Produktinformation TKM Innenstationen Video TK ISV xx x14 x ALBRECHT JUNG GMBH & CO. KG Volmestraße 1 58579 Schalksmühle Telefon +49.2355.806-0 E-Mail: kundencenter @jung.de Telefax +49.2355.806-189 Internet: www.jung.de Inhaltsverzeichnis Sicherheitshinweise ............................................................................................................ 4 Bestimmungsgemäßer Gebrauch ....................................................................................... 5 Verwendung .................................................................................................................... 5 Kurzbeschreibung ............................................................................................................ 5 Geräteübersicht................................................................................................................... 6 Anzeige- und Bedienelemente ............................................................................................ 7 Montage und Installation ..................................................................................................... 8 Allgemeines ..................................................................................................................... 8 Schaltungsbeispiel (6-Drahtbetrieb) ................................................................................ 8 Anschlussplan ................................................................................................................. 9 Montieren......................................................................................................................... 9 Anschließen der Leitungen ............................................................................................ 10 Videokomponenten ........................................................................................................ 10 Inbetriebnahme ................................................................................................................. 13 Erste Inbetriebnahme .................................................................................................... 13 Allgemeines zu Geräteeinstellungen ................................................................................. 14 Speicherung von Einstellungen ..................................................................................... 14 Hinweis: Programmieren von Klingeltasten der Außenstation ....................................... 14 Werksseitige voreingestellte Zeiten ............................................................................... 14 AS-Adressenabhängige Bildaufschaltung...................................................................... 14 Werkseinstellung laden ..................................................................................................... 15 Bedienung ......................................................................................................................... 15 Legenden....................................................................................................................... 15 Das Menü-Display ...................................................................................................... 15 Symbole im Menü-Display (Auswahl)......................................................................... 16 Das Video-Display ..................................................................................................... 17 Legende Symbolik in dieser Dokumentation .............................................................. 17 Sprechverbindung ......................................................................................................... 18 Sprechverbindung herstellen nach eingehendem Türruf oder Internruf ..................... 18 Sprechverbindung ohne Türruf .................................................................................. 19 Sprechen beenden ..................................................................................................... 19 Display abschalten ..................................................................................................... 19 Bedienung nach eingehendem Türruf ........................................................................... 20 Video-Display bedienen ............................................................................................. 20 Tür öffnen................................................................................................................... 21 Licht schalten ............................................................................................................. 21 Lautstärkeneinstellung ................................................................................................... 22 Sprachlautstärke einstellen ........................................................................................ 22 Ruftonlautstärke einstellen ......................................................................................... 22 Ruftonausgabe aus- /einschalten ............................................................................... 23 Ruftoneinstellung ........................................................................................................... 23 Rufton auswählen ...................................................................................................... 23 Nutzung der Funktionstaste ........................................................................................... 24 Leistungsmerkmale der Funktionstaste einschalten .................................................. 24 Eigenen Rufton aufzeichnen, löschen und anhören ...................................................... 25 Eigenen Rufton aufzeichnen ...................................................................................... 25 Eigenen Rufton anhören ............................................................................................ 25 Eigenen Rufton löschen ............................................................................................. 25 Memo-Funktionen .......................................................................................................... 26 Ton-Nachricht aufzeichnen ........................................................................................ 26 2 Bild aufzeichnen ......................................................................................................... 26 Nachrichten anhören und löschen, aufgezeichnete Bilder ansehen ........................... 27 Konfiguration mit dem Menü-Display ................................................................................. 28 Syntax Eingabe in folgender Beschreibung: .................................................................. 28 Text- und Zahleneingabe ........................................................................................... 29 Ebene Übersicht ............................................................................................................ 30 Kamera auswählen zur gezielten Videoüberwachung ................................................ 30 Bild einstellen ............................................................................................................. 30 Lautstärken einstellen ................................................................................................ 31 Lautstärke von Memos einstellen ............................................................................... 31 Version abfragen ........................................................................................................ 31 Memos ....................................................................................................................... 32 Steuerfunktion wählen ................................................................................................ 32 Internrufziel wählen .................................................................................................... 32 Option wählen ............................................................................................................ 33 Rufumleitung(sziel) wählen ........................................................................................ 33 Ebene Benutzer ............................................................................................................. 34 Uhrzeit und Datum einstellen ..................................................................................... 34 Sprache einstellen ...................................................................................................... 34 Bildspeicher einstellen................................................................................................ 35 Benutzer PIN festlegen .............................................................................................. 35 Bilder löschen ............................................................................................................. 35 Ebene Installateur .......................................................................................................... 36 Rufumleitung(sziel) konfigurieren ............................................................................... 36 Steuerfunktion konfigurieren ...................................................................................... 37 Steuerfunktion auswerten ........................................................................................... 38 Internruf(ziel) konfigurieren ........................................................................................ 38 Kamera konfigurieren ................................................................................................. 39 H/V Montage konfigurieren ......................................................................................... 40 Parallelzuordnung konfigurieren ................................................................................. 41 PIN Benutzer .............................................................................................................. 42 Abschaltung festlegen ................................................................................................ 42 Funktionstaste: Funktion auswählen .......................................................................... 42 Parameter: Video-AS-Grenze und Türruf-AS-Grenze festlegen ................................. 43 Funktionen: Türöffnerfunktionen freigeben ................................................................. 43 Nachrichtengruppe: Zuordnung zu einer Nachrichtengruppe ..................................... 44 Begriffe .............................................................................................................................. 45 Allgemeines zur Leitungsführung in TCS:Bus-Videoanlagen ............................................ 46 Begriff 6-Draht-Betrieb ................................................................................................... 46 6-Draht-Betrieb .............................................................................................................. 46 Schleifenwiderstand Prinzip ....................................................................................... 47 Schleifenwiderstand Messung .................................................................................... 47 Technische Daten ............................................................................................................. 47 Reinigung .......................................................................................................................... 48 Gewährleistung ................................................................................................................. 48 3 Sicherheitshinweise Montage, Installation und Inbetriebnahme dürfen nur durch Elektrofachpersonal vorge- ! nommen werden! Für Arbeiten an Anlagen mit Netzanschluss 230 V Wechselspannung sind die Sicherheitsforderungen nach DIN VDE 0100 zu beachten. Bei der Installation von TCS:BUS-Anlagen sind die allgemeinen Sicherheitsbestimmungen für Fernmeldeanlagen nach VDE 0800 zu beachten: getrennte Führung von Starkstrom- und Schwachstromleitungen, Mindestabstand von 10 cm bei gemeinsamer Leitungsführung, Einsatz von Trennstegen zwischen Stark- und Schwachstromleitungen in gemeinsam genutzten Kabelkanälen, Verwendung handelsüblicher Fernmeldeleitungen, z. B. J-Y (St) Y mit 0,8 mm Durchmesser, Vorhandene Leitungen (Modernisierung) mit abweichenden Querschnitten können unter Beachtung des Schleifenwiderstandes verwendet werden. Durch geeignete Blitzschutzmaßnahmen ist dafür zu sorgen, dass an den TCS:BUS- ! Adern a und b jeweils eine Spannung von 32 V DC nicht überschritten wird. 4 Bestimmungsgemäßer Gebrauch Verwendung Akustische und optische Signalisierung von Türrufen und internen Rufen Freisprechen in hochwertiger Sprachqualität (Vollduplex) Türöffnerfunktion Licht schalten Videofunktionen: Darstellung Videobilder von Außenstationen und Kameras Kurzbeschreibung TFT-Farbmonitor 2,8 ", Bildschirmauflösung 240 x 320 Pixel, Diagonale 7,2 cm komplette Menüführung über Touchscreen, Volltext (z. B. Audioeinstellungen, Videoeinstellungen, Farbe, Kontrast, Helligkeit, Kameraauswahl) beim Betätigen der Klingeltaste an der Außenstation wird ein Bild mit Zeitstempel gespeichert großer Bildspeicher Optischer Zoom, Bildschirmausschnitt verschiebbar Vollduplex-Betrieb (Noise- und Line-Echo-Cancellation) Freisprechen (hands free) automatisches Freisprechen nach Internruf Sprachlautstärke manuell einstellbar hochwertige Audioqualität, digitale Sprachqualität durch aktive Störgeräuschunterdrückung Bild-/Türöffnertaste (auch zu Bildaufschaltung) Funktionstaste (mit umfangreichen Einstell- und Zugriffsmöglichkeiten) Voice-Memo-Funktion zur Speicherung einer Nachricht von bis zu 30 s Länge Auswahl aus 13 Ruftönen 1 individueller Rufton kann über das interne Mikrofon aufgezeichnet werden akustische Rufunterscheidung zwischen Haus-, Etagentür und Internruf 4 Klingeltasten der Außenstation können 4 unterschiedlichen Klingeltönen an der Innenstation zugeordnet werden (Subtürrufton) akustische Türrufunterscheidung von 2 Außenstationen Ruftonlautstärke manuell einstellbar Ruftonabschaltung mit optischer Anzeige Parallelruf aktivierbar hochwertiger Klang und große Lautsprecherdynamik optische Signalisierung von Türrufen integrierter Anschluss für Etagentaster optische Besetztanzeige bei bestehender Sprechverbindung Mithörsperre, Mitsehsperre automatische Gesprächsabschaltung blaues LED-Orientierungselement Audio- und Video-Innenstationen sind innerhalb einer Anlage kombinierbar 6-Draht-Technik 5 Geräteübersicht 4 5 1 1 2 2 6 3 7 3 4 5 6 7 Mikrofon Ruftontaste Lautstärke Funktionstaste Display Lautsprecher Sprechentaste Bild-/ Türöffnertaste Anzeigen: LEDs und ihre Funktionen d a a b c e d e b f c 6 f rot Rufton aus/ein blau Betriebsanzeige rot Rufumleitung / Türöffnerautomatik aktiviert oder Internruf gesendet rot Nachricht-Anzeige grün Sprechen-, Besetzt-, Türruf-Anzeige rot Türöffner Anzeige- und Bedienelemente Display mit TouchFunktion Anzeige des Videobildes, Menü für Einstellungen und Bedienung von Funktionen Ruftontaste Ruhemodus, Bereitschaftsmodus, kurz: OBEN/UNTEN: Menü Ruftonlautstärke aufrufen LINKS/RECHTS: Rufton Aus/Ein Sprechenmodus bzw. Wiedergabe Voice Recorder kurz: OBEN/UNTEN: Menü Sprachlautstärke aufrufen Einleiten des Programmiermodus > Einstellmodus für Ruftöne lang (ca. 8 s) Anzeige LED (unten) Sprechentaste Anzeige LED grün (unten) (Sprechen-Anzeige) LED rot (oben) (Besetzt- und Nachrichtanzeige) Funktionstaste leuchtet: Ruf abgestellt Ruhemodus, Bereitschaftsmodus kurz : Freisprechen aktivieren Freisprechen Gesprächsaufbau, Gespräch beenden Videobildaufschaltung aus: Ruhemodus leuchtet: Sprechenmodus blinkt: bei eingehendem Türruf blinkt schnell: Besetztanzeige (Sprachkanal belegt) blinkt: Memo-Funktion, neue Nachricht Ruhemodus, Bereitschaftsmodus, Sprechenmodus kurz: Lichtschalten (Werkseinstellung) oder Menü anzeigen lang: Menü anzeigen lang, zusammen mit Ruftontaste: Werkseinstellung laden Anzeige leuchtet: eingestelltes Leistungsmerkmal (Rufumleitung LED (unten) oder Türöffnerautomatik) aktiviert blinkt: Internruf gesendet Bild-/Türöffnertaste Ruhemodus, Bereitschaftsmodus: Videobild aufschalten bei Bild oder/und Sprechen: Türöffnerfunktion Sprechenmodus: Türöffner Anzeige leuchtet ca. 3 s lang nach Drücken der Taste LED (unten) (nicht, wenn Lichtschaltfunktion aktiviert sind) Betriebsanzeige blaues LEDOrientierungselement Anzeige leuchtet, wenn Gerät arbeitet (im 6-Drahtbetrieb, P-Ader angeschlossen). 7 Montage und Installation Allgemeines Montage in 2 oder 3 Unterputz-Gerätedosen nach DIN 49 073 wird empfohlen. Zu hohes Anzugsmoment der Befestigungsschrauben am Tragring vermeiden, um eine Beschädigung des Gerätes zu verhindern. Die Tragringe dürfen nur auf ebene Untergründe montiert werden. Tragring nicht übertapezieren oder überstreichen. Kabeltyp: Fernmeldeleitung J-Y (St) Y mit paarweise verdrillten Adern. Der übliche Durchmesser ist 0,6 mm oder 0,8 mm. Anschluss: 6-Drahtbetrieb, siehe Schaltungsbeispiel. Schaltungsbeispiel (6-Drahtbetrieb) Bei Verwendung von TK SV STG 60 REG und TK SV 2500 REG können 10 Innenstationen angeschlossen werden. Maximalen Ausgangsstrom beachten! 8 Anschlussplan Montieren 3 1 1 Tragring, 2 Dosenschrauben, 3 Rahmen, 4 Schraubklemme A B E P, 5 Schraubklemme M V1 V2 6 Elektronik- und Videomodul, 7 Kunststoffschrauben, 8 Tasten 6 2 Gerätedose 5 Geräteeinheit (Rückansicht) 4 Beschriftung für Anschlussklemme Gerätedose 8 7 Kombi-Etikett mit Seriennummer des Gerätes Setzen Sie die Unterputz-Gerätedosen nach DIN 49 073 in der Wand. Bei Montage auf nur zwei UP-Dosen müssen die Kunststoffschrauben (7) in der Wand versenkt werden, z. B. mit Bohrung ø 6 x10 mm. Verwenden Sie den Tragring als Schablone. Befestigen Sie den Tragring (1) mit den beiden mitgelieferten Dosenschrauben (2) auf den Gerätedosen. 9 Setzen Sie den Rahmen (3) auf das Elektronikmodul (6) und stecken Sie die angeschlossenen Anschlussklemmen (4 und 5) wieder in die vorgesehene Führung. Drücken Sie die Elektronikbaugruppe mit Rahmen in den Tragring, bis diese einrastet. Schrauben Sie die beiden mitgelieferten Kunststoffschrauben (7) fest. Rasten Sie die Tasten auf. Anschließen der Leitungen Entnehmen Sie die steckbare Schraubklemme (4 und 5). Schließen Sie die Leitungen an die Steckklemme gemäß Beschriftung (A B E P und M V1 V2) auf der Geräterückseite an. Am letzten Teilnehmer eines Videostranges sind die Leitungen V1 und V2 mit dem beiliegenden Abschlusswiderstand abzuschließen. Abzweige der Videoleitungen dürfen nur über Verteiler realisiert werden. Achtung! ! Die Video-Innenstationen dürfen nur spannungslos montiert und demontiert werden! Videokomponenten Video:Bus Der Video:Bus übermittelt die Videobilder ohne Qualitätsverlust über zwei normale Installationsadern. Es sind keine Koaxial- oder Spezialleitungen erforderlich. In einem Strang können bis zu 8 Innenstationen sitzen. Ähnlich einer Antennenleitung werden die Adern in einem Strang zu allen Teilnehmern geleitet, und mit einem Abschlusswiderstand R=120 Ohm am letzen Teilnehmer zur Anpassung abgeschlossen. Der Abschlusswiderstand liegt allen Video-Innenstationen bei. Diese Technik ermöglicht die Verwendung normaler Installationsleitungen, z.B. J-Y(St)Y, also auch vorhandener Adern. Durch eine digitale Signalverarbeitung werden evtl. Störungen eliminiert, so dass an der Innenstation das Bild in bester Qualität zur Verfügung steht. 