere Außenstationen mit Videoumschalter
Video
Anhang C: Tastenkombinationen
2
21
21
21
21
22
22
22
22
22
23
23
24
24
25
26
27
27
27
27
27
27
28
28
29
30
31
32
33
35
35
36
37
38
39
40
41
TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0
29.03.2010
11:16 Uhr
Seite 3
Komponenten
Das JUNG TKM-System basiert auf Weiterentwicklungen des bewährten TCS:BUS,
der hier auch weitestgehend kompatibel zum Einsatz kommt.
TCS:BUS
Außenstation, Innenstation und Steuergerät bilden das komplette System.
Das System arbeitet im 3-Draht-Betrieb. Für Videoübertragungen werden
3 zusätzliche Adern benötigt.
Damit ist auch bei Ersatzbedarf ein einfacher Einbau gewährleistet.
Die Verwendung separater Videoadern bietet einen einfachen, handwerksgerechten Aufbau. Die Übertragung erfolgt auf einem 2-Draht-System mit eigener
Masseverbindung (3 Adern).
Video:BUS
Vollkommen neu ist die Verwendung von DSP-Technologie für beste Sprach- und
Videoverbindung.
Weiterentwicklung
Dabei unterscheidet das System zwischen Sprache und Störgeräuschen, verstärkt
und überträgt die Sprache und blendet die Störungen soweit wie möglich aus.
Auch die Bilder werden digital aufbereitet.
Als Ergebnis werden Sprache und Bilder in bester Qualität wiedergegeben.
Erstmals bietet hier eine BUS-basierte Türkommunikationsanlage einen VollduplexBetrieb, also kein Wechselsprechen, sondern gleichzeitiges Sprechen und Hören,
wie man es vom Telefonieren gewohnt ist.
Dies funktioniert ohne Hörer im Freisprechmodus.
Die Außenstationen sind als 1- bis 4fach- oder 2- bis 8fach-Stationen für AP oder
UP erhältlich.
Außenstationen Video
Mit den konfigurierbaren Tasten bestimmt der Kunde die Aufteilung. Auch die
Kombination verschieden großer Tasten ist möglich.
3
TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0
29.03.2010
11:16 Uhr
Seite 4
TKM-System Video
Komponenten
Spätere Änderungen sind problemlos umsetzbar.
Die hochwertige Metallausführung sichert die Langlebigkeit der Anlage.
Die 1,3 Megapixel Videokamera ist nahezu unsichtbar in das Gehäuse integriert.
Digitale Verfahren bewirken Zoom und Bewegung innerhalb der Darstellung.
Innenstationen Video
Die Innenstationen Video fügen sich perfekt in die JUNG Schalterserien ein. Neben
der intuitiven Bedienbarkeit bieten die Geräte eine Vielzahl von Sonderfunktionen,
z.B. Internrufe, Lichtschalten oder Rufumleitung. Die Umschaltung zwischen mehreren Videoquellen ist möglich.
Steuergeräte
Die Steuergeräte sind grundsätzlich als Versorgungs- und Steuergeräte ausgeführt. Standardmäßig ist die Türöffneransteuerung inkl. Spannungsversorgung bereits eingebaut. Ebenso ist die Möglichkeit zur Ansteuerung einer Lichtschaltung
gegeben.
Mischbetrieb
Die Mischung von Audio- und Videokomponenten innerhalb einer Anlage ist möglich.
So kann z.B. ein Nebeneingang nur mit einer Außenstation Audio ausgerüstet oder
eine Innenstation in einem Nebenraum nur als Audioversion verwendet werden.
4
TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0
29.03.2010
11:16 Uhr
Seite 5
Leitungen
In der Leitungsführung für den TCS:BUS ist fast jede Struktur möglich. Lediglich
Ringstrukturen sind zu vermeiden. Ohne zusätzliche Verteilerelektroniken sind die
Geräte beliebig am BUS zu platzieren. Das erleichtert auch die nachträgliche Installation.
Leitungsführung
Die Leitungen des Video:BUS sind in Linien zu verlegen, deren Ende mit einem
Abschlusswiderstand versehen wird. Abzweige sind über Videoverteiler möglich.
Somit erhalten die Videoleitungen immer eine strangförmige Struktur ohne Verteiler oder sternförmige Struktur mit Verteiler.
Fernmeldeleitungen, z.B. J-Y(St)Y mit 0,8 mm Durchmesser, werden empfohlen.
Andere Leitungen sind unter der Beachtung des Schleifenwiderstands verwendbar.
Leitungstyp
Nur der Schleifenwiderstand limitiert die Ausdehnung der Anlage.
Zur Einhaltung des max. zulässigen Schleifenwiderstandes lässt sich der Adernquerschnitt verdoppeln, indem Adern parallel geschaltet werden.
Schleifenwiderstand
Nur für die Videoadern ist die Parallelschaltung nicht zulässig.
5
TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0
29.03.2010
11:16 Uhr
Seite 6
TKM-System Video
Zusatzgeräte
Türöffnerrelais
Mit den Türöffnerrelais können vorhandene Türöffner bedient, Rufe optisch oder
akustisch gemeldet oder bei mehreren Außenstationen automatisch der richtige
Türöffner angewählt werden.
BRE-Relais
Diese Relais sind universelle Schaltrelais als Problemlöser in jeder Anlage. Mit den
Adern der Sprechanlage können zusätzliche Schaltaufgaben gesteuert werden.
Möchten Sie die Beleuchtung am Tor und in der Auffahrt separat schalten oder das
Garagentor bedienen? Mit diesem Zusatzgerät kein Problem.
Videoumschalter
Der Videoumschalter wird bei mehreren Videoquellen, z.B. Außenstationen oder
Kameras, benötigt.
6
TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0
29.03.2010
11:16 Uhr
Seite 7
Zusatzgeräte
Zusatzgeräte TCS
In der Regel werden die Videoleitungen in einer Linie verlegt. Das Ende wird mit
einem Abschlusswiderstand abgeschlossen. Sind mehrere Linien erforderlich, so
werden die Abzweige durch Videoverteiler gestaltet. Videoverteiler können auch
als Verstärker bei großen Leitungslängen verwendet werden.
Videoverteiler
Über Zweidraht-Videosender können Kameras in Zylinder- oder Dome-Bauform
in das System eingebunden werden. So kann auch die Auffahrt, der Hof oder der
Garten eingesehen werden.
Kameras und Videosender
7
TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0
29.03.2010
11:16 Uhr
Seite 8
TKM-System Video
Programmierungen
Manuelle Programmierung
Zur Programmierung einer Standardanlage ist kein zusätzliches Werkzeug oder
Software notwendig. Die Programmierung erfolgt durch Drücken der entsprechenden Tasten an Außen- und Innenstation.
TKM-Servicegerät
Für Sonderfunktionen und Zubehörgeräte steht ein Servicegerät zur Verfügung.
Damit ist auch die Analyse am BUS möglich.
Inbetriebnahmesoftware TKM-IBS
Für komplexe Systeme und Zusatzgeräte gibt es die Inbetriebnahmesoftware,
mit der sich Anlagen projektieren und programmieren lassen.
Per USB-Anschluss über das Interface TKM-IBS-TOOL erfolgt die Verbindung mit der
TKM-Anlage. Die Programmierung kann vorab geplant und dann in die Anlage eingespielt werden oder direkt an der Anlage ausgelesen und verändert werden.
