GZA/PPA • 7007 Chur Nr. 8, 22. Februar 2017 Ausstellung & Ideen www.suedostschweiz.ch Bequem herunterladen: www.buendnerwoche.ch Büwo-Newsletter: suedostschweiz.ch quader‐center.ch Die närrischen Tage treiben ihrem Höhepunkt entgegen SIEG ÜBER DIE ZIGARETTE Werden Sie Nichtraucher, in 1er Stunde ohne Stress mit Garantie TABAC-Stop Center Masanserstrasse 17, 7000 Chur Tel. 081 253 04 70 www.mittner.ch ▪ Vertikutierer ▪ Rasenmäher ▪ ▪ Werkzeuge ▪ Arbeitskleidung ▪ www.grischa-silva.ch ENDSPURT ROWA Lärchensichtschutz kombiniert mit Decosteinkörben Service ? s E t k n Tri r.ch reuz.g lauesk .b w w w www.casty-shop.ch ▪ BERATUNG ▪ SERVICE ▪ VERKAUF ▪ Holz Lenn Legno Zaunbau / Zaunfabrikation Tel. 081 322 60 05 / Landquart Alkoholprobleme? Wir helfen weiter! Tel. 081 252 43 37 Ringstrasse 35C 7000 Chur Telefon 081 285 16 06 www.rowa-service.ch Ihr Profi in Sachen Reparaturen und Verkauf Dé Longhi, Rotel, Saeco, Melitta... Fasnacht Mittwoch, 22. Februar 2017 bündner woche 2 Der Ort, an dem sich Menschen in Piraten und Superhelden verwandeln Während der Fasnachtszeit herrscht im Kostümverleih Hochbetrieb. ■ Naomi Sprecher Am Churer Rossboden versteckt sich in einem unscheinbaren Haus nahe der Strasse ein Paradies. Betritt man den Eingang, führt eine Wendeltreppe nach oben in einen breiten, grossen Gang mit vielen Abzweigungen. Biegt man hier richtig ab und betritt einen Raum, wird man von einer riesigen, umfangreichen Ansammlung von Kostümen, Schuhen und Accessoires in allen Farben, Schnitten und Materialien überrascht. Die Menschen, die gerade auf der Suche nach dem perfekten Kostüm herumirren, sieht man hinter den vollbepackten Kleiderstangen kaum. Musik ist im Hintergrund zu hören und sorgt für eine lockere Stimmung. «Die schlimmste Woche ist die vor der Fasnacht» Unter den über 2500 Kostümen des Verleihs Magic World scheint es für jeden Geschmack etwas zu haben. Kaum vorstellbar, dass man hier kein passendes Kostüm findet. Man weiss gar nicht, was man sich zuerst anschauen, zuerst anfassen oder zuerst anprobieren soll. Beim Durchstöbern möchte man am liebsten jedes einzelne Kostüm anfassen, die verschiedenen Stoffe fühlen. Bei jedem Rundgang entdeckt man etwas, das man zuvor nicht gesehen hat. Stundenlang wühlen? Hier sicher kein Problem. Trotz der unglaublichen Menge herrscht Ordnung, alles ist sortiert. Die Verkleidungen hängen an Kleiderstangen und sind sorgfältig nach Themen eingeordnet und entsprechend beschriftet. Tiere. Märchen. Länder. So finden sich die Kunden auch ohne Hilfe schnell zu- Superhelden sind beliebt. Bilder Naomi Sprecher recht. Was von Vorteil sein kann, denn kurz vor der Fasnacht haben die Mitarbeiter keine ruhige Minute mehr. «Die schlimmste Woche ist die vor der Fasnacht. Das ist extrem. Es ist auf jeden Fall nie leer», erklärt Inhaberin Renata Schneller. In dieser Zeit werden bis zu 1500 Kostüme ausgeliehen. Sogar am Tag der Fasnacht suchen viele Verzweifelte noch etwas auf den allerletzten Drücker. Ein weiteres Extra, das es an diesem Tag gibt, ist das Schminken und Frisieren. Zuständig dafür ist die professionelle Maskenbildnerin Corina Bebie. Und es läuft, wie Schneller erzählt: «In den letzten Jahren war es immer so, dass wir von morgens um acht bis abends um zehn Uhr durchgehend Leute zum Schminken hier hatten.» Ist Schneller das Jahr über alleine im Verleih, erhält sie während der stressigen Zeit tatkräftige Unterstützung von bis zu drei Mitarbeitern. Obwohl die Fasnacht, zusammen mit der Schlagerparade im Herbst, die Hauptzeit für den Kostümverleih ist, läuft es das ganze Jahr über gut. Schliesslich gibt es immer einen Anlass, bei dem ein Kostüm erforderlich ist. Ob Halloween, Samichlaus oder Oktoberfest. Beliebt ist das Verkleiden bei allen Altersklassen, wie die Inhaberin weiss. «Es ist alles total querbeet. Es kommen 15- bis etwa 70-Jährige. Es sind ganz verschiedene Leute.» Ist man jünger, kann es sein, dass man zu klein für die Kostüme ist, da alles Erwachsenenkostüme sind. Von allen werden Kostüme ausgeliehen, aber werden sie auch von allen wieder zurückgebracht? «Es gibt Kunden, denen muss man hinterhertelefonieren. Aber die meisten bringen es rechtzeitig wieder zurück», so Schnellers Erfahrungen. Wenn man die Anzahl der vermieteten Kostüme bedenkt, sei es aber ein recht kleiner Teil, bei dem das Zurückbringen überhaupt nicht oder nicht sofort klappt. Hat ein Kostüm seinen Weg wieder zurück in die Hände von Schneller gefunden, wird es natürlich nicht einfach wieder auf den Bügel gehängt. Jedes Teil wird ge- ANZEIGE ............................................................................................................................................................................................................................................................................................ Goodwill Bei uns fällt Ihre Spende auf fruchtbaren Boden. www.heks.ch PC 80-1115-1 Fasnacht Mittwoch, 22. Februar 2017 waschen und wenn nötig gebügelt. Hat das Kostüm ein heikles Material oder hartnäckige Flecken, wird es in die chemische Reinigung gebracht. Etwas liegt dem Magic-WorldTeam dabei aber besonders am Herzen, wie Schneller betont: «Wir waschen mit ökologischen Waschmitteln. Die sind biologisch abbaubar und verursachen keine Allergien bei den Leuten.» Danach werden die Kostüme wieder zusammengestellt und an die Bügel gehängt. «Wir sind eine Wegwerfgesellschaft» Doch nicht nur beim Waschen, auch sonst macht man sich im Magic World Gedanken um die Umwelt. Die Qualität der Kostüme spielt da eine wichtige Rolle. Billigkostüme? Nicht bei Schneller. Diese wären viel zu schnell unbrauchbar. Es müssten ständig neue Kostüme gekauft und alte weggeworfen werden. Umweltschonend sieht anders aus. Die Kostüme werden in Amerika, Italien oder auch in Deutschland bestellt. Wichtig dabei: «Es muss immer eine gute Qualität sein. Das finde ich noch wichtig. Wir sind ja mittlerweile eine Wegwerfgesellschaft. Kaufen und wegschmeissen.» Darum findet Schneller es auch sinnvoller, Kostüme zu mieten anstatt sie zu kaufen und dann nur einen Tag lang zu tragen und gleich danach wieder wegzuschmeissen. Bei guter Qualität und entsprechender Pflege hält ein Kostüm auch schon mal ohne Probleme zehn Jahre, so wie beispielsweise die Biedermeier-Kleider. «Die sind seit dem Anfang hier», bestätigt Schneller. Aber nicht jede Verkleidung überlebt so lange. Was aber nicht immer an mangelnder Qualität liegt. Neben kleineren Missgeschicken wie dem Brandloch einer Zigarette oder einer geplatzten Naht gibt es hin und wieder auch Totalschäden, bei denen nichts mehr zu retten ist. Sind kleinere Schäden kein Problem, muss bei einer Zerstörung des Kostüms der Kunde aufkommen. Schneller ist sich aber nicht sicher, wie so etwas überhaupt zustande kommt, hat aber ihre Theorien. «Vielleicht sind die Leute so betrunken und fallen hin. Oder sie gehen Auch als Pirat kann man nichts falsch machen. aufs WC und reissen das Kostüm vorne einfach auf, obwohl man es hinten öffnen müsste. Zum Beispiel bei den Tierkostümen.» Apropos Tierkostüme. Diese gehören zu den beliebtesten Verkleidungen der Kundschaft. «Die Leute kreativ einkleiden, das macht schon Spass» Das hat einen einfachen Grund, wie Schneller vermutet. «Eine menge Leute sind einfach gestrickt und müssen dann nicht mehr überlegen. Einfach reinschlüpfen und vielleicht das Gesicht noch ein wenig mit Farbe anmalen.» Aber auch nach Superhelden wie Spiderman oder Batman wird im- bündner woche 3 mer wieder gefragt. Bei den Damen erfreuen sich die imposanten Rokoko-Kleider grosser Beliebtheit. «Die Kleider sind wunderschön», schwärmt Schneller, während sie vorsichtig eines von der Stange nimmt, es begutachtet und über den goldenen Stoff streicht. Dann schaut sie zur Tür, Kunden haben den Raum betreten und wünschen Beratung. Sofort ist sie für den Mann und die Frau da. Sie seien auf eine Party eingeladen und bräuchten nun Kostüme im Zwanzigerjahre-Stil, so der Mann. Kein Problem. Zielsicher steuert die Fachfrau den entsprechenden Kleiderständer an, macht der Kundschaft einige Vorschläge, gibt Tipps zum richtigen Schmuck und der richtigen Schminke. Schnell ist etwas gefunden und die zwei verschwinden in die grossen Umkleidekabinen. Als die beiden aus den Kabinen treten und sich im Spiegel betrachten ist schnell klar: Ziel erreicht. Der Mann trägt nun einen Nadelstreifenanzug im Al-Capone-Stil, inklusive Hut, während die Frau in ein für diese Zeit so typisches Fransenkleid geschlüpft ist. Die Kunden sind überzeugt und sichtlich zufrieden. Es ist das, was Schneller am meisten Freude bereitet. «Die Leute kreativ einkleiden, das macht schon Spass. Wenn man sie eingekleidet hat, sie Freude daran haben und uns Fotos schicken. Am wenigsten Spass macht aber definitiv das Bügeln», lacht sie. «Die Accessoires bei einem Kostüm sind sehr wichtig» Es ist das, was am meisten Zeit beansprucht in einem Kostümverleih und nie ein Ende hat. Zeichnen sich in diesem Jahr denn schon Trends ab? Gibt es etwas, nachdem viel gefragt wird? Schneller überlegt kurz. «Die Kostüme, die für dieses Jahr bereits reserviert sind, sind ganz verschieden. Von Piraten über Barock, Mittelalter oder auch Schlagersachen hat es alles.» Trotzdem gibt es etwas, das schon häufiger gesucht wurde. «Nach Harley-Quinn-Kostümen wurde schon einige Male gefragt.» Sofort hat sie zwei verschiedene Versionen des Kostüms zur Hand und präsentiert sie. ANZEIGE ............................................................................................................................................................................................................................................................................................. MEISTER TRAURINGWOCHEN 11. MÄRZ - 1. APRIL 2017 Swiss Made Fasnacht Mittwoch, 22. Februar 2017 Besonders bei Frauen sind Rokoko-Kleider ... Aber auch wenn die Wahl auf ein Kostüm gefallen ist, kann vom Ende der Suche noch lange nicht die Rede sein. Damit die Verkleidung perfekt ist, benötigt man schliesslich auch die passenden Accessoires. Denn: «Die Accessoires bei einem Kostüm sind sehr wichtig», weiss Schneller. Aber kein Problem, auch das gibt es im Verleih und ist sogar im Preis inbegriffen. Waffen, Schmuck, Perücken, Schuhe oder Schminke, es ist alles vorhanden. Dazu geht man in den hinteren Teil des Verleihs. Dort ist es heller, die Decke höher. Die rechte Wand ist blau gestrichen, die linke schwarz. «Tag und Nacht», erklärt der Profi. An der Wand, direkt hinter der Kasse, reihen sich die verschiedensten Perücken aneinander. Auf weisse Styroporköpfe gestülpt stehen da blonde lange Locken, eine freche rote Kurzhaarfrisur, eine graue Wallemähne. Der Schmuck hängt an Schmuckständern oder ist sorgfältig auf freien Flächen ausgebreitet. Wie viele Stücke es genau sind, weiss niemand. Schneller kann nur so viel sagen «Da haben wir ganz viele Sachen.» Und es stimmt. Unzählige Hüte finden ihren Platz in einem grossen braunen, schwer wirkenden Schrank. Daneben stehen Schirme, Schwerter oder auch Zauberstäbe bereit. Paillettenbesetzter Kopfschmuck in den grellsten Farben ist in der Nähe. Eine unüberschaubare Anzahl an Federboas. Auf einer hüfthohen Vitrine kann man offene, schwarze Schmuckschatullen bestaunen, in denen es vor Schmuck nur so funkelt und glitzert. Perlenarmbänder, Totenkopfringe oder alt wirkende Broschen sind hier zu finden. Wendet man sich den Schmuckständern zu und dreht diese, klimpern die vielen Ketten. Es ist fast ein bisschen wie in einem Schmuckladen. Mittlerweile herrscht reger Betrieb im Verleih. Ein Kostümsucher nach dem anderen erscheint in der Eingangstür und braucht Beratung oder will etwas abholen. Schneller ist in ihrem Element. Der nächste Fall ist ein junger Mann, der nach einer Brille fragt. Er hat ein ganz bestimmtes Modell im Kopf. Sein Kostüm soll schliesslich so realitätsnah wie möglich sein. Also wird der Brillenständer akribisch nach dem passenden Modell abgesucht. «Ist es denn möglich, die Brillen zu kaufen», will der Suchende wissen. Schneller muss verneinen. «Während der Fasnacht nicht, sonst haben wir nicht mehr genug Sachen hier.» Auch um etwas zu bestellen ist es zu spät, es herrscht zurzeit schliesslich auch bei den Händlern Hochbetrieb. Unter dem Jahr wäre das natürlich Zum perfekten Kostüm gehört natürlich auch die passende Maske. bündner woche 4 ... und Indianerkostüme beliebt. kein Problem. Aber eben, während der Fasnachtszeit läuft alles ein bisschen anders als sonst. Der nächste Kunde wartet bereits und hat ein kleines Problem. «Haben Sie das auch in Erwachsenengrösse», fragt ein junger Herr und watschelt in einem offenbar viel zu kleinen Superman-Kostüm zu Schneller. Gelächter. Aber kein Problem, eine Lösung ist schnell gefunden. Schlussendlich wird er mit einem anderen Kostüm zum Weltallkrieger. Die Fasnacht kann kommen. Mittwoch, 22. Februar 2017 Umfrage bündner woche 5 Esther Banao, 12 Sarina Lanfranchi, 12 Wahrscheinlich gehe ich als Hexe an die Fasnacht, ich weiss es aber noch nicht genau. Warum als Hexe? Es gibt keinen speziellen Grund, ich denke, das würde ganz einfach gut passen. Das Hexenkostüm würde ich aber auf jeden Fall kaufen und nicht selber machen. Meine Freundinnen und ich gehen aber nicht alle als das Gleiche verkleidet. Jeder sucht sich selbst ein Kostüm aus und kann so gehen, wie er möchte. Als gar nichts gehe ich an die Fasnacht. Ich werde zwar an den Umzug gehen, trage aber kein Kostüm. Nicht etwa, weil ich nicht weiss, als was ich gehen könnte. Ich bin einfach kein Fan von Kostümen und diesem Verkleiden. Es gefällt mir ganz einfach nicht. Auch die letzten Jahre war ich nicht verkleidet. Wem es aber Spass macht und gefällt, der soll sich ruhig verkleiden. Das finde ich gut. « Wir verkleiden uns als Jedi-Ritter Gabi Niederegger, 52 » Obwohl ich an den Umzug gehe und ich mich vielleicht auch abends spontan unter die Fasnächtler mische, werde ich mich nicht verkleiden. Ich bin nicht mit der Fasnacht aufgewachsen und kenne sie daher auch nicht wirklich. In meinen Augen ist die Fasnacht aber ein sehr schöner Brauch. Und ich finde es auch etwas sehr Tolles und Schönes, wenn man sich verkleiden kann. Vor allem für kleinere Kinder. Verkleiden Sie sich gerne an der Fasnacht? David Levy, 21 Remo Bondi, 20 Dieses Jahr gehe ich ohne Verkleidung an die Fasnacht. Ich mag das Verkleiden nicht so, bin kein grosser Fan davon. Es stört mich aber überhaupt nicht, dass die meisten an diesem Anlass verkleidet sind. Wenn es Ihnen Spass macht, sollen sie sich doch verkleiden. Letztes Jahr war ich auch verkleidet. Wir gingen in einer Gruppe, hatten alle einen Anzug an und trugen eine Maske über dem Gesicht. Auch ich gehe dieses Jahr ohne Kostüm an die Fasnacht. Ich weiss einfach nicht, als was ich mich verkleiden könnte. Wenn meine Freunde mit einer guten Idee gekommen wären, hätte ich schon mitgemacht. Letztes Jahr war ich auch mit einem Anzug und mit einer Maske an der Fasnacht. Und ich bin ebenfalls der Meinung, dass man sich ruhig verkleiden soll, wenn es einem gefällt. Das stört mich gar nicht. Als was verkleiden Sie sich? Warum gerade dieses Kostüm? ■ Gianna Turra Fabio Morell, 20 Dieses Jahr gehe ich als Jedi-Ritter an die Fasnacht. Ich bin aber nicht der Einzige, der so an die Fasnacht geht. Wir gehen in einer Gruppe zusammen, und dabei trägt jeder ein solches Jedi-Ritter-Kostüm. Wenn wir jährlich eine Idee suchen für ein Fasnachtskostüm, achten wir einfach darauf, dass wir ein Kostüm, das wir schon einmal anhatten, nicht noch einmal tragen. Wir gehen also jedes Jahr als etwas anderes verkleidet. Ansonsten sind wir recht offen für die meisten Ideen. Und dieses Jahr kam dann diese Idee des Jedi-Ritters auf, und wir dachten uns, wieso nicht. Es ist aber das erste Jahr, in dem ich wirklich Geld ausgeben muss für ein Kostüm. In den vergangenen Jahren habe ich mein Kostüm immer selbst gemacht. Dieses Jahr kaufe ich es. 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Bild Christine Kocher Das Gershwin Piano Quartet wird ohne Instrumente anreisen. Zwei Flügel sind schon im Theater Chur, zwei weitere Konzertflügel werden von Horvaths Werkstätte Piano Rätia, Davos, geliefert. Bevor die Pianisten in die Tasten «hauen», ist der Klavierbauer gefragt. Er wird zuvor die vier hochkarätigen Flügel so stimmen, dass alle perfekt aufeinander abgestimmt sind. Dahinter steckt viel Arbeit, sagt Horvath. «Ich stimme nicht nur die Flügel, ich schaue mir auch ganz genau die Klaviermechanik an. Die muss optimal laufen, die Tasten müssen präzise und gleichmässig allen Empfindungen und Anstrengungen beziehungsweise den Fingern der Pianisten folgen können.» Horvath leitet seit 2000 zusammen mit Florian Kamnik mit Piano Rätia ein eigenes Klaviergeschäft. Es ist die einzige Schweizer Werkstätte mit eigenem Klavierbau, das zudem gerade das grösste seriengefertigte Klavier Europas baut. Wenn sich Horvath am Tag des Konzertes aufmacht, beginnt sein Tag früh. Als Klavierstimmer ist er dann der Allererste im Saal und ihm gehört die Bühne alleine. Das ist auch gut so, denn dann ist für ihn höchste Konzentration angesagt. «Ein Steinway Flügel», sagt Horvath ehrfürchtig, «ist der Ferrari unter den Konzertflügeln.» Bereits der Transport ist eine grosse Sache. «Zwei sind schon in Chur, zwei kommen von uns. Das sind viermal gut 500 Kilo Gewicht, jeder Flügel ist über 2,70 Meter lang.» Vier Flügel zu stimmen, das heisst für Horvath: An die 900 Saiten perfekt aufeinander abstimmen. «Da drücken jeweils pro Instrument auf eine kleine Fläche eine Tonne Zuggewicht auf einen knapp zehn Millimeter dünnen Fichten-Resonanzboden. Zudem verändern Luftfeuchtigkeit, Wärme und Bühne die Instrumente jeden Tag.» Ein Tag Arbeit Horvaths Aufgabe gleicht darum einer Sisyphusarbeit. Er wird den ganzen Tag benötigen, um die Flügel zu stimmen, die Mechaniken zu kontrollieren, einzustellen und ihnen am Ende dann ein «Lächeln» abzuringen. «Denn wenn der Flügel schön klingt und lächelt, dann lächeln auch die Pianisten und das Publikum.» Der Klang der Flügel ist aber auch eine Frage des Geschmacks. Ausserdem will der eine Pianist das Gewicht der Tasten spüren, ein anderer aber will keine Kraft aufwenden. Horvaths Aufgabe wird es sein, auch diesen Wünschen gerecht zu werden. «Doch», räumt er ein, «das ist eine sehr grosse Herausforderung». Aber Horvath ist ein Mann seines Fachs. Er wird es schon richten. Und er wird nicht nur der Erste sein am Konzerttag, sondern auch der letzte, der geht … www.churtourismus.ch, www.theaterchur ANZEIGE ............................................................................................................................................................................................................................................................................................. Klosters · 081 422 21 34 + Malans · 081 322 28 58 www.roffler-metallbau.ch Wintergärten · Verglasungen · Glasfaltwände · Windschutzwände · Sitzplatzdächer · Metallbau Mittwoch, 22. Februar 2017 Fasnacht Der Fasnachtsumzug wird von Kostümierten gefeiert. bündner woche 8 Bild Marco Hartmann Wie die Narren um ihr Fest kämpfen mussten Jahr für Jahr feiern zahlreiche Menschen in Chur die Fasnacht. Mit ausgefallenen, bunten Kostümen bevölkern sie die Stadt. Doch nicht jeder weiss, warum wir die Fasnacht feiern oder woher sie stammt. ■ Naomi Sprecher Unmengen Konfetti überall auf den Strassen. Menschen in extravaganten und kreativen Kostümen. Bemalte Gesichter. Selbst gebaute Umzugswagen, von den Menschen staunend betrachtet. Laute Guggenmusik. Bald ist es wieder so weit. Der alljährliche Fasnachtsumzug steht vor der Tür. Obwohl viele Leute dieses Fest feiern, wissen nicht alle, woher es überhaupt kommt oder was der Sinn hinter dem Ganzen ist. Vermischung der Bräuche Die älteste bekannte Erwähnung der Fasnacht stammt aus dem Jahr 1206 und