10 Ohne Verteiler Die Videoadern können ohne zusätzliche Komponenten in einem Strang geführt werden. Am Strangende ist der Abschlusswiderstand zu setzen. Videoverteiler als Verstärker Die Videoverteiler können als Verstärker verwendet werden. So sind lange Leitungswege oder schlechte Kabelqualitäten auszugleichen. Der Weg bis zum Videoverteiler ist ein eigener Strang, also ist am Eingang des Verteilers ein Abschlusswiderstand zu setzen. Der Ausgang des Verteilers ist der Anfang eines neuen Strangs, der wieder an seinem Ende mit einem Abschlusswiderstand zu versehen ist. Die Videoverteiler bieten alle einen einstellbaren Verstärkungsausgleich (Helligkeit), die REG-Varianten zusätzlich noch einen einstellbaren Frequenzausgleich (Kontrast). Mehrere Verteiler können hintereinander geschaltet werden. So können auch längere Strecken überbrückt werden. Die Videoverteiler sind mit bis zu 4 Ausgängen verfügbar. Darüber hinaus sind alle Kombinationen möglich. In jedem Strang sind selbstverständlich auch wieder bis zu 8 Innenstationen möglich. 11 Verteiler mit 2 Ausgängen Die Videoverteiler mit 2 Ausgängen gestalten für die Videoadern einen sternförmigen Verteilpunkt. Aufteilung in 3 Stränge Die Videoverteiler besitzen auf der Eingangsseite einen schaltbaren Abschlusswiderstand. So sind auch Abzweige möglich. Aus einem Strang werden zwei zusätzliche Stränge abgezweigt. 12 Inbetriebnahme Erst die Anlage vollständig installieren, dann an Spannung anschließen! ! V1 und V2 dürfen nicht – auch nicht kurzzeitig – mit P-, M-, a- oder b-Ader verbunden werden. Ein Verbinden würde das Gerät zerstören. Beim Anschluss der Video-Adern V1 (+) und V2 (-) ist auf die Polung zu achten. Sollte nach der Inbetriebnahme ein verzerrtes Bild zu sehen sein, prüfen Sie bitte die Adern auf Vertauschung. Installieren Sie die Geräte der Anlage vollständig. Prüfen Sie die a-, b-, P-, M-, V1- und V2-Ader auf Kurzschluss. Schalten Sie die Netzspannung ein. Folgende Funktionen stehen ohne weitere Programmierung zu Verfügung: – Sprechverbindung von den Innenstationen zur Außenstation – Türöffnerfunktion – Lichtschalten Programmieren der Anlage siehe Anleitung der Außenstation Programmieren der Innenstationen über die Erste Inbetriebnahme Konfiguration der Kameras, Internrufe, Rufumleitungen und Steuerfunktionen Erste Inbetriebnahme Bei der ersten Inbetriebnahme oder nach dem Rücksetzen auf die Werkseinstellungen erfolgt die geführte Erstinbetriebnahme. Dabei werden Sprachwahl Montagerichtung Datum Zeit zur Auswahl gestellt. Erst danach ist das Gerät zur weiteren Bedienung bereit. 13 Allgemeines zu Geräteeinstellungen Speicherung von Einstellungen Die Innenstation ist mit einem EEPROM ausgestattet. Nach einem Netzspannungsausfall bleiben im EEPROM gespeichert: ausgewählter Rufton, Ruftonlautstärke / Rufabstellung, Internrufziel, Aktivierung der Rufumleitung, der Türöffnerautomatik, Funktionen Steuerfunktion oder Lichtschalten erhalten. Hinweis: Programmieren von Klingeltasten der Außenstation Die Programmierung der Klingeltasten einer Außenstation ist generell manuell möglich. Die Programmierung mit Sub-Türruf ist nur mittels Servicegerät oder der Inbetriebnahmesoftware. Werksseitige voreingestellte Zeiten Sprachkanal belegt: Rückmeldung bei Betätigen der Sprechentaste grüne LED blinkt 3 x Bereitschaftszeit nach einem Internruf ca. 30 s, wenn das Gerät gerufen wurde Sprechzeit nach der letzten Tastenbetätigung Zeit bis zur Bildabschaltung Bereitschaftszeit für den Etagentüröffner nach einem Etagenruf ca. 30 s, wenn das Gerät selbst ruft, und auf Gesprächsannahme wartet 2 min 60 s ca. 30 s AS-Adressenabhängige Bildaufschaltung Sind in einer Anlage mit TKM Innenstationen Video außer Video-Außenstationen auch Außenstationen ohne Kamera vorhanden, wird das Bild nicht aufgeschaltet, wenn ein Ruf von solcher Außenstation eintrifft. Zur Gewährleistung dieser Funktion werden deshalb die möglichen AS-Adressen in zwei Bereiche geteilt: AS-Adresse 0 – 31* reserviert für VideoAußenstationen AS-Adresse ab 32 * frei, für Außenstationen ohne Kamera Bild wird aufgeschaltet bei Türruf (von max.16 Video-Außenstationen) Bild wird nicht aufgeschaltet bei Türruf *) Die Video-AS-Grenze kann im Gerät oder mit der Jung Inbetriebnahmesoftware verändert werden. 14 Werkseinstellung laden Achtung, alle vorgenommenen Einstellungen und Programmierungen werden zurückgesetzt! Ruftontaste und Funktionstaste solange drücken, bis ein Quittungston ertönt (nach ca. 8 s). LED leuchtet für ca. 3 s und erlischt dann. Das Gerät geht in den Ruhemodus zurück. Loslassen. Die Funktionstaste ist wieder mit der Funktion Lichtschalten belegt. Bedienung Die Video-Innenstation verfügt über ein Display mit Touch-Funktion zur Anzeige des Videobildes (Video-Display) und zur Bedienung (Menü-Display). Durch Drücken einer Taste (z. B. Ruftontaste während einer Sprechverbindung) an der Innenstation wird das zugehörige Menü (z. B. Menü Lautstärke Sprechen) auf das Display geschaltet oder durch Drücken der Sprechentaste das Videobild. Durch langes Drücken der Funktionstaste (ca. 4 s) gelangt man direkt zur Anzeige des Menü-Displays in die Ebene Übersicht (=Hauptmenü). Die Konfiguration erfolgt komplett über die Menüführung auf dem Menü-Display. Legenden Das Menü-Display Menü mit 4 Optionsfeldern Kopfzeile: Menübezeichnung, zur Orientierung Schrift schwarz: verfügbar/ auswählbar, aber nicht aktiv Schrift grau: nicht verfügbar, weil kein Parameter dafür festgelegt Schrift rot: gerade aktiv, auswählbar 15 Menü mit Optionsliste (oder Namensliste) Schrift grau unterlegt: aktiv, auswählbar mit ok Schrift nicht grau unterlegt Fehlerhinweisboxen Verschwinden nach kurzer Zeit von selbst. Auswahl-Möglichkeit: Auswahl erforderlich Symbole im Menü-Display (Auswahl) Pfeile aufwärts/abwärts: blättern in der Optionsliste oder Werte erhöhen/verringern Zurück zum übergeordneten Menü Einstellungen werden nicht gespeichert home, zurück zum Hauptmenü Übersicht, Einstellungen werden nicht gespeichert Wechsel zum Menü-Display (zum Hauptmenü Übersicht oder wenn i rot, zum Menü Memos) Auswahl bestätigen, Änderung übernehmen (Lautstärke) erhöhen (Lautstärke) verringern Tonaufnahme: Eigener Rufton oder Ton-Nachricht Wiedergabe, Stopp Aufnahme, Löschen Symbol rot: aktiv, auswählbar; Symbol schwarz: inaktiv, nicht auswählbar; Symbol weiß auf grünem Hintergrund: Aktion läuft 16 Das Video-Display Bei einem eingehenden Türruf wird das Bild von der rufenden Außenstation wird aufgeschaltet. Bildausschnitt schwenken, wird im Bild eingeblendet Nummer bzw. Name der Kamera, deren Bild angezeigt ist aktuelle Uhrzeit Bild manuell speichern Umschalten von Kamera zu Kamera Schalten zum Menü-Display Legende Symbolik in dieser Dokumentation Quittungston Rufton LED blinkt langsam: 0,5 s AN / 0,5 s AUS LED blinkt schnell: 0,125 s AN / 0,125 s AUS LED leuchtet LED aus / Taste (mittig) kurz drücken / kurz drücken auf Druckpunkt der Taste Taste solange drücken, bis ... Taste loslassen Wiedergabe Lautsprecher Innenstation Stimme, Nachricht sprechen 17 Sprechverbindung Sprechverbindung herstellen nach eingehendem Türruf oder Internruf Türruf Ein Türruf wird signalisiert: Ein Rufton ertönt und die grüne LED blinkt. Das Übersichtsbild von der rufenden Außenstation wird aufgeschaltet. Danach wechselt die Darstellung auf die gewählte Voreinstellung. Internruf Beim Internruf wird die gerufene bzw. rufende Station im Display angezeigt. Ist im Gerät der gerufenen Station die rufende Station mit einem Namen als Rufziel benannt, so wird anstatt der Seriennummer der Namen angezeigt. Drücken Sie kurz die Sprechentaste, um das Gespräch anzunehmen. Die grüne LED leuchtet. Die Sprechverbindung ist hergestellt. Bei eingehendem Ruf von einer Audio-Außenstation erscheint die Meldung: kein Videobild verfügbar. Bei eingehendem Ruf von einer unbekannten VideoAußenstation wird ggf. kein Bild angezeigt und gespeichert. Die AS-Adresse der Station wird als Namen angezeigt. Die unbekannte Station ist in den Ebene für den Installateur entsprechend einzurichten. Siehe Kamera konfigurieren,S. 39 18 Sprechverbindung ohne Türruf Die Funktion wird nur ausgeführt, wenn das Leitungsmerkmal „Sprechen nur bei Türbereitschaft“ inaktiv ist. Drücken Sie kurz die Sprechentaste, um ein Freisprechen zur Tür zu aktivieren. Das Bild von der zuletzt aktiven (gespeicherten) Kamera wird aufgeschaltet. Besteht bereits eine Sprechverbindung zwischen einer anderen Video-Innenstation zu dieser Video-Außenstation, erscheint die Meldung: Videokanal belegt. Sprechen beenden Die Sprechverbindung wird beendet durch kurzes Drücken der Sprechentaste, der Türöffnertaste oder nach Ablauf der eingestellten Sprechzeit der Außenstation. Die Sprechverbindung ist beendet, die grüne LED erlischt. Display abschalten Das Display schaltet automatisch nach einer voreingestellten Zeit (15 bis 90 s) ab, nachdem keine Taste mehr bedient wurde oder kein Türruf eingegangen ist. Die Zeit kann vom Elektrofachmann eingestellt werden. 19 Bedienung nach eingehendem Türruf Video-Display bedienen Bild vergrößern (Zoomen) Tippen Sie auf die Mitte des Bildes. 1x tippen – 1,5fach 2x tippen – 2fach 3x tippen – zurück zu 1fach Bildausschnitt schwenken Bildausschnitt eines gezoomten Bildes kann geschwenkt werden. Tippen Sie auf die Pfeile im Bild links/rechts/auf/ab. Bild manuell speichern Bei einem eingehenden Türruf wird automatisch ein Bild gespeichert (mit Zeitstempel). Um ein weiteres Bilder zu speichern, tippen Sie auf das Symbol. Ansehen des gespeicherten Bildes siehe Nachrichten anhören und löschen, aufgezeichnete Bilder ansehen, S.27. Steppen Tippen Sie auf das Symbol Steppen, um auf eine andere Kamera umzuschalten. Der Name der ausgewählten Kamera wird im Feld links oben angezeigt. Zum Menü-Display Weißes i: Kein neues Memo aufgezeichnet, Tippen führt zum Menü Übersicht. Rotes i: Neues Memo aufgezeichnet, Tippen führt zum Menü Memos. Bei der Verwendung von PTZ-Kameras werden zusätzliche Bediensymbole eingeblendet. 20 Tür öffnen Wenn kein Bild oder keine Sprechverbindung besteht: Drücken Sie kurz die Bild-/Türöffnertaste, um das Video-Display einzuschalten. Drücken Sie nochmals die die Bild-/Türöffnertaste. Die rote LED leuchtet, der Türöffner wird ausgelöst . Licht schalten Die Lichtschaltfunktion muss aktiviert sein (Lichtschaltfunktion siehe Produktinformation des verwendeten Versorgungs- und Steuergerätes). Drücken Sie kurz die Bild-/Türöffnertaste, um das Video-Display einzuschalten. Drücken Sie nochmals die die Bild-/Türöffnertaste. Das Licht wird eingeschaltet, die LED leuchtet dabei nicht. 21 Lautstärkeneinstellung Sprachlautstärke einstellen Das Gerät muss sich im Sprechenmodus befinden: Stellen Sie die Sprachlautstärke während des Freisprechens (mit der Außenstation) ein. (Drücken Sie ggf. kurz die Sprechentaste, um den Sprechenmodus herzustellen.) Drücken Sie kurz die Ruftontaste OBEN (ca. 1 s). Auf dem Display wird das Menü Lautstärke Sprechen eingeblendet. Stellen Sie mit + oder – die Lautstärke ein, speichern Sie mit ok. Ruftonlautstärke einstellen Das Gerät befindet sich im Ruhemodus. Ruftonlautstärke lauter Drücken Sie kurz die Ruftontaste OBEN (ca. 1 s). Auf dem Display wird das Menü Lautstärke Klingelton eingeblendet. Stellen Sie mit + oder – die Lautstärke ein, speichern Sie mit ok. Der Rufton ertönt in der gerade eingestellten Lautstärke. 22 Ruftonausgabe aus- /einschalten Das Gerät befindet sich im Ruhemodus. Rufton aus Ruftontaste LINKS oder RECHTS kurz drücken. Die LED leuchtet, der Rufton ist abgestellt. Rufton ein Ruftontaste LINKS oder RECHTS kurz drücken. Die LED erlischt, der Rufton ist wieder angestellt. Ruftoneinstellung Rufton auswählen Es können ausgewählt werden: Türrufton 1 (AS = 0), Türrufton 2 (AS > 0), Etagenrufton, Internrufton, SubTürrufton 1 (SN+1), 2 (SN+2), 3 (SN+3), 4 (SN+4). Das Gerät befindet sich im Ruhemodus. Ruftontaste drücken (ca. 8 s). Ein Quittungston ertönt. Loslassen. Auf dem Display erscheint das Menü Ton Typ (Übersicht/Einstellungen/Ton/Klingelton). Wählen Sie den einzustellenden Rufton Typ aus mit oder durch Tippen auf eine Bezeichnung in der Liste. Wählen Sie den gewünschten Klingelton aus mit oder durch Tippen auf eine Bezeichnung in der Liste. Der ausgewählte Rufton ertönt. Hinweis: Werden Klingeltöne kurz nacheinander ausgewählt, ertönt nur der zuletzt ausgewählte. 23 Nutzung der Funktionstaste Leistungsmerkmale der Funktionstaste einschalten Drücken Sie die Funktionstaste kurz (max. 1 s). Je nach programmiertem Leistungsmerkmal reagiert das Gerät mit unterschiedlichem akustischen oder optischen Signal: Leistungsmerkmal der Funktionstaste Lichtschalten Internruf Rufumleitung eingeschaltet Rufumleitung ausgeschaltet Türöffnerautomatik eingeschaltet Türöffnerautomatik ausgeschaltet Steuerfunktion - blinkt - - - - - keine Reaktion, ertönt bzw. leuchtet, erlischt In den Video-Innenstationen sind die Funktionen Internruf, Rufumleitung und Türöffnerautomatik nicht direkt anwählbar. Sind diese Leistungsmerkmale angewählt, so ruft die kurze Betätigung das entsprechende Menü auf und schaltet den Bildschirm ein. Eine Vielzahl weiterer Funktionen kann zur Bedienung mittels der Funktionstaste ausgewählt werden. Siehe dazu Display, S. 28. 24 Eigenen Rufton aufzeichnen, löschen und anhören Die Aufnahme erfolgt über das Mikrofon der Innenstation. Auswahl des eigenen Ruftones: siehe Ruftonauswahl. Eigenen Rufton aufzeichnen FUNKTIONSTASTE Übersicht Einstellungen Ton Aufnahme Klingelton Rufen Sie das Menü auf: Siehe linke Spalte. Tippen Sie auf Symbol Aufnahme Ein Signalton ertönt. Das Gerät nimmt jetzt auf. Spielen Sie den eigenen Rufton mit normaler Lautstärke vor dem Mikrofon ab. Tippen Sie auf das Symbol Stopp. Die Aufnahme wird beendet oder endet nach ca. 3 s automatisch. Es kann immer nur ein Klingelton aufgezeichnet werden. Ist bereits ein Klingelton gespeichert, muss dieser erst gelöscht werden, bevor ein neuer aufgezeichnet werden kann! Eigenen Rufton anhören Tippen Sie auf Symbol Wiedergabe. Der aufgenommene Rufton wird wiedergegeben. Eigenen Rufton löschen Tippen Sie auf das Symbol Löschen. Die Nachricht wird gelöscht. Hinweis: Ist der eigene Rufton ausgewählt, ertönt bei eingehendem Ruf (z. B. von der Tür) kein Rufton, wenn dieser gelöscht wird. Wählen Sie einen der anderen Ruftöne aus. Das Gerät kehrt selbsttätig in den Ruhemodus zurück. 25 Memo-Funktionen Ton-Nachricht aufzeichnen Drücken Sie die Sprechentaste solange, bis ein Quittungston ertönt (nach ca. 4 s). Alternativ: Aufruf über das Menü Übersicht-> Memo -> Ton Auf dem Display erscheint das Menü Memo. Loslassen. Tippen Sie auf das Symbol Aufnahme. Ein Signalton ertönt, die LED leuchtet. Das Gerät nimmt jetzt auf. Sprechen Sie jetzt Ihre Nachricht mit normaler Sprachlautstärke in das Mikrofon (hinter dem Sprechgitter). Tippen Sie auf das Symbol Stopp, wenn Sie Ihre Nachricht zu Ende gesprochen haben. Die Nachricht kann max. 30 s lang sein. Beginnt die LED schneller zu blinken, ist die Höchstdauer erreicht, die Aufzeichnung wird automatisch beendet. LED blinkt: Anzeige, dass eine neue Nachricht gespeichert ist und noch nicht angehört wurde. Es kann immer nur eine Nachricht aufgezeichnet werden. Ist bereits eine Nachricht gespeichert, ist Aufnahme nicht aktiv (schwarz). Die gespeicherte Nachricht muss erst gelöscht werden, bevor eine neue Nachricht aufgenommen werden kann! Bild aufzeichnen Automatisch speichern Bei jedem eingehendem Türruf wird automatisch ein Bild gespeichert. Manuell speichern ist nach eingegangenem Türruf oder nach dem manuellen Aufschalten des Bildes (Videoüberwachung) möglich. Tippen Sie auf das Symbol Bildspeichern.(S. auch Video-Display, S.20) 26 Nachrichten anhören und löschen, aufgezeichnete Bilder ansehen LED blinkt: Anzeige, dass eine neue Nachricht gespeichert ist und noch nicht angehört wurde. Drücken Sie die Sprechentaste solange, bis ein Quittungston ertönt (nach ca. 4 s). Auf dem Display erscheint das Menü Memo. Loslassen Ton-Nachricht anhören Tippen Sie auf Ton. Tippen Sie auf das Symbol Wiedergabe. Die Nachricht wird wiedergegeben. Die LED erlischt. Ein wiederholtes Anhören ist möglich. LED aus: Die letzte Nachricht wurde bereits angehört, kann aber erneut angehört werden (Übersicht/Memos/ Ton/Wiedergabe). Ton-Nachricht löschen Tippen Sie auf das Symbol Löschen. Die Nachricht wird gelöscht. Aufgezeichnete Bilder ansehen Tippen Sie auf Bild. Die zuletzt gespeicherten beiden Bilder werden angezeigt. Tippen Sie auf eine Ansicht, das Bild wird in voller Größe angezeigt. Zoomen und Schwenken des Bildausschnittes möglich. Wählen Sie mit die nächsten beiden Bilder aus. 27 Konfiguration mit dem Menü-Display Die Konfiguration erfolgt komplett über die Menüführung auf dem Menü-Display. Diverse Bedien- und Auswahl-Funktionen können direkt durch Berühren des Displays bedient werden. Durch Drücken der Funktionstaste gelangt man direkt zur Anzeige des Menü-Displays in die Ebene Übersicht (=Hauptmenü). Diese Funktionen sind in 3 Bedienebenen strukturiert. Ebene Übersicht: für die alltägliche uneingeschränkte Nutzung (durch den Bewohner) Ebene Benutzer: für erstmalige grundlegende Einstellungen durch den Bewohner oder Wartungspersonal, kann mit Benutzer PIN geschützt werden Ebene Installateur: für Anlagen-Konfigurationen durch Fachpersonal. Diese Ebene ist nur nach Eingabe eines Sicherheitscodes (PIN) erreichbar. Syntax Eingabe in folgender Beschreibung: mit kurzem Tippen auf das Display, das nächste Menü erscheint mit langem Tipp auf das Display, bis gewünschte Ebene erscheint. 