8
TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0
29.03.2010
11:16 Uhr
Seite 9
Montage
Die Außenstationen Unterputz werden mit einem Unterputzgehäuse geliefert.
Befestigungslaschen liegen bei. Dieses ist vorab bündig einzubauen.
Außenstation Unterputz
In der Endmontage wird in dieses Gehäuse ein Adapterrahmen montiert, der
Toleranzen ausgleicht und so den passgenauen Einbau ermöglicht.
Die Außenstationen Aufputz werden direkt auf die Wand geschraubt.
Außenstation Aufputz
Der Einbaulautsprecher ist mit Klebe- und Schraubbefestigung für die typischen
Einbausituationen hinter bauseitigen Frontblenden ausgestattet.
Einbaulautsprecher
9
TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0
29.03.2010
11:16 Uhr
Seite 10
TKM-System Video
Montage
Innenstation Video
Dieses Gerät kann in zwei oder drei Gerätedosen nach DIN montiert werden.
Im LS-Programm ist auch die Montage in einer Aufputzkappe möglich.
Innenstation Audio Komfort
Dieses Gerät kann in eine oder zwei Gerätedosen nach DIN montiert werden.
Innenstation Audio Standard
Dieses Gerät kann Aufputz oder über einer Wandauslassdose montiert werden.
Eine Gerätedose wird nicht abgedeckt.
10
TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0
29.03.2010
11:16 Uhr
Seite 11
Montage
Kameraeigenschaften
Dieses Gerät besitzt einen Tragring, der die Kombination mit den Rahmen 2- bis 5fach
aus dem Programm AS 500 und den A-Programmen ermöglicht. Das Gerät kann
Aufputz montiert werden, deckt aber mit dem Rahmen bis zu zwei Gerätedosen ab.
Innenstation Audio Design Standard
Die Kamera in den JUNG Außenstationen arbeitet in einem modifizierten PALVerfahren (JUNG Digital). Dieses ermöglicht verlustfreien Zoom und Bewegung der
Kamera ohne mechanische Teile.
Kameraeigenschaften
Mit einer aufwändigen digitalen Technik wird der Bildausschnitt wieder in die Ebene
zurück gerechnet. So werden Verzerrungen innerhalb des Bildauschnitts vermieden.
Ab einer Beleuchtungsstärke von 5 Lux liefert die Kamera Bilder in bester Qualität.
Darunter sollte für eine entsprechende Ausleuchtung des Erfassungsbereichs
gesorgt werden.
Erfassungsbereich
Der Erfassungsbereich der Kamera beträgt 130°. Damit ist auch die Erfassung bei
um 90° zur Tür versetztem Einbau gewährleistet.
11
TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0
29.03.2010
11:16 Uhr
Seite 12
TKM-System Video
Kameraeigenschaften
Bildausschnitt
Standardmäßig wird ca. ein Drittel des Erfassungswinkels an der Innenstation
dargestellt.
Der Ausschnitt und die Zoomstufe können an der Innenstation voreingestellt werden.
Bei der Aufzeichnung während eines Türrufs wird der volle Erfassungsbereich abgespeichert. Danach positioniert sich der Ausschnitt auf die gewählte Voreinstellung.
Im Betrieb können jederzeit ein anderer Ausschnitt und eine Zoomstufe gewählt
werden, ohne die gespeicherte Positionierung zu ändern.
Montageort
Die empfohlene Montagehöhe beträgt 1,50 m.
Eine Ausrichtung auf starkes Gegenlicht oder die direkte Sonneneinstrahlung
auf das Objektiv können die Bildqualität beeinträchtigen und die Erkennbarkeit von
Personen reduzieren.
Bei hellen Bildhintergründen oder starken Kontrasten kann die Erkennbarkeit von
Details eingeschränkt sein. Durch die Wahl eines anderen Bildausschnitts kann das
meistens behoben werden.
Zusätzliche Beleuchtung sichert die Bildqualität bei Nacht. Alternativ zur Schaltung
über Bewegungsmelder kann eine zusätzliche Beleuchtung über die TKM-Anlage
geschaltet werden. Das kann auch automatisch mit dem Türruf geschehen.
12
TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0
29.03.2010
11:16 Uhr
Seite 13
Verdrahtung
Für Audioanlagen sind generell 3 Adern zu verwenden. Neben dem System-BUS
(a,b) wird eine Stromversorgungsader (P) verwendet – der TCS:BUS.
Eine Videoanlage benötigt 3 weitere Adern (M, V1 und V2) – der Video:BUS.
Für Audioanlagen kann die Verdrahtung in beliebiger Struktur erfolgen. Ringstrukturen sind zur Vermeidung unterschiedlicher Signallaufzeiten aufzutrennen.
Videoadern sind in einer Linie zu führen. Mehrere Linien oder Abzweige sind durch
Verteiler möglich. Das Ende der Linie erhält einen Abschlusswiderstand.
Die Umschaltung zwischen mehreren Außenstationen oder Kameras erfolgt über
Videoumschalter. Die Umschaltung arbeitet automatisch, kann aber von der Innenstation auch manuell erfolgen.
Die möglichen Kabellängen werden durch den Leitungswiderstand begrenzt.
Der Schleifenwiderstand zum Steuergerät soll für Audioanlagen unter 20 Ohm, für
Videoanlagen unter 8 Ohm liegen.
Ggf. sind Aderpaare parallel zu verwenden.
a
rt/bl
a
b
P
V1 V2
ws/ge ws/gn ws/br ws/sw ws/bl …
b
P
V1 V2
• Die Kabel sollten verdrillte Aderpaare aufweisen, wie z. B. in JY(St)Y oder Datenkabeln.
Grundsätzliche Anforderungen an Kabel
• Werden die erforderlichen Querschnitte für a/b und M/P nicht erreicht,
können Paare parallel geschaltet werden.
• Videoleitungen dürfen grundsätzlich nur mit einem Adernpaar ausgeführt
werden, ein Parallelschalten von Adern wie bei a/b und M/P ist hier nicht erlaubt!
• Der Kabelquerschnitt sollte so groß wie möglich gewählt werden, auch für die
Videoleitung!
• Sollen innerhalb eines Kabels mehrere Videoleitungen geführt werden, ist die
Verwendung von Kabeln mit Einzelschirmen um die Aderpaare, z.B. CAT7 STP
AWG23, sinnvoll.
13
TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0
29.03.2010
11:16 Uhr
Seite 14
TKM-System Video
Verdrahtung
• Stichleitungen sind für DC-Versorgung und TCS:BUS zulässig, nicht jedoch für
den Video:BUS. Stichleitungen führen je nach Länge zu Reflektionen in hohen
Frequenzbereichen und damit zu Geisterbildern und Bildunschärfe.
• Außenstationen haben einen Anschluss „G“, an den der Kabelschirm angeschlossen werden kann, sofern dieser verteilungsseitig auf PE liegt. Die Störfestigkeit
der Übertragung wird damit erhöht.
• Es sind stets Paare zu verwenden. Zu vermeiden ist eine Aufteilung, bei der
jeweils nur 1 Ader eines Pärchens verwendet wird und die Komplementär-Ader
ohne Funktion bleibt oder für eine andere Funktion verwendet wird. Bei Parallelschaltung von Adern sind immer Paare (DA = Doppel-ader) parallel zu schalten.
• Werden Fernmeldeleitungen verwendet, ist zu beachten, dass die Drähte dort
nicht in paarig, sondern vierfach verseilt sind. Für a/b und M/P ist das unkritisch,
für die Videoleitung dürfen nur zwei von vier verwendet werden.
