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Presse-Information
Aktuelles wissenschaftliches Review1
Defizite bei der Mikronährstoffversorgung junger Frauen auch in
Deutschland
Unterstützung einer gesunden Schwangerschaft mit Vitamin- und MineralstoffSupplementen wie Elevit®
Leverkusen, Februar 2017 – Für Frauen mit Kinderwunsch oder bereits Schwangere ist
eine ausreichende Zufuhr an Mikronährstoffen besonders wichtig: In der Schwangerschaft
steigt der Bedarf an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Gleichzeitig
unterstützt eine ausgewogene Aufnahme an Mikronährstoffen die Fruchtbarkeit der
Frauen, ihre Gesundheit während der Schwangerschaft und die gesunde Entwicklung des
Kindes.
Ein aktuelles wissenschaftliches Review stellt jedoch die bisher allgemein vorherrschende
Überzeugung infrage, dass es für Frauen in westlichen Industriestaaten wie Deutschland
kein Problem sei, die empfohlenen Mengen an Mikronährstoffen ausschließlich mit der
Nahrung aufzunehmen. Die Experten kommen zu dem Schluss, dass die Einnahme von
Multi-Mikronährstoff-Supplementen mindestens einen Monat vor der Konzeption
begonnen und während der Schwangerschaft fortgeführt werden sollte, um gute
Voraussetzungen zu schaffen.1
Defizite trotz umfassendem Nahrungsmittelangebot
Die Experten untersuchten den Ernährungsstatus von Frauen in Industriestaaten wie
beispielsweise den USA, Australien, Japan sowie mehreren europäischen Ländern. Es
zeigte sich, dass auch in diesen Staaten eine zu geringe Zufuhr von Mikronährstoffen
über die Nahrung verbreitet ist. Das zeigte sich auch durch die geringen
Serumkonzentrationen wichtiger schwangerschaftsunterstützender Mikronährstoffe. So
1
Schäfer E., J Nutr Disorders Ther 2016;6:199. doi:10.4172/2161-0509.1000199
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war die Aufnahme von Folat in allen Ländern und in allen Bevölkerungsschichten sowie
Altersgruppen unzureichend. Vergleichbares galt für die Zufuhr von Jod. Und während in
Schweden fast 90 Prozent der nicht-schwangeren Frauen eine ausreichende Vitamin-DVersorgung aufweisen, trifft dies in den USA nur auf etwa ein Viertel dieser Frauen zu.1
Ausgewertet wurden auch die Daten der deutschen Nationalen Verzehrstudie II. Diese
Erhebung macht deutlich, dass die Mehrzahl der jungen Frauen in Deutschland trotz des
umfassenden Angebotes an Lebensmitteln schon vor der Schwangerschaft Defizite bei
wichtigen Mikronährstoffen aufweist. So erreicht jeweils nur etwa ein Drittel der Frauen im
Alter zwischen 25 und 34 Jahren die D-A-CH-Referenzwerte für die empfohlene tägliche
Aufnahme an Vitamin C, Vitamin B12, Vitamin B1 und Magnesium. Besonders dramatisch
ist die Unterversorgung bei Folsäure, Eisen und Vitamin D: Nur 14 Prozent der Frauen
nehmen ausreichend Folsäure auf, nur 42 Prozent genug Eisen und nur 10 Prozent sind
entsprechend mit Vitamin D versorgt. Bei Jod und Calcium erreicht etwa je die Hälfte der
Frauen die Referenzwerte.2
Perikonzeptionelle Supplementierung kann den Verlauf der Schwangerschaft
verbessern
Eine unzureichende Mikronährstoffzufuhr kann schwerwiegende Konsequenzen haben:
So können niedrige Jod-Spiegel während der Schwangerschaft das Risiko für spontane
Aborte, perinatale Mortalität und mentale Retardierung erhöhen. Defizite bei Vitamin D
oder Folat während der Schwangerschaft können mit einem erhöhten Risiko für Rachitis,
Neuralrohrdefekte und mütterliche Anämie assoziiert sein.
Mit der perikonzeptionellen Einnahme von Supplementen, die neben Folsäure zahlreiche
weitere Mikronährstoffe enthalten, kann dagegen ein Rückgang verschiedener
angeborener Anomalien um 43 Prozent, von Neuralrohrdefekten um 49 Prozent und von
Präeklampsie um 27 Prozent erreicht werden.1
Mit einem Multivitamin umfangreich versorgt
Da auch in Deutschland nicht davon ausgegangen werden kann, dass alle Frauen einen
ausreichenden Mikronährstoff-Status aufweisen, sollten Ärztinnen und Ärzte in der
präkonzeptionellen Beratung von Frauen nicht nur das Thema Folsäure ansprechen,
sondern auch die Bedeutung einer adäquaten Zufuhr anderer schwangerschaftsunterstützender Mikronährstoffe. Die aktuelle Publikation von Schäfer lässt die Folgerung
2
NVS II 2008; www.mri.bund.de/Nationale Verzehrsstudie
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zu, dass alle Frauen mit Kinderwunsch und einem Risiko für Mikronährstoff-Defizite von
Vitamin- und Mineralstoff-Supplementen wie Elevit® – dem weltweiten Marktführer bei
pränatalen Multivitamin-Supplementen – profitieren können.1
Bayer: Science For A Better Life
Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-ScienceGebieten Gesundheit und Agrarwirtschaft. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will
das Unternehmen den Menschen nützen und zur Verbesserung der Lebensqualität
beitragen. Gleichzeitig will der Konzern Werte durch Innovation, Wachstum und eine hohe
Ertragskraft schaffen. Bayer bekennt sich zu den Prinzipien der Nachhaltigkeit und
handelt als „Corporate Citizen“ sozial und ethisch verantwortlich. Im Geschäftsjahr 2015
erzielte der Konzern mit rund 117.000 Beschäftigten einen Umsatz von 46,3 Milliarden
Euro. Die Investitionen beliefen sich auf 2,6 Milliarden Euro und die Ausgaben für
Forschung und Entwicklung auf 4,3 Milliarden Euro. Diese Zahlen schließen das Geschäft
mit hochwertigen Polymer-Werkstoffen ein, das am 6. Oktober 2015 als eigenständige
Gesellschaft unter dem Namen Covestro an die Börse gebracht wurde. Weitere
Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.de
Die Bayer Vital GmbH vertreibt die Arzneimittel der Divisionen Consumer Health und
Pharmaceuticals sowie die Tierarzneimittel der Geschäftseinheit Animal Health in
Deutschland. Mehr Informationen zur Bayer Vital GmbH finden Sie unter:
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Ihr Ansprechpartner:
Erwin Filter, Tel.: +49 214 30-57280, Fax: +49 214 30-58270
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ef
(2017-0053)
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Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von Bayer beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte
Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage,
die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen.
Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen
auf der Bayer-Webseite www.bayer.de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche
zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
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