28 Text- und Zahleneingabe Für die Eingabe von Nummern (Seriennummer – numerische Zifferntasten) und Namen (Kamera, Rufziele – alphanumerische Zifferntasten). Als Zeichen stehen Buchstaben, Satzzeichen und Ziffern zur Verfügung. Die Eingabe erfolgt über die Ziffernfelder. Jeder Taste sind mehrere Zeichen zugeordnet. Tippen Sie auf ein Ziffernfeld: In der Kopfzeile werden alle Zeichen dargestellt, die mit der angetippten Taste eingegeben werden können. Tippen Sie nochmals auf das gleiche Ziffernfeld, wird das folgende Zeichen ausgewählt. Das Zeichen wird in die Zeicheneingabe übernommen, wenn nicht innerhalb von 2 s ein weiterer Tastendruck auf dasselbe Ziffernfeld folgt. Texteingabe für ein Optionsfeld Ist der Text für eine Zeile des Optionsfeldes zu lang, kann ein Trennzeichen (Ziffernfeld 1) und ein Zeilenumbruch eingefügt werden. Das Trennzeichen wird bei Darstellung des gleichen Textes in einer Liste ignoriert. Maximal 3 Zeilen sind möglich. Die Anzahl der maximal möglichen Zeichen, ist von der Summe aller Zeichenbreite abhängig. Texteingabe für eine Liste Der Text kann fortlaufend eingegeben werden, maximal bis beide Eingabezeilen gefüllt sind. Für die Darstellung in der Liste zu langer Text, beginnt der Text zu laufen, wenn er sich in der mittleren Zeile der Liste befindet. Zeilenumbruch mit . Umschalten auf Großbuchstaben mit . Eingabe Löschen mit C. Eingabe abschließen und speichern mit ok. 29 Ebene Übersicht FUNKTIONSTASTE Drücken Sie die Funktionstaste länger als 4 s. Übersicht Tippen Sie kurz auf das gewünschte Optionsfeld. Kamera-Auswahl Einstellungen Memos Funktionen Kamera auswählen zur gezielten Videoüberwachung FUNKTIONSTASTE Übersicht Kamera-Auswahl Nur die ersten drei sind direkt aufrufbar, weitere erreichbar über Optionsfeld Kameraliste. Tippen Sie auf Kameraliste <Kamera-Name> Mehr als 4 Kameras: Wählen Sie in der Optionsliste mit oder durch Tippen auf den Namen die Kamera aus, deren Bild angezeigt werden soll. Bild einstellen FUNKTIONSTASTE Übersicht Einstellungen Bild Farbe Kontrast Helligkeit Reset Das Bild wird aufgeschaltet (wenn der BUS nicht belegt ist). Stellen Sie mit + oder – die Farb-Parameter ein, speichern Sie mit ok. Reset Werkseinstellungen für Farbe, Kontrast und Helligkeit werden wieder hergestellt. Bestätigen Sie mit Ja, wenn Sie dies wünschen. 30 Lautstärken einstellen FUNKTIONSTASTE Übersicht Einstellungen Ton Lautstärke Sprechen Lautstärke Klingeln Stellen Sie mit + oder – die Lautstärke ein, speichern Sie mit ok. Klingelton Klingelton Hier können Sie Ruftöne auswählen, siehe S.23. Aufnahme Aufnahme Klingelton Siehe Eigenen Rufton aufzeichnen, S. 25. Lautstärke von Memos einstellen FUNKTIONSTASTE Übersicht Einstellungen Memo Stellen Sie mit + oder – die Lautstärke ein, speichern Sie mit ok. Version abfragen FUNKTIONSTASTE Übersicht Einstellungen Version Die Versionen werden angezeigt. Über das i-Symbol sind weitere Details zu den Versionen abrufbar. 31 Memos FUNKTIONSTASTE Übersicht Memos Bild Bild Memo Bild Schrift schwarz: Kein neues Bild aufgezeichnet. Schrift rot: neue(s) Bild(er) aufgezeichnet. Ton Ton Memo Ton Schrift rot: Neue Nachricht aufgezeichnet. Schrift schwarz: Es ist keine neue Nachricht aufgezeichnet. Nach dem Löschen kann eine neue Nachricht aufgezeichnet werden. (Siehe Memo-Funktionen, S. 26). Steuerfunktion wählen FUNKTIONSTASTE Übersicht Funktionen Steuerfunktion <Nr.> Max. 4 Steuerfunktionen sind direkt aufrufbar. Mehr als 4 Steuerfunktionen: Wählen Sie in der Optionsliste mit durch Tippen die Steuerfunktion aus. oder Auswahl Funkt. <Nr.> Funkt. <Nr.> … Internrufziel wählen FUNKTIONSTASTE Übersicht Funktionen Internruf <Name> Anrufliste <Name> 32 Max. 4 Internrufziele sind direkt aufrufbar. Mehr als 4 Internrufziele: Wählen Sie in der Optionsliste mit oder durch Tippen auf das Internrufziel aus. Option wählen FUNKTIONSTASTE Übersicht Funktionen Optionen Türöffnerautomatik Etagentüröffnerautomatik Auto-Sprechen Internruf Rote Schrift: Aktivierte Funktion. Tippen Sie auf ein Optionsfeld und bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage. Türöffnerautomatik, Etagentüröffner und Etagentüröffnerautomatik müssen zuvor in der Installateurebene freigeschaltet werden, bevor diese verwendet werden können. Das verhindert die versehentliche Aktivierung. Türöffnerautomatik, Etagentüröffnerautomatik oder Auto-Sprechen Internruf können alle gleichzeitig aktiviert werden. Rufumleitung(sziel) wählen FUNKTIONSTASTE Übersicht Funktionen Rufumleitung Rufum <Nr.> Rote Schrift: Aktivierte Funktion. Tippen Sie auf ein Optionsfeld. Rufumleitungsziel 1, 2, 3 oder 4 können aktiviert werden. Um eine versehentliche Aktivierung zu vermeiden erfolgt eine Sicherheitsabfrage. 33 Ebene Benutzer FUNKTIONSTASTE Drücken Sie die Funktionstaste länger als 4 s. Halten Sie so lange das Optionsfeld Einstellungen, bis ein Übersicht Quittungston ertönt (nach ca. 4 s). Die Optionsfeldbezeich Einstellungen nung ändert sich in Benutzer Parameter. Benutzer Parameter Diese Ebenen kann durch den Installateur mit einem Sicherheitscode (PIN) geschützt werden (siehe Benutzer PIN festlegen, S. 35) . Werkseinstellung: kein PIN festgelegt. Uhrzeit Datum Sprache Bildspeicher PIN Benutzer Bilder löschen Uhrzeit und Datum einstellen FUNKTIONSTASTE Übersicht Einstellungen Benutzer Parameter Uhrzeit Stunde Minute Datum Tag Monat Jahr Tippen Sie auf die Minuten- oder StundenZiffern, die Sie einstellen wollen. Stellen Sie die Ziffern mit ein. Die Einstellung ist gespeichert. Tippen Sie auf ok. Tippen Sie auf die Jahr-, Monat- oder StundenZiffern, die Sie einstellen wollen. Stellen Sie die Ziffern mit ein. Die Einstellung ist gespeichert. Tippen Sie auf ok. Sprache einstellen FUNKTIONSTASTE Übersicht Einstellungen Benutzer Parameter Sprache Deutsch English Francais Nederlands Portugues Espanol Cestina Italiano Polski Turkce Svenska Norsk Russian 34 Wählen Sie in der Sprachen-Liste mit oder durch Tippen auf die Sprache die gewünschte Sprache aus. Die Auswahl ist gespeichert, alle Menüs werden in der ausgewählten Sprache dargestellt. Bildspeicher einstellen FUNKTIONSTASTE Übersicht Einstellungen Benutzer Parameter Bildspeicher Bildmemo Anzeige Ein /Aus Verzögerung 0-5 s Bei ausgeschalteter Bildmemo Anzeige werden neue Bildmemos nicht an Gerät durch eine blinkende LED angezeigt. So kann die mehrfache Anzeige bei mehreren parallel zugeordneten Innenstationen vermieden werden. Bestätigen Sie zur Aktivierung die Sicherheitsabfrage. Die Verzögerungszeit bestimmt den zeitlichen Abstand zwischen Türruf und Bildspeicherung. Benutzer PIN festlegen FUNKTIONSTASTE Übersicht Einstellungen Benutzer Parameter PIN Benutzer Zum Schutz vor unerwünschter Benutzung der Benutzer-Ebene kann hier ein Sicherheitscode (PIN) festgelegt werden. Geben Sie eine 4-stellige ein, speichern Sie mit ok. Eingabekorrektur mit C. Bilder löschen FUNKTIONSTASTE Übersicht Einstellungen Benutzer Parameter Bilder löschen Das Löschen der gespeicherten Bilder kann nur gemeinsam erfolgen. 35 Ebene Installateur FUNKTIONSTASTE Drücken Sie die Funktionstaste länger als 8 s. Tippen Sie so lange auf das Optionsfeld Einstellungen, bis Übersicht ein erster und ein zweiter Quittungston ertönt (nach ca. 4 s Einstellungen und 8 s). Die Optionsfeldbezeichnung ändert sich in Install. Install. Parameter Parameter. Diese Ebene ist werksseitig durch mit einem Sicherheitscode (PIN) geschützt. Dieser ist identisch mit der Seriennummer Ihrer Video-Innenstation. Rufumleitung Steuerfunktion Internruf Kamera H/V Montage Parallelzuordnung PIN Benutzer Abschaltung Funktionstaste Parameter Funktionen Nachrichtengruppe Rufumleitung(sziel) konfigurieren FUNKTIONSTASTE Übersicht Einstellungen Install. Parameter Eingabe PIN ok Rufumleitung (Leer) <Name> Bearbeiten Löschen Bearbeiten Tippen Sie auf Neu in der Fußleiste des Menüs, wenn Sie ein neues Rufumleitungsziel erstellen wollen oder auf eines der Optionsfelder Rufuml <Nr.>, wenn Sie ein Rufumleitungsziel ändern wollen. Neues Rufumleitungsziel Tragen Sie die Seriennummer des Rufumleitungsziels ein. Geben Sie einen Namen für das Rufumleitungsziel ein anstelle (Leer). Das Rufumleitungsziel ist gespeichert. Rufumleitungsziel bearbeiten Wählen Sie ein Rufumleitungsziel aus. Ändern Sie ggf. die Seriennummer des Rufumleitungsziels. Bearbeiten Sie den Namen für das Rufumleitungsziel. Das Rufumleitungsziel ist gespeichert. (Texteingabe siehe Text- und Zahleneingabe, S. 29). Sind bereits 4 Rufziele festgelegt, wird eine Fehlermeldung (Speicher voll) ausgegeben. Dann ist nur Bearbeiten oder Löschen eines Rufziels möglich. 36 Steuerfunktion konfigurieren FUNKTIONSTASTE Übersicht Einstellungen Install. Parameter Eingabe PIN ok Steuerfunktion (Leer) <Steuerfunktion> <Name> <Nummer> Löschen Bearbeiten Tippen Sie auf Neu in der Fußleiste des Menüs, wenn Sie eine neue Steuerfunktion erstellen wollen oder auf eines der Optionsfelder Funktion <Nr.>, wenn Sie eine Steuerfunktion ändern wollen. Neue Steuerfunktion Tragen Sie die gewünschte Steuerfunktionsnummer ein. Geben Sie einen Namen für diese Steuerfunktion bei (Leer). Die Steuerfunktion ist konfiguriert. Steuerfunktion bearbeiten Wählen Sie die zu bearbeitende Steuerfunktion <Nr.> aus. Tippen Sie auf Bearbeiten. Ändern Sie die Steuerfunktionsnummer. Bearbeiten Sie den Namen für die Steuerfunktionsnummer. Die Steuerfunktion ist konfiguriert. (Texteingabe siehe Text- und Zahleneingabe, S. 29). Sind bereits 16 Steuerfunktionen festgelegt, wird eine Fehlermeldung (Speicher voll) ausgegeben. Dann ist nur Bearbeiten oder Löschen der Steuerfunktion möglich. Die Steuerfunktion sendet bei Betätigung ein Kommando aus, welches die Seriennummer des Gerätes enthält. Somit kann entweder die generelle Auslösung einer Steuerfunktion oder die Auslösung dieser Funktion nur mit dieser Seriennummer ausgewertet werden. Beispiel: Steuerfunktion 1 mit der Seriennummer 324870 Für Anwendungen, die von mehreren Innenstationen bedient werden dürfen, reicht die Auswertung der Steuerfunktion 1 aus, z.B. dem Einschalten einer Hofbeleuchtung. Für Anwendungen, die nur von dieser Innenstation geschaltet werden sollen, wertet man die Steuerfunktion mit dieser Seriennummer aus. So kann man z.B. die Bedienung eines Garagentores auf diese Innenstation limitieren. 37 Steuerfunktion auswerten Steuerfunktionen können mit dem Binärein- und -ausgang TKBRE1U, TKBRE1REG oder dem Türöffnerrelais TKTR24U oder TKTR24REG ausgewertet werden. Standardmäßig werden folgende Steuerfunktionen schon vom System vorbelegt: Steuerfunktion 8, 9 und 10 - Etagenlicht Steuerfunktion 11 - Etagentüröffner Alle anderen Steuerfunktionen können beliebig verwendet werden. Internruf(ziel) konfigurieren FUNKTIONSTASTE Übersicht Einstellungen Install. Parameter Eingabe PIN ok Internruf (Leer) <Name> Löschen Bearbeiten Tippen Sie auf Neu in der Fußleiste des Menüs, wenn Sie ein neues Internrufziel erstellen wollen oder auf ein bereits angelegtes Internrufziel, wenn Sie ein Internrufziel ändern wollen. Neues Internrufziel Seriennummer des Rufziels eintragen Namen für Rufziel eingeben anstelle (Leer). Das Rufziel ist konfiguriert. Internrufziel bearbeiten Wählen Sie das Internrufziel aus. Ändern Sie die Seriennummer des Internrufziels. Bearbeiten Sie den Namen für das Internrufziel. Das Internrufziel ist konfiguriert. (Texteingabe siehe Text- und Zahleneingabe, S. 29). Ist ein Internruf-Absender auch im Zielgerät konfiguriert, so wird anstatt der Seriennummer der Klartextname angezeigt. Sind bereits 16 Internrufziele festgelegt, wird eine Fehlermeldung (Speicher voll) ausgegeben. Dann ist nur Bearbeiten oder Löschen der Internrufziele möglich. 38 Kamera konfigurieren FUNKTIONSTASTE Übersicht Einstellungen Install. Parameter Eingabe PIN ok Kamera Tippen Sie auf Neu in der Fußleiste des Menüs, wenn Sie eine neue Kamera speichern wollen oder auf eines der Optionsfelder <Kameraname> oder auf den <Kameranamen> in der Liste, wenn Sie eine Kamera ändern wollen. Neu Bearbeiten Sind bereits 16 Kameras gespeichert, wird eine Fehlermeldung (Speicher voll) ausgegeben. Dann ist nur Bearbeiten oder Löschen der Kamera möglich. Typ AS 0 <Name> <Name> Löschen Bearbeiten Voreinstellung Ausblenden Zoom Kamera-Typ wählen Anschließbare Kamera-Typen: NTSC, PAL, Jung digital, Jung kompatibel oder PTZ (steuerbar). Wählen Sie den Typ der angeschlossenen Kamera aus. AS-Adresse festlegen Geben Sie die AS-Adresse der Kamera ein. Namen eingeben Geben Sie den Kameranamen ein, der in der Kameraliste angezeigt werden soll (z. B. Haustür). Voreinstellung Zoom: Stellen Sie den gewünschten Zoom ein, falls bei Ihrer Kamera möglich, indem Sie auf die Bildmitte tippen. Tippen Sie auf die Pfeile, um den (gezoomten) Bildausschnitt zu schwenken. Speichern Sie die Einstellungen mit ok. Vorbereitung Informieren Sie sich über den Typ Ihrer Kamera: NTSC, PAL, Jung digital, Jung kompatibel oder PTZ (steuerbar). AS-Adresse setzen und sperren mit dem Servicegerät oder der Jung Inbetriebnahmesoftware. Video-Außenstationen von Jung verwenden Jung-digital, vor KW38/2010 Jung kompatibel. Jung Einbau-, Dome- und Zylinderkameras entsprechen PAL. 39 Bildausschnitt bei Jung digital Die Jung Videoaußenstationen verwenden das Verfahren „Jung digital“. In diesem Verfahren werden verlustfreier Zoom und Kamerabewegung ohne mechanische Teile realisiert. Standardmäßig wird ca. ein Drittel des Erfassungswinkels an der Innenstation dargestellt. Der Ausschnitt und die Zoomstufe können an der Innenstation voreingestellt werden. In der Aufzeichnung beim Türruf wird zunächst der volle Erfassungsbereich abgespeichert. Danach positioniert sich der Ausschnitt auf die gewählte Voreinstellung und ein weiteres Bild wird gespeichert. Zur Positionierung wird immer die Innenstation verwendet, die als erste auf die Klingeltaste programmiert wurde. Im Betrieb kann jederzeit ein anderer Ausschnitt und eine Zoomstufe gewählt werden, ohne die gespeicherte Positionierung zu ändern. H/V Montage konfigurieren FUNKTIONSTASTE Übersicht Einstellungen Install. Parameter Eingabe PIN ok H/V Montage Horizontal Vertikal 40 Wählen Sie die Montagerichtung. vertikal horizontal Parallelzuordnung konfigurieren FUNKTIONSTASTE Übersicht Einstellungen Install. Parameter Eingabe PIN ok Parallelzuordnung Löschen Bearbeiten Parallelzuordnungsquelle bearbeiten Geben Sie die Seriennummer des Gerätes ein, dessen Rufe dieses Gerät signalisieren soll. Speichern Sie mit ok. Ist keine Nummer eingetragen, ist keine Parallelzuordnung aktiv. Die Parallelzuordnung reagiert auf Türrufe, Internrufe und Etagenrufe. Subtürrufe werden nicht parallel zugeordnet. Internruf und Parallelzuordnung Ein Internruf wird an parallel zugeordneten Geräten ebenfalls signalisiert. Zur unabhängigen Nutzung der Internrufe, bei gleichzeitiger Nutzung eines gemeinsamen Türrufes sollte daher der Türruf und die Parallelzuordnung nicht an die Hauptseriennummer der Innenstation erfolgen: Parallelzuordnung und Türruf an eine Subrufnummer Der Türruf an die Subrufnummer wird an die parallel auf die über die Subrufnummer zugeordneten Geräte übertragen. Ein Internruf an die Seriennummer des Gerätes wird nicht parallel zugeordnet. Damit wird der Türruf einer Außenstation an mehrere Geräte übertragen, während die Internrufe unabhängig bleiben. Parallelzuordnung und Türruf an eine virtuelle Seriennummer Der Türruf an die virtuelle Seriennummer wird an die parallel auf die über diese Nummer zugeordneten Geräte übertragen. Ein Internruf an die Seriennummer des Gerätes wird nicht parallel zugeordnet. Damit wird der Türruf mehrerer Außenstationen an mehrere Geräte übertragen, während die Internrufe unabhängig bleiben. Dazu ist das Hauptgerät aber mit seiner Seriennummer als erste Seriennummer auf die Klingeltaste zu legen, damit die Videoinitalisierung erfolgt. Als zweite Seriennummer wird die virtuelle Nummer auf die Klingeltaste gelegt. Das Hauptgerät darf nicht parallel auf die virtuelle Nummer zugeordnet werden. 41 PIN Benutzer FUNKTIONSTASTE Übersicht Einstellungen Install. Parameter Eingabe PIN PIN Benutzer Löschen Bearbeiten Hier kann ein PIN festgelegt werden, um grundlegende Einstellungen der Ebene Benutzer vor unerwünschter Manipulation zu schützen oder eine auf der Ebene Benutzer festgelegte PIN und vergessene PIN neu zu vergeben. PIN bearbeiten Geben Sie die gewünschte Nummer ein, speichern Sie mit ok. Ist keine Nummer eingetragen, ist kein PIN wirksam. Abschaltung festlegen FUNKTIONSTASTE Übersicht Einstellungen Install. Parameter Eingabe PIN ok Abschaltung Erfolgt eine Zeitlang keine Aktion, die die VideoInnenstation aktiviert (z. B. ein eingehender Türruf oder Drücken der Funktionstaste) wird das Display abgeschaltet. Wählen Sie die Zeit aus. . Funktionstaste: Funktion auswählen FUNKTIONSTASTE Übersicht Einstellungen Install. Parameter Eingabe PIN ok Funktionstaste 42 Wählen Sie die Funktion aus, die beim kurzen Drücken der Funktionstaste aktiviert werden soll. Die Funktionstaste wirkt nur beim Lichtschalten direkt. Die anderen Funktionen (Türöffnerautomatik, Rufumleitung, Internruf, Steuerfunktion) lösen nur den Aufruf des jeweiligen Menüs aus. Parameter: Video-AS-Grenze und Türruf-AS-Grenze festlegen FUNKTIONSTASTE Übersicht Einstellungen Install. Parameter Eingabe PIN ok Parameter Audio AS Grenze AS <Nr.> Video AS Grenze AS <Nr.> Hier können die Grenzen der AS-Bereiche eingestellt werden. Türruf-AS-Grenze: Grenze der Ruftonunterscheidung zwischen Ausgabe von Türruf 1 und Türruf 2. Vom (festgelegten) Grenzwert an aufwärts wird Türruf 2 ausgegeben. (Grundeinstellung alle AS > AS0) Video-AS-Grenze: unterhalb des Grenzwertes wird ein Bild aufgeschaltet (Außenstationen mit Kamera oder zugeordneter Kamera. Vom Grenzwert an aufwärts wird kein Bild aufgeschaltet. (Außenstation ohne Kamera). (Grundeinstellung: Außenstation AS0-32 mit Video) Grenze eines AS-Bereiches festlegen Geben Sie die eine Zahl ein, speichern Sie mit ok. Funktionen: Türöffnerfunktionen freigeben FUNKTIONSTASTE Übersicht Einstellungen Install. Parameter Eingabe PIN ok Funktionen Etagentüröffnerautomatik Türöffnerautomatik Etagentüröffnerfunktion Diese Optionen aktiveren oder deaktivieren die Verfügbarkeit dieser Funktionen für den Benutzer. Etagentüröffnerautomatik Nach dem Betätigen des Etagenrufs wird automatisch der Türöffner der Etagentür betätigt. Diese Option steht nur zur Verfügung wenn die Etagentüröffnerfunktion aktiviert ist. Türöffnerautomatik Nach dem Betätigen des Türrufs wird automatisch der Türöffner der Haustür betätigt. Etagentüröffnerfunktion Nach einem Etagenruf betätigt die Türöffnertaste für einen Zeitraum von 30 Sekunden nicht den Türöffner der Haustür, sondern den Türöffner der Etagentür. Die Etagentüröffnerfunktion ist eine Steuerfunktion 11 und kann mit zusätzlichen Türöffnerrelais TKTR24U, TKTR24REG oder Binärrelais TKBRE1U oder TKBRE1REG ausgewertet werden. 