Videoleitungen dürfen grundsätzlich nie parallel geschaltet werden!
Grundsätzliche Kabelgrenzwerte
• TCS:BUS: Der Schleifenwiderstand (Hin- und Rückleitung) darf 8 Ohm nicht überschreiten.
• Video:BUS: Die maximale Länge darf 200 m nicht wesentlich überschreiten (Normalfall). Werden mehr als 200 m Länge verwendet, so ist die Verwendung von
Videoverteilern als Verstärker möglich. Bei senderseitiger Anordnung lassen sich
die Kabelverluste gut kompensieren. Der Videopegel und besonders die hohen
Frequenzanteile werden besonders verstärkt auf die Leitung gegeben, am Ende
ist das Signal dann noch verwertbar.
• DC-Stromversorgung (P, b): Der Spannungsabfall auf Hin- und Rückleitung darf
6 V nicht überschreiten.
Schleifenwiderstand Prinzip
Regel: Kein TCS:BUS Video-Gerät darf jeweils weiter als 8 Ohm vom Versorgungsund Steuergerät entfernt sein.
AS
IS
hm
a-b
x. 8
/M-
P
O
.8
ma
Oh
m
ax
m
-P
IS
/M
b
a-
VS
8 Ohm:
ca. 65 m Abstand AS-VS bei 0,6 mm Durchmesser
ca. 115 m Abstand AS-VS bei 0,8 mm Durchmesser
14
TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0
29.03.2010
11:16 Uhr
Seite 15
Verdrahtung
Regel: 230 V/50 Hz des VS abschalten. a-b Kurzschluss am VS anbringen.
Alle anderen Geräte stören die Messung nicht und können angeschlossen bleiben.
Schleifenwiderstand Messung
Ohm
IS
Ohm
IS
AS
M
a/ /P
b
a, b hier kurzschließen
VS
AS. Außenstation, IS: Innenstation, VS: Versorgungs- und Steuergerät
Leitungslänge a-b/M-P in m
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
Leitungsdurchmesser
0,6 mm
0,8 mm
Schleifenwiderstand in Ω
1,22
0,69
2,45
1,38
3,67
2,07
4,90
2,76
6,12
3,44
7,35
4,13
4,82
5,51
6,20
6,89
Tabelle Schleifenwiderstände
15
TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0
29.03.2010
11:16 Uhr
Seite 16
TKM-System Video
Videokomponenten
Video:Bus
Der Video:BUS übermittelt die Videobilder ohne Qualitätsverlust über zwei normale
Installationsadern. Es sind keine Koaxial- oder Spezialleitungen erforderlich.
An einem Strang können bis zu 20 Innenstationen angeschlossen werden.
Ähnlich einer Antennenleitung werden die Adern in einem Strang zu allen Teilnehmern geleitet und mit einem Abschlusswiderstand R=120 Ohm am letzen Teilnehmer zur Anpassung abgeschlossen.
Der Widerstand liegt allen Video-Innenstationen bei.
Diese Technik ermöglicht die Verwendung normaler Installationsleitungen,
z.B. J-Y (St)Y.
Durch die digitale Signalverarbeitung werden evtl. Störungen eliminiert, so dass an
der Innenstation das Bild in bester Qualität zur Verfügung steht.
Ohne Verteiler
Die Videoadern können ohne zusätzliche Komponenten in einem Strang geführt
werden. Am Strangende ist der Abschlusswiderstand zu setzen.
Videoverteiler als Verstärker
Die Videoverteiler können als Verstärker verwendet werden. So sind lange Leitungswege oder schlechte Kabelqualitäten auszugleichen.
Ist der Weg bis zum Videoverteiler ein eigener Strang, ist am Eingang des Verteilers
ein Abschlusswiderstand zu setzen. Der Ausgang des Verteilers ist der Anfang eines
neuen Strangs, der wieder an seinem Ende mit einem Widerstand zu versehen ist.
Die Videoverteiler bieten einen einstellbaren Verstärkungsausgleich (Helligkeit), die
REG-Varianten zusätzlich noch einen einstellbaren Frequenzausgleich (Kontrast).
Mehrere Verteiler können hintereinander geschaltet werden. So können auch
längere Strecken überbrückt werden.
16
TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0
29.03.2010
11:16 Uhr
Seite 17
Videokomponenten
Die Videoverteiler mit 2 Ausgängen bilden für die Videoadern einen sternförmigen
Verteilpunkt und können als Verstärker verwendet werden. So sind lange Leitungswege oder schlechte Kabelqualitäten auszugleichen.
Verteiler mit 2 Ausgängen
Die Videoverteiler besitzen auf der Eingangsseite einen schaltbaren Abschlusswiderstand. So sind auch Abzweige möglich. Aus einem Strang werden zwei
zusätzliche Stränge abgezweigt.
Aufteilung in 3 Stränge
Die Videoverteiler sind mit bis zu 4 Ausgängen verfügbar.
Videoverteiler mit 4 Ausgängen
Darüber hinaus sind alle Kombinationen möglich. In jedem Strang sind auch wieder
bis zu 20 Innenstationen möglich.
17
TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0
29.03.2010
11:16 Uhr
Seite 18
TKM-System Video
Videokomponenten
Videoumschalter
Die Videoverteiler schalten zwischen verschiedenen Videoquellen um. So können
mehrere Außenstationen oder zusätzliche Kameras in das System integriert werden.
Mehrere Videoumschalter sind in einem System verwendbar. Die Ausgänge werden
dann zusammengeschaltet. Die Montage sollte dann unmittelbar nebeneinander
erfolgen, um die Bildqualität nicht zu beeinflussen.
18
TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0
29.03.2010
11:16 Uhr
Seite 19
Schaltungsbeispiel Video
mit einer Außenstation
6-Drahtbetrieb
Leitungslängen und Schleifwiderstände beachten.
Achtung!
Klemme 29 (+) am TK SV 2500 REG nicht mit Klemme 25 (P) am Versorgungs- und Steuergerät verbinden.
a
b
E
P
TK IS ES 2914 M
V1 V2
a
b
E
P
TK IS ES 2914 M
V1 V2
G
a
b
R
P
M V1 V2
TK ASV ES 114 A-L
P
8VAC
1
3
AC 230V ~
14 15 16 17
>6 24 23 25 TK SV STG 60 REG
a
b
–
+
L
N
PE TK SV 2500 REG
26VDC
AC 230V ~
19
TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0
29.03.2010
11:16 Uhr
Seite 20
TKM-System Video
Schaltungsbeispiel Video
mit mehreren Außenstationen
6-Drahtbetrieb
Leitungslängen und Schleifenwiderstände beachten.
Achtung!
Klemme 29 (+) am TK SV 2500 REG nicht mit Klemme 25 (P) am Versorgungs- und Steuergerät verbinden.
TK ISV ...
TK ISV ...
a b P
V1 V2 M
a b P
V1 V2 M
a b P
V1 V2 M
Am Ende der Videolinie ist ein
Abschlusswiderstand erforderlich
R = 120 Ω
TK ISV ...
P
bleibt
frei
– +
a b P
Türöffner
Licht
16 17
14 15
TK SV STG 60 REG
TK SV 2500 REG
230VAC
L N PE
1 3
a b P
V1 V2
hold
step
TK VU 4 REG
Monitor
Kamera
a b P
S1
AS
V1 V2
Kamera
a b P
S2
AS
V1 V2
Kamera
a b P
S3
AS
V1 V2
Kamera
a b P
S4
AS
V1 V2
unbenutzte Eingänge
müssen durch
Programmierung
als unbenutzt
markiert werden
a b P
V1 V2 M
a b P
V1 V2 M
a b P
V1 V2 M
V
12V
Zweidraht-Videosender
Kamera
TK ASV ...
