Dienstag, 21. Februar 2017 23 EINE ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG DES SÜDDEUTSCHEN VERLAGES VOGTLANDKREIS Foto: Fotolia Im Vierländereck Sachsen, Böhmen, Bayern und Thüringen punktet das Vogtland mit einer breit aufgestellten Wirtschaft und bietet Wohnraum zu moderaten Preisen. Die Landschaft des Vogtlandkreises ist abwechslungsreich, der Freizeitwert entsprechend groß. Auf Kulturinteressierte wartet eine spannende Szene mit Tanzperformances, Theater, Konzerten und Festivals. Eine Region mit Potenzial Standort. Der Vogtlandkreis im Südwesten Sachsens hat sich zu einem florierenden Wirtschaftsstandort entwickelt. Der Bedarf an Fachkräften steigt. Berühmt für den Musikinstrumentenbau und für die Herstellung der bekannten Plauener Spitze: Das ist das Vogtland im Südwesten Sachsens. Inzwischen prägen moderne Unternehmen den Wirtschaftsstandort. Dazu gehören Autozulieferer, aber auch Betriebe aus den Bereichen der Metallverarbeitung und des Maschinenund Anlagenbaus. Das Vogtland mit seinen etwa 232 000 Einwohnern befindet sich im Vierländereck Sachsen, Bayern, Thüringen und Tschechien. „Unser Landkreis liegt äußerst verkehrsgünstig in der Nähe der Ballungsräume Chemnitz, Leipzig und Nürnberg“, betont Marion Päßler, Leiterin des Amtes für Wirtschaftsförderung. „Wir sind damit ein attraktiver Standort für Unternehmen wie zum Beispiel für Zulieferer der Autoindustrie.“ Auch der Maschinen- und Anlagenbau ist im Vogtland seit Ende des 19. Jahrhunderts beheimatet. „In dieser Zeit nahm die Textilindustrie ihren Aufschwung. Dafür wurden in unserer Region spezielle Maschinen entwickelt“, so Päßler. Die Textilproduktion hat sich inzwischen hin zur Herstellung technischer Textilien gewandelt. „Diese Stoffe dienen zum Beispiel in der Industrie als Transportbänder oder dem Sonnen- und Insektenschutz und sind sehr innovativ“, erklärt Michael Barth, Geschäftsführer der IHK-Regionalkammer Plauen. Der Musikinstrumentenbau kann ebenfalls auf eine lange Tradition zurückblicken. „Mit den Städten Markneukirchen und Klingenthal hat diese Industrie ein europaweit einzigartiges Zentrum, wo Unternehmen zum Beispiel Streich-, Holz- und Metallblasinstrumente von hoher Qualität anfertigen und weltweit verkaufen.“ Mit der wirtschaftlichen Entwicklung zeigt sich Barth zufrieden: „In den letzten zehn Jahren hat die Industrie allein im Rahmen öffentlicher Förderung 1,2 Milliarden Euro investiert. Dazu kommen noch Investitionen ohne Förderung.“ Besonders positiv sieht Barth die Entwicklung der Exportquote: „Sie lag 2016 bei 29 Prozent und ist nach der Wirtschaftskrise 2008 deutlich gestiegen. Diese Tendenz wird sich fortsetzen.“ Auch der Arbeitsmarkt im Vogtland entwickelt sich erfreulich: „Die Arbeitslosenquote lag 2016 im Jahresdurchschnitt bei 6,5 Prozent. 2008 waren es noch 11,6 Prozent“, berichtet Bärbel Uebel, Geschäftsführerin Operativ der Agentur für Arbeit Plauen. Auch die Arbeitskräftenachfrage hat sich in den vergangenen acht Jahren deutlich erhöht: Waren es 2008 exakt 6227 Stellenmeldungen, stieg die Zahl im vergangenen Jahr auf 8525. „Insgesamt haben wir es mit einem günstigen wirtschaftlichen Umfeld und einer stabilen Entwicklung zu tun“, so Uebel. Diese sei geprägt von einem gesunden Branchenmix und vielen kleinen Betrieben. GESUNDER BRANCHENMIX „Beschäftigungspotenzial bieten vor allem das Gesundheits- und Sozialwesen, aber auch die Metallerzeugung und Metallbearbeitung sowie das Gastgewerbe“, erklärt Uebel. „Der Bedarf an Fachkräften steigt genauso wie die Anforderungen an die Qualifikation.