43 Nachrichtengruppe: Zuordnung zu einer Nachrichtengruppe FUNKTIONSTASTE Übersicht Einstellungen Install. Parameter Eingabe PIN ok Nachrichtengruppe Eingabe Nachrichtengruppe Ok 44 Diese Option ordnet das Gerät einer Nachrichtengruppe zu. Für den Empfang von gruppenbezogenen Nachrichten Für künftige Verwendung. Begriffe AS-Adresse Bereitschaftsmodus Haupt-Türruf Internruf Lichtautomatik Lichtschalten Lichtschaltfunktion Parallelruf Parallelzuordnung Zur Programmierung ist die Inbetriebnahmesoftware erforderlich. Programmiermodus Quittungston Ruhemodus Rufumleitung Sprechmodus Jede Außenstation hat eine eigene Stationsadresse AS. Dadurch ist eine Rufunterscheidung bei mehreren Außenstationen möglich. Selektives Sprechen mit der rufenden Station oder auch das selektive Türöffnen, z.B. Haupt- und Nebeneingang, wird realisiert. Ein Ruf ist eingegangen, der Rufton ertönt. Zusätzlich wird der Ruf optisch angezeigt, LED auf der Sprechentaste blinkt. Per Tastendruck kann ein Gespräch zur rufenden Außen- oder Innenstation aufgebaut werden. Mit dem Drücken der Klingeltaste wird der Türruf an die zugewiesene Innenstation ausgelöst. Eine Klingeltaste kann an bis zu zwei Innenstationen (Parallelruf) einen Haupt-Türruf auslösen. Eine Innenstation kann eine zugewiesene Innenstation anrufen und eine interne Sprechverbindung herstellen. Helligkeitsabhängiges Lichtschalten beim Klingeln. Der Schwellwert ist einstellbar. Über nicht programmierte Klingeltasten oder die F-Taste der Innenstationen kann manuell das Licht eingeschaltet werden. Im Auslieferungszustand ist die F-Taste der Innenstationen mit dieser Funktion belegt. Ermöglicht die Doppelbelegung der Bild-/Türöffnertaste an den Innenstationen. Bei aktivierter Lichtschaltfunktion wird nur bei aktiver Sprechverbindung eine Türöffnung angesteuert. Ohne Sprechverbindung wird das Licht geschaltet. Die F-Taste der Innenstationen wird so für andere Funktionen frei. Eine zweite Innenstation auf eine bereits programmierte Klingeltaste legen. Es können mehrere Innenstationen auf die gleichen Klingeltasten und den gleichen Etagentaster reagieren. Weitere Stationen reagieren auf alle Rufe genauso wie die erste Innenstation. Zustand der Anlage, in dem die Zuordnung der Klingeltasten zu den Innenstationen möglich ist. Akustische Rückmeldung Das Gerät wartet auf einen Ruf oder Bedienung vom Bewohner. Ein eingehender Türruf wird bei aktiver Rufumleitung an eine andere Innenstation weitergeleitet. Dieser Modus ist an der Innenstation ein- und ausschaltbar. Die zur Funktionstaste gehörige LED zeigt den aktuellen Zustand an (ein = Rufumleitung aktiv, aus = Normalbetrieb). Durch Betätigen der Sprechentaste wird die Sprechverbindung hergestellt. Die LED der Sprechentaste leuchtet. Kann der Sprechmodus nicht hergestellt werden (besetzt) so blinkt die LED. Nach Ablauf der Sprechzeit, dem Betätigen des Türöffners oder erneuter Betätigung der Sprechentaste fällt das Gerät zurück in den Ruhemodus. 45 Sprechen nur bei aktiver Türbereitschaft Eine Sprechverbindung kann nur nach vorherigem Türruf hergestellt werden. Zur Programmierung ist die Inbetriebnahmesoftware erforderlich. Sprechzeit Steuerfunktion Sub-Türruf Zur Programmierung ist die Inbetriebnahmesoftware erforderlich. Türöffnerautomatik Türöffnerzeit AS-Adressenabhängige Videobildaufschaltung Die Zeit für die die Sprechverbindung nach der Rufannahme aktiv bleibt. Danach wird die Verbindung automatisch getrennt. Einstellbar. Steuerbefehl zur Ansteuerung eines TCS:BUS-Relais Mit dem Sub-Türruf ist es möglich, bis zu 4 weitere Klingeltasten einer Innenstation zuzuordnen. Jeder Klingeltaste wird so ein eigener Klingelton zugewiesen. Der eigene Klingelton für jedes Familienmitglied wird so möglich. Mit Drücken der Klingeltaste wird der Türöffner automatisch betätigt. Dieser Modus ist an der Funktionstaste der Innenstation ein- und ausschaltbar. Die zur Funktionstaste gehörige LED zeigt den aktuellen Zustand an (ein = Türöffnerautomatik aktiv, aus = Normalbetrieb). Zeit der Aktivierung des Türöffners, einstellbar. Sind in einer Anlage außer Video-Außenstationen auch Außenstationen ohne Kamera angeschlossen, wird das Bild nicht aufgeschaltet, wenn ein Ruf von solcher Außenstation eintrifft. (AS größer als 31 muss eingestellt werden.) Allgemeines zur Leitungsführung in TCS:Bus-Videoanlagen Begriff 6-Draht-Betrieb Standardbetriebsart. Videobetrieb, bei dem zwei getrennte Massen (b und M) verwendet werden. 6-Draht-Betrieb Die Leitungsführung wird durch die baulichen Gegebenheiten bestimmt und ist nur durch die Länge begrenzt. Bei Wahl der Kabellänge beachten: der Schleifenwiderstand a-b und M-P darf max. 8 Ω betragen (Tabelle 1). Bei Schleifenwiderstand > 8 Ω: Mehrfachverdrahtung der Stränge vorsehen (verdrillte Leitungen doppeln). wahlweise strang- oder sternförmige Verdrahtung Nicht mehr als 8 Video-Innenstationen pro Strang verwenden. Für Anlagen mit mehr Video-Innenstationen Verwendung von Videoverteilern vorsehen. bis zu 64 Außenstationen (davon 16 Video-Außenstationen) und nahezu unbegrenzt viele Innenstationen können innerhalb einer Anlage angeschlossen werden (verpolungsfrei nur bei 6-Draht-Betrieb). Hierfür ist ein geeignetes Versorgungs- und Steuergerät zu verwenden. Das bedarf einer individuellen Planung. Ggf. sind mehrere Netzteile notwendig. 46 Tabelle 1: Schleifenwiderstände Leitungslänge a-b/ M-P in m 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 Leitungsdurchmesser 0,6 mm 0,8 mm Schleifenwiderstand in Ω 1,22 0,69 2,45 1,38 3,67 2,07 4,90 2,76 6,12 3,44 7,35 4,13 4,82 5,51 6,20 6,89 Schleifenwiderstand Prinzip Schleifenwiderstand Messung Regel: Keines der Geräte (AS, IS oder FE) darf jeweils weiter als 8 Ohm vom Versorgungs- und Steuergerät (VS) entfernt sein. Regel: 230 V / 50 Hz des VS abschalten. a-b Kurzschluss am VS anbringen. Alle anderen Geräte stören die Messung nicht und können angeschlossen bleiben. a,b hier kurzschließen 8 Ohm: ca. 65 m Abstand AS-VS bei 0,6 mm Durchmesser ca. 115 m Abstand AS-VS bei 0,8 mm Durchmesser Technische Daten Versorgungsspannung: +24 V DC ± 8 % (Versorgungs- und Steuergerät) 24 V (a-b) / 26 V (P-b) in Ruhe Eingangsstrom 3-Draht I(a) = 0,1 mA, I(P) = 12 mA in Ruhe Max. Eingangsstrom: I(Pmax) = 250 mA Schutzklasse: III Zulässige Umgebungstemperatur: 0 °C bis 40 °C Betriebsfeuchte: 0 bis 93 % r. h., keine Betauung Montagehöhe: Empfehlung 1,50 m Monitor: TFT-Farbdisplay, 240 x 320 Pixel Auflösung Bildschirmdiagonale: 7,2 cm 47 Reinigung Vermeiden Sie das Eindringen von Wasser in das Gerät! ! Verwenden Sie keine scharfen und kratzenden Reinigungsmittel! Reinigen Sie das Gerät mit einem trockenen oder leicht feuchten Tuch. Stärkere Verschmutzungen entfernen Sie mit einem milden Haushaltsreiniger. Gewährleistung Wir leisten Gewähr im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen. Bitte schicken Sie das Gerät portofrei mit einer Fehlerbeschreibung an unsere zentrale Kundendienststelle: ALBRECHT JUNG GMBH & CO. KG Service-Center Kupferstr. 17-19 44532 Lünen Service-Line: 0 23 55 . 80 65 51 Telefax: 0 23 55 . 80 6204 E-Mail: [email protected] Technik (TKM) Service-Line: 0 23 55 . 80 65 52 Telefax: 0 23 55 . 80 62 55 E-Mail: [email protected] Albrecht Jung GmbH & Co. KG Volmestraße 1 58579 Schalksmühle www.jung.de Das -Zeichen ist ein Freiverkehrszeichen, das sich ausschließlich an die Behörden wendet und keine Zusicherung von Eigenschaften beinhaltet. Technische Änderungen vorbehalten. PI_TKISVxxxx14_1v5.doc 09/2013 0024099640 Produktinformation TKM Außenstationen Video AP 1-4fach TK ASV AL 114 A WW TK ASV AL 114 A TK ASV ES 114 A-L ALBRECHT JUNG GMBH & CO. KG Volmestraße 1 58579 Schalksmühle 2-8fach TK ASV AL 128 A WW TK ASV AL 128 A TK ASV ES 128 A-L Telefon +49.2355.806-0 Telefax +49.2355.806-189 E-Mail: kundencenter @jung.de Internet: www.jung.de Inhaltsverzeichnis Sicherheitshinweise ............................................................................................................. 3 Hinweis zur Version ............................................................................................................. 4 Bestimmungsgemäßer Gebrauch ........................................................................................ 5 Verwendung ..................................................................................................................... 5 Funktionsbeschreibung .................................................................................................... 5 Geräteübersicht ................................................................................................................... 6 Montage und Installation ...................................................................................................... 7 Schaltungsbeispiel (6-Drahtbetrieb) ................................................................................. 7 Anschlussplan .................................................................................................................. 7 Anschlussmöglichkeit für Türöffner-Relais ....................................................................... 7 Was ist zu tun ? ................................................................................................................... 8 Inbetriebnahme .................................................................................................................. 11 Legende akustische und optische Signale, Tastendruck................................................ 12 Tastenlayout einstellen ...................................................................................................... 12 Klingeltastenprogrammierung ............................................................................................ 15 Grundprinzip ................................................................................................................... 15 Programmieren einer Klingeltaste .................................................................................. 15 Programmieren einer zweiten Innenstation auf eine Klingeltaste (Parallelruf) ............... 17 Löschen der Programmierung ........................................................................................ 18 Programmieren von Sub-Türrufen .................................................................................. 19 Parallelzuordnung .......................................................................................................... 19 Programmieren mit der TKM-Inbetriebnahmesoftware................................................... 19 Parameter .......................................................................................................................... 20 Einstellbare Parameter ................................................................................................... 20 AS-Adresse einstellen und sperren ................................................................................ 20 Programmiersperre setzen und aufheben ...................................................................... 20 Lichtschaltfunktion .......................................................................................................... 20 Lichtautomatik ................................................................................................................ 20 Namensschildbeleuchtung ............................................................................................. 20 Lichtschalten .................................................................................................................. 21 Parameter einstellen mit DIP-Schalter ........................................................................... 21 Parameter einstellen mit der TKM-Inbetriebnahmesoftware .......................................... 22 Beschriften des Namensschildes ....................................................................................... 23 Fehlererkennung, -anzeige und -abfrage ........................................................................... 23 Fehlererkennung und -anzeige ...................................................................................... 23 Videosystem ...................................................................................................................... 24 Kameraeigenschaften .................................................................................................... 24 Erfassungsbereich.......................................................................................................... 24 Bildauschnitt ................................................................................................................... 25 Montageort ..................................................................................................................... 25 Videoumschalter und AS-Adressen................................................................................ 26 Limitierung von Videobildern .......................................................................................... 26 Begriffe .............................................................................................................................. 27 Allgemeines zur Leitungsführung in TKM-Videoanlagen ................................................... 28 6-Draht-Betrieb ............................................................................................................... 28 Technische Daten .............................................................................................................. 30 Reinigung........................................................................................................................... 31 Gewährleistung .................................................................................................................. 32 2 Sicherheitshinweise Montage, Installation und Inbetriebnahme dürfen nur durch Elektrofachpersonal vorge- ! nommen werden! Für Arbeiten an Anlagen mit Netzanschluss 230 V Wechselspannung sind die Sicherheitsforderungen nach DIN VDE 0100 zu beachten. Bei der Installation von TCS:BUS-Anlagen sind die allgemeinen Sicherheitsbestimmungen für Fernmeldeanlagen nach VDE 0800 zu beachten: getrennte Führung von Starkstrom- und Schwachstromleitungen, Mindestabstand von 10 cm bei gemeinsamer Leitungsführung, Einsatz von Trennstegen zwischen Stark- und Schwachstromleitungen in gemeinsam genutzten Kabelkanälen, Verwendung handelsüblicher Fernmeldeleitungen, z. B. J-Y (St) Y mit 0,8 mm Durchmesser, Vorhandene Leitungen (Modernisierung) mit abweichenden Querschnitten können unter Beachtung des Schleifenwiderstandes verwendet werden. Durch geeignete Blitzschutzmaßnahmen ist dafür zu sorgen, dass an den TCS:BUS- ! Adern a und b jeweils eine Spannung von 32 V DC nicht überschritten wird. 3 Hinweis zur Version Achtung: Außenstation Video neuer Generation. Das verbesserte Verfahren gewährleistet eine noch bessere Bildqualität. Funktion ist vollständig gegeben mit Innenstation Video ab Fertigungsdatum KW 38 (3810). Bei älteren Ständen der Innenstation Video kontaktieren Sie bitte die Service-Line TKM. 4 Bestimmungsgemäßer Gebrauch Verwendung Auslösen von Türrufen Freisprechen in hochwertiger Sprachqualität (Vollduplex) Bild aufschalten an einer Video-Innenstation beim Drücken einer Klingeltaste Licht schalten Funktionsbeschreibung Kamera mit einer Auflösung von 1,3 MP, Erfassungswinkel: 130°, automatische Bildkorrektur, automatische Tag- / Nachtumschaltung, automatische Gegenlichtkompensation, automatischer Weißabgleich, Kamaraabdeckung aus schlagfestem Kunststoff Vollduplex-Betrieb in Verbindung mit Komfort-Innenstation Halbduplex-Betrieb in Verbindung mit Standard-Innenstation hochwertige Audioqualität mit aktiver Störgeräuschunterdrückung (Noise- und LineEcho-Cancellation) AEC (Acoustic Echo Cancellation), elektronisches Verfahren zur akustischen Echoreduktion automatisches Einmessen auf die Umgebungsbedingungen und Netzverhältnisse hochwertiger Klang und große Lautsprecherdynamik Lautstärke einstellbar Klingeltasten modular bestückbar 1-4fach bzw 2-8fach akustische Rückmeldung beim Klingeln (Quittungston) akustische Besetztanzeige bei bestehender Sprechverbindung automatische Gesprächsabschaltung homogene Schriftfeldbeleuchtung durch langlebige und stromsparende LEDs Fehleranalyse durch unterschiedliches Blinken der LED-Namensschildbeleuchtung Fehlerdifferenzierung durch akustische Rückmeldung beim Drücken einer Klingeltaste wetterfester Lautsprecher Massives, robustes Aluminium-Gehäuse Diebstahlschutz integriert Klingeltaste in Grundeinstellung mit Lichtschalten belegt helligkeitsabhängiges Lichtschalten beim Klingeln (Lichtautomatik) Helligkeitsschwelle einstellbar Anschluss für Service Programmierung ohne Wohnungszugang möglich Anschluss: 6-Draht-Technik Elektret-Kondensatormikrofon Audio- und Video-Stationen sind innerhalb einer Anlage kombinierbar professionelle Namensschildbeschriftung mit dem JUNG Beschriftungstool www.jung-beschriftungsservice.de 5 Geräteübersicht Kamera und Lichtsensor Lautsprecher Namensschildbeleuchtung Steckplatz Befestigungslöcher Abdeckung DIP-Schalter Anschluss für Service Klemmenbelegung Anschlussklemme Steckbare EEPROMPlatine Leitungseinführung Mikrofon-Öffnung Darstellung: TK AS AL 114 A, ohne Namensschild 6 Klingeltaste Montage und Installation Schaltungsbeispiel (6-Drahtbetrieb) Bei Verwendung von TK SV STG 60 REG + TK SV 2500 REG können 8 Innenstationen + 8 parallelgeschaltete Innenstationen angeschlossen werden. Maximalen Ausgangsstrom beachten! optional M Anschlussplan Anschlussmöglichkeit für Türöffner-Relais Verwenden Sie Türöffner-Relais TK TR 24 EB. Potentialfreier Relaiskontakt: Max. AC 24 V, 2 A von externer Spannungsversorgung 7 Was ist zu tun ? Installation Montieren Sie die Geräte nach der Beschreibung in dieser Anleitung. Verdrahten Sie die Geräte nach dem Schaltbild. Prüfen Sie vor dem Einschalten der Versorgungsspannung die Anlage auf die korrekte Ausführung der Verdrahtung. Programmierung Bis zu zwei Innenstationen können je Klingeltaste manuell zugeordnet werden. Weitere Geräte können mit der TKM Inbetriebnahmesoftware der Klingeltaste zugeordnet werden. Bei der Verwendung von Tasten, die mehr als einen Steckplatz belegen ist vor der Programmierung das Tastenlayout einzustellen. Parameter Verschiedene Parameter dienen der individuellen Anpassung an den Kundenwunsch. So kann z.B: die Beleuchtung des Namensschildes automatisch abgeschaltet werden, die Außenbeleuchtung beim Klingeln aktiviert werden oder die Lautstärke verändert werden. Namensschild Für die professionelle Beschriftung steht unser Beschriftungstool auf unserer Webseite zum Download bereit. Die Folien zur Bedruckung liegen dieser Anleitung bei. Dokumentation Dieser Anleitung liegt zur Dokumentation der Programmierung ein entsprechendes Formular bei. 8 Montage Gerät montieren Führen Sie die Adern durch die Leitungseinführung. Befestigen Sie das Gerät mit geeigneten Schrauben (siehe Geräteübersicht). Bestücken Sie die TKM-Tasten gemäß Konfiguration. Mechanische Kodierung der Tasten beachten. Rasten Sie die Tasten mit leichtem Druck ein. Achten Sie darauf, dass die Leitungen nicht auf der Rückseite des Gerätes ein! geklemmt werden. Ziehen Sie erst die obere Schraube an, danach die untere Schraube. Leitungen anschließen Ziehen Sie die steckbare Anschlussklemme nach unten ab. Schließen Sie die Leitungen an die Anschlussklemme (steckbare Schraubklemme) gemäß Klemmenbelegung an. Stecken Sie die Anschlussklemme wieder auf. Die Leitung im Klemmraum unterhalb der Anschlussklemme verlegen. Überstehende Adern stören die Montage des Namensschilds. Klemmenbelegung Führen Sie folgende Schritte vor dem Schließen des Gerätes durch: Inbetriebnahme Tastenlayout Programmierung Parameter einstellen Beschriften des Namensschildes 9 Namensschild Schieben Sie die beschriftete Folie (2) in das Namensschild (1). 1 2 3 Namensschild Beschriftete Folie Dichtung 3 2 1 Verschließen Sie die Öffnung mit der Dichtung (3). Achten Sie auf richtigen Sitz der Dichtung. 