20
TK ASV ...
TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0
29.03.2010
11:16 Uhr
Seite 21
Türöffner
Direkter Anschluss für Türöffner AC 12 V~ am Steuergerät TK SV STG 600 REG.
Türöffnerzeit am Gerät zwischen 0,8 und 8 s einstellbar.
Türöffneranschluss
>6 1
3
14 15 16 17 18 24 23 25 TK SV STG 60 REG
AC 230V ~
Optional kann der Türöffner mit einem zusätzlichen Schlüsselschalter (Postschloss)
aktiviert werden. Der Türöffner ist für die Dauer des Schaltens aktiv. Schließen Sie
das Postschloss nur so wie im Schaltungsbeispiel an!
Türöffner mit Postschloss
>6 1
3
14 15 16 17 18 24 23 25 TK SV STG 60 REG
AC 230V ~
Über eine externe Spannungsversorgung können Türöffnersysteme mit abweichenden Kleinspannungen (Wechsel- oder Gleichspannungen) betrieben werden.
Türöffnerzeit am Gerät zwischen 0,8 und 8 s einstellbar. Schließen Sie die externe
Spannungsversorgung nur so wie im Schaltungsbeispiel an!
1
3
Türöffner mit externer
Spannungsversorgung
14 15 16 17 18 24 23 25 TK SV STG 60 REG
AC 230V ~
>6 ext. Trafo
AC 8V ~
AC 230V ~
21
TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0
29.03.2010
11:16 Uhr
Seite 22
TKM-System Video
Türöffner
Türöffnerrelais TK TR 24 EB
zum Anschluss an die Außenstation
Das Türöffnerrelais ermöglicht die Ansteuerung einer vorhandenen Türöffneranlage.
>6 a
b
P
R TK AS ES 114 A-L
R
P NC com NO H TK TR 24 EB
ext. Stromversorgung
Türöffnerrelais TK TR 24 U
zum BUS-Anschluss
Das Türöffnerrelais ermöglicht die Ansteuerung einer vorhandenen Türöffneranlage.
>6 a
a
b
P
b
P K1 K2 TK TR 24 U
ext. Stromversorgung
Türöffnerautomatik
Alle Innenstationen können nach dem Türruf automatisch den Türöffner betätigen.
Etagentüröffnerautomatik
Die Innenstationen Komfort können nach dem Etagenruf automatisch den Etagentüröffner betätigen. Dazu ist ein zusätzliches Relais TK TR 24 U oder TK BRE 1 U
erforderlich.
Türöffner sperren
Soll in einer Anlage der Türöffner nur bestimmten Innenstationen zur Verfügung
stehen, kann durch ein zusätzliches BRE-Relais TKBRE1U die Freischaltung des Türöffners auf bestimmte Innenstationen beschränkt werden.
22
TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0
29.03.2010
11:16 Uhr
Seite 23
Lichtschalten
Die verschiedenen Lichtfunktionen wirken auf einen internen, nachtriggerbaren
Treppenhaus-Zeitschalter mit Niederspannungs-Schaltkontakt (max. 24 V, DC 1 A).
Lichtautomatik
Helligkeitsabhängiges Lichtschalten beim Klingeln.
Der Schwellwert ist einstellbar.
Über nicht programmierte Klingeltasten oder die
F-Taste der Innenstationen kann manuell das Licht
eingeschaltet werden.
Im Auslieferungszustand ist die F-Taste der Innenstationen mit dieser Funktion belegt.
Ermöglicht die Doppelbelegung der Türöffnertaste an
den Innenstationen. Bei aktivierter Lichtschaltfunktion
wird nur bei aktiver Sprechverbindung eine Türöffnung angesteuert. Ohne Sprechverbindung wird das
Licht geschaltet. Die F-Taste der Innenstationen wird
so für andere Funktionen frei.
Lichtschalten
Lichtschaltfunktion
Lastkreise mit Netzspannung dürfen nur über ein externes Steuerrelais
geschaltet werden. Die galvanische Trennung gemäß SELV ist erforderlich.
Anschluss eines externen Steuerrelais für den Lastkreis am zeitgesteuerten potentialfreien Kontakt (max. 24 V, 1 A).
Anschlussmöglichkeit für ein Relais
mit externer Spannungsversorgung
L
~
N
1
3
14 15 16 17
24 23 25 TK SV STG 60 REG
a
b
AC 230V ~
Bei einer bestehenden Treppenlicht-Zeitschaltung ist der Schaltkontakt des externen Steuerrelais am Tasteranschluss des vorhandenen Treppenlicht-Zeitschalters
anzuschließen. Die Lichtschaltzeit am Versorgungs- und Steuergerät ist dann auf
das Minimum zu stellen.
Beispiel externes Steuerrelais:
• Steuerrelais Eltako ER12-001-8-230V UC
23
TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0
29.03.2010
11:16 Uhr
Seite 24
TKM-System Video
Lichtschalten
Anschlussmöglichkeit für ein Relais
an der internen Spannungsversorgung
Die Spannungsversorgung von externen Treppenlicht-Zeitschaltern oder Steuerrelais mit Universalspannungseingang aus der internen Türöffnerversorgung
(AC 12 V) ist möglich.
Verwenden Sie ausschließlich Relais mit Universalspannungseingang und
einer max. Ansteuerleistung von 250 mW. Die galvanische Trennung gemäß
SELV ist erforderlich.
Der Steuereingang des Relais wird an den Klemmen 14 und 18 angeschlossen.
Die Klemmen 15 und 16 sind zu verbinden.
FNA
1000
1
3
14 15 16 17 18
24 23 25 TK SV STG 60 REG
a
b
AC 230V ~
Beispiele Relaistypen:
• Treppenlicht-Zeitschalter TCS Art.-Nr.: FNA1000-0400 oder TZ1-SG (mit 8 V-24 V AC)
• Treppenlicht-Zeitschalter Theben Elpa1
• Treppenhaus-Zeitschalter Eltako TLZ12M-230V+8V..230V UC
• Steuerrelais Eltako ER12-001-8-230V UC
Etagenlicht
Zusätzlich zur Lichtschaltfunktion des Versorgungs- und Steuergerätes können
weitere Lichtgruppen, z.B. als Etagenlicht, definiert werden.
Bis zu 10 Seriennummern können gruppiert werden und über eine Steuerfunktion
(8, 9, 10) oder den Türruf das BRE-Relais TK BRE 1 U aktivieren.
24
TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0
29.03.2010
11:16 Uhr
Seite 25
Bemessung
der Stromversorgungen
Je TCS:BUS Strang können im 3-Draht-Betrieb max. 60 Geräte an ein Steuergerät
angeschlossen werden. Üblicherweise genügt ein Steuergerät TK SV STG 600 REG
für die komplette Türkommunikationsanlage im Audiobereich. Für Videoanlagen ist
stets die Kombination aus TK SV STG 60 REG und TK SV 2500 REG zu verwenden.