wurde von Wolfram von Eschenbach verfasst. In seinem Text beschreibt der Minnesänger, wie die Menschen tanzten, sich verkleideten und alberne Spiele spielten. Die Fasnacht, die wir heute kennen, beinhaltet verschiedene Bräuche und Traditionen aus diversen Kulturen, die sich im Laufe der Zeit vermischt haben. In vielen Teilen Europas verkleideten sich die Menschen mit schaurigen Masken, um den Winter, Geister, Hexen und andere Dämonen zu vertreiben. Schreiend, mit Trommeln, Rasseln und anderen Sachen bewaffnet, liefen sie durch ihre Stadt oder ihr Dorf und veranstalteten einen ohrenbetäubenden Lärm, um das Unerwünschte loszuwerden. Die Kostümierung ist bis heute geblieben, der Lärm der Leute wich glücklicherweise der stimmungsvollen Guggenmusik. Auch beim sogenannten Saturnalienfest der alten Römer, das zu Ehren des Gottes Saturnus gefeiert wurde, ging es wild zu und her. Die Welt stand während der Zeit des Festes Kopf. Sklaven hatten die gleichen Rechte wie ihre Herren, waren ihnen gleichgestellt und wurden sogar von ihnen bedient. Das ganze Volk konnte seine Meinung frei äussern. Ein öffentliches Gelage wurde veranstaltet, zu dem alle eingeladen waren. Es wurden ausserdem Geschenke ausgetauscht, die Gesichter geschminkt und man heckte narrenhafte Streiche aus. Die kleinen Rosen, die sich die Römer zuwarfen, gelten als Vorgänger des heutigen Konfetti. Auch eine Tradition der Kirche hat die Fasnacht geformt. Diese verordnete dem Volk eine obligatorische Fastenzeit. Doch bevor diese begann, wurde ein riesiges Festmahl organisiert, zu dem alle eingeladen waren und sich nochmals den Bauch vollschlagen konnten. Es wurde gegessen, getrunken, gelacht, die Leute waren vor der Fastenzeit noch einmal ausser Rand und Band. Sogar Gotteslästerung wurde während dieser Zeit von der Kirche geduldet. Feierte man jedoch länger als bis zum Aschermittwoch, konnte dies streng verfolgt und bestraft werden. Unbekannte Anfänge in Chur Bereits zur Zeit der Reformation wurde trotz Verbotes in Chur verkleidet und gefestet. Das sorgte über die Churer Stadtmauern hinaus für Empörung. Wann genau jedoch die erste Fasnacht in Chur stattgefunden hat, ist nicht überliefert. Man weiss aber, dass im Jahr 1887 einer der ersten grossen Umzüge stattgefunden hat, der die Leute begeisterte. Gezogen von Pferden fuhren die Umzugswagen durch die Altstadt. Auf dem Kornplatz Mittwoch, 22. Februar 2017 Fasnacht brenzligen Lage verboten. Grund zur Freude bot dann aber wieder der Umzug fünf Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs. Erstmals lief eine Guggenmusik mit den Umzugswagen mit und sorgte für Stimmung. Trotzdem fehlte es in den nächsten Jahren immer wieder an Ressourcen, und das Fest konnte nicht jedes Mal so gefeiert werden, wie die Menschen es gerne getan hätten. wurde dann haltgemacht und ausgelassen getanzt und gefeiert. Ein weiterer Höhepunkt war die Fasnachtszeitung, die in jenem Jahr zum ersten Mal erschien. Das mit einer unglaublich hohen Auflage von 400 000 Exemplaren. Im Jahr darauf wurde sogar das ganze Welschdörfli in ein chinesisches Dorf verwandelt, was allerdings mit einem hohen Aufwand verbunden war. Obwohl das Schmücken des Welschdörfli bei den Churern grossen Anklang fand, musste in den nächsten Jahren auf grosse Feste weitgehend verzichtet werden. Es wurde nur im kleinen Rahmen gefeiert. Es fehlten schlichtweg die Mittel, um gross zu feiern. 1908 liefen sogar einige Maskierte unter Trommelwirbel durch die Stadt und zündeten eine Puppe an, die die sterbende Fasnacht symbolisieren sollte. Die lodernde Puppe landete schliesslich in der Plessur. In den nächsten Jahren sollten immer wieder Versuche stattfinden, die Churer Fasnacht zu retten. Dies gelang allerdings nur bedingt. Von den Weltkriegen gebremst Trotz zahlreicher Maskenbälle, die im Hotel «Steinbock» und im Hotel «Drei Könige» organisiert wurden, schaffte die Fasnacht den Durchbruch nicht. Der Erste Weltkrieg kam und machte dem Fasnachtsvolk einen Strich durch die Rechnung. Wegen der ernsten Lage folgte sogar ein komplettes Fasnachtsverbot. Erst 1922 kam die Churer Fasnacht langsam wieder in Fahrt und gewann von ihrem Glanz zurück. Nach 34-jährigem Unterbruch fand erstmals wieder ein Umzug statt. Natürlich waren nicht alle davon begeistert, und es gab verschiedene Gruppierungen, die das ganze ungehaltene Treiben verhindern wollten. Vergeblich. In diesem Jahrzehnt sollte ein regelrechtes Fasnachtsfieber unter den Churern ausbrechen. Zahlreiche Kostümbälle wurden ver- Der Churer Umzug lockt viele auf die Strassen. bündner woche 9 Guggenmusik darf an der Churer Fasnacht nicht fehlen. Bild Tamara Defilla anstaltet, es wurde verkleidet, getanzt und voller Lebensfreude gefeiert. Anstelle eines Umzugs fanden auch schon mal akrobatische Veranstaltungen statt, oder es wurde musiziert. Doch auch in diesen feierwütigen Jahren lief nicht alles glatt. Es kam zu einer herben Enttäuschung bei den im Jahr 1926 gespannt wartenden Zuschauern. Statt des versprochenen Umzugs musste die Menge mit einem einzigen bunt dekorierten Lkw vorliebnehmen, auf dem eine Tanzmusik probte. Auch die folgenden Kriegsjahre waren keine sehr gute Zeit für die Fasnacht. Wie bereits während des vorangegangenen Weltkriegs wurde die Fasnacht aufgrund der Bild Marco Hartmann Endgültige Wiedergeburt des Narrenfestes Erst in den Siebzigerjahren feierte die Fasnacht dank der Bemühungen der «Margrittli-Kligga» und von Bruno Tscholl ihre endgültige Wiederauferstehung. Die Gruppe organisierte einen Kinderumzug samt Guggenmusik, der bei dem teilnehmenden Nachwuchs und den Zuschauern so gut ankam, dass immer mehr die Freude an der Fasnacht wiederfanden. Auf der Plakette dieses Jahres 1977 prangte ein Nuggi, welcher die Wiedergeburt symbolisierte und die Gründung der neuen Fasnachtsvereinigung feierte. Gedruckt wurde das Motiv auf Karton und war für zwei Franken zu haben. 1978 war die Churer Fasnacht dann endgültlig wieder da und wurde zu einem vollen Erfolg. Zum Umzug meldeten sich über 30 Gruppen an. Immer mehr Guggen und Kliggen aus der restlichen Schweiz beteiligten sich am Churer Umzug. So wuchs die Fasnacht mit jedem Jahr ein wenig mehr. Neue Bräuche und Rituale entstehen Seit dem Wiederaufleben des Narrenfestes entstanden nach und nach neue Bräuche und Rituale, die neben dem Umzug am Samstag längst nicht mehr von der Churer Fasnacht zu trennen sind. Die «Ufwärmata» auf dem Kornplatz, der Guggaball in der Stadthalle, die Beizenprämierung, bei der die am schönsten dekorierten Lokale ausgezeichnet werden, um nur einige zu nennen. Ebenfalls Tradition hat die Schlüsselübergabe. Seit 2003 wird der Stadtschlüssel am 11.11 um 11.11 Uhr vom Stadtpräsidenten an die Narren übergeben. Mit dieser Übergabe gilt die Fasnachtszeit als offiziell eröffnet. Von den Fasnächtlern werden diese Veranstaltungen jedes Jahr herbeigesehnt und tatkräftig gefeiert. Neben der Fasnacht in Luzern und Bern gilt die Churer Fasnacht aber immer noch ein wenig als Geheimtipp. Trotzdem strömen jedes Jahr Tausende Fasnachtsfans nach Chur, um den farbenfrohen Umzug zu bestaunen und in ausgefallenen Kostümen zu feiern. Obwohl die Fasnacht und ihre Anhänger immer wieder Rückschläge einstecken mussten, liessen sie sich nicht unterkriegen und trotzten allen Problemen. Dieses Jahr gibt das 40-Jahr-Jubiläum der Fasnachtsvereinigung erst recht Anlass zum Feiern. Das Fasnachtsfieber grassiert wie eh und je unter den Narren in Chur. Es scheint so, als werde die Fasnacht den Churern noch lange erhalten bleiben. Montag, 27. Februar 2017 20.00 Uhr – Theater Chur GERSHWIN PIANO QUARTET 3. Abokonzert www.konzertverein-chur.ch [email protected] KONZERTVEREIN CHUR Veranstaltungen TEN KO M P E T UND G E M E IN ÜR LE SAM F BENSQ T UA L ITÄ Werke von George Gershwin, Cole Porter, Leonard Bernstein, Sergej Rachmaninov AG VORTR AS FÜR D Mischa Cheung, André Desponds, Benjamin Engeli, Stefan Wirth Vorverkauf: Reg. Infozentrum (RIZ) Unterführung Bahnhof, 7000 Chur Tel. 081 254 50 60 E-Mail: [email protected] Internet: www.churtourismus.ch oder Theater Chur: Tel. 081 252 66 44 Montag bis Freitag 17.00 – 19.00 Uhr Internet: www.theaterchur.ch Abendkasse: Theater Chur, ab 19.00 Uhr KULTURFÖRDERUNG KANTON GRAUBÜNDEN EDIZIN FINDEN M R Ä T OHLBE ärztin LEMEN K O M P E E L I S C H E WBlumenthal, Chefcksaal e S ne von aus, Mehrzw . Suzan aldh ar 2017 Dr. med Klinik W stag, 28. Febru Uhr 20.00 Dien 19.00 Apéro Eintrittspreise: Fr. 50.– / Fr. 40.– Schüler, Studenten, Lehrlinge Fr. 20.– (Platzzahl beschränkt) CAZIS Klinik Beverin CHUR Klinik Waldhaus LANDQUART Heimzentrum Arche Nova CHUR Heimzentrum Montalin ROTHENBRUNNEN Heimzentrum Rothenbrunnen Tickets + Schlitten-ameldung: www.pimp-my-schlitte.ch Gesellschaft Mittwoch, 22. Februar 2017 bündner woche 11 AUFGEFALLEN Wo sind sie geblieben, die Vögel im Garten? Gerade kürzlich sprach mich eine Leserin an mit der Frage, wo denn die Vögel blieben. Gemeint sind die Buch- und Grünfinken, die Amseln, die Drosseln, der Gimpel und all die Meisen an der Futterstelle im Garten. In diesem Winter liefe gar nichts, meinte sie, sonst hätte sie immer viel Geflatter und Leben vor dem Wohnzimmerfenster. In der Tat, es scheint heuer stiller zu sein an den Futterplätzen. Nun, als Hobbyornithologe ging ich der Sache nach und unter anderem fragte eine Expertin der Vogelwarte Sempach. Buchnüsschen, Tannenzapfsamen und Beeren waren im Herbst überdurchschnittlich zahlreich. Die Buchen trugen ausserordentlich reich, «so reich wie seit rund 30 Jahren nicht mehr», heisst es von der Vogelwarte. Diese Nüsschen seien für zahlreiche Vogelarten eine gute und energiereiche Nahrung und das führte dazu, dass die Vögel diesen reich gedeckten Futtertisch in den Wäldern mehr nutzten, als die Körnchen an den Futterplätzen in den Dörfern. Urs Heinz Aerni, Journalist Überfluss an Wildfrüchten Der Überfluss an Wildfrüchten sei ein Resultat des milden und trockenen Herbstes. Lange lag auch in höheren Lagen kein Schnee und so war die Nahrung überdurchschnittlich gut verfügbar. «Die Vögel hatten schlicht keinen Grund, ans Futterhaus zu kommen», erklärt Vreni Mattmann von der Vogelwarte. Der Schnee ist im Unterland längstens wieder weg und die Januarkälte alleine mache den hier überwinterten Vögel nichts aus, solange sie Nahrung fänden. Ein guter Rat Erst eine über mehrere Tage geschlossene und hohe Schneedecke auch in den Wäldern führe dazu, dass Vögel dann auf der Suche nach Nahrung herumstreifen und die Siedlungen aufsuchen. Aber ein Rat von mir: Lassen Sie Ihr Futterhäuschen noch etwas hängen oder stehen, man kann nie wissen, ob nicht doch noch der grosse Schnee kommen wird. Der passende Buchtipp: «Vögel füttern – aber richtig» von Peter Berthold und Gabriele Mohr, KosmosVerlag. Die Vogelhäuser waren in diesem Winter nicht sonderlich gut besucht. Bild Yanik Bürkli ANZEIGE ............................................................................................................................................................................................................................................................................................. FEBAG Fensterbau AG Fenstersysteme für Holz-Metall-, Holz-, und Kunststofffenster Tel. 081 353 63 33 • febag.com Rheinstrasse 14 • 7203 Trimmis «Zuhause fühlen wir uns einfach am Wohlsten!» Auto Mittwoch, 22. Februar 2017 bündner woche 12 FÜR DIE BÜWO AUF ACHSE Mini-Countryman wächst zum Maxi Der erste SUV von Mini war bereits kein Winzling mehr. Nun startet die zweite Generation, die weiter gewachsen ist und mit welcher der 81. Testfahrer der «Bündner Woche» auf die Ausfahrt geht. ■ Hanspeter Rennhard Als die erste Countryman-Generation 2010 auf dem Markt debütierte, waren sich die Macher des deutsch-britischen Unternehmens nicht sicher, welchen Erfolg dieses Auto einfahren wird. Das hat sich aber längst geklärt, nachdem der Countryman rund 550 000 Mal gebaut wurde. Um 20 Zentimeter gewachsen Jetzt rollt die zweite Generation an. Und sie ist gleich um 20 Zentimeter auf die Länge von 4,30 Meter gewachsen. Von einem Kleinwagen kann man bei diesem grössten Mini aller Zeiten nicht mehr sprechen. Als Vergleich sei gesagt, dass er nun vier Zenti- meter grösser ist als der VW Golf, und zum Familienauto gereift ist. Zu diesem Prädikat trägt auch der vergrösserte Innenraum bei. Bei der Umstellung auf die bewährte Plattform des BMW X1 und des Active Tourer wuchs auch der Radstand auf 2,67 Meter an. Gewachsen ist auch der Kofferraum, dieses Volumen gibt nun einen Raum von 450 bis 1390 Liter (bei dreiteilig abklappbarer Rücksitzlehne) frei (Vorgänger 350 bis 1170 Liter). Etwas ausgeflippt muss jeder Mini sein. So gibt es als Neuheit neben der elektrischen Heckklappe bei 160 Franken Aufpreis die sogenannte «Picnic Bench» (Picknick-Bank). Mehr Maxi als Mini: Der neue Countryman, präsentiert von Firmenchef Andri Zisler, gibt sich sehr bullig. Bild HP Rennharf Testfahrer für Büwo gesucht (bitte mit Bild bewerben) Hier handelt es sich um eine KofferraumSitzgelegenheit mit Ladekantenschutz zugleich. Auch der Büwo-Testwagen ist mit dieser Neuheit ausgestattet und sollte am Testwochenende vorfrühlingshaftes Wetter herrschen, so würde ein Picknick zwischendurch die Ausfahrt bereichern. Die Zeit, als der mittige Tacho im Zentrum stand, ist längst vorbei, dort sitzt optional das Navi Professional mit Touchscreen. Fünf Motoren – auch als 4×4 Sehr attraktiv ist das Motorenangebot. So stehen drei Benziner und zwei Diesel im Angebot, wobei die Leistungsspanne von 100 kW/136 PS bis 170 kW/231 PS reicht. Interessant, dass sämtliche Motorversionen auch als Allradler, bei Mini mit All4 bezeichnet, zu haben sind. In der Basis mit manuellem Handschaltgetriebe bestückt, gibt es optional auch eine Achtgang-Automatik. Beim aktuellen Testwagen der Alpina Chur AG handelt es sich um den Mini Cooper S, dessen Zweiliter-Benziner 141 kW/192 PS generiert. Der Plug-in-Hybrid kommt Ab Sommer ist dieser Countryman auch als Plug-in-Hybrid als Cooper SE zu haben. Die Antriebseinheit stammt hier vom BMW 225xe. Im Klartext heisst das, dass der Dreizylinder-Benziner für den Vorderradantrieb durch einen E-Motor mit 88 PS starkem Stromer ergänzt wird, der die Hinterachse antreibt. Kombiniert gibt das für diesen 4×4 eine Systemleistung von 224 PS. Dieser Mini Countryman steht dem/der Testfahrer/in am Samstag, 4. März, von 9 Uhr bis am Montag, 6. März , 9 Uhr zur Verfügung. Ich melde mich als Testfahrer, weil Name/Vorname Strasse PLZ/Ort Telefon/Mobile E-Mail Im Besitz eines Führerausweises (Bitte Kopie des Führerausweises beilegen) Talon einsenden bis 28. Februar (A-Post) an: Redaktion Büwo Vermerk «Testfahrer» Postfach 491 Sommeraustrasse 32 7007 Chur Auto Mittwoch, 22. Februar 2017 bündner woche 13 FÜR DIE BÜWO AUF ACHSE «Zur vollwertigen Marke gewachsen» Die dieses Jahr den 50. Geburtstag feiernde Alpina Chur AG stützt sich neben BMW auch auf die Tochtermarke Mini. Für Firmenchef Andri Zisler ist das eine ideale Ergänzung. ■ Hanspeter Rennhard Am kommenden Wochenende schickt die Alpina Chur AG den 80. Testfahrer dieser Serie mit dem BMW 5er auf die Fahrt. Nun folgt der Markenwechsel innerhalb der BMW-Gruppe, der 81. Testfahrer kann am übernächsten Wochenende mit dem brandneuen Mini Countryman zum Flanieren aufbrechen. 2001 kam Mini unter die Fittiche des bayerischen BMW-Konzern und damit entstand die Neuauflage des britischen Kleinwagens. Das Äussere und auch der Innenraum wurden dem klassischen Vorbild nachempfunden, doch die Grösse wuchs auf das Niveau der heutigen Kleinwagen an und die Technik wurde komplett modernisiert. Das Hauptmodell, der Mini Hatch, wird seit 2014 in dritter Generation angeboten. Die Alpina Chur AG ist seit 2001 Mini-Stützpunkt und der einzige in Graubünden; insgesamt gibt es schweizweit 39 Mini-Vertretungen. Für Geschäftsführer Andri Zisler ist Mini in seinem Autohaus ein ideales zweites Standbein: «Die Marke Mini ist zur vollwertigen Marke gewachsen, womit wir im Premiumsegment vom Kleinwagen bis zur Edellimousine, also vom Mini-Dreitürer bis zur 7er Limousine, alles abdecken können. Durch die Übernahme des Nebengebäudes können wir seit 2010 auch bei Mini eine ideale Infrastruktur bieten.» Über Jahrzehnte sehr beliebt Die britische Marke Mini ist eine 100-prozentige Tochter von BMW und auch die Entwicklung folgt mehrheitlich von der BMWZentrale in München aus. Das Licht der Welt erblickte der Ur-Mini bereits vor 58 Jahren, im Sommer 1959. Damals, als 3,06 Meter kleiner Kleinstwagen mit 850 Kubikzentimeter-Motor und 34 PS Leistung, brachte der Winzling 617 Kilogramm auf die Waage. Zu den beliebtesten Versionen mutierten die Modelle Cooper (Einliter, ab 55 PS) sowie Cooper S (1071 Kubikzentimeter, ab 70 PS). Gebaut wurde der Ur-Mini bis ins Jahr 2000, wobei die stolze Zahl von 5 387 862 Einheiten produziert wurden. Unter dem Dach der Alpina AG präsentiert sich Mini in Chur stark und eigenständig. Bild HP Rennhard ANZEIGE ............................................................................................................................................................................................................................................................................................. 50 JAHRE FAHRFREUDE FÜRS BÜNDNERLAND Alpina Chur AG Kasernenstrasse 165, 7000 Chur, Tel. 081 287 10 10, www.alpina-chur.ch von Donnerstag bis Samstag ab 18:00 Uhr ASIA STÜBLI Sashimi, Maki oder Nigiri | Misosuppe, Dim Sum oder Frühlingsrollen | Thaicurry oder süss-saures Kalb | Nashi oder Yuzu – lassen Sie sich überraschen! Veranstaltungen Gerne reservieren wir Ihnen einen Tisch unter Tel. 081 384.26 00 www.lariva.ch Offenes Fenster: Nachmittagsveranstaltung der Evangelisch-Methodistischen Kirche Chur. • Referate und Erfahrungsberichte aus verschiedenen Themenbereichen • Gemeinschaft bei Kaffee und Kuchen Mittwoch, 1. März 2017, 14.30 Uhr Alfred Spandl stellt seine neue Lernmethode in Graubünden vor. Entdecken und nützen Sie ungeahnte Ressourcen in Ihnen. Ich zeige Ihnen, wie das geht. Ohne Druck lustvoll lernen. Sie lernen bei mir keine Grammatikregeln und bekommen keine Hausaufgaben im klassischen Sinn. Sie bekommen eine neue Vorstellung, wie einfach, leicht und motivierend Sprachelernen sein kann. Donnerstag, 2. März 2017, Hotel Sommerau in Chur, um 19.15 Uhr. Kostenloser Infoabend/Anmeldung erwünscht: [email protected] oder Tel. +43 664 92 57 505 oder SMS oder Whatsapp Sportwochen-Kombi Leben mit Tinnitus Betroffene berichten über ihre Erfahrungen im Umgang mit chronischen Ohrgeräuschen, die, von lästig bis zermürbend, die Lebensqualtät beeinflussen und einschränken können. Wir laden herzlich ein! Eintritt frei. Ort: Friedenskirche St. Margrethenstrasse 1, Chur 05. 03. Vom 25. 02. – Sind Sie im Besitz eines gültigen Tickets der Sportanlagen Chur oder der Chur Bergbahnen? Dann profitieren Sie während den Churer Sportferien von 50 % Rabatt bei den Bergbahnen, bzw. kostenlosem Eintritt ins Hallenbad oder Aquamarin Erlebnisbad in der Oberen Au. Weitere Informationen: www.churtourismus.ch/sportwoche ! 