3 1 Gerät schließen Schließen des Geräts Setzen Sie das Namensschild (TOP = oben) oben in das Gehäuse ein und klappen es herunter. Rasten Sie das Namensschild hörbar ein. 10 Gerät öffnen Schieben Sie das Öffnungswerkzeug in den Schlitz unterhalb des Namensschilds bis es einrastet. Ziehen Sie das Öffnungswerkzeug mit dem Namensschild aus dem Gerät. Öffnungswerkzeug Inbetriebnahme Erst die Anlage vollständig installieren, dann an Spannung anschließen! ! V1 und V2 dürfen nicht – auch nicht kurzzeitig – mit P-, M-, a- oder b-Ader verbunden werden. Ein Verbinden würde das Gerät zerstören. Beim Anschluss der Video-Adern V1 (+) und V2 (-) ist auf die Polung zu achten. Sollte nach der Inbetriebnahme ein verzerrtes Bild zu sehen sein, schalten Sie das Gerät ab und tauschen Sie die Adern für das Videosignal. Installieren Sie die Geräte der Anlage vollständig. Prüfen Sie die a-, b- ,P-, M-, V1 und V2-Ader auf Kurzschluss. Schalten Sie die Netzspannung ein. Folgende Funktionen stehen ohne weitere Programmierung zu Verfügung: – Sprechverbindung von den Innenstationen zur Außenstation – Türöffnerfunktion – Lichtschalten Für die volle Funktionalität sind verschiedene Einstellungen erforderlich: Zuordnen der Klingeltaster Definition der Kameras Ggf. Definition von Internrufen Ggf. Definition von Steuerfunktionen Programmierung der Videoumschalter bei mehreren Videoquellen 11 Legende akustische und optische Signale, Tastendruck positiver Quittungston Namensschildbeleuchtung An negativer Quittungston (Taste bereits programmiert) Rufton (aus Programmier quittung) Prog2-Ton (Programmieren der 2. Seriennummer beginnt) NoProg-Ton (Programmierung wird gelöscht, wenn Taste jetzt losgelassen wird) ProgSperr-Ton Namensschildbeleuchtung blinkt: Programmiermodus 0,5 s An / 0,5 s Aus Namensschildbeleuchtung blinkt schnell: Parametermodus 0,125 s An / 0,125 s Aus Besetzt-Ton Taste kurz drücken (ca. 1s) und loslassen Taste drücken, bis ... Namensschildbeleuchtung blitzt: Fehlermodus 0,175 s An / 0,825 s Aus Taste loslassen Tastenlayout einstellen Das Tastenlayout wird mittels DIP-Schalter konfiguriert. Zum Einstellen des Tastenlayouts muss der DIP-Schalter 8 auf OFF stehen. Wird das Tastenlayout für 1- und 2fach-Tasten nicht eingestellt, kommt es zu Fehl- ! funktionen bei der Bedienung. Bei Änderung des Tastenlayouts müssen alle Klingeltasten gelöscht sein. ! Alle Klingeltasten sind mit der Funktion Lichtschalten belegt. 12 Abdeckung DIP-Schalter Öffnen Sie ggf. das Gerät. Entfernen Sie die Abdeckung über den DIPSchaltern. Tasten 1fach-Taste Taste belegt 4 Steckplätze Überdeckt 3 Zwischenräume 1fach-Taste 2fach-Taste Taste belegt 2 Steckplätze Überdeckt 1 Zwischenraum 2fach-Taste 4fach-Taste Taste belegt 1 Steckplatz Überdeckt keinen Zwischenraum 4fach-Taste Tastenlayout: DIP-Schalter einstellen Jeder DIP-Schalter entspricht einem der drei bzw. sieben Zwischenräume zwischen zwei Steckplätzen. Überdeckt eine Taste einen Zwischenraum muss der Schalter auf ON gesetzt werden. Bei einer kompletten Bestückung mit 4fach-Tasten müssen alle DIP-Schalter auf OFF stehen. 13 OFF ON ON: Zwischenraum überdeckt OFF: Zwischenraum nicht überdeckt unbenutzt Schalter 8: OFF Tastenlayout festlegen Tastenlayout aktivieren Zur Aktivierung des neuen Tastenlayouts müssen die Tasten als Klingeltaste programmiert werden (zuordnen einer Innenstation). Soll eine 2fach oder 1fach-Taste als Licht-Taste verwendet werden, muss diese Taste erst als Klingeltaste programmiert werden und danach gelöscht werden. Taste bestücken Bestücken Sie die TKM-Tasten gemäß Konfiguration. Mechanische Kodierung der Tasten beachten. Rasten Sie die Tasten mit leichtem Druck ein. 14 Klingeltastenprogrammierung Grundprinzip Alle Geräte am TCS:BUS besitzen eine eindeutige Seriennummer. Beim Programmieren einer Klingeltaste wird die Seriennummer einer Innenstation zugeordnet und im EEPROM der Außenstation gespeichert. Pro Klingeltaste können 1 oder 2 Innenstationen (Seriennummern) zugeordnet und gerufen werden. Ist einer Klingeltaste keine Seriennummer zugeordnet (Auslieferungszustand / gelöscht), kann durch Drücken dieser Taste Licht geschaltet werden. Programmieren einer Klingeltaste Stellen Sie sicher, dass die Innenstation am TCS:BUS angeschlossen sind und die Netzspannung eingeschaltet ist (die LED am Versorgungs- und Steuergerät leuchtet). ! Vor dem Programmieren einer Klingeltaste muss das Tastenlayout eingestellt werden. Bevor eine bereits programmierte Klingeltaste neu programmiert werden kann, muss ! die Programmierung gelöscht werden. 1 Einleiten kurz drücken 2a LED blinkt Außenstation im Programmiermodus: blinkt, Programmiermodus der Anlage ist eingeschaltet Mittels Sprechentaste an der Innenstation Sprechentaste der Innenstation kurz drücken (Sprechverbindung zur Außenstation wird hergestellt) Taste kurz drücken ... ein positiver Quittungston an der Außenstation und ein Rufton an der 1) Innenstation ertönen 1) Ist stattdessen ein Progsperr-Ton zu hören, ist die Außenstation mit einer Programmiersperre versehen. Die Programmiersperre kann nur mit der Inbetriebnahmesoftware aufgehoben werden. Die Innenstation, die als erste Innenstation auf die Klingeltaste programmiert ! wird, definiert die Voreinstellung für Position und Zoomstufe beim Türruf. 15 2b Mittels Etagentaster (Innenstation ist nicht zugänglich) + Etagentaster zweimal hintereinander kurz drücken, jeweils ein Rufton ertönt Taste kurz drücken ... ein positiver Quittungston an der Außenstation und ein Rufton an der 1) Innenstation ertönen Schritte wiederholen, bis alle Klingeltasten programmiert sind 3 Beenden kurz drücken LED leuchtet Außenstation im Ruhemodus Programmiermodus der Anlage ausgeschaltet 1) Ist stattdessen ein Progsperr-Ton zu hören, ist die Außenstation mit einer Programmiersperre versehen. Die Programmiersperre kann nur mit der Inbetriebnahmesoftware aufgehoben werden. 16 Programmieren einer zweiten Innenstation auf eine Klingeltaste (Parallelruf) Der Parallelruf ruft 2 Innenstationen von der Klingeltaste der Außenstation. Der Etagentaster ruft nur die fest verdrahtete Innenstation. Sollen Klingeltaste und Etagentaster die gleiche Funktionalität haben, muss die Funktion Parallelzuordnung verwendet werden. Hierbei reagieren mehrere Innenstationen sowohl auf die gleiche Klingeltaste als auch auf den gleichen Etagentaster. Die Parallelzuordnung ist nur mit der TKM Inbetriebnahmesoftware möglich. Definitionen einer Innenstation zur Kamerapositionierung, die als zweite Innen- ! station auf eine Klingeltaste werden, werden beim Türruf nicht verwendet. Erst mit der Sprechverbindung werden diese individuellen Einstellungen verwendet. 1 Einleiten kurz drücken 2a LED blinkt Außenstation im Programmiermodus: blinkt, Programmiermodus der Anlage ist eingeschaltet Mittels Sprechentaste an der Innenstation ◄6s► Sprechentaste der Innenstation kurz drücken (Sprechverbindung zur Außenst. wird hergestellt) 2b ◄6s► Taste so lange drücken, bis ein Prog2-Ton und ein NoProg-Ton und ... ... ein positiver Quittungston an der Außen- und 1) Innenstation ertönen loslassen Mittels Etagentaster (Innenstation ist nicht zugänglich) ◄6s► ◄6s► + Etagentaster zweimal hintereinander drücken, jeweils ein Rufton ertönt Taste so lange drücken, bis ein Prog2-Ton und ein NoProg-Ton und ... ... ein positiver Quittungston an der Außenstation und ein Rufton an der 1) Innenstation ertönen loslassen Schritte wiederholen, bis alle Klingeltasten programmiert sind 17 3 Beenden kurz drücken LED leuchtet Außenstation im Ruhemodus Programmiermodus der Anlage ausgeschaltet 1) Ist stattdessen ein Progsperr-Ton zu hören, ist die Außenstation mit einer Programmiersperre versehen. Die Programmiersperre kann nur mit der Inbetriebnahmesoftware aufgehoben werden. Löschen der Programmierung Bevor eine bereits programmierte Klingeltaste neu programmiert werden kann, muss die Programmierung gelöscht werden. Einleiten 1 kurz drücken 2 LED blinkt Außenstation im Programmiermodus: blinkt, Programmiermodus der Anlage ist eingeschaltet Ausführen wenn Klingeltaste programmiert: ◄6s► wenn Klingeltaste nicht programmiert: ◄6s► So lange drücken, bis nach 6 s ein Löschton 1) ertönt 3 loslassen Beenden kurz drücken LED leuchtet Außenstation im Ruhemodus Programmiermodus der Anlage ist ausgeschaltet 1) Ist stattdessen ein Progsperr-Ton zu hören, ist die Außenstation mit einer Programmiersperre versehen. Die Programmiersperre kann nur mit der Inbetriebnahmesoftware aufgehoben werden. 18 Programmieren von Sub-Türrufen Mit dem Sub-Türruf ist es möglich, bis zu 4 weitere Klingeltasten einer Innenstation zuzuordnen. Jeder Klingeltaste wird so ein eigener Klingelton zugewiesen. Der eigene Klingelton für jedes Familienmitglied wird so möglich. Programmierung der Klingeltasten einer Außenstation mit Sub-Türruf ist nur mit der Inbetriebnahmesoftware möglich. Beispiel: Ser.Nr. der Innenstation: 251050 Subtürruf 1: 251050 + 1 = 251051 Subtürruf 2: 251050 + 2 = 251052 Subtürruf 3: 251050 + 3 = 251053 Subtürruf 4: 251050 + 4 = 251054 Parallelzuordnung Es können mehrere Innenstationen auf die gleichen Klingeltasten und den gleichen Etagentaster reagieren. Weitere Stationen reagieren auf alle Rufe genauso wie die erste Innenstation. Nur Sub-Türrufe werden nicht parallel zugeordnet. Die Parallelzuordnung ist eine Funktion der Innenstationen und kann nur mit der Inbetriebnahmesoftware programmiert werden. ! Durch die Parallelzuordnung werden mehrere Innenstationen zeitgleich aktiviert. Durch die gleichzeitige Funktion erhöht sich der Spannungsabfall auf der Zuleitung zu den Innenstationen. Leitungsquerschnitte und Netzteile müssen ggf. angepasst werden, um eine ausreichende Stromversorgung im Rahmen der zulässigen Versorgungsspannung sicherzustellen. In den Video-Innenstationen kann die Parallelzuordnung manuell eingerichtet werden. Alternativ ist die Inbetriebnahmesoftware zu verwenden. Programmieren mit der TKM-Inbetriebnahmesoftware Die TKM-Inbetriebnahmesoftware ermöglicht alle Einstellungen komfortabel am PC. Auch komplexe Aufgabenstellungen können so realisiert werden. Türrufe, Subtürrufe, Steuerfunktionen auf Klingeltasten, aber auch die Zuordnung von mehr als zwei Innenstationen je Klingeltaste werden so einfach möglich. 19 Parameter Einstellbare Parameter AS-Adresse Sprechzeit Türöffnerzeit Quittungstöne Art Quittungstöne Lautstärke Lautstärke Sprechen Programmiersperre ein/aus Lichtschaltfunktion über die Türöffnertaste der Innenstationen ein/aus Sprechen nur bei aktiver Türbereitschaft ein/aus Außenlichtabhängige Schaltschwelle für die Lichtautomatik Außenlichtabhängige Schaltschwelle für die Namensschildbeleuchtung Werksseitige Voreinstellung nicht gesperrt 60 s 3s Standard mittel mittel aus einstellbar mit DIP-Schalter x x x x Einstellbar mit TKM Inbetriebnahmesoftware x x x x x x x aus x aus x mittel x x an x x AS-Adresse einstellen und sperren Beim Betrieb mit mehreren Außenstationen muss für jede Außenstation eine individuelle AS-Adresse (0 – 63) eingestellt werden. Dadurch wird eine eindeutige Zuordnung der Außenstationen erreicht. Programmiersperre setzen und aufheben Bei gesetzter Programmiersperre kann keine Klingeltastenprogrammierung vorgenommen werden. Vor einer erneuten Programmierung muss die Programmiersperre zurückgesetzt werden. Gleichzeitig werden mit Aufheben der Programmiersperre die Funktionen Lichtschaltfunktion und Sprechen bei aktiver Türbereitschaft aufgehoben und die Quittungstöne in den Grundzustand zurückgesetzt. Lichtschaltfunktion Ermöglicht die Doppelbelegung der Türöffnertaste an den Innenstationen. Bei aktivierter Lichtschaltfunktion wird nur bei aktiver Sprechverbindung eine Türöffnung angesteuert. Ohne Sprechverbindung wird das Licht geschaltet. Die F-Taste der Innenstationen wird so für andere Funktionen frei. Lichtautomatik Helligkeitsabhängiges Lichtschalten beim Klingeln. Die Funktion kann deaktiviert werden, in 6 Stufen angepasst werden oder helligkeitsunabhängig schalten. Namensschildbeleuchtung Helligkeitsabhängiges Anschalten der Namensschildbeleutung . Die Funktion kann deaktiviert werden, in 6 Stufen angepasst werden oder helligkeitsunabhängig schalten. 20 Lichtschalten Über nicht programmierte Klingeltasten oder die F-Taste der Innenstationen kann manuell das Licht eingeschaltet werden. Im Auslieferungszustand ist die F-Taste der Innenstationen mit dieser Funktion belegt. Parameter einstellen mit DIP-Schalter 1. Parameter auswählen Schalter 1, 2 und 3 so einstellen, dass der zu ändernde Parameter ausgewählt ist (siehe Parameter einstellen mit DIP-Schalter). 2. Wert einstellen Die Schalter 4, 5 und 6 sind entsprechend des gewünschten Wertes einzustellen 1 2 3 4 5 6 3. Parametermodus aktivieren Stellen Sie den Schalter 8 auf ON. Namenschildbeleuchtung blinkt schnell (0,125 s An / 0,125 s Aus) 4. Parameter übernehmen Durch Betätigung einer beliebigen Klingeltaste wird für den eingestellten Parameter der gewünschte Wert gespeichert. Zur Bestätigung ertönt ein Quittungston. 5. Deaktivierung Parametermodus Stellen Sie den Schalter 8 auf OFF. Namenschildbeleuchtung: AN. Hinweis: Für weitere Parametereinstellungen Schritte 1 – 5 wiederholen. Sonst weiter mit Punkt 6. 6. Einstellen des ursprünglichen Tastenlayouts Nach der Parametereinstellung die DIP-Schalter wieder entsprechend des Tastenlayouts einstellen. 21 Parameterwert Parameter Auswahl Tabelle DIP-Schalter Parametereinstellung 1 2 frei 3 Parameter OFF OFF OFF Gesamtlautstärke MIC/LSP (Lst) ON OFF OFF Lautstärke-Quittung (LsQ) OFF ON OFF Zeit Türöffner (tTö) ON ON OFF Zeit Sprechen (tSp) OFF OFF ON ON OFF ON OFF ON ON Schwelle Lichtkommando (SLi) Schwelle Namensschildbeleuchtung (SNb) frei ON ON ON frei 4 5 6 Lst LsQ tTö tSp SLi SNb OFF OFF OFF Min Min 1s 15 s AUS AUS ON OFF OFF 1 1 2s 30 s OFF ON OFF 2 2 3s 45 s 2 2 ON ON OFF 3 3 4s 60 s 3 3 OFF OFF ON 4 4 5s 75 s 4 4 ON OFF ON 5 5 6s 90 s 5 5 OFF ON ON 6 6 7s 105 s ON ON ON Max Max 8s 135 s AN AN (ON, OFF beliebig) Schalter 8: ON Parameter einstellen Abkürzungen: Lst Gesamtlautstärke Mikrofon / Lautsprecher LsQ Lautstärke Quittungstöne tTö Türöffnerzeit für ein angeschlossenes Türöffnerrelais Art.-Nr.: TKTR24EB tSp Sprechzeit bis zum automatischen Abschalten der Sprechverbindung SLi Schaltschwelle für die Lichtautomatik Schwellwert min Schwellwert max Parameter einstellen mit der TKM-Inbetriebnahmesoftware Die TKM-Inbetriebnahmesoftware ermöglicht alle Einstellungen komfortabel am PC. Auch komplexe Aufgabenstellungen werden so einfach realisiert. 22 Beschriften des Namensschildes Nutzen Sie das JUNG Beschriftungstool für die Beschriftung des Namensschildes Ihrer Außenstationen. Sie finden es unter der Internet-Adresse: www.jung-beschriftungsservice.de. 1. Wählen Sie im Feld Vorlagen die Artikelnummer Ihrer Außenstation, z. B TK AS AL 114 A WW. Gestalten Sie die Vorlage nach Ihren Wünschen. 2. Drucken Sie mit einem Laserdrucker die Namensschilder auf beiliegender Spezialfolie Art.-Nr.: TK 60 FO. 3. Legen Sie die Folie in das Namensschild ein. Bitte ausschließlich beiliegende Folie zur Beschriftung der Namensschilder verwenden! ! Jung Art.-Nr.: TK 60 FO. Fehlererkennung, -anzeige und -abfrage Fehler werden optisch und akustisch signalisiert (einmaliger Fehlerton und dauerndes Blitzen der Lichtleiste). Durch Drücken einer beliebigen Klingeltaste kann die Fehlerart abgefragt werden, der Fehlerton wird erneut ausgegeben. Fehlererkennung und -anzeige Fehlerursachen Anzeige Namensschildbeleuchtung Fehlerton Beseitigung EEPROM Fehler EEPROM kontrollieren, Netzspannung erneut einschalten! a- und P-Ader vertauscht a- und P-Ader tauschen, nach einigen Sekunden Gerät wieder im Ruhemodus a-Ader nicht angeschlossen a- Ader anschließen, nach einigen Sekunden Gerät wieder im Ruhemodus Taste klemmt (> ca. 20 s gedrückt) Außenstation im Fehlermodus: blitzt Taste lösen, nach einigen Sekunden Gerät wieder im Ruhemodus 23 Videosystem Kameraeigenschaften Die Kamera in den Jung Außenstationen arbeitet in einem modifizierten PAL-Verfahren. Dieses „Jung digital“ ermöglicht verlustfreien Zoom und Bewegung der Kamera ohne mechanische Teile. Mit einer aufwändigen digitalen Technik wird der Bildausschnitt wieder in die Ebene zurück gerechnet. So werden Verzerrungen innerhalb des Bildausschnittes vermieden. Ab einer Beleuchtungsstärke von 5 Lux liefert die Kamera Bilder in bester Qualität. Darunter sollte für eine entsprechende Ausleuchtung des Erfassungsbereiches gesorgt werden. Erfassungsbereich Die Kamera in den Jung Außenstationen arbeitet in einem modifizierten PAL-Verfahren. Dieses „Jung digital“ ermöglicht verlustfreien Zoom und Bewegung der Kamera im Betrieb ohne mechanische Teile. Der Erfassungsbereich der Kamera beträgt 130°. Damit ist auch die Erfassung bei um 90° zur Tür versetztem Einbau gewährleistet. 24 Bildauschnitt Standardmäßig wird ein Drittel des Erfassungswinkels an der Innenstation dargestellt. Der Ausschnitt und die Zoomstufe können voreingestellt werden. In der Aufzeichnung beim Türruf wird der volle Erfassungsbereich abgespeichert. Danach positioniert sich der Ausschnitt auf die gewählte Voreinstellung. Im Betrieb kann jederzeit ein anderer Ausschnitt und eine Zoomstufe gewählt werden, ohne die voreingestellte Positionierung zu ändern. Montageort Die empfohlene Montagehöhe beträgt 1,50 m. Eine Ausrichtung auf starkes Gegenlicht oder die direkte Sonneneinstrahlung auf das Objektiv kann die Bildqualität beeinträchtigen, und die Erkennbarkeit von Personen reduzieren. Bei hellen Bildhintergründen oder starken Kontrasten kann die Erkennbarkeit von Details eingeschränkt sein. Durch die Wahl eines anderen Bildauschnittes kann das meistens behoben werden. Zusätzliche Beleuchtung sichert die Bildqualität bei Nacht. Alternativ zur Schaltung über unsere Wächter kann eine zusätzliche Beleuchtung auf über die TKM-Anlage geschaltet werden. Das kann auch automatisch mit dem Türruf geschehen. 25 Videoumschalter und AS-Adressen Der Videoumschalter ermöglicht die Umschaltung zwischen mehreren Videoquellen. Die Videoumschalter sind voreingestellt auf die AS-Adressen 1-4. Ohne Festlegung der Adressen würden sich Außenstationen automatisch eine freie Adresse ab der AS=0 suchen. In Systemen mit mehreren Videoquellen ist ohne Programmierung oder Türruf ggf. ! keine Darstellung von Videobildern möglich. Nach einem Spannungsausfall versucht eine Innenstation beim manuellen Aufschalten des Videobildes immer ein Signal von der Adresse AS=0 abzurufen. Bei einem Türruf wird automatisch das Bild der rufenden Außenstation aufgeschaltet. Nach einem Türruf wird beim manuellen Aufschalten des Videobildes die zuletzt benutzte Kamera verwendet. Eine Innenstation kann im manuellen Aufruf nur die Kameras erreichen, die im jeweiligen Gerät definiert sind. Limitierung von Videobildern Durch die Programmierung kann eine Limitierung von Videobildern erreicht werden. Durch die Definition der Kameras in der Innenstation kann festgelegt werden, welche Kameras von hier erreichbar sind. So kann einer Innenstation z.B. die Außenstation mit der Adresse AS=1 und AS=2 (Hauptwohnung) zugeteilt werden, der anderen nur die AS=2 (Einliegerwohnung). Ein Türruf an die Hauptwohnung von der Außenstation AS=1 kann in der Einliegerwohnung nicht beobachtet werden, wenn hier die Kamera nicht definiert ist. Jede Innenstation erreicht nur die Kameras, die entweder definiert sind, oder von denen ein Türruf erfolgte. Der Videoumschalter wäre in diesem Fall auf die Adressen AS=1 und AS=2 zu programmieren. Damit wird die Adresse AS=0 nicht verwendet und das Videobild kann auch nach einem Spannungsausfall nicht eingesehen werden. Stattdessen wird ein blauer Bildschirm angezeigt. 