3-Draht-Betrieb
Produkt
Außenstation Video
Außenstation Audio
Einbaulautsprecher
Innenstation Video
Innenstation Audio
Standard
Innenstation Audio
Komfort
BRE-Relais
Türöffnerrelais
Türöffnerrelais
Video-Umschalter
Video-Verteiler
Video-Verteiler
Video-Verteiler
Videosender
Tasterbeleuchtung
Tasterbeleuchtung
Artikelnummer
TK ASV …
TK AS …
TK EB MA 216
TK ISV …
I(a)
0,1 mA
0,1 mA
0,1 mA
0,1 mA
I(P)
92 mA
18 mA
4,4 mA
12 mA
I(Pmax)
115 mA
66 mA
140 mA
190 mA
TK IS … A
0,4 mA
3,2 mA
40 mA
TK IS …
TK BRE 1 U
TK TR 24 EB
TK TR 24 U
TK VU 4 REG
TK VV 2 U
TK VV 2 REG
TK VV 4 REG
TK VS 21 U
961248 LED RT
961248 LED GN
0,1 mA
0,4 mA
0,1 mA
0,4 mA
0,4 mA
–
–
–
–
–
–
6,5 mA
2,8 mA
0,1 mA
0,5 mA
21 mA
50 mA
80 mA
90 mA
100 mA
4 mA
4 mA
32,5 mA
4,4 mA
0,1 mA
12 mA
21 mA
80 mA
100 mA
120 mA
100 mA
–
–
Für die Berechnung der Stromaufnahme werden die Eingangsströme I(P) aller
Komponenten addiert. Dazu wird für die Sprechverbindung einmal der maximale
Strom I(Pmax) der verwendeten Innenstation und Außenstation addiert.
Bei parallel zugeordneten Geräten muss für jedes gleichzeitig gerufene Gerät
ebenfalls der maximale Strom I(Pmax) addiert werden.
Für die Relais, Verteiler und Videoumschalter wird nur der maximale Wert in der
Rechnung verwendet.
25
TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0
29.03.2010
11:16 Uhr
Seite 26
TKM-System Video
Bemessung
der Stromversorgungen
Beispielrechnungen
Die Anlage im Dreifamilienhaus besteht aus
• einer Außenstation Video,
• drei Innenstationen Video und
• einem Steuer- und Versorgungsgerät mit Spannungsversorgung.
Außenstation Video
Innenstation Video
Sprechverbindung außen
Sprechverbindung innen
Insgesamt
1x
3x
1x
1x
92 mA
12 mA
115 mA
190 mA
92,0 mA
36,0 mA
115,0 mA
190,0 mA
433,0 mA
Das Steuergerät TK SV STG 60 REG mit TK SV 2500 REG ist ausreichend.
Die Anlage im großen Mehrfamilienhaus besteht aus
• zwei Außenstationen Video,
• acht Innenstationen Video,
• acht parallelgeschalteten Innenstationen Video,
• acht beleuchteten Etagentastern,
• einem Videoumschalter TK VU 4 REG und
• einem Steuer- und Versorgungsgerät mit Spannungsversorgung.
Außenstation Video
Innenstation Video
Videoumschalter
Sprechverbindung außen
Sprechverbindung innen
Parallelruf innen
Etagentasterbeleuchtung
Insgesamt
2x
16 x
1x
1x
1x
1x
8x
92 mA
12 mA
21 mA
115 mA
190 mA
190 mA
4 mA
184,0 mA
192,0 mA
21,0 mA
115,0 mA
190,0 mA
190,0 mA
32,0 mA
924,0 mA
Das Steuergerät TK SV STG 60 REG mit TK SV 2500 REG ist ausreichend.
Die Anlage in einer Villa besteht aus
• zwei Außenstationen Video,
• vier parallelgeschalteten Innenstationen Video,
• einem Videoumschalter TK VU 4 REG und
• einem Steuer- und Versorgungsgerät.
Außenstation Video
Innenstation Video
Videoumschalter
Sprechverbindung außen
Sprechverbindung innen
Parallelruf innen
Insgesamt
2x
4x
1x
1x
1x
3x
92 mA
12 mA
21 mA
115 mA
190 mA
190 mA
Das Steuergerät TK SV STG 60 REG mit TK SV 2500 REG ist ausreichend.
26
184,0 mA
36,0 mA
21,0 mA
115,0 mA
190,0 mA
570,0 mA
1116,0 mA
TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0
29.03.2010
11:16 Uhr
Seite 27
Videosystem im Detail
Für eine einfache Montage werden die Videosignale auf einer symmetrischen
2-Draht-Leitung übertragen. Das reduziert auch die Einflüsse von externen
Störungen.
Die Videosignale werden innerhalb der Außenstation auf das 2-Draht-System
gewandelt.
In den Innenstationen werden die Videosignale wieder aufbereitet und dargestellt.
In den Innenstationen sind die Kameras zu benennen, der Typ festzulegen und mit
den gleichen AS-Adressen der Außenstationen zu versehen. Der Kameratyp bei
JUNG Außenstationen ist JUNG digital. Die zusätzliche Zylinder- und Domekameras
arbeiten nach dem PAL-Verfahren.
Videoinnenstation
Werden mehrere Kameras oder Außenstationen verwendet, muss über einen
Videoumschalter die Zuordnung der Kameras zum Audioweg erfolgen. Dadurch
wird immer die Kamera der Außenstation zugeschaltet, von der der Türruf erfolgte.
So ist ersichtlich, wer an der Tür geläutet hat.
Videoumschalter
Im Videoumschalter werden die Kameras den Adressen der Außenstationen
(AS-Adresse) zugeordnet. Die AS-Adressen der Außenstationen sind festzulegen
und zu fixieren. So wird immer das richtige Bild aufgeschaltet.
Muss mit den Videoleitungen von einer Linienstruktur abgewichen werden oder
sollen mehrere Linien erstellt werden, wird der Abzweig über einen Videoverteiler
hergestellt. Verteiler können auch als Verstärker bei langen Wegen dienen.
Die Geräte sind als UP- oder REG-Variante erhältlich.
Videoverteiler
Für das Einkoppeln zusätzlicher Kameras wird der Videosender TK VS 21 U verwendet. Gleichzeitig stellt der Sender eine 12 V-Versorgungsspannung für die Kamera
zur Verfügung.
Videosender
Für die Mischung von Audio- und Videokomponenten gibt es die Video-AS Grenze.
Alle Außenstationen unterhalb dieser Grenze werden mit Videosignal verwendet.
Soll eine Audio-Außenstation mit verwendet werden, ist deren AS-Adresse auf
einen Wert oberhalb dieser Grenze zu legen. So weiß die Innenstation, dass diese
Station kein Bild liefern kann. Audio-Innenstationen können ohne weitere Vorkehrungen hinzugefügt werden.
Gemischte Anlagen
27
TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0
29.03.2010
11:16 Uhr
Seite 28
TKM-System Video
Beispiele
Mehrfamilienhaus
Die Anlage im Mehrfamilienhaus besteht aus
• einer Außenstation Video,
• drei Innenstationen Video und
• einem Steuer- und Versorgungsgerät.
Etagentaster können direkt an den Innenstationen angeschlossen werden.
Der Türöffner erhält seine Spannungsversorgung manipulationssicher direkt aus
dem Steuergerät. Das Steuergerät schaltet auf Wunsch auch die Beleuchtung
außen oder im Flur. Die letzte Innenstation erhält einen Abschlusswiderstand.