“ Dem kommt die Arbeitsagentur nach, indem sie ihre Qualifizierungsmaßnahmen am Bedarf der Wirtschaft ausrichtet. Auch die Bevölkerungszahlen entwickeln sich eher positiv. „Die Abwanderung aus unserem Landkreis ist inzwischen gestoppt“, berichtet Päßler. 2015 zogen 6680 Menschen ins Vogtland und nur 4849 gingen fort. „Der demografische Wandel bleibt für unsere Region dennoch eine Herausforderung.“ Um weitere Industrie- und Gewerbebetriebe ins Vogtland zu holen, hat der Landkreis neue Gewerbegebiete entwickelt. „Wir sind gerade dabei, die Breitbandversorgung auszubauen“, berichtet Päßler. Das sei für die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe, aber auch für die Lebensqualität der Einwohner entscheidend. Was die Lebensqualität betrifft, kann das Vogtland schon jetzt punkten: „Der Landkreis hat mit 191 Kindertageseinrichtungen viele Betreuungsmöglichkeiten, die sich durch lange Öffnungszeiten auszeichnen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglichen.“ Außerdem biete die Natur zahlreiche Freizeitmöglichkeiten. Der Erwerb von Wohneigentum sei vergleichsweise günstig. Der Vogtlandkreis ist auch ein Studienstandort, wie die Studienakademie Plauen zeigt. Sie bietet fünf duale Studiengänge an. Studierende können einen Bachelor in Gesundheits- und Sozialmanagement, Technischem Management, Handel und Internationalem Management sowie im Bereich der Lebensmittelsicherheit erwerben. „Zudem ist der Modellstudiengang Physician Assistant in der Erprobung“, berichtet Direktor Prof. Dr. Lutz Neumann. „Ziel ist ein akademischer Beruf für einen Einsatz in Kliniken, der zwischen den Qualifizierungsstufen Arzt und Pflegepersonal angesiedelt ist.“ Die Studierendenzahl liegt aktuell bei 300. „Unser Ziel sind aber 400 Studierende, wenn wir unseren neuen Campus auf dem Schloßberg in Plauen beziehen.“ Der Campus soll 2019 endgültig fertig sein. Auch die Westsächsische Hochschule Zwickau (WHZ) ist im Vogtland vertreten. „Der Studiengang Musikinstrumentenbau in Markneukirchen vermittelt Kenntnisse und Fertigkeiten für den Bau hochwertiger Musikinstrumente“, erklärt Prof. Dr. Gunter Krautheim, ehemaliger Rektor der WHZ. Im vogtländischen Reichenbach befindet sich außerdem das Institut für Textilund Ledertechnik, das zur WHZ gehört und ebenfalls Studierende ausbildet. „Dieser Hochschulstandort wird 2020 allerdings geschlossen und der entsprechende Studiengang nach Zwickau verlegt. Das ist für die Region natürlich einerseits bedauerlich, andererseits bleibt die Kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft, die zunehmend an Bedeutung gewinnt, aber erhalten.“ Anja Schreiber » impressum Produktion: Anzeigen: STZW Sonderthemen Jürgen Maukner www.das-v-sind-wir.de Platz für Familien Freizeit. Skifahren im Winter, Biken und Wandern im Sommer, moderne Gesundheitsangebote und kulturelle Erlebnisse – der Vogtlandkreis bietet viel Abwechslung. Der Vogtlandkreis im Südwesten Sachsens hat Einheimischen und Urlaubern viel zu bieten. „Zu den touristischen Hauptzentren zählen die Kultur- und Festspielstadt Bad Elster, das Radonbad Bad Brambach, die Musikstadt Markneukirchen und der Balkon des Vogtlandes, Schöneck“, stellt Florian März, geschäftsführender Intendant am König-Albert-Theater Bad Elster, die Highlights der Region vor. Besonders gefragt sind die modernen Gesundheitsangebote in den Sächsischen Staatsbädern. Bad Elster wartet mit königlicher Bäderarchitektur und einer neuen Soletherme samt Saunawelt auf, in Bad Brambach