26 Begriffe AS-Adresse Quittungston Jede Außenstation hat eine eigene Stationsadresse AS. Dadurch ist eine Rufunterscheidung bei mehreren Außenstationen möglich. Selektives Sprechen mit der rufenden Station oder auch das selektive Türöffnen, z.B. Haupt- und Nebeneingang, wird realisiert. Ein Ruf ist an der Innenstation eingegangen, der Rufton ertönt. Zusätzlich wird der Ruf optisch angezeigt, LED auf der Sprechentaste blinkt. Per Tastendruck kann ein Gespräch zur rufenden Außen- oder Innenstation aufgebaut werden. Gleichzeitige Sprachübertragung in beide Richtungen. Vollduplex-Betrieb in Verbindung mit Komfort-Innenstation Halbduplex-Betrieb in Verbindung mit Standard-Innenstation Mit dem Drücken der Klingeltaste wird der Türruf an die zugewiesene Innenstation ausgelöst. Eine Klingeltaste kann an bis zu zwei Innenstationen (Parallelruf) einen Haupt-Türruf auslösen. Eine Innenstation kann eine zugewiesene Innenstation anrufen und eine interne Sprechverbindung herstellen. Helligkeitsabhängiges Lichtschalten beim Klingeln. Der Schwellwert ist einstellbar. Über nicht programmierte Klingeltasten oder die F-Taste der Innenstationen kann manuell das Licht eingeschaltet werden. Im Auslieferungszustand ist die F-Taste der Innenstationen mit dieser Funktion belegt. Ermöglicht die Doppelbelegung der Türöffnertaste an den Innenstationen. Bei aktivierter Lichtschaltfunktion wird nur bei aktiver Sprechverbindung eine Türöffnung angesteuert. Ohne Sprechverbindung wird das Licht geschaltet. Die F-Taste der Innenstationen wird so für andere Funktionen frei. Eine zweite Innenstation auf eine bereits programmierte Klingeltaste legen. Sollen mehr als zwei Innenstationen mit einer Klingeltaste gerufen werden oder sollen z. B. Klingeltaste und Etagentaster die gleiche Funktionalität haben, kann die Funktion Parallelzuordnung verwendet werden. Alle Stationen reagieren auf alle Rufe genauso wie die erste Innenstation. Die erste Innenstation muss einer Klingeltaste zugeordnet werden. Zustand der Anlage, in dem die Zuordnung der Klingeltasten zu den Innenstationen möglich ist. Schützt die Anlage vor unbefugter Programmierung. Bei gesetzter Programmiersperre kann keine Klingeltastenprogrammierung vorgenommen werden. Akustische Rückmeldung Ruhemodus Das Gerät wartet auf einen Ruf oder Bedienung vom Bewohner. Bereitschaftsmodus Freisprechen Haupt-Türruf Internruf Lichtautomatik Lichtschalten Lichtschaltfunktion Parallelruf Parallelzuordnung Zur Programmierung ist die Inbetriebnahmesoftware erforderlich. Programmiermodus Programmiersperre 27 Rufumleitung Sprechmodus Sprechen nur bei aktiver Türbereitschaft Ein eingehender Türruf wird bei aktiver Rufumleitung an eine andere Innenstation weitergeleitet. Dieser Modus ist an der Innenstation ein- und ausschaltbar. Die zur Funktionstaste gehörige LED zeigt den aktuellen Zustand an (ein = Rufumleitung aktiv, aus = Normalbetrieb). Durch Betätigen der Sprechentaste wird die Sprechverbindung hergestellt. Die LED der Sprechentaste leuchtet. Kann der Sprechmodus nicht hergestellt werden (besetzt) so blinkt die LED. Nach Ablauf der Sprechzeit, dem Betätigen des Türöffners oder erneuter Betätigung der Sprechentaste fällt das Gerät zurück in den Ruhemodus. Eine Sprechverbindung kann nur nach vorherigem Türruf hergestellt werden. Zur Programmierung ist die Inbetriebnahmesoftware erforderlich. Sprechzeit Die Zeit für die die Sprechverbindung nach der Rufannahme aktiv bleibt. Danach wird die Verbindung automatisch getrennt. Einstellbar. Steuerfunktion Steuerbefehl zur Ansteuerung eines TCS:BUS-Relais Sub-Türruf Mit dem Sub-Türruf ist es möglich, bis zu 4 weitere Klingeltasten einer Innenstation zuzuordnen. Jeder Klingeltaste wird so ein eigener Klingelton zugewiesen. Der eigene Klingelton für jedes Familienmitglied wird so möglich. Zur Programmierung ist die Inbetriebnahmesoftware erforderlich. Türöffnerautomatik Mit Drücken der Klingeltaste wird der Türöffner automatisch betätigt. Dieser Modus ist an der Innenstation ein- und ausschaltbar. Die zur Funktionstaste gehörige LED zeigt den aktuellen Zustand an (ein = Türöffnerautomatik aktiv, aus = Normalbetrieb). Türöffnerzeit Zeit der Aktivierung des Türöffners, einstellbar. Voice MemoFunktion Speichern und abrufen einer Sprachnachricht mit bis zu 30 s Länge Allgemeines zur Leitungsführung in TKM-Videoanlagen 6-Draht-Betrieb Der 6-Drahtbetrieb ist Standardbetriebsart. Videobetrieb, bei dem zwei getrennte Massen (b und M) verwendet werden. Die Leitungsführung wird durch die baulichen Gegebenheiten bestimmt und ist nur durch die Länge begrenzt. Bei Wahl der Kabellänge beachten: der Schleifenwiderstand a-b und M-P darf max. 8 Ω betragen (Tabelle 1). Bei Schleifenwiderstand > 8 Ω: Mehrfachverdrahtung der Stränge vorsehen (verdrillte Leitungen doppeln). wahlweise strang- oder sternförmige Verdrahtung mit Verteilern 28 Nicht mehr als 20 Video-Innenstationen pro Strang verwenden. Für Anlagen mit mehr Video-Innenstationen die Verwendung von Videoverteilern ( T K V V 2 . . , T K V V 4 R E G ) vorsehen. bis zu 64 Außenstationen (davon 16 Video-Außenstationen) und nahezu unbegrenzt viele Innenstationen können innerhalb einer Anlage verpolungsfrei (a/b) angeschlossen werden (verpolungsfrei nur bei 6-Draht-Betrieb). Hierfür ist ein geeignetes Versorgungsund Steuergerät zu verwenden. Das bedarf einer individuellen Planung. Tabelle 1: Schleifenwiderstände Leitungslänge a-b/ M-P in m 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 Leitungsdurchmesser 0,6 mm 0,8 mm Schleifenwiderstand in Ω 1,22 0,69 2,45 1,38 3,67 2,07 4,90 2,76 6,12 3,44 7,35 4,13 4,82 5,51 6,20 6,89 Schleifenwiderstand Prinzip Keines der Geräte (AS, IS oder FE) darf jeweils weiter als 20 Ohm vom Versorgungs- und Steuergerät (VS) entfernt sein. Schleifenwiderstand Messung Regel: 230 V / 50 Hz des VS abschalten. a-b Kurzschluss am VS anbringen. Andere Geräte stören die Messung nicht, können angeschlossen bleiben. An der letzten IS oder AS am Strang den Widerstand an a/b messen. a, b hier kurzschließen 8 Ohm: max. 65 m Abstand AS-VS bei 0,6 mm Durchmesser max. 115 m Abstand AS-VS bei 0,8 mm Durchmesser AS VS IS FE Außenstation Versorgungs- und Steuergerät Innenstation Funktionserweiterung 29 Technische Daten Versorgungsspannung: +24 V DC ± 8 % (Versorgungs- und Steuergerät) 24 V (a-b) / 26 V (P-b) in Ruhe Abmessung (B x H x T): 1-4fach 2-8fach 106,5 x 152,5 x 24,4 mm 106,5 x 240,5 x 24,4 mm Beschriftungsfeld (B x H): 1-4fach 2-8fach 71 x 85 mm 71 x 173 mm Eingangsstrom Max. Eingangsstrom: Schutzart: Zulässige Umgebungstemperatur: Betriebsfeuchte: Montagehöhe: 30 I(a) = 0,1 mA, I(P) = 26 mA in Ruhe I(amax) = 14 mA, I(Pmax) = 150 mA IP44, angelehnt an die DIN EN 50486 -25 °C ... +55 °C 0 bis 80 % r. h. Empfehlung 1,50 m Reinigung Vermeiden Sie das Eindringen von Wasser in das Gerät! ! Verwenden Sie keine scharfen und kratzenden Reinigungsmittel! Reinigen Sie das Gerät mit einem trockenen oder leicht feuchten Tuch. Stärkere Verschmutzungen entfernen Sie mit einem milden Haushaltsreiniger. 31 Gewährleistung Wir leisten Gewähr im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen. Bitte schicken Sie das Gerät portofrei mit einer Fehlerbeschreibung an unsere zentrale Kundendienststelle: ALBRECHT JUNG GMBH & CO. KG Service-Center Kupferstr. 17-19 44532 Lünen Service-Line: 0 23 55 80 65 51 Telefax: 0 23 55 80 61 89 E-Mail: [email protected] Technik (TKM) Service-Line: 0 23 55 80 65 52 Telefax: 0 23 55 80 62 55 E-Mail: [email protected] ALBRECHT JUNG GMBH & CO. KG Volmestraße 1 58579 Schalksmühle www.jung.de Das -Zeichen ist ein Freiverkehrszeichen, das sich ausschließlich an die Behörden wendet und keine Zusicherung von Eigenschaften beinhaltet. 32 Technische Änderungen vorbehalten. PI_TKASVxx A_1v2.doc 10/2013 0024099810 TKM-Türkommunikation – Technisches Handbuch Video TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0 29.03.2010 11:16 Uhr Seite 1 Inhalt JUNG TKM-System Video Komponenten TCS:BUS Video:BUS Weiterentwicklung Außenstation Video Innenstation Video Steuergeräte Mischbetrieb Leitungen Leitungsführung Leitungstyp Schleifenwiderstand Zusatzgeräte Türöffnerrelais BRE-Relais Videoumschalter Videoverteiler Kameras und Videosender Programmierungen Manuelle Programmierung TKM-Servicegerät Inbetriebnahmesoftware TKM-IBS Montage Außenstation Unterputz Außenstation Aufputz Einbaulautsprecher Innenstation Video Innenstation Audio Komfort Innenstation Audio Standard Innenstation Audio Design Standard Kameraeigenschaften Erfassungsbereich Bildausschnitt Montageort Verdrahtung Grundsätzliche Anforderungen an Kabel Grundsätzliche Kabelgrenzwerte Schleifenwiderstand Prinzip Schleifenwiderstand Messung Tabelle Schleifenwiderstände Videokomponenten Video:BUS Ohne Verteiler Videoverteiler als Verstärker Verteiler mit 2 Ausgängen Aufteilung in 3 Stränge Videoverteiler mit 4 Ausgängen Videoumschalter Schaltungsbeispiel Video mit einer Außenstation Schaltungsbeispiel Video mit mehreren Außenstationen Seite 3 3 3 3 3 3 4 4 4 5 5 5 5 6 6 6 6 7 7 8 8 8 8 9 9 9 9 10 10 10 11 11 11 12 12 13 13 14 14 15 15 16 16 16 16 17 17 17 18 19 20 1 TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0 29.03.2010 11:16 Uhr Seite 2 TKM-System Video Inhalt Türöffner Türöffneranschluss Türöffner mit Postschloss Türöffner mit externer Spannungsversorgung Türöffnerrelais TK TR 24 EB zum Anschluss an die Außenstation Türöffnerrelais TK TR 24 U zum BUS-Anschluss Türöffnerautomatik Etagentüröffnerautomatik Türöffner sperren Lichtschalten Anschlussmöglichkeit für ein Relais mit externer Spannungsversorgung Anschlussmöglichkeit für ein Relais an der internen Spannungsversorgung Etagenlicht Bemessung der Stromversorgungen Beispielrechnungen Videosystem im Detail Videoinnenstation Videoumschalter Videoverteiler Videosender Gemischte Anlagen Beispiele Mehrfamilienhaus Mehrere Außenstationen Familienanschluss Begriffe Sicherheitshinweise Anhang A: Programmieroptionen Anhang B: Schaltbilder Eine Außenstation – eine Innenstation Audio Mehrere Außenstationen – mehrere Innenstationen Audio Mehrere Türen mit Türöffnern – mehrere Innenstationen Audio Eine Außenstation – mehrere Innenstationen ohne Verteiler Video Eine Außenstation – mehrere Innenstationen mit Verteiler Video Mehrere Außenstationen mit Videoumschalter Video Anhang C: Tastenkombinationen 2 21 21 21 21 22 22 22 22 22 23 23 24 24 25 26 27 27 27 27 27 27 28 28 29 30 31 32 33 35 35 36 37 38 39 40 41 TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0 29.03.2010 11:16 Uhr Seite 3 Komponenten Das JUNG TKM-System basiert auf Weiterentwicklungen des bewährten TCS:BUS, der hier auch weitestgehend kompatibel zum Einsatz kommt. TCS:BUS Außenstation, Innenstation und Steuergerät bilden das komplette System. Das System arbeitet im 3-Draht-Betrieb. Für Videoübertragungen werden 3 zusätzliche Adern benötigt. Damit ist auch bei Ersatzbedarf ein einfacher Einbau gewährleistet. Die Verwendung separater Videoadern bietet einen einfachen, handwerksgerechten Aufbau. Die Übertragung erfolgt auf einem 2-Draht-System mit eigener Masseverbindung (3 Adern). Video:BUS Vollkommen neu ist die Verwendung von DSP-Technologie für beste Sprach- und Videoverbindung. Weiterentwicklung Dabei unterscheidet das System zwischen Sprache und Störgeräuschen, verstärkt und überträgt die Sprache und blendet die Störungen soweit wie möglich aus. Auch die Bilder werden digital aufbereitet. Als Ergebnis werden Sprache und Bilder in bester Qualität wiedergegeben. Erstmals bietet hier eine BUS-basierte Türkommunikationsanlage einen VollduplexBetrieb, also kein Wechselsprechen, sondern gleichzeitiges Sprechen und Hören, wie man es vom Telefonieren gewohnt ist. Dies funktioniert ohne Hörer im Freisprechmodus. Die Außenstationen sind als 1- bis 4fach- oder 2- bis 8fach-Stationen für AP oder UP erhältlich. Außenstationen Video Mit den konfigurierbaren Tasten bestimmt der Kunde die Aufteilung. Auch die Kombination verschieden großer Tasten ist möglich. 3 TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0 29.03.2010 11:16 Uhr Seite 4 TKM-System Video Komponenten Spätere Änderungen sind problemlos umsetzbar. Die hochwertige Metallausführung sichert die Langlebigkeit der Anlage. Die 1,3 Megapixel Videokamera ist nahezu unsichtbar in das Gehäuse integriert. Digitale Verfahren bewirken Zoom und Bewegung innerhalb der Darstellung. Innenstationen Video Die Innenstationen Video fügen sich perfekt in die JUNG Schalterserien ein. Neben der intuitiven Bedienbarkeit bieten die Geräte eine Vielzahl von Sonderfunktionen, z.B. Internrufe, Lichtschalten oder Rufumleitung. Die Umschaltung zwischen mehreren Videoquellen ist möglich. Steuergeräte Die Steuergeräte sind grundsätzlich als Versorgungs- und Steuergeräte ausgeführt. Standardmäßig ist die Türöffneransteuerung inkl. Spannungsversorgung bereits eingebaut. Ebenso ist die Möglichkeit zur Ansteuerung einer Lichtschaltung gegeben. Mischbetrieb Die Mischung von Audio- und Videokomponenten innerhalb einer Anlage ist möglich. So kann z.B. ein Nebeneingang nur mit einer Außenstation Audio ausgerüstet oder eine Innenstation in einem Nebenraum nur als Audioversion verwendet werden. 4 TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0 29.03.2010 11:16 Uhr Seite 5 Leitungen In der Leitungsführung für den TCS:BUS ist fast jede Struktur möglich. Lediglich Ringstrukturen sind zu vermeiden. Ohne zusätzliche Verteilerelektroniken sind die Geräte beliebig am BUS zu platzieren. Das erleichtert auch die nachträgliche Installation. Leitungsführung Die Leitungen des Video:BUS sind in Linien zu verlegen, deren Ende mit einem Abschlusswiderstand versehen wird. Abzweige sind über Videoverteiler möglich. Somit erhalten die Videoleitungen immer eine strangförmige Struktur ohne Verteiler oder sternförmige Struktur mit Verteiler. Fernmeldeleitungen, z.B. J-Y(St)Y mit 0,8 mm Durchmesser, werden empfohlen. Andere Leitungen sind unter der Beachtung des Schleifenwiderstands verwendbar. Leitungstyp Nur der Schleifenwiderstand limitiert die Ausdehnung der Anlage. Zur Einhaltung des max. zulässigen Schleifenwiderstandes lässt sich der Adernquerschnitt verdoppeln, indem Adern parallel geschaltet werden. Schleifenwiderstand Nur für die Videoadern ist die Parallelschaltung nicht zulässig. 5 TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0 29.03.2010 11:16 Uhr Seite 6 TKM-System Video Zusatzgeräte Türöffnerrelais Mit den Türöffnerrelais können vorhandene Türöffner bedient, Rufe optisch oder akustisch gemeldet oder bei mehreren Außenstationen automatisch der richtige Türöffner angewählt werden. BRE-Relais Diese Relais sind universelle Schaltrelais als Problemlöser in jeder Anlage. Mit den Adern der Sprechanlage können zusätzliche Schaltaufgaben gesteuert werden. Möchten Sie die Beleuchtung am Tor und in der Auffahrt separat schalten oder das Garagentor bedienen? Mit diesem Zusatzgerät kein Problem. Videoumschalter Der Videoumschalter wird bei mehreren Videoquellen, z.B. Außenstationen oder Kameras, benötigt. 6 TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0 29.03.2010 11:16 Uhr Seite 7 Zusatzgeräte Zusatzgeräte TCS In der Regel werden die Videoleitungen in einer Linie verlegt. Das Ende wird mit einem Abschlusswiderstand abgeschlossen. Sind mehrere Linien erforderlich, so werden die Abzweige durch Videoverteiler gestaltet. Videoverteiler können auch als Verstärker bei großen Leitungslängen verwendet werden. Videoverteiler Über Zweidraht-Videosender können Kameras in Zylinder- oder Dome-Bauform in das System eingebunden werden. So kann auch die Auffahrt, der Hof oder der Garten eingesehen werden. Kameras und Videosender 7 TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0 29.03.2010 11:16 Uhr Seite 8 TKM-System Video Programmierungen Manuelle Programmierung Zur Programmierung einer Standardanlage ist kein zusätzliches Werkzeug oder Software notwendig. Die Programmierung erfolgt durch Drücken der entsprechenden Tasten an Außen- und Innenstation. TKM-Servicegerät Für Sonderfunktionen und Zubehörgeräte steht ein Servicegerät zur Verfügung. Damit ist auch die Analyse am BUS möglich. Inbetriebnahmesoftware TKM-IBS Für komplexe Systeme und Zusatzgeräte gibt es die Inbetriebnahmesoftware, mit der sich Anlagen projektieren und programmieren lassen. Per USB-Anschluss über das Interface TKM-IBS-TOOL erfolgt die Verbindung mit der TKM-Anlage. Die Programmierung kann vorab geplant und dann in die Anlage eingespielt werden oder direkt an der Anlage ausgelesen und verändert werden. 8 TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0 29.03.2010 11:16 Uhr Seite 9 Montage Die Außenstationen Unterputz werden mit einem Unterputzgehäuse geliefert. Befestigungslaschen liegen bei. Dieses ist vorab bündig einzubauen. Außenstation Unterputz In der Endmontage wird in dieses Gehäuse ein Adapterrahmen montiert, der Toleranzen ausgleicht und so den passgenauen Einbau ermöglicht. Die Außenstationen Aufputz werden direkt auf die Wand geschraubt. Außenstation Aufputz Der Einbaulautsprecher ist mit Klebe- und Schraubbefestigung für die typischen Einbausituationen hinter bauseitigen Frontblenden ausgestattet. Einbaulautsprecher 9 TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0 29.03.2010 11:16 Uhr Seite 10 TKM-System Video Montage Innenstation Video Dieses Gerät kann in zwei oder drei Gerätedosen nach DIN montiert werden. Im LS-Programm ist auch die Montage in einer Aufputzkappe möglich. Innenstation Audio Komfort Dieses Gerät kann in eine oder zwei Gerätedosen nach DIN montiert werden. Innenstation Audio Standard Dieses Gerät kann Aufputz oder über einer Wandauslassdose montiert werden. Eine Gerätedose wird nicht abgedeckt. 10 TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0 29.03.2010 11:16 Uhr Seite 11 Montage Kameraeigenschaften Dieses Gerät besitzt einen Tragring, der die Kombination mit den Rahmen 2- bis 5fach aus dem Programm AS 500 und den A-Programmen ermöglicht. Das Gerät kann Aufputz montiert werden, deckt aber mit dem Rahmen bis zu zwei Gerätedosen ab. Innenstation Audio Design Standard Die Kamera in den JUNG Außenstationen arbeitet in einem modifizierten PALVerfahren (JUNG Digital). Dieses ermöglicht verlustfreien Zoom und Bewegung der Kamera ohne mechanische Teile. Kameraeigenschaften Mit einer aufwändigen digitalen Technik wird der Bildausschnitt wieder in die Ebene zurück gerechnet. So werden Verzerrungen innerhalb des Bildauschnitts vermieden. Ab einer Beleuchtungsstärke von 5 Lux liefert die Kamera Bilder in bester Qualität. Darunter sollte für eine entsprechende Ausleuchtung des Erfassungsbereichs gesorgt werden. Erfassungsbereich Der Erfassungsbereich der Kamera beträgt 130°. Damit ist auch die Erfassung bei um 90° zur Tür versetztem Einbau gewährleistet. 