2
2
2
6 (a, b, P, M, V1, V2)
6 (a, b, P, M, V1, V2)
2
Mit einer einfachen manuellen Programmierung ist diese Anlage in wenigen
Minuten betriebsbereit:
• Steuergerät in den Programmiermodus schalten
• Sprechverbindung an der Innenstation herstellen und gewünschte Taste an der
Außenstation drücken
• Für alle Innenstationen wiederholen
• Programmiermodus am Steuergerät beenden
• Innenstationen Video einrichten
Mit dem Türruf wird das Live-Bild von der Außenstation an der gerufenen Innenstation angezeigt.
Mit dem Türruf wird ein Bild mit Datum und Uhrzeit im Bildspeicher der Innenstation hinterlegt. So kann später nachgehalten werden, wer zu welchem Zeitpunkt
an der Tür geklingelt hat.
28
TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0
29.03.2010
11:16 Uhr
Seite 29
Beispiele
Diese Anlage besteht aus
• zwei Außenstationen Video,
• einer Innenstation Video,
• einem Videoumschalter,
• einem Steuer- und Versorgungsgerät und
• zwei Türöffnerrelais.
Mehrere Außenstationen
Die Rufe der Türstationen werden mit unterschiedlichen Klingeltönen an der
Innenstation gemeldet. Der Sprechbetrieb wird automatisch an die rufende Station
geleitet. Die Bilder der rufenden Station werden nach innen aufgeschaltet.
Eine Umschaltung auf die andere Kamera ist manuell jederzeit möglich.
Die zusätzlichen Türöffnerrelais (TK TR 24 EB) werden an den Außenstationen
angeschlossen und leiten das Türöffnersignal immer an die richtige Station.
Die Programmierung der Anlage kann, wie zuvor, vollständig manuell zentral über
das TKM-Servicegerät oder mit der JUNG Inbetriebnahmesoftware erfolgen.
8 (a, b, P, M, V1, V2, T1, T2)
2
8 (a, b, P, M, V1, V2, T1, T2)
6 (a, b, P, M, V1, V2)
2
Selbstverständlich kann diese Anlage auch mit mehreren Innenstationen aufgebaut
werden.
29
TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0
29.03.2010
11:16 Uhr
Seite 30
TKM-System Video
Beispiele
Familienanschluss
Diese Anlage besteht aus
• einer Außenstation Video,
• einer Innenstationen Video und
• einem Steuer- und Versorgungsgerät.
Jedes Familienmitglied erhält einen eigenen Klingelton.
Ob Trennung von Privathaushalt und Gewerbebetrieb oder eigene Klingeltasten für
die Kinder, der Rufton verrät, für wen der Besuch läutet.
6 (a, b, P, M, V1, V2)
6 (a, b, P, M, V1, V2)
2
Die Programmierung ist nur mit dem TKM-Servicegerät oder mit der JUNG
Inbetriebnahmesoftware möglich.
Jeder Innenstation können bis zu 5 Klingeltasten zugeordnet werden.
Für jede Zuordnung ist der Klingelton wählbar.
Die Innenstation wird neben dem üblichen Verfahren der Zuordnung zu einer
Klingeltaste über sog. Subtürrufe bis zu vier weiteren Klingeltasten zugeordnet.
Die modularen steckbaren Tasten ermöglichen auch die nachträgliche Änderung
der Anlage auf diese Funktion.
Die Anlage kann selbstverständlich um weitere Innenstationen erweitert werden,
die z.B. in zwei Etagen alle Rufe melden, oder auch zusätzliche Geräte, die nur
einen einzelnen Ruf melden.
So können z.B. die Rufe für alle Familienmitglieder an je einer Station im Erd- und
Obergeschoss signalisiert werden, während an weiteren Innenstation im Kinderzimmer nur die Rufe eingehen, die für ein spezielles Familienmitglied bestimmt
sind. Dabei können auch Innenstationen Video und Audio kombiniert werden.
30
TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0
29.03.2010
11:16 Uhr
Seite 31
Begriffe
AS-Adresse
Jede Außenstation hat eine eigene Stationsadresse AS. Dadurch ist eine Rufunterscheidung bei mehreren
Außenstationen möglich. Selektives Sprechen mit der rufenden Station oder auch das selektive Türöffnen,
z.B. Haupt- und Nebeneingang, werden so realisiert. Auch für die Zuordnung der Kameras zu den Außenstationen wird diese Adresse verwendet.
Bereitschaftsmodus Ein Ruf ist eingegangen, der Rufton ertönt. Zusätzlich wird der Ruf optisch angezeigt, LED auf der Sprechentaste blinkt. An der gerufenen Innenstation Video wird das Kamerabild angezeigt. Per Tastendruck kann ein
Gespräch zur rufenden Außen- oder Innenstation aufgebaut werden.
Freisprechen
Gleichzeitige Sprachübertragung in beide Richtungen.
(Vollduplex)
Haupt-Türruf
Mit dem Drücken der Klingeltaste wird der Türruf an die zugewiesene Innenstation ausgelöst. Eine Klingeltaste
kann an bis zu zwei Innenstationen (Parallelruf) einen Haupt-Türruf auslösen.
Internruf
Eine Innenstation kann eine zugewiesene Innenstation anrufen und eine interne Sprechverbindung herstellen.
Im Menü der Innenstation Video sind mehrere Rufziele möglich.
Lichtautomatik
Helligkeitsabhängiges Lichtschalten beim Klingeln. Der Schwellwert ist einstellbar.
Lichtschalten
Über nicht programmierte Klingeltasten oder die F-Taste der Innenstationen kann manuell das Licht eingeschaltet werden.
Lichtschaltfunktion Ermöglicht die Doppelbelegung der Türöffnertaste an den Innenstationen. Bei aktivierter Lichtschaltfunktion
wird nur bei aktiver Sprechverbindung eine Türöffnung angesteuert. Ohne Sprechverbindung wird das Licht
geschaltet. Die F-Taste der Innenstationen wird so für andere Funktionen frei.
Parallelruf
Eine zweite Innenstation auf eine bereits programmierte Klingeltaste legen.
Parallelzuordnung Es können mehrere Innenstationen auf die gleichen Klingeltasten und den gleichen Etagentaster reagieren.
Zur Programmierung
Weitere Stationen reagieren auf alle Rufe genauso wie die erste Innenstation.
ist das Servicegerät
erforderlich.
Programmiermodus Zustand der Anlage, in dem die Zuordnung der Klingeltasten zu den Innenstationen möglich ist.
Programmiersperre Schützt die Anlage vor unbefugter Programmierung.
Bei gesetzter Programmiersperre kann keine Klingeltastenprogrammierung vorgenommen werden.
Quittungston
Akustische Rückmeldung
Ruhemodus
Das Gerät wartet auf einen Ruf oder Bedienung vom Bewohner.
Rufumleitung
Ein eingehender Türruf wird bei aktiver Rufumleitung an eine andere Innenstation weitergeleitet.
Diese Funktion ist im Menü aktivierbar.
Sprechmodus
Durch Betätigen der Sprechentaste wird die Sprechverbindung hergestellt. Die LED der Sprechentaste leuchtet.
Kann der Sprechmodus nicht hergestellt werden (besetzt), blinkt die LED. Nach Ablauf der Sprechzeit, dem
Betätigen des Türöffners oder erneuter Betätigung der Sprechentaste fällt das Gerät zurück in den Ruhemodus.
Sprechen nur bei ak- Eine Sprechverbindung kann nur nach vorherigem Türruf hergestellt werden.
tiver Türbereitschaft
Zur Programmierung
ist das Servicegerät
erforderlich.
Sprechzeit
Steuerfunktion
Sub-Türruf
Zur Programmierung
ist das Servicegerät
erforderlich.