sprudelt die stärkste Radonquelle der Welt. Insgesamt 15 Heil- und Mineralquellen an beiden Orten sind der natürliche Schatz der Sächsischen Staatsbäder. Wellness und Kultur lassen sich hier ganz einfach kombinieren. „Bad Elster mit seinem historischen König-AlbertTheater und dem Natur-Theater präsentiert das ganze Jahr über ein hochwertiges Veranstaltungsprogramm mit nationalen und internationalen Künstlern“, weiß Florian März. Themenwegen oder Ausflüge in den waldreichen Naturpark Erzgebirge-Vogtland. „Besonders familienfreundlich ist das Aktivangebot der Ski- und Bikewelt Schöneck, auch ein Besuch der modernen Großschanze in Klingenthal sollte nicht fehlen“, empfiehlt Intendant Florian März. Die Entwicklung einer familienfreundlichen Region liegt den Verantwortlichen besonders am Herzen und zählt zu den wichtigsten Standortfaktoren. „Die Lebensbedingungen für Familien zu verbessern, die vorhandenen Aktivitäten und Angebote zu bündeln, Synergien herzustellen und neue Ideen zu entwickeln, war die Basis für die Gründung des ‚Lokalen Bündnis für Familien im Vogtlandkreis‘“, blickt die Gleichstellungsbeauftragte Veronika Glitzner ins Jahr 2005 zurück. „Seither engagiert sich das Bündnis für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und den Ausbau der Kinderbetreuung, zunehmend Beachtung finden dabei die Lebenslagen von Alleinerziehenden.“ ES HAT SICH VIEL GETAN KÖNIGLICHE BÄDERARCHITEKTUR „Immer wieder ergänzen große Events das Angebot an Konzerten der Chursächsischen Philharmonie und die jährlich stattfindenden Reihen, zum Beispiel die Chursächsischen Mozartwochen und Festspiele oder die Internationalen Jazztage.“ Im Vogtland hat Musik eine lange Tradition. Seit mehr als 350 Jahren werden Instrumente in noch heute mehr als 100 Manufakturen und Werkstätten gebaut. Gäste erleben die klangvolle Handwerkstradition in Museen und Ausstellungen, allein das Musikinstrumenten-Museum Markneukirchen beherbergt 3500 Exponate. Sehenswert ist auch die Deutsche Raumfahrtausstellung Morgenröthe-Rautenkranz im Heimatort des ersten deutschen Kosmonauten Dr. Sigmund Jähn. Familien brauchen Freiräume. Foto: Fotolia Über 70 000 Besucher zieht es jährlich in die deutschlandweit einmalige Exposition über Raumfahrt und Weltraumforschung. Und die besonders für ihre „Plauener Spitze“ bekannte Kreisstadt präsentiert in einem eigenen Museum historische Stickereien und Spitzen ebenso wie aktuelle Kollektionen. Aktive Gäste unternehmen aussichtsreiche Wanderungen auf Qualitäts- und Elisabeth Blüml kann dies nur bestätigen. Die Vogtländerin hat ihren Highschool-Abschluss in Ohio gemacht, in Dresden studiert und in Leipzig gearbeitet. Heute lebt die junge Mutter wieder in ihrer Heimat. „In den letzten Jahren hat sich viel getan“, findet Blüml. „Leute in meinem Alter haben sich angesiedelt. Sie eröffnen Geschäfte und arbeiten aktiv im Stadtrat und in Vereinen mit.“ Elisabeth Blüml bringt im Personal- und Regionalmarketing einer Softwarefirma Familie und Beruf unter einen Hut. „Hier im Vogtland kann mein Sohn im Garten spielen und wir suchen uns aus, ob wir in die Natur gehen oder Kultur erleben möchten.“ Möglichkeiten gibt es viele. „Dass das Vogtland für junge Leute nicht attraktiv sei, weil nichts los ist, das stimmt nicht“, fasst sie zusammen und lacht. „Einfach Augen und Ohren offen halten!“ Brigitte Bonder Die Wohlfühlregion für Familien mit Perspektiven. Berufliche Chancen · Kurze Wege · Aktive Freizeit · Platz für Familien
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