11 TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0 29.03.2010 11:16 Uhr Seite 12 TKM-System Video Kameraeigenschaften Bildausschnitt Standardmäßig wird ca. ein Drittel des Erfassungswinkels an der Innenstation dargestellt. Der Ausschnitt und die Zoomstufe können an der Innenstation voreingestellt werden. Bei der Aufzeichnung während eines Türrufs wird der volle Erfassungsbereich abgespeichert. Danach positioniert sich der Ausschnitt auf die gewählte Voreinstellung. Im Betrieb können jederzeit ein anderer Ausschnitt und eine Zoomstufe gewählt werden, ohne die gespeicherte Positionierung zu ändern. Montageort Die empfohlene Montagehöhe beträgt 1,50 m. Eine Ausrichtung auf starkes Gegenlicht oder die direkte Sonneneinstrahlung auf das Objektiv können die Bildqualität beeinträchtigen und die Erkennbarkeit von Personen reduzieren. Bei hellen Bildhintergründen oder starken Kontrasten kann die Erkennbarkeit von Details eingeschränkt sein. Durch die Wahl eines anderen Bildausschnitts kann das meistens behoben werden. Zusätzliche Beleuchtung sichert die Bildqualität bei Nacht. Alternativ zur Schaltung über Bewegungsmelder kann eine zusätzliche Beleuchtung über die TKM-Anlage geschaltet werden. Das kann auch automatisch mit dem Türruf geschehen. 12 TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0 29.03.2010 11:16 Uhr Seite 13 Verdrahtung Für Audioanlagen sind generell 3 Adern zu verwenden. Neben dem System-BUS (a,b) wird eine Stromversorgungsader (P) verwendet – der TCS:BUS. Eine Videoanlage benötigt 3 weitere Adern (M, V1 und V2) – der Video:BUS. Für Audioanlagen kann die Verdrahtung in beliebiger Struktur erfolgen. Ringstrukturen sind zur Vermeidung unterschiedlicher Signallaufzeiten aufzutrennen. Videoadern sind in einer Linie zu führen. Mehrere Linien oder Abzweige sind durch Verteiler möglich. Das Ende der Linie erhält einen Abschlusswiderstand. Die Umschaltung zwischen mehreren Außenstationen oder Kameras erfolgt über Videoumschalter. Die Umschaltung arbeitet automatisch, kann aber von der Innenstation auch manuell erfolgen. Die möglichen Kabellängen werden durch den Leitungswiderstand begrenzt. Der Schleifenwiderstand zum Steuergerät soll für Audioanlagen unter 20 Ohm, für Videoanlagen unter 8 Ohm liegen. Ggf. sind Aderpaare parallel zu verwenden. a rt/bl a b P V1 V2 ws/ge ws/gn ws/br ws/sw ws/bl … b P V1 V2 • Die Kabel sollten verdrillte Aderpaare aufweisen, wie z. B. in JY(St)Y oder Datenkabeln. Grundsätzliche Anforderungen an Kabel • Werden die erforderlichen Querschnitte für a/b und M/P nicht erreicht, können Paare parallel geschaltet werden. • Videoleitungen dürfen grundsätzlich nur mit einem Adernpaar ausgeführt werden, ein Parallelschalten von Adern wie bei a/b und M/P ist hier nicht erlaubt! • Der Kabelquerschnitt sollte so groß wie möglich gewählt werden, auch für die Videoleitung! • Sollen innerhalb eines Kabels mehrere Videoleitungen geführt werden, ist die Verwendung von Kabeln mit Einzelschirmen um die Aderpaare, z.B. CAT7 STP AWG23, sinnvoll. 13 TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0 29.03.2010 11:16 Uhr Seite 14 TKM-System Video Verdrahtung • Stichleitungen sind für DC-Versorgung und TCS:BUS zulässig, nicht jedoch für den Video:BUS. Stichleitungen führen je nach Länge zu Reflektionen in hohen Frequenzbereichen und damit zu Geisterbildern und Bildunschärfe. • Außenstationen haben einen Anschluss „G“, an den der Kabelschirm angeschlossen werden kann, sofern dieser verteilungsseitig auf PE liegt. Die Störfestigkeit der Übertragung wird damit erhöht. • Es sind stets Paare zu verwenden. Zu vermeiden ist eine Aufteilung, bei der jeweils nur 1 Ader eines Pärchens verwendet wird und die Komplementär-Ader ohne Funktion bleibt oder für eine andere Funktion verwendet wird. Bei Parallelschaltung von Adern sind immer Paare (DA = Doppel-ader) parallel zu schalten. • Werden Fernmeldeleitungen verwendet, ist zu beachten, dass die Drähte dort nicht in paarig, sondern vierfach verseilt sind. Für a/b und M/P ist das unkritisch, für die Videoleitung dürfen nur zwei von vier verwendet werden. Videoleitungen dürfen grundsätzlich nie parallel geschaltet werden! Grundsätzliche Kabelgrenzwerte • TCS:BUS: Der Schleifenwiderstand (Hin- und Rückleitung) darf 8 Ohm nicht überschreiten. • Video:BUS: Die maximale Länge darf 200 m nicht wesentlich überschreiten (Normalfall). Werden mehr als 200 m Länge verwendet, so ist die Verwendung von Videoverteilern als Verstärker möglich. Bei senderseitiger Anordnung lassen sich die Kabelverluste gut kompensieren. Der Videopegel und besonders die hohen Frequenzanteile werden besonders verstärkt auf die Leitung gegeben, am Ende ist das Signal dann noch verwertbar. • DC-Stromversorgung (P, b): Der Spannungsabfall auf Hin- und Rückleitung darf 6 V nicht überschreiten. Schleifenwiderstand Prinzip Regel: Kein TCS:BUS Video-Gerät darf jeweils weiter als 8 Ohm vom Versorgungsund Steuergerät entfernt sein. AS IS hm a-b x. 8 /M- P O .8 ma Oh m ax m -P IS /M b a- VS 8 Ohm: ca. 65 m Abstand AS-VS bei 0,6 mm Durchmesser ca. 115 m Abstand AS-VS bei 0,8 mm Durchmesser 14 TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0 29.03.2010 11:16 Uhr Seite 15 Verdrahtung Regel: 230 V/50 Hz des VS abschalten. a-b Kurzschluss am VS anbringen. Alle anderen Geräte stören die Messung nicht und können angeschlossen bleiben. Schleifenwiderstand Messung Ohm IS Ohm IS AS M a/ /P b a, b hier kurzschließen VS AS. Außenstation, IS: Innenstation, VS: Versorgungs- und Steuergerät Leitungslänge a-b/M-P in m 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 Leitungsdurchmesser 0,6 mm 0,8 mm Schleifenwiderstand in Ω 1,22 0,69 2,45 1,38 3,67 2,07 4,90 2,76 6,12 3,44 7,35 4,13 4,82 5,51 6,20 6,89 Tabelle Schleifenwiderstände 15 TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0 29.03.2010 11:16 Uhr Seite 16 TKM-System Video Videokomponenten Video:Bus Der Video:BUS übermittelt die Videobilder ohne Qualitätsverlust über zwei normale Installationsadern. Es sind keine Koaxial- oder Spezialleitungen erforderlich. An einem Strang können bis zu 20 Innenstationen angeschlossen werden. Ähnlich einer Antennenleitung werden die Adern in einem Strang zu allen Teilnehmern geleitet und mit einem Abschlusswiderstand R=120 Ohm am letzen Teilnehmer zur Anpassung abgeschlossen. Der Widerstand liegt allen Video-Innenstationen bei. Diese Technik ermöglicht die Verwendung normaler Installationsleitungen, z.B. J-Y (St)Y. Durch die digitale Signalverarbeitung werden evtl. Störungen eliminiert, so dass an der Innenstation das Bild in bester Qualität zur Verfügung steht. Ohne Verteiler Die Videoadern können ohne zusätzliche Komponenten in einem Strang geführt werden. Am Strangende ist der Abschlusswiderstand zu setzen. Videoverteiler als Verstärker Die Videoverteiler können als Verstärker verwendet werden. So sind lange Leitungswege oder schlechte Kabelqualitäten auszugleichen. Ist der Weg bis zum Videoverteiler ein eigener Strang, ist am Eingang des Verteilers ein Abschlusswiderstand zu setzen. Der Ausgang des Verteilers ist der Anfang eines neuen Strangs, der wieder an seinem Ende mit einem Widerstand zu versehen ist. Die Videoverteiler bieten einen einstellbaren Verstärkungsausgleich (Helligkeit), die REG-Varianten zusätzlich noch einen einstellbaren Frequenzausgleich (Kontrast). Mehrere Verteiler können hintereinander geschaltet werden. So können auch längere Strecken überbrückt werden. 16 TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0 29.03.2010 11:16 Uhr Seite 17 Videokomponenten Die Videoverteiler mit 2 Ausgängen bilden für die Videoadern einen sternförmigen Verteilpunkt und können als Verstärker verwendet werden. So sind lange Leitungswege oder schlechte Kabelqualitäten auszugleichen. Verteiler mit 2 Ausgängen Die Videoverteiler besitzen auf der Eingangsseite einen schaltbaren Abschlusswiderstand. So sind auch Abzweige möglich. Aus einem Strang werden zwei zusätzliche Stränge abgezweigt. Aufteilung in 3 Stränge Die Videoverteiler sind mit bis zu 4 Ausgängen verfügbar. Videoverteiler mit 4 Ausgängen Darüber hinaus sind alle Kombinationen möglich. In jedem Strang sind auch wieder bis zu 20 Innenstationen möglich. 17 TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0 29.03.2010 11:16 Uhr Seite 18 TKM-System Video Videokomponenten Videoumschalter Die Videoverteiler schalten zwischen verschiedenen Videoquellen um. So können mehrere Außenstationen oder zusätzliche Kameras in das System integriert werden. Mehrere Videoumschalter sind in einem System verwendbar. Die Ausgänge werden dann zusammengeschaltet. Die Montage sollte dann unmittelbar nebeneinander erfolgen, um die Bildqualität nicht zu beeinflussen. 18 TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0 29.03.2010 11:16 Uhr Seite 19 Schaltungsbeispiel Video mit einer Außenstation 6-Drahtbetrieb Leitungslängen und Schleifwiderstände beachten. Achtung! Klemme 29 (+) am TK SV 2500 REG nicht mit Klemme 25 (P) am Versorgungs- und Steuergerät verbinden. a b E P TK IS ES 2914 M V1 V2 a b E P TK IS ES 2914 M V1 V2 G a b R P M V1 V2 TK ASV ES 114 A-L P 8VAC 1 3 AC 230V ~ 14 15 16 17 >6 24 23 25 TK SV STG 60 REG a b – + L N PE TK SV 2500 REG 26VDC AC 230V ~ 19 TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0 29.03.2010 11:16 Uhr Seite 20 TKM-System Video Schaltungsbeispiel Video mit mehreren Außenstationen 6-Drahtbetrieb Leitungslängen und Schleifenwiderstände beachten. Achtung! Klemme 29 (+) am TK SV 2500 REG nicht mit Klemme 25 (P) am Versorgungs- und Steuergerät verbinden. TK ISV ... TK ISV ... a b P V1 V2 M a b P V1 V2 M a b P V1 V2 M Am Ende der Videolinie ist ein Abschlusswiderstand erforderlich R = 120 Ω TK ISV ... P bleibt frei – + a b P Türöffner Licht 16 17 14 15 TK SV STG 60 REG TK SV 2500 REG 230VAC L N PE 1 3 a b P V1 V2 hold step TK VU 4 REG Monitor Kamera a b P S1 AS V1 V2 Kamera a b P S2 AS V1 V2 Kamera a b P S3 AS V1 V2 Kamera a b P S4 AS V1 V2 unbenutzte Eingänge müssen durch Programmierung als unbenutzt markiert werden a b P V1 V2 M a b P V1 V2 M a b P V1 V2 M V 12V Zweidraht-Videosender Kamera TK ASV ... 20 TK ASV ... TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0 29.03.2010 11:16 Uhr Seite 21 Türöffner Direkter Anschluss für Türöffner AC 12 V~ am Steuergerät TK SV STG 600 REG. Türöffnerzeit am Gerät zwischen 0,8 und 8 s einstellbar. Türöffneranschluss >6 1 3 14 15 16 17 18 24 23 25 TK SV STG 60 REG AC 230V ~ Optional kann der Türöffner mit einem zusätzlichen Schlüsselschalter (Postschloss) aktiviert werden. Der Türöffner ist für die Dauer des Schaltens aktiv. Schließen Sie das Postschloss nur so wie im Schaltungsbeispiel an! Türöffner mit Postschloss >6 1 3 14 15 16 17 18 24 23 25 TK SV STG 60 REG AC 230V ~ Über eine externe Spannungsversorgung können Türöffnersysteme mit abweichenden Kleinspannungen (Wechsel- oder Gleichspannungen) betrieben werden. Türöffnerzeit am Gerät zwischen 0,8 und 8 s einstellbar. Schließen Sie die externe Spannungsversorgung nur so wie im Schaltungsbeispiel an! 1 3 Türöffner mit externer Spannungsversorgung 14 15 16 17 18 24 23 25 TK SV STG 60 REG AC 230V ~ >6 ext. Trafo AC 8V ~ AC 230V ~ 21 TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0 29.03.2010 11:16 Uhr Seite 22 TKM-System Video Türöffner Türöffnerrelais TK TR 24 EB zum Anschluss an die Außenstation Das Türöffnerrelais ermöglicht die Ansteuerung einer vorhandenen Türöffneranlage. >6 a b P R TK AS ES 114 A-L R P NC com NO H TK TR 24 EB ext. Stromversorgung Türöffnerrelais TK TR 24 U zum BUS-Anschluss Das Türöffnerrelais ermöglicht die Ansteuerung einer vorhandenen Türöffneranlage. >6 a a b P b P K1 K2 TK TR 24 U ext. Stromversorgung Türöffnerautomatik Alle Innenstationen können nach dem Türruf automatisch den Türöffner betätigen. Etagentüröffnerautomatik Die Innenstationen Komfort können nach dem Etagenruf automatisch den Etagentüröffner betätigen. Dazu ist ein zusätzliches Relais TK TR 24 U oder TK BRE 1 U erforderlich. Türöffner sperren Soll in einer Anlage der Türöffner nur bestimmten Innenstationen zur Verfügung stehen, kann durch ein zusätzliches BRE-Relais TKBRE1U die Freischaltung des Türöffners auf bestimmte Innenstationen beschränkt werden. 22 TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0 29.03.2010 11:16 Uhr Seite 23 Lichtschalten Die verschiedenen Lichtfunktionen wirken auf einen internen, nachtriggerbaren Treppenhaus-Zeitschalter mit Niederspannungs-Schaltkontakt (max. 24 V, DC 1 A). Lichtautomatik Helligkeitsabhängiges Lichtschalten beim Klingeln. Der Schwellwert ist einstellbar. Über nicht programmierte Klingeltasten oder die F-Taste der Innenstationen kann manuell das Licht eingeschaltet werden. Im Auslieferungszustand ist die F-Taste der Innenstationen mit dieser Funktion belegt. Ermöglicht die Doppelbelegung der Türöffnertaste an den Innenstationen. Bei aktivierter Lichtschaltfunktion wird nur bei aktiver Sprechverbindung eine Türöffnung angesteuert. Ohne Sprechverbindung wird das Licht geschaltet. Die F-Taste der Innenstationen wird so für andere Funktionen frei. Lichtschalten Lichtschaltfunktion Lastkreise mit Netzspannung dürfen nur über ein externes Steuerrelais geschaltet werden. Die galvanische Trennung gemäß SELV ist erforderlich. Anschluss eines externen Steuerrelais für den Lastkreis am zeitgesteuerten potentialfreien Kontakt (max. 24 V, 1 A). Anschlussmöglichkeit für ein Relais mit externer Spannungsversorgung L ~ N 1 3 14 15 16 17 24 23 25 TK SV STG 60 REG a b AC 230V ~ Bei einer bestehenden Treppenlicht-Zeitschaltung ist der Schaltkontakt des externen Steuerrelais am Tasteranschluss des vorhandenen Treppenlicht-Zeitschalters anzuschließen. Die Lichtschaltzeit am Versorgungs- und Steuergerät ist dann auf das Minimum zu stellen. Beispiel externes Steuerrelais: • Steuerrelais Eltako ER12-001-8-230V UC 23 TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0 29.03.2010 11:16 Uhr Seite 24 TKM-System Video Lichtschalten Anschlussmöglichkeit für ein Relais an der internen Spannungsversorgung Die Spannungsversorgung von externen Treppenlicht-Zeitschaltern oder Steuerrelais mit Universalspannungseingang aus der internen Türöffnerversorgung (AC 12 V) ist möglich. Verwenden Sie ausschließlich Relais mit Universalspannungseingang und einer max. Ansteuerleistung von 250 mW. Die galvanische Trennung gemäß SELV ist erforderlich. Der Steuereingang des Relais wird an den Klemmen 14 und 18 angeschlossen. Die Klemmen 15 und 16 sind zu verbinden. FNA 1000 1 3 14 15 16 17 18 24 23 25 TK SV STG 60 REG a b AC 230V ~ Beispiele Relaistypen: • Treppenlicht-Zeitschalter TCS Art.-Nr.: FNA1000-0400 oder TZ1-SG (mit 8 V-24 V AC) • Treppenlicht-Zeitschalter Theben Elpa1 • Treppenhaus-Zeitschalter Eltako TLZ12M-230V+8V..230V UC • Steuerrelais Eltako ER12-001-8-230V UC Etagenlicht Zusätzlich zur Lichtschaltfunktion des Versorgungs- und Steuergerätes können weitere Lichtgruppen, z.B. als Etagenlicht, definiert werden. Bis zu 10 Seriennummern können gruppiert werden und über eine Steuerfunktion (8, 9, 10) oder den Türruf das BRE-Relais TK BRE 1 U aktivieren. 24 TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0 29.03.2010 11:16 Uhr Seite 25 Bemessung der Stromversorgungen Je TCS:BUS Strang können im 3-Draht-Betrieb max. 60 Geräte an ein Steuergerät angeschlossen werden. Üblicherweise genügt ein Steuergerät TK SV STG 600 REG für die komplette Türkommunikationsanlage im Audiobereich. Für Videoanlagen ist stets die Kombination aus TK SV STG 60 REG und TK SV 2500 REG zu verwenden. 3-Draht-Betrieb Produkt Außenstation Video Außenstation Audio Einbaulautsprecher Innenstation Video Innenstation Audio Standard Innenstation Audio Komfort BRE-Relais Türöffnerrelais Türöffnerrelais Video-Umschalter Video-Verteiler Video-Verteiler Video-Verteiler Videosender Tasterbeleuchtung Tasterbeleuchtung Artikelnummer TK ASV … TK AS … TK EB MA 216 TK ISV … I(a) 0,1 mA 0,1 mA 0,1 mA 0,1 mA I(P) 92 mA 18 mA 4,4 mA 12 mA I(Pmax) 115 mA 66 mA 140 mA 190 mA TK IS … A 0,4 mA 3,2 mA 40 mA TK IS … TK BRE 1 U TK TR 24 EB TK TR 24 U TK VU 4 REG TK VV 2 U TK VV 2 REG TK VV 4 REG TK VS 21 U 961248 LED RT 961248 LED GN 0,1 mA 0,4 mA 0,1 mA 0,4 mA 0,4 mA – – – – – – 6,5 mA 2,8 mA 0,1 mA 0,5 mA 21 mA 50 mA 80 mA 90 mA 100 mA 4 mA 4 mA 32,5 mA 4,4 mA 0,1 mA 12 mA 21 mA 80 mA 100 mA 120 mA 100 mA – – Für die Berechnung der Stromaufnahme werden die Eingangsströme I(P) aller Komponenten addiert. Dazu wird für die Sprechverbindung einmal der maximale Strom I(Pmax) der verwendeten Innenstation und Außenstation addiert. Bei parallel zugeordneten Geräten muss für jedes gleichzeitig gerufene Gerät ebenfalls der maximale Strom I(Pmax) addiert werden. Für die Relais, Verteiler und Videoumschalter wird nur der maximale Wert in der Rechnung verwendet. 25 TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0 29.03.2010 11:16 Uhr Seite 26 TKM-System Video Bemessung der Stromversorgungen Beispielrechnungen Die Anlage im Dreifamilienhaus besteht aus • einer Außenstation Video, • drei Innenstationen Video und • einem Steuer- und Versorgungsgerät mit Spannungsversorgung. Außenstation Video Innenstation Video Sprechverbindung außen Sprechverbindung innen Insgesamt 1x 3x 1x 1x 92 mA 12 mA 115 mA 190 mA 92,0 mA 36,0 mA 115,0 mA 190,0 mA 433,0 mA Das Steuergerät TK SV STG 60 REG mit TK SV 2500 REG ist ausreichend. Die Anlage im großen Mehrfamilienhaus besteht aus • zwei Außenstationen Video, • acht Innenstationen Video, • acht parallelgeschalteten Innenstationen Video, • acht beleuchteten Etagentastern, • einem Videoumschalter TK VU 4 REG und • einem Steuer- und Versorgungsgerät mit Spannungsversorgung. Außenstation Video Innenstation Video Videoumschalter Sprechverbindung außen Sprechverbindung innen Parallelruf innen Etagentasterbeleuchtung Insgesamt 2x 16 x 1x 1x 1x 1x 8x 92 mA 12 mA 21 mA 115 mA 190 mA 190 mA 4 mA 184,0 mA 192,0 mA 21,0 mA 115,0 mA 190,0 mA 190,0 mA 32,0 mA 924,0 mA Das Steuergerät TK SV STG 60 REG mit TK SV 2500 REG ist ausreichend. Die Anlage in einer Villa besteht aus • zwei Außenstationen Video, • vier parallelgeschalteten Innenstationen Video, • einem Videoumschalter TK VU 4 REG und • einem Steuer- und Versorgungsgerät. Außenstation Video Innenstation Video Videoumschalter Sprechverbindung außen Sprechverbindung innen Parallelruf innen Insgesamt 2x 4x 1x 1x 1x 3x 92 mA 12 mA 21 mA 115 mA 190 mA 190 mA Das Steuergerät TK SV STG 60 REG mit TK SV 2500 REG ist ausreichend. 