Die Zeit, für die die Sprechverbindung nach der Rufannahme aktiv bleibt. Danach wird die Verbindung automatisch getrennt. Einstellbar.
Steuerbefehl zur Ansteuerung eines TCS:BUS-Relais
Mit dem Sub-Türruf ist es möglich, bis zu 4 weitere Klingeltasten einer Innenstation zuzuordnen. Jeder Klingeltaste wird so ein eigener Klingelton zugewiesen. Der eigene Klingelton für jedes Familienmitglied wird so möglich.
Türöffnerautomatik Mit Drücken der Klingeltaste wird der Türöffner automatisch betätigt.
Dieser Modus ist an der Funktionstaste der Innenstation ein- und ausschaltbar. Die zur Funktionstaste gehörige
LED zeigt den aktuellen Zustand an (ein = Türöffnerautomatik aktiv, aus = Normalbetrieb).
Türöffnerzeit
Zeit der Aktivierung des Türöffners, einstellbar.
Voice-MemoSpeichern und Abrufen einer Sprachnachricht mit bis zu 30 s Länge.
Funktion
31
TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0
29.03.2010
14:18 Uhr
Seite 32
TKM-System Video
Sicherheitshinweise
Montage, Installation und Inbetriebnahme dürfen nur durch Elektrofachpersonal vorgenommen werden!
Für Arbeiten an Anlagen mit Netzanschluss 230 V Wechselspannung sind die
Sicherheitsforderungen nach DIN VDE 0100 zu beachten.
Bei der Installation von TKM-Anlagen sind die allgemeinen Sicherheitsbestimmungen für Fernmeldeanlagen nach VDE 0800 zu beachten:
• getrennte Führung von Starkstrom- und Schwachstromleitungen,
• Mindestabstand von 10 cm bei gemeinsamer Leitungsführung,
• Einsatz von Trennstegen zwischen Stark- und Schwachstromleitungen in
gemeinsam genutzten Kabelkanälen,
• Verwendung handelsüblicher Fernmeldeleitungen, z.B. J-Y (St) Y mit 0,8 mm
Durchmesser,
• Vorhandene Leitungen (Modernisierung) mit abweichenden Querschnitten
können unter Beachtung des Schleifenwiderstandes verwendet werden.
Durch geeignete Blitzschutzmaßnahmen ist dafür zu sorgen, dass an
den TCS:BUS-Adern a und b jeweils eine Spannung von 32 V DC nicht überschritten wird.
32
Außenstationen
Klingeltaste prorammieren
Anzahl Tasten
Sub-Türrufe
Lautstärke Sprechen/Hören
Sprechzeit Außenstation
Lautstärke Quittungston
Art Quittungston
AS-Adresse einstellen
Lichtschaltfunktion
Türöffnerzeit
Sprechen nur bei aktiver Türbereitschaft
Schaltschwelle Lichtautomatik
Schaltschwelle Beschriftungsfeld
Programmiersperre
Innenstationen
Ruftonauswahl Innenstation
Ruftonlautstärke Innenstation
Parallelzuordnung bei Audio
Parallelzuordnung bei Video
Internruf bei Audio
Internruf bei Video
Rufumleitung bei Audio
Rufumleitung bei Video
Türöffnerautomatik Audio
Etagentüröffnerfunktion
Etagentüröffnerautomatik bei Audio Komfort
Türöffnerautomatik bei Video
Etagentüröffnerautomatik bei Video
Gesprächslautstärke Innenstation
Grenz-Rufton-AS Audio
Grenz-Rufton-AS Video
Grenz-Video-AS
Automatische Gesprächsaufschaltung
Wiedergabelautstärke Innenstation
Funktion
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
11:16 Uhr
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
mit TK-IBSSoftware
G
G
G
mit TKService
G
G
G
Manuell
29.03.2010
Auswahl der jeweiligen Ruftöne für verschiedene Rufe
Lautstärke für den Rufton
ein Gerät reagiert auf die Rufe an ein anderes Gerät
ein Gerät reagiert auf die Rufe an ein anderes Gerät
nur ein Rufziel möglich
bis zu 16 Rufziele möglich
nur ein Ziel möglich
bis zu 16 Ziele möglich
automatisches Türöffnen nach Betätigen der Klingeltaste
nach Etagenruf betätigt Türöffnertaste den Etagentüröffner
automatisches Türöffnen nach Betätigen der Etagenruftaste
automatisches Türöffnen nach Betätigen der Klingeltaste
automatisches Türöffnen nach Betätigen der Etagenruftaste
nur bei Video- und Komfortgeräten
zur Unterscheidung von Türrufen verschiedener Außenstationen
zur Unterscheidung von Türrufen verschiedener Außenstationen
zur Unterscheidung von Türrufen von Audio-/Videostationen
nach Internruf
nur bei Video- und Komfortgeräten
Bis zu 2 Innenstationen auf eine Klingeltaste programmieren
Konfiguration der Tasten in der Außenstation
mehrere Klingeltasten für eine Innenstation
Einstellung an der Außenstation
Begrenzung der max. Sprechzeit
akustische Rückmeldung an der Außenstation beim Klingeln
Art der Rückmeldung
Adresse der Außenstation festlegen und sperren
Doppelbelegung der Türöffnertaste an den Innenstationen
Türöffnerzeit für lokal angeschlossenes Relais TK TR 24 EB
Sprechen mit der Außenstation nur nach vorherigem Klingeln
helligkeitsabhängiges Lichtschalten beim Klingeln
helligkeitsabhängige Namensschildbeleuchtung
gegen weitere Veränderungen sichern
Erläuterung
TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0
Seite 33
Anhang A:
Programmieroptionen
33
34
Stromversorgungs- und Steuergeräte
Programmiermodus
Lichtschaltfunktion
Türöffnerzeit
Lichtschaltzeit
Türöffnerrelais TK TR 24 U
Türöffnerzeit
Außenstation zuordnen
Steuerfunktion
Binärein-/ausgang TK BRE 1 U
Abfallverzögerung
Schaltzeit des Ausgangs
Schaltausgang einer Funktion zuordnen
Schalteingang einer Funktion zuordnen
Relaisfunktionen
Etagenlichtfunktion
Steuerfunktionen
Logik
Funktionsauswertung
Videoumschalter TK VU 4 REG
Zuordnen von Videoquellen
Funktion
G
G
G
G
G
G
29.03.2010
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
G
AS-Adressen zuordnen oder Eingänge löschen
G
G
G
mit TK-IBSSoftware
G
G
mit TKService
G
G
G
G
G
Manuell
bis 30 min, manuell nur 0,5 s bis 128 s möglich
Abfallverzögerung des Relais einstellen
Protokoll schaltet Relais ein
Schließen des Meldereingangs löst Protokoll aus
Anzugsverzögerung-, Toggle- oder Flip-Flop-Funktion
bis zu 10 Seriennummern
Auswertung von globalen oder gerätebezogenen Protokollen
Verknüpfung verschiedener Funktionen, inverse Logik
Sprechbeginn, Sprechende
lokale Türöffnerzeit für Relais TK TR 24 U
die AS-Adresse stellt die Zuordnung des Relais her
Auswerten von Steuerfunktionen
Ein- und Ausschalten
Doppelbelegung der Türöffnertaste an den Innenstationen
Zeitdauer für den Schaltausgang
Zeitdauer für den Schaltausgang
Erläuterung
TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0
11:16 Uhr
TKM-System Video
Anhang A:
Programmieroptionen
Seite 34
TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0
29.03.2010
11:16 Uhr
Seite 35
Anhang B:
Schaltbilder Audio
E
P
P
31
R
a
30
a
b
TK AS ...