17 profitieren Mittwoch, 22. Februar 2017 Kultur bündner woche 15 Das Musical «Grease» war 2013 ein grosser Erfolg –2018 soll nun in der Surselva «Mamma Mia!» zur Aufführung kommen. Pressebild «Mamma Mia!»in der Surselva Im Dezember 2016 wurde die Uniun Musical Surselva mit dem Ziel gegründet, Musical- und Theaterproduktionen mit Jugendlichen aus der Region zu inszenieren. Die Vorbereitungen für das Musical «Mamma Mia!», das 2018 zur Aufführung kommt, sind angelaufen. ■ Gieri Dermont Wie Vereinspräsident Daniel Blumenthal ausführt, sei die Initialzündung für den Verein aufgrund der Erfahrungen und des Erfolgs der beiden bisherigen Projekte entstanden. Diese von der Musikschule Surselva organisierten Musicalproduktionen mit Jugendlichen wurden beide zu einem grossen Erfolg. Im Jahr 2010 wurde das «High School Musical» im Peter-Kaiser-Saal in Disentis und in der Fermata in Falera aufgeführt. Im Jahr 2013 wurde die Mehrzweckhalle in Vella zum Schauplatz für das Musical «Grease». Helfer von damals haben am 22. Dezember die Uniun Musical Surselva gegründet und die Trägerschaft von der Musikschule übernommen. Die Vereinsgründer sind Primus Cavegn, Guido Derungs, Corsin Stecher, Alexi Derungs, Roman Stecher und Daniel Blumenthal. Laut Blumenthal soll der Verein nebst der Inszenierung von Musicals auch den Gesang, die Musik und den Tanz bei den Jugendlichen unter Einbezug von Fachpersonen unterstützen. Die Produktionen sollen ein breites Publikum innerhalb und ausserhalb der Surselva ansprechen. Die Vorbereitungen laufen Der Verein hat keine Renditeabsichten, und deren Mitglieder arbeiten unentgeltlich. «Unsere Jugend in der Surselva ist nicht nur im sportlichen Bereich sehr aktiv, sondern auch im Bereich der Musik, des Gesangs und des Tanzes, wie die Produktionen der letzten Jahre auf eindrückliche Weise bewiesen haben.» Die Vorbereitungen für das nächste Projekt, das Musical «Mamma Mia!» mit Songs der schwedischen Popgruppe Abba, ist bereits angelaufen. Gemäss Primus Cavegn werde der Aufführungsort evaluiert. Die Bühne müsse noch grösser sein als 2013 in Vella. Das Bühnenbild und die Technik würden komplizierter werden. Der Zuschauerraum soll 450 bis 600 Sitzplätze umfassen. Die Anzahl der Aufführungen soll auf acht bis zehn erhöht werden. Musikalischer Leiter des Projektes ist Corsin Stecher. Der Musiker und Musiklehrer war bereits Mitinitiant und musikalischer Leiter der beiden vorherigen Produktionen. Gemäss Stecher konnte Sean Stephens als Regisseur und Choreograf engagiert werden. Der Engländer ist ausgebildeter Tänzer und arbeitete in verschiedenen Ländern, seit 2005 auch in der Schweiz. Als Vocal Coach konnte Christina Köb gewonnen werden, die ebenfalls über internationale Erfahrung im Musical-Bereich verfügt. Bei «Grease» im Jahr 2013 führte sie Regie. Am 25. und 26. März finden Castings statt, um die Jugendlichen zu finden, die am Musical mitwirken. Dabei werden junge Sänger, Musiker, Tänzer und Schauspieler (Männer/Frauen) gesucht. Weitere Informationen zum Verein, zum Projekt und zu den Castings gibt es unter www.musical-surselva.ch. Mittwoch, 22. Februar 2017 Fasnacht bündner woche 16 Posieren fürs Gruppenbild: Die sieben fleissigen Fissel Erika, Maeva, Rafa, Andy, Annika, Manolo und Dario (von links). Bilder Susanne Turra Wenn wichtige Köpfe gekleistert werden ... Am Samstag ist Fasnachtsumzug in Chur. Schon Wochen vorher beginnen die Kliggana jeweils mit dem Wagenbau. So auch die Neustadt-Fissla. Die «Bündner Woche» hat den fleissigen Fisseln im Januar über die Schultern geschaut und erfahren, wessen Köpfe hier so sorgfältig geformt und gekleistert werden. ■ Susanne Turra Sie ist fast schon ein Familienbetrieb. Die Fasnachtskligga Neustadt-Fissla. Papa Manolo Herrera ist der Dienstälteste, gleichzeitig Präsident und seit 14 Jahren mit dabei. Und dann sind da auch noch seine drei erwachsenen Kinder mit von der Partie – Tochter Maeva und die beiden Söhne Dario und Rafa. Damit ist die Hälfte der Kligga schon fast beisammen. Am Wagenbau sind aber auch noch die Mitglieder Andy und Annika sowie Neumitglied Erika beteiligt. Weiter gehören die Mitglieder Maurus, Andreas, Leana und Christoph zur Kligga dazu. Es ist Fasnacht. Da dürfen wir nachfolgend ruhig bei den Vornamen bleiben. Sieben fleissige Fissel also, die da formen, «Perfekt», rufen alle im Chor. «Das hier wird Jack Taisch», verrät Andy und schmunzelt. Langsam geht er um den Tisch, begutachtet genaustens jede Stelle des Kopfes, streicht kurz darüber und nickt. Er ist zufrieden. Und das Foto beweist es: Der Kopf sieht aus wie Jack Taisch. Doch, wer um alles in der Welt ist Jack Taisch? «Das 40-Jahr-Jubiläum ist unser Motto» kneten, kleben, kleistern. So auch an diesem eisigkalten Freitagabend im Januar, in der Schreinerei Knuchel AG in Chur. «Das hier wird Jack Taisch» Ruhig und konzentriert formt Andy ein Ohr aus Zeitungspapier, weissem Papier und Kleister. Da heisst es immer und immer wieder drücken, kleben, kleistern. So. Jetzt wird das Ohr auf den grossen Kopf geklebt, der da – ebenfalls aus Zeitungspapier, weissem Papier und Kleister geformt – auf dem Tisch bereitsteht für seine Vollendung. Andy positioniert das Ohr. «Gut so?», fragt er in die Runde. Es wird ruhig, kritische Blicke und … Zeit, ein wenig in der Geschichte der Churer Fasnacht zu kramen. Die feiert nämlich dieses Jahr ihr 40-Jahr-Jubiläum. Aber Achtung. Eigentlich hat die Churer Fasnacht ja eine über 100-jährige Geschichte. Im Jahr 1977 wurde jedoch die erste Fasnachtsplakette ins Leben gerufen und mit ihr der erste Fasnachtsumzug in der heutigen Form durchgeführt. Verantwortlich für das Auferstehen der Fasnacht war Bruno Tscholl. Und damit war er auch der erste Präsident der Fasnachtsvereinigung Chur, gefolgt von Jack Taisch und Iris Peng, die bis heute im Amt ist. Die Fasnachtskligga Neustadt-Fissla entstand übrigens aus dem früheren FC Neustadt und besteht seit 1990 unter diesem Mittwoch, 22. Februar 2017 Fasnacht bündner woche 17 Noch sind nicht alle drei Persönlichkeiten erkennbar: Die gebastelten Köpfe von Iris Peng, Bruno Tscholl und Jack Taisch (von links) sind erst am Entstehen. Namen. «Das 40-Jahr-Jubiläum ist dieses Jahr unser Motto», erklärt Manolo. Klar, dass da die wichtigen drei Köpfe der Fasnachtsvereinigung gekleistert werden. Aber nicht nur. Auch ein riesiger Geburtstagskuchen samt Kerzen wird gebastelt. Und die Fasnachtsplaketten. 40 an der Zahl. 39 sind schon fertig. Das alles wird dann auf den Fasnachtswagen der Neustadt-Fissla geladen, der übrigens im Stall von Reto Mani an der Deutschen Strasse steht. «So kalt, dass das Bier gefriert» Zurück in der Schreinerei Knuchel. Die Kligga ist immer noch emsig am Werk. Es ist hell und gemütlich warm. Hier und dort eine Idee, ein Vorschlag, ein Lachen. Aus der Box tönt Breitbild. Dario öffnet sich ein Bier. «Gut, dass wir hier in der Schreinerei arbeiten können», sagt er und nimmt einen kräftigen Schluck aus der Flasche. «Im Stall bei Mani ist es so kalt, dass sogar das Bier gefriert.» Allgemeines Gelächter. «Wir verstehen uns alle sehr gut untereinander», freut sich Manolo. Und das spürt man auch. Dann geht er mit Rafa Zeitungspapier holen. Es ist ausgegangen. Derweil machen sich Andy, Annika und Maeva an einem weiteren Kleisterkopf zu schaffen. Es soll der von Iris Peng werden. Kurz ein Foto der Präsidentin zur Hand. Alles klar. Neumitglied Erika schaut zu. Seit den Weihnachtsferien sind die Neustadt-Fissla schon daran, den Wagen zu bauen. Das ist jedes Jahr so. «Bis heute haben wir sicher schon 200 Stunden daran gearbeitet», betont Andy. Bis zum Umzug sollen es nochmals so viele werden. Einen ganzen Haufen Arbeit also, den die Fasnachtskliggana jedes Jahr in den Wagenbau investieren. «Der Fasnachtsumzug ist nicht die Streetparade» Doch so einfach ist das Ganze nicht. Für den Wagenbau und die Kleinfahrzeuge sind nämlich Auflagen einzuhalten. Diese werden von der Fasnachtsvereinigung jährlich in Absprache mit der Stadtpolizei Chur und der Rhätischen Bahn neu festgelegt. So sind beispielsweise die Höhe von 4,50 Metern, die Breite von 2,70 Metern sowie die Länge von 15 Metern inklusive Zugfahrzeug des Wagens während des Umzugs dringend einzuhalten. Weiter ist es untersagt, Glas auf dem Wagen mitzuführen und zu verteilen. Auch lebende Tiere dürfen nicht am Umzug mitgeführt werden. Wegen Entzündungsgefahr ist indessen mindestens ein betriebsbereiter, geprüfter Feuerlöscher auf dem Wagen mitzuführen. Klar, dass auch strikte nur in Umzugsrichtung gefahren werden darf. Musik auf den Wagen ist erlaubt. Bezüglich Lautstärke wird allerdings um Rücksicht gebeten. Sie darf eine spielende Guggenmusik keinesfalls übertönen. «Der Fasnachtsumzug ist nicht die Streetparade», heisst es denn auch im Auflagenschreiben, das übrigens zwei Seiten lang ist. wenn es sie nicht mehr gäbe. Genug geredet. Bis zum Umzug gibt es noch viel zu tun. Die drei wichtigen Köpfe sollen endlich fertig werden. Und so wird auch an diesem Freitagabend im Januar in der Schreinerei noch bis spät in den Abend hinein geformt, geknetet, geklebt und gekleistert. «Bitte Gaben nur an Plakettenträger verteilen» Und dann ist da noch die Sache mit den Wurfwaren, also den Geschenken für die Zuschauer. Diese sollen nicht ins Publikum geworfen, sondern durch Kliggamitglieder auf der Strasse verteilt werden. «Bitte Gaben nur an Plakettenträger verteilen», ist im Auflagenschreiben weiter nachzulesen. «Sie sind es, welche die Churer Fasnacht finanziell unterstützen.» Das stimmt natürlich. Und so hat sich die Neustadt-Fissla diesen Hinweis gleich zu ihrem diesjährigen Motto gemacht: «Für witeri 40 Johr muass a jeda a Plaketta neh, sus gits bald khai Churer Fasnacht meh...». Leider wahr. «Letztes Jahr hat unser Wagen übrigens gewonnen», betont Manolo nicht ohne Stolz. Dazu gleich eine kleine Geschichte: «Vor zwei Jahren wurden wir gebüsst, weil unser Wagen zu laut war», so Manolo. Diesen Umstand hat die Kligga letztes Jahr unter dem Titel «PoliDezibel» kurzerhand zu ihrem Motto gemacht. Und: «Wir haben prompt gewonnen», erzählt Manolo und lacht. So ist sie, die Fasnacht. Fröhlich und ein bisschen schlitzohrig. Wäre doch jammerschade, Andy klebt das Ohr von Jack Taisch auf ... ... während sich Manolo und Rafa dem Kopf von Iris Peng widmen. Veranstaltungen Am Sonntag, 26. Februar 2017, 13.30 – 17.00 ist das Ortsmuseum Obervaz für Sie geöffnet! Sonderausstellungen: • „Mosaike“ von Monica Cantieni • „Skigeschichte(n)“ von Roland Bläsi • „100 Jahre Skiclub Lenzerheide“ • „Best of“ Ferdinand Parpan Höhere Fachschule Pflege Ausbildung zur diplomierten Pflegefachperson HF Infoveranstaltung für Personen, die sich für die Ausbildung interessieren • Berufsbild dipl. Pflegefachperson HF • Inhalt, Struktur und Ablauf der Ausbildung • Voraussetzungen zur Aufnahme • Aufnahmeverfahren www.museumvaz-lenzerheide.ch Donnerstag, 2. März 2017 19.00 bis etwa 20.30 Uhr, Bildungszentrum Gesundheit und Soziales BGS, Gürtelstrasse 42/44, 7000 Chur Besuchen Sie unser Ofencenter im Herzen Graubündens in Cazis Kontaktadresse: Info- und Auskunftstelle BGS, Gürtelstr. 42/44, 7000 Chur, Telefon 081 286 85 34, [email protected] s fatgs socials (cfss) • centro io e sociale (cfss) T 081 655 13 00 www.wechler.ch [email protected] www.bgs-chur.ch Fasnacht im Café Altstadt Freitag, 24. 05. Februar Februar 2016 Freitag, 2017 Bauspenglerei Bedachungen Gültig bis 5.3. 2017 WIRKSAM GEGEN NAGELPILZ Nailner, die innovative Behandlung von Nagelpilz. 20% Samstag 06. Februar 2016 Samstag, 25. Februar 2017 Ihr Café Altstadtwünscht Team A schöni Fasnacht eu s‘Café-Altstadt-Team Jede Guggenmusik ist herzlich Willkommen bei uns. Café Altstadt Scharfrichtergasse 3, 7000 Chur, Tel 081 250 58 36 Ofenhandel Kernbohrungen Gerüstbau Kamin- & Bautechnik 20% Rabatt ab18.30 18.30 Uhr Uhr Live Musik ab Live-Musik mit mit dem Jann Duo Jann und Werner und Werni, dazwischen Auftritte der Schnitzelbänk dazwischen Auftritte der Schnitzelbänkler ab 18.30 Uhr Live Musik ab 18.30 Uhr Live-Musik mit dem Duo Dallas mit Jann und Werni Wir freuen uns auf Ihren Besuch. 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Februar 2017 bündner woche 19 Mit Schwarzkümmelöl gegen Heuschnupfen Räuchern mit Harzen und Blüten – Räucher Kurs Für Heuschnupfen-Geplagte beginnt langsam wieder die Leidenszeit. Ein bewährtes Naturheilmittel dagegen ist das Schwarzkümmelöl. Seine immunsystemregulierende Wirkung hilft Heuschnupfen vorzubeugen und die damit verbundenen lästigen Symptome zu lindern. In den mohnähnlichen Kapseln des Schwarzkümmels befinden sich die Samen, aus denen das Öl gewonnen wird. Die komplexe Zusammensetzung des Schwarzkümmelöls wirkt regulierend und ausgleichend auf das Immunsystem. Dadurch wird die Überreaktion der körpereigenen Ab- Das Verräuchern von Harzen und Kräutern ist eine uralte Kunst und diente allgemein zeremoniellen, heilenden oder ritualen Zwecken. Aber welchen Zweck kann das Räuchern für uns in unserer westlichen und sachlich ausgerichteten Welt haben? Erfahren Sie spannendes über den Umgang mit den duften- wehr auf harmlose Pflanzenpollen gebremst und die typischen Heuschnupfen-Beschwerden gelindert. Je früher mit der Einnahme begonnen wird, desto besser ist die Wirkung. Es sollte mindestens solange eingenommen werden, wie der Pollenflug der Heuschnupfen auslösenden Pflanzen dauert. Am besten aber bis zum Ende des Sommers. In der Drogerie Stebler, der DrogerieApotheke Lacuna und Drogerie am Martinsplatz in Chur erhalten Sie eine kompetente Beratung und qualitativ hochstehende Schwarzkümmelöl-Kapseln. den Harzen und Hölzern und deren Wirkungsweise. Wer: Marlene Münger, Naturheilparktikerin und Kinesiologin. Wann: 9. März ab 19 Uhr in der Lavalera Naturdrogerie, Rheinfelsstrasse 39, 7000 Chur. Anmeldung erforderlich: 081 250 30 00, [email protected] Führen & Coachen: Dritter Lehrgang in Chur Wassergymnastik «Aquawell» hilft bei Rheuma «Führen bedeutet nicht Herrschaft, sondern die Kunst, Menschen dazu zu bringen, dass sie für ein gemeinsames Ziel arbeiten.» Der Gedanke von Daniel Goleman bringt es auf den Punkt, worum es im Lehrgang Führen & Coachen geht. Führung ist darauf ausgerichtet, über Kommunikationsprozesse Ziele zu erreichen. Führung erfordert von Führungsverantwortlichen, sich als eigenständige Persönlichkeit in der Aufgabe und in der Beziehung zu Mitarbeitenden und Teams zu zeigen und durch ihr Handeln und ihre Haltung inspirieren zu können. Die Weiterbildung eignet sich für Team-, Abtei- Am 13. März startet in Seewis wieder der beliebte, wöchentliche Aquawell-Kurs der Rheumaliga. Aquawell lungs- und Projektleiter/innen, Führungskräfte, HR-Mitarbeiter/innen sowie für Mitarbeiter/innen mit Führungspotenzial. Sie vermittelt den Teilnehmenden keine vorschnellen Antworten, bietet ihnen aber den Raum, wie sie auf ihren Führungsalltag bezogen Wege und Schritte hin zu einem authentischen Führen entwickeln können – ziel- und lösungsorientiert, kreativ und sinnstiftend. vier Module, neun Tage, Start: 20. April. ist eine gelenkschonende Wassergymnastik – nicht nur für Rheumapatienten. Sie wirkt vorbeugend, regenerierend und entspannend. Die Aquawell-Kurse finden in der RehaKlinik Seewis unter fachkundiger Leitung statt und sind auch für Nichtschwimmer bestens geeignet. Auf Voranmeldung kann eine Schnupperlektion absolviert werden. Weitere Informationen gibt es unter Tel. 081 302 47 80 und auf www.rheumaliga.ch/sgfl Information: Silvio Sgier, Tel. 079 967 64 88, www.sgier.ch Axxiv – Computing Solutions aus Mosaike und Skigeschichte im Museum Obervaz der Schweiz Seit über 15 Jahren verkauft PC-help. ch Notebooks von der Firma Little- bit, die in Hünenberg ZG ansässig ist. Alle Notebooks werden individuell mit Prozessoren, Arbeitsspeicher und SSD/Harddisk bestückt. Damit jeder Kunde genau das Gerät bekommt, welches auf seine Bedürfnisse zugeschnitten ist. Eine rasante SSD für Programme und eine grosse Harddisk für all Ihre Daten können gleichzeitig verbaut werden. Der Hersteller gewährt drei Jahre Garantie auf diese hochklassigen Notebooks. PC-Help, Tel. 081 253 10 10 Im Ortsmuseum Obervaz in Zorten werden bis Ostern attraktive Son- derausstellungen präsentiert. Monica Cantieni, Lenzerheide/Chur, stellt einzigartige Mosaike aus zerschlagenem Geschirr aus. Roland Bläsi senior berichtet über die Entwicklung der Skiausrüstung «vom Hickory- zum Hightech-Ski». Zudem erinnert eine Fotosammlung an die 100-jährige Geschichte des Skiclubs Lenzerheide-Valbella. Öffnungszeiten: Mittwoch und Donnerstag sowie letzter Sonntag im Monat von 13.30 bis 17 Uhr. www.museumvaz-lenzerheide.ch Mittwoch, 22. Februar 2017 Gesellschaft bündner woche 20 Vorsicht ist geboten, wenn ein Mietvertrag von beiden Partnern unterschrieben wird. Bild Flickr/A. Hochberg Als Paar in einer Mietwohnung Liebe ist eine Sache des Herzens. Trotzdem sollte man nicht kopflos handeln, wenn man als unverheiratetes Paar eine gemeinsame Wohnung mietet. Wichtig ist es, genau zu überlegen, wer den Mietvertrag unterschreibt. ■ Ruedi Spöndlin Moderne Paare halten den Partnerschaftsgedanken hoch. Deshalb unterzeichnen sie den Mietvertrag meistens gemeinsam. Den Vermietern ist das recht, denn so können sie den Mietzins von beiden einfordern. Das bietet mehr Sicherheit. Umso komplizierter wird es dann im Fall einer Trennung. Den gemeinsam unterzeichneten Mietvertrag können nämlich nur beide Partner gemeinsam kündigen. Ein Beispiel: Eva zieht aus der gemeinsamen Wohnung aus. Ihr Partner Klaus will aber nicht wahrhaben, dass die Beziehung zu Ende ist. Deshalb verweigert er die Unter- schrift unter eine gemeinsame Kündigung. Eva bleibt nun im Mietverhältnis gefangen. Sie kann zwar ausziehen, haftet gegenüber dem Vermieter jedoch nach wie vor für den Mietzins. Theoretisch könnte sie Klaus vor Gericht zur Kündigung zwingen. Das kostet aber Geld und Nerven. Also bleibt ihr nichts anderes übrig, als zu warten, bis ihr ExPartner ein Einsehen hat. Deshalb kann es sich für unverheiratete Paare empfehlen, dass nur ein Partner den Mietvertrag unterschreibt – gerade wenn die Beziehung noch nicht so gefestigt ist. Damit ist jedoch auch klar, dass im Falle einer Trennung jener Partner in der Wohnung bleiben darf, der den Mietvertrag unterschrieben hat. Er kann dem anderen kündigen. Somit besteht in der Beziehung ein gewisses Machtgefälle. Unterzeichnen beide Partner einen Mietvertrag, so müssen sie sogenannt solidarisch für den Mietzins und alle anderen Forderungen des Vermieters geradestehen. Das bedeutet, dieser kann von jedem Partner den gesamten Mietzins einfordern. Welchen er belangen will, ist seine Entscheidung. Wird ein Partner für den gesamten Mietzins zur Kasse gebeten, ist es dessen Sache, vom andern die Rückerstattung seines Anteils zu verlangen. Wie viel dies im Endeffekt ist, hängt davon ab, was das Paar miteinander vereinbart hat. Im Zweifelsfall geht man von der Hälfte aus. Hat hingegen nur ein Partner seine Unterschrift unter den Mietvertrag gesetzt, dann kann der Vermieter nur bei ihm Geld einfordern. ANZEIGE ............................................................................................................................................................................................................................................................................................. Kettensäge – Wir beraten Sie persönlich und helfen Ihnen das passende Gerät zu finden. Churerstr. 1, Domat / Ems, Tel. 081 650 30 00, www.zimmermannag.net Mittwoch, 22. Februar 2017 Academia Raetica/ Graduate School GR bündner woche 21 Die operative Stabilisierung des Brustkastens – eine sinnvolle Sache ■ Christian Michelitsch, Kantonsspital Graubünden halt auf der Intensivstation oder der Spitalaufenthalt insgesamt deutlich reduziert werden. Die Rippenbrüche werden nach einem Hautschnitt, der in der Regel etwa 15 bis 20 Zentimeter beträgt, freipräpariert. Hierbei muss mindestens ein Muskel durchtrennt werden, was sich jedoch auf die Funktion nicht negativ auswirkt. Durch Einrenken und Stabilisieren der Rippenbrüche mit vorgeformten Titanplatten kann die ursprüngliche Form des Brustkastens wieder hergestellt werden. Dies verbessert die Schmerzsituation deutlich und ist der Grundstein einer gut funktionierenden Atemmechanik. Mehrere stark verschobene Rippenbrüche (gelbe Pfeile) auf der linken Seite nach einem Sturz in der Ebene. Nach operativer Stabilisierung mit insgesamt vier vorgeformten Titanplatten können die ursprünglichen anatomischen Gegebenheiten rekonstruiert werden. Pressebilder Eine stumpfe Gewalteinwirkung auf den Brustkasten, der vor allem im Rahmen von Hochgeschwindigkeitsunfällen – zum Beispiel Autounfall – aber auch bei einfachen Stürzen in der Ebene – beispielsweise beim Sturz auf einer Eisplatte – vorkommt, kann zu einem Bruch einer oder mehrerer Rippen führen. Je höher die Unfallenergie ist, die auf den Brustkasten einwirkt, desto schwerwiegender sind die Folgen. Rippenbrüche werden seit jeher ohne Operation, also konservativ, behandelt. Eine optimale und ausreichende Schmerzmitteltherapie steht im Vordergrund. Zusätzlich muss die Lunge in ihrer Funktion unterstützt werden. Dies kann einerseits durch eine intensive Atemtherapie geschehen oder wenn notwendig, durch eine invasive Beatmung auf der Intensivstation. Mit unserem klinischen Forschungsprojekt wollen wir zeigen, dass für einen Teil der Patienten mit schweren seriellen Rippenbrüchen eine Operation zur Stabilisierung der Rippen die bessere Alternative darstellt. Wann muss operiert werden? Bei zehn Prozent aller Patienten mit Rippenserienbrüchen ist eine Operation notwendig. Jene Patienten, bei denen sich im Verlauf der konservativen Behandlung kein Behandlungsfortschritt erzielen lässt, sich die Lungenfunktion sogar verschlechtert oder sich die Schmerzsituation trotz ausreichender Medikamentengabe nicht beherrschen lässt, profitieren klar von einer operativen Stabilisierung des Brustkastens. Dadurch können Komplikationen einer längerfristigen invasiven Beatmung, wie beispielsweise Lungenentzündungen, die Menge an verabreichten Schmerzmitteln, der Aufent- Nutzen der Operation Durch unsere klinische Forschung können wir nachweisen, dass die operative Stabilisierung des Brustkastens bei stark verschobenen Rippenbrüchen die Genesung und damit den Spitalaufenthalt deutlich verkürzt. Die Komplikationsraten werden reduziert und die Patienten können wieder rascher in ihr angestammtes soziales Umfeld und in den Arbeitsalltag integriert werden. Dadurch lassen sich die Gesamtkosten der Behandlung deutlich reduzieren. Auch langfristig ist durch die Operation kein bleibender Nachtteil zu erwarten – im Gegenteil: eine vollständige und beschwerdefreie Heilung ist die Regel. Die Graduate School Graubünden fördert den wissenschaftlichen Nachwuchs. www graduateschool.ch DER EXPERTE GIBT AUSKUNFT Christian Michelitsch ist Oberarzt am chirurgischen Departement des Kantonsspitals Graubünden. Seit 2015 ist er im thoraxchirurgischen Team tätig und widmet sich im Speziellen der Behandlung von Rippenserienbrüchen. Der gebürtige Wiener ist bereits seit 2007 in der Schweiz und konnte vor Eintritt ins KSGR auf der unfallchirurgischen Abteilung des Universitätsspitals Zürich viel Erfahrung sammeln. Christian Michelitsch. Haben Sie Fragen zum Thema? Richten Sie Ihre Frage bis zum 1. März 2017 per E-Mail an den Experten Christian Michelitsch ([email protected]). Ihre Chur Card ist auch in Savognin gültig! Kennen Sie das Angebot schon? n 10% Reduktio Inkl. Bon für arte auf die Tagesk nas staurant Tigig nü im Bergre ein Mittagsme Gegen Vorweisung Ihrer Chur Card an der Kasse Talstation der Savognin Bergbahnen AG, erhalten Sie 10% Rabatt auf die Tageskarte und dazu noch einen Essensbon für ein feines Mittagessen im Bergrestaurant Tigignas. Aktion gültig während der Wintersaison 2016/17! www.savognin.ch Veranstaltungen TAGESFAHRTEN 2017 10. März Autosalon Genf 1. April Shopping München 12. April Mercato Luino 19. April Cadosch HIT Ascona 17.–27. April Europapark Rust 22.+28. Juni Basel Tattoo 27. Okt. Helene Fischer Fr. 95.– Fr. 58.– Fr. 45.– Fr. 95.– Fr. 98.– Fr. 170.– Fr. 180.– MEHRTAGESFAHRTEN 2017 16.–20. Mai Etschtal Radweg 13.–17. Juni Inn Radweg 23.6.–5.8. ADRIA 10.–19. Aug. Schweden 24.–27. Aug. Piemont Fr. 1090.– Fr. 1190.– Fr. 940.– Fr. 2100.– Fr. 685.– Haus-und Wohnungsräumungen Wir empfehlen uns für Haus-und Wohnungsräumungen. Zuverlässig und zu fairen Konditonen. <wm>10CAsNsjY0MDA00jWyNDIzNgQAM9836Q8AAAA=</wm> Komplettes Reiseprogramm unter cadosch-thusis.ch Schnittaweg 2 7430 Thusis 081 253 05 05 – [email protected] <wm>10CB3DMQ7DMAgF0BNhfSCAHcYoW9Shygkc23PvP1XKk951pRW8j_Nzn99kgIWkiStnoFT35KjFqiYELuDY0cxQBcg2o6vyoLGMaYs1qfemhIkpj0FEvfzG-gPhBMoVaQAAAA==</wm> Diversico, Masnaserstr. 213, 7000 Chur 079 316 24 84 diversico@ bluewin.ch Die Karten wissen Rat. Beratung/Pendeln. 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Sie warten auf ein neues Zuhause mit einer grossen Voliere und erfahrenen Haltern. Gin, Isa, Bella, Kimi, m,k,w Geboren: 25.12.13 Gin und seine drei Kaninchendamen suchen ein Zuhause, gemeinsam oder getrennt. Sie sind aktiv, verspielt und graben gerne, weshalb sie eine grosse Aussenanlage benötigen. Bilder Susanne Turra Robi, Chico, männlich, k Geboren: 1.4.02 Die Kater sind rüstig, verschmust und anhänglich. Sie suchen gemeinsam ein neues Zuhause. Über eine ruhige, grosse Wohnung mit sonnigem Balkon würden sie sich sehr freuen. Edgar, männlich, kastriert Geboren: 1.1.10 Der sensible Kater sucht ein ruhiges Zuhause mit Freilauf ohne Kinder und anderen Tieren. Er ist lieb und verschmust, braucht aber viel Zuwendung, um seinen Charakter zeigen zu können. büwo. Immer wieder werden Tiere einfach ausgesetzt, Scheidungstiere verlieren ihr Zuhause, oder Tiere verlieren ihre geliebten Herrchen. Was immer das Schicksal dieser Tiere ist, wenn Sie als Büwo-Leser Freude an Tieren und Platz für sie haben und bereit sind, Verantwortung zu übernehmen, melden Sie sich bitte unter: Tierheim Arche Rheinmühleweg 84, 7000 Chur Telefon 081 353 19 29 Spendenkonto: PC 60-767838-5 Hallo Singles, genug vom Alleinsein? Ihr kompetenter p Partner für: Anfertigungen und Reparaturen von Maschinenteilen in unserem modernen Maschinenpark HPV Harmonie ist seit über 25 Jahren die führende Partnervermittlung in Graubünden und in der Ostschweiz. Seriöse, diskrete und persönliche Begleitung bei der Partnerwahl. Neu: Zusätzlich Freundschaftsvermittlung für Singles über 60 Jahren Neugierig? Rufen Sie unverbindlich Theres Membrini an, Tel. 081 250 28 22, oder www.hpvharmony.ch Open Day: Bachelorstudium 2. März 2017 11.45–15.15 Uhr Tourismus Besuchen Sie uns am Open Day vom Donnerstag, 2. März 2017 an der HTW Chur und erhalten Sie einen Einblick in das Bachelorstudium Tourismus. Erleben Sie den Unterricht hautnah und erfahren Sie, wie vielfältig die Arbeit für Tourismusprofis ist. Ihre Fragen werden direkt vom Studienleiter wie auch aktuellen Studierenden beantwortet. Weitere Informationen und Anmeldung: htwchur.ch/tourismus FHO Fachhochschule Ostschweiz GROSSER WINTERAUSVERKAUF! Finden Sie ab JETZT auf vielen markierten Ständern stark reduzierte Winter-Artikel! Ski, Skischuhe, Winterjacken, Winterhosen, Helme, Schuhe uvm. e: t t a ab R r e Sup 30 % 5 0 % % 0 4 60 7 % 0 % Scarnuz Mittwoch, 22. Februar 2017 bündner woche 25 Ein und raus, ohne Graus Das Ein- und Aussteigen über den hohen Rand einer Badewanne ist für viele Personen umständlich und sogar gefährlich. Bisher musste in diesen Fällen die Badewanne in eine Dusche umgebaut werden. Ein sol- men der jeweiligen Gänge genussvoll zusammenspielen, wird das Gaumenerlebnis um eine weitere Dimension bereichert: durch perfekt harmonierende Weine. Kellermeister Hans Rhyner hat edle Tropfen aus ganz Italien zusammengestellt und weiss den Gästen auch einiges zu berichten über diese Raritäten. Für dieses Gastronomie-Erlebnis am 25. März empfiehlt sich eine schnelle Anmeldung. Türöffnung ist um 18.30 Uhr, weitere Infos auf der Website. cher Umbau ist aufwendiger und kostet mehr. Zudem ist nur noch Duschen möglich, und gesundheitlich angeschlagene Personen können sich das entspannende Bad nicht mehr gönnen. Das muss nicht sein. Heute einbauen, morgen nutzen. Mit Magic-Bad erhält die Wanne eine einfache Tür. Diese patentgeschützte Badewannentür lässt sich innerhalb eines Tages montieren und steht anderntags gleich zur Verfügung. Sie lässt sich auch perfekt mit einem Badelift oder weiteren Hilfsmitteln kombinieren. Gesundheitliche Probleme, die Nachwirkungen eines Unfalls oder eine angeborene Behinderung können das Ein- und Aussteigen in eine Badewanne erschweren oder gar unmöglich machen. Durch die komfortable MagicBad-Tür ist der Ein- und Ausstieg in die Badewanne jederzeit bequem möglich.Die Tür verursacht wenig Schmutz, ist kostengünstig und in nur einem Arbeitstag erledigt. Restaurant «Va Bene», Gäuggelistrasse 60, 7000 Chur. Tel. 081 258 78 02. Mehr unter: www.restaurant-vabene.ch Bawadoor, Magic-Bad, Stehpan Koster, 9442 Berneck, www.bawadoor.ch, Tel. 078 862 50 10. Sinnliche Duft- und Genussreise durch Italien Italien riecht mal nach Lorbeer, Jasmin oder Mandelblüten, mal nach Meersalz, Basilikum oder Zitrusfrüchten. «Gerüche wecken Erinnerungen und lösen Emotionen aus», sagt der Churer Duftexperte Patrick Stebler. Er und das Restaurant «Va Bene» laden am 25. März gemeinsam zu einer exquisiten GourmetReise durch Italien ein. Die kulinarischen sechs Etappen hat Küchenchef Jürg Stauffer geschmackvoll zusammengestellt. Vor jedem lukullischen Halt entführt Stebler die Gäste in die Welt der Düfte, die alle aus natürlichen Ingredienzen kleiner Manufakturen stammen. Während bereits die Parfümdüfte mit den Aro- Sportwochen-Kombi zum Spartarif! Sind Sie im Besitz eines gültigen Tickets der Sportanlagen Chur oder der Chur Bergbahnen? Dann profitieren Sie während der Churer Sportferien von gegenseitigen, attraktiven Spezialkonditionen! Während der Churer Sportferien vom Samstag, 25. Februar, bis und mit Sonntag, 5. März 2017, profitieren Inhaber von Tickets der Sportanlagen Chur vom halben Preis auf Tickets der Chur Bergbahnen und umgekehrt können sich Inhaber von Tickets der Chur Bergbahnen über einen kostenlosen Eintritt ins Hallenbad oder Aquamarin Erlebnisbad in der Oberen Au freuen! Da kommt in den Sportferien garantiert auch bei schlechtem Wetter keine Langeweile auf. Bedingungen: Das Ticket der Sportanlagen ist nur am selben Gültigkeitstag bei den Bergbahnen für den halben Preis gültig; das Ticket der Bergbahnen ist nur am selben Gültigkeitstag bei den Sportanlagen für einen kostenlosen Eintritt ins Hallenbad oder Aquamarin Erlebnisbad gültig; diese Sportferien-Aktion ist nicht mit weiteren Rabatten/Vergünstigungen kumulierbar. Weitere Informationen unter www.churtourismus.ch/sportwoche. Lassen Sie die Kälte draussen! Der Frühling steht vor der Tür, und die nassen Wintermonate verabschieden sich wieder für eine Weile. In vielen Haushalten hat die kalte Jahreszeit aber ihre Spuren hinterlassen und ältere Fenster geben Wind und Wetter nach. Die ersten warmen Tage sind also der ideale Zeitpunkt, Ihren Fenstern den nötigen professionellen Schliff zu verpassen – wie zum Beispiel einen Service durchzuführen oder Fenster zu erneuern. Egal ob Neubau oder bestehendes Gebäude, Wohnhaus, Gewerbe- oder Industriebauten – wir garantieren Ihnen mit unserer mehr als dreissig jährigen Erfahrung im Fensterbau die perfekte Fensterlösung, die wirtschaftlich und ästhetisch überzeugt. Unser umfangreiches Sortiment bietet eine grosse Auswahl an Holz-, Holz/ Metall- und Kunststofffenstern, welche jedem Bauwerk seinen individuellen Charakter verleihen. Wir – Ihr regionaler Ansprechpartner – bieten Ihnen eine unverbindliche und kompetente Beratung vor Ort, sodass Sie zukünftig wieder den Schutz und die Wärme hochstehender Fenster geniessen können! Martin und Stephan Näf, Febag Fensterbau AG, Rheinstrasse 14, 7203 Trimmis, Telefon 081 353 63 33, [email protected], www.febag.com. Redaktionell Familie Mittwoch, 22. Februar 2017 bündner woche 26 Jubiläum einer erfolgreichen Idee Vor zehn Jahren eröffnete Sabina Netzer-Cola in Tiefencastel die Globi-Kinderbörse. Inzwischen hat sie sich einen Namen gemacht und hat Kundschaft aus der ganzen Region. ■ Priska Plank So hat der Umbau fast ein Jahr gedauert. «An Silvester 2006/07 übergab mir mein Mann symbolisch den Schlüssel», erinnert sich Netzer. Und am 7. Januar 2007 konnte die Globi-Kinderbörse eröffnet werden. Den Namen Globi habe sie gewählt, weil dieser Name auf Romanisch und Deutsch gleich heisse und sie seit jeher von dieser Figur fasziniert sei, sagt sie. «Ungefähr eine Schwangerschaft lang, also neun Monate, hat es gebraucht, bis ich sagen konnte, jetzt läuft mein Geschäft», erzählt Netzer weiter. Es habe danach Zeiten gegeben, da sei viel los gewesen, und dann sei es wieder ruhiger geworden, das habe sicher auch mit den Geburtenzahlen der jeweiligen Jahrgänge zu tun, meint sie. Im Wandel der Zeit Natürlich merkt auch die Globi-Kinderbörse den Wandel der Zeit und die Konkurrenz durch die billigen Detailhandelsgeschäfte oder den Onlinehandel. Netzer passt sich aber an, so ist die Globi-Börse nun auf Facebook präsent, was sie und ihre Kunden schätzen. So könne sie nun gleich mitteilen, wenn neue Sachen eingetroffen seien, oder die Seite nutzen, um Kunden zu helfen, welche etwas Bestimmtes suchen würden. Die Öffnungszeiten der Globi-Kinderbörse wurden ebenfalls angepasst. Am Anfang war der Laden zu bestimmten Zeiten geöffnet. Netzer merkte jedoch, dass es für sie und ihre Kunden angenehmer war, auf telefonische Voranmeldung zu kommen. «So kann ich meine Tage besser planen, ich weiss genau, wann jemand kommt.» Auch die Kunden profitierten so, könnten sie doch ihren Besuch in der Börse gleich mit etwas anderem verbinden. Führt seit zehn Jahren die Globi-Kinderbörse: Sabina Netzer-Cola. «Finde ich für mich eine passende Arbeit, wenn meine Kinder grösser und selbständiger werden?», fragte sich Sabina Netzer aus Tiefencastel vor mehr als zehn Jahren. Am liebsten hätte sie etwas, bei dem sie Beruf und Familie unter einen Hut bringen könnte. So sei sie nach langem Nachdenken auf die Idee gekommen, eine Kinderbörse zu gründen, erzählt die Mutter zweier Kinder. «Die Pipi-Börse, die zweimal im Jahr in unserer Region stattfindet, hat es damals ja Bild Priska Plank bereits gegeben, aber in Gesprächen mit Eltern habe ich gespürt, dass das Bedürfnis da ist, auch während des Jahres bei einer Börse vorbeischauen zu können, um das, was aktuell benötigt wird, zu finden.» Mit Hilfe ihres Mannes Stefan nahm sie ihr Projekt in Angriff. Im ehemaligen Stall im Untergeschoss ihres Wohnhauses fand sie den geeigneten Raum dazu. Aus einem ehemaligen Kuhstall jedoch eine Kinderkleiderbörse zu gestalten, war nicht ganz einfach. Immer noch Freude an der Arbeit Netzer schätzt den Kontakt mit ihren Kunden nach wie vor und freut sich über die neuen Bekanntschaften, die in all den Jahren entstanden sind. «Ich bin immer wieder erstaunt, was mir die Mütter so bringen, manche Sachen habe ich bis dahin gar nicht gekannt», erzählt sie schmunzelnd. Da ihre beiden Kinder mittlerweile 16 und 18 Jahre alt sind, ist sie verständlicherweise nicht mehr so auf dem Laufenden, was für die heutigen Kleinkinder noch aktuell ist. Deshalb schätzt sie umso mehr die Mithilfe ihrer Kunden und freut sich über jedes neue Stück. Die Globi-Kinderbörse in Tiefencastel ist auf telefonische Voranmeldung offen, Tel. 081 681 25 52, via E-Mail: [email protected] oder auf Facebook. Ratgeber Mittwoch, 22. Februar 2017 bündner woche 27 Komplementärmedizin für seelisches Wohlbefinden Komplementärmedizinische Anwendungen und Therapien sind wirksam. Sie helfen, Körper, Seele und Geist ins Gleichgewicht zu bringen. Die Psychiatrischen Dienste Graubünden (PDGR) verfügen über viel Erfahrung mit Phytotherapie, Ceres-Tinkturen, Akupunktur, Yoga, Qi Gong, Wickel, Lichttherapie wie auch in PSE, Logosynthese und anderen Therapien. khr. «Körper, Seele und Geist in Gleichgewicht zu bringen, dieses Anliegen nimmt heute in der Komplementärmedizin einen wichtigen Platz ein», sagt Suzanne von Blumenthal, Chefärztin der Psychiatrischen Dienste Graubünden (PDGR). Sie war es, die vor zehn Jahren zusammen mit Pflegedirektor Eduard Felber und Paramed, der Akademie für Ganzheitsmedizin, verschiedene Therapien der Komplementärmedizin in den PDGR-Kliniken etablierte. Heute ist die PDGR-Privatklinik Mentalva in Cazis schweizweit sogar führend in der Anwendung komplementärmedizinischer Verfahren. «Unsere Erfahrungen sind so gut, dass wir vereinzelte Therapien in allen unseren Stationen anbieten», erzählt von Blumenthal heute. Gerade in der Psychiatrie sind die kleinen komplementärmedizinischen Helfer, die ergänzend zur Schulmedizin eingesetzt werden, eine besonders gute Sache. Patientenbefragungen bestätigen die von der Chefärztin und ihren Mitarbeitern gemachten Erfahrungen. «Insbesondere tragen Phytotherapie und Ceres-Tinkturen zu einer signifikanten Verbesserung des Allgemeinzustandes bei», sagt Fachärztin von Blumenthal. «Wir wissen, dass etwa Phytotherapie und Ceres-Tinkturen einen positiven Effekt auf das Wohlbefinden und die Lebensqualität unserer Patienten hat». Balance zwischen verschiedenen Therapien finden – das ist wichtig. Bilder Susi Haas Körper, Seele und Geist einbeziehen Die noch bis Ende Februar bei den PDGR wirkende Chefärztin wünscht sich, dass die Schul- und Komplementärmedizin überall weiter an Bedeutung gewinnen würde. In ihrem Vortrag zum Thema (siehe Kasten) ■ KOMPLEMENTÄRMEDIZIN: PDGR – ERSTE ANLAUFSTELLE Die PDGR setzen bei der Behandlung als Ergänzung zur Schulmedizin gerne komplementärmedizinische Therapien ein. Mit grossem Erfolg. Infos: www.pdgr.ch Vortrag: «Komplementärmedizin für das seelische Wohlbefinden» am 28. Februar, 19 Uhr, Mehrzwecksaal in der Klinik Waldhaus, Chur. Referentin: Suzanne von Blumenthal, PDGRChefärztin. Thematisiert werden unterschiedliche therapeutische Ansätze und die je nach Erkrankung gewählte Methode. Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich. Suzanne von Blumenthal, PDGR-Chefärztin gibt sie denn auch Einblick in die Wirkungsweise des vegetativen Nervensystems in Zusammenhang mit komplementären Anwendungen. Tatsächlich setzen die Reaktionen des Körpers und der Seele unmittelbar ein. «Das alles zeigt, dass die Komplementärmedizin die schulmedizinischen Behandlungen sinnvoll unterstützt.» Pflanzen wie Baldrian und Hopfen (bei nervöser Unruhe, Einschlafstörungen), Johanniskraut (unter anderem bei depressiver Verstimmung), Kava-Kava (unter anderem bei Angst- und Erregungszuständen), Melisse und Passionsblume (bei Einschlafstörungen) oder Rauwolfia (beispielsweise bei Spannungszustände) haben eine psychoaktive Wirkung. Teilweise handelt es sich, wie etwa bei Baldrian, Melisse und Passionsblume, um naturwissenschaftlich dokumentierte Arzneipflanzen. Wirksam ist auch Teufelskralle gegen Schmerzen und Arnika gegen Entzündungen. «In der Regel», so von Blumenthal, «vertragen die Patienten diese Naturmittel gut». Wichtig seien die komplementären Therapien, da gerade auch Menschen mit psychischen Störungen viele körperliche Beschwerden hätten. Besonders wirkungsvoll: Logosynthese Bei den PDGR zum Einsatz kommt auch die Orthomolekulare Medizin mit dem breiten Spektrum an Vitaminen, Spurenelementen und Zusatznährstoffen. Ebenso die CeresTinkturen. Gute Erfahrungen macht von Blumenthal mit Tee- und Bäderanwendungen, mit Akupunktur, Yoga, Wickel und Qi Gong. Zu den wirkungsvollen Spezialitäten zählt jedoch die Logosynthese, mit deren Technik es gelingt, körperliche, emotionale und mentale Zustände zu beeinflussen. Um Energieblockaden etwa bei emotionalen Konflikten aufzulösen, bieten die PDGR ebenfalls Psychosomatische Energetik (PSE) an, wobei die Blockaden mit austarierten homöopathischen Mitteln angegangen werden. Eine wissenschaftliche Studie über Logosynthese, PSE und Traditionelle Chinesische Medizin wird schon bald neue Erkenntnisse liefern. Mittwoch, 22. Februar 2017 Fasnacht Im Vorfeld eine Papierskizze der jeweiligen Maske anfertigen. Dies erleichtert das Nachschminken und dämpft die Nervosität, wenn man eine kreative, ausgetüftelte Vorlage hat. Die benötigten Produkte und Arbeitsutensilien (Pinsel, Schwämme) früh genug besorgen oder wenn nötig bestellen. Hochwertige Produkte verwenden. Es lohnt sich. Sie haften besser und sind hautfreundlich. Lieber auf zwei Drinks verzichten. Das Vorbereiten der Haut ist ausschlaggebend zum Gelingen des Kunstwerks. Eine leichte Feuchtigkeitscreme und eventuell eine feine Make-up-Foundation auftragen. Jede Maske erzielt einen intensiveren Effekt, wenn anatomisch geschminkt wird: Das Gesicht mit Aufhellungen und Schattierungen modellieren. Das sogenannte «Contouring» wirkt sehr lebendig und viel weniger platt. Bei wasserlöslicher Schminke sollte zügig gearbeitet werden, sonst entstehen unschöne Flecken. Schwämme und Pinsel nur leicht anfeuchten, damit die Deckkraft gewährleistet ist. Produkte auf Fettbasis lassen sich zwar sehr gut verarbeiten, müssen aber anschliessend mit losem Puder fixiert werden. So gibt es kein Verschmieren, und kleine Muster können mühelos mit wasserlöslichen Produkten aufgemalt werden. Wenn es zur jeweiligen Maske passt, können kleine Glitterpartikel wahre Wunder vollbringen. Sie wirken sehr lebendig, schimmern geheimnisvoll und lassen gewisse Gesichtszüge strahlen. MASKERADE Die Fasnacht geht in die letzte Runde. Gelegenheit, sich nochmals in ein Kostüm zu werfen und zu schminken. Unsere Style-Expertin Inez Masüger verrät, worauf es ankommt. Falsche Wimpern sind toll. Das Wimpernband am äusseren Augenwinkel etwas kürzen, guten (!) Kleber verwenden und ganz nah am Lidrand anbringen. Gut antrocknen lassen (!), einen schön geschwungenen Lidstrich ziehen und fertig ist der umwerfende Augenaufschlag. Damit man sicher und locker durch die Nacht kommt, kann man die fertige Maske mit einem speziellen Make-up-Fixierspray haltbar machen. Hartgesottene verwenden dazu Haarspray. Vorsicht: Grüntöne können sich hartnäckig in den Poren festsetzen. Eine leichte Make-upUnterlage erspart Meister Proper zum Abschminken. Lippenstift oder ein kleines Nachschminkset sowie Wattestäbchen einstecken, und dann kann es losgehen. bündner woche BrockiShop Thusis Zizers Schützenstrasse 1 – 7430 Thusis 081 651 32 47 Ihr Metzger für handgefertigte Fleischspezialitäten aus dem Bündnerland. Echt einheimisch. Gerbi 162 – 7205 Zizers 081 322 45 49 Dass etwas andere Shopping-Erlebnis Grosses Warenangebot Täglich neue Angebote Wochenangebot vom 22.–28.2.2017 Räumungen – Entsorgungen Haushaltsauflösungen – Umzüge Entrümpelungen – Transporte ungen – Reinigungen Abholungen u ungen Lieferu Schweins Kotlett Kg nur Fr. 19.50 Kalbs Voressen Kg nur Fr. 33.50 Rinds Plätzli à la minute Kg nur Fr. 39.90 Bauernschinken geschnitten Kg nur Fr. 29.50 vom Bündner Schwein vom Bündner Kalb vom Bündner Rind Besuchen h Si Sie uns –es lohnt ohnt sich! 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Das wird auch 2050 nicht anders sein, dafür umso wichtiger: Wer seinen Alltag in dichten Städten verbringt, die Augen fast pausenlos auf irgendeinen Screen fixiert, muss irgendwann durchatmen können – abstellen, im wahrsten Sinn des Wortes. Der Klimawandel wird die Sommerhitze in weiten Teilen Europas zur Mühsal machen, mit Ausnahme der wohltuend kühlen Bergregionen. Und last but not least: Wer will, dass seine Kinder Schnee erleben, wird wahren Winter nur im hohen Norden finden – und in hohen Lagen. Graubünden 2050, das ist für mich ein Refugium. Eine Tourismusdestination, sicher, aber auch mehr als das: ein fast spiritueller Ort, ein Tempel der Natur. «Where are you from?» werden dann Bündner in aller Welt gefragt. Die Antwort: «Up in the Alps – where you can feel what nature is.» ■ VISIONEN 2050 büwo. Die Entwicklung seit der Kantonsgründung im Jahre 1803 zeigt, dass Graubünden ein exzellenter Nährboden für visionäre Ideen ist. Aus Visionen heraus entstanden etwa der alpine Tourismus mit kühnen Hotelanlagen, die Rhätische Bahn, Kraftwerke, Olympische Spiele oder der Nationalpark. «Visionen sind für das Erkennen und Anstreben von langfristigen Perspektiven unabdingbar,» meint auch Regierungspräsident Christian Rathgeb und forderte auf, in einer wirtschaftlich herausfordernden Orientierungsphase Visionen für Graubünden für das Jahr 2050 aufzuzeigen. Daraus entstanden ist das Buch «Visionen Graubünden 2050», in welchem rund 150 Personen und 15 Schulklassen ihre Zukunftsperspektiven für Graubünden darstellen. Über das Jahr 2017 verteilt wird die Büwo einmal monatlich eine der vielen Visionen vorstellen. Christian Rathgeb, «Visionen Graubünden 2050», Buchverlag Somedia, 432 Seiten, 29.90 Franken. Freizeit Mittwoch, 22. Februar 2017 bündner woche 32 «Die Show muss weitergehen, auch wenn man oben nichts mehr anhat» Ab dem 23. Februar steht «Das Zelt» wieder in Chur. Bereits zum dritten Mal ist das Zauberduolino Domenico mit dabei. Die «Bündner Woche» sprach mit einem Mitglied des Duos über Missgeschicke auf der Bühne, den perfekten Trick und wie Zauberei Kindern hilft. ■ Mit Nico Studer sprach Naomi Sprecher Herr Studer, Sie gastieren in den nächsten Tagen mit ihrem Zauberpartner Dominik Zemp mit der Show «Das Zelt» in Chur. Kennen Sie Graubünden und die Hauptstadt Chur gut? Nico Studer: Es geht so. Ich war schon im schönen Graubünden zum Snowboardfahren und wir sind nun bereits zum dritten Mal mit «Das Zelt» in Chur. Es gibt aber noch viel zu entdecken, leider liegt Graubünden halt ziemlich weit weg von Basel. Da hat es Dominik, der in Zürich lebt, besser. Sie reisen regelmässig nach Las Vegas. Die amerikanische Wüstenstadt ist bekannt für ihre spektakulären Zaubershows. Sammeln Sie dort Ideen für Ihre eigenen Shows? Ja, wir holen uns in Las Vegas viel Inspiration. Wir haben sogar einen Las Vegas Show-Tiger im Programm. Darüber verrate ich aber jetzt natürlich nicht zu viel. In Vegas ist alles überspitzt und so zeigen wir in der Show mit einem Augenzwinkern eine spektakuläre Las-Vegas-Nummer. Wir spielen dabei mit den bekannten Klischées und zeigen in funkelnden Kostümen fetzige Tanzeinlagen... «Schweizer sind eher die stillen Geniesser der Shows» Als Zauberduo Domenico sind Sie auch schon ausserhalb der Schweiz aufgetreten – beispielsweise in Mexiko oder eben Las Vegas. Gibt es Unterschiede zwischen dem Publikum? Ich würde schon sagen, dass es Unterschiede gibt. In Amerika ist das Publikum offener. Das heimische Publikum geniesst eine Show genauso, aber es ist weniger extrovertiert. Wir Schweizer sind in der Regel nicht die, die sagen «super, unglaublich». Schweizer sind eher die stillen Geniesser der Shows, während die Amerikaner oft schon fast überschwänglich sind. Jede Kultur hat ihre eigene Ausdrucksweise. Das macht es spannend. Treten Sie lieber vor Erwachsenen oder vor Kindern auf? Das sind zwei gänzlich unterschiedliche Paar Schuhe. Bei den Kindern braucht es sicher mehr Energie und ein feines Gespür. Kinder sind nämlich die kritischsten Zuschauer überhaupt. Wenn diese etwas Auffälliges entdecken, dann protestieren sie und rufen lauthals. So zum Beispiel wenn immer wieder ein Hase auf der Bühne auftaucht, wir Zauberer diesen aber – zum grossen Unmut der Kinder – nie zu Gesicht bekommen. Spielerisch provozieren wir damit solche intensiven Reaktionen der Kinder. Bei den Erwachsenen liegt der Fokus hingegen mehr auf dem magischen Effekt. Im Erwachsenenprogramm können wir tricktechnisch tiefer in die Kiste greifen. Das ist der grösste Unterschied. Auch die Familienshow ist magisch, im Vordergrund steht aber der aktive Einbezug der Kinder. Darum ist die Kinder- und die Das Zauberduo Domenico besteht aus Nico Studer und ... Erwachsenenzauberei nicht miteinander zu vergleichen. Es ist toll, dass wir für beide Altersgruppen viele Auftritte haben. Wir lieben die Abwechslung, so wird es nie langweilig. Ist es schwieriger, vor Erwachsenen oder vor Kindern aufzutreten? Es ist wohl schwieriger, vor Kindern aufzutreten. Besonders wenn sich eine Gruppendynamik bildet. Die Kinder müssen nur etwas Kleines sehen, das ihnen nicht passt, und dann schreit der ganze Saal «bschissa, bschissa, bschissa». Dem muss man dann Paroli bieten können. Was ist die grösste Herausforderung, vor einem Publikum aufzutreten? Das sieht wohl jeder Künstler etwas anders. Die grösste Herausforderung für uns, denke ich, ist, das ganze Publikum mit unserer Show anzusprechen. Jeder hat einen etwas anderen Geschmack. Der eine mag eher die poetische, klassische Zauberei. Der andere mag die ausgefallene Las Vegas Show lieber. Manche wiederum bevorzugen Comedy-Zauberrei. Alle schiedenen Gediese verschmäcker in ein ner Show zu treffen, ist nattürlich sehr schwierig. Da haben wir wir ein Duo den Vorteil, dass w Stil her sind. Wir sind vom v dlich. Domitotal unterschied nik ist der hum moristische und schlagfertige Zauberer. Ich bin mehr der klassische und fingerffertige Zauberkünstler. Darraus resultiert ein vielfältiger Mix. Man kann aber auch o ohne Worte e Zauberei zaubern, denn die spricht eine universelle Sprache. Egal woher jemand ist,, man kann ihm einen Zaubertrick zeigen und die Verblüffung ist da. m ist gleich. Nicht jedes Publikum Wie bekommt man eine gute Stimmung in ein scchwieriges Publikum? Wir sagen immer, ess gibt kein schlechtes Publikum, ees gibt nur schlechte Zauberer. Wiir sind da selbstkritisch. Wenn der Funke zum Publikum nicht springen würde, w würden wir den Fehler zuerst bei uns succhen, bevor wir mit dem Finger auf die Zuschauer zeigen würden. Glücklicherw weise ist uns Mittwoch, 22. Februar 2017 das aber noch nie richtig passiert. Ich denke, es ist auch eine Frage des Aufbaus des Zauberprogramms. Wir beginnen eher gemächlich und steigern das Ganze dann. Welche Zaubertricks kommen während der Show am besten an? Es kommt auf die Geschmäcker des Publikums drauf an. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Las-Vegas-Illusion sehr gut ankommt. Diese ist extrem gross und überraschend, wie man es in der Schweiz eben nicht so oft sieht. Aber auch die kleinen Sachen. Ich mache eine Nummer mit echten Tauben. Das sieht man heutzutage praktisch nicht mehr, weil es extrem schwierig ist und extrem viel Training braucht. Das ist klassische Zauberei, wie aus dem 18., 19. Jahrhundert. Dabei kann man sich einfach zurücklehnen und geniessen. Das sind sicher solche Nummern, die Highlights sind. Wie lange dauert es, bis ein neuer Zaubertrick sitzt? Lange. Durchschnittlich nehmen wir pro Jahr nur etwa zwei neue Kunststücke ins Programm auf. In unserem neuen abendfüllenden Programm «Transformagie», mit dem wir ab Herbst auf Tournée gehen, haben wir Nummern drin, an welchen wir seit vielen Jahren schleifen. An meiner Taubennummer zum Beispiel arbeite ich seit vielen Jahren. Da habe ich mit zehn Jahren angefangen und ich bin immer noch dran, sie zu verbessern. Es gibt Nummern, die technisch schwieriger sind, und solche, die in dieser Hinsicht einfacher sind. Die grösste Herausforderung ist aber eine passende Präsentation zu finden. Man kann sagen, dass ein gelungenes Kunststück zu 30 Prozent aus dem Trickgeheimnis und zu 70 Prozent aus der Präsentation besteht. Was macht einen guten Zaubertrick aus? Die Präsentation. Sie ist das A und O einer gelungenen Darbietung. Wenn die Zauberei nicht gut rübergebracht wird, ist es keine gute Zauberei. Um aus einem einfachen Trick ein einzigartiges Zauberkunststück zu machen, braucht es eine Verbindung zum Publikum. Das gelingt nur mit einer stimmigen Präsentation. «Der Auftritt im Kinderspital Basel ist immer eines der Highlights im Jahr» Wie reagieren Sie, wenn ein Trick auf der Bühne nicht wie geplant funktioniert? Lächeln und weitermachen. Das ist uns natürlich auch schon passiert. Passiert ganz selten, aber passiert. Mit der Erfahrung kann man solche Missgeschicke galant überspielen. Ein lustiger Spruch hier, ein Augenzwinkern da und dann macht man einfach weiter. Wir überlegen Freizeit natürlich bereits im Voraus, was bei einem Kunststück alles schief gehen kann. Daher haben wir immer einen Plan B. Passiert dann doch mal was Unvorhergesehenes, lernen wir natürlich auch viel daraus. Können Sie mir ein Beispiel nennen? Wir haben unsere LasVegasNummer gezeigt, bei der ich innerhalb von Sekunden das Kostüm wechsle. Das neue Kostüm habe ich in der Vorbereitung nicht richtig geschlossen und beim Wechsel stand ich dann auf einmal oben ohne auf der Bühne. Aber die Show muss weitergehen, auch wenn man oben nichts mehr anhat. Das ist aber zum Glück nicht während einer Kindershow passiert! Im Nachhinein sind solche Sachen aber auch lustig und man kann während der Show auf solche Missgeschicke Bezug nehmen. Dominik ... Dominik Zemp. hat sich natürlich köstlich amüsiert. Es ist auch schon vorgekommen, dass uns solche Fehler Ideen für neue Gags geliefert haben. Wie reagiert das Publikum auf solche Missgeschicke? Meistens bemerken in solchen Situationen die Zuschauer gar nichts.Sie kennen das Programm in der Regel ja nicht, daher kennen sie auch den genauen Ablauf der Show nicht. Solange der Zauberer den Fehler vor dem Zuschauer bemerkt, kann er reagieren und seine Präsentation anpassen. Missgeschicke passieren auch Profizauberern. Im Gegensatz zu Hobbyzauberern finden diese aber auch in der Not eine Lösung. Neben der Zauberei und der Bühne engagieren Sie sich auch für verschiedene Hilfsprojekte. Was bedeuten Ihnen diese? Ausschlaggebend für unser soziales Engagement war eine prägende Erfahrung in Mexiko. Wir haben vor rund fünf Jahren in einem ärmlichen Fischerdorf in Sonora eine improvisierte Zaubershow präsentiert. Die Kinder dort hatten in ihrem Leben noch nie einen Zauberer gesehen. Aber auch für uns war es eine einmalige Erfahrung. Dominik bündner woche 33 ist Halb-Mexikaner und spricht daher fliessend Spanisch. Ich hingegen habe mich mit Händen und Füssen verständigt. Alle Schulkinder versammelten sich in die Kirche, weil das der einzige klimatisierte Raum in der Gegend war. Vor dem Altar haben wir dann unsere Zaubershow vorgeführt. Wir haben unglaublich schöne Reaktionen von den Kindern erhalten und haben kürzlich erfahren, dass wir auch noch Jahre später im Dorf ein Thema sind. Das hat uns sehr berührt und gezeigt, dass wir mit unserer Zauberei den Kindern unvergessliche Momente schenken können. Hierzulande dürfen wir seit einigen Jahren an der Patientenweihnacht im Kinderspital Basel Pressebilder auftreten. Wenn Kinder in ihren Betten in den Saal geschoben werden, holt einen das auf den Boden der Realität zurück. Es ist die einzige Show, bei der wir hoffen, dass so wenig Kinder wie möglich kommen. Es ist einfach schön zu sehen, wie die Kinder während der Show aufblühen und für einen Moment vergessen, dass sie krank sind. Vor zwei Jahren kam eine Mutter nach der Vorstellung zu uns und hat uns gesagt, dass es das erste Mal seit Langem war, dass sie ihr Kind lachen gehört hat. Das vergesse ich nie mehr. Das sind ganz besondere Momente. Der Auftritt im Kinderspital Basel ist immer eines der Highlights im Jahr. Sagen wir, zaubern wäre wirklich möglich. Was würden Sie sich herzaubern? Eine sauschwierige Frage. Das habe ich mir noch nie überlegt. Wir haben so viel Glück, Gesundheit und können uns in unserem Beruf verwirklichen. Aber echte Zauberkräfte, das wäre schon noch was. Weitere Infos zum Zauberduo gibt es unter: www.zauberduolino.ch THE PRETTY KITTY BOUTIQUE A E S T H E T I C B E A U T Y MICROBLADING Sie wollen jeden Morgen nach dem Aufstehen perfekt geschminkt aussehen? Dann sind Sie bei uns genau richtig! 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Erhältlich in Ihrer Buchhandlung oder direkt bei: Somedia Publishing AG www.somedia-buchverlag.ch Telefon: 055 645 28 63 Mittwoch, 22. Februar 2017 Redaktionell Gesellschaft bündner woche 35 Fadri Janutin in voller Aktion beim Slalom. Pressebilder Von der Piste auf das Hausdach Der 17-jährige Fadri Janutin aus Landquart hat für sein Alter bereits viel erreicht. Diesen Januar hat der talentierte Nachwuchsskifahrer in Obersaxen sein erstes FIS-Rennen gewonnen. ■ Iris Wirz Fadri Janutin ging kurz darauf auch beim zweiten Swiss-Cup-Rennen in Schönried als Sieger hervor. Damit führt er in der SwissCup-Wertung U18 nach zwei von zwölf Rennen mit 160 Punkten. Auf der Weltrangliste seines Jahrgangs steht er in den Disziplinen Slalom und Riesenslalom auf Platz vier und fünf. Neben seinem sportlichen Engagement absolviert der Bündner eine Lehre zum Dachdecker. Gebäudehülle Schweiz hat Janutin neu zum Botschafter des DachdeckerBerufs ernannt. Eine Vorbildfunktion Für seinen Berufsstand und den Nachwuchs erfüllt der Dachdecker und Skifahrer eine Vorbildfunktion. Karin Gamma, Leiterin für Kommunikation und Marketing bei Gebäudehülle Schweiz, ist von der neuen Zusammenarbeit überzeugt: «Junge Leute können von Fadri lernen, wie man seine Ziele konsequent verfolgt. Sowohl im Beruf als auch im Sport ist er sehr engagiert und setzt seine Pläne fokussiert um.» Janutin möchte seine Begeisterung für den Skisport und den Beruf des Dachdeckers in Zukunft auch als Botschafter an andere Jugendliche weitergeben. Denn, so Karin Gam- ma: «Zwar verbinden viele Leute eine Vorstellung mit dem Beruf des Dachdeckers. Doch haben vor allem Eltern oft noch ein veraltetes Bild von den Berufen im Bau. Sie Der erfolgreiche Sportler macht eine Ausbildung zum Dachdecker. wissen zu wenig über die heutigen Weiterbildungs- und Karrierechancen oder Techniken, Materialien und Anwendungen. Hier setzen wir auf jugendliche Botschafter. Niemand kann besser vermitteln, dass angehende Dachdecker intelligente und begeisterte Handwerker sind, die viel Verantwortung übernehmen und gute Zukunftsaussichten haben.» Die Begeisterung für den Sport hat Janutin in die Wiege gelegt bekommen. Er stammt aus einer äusserst sportlichen Familie – sein Grossvater war Langläufer, und sein Vater war ebenfalls im Skisport aktiv. Schon früh hat er seinen Sohn auf die Skier gestellt, nämlich schon im Alter von zwei Jahren. Heute stellen die Skipisten Fadris zweites Zuhause dar: «Der Skisport gehört zu den wichtigsten Dingen in meinem Leben. Ich investiere sehr viel Zeit in die Trainings und muss auf vieles verzichten.» Klares Ziel vor Augen Mit einem klaren Ziel vor Augen erbringt der junge Mann dieses Opfer jedoch gerne. Auf dem Weg zum Profisportler, so ist er überzeugt, sind volles Engagement sowie ein starker Wille unentbehrlich. «Es gibt verschiedene Wege, ein Spitzen-Skifahrer zu werden. Am wichtigsten ist, dass man alles gibt und den nötigen Willen zur Erreichung seiner Ziele mitbringt. Ich investiere sehr viel Zeit in den Skisport und muss, im Gegensatz zu gleichaltrigen Jugendlichen, auf vieles verzichten. Zur Erreichung meiner Ziele bin ich dazu aber gerne bereit.» Mittwoch, 22. Februar 2017 Fasnacht Hoch über den Dächern von Chur: Im Konvikt wohnt und arbeitet Hubi Pazeller. bündner woche 36 Bild Magdalena Ceak Der, der auf die Fasnacht nicht verzichten möchte Wenn auf den Churer Strassen die Fasnacht regiert, dann ist Hubi Pazeller nicht weit weg. Der Bündner ist ein eingefleischter Fasnachtsfan. Während eines Treffens mit der «Bündner Woche» erklärt er, warum er diese Zeit so liebt. ■ Magdalena Ceak Der Blick auf die Bündner Hauptstadt ist einmalig. Am Hang oberhalb der SandSportanlage steht das Konvikt. An diesem kalten Wintertag ziehen einzelne Wolken über den Himmel. Die Stadt wirkt ruhig und verlassen. «Schön, oder?», fragt Hubi Pazeller den Besuch. Hier ist sein zu Hause. Hier arbeitet er seit fünf Jahren. Hier fühlt er sich wohl. Pazeller ist im Konvikt als Chef des Hausdienstes, stellvertretender Leiter und als Betreuer tätig. Dass der 56-Jährige ein grosser Fasnachtsfan ist, lässt sich auf den ersten Blick nicht erahnen. Doch wer in seinem Büro genauer hinschaut, der entdeckt viele bunte Bilder an einer Pinnwand. Es sind Fotos der letzten Fasnachtsjahre: Pazeller während eines Fasnachts-Umzuges. Pazeller mit seinen Freunden. Pazeller während seiner Schnitzelbank-Auftritten. «Ich bin zwar nicht mit der Fasnacht gross geworden», erzählt Pazeller gleich zu Beginn des Gesprächs. In Rodels, wo er aufgewachsen war und zur Schule ging, habe man sich aber nicht wirklich mit der Fas- nacht auseinandergesetzt. Aber trotzdem habe ihn die Leidenschaft zur Fasnacht mit den Jahren gepackt. «Als ich 22 Jahre alt war, ging ich mit einem guten Freund das erste Mal maskiert in ein Restaurant in Almens», erzählt Pazeller. Er lehnt sich im Bürostuhl an seinem Arbeitsplatz bequem zurück. Er lächelt. Er erinnert sich an seine erste Fasnacht. Damals habe es eine Prämierung mit den besten Fasnachtskostümen gegeben. Er und sein Freund – als Ehepaar verkleidet – hätten sich den zweiten Platz ergattert. «Obwohl mir das sehr gut gefallen hat, vergingen danach einige Jahre bis zu meiner nächsten Fasnacht», sagt Pazeller. Der Gitarrist und Schlagzeuger Im Jahr 1999 wurde Pazeller endgültig von der Faszination der Fasnacht gepackt. «Zwei meiner Freunde waren Mitglieder einer Schnitzelbank, die damals einen neuen Musikanten suchte, und sie wollten mich von einer Teilnahme überzeugen», erzählt Pazeller heute. Schliesslich war der 56-Jährige früher Gitarrist und Schlagzeuger in einer Band. Weil er seinen Freunden unter die Arme greifen wollte und die Bitte nicht abschlagen konnte, sprang er damals spontan ein. Dass die «Pizokel-Kligga» für den Churer «Schnitzelbankobig» nicht proben würde, war Pazeller anfangs nicht bewusst. «Ich habe vor dem Auftritt unzählige Male gefragt, wann wir denn proben würden. Schliesslich kannte ich die Lieder nicht», erzählt er. Er klatscht in die Hände und lacht laut los. «Am Abend ging ich mit zitternden Händen auf die Bühne und spielte mit der ‘Kligga’ einfach drauf los.» Pazeller zuckt mit der Schulter. Wieder lacht er. Wurden die ungeprobten Stücke dann zum Desaster? «Nein, nein», antwortet er prompt und winkt ab. «Ich kann eh keine Noten lesen – mein Gehör hilft mir beim Spielen.» Er ist «aifach schnell innakoh und denn händ miar nüm wella höra», erzählt der Bündner begeistert. Bis morgens um vier Uhr war er beim ersten «Schnitzelbankobig» unterwegs gewesen. Die anfängliche Nervosität hat sich im Laufe des Abends zu einer Begeisterung, ja sogar Leidenschaft, entwickelt. «Und dänn hätts endgültig gfunkt – d Fasnacht hätt mi packt», erzählt Pazeller weiter. Es stimme überhaupt nicht, dass man mit der Fasnacht aufwachsen müsse, um sich für diese begeistern zu können. Er kenne viele wie ihn – eben die Quereinsteiger. «Ich bin von der Lockerheit und dem ausgelasse- Mittwoch, 22. Februar 2017 Fasnacht bündner woche 37 Ein eingespieltes Team: Die «Pizokel-Kligga» hat sich in den letzten Jahren einen Namen gemacht – Toni Membrini (links) und Hubi Pazeller. nen, lebensfrohen Verhalten der Leute fasziniert», schildert Pazeller. Das habe ihn während dem «Schnitzelbankobig» im Jahr 1999 so von der Fasnacht überzeugt. «Für diese lockere Atmosphäre gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder die Leute setzen gemeinsam mit dem Kostüm und der Gesichtsfarbe eine Maske auf – oder sie legen sie damit ab.» Für einen Moment ist es ganz still im Büro des Konvikts. Pazeller scheint sich tiefgründige Gedanken über das Thema zu machen. «Dr Bündner und vor allem dr Khurer isch jo eigentlich an fröhlicha Mensch – aber er läbts im Alltag nid immer us», betont er während des Gesprächs. Das fröhliche Aufeinandertreffen und die ungehemmte Stimmung – das liebt er so an der Fasnacht. Die treue Seele Der «Pizokel-Kligga» ist Pazeller seit dem einen Abend im Jahr 1999 treu geblieben. «Das kreative Reimen der Lieder vor der Fasnacht und die Herzlichkeit sowie Kameradschaft innerhalb der Kligga berührt mich jedes Jahr», erklärt er. Etwas würde er aber bedauern und vermissen: Wo früher bis zu acht Personen bei der «Pizokel-Kligga» mitmachten, sind sie heute nur noch zu zweit. Diese Entwicklung kann sich Pazeller ganz einfach erklären: «Viele in unserer ‘Kligga’ haben in ganz jungen Jahren angefangen – und wenn man älter wird, dann än- dern sich auch die Prioritäten. Viele können und wollen den gleichen Aufwand wie früher nicht machen. Weil sie aus beruflichen Gründen wegziehen müssen oder sich die familiäre Situation ändert und sie Kinder bekommen.» Viele würden sich dann entscheiden, die Fasnacht nur noch als Zuschauer zu besuchen. «Wahrscheinlich bin ich Feuer und Flamme für die Fasnacht, weil ich so spät eingestiegen bin», fügt Pazeller hinzu. Er lacht laut. «Auch wenn der Aufwand für einen ‘Schnitzelbankobig’ riesig ist, geniessen wir als musikalisches Duo das, was wir erreicht haben.» Schliesslich seien sie mittlerweile ein eingespieltes Team. Während des Jahres würden sie sich aus Zeitgründen nicht immer sehen. Aber sobald die Fasnacht vor der Türe steht, treffen sie sich spontan und würden ihre Lieder reimen. «Und dann müssen wir auch nicht lange diskutieren oder üben», so Pazeller. Beide «Kligga»-Mitglieder würden über das ganze Jahr Ideen sammeln und schliesslich zusammenführen. Ihr wichtigster Grundsatz dabei: Sie möchten immer etwas anders sein als andere «Kligga». «Dieses Jahr werden viele wahrscheinlich Donald Trump und Olympia thematisieren», ist Pa- Pressebild zeller überzeugt. Aber die Themen, die über längere Zeit in den Medien präsent sind, zu umgehen, ist ebenfalls schwierig: «Baut man zu unbekannte Personen in die Lieder ein, besteht die Gefahr, dass man die Zuschauer nicht mitreisst.» Deshalb würde die «Pizokel-Kligga» nie zu früh mit dem Reimen beginnen und vor allem die aktuellsten Themen ansprechen. Und was steht dieses Jahr auf dem Programm? «Wir greifen vor allem regionale Themen auf – wie beispielsweise ‘Dr Bus vo Khur’», verrät Pazeller. Das Zeitlose ist der Höhepunkt Für Pazeller ist die Fasnacht ein Ausbrechen aus dem Alltag. Und was ist seiner Meinung nach das Beste daran? «Man muss nicht ständig auf die Uhr schauen und an nichts denken», antwortet er sofort und lacht los. Ein Grund, warum er in den letzten 18 Jahren keine Fasnacht ausgelassen hat. Und heuer geht er zum ersten Mal an die Basler Fasnacht. «Ich freue mich riesig, als Zuschauer den Morgenstreich zu erleben und andere Schnitzelbänke zu hören», gesteht Pazeller. Scarnuz Mittwoch, 22. Februar 2017 Fasnacht im «Café Altstadt» «Fasnacht – eine Tradition, die sich zu pflegen lohnt.» Mit diesem Leitsatz läd das Restaurant «Café Altstadt» zum närrischen Treiben. Ihr «Café Altstadt»-Team freut sich auf Ihren Besuch und wünscht allen eine schöne Fasnachtszeit. 14. Heinzenberger Schneesportfest Am 25. Februar ist es wieder so weit, das 14. Schneesportfest mit vielen Attraktionen am Heinzen- Das Programm startet am Freitag, 24. Februar, um 18.30 Uhr mit Live-Musik von Jann und Werni mit zwischenzeitlichen Auftritten der Schnitzelbänkler. Auch am Samstag, 25. Februar, ist im «Café Altstadt» so einiges los. Ab 18.30 Uhr kann erneut den festlichen Klängen von Jann und Werni gelauscht werden. Restaurant «Café Altstadt», Scharfrichtergasse 3, 7000 Chur, Telefon 081 250 58 36 Kochwelt, die Kochschule in Vaduz Wein und Kaffee und die süssen Kurse ein Glas Prosecco. Für den Abwasch sorgt unsere Putzfee. Sie können sich also ganz auf das Kochen und Geniessen konzentrieren. Lernen Sie kochen mit Sternekoch Rolf Berger oder backen mit Foodbloggerin Sophie Frick. Alle Kurse beinhalten ein Vier-Gang-Menü mit Unsere nächsten Kurse sind: Frühlingsmenü: Di, 14. März; Veganer Frühling: Do, 30. März; Spargelzeit: Mi, 5. April; Osterworkshop & Brunch: Sa, 8. April; Grillen, Grillen, Grillen: Mi, 3. Mai; Apéro-Häppchen: Di, 9. Mai. Anmeldung unter www.greber-ag.li oder per Telefon +423 2322209 Leben mit Tinnitus Tinnitus, diese chronisch pfeifenden, klingelnden, hämmernden Ohrgeräusche sind bestenfalls lästig oder störend, können aber auch zermürbend wirken und die Lebensqualität einschränken. Dies ist sehr individuell, und es leiden mehr Menschen darunter als wir ahnen. Kaum jemand spricht darüber. Im Offenen Fenster schon! Betroffene, die sich in der Tinnitus-Gesellschaft Chur zusammengefunden haben, sind bereit, über ihre Erfahrungen und ihren Umgang mit diesem Leiden zu berichten. 1. März; 14.30 Uhr; Friedenskirche, St. Margrethenstrasse 1, Chur berg geht über die Bühne. Ski- und Snowboardtest, Live-Musik vom besten mit der einmaligen Mundart-Rock- und Popband Chue Lee auf der Schneebühne. Bei der vierten Austragung der äusserst spannenden Wintersportstafette werden noch mehr Mannschaften sich in verschiedenen Disziplinen messen. Das Fest findet auf der Mittelstation in der Ski- und Schlittelregion Sarn-Heinzenberg statt. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos unter: www.sc-heinzenberg.ch Gesund durch das Jahr mit Schüssler Salzen «Fit durch den Winter, Vital in den Sommer, gesund in den Frühling …» und ähnliche Titel haben wir alle schon gelesen wenn es darum geht, die Biochemie nach Doktor Schüssler im Jahreszeitlichen Kontext vorzustellen. Tatsächlich lassen sich die Schüssler Salze hervorragend einsetzen, um den jeweiligen körperlichen Anforderungen der Jahreszeitphänomene gestärkt und vital begegnen zu können. Erfahren Sie in einem Tagesseminar, wie die Schüssler Salze Ausgleich und Vitalität in den entsprechenden Jahreszeiten vermitteln können. Themen wie Frühjahrsmüdigkeit, Erholung, Sonnenbrand, Insektenstiche, Reisekrankheiten, Winterbeschwerden, Allergien und vieles mehr werden erwähnt und dazu konkrete Tipps gegeben. Samstag, 25. Februar, 9–17 Uhr, «Va Bene» in Chur. Hinweisen möchten wir auch auf den Abendvortrag vom 2. März mit dem Thema Fit in den Frühling mit Knospenpower, 19–21 Uhr. Anmeldung und Information: Esther Wurster, Küragasse 7, 7208 Malans, Telefon 081 651 27 02 per E-Mail: [email protected] Abendkurs energetische Fussreflexzonenmassage diesem Kurs wird eine umfassende Ausbildung in der Reflexzonenmassage am Fuss angeboten. Richtige Lagerung der Kunden und die Massage mit allen dafür notwendigen Zonen korrekt anzuwenden (Grifftechniken) sind Hauptthema dieser Ausbildungsstufe. Durch die langjährige Erfahrung des Heilpraktikers Mauro Nuzzote, wirst du gezielt an die korrekte Anwendung herangeführt. – Das «Offenes Fenster» bietet Ausblicke auf Themen des Älterwerdens, Einblicke in uns unbekannte Welten und Gemeinschaft bei Kaffee und Kuchen. – Jedermann ist herzlich eingeladen zum Nachmittagstreffen in der Evangelisch-methodistischen Kirche (EMK). Jeden ersten Mittwoch des Monats. Eintritt frei. Anmeldung nicht erforderlich. Auskünfte: U. Jörg, Tel. 081 641 20 75 bündner woche 38 Wollten Sie schon immer die wunderbare Arbeit am Fuss erlernen? In Infos: www.landquart-bodyfeet.ch Telefon 081 322 72 17 oder [email protected] Ratgeber Mittwoch, 22. Februar 2017 bündner woche 39 Ferienhaus nur noch als Erstwohnung nutzen? Ein Büwo-Leser fragt: Nach der Annahme der Zweitwohnungsinitiative am 11. März 2012 erhielt ich im November 2014 von der Gemeinde eine Baubewilligung für den Wiederaufbau eines Ferienhauses aus den Sechzigerjahren mit 130 Quadratmetern Hauptnutzfläche. Die Baubewilligung enthielt leider eine Nutzungsbeschränkung als Erstwohnung, weil die Gemeinde mehr als 20 Prozent Zweitwohnungen aufweist. Jetzt höre ich, dass es eine Möglichkeit gäbe, in diesem Fall die Erstwohnungsbeschränkung löschen zu können. Und zudem könnte ich sogar noch eine Erweiterung des Ferienhauses um 30 Prozent vornehmen. Stimmt das und wie muss ich vorgehen? Der Expertenrat Der Experte antwortet: Seit dem 1. Januar 2016 ist das Zweitwohnungsgesetz in Kraft. Das neue Gesetz hat in einfachen Fällen Rechtssicherheit gebracht. Dies ist relevant für Bauten in denjenigen Gemeinden, die mehr als 20 Prozent Zweitwohnungen aufweisen. Im vorliegenden Fall bestand am 11. März 2012, also im Zeitpunkt der Annahme der Zweitwohnungsinitiative,ein Haus mit einer Wohnung, welche im Grundbuch keine Nutzungsbeschränkung aufwies. Dieses altrechtliche Haus wurde als Ferienhaus genutzt, wobei die tatsächliche Nutzung vorliegend irrelevant ist. Hier liegt eine sogenannte altrechtliche Wohnung vor, weil die Wohnung am 11. März 2012 bereits bestand. Gemäss Zweitwohnungsgesetz können altrechtliche Wohnungen abgebrochen und im Rahmen der am 11. März 2012 vorhandenen Hauptnutz- fläche wiederaufgebaut werden. Gemäss Praxis des Kantons Graubünden ist auch ein Abbruch und Wiederaufbau mit einer Erweiterung von 30 Prozent der Hauptnutzfläche zulässig. Eine Erweiterung eines am 11. März 2012 bestehenden Hauses – wie vorliegend vom Eigentümer gewünscht – ist folglich gemäss Praxis auch im Rahmen eines Wiederaufbaus erlaubt. Die Rechtsauffassung Wäre der Abbruch und Wiederaufbau des Hauses erst nach Inkrafttreten des Zweitwohnungsgesetzes im 2016 oder später bewilligt worden, könnte das Ferienhaus heute weiterhin ohne Nutzungsbeschränkung genutzt werden. Zudem hätte auch die Erweiterung von 30 Prozent bewilligt werden können, ohne dass dies eine Erstwohnungsbeschränkung zur Folge gehabt hätte. Aufgrund dieser Ausgangslage vertreten wir die materielle Rechtsauffassung, dass Hauseigentümer, die in der Zwischenphase der Verordnung und damit zwischen dem 1.1.2013 und dem 31.12.2015 eine Baubewilligung erhalten haben, nicht schlechter gestellt werden dürfen als diejenigen, die ein Bauprojekt nach dem 1.1.2016 eingereicht haben. Es geht um die rechtsgleiche Behandlung identischer Sachverhalte. Wie weiter? Vorliegend kann deshalb nochmals ein formelles Baugesuch eingereicht werden, um die bestehende Nutzungsbeschränkung gestützt auf das geltende Zweitwohnungsgesetz zu löschen. Unseres Erachtens kann die Löschung der Nutzungsbeschränkung nur erreicht werden, wenn nochmals eine neue Martin Schmid ist Rechtsanwalt bei Kunz Schmid Rechtsanwälte und Notare in Chur. Baubewilligung für den Wiederaufbau durch die Gemeinde erteilt wird. Gemäss Praxis kann dabei auch eine Erweiterung der Hauptnutzfläche um 30 Prozent bewilligt werden, und das ist der entscheidende Punkt – ohne Nutzungsbeschränkung und ohne Grundbucheintrag als Erstwohnung. Setzt sich diese Rechtsauffassung in der Praxis durch, können Sie unbeschwerte Ferien im neuen Haus verbringen. ■ DIE EXPERTEN Kunz Schmid Rechtsanwälte und Notare ist eine Anwalts- und Notariatskanzlei in Chur. Sie ist auf wirtschaftsrechtliche Fragestellungen im Privat- und öffentlichen Recht ausgerichtet und schwergewichtig im Vertrags-, Gesellschafts-, Familien- und Erbrecht sowie Steuerrecht tätig. Gleichzeitig berät sie natürliche und juristische Personen im Energie- und Konzessionsrecht und in der Projekt- und Strategieentwicklung sowie der Unternehmensführung. P RO MOT IO N CASINO BAD RAGAZ INFORMIERT Besitzer für neuen Opel Mokka X 4x4 gesucht W er noch vor dem 26. Februar 2017 ins Casino Bad Ragaz kommt, hat die Chance, einen neuen Opel Mokka X 4x4 des Casinopartners Emil Frey AG, Dosch Garage Chur zu gewinnen. Am Sonntag, 26. Februar 2017, werden 14 Inhaber eines Sitzplatzes in der schweizweit einzigartigen Roulette-Lounge (siehe Bild) des Casinos Bad Ragaz Platz nehmen. Kurz nach 22 Uhr wird ein Lichtkegel seine Runden über die Köpfe der Teilnehmer drehen und schlussendlich einen Platz erleuchten – den des Gewinners eines neuen Opel Mokka X 4x4 im Wert von CHF 30000.–. Alle Gäste des Casinos haben die Möglichkeit, einen der begehrten Sitzplätze für die Verlosung zu ergattern: An den rund 160 Slotmaschinen des Casinos wurden in den letzten Wochen bereits die ersten 7 Plätze der Roulette Lounge ausgespielt. Die letzten 7 Plätze werden am 26. Februar um 22 Uhr unter den anwesenden Gästen verlost. Seit dem 17. Februar kann jeder Gast beim Eintritt ins Casino kostenlos einen Teilnahmeschein für die Verlosung einwerfen. 2017 verlost das Casino Bad Ragaz jeden zweiten Monat einen Opel Mokka X 4x4: Nach dem 26. Februar auch am 30. April, am 25. Juni, am 27. August, am 29. Oktober und am 23. Dezember. RheuMa? aRthRitis? MuSS nichT Sein Die Ursache der rheumatischen Erkrankungen, ist aus Sicht der TCM eine Störung im Fliessen von Qi und Blut. Dafür kann es zwei Ursachen geben: Die eine ist die Schwächung der Abwehrkräfte, die auf eine Schwäche der Organe zurückzuführen ist. Die andere ist der Einfluss von Klimafaktoren, die auf den Menschen einwirken. In der Therapie werden einerseits die Schmerzen beseitigt, indem die krankmachenden Klimafaktoren ausgeleitet und vertrieben werden. Andererseits werden die Organe gestärkt, damit die Abwehrkräfte mit diesen Klimafaktoren besser zurechtkommen. ChinaMed ChinaMed Zentrum Landquart Akupunktur · Tuina-Massage Schröpfen · Kräutermedizin WWW.BAWADOOR.CH Zu verkaufen 4 1/2 - Zimmerwohnungen und 5 1/2 - Zimmerwohnung bezugsbereit Frühling 2017 www.gaessli-haldenstein.ch Mehrfamilienhaus Haldenstein Bahnhofstrasse 8 • 7001 Chur • Tel 081 257 00 00 • www.bergerimmo.ch Vermietung CHUR Zu vermieten per 1. April 2017 Kurfirstenstrasse 12 2½-Zimmer-Wohnung Einfache und helle Wohnung an bester Lage. Bank, Post und Einkaufsmöglichkeiten sind in unmittelbarer Nähe. Ausgestattet Balkon, Parkett und Laminat. <wm>10CAsNsjY0MDSy1LUwMzAyMAUApNeZwA8AAAA=</wm> Erstbezug einer schönen Liegenschaft an sonniger und ruhiger Lage in Thusis ab 1. 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Die Berufsmaturität (BM) gilt als Königsweg an die Fachhochschule sowie für eine erfolgreiche berufliche Zukunft. Die Wirtschaftsschule KV Chur ermöglicht, die Ausbildungs-Qualifikation nach einem erfolgreichen Lehrabschluss mit dem Erwerb der kaufmännischen Berufsmaturität (neu: BM Typ Wirtschaft) zu erweitern. Die Berufsmaturität ist der ideale Weg zum prüfungsfreien Zugang an eine Fachhochschule. Auch der erleichterte Eintritt in die Pädagogische Hochschule und der Zugang zur Passarellenausbildung mit anschliessendem Universitätsstudium sind attraktive Gründe für den Besuch der BM. Auch wenn ein Studium im Moment nicht im Vordergrund steht, schafft die BM gute Voraussetzungen für eine verantwortungsvolle berufliche Tätigkeit oder für eine berufsspezifische Weiterbildung. Die WSKV Chur bietet für die BM einen Vollzeitlehrgang (ein Jahr) und einen berufsbegleitenden Lehrgang (zwei Jahre) an. – Führung durch eine DirndlManufaktur – Schifffahrt auf dem Inn – Besuch von Passau – Rundfahrt um den Chiemsee … das alles sind Highlights der viertägigen Osterreise, die das Reisebüro W. Roth Chur vom 14. bis 17. April 2017 anbietet. Freuen Sie sich auf eine interessante, lustige Reise mit Roman Deflorin und Claudio Frick. – Einzigartige Burganlage mit einer Länge von 1051 Meter – Farbenfrohe Altstadt von Burghausen Ruediger Dahlke ist der erfolgreichste und prominenteste Arzt, Autor und Referent zum Thema ganzheitliche Medizin. Seine Bücher erreichen Millionenauflagen und die Resonanz seiner Seminare bestätigt sein enormes Fachwissen. «Die Schicksalsgesetze/ Spielregeln für das Leben». Im Seminar fasst Dahlke seine langjährige Beschäftigung mit den Prinzipien des Lebens zusammen. Anschauliche Beispiele erklären die Wirkungsmechanismen und helfen, die eigenen Erfahrungen besser zu verstehen. Am 14. März im Hotel «Chur». Nähere Informationen und Anmeldung unter www.mentalstark.ch, 041 220 19 19. Das detaillierte Reiseprogramm erhalten Sie bei: Reisebüro W. Roth Chur, Tel. 081 252 38 88 oder besuchen Sie die Website www.rothchur.ch Geniales Lernkonzept für jeden En, It, Sp, Fr Vielleicht wollen Sie gar nicht mehr in einen Sprachkurs gehen, weil es immer nach demselben Schema abläuft oder weil Sie sich zu alt fühlen? Gibt es bei Ihnen Wörter, die nicht in den Kopf wollen? Kommen Ihnen nicht auch innere Stimmen und sagen: «Das schaffst du nicht»? Dann kommen Sie zum kostenlosen Infoabend am Do, 2. März, um 19.15 Uhr im «Hotel Sommerau» Chur. Vergessen Sie das Hausaufgabenmachen und das Grammatiklernen. Einfach genial! Anmeldungen erwünscht: [email protected], Tel. +43 664 92 57 505, SMS, Whatsapp. Weitere Informationen: www.wskvchur.ch oder 081 258 36 60 Ruediger Dahlke spricht in Chur bündner woche 41 Metal-Fasnacht im «Palazzo» Die Japanische Heavy Metal/Power Metal Girlband Bridear spielt am Freitag, 24.Februar, im «Palazzo», im Vorprogramm spielen die beiden Sarganserländer Bands Sceneries of Solitude & Divension. Am Samstag, 25. Februar, macht dann die Louder XXL Fest Tour halt in Chur. Versprochen werden Alternative-Metal-Highlights mit den drei Schweizer Bands Creeon, Craigh und Atropas.Für Metal-Fans wird das wohl die beste Fasnacht aller Zeiten. 20.00 Uhr Türe, Show 21.15 Uhr Mittwoch, 22. Februar 2017 Fasnacht bündner woche 42 «Solange es Leben gibt, wird es auch Masken geben» Seit jeher schlüpfen Menschen gern in andere Rollen und Kostüme, nicht nur zur Fasnacht. Die «Bündner Woche» wollte wissen, warum dies so ist, und hat einen Experten befragt. ■ Jürgen Pfister neue Perspektiven für ihre Mitmenschen und für sich selber – und zwar andere Per spektiven, die sie sonst im Alltag nicht zei gen. Dies entspricht dem Wunsch, auch ein mal ganz anders zu sein, alles bisher Ge wohnte gegen ein anderes Kleid einzutau schen, diese neuen Sichtweisen spielerisch zu erforschen und zu erproben, um dann wieder in die alte gewohnte Rolle zu schlüp fen. Ist dieses Verkleiden eine Flucht aus der Realität? Gar ein Rollenspiel? Ein kontrollierter Ausbruch aus der Vernunft? Das Verkleiden mag beim einen oder ande ren eine Möglichkeit sein, aus der Realität zu entfliehen. So verkleidete sich die französi sche Königin Marie Antoinette als Schäferin, um ihrem modischen Natürlichkeitskult zu frönen und sich in ein anderes Leben zu träumen. Das war ihre Art, aus zu engen Verhältnissen zu flüchten. Eine Verkleidung kann auch für eine List oder einen Betrug eingesetzt werden, also, um etwas Verbote nes zu tun. Der griechische Gott Zeus bei spielsweise erschien seinen Angebeteten in unterschiedlichen Verwandlungen, um sie zu erobern. Es gibt auch viele Geschichten, in denen sich Männer als Frauen verkleiden oder in denen sich jemand als Herr statt Die ner ausgibt – oder andersherum. Das zu grunde liegende Motiv mag die Sehnsucht nach etwas zu sein, das anders nicht er reichbar scheint. «Die Spiellust steht im Vordergrund Berühmt für seine Masken: Venedig mit seinem Karneval. Bei vielen Tieren ist das Verkleiden und Imi tieren Teil ihrer Überlebensstrategie. Sie lo cken damit Beute an, schützen sich vor Fressfeinden oder imponieren potenziellen Partnern. Doch warum haben wir Menschen Spass an der Kostümierung und am Rollen spiel? Ein Gespräch mit Gian Franco Josef Arnold, Fachpsychologe bei den Psychiatri schen Diensten Graubünden. Viele Menschen lieben es, sich an Fasnacht zu verkleiden. Warum eigentlich? Früher haben die Menschen zur Fasnacht gruselige Masken aufgesetzt und mit Ras seln und Glocken viel Lärm gemacht. Damit wollten sie die bösen Geister und den Win ter vertreiben. Gerade auch im Mittelalter und in der Renaissance wurde die Fasnacht gross gefeiert. In diesen Gesellschaften war der Status sehr wichtig und der Karneval Bild Flickr/Rodrigo Soldon war eine Zeit, in der alle Regeln aufgehoben waren und Grenzüberschreitungen möglich wurden. Man durfte alles auf den Kopf stel len, das war wie eine Befreiung. Geblieben ist heute jedoch der Spass, sich zu verklei den und richtig fröhlich zu feiern. Die Fas nacht legitimiert Ausgelassenheit und Über schreitungen vorgegebener Grenzen. An den früheren königlichen Höfen schätzte man Kostümbälle als ästhetisches Vergnügen und als Möglichkeit, Prunk und Pracht zu entfal ten und zu repräsentieren. Der König muss te den Adeligen ja etwas bieten, um sie bei Laune zu halten und sich selbst zu amüsie ren. Aber das Verkleiden kann natürlich auch andere Facetten haben. Die da wären ...? Heute könnte man sagen, viele Menschen eröffnen sich selber gerne vorübergehend Und beim Rollenspiel ...? Nun, aus Japan stammt das «Cosplay». Da geht es darum, eine Figur aus einem Comic, einem Film, einem Buch oder einem Compu terspiel durch Kostüm und Verhalten mög lichst originalgetreu darzustellen. Der Kos tümierte verlässt die Wirklichkeit und taucht körperlich in die Vorlage ein. Er oder sie hat also keine Distanz mehr zum Kunstwerk, sondern wird zu einem Teil davon und erlebt es auch emotional – die Person verschmilzt sozusagen mit der Figur. Das ist nicht bloss eine Flucht aus der Realität – man muss nicht alles psychologisch deuten. Beim «Cos play» steht das Vergnügen, die Spiellust im Vordergrund. Man fühlt sich in Kostümen anders, bewegt sich anders. Das ist eine fas zinierende Erfahrung. Sie kann auch verän dern: Durch die Kostümierung ermutigt, übernimmt vielleicht der eine oder andere Cosplayer Verhaltensweisen in den Alltag. Mittwoch, 22. Februar 2017 Es heisst, das Kostüm sei der Schlüssel zum Spiel. Sollte man sich gut überlegen, in welche Rolle man schlüpft? Eben: Man kann alles psychologisieren. Fühlen Sie sich einfach wohl in Ihrer neuen Haut. Das ist das Wichtigste. Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang an ein gross angelegtes Experiment, das 1979 in den USA durchgeführt wurde. Dieses Experiment wurde mit Menschen im Alter zwischen Ende 70 und Anfang 80 in einem abgeschiedenen Kloster durchgeführt. Es sollte gerade ihre Sicht auf das Altern entscheidend beeinflussen. Diese Menschen hielten sich für eine Woche in einer Umgebung auf, wie sie 1959 existierte, mit Schwarz-WeissFernsehen, Musik von Nat King Cole und Filmen wie Ben Hur. Gleichzeitig wurden sie aufgefordert, sich vorzustellen, es sei tatsächlich das Jahr 1959. Alles, was in ihrem Leben nach dieser Zeit geschah, sollte in der Woche tabu sein. Das Ergebnis? Die Menschen waren tatsächlich «jünger» geworden, vor allem jedoch diejenigen, die sich ganz besonders gedanklich stark 20 Jahre zurückversetzt hatten. So hatte sich unter anderem die Beweglichkeit ihrer Gelenke verbessert, und in Intelligenztests waren starke Verbesserungen festzustellen. Auf Fotos wurden alle Teilnehmer von neutralen Betrachtern nach dem Versuch als deutlich jünger beurteilt. Fasnacht bündner woche 43 Beim Chalandamarz werden böse Geister und der Winter vertrieben. Bild Nadja Simmen ser verstehen und mit dieser Person letztendlich zweckmässiger umgehen zu können. Meistens geht es allerdings lediglich darum, einfach einmal eine andere Rolle im Alltag einnehmen zu können. Kann man vom Kostüm eigentlich auf den Charakter eines Menschen schliessen? Sicherlich nicht unmittelbar. Man weiss ja nicht, ob der Mensch Teile von sich zeigt oder sie gerade verdeckt. Will die Frau, die sich als Krankenschwester verkleidet, mal richtig sexy wirken? Oder ist sie ein verführerischer Typ? Vielleicht macht sie sich über das Stereotyp der Krankenschwester lustig? Das gehört auch zum Reiz: Wer sich verkleidet, geht mit scheinbar eindeutigen Zeichen um, aber tatsächlich kann man die Botschaft nicht ohne Weiteres lesen. oder einem Trainingsanzug herumlaufen. Ein Lieblingsspiel von Kindern beispielsweise besteht darin, jemand anderes zu sein und das durch sichtbare Zeichen nach aussen deutlich zu machen. Dieser Vorgang der Mimesis, der «Camouflage» ist also schon ein geplanter mit einer bestimmten Wirkung auf andere. Wir haben das im Laufe der Jahrtausende zu einem Spiel gemacht und gerade im Theater zu einer Kunstform verfeinert. Auch die Mode bietet die Möglichkeit, Facetten zu inszenieren, Grenzen zu überschreiten, zu spielen, zu zitieren, so etwa die 1950er-Jahre. Da spielt die ästhetische Lust eine Rolle. Von einem eigentlichen Kostüm würde ich erst sprechen, wenn man gezielt etwas anzieht, um etwas Bestimmtes zu erreichen. Heute gibt es einfach Tausende Moden gleichzeitig, jeder Lifestyle hat seinen eigenen Ausdruck. Warum gibt es bei den Kostümen so vielfältige Darstellungsformen? Gibt das Kostüm uns eine Möglichkeit, eine Persönlichkeit in den Vordergrund zu stellen, die im Alltag unter Umständen nicht wahrgenommen wird? Das kann durchaus eine These sein. Das Verkleiden, seine Haut abstreifen oder sich eine andere überziehen ist – buchstäblich – auf natürliche Weise mit der ständigen Veränderung unseres Daseins verbunden. Daher auch die Ausdrücke «in eine andere Haut schlüpfen» oder «in eine Rolle schlüpfen». So erlebe ich immer wieder hoch bezahlte Manager, die sich für ihre Arbeit in Schale werfen, daheim jedoch ungekämmt in Jeans Verbirgt sich in Kostümen die Möglichkeit, sich mit Dingen auseinanderzusetzen, die man eventuell fürchtet? Oder ist die Verkleidung für viele Menschen einfach ein nettes Experiment? Es mag durchaus der Fall sein, dass die Kostümierung einem Menschen die Möglichkeit bietet, sich mit Dingen auseinanderzusetzen, die er fürchtet. Als Methode ist diese Vorgehensweise insbesondere in der Psychotherapie bekannt – man ahmt beispielsweise im Rahmen eines sozialen Kompetenztrainings diejenige Person nach, die man fürchtet, um in deren Haut zu schlüpfen und einmal nachempfinden zu können, was diese Person wohl fühlt, sie danach bes- ANZEIGE .............................................................................. «Will die Frau mal richtig sexy wirken?» Lassen sich durch Kostüme schneller Grenzen in zwischenmenschlicher Hinsicht überwinden? Das ist gut möglich – wenn ich auf der Strasse als Soldat verkleidet eine Krankenschwester kennen lernen will – eine Person in einer Rolle, die sich durch Hilfsbereitschaft auszeichnet und erst noch sexy aussieht –, dann spreche ich sie eher an und sage «Oh Schwester, ich bin verletzt, bitte hilf mir!», und schon kommt man ins Gespräch. Durch Kostüme lassen sich tatsächlich rascher Grenzen überwinden. Das Kennenlernen wird einfacher: Wollte man die neue Nach- Nächster Kochkurs für neue Ideen: S OUS VIDE (VAKUUMGAREN) AM 15. MÄRZ Infos unter: saendis-kochkuenste.ch und übrigens, wir machen auch Catering Fasnacht Mittwoch, 22. Februar 2017 Im Theater hat sich das Verkleiden zu einer Kunstform entwickelt. barin schon länger mal ansprechen und hat sich nicht getraut, wird es im Kostüm plötzlich ganz leicht. Als Pirat ist es schliesslich ein Kinderspiel, dem Cowgirl zuzuzwinkern und sie dann zu einem Getränk einzuladen. Rasch landet man beim «Du». Und den unsympathischen Vorgesetzten, dem eine Person im Berufsleben stets geheuchelte Freundlichkeit entgegenzubringen hat, ignoriert sie als verkleidete Person völlig, ohne später Nachteile für sich fürchten zu müssen, weil jener die Unhöflichkeit seines Mitarbeiters gar nicht bemerkt. Gibt es einen Unterschied in psychologischer Hinsicht bei der Verkleidung von Kindern und Erwachsenen? Erwachsene brauchen die Verkleidung genauso wie die Kinder. Wenn sich Kinder verkleiden, schlüpfen sie in eine fremde Rolle und tauchen so in eine Fantasiewelt ein. Hier können sie Fähigkeiten ausprobieren, die sie noch nicht besitzen oder die ihnen im Augenblick besonders wichtig sind. Alles dreht sich um das Austesten und darum, Neues zu erleben. Dadurch lernen sie gleichzeitig, sich in andere Lebewesen hineinzuversetzen und trainieren so auch ihre sozialen Kompetenzen wie Kompromissfähigkeit und Toleranz. Ähnlich funktioniert dies auch beim Spielen mit Puppen oder Kuscheltieren. Die tollen Tage gehen vorüber – verkleiden sich Menschen eigentlich auch im Alltag? Sicherlich! Jede Person, die mit ihrer Umwelt kommuniziert und interagiert, bedarf bündner woche 44 Bild Flickr/Ana Karenina einer bestimmten Verkleidung oder einer bestimmten Maske, unabhängig davon, ob sie Bänkerin, er Pflegefachmann, Anwalt oder sie Briefträgerin ist. So verschafft der weisse Kittel des Arztes ein gewisses Vertrauen in seine Fähigkeiten, er gehört einer Gruppe von Menschen an, die ein gewisses Wissen und Können repräsentiert. Die «Verkleidung» eines Polizisten soll auf seine Rolle als Ordnungshüter aufmerksam machen – seine Verkleidung birgt einen Erkennungswert. «Das Kleid verändert den Menschen» Was sagen Sie zu der These, dass eine Person, die sich verkleidet, nicht mit den Erwartungen zurechtkommt, die gesellschaftlich an sie tagtäglich gestellt werden? Eine spannende These. Ich glaube nicht, dass sich Menschen während der Fasnachtszeit deshalb verkleiden – also während einer doch kurzen Zeitspanne –, weil sie nicht mit den gesellschaftlichen Erwartungen zurechtkommen. Anders allerdings wenn man die «Vermummung» als Form einer Verkleidung betrachtet: Kriminelle, die mit den gesellschaftlichen Erwartungen wie Recht und Ordnung nicht zurechtkommen, verwenden des Öfteren «Verkleidungen», um nicht erkannt zu werden. In vielen Kulturen und Staaten gilt es als strafmasserhöhend, wenn man bei der Begehung einer Straftat maskiert ist. In einigen Ländern wird auch das Tragen von Masken während Demonstrationen und Versammlungen unter Strafe gestellt (Vermummungsverbot). Schuhputzer in der bolivianischen Stadt La Paz verhüllen beispielsweise ihr Gesicht, weil die Arbeit in diesem Bereich als gesellschaftliche Schande gesehen wird. Jeder, der mit seiner Umwelt kommuniziert und interagiert, bedarf einer bestimmten Maske? Teilen Sie diese Ansicht? Ich teile diese Ansicht. Die Verhüllung des Menschen in Schmuck und Kleider ist nicht nur «Maske» schlechthin, nicht nur Abschirmung gegen aussen hin, sondern ein Mittel zur Entwicklung und Verwirklichung des Menschen. Hier verändert das Kleid den Menschen. Viele Masken gibt es im Leben, viele setzen wir uns beständig auf, um überhaupt leben zu können. Solange es Leben gibt, wird es auch Masken geben. Sowohl im Alltag als auch im Beruf. Die Uniform macht aus dem Soldaten, der vorher noch ein ganz harmloser Mensch war, einen brutalen Kämpfer und lässt ihn Leistungen vollbringen, im Guten wie im Bösen, zu denen er sonst nie in der Lage gewesen wäre. Im Flugzeug lernt die Stewardess, in einer professionellen Rolle, quasi hinter einer Maske, zu leben. Diese Fassade soll sie von den eigenen Emotionen abschotten, um ihre Fluggäste jederzeit freundlich und zuvorkommend zu bedienen – auch wenn sie dies nicht mehr mag. Menschen, die vor einem Burn-out stehen, tragen übrigens auch eine Maske – bis sie zerbricht. Sie machen «gute Miene zum bösen Spiel». Mittwoch, 22. Februar 2017 Beim Cosplay verschmilzt die Person mit der Figur. Könnte sich das Verhältnis von Fasnacht und Alltag langfristig verändern? Die Gesellschaft ist doch in den letzten 50 Jahren viel toleranter und offener gegenüber abweichenden, auch exzentrischen sozialen «Masken» wie Piercings oder Tätowierungen geworden. Dass die Gesellschaft gegenüber abweichenden Verhaltensweisen toleranter geworden ist, zeigt sich beispielsweise bei Berufsgruppen, auf deren Präsentation früher streng geachtet wurde – heute werden Tattoos oder auffallende Frisuren akzeptiert. Ich erinnere mich da beispielsweise an einen Zugbegleiter mit einer sehr auffallenden Haartracht und einem Ohrenpiercing, der meinen Fahrschein kontrollierte. Nach wie vor allerdings wird gerade in den meisten «präsentierenden» Berufen darauf geachtet, dass beispielsweise Tattoos dem Gegenüber nicht deutlich werden, weshalb sie verhüllt werden müssen. Also doch noch nicht so tolerant ...? Toleranz gehört unbestritten zu den Kernpostulaten moderner Gesellschaften. Dennoch ist Intoleranz nicht generell als moralisch verwerflich zu verurteilen, sofern sie begründet ist und im rechtlichen Rahmen geschieht. Konkret nämlich stellt sich die Frage, wann und bis wohin Toleranz zu üben ist und wann Intoleranz angezeigt sein kann. Der wichtigste Punkt im Ringen um Toleranz ist nämlich die Festlegung ihrer Grenze. Die Forderung nach Toleranz oder gar mehr Toleranz macht nur Sinn, wenn klar ist, wem oder was gegenüber Toleranz zu üben ist und bis wohin diese reicht. Nur Fasnacht Bild Flickr/Salvatore Gerace dann ist es möglich, Toleranz zu üben. Denn Toleranz tut weh. Sie ist schwierig, anstrengend und sie kostet zuweilen echte Überwindung. Wir entscheiden uns zwar aus guten Gründen, aber entgegen unserer Neigung, etwas zu tolerieren, was wir eigentlich ablehnen. Damit unterscheidet sich Toleranz denn auch klar von der Akzeptanz: Was wir akzeptieren oder akzeptieren gelernt haben, fällt uns nicht mehr schwer, fordert uns nicht mehr heraus. Es gehört einfach zu uns. Toleranz ist somit das schwierige Feld zwischen Akzeptanz und den Grenzen der Toleranz. «Vorfreude ist die schönste Freude» Zurück zur Fasnacht ... Grundsätzlich beurteile ich ein Sprengen der Grenze zwischen Fasnacht und Alltag nicht als erstrebenswert. Dadurch würde die Fasnacht ihren Reiz nach dem «Einmal-jemand-anderes-sein-können» verlieren. Etwas, was man immer wieder haben kann, woran man sich gewöhnt hat, das verliert allmählich seinen Glanz. Und letztlich kann auch keine Vorfreude mehr entstehen. Wie sagt man? Vorfreude ist die schönste Freude. Einmal hypothetisch gesprochen, Sie müssten sich für einen Anlass verkleiden – in welchem Kostüm würden wir Sie sehen? Ich würde mich als katzenartiges Wesen verkleiden. bündner woche 45 Talentiert, motiviert und engagiert? Dann passen wir zu Ihnen. Gesucht LebensmittelDetailhandelsfachfrau Coiffeuse/eur 100% Arbeitsort Chur, 50–60%. Ab sofort oder nach Vereinbarung Tel. 076 428 62 48 für unseren Salon in Chur gesucht. Bewerben Sie sich jetzt: GIDOR Coiffure Grabenstrasse 1 7000 Chur 081 252 62 36 Frau Vuksanovic freut sich auf Sie. MENSCHEN MACHEN LIDL LEHRE ALS DETAILHANDELSFACHFRAU/ -MANN EFZ Schon Ideen für die Zeit nach deinem Schulabschluss? Starte jetzt mit uns in deine Zukunft und nutze die Entwicklungsmöglichkeiten bei Lidl Schweiz. Bei Lidl erwarten dich spannende Aufgaben und vielseitige Karrieremöglichkeiten im abwechslungsreichen Umfeld des Detailhandels. 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Die Konditoreien bieten mit ihrer üppigen Torten- und Mehlspeisauswahl Dolce Vita auf Wienerisch. Exzellentes Shoppingparadies Auch das Geld-Ausgeben kommt nicht zu kurz, je nach Verfassung der Kreditkarte lohnt ein Bummel über die Kärntner Strasse, Mariahilfer Strasse, durch das neue Goldene Quartier oder eines der grossen Shoppingzentren. Erlebnispaket inklusive! Mit dem Erlebnispaket von High Life Reisen können Sie in Wien zudem drei Top-Sehenswürdigkeiten gratis erleben: zum Beispiel den Tiergarten Schönbrunn, das Belvedere, Schloss Schönbrunn oder die Schatzkammer. Viel Spass! Top-Hotels mit Flug jetzt supergünstig! Mit dem aktuellen Special von High Life Reisen kommen Sie ganz günstig und ganz bequem ab Altenrhein nach Wien. Wählen Sie aus bis zu 4 Flugverbindungen täglich und holen Sie das Maximum aus Ihrer Städtereise heraus. Der Parkplatz am Flughafen Altenrhein ist in allen Pauschalpreisen inkludiert. Preisbeispiel: 2 Nächte im Doppelzimmer mit Frühstück, inkl. 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März, laden die Arbes, die geschützte Werkstätte der Psychiatrischen Dienste Graubünden (PDGR), und das Heimzentrum Rothenbrunnen von 10 bis 16.30 Uhr zum jährlichen Basar ein. Eine grosse Produktvielfalt an Geschenkartikeln und Accessoires sowie ein attraktives Rahmenprogramm erwarten die Besucher. Für jeden etwas dabei Das breite Verkaufsangebot aus den verschiedenen Bereichen der Arbes erfüllen die Wünsche der Besucher. Die Gäste werden durch den Duft von bunten Frühlingsblühern angelockt – für Blumenliebhaber genau das Richtige. Die Blumen stammen aus den Arbes-Gärtnereien Chur und Rothenbrunnen und werden als Sträusse und Gestecke angeboten. Daneben gibt es hochwertige Produkte aus den verschiedenen Werkstätten der Arbes – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Rahmenprogramm und Attraktionen Der Basar wird abgerundet durch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Neben dem Spielparadies, gibt es für die kleinen Besucher zwischen 13 bis 15 Uhr Ponyreiten und um 13.30 und 14.30 Uhr Märchenstunden mit Verena Näf. Bei der Tombola können Preisen aus der Arbes gewonnen werden. Musikalisch wird der Basar durch die Alphorngruppe Arcas begleitet. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt – warme Speisen, feine Würste vom Grill, Snacks und ein vielfältiges Kuchenbuffet lassen keine Wünsche offen. Auskunftsperson: Psychiatrische Dienste Graubünden, Gianreto Conrad, Leiter Arbes, Tel. 058 225 44 50, [email protected] bündner woche 49 Männerwochen im Dolce Vita Chur Für alle Männer, die in diesem Jahr heiraten, wird es allmählich Zeit, den Hochzeitsanzug auszuwählen. Geniesse während der Männerwochen im Dolce Vita Chur einen Gin Tonic oder ein Bier, und lass dich von unseren professionellen Stylistinnen, passend zu deiner Braut, einkleiden. Komm mit deinem Trauzeugen und deinen Freunden vorbei und profitiere von vielen interessanten Spezialangeboten. Modische Kollektionen von Wilvorst, Tziacco oder Carlo Pignatelli bieten dem modernen Bräutigam eine riesige Auswahl an eleganten und speziellen Herrenanzügen. Ausgefallene Stoffe, raffi- nierte Schnitte und Eyecatcher, wie zum Beispiel der lange Gehrock, versprechen dem Bräutigam einen unvergesslichen Auftritt und machen ihn zum Trendsetter der eigenen Hochzeit! Triff schon mal eine Vorauswahl auf unserer neuen Website www.dolcevita-chur und reserviere rechtzeitig einen Anprobetermin. Die Männerwochen dauern noch bis am 18. März. Die Stylistinnen von Dolce Vita freuen sich auf deinen Besuch! Dolce Vita – Mode für schöne Momente, Rheinfelsstrasse 4, 7000 Chur, Telefon 081 252 99 91, [email protected], www.dolcevita-chur.ch Suechä – Findä – Brocki Grischun Chur/Ilanz Heilende Energie bei Schmerzen und Blockaden Suechsch öppis i de ganze Stadt und findsch es nit? Gang id Brocki, döt gits nüt, wos nit git. Unser Service: Haus-/Wohnungsräumungen, Umzüge, Entsorgung, Reinigung und Verkauf von Gebrauchtwaren. Wir sind von MontagSamstag für Sie da. Besuchen Sie uns an der Pulvermühlestr. 78 in Chur oder der Via Mulin in Ilanz. Sie schonen Ihr Portemonnaie, die Umwelt und unterstützen einen guten Zweck. Wir sind ein Non-ProfitUnternehmen und beschäftigen Menschen mit und ohne Handicap. In der Sozialfirma Repro Grischun Karin Salmen besitzt die Gabe der Heilung. «Das bedeutet, dass ich in der Lage bin, eine heilende Energie zu übertragen. Diese Energie fliesst durch mich, sie kommt nicht von mir», erklärt Karin Salmen. Durch die Hilfe, Unterstützung und Begleitung aus der geistigen Welt erfuhr sie selber Heilung in ihrem Leben. In der Praxis Salmen können die Patienten diese Heilung ebenfalls erfahren. In einer sehr schweren seelischen Krise entwickelten sich die geerbten spirituellen Gaben des Hellwissens und Hellfühlens. Damit ist die sensible Frau in der Lage, den Menschen zu helfen. Dank ihrer Hochsensibilität ist es Karin Salmen möglich, die allgemeine Befindlichkeit, aber auch die Gefühle und Emotionen, der Mitmenschen zu spüren und wahrzunehmen. «Ob mit oder ohne Körperkontakt fühle und spüre ich Disharmonien wie körperliche Schmerzen», erklärt sie. Durch eine Behandlung auf energetischer Ebene, kann die erfahrene Frau diese Blockaden und sind wir spezialisiert auf Möbelrestaurierungen. Neu im Angebot sind Palettenmöbel! Tische, Betten, Bücher- und Weinregale, Lounge-, Gartenmöbel … oder eine Ladeneinrichtung – fast alles lässt sich aus Paletten zaubern. Fragen Sie uns, wir erfüllen Ihre individuellen Wünsche. Repro Grischun, Raschärenstr. 63, 7000 Chur, [email protected], Tel. 081 284 00 27, www.brocki-grischun.ch, [email protected] Chur: 081 284 33 12 Ilanz: 081 925 14 00 Schmerzen lösen, sodass die Energie wieder frei fliessen kann. Kontakt: Praxis Salmen Karin Salmen, Vorderwinkel 5, 7304 Maienfeld. Tel: 079 898 10 16. E-Mail: [email protected]. Weitere Informationen unter: www.praxis-salmen.ch. Mittwoch, 22. Februar 2017 Fasnacht bündner woche 50 Eine Plakette gibt es für die «Confetti Bar». Bilder Naomi Sprecher Beizen mit viel Kreativität dekoriert ■ Naomi Sprecher In diesem Jahr kämpften bei der alljährlichen Beizenprämierung in Chur fünf Bars um die beliebte Fasnachtsplakette. Mit Bewertungsbogen bewaffnet nahm eine Jury die teilnehmenden Bars und Restaurants genau und kritisch unter die Lupe. Die Beteiligten hatten alles gegeben, gebastelt, gemalt, ausgeschnitten und die Wahl fiel al- Ebenfalls eine Plakette: «Classico Apérobar». les andere als leicht. Sogar die passenden Kostüme wurden angezogen. Nach dem Rundgang wurde bei einer kleinen Stärkung und einem Glas Rotwein diskutiert und die Punkte vergeben und zusammengezählt. Schlussendlich konnte sich die Jury auf drei Gewinner festlegen. Bewertet wurden unter anderem Kreativität, Aktualität des Themas und der betriebene Aufwand. Besonders überzeugen konnten da- bei das «Tabaco» mit dem Motto «Findet Dorie», das «Confetti» mit dem Thema «Hansruedi Giger» und die «Classico Apérobar» mit «Cuba Libre». Nicht unter den Top drei, aber trotzdem dabei und toll geschmückt waren das Restaurant «Ciao Bella», welches unter dem Thema «Fiest Fasnacht» geschmückt war und die «Galliano Bar», die ganz in weiss unter dem Motto «Arktis» stand. Mit Plakette ausgezeichnet: «Tabaco». Mittwoch, 22. Februar 2017 Fasnacht Wandbemalung in der «Confetti Bar». bündner woche 51 Bilder Naomi Sprecher Maritimes im «Tabaco». Südamerikanisches Flair in der «Classico Apérobar». Frostig geht es in der «Galliano Bar» zu. Bunt geschmückt: Restaurant «Ciao Bella». PRO MOT IO N DIE HÖHERE WIRTSCHAFTSSCHULE GRAUBÜNDEN INFORMIERT Mit einer beruflichen Weiterbildung an der HWSGR kommst du schneller ans Ziel. Offen für Neues und bereit für Herausforderungen? Die Höhere Wirtschaftsschule Graubünden (HWSGR) richtet sich an ambitionierte Berufsleute, die eine flexible Weiterbildung anstreben. Das Angebot umfasst ausgewählte Lehrgänge, welche die persönliche Arbeitsmarktfähigkeit erhöhen. D ie HWSGR bietet Weiterbildungen für technische und kaufmännische Berufsleute an. Wer sich neu in die kaufmännische Welt wagt, ist mit dem kaufm. Handelsdiplom bestens auf die Arbeit im anspruchsvollen Büroalltag vorbereitet. Als Absolvent des Höheren Wirtschaftsdiploms oder als Technischer Kaufmann mit eidg. Fachausweis ist man ein ge- fragter Generalist auf dem Arbeitsmarkt. Auch Weiterbildungsinteressierte aus den Bereichen Finanzund Versicherungsberatung, sowie angehende Treuhandsachbearbeiter starten an der HWSGR mit der passenden Weiterbildung. Im Juni 2017 starten die Lehrgänge Finanzberater IAF und im August die Lehrgänge Finanzen und Steuern, sowie Sachbearbeiter Treuhand. Motiviert für den nächsten Schritt? Das Team der HWSGR besteht aus qualifizierten Fachkräften aus der Wirtschaft mit ausgewiesener Beratungskompetenz. Jede Interessentin und jeder Interessent wird individuell beraten. In einem Gespräch werden die persönlichen und beruflichen Ziele analysiert und ausgewertet. Beratungstermine können individuell vereinbart werden. Der nächste Infoabend ist am 8. März um 18.30 Uhr.. HWS Graubünden Comercialstrasse 23, 7000 Chur Telefon 081 258 40 00 [email protected] INS ERAT Technische Kaufleute mit eidg. FA Kaufmännisches Handelsdiplom VSH Start: 22. August 2017 Start: 22. August 2017 Management Zertifikat SVF Sachbearbeiter Finanzen und Steuern Start: 22. August 2017 Start: 23. August 2017 Höheres Wirtschaftsdiplom VSK dipl. Finanzberater IAF Start: 12. Juni 2017 Start: 22. August 2017 Finanzplaner mit eidg. FA Start: 2. Oktober 2017 www.hwsgr.ch DIGITAL PRAXISNAH UND PERSÖNLICH FLEXIBEL Mittwoch, 22. Februar 2017 Gesellschaft bündner woche 53 Die Geschichte von der Schneckenpost bildlich umgesetzt... Bild Heidi Buensoz Gian von der Schneckenpost Eine Schmunzelgeschichte für Gross und Klein ■ Heidi Buensoz Die Weinbergschnecke ist eine besonders grosse und schöne Häuschenschnecke. Sie lebt im ganzen Kanton Graubünden und ist unter Naturschutz. Gian von der Schneckenpost reitet auf einer solchen schönen Schnecke. Da gibt es noch Silvan, Peder, Dominik und viele andere, die mit ihren Schnecklein unterwegs sind. Doch was bringen uns denn diese kleinen Postboten? Das Besondere an ihnen ist: sie bringen keine Rechnungen und keine bösen Briefe. Sie bringen nur gute Nachrichten. Und sie lächeln dabei den Empfänger, die Empfängerin an. Sie bringen Liebesbriefe, Briefe von lieben Verwandten, Freunden, die von Glück, Freude, Erfolg und Hochzeit berichten. Schenk Gian oder seinen Kollegen, wenn sie dir Post bringen, ein Lächeln. Du wirst sehen, das Lächeln verbreitet sich überall. Lächle in den Spiegel und schon sind es zwei fröhliche Gesichter. Gute Nachrichten und Fröhlichkeit sind ansteckend. Trage deshalb Sorge zu den Schnecken, wenn du sie auf der Strasse oder in deinem Garten antriffst. Damit sie auf der Strasse nicht überfahren oder von einem Schuh zertreten werden, deine Gartenkräutchen abfressen oder an Schneckenkörnern sterben, sammle sie ein. Lege sie in eine Schachtel und trage sie in die nächste Wiese beim Bauern. Da haben sie viel zu fressen. Wer weiss, vielleicht sitzt ja auf den Schnecken Gian oder Peder oder Dominik und du hast es gar nicht bemerkt. Sie alle sollen uns doch weiterhin gute Post bringen oder? IMPRESSUM HERAUSGEBERIN: Somedia Publishing AG, Verleger: Hanspeter Lebrument, CEO: Andrea Masüger LEITER WOCHENZEITUNGEN: Jürgen Pfister REDAKTION BÜWO: Magdalena Ceak (Stv. Leiterin Bündner Woche), Susanne Turra, Sommeraustrasse 32, Postfach 491, 7007 Chur, Telefon 081 255 52 78, Mobile 079 955 18 04, E-Mail: [email protected] VERLAG UND INSERATE: Geschäftsführer: Thomas Kundert INSERATE: Somedia Promotion, Sommeraustrasse 32, Postfach 491, 7007 Chur, Telefon 081 255 58 58, E-Mail: [email protected] VERLAG: Somedia, Sommeraustrasse 32, 7007 Chur, Telefon 081 255 50 50, E-Mail: [email protected] KUNDENSERVICE/ABO: Somedia, Sommeraustrasse 32, 7007 Chur, Telefon 0844 226 226, E-Mail: [email protected] ABONNEMENTSPREIS: Fr. 125.–, inkl. MWSt. ERSCHEINT: einmal wöchentlich am Mittwoch VERBREITETE AUFLAGE BÜWO GESAMT: 85669 Ex., davon verkaufte Auflage 33338 Ex. (WEMF-/SW-beglaubigt, 2016) VERBREITETE AUFLAGE BÜNDNER WOCHE: 51983 Ex. (WEMF-/SW-beglaubigt, 2016) DRUCK: Somedia Partner AG, Scharastrasse 9, 9469 Haag NUTZUNGSRECHTE: Die Nutzungsrechte des Zeitungsinhalts wie Artikel, Fotos sowie Inserate sind ausschliesslich dem Verlag der Somedia Publishing AG vorbehalten. Jeder Verstoss wird gerichtlich geahndet © Somedia BEKANNTGABE VON NAMHAFTEN BETEILIGUNGEN I.S.V. ART. 322 STGB: Südostschweiz Radio AG, Südostschweiz TV AG, Somedia Partner AG Scarnuz Mittwoch, 22. Februar 2017 The Longest Way – Multimediavortrag Chur, Titthof, am 24. Februar ab 19.30 Uhr. Zum 26. Geburtstag macht sich Christoph Rehage selbst das schönste Geschenk: Nach seinem Studium in Peking bricht er auf zu einer Reise, die ihn zu Fuss durch ganz Asien und Europa bis ins heimatliche Bad Nenndorf führen soll. Sein Weg ist gesäumt von «Weltwundern» wie der Grossen Mauer, der Terrakotta-Armee und der Seidenstrasse. Und doch sind es die kleinen Wunder, die seine Reise unvergesslich machen: die Hilfsbereitschaft und Neugierde der Dorfbevölkerung Chinas, die überraschenden Begegnungen mit Mönchen und Wahrsagern, Schulkindern und Rentnern, Beamten und Prostituierten, die Freundschaft zu Lehrer Xie und seine wachsenden Gefühle für die Sichuanesin Juli, die ihn – so die schwebende Verabredung – bei seiner Ankunft in Deutschland erwarten wird ..? Mittlerweile zehn Millionen Zuschauer verfolgten Christoph Rehages Video über seinen Weg zu Fuss durch China auf YouTube und Vimeo. Sein Buch erzählt die ganze Geschichte und wurde mit dem renommierten ITB BookAward und dem Globetrotter-Reisebuchpreis ausgezeichnet. Vorverkauf: www.explora.ch Infoanlass zur HF Pflege am BGS in Chur Am 2. März 2017 informiert das Bildungszentrum Gesundheit und Soziales, an der Gürtelstrasse 42 in Chur zusammen mit Studierenden über die Ausbildungen zur diplomierten Pflegefachperson HF: Vollzeit-, berufsbegleitendes und verkürztes Studium stehen im Angebot. Der Anlass beginnt um 19 Uhr und dauert etwas mehr als eine Stunde. Die Ausbildung zur diplomierten Pflegefachperson HF an der Höheren Fachschule Pflege des BGS kann man als Vollzeit- oder auch als berufsbegleitendes Studium absolvieren. Hauptsächliche Voraussetzungen für beide Studiengänge sind der Abschluss einer Berufslehre, einer Fachmittelschule, einer gymnasialen Matura oder einer gleichwertigen Vorbildung. Während der Ausbildung können die Studierenden ihr Wissen in den Bereichen Akutspital, Psychiatrie, Langzeitpflege, Spitex und Rehabilitation vertiefen. In der Schule liegt der Fokus auf Praxisnähe, selbstständigem Lernen und interdisziplinärer Zusammenarbeit. Für Personen mit einem EFZ Fachfrau/-mann Gesundheit und für dipl. Pflegefachpersonen DNI gibt es zudem die Möglichkeit, das Studium verkürzt zu absolvieren. bündner woche 54 Komplementärmedizin «Komplementärmedizin für das seelische Wohlbefinden». Die Psychiatrischen Dienste Graubünden (PDGR) veranstalten seit mehreren Jahren Vortragsreihen zu psychiatrischen Themen. Das nächste Referat, zum Thema «Komplementärmedizin für das seelische Wohlbefinden», ist am 28. Februar. Die Vorträge, gehalten von Fachpersonen der PDGR, finden in der Klinik Waldhaus in Chur statt. «Körper und Seele in Gleichgewicht bringen» – dieses Motto hat einen grossen Platz in der Komplementärmedizin. Verschiedene Methoden, die bei psychischen Störungen zur Anwendung kommen, werden vorgestellt. Wir zeigen auf, wie das vegetative Nervensystem der Drehpunkt für die Wirkung der komplementären Anwendungen ist. Die Reaktionen des Körpers und der Seele setzen unmittelbar ein. Die schulmedizinischen Behandlungen werden so sinnvoll unterstützt. Am Dienstag, 28. Februar, referiert Doktor Suzanne von Blumenthal, Chefärztin der PDGR, zum Thema Komplementärmedizin. Beginn des Vortrags ist um 19.00 Uhr in der Klinik Waldhaus, Loëstrasse 220 in Chur. Am Ende des Referats haben die Zuhörer die Möglichkeit Fragen zu stellen und zu diskutieren. Beim anschliessenden Apéro können individuelle Anliegen geklärt werden. Die Veranstaltungen sind öffentlich und der Eintritt ist frei. Im März 2017 findet der nächste Vortrag statt – dann zum Thema «Wie ein Kind das Leben auf den Kopf stellt». Informationen zum Jahresprogramm gibt es unter www.pdgr.ch Traditionelle chinesische Medizin für Frauen Die Traditionelle chinesische Medizin beruht auf einer ganzheitlichen Betrachtungsweise. Sie begleitet Frauen in allen Lebensphasen und bietet bei unterschiedlichen Beschwerden eine alternative oder ergänzende Behandlung zur Schulmedizin. Mit TCM lassen sich Wechseljahrbeschwerden nebenwirkungsarm und schonend behandeln. Bei unerfülltem Kinderwunsch, Schwangerschaftsübelkeit wird die TCM erfolgreich eingesetzt. Allen Behandlungen gemein ist eine umfassende Diagnose und ein individuelles Behandlungskonzept der Fachärzte und Therapeuten für TCM. Die Therapie besteht in der Regel aus einer Kombination von mehreren Verfahren der traditionellen chinesischen Medizin. Sie zielt darauf ab, die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Mediqi ist Wegbereiter für die Akzeptanz der TCM in der Schweiz. Die Exklusivpartnerschaft mit dem Staatsministerium für TCM der VR China sichert Mediqi fundiertes Know-how. Die Leistungen werden mit einer Zusatzversicherung für Komplementärmedizin üblicherweise von den Krankenkassen anteilsmässig übernommen. Mediqi Chur, Quaderstr. 7, 081 250 10 60, Mediqi Bad Ragaz, im Medizinischen Zentrum, 081 300 46 60. Kino Mittwoch, 22. Februar 2017 QUADER-STUDIO-STADTHOF·Theaterweg11·081258 3232 bündner woche 55 Churer Kinoprogramm 081 252 07 07 · Radio Südostschweiz täglich 15.50 Uhr Do11.45 Lunchkino Fr20.00 Sa20.15 So15.15 ab 12 J E/d/f Kinocenter Mi14.15 D Do12.00 F/d Lunchkino,19.00 D Fr17.45 D Sa17.45 D So14.45 D ab 8 J Kinocenter Fr13.30 Deutsch ab 8 J KinoApollo Do19.00 Fr22.30 InItaliano ohneUntertitel Sa18.00 ab 10 J Kinocenter Jugendschutz: Unbegleitet dürfen Jugendliche unter 16 Jahren und Kinder im Rahmen des festgelegten Zutrittsalters Filmvorführungen besuchen, die bis spätestens 21.00 Uhr beendet sind. In Begleitung Erwachsener dürfen sie alle Filmvorführungen besuchen, falls sie das festgelegte Zutrittsalter nicht um mehr als 2 Jahre unterschrei ten. Die Verantwor tung für die Einhaltung der Altersbestim mungen liegt bei der Begleitperson. ... und weiter im Programm ... Do18.00 Fr22.00 Sa22.15 So20.30 Badusstrasse 10 Chur ab16 J Deutsch Kinocenter The Lego Batman Movie Do12.00 Lunchkino Fr13.15 Deutsch Sa15.30 So12.30 ab 6 J empf 10 J Kinocenter 081 258 34 34 KulturKinoChur So16.30 Nepal./d/f John Wick: Chapter 2 ab 16 J Kinocenter Platzreservation: Apollo: 081 258 34 34 · Kinocenter: 081 258 32 32 T2 Trainspotting Den Sternen so nah Split Unerhört Jenisch Vaiana MeinBlindDatemitdemLeben Rings 7 Minuten nach Mitternacht Wendy Der Film La La Land Hidden Figures Das Mädchen vom Änziloch Manchester By The Sea Ballerina Mi18.30,21.00 Do18.30,21.00 Fr20.00,22.30 Sa20.00,22.30 So18.00,20.30 ab 16 J Deutsch KinoApollo Mi13.45 Vorpremiere Do14.00 Fr15.30 Sa15.30 So13.00 ab 6 J Deutsch KinoApollo Passengers * Nur bis Mittwoch Herausforderung büwo. Der vermutlich älteste Kirchenmännerchor Graubündens, der Chor viril baselgia Savognin, wagt sich an die vom Chor viril Alvra bestrittene Uraufführung des Kreuzweg-Oratoriums «La veia dalla crousch» von 1994. Alvin Muoth hat die 14 Kreuzweg-Stationen des Dichters Peder Cadotsch vertont. Geplant sind Aufführungen in Chur, Ilanz und Savognin. Das Werk ist schon recht fortgeschritten. Als Mitwirkende konnte der Chor Letizia Scherrer (Mezzosopran) gewinnen. Scherrer hat sich als Sängerin einen bekannten Namen geschaffen. Der Chor viril baselgia Savognin wagt sich an ein grosses Werk mit dem Oratorium La veia dalla crousch vom Bündner Komponisten Alvin Muoth. Pressebild Aufführungsdaten: 31. März, 20 Uhr, in der Heiligkreuzkirche Chur, 1. April, 20 Uhr in der Klosterkirche Ilanz, 9. April, 17 Uhr, in der baselgia Nossadonna Savognin. www.chorviril-savognin.ch Carreise tel! rtho o d n a t S mit Nördliches Sardinien Reisen Sie mit PostAuto auf die Trauminsel mit Geschichte Kristallklares Meer, traumhafte Strandbuchten, landschaftliche Vielfalt, seltene Steinformationen und Zeugen der uralten Nuraghen-Besiedlung – Sardinien ist eine Insel wie aus dem Bilderbuch, die voller landschaftlicher Gegensätze steckt. Begeben Sie sich mit PostAuto auf eine Entdeckungsreise durch den nördlichen Teil dieser faszinierenden Insel. Die Höhepunkte dieser Reise: • Fahrt entlang der traumhaften Costa Smeralda mit türkisblauem Meer und traumhaften Buchten • Tagesausflug auf die Isola della Maddalena • Besichtigung einer Korkenproduktion in Calangianus auf dem Tagesausflug Gallura • Besuch der eindrücklichen Grabanlage «Tomba dei Giganti di Coddu Vecchiu» Den detaillierten Reisebeschrieb finden Sie unter www.postauto.ch/ nördliches-sardinien. Buchen Sie Ihre Traumreise in Gelb jetzt online oder telefonisch unter 058 341 30 00. Auf unserer Website finden Sie jederzeit viele weitere unvergessliche Busreiseangebote. Wir freuen uns auf Sie! Samstag, 13. bis Freitag, 19. Mai 2017 Preis CHF 1840.– Das ist alles dabei 2 PostAuto-Tageskarten Fahrt im 5*-Reisecar Durchgehende PostAuto-Reisebegleitung Durchgehende lokale Reiseleitung auf Sardinien 2 Fährüberfahrten mit Frühstück in Doppelkabine innen 4 Übernachtungen mit Halbpension im 4*-Hotel 2 Abendessen in einem Restaurant 1 Mittagessen mit Weindegustation Tagesausflug Isola di Maddalena Tagesausflug Gallura mit Besuch einer Korkenproduktion Besuch der Gigantengräber Reiseführer von der Buchhandlung Schuler, Chur Taxen und Gebühren Einstiegsorte Sargans, Landquart, Chur, Thusis Weitere Einstiegsorte gemäss Absprache Nicht inbegriffen Zuschlag Einzelzimmer/Einzelkabine innen CHF 310.– Zuschlag Einzelzimmer/Einzelkabine aussen CHF 360.– Zuschlag Doppelkabine aussen CHF 50.– Zuschlag Zimmer mit Meerblick CHF 130.– Versicherung Annullierungskosten und SOS-Schutz ab CHF 69.– Buchungen und Auskunftsstelle Foto: Tom Bayer – Fotolia.com PostAuto Traumreisen in Gelb Gürtelstrasse 14 7001 Chur Telefon +41 58 341 30 00 [email protected] www.postauto.ch/traumreisen-in-gelb
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