26 184,0 mA 36,0 mA 21,0 mA 115,0 mA 190,0 mA 570,0 mA 1116,0 mA TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0 29.03.2010 11:16 Uhr Seite 27 Videosystem im Detail Für eine einfache Montage werden die Videosignale auf einer symmetrischen 2-Draht-Leitung übertragen. Das reduziert auch die Einflüsse von externen Störungen. Die Videosignale werden innerhalb der Außenstation auf das 2-Draht-System gewandelt. In den Innenstationen werden die Videosignale wieder aufbereitet und dargestellt. In den Innenstationen sind die Kameras zu benennen, der Typ festzulegen und mit den gleichen AS-Adressen der Außenstationen zu versehen. Der Kameratyp bei JUNG Außenstationen ist JUNG digital. Die zusätzliche Zylinder- und Domekameras arbeiten nach dem PAL-Verfahren. Videoinnenstation Werden mehrere Kameras oder Außenstationen verwendet, muss über einen Videoumschalter die Zuordnung der Kameras zum Audioweg erfolgen. Dadurch wird immer die Kamera der Außenstation zugeschaltet, von der der Türruf erfolgte. So ist ersichtlich, wer an der Tür geläutet hat. Videoumschalter Im Videoumschalter werden die Kameras den Adressen der Außenstationen (AS-Adresse) zugeordnet. Die AS-Adressen der Außenstationen sind festzulegen und zu fixieren. So wird immer das richtige Bild aufgeschaltet. Muss mit den Videoleitungen von einer Linienstruktur abgewichen werden oder sollen mehrere Linien erstellt werden, wird der Abzweig über einen Videoverteiler hergestellt. Verteiler können auch als Verstärker bei langen Wegen dienen. Die Geräte sind als UP- oder REG-Variante erhältlich. Videoverteiler Für das Einkoppeln zusätzlicher Kameras wird der Videosender TK VS 21 U verwendet. Gleichzeitig stellt der Sender eine 12 V-Versorgungsspannung für die Kamera zur Verfügung. Videosender Für die Mischung von Audio- und Videokomponenten gibt es die Video-AS Grenze. Alle Außenstationen unterhalb dieser Grenze werden mit Videosignal verwendet. Soll eine Audio-Außenstation mit verwendet werden, ist deren AS-Adresse auf einen Wert oberhalb dieser Grenze zu legen. So weiß die Innenstation, dass diese Station kein Bild liefern kann. Audio-Innenstationen können ohne weitere Vorkehrungen hinzugefügt werden. Gemischte Anlagen 27 TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0 29.03.2010 11:16 Uhr Seite 28 TKM-System Video Beispiele Mehrfamilienhaus Die Anlage im Mehrfamilienhaus besteht aus • einer Außenstation Video, • drei Innenstationen Video und • einem Steuer- und Versorgungsgerät. Etagentaster können direkt an den Innenstationen angeschlossen werden. Der Türöffner erhält seine Spannungsversorgung manipulationssicher direkt aus dem Steuergerät. Das Steuergerät schaltet auf Wunsch auch die Beleuchtung außen oder im Flur. Die letzte Innenstation erhält einen Abschlusswiderstand. 2 2 2 6 (a, b, P, M, V1, V2) 6 (a, b, P, M, V1, V2) 2 Mit einer einfachen manuellen Programmierung ist diese Anlage in wenigen Minuten betriebsbereit: • Steuergerät in den Programmiermodus schalten • Sprechverbindung an der Innenstation herstellen und gewünschte Taste an der Außenstation drücken • Für alle Innenstationen wiederholen • Programmiermodus am Steuergerät beenden • Innenstationen Video einrichten Mit dem Türruf wird das Live-Bild von der Außenstation an der gerufenen Innenstation angezeigt. Mit dem Türruf wird ein Bild mit Datum und Uhrzeit im Bildspeicher der Innenstation hinterlegt. So kann später nachgehalten werden, wer zu welchem Zeitpunkt an der Tür geklingelt hat. 28 TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0 29.03.2010 11:16 Uhr Seite 29 Beispiele Diese Anlage besteht aus • zwei Außenstationen Video, • einer Innenstation Video, • einem Videoumschalter, • einem Steuer- und Versorgungsgerät und • zwei Türöffnerrelais. Mehrere Außenstationen Die Rufe der Türstationen werden mit unterschiedlichen Klingeltönen an der Innenstation gemeldet. Der Sprechbetrieb wird automatisch an die rufende Station geleitet. Die Bilder der rufenden Station werden nach innen aufgeschaltet. Eine Umschaltung auf die andere Kamera ist manuell jederzeit möglich. Die zusätzlichen Türöffnerrelais (TK TR 24 EB) werden an den Außenstationen angeschlossen und leiten das Türöffnersignal immer an die richtige Station. Die Programmierung der Anlage kann, wie zuvor, vollständig manuell zentral über das TKM-Servicegerät oder mit der JUNG Inbetriebnahmesoftware erfolgen. 8 (a, b, P, M, V1, V2, T1, T2) 2 8 (a, b, P, M, V1, V2, T1, T2) 6 (a, b, P, M, V1, V2) 2 Selbstverständlich kann diese Anlage auch mit mehreren Innenstationen aufgebaut werden. 29 TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0 29.03.2010 11:16 Uhr Seite 30 TKM-System Video Beispiele Familienanschluss Diese Anlage besteht aus • einer Außenstation Video, • einer Innenstationen Video und • einem Steuer- und Versorgungsgerät. Jedes Familienmitglied erhält einen eigenen Klingelton. Ob Trennung von Privathaushalt und Gewerbebetrieb oder eigene Klingeltasten für die Kinder, der Rufton verrät, für wen der Besuch läutet. 6 (a, b, P, M, V1, V2) 6 (a, b, P, M, V1, V2) 2 Die Programmierung ist nur mit dem TKM-Servicegerät oder mit der JUNG Inbetriebnahmesoftware möglich. Jeder Innenstation können bis zu 5 Klingeltasten zugeordnet werden. Für jede Zuordnung ist der Klingelton wählbar. Die Innenstation wird neben dem üblichen Verfahren der Zuordnung zu einer Klingeltaste über sog. Subtürrufe bis zu vier weiteren Klingeltasten zugeordnet. Die modularen steckbaren Tasten ermöglichen auch die nachträgliche Änderung der Anlage auf diese Funktion. Die Anlage kann selbstverständlich um weitere Innenstationen erweitert werden, die z.B. in zwei Etagen alle Rufe melden, oder auch zusätzliche Geräte, die nur einen einzelnen Ruf melden. So können z.B. die Rufe für alle Familienmitglieder an je einer Station im Erd- und Obergeschoss signalisiert werden, während an weiteren Innenstation im Kinderzimmer nur die Rufe eingehen, die für ein spezielles Familienmitglied bestimmt sind. Dabei können auch Innenstationen Video und Audio kombiniert werden. 30 TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0 29.03.2010 11:16 Uhr Seite 31 Begriffe AS-Adresse Jede Außenstation hat eine eigene Stationsadresse AS. Dadurch ist eine Rufunterscheidung bei mehreren Außenstationen möglich. Selektives Sprechen mit der rufenden Station oder auch das selektive Türöffnen, z.B. Haupt- und Nebeneingang, werden so realisiert. Auch für die Zuordnung der Kameras zu den Außenstationen wird diese Adresse verwendet. Bereitschaftsmodus Ein Ruf ist eingegangen, der Rufton ertönt. Zusätzlich wird der Ruf optisch angezeigt, LED auf der Sprechentaste blinkt. An der gerufenen Innenstation Video wird das Kamerabild angezeigt. Per Tastendruck kann ein Gespräch zur rufenden Außen- oder Innenstation aufgebaut werden. Freisprechen Gleichzeitige Sprachübertragung in beide Richtungen. (Vollduplex) Haupt-Türruf Mit dem Drücken der Klingeltaste wird der Türruf an die zugewiesene Innenstation ausgelöst. Eine Klingeltaste kann an bis zu zwei Innenstationen (Parallelruf) einen Haupt-Türruf auslösen. Internruf Eine Innenstation kann eine zugewiesene Innenstation anrufen und eine interne Sprechverbindung herstellen. Im Menü der Innenstation Video sind mehrere Rufziele möglich. Lichtautomatik Helligkeitsabhängiges Lichtschalten beim Klingeln. Der Schwellwert ist einstellbar. Lichtschalten Über nicht programmierte Klingeltasten oder die F-Taste der Innenstationen kann manuell das Licht eingeschaltet werden. Lichtschaltfunktion Ermöglicht die Doppelbelegung der Türöffnertaste an den Innenstationen. Bei aktivierter Lichtschaltfunktion wird nur bei aktiver Sprechverbindung eine Türöffnung angesteuert. Ohne Sprechverbindung wird das Licht geschaltet. Die F-Taste der Innenstationen wird so für andere Funktionen frei. Parallelruf Eine zweite Innenstation auf eine bereits programmierte Klingeltaste legen. Parallelzuordnung Es können mehrere Innenstationen auf die gleichen Klingeltasten und den gleichen Etagentaster reagieren. Zur Programmierung Weitere Stationen reagieren auf alle Rufe genauso wie die erste Innenstation. ist das Servicegerät erforderlich. Programmiermodus Zustand der Anlage, in dem die Zuordnung der Klingeltasten zu den Innenstationen möglich ist. Programmiersperre Schützt die Anlage vor unbefugter Programmierung. Bei gesetzter Programmiersperre kann keine Klingeltastenprogrammierung vorgenommen werden. Quittungston Akustische Rückmeldung Ruhemodus Das Gerät wartet auf einen Ruf oder Bedienung vom Bewohner. Rufumleitung Ein eingehender Türruf wird bei aktiver Rufumleitung an eine andere Innenstation weitergeleitet. Diese Funktion ist im Menü aktivierbar. Sprechmodus Durch Betätigen der Sprechentaste wird die Sprechverbindung hergestellt. Die LED der Sprechentaste leuchtet. Kann der Sprechmodus nicht hergestellt werden (besetzt), blinkt die LED. Nach Ablauf der Sprechzeit, dem Betätigen des Türöffners oder erneuter Betätigung der Sprechentaste fällt das Gerät zurück in den Ruhemodus. Sprechen nur bei ak- Eine Sprechverbindung kann nur nach vorherigem Türruf hergestellt werden. tiver Türbereitschaft Zur Programmierung ist das Servicegerät erforderlich. Sprechzeit Steuerfunktion Sub-Türruf Zur Programmierung ist das Servicegerät erforderlich. Die Zeit, für die die Sprechverbindung nach der Rufannahme aktiv bleibt. Danach wird die Verbindung automatisch getrennt. Einstellbar. Steuerbefehl zur Ansteuerung eines TCS:BUS-Relais Mit dem Sub-Türruf ist es möglich, bis zu 4 weitere Klingeltasten einer Innenstation zuzuordnen. Jeder Klingeltaste wird so ein eigener Klingelton zugewiesen. Der eigene Klingelton für jedes Familienmitglied wird so möglich. Türöffnerautomatik Mit Drücken der Klingeltaste wird der Türöffner automatisch betätigt. Dieser Modus ist an der Funktionstaste der Innenstation ein- und ausschaltbar. Die zur Funktionstaste gehörige LED zeigt den aktuellen Zustand an (ein = Türöffnerautomatik aktiv, aus = Normalbetrieb). Türöffnerzeit Zeit der Aktivierung des Türöffners, einstellbar. Voice-MemoSpeichern und Abrufen einer Sprachnachricht mit bis zu 30 s Länge. Funktion 31 TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0 29.03.2010 14:18 Uhr Seite 32 TKM-System Video Sicherheitshinweise Montage, Installation und Inbetriebnahme dürfen nur durch Elektrofachpersonal vorgenommen werden! Für Arbeiten an Anlagen mit Netzanschluss 230 V Wechselspannung sind die Sicherheitsforderungen nach DIN VDE 0100 zu beachten. Bei der Installation von TKM-Anlagen sind die allgemeinen Sicherheitsbestimmungen für Fernmeldeanlagen nach VDE 0800 zu beachten: • getrennte Führung von Starkstrom- und Schwachstromleitungen, • Mindestabstand von 10 cm bei gemeinsamer Leitungsführung, • Einsatz von Trennstegen zwischen Stark- und Schwachstromleitungen in gemeinsam genutzten Kabelkanälen, • Verwendung handelsüblicher Fernmeldeleitungen, z.B. J-Y (St) Y mit 0,8 mm Durchmesser, • Vorhandene Leitungen (Modernisierung) mit abweichenden Querschnitten können unter Beachtung des Schleifenwiderstandes verwendet werden. Durch geeignete Blitzschutzmaßnahmen ist dafür zu sorgen, dass an den TCS:BUS-Adern a und b jeweils eine Spannung von 32 V DC nicht überschritten wird. 32 Außenstationen Klingeltaste prorammieren Anzahl Tasten Sub-Türrufe Lautstärke Sprechen/Hören Sprechzeit Außenstation Lautstärke Quittungston Art Quittungston AS-Adresse einstellen Lichtschaltfunktion Türöffnerzeit Sprechen nur bei aktiver Türbereitschaft Schaltschwelle Lichtautomatik Schaltschwelle Beschriftungsfeld Programmiersperre Innenstationen Ruftonauswahl Innenstation Ruftonlautstärke Innenstation Parallelzuordnung bei Audio Parallelzuordnung bei Video Internruf bei Audio Internruf bei Video Rufumleitung bei Audio Rufumleitung bei Video Türöffnerautomatik Audio Etagentüröffnerfunktion Etagentüröffnerautomatik bei Audio Komfort Türöffnerautomatik bei Video Etagentüröffnerautomatik bei Video Gesprächslautstärke Innenstation Grenz-Rufton-AS Audio Grenz-Rufton-AS Video Grenz-Video-AS Automatische Gesprächsaufschaltung Wiedergabelautstärke Innenstation Funktion G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G 11:16 Uhr G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G mit TK-IBSSoftware G G G mit TKService G G G Manuell 29.03.2010 Auswahl der jeweiligen Ruftöne für verschiedene Rufe Lautstärke für den Rufton ein Gerät reagiert auf die Rufe an ein anderes Gerät ein Gerät reagiert auf die Rufe an ein anderes Gerät nur ein Rufziel möglich bis zu 16 Rufziele möglich nur ein Ziel möglich bis zu 16 Ziele möglich automatisches Türöffnen nach Betätigen der Klingeltaste nach Etagenruf betätigt Türöffnertaste den Etagentüröffner automatisches Türöffnen nach Betätigen der Etagenruftaste automatisches Türöffnen nach Betätigen der Klingeltaste automatisches Türöffnen nach Betätigen der Etagenruftaste nur bei Video- und Komfortgeräten zur Unterscheidung von Türrufen verschiedener Außenstationen zur Unterscheidung von Türrufen verschiedener Außenstationen zur Unterscheidung von Türrufen von Audio-/Videostationen nach Internruf nur bei Video- und Komfortgeräten Bis zu 2 Innenstationen auf eine Klingeltaste programmieren Konfiguration der Tasten in der Außenstation mehrere Klingeltasten für eine Innenstation Einstellung an der Außenstation Begrenzung der max. Sprechzeit akustische Rückmeldung an der Außenstation beim Klingeln Art der Rückmeldung Adresse der Außenstation festlegen und sperren Doppelbelegung der Türöffnertaste an den Innenstationen Türöffnerzeit für lokal angeschlossenes Relais TK TR 24 EB Sprechen mit der Außenstation nur nach vorherigem Klingeln helligkeitsabhängiges Lichtschalten beim Klingeln helligkeitsabhängige Namensschildbeleuchtung gegen weitere Veränderungen sichern Erläuterung TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0 Seite 33 Anhang A: Programmieroptionen 33 34 Stromversorgungs- und Steuergeräte Programmiermodus Lichtschaltfunktion Türöffnerzeit Lichtschaltzeit Türöffnerrelais TK TR 24 U Türöffnerzeit Außenstation zuordnen Steuerfunktion Binärein-/ausgang TK BRE 1 U Abfallverzögerung Schaltzeit des Ausgangs Schaltausgang einer Funktion zuordnen Schalteingang einer Funktion zuordnen Relaisfunktionen Etagenlichtfunktion Steuerfunktionen Logik Funktionsauswertung Videoumschalter TK VU 4 REG Zuordnen von Videoquellen Funktion G G G G G G 29.03.2010 G G G G G G G G G G G AS-Adressen zuordnen oder Eingänge löschen G G G mit TK-IBSSoftware G G mit TKService G G G G G Manuell bis 30 min, manuell nur 0,5 s bis 128 s möglich Abfallverzögerung des Relais einstellen Protokoll schaltet Relais ein Schließen des Meldereingangs löst Protokoll aus Anzugsverzögerung-, Toggle- oder Flip-Flop-Funktion bis zu 10 Seriennummern Auswertung von globalen oder gerätebezogenen Protokollen Verknüpfung verschiedener Funktionen, inverse Logik Sprechbeginn, Sprechende lokale Türöffnerzeit für Relais TK TR 24 U die AS-Adresse stellt die Zuordnung des Relais her Auswerten von Steuerfunktionen Ein- und Ausschalten Doppelbelegung der Türöffnertaste an den Innenstationen Zeitdauer für den Schaltausgang Zeitdauer für den Schaltausgang Erläuterung TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0 11:16 Uhr TKM-System Video Anhang A: Programmieroptionen Seite 34 TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0 29.03.2010 11:16 Uhr Seite 35 Anhang B: Schaltbilder Audio E P P 31 R a 30 a b TK AS ... 20 19 29 2 3 (a, b, P) 3 (a, b, P) 2 b TK IS ... TK SV STG 600 REG Eine Außenstation – eine Innenstation 35 TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0 29.03.2010 11:16 Uhr Seite 36 TKM-System Video Anhang B: Schaltbilder Audio P b E a P b E a 20 19 31 29 30 a a TK SV STG 600 REG TK AS ... TK AS ... b R P b R P 2 3 (a, b, P) 3 (a, b, P) 3 (a, b, P) 2 TK IS ... 3 (a, b, P) 2 TK IS ... Mehrere Außenstationen – mehrere Innenstationen Bis zu 4 Außenstationen Audio 36 Bis zu 16 Innenstationen Audio H NO COM H COM R R NO P TK TR 24 EB P 20 19 29 3 (a, b, P) 2 P E b a TK IS ... 3 (a, b, P) 2 P E b a TK IS ... 11:16 Uhr TK TR 24 EB P P 31 b R b R 30 a TK SV STG 600 REG TK AS ... 2 2 a 2 2 3 (a, b, P) 29.03.2010 TK AS ... 2 2 3 (a, b, P) TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0 Seite 37 Anhang B: Schaltbilder Audio Mehrere Türen mit Türöffnern – mehrere Innenstationen 37 TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0 29.03.2010 11:16 Uhr Seite 38 TKM-System Video Anhang B: Schaltbilder Video 38 V2 V1 M P b E a M V1 V2 M V1 V2 25 P b 23 b R E a 24 17 16 29 P 23 31 a TK SV STG 60 REG TK ASV ... 2 6 (a, b, P, M, V1, V2) TK SV 2500 REG 2 6 (a, b, P, M, V1, V2) TK ISV... 2 6 (a, b, P, M, V1, V2) TK ISV ... 120 Ω Eine Außenstation – mehrere Innenstationen ohne Verteiler 25 R V2 V1 V1 V2 V2 V2 V2 V1 M P P V1 E R M a b TK ISV ... V2 V1 M P E a 6 (a, b, P, M, V1, V2) 2 6 (a, b, P, M, V1, V2) b V1 29 23 31 TK VV 2 ... M 17 16 23 TK SV 2500 REG TK VV 2 ... 2 120 Ω 120 Ω 11:16 Uhr P 24 a b TK SV STG 60 REG 6 29.03.2010 TK ASV ... 2 6 (a, b, P, M, V1, V2) b a TK ISV ... TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0 Seite 39 Anhang B: Schaltbilder Video Eine Außenstation – mehrere Innenstationen mit Verteiler 39 40 P P P P V2 V1 M R R V2 V1 a b a b TK ASV ... V2 V2 V1 P R 17 16 25 23 24 29 23 31 TK SV 2500 REG V2 V1 M P E b a TK ISV ... 120 Ω 11:16 Uhr V2 V1 M R R a b TK SV STG 60 REG 2 6 (a, b, P, M, V1, V2) 2 29.03.2010 V1 a b a TK VU 4 REG b TK ASV ... 6 (a, b, P, M, V1, V2) 6 (a, b, P, M, V1, V2) TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0 Seite 40 TKM-System Video Anhang B: Schaltbilder Video Mehrere Außenstationen mit Videoumschalter TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0 29.03.2010 11:16 Uhr Seite 41 Anhang C: Tastenkombinationen ON 1 2 3 4 5 6 7 8 1 2 3 4 5 6 7 8 ON ON ON 1 2 3 4 5 6 7 8 ON 1 2 3 4 5 6 7 8 1 2 3 4 5 6 7 8 ON 1 2 3 4 5 6 7 8 41 TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0 29.03.2010 11:16 Uhr Seite 42 TKM-System Video Anhang C: Tastenkombinationen ON ON 1 2 3 4 5 6 7 8 ON 2 3 4 5 6 7 8 1 2 3 4 5 6 7 8 1 2 3 4 5 6 7 8 1 2 3 4 5 6 7 8 ON 1 2 3 4 5 6 7 8 ON ON 1 2 3 4 5 6 7 8 ON ON 1 42 1 2 3 4 5 6 7 8 TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0 29.03.2010 11:16 Uhr Seite 43 Anhang C: Tastenkombinationen ON ON 1 2 3 4 5 6 7 8 ON 1 2 3 4 5 6 7 8 1 2 3 4 5 6 7 8 1 2 3 4 5 6 7 8 1 2 3 4 5 6 7 8 ON 1 2 3 4 5 6 7 8 ON ON 1 2 3 4 5 6 7 8 ON ON 1 2 3 4 5 6 7 8 43 TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0 29.03.2010 11:16 Uhr Seite 44 TKM-System Video Anhang C: Tastenkombinationen ON ON 1 2 3 4 5 6 7 8 ON 2 3 4 5 6 7 8 1 2 3 4 5 6 7 8 1 2 3 4 5 6 7 8 1 2 3 4 5 6 7 8 ON 1 2 3 4 5 6 7 8 ON ON 1 2 3 4 5 6 7 8 ON ON 1 44 1 2 3 4 5 6 7 8 TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0 29.03.2010 11:17 Uhr Seite 45 Anhang C: Tastenkombinationen ON ON 1 2 3 4 5 6 7 8 ON 1 2 3 4 5 6 7 8 1 2 3 4 5 6 7 8 1 2 3 4 5 6 7 8 1 2 3 4 5 6 7 8 ON 1 2 3 4 5 6 7 8 ON ON 1 2 3 4 5 6 7 8 ON ON 1 2 3 4 5 6 7 8 45 TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0 29.03.2010 11:17 Uhr Seite 46 TKM-System Video Anhang C: Tastenkombinationen ON ON 1 2 3 4 5 6 7 8 ON 2 3 4 5 6 7 8 1 2 3 4 5 6 7 8 1 2 3 4 5 6 7 8 1 2 3 4 5 6 7 8 ON 1 2 3 4 5 6 7 8 ON ON 1 2 3 4 5 6 7 8 ON ON 1 46 1 2 3 4 5 6 7 8 TKM Handbuch Video 2010:Jalousie-Management 4.0 29.03.2010 11:17 Uhr Seite 47 Anhang C: Tastenkombinationen ON 1 2 3 4 5 6 7 8 1 2 3 4 5 6 7 8 1 2 3 4 5 6 7 8 1 2 3 4 5 6 7 8 ON ON ON 47 B-TKMPLVIDEO 0410 JUNG liefert ausschließlich über den Elektrogroßhandel an Fachbetriebe des Elektrohandwerks. 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