20
19
29
2
3 (a, b, P)
3 (a, b, P)
2
b
TK IS ...
TK SV STG 600 REG
Eine Außenstation – eine Innenstation
35
TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0
29.03.2010
11:16 Uhr
Seite 36
TKM-System Video
Anhang B:
Schaltbilder Audio
P
b
E
a
P
b
E
a
20
19
31
29
30
a
a
TK SV STG 600 REG
TK AS ...
TK AS ...
b
R
P
b
R
P
2
3 (a, b, P)
3 (a, b, P)
3 (a, b, P)
2
TK IS ...
3 (a, b, P)
2
TK IS ...
Mehrere Außenstationen – mehrere Innenstationen
Bis zu 4 Außenstationen Audio
36
Bis zu 16 Innenstationen Audio
H
NO
COM
H
COM
R
R
NO
P
TK TR 24 EB
P
20
19
29
3 (a, b, P)
2
P
E
b
a
TK IS ...
3 (a, b, P)
2
P
E
b
a
TK IS ...
11:16 Uhr
TK TR 24 EB
P
P
31
b
R
b
R
30
a
TK SV STG 600 REG
TK AS ...
2
2
a
2
2
3 (a, b, P)
29.03.2010
TK AS ...
2
2
3 (a, b, P)
TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0
Seite 37
Anhang B:
Schaltbilder Audio
Mehrere Türen mit Türöffnern – mehrere Innenstationen
37
TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0
29.03.2010
11:16 Uhr
Seite 38
TKM-System Video
Anhang B:
Schaltbilder Video
38
V2
V1
M
P
b
E
a
M
V1
V2
M
V1
V2
25
P
b
23
b
R
E
a
24
17
16
29
P
23
31
a
TK SV STG 60 REG
TK ASV ...
2
6 (a, b, P, M, V1, V2)
TK SV 2500 REG
2
6 (a, b, P, M, V1, V2)
TK ISV...
2
6 (a, b, P, M, V1, V2)
TK ISV ...
120 Ω
Eine Außenstation – mehrere Innenstationen ohne Verteiler
25
R
V2
V1 V1
V2 V2
V2
V2
V1
M
P
P
V1
E
R
M
a
b
TK ISV ...
V2
V1
M
P
E
a
6 (a, b, P, M, V1, V2)
2
6 (a, b, P, M, V1, V2)
b
V1
29
23
31
TK VV 2 ...
M
17
16
23
TK SV 2500 REG
TK VV 2 ...
2
120 Ω
120 Ω
11:16 Uhr
P
24
a
b
TK SV STG 60 REG
6
29.03.2010
TK ASV ...
2
6 (a, b, P, M, V1, V2)
b
a
TK ISV ...
TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0
Seite 39
Anhang B:
Schaltbilder Video
Eine Außenstation – mehrere Innenstationen mit Verteiler
39
40
P
P
P
P
V2
V1
M
R
R
V2
V1
a
b
a
b
TK ASV ...
V2
V2
V1
P
R
17
16
25
23
24
29
23
31
TK SV 2500 REG
V2
V1
M
P
E
b
a
TK ISV ...
120 Ω
11:16 Uhr
V2
V1
M
R
R
a
b
TK SV STG 60 REG
2
6 (a, b, P, M, V1, V2)
2
29.03.2010
V1
a
b
a
TK VU 4 REG
b
TK ASV ...
6 (a, b, P, M, V1, V2)
6 (a, b, P, M, V1, V2)
TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0
Seite 40
TKM-System Video
Anhang B:
Schaltbilder Video
Mehrere Außenstationen mit Videoumschalter
TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0
29.03.2010
11:16 Uhr
Seite 41
Anhang C:
Tastenkombinationen
ON
1
2
3
4
5
6
7
8
1
2
3
4
5
6
7
8
ON
ON
ON
1
2
3
4
5
6
7
8
ON
1
2
3
4
5
6
7
8
1
2
3
4
5
6
7
8
ON
1
2
3
4
5
6
7
8
41
TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0
29.03.2010
11:16 Uhr
Seite 42
TKM-System Video
Anhang C:
Tastenkombinationen
ON
ON
1
2
3
4
5
6
7
8
ON
2
3
4
5
6
7
8
1
2
3
4
5
6
7
8
1
2
3
4
5
6
7
8
1
2
3
4
5
6
7
8
ON
1
2
3
4
5
6
7
8
ON
ON
1
2
3
4
5
6
7
8
ON
ON
1
42
1
2
3
4
5
6
7
8
TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0
29.03.2010
11:16 Uhr
Seite 43
Anhang C:
Tastenkombinationen
ON
ON
1
2
3
4
5
6
7
8
ON
1
2
3
4
5
6
7
8
1
2
3
4
5
6
7
8
1
2
3
4
5
6
7
8
1
2
3
4
5
6
7
8
ON
1
2
3
4
5
6
7
8
ON
ON
1
2
3
4
5
6
7
8
ON
ON
1
2
3
4
5
6
7
8
43
TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0
29.03.2010
11:16 Uhr
Seite 44
TKM-System Video
Anhang C:
Tastenkombinationen
ON
ON
1
2
3
4
5
6
7
8
ON
2
3
4
5
6
7
8
1
2
3
4
5
6
7
8
1
2
3
4
5
6
7
8
1
2
3
4
5
6
7
8
ON
1
2
3
4
5
6
7
8
ON
ON
1
2
3
4
5
6
7
8
ON
ON
1
44
1
2
3
4
5
6
7
8
TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0
29.03.2010
11:17 Uhr
Seite 45
Anhang C:
Tastenkombinationen
ON
ON
1
2
3
4
5
6
7
8
ON
1
2
3
4
5
6
7
8
1
2
3
4
5
6
7
8
1
2
3
4
5
6
7
8
1
2
3
4
5
6
7
8
ON
1
2
3
4
5
6
7
8
ON
ON
1
2
3
4
5
6
7
8
ON
ON
1
2
3
4
5
6
7
8
45
TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0
29.03.2010
11:17 Uhr
Seite 46
TKM-System Video
Anhang C:
Tastenkombinationen
ON
ON
1
2
3
4
5
6
7
8
ON
2
3
4
5
6
7
8
1
2
3
4
5
6
7
8
1
2
3
4
5
6
7
8
1
2
3
4
5
6
7
8
ON
1
2
3
4
5
6
7
8
ON
ON
1
2
3
4
5
6
7
8
ON
ON
1
46
1
2
3
4
5
6
7
8
TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0
29.03.2010
11:17 Uhr
Seite 47
Anhang C:
Tastenkombinationen
ON
1
2
3
4
5
6
7
8
1
2
3
4
5
6
7
8
1
2
3
4
5
6
7
8
1
2
3
4
5
6
7
8
ON
ON
ON
47
B-TKMPLVIDEO 0410
JUNG liefert ausschließlich
über den Elektrogroßhandel
an Fachbetriebe des Elektrohandwerks.
ALBRECHT JUNG GMBH & CO. KG
Volmestraße 1
58579 Schalksmühle
Germany
Tel. +49.2355.8060
Fax +49.2355.806189
[email protected]
www.jung-tkm.de
www.jung-katalog.de
4 011377 054844
